You´r not Alone von ranger666 (Manchmal kommt es anders) ================================================================================ Kapitel 6: Eine böse Überraschung --------------------------------- Hi ich möchte mich bei allen für die lange Wartezeit entschuldigen, da ich einige Probleme im Privatleben hatte kam ich früher leider nicht dazu ein neues Kapitel zu schreiben, desweiteren möchte ich sagen das es vorerst wahrscheinlich das letze Kapitel ist worüber so wenig von Naruto vorkommt. Doch ich wollte einfach gewisse Sachen mit einbringen, damit es verständlicher wird, und für alle ungeduldigen Nein ich habe Moka nicht vergessen. Sie wird noch ihren Auftritt haben, aber erst später, da Naru ja erst 8 Jahre alt ist. Es sei denn, ihr wollt sie schon früher dabei haben, dann werde ich mich euren wünschen beugen. Eine böse Überraschung ~ Flashback Anfang ~ Sakura wandte sich nun an den Rest der Gruppe. „So Ayame, Kiba ihr geht zum Ramenstand und wartet ob er vielleicht dort auftaucht. Ino du suchst in Konoha nach ihm, und Hinata und Ich werden im Wald suchen. Durch Hinatas Byakugan sollte es leichter sein ihn zu finden, ich hoffe ihr seid damit einverstanden?“ Jeder in der kleinen Gruppe nickte ihr zu das sie verstanden hatten, und so machten sie sich auf den Weg um Naruto zu suchen. ~ Flashback Ende ~ Hinata und Sakura liefen gerade Hand in Hand Richtung des Dorftores, und sahen sich immer wieder um, denn vielleicht war Naruto ja doch wieder in das Dorf zurückgekehrt. Auf einmal stoppte Hinata als sie sah wie einige Menschen in schwarz gekleidet in Richtung des Gedenksteins gingen. Kurz überlegte sie angestrengt was heute für ein Tag währe, und als ihr einfiel das heute der Todestag des 4 Hokagen war, weiteten sich erschrocken ihre Augen. Ihrer Freundin der ihre Reaktion keineswegs verborgen blieb wandte sich sofort ihr zu, und fragte etwas nervös was sie den plötzlich so beunruhigte. „Heute ist doch der Todestag des 4 Hokagen, du weist doch noch was letztes Jahr mit Naruto passiert ist. Ich hoffe nur das wir ihn so schnell wie möglich finden.“ Erwiderte Hinata nun ziemlich hektisch und gestikulierte wild mit ihren Händen vor ihrem Gesicht, nun bekam auch Sakura leichte Panik. Wie könnte sie je vergessen was letztes Jahr passiert war, sie hoffte nur das der kleine wirklich im Wald war und nicht hier in Konoha oder noch schlimmer, wieder kamen ihr die Ereignisse in den Kopf was letztes Jahr passierte. ~ Flashback Anfang ~ Wie jedes Jahr an diesem Tag traf sich das komplette Team 7 in der früh an ihrem Trainingsplatz, ihr Sensei legte sehr viel wert darauf das sein Team den 4 Hokagen an dem Tag ihren Respekt zollte. Wie jedes Mal trafen sich alle ausschließlich schwarz bekleidet, auch war Kakashi an dem Tag immer der erste am Treffpunk, und man sah ihm nur zu deutlich an wie sehr ihm diese Erinnerungen schmerzten. Auch seine sonst so fröhliche und gelassene Art, rückte an dem Tag in den Hintergrund. Als die vier sich langsam auf den Weg zum Gedenkstein machten, erzählte ihnen ihr Sensei noch viel über vergangene Tage, auch war ihr Gesprächsthema immer wieder Naruto. So erfuhren seine Schüler auch dass es ihm von Danzo untersagt worden war, sich um den kleinen Naruto zu kümmern oder auch nur zu helfen. Den Grund dafür verschwieg Kakashi seinen Schüler aber. Auf den Weg dort hin viel Sakura ein, das sie ja noch ein Päckchen für ihre Eltern abholen sollte, und da sie nachher noch etwas mit Hinata unternehmen wollte und der Laden auf dem Weg lag, holte sie es kurzerhand ab und nahm es mit. Nach dem sie angekommen waren, setzen sich die Schüler vor dem Gedenkstein in einen Halbkreis auf, und Kakashi setzte sich vor ihnen hin, und nahm wie jedes Jahr ein kleines Buch aus seiner Tasche, von welchem er immer vorlass. Kurz sah er noch mal seine Schüler an, und blickte mit einem traurigen Blick noch mal auf das Buch in seinen Händen, und Lass in Gedanken den Titel „Minato´s Tagebuch“ bevor er seine Stimme erhob und daraus vorlass. 24 Juni Seit dem Kushinas Schwerster bei uns zu besuch ist, lerne ich jeden Tag eine neue aber Wunderbahre Seite an ihr kennen. Sie benimmt sich viel offener und blüht förmlich auf, auch versuchen die beiden anscheinend die verpassten letzten Jahre nachholen zu müssen. Kushina kommt jeden Tag völlig fertig aber überglücklich nach Hause, und ich muss zu geben Sayo ist eine wirklich außergewöhnliche Person. So kalt und gefühlslos sie auch im ersten Moment wirkt, so überraschter ist man wenn man sie einmal etwas besser kennt. Sayo ist genau das Gegenteil von dem was sie jeden vormacht, vielleicht liegt es auch an ihrer Position oder ihrer Herkunft. Jedenfalls verstehen wir uns gut und auch zu Tsunade, Jiraiya und Kakashi baut sie langsam vertrauen auf. Aber leider gibt es nicht nur gute und freudige Sachen zu berichten, bei der heutigen Rats Sitzung gab es mal wieder viele Vorwürfe gegen Kushina seitens des Zivilteils. Wobei die meisten natürlich von Danzo kamen, doch dieses Mal hat er eindeutig das Fass zum überlaufen gebracht. Als er verlangte das ich Kushina aus Konoha verbannen sollte, und unsere Beziehung sofort zu beenden sei, weil sie aus einem anderen Reich stamme und möglicherweise geheime Techniken und Informationen stehlen würde, da sie womöglich nur eine billige Spionin ist. Zu allem Überfluss stimmte ihm der gesamte Zivilteil und dann auch noch Hiashi Hyuuga zu, nur durch das beherzte Eingreifen seitens Tsunade und Jiraiya die damit drohten, das sie das Dorf verlassen würden sollte es zu einer Abstimmung kommen. Konnte das schlimmste verhindert werden, und auch die Drohung das ich das Amt niederlege und den beiden mit Kushina folgen würde traf den Rat anscheinen hart. Sie hätten dann mit einem Schlag die drei stärksten und mächtigsten Ninjas des gesamten Feuerreichs verloren, und Konoha währe im Fall eines Angriffes beinahe zu schutzlos. Doch zu allem Überfluss merkte auch noch Kushina das heute bei der Versammlung etwas passiert sein musste, dabei wollte ich doch jede Aufregung und stress von ihr fernhalten. Sie sollte einfach die zeit mit ihrer Schwester genießen, und das erste Mal in meinem Leben fühlte ich Hass und Enttäuschung gegenüber Konoha. Immer wieder halten die Worte von den ignoranten in meinen Kopf, und der Gedanke ob es vielleicht besser sei das Dorf zu verlassen wurde immer stärker, so hätte ich auch mehr zeit für unsere kleine Familie. Doch diese Gedanken wurden nach dem ich sie meiner Liebsten mitteilte schnell wieder verworfen. Sie und ihre Schwester meinten nur dass wir für eine glückliche Zukunft kämpfen sollten. Naja ich hoffe nur dass die beiden recht haben und es sich noch lohnt für eine Zukunft in Konoha zu kämpfen. Nach dem Kakashi mit dem lesen geendet hatte, herrschte zuerst eine drückende Stille und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Seine zwei Schülerinnen konnten es einfach nicht fassen, das der 4 Hokage sogar sein Heimatdorf verlassen, und sein Amt nieder legen wollte, und das nur aus Liebe zu seiner Familie. Sie dachten immer ein Konoha-nin dürfte keine Gefühle zeigen, es war die berühmte Regen Nummer 25. Warum wurde ihnen so etwas in der Akademie gelehrt, wenn sie jetzt erfuhren dass sogar der mächtigste aller Hokagen gerade diesen Gefühlen mehr Bedeutung schenkte als seinem Ninja da sein. Doch die jungen Hyuuga Erbin schüttelte nur verzweifelt ihren Kopf und fragte mit leiser Stimme. „ Sensei Kakashi warum hat mein Vater nur dafür gestimmt, und warum haben Kushina und ihre Schwester damals Konoha in Schutz genommen?“ Sakura die merkte was das gehörte für einen Konflikt in ihrer Freundin auslöste, da sie immer Nervöser und unruhiger wurde, nahm vorsichtig Hinatas Hand in die ihre und drückte sie aufmunternd. „Nun Hinata, dein Vater und Minato waren nicht gerade Freunde, er versuchte schon immer ihm das Leben schwer zu machen wo es nur ging, und währe es zu einer Verbannung gekommen hätte er eindeutig Minato für immer aus Konoha vertrieben. -kurz Blickte er zu Hinata die ihn mit weit aufgerissenen Augen anschaute, ehe Kakashi seinen Blick in den Himmel richtete- Jeder in Konoha wusste und vor allem sah, wie sehr sich die beiden Liebten, so auch dein Vater. Es wahr also die perfekte Rache für ihm, und bevor du fragst, damals standen 3 Leute in der engeren Auswahl auf den Hokagen posten. Minato, Danzo und dein Vater, doch der 3 Hokage Sarutobi Hiruzen entschied sich für Minato und seit dem Tag wuchs der Hass deines Vaters auf ihn, weil er der Meinung war Minato sei schuld daran das er nicht Hokage wurde. Aber auch in Minato veränderte sich etwas nach der Versammlung, er war nicht mehr der gleiche wie vorher, und man sah ihm auch deutlich sein Unbehagen an wenn er alleine war. Als ich Kushina einmal darauf ansprach was den mit ihm los sei, meinte sie nur. ´ Er hat das Vertrauen und seine Liebe zu Konoha verloren. ´ Und das sie Minato nur mit viel Überzeugung davon umstimmen konnte das er seinem Dorf noch eine Chance geben sollte, auch erfuhr ich von Kushina das sie das Dorf mehr als ihr Heimatdorf liebte und sie sich Wohl und Glücklich in Konoha fühlte. Das war wohl auch der Grund warum sie ihn überredet hatte zu bleiben.“ Endete der Grauhaarige Jonin seine Erklärung und richtete seinen Blick wieder zu seiner Schülerin. Hinata war noch immer zu tiefst geschockt, das ihr Vater soweit gehen würde, dachte sie nicht und auch in ihr wuchs die Enttäuschung von Minute zu Minute. Die sonst so sanfte und schüchterne Hyuuga, fühlte sich in dem Moment einfach nur alleine. Denn der letzte Rest treue und Verbundenheit ihrem Clan gegenüber zerbrach in ihr, stattdessen keimte aber etwas anderes auf. Ein Gefühl das sie bisher nicht kannte, Hinata nahm in diesem Moment ihre gesamte Umgebung nicht mehr war. Immer wieder schob sich das Bild eines kleinen blondhaarigen Jungen vor ihre Augen, der verzweifelt versuchte den Blicken der Dorfbewohner zu entkommen. Erst als Sakura sie leicht anfing zu schütteln und Hinata ihre besorgte Stimme vernahm, löste sich dieses Gefühl wieder auf. Immer noch leicht abwesend richtete sie ihren Blick auf ihre Freundin die sie besorgt musterte. „Ist alles in Ordnung mit dir Hinata?“ Fragte Sakura ihre Freundin, die angesprochene nickte nur abwesend. Erst Kakashis nächste Worte lies sie wieder Volkommen in die Realität zurückkehren. „Hätte Kushina doch nur nicht versucht Minato zum bleiben zu bewegen, dann hätte der kleine jetzt noch seine Eltern.“ Doch als Hinata Kakashi erblickte war es wieder wie zuvor, abermals vernahm sie nur Naruto, aber dieses Mal wurde er von einem merkwürdigen licht umgeben. Es strahlte eine unendliche leere und Trauer aus, auf einmal verschwand Naruto und Kakashi erschien. Auch er war von einem Licht umgeben, aber im Gegensatz zu vorher strahlte dieses nur Missachtung und Betrug aus. Langsam schloss das junge Mädchen ihre Augen und hielt sich eine Hand an ihren Kopf, während sich ihre Gedanken nur so um das eben gesehene kreisten. Und wieder dauerte das gesehen nicht länger als nur wenige Sekunden, für Hinata ergab das ganze absolut keinen Sinn. Wieso sollte ihr Sensei gefährlich sein, und vor allem was hatte Naruto mit der ganzen Sache zu tun. Doch je mehr sie die gestellten Fragen beantworten wollte, desto mehr Fragen waren am Ende offen, und so erhob sich Hinata genau wie auch der Rest ihres Teams und gingen langsam wieder Richtung Konoha. Nur auf zwei der gestellten Fragen fand sie eine Antwort, und so war ihr auch klar das Hinata alles versuchen würde den kleinen Jungen irgendwie zu helfen, und das das gerade eben gesehene vorerst nur ihr kleines Geheimnis bleiben würde. Sakura und Hinata gingen gerade gemütlich durch Konoha, als Sakura ein viel das sie das Päckchen für ihre Mutter vergessen hatte. Schnell wandte sie sich an ihre Freundin die merkwürdig still war seit sie das Denkmal verlassen hatten, auch war ihr aufgefallen das sie ein paar Mal abwesend war, was sonst nicht zu ihr passte. „Hey Hina, ich muss noch schnell zurück, ich hab das Packet meiner Mutter liegen lassen. Und unterwegs Sagst du mir was heute mit dir Los ist, du kommst doch mit oder?“ „Natürlich Saku, ich komme gerne mit. Wir wollten ja eh noch ein wenig spazieren gehen.“ Außerdem will ich noch nicht nachhause, fügte die junge Hyuuga traurig in Gedanken hinzu. Sakura die ihren Gesichtsausdruck sah, erinnerte sich an ihr „Versöhnungsgespräch“. Irgendwie musste es doch eine Möglichkeit geben um ihr Freundin abzulenken und aufzumuntern. „Jetzt sag schon was möchtest du nachher noch machen, such dir was aus Hina.“ Noch nie wurde Hinata gefragt was sie möchte, das war eine gute Frage, und wieder schweiften ihre Gedanken zu dem kleinen Blondschopf ab. Unwillkürlich fragte sie sich wie oft wohl Naruto schon gefragt wurde was er wollte, mochte, wie es ihm geht oder er einfach nur tröstende Worte von jemanden vernahm. Das alles wahren alltägliche Dinge für die meisten, doch selbst sie kannte es erst seit sie Sakura als Freundin hatte. Nie hatte sich jemand für sie interessiert, für ihren Vater und den Clan war sie seit Hinata denken konnte immer eine Schande gewesen. Ihre Mutter war bei der Geburt ihrer Schwester Gestorben, und Hanabi konnte sie auch nicht wirklich leiden und hielt immer einen gewissen Abstand zu ihr. Da konnte sie sich in etwa ausdenken wie es wohl Naruto gehen mochte, und der Gedanke an den Jungen ließ sie nicht mehr los. Er war schon sein Leben lang alleine und einsam, wurde von allen im Dorf gehasst und verachtet. Niemand sollte so leben müssen, selbst sie die immer schüchtern und zurückgezogen ist hat eine aufrichtige Freundin gefunden. Also musste es für jedes Lebewesen jemanden geben der für einen da ist, der einen Trost und Geborgenheit spendet. Aber so leicht würde es nicht werden, sie selbst wusste das es alleine fast ein Ding der Unmöglichkeit wahr der Einsamkeit zu entrinnen. Und das Naruto ein Jinchūriki war würde es für ihn fast unmöglich machen, zu tief saß die Angst und der Hass der Leute in Konoha. Wieder kam der kleine Naruto vor ihrem inneren Auge, wie er verzweifelt vor den Hasserfüllten Blicken flüchtete, oder wie die Dorfbewohner immer einen großen Bogen um ihn machten und nur zu deutlich zeigten was sie von ihm hielten. Eine nie gekannte Welle der Trauer erfasste Hinata, sie wollte nicht das er so leidet, sie wollte für ihn da sein, ihm zeigen das er nicht jedem egal ist. Ihr war er wichtig, sie fühlte plötzliche eine tiefe Verbundenheit zu dem kleinen Blondschopf, und ein Gefühl von Zufriedenheit und wärme umfing sie, als die junge Hyuuga ihren Entschluss fasste. Irgendwie musste sie Naruto zeigen das sie ihm nichts tun wollte, ihr war klar das er bestimmt verängstigt war. Doch wie sehr, sollte sie erst fast ein Jahr später erfahren. Sakura die die ganze Zeit neben ihr gegangen, und ihre Freundin aufmerksam gemustert hatte. Merkte schnell, das Hinata mal wie so oft an diesem Tag tief in ihren Gedanken versunken war. Nach fünf Minuten des Schweigens bemerkte sie erst das Hinata Tränen in den Augen hatte, sanft rüttelte Sakura sie an der Schulter, doch keine Reaktion. Erst nach dem dritten Versuch reagierte sie, und sah einer ziemlich besorgten Sakura in die Augen. Die hinüberreichte und sanft mit einen Taschentuch, vereinzelte Tränen wegwischte. „Was hast du Hina?“ Fragte sie besorgt „Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll … Ich glaube es ist besser wenn ich nachher … nach Hause gehe. Mein Kopf schmerzt etwas, ich werde mich wohl besser hinlegen und etwas schlafen“ Erwiderte die angesprochene leise und sah auf den Boden. Sakura runzelte über diese Antwort ihre Stirn, irgendwas läuft hier gewaltig falsch. Waren ihre Gedanken, seit sie sich mit Hinata verstand nutzte sie jede Möglichkeit um ihren Clan fern zu bleiben, und plötzlich wollte sie freiwillig nachhause. Doch so leicht würde sie nicht aufgeben, da Sakura wusste das sie log. Sagte aber vorerst nichts, wenn es sie so sehr bedrückte wollte Sakura das Thema lieber unter vier Augen ansprechen. Und so gingen die beiden stillschweigend weiter, wobei Hinata immer ihren Blick zu Boden gerichtet hatte. Als die beiden am Denkmal angekommen waren, erblickte die pink haarige sofort das Paket und packte es gleich in ihre Tasche. Als Hinata ein leises „Tschüss!“ Murmelte und ohne aufzublicken Anstalten machte zu gehen, ergriff Sakura ihre Chance und packte sie sanft an den Schultern. „Was ist los Süße? Seit ich dich kenne warst du noch nie so verzweifelt, und glaube ja nicht das ich dir das mit dem `nachhause` gehen glaube. Also warum belügst du mich?“ Fragte die Haruno wieder mit sanfter Stimme. „Ich … kann es dir … nicht sagen.“ Stotterte Hinata leise, und ein Schluchzer entkam ihrer Kehle. Als Sakura ihr Stimme vernahm drehte sie Hinata zu sich, und bemerkte erst jetzt das sie weinte. Ohne darüber weiter nachzudenken zog sie ihre Freundin in eine Umarmung, zuerst versteifte sich Hinata doch nach einiger Zeit konnte sie nicht mehr an sich halten und lies ihren Gefühlen freien Lauf und fing hemmungslos an zu weinen. Jetzt bemerkte Sakura erst wie verzweifelt und ängstlich das Mädchen in ihren Armen war, es sah fast so aus als hätte sie Angst etwas wertvolles zu verlieren, so wie sie sich an Sakura klammerte. „Vor was hast du solche Angst Hina-chan? Ich kann dir nicht helfen wenn du es mir nicht sagst.“ Hinata schüttelte verzweifelt ihren Kopf und klammerte sich noch fester an Sakura, doch sie wusste das sie es sagen musste. Ihre Freundin würde nicht aufgeben bis sie die Wahrheit kannte. „Ich kann es dir nicht sagen verstehe doch. Ich will deine Freundschaft nicht verlieren, dazu ist sie mir zu wichtig Saku. Aber ich muss sie riskieren, wenn ich jemals meinen Frieden finden möchte.“ Beantwortete sie traurig. Dieses Mal war es Sakura die zusammenzuckte, ob gleich es die Wortwahl oder die Trauer war mit der Hinata sprach, das konnte sie nicht sagen. „Was meinst du Hina-chan? Wieso solltest du meine Freundschaft verlieren und was meinst du mit Frieden finden?“ Fragte dieses Mal Sakura ängstlich, diese Entschlossenheit in Hinatas Augen hatte sie noch nie gesehen. Nach kurzen zögern antwortete Hinata „Sakura ich … wie soll ich dir das nur sagen -sie schloss ihre Augen und blickte wieder zu Boden- es geht um … Naruto.“ Sakura löste sich langsam und nahm Hinatas Hand in die ihre und zog sie sachte mit zu einer nahegelegenen Bank, was sollte das Ganze mit Naruto und ihrer Freundschaft zu tun haben? Sie verstand es nicht, ihre Eltern verboten ihr damals den Umgang mit ihm weil er ein Monster in ihren Augen war, doch der jungen Haruno war es egal was ihre Eltern sagten. Auch konnte sie die Leute nicht verstehen warum alle ihn für ein Monster hielten, und seit den Gesprächen mit ihren Sensei tat er ihr leid. Nur was sollte sie dagegen machen können, da keiner etwas mit ihm zu tun haben wollte würde zweifelsohne jeder der mit ihm befreundet war genauso verachtet und gehasst werden. Als die beiden bei der Bank angekommen waren, drückte Sakura Hinata auf diese und setzte sich neben sie. „So und jetzt erklär mir bitte was unsere Freundschaft mit Naruto zu tun hat?“ Bat Sakura freundlich und die Hyuuga konnte nur nicken, als sie in ihre Augen sah lag kein Fünkchen Verachtung oder Hass in ihnen. So fing sie zu erzählen an, und Sakura hörte das erste Mal etwas von Hinatas Kindheit. Wie einsam und alleine sie immer war, da sie alle in ihrem Clan immer mieden und sie ausgrenzten. Schon bald hatte sie Hinata in eine Umarmung gezogen da sie merkte wie schwer es ihr viel darüber zu reden. Die junge Hyuuga war froh endlich jemanden von ihren Qualen zu berichten, es war als würde eine große Last von ihr genommen werden und so erzählte sie Sakura alles und verschwieg keine Details, auch wenn sie sich schämte. Doch aus irgend einen Grund fühlte sie sich sicher und geborgen bei ihrer Freundin, so erzählte sie Sakura auch was es bedeutet einsah zu sein. „Du warst der erste Mensch in Konoha der mit mir befreundet sein wollte. Du warst es, der mich so akzeptierte wie ich bin, und hast mich den anderen vorgestellt und dich für mich eingesetzt. Dafür danke ich dir von ganzen Herzen, aber am meisten Danke ich dir dafür, dass du mich aus dieser erdrückenden Einsamkeit befreit hast, das mein bisheriges Leben beherrschte.“ Flüsterte Hinata mit zittriger Stimme, und offenbarte der zu tiefst gerührten Sakura, was Naruto damit zu tun hatte. So erfuhr sie das ihre Freundin seit kurzen ein einen starken drang verspürte ihm zu helfen. „Ich will einfach das für ihn sein was du für mich bist Saku-chan -Sakura blickte sie nun mit Tränen in den Augen an und verstärkte unbewusst ihre Umarmung- Du bist mehr für mich als nur eine Freundin, ich sehe in dir mehr meine Schwester und Familie als es der Hyuuga Clan jemals war. Ich habe Angst das alles wieder zu verlieren, und trotzdem muss ich das was ich durch dich gewonnen habe riskieren. Ich könnte einfach nicht damit Leben, zu wissen das Naruto Hilfe braucht. Während ich tatenlos zusehe wie er daran zerbricht. Wenn es niemanden gibt der zu einem steht, der einen tröstet oder Geborgenheit spendet … ist das Leben nicht mehr Lebenswert und man findet auch so bald keine Gründe mehr um sich das ein zu reden.“ Endete Hinata leise und sah dabei unbewusst zu einer Narbe an ihrem Handgelenk. Sakura hielt sie noch immer fest in den Armen, und war zu tiefst gerührt von Hinatas Worten. Noch nie hatte einer von ihren anderen Freunden, so etwas zu ihr gesagt. Noch nicht einmal Ino mit der sie seit dem Kindergarten befreundet war, und jetzt verstand sie auch Hinata. Auch wurde ihr erst jetzt wirklich bewusst dass eine Freundschaft zu der jungen Hyuuga etwas war was ein Leben lang halten würde, und vor allem was für ein großherziger und starker Mensch Hinata doch ist. Sie musste so viel Leiden und doch würde sie alles riskieren um einen anderen zu helfen. Unbewusst fragte sie sich wie viele ihrer anderen Freunde wohl so handel würden, doch zu ihrem Entsetzen viel ihr keiner ein. Nur Ino und Kiba würden maximal zu einen gewissen Grad mit machen, doch keiner würde so viel geben wie Hinata. Ihre Freundschaft war etwas besonderes, die auch Sakura nicht aufgeben wollte und konnte, dafür war ihr Hinata zu wichtig. Wieder fragte sie sich ob die beiden wirklich nur Freundinnen waren, bei ihr brauchte sie sich nicht zu verstellen, sie konnte einfach sie selbst sein. Hinata verstand sie, wie es sonst wohl nur eine Schwester oder seine Familie konnte, und war für einen da wenn man einen brauchte. Dabei war es egal ob es nur zum reden war, ob man Trost suchte oder einfach zum Blödsinn machen. Nie würde sie das was sie mit und durch Hinata gewonnen hatte aufgeben, dafür war sie ihr zu wichtig geworden, und egal was für Konsequenzen das haben würde. Solange ihre Schwester bei ihr währe wusste sie dass alles in Ordnung kommen würde. Ihr Blick folgte dem von Hinata, und sie musste auf keuchen als sie die Narbe sah. Als Hinata das mitbekam sah sie in Sakuras Erschrockenes Gesicht, doch verstand es falsch. Ein Schluchzer entkam ihr und sie fing am ganzen Körper an zu zittern. Doch zu ihrer Überraschung verstärkte ihr gegenüber sofort ihre Umarmung und strich ihr beruhigend und zärtlich über den Rücken. Etwa 10 Minuten saßen die beiden einfach nur da, und Sakura löste ihre Umarmung erst als sie merkte dass sich die Hyuuga wieder beruhigt hatte. Vorsichtig rückte sie ein Stück zurück und hob langsam ihre rechte Hand und legte sie an Hinatas Wange. Liebevoll strich sie ihr über die tränennasse Wange, und lächelte sie dabei sanft an. „Ich werde immer zu dir halten und für dich da sein Hina-chan. Dafür ist mir unsere … -kurz unter brach Sakura und sah ihr tief in die Augen, und war sich nun absolut sicher das richtige zu tun oder zu sagen- … Dafür bist du mir zu wichtig Schwesterchen.“ Hinata riss ungläubig die Augen auf und starrte sie geschockt an, bevor die Worte ihr Gehirn erreichten und sie Sakura schluchzend um den Hals fiel. „Ich … dachte schon du willst … nichts mehr mit mir zu tun haben.“ Murmelte sie leise. „Wie kommst du darauf süße, aber sag mal diese Narbe an deinem Handgelenk … ist nicht das wofür ich sie halte oder?“ Erwiderte Sakura leise und mit brüchiger Stimme, und hielt Hinata dabei in ihren Armen. Der Gedanke dass sie ihre eben gefundene Schwester fast verloren hätte war für sie unerträglich, und auch Sakura fing leisen an zu weinen als Hinata ängstlich nickte. Sie verstärkte die Umarmung und fragte sich im stillen, wie die Menschen einen anderen nur so weit treiben konnten. Alle hielten Naruto für ein Monster nur weil ein Dämon in ihm versiegelt war, aber wenn sie jetzt überlegte wie grausam die Bewohner Konahas waren, fragte sie sich ernsthaft wer hier die Monster waren. Woher nahmen sie sich das Recht so über einen anderen zu urteilen, ohne ihn richtig zu kennen. Der Hyuuga Clan und ihre Freunde hielten Hinata auch immer für Schwach und eine Schande, dabei war sie nur verängstig und immer alleine. Jetzt wo sie das alles über sie wusste war es ihr egal was die anderen sagten. „ Hina-chan ich verspreche dir du wirst nie wieder alleine sein. Ich werde immer an deiner Seite stehen, und gemeinsam werden wir es schon schaffen dem kleinen zu helfen. Sollen die anderen doch denken was sie wollen, solange wir uns haben, sind wir nicht alleine.“ „Ist … das … dein ernst?“ Erwiderte Hinata „Ja, ich meine es absolut ernst, sollen die anderen doch denken was sie wollen, Ino und Kiba werden weiterhin unsere Freunde bleiben, vertrau mir. Und sollte es zu schlimm werden können wir noch immer das Dorf verlassen.“ Beantwortete Sakura selbstsicher ihre Frage. „Und was möchtest du jetzt noch machen meine süße?“ Konterte die pink haarige grinsend mit einer Gegenfrage. „Ich würde gerne etwas spazieren gehen, und wenn wir auf Naruto treffen könnten wir versuchen ihn mit einzubeziehen. Oder ihn einfach zu Ichiraku einladen.“ Sagte Hinata schüchtern, und blickte Sakura vorsichtig an, so als wollte sie von ihr eine Bestätigung haben das sie nichts Falsches gesagt hatte. Sakura lächelte nur zufrieden und nickte glücklich, ihr war es egal was sie machten. Das einzige was zählte war das es ihr wieder besser ging, und auch das sie den kleinen Naruto dabeihaben wollte störte sie nicht sonderlich. Ihr war heute klargeworden was für eine tiefe Gemeinsamkeit die beiden hatten, auch das er Hinata anscheinend sehr wichtig war. Sakura stand langsam auf und reichte der Hyuuga ihre Hand, um ihr auf zu helfen. Hinata ergriff die ihr dargebotene Hand dankbar und lächelte Sakura an. Diese faszinierte sofort das veränderte lächeln, Hinata strahlte förmlich vor Glück. Es war nicht das sonst so zurückhaltende und schüchterne lächeln von ihr, nein es kam von ganzen Herzen. Diese Seite hatte Sakura an ihr noch nie gesehen, und sie schwor sich, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen damit Hinata ihren Seelenfrieden finden würde. Gemeinsam gingen die beiden Mädchen gemütlich durch die Straßen Konohas zum Markt, und genossen das schöne Wetter. Die Sonne strahlte eine wunderbare Wärme aus, und die leichte Brise sorgte dafür das es nicht zu heiß wurde. Als sie beim Markt angekommen waren zog Sakura Hinata, mit sich mit zu einem bestimmten Stand. Es war nur ein kleiner Marktstand der Süßigkeiten verkaufte, auf Hinatas fragenden Blick erklärte ihr Sakura das es da die besten Spezialitäten aus den anderen Reichen gab, sie erklärte ihr die verschiedenen Speisen und kaufte schließlich eine extra große Portion Reisbällchen die aus dem Strudelreich stammten. Als sie bezahlen wollten erstarrte der Verkäufer und starrte verwirrt in Richtung des Denkmals, als Hinata das bemerkte sah sie ebenfalls in diese Richtung, und zupfte an Sakuras Ärmel. „Saku ich Naruto gerade gesehen er ist Richtung Denkmal gegangen.“ Meinte Hinata plötzlich aufgeregt, angesprochene sah nur noch den Orangen Anzug mit dem spiralförmigen Uzumaki Wappen auf den Rücken, bevor er in eine Gasse einbog. Doch bevor sie bezahlen konnte fragte der ältere Verkäufer sichtlich Verwirrt. „Das war doch das Wappen der Uzumaki oder?“ Hinata riss die Augen auf, woher kannte der Verkäufer das Wappen? Hatte er es vielleicht schon einmal gesehen, gab es doch noch irgendwo einen Uzumaki Clan, und was war mit dieser Sayo von der ihr Sensei heute gesprochen hatte? Konnte es wirklich sein, das Naruto noch eine Familie hatte? „Wer war das, ihr beide scheint ihm zu kennen?“ Fragte der Verkäufer die beiden und lächele freundlich. Ehe Eines der beiden Mädchen antworten konnte vernahm man hinter ihnen die Stimme eines ihnen nur zu bekannten Mannes, der unfreundlich erwiderte. „Ah sie meinen dieses Monster? Der Nichtsnutz heißt Naruto … Naruto Uzumaki, und jetzt hätte ich gerne fünf Dangos aus Suna.“ Als der Verkäufer diese Worte hörte verschwand jede Freundlichkeit aus seinem Gesicht und er starrte Hiashi Hyuuga mit einer solchen kälte an das die beiden Mädchen vor Schreck zwei Schritte zurück wichen. „Sie wollen also Dangos aus Suna? Dann würde ich vorschlagen sie machen sich bald auf den Weg dorthin, denn von mir werden sie nichts bekommen.“ Erwiderte der Verkäufer mit eiskalter Stimme. Hiashi starrte den unverschämten Mann hasserfüllt an, noch nie hatte man gewagt ihn so zu behandeln, doch so leicht würde er es diesem nichtsnutzigen Straßenverkäufer nicht machen. „Wie können sie es nur wagen so mit dem Clanoberhaupt des ehrenwerten Hyuuga Clans zu sprechen? Ich fordere wieder Gutmachung!“ Rief Hiashi wütend, Hinata zuckte merklich zusammen als sie seine Stimme vernahm. Sakura zog sie etwas zur Seite da es bestimmt gleich hier rund gehen würde, und sie war sich ziemlich sicher das Hiashi seine Tochter noch nicht bemerkt hatte. „Sie können verlangen was sie wollen Hyuuga, nur ob sie es auch bekommen ist eine andere Sache. Und jetzt würde ich vorschlagen das sie ihren Ehrwürdigen Hintern schwingen und gehen … bevor ich ungemütlich werde.“ Erwiderte der Mann gleichgültig, das war eindeutig zu viel für Hiashi der nun in eine Angriffs Stellung ging und sein Byakugan aktivierte. Der Verkäufer legte die Tüte mit den Reisbällchen für die beiden Mädchen auf den Tresen zurück und befreite sich von seiner Schürze ehe er hinter seinen Stand hervor kam und sich dem Hyuuga gegenüberstellte. Kaum hatte er seine Position eingenommen begann auch schon Hiashi mit seinem Angriff. Doch zu Sakuras aber vor allem Hinatas Erleichterung, schien ihr Vater keinen einzigen Treffer landen zu können, im Gegenteil jeder Junkenschlag wurde entweder geblockt oder er wich im geschickt aus. Es sah fast so aus als würde der Verkäufer mit ihrem Vater spielen, noch nie hatten sie einen Menschen gesehen dem es offensichtlich so leicht viel diese enorme Geschwindigkeit beizubehalten und sogar noch zu steigern. Als Hiashi einen gezielten schlag auf das Herz seines gegenüber ausführte, duckte sich der braun haarige Mann unter dessen schlag hinweg, vollzog eine Drehung und stand nun hinter dem Hyuuga. Ehe der noch etwas unternehmen konnte spürte Hiashi das kalte Metall eines Kunai an seiner Kehle. „So eine schwache Leistung hätte ich von einem Clanoberhaupt nicht erwartet, euer Clan muss ja wirklich erbärmlich sein wenn ihr nicht einmal euer Kekkei Genkai richtig einsetzten könnt. Und jetzt geh mir aus den Augen bevor ich ernst mache.“ Der Mann steckte gerade sein Kunai wieder ein, als sich Hiashi umdrehte und verruchte ihm erneut anzugreifen. Niemanden würde er es durchgehen lassen so über ihn oder seinen Clan zu reden, und das schon gar nicht vor einer solchen Menschenmenge die die beiden angelockt hatten. Doch wie schon zuvor wich der braunhaarige mit Leichtigkeit aus, und beförderte den Hyuuga mit einem gezielten harten Schlag in den Magen zu Boden. „Sie nennen sich Ninja? Man sollte seine eigenen Grenzen kennen.“ Meinte der Mann mit einem kalten lächeln, bevor er sich umdrehte und einen Blutspuckenden Hiashi am Boden zurücklies. Die Menschen die den kurzen Kampf gesehen hatten, Liesen ihn ungehindert zu seinen Stand zurückkehren. Kakashi der ebenfalls hinzu gekommen war half Hiashi auf die Beine und stützte den angeschlagenen Hyuuga. „Komm Hiashi ich bring dich nachhause.“ Meinte der grau haarige Jonin und verließ mit Hinatas Vater den Platz in Richtung Hyuuga Anwesen, der nickte nur. Als der Verkäufer wieder seinen Platz hinter seinem Stand eingenommen hatte, vielen ihm die beiden Mädchen wieder ein. Sich umsehend bemerkte er dass die beiden ein wenig entfernt des Standes waren, schnell ergriff er die Tüte und ging zu ihnen. Als er sie erreicht hatte fragte er in einem freundlichen Ton. „Stimmt es das der Junge Uzumaki heißt?“ Hinata blickte auf und nickte schüchtern. Als der Mann sah das Hinata ebenfalls eine Hyuuga war musterte er sie gründlich, doch zu seinem Erstaunen strahlte das Mädchen keinerlei Arroganz aus. Seufzend wandte er sich an die blauhaarige. „Es tut mir leid dass ich euer Clanoberhaupt öffentlich so vorgeführt habe, aber er hatte es nicht anders verdient. Ich hoffe das verstehst du, und behalte immer in deinem Gedächtnis. Das es immer jemanden geben wird der stärker ist, egal wie mächtig man selbst ist.“ Hinata sah den Mann einfach nur an und nickte, wieso entschuldigte er sich. Ihr Vater war doch Arrogant, und hatte es eigentlich nicht anders verdient. Außerdem wurde er auch noch mehrere Male gewarnt, und hatte die Möglichkeit die so wichtige Ehre ihres Clans zu waren. Dachte sich Hinata traurig und doch war sie Glücklich, denn das erste Mal in ihrem Leben fühlte sie sich frei. Der Verkäufer sah sie aufmerksam an und wartete auf eine Antwort. „Ist schon in Ordnung, er hat es nicht anders verdient, so wie wahrscheinlich auch der Rest des Hyuuga Clans. Sie sind alle eingebildet und halten sich für etwas besseres. Ich besitze zwar das Byakugan aber ich glaube das ich nie eine richtige Hyuuga war, und darüber bin ich auch froh.“ Der Standbesitzer war über diese Worte sehr verwundert, noch nie hatte er einen Hyuuga so reden hören. „Naja jedenfalls hier sind eure Reisbällchen, lasst sie euch schmecken gehen heute aufs Haus. Und nochmals entschuldige … ich muss mich wohl korrigieren. Jetzt kenne ich einen starken Ninja, der aus dem Hyuuga Clan abstammte, mach so weiter. Wer weiß vielleicht wirst du es schaffen den wahren Wert deines Kekkei Genkai irgend wann zu entdecken.“ Sagte der Man freundlich und verschwand so schnell er gekommen war, irgendwas hatte diese kleine Hyuuga und ihr Freundin an sich. Sie wahren anders als die meisten Menschen die er kannte, aber jetzt hatte er keine Zeit zu verlieren. Dachte er sich während er schnell seinen Stand abbaute. Während dessen waren auch Hinata und Sakura weitergegangen, und suchten Naruto fieberhaft. „Hina-chan es wird schon spät, was haltest du davon wenn wir einfach vor seiner Wohnung auf ihn warten. Ich meine er müsste doch bald nachhause kommen oder?“ Meinte Sakura nach fast zwei Stunden erfolgloser suche. „Hmm könnte Klappen Saku-chan, aber weißt du was mich beschäftigt? Der Verkäufer erkannte das Wappen auf Anhieb, wir hätten ihn fragen sollen woher er es kannte. Vielleicht kennt er ja einen vom Uzumaki-Clan.“ Erwiderte Hinata nachdenklich, als sie Allmahlich in eine ziemlich heruntergekommene Gegend ihres Dorfes kamen. Das Haus in dem Naruto lebte war mehr als leicht zu finden, da es ziemlich heruntergekommen aussah und übersät mit Graffiti war. E war so ziemlich alles vertreten angefangen von ´Raus aus Konoha` über `Wir werden dich noch bekommen du Monster` bis hin zu wahren Tötungstriaden. Die beiden Mädchen konnten nicht glauben was sie da sahen, wie konnte man ein kleines Kind nur so hassen. „Glaubst du das der Kleine lesen kann Hina?“ Fragte Sakura mit bedrückter Stimme, Hinata schüttelte nur ihren Kopf und erwiderte leise. „Das kann ich mir nicht vorstellen, aber ich glaube dass er das meiste davon bestimmt schon an den Kopf geworfen bekommen hat.“ Sakura starrte Hinata entsetzt an, sie wusste das Naruto benachteiligt und mit hasserfüllten Blicken bestraft wurde. Aber das hier überstieg ihre Vorstellungskraft, aber am meisten schockte es sie das Hinata die Sache so einfach hinnahm. „Wie schaffst du das nur Hina-chan, ich meine nimmt dich das hier gar nicht mit?“ Schluchzte Sakura der das hier gesehen sehr nahe ging, als sich Hinata zu ihr umdrehte und in die Augen sah, hätte sie sich am liebsten für diese dumme Frage geohrfeigt. Ihre warmen Augen strahlten nur eine unendliche Leere aus und ihre sonst so warme Stimme war zu einem emotionslosen flüstern geworden, das sie eher einem Sasuke zutrauen würde. „Das alles hier -Sie machte eine ausladende Geste mit ihrer Hand und zeigte auf die Hauswand- ist doch nur ein Bruchteil dessen was du kennst oder dachtest. Es ist wie in meiner Kindheit nur das man es ihm auch noch aufschreibt. Was glaubst du wie oft er wahrscheinlich schon geschlagen wurde ohne zu wissen warum? Es macht mich krank ihm nicht helfen zu können obwohl ich weiß wie schlecht es ihm geht.“ Gegen Ende des Satzes zitterte Hinata am ganzen Körper da sie wieder an die schrecklichen Sachen ihrer Kindheit erinnert wurde. Sakura war einfach sprachlos zu sehr drehten sich ihre Gedanken um das eben gehörte, doch ihr viel etwas für sie wichtiges auf. Sanft umarmte sie die Hyuuga „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen“, flüsterte die Haruno, und so warteten sie weitere zwei Stunden vor Narutos Wohnung, während der ganzen Zeit hielt Sakura ihre Schwester in den Armen. Doch Naruto tauchte einfach nicht zu Hause auf, und auch Sakura machte sich nun große Sorgen um den kleinen Wildfang. Da es nun schon langsam zu dämmern anfing beschlossen die beiden noch einmal die Stadt abzusuchen, nach einer weiteren halben Stunde Suche merke Sakura plötzlich das Hinata auf einmal abrupt stoppte. Als sie sich zu ihr wandte sah Sakura das ihre Byakugan aktiv war, aber es war nicht wie sonst. Dieses Mal konnte sie keine feinen Äderchen sehen und auch ihre Augen hatten nicht den gewohnten Flieder Ton, bei genaueren hinsehen merkte Sakura das ihre Augen einen zarten Gold Ton angenommen hatten. Gerade als sie fragen wollte was los sei hauchte Hinata ein leises „Oh nein“, Sakura war sofort alarmiert. Irgendetwas stimmte hier nicht, Hinata hatte ihre Augen weit aufgerissen und Tränen rannten ihr die Wange hinunter, während sie sich eine Hand vor den Mund geschlagen hatte. Sie folgte ihren Blick konnte aber nichts sehen „Was hast du Hina-chan? Hast du Naruto gesehen oder gefunden?“, fragte sie nach. Die Angesprochene konnte nur nicken und deutete in eine Richtung, Sakura packte schnell ihre Hand und lief in die gedeutete Richtung, und war erstaunt wie weit Naruto weg war. Und doch zweifelte sie in keinster Weise an Hinatas Worte. Nach kurzer Zeit kamen sie in der Nähe des Denkmals an, und Sakura sah sich suchend um. Als sie so über die kleine Lichtung sah, stoppte sie als ihr Blick auf einen Baum viel und riss ebenfalls geschockt ihre Augen auf. An einem abgelegenen Baum sah sie Naruto der daran gefesselt war, doch das schlimmste waren seine Verletzungen. Zwei Kunais waren durch seine Schultern gebohrt und hielten seinen kleinen Körper so an dem Baum geheftet, und weitere tiefe Schnittwunden zierten den Körper des Jungen. Als die beiden sich aus ihrer Starre befreien konnten liefen sie schnell zu Naruto, nur um festzustellen das er schon längst das Bewusstsein verloren hatte. Unter ihm hatte sich schon eine beträchtliche Blutlache gebildet, und auch sein Gesicht war stark angeschwollen. Schnell befreiten sie ihn und Hinata legte seinen Kopf vorsichtig auf ihren schoss und streichelte ihn liebevoll über die Wange, während Sakura ein kleines Notfalls Verbandzeug aus ihrer Tasche holte und begann die schwersten Verletzungen zu verbinden. Nachdem sie fertig war wandte sie sich Hinata zu die noch immer wie in Trance Narutos Wange streichelte, sanft rüttelte sie sie und zog Hinata langsam wieder auf die Beine, bevor sie Naruto vorsichtig hochnahmen und den Platz Richtung Krankenhaus Verliesen. ~ Flashback Ende ~ Für Sakura war es damals der schlimmste Tag in ihrem bisherigen Leben gewesen, sie brauchte damals fast fünf Tage um zu der völlig aufgelösten Hinata vorzustoßen. Naruto lag damals mehrere Wochen im Krankenhaus, und wäre beinahe gestorben, aber am meisten machte Hinata zu schaffen dass er nach dem Vorfall immer verschlossener wurde. Und jeden konsequent auswich der ihm zu nahe kam, wenn sie so darüber nachdachte. Glaubte Sakura das es damals der Tag war an dem ihre Gefühle für Sasuke erloschen, denn an jenem schicksalhaften und traurigen Tag hatte sie ihre Schwester und heutige große Liebe richtig verstehen und lieben gelernt. Auch Sakura war die Sache damals ziemlich nahe gegangen und sie unterstützte Hinata wo sie nur konnte, denn durch sie lernte sie das wahre Konoha kennen. Sie lächelte leicht als sie sich daran zurück erinnerte wie sie ihrer Schwester vorschlug, Naruto einfach aus dem Hintergrund zu unterstützen und zu helfen. Hinata war ihr vor Freude um den Hals gefallen und hatte ihr einen Kuss auf die Wange gegeben, und so kam es das die beiden mehrmals in der Woche ein paar Ramen vor Narutos Wohnung stellten. Unbewusst drückte sie Hinatas Hand, und sah Liebevoll zu ihr. Sayo war in der Zwischenzeit bei den Tor Konohas angekommen, und suchte noch immer verbissen nach Naruto. Sie würde es sich nie verzeihen können wenn ihrem Neffen etwas zugestoßen währe, kurzerhand überlegte Sayo sich wie sie am besten in das Dorf gelangen könnte. Von dem Baum in dem sie sich versteckte, hatte sie einen hervorragenden Blick auf das Dorftor, gerade als ihr eine Idee kam wie sie es schaffen könnte ungesehen in das Dorf zu gellangen, viel ihr Blick auf zwei Junge Mädchen. Die zwei liefen Hand in Hand geradezu in Richtung des Waldes und sahen sehr glücklich aus, und doch störte sie etwas an diesem Anblick. Als sie genauer hinsah bemerkte sie die Blicke der umstehenden Menschen, die ihnen verachtend nachsahen. Wieder hörte sie Minatos Worte von damals. „Es wird sich nichts ändern, dazu sind die meisten Menschen nicht fähig. Sie denken nur an sich. Verabscheuen und hassen alles was anders ist als sie, und machen sich nicht einmal die Mühe neues kennen zu lernen.“ Dachte sie sich traurig. Als die beiden unter ihr vorbei liefen unterdrückte sie schnell ihr Chakra und folgte ihnen leise als sie Narutos Namen hörte. Was sie aus dem folgenden Gespräch der zwei Mädchen vernahm war für Sayo mehr als nur aufschlussreich, und zugleich wuchs ihre Angst um ihren Neffen Von Sekunde zu Sekunde, als sie mitbekam was letztes Jahr geschehen war. Unweigerlich erinnerte sie sich zurück als vor einem knappen dreiviertel Jahr ein ihr nur zu bekannter fahrender Händler auftauchte , der immer Reisbällchen aus ihrem Clan kaufte, aufgeregt zu ihr kam und von seinem Besuch in Konoha berichtete. Am Anfang wollte Sayo ihn einfach nur wieder fort schicken, da sie die Erinnerungen an ihre Tote Schwester und ihren Neffen noch immer zu sehr schmerzten. Doch als er ihr erzählte das er einen Blonden Jungen mit dem Namen Naruto Uzumaki sah, der eindeutig das Wappen des Uzumaki-Clans auf seinem Rücken trug wäre sie dem Händler am liebsten um den Hals gefallen. Doch der Rest des Gespräches ließ sie immer besorgter werden, so erfuhr sie auch von Sakura und Hinata, das er gehört hatte das alle Naruto hassten weil er ein Jinchūriki war. Doch als sie jetzt von den beiden Mädchen unter ihr hörte wie es Naruto wirklich all die Jahre ergangen ist, war sie einfach nur schockiert, wie konnte man ihrem Neffen nur solches Leid zufügen. Wie konnte man das überhaupt einem unschuldigen Kind antun, sie konzentrierte sich wieder auf die beiden Mädchen, da sie dringend eine Ablenkung brauchte und vielleicht erfuhr sie so auch noch mehr über die zwei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)