Sehnsucht von viky ((YamixYugi)) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Trost --------------------------- „ahhh“, ein kleiner Schmerzenslaut tönte durch den kleinen Raum, welcher einem Krankenzimmer naher kam. Zwei Lippen bewegten sich, nur um kleine schmerzende Laute von sich zu geben. „Yugi… Yugi, hey Alter… bist du wach… alles Ok?“ Yugi hörte diese Stimme, welche ganz klar von seinem besten Freund Joey kam, sie war ganz nah, und doch, gleichzeitig so weit weg. Yugi konnte sie nicht wirklich wahrnehmen, zu groß war der Schmerz, welcher sein Körper in sich trug. „Ahh“, wieder ein Schmerz in seinem Körper, ein brennen – an seiner Haut. Noch nicht wirklich fähig zu denken, drang trotz dessen immer wieder Stimmen in seinen Kopf. Es waren die von seinen Freunden. Jede Stimme beherbergte Sorge, aber auch Erleichterung. Kräftig schnappte der junge Mann in dem Bett nach Luft. Wieder dieses Brennen, in seinem Nacken, dieser Schmerz, kaum zu ertragen. Yugi versuchte die Augen zu öffnen, doch er konnte nicht, zu schwach um in diesem Moment sehen zu können. Immer noch waren da diese Stimmen, seiner Freunde. Sie prasselten auf Yugi ein. Sie sprachen ihn an, immer und immer wieder. Yugi aber störte es, er wollte los schreien, vor Schmerz, vor Verwirrung. Sein Kopf plackte ihn. Wieder dieser Schmerz an seinem Nacken. Fragen, viele Fragen, schossen ihm durch den Kopf, ließen seinen Schmerz für ein paar Sekunden verschwinden. Wo war er? Wie kam er hier hin… er war doch eben noch…. Was ist passiert? Kräftig schluckte er, seine Kehle war so trocken das es schmerzte, doch seine Augen ließ er bewusst zu. Er musste nachdenken, erst nachdenken, bevor er die Fragen seiner Freunde, welche so Sorgenhaft auf ihn niederprasselten, beantworten konnte… er wusste die Antworten ja selbst nicht… noch nicht! Wieder sog er die Luft um sicher herum ein. Er war doch eben noch… ja… Yami. Yami ging ins Jenseits. Und dann? Was passierte dann? Yugis runzelte die Stirn, versuchte sich an etwas zu erinnern, doch das einzige, was er wusste war, dass ihm auf einmal total komisch wurde. Seine Beine sackten ein, wurden weich wie Gummi, und sein Herz raste. Er selbst sah nur noch Yami, welcher durch das Tor ging, und dann war auf einmal alles so hell, ehe er einen brennenden Schmerz an seinem Nacken spürte, und dann… dann war alles Dunkel. Yugi selbst, wusste nicht was geschehen war. War er ohnmächtig geworden… was war da passiert? „Mmhh“, wieder ein schmerzender Laut, welcher über Yugis Lippen glitt, ehe er doch zaghaft seine Augen öffnete. Das helle Licht um ihn herum, verweigerten ihm klare sicht, doch er wusste genau, das seinen Freunde ihn ansehen, die umrisse konnte er klar und deutlich ausmachen. „Yugi Gott sein dank“, ehe Yugi auch nur einen weiteren Atemzug nehmen konnte, schlangen sich auch schon zwei Arme um hin herum. Der Besitzer dieser Arme war Joey. „Aahh Joey“, Yugi verzog das ganze Gesicht, ihm tat einfach alles weh, jeglicher Teil in seinem Körper, und diese Umarmung, tat eben ihr übriges. „Mensch Joey, lass ihn los… du tust ihm weh“, meckerte Tea, und riss ihn gleich von Yugi fort. Wieder atmet Yugi einen Moment lang tief ein, dann aus, ehe er nun doch ganz seinen Augen öffnete. Er sah alle seine Freunde, die um ihn herum standen, er merkte auch, dass er in einem weichen Bett lag, und er sah, die Freude, und die Erleichterung in den Augen seiner Freunde. Aber… „Wo...wo bin ich?“, Yugi Stimme war zerbrochen, und schwach, kurz darauf hielt er auch gleich seine Hand an seine Stirn. Sein Kopf tat so höllisch weh. Doch Yugi bekam zunächst keine Antwort. Er hörte nur seinen Großvater, der erst einmal alle aus dem Raum schickte. Dann war es ruhig. Yugi beobachtete seinen alten Herrn, welcher sich wieder langsam auf Yugis Bett zu bewegte. „Hast du Kopfschmerzen?“, fragte Yugis Großvater, worauf Yugi einfach nur nicken konnte. Herr Muto stand gleich auf, schenkte Yugi ein Glas Wasser ein und hielt ihm eine Tablette hin. Yugi nickte nur und richtete sich langsam etwas auf, um diese Tablette herunter zubekommen. „Danke“, sagte er leise und schenkte seinem alten Herrn ein kleines mattes Lächeln. Yugis Großvater lächelte einfach nur zurück, und wartete eine kleine Weile. Yugi brannte es auf der Zunge, er wollte wissen was geschehen war, und doch wartete er geduldig darauf, was sein Großvater ihm wohl erzählen wollte. „Weißt du was geschehen ist?“ Yugi schüttelte sachte den Kopf, langsam stellte er das Glas in seiner Hand auf einen kleinen Beistelltisch, neben seinem Bett, eher aufseufzte. „Ich weiß nur noch, das ich mich mit Yami duelliert habe, und als er durch das Tor gegangen ist, da…“, wieder seufzte Yugi auf. Sein Blick senkte sich, mit dieser Erinnerung wurde ihm auch gleich vor Augen gehalten, das er es war, der seinem Seelenfreund wegschickte, oder auch zugleich, dessen ersehnte Freiheit zurück gab. Er wusste es… er würde seinen Partner schrecklich missen. Er tat es jetzt schon, in diesem Augenblick. Ein Schmerz, der alle andere Schmerzen in seinem Körper übertönte. Das einzige positive für Yugi war die Tatsache, und das wissen, das Atemu nun endlich seinen Frieden gefunden hatte. „… Da wurde mir auf einmal so komisch. Mein Körper schmerzte, und dann… dann bin ich glaub ich umgekippt…oder?“ Yugi hob den Kopf und sah seinen Großvater fragend an. Kurz nickte dieser. „Ja… du hast fürchterlich geschrieben… ich dachte schon…“, Yugis Großvater schüttelte kurz den Kopf. Seine Augen beherbergten große Sorge. „… Und dann bist du einfach umgekippt…. Aber… es war noch etwas geschehen Yugi“, Großvater Muto schaute Yugi nun ernst an. „Was?“, Yugis Herz hämmerte gegen seine Brust, vor Neugierde, vor Angst. „Nun...Ich war überrascht… Ises meinte, es wäre Schicksal, die Götter wollten es so… aber da können wir nur vermuten… ach ich weiß es selbst nicht so genau“, Yugi Großvater stammelte vor sich her, doch Yugi konnte ihn nur fragend ansehen. „Großvater… was.. was ist passiert?“, fragte Yugi nun doch direkt nach. Er hielt diese kleine Anspannung nicht mehr aus. Zu sehr schmerzte sein Kopf, seine Knocken, und am meisten sein Nacken. Viel zu sehr hatte er angst, das nun wieder etwas in seiner Welt war… was böses tun wollte. „Nun… ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll… aber… sie doch selbst!“, Großvater Muto winkte mit seinem Kopf nach rechts Mit rasendem Herzen, wandte Yugi nun seinen Kopf langsam in die angedeutete Richtung. Doch was er dort sah, ließ sein Herz im ersten Moment zerplatzen. Seine Augen waren schockiert, überrascht aber auch glücklich. „Yami“, ein unfassbares flüstern glitt über Yugis Lippen. „Aber…aber“, noch unfassbarer waren diese Worte, welche zeigten in welchen Unglauben Yugi in diesem Moment stand. War es ein Traum, eine Illusion. Konnte das wirklich war sein?! Sein Pharao, hier… in seiner Welt, nicht in Jenseits. „Bitte Yugi, leg dich hin, Großvater Muto drückte Yugi behutsam ins Bett. „Atemu geht es gut“, mit diesen Worten schaute Yugi nun wieder zu seinem alten Herrn. „Er war schon wach… er selbst hat keine schmerzen, er fühlt sich nur etwas müde und schlaff.“ „Aber…?“ „Yugi, wir wissen es nicht… Atemu weiß es auch nicht…ok.“ Yugi konnte nur die Stirn runzeln. „Sehe es einfach, als eine zweite Chance… vielleicht haben die Götter Atemu ein zweites Leben geschenkt… wir sollten es so hinnehmen, und uns freuen!“ Yugi nickte nur, nach einiger zeit verließ Großvater Muto das Zimmer. Führ ihn Freuen, natürlich freute sich Yugi darüber, das Atemu hier bei ihm leben durfte, natürlich war er glücklich. Er war einfach nur total verwirrt. Langsam wendete Yugi sich seitlich, und schaute zu Atemu, welcher schlafend gut zwei Meter neben ihm entfernt lag. Es war für Yugi unerklärlich, und doch nahm er es mit Freuden an. Viele dinge gingen ihm durch den Kopf. Dinge über Atemu. Was dieser wohl dachte, ob er sich überhaupt über das Geschenk der Götter freute?! Yugi hatte viele fragen, doch Atemu schlief und er selbst, war auch einfach nur müde. Irgendwann schlief er erneut ein. ** Am nächsten Tag, erwachte Yugi durch Geräusche, welche in seinem Zimmer waren, es war so furchtbar laut. So viele Stimmen um ihn herum. Etwas mürrisch darüber, zog er seine Decke über den Kopf. Er wollte noch schlafen, nur ein bisschen, doch als er dann eine Stimme hörte, welche er so lange in seinem Herzen, gar in seiner Seele getragen hatte, war er sofort hellwach. Rasch hob er die Decke an, und schaute zur Seite. „Yami?“, die ungläubige Stimmlage, mit einem Gemisch aus Freude drang leise durch das kleine Zimmer, doch sie zog keine Aufmerksamkeit auf sich. Yugi sah auf den ersten Blick, Ises, welche zwischen den beiden Betten auf einem Stuhl saß, Marik, der hinter ihr stand. Tea, welche an Yamis Bett saß, und mit Yami Sprach. Doch sein Blick blieb einfach nur an Atemu hängen. Er lag in seinem Bett. Er lächelte matt. Yugi erkannte sofort das Schauspiel seines Yamis. Für Yugi sah Atemu einfach total fertig aus, erschöpft und doch, ließ er sich nichts anmerken. Doch das alles zog an Yugi rasch vorbei, er konnte nur Starren. Diesen Mann, der sonst wie ein Geist neben ihm her ging, war nun aus Fleisch und Blut. Seine Haut war so braun, wie der der Ihstars. Seine Haare, schienen ein wenig zersaust, aber das minderte nicht den Anmut, der dieser Mann in Yugis Augen hatte. Yugi aber verzog erneut sein Gesicht, wieder dieses brennen in seinem Nacken. Und noch was. Etwas, tief in seinem Herzen. Es war so merkwürdig für Yugi, es war… so leer in ihm drin. Es war eine Einsamkeit, die er nicht wirklich erklären konnte. Doch nach dem Schmerz, schaute Yugi wieder auf, sein Blick, galt direkt Atemu und zu Yugis Überraschung, schaute dieser genau auf ihn. Yugi sah diese Stolzen Rubine, welche nun leicht müde, aber zu gleich, schimmernd vor Freude aufleuchteten. Yugi konnte nicht anders, als sanft zu lächeln. Stumm schauten sie sich an, Yugis Herz klopfte auf, er wusste nicht genau warum, aber es war ein Impuls des Glücks in ihm. Immer noch sahen sie die beiden an, alles was um sie herum geschah, oder was eben noch zu hören war, schwebte nun im nichts. Es war, als wären die Beiden alleine im Raum, und Yugi war es so, als würde Atemu mit ihm sprechen. Als würde Atemu ihn Fragen, ob es ihm gut ginge. Yugi nickte einfach nur, obwohl Atemu nichts sagte, dennoch wusste der jüngere, das Atemu genau das fragen wollte. Nun Lächelte der ältere, und Yugi erschien es so, als wäre Yami darüber erleichtert. Doch diese kleine Ruhe zwischen den beiden hielt nicht lange an, da die Freunde der Beiden nun bemerkten, dass auch Yugi wieder wach war. So gleich wurde dieser auch schon mit fragen Bombardiert, nur Tea war es, die bei Atemus Bett sitzen blieb. Yugi überspielte die kleine Traurigkeit in seinem Herzen, als er das sah. Es ging ihm nicht darum, dass Tea nicht bei ihm Saß oder das Tea anscheinend Atemu für sich alleine haben wollte. Yugi ging es einfach nur darum, diese kleine Stille wieder mit seinem Yami teilen zu können. In diesem Moment der Stille war es Yugi so, als würde er sich nicht mehr ganz so einsam und leer fühlen. Es war nur ein kleiner Moment, und doch, tat er so unheimlich gut. Es schien ihm einen Augenblick lang so, als würde er seinen Yami wieder in seinem Herz tragen. Doch nun war dieser Moment wieder verflogen und Yugi ließ sich von seinen Freunden unterhalten, und mitziehen. Innerlich aber wünschte er sich, nur einen Augenblick lang, mit Atemu allein sein zu können. Er wollte mit ihm sprechen, ihn fragen, wie es ihm geht, was er dachte, wie er sich fühlte. Noch vor ein paar tagen konnte er das… doch nun? Dieses Gefühl war schrecklich für Yugi, er fühlte sich damit noch einsamer als jemals zuvor. Von Sekunde zur nächsten Sekunde, wurde es ihm immer mehr bewusst. Wie gerne wollte er jetzt über Gedanken mit seinem Yami sprechen, fühlen, was er fühlte. Wie gerne wollte er ihn nun ansehen, mit ihm sprechen, ohne das jemand was davon mitbekam. Doch es ging nicht. Ihre Seelen und Körper wurden getrennt. Yugi war einsam, und innerlich traurig darüber. „Mensch, jetzt müsst ihr euch auch nicht mehr ein Körper teilen… war doch bestimmt lästig“, Lachte Joey vor sich her. Yugi senkte den Kopf, verbarg seine traurigen Augen vor allen, und nickte nur. Er fand die Situation schrecklich, unangenehm und vor allem fremd. Aber er würde schon damit klar kommen, er müsste sich doch einfach nur an diese neue Situation gewöhnen. Sprach er sich gedanklich zu, und er glaubte auch daran. Es würde schon werden… irgendwann. „Nicht war Atemu… war doch lästig oder…?“, fragte der Blondschopf nun Yugis andere Hälfte, doch auch dieser senkte kurz den Kopf. Ein seufzen glitt über dessen Lippen. „Würdet ihr mich bitte für einen Moment lang alleine lassen… mit… ihm“ Yugi schaute überrascht zu Atemu, welcher in Yugis Augen, irgendwie auch eine kleine Traurigkeit verbergte. Ging es Atemu etwa genauso wie ihm. Sicher… warum sollte er nicht auch so fühlen? Schließlich hatten sie sich ja schon so lange einen Körper geteilt. Nach dem alle zustimmten, und der letzte die Tür schloss, schlug Atemu seine Decke beiseite und setzte sich auf seinen Bettkante. Sein Blick war sorgenvoll, und der Yugis, war verschüchternd. Er wusste schon, was kommen würde. „Es ist seltsam nicht?“, fragte Yami und lächelte matt. Yugi nickte nur und musterte Atemus Körper. Er trug nur eine Short und ein Shirt, doch diese braune Haut an ihm, war so neu für Yugi, überhaupt, Atemu in Fleisch und Blut zu sehen, war so neu für ihn. Beide Sahen sich dann aber in die Augen, es herrschte schweigen, bis beide gleichzeitig den Mund öffneten. „Wie geht es dir?“, fragten beide gleichzeitig drauf los. „Gut“, antworteten beide gleichzeitig, ehe sie sich verdutzt ansahen, und kurz auflachten. „Jetzt haben wir beide schon unsere eigenen Körper und dennoch spuckst du in meinem Kopf herum“, Yami lächelte und hob tadelnd seinen Finger in die Luft. Yugi konnte nur Schmunzeln, wegen Atemus Spruch. Auf beiden Lippen lag ein ehrliches lächeln, und schon stand Atemu auf. Langsam bewegte er sich auf Yugis Bett zu, und setzte sich nun auf dessen Bettkante. Yugi merkte sofort, das es für Atemu anstrengend war, aber er sprach ihn nicht darauf an, da er wusste, das Yami dies sicher nicht hören wollte. „Also, wie geht es dir?“, fragte Yami ein zweites mal nach. Yugi lächelte matt und legte seine Hand in seinen Nacken. „Es geht, ich fühle mich etwas schwach, aber…. Mein Nacken… ach“, kurz verzog Yugi sein Gesicht und rieb nochmals über die Stelle. Unter seinem Halsband brannte es so bestialisch. „… Er brennt so.“ „Mh… meiner auch.. ich hatte nur nichts gesagt. Ich wollte nicht, dass sie sich sorgen machen. Unsere Freunde sind ja momentan so schon sehr Sorgenhaft… zeig mal her“, Meinte Atemu. Für einen kurzen Augenblick streckte er seine Hände aus, ehe er sie doch wieder fallen ließ. Yugi bemerkte dies, doch er sagte nichts. Sein Yami war noch nie so für Körperkontakt, und Yugi wusste genau warum. „Sicher“, Yugi löste direkt sein Halsband und wendete sich langsam zu Atemu. „Was?“, war das einzige was Yugi vernahm. „Was ist denn da?“, fragte der Jüngere gleich nach, er machte sich ja schon die ganze zeit Gedanken darüber, doch nun, noch mehr. „Eine Tätowierung.“ „Ich hab doch kein Tato“, war das einzige was Yugi darauf hin empört antwortete, doch Yami antworte nur nüchtern: „Jetzt schon!“ „Es ist ein Ägyptisches Zeichen und bedeutet Licht, also Hikari!“ Yami Stimme klang für Yugi neutral, sie hatte keinen unterton, nichts der gleichen, was Yugi sagte, das er sich sorgen machen musste. Es war zwar rätselhaft für ihn, aber solange er wusste, das wenn Atemu sich keine sorgen machte, so tat er es auch nicht. Ein erleichtertes Seufzen glitt über seine Lippen, ehe Yugi sich wieder umdrehte, sein Halsband schloss und nun wieder in die Augen Atemus schaute. „Und du?“, fragte Yugi zaghaft nach und deutet auf Atemus Halsband, welcher sogleich seines löste und seinen Nacken Yugi zeigte. Yugi erklärte Kurz was er sah, und Atemu gab nur ein „Mh“ von sich. „Was bedeutet es?“, piepste nun Yugi, doch wieder ängstlich vor sich her. Doch als Atemu sich lächelnd umdraht, viel Yugi erneut ein Stein vom Herzen. Wer konnte schon lächeln, wenn es etwas Schlechtes war. „Dunkelheit, Yami eben…“, meinte Atemu, ehe er auch wieder sein Halsband anzog. „Ich denke aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir sind gebrandmarkt von den Göttern. Sie gaben uns die Namen, die wir in uns tragen... oder findest du nicht?“ Nun lächelte Yugi wieder, und nickte. Ja, Yami hatte recht. Es waren nur ihre Namen. „Atemu?“, Yugis stimme wurde nun leiser, somit aber auch ernster, somit hatte er auch gleich die vollste Aufmerksamkeit seines Yamis. „Ist das ok für dich… ich meine… du hier?“ Atemu lächelte, und legte seinen Kopf etwas zur Seite. Seine goldenen Strähnen vielen ihm somit ins Gesicht. Yugi fand in diesem Augenblick, das Atemu irgendwie niedlich aussah, was seine Wangen aber erröten ließ. „Um ehrlich zu sein ja. Ich gebe zu ich war überrascht, aber…“, Atemus blick glitt nun aus dem Fenster, Yugi sah auf einmal in Atemus Augen etwas neues. Ein Gemisch aus stolz, Freude und Hoffnung. „…. Aber, es war das… was ich mir innerlich gewünscht habe.“ Yugi sah nun Freudestrahlend zu Yami, kurz umklammerte er seine Decke mit seinen Händen. Er freute sich einfach über diese Antwort. Doch dann verschwand Yugis Freude, als Atemus blick sich dem Boden zuneigte. Er verbarg mit Absicht die Augen vor Yugi. „Ist es auch für dich ok… das ich hier bin?“, Yamis stimme war nun leise, und unsicher. Eine völlig neue Situation für Yugi, welcher total verblüfft über diese Frage und Atemus Verhalten war. „Aber natürlich Yami… ich …ich freu mich so“, die letzten Worte quiekten nur so vor Freude aus Yugi heraus. Was Atemu dazu brachte aufzusehen und ganz warm zu lächeln. „Danke“, sprach Yami leise, kurz beugte er sich vor, doch ehe Yugi nachfragen konnte, wofür Yami sicher überhaupt bedanken wollte und warum er sich vorbeugte, ging schon die Tür auf. Atemu wurde gleich mit sorge von Tea umworben und in sein Bett befördert, während Yugi gleich darauf auch zugelagert worden war. ** Der ganze Tag war für Yugi einfach nur Schrecklich. Sicher, er fand es schön, das er seine Freunde um sich herum hatte, er fand es sogar schön, das sie immer noch in Ägypten waren, wie er erfahren hatte, er fand es auch klasse, das Kaiba sich für Yami einsetzte, und ihm Papiere, wenn auch gefälscht besorgen wollte. Und doch, war alles schrecklich. Er sehnte sich nach ruhe. Einfach nur nach ruhe. Und je länger er wach war, umso schlimmer wurde die Leere und Einsamkeit in ihm. Es war für Yugi kaum zu ertragen. Ab und an schloss er die Augen, und suchte nach dem Gefühl, was er sonst in seinem Herzen trug. Er suchte nach Yami… doch er fand nur leere, ein nichts. Ab und an wiederum, sah er dann nach rechts. Da lag Yami in seinem Bett, das was er in seinem Herzen suchte, war so nah neben ihm, und doch so weit weg. Yugis Stimmung sackte damit in den Keller, er war einfach nur traurig, frustriert und irgendwie einsam. Er konnte sich das ganze einfach nicht erklären, und doch tat es ihm weh. Ihm war kalt, innerlich. Auf die fragen seiner Freude hin, was er denn hätte, wisch Yugi geschickt mit Müdigkeit aus, der einzige, der im das aber nicht abkaufte war Yami, denn dieser Fühlte sich genauso wie Yugi. Keiner von beiden sagte sich das, und doch wussten beide, wenn sie sich ansahen, was sie hatten. Wie sie fühlten. Es waren zwei Seelen, die verbunden waren, und nun auseinander gerissen wurden. Mit diesem schmerz mussten sie leben… sie würden es schon schaffen, so dachten zumindest beide. Yugi schloss irgendwann einfach seine Augen, und er ließ sie zu, bis ihn wirklich die Müdigkeit einholte. Auch Atemu tat es ihm gleich, und gab sich nach einiger Zeit dem schlaf hin. ** Am nächsten Tag wurden die zwei Partner von einer Schwester geweckt, welch beide nochmals ausgiebig untersuchte. Yugi verstand kein Wort, doch Yami umso mehr. Er übersetzte alles für Yugi, was diesem erleichterte. Sie sollten nur langsam machen, mehr wurde ihnen nicht gesagt. Nach dem alles mit der Schwester und dem Arzt geklärt war, und die Freunde nach vielen drängen, endlich auch das Zimmer verließen, war es Yugi, der zuerst aufstand, und zu seinem Schrank ging. Er wollte sich nur anziehen. Sein Großvater hatte ihm seine Sachen mitgebracht. Fragend trat Yugi sich dann um. Hatte Yami überhaupt Kleidung? „Yami?“, „Mh“, Atemu schien einen Augenblick lang in Gedanken versunken, dennoch schaute er zu Yugi. „Soll ich dir Kleidung geben?“ Nun stand auch Atemu auf, er ging auf Yugi zu, und dieser hatte irgendwie das Gefühl, das Atemu einen Hauch, eines dreckigen Grinsen auf seinen Lippen trug- er kannte es zu gut. „Natürlich“, antwortete Yami und riss Yugi die Tasche aus der Hand, und schon haftete er sich als erster, Yugis Lieblingskleidung unter den Nagel. Yugi schmunzelte nur und schüttelte mit dem Kopf. „Ich glaub, wenn wir zuhause sind, muss ich auf meinen Kleiderschrank ein schloss montieren!“ „Das werden wir ja noch sehen… Aibou.“ Eins sanftes lächeln haftet auf den Lippen des älteren, und das Aibou, sprach er so sanft aus, wie noch nie. Yugi tat dieses Wort so gut, es streichelte ihn, es war etwas, irgendwas in ihm, was sein Herz erwärmte. „Das werden wir… hitor no buku“, antworte Yugi, und sprach den Namen Yamis liebevoller den je aus. Yugi wollte Atemu einfach das gleiche Gefühl zurück geben, wie er es eben auch erfahren hatte. Und Yugi merkte es, wie gut dieser Name seinem Yami tat, genauso, wie gut es ihm getan hatte. Stille trat über beide ein, eine herrliche Stille, in den beide sich einfach nur in die Augen sahen. Sie sagten nichts, sahen sich nur und fühlten, dass beide sich für einen kurzen Augenblick nicht mehr ganz so einsam waren. „Nun… ich denke, wir müssen Yugi“, Atemu schwang seine Kopf von Yugi fort, als wolle er diese Stille nicht mehr, auch wenn sie gut tat. „Uhm… schon klar“, war das einzige was über Yugis Lippen rollte. Er hätte am liebsten weiter so da gestanden, am liebsten wäre er auch einen schritt vorwärts gegangnen, und am allerliebsten, hätte er seinen Yami in den Arm genommen- er vermisste dessen nähe einfach. Schlimmer noch, als er es je ahnen würde. Nach dem beide angezogen waren, musterte Yugi Yami einfach nur. Es war für ihn immer noch erstaunlich, dass diese Person nun auf einmal neben ihm stand. Atemu sagte dazu nichts, es viel ihm natürlich auf, diese Blicke, doch er konnte darüber jediglich nur schmunzeln. Hatte er doch dafür Verständnis. „Also…ähm… Yugi?“ Diese Unsicherheit in Atemus Stimme, ließ Yugi die Stirn runzeln, er war es einfach nicht gewohnt. „Ja Yami?“, fragte Yugi nun nach, da Atemu nun auch noch den Kopf zu Seite wendete. War dieser etwa verlegen? „Ich… nun ja. Ich würde gerne … ich meine, wir hatten noch nicht wirklich zeit für uns… andauernd“, nun schaute Atemu wieder auf, sein blick schien nun etwas wütend und frustriert zu gleich. „Kommt hier jemand herein und… ach“, Atemu ballte die Fäuste und schaute nun frustriert zu Boden. Yugi wusste schon was er sagen wollte. Er fühlte sich ganz einfach belagert, genauso wie Yugi auch. „Ich verstehe dich Atemu… und natürlich würde ich gerne mit dir zeit verbringen“, lieb lächelnd ging Yugi auf seinen Yami zu, und blieb genau vor diesem stehen. Anschließend, mit einem kurzen zögern, ergriff er Atemus Hand, und hielt sie einfach fest. Er wollte nichts sagen, er wollte Yami damit nur zeigen, das er für ihn da wäre. Ein kleines leichtes lächeln glitt über Atemus Lippen, aber auch über die von Yugis. Und doch, auch wenn sie lächelten, schienen ihre Augen zu weinen. Sie wussten es beide, und beide spürten es. Sie fühlen sich so einsam wie noch nie in ihrem leben. Kurz schluckte Yugi hart. Ihm war zum weinen zumute. Er wollte einfach nur weinen, oder schreien. Denn seine Seele schien schon seit dem Tag zu weinen, als er merkte, das Yami nicht mehr in seinem Herzen war. Anschließend senkte Yugi seinen Kopf. Ein kleiner schritt tat er. Er suchte sie, die nähe seines Gegenübers. Und auch, wenn er wusste, das Yami irgendwie angst vor nähe oder Körperkontakt hat, war es ihm in diesem Augenblick egal. Er wollte sie haben, diese nähe. Er wollte seinen Kopf an Atemus Schulter legen, er wollte diesen Mann vor sich, feste an sich drücken und nie wieder loslassen, doch Atemu schien genau das zu bemerken und unterband das ganze, mit seinen Worten: „Wir müssen uns daran gewöhnen Yugi… es wird schon werden…ok?!“ Nur langsam sah Yugi auf, seinen Augen schienen traurig, und glasig. Aber er nickte tapfer. Es tat ihm weh, das Atemu schon wieder keinen engeren Kontakt haben wollte. Es tat ihm schon oft weh, nur dieses mal war da mehr dahinter. Viel mehr, als es Yugi bewusst war. „Ah sei ihr endlich so weit“, Tea stürzt freudestrahlend in das Zimmer hinein, was beide dazu veranlasste, gleichzeitig ihre Hände von einander zu lösen. „Wir haben ein solch schönes Hotel, ich freue mich, euch das endlich mal zeigen zu können….“, Yugi hörte nicht mehr hin, er machte auch für Tea platz, welche sich zu Atemu gesellte. Er wusste ja, wie verliebt Tea in Atemu war. Er wollte da nicht stören, und er wollte sich da auch nicht einmischen, es ging ihn einfach nichts an. Doch bevor alle ins Hotel gingen, stand irgendwie ein Ausflug für die beiden an. Sie besichtigten die Stadt. Tranken Kaffee, und taten dies und das, einen ganzen Tag lang und alle beide fanden keine zeit für sich. Immer wieder wurden sie befragt, oder total eingenommen, bis sie im Hotel waren. Yugi tat so als wäre er glücklich, er überspielte seine Traurigkeit wie auch seine Einsamkeit. An diesem Tag, hatte er das Gefühl, das Yami sich von ihm entfernte. Das er einfach weiter weg ginge, und doch wusste er, das es gar nicht so war. Yami selbst war den ganzen Tag ruhig, und meinte immer nur, das er etwas erschöpft wäre. Yugi wusste aber, das es ihm genauso erging wie ihm. Zum Abendessen, verneinten beide gleichzeitig, sie wollten nur noch alleine sein, und ruhe haben. Großvater Muto war anscheinend der einzige, der dies bemerkte und auch verstand. Er war es nämlich, der beide verteidigte, und meinte, das sie etwas ruhe bräuchten. Auch er war es, der veranlasste hatte, dass beide ein Doppelzimmer bekam. Joey wollte unbedingt mit Yugi und Yami auf ein Zimmer. Doch Herr Muto verneinte es immer und immer wieder. „Sie brauchen zeit“, sagte er, doch niemand schien diese Worte wirklich verstehen zu wollen. Tief atmete Yugi die Luft ein und wieder aus, als er mit Atemu das Zimmer betrat. Atemu tat es ihm gleich, und legte sich gleich rücklings in eines der zwei Betten. Yugi lächelte matt, und tat es Atemu gleich, auch er legte sich hin und bestarrte die Decke. Nun war er alleine mit seinem Yami und doch… nichts tat sich. Er fühlte sich genauso elend wie die andren Tage, genauso einsam und leer wie davor auch. „Ich bin froh, das wir nun etwas ruhe haben“, seufzte Yami auf. Yugi aber schluckte hart. Diese Worte taten ihm weh. Seine Lippen wanderten nach unten, sein schmerz in sein Herz wurde nun unerträglicher. Kaum als die erste Tränen über seine Wange lief, schrie er ein wimmerndes und trotziges „Ich aber nicht“ , heraus. Yami richtete sich ruckartig auf. Total irritiert wegen der Antwort sah er Yugi an, und so gleich, war er besorgt. Sein Hikari weinte. Tränen flossen ihm über die Wange, und er saß da und wusste nicht, was er tun sollte. „Aber Yugi“, sprudelte es aus Yami heraus, im nächsten Zug setzte er sich zu Yugi aufs Bett und legte eine Hand auf seine Schulter. Yugi spürte die Hand, doch er brauchte viel mehr. Diese Hand sollte ihm Trost spenden, doch sie gab ihm keinen Trost. Er wollte doch einfach nur in den Arm genommen werden… von ihm… nur ein einziges mal. „Yami… kannst du nicht… einmal“, mit verweintem Gesicht, richtete sich Yugi auf, sein Herz schmerzte so, vielleicht genauso sehr wie das von Atemu, doch dieser schien es sich nicht so anmerken zu lassen, wie der jüngere. „Einmal… was? Sag es Yugi… ich möchte nicht dass du weinst“, sprach Atemu fragend, und besorgt nach. „Ich.. ich weiß das du… du deine Probleme mit Körperkontakt hast… ich verstehe das ja… aber“, ein schluchzen verließ Yugis Kehle, und Atemu schien zu ahnen was Yugi sagen wollte, also senkte er den Kopf. „… ich bin so einsam.“ Diese Worte waren ein trauriges wimmern, was Atemus Körper aufzucken ließ, und auch er schluckte hart. Er war genauso einsam. „Kannst du.. mich mal festhalten…“, flüsterte Yugi, ehe er sich doch auf die Lippen biss. Yami hob erneut den Kopf, er zögerte kurz, ehe er seine Arme hob, welche sich langsam auf Yugi zu bewegten, dann aber zuckten sie erneut zurück. Yami hatte angst vor solchen dingen. Sie waren ihm fremd, Yugi wusste das und doch, bat er ihn darum. Yami war 5000 Jahre alleine, hatte niemanden, und ihm schien, als hätte er solche dinge verlernt. Sicher, er gab Yugi die Hand, klopfte ihm auf die Schulter, aber das war schon arg merkwürdig für ihn. Erneut schluckte Atemu, ehe er nicht mehr die tränen seines Hikaris sehen konnte, und ganz behutsam, diesen zierlichen Körper in seine Arme nahm. Yugi schluchzte darauf hin erleichtert auf und ließ es sich nicht nehmen, Atemu ganz fest an sich zu drücken. „Danke“, Yugi flüsterte und weinte zu gleich. Es fühlte sich so gut an, seinen Yami halten zu können, und von ihm gehalten zu werden. Niemand sagte etwas mehr, sie hielten sich einfach nur fest, ganz nah aneinander an sich gedrückt. Yugi spürte Atemus Herzschlag, welches viel schneller als das seine schlug. Er roch seinen Yami, und es tat so gut, diesen Geruch aufnehmen zu können. Es war so ein erleichterter Moment, es war ein Augenblick, in dem Yugi fühlte, das sein Yami wieder bei ihm war. Yugi war nicht mehr einsam, zumindest empfand er es in diesem Augenblick so. Seine Seele schien befriedigt, und auch er schien glücklich darüber. Lange verharrten sie so, in dieser Position, hielten einander fest. Rochen sich, genossen diese nähe, und teilten ihre stille, bis Yugi sich dann doch etwas lösen wollte. Er wollte was sagen, doch als Atemu dies bemerkte hielt er Yugi mit Absicht noch fester an sich. „Nicht“, verlies es seinen Lippen, ganz leise, aber Yugi hatte es gut verstanden. Er sagte nichts. Und tat seinem Freund diesen Gefallen. „Was?“, Yugi öffnete überrascht die Augen, er spürte etwas an seinem Nacken. Es waren Finger welche ihn langsam und zart anfingen zu kraueln. Yugi empfand es nicht als schlimm, es war nur seltsam für ihn. Doch er wollte sich ja gar nicht beschweren, er wollte es lieber genießen. Diese Finger taten ihm gut. Atemu schenkte ihm damit eine kleine Gänsehaut. Mit einem lächeln schloss Yugi erneut die Augen, und lehne sich näher an Yami, um diesen zu sagen, dass es ok wäre. Doch was Yugi nicht bemerkte, war die Nervosität in Yami, auch das wild schlagende Herz, bemerkte er nicht wirklich. Yamis Seele schrie nicht nur vor Einsamkeit, welche sich nun langsam, wegen der Umarmung wieder legte, nein, auch sein Herz schrie nach einer Person. Einer Person, welche er kennen, und zum Schluss lieben gelernt hatte. Er Liebte Yugi bis aufs letzte Blut. Er sehnte sich nach ihm. Und diese pure Sehnsucht, nach dieser Liebe, schien mit dieser Umarmung, noch mehr hervor zu rufen, als Atemu es je ahnen hätte können. Atemu reichte es nicht… diese Umarmung, sie stillte nur die Einsamkeit, aber sein Herz verlangte so viel mehr. Yugi aber tat es seinem Yami einfach gleich, seine Finger legten sich an dessen Nacken, und begannen diesen zu streicheln. Ein seufzen verließ darauf hin Atemus Lippen. Sein Herz aber raste umso mehr. Diese Finger verstärkten seine Gefühle und seine Sehnsucht. „Ich habe dich die letzten tage sehr vermisst Yami“, flüsterte Yugi über seine zart lächelnden Lippen. Dieser Satz aber strömte durch Atemus Venen, noch fester drückte er seinen Aibou an sich heran. Er wollte ihn nie wieder loslassen. „Ich dich auch… Aibou“, antwortete er leise. Yugi mochte diese stimme schon immer, aber so flüstern, war sie dann doch wieder etwas Besonderes. „Mh“ Yugi zuckte kaum merklich zusammen, als er zwei Lippen an seiner Schläfe spüren konnte, und doch lächelte er. Er fand es schön, das Atemu gefühlsmäßig etwas aus sich heraus kam, und er genoss es wie kein andere, denn seine Seele würde es eh nicht ertragen, wenn diese nähe unterbunden würde. Das wusste er, in dem Augenblick, als er in den armen seines Yamis lag. „Ich dachte…“, Yamis Stimme schien leicht zerbrochen, was Yugi aber nicht überraschte. Sie beiden litten, und sie wussten es besser als jeder andere. Kurz bewegte Atemu sich, aber nur um in die Augen seines Hikaris sehen zu können. Er liebte diese Augen, welche so voller Hoffnung, und Freude sein konnten. In diesem Augenblick aber schienen sie einfach nur erleichtert und glücklich. Er liebte einfach alles an Yugi. „Ich dachte… ich.. ich wäre wieder im Puzzle eingesperrt, so einsam“, wimmerte Yami leise vor sich her, auch ihm fielen die ersten Tränen über seine Wange. Yugi sagte nichts dazu, er antwortete auch nicht, sondern lehnte einfach nur seine Stirn gegen die seines Yamis. Zärtlich nahm er dessen Gesicht in seine Hände, und wischte die kleinen Tränen hinfort. „Mh“, wieder zuckte Yugi zusammen, als er dieses mal Atemus Lippen an seiner Wange ausmachte, und wieder lächelte er darauf. Es tat ihm gut, diese Zuwendung, diese freundschaftliche liebe. Es war das, was er brauchte, um seiner Seele das zu geben, was sie verlangte. Doch dann erstarte Yugi, er traute sich nicht einmal mehr zu atmen, als er nun diese Lippen, fühlte, welche sich von seiner Wange bis hin zu seinem Kinn streichelten. Und doch, schloss er halb seine Augen, es fühlte sich, trotz des kleinen Schreckens, wunderschön an. Er wusste ja nicht, was in Yami vorging, würde er es wissen, würde er nicht so dort in dessen Armen verharren. Aber er würde auch nicht wissen, dass er viel zu schwach dafür war. Denn Yamis Augen waren geöffnet, sehnsüchtig schlichen sie über die Haut seines Hikaris. Er wollte sie küssen, diese Haut, und vor allem diese Lippen. Atemu wollte dieses Geschöpf, welches die Götter mit dem Namen Hikari brandmarkten, lieben und zwar bis in den Tot. Aufmerksam beobachtete er Yugis Reaktionen, achtete auf jegliches Detail, aber als Yugi sich doch wieder entspannte, und seinen Kopf, gegen Atemus Brust lehnte, wusste Atemu, er dürfte es tun, er müsste sich nur trauen. Er hatte angst davor, schreckliche angst, aber die Sehnsucht in ihm war stärker, viel stärker. Zärtlich strichen seine Finger über Yugis Hals, seine Lippen fuhren immer wieder über Yugis Wangen, ehe er doch mit seinen Lippen zu Yugis Ohr wanderte. „Deine Haut ist so weich“, flüsterte er voller Sehnsucht in Yugis Ohr. Sein Herz zersprang dabei. Er hatte furchtbare angst, auf Yugis Reaktion. Doch Yugi schloss nur die Augen, er wurde innerlich wegen der Worte nervöser, und doch, genoss er sie zu gleich. Es war für Yugi völlig suspekt, warum sein Yami solche Worte zu ihm sagte, und doch mochte er es. Vielleicht war es aber auch nur der Moment, der Yugi einfach nicht wirklich darüber nachdenken lassen wollte. Viel lieber genoss er das rieseln auf seinem Rücken, ausgelöst, von dieser schüchternen, sehnsüchtigen Stimmlage. Ein kleines Zittern fuhr über die Lippen Yugis, was Atemu gleich bemerkte. „Ist dir kalt“, flüsterte er ganz leise in Yugis Ohr. Yugi nickte nur, und drückte sich näher an Atemu heran. Atemus Herz aber glühte damit auf. „Ich lasse dich schon nicht los“, hauchte Atemu zärtlich in Yugis Ohr, und rutschte mit Yugi in seinem Armen, in das Bett, auf welches sie eben noch saßen, rasch hatte er die Decke über sie gezogen. Anschließend, legte er sofort wieder seine Arme um Yugi. Yugi war das ganze irgendwie peinlich, von daher glühten seine Wangen leicht auf, und doch lächelte er seinen Yami an. Dieser wiederum lächelte zurück, und drückte Yugi zart mit dem Rücken ins Bett, ehe er sich seitlich über Yugi beugte und mit einer Hand, über Yugis Wangen strich. Yugi öffnete seinen Mund, sein Atem wurde auf einmal so schrecklich heiß, auch sein Herz, schien einen ganzen Takt schneller zu schlagen, weil er einfach nervöser wurde. Eben noch fühlte er sich so wohl, so geborgen, und beschützt, fort von jenem Schmerz den er in sich trug und nun? Was taten sie hier. Yugi wusste es nicht, das einzige, was er wusste war, das er nervöser wurde. Aber auch Atemu wurde nervöser, sein Blick wurde sehnsüchtiger denn je. Yugi bekam das Gefühl, das sein Yami ihm in die Seele blicken wollte. „Es ist so seltsam… dich“, genauso zärtlich wie Atemu flüsterte, strich er mit seiner Hand über Yugis gerötete Wange, welche er schon seit dem ersten Tag an niedlich fand. „Anzufassen“, erzählte Yami leise weiter, es war eine glatte Lüge, aber es war für ihn die beste Ausrede, um zu erklären, warum er Yugi überhaupt so anfasste. Yugi lächelte und schon schwand seine kleine Nervosität wieder. „Irgendwie schon“, nuschelte Yugi vor sich her, weil er sich einfach nur noch schämte, wegen der entstanden Situation, dennoch fand er sie irgendwie auch angenehm. Endlich war sein Yami wieder da. Er fühlte ihn, er war ihm wieder nah, mehr wollte Yugi doch gar nicht. Doch Yami war es, der mehr wollte. Ohne das Yugi es ahnen konnte, streichelte Atemu mit Absicht, über das Gesicht Yugis. Er wollte einfach nur, dass dieser die Augen schloss, was Yugi darauf hin auch tat, fast schon automatisch. „Ich bin froh hier sein u können, es gibt so viel… so viel Yugi“, ein leises flüstern, strich über Yugis Ohrmuschel. Yugi hielt den Atem an. Atemu war ihm auf einmal noch näher. Er spürte sie, zwei warme Lippen, die sein Ohr streiften, und er spürte die Gänsehaut, die anschließend auf seiner Haut entstand. „Was ich dir noch sagen wollte.“ Yugis Herz schlug schneller, leicht hob er seinen Kopf an, und begann genauso leise zu flüstern wie es sein Partner tat. „Was wolltest du mir denn noch sagen?“ „Ich...“, Atemus Nase streichelte Yugis Ohrmuschel ganz sachte und vorsichtig. Der jünger sog diese Berührung in sich auf und hielt sie fest. Denn auch wenn es ihn nervös machte, fühlte er sich wohl, und er wollte diese nähe beibehalten. Denn ohne sie, wäre er schrecklich traurig. Atemu schloss die Augen und ließ sich von seinen Gefühlen treiben. Er genoss es bestialisch, seinem Aibou so nah sein zu können, und er liebte es, dessen sanfte zarte Haut zu berühren. „… Weiß nicht… ich“, Atemus Lippen strichen langsam von Yugis Ohr hinunter über dessen Wange. „… könnte es nicht in Worte fassen“, ein letzter hauch, ehe Yugi mit rasendem herz aufnahm, was nun geschehen würde. Yugis Herz überschlug sich, sein Körper aber schien nicht mal angespannt zu sein, er war auch nicht nervös. Er fühlte nur diese zwei warmen Lippen, die seinem näher kamen. Und er wusste nicht wirklich warum er es tat, aber sein Kopf, neigte sich zu Yamis. Yugi fühlte sich von diesem Augenblick so mitgerissen. Er war schön, sie teilten ihr leid, und zu gleich, gaben sie sich wärme. „Mh“, ein zärtliches leises keuschen entfloh Yugis Lippen, als Atemus Lippen, sich auf die seine Legten. Nur kurz. Eine minimale Berührung, als wussten beide was sie taten, aber jeder hatte angst davor. Sie merkten es beide, aber sie taten es. Ganz vorsichtig, küsste Atemu die Lippen Yugis, so langsam, als würde die Zeit gleich stehen bleiben. Aber sein Herz war es, das vor Freude gleich zersprang, und seine Venen waren es, die pulsierten und Atemus glück, in jedes stück seines Körpers verteilte. Seine Haut wurde überflutet von tausenden Schmetterlingen, welche ihn so sanft streichelten. Yugi selbst bewegte einfach nur seine Lippen, passend zu die von Yami. Sein Herz klopfte laut, es hallte in seinem Kopf wieder. Er fühlte sich in diesem Augenblick, dieser intimen näher, überhaupt nicht mehr einsam. Seine Trauer war wie vom Winde verweht. Er war zufrieden, einfach nur zufrieden. Seine Herz gab ruhe, und seine Seele hörte auf zu weinen. Zärtlich und voller Sehnsucht küssten sie sich. So romantisch, und doch zu gleich so Vorsichtig und voller Ängste. Kurz lösten sich ihre Lippen, in dem Moment schnappte Yugi nach Luft. „Was…was tun wir hier?“, flüsterte Yugi ängstlich über seine Lippen. Es war eine erstgemeinte Frage von ihm, aber er wusste, das er gar keine antwort haben wollte. Er war verwirrt darüber, und doch ließ er es einfach so geschehen, weil es ihm gut tat, weil er es brauchte. Diese nähe, war das, was er in diesem Augenblick haben wollte. Nichts hätte seine Seele eher beruhigen können als das. „Ich weiß es nicht… sag du es mir“, flüsterte Atemu leise zurück. Doch er war es, der genau wusste was er tat. Und er war es, der genau dies wollte. Kurz darauf schnappte er erneut nach Yugis Lippen, dieses mal nicht mehr ganz so vorsichtig. „Mh…Yami“, Yugi keuchte in den Kuss, Atemus Lippen pressten sich auf die seine, und nicht nur das, nein auch der ganze Körper von Atemu drückte sich an seinen eigenen heran. In Yugis Magen zog es, wie von blitzen erfasst hielt er sich einfach an Yamis schultern fest. Yugis Atmung stand still, sein Herz aber trommelte voller Elan gegen seinen Brustkorb und das absurde für Yugi war, das er auch noch auf Atemus Lippen antwortete. Es war keine liebe in Yugi, die ihn dazu animierte diese Intimität zu teilen. Es war einfach der Trost der er brauchte… es war die Einsamkeit in seinem herzen, die danach verlangte. Doch bei Atemu war es beides. Pure Sehnsucht, pure unverkommene Liebe seinem Aibou gegenüber. Er liebte diese Lippen, von jetzt an! Wie oft hatte er sich Gewünscht sie zu küssen, hatte es aber nie getan, weil er immer innerlich wusste, das er eines Tages diese Welt wieder verlassen müsste, doch nun. Er lebte, war hier und wollte seinen Aibou lieben. Er nutze die traurige Situation von beiden Seiten Schamlos aus. Und er hatte nicht ein kleines schlechtes gewissen dabei. Atemu wollte einfach das diese Einsamkeit in ihm aufhörte zu schreien, und er wollte das kleine Geschöpf unter sich lieben. Zärtlich leckte er mit seiner Zunge über die sanften Lippen seines Partners. Yugi aber zuckte damit auf. Seine Atmung schien wieder einzusetzen. Yugi zögerte, und wie er zögerte. Er fragte sich, warum sie das taten… er spielte mit den Gedanken, seinen Mund zu öffnen… kämpfte aber damit. Es tat ihm gut was sie hier taten, doch war es wirklich richtig? Atemu bemerkte natürlich das zögern. Es zerbrach im das Herz… er wollte das nicht. Und akzeptieren konnte er es auch nicht. Atemu gab also nicht auf. Seine Lippen strichen voller angst davor, das Yugi ihn gleich von sich werfen könnte zärtlich über die Lippen seines Aibous. Hauchen sie voller kleiner küsse. Yugis selbst, schien leichte Zweifel zu haben, er lag da, fast regungslos, doch innerlichvoller leben. Was waren diese Lippen die ihn küssten so liebevoll. Was taten sie ihm doch gut. Nie hätte er daran einen Gedanken verschwendet, dass er diesen Mann irgendwann mal küssen würde…nie. Doch nun war es so. einfach so geschehen, wegen einer Einsamkeit und einer Sehnsucht in ihm, die er kaum ertragen könnte. Doch nun war sie fort. Wegen dieser nähe, wegen diesen Lippen, die seine küssten. Yugi zog ein letztes mal die Luft um sich herum ein. Ehe er voller Nervosität und auch angst langsam, und vor allem zögernd seinen Mund öffnete. Er wusste ja noch nicht mal was auf ihn zu kam. „Mein erster Kuss“, schoss es Yugi durch den Kopf, ehe er auch schon die zärtliche vorsichtige Zunge fühlte, welche in seinen Mund glitt. Sie war so feucht, und fremd für Yugi, aber doch fühlte es sich alles so schön an. Er schmeckte seinen Yami… ein undefinierbarer, und doch gut schmeckender Geschmack. Ihre Zunge stupsten sich zärtlich an. Sanft sprachen sie miteinander, und lernten sich kennen. Atemu seufzte voller Zufriedenheit in den Kuss. Er schmeckte ihn endlich, seinen Aibou. Wie lange schon hatte er davon geträumt? Viel zu lange. Und er war einfach nur hin und weg von der Zunge Yugis, gar von dessen Mund. Er wusste ab jetzt, dass er von diesem Mann, der so scheu unter ihm lag, besessen sein wird. Kurz löste Atemu den Kuss, nur um Yugis Lippen erneut zu küssen und wieder in dessen Mund zu gelangen. Doch der Kuss wurde energischer. Atemu wusste nicht mal mehr wo oben und unten ist. Total gefangen von seinen Gefühlen, gar von dem Glück der ihn umgab wollte er einfach nur mehr. Er wollte Yugi an sich haften, ihn auffressen. Ihn zu seinem Eigentum machen. Er konnte es kaum glauben, wie viele Gefühle sich doch die letzten Jahre in ihn zusammen gestaut haben, denn nun wollte jedes einzelne hinaus. Nicht nur das sein herz raste, nein, seine ganze Haut wurde von Ameisen überrannt. Schmetterlinge, mehr als Millionen, tobten sich in seinem Magen aus und wollten nur noch durch seinen Körper fliegen. Seine Härchen auf seiner Haut, richteten sich alle auf. Atemu konnte und wollte sich nicht mehr halten. Er drückte Yugi mit seinem ganzen Körpergewischt ins die Matratze, presste sich an seinen kleinen Partner heran. Der Kuss war nicht mehr vorsichtig, er wurde tiefer denn je. Zu tief für Yugi. Es erschreckte ihn, es überforderte ihn. Nie hätte er gewusste, oder erahnen können, wie erregend solch ein Kuss sein kann. Doch nun fühlte er es. Es war ihm schrecklich peinlich, seinen Wangen erröteten voller Scham auf. Seine Hose spannte leicht, und sein unterleib fing etwas an zu kribbeln. So sehr, das er am liebsten seine Hüfte nach oben drücken wollte, zu der Atemus eben. Yami aber war seine Erregung egal, er wollte sie, liebte sie, und am liebsten würde er jetzt auf der stelle die Kleider von Yugis leib reiße und jede einzelne stelle von dessen Haut mit seinen Lippen berühren. Er wollte ihn ganz einfach von Kopf bis fuß lieben. Jetzt sofort. Seine rechte Hand glitt zärtlich über die Seite von Yugi. Rasch schlich sie sich unter dessen T-Shirt, und berührte die Haut des jüngeren, am Bauch. „Mh“, Yugi entglitt ein undefinierbares Geräusch über seine Lippen. Die Hand war wunderschön zu fühlen, doch zu gleich war alles so fremd. Yugi hatte angst, und er war schlechtweg total überfordert mit der Situation. Sein Bauch spannte sich regerecht an. Er wollte nach Luft schnappen, doch Atemu nahm sie ihm, mit dem tiefen, fast leidenschaftlichen Kuss. Yami wusste nicht mehr wo er war, er wollte nur noch eines, und zwar seinen Aibou. Doch Yugi riss erschocken die Augen auf, sein Körper versteifte sich, gar sein Herz hörte auf zu schlagen. Das einzige was er fühlte, war Panik, und ein unbändiger druck in seinem Unterleib. Die Hand, an seinem Oberschenkel. Die so rabiat darüber fuhr und sich anschließend an Yugis Hosenknopf zu schaffen machte. Yugi wendete mit tief roten Wangen seinen Kopf zur Seite und schnappte tief nach Luft. Der Kuss war unterbrochen. Atemu ließ seine hand rasch von dem Knopf fort, sein heißer atmen streichelte Yugis Wangen. Yami biss sich auf die Lippen, er strafte sich selbst dafür, dass er viel zu schnell an Yugi heran gegangen war. Er hätte sich beherrschen sollen, mit viel mehr Geduld an die Sache gehen müssen. Er kannte doch seinen Aibou, doch er konnte es einfach nicht. Die Farbe der Wangen Yugis verriet Atemu wie sehr sich Yugi gerade schämte. Er liebte das sanfte rot auf dessen Wangen, doch so rot, hatte er sie noch nie erblickt. Kurz löste Yami den biss von seinen eigenen Lippen, und streifte zärtlich über Yugis Wange mit seiner Nase. „Verzeih“, flüsterte er leise. Yugi atmete darauf hin tief aus. Dieses kleine Wort beruhigte ihn sehr, dennoch war ihm die ganze Situation irgendwie unbehaglich. Yugi schluckte hart, nahm all seinen Mut zusammen, und flüsterte über die Lippen, das was er eben dachte. „Ich denke, das ist der falsche Weg um uns Trost zu schenken…!“ Er sah Atemu nicht dabei an, nicht ein einziges mal. Atemu schluckte nun auch hart. Trost? Es war doch kein Trost mehr für ihn, doch ihm wurde schmerzlich bewusst, das es für Yugi nur das war. Nur Trost… mehr nicht. Sachte nickte Atemu, und rollte sich einfach seitlich von Yugi ab. Er lag auf dem Rücken, und schaute regungslos auf die Decke. Innerlich aber verbitterte er. Er fühlte auch Kränkung. Noch nie in seinem leben wurde er abgewiesen, von niemanden. Es kränkte ihn, es verletzte ihn. „Bist du mir jetzt böse?“, diese kleine fast schon scheuen gepiepsten Worte, ließen Atemu etwas schmunzeln. Er schüttelte den Kopf, betrachtete weiterhin die Decke. „Mh?“, fragend sah Atemu mit seinem verletzten herzen doch zu seinem kleinen Partner herunter, welcher sich nun ganz langsam, zu ihm hin schlicht, und ehe er sich versah, lag Yugi total angeschmiegt an seiner Brust. Seitlich eben. Und dabei lag ein hauch eines zarten Lächelns auf seinen Lippen. Atemu lächelte darauf hin auch, er hob die Arme leicht und legte sie um seinen kleinen Schützling. Atemu wusste nicht wirklich was Yugi für ihn empfand, aber Fakt war, das er sich hat küssen lassen. Das Atemu ihm etwas nahe kommen durfte. Und für ihn stand fest, dass dies nicht ohne Gefühl hätte passieren können, egal wie sehr die zwei aneinander hingen. Sich brauchten, und vor lauter Sehnsucht wie zwei Magnete aneinander hafteten. Nie hatte Atemu ein Zeichen davon gegen, das er seinen Partner begehrte, weil er immer dachte, er müsse gehen, doch nun. Er würde es tun, ganz sicher und das Herz seines Hikaris nur für sich gewinnen. Atemu bereute etwas seine schwäche- er hätte die Situation die eben entstandne war nicht ausnutzen dürfen, niemals, doch er hatte es getan. Zu schwach und vor allem zu verlockend, war dieser Moment. Er hätte sich gar nicht dagegen wären können. Er schloss die Augen, und genoss einfach nur die Nähe, die er gerade von seinem Aibou bekam. Und schwor sich, um diese nähe zu kämpfen. Yugis hingegen, lag einfach nur da, diese nähe, die er gerade verspürte war ihm sichtlich angenehmer. Sie tat gut, dennoch plackte ihn sein Kopf. Würde das Gesehene jetzt zwischen ihnen stehen. War es falsch, war es richtig. Warum ließ er das überhaupt geschehen und warum fühlte sich das ganze auch noch so schön an. Yugis Finger glitt zu seinen zähnen, um leicht an seinen Fingernagel Kauen zu können. Sie waren freunde, und haben so vieles überstanden, das jetzt auch. Es war schließlich ja nicht so schlimm… es war nur Trost, der eben die falsche Richtung einschlagen wollte, oder auch schon eingeschlagen hatte. Er schloss die Augen und schlief in dieser Nacht mit einem geborgenen warmen Gefühl in seinem herzen ein. Die Nähe die er nun hatte, wärmte ihn, sein Herz und auch seine Seele. Das war Trost genug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)