Märchenland gefällig? von Celty (Zorro x Tashigi) ================================================================================ Prolog: Zero ------------ Hier ist der Prolog ^^ Ein nachgereichtes Geburtstagsgeschenk sozusagen XD Zwar wie immer auf den letzten Drücker, aber bei mir müsste man es so langsam gewohnt sein |D Ich hoffe, es gefällt allen ^^ ~*~ Prolog Ein gewaltiger Sturm tobte über die Grand-Line. Inmitten des Unwetters schaukelten zwei Schiffe wie Nussschalen über die Wellen. Eines dieser Schiffe war die Flying Lamb, die Karavelle der Strohhutpiraten. Ihr Mast knarrte bedrohlich, denn er war noch beschädigt durch die Abenteuer in Skypia. Besorgt sah Lysop, Kanonier und Vizekapitän der Piratenbande, den langen Holzmast an. Doch im nächsten Moment ging er auch schon hinter ihm in Deckung. Denn das andere Schiff, das neben der Flying Lamb gegen die Wellen ankämpfte, war ein Marineschiff. Und der Kapitän war niemand geringeres als Smoker! “Monkey D. Ruffy!”, bellte er durch den Sturm. “Hey, der Qualmer!”, rief Ruffy, seines Zeichens Kapitän der Strohhutbande, erfreut durch den Sturm. Kurz darauf wurde er von der Navigatorin Nami mit einer kräftigen Kopfnuss auf die Planken befördert. “Nimm die Situation mal ernst!”, keifte sie. “Wir sind nicht in der Lage, uns jetzt noch mit der Marine zu kloppen!” “Aua! Aber Nami…”, kam es weinerlich von Ruffy. Doch Nami schüttelte nur schnaubend den Kopf, ehe sie sich zu Chopper und Sanji wendete, die sich beide am Steuer in der Kombüse befanden. “Ich hab doch gesagt backbord! Warum kommt das Marineschiff trotzdem immer näher?” “Namischatz!”, rief Sanji erfreut darüber, Aufmerksamkeit seiner Liebsten zu bekommen, ohne auf ihre Worte zu achten. Chopper antwortete an seiner Stelle. “Es tut mir Leid, Nami. Aber die Wellen sind zu stark!” Die Navigatorin setzte schon zu einer Erwiderung an, als sie unterbrochen wurde. “Lorenor Zorro!”, wehte eine wütende Stimme zu den Piraten hinüber. Zorro, der bis eben noch vor sich hin gedöst hatte, sprang entsetzt auf. Er kannte diese Stimme nur allzu gut. Leutnant Tashigi erschien an der Reling des Marineschiffes. “Lorenor Zorro! Heute werde ich dich besiegen. Los, stell dich mir!” “Nein, ich kämpfe nicht gegen dich!”, erwiderte Zorro harsch. Er war normalerweise kein Mann, der vor einem Kampf davon lief, aber gegen diesen Leutnant kam er nicht an. Das lag nicht etwa daran, dass er schwächer wäre als Tashigi. Nein, eher im Gegenteil. Sein Problem war, dass sie ihn an seine verstorbene Freundin aus Kindertagen erinnerte. Er konnte sich bei einem Kampf gegen sie einfach nicht richtig konzentrieren! Der Sturm wurde immer heftiger und die Wellen höher. Es schien kein Ende nehmen zu wollen. Noch nicht einmal Nami, die sonst immer alles vorausahnte, hatte die Flying Lamb aus dem Unwetter herausmanövrieren können. Noch immer blitzten Tashigi und Zorro sich wütend an, während der Rest der Strohhutbande sich in die Kombüse zurückzog. Sie konnten nichts mehr tun und bei dem Unwetter war die Gefahr zu groß, über Bord zu gehen. “Marimo!”, rief Sanji zu dem Schwertkämpfer. “Komm rein, sonst gehst du noch baden!” “Nerv mich nicht.”, grummelte Zorro genervt. Er wusste jedoch, dass der Koch Recht hatte und machte Anstalten, ebenfalls in die Kombüse zu gehen. Die Marinesoldaten versuchten ebenfalls Tashigi zur Vernunft zu bringen, doch diese war um einiges hartnäckiger als der Grünhaarige. “Lorenor Zorro!”, rief sie immer wieder, doch Zorro reagierte nicht. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie eine riesige Welle über das Marineschiff schwappte. Nun blieb er doch stehen und drehte den Kopf leicht, um mehr sehen zu können. Doch es schien niemand über Bord gegangen zu sein, also ging er weiter. Im selben Moment fragte er sich, warum er sich über Angehörige der Marine Sorgen machte. Doch dann ertönte ein entsetzter Schrei. “Mann über Bord! Käpt’n Smoker, Leutnant Tashigi ist über Bord gegangen! Sie ist nicht mehr zu sehen!” Nicht nur Smoker, sondern auch Zorro eilte herbei, um nach der jungen Frau Ausschau zu halten. Zorro fühlte sein Herz schmerzhaft in der Brust schlagen, als er sie nicht in dem dunklen Gewässer erblicken konnte. Auch wenn sie Feinde waren, wollte er nicht, dass ihr etwas geschah. Er ignorierte die besorgten Rufe seiner Freunde und starrte verbissen suchend in das Wasser. Endlich sah er sie! Sie trieb regungslos im Wasser und Zorro sprang, ohne große nachzudenken, hinterher. “Was soll das?”, konnte er Nami noch entsetzt rufen hören, ehe er in das kalte Wasser eintauchte. Wie eine schalldichte Wand umfing ihn das Wasser der Grand-Line. Schon unter Wasser sah er den schlanken Körper Tashigis. Mit kräftigen Schwimmzügen steuerte er tauchend auf sie zu. Nach wenigen Sekunden hatte er ihren leblosen Körper erreicht und umfasste sie fest, ehe er auftauchte. Kaum erreichte er keuchend wieder die Wasseroberfläche, schon hörte er wieder den tosenden Wind, der wie ein Bass in seinen Ohren dröhnte. Orientierungslos sah er sich um, in der festen Überzeugung, noch in der Nähe der Flying Lamb zu sein. Doch die Karavelle war nirgendwo zu sehen. “So ein Mist!”, fluchte der Schwertkämpfer und sah zu Tashigi. In ihrem Gesicht regte sich nichts, doch die zarten Atembewegungen in ihrem Brustkorb sagten ihm, dass sie noch lebte. Nun hieß es nur noch überleben. Zorro wusste, dass er so schnell wie möglich rettendes Ufer finden musste, sonst wäre seine Rettungsaktion umsonst gewesen. Da aber nichts dergleichen zu sehen war, schwamm er auf gut Glück los und ließ sich teilweise von der Strömung treiben, um Kraft zu sparen. Auch wenn seine Orientierung miserabel war, so hatte er doch trotzdem immer viel Glück und erreichte sein Ziel immer rechtzeitig. Zorro hoffte, dass es auch dieses mal so sein würde. Stundenlang kämpfte er gegen die Wellen an, bis ihn die Kraft verließ und er das Bewusstsein verlor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)