Das Schwert der finsteren Welt von Uuki (oder auch "Herr der Klinge" ©2009) ================================================================================ Prolog: Das Treffen ------------------- Es war ein Tag im Herbst. Selena la Noche wanderte durch den braunen Wald und war auf der Suche nach Pilzen und anderen Essbarem. Kräuter und Gewürze waren bereits in ihrem Korb, dennoch dachte sie, sie würde heute eher nicht mit vollem Korb zurückkehren. Sie war zwar bereits seit einigen Stunden unterwegs, doch sie fand nur wenige brauchbare Dinge. Wenn sie jedoch nicht bald noch einige Pilze und Beeren fand, würde es wohl heute ein sehr schmächtiges Mahl werden, denn schließlich musste sie einige Tage mit diesem Vorrat auskommen. "Höchstens ein bis zwei Tage, mehr nicht", flüsterte sie vor sich hin, doch in den nächsten Tagen konnte sie nicht auf die Suche nach Zutaten suchen, da ab morgen der Tag des Gebetes in ihrem Dorf anbrach. Bei diesem Ritual arbeiteten die Leute nicht, sie beteten und fasteten. Und das taten sie alles, weil sie dachten der Mond wäre ihr Gott! Selena glaubte nicht an den Gott des Mondes, auch glaubte sie nicht das der Gottredner mit dem Gott des Mondes redete. Sie verweigerte alles, für sie war alles Schwindel. Doch die Leute taten ihr nichts, alle anderen die nich demütig waren, wurden öffentlich verbrannt, sie jedoch blieb verschont. Und das alles weil sie in einer stillen Vollmondnacht zur Welt kam. Nichts hatte sich gerührt, kein Plätschern, kein Zwitschern, alles war still, so als wäre die Welt im Schlafe gewesen. Und so erhielt sie ihren Namen "Selena la Noche" - "Mond der Nacht" Sie ging weiter, doch weitere Zutaten ließen sich nicht finden. Sie bemerkte aber auch nicht, dass sie beobachtet wurde. Die Person, die Selena spionierte, saß auf einem Baum und ist ein weiblicher Vampirdämon - ein Blutsäugerin. Sie wartete, bis Selena unter dem Baum stand, damit es der richtige Zeitpunkt ist, von oben unbemerkt anzugreifen. Doch auch sie wusste nicht, dass sie ebenfalls beobachtet wurde, wie Selena. //Aber... das ist doch nicht... wie kann das sein?// dachte die Person, die die beiden von weitem ferne beobachete, und flog unbemerkt hinter den beiden her und als Selena genau unter dem Baum war, wo ihr Spionage saß, der genau diese angreifen wollte, stürzte sie auf der Blutsäugerin, schmiss sie zu Boden und hielt ihr die arme fest. "Meleena, Schwesterherz! Endlich habe ich dich gefunden! Wo warst du nur?" rief sie glücklich auf. Selena war zutiefst erschrocken, als sie plötzlich einen lauten RUMS hörte, und schaute die beiden am Boden an. "Ah, ich war Zigaretten holen", meinte Meleena. Dabei seufzte sie ein wenig, da ihr Plan nun vermasselt wurde. "Wie bitte? Was? Na klar doch, für Kippen holen braucht man auch 3 Jahre", lachte ihr Schwester laut auf. Damals wurden die beiden getrennt, weil die Eltern sich nicht mehr um die beiden kümmern konnten, also wurde Melenas Schwester abgegeben und sie wuchs in einem anderen Dorf auf. Deshalb machte das sie wahnsinnig glücklich, dass die beiden sich wieder getroffen haben. Selena schaute die beiden schon die ganze Zeit an und traute sich endlich zu fragen, wer die beiden sind. "Ich bin Julia und das hier ist meine kleine Schwester Melena." "Hey, ich bin Selena, ich wohne in dem Dorf, das hier in der Nähe ist.", meinte sie zu den beiden, "Wenn ihr wollt, könnt ihr mit mir kommen, es wird bald dunkel und ich muss sowieso nach Hause, heute werd ich wohl nichts mehr finden" "Ähm.. joa, okay, können wir ja machen", sagte Melena, //vielleicht gibt es paar Blut von den Menschen dort zum Abendbrot ... muhahaha// Und so gingen die Drei gemeinsam zu dem Dorf. Kapitel 1: Das Schwert ---------------------- Langsam gingen die Drei einen schmalen Weg entlang, bis sie von weitem schon den Duft von Räucherstäbchen und Weihrauch entgegen kamen. Selena sah kurz ein wenig besorgt zurück, ging dann aber weiter und vorbei an den Wachen, die die Stadt bewachten. Als Selena an ihnen vorbei ging, nickten sie fast unterwürfig, doch als auch Julia vorbei gehen wollten, hielten sie sie auf! "Lasst sie durch, sie sind meine Gäste! Und ihnen wird nichts getan werden!", befahl sie den beiden ärgerlich! Als die Wachen ihre Drohung auflösten, gingen die Drei durch das Tor und Selena führte das Mädchen hinter dem Tor durch eine schmale Gasse in die Stadt hinein. Als die Dorfbewohner Selena sahen, neigten sie kurz demütig den Kopf und auch Selena reagierte mit einem Winken, doch als die Leute die beiden Vampiren sahen die hinter der jungen Dame her gingen, drehten sie sich um und sprache hinter vorgehalter Hand über die Beiden! Und was den die junge Dame bei diesen beiden tat... Gerüchte wurden geschmiedet! "Was tun die beiden Mädels da", flüstert der eine. "Hmm, keine Ahnung, sind die etwa befreundet?", antwortet die andere. "Oha, kann sogar sein, dass sie Selena entführen möchten.", "Nein, oder anderes gefragt, was will Selena von den beiden?", die Geflüster werden lauter. Die Vorstellungen der Dorfbewohnern werden immer grusliger, angsteinjagender, vielleicht gar absurd. "naaaa....diese nutzlosen Menschen....immer wieder wird über Leute geredet, die sie gar nicht kennen" meinte Julia ruhig, aber dennoch leicht genervt. "Reiß Euch allen zusammen!", kam ein selbstbewusste Stimme hinter dem Tumult. Es ist Uukuradus-Andronicus, kurz André, ein Drachenjunge, er lebte noch nicht seit Urzeiten in diesem Dorf, doch er gehörte bereits dazu wie jeder andere, er war ein gelehrter Drachenjunge, so hatte Selena ihn jedenfalls kennengelernt. "In den nächsten Tagen findet die Zeremonie der Königin Selena statt, also verdirbt die Stimmung nicht, und zurück an die Arbeit." Julia bemerkte den Drachenjunge und hörte auch, was er gesagt hat. Sie drehte sich zu ihm und grinste ihn nickend an. Für Meleena ist es eine weitere verpasste Chance, ihr "Abendbrot" zu genießen. Denn eben standen viele Menschen auf einem Fleck, als sie über die beiden redeten, bis der Drachenjunge sie weggeschickt hat. Julia hat offentsichtlich die Gestik und Mimik ihrer Schwester verstanden und warf ihr eine rote Flasche aus ihrem kleinen Tasche zu. "Mmhh.. danke schön", meinte Meleena, guckte aber immer noch zu den Menschen sehr hungrig zu. "Gib Dich mit dem zufrieden, was Du hast!", Julia stellte sich vor Meleena, damit sie die Leute nicht sehen konnte. "Entschuldigung, ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber bekomme ich eine Erlaubnis zu fragen, ob in euren Flaschen Blut sind.", meinte Selena neugierig. "Ja, das ist Blut", sagte Julia, ohne Angst zu haben, "Meleena ist ein Vampir-dämon und ich ein Vampir der ersten Generation. Wir brauchen das Blut zum Überleben, aber ich kaufe es mir immer für teures Geld, damit ich keine Menschen töten muss, denn ein Leben ist wertvoller als Geld....", philosophierte sie und dabei schaute sie aber keinesfalls böse. "Das stimmt, aber deine Schwester scheint deine Meinung nicht zu teilen", stellte Selena fest, nachdem sie Meleena hungrig auf die Bewohnern schauend gesehen hat. "Naja, ich habe Meleena nie erziehen können. Immerhin ist sie nun alt genug, um selbst zu entscheiden", erklärte Julia mit sanfter Stimme, aber plötzlich wird ihr Ton strenger, "aber ich werde es garantiert nicht zulassen, dass meine sis das tut, solange sie bei mir ist!", dann wurde er wieder ruhiger, als Julia Selena anschaut, "Du scheinst neugierig zu sein." "Ja, ich habe noch nie solche Wesen wie euch getroffen", erwiderte Selena, "Ich meine, es wurde gesagt, Vampire seien blutrünstig, gnadenlos und furchterregend... doch ihr scheint nichts Böses zu wollen." "Jaja, es gibt einige von denen, aber wir sind auf gar kein Fall so" "Freut mich, also ich bin froh, euch beiden kennen gelernt zu haben." So gingen die Drei weiter, um das Dorf zu erkundigen. Irgendwann blieb Julia wie angewurzelt stehen. Sie schaute sich einen Waffenstand an und ging rein. "Guten Tag, die Damen, was kann ich für Euch tun?", fragte der Ladenbesitzer seine Hände reibend. Julia schaute sich erstmal um, ging langsam den Gang herunter, wo es zur Sackgasse führte. Genau da, wo es nicht mehr weiterging, sah sie an einem Wand ein großes leuchtendes Schwert. "Das hier sieht gut aus. Wieviel wollt ihr für das gute Stück haben?" Der Verkäufer shaute sie grimmig an und meinte mit rauher Stimme "Das? Aber tut mir Leid. Das kann ich euch nicht verkaufen! Es ist verflucht!" "Ach? Ehrlich?", Julia grinste breit, "umso interessiert es mich noch mehr!" Sie nahm das Schwert und stellte sich etwas weiter vom Stand weg und warf das Schwert hoch in die Luft. Dann streckte sie ihren rechten Arm mit der Schwertscheide aus und schloss die Augen. Entweder konnte sie den Fluch bezwingen,oder sie hätte einen Arm weniger, das lag nun am Schicksal. Das Schwert wirbelte in der Luft und der Verkäufer schloss panisch die Augen zu. Auch Selena möchte das nicht sehen, Julia hatte doch tatsächlich aus all diesen schönen Schwertern das gefährlichste Schwert gezogen. Das DarkWorld Schwert! Sie hatte schon oft Leute reden hören, es sei verflucht. Sie hatte auch miterlebt, wie viele der Reisenden dieses Schwert in den Händen hielten, doch bevor diese es fallen lassen konnten, waren ihre Hände verbrannt oder tiefe Wunden schnieten sich in ihre Leiber, es war verflucht und keiner hatte Zweifel an seiner Macht. Dann fiel das Schwert,ganz knapp an ihrem Arm vorbei und steckte in der Erde. Ein Moment des Schreckens, ein Moment der Stille... alle umstehenden hatten den Atem angehalten. und dann plötzlich ging der Alltag weiter... Jetzt öffnete Julia wieder die Augen und grinste. Sie zog das Schwert wieder aus der Erde und schob es zurück in die Schwertscheide. Sie ging wieder zum Stand und legte ihm 400 Goldstücke auf den Tisch. "So, hier ist euer Gold! Lebt wohl!", sofort befestigte sie ihr neues Schwert an ihrem Gürtel und ging zusammen mit Selena und ihr Schwester ab. Der Verkäufer schaute völlig verdattert und hatte den Mund weit offen. Kapitel 2: Der Fluch -------------------- "Sonnenuntergang, das sieht schön aus." schaute André in Richtung Hafen, wo die Sonne rötlich über das Meer untergeht. Gleich im Anschluss erreichte er auch der Rüstungsladen. Der Verkäufer schaute immer noch verdattert wie ein Statue und hatte den Mund immer noch weit offen. André machte sein Mund wieder zu: "Also als riesen Maneki Neko Statue-Wettbewerb hättet Ihr sicherlich den ersten Platz errungen. Was inspiriert Euch solche Benehmen zu veranstalten?" lächelte er und gibt ihm einen Klatsch auf seinem Rücken. "Da...da..darkworld..." stotterte der Verkäufer. "Wie bitte?" verstand André gar nicht, was der Verkäufer vor sich hin murmelte. "DarkWorld... da.. das Schwert" André schaute noch mal in die Runde. Tatsächlich ist das legendäre Schwert verschwunden. "Wie ist das möglich? Hat jmd etwa das Schwert geklaut?" Der Verkäufer zeigte sein Finger nach vorne: "Ein Mädchen hat den Fluch von dem Schwert besiegelt. Sie hatte ein große Schneidezähne. Königin Seleena war auch dabei..." André machte sich darüber Gedanken. //Ein Mädchen? Doch nicht etwa das, das ich davor kurz gesehen habe, oder doch?// "Sagt Ihr bitte, wo sie gegangen sind." Der Verkäufer meinte, sie seien nicht weit weg von hier gewesen und zum Hauptmarkt gegangen. André dankte und sogleich rastete er mit vollen geschwindigkeit und machte auf die Suche nach ihnen. Julia war reichlich stolz auf ihr neues Schwert. Der Fluch war ihr reichlich egal. So ging sie also weiter mit den anderen und legte dabei eine Hand auf den Griff des neuen Schwertes. Sie grinste die ganze Zeit über und dachte unentwegt an das Schwert. "Tschuldigen Sie, Verzeihung, Tschuldigung..." André versuchte bei der Menschenmenge im Markt durchzukommen, weshalb er die ganze Zeit sich bei den Leuten entschuldigen müsste. Dann sah er Königin Seleena mit ihren beiden Vampire. "Hab ich Euch gefunden" Natürlich erschraken die 3, dass sie von hinten gebrüllt wurden. Da Julia sich ebenfalls erschrack, drehte sie sich sofort schnell um und zog ihr neues Schwert. Dabei hielt sie es diesem komischen Drachenjunge direkt an die Kehle. Sie schaute ihn reichlich böse an und sprach grausam "Was wollt ihr von uns und wer seid Ihr überhaupt?" André hob die beide Hände, weil Julia ihn mit den Schwert bedroht hat. Er schaute ganz vorsichtig das Schwert an. "Ja, das ist es. Das legendäre Schwert von DarkWorld". Juli verstand vorerst gar nix, wovon er redete. "Ich heiße Uukuradus-Andronicus und bin ein Drachenmensch, wie man sieht.", lächelte er, aber dann wird er ernst und erzählte ihr über das Schwert, die Flüche und die Geschichten wegen Vulkan. Damals wurden die Dorfbewohner von dem bösen Dämonen versklavt. Trotz Widerstandes waren sie unbesiegbar. Eines Tages retete ihnen ein tapferer Magier und nahm die Seelen von der Dämonen in ihre Körper ein. Da der Magier Angst hatten, dass irgendwann seine Kräfte nicht mehr ausreicht, diese böse Seelen zu kontrollieren, lies er sich in diesem Schwert einsperren, damit die Seelen der Dämonen ebenfalls eingesperrt wurden. Dieser Auserwählte hat die Aufgabe, vor dem Vollmond nach DarkWorld zu dem dunklen Berg zu gehen, um das Schwert in dem Vulkan zu werfen und diese Dämonen endgültig zu vernichten. "Du spinnst ja wohl!", rief Julia, nachdem sie die Storys gehört hat, "Ich habe einiges an Goldstücke für dieses Schwert bezahlt und werde es mit Sicherheit nicht in irgendeinem Vulkan schmeißen,irgendwo auf einem mysteriosen Berg!" Sie schüttelte verächtlich den Kopf,schob das Schwert zurück in den Halter,drehte sich um und ging sturr ihren Weg weiter. "Wie Ihr wünscht. Ich habe Euch nur gewarnt." und er hofft, dass sie noch zugehört hat. //Irgendwann wirst Du die eigentliche Macht des dunklen Schwertes zu spüren bekommen. Du trägst praktisch die Verantwortung für das ganze, falls alles, was Alpträume geht, passieren wird.// "Ich bekomme Hunger,hast du irgendwo Tierblut?" Nun wurde Julias Blick wieder sanfter und sie begann zu lächeln. "Tierblut?!?", Selenas ruhiges Gesicht wich einem entsetzten. Doch als Julia wieder lächelte, musste auch sie wieder lächeln, "es tut mir Leid Julia, ich glaube hier in der Nähe wirst du nicht wirklich welches finden. Wir sind ein sehr friedliebendes Dorf, wir wollen der Natur nichts böses!", entschuldigend verbeugte sie sich. Julia lächelte sie aufmunternd und sanft an und sprach dann "Naja es ist ja nicht so schlimm, meine Sis und ich werden dann wohl kurz in den Wald gehen, wenn das für dich in Ordnung ist, Selena." "Nein ich habe nichts dagegen!", sie blieb noch dort stehen und winkte den beiden Mädchen. Auch Julia winkte Selena kurz zu.Dann verschwand sie mit ihrer Schwester tief in den Wald. Kaum sind sie fort, schon trafen sich André und Selena aus Zufall am Rande des Markplatzes. "Ohh, äh.. Königin Seelena, euer Majestät.. Guten Tag", meinte er, "ich hab Euch schonmal am Eingang kurz gesehen, mit 2 anderen Anwesenden und Ihr seid jetzt allein?" "ah... Hallo, ja ähm... die beiden sind in den Wald gegangen und ja ich dachte ich bleibe hier.", schüttelte sie kurz den Kopf und sah ihn an, sie wollte sich nicht anmerken lassen, das sie zweifel hatte das Jule und Mel wohlbehalten zurück kommen würden. Julia schaute sich einmal um, bis sie ein Reh fixierte. Sie beobachtete es hinterhältig lächelnd und rannte leise und schnell zum Tier. Nun zog sie das Schwert und schnitt dem Tier die Kehle auf. Im selben Moment verspürte Julia einen starken stechenden Schmerz im Schwertarm. Sie ließ es sofort fallen und starrte es fluchend an "ARGH!!!AUA VERFLUCHT!!!Was bitte war das jetzt?" Sie starrte das,auf dem Boden liegende,Schwert weiterhin mit ernster Miene an. Meleena erschrack kurz und sah ihre Schwester an: "Schau mal Jule, dein Arm ist ja jetzt ganz schwarz und lila!!!Was ist das??" Sie machte sich doch ein wenig Sorgen. Darauf folgte eine angespannte Unterhaltung zwischen den Beiden, wobei Julia alles abstritt, was den Fluch betraf. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben. DAS war für sie noch kein Zeichen. "Auch ich habe dich bei dem Eingang gesehen, das war gute Aktion von Dir, wegen den Dorfbewohnern, wie geht es dir?" "10 Fingern habe ich noch, es geht mir also gut.",lächelte André, "Die Wolken begannen grau zu werden, es wird wohl regnen." Aber André wusste nicht, dass der Ursacher dieser dunklen Wolken genau das Schwert von Julia ist. Auch Julia bemerkte die komischen schwarzen Wolken und starrte in den Himmel. Dann wandte sie sich zu ihrer Schwester und sagte düster: "Geh ins Dorf zurück! Ich muss was nachschauen! Los!!!" Meleena wollte gerade noch wiedersprechen, doch als Julias Augen hell und stechend orange aufleuchteten, was normal war, wenn sie sauer war, ging sie dann doch zurück zum Dorf. Julia verschwand tiefer in den Wald... Selena streckte die Hände ein wenig aus und hielt sie mit den Handflächen nach oben ausgestreckt. "Es wird wohl regnen!", stimmte sie auch zu. Doch nein, die Luft kühlte nicht ab und auch so deutete nichts auf Regen hin, ausser diese unmenschlich dunklen Wolken! "Wollen wir uns vielleicht irgendwo unter stellen??", lächelte sie den Dorfbewohner an und zeigte in die Richtung ihres Hauses. Kapitel 3: Dunkle Wolken ------------------------ Nach ein paar Minuten kam Meleena wieder in das Dorf an. Sie war etwas verheult und ihr Blick war trüb und auch beängstigt. Dann setzte sie sich auf eine Bank und legte die Hände vors Gesicht. Selena und André standen nicht weit von dem Platz weg. Sofort drehte Selena sich zu der Vampirin um und rannte dann zu ihr, als sie bemerkte das mit Mel etwas nicht stimmte. Bei ihr angekommen, fragte sie sofort was los war, was geschehen war und wo Julia war. Sie sah die beiden mit Tränen in den Augen an und meinte schließlich: "Julia ist abgehauen. Sie hatte, als wir gejagt haben, auf einmal schmerzen im Arm. Dann wurde es dunkel und plötzlich lief ihr Schwertarm schwarz-lila an. Deswegen ist sie wohl abgehauen. Sie meinte das sie was nachsehen gehen wollte....Aber ich weiß nict was und wohin." Sie begann zu schluchzen und mente noch: "Jetzt habe ich sie nach Jahren wiedergefunden und dann verschwindet sie einfah wieder!!! Sie ist genauso sturr, wie unser Vater es war...." Selena sah geschockt aus, als Mel erzählte, was vorgefallen war. Kritisch und mit sorgenvoller Miene drehte sie sich zu André um. "André was hat das zu bedeuten, du kennst dich mit den Dingen aus. Was wird geschehn?", hoffnungsvoll hatte sie sich zu ihm gedreht und hatte noch tröstend eine Hand auf die Schulter der Vampirin gelegt. "Nun ja, ich bin zwar ein Bücherwurm, aber jedes Wort auswendig zu lernen tut niemanden, schon gar nicht über 100 Seiten nur über diese verdammte Schwert. Aber ich kann schnell nach Hause gehen und das Buch holen, soll ich?", meinte er. "Wenn du zurück kommst, wird es höchstwahrscheinlich zu spät sein!", sie seufzte, irgendwie schien es als würde die Luft mit immer noch mehr Spannung gefühlt und sie konnte es fast schon knistern hören. Was sollten sie nur tun, konnten sie den überhaupt etwas tun?? Oder war es bereits zu spät und Julia war ihre letzte und einzige Hoffnung? Julia ging weiter schnellen Schrittes tiefer in den Wald. Ihre Miene war sehr verbissen und finster, aber auch konzentriert. Das Schwert hatte sie zurück in den Halfter gesteckt und schaute zwischendurch dahin. Plötzlich hörte Julia eine düstere Stimme, ihre Namen rufend. Es ist die stimme von den Magier, den André ihr erzählt hat. Natürlich weißt sie es nicht. Er ruft immer wieder die Töne wie etwa "Bitte, geh zum DarkWorld, wirft das Schwert ins Vulkan, ich kann's bald nich mehr aufhalten" Als Julia diese Stimme hörte blieb sie abruppt stehen. Sie schaute sich erstmal ungläubig um, doch als sie niemanden sah und bemerkte das diese Stimme von ihrem Kopf herzukommen schien, krallte sie sich in ihren Kopf und schrie fauchend und knurrend so laut gequält auf, dass man es sicher bis zum Dorf hören würde. Als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte ging sie kniend zu Boden und starrte diesen an. "Was zum gehörnten Gott ist hier los.... was passiert mit mir... Mist!" Sie starrte auf ihren rechten Arm und bemerkte, dass er immer ins Schwarze wurde. Vorhin war nur der halbe Unterarm schwarz,doch jetz ragte es bereits hoch bis kurz vor der Schulter.Julia bekam einen Schock."Verdammt, nein! Es gibt keinen Fluch! Ich.....das verdammte Reh war krank....deswegen haluziniere ich!...." Julia versuchte sich immer wieder irgendetwas einzureden damit sie nicht an den Fluch dachte. Nach ein paar Schritten ging sie ständig zu Boden,denn so langsam bekam sie starke Schmerzen im Arm. //Meine Güte....was ist wenn dieser Drache doch Recht hatte?...Verflixt....nein das kann nicht sein!// Als plötzlich ein gequälter Schrei die Luft förmlich zu zerschneiden drohte, Selena zuckte zusammen, //was war das gewesen?// Wer hatte so laut geschrien, sie sah sich um, doch in ihrer Nähe war niemand dem es wirklich so schlecht zu gehen schien. Was war das gerade gewesen? Als ihr plötzlich das Bild von der verschwindenden, bewaffneten Jul in den Sinn kam. //Oh nein, OH NEIN, OHHHH NEIIIN... das konnte nicht wahr sein, das konnte einfach nicht die Wahrheit sein.// Doch der Himmel verfinsterte sich noch mehr und von da an wusste sie, was passieren würde... und die Zukunft schien schlimmer zu sein, als jede Befürchtung... "Ganz cool bleiben, Mädels, ich hab vielleicht nur ein Absatz vom Buch noch im Kopf." erinnerte sich André wieder, was er Jul in dem Markt noch erzählt hat, wo sie ihn den Vogel gezeigt hatte. "Das Schwert ist nicht ein normales Schwert. Innen drin ist ein Magier, der uns das Existieren schenkte. Aber In ihm sind auch des Böses. Ich hab gelesen, dass der Besitzer das Schwert zum DarkWorld gehen und dem ins Vulkan wegschmeissen soll, mehr muss sie nicht machen. Außerdem beim Vollmond wird diese Vulkan erlöschen und wenn sie nicht rechtzeitig da ist, dann kann man von einem Weltuntergang reden." //Das war eindeutig der Weltuntergang...// dachte Selena. "Julia würde nie ihr Schwert einfach so in einen Vulkan werfen, so nach dem zu Urteilen, wie sie reagiert hatte. Doch nun ... Es gab keine Hoffnung mehr, auch wenn Julia es sich doch noch überlegen sollte und das Schwert zerstörte, der Vulkan lag weit abseits... Sie würde dies nie schaffen" "Wir müssen ihr helfen!Ich will das wir es trotzdem versuchen!!!" Melena schaute die Beiden kurz an und rannte dann los. "Ich stimme die Vampirin zu. Hoffnung stirbt zuletzt, also komm mit!", meinte André , der die Namen der beiden noch nicht weiß. Und wollte Mel auch hinterher rennen. Aber an diesem Moment fiel ihm ein, dass Selena gar nicht nach draußen gehen dürfte, weil sonst noch Ärger mit den Dorfbewohner geben würde. Er blieb wieder stehen und dachte nach, was man tun sollte, sollte er doch alleine zu Julia gehen, so würde sie ihn wieder den Vogel zeigen. Auch Selena dachte nach, ihr Herz hing an diesem Ort, jetzt wo sie nachdachte, wollte sie nicht weg. Doch sie hatte keine Wahl. "Kein Problem, ich komme mit dir trotzdem mit! Als Ausrede sage ich mal, dass ich wieder auf der Suche nach Beeren bin, nachdem vorhin nicht allzu geklappt hat." Selena musste ihr Dorf und die beiden Mädchen retten, den auch Melena war jetzt Bestandteil dieser Sache... Mit einem leichten Nicken von André liefen die beiden Melena hinterher, Melena hatte davor Selena zurückgelassen, es würde wohl besser sein, wenn sie im Dorf bliebe, dort würde es sicher für sie sein. Obwohl sie wohl 10 mal stärker war, als die kleine Königin. Doch Selena wollte neben ihrem Leben nicht auch noch Melenas Leben opfern... Kapitel 4: Das Abenteuer beginnt... ----------------------------------- "Ohh, ein toter Reh?", stellte André fest. Zusammen mit Melena und Selena hatten sie diesen Reh, den Jul gejagt hatte, gefunden, natürlich ohne Julia's Anwesendheit. Melena zeigte nun, wo sie ungefähr geflohen war und André konnte nur ihr mit Selena hinterherlaufen. Später fanden sie auch noch ein lila-schwarze Flüssigkeit auf dem Boden. André ging zu den nah dran und fasste mit dem Finger diese Flüssigkeit an. "Das sieht wie ein Blut aus. Habt ihr solche Blut?", fragte er dann die Vampirin. Mel schültelte den Kopf. //Das kann wohl nur noch an dem Schwert liegen.// Julias Schritte wurden von Minute zu Minute langsamer und schwerer, denn die Schmerzen zogen sich nun durch ihren ganzen Körper. Dennoch ging sie weiter. Die schwarz-lila Flecken zogen sich nun auch über ihr Gesicht und einen Teil des Oberkörper. Nach einer weiteren halben Stunde brach sie schließlich zusammen. So lag sie also regungslos auf dem Boden.... Plötzlich kam auch ein düstere, dämonische Stimme zu Jul. Sie fragte, wer das sein mag. "Ich bin die Seele des Schwertes.", meinte der Dämon, was aber natürlich eine Lüge ist. "Du hast es für viele Vermögen gekauft und es wäre sinnlos gleich wegzuschmeissen. Also behalte es für Dich." Natürlich versuchte der Dämon Julias Sturrheit auszunutzen, damit er bis zum Vollmond alles klar machen konnte. Julia sprang sofort auf und dachte sich //Ach du schei....was war bitte das?? Son Dreck...// Dann klofte sie sich den Staub von den Klamotten und ging mit leichtem schwindel weiter schnellen schrittes ihren Weg. Anscheinend lief Julia im Kreis. Plötzlich stieß sie ungewollt mit André zusammen und beide gingen zusammen am Boden. Selena und Melena liefen hinterher und hatte die beiden gefunden und fragte, ob alles in Ordnung sei. Als Julia aufstand, starrte sie die 3 verwundert an und frage schließlich: "Was zur Hölle sucht ihr hier?" Sie schüttelte verächtlich den Kopf undging dann ohne weiter Notiz von ihnen zunehmend weiter. Doch dann blieb sie doch stehen und starrte André an "Ey, Drachenjunge!!! Was sagtest du nochmal über den angeblichen Fluch des Schwertes???" Ihr Ton klang leicht angespannt und abweisend,dennoch starrte sie ihn mit orange funkelnden Augen unentwegt an. "Das Schwert hat riesige magische Kräfte und ist laut Spekulationen unzerstörbar. Also derjenige, der das Schwert haben möchte, soll erst den Fluch des Schwertes besiegeln, indem du, also die Auserwählte, vor dem Vollmond nach DarkWorld zu dem dunklen Berg gehst, um das Schwert in dem Vulkan zu werfen und diese Dämonen, die in das Schwert drin steckt, endgültig zu vernichten, sonst nach dem Vollmond würden die Dämonen wieder frei, die uns sicherlich Problemen bereiten werden und der gute Tat des Magiers, die diese Dämonen darein gesperrt hat, war umsonst." André macht das ganz ruhig und entspannt, obwohl die Lage sehr Ernst ist. "Ob du mir letztendlich glaubst oder nicht, es ist deine Entscheidung. Dein verdunkeltes Arm und halbes Oberkörper ist schon der Ansatz, dass du bald von diesem Schwert voll besessen wurdest." Julia überlegte sehr sehr lange und schaute nun auf den Boden. Nach einiger Zeit schaute sie auf, direkt in Andrés Augen.Ihr Blick wurde ernster, als sie sich an ihrem Arm fasste und sprach dann "Wie weit ist dieser besagte Vulkan von hier entfernt?" "Es sind nicht mehr viele Nächte bis der Vollmond die Entscheidung trifft. Doch der Vulkan ist nur einige Reisen entfernt...!" Selena war lange Zeit neben ihnen gestanden, hatte Julia glücklich lächelnd angesehen. Die trotz aller Warnungen und Vorschläge mit gekommen war. Sie sah mitgenommen aus, so wie ihre Schwester. Doch dann sah sie auf, wieder erst und nun stand ihre die Sorge förmlich ins Gesicht geschrieben! "Also", atmete er tief ein,"Es wurde gesagt, diese DarkWorld sei angeblich auf der anderen Seite der Welt, weshalb sie ja auch DarkWorld heißt. Das bedeutet, alles, was Weltliches ist, soll überwunden werden", meinte André ," also Regenwälder mit vielen gefährlichen Tieren, endlose wasserarme Wüste, frostiges Schneeberg, usw. sollen bewandert werden." Da sie ja nun zu Viert und sehr weit weg von dem Dorf entfernt sind, blieben sie keine andere Wahl, dass sie das Abenteuer gemeinsam erleben müsste. Dann zwinkert er Julia an: "Ich bin auch nebenan Rüstungsammler, solltest Du das verfluchte Schwert weggeschmissen haben und somit die Welt retten, dann kannst Du zu mir kommen und darfst teure Waffen nehmen wie Du willst, als Ausgleich, dass Du nicht umsonst Dein Gold verwendet hast." Leicht grinst Julia nach Andrés Scherz. "Nun..." schaute sie die drei ernst und entschlossen an. "Ich denke es wird wirklich sehr gefährlich werden, Leute!" Sie machte eine weitere kurze Pause.Dann nickte sie den dreien zu und meinte rasch "Wir sollten jetz los!Wir hängen der Zeit hinterher!" Nochmals nickte sie ihnen zu und machte sich dann auf den Weg. Selena lächelte wieder, langsam schienen sie den kleinen Funken Hoffnung, die zwischen ihnen gekeimt war, aufblühen zu sehen... Auch sie nickte als Julia ihnen zu nickte! Und dann ging Julia an ihnen vorbei, stellte sich an die Spitze und Meleena folgte ihr. nun waren sie eine kleine Truppe die versuchte die anstehende Bedrohung aufzuhalten. Ob sie es schafften oder nicht, war nun von größter Dringlichkeit... Und doch strahlten sie alle über beide Ohren, manche zeigten dies aber nicht... ~*~ Und so begann ihre Reise ~*~ Kapitel 5: das verbrannte Dorf ------------------------------ Die Gruppe ist in der Zwischenzeit an einem grünen Hügel angekommen. "Das ist ein schöner Platz, wollen wir erstmal kurz Pause machen?", fragte André die Mädels. Alle waren einverstanden. Julia schaute sich um und dann bekam sie wieder diese stechenden Schmerzen. "Ich gehe mal kurz schauen, wie weit es schon fortgeschritten ist" und schon verschwand sie. Meleena begann rumzuspringen, machte Radschläge und Handstände. Sie genoss die Schönheit dieser Gegend zutiefst. Als Julia wieder kam, berichtete sie, dass diese schwarz lila Fläche schon bis zu ihren Beinen reichte. Bald würde sie wohl nur noch schwarz-lila rumlaufen, was ihr überhaupt nicht passte. "Hmm, das sieht wirklich nicht gut aus", meinte André. "Naja, was soll's, ich begebe mich auf die Jagd. Meine Sis scheint schon hungrig zu sein." Als Julia dann schon wieder verschwand, saßen André und Sel am Rande des Flusses und besprachen etwas über die Reise. Meleena setzte sich zu den beiden Anderen und hörte ihnen zu. "Also was wir erstens machen sollen, ist auf jeden Fall eine nahliegende Stadt finden und Auskünfte suchen, vllt auch etwas Nahrungsmittel kaufen und nach einem Heiler finden wegen den Fluch von dem Mädel da.", er wusste immer noch nicht wie die beiden Vampiren hießen,"Wir können ja nicht einfach so losgehen, ohne zu wissen, wo welche Platz ist." "Du hast vollkommen recht, aber leider kenne ich mich hier nicht so gut aus." meinte Selena, "ich bin hier praktisch außerhalb meines Teritoriums." Als Julia wieder kam, schliff sie 2 Rehe hinter sich her. Eines krallte sich sofort Meleena und saugte es aus. Julia stattdessen ging nur kurz zu ihnen und sagte "Ich habe nicht vergessen das du unsere Namen noch nicht kennst, Drachenjunge! Mein Name ist Julia und die Kurze ist Meleena! Ich werde mich eben auf den Weg machen und ein Dorf suchen, wartet hier auf mich, es wird nicht lange dauern!" "Freut mich euch kennen zu ler..", bevor André den Satz beenden konnte, war Jul schon weggeflogen. sie schossen ihr Flügel, die wie Fledermauflügel aussahen, aus den Schulterblättern. "Macht euch nichts aus ihrer Art." lächelte Melena "So ist sie nunmal, sie meint es aber nicht immer so. Wenn sie vertrauen zu dir hat, André, dann wird sie auch zu dir anders sein, glaube mir." Sie nickte ihm einmal zu und reichte ihm dann die Hand "Danke, dass ihr meiner Schwester helfen wollt, das weiß ich sehr zu schätzen!" Dann gab sie auch Selena die Hand. Es ist übrigens das erste Mal, dass André von den Vampiren gelächelt und die Hände gereicht wurde. Kurz davor am Markt wurde er doch ignoriert, jetzt sind die 4 irgendwie zusammen. //Ich hätt nie gedacht, dass die Blutsäugern auch liebvoll sein können// dachte er dann. Mitlerweile waren 1 1/2 Stunden vergangen und Julia kam endlich wieder zurück. Sie hatte alle Himmelsrichtungen abgesucht, um das naheliegenste Dorf zu finden, was sie auch gefunden hatte. Elegant landete sie zwischen den 3 und sagte "Richtung Nordwesten ist ein Dorf, welches das nähere ist!" "Na dann, worauf warten wir noch? Ab zum nordwesten Dorf", meinte Seleena. Julia ging vorraus, während Meleena ebenfalls aufstand, André die Hand reichte und sie gemeinsam ihren Weg gingen. Nun schwieg Jul wieder und schaute sehr aufmerksam durch die gegend, eine Hand auf ihre Schwerter gelegt. "Was zum...???" sie sind in dem nordöstlichen Dorf angekommen, aber nur angekommen. Denn was sie schauten, waren nur zerstörte Gebäude und kleine Feuer in den Gegend. Julia schaute sich entsetzt um und brachte erst keinen Ton raus. "Julia, als du das entdeckt hast, waren die schon zerstört?", drehte André um und fragte er sie dann. "Nein....vorhin war hier noh alles friedlich und vor Allem aufgebaut! Das muss passiert sein, als ich diese Gegend verlassen habe!" Dann drehte sie sich wieder zu dem Dorf um. Selena traute ihren Augen nicht "Die armen Menschen und vor allem die Kinder..." Sie hatte fast Tränen in den Augen. //Hat das etwa mit dem Schwert zu tun?// dachte André nach. Plötzlich kamen Reitern aus der Ferne. "Mist, wir sind wohl zu spät!", meinte der eine Reiter. Dann aber schauten die Truppe die Jul und die anderen ganz bösartig. Es war ein Missverständnis, denn sie dachten, Jul & Co. hatten das Dorf zerstört, wer würde schon sowas nicht denken, wenn ein Drachenmensch und Vampir in dem zerstörten Dorf lauerten. Schon gleich gingen sie zu ihnen und griffen an. "Hey!!!!Wir haben mit dem Ganzen nichts zu tun, verschwindet und lasst uns weoter ziehen!!!" Julia begann leise zu knurren und zwischendurch zu fauchen und schaute die Reiter weiterhin bedrohlich an. Meleena wich zurück, zog eines ihrer Dolche und ging in Kampfstellung über. "Es bringt nicht, diese ganze Masse zu überzeugen, dass wir nicht waren. So müssen wir nun ran", meinte André "Bring aber keinen um, Julia, nur außer Gefecht setzen", scherzte er nebenbei. //Mal schauen, was das Schwert von DarkWorld bewirkt// dachte er dann. Der Kampf kann beginnen. Vier gegen viele. Julia schaute André leicht abschätzig an, doch irgendwie gefiehl ihr seine Art gerade. So grinste sie ihn an und nickte sehr knapp. "Wie du meinst,Drachenjunge!" So zog sie ihr Schwert und machte sie einen Sturzflug auf die Gegner. Kurz vor ihnen wirbelte sie das Schwert in der Luft herum, wobei eine starke Windschwinge entstand und die Männer wegschmiss. Julia grinste erneut "Das Schwert ist genial..." "na, das nenn ich mal ein Orkan, wenn ich noch dazu Feuer spucke, dann gibts hier Inferno-feuersturm" lächelte André , während er und sie kämpfen "Aber ob das gut geht mit dem Schwert", zweifelte er dennoch, denn er sah, sobald Julia ein Schwung nach dem anderen von dem Schwert machte, wurde ihr Hand noch dunkler von dem Fluch geworden. "Shit!!" zischte sie. Langsam aber sicher werden die Männer weniger und auch nicht mehr lange waren da ein "Waffenstillstand"-Schrei zu hören. Der Anführer der Truppe hat das Zeichen gegeben und alle Männer hörten auf zu kämpfen. Geschmeidig legten sich Jules Haare wieder an ihrem Rücken, ein paar Strähnen über ihr Gesicht. Noch immer leuchteten ihre Augen hell auf und der Arm begann stechend zu Schmerzen.Doch Jule versuchte sich nichts anmerken zu lassen und wartete weiter ab. Der Anführer stieg aus seinem Pferd ab und ging zu Meleena und Selena, wobei Meleena ihn erstmal droht, Abstand zu halten. "Einen Augenblick", meinte er dann mit hochgehobenen Händen, "seid Ihr etwa die Königin Seleena? Die Königin, die von dem Vollmond gesegnet wurde?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)