Fall in love with agent Tai von zeusy ================================================================================ Kapitel 6: Entschuldigung ------------------------- Entschuldigung „Mist!“ Vor Wut, dass er so etwas Unüberlegtes gesagt hatte, schlug er mit der flachen linken Hand auf den Tisch. Schmerz durchzog seine Hand. Er kniff ein Auge zusammen um den Schmerz zu unterdrücken. „Tai… ich… wir wussten nicht…“ „Lass gut sein Mel, dass muss ich selber wieder gerade biegen.“ Er stand auf und ging ins Bad. Er hielt seine Hand unter kalten fließend Wasser. Als L.A. zu Tür eintrat. Erschrocken wich sie zurück. „Das wollte ich dich schon gestern fragen, was ist mit deiner Hand?“ Er blickte sie nicht an. „Verstaucht. Soll sie schonen.“ Antwortete er wortkarg. „Soll ich dir sie neu fixieren?“ Er warf ihr die verpackte Binde rüber. Setzte sich auf den Wannenrand und hielt den Arm still. Während sie die Schiene fixierte und die Binde umwickelte, sah sie ihn kein einziges Mal an. Er währenddessen musterte sie. „Wenn du dich wieder verstecken willst, solltest du vielleicht dich nicht so über mich beugen. Aber du darfst gern wieder kommen.“ Er erwiderte nichts. „Ist es für dich so wichtig, jemanden zu küssen?“ er bemerkte wie im das Blut in den Kopf schoss. Sie sah nicht auf. „Es ist wichtig für mich, allerdings nur wenn ich jemanden sehr mag.“ „Wie ist es jemanden zu küssen, wenn man ihn mag?“ Sie sah nun zu ihm auf. Wie kann sie mir so eine Frage stellen? Kann es sein, dass… Nein bestimmt nicht! Oder doch? Er sah sie Gedankenversunken an. Er suchte nach Worten „Wenn ich jemanden mag, sehr mag, dann ist es wie ein Sonnenstrahl auf einer Frühlingswiese. Wärme durchflutet meinen Körper. Alles dreht sich irgendwie und dann verlier ich den Boden unter den Füssen. Ich weis es anders nicht zu umschrei…“ Sie nährte sich seinem Gesicht. Ihre Nasenspitze berührte seine. Sie konnte seinen Atem für einen kurzen Moment spüren. Ihr Kopf senkte sich. Sie legte ihre Stirn an seine Schulter nieder. „Es tut mir leid.“ Er war wie erstarrt. Seine Augen waren weit aufgerissen. Wie ein Film auf langsam sah er alles noch einmal. Das rote Haar das plötzlich vor seinen Augen auftauchte. Zwei leuchtend große Augen, Blau und Grün, die in seine blickten. Die zärtliche Berührung ihrer Nase, der Geruch ihres Parfüms. Die Träne, die sich bildete. Das laute Echo seines Herzen, das für einen Moment beinahe aussetzte. Die Haarspitzen die seine Wange berührten. Der Druck ihrer Stirn auf der Schulter. Ihre Stimme. Ein entferntes „Es tut mir leid.“ Langsam legte er seinen Arm um sie nur um zu überprüfen ob sie noch da war und er sich das nicht einbildete. Er spürte ihren Kopf unter der Hand und streichelt ihr sanft über diesen. „Es ist in Ordnung.“, fand er seine Stimme wieder. Sie wurden durch einen Aufschrei auseinander gerissen. „Was soll das?“ „Tja eine Fensterbank ist nicht zum schlafen da!“ Alex!, fuhr es beiden durch den Kopf. Tai schaute vorsichtig um die Ecke. Alex saß in seiner Decke eingemurmelt auf den Boden vor dem Fenster. Mel hatte dieses geöffnet. Tai winkte L.A. heran. Zum glück lag ihr Zimmer gleich in der Nahe das Bades. Und durch Zufall war ihre Tür offen. In einem günstigen Moment war sie in zwei großen Schritten drüben. Und stellte sich in den Türrahmen. Auch Tai stand im Türrahmen. Jerry und Martin kamen aus ihren Zimmern. Beide halfen ihm hoch, da er sich nicht befreien konnte, aus der Ummantelung seiner Decke. Er hüpfte, unter dem Gelächter von Steff und Jess in sein Zimmer. Tai ging ihm nach. „Mel sag mal das hast du doch mit Absicht gemacht?“, kicherte auch Martin. „Ein Fensterbrett ist nun mal kein Schlafplatz.“ Mit erhobenem Zeigefinger spielte sie, als wäre sie eine strenge Lehrerin die eine Unterrichtstunde gab. Martin nahm mit beiden Händen ihr Gesicht und Küsste sie. Der Wind verfing sich in ihren langen braunen Haaren, als er durch das geöffnete Fenster blies. „Alex lass dir helfen.“ Dieser kämpfte immer noch mit der Decke. Verloren ließ er sich auf sein Bett fallen. „Hier versuch es jetzt noch mal.“ Tai hatte einen Zipfel der Decke in der Hand. Und nun war es Alex möglich sich einfach auszuwickeln. „Ich versteh nicht wie ich mich so einwickeln konnte.“ „Was hast du auf dem Fensterbrett eigentlich gemacht?“ „Ich konnte nicht schlafen.“ Er sah Tai an und wieder schoss ihm das Bild vom Vortag in den Kopf. Er setzte sich wieder auf die Bettkante. „Es tut mir leid.“ „Was?“ „Ich hab ihr weh getan. Ich hab sie zu doll festgehalten. Ich wollte das nicht. Ich hab vor mir selber Angst.“ Er senkte den Kopf. Wehgetan? Festgehalten? „Ich versteh nicht ganz.“ „Du hast sie gesehen. An ihren Armen. Sie sind von mir.“ Tai stellte sich vor ihm und sah ihn mit finsterem Blick an. Er holte mit seiner rechten aus. Alex war darauf vorbereiten eine Ohrfeige oder ähnlichem zu bekommen. Das er ihn anschrie, ihn würgte, seine ganze Wut freien lauf ließ und zuckte zusammen. Tai stoppte den Schlag, und legte ihm einfach die Hand auf den Kopf. „Ich gebe dir einen rat, den gab sie zuvor mir. Entschuldige dich.“ Schweigen. „Aber sie wird…“ „Mache es wenn wir drehen, da kann sie nicht “weglaufen“.“ Tai ließ ihn allein. Im Wohnraum stand schon Herr Goldberg. „Wir werden euch heute trennen. Die Jungs gehen mit mir in die Stadt. Tai das ist ja nicht zu belastend für die Hand oder?“ Er schüttelte den Kopf. „Ihr Mädchen werdet hier oben von diesem Mann gefilmt. Macht einfach Dinge die ihr jeden Morgen macht. Frühstück, lesen, spielen und solch Sachen. Zum Mittag kommen wir dann zurück und ich möchte eine Schneeballschlacht haben. Die Mädchen fangen an und die Jungs kommen hinzu. So das es nach viel Spaß aussieht. Aber zur Schneeballschlacht kommen wir noch wenn ich wieder da bin. Gut Jungs, macht euch abfahrbereit. Ich warte draußen.“ Es geschah wie ihnen geheißen war. Die Jungs verabschiedeten sich, jeder auf ihre Art, und gingen mit Herr Goldberg. „Sag mal hast du den Tisch jetzt nicht lang genug poliert?“ Sabrina sah auf und vor ihr stand Maria die immer noch den Tischläufer und die Kerzen hielt. „Oh! Da hast du recht.“ „Bist wohl mit deinen Gedanken woanders?“ „N-Nein wo denkst du hin!“ Maria kicherte. An ihr vorbei rannte Maggy. „Wo willst du hin?“ „Jetzt da sie nicht da sind, kann ich einen Schneemann bauen. Es wäre mir peinlich wenn sie das sehen würden.“ „Warst du deswegen dagegen? Weil es dir peinlich ist.“ „Aber Jasmin! Ich hab doch in der Schule schon genug mit Kerlen zu tun. Ich wollte einen Männerfreien Urlaub machen bevor unsere Prüfungen anfangen. Deswegen hab ich gleich zugesagt als ihr fragtet wegen einem Girly-Urlaub.“ „Ach so. Das hab ich nicht gewusst.“ „Wie sieht’s aus. Spielen wir eine Runde Mensch Ärgere dich nicht und dann bauen wir ein Schneemanndorf?“ Sabrina hatte gerade den Läufer auf den Tisch gelegt und die Kerzen aufgestellt „Wollt ihr etwa auch?“ „Also ich wollte schon seit langen mal wieder einen Schneemann bauen. Hab mich nur nicht getraut, weil dass doch was für kleine Kinder ist.“ „Maria, du bist doch selber manchmal wie ein kleines Kind.“, lachte nun Maggy, aber sie hing ihre Jacke wieder an und setzte sich zu ihren Freundinnen. „Jungs wir starten hier. Geht euch die Geschäfte anschauen und bleibt dann bei einem Cafe stehen. Ihr unterhaltet euch da, den Dialog könnt ihr euch einfallen lassen. Seid etwas kreativ! Aber denkt dran die Namen zu verwenden die ihr im film alle habt. Sind wir dann soweit? Also Aktion!“ Wie eine Popband schlenderten die 5 jungen Männer durch die Strassen. Da sie nicht unbedingt klein waren, jeder maß mindestens 1,80m, wurde ihnen viele Blicke angehaftet. Ab und zu blieben sie stehen, um die Auslagen von eins zwei Geschäften zu betrachten. Bei einem kleinen Cafe´ blieben sie stehen. „Das sieht gemütlich aus. Lasst uns was trinken.“ Benjamin trat ein, seine Kumpels folgten. Sie setzten sich an einen Tisch der ausreichend Platz für fünf Personen bot und bestellten. Nachdem jeder bedient wurde, sahen sie sich das Panorama an. „Was haltet ihr von ihnen?“ „Wen, den Mädels?“ „Wen sonst. Die Bedienung etwa? Mensch Martin denk nach!“ „Ich weiß nicht. Sind einwenig Jung.“ „Nur ein Jahr jünger als wir.“ Alles drehte sich zu Chris um. „Ich hab mit Jasmin gesprochen. Ihre Prüfungen beginnen bald. Sie wollten ausspannen und nach Neujahr dann richtig reinhängen. Sie haben sogar einige Zusagen von Universitäten. Ihre Prüfungen müssen nur dem entsprechend sein.“ „Du weißt ja eine Menge.“ „Ich weiß auch welche Unis schon eine vorläufige zusage gemacht haben. Die 4 sind umworben“ „Es ist doch schön für sie, wenn sie so gefragt sind. Dann steht ihnen in der Zukunft ja alle Türen offen.“ „Sprichst du von dir Benni? Weil dich deine nur grade so angenommen hat?“ „Erinnere mich nicht daran. Vielleicht hätte ich wirklich mehr lernen sollen aber ich habe lieber mit euch rum gehangen. Und das war doch eine tolle Zeit.“, grinste er Alex an. „Deswegen wollte ich ja auch einen Urlaub ohne Mädels! Die verdrehen einem nur den Kopf.“ „Alex du bist ein Miesmuffel. Ich find sie toll.“ „John du auch? Hast du auch schon ein Auge auf jemanden geworfen?“ „Naja ein Auge geworfen wäre in der kurzen Zeit wohl zu viel gesagt. Wie Lang kennen wir sie 3-4 Tage? Aber eine Interessiert mich schon.“ Dabei musste dieser Schmunzeln. „Also was ist, wollen wir versuchen mit ihnen gemeinsam etwas Zeit zu verbringen? Euch beide muss ich ja nicht fragen. Benni, Alex was ist mit euch?“ „Von mir aus schon. Könnte ja vielleicht lustig werden.“ „Ich bin dagegen!“ „Alex du alte Miesmuschel, jetzt gib dir einen Ruck.“ „Hörst du dann auf über sie zu reden?“ „JA wir können dann ja über andere Sachen reden.“ Grinste Martin ihn an. „Meinetwegen.“ Alex leerte seine Tasse und verabschiedete sich. Der Rest folgte seinem, eigentlich schon beleidigenden, Beispiel. „Cuut. Das lassen wir so. Ich frag nur kurz nach wie weit die Mädels sind. Aber ihr könnt schon hoch gehen.“ Herr Goldberg griff nach seinem Handy und wählte. Tai und Alex gingen schon los, während die anderen drei vor einem Plakat stehen blieben. „Verrätst du mir wie ich mich entschuldigen soll, wenn wir die ganze Zeit getrennt sind?“ „Es wird sich schon eine Möglichkeit bieten. Versteh das nicht falsch. Ich missbillige dein Verhalten. Ihr und auch mir gegenüber, aber ich bin auch der Meinung wenn man seinen Fehler eingesehen hat und sich entschuldigt, sollte damit auch genug sein. Ich gebe dir eine Warnung. Dein Friedensangebot von neulich nehme ich an, aber wehe du wagst es noch einmal Ihr weh zutun in welcher Art auch immer. Ich werde dir das Leben zu Hölle machen.“ Das friedvolle Lächeln passte so gar nicht zu der ernsthaften und sehr zornigen Stimme Tai’s. Den weiteren Weg über schwiegen sie. Auch als Martin, Jerry und Chris sie einholten und irgendetwas von einer “Volleyballhalle“ und “Eröffnung“ faselten. „Also die Jungs sind auf den Weg hier hoch. Es wird Zeit für die Außenaufnahmen, die Herr Goldberg meinte.“ Die Mädchentruppe zog sich dementsprechend an und ging an die Luft. Dort begannen sie die ersten Schneemänner zu bauen. Herr Goldberg gesellt sich zu seinem Kollegen und fragte ihn ob alles klar ging. Er zeugte ihm einige der Aufnahmen und bat ihn die Mädchen weiter zu filmen bei ihrem unternehmen gerade. „Seht euch das an! Die bauen Schneemänner.“, rief Jerry aus. Der Kameramann wollte die Kamera schon senken aber Herr Goldberg bat ihn weiter laufen zu lassen. Jerry und Chris waren als erstes da. „Sag mal fehlt da nicht etwas?“ „Was soll da fehlen?“ Steff sah wie Jerry zwei kleine Bälle formte und sie ihrem Schneemann mitten auf die Brust pappte. „Jetzt stimmt es! Das ist nämlich eine Schneefrau.“ Lachte er „Niemals!“ und sie schleuderte ihm einen der Bälle ins Gesicht. Den Zweiten verfehlte sie aber und der landete direkt in Martins Gesicht. Der stand neben Tai und Alex. Er wollte schon losrennen, wurde aber von Tai am Ärmel gehalten. Dieser nickte in Goldbergs Richtung und Martin verstand. Er Schrie: „Maggy! Zielen solltest du wohl noch Üben.“ Alle sahen ihn an. „Na dann mach doch mit!“ diese Aufforderung ließ sich Martin nicht zweimal sagen. Nun warfen er und John Schneebälle auf Maggy, die hinter ihren mittlerweilen nur noch Schneeturm Schutz suchte. Sabrina und Jasmin eilten zur Hilfe. Ein Gemetzel wurde sich geliefert. Schützend hinter den schon stehenden Schneeskulpturen, wagten die drei Mädchen den Angriff nach vorn. Maria, die gerade eine große Schneekugel den Berg hinauf rollte, blieb auf der Kuppe stehen. Sie beobachtete das treiben ohne zu merken dass sich ihre Kugel selbständig machte. Sie rollte den Abhang hinunter, genau in die Richtung der beiden, anscheint verfeindeten, Parteien. Sabrina stand direkt vor Martin und wollte ihn mit einer Ladung Schnee einseifen, als sie aus dem Augenwinkel die heranrollende Katastrophe sah. Auch Martin sah sie und reagierte in Sekundenschnelle. Er zog sie an ihrer Hand zu sich heran und stürzte zu Boden. Die Kugel verfehlte beide um Haaresbreite, war aber nun ungebremst auf den Weg Benjamin und Alex zu überrollen. Beide hechteten in entgegen gesetzte Seiten. Ein tiefes “Batsch“ war zu hören als die Schneekugel an dem Baum hinter den beiden aufprallte. Der Schüttelte sich und warf sein weißes Kleid auf die beiden darunterliegenden Personen ab. Chris und John sowie Maggy und Jasmin rannten zu den beiden, um ihnen herauszuhelfen. Maria kam entsetzt an der Stelle an. „Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid“ „Wo hast du den riesen Ball her? Das war ja die Ultimative Waffe. Gleich vier Leute außer Gefecht gesetzt.“ Lachte Jasmin. „Das sollte eigentlich der Grundstein für einen Riesen Schneemann sein und keine Waffe.“ Beschämt sah sie zu Boden. Sabrina öffnete die Augen und sah eine Braune Jacke unter ihr. Sie hätte schwören können von der riesen Kugel überrollt zu werden. „Das ist ja noch mal gut gegangen.“ Sie blickte an der Jacke entlang und sah nun in Martins Gesicht. Sie lag genau auf ihn. Erschrocken fuhr sie hoch. Und sah dem Ausmaß der Verwüstung nach. Vor dem Baum am Abhang sah sie den Rest stehen. Lachend hielten sie sich die Bäuche. „Menno, wir wollten doch ein ganzes Schneedorf bauen. Und jetzt sie dir dass an.“ Sie zeigte auf Schneeskulpturen denen ein Arm fehlte oder gar der ganze Kopf abgeschlagen war. „Was wolltet ihr denn mit einem Schneedorf?“ sie saß immer noch auf ihn, aber ihm war es möglich den Oberkörper aufzurichten. Und sah sie direkt an. Ihr Haar umwehte ihr Gesicht als sie den Kopf drehte. „Hast du als kleiner Junge nie davon geträumt einen Iglu oder ähnlichem zu bauen? Bei uns ist nur soviel Schnee um mal einen Schneemann zu bauen. Wir wollten das ausnutzen bei soviel Schnee. Und dann ein Foto schießen, als Erinnerung. Damit wir etwas haben wenn wir uns im Sommer trennen.“ Melancholie schwang in ihrer Stimme mit. „Können wir euch nicht helfen? Als eine gemeinsame Erinnerung?“ er strich ihr das lange Haar aus dem Gesicht und lächelte sie an. Ihre Augen weiteten sich vor Freude und sie fiel ihm um den Hals. Dabei fiel er wieder rücklings in den Schnee. „Sie dir das an Maria, die beiden sind immer noch schachmatt gesetzt.“ Lachend kamen sie den Hang hoch, halfen ihren freunden auf und diskutierten. „Tai komm mal her.“ Herr Goldberg winkte Tai zu sich. „Wegen deiner Hand solltest du besser hier nicht weiter machen. Wie lange wird es wahrscheinlich dauern?“ „Ich soll übermorgen noch mal zur Kontrolle.“ „Nun denn, da kann man nichts machen. Wenn sie fertig sind wollen sie bestimmt etwas Warmes haben. Könntest du dich darum kümmern?“ Er ging in die Hütte. Herr Goldberg lief zu dem lachenden Rest und erklärte etwas. Tai sah vom Panoramafenster aus zu. Er sah wie die Kamera lief und alle geschäftig einen ganzen Park aus Schneeskulpturen bastelten. Herr Goldberg gesellte sich zu ihm. „Ich hab mir etwas für morgen überlegt. Etwas wo deine Hand kein Hindernis darstellen sollte.“ „Mhm“ „Nur du allein und – SIE.“ Er zeigte auf das rothaarige Mädchen das mit Alex zusammen eine Schneekugel auf eine andere setzten. Tai wendete sich ab und sah ihn erstaunt an Worauf will er hinaus? Besser ich frag ihn – Oder? Oder lieber nicht, sonst kommt er mit diesem Thema an. Tai entfernte sich von ihm und setzte sich. „Du hast mir lang nichts mehr zu lesen gegeben. Ist bei euch nix vorgefallen?“ Tai zuckte zusammen. Mist! Er kommt trotzdem damit an. Er stand wieder auf und kam zu ihm wieder zum Fenster hinüber. Er sah nach ob ihn jemand sah und reichte ihm ein Heft. „Wir sollten hinaus gehen. Sie sind fast fertig.“ Tai nickte in die Richtung der Skulpturenparade. „Sicher auf dem Foto solltest du mit drauf sein.“ Es entstanden 8 nein 9 Figuren und jede wurde mit Schal und Mütze versehen. Vor jedem stand der Erbauer. Und alle grinsten in die Kamera, welche auf einen Schneehaufen stand und auf Selbstauslöser gestellt war. „Wartet ich möchte noch ein Foto aber diesmal sollten wir einwenig zusammen rutschen. Richtig wie eine Gruppe.“ Jasmin ging zur Kamera. Die Fünf Jungs stellten sich der Reihe nach hin und legten den Arm auf die Schulter des Nachbarn’s. Vor ihnen taten es die Mädels ihnen gleich, ließen in der Mitte aber Platz für Jasmin, welche schon angerannt kam. Mit einem lauten “Cheeeessseee“ schoss der Apparat das Foto. „Cuut! Gut räumen wir auf und dann sehen wir uns morgen wieder.“ L.A. wollte schon gehen, doch Tai hielt sie auf. „Er hat dir etwas zu sagen!“ Er gab ihr einen kleinen Schubs in Alex Richtung. „Ich wollte mich entschuldigen, wegen gestern Morgen. Ich weiß nicht ob du mir verzeihen kannst, denn ich kann mir selber nicht verzeihen. Aber du sollst wissen das ich es Bereue dich so angefasst zu haben. Es war nie, aber wirklich nie meine Absicht dich zu verletzen.“ Alex konnte sie nicht direkt ansehen also sah er zur Seite. „Soll ich einschreiten?“ „Nein, nein Martin. Das geht in Ordnung. Wir wollen unsere Differenzen nicht in der Gruppe auslassen. Dieses Gespräch muss sein.“ „Sicher?“ „Ja geh nur wir kommen dann gleich.“ Herr Goldberg verabschiedete sich und lief mit seinem Team den Hang hinab. Er sah wie Alex in peinlich berührter Pose mit L.A. sprach. Zog die Augenbraue kurz nach oben und machte sich so seine eigenen Gedanken. L.A. stand immer noch bei Alex. Sie sah sich um und in etwas Entfernung wartete Tai. „Tu so was bitte nicht wieder.“ Alex sah sie an. „Und jetzt komm es wird kalt.“ Sie griff nach seiner linken Hand und zog ihn hinter sich her. Als Sie Tai passierten griff sie nach seiner rechten. Beide hatte sie im festen griff und war nicht gewollt sie, bevor sie an der Tür war, loszulassen. Alle saßen am Abend bei einer Pokerrunde zusammen. L.A. im Sessel mit etwas zu lesen vor der Nase und die anderen kämpften um die Spielchips. „Wieso hast du mich eigentlich Maggy gerufen? Uns wurde doch gar nicht gesagt das wir drehen?“ „Ich hab gesehen wie die Kamera lief und dachte mir dass sie euch aufnehmen. Aber wenn ihr nicht reagiert hättet dann hätte ich auch nicht weitergewusst.“ Es wurde Spät bis auch der letzte ins Bett verschwand. Früh kam Herr Goldberg mit seinem Team. „Gut hier ist mein Plan für heute. Martin, nimm bitte mal.“ Er reichte ihm einen Umschlag. „Tai, L.A. ihr bleibt bitte hier. Ähm dann du, du und du.“ Er teilte sein Team auf und bat dem Rest die Anweisungen im Umschlag zu folgen. „Gegessen habt ihr doch schon oder?“ Alle nickten. „Na dann raus mit euch.“ Seine drei beauftragten stellten das Zimmer von Tai um. Er verdunkelte die Fenster und erklärte was er vor hatte. L.A. stand bei dem gehörten wie geschockt da. Sie bekam nicht mit wie schon zweimal die Klappe fiel und abgebrochen wurde. „Gut noch mal bitte. Und L.A. steh bitte nicht nur einfach so da. Tu etwas!“ Tai beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte ihr etwas in ihr Ohr. Sie nickte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)