Feel For You von VenRoxas (Sephiroth x Cloud) ================================================================================ Kapitel 14: Running Against Time -------------------------------- Hey auch :D Mich gibt's wieder! Aber das Gebrabbel hebe ich mir bis zum Ende des Kapitels auf (schließlich will ich eure ohnehin überstrapazierte Geduld nicht noch mehr auf die Probe stellen ^^") Also hier (ENDLICH) das nächste Chapter! Viel Spaß~ //Wo…wo bin ich?...// Sein Kopf tat weh. Den Rest seines Körpers konnte er nicht spüren. Was war los? War er nicht gerade noch… …Ja, wo war er gerade noch gewesen? Der dumpfe Schmerz beeinträchtigte sein Denkvermögen, ließ ihn keinen zusammenhängenden, geschweige denn logischen Gedanken fassen. Trotzdem wurde er dieses mulmige Gefühl nicht los, dass etwas nicht in Ordnung war. //…Was…was ist hier…// Doch die Erschöpfung, die seinen Geist und Körper mit eisernen Händen umklammert hielt, überkam ihn und er wurde wieder ohnmächtig. ~+~+~+~+~+~+~+~ Für die Patienten des Hospitals verlief alles wie immer. Zwar fiel einigen der aufmerksameren Patienten auf, dass die Krankenschwestern und Ärzte nervös wirkten – was bei dem angespannten Tuscheln und den gezwungen erscheinenden Lächeln mancher Schwestern ziemlich offensichtlich war – aber aus dem Personal war so gut wie gar nichts herauszubekommen. Während die Patienten also in ihren Zimmern ihrem ‚gewöhnlichen‘ Tagesablauf folgten, war in den Gängen und Büros die Hölle los. „Hast du gehört…“ „Nein, wie schrecklich!“ „Wie konnte das passieren?!“ „Warum hat das niemand mitbekommen?!“ „Denzel! Zurück ins Bett!“ Ertappt zuckte Denzel zusammen und schaute zu Schwester Rosso, die ihn mit einem mahnenden Blick Richtung Bett wies. Schnell tappte er von der angelehnten Tür, von der er das Chaos auf dem Gang neugierig beobachtet und die aufgeregten Gespräche der Schwestern belauscht hatte, zurück in sein Bett. Warum durfte er nochmal nicht raus? Er war doch gesund! Schließlich war er bloß hier, weil sie ihm morgen diese blöden Mandeln rausnehmen wollten, also was hatten sie dagegen, dass er sein Zimmer verließ? Den Tag zuvor durfte er sogar noch zu dem alten Mann gehen und dessen Zimmer war immerhin zwei Etagen weiter oben! Der Mann – Zangan war sein Name, glaubte Denzel – hatte ihm immer Geschichten erzählt, damit sich der Junge nicht zu sehr langweilte. In Sachen Spaßfaktor gab er dem Krankenhaus eine fette Sechs. Mit Minus hintendran. Seufzend drehte er sich auf die Seite und schaute aus dem Fenster. Wenigstens hatte er einen Schlafplatz mit Ausblick. Sogar auf der Straße herrschte Tumult! Doch woher kam dieses blaue, flackernde Licht? Denzel beugte sich etwas aus dem Bett hervor, damit er die blaue Lichtquelle sehen konnte. Vor dem Eingang des Krankenhauses – natürlich ohne dabei die Einfahrt für die Krankenwagen zu blockieren – standen zwei… „…Polizeiautos?“ ~+~+~+~+~+~+~+~ Als Sephiroth die Polizeiautos vor dem Krankenhaus stehen sah, hoffte er, dass das alles ein ganz, ganz schlimmer Albtraum war. Nachdem Zack ihn aber von hinten ansprang, wusste er mit Sicherheit, dass er nicht träumte. Er ignorierte das fröhliche Gebrabbel von Zack und starrte auf die uniformierten Männer und Frauen, die vor den Autos standen. Zack, der mitgekriegt hatte, dass Sephiroth ihn – mal wieder – ignorierte, folgte seinem Blick. Ein besorgter Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. „Was ist denn da los?“ Sephiroth hörte ihn jedoch nicht mehr, da er schon schnellen Schrittes zum Krankenhaus ging. //Sicher war es bloß ein Einbruch//, versuchte der Ex-General sich zu beruhigen. Zwar erschien ihm selbst der Gedanke etwas unlogisch – warum sollte man für ein Einbruch gleich zwei Streifenwagen mit voller Besatzung plus Spurensicherung schicken? – und die Vorstellung, dass in einem Gebäude eingebrochen war, in dem sich Cloud schlafend und hilflos befand, ermunterte ihn auch nicht gerade, aber er musste mit irgendeiner Erklärung kommen. Am Besten würde er jetzt sofort zu Cloud hochgehen und nach ihm sehen. Ja, das wäre das Beste. Dann könnte er gleich sicherstellen, dass es Cloud gut ging und ihn wegen seines Chocobo-Weckers necken. Er hatte nicht gedacht, dass Cloud ihn noch hätte… xXxXxXx Flashback xXxXxX „Och Spiky~! Komm schon, pack es aus!“ „Bleib mal auf dem Boden, Zack“, erwiderte Cloud nur, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder von dem auf und ab hüpfenden Zack zu dem sorgfältig eingewickelten Packet vor ihm wandte. Das Geschenk, welches ihm Sephiroth gerade zu seinem achtzehnten Geburtstag geschenkt hatte. „Du solltest es lieber aufmachen, bevor Zack mit seinem Rumgehüpfe noch ein Erdbeben oder eine Lawine oder was-weiß-ich-was-für-eine-Katastrophe auslöst“, drängte Tifa. Auch sie war neugierig, was Cloud von seinem ach so perfekten Freund bekommen hatte. Auch wenn die beiden jetzt schon fast ein Jahr zusammen waren, konnte Tifa ihre Eifersucht gegenüber Sephiroth noch nicht überwinden. Behutsam löste Cloud die silberne Schleife. Sephiroth beobachtete ihn dabei, wie er vorsichtig das blaue Papier entfernte. //Hoffentlich gefällt es ihm…// Sephiroth hatte etwas Besonderes für Cloud gewollt. Schließlich war Cloud auch etwas Besonderes für ihn. Und da er nicht ganz so viele Erfahrungen im ‚Geschenke kaufen für die mit 100prozentiger Sicherheit wichtigste Person in meinem ganzen Leben (Eltern ausgeschlossen)‘, wie Zack es betitelt hatte, hatte er besagten schwarzhaarigen Wirbelwind um Rat gefragt. Nachdem er jedoch eine Zack-typische Antwort bekommen hatte (‚Was Spannendes! Was zum Spielen – und nein, nicht SO etwas, weg mit den dreckigen Gedanken- und Schokolade!), hatte er doch lieber Aerith gefragt. Er konnte sich das leichte halb fröhliche, halb erleichterte Lächeln nicht verkneifen, als Clouds Augen freudig strahlten und er breit lächeln den Chocobo-Wecker aus dem Karton nahm. Cloud betrachtete den Chocobo, dann Sephiroth, bevor er sich in die Arme von Letzteren schmiss. „Danke, Seph“, sagte Cloud aka Morgenmuffel und Chocoboliebhaber, als er seinen Freund fest umarmte. Sephiroth strich durch Clouds Haar. „Einen Chocobo für meinen Chocobo.“ xXxXxXx Ende Flashback xXxXxXx Angespornt von dieser Erinnerung erreichte Sephiroth schnell den Eingang des Krankenhauses. Ein Polizeibeamter redete gerade mit einer der Krankenschwestern. Sephiroth erkannte sie als die Schwester wieder, die am Tag zuvor die Blumen in Clouds Zimmer gebracht hatte. Als die Schwester ihn sah, machte sie den Polizisten auf ihn aufmerksam und ging zu ihm. Die Augen des Polizisten weiteten sich merklich, als er erkannte, zu wem er da eben beordert wurde, folgte der Schwester aber. Er hatte hier schließlich einen Job zu erledigen. „Entschuldigen Sie, aber sind Sie nicht ein Freund von Herrn Strife“, fragte die Schwester, sobald sie Sephiroth erreicht hatte. In jeder anderen Situation hätte Sephiroth die Frau korrigiert – er war immerhin nicht ein Freund von Herrn Strife, sondern der Freund von Herrn Strife-in-nicht-ferner-Zukunft-Valentine-bitteschön – aber er war gerade zu sehr damit beschäftigt, den Kloß herunterzuschlucken, der sich in seinem Hals gebildet hatte. Stand das Auftauchen der Polizei etwa doch irgendwie mit Cloud im Zusammenhang? „Allerdings“, erwiderte er knapp mit monotoner Stimme. Der Polizeibeamte räusperte sich. Es war ihm anzusehen, dass es ihm mehr als unangenehm war, die schlechten Neuigkeiten ausgerechnet an den Ex-General zu überbringen. Die Krankenschwester war ihm keine große Hilfe. Sie sah aus, als würde sie jede Sekunde die Nerven verlieren. „Herr Valentine, Herr Fair“ - natürlich hatte er Zack bemerkt, wie konnte man auch nicht? – „Herr Strife wurde diese Nacht offensichtlich entführt. Das Krankenhauspersonal hat diesen Morgen sein Zimmer leer aufgefunden und wir haben Gewalteinwirkungen an der sich unweit von Herrn Strifes Zimmer befindlichen Tür, die zur Feuerleiter führt, festgestellt.“ Die nächsten vier Minuten herrschte Schweigen. Zuerst ein schockiertes, dann ein entsetztes und zu guter Letzt ein wenn-ich-den-Bastard-in-die Finger-kriege-der-es-wagt-Cloud-einfach-so-zu-entführen-ohne-mein-Einverständnis-das-er-sowieso-nicht-bekommen-hätte-sondern-eher-einen-Tritt-in-den-Allerwertesten-und-eine-Freifahrt-in-die-Hölle-ohne-Rückfahrticket-DANN, an dieser Stelle einmal Luftholen, würde-er-sich-wünschen-hinter-Gittern-zu-sitzen-und-strengstens-bewacht-zu-werden-damit-die-Wachmänner-ihn-vor-mir-schützen-könnten-was-ihnen-sowieso-nicht-gelingen-würde-weil… „Ähm…Seph? Bevor du mit deinem Zorn die ganze Stadt in Flammen aufgehen lässt, könntest du bitte meinen Arm loslassen? Ich kann meine Finger nicht mehr fühlen“, riss Zack seinen Kindheitsfreund aus seiner innerlichen Tirade, seine Stimme ungewöhnlich monoton und angespannt. Wer konnte es beiden Übel nehmen? Sie hatten schließlich gerade erfahren, dass ihr bester Freund beziehungsweise so-gut-wie-Verlobter entführt worden war. Langsam ließ Sephiroth den Arm seines ehemaligen Second-in-Command los – wann hatte er ihn überhaupt ergriffen? – und ballte die Hand stattdessen zur Faust. Seine gepflegten Fingernägel schnitten in seine Handfläche und seine Fingerknöchel standen weiß hervor. Sephiroth war immer so beängstigend…ruhig, wenn er wütend war. „Is‘ ja wohl klar, wer das war, dieser Mistkerl! Das er so weit gehen würde…“, grummelte Reno erbost. Seit wann war der denn hier? Und war das da Aerith neben ihm, die sich entsetzt die Hand vor den Mund geschlagen hatte? Sephiroth konnte sich nicht dazu bringen, sich darum zu kümmern. //Cloud ist weg.// //Cloud ist weg.// //Cloud wurde entführt!// //Wenn ich den Kerl in die…// //Preston!// ~+~+~+~+~+~+~+~ Shears bog mit dem Transporter auf die Autobahn ab. Er war noch immer in der Lieferantenuniform, die er als Tarnung benutzt hatte. Zeit zum Umziehen hatte er keine, er musste jetzt so schnell wie möglich nach Junon. Dort angekommen würde er erstmal ein paar Tage abwarten und Cloud zur Besinnung bringen, damit sie sich dann beide nach Costa del Sol absetzten und dort ein neues, gemeinsames Leben anfangen könnten. Bei diesem Gedanken lächelte Shears. Es war aber auch wirklich alles nach Plan gelaufen. Niemand hatte ihm Beachtung geschenkt, als er als Lieferant getarnt vor der Feuertreppe geparkt hatte. Die Tür hatte sich ohne weitere Schwierigkeiten von außen öffnen lassen, es waren keine Schwestern weit und breit in Sicht und Clouds Zimmertür lag genau im toten Winkel der Überwachungskamera. Es schien geradezu so, als wollte es das Schicksal, dass er Cloud da raus holte. Und schließlich wollte er das Schicksal nicht enttäuschen. xXxXxXx Flashback xXxXxXx So weit, so gut. Leise schloss Shears die Tür hinter sich, darauf bedacht, die friedlich schlafende Gestalt nicht zu wecken. Vorsichtig schlich er ans Bett und schaute zärtlich auf Cloud hinab. „Nicht mehr lange…dann können wir endlich zusammen sein…“, flüsterte er. Doch zuerst musste er ihn hier raus kriegen. Sofort machte sich Shears daran, die Gerätschaften von Cloud zu entfernen, wobei er sich strikt nach Fuhitos Anweisungen hielt. Als er Cloud auch von der letzten Maschine befreit hatte, beugte er sich über das Gesicht des Schlafenden und bewunderte dessen geradezu perfekte Gesichtszüge. Er konnte einfach nicht wiederstehen, zog sich einen Handschuh aus und strich mit der entblößten Hand sanft über eine Wange. „Cloud…“ „…Seph…iroth…“, hauchte Cloud. Shears verengte seine Augen zu Schlitzen. „Hab keine Angst, Liebling. Du wirst bald endlich frei von ihm sein…“ Er beugte sich vollends herab und küsste Cloud erst auf die Stirn, dann auf den Mund, verweilte dort, bevor er mit der Zunge über die weichen Lippen strich. Doch bevor er den Kuss noch vertiefen konnte, regte sich Cloud im Schlaf. Schnell holte Shears die Flasche Chloroform und den Stofflappen aus seiner Jackentasche, gab etwas von der Tinktur auf den Lappen und trennte sich von Clouds Lippen. Er drückte den Stofffetzen auf Mund und Nase des Blonden und wartete, bis er erkannte, dass das Betäubungsmittel wirkte. Shears steckte die Flasche und den Lappen zurück in die Tasche und wickelte Cloud behutsam in die Decke ein. Vorsichtig nahm er Cloud auf die Arme, so wie der Bräutigam seine Braut hielt, bevor sie die Türschwelle überschritten, und legte ihn langsam in den großen Karton, den er mitgebracht hatte und der nun neben ihm auf dem Boden stand. Nachdem er seine Fracht erfolgreich verstaut hatte, klappte er den mit Luftlöchern versehenden Deckel zu und hob den sperrigen Karton auf. Der Rückweg bis zum Transporter war ein Kinderspiel. //Tolle Sicherheitsvorkehrungen//, dachte Shears spöttisch, als er den Motor startete. xXxXxXx Ende Flashback xXxXxXx ~+~+~+~+~+~+~+~ //Endlich geht’s weiter!// Tifa stieg in den Wagen ein, schloss die Tür und schnallte sich an. Schon kurz darauf gab Vincent Gas und bog auf die Hauptstraße ein. Sie waren nur noch wenige Stunden von Kalm entfernt. Nicht mehr lange und sie würde ihren Kindheitsfreund wiedersehen. ~+~+~+~+~+~+~+~ Der Polizist blinzelte. „Sie…haben bereits einen Verdacht?“, fragte er nach. „Allerdings“, knirschte Sephiroth hervor. „Shears Preston. Er hat ihm schon seit einiger Zeit nachgestellt, aber das er so weit gehen würde…“ Der Polizeibeamte nickte. Das hörte sich nach einer vielversprechenden Spur an. Er notierte den Namen und ließ sich von Reno eine Beschreibung geben. „A-Aber das ist doch der Mann, der gestern die Blumen für Herrn Strife abgegeben hat“, sagte da die Krankenschwester plötzlich, als Reno das Kopftuch erwähnte. „I-Ich habe auch von einer Kollegin gehört, dass der gleiche Mann sich später noch einmal nach Herrn Strife erkundigt hat und dabei behauptete, Herr Strife nähme Antidepressiva. Daher wollte er genau wissen, wie er in seinem Zustand auf Medikamente reagieren würde!“ //Gab es nicht sowas wie ärztliche Schweigepflicht?//, fragte sich Zack bitter und bei Sephiroths Gesichtsausdruck waren seine Gedanken ähnlich. „Wir werden der Sache nachgehen“, versicherte der Polizist. „Falls wir etwas Neues herausfinden, werden wir sie umgehend informieren.“ Damit ging er zurück zu seinen Kollegen. „Hey, Reno!“ Besagter Rotschopf drehte sich um und sah Elena auf sich zu rennen. „Elena“, begrüßte er sie knapp. Mehr brauchte die Barkeeperin nicht, um zu wissen, dass etwas nicht stimmte. Reno nannte sie sonst kaum beim vollen Namen. „Was ist passiert?“, fragte sie. „Ähm, Entschuldigung, aber wer sind Sie denn?“, fragte Aerith. Reno machte Elena schnell mit den anderen bekannt, wobei er sich Sephiroth ruhig hätte sparen können, und fügte dann monoton hinzu: „Cloud wurde entführt.“ „Was?!“, rief Elena entsetzt aus.“Aber…Aber…Etwa aus dem Krankenhaus?! Wer würde so etwas nur tun?!“ Reno erzählte ihr von Shears, bis die Blonde ihn plötzlich unterbrach. „Moment mal! Ein Kerl mit braunen, langen Haaren und grünem Kopftuch? Den kenne ich!“ „Wie?!“ „Ja! Als du und Cloud in Midgar wart und für das Fest eingekauft habt, war er in der ‚Highwind‘ und hat sich nach euch erkundigt! Und erst gestern bin ich ihm begegnet, als er aus dem Café ‚Leviathan‘ kam!“ „Erst gestern? War er mit noch einer Person dort?“, hakte Sephiroth sofort nach. Der General in ihm war wieder zum Vorschein gekommen und war fest entschlossen, Cloud so schnell wie möglich zu finden. Elena versuchte, sich zu erinnern. „J-Ja, ich dächte, noch einen zweiten Mann gesehen zu haben. Er war Brillenträger, aber mehr weiß ich auch nicht. Doch…Yuffie! Ich kann Yuffie fragen! Sie ist die Tochter des Inhabers und kennt so gut wie jeden, der einmal im ‚Leviathan‘ war!“ Schnell holte sie ihr Handy hervor und wählte Yuffies Nummer. ~+~+~+~+~+~+~+~ „Hier sind wir richtig.“ Sephiroth verlor keine Sekunde und betrat die Apotheke ‚Zirconiade‘. Laut Yuffie handelte es sich bei Shears Begleiter um den Inhaber dieser Apotheke, Fuhito Lanche. Dieser stand gerade hinter der Kasse, als Sephiroth, Zack und Reno das Innere des Gebäudes betraten, dicht gefolgt von Aerith, Elena und einem Polizeibeamten, den sie auf dem Hinweg aufgegabelt hatten. Als Fuhitos Blick erst auf Sephiroth und dann auf den Polizisten landete, rieb er sich nervös die Hände. „…Guten Tag. Wie kann ich behilflich sein?“ „Wir wollen Antworten, yo“ Fuhito blinzelte. Er war sich sicher, dass die Gruppe wegen Shears in seiner Apotheke aufgetaucht war, aber wie sie auf die Verbindung zwischen ihm und der Entführung kamen, war ihm nicht klar. Doch als er die blonde Frau sah, die er als Barkeeperin aus der Bar neben dem ‚Leviathan‘ wiedererkannte, ging ihm ein Licht auf. Was sollte er nun tun? Die Entscheidung wurde ihm netterweise von Sephiroth abgenommen, als der Ex-General über den Kassentresen langte, Fuhito am Kragen seines Hemdes packte und zu sich auf die Seite Tresens zog. Fuhito schluckte schwer, als er über den Rand seiner Brille hinweg in die Augen des ehemaligen SOLDIER sah, die vor Wut zu glühen schienen. „Ich frage dich jetzt und nur dieses eine Mal: Was hat Shears Preston vor?!“, verlangte Sephiroth, umging jede Höflichkeit – der Typ sollte dankbar sein, dass seine Nase noch heile war – in einem Ton, bei welchem jedem der Anwesenden bewusst wurde, dass sie einen waschechten und erfahrenen General vor sich hatten. „E..Er ist nach J-Junon! Ei-Einem Freund von ihm gehört dort eine La-Lagerhalle! Er hat vo-vor, sich ein paar T-T-Tage dort zu verstecken und sich dann mit C-Cloud in Costa de-del Sol abzusetzen…“ „Was genau hat er mit Cloud gemacht“, knurrte Sephiroth, Augen zu Schlitzen verengt. „Er wird ihm kein L-Leid zufügen, dass ka-kann ich Ihnen versichern, Sir! Er hat ihn nu-nur mit Chloro-roform betäubt!“ Ohne weiteres ließ Sephiroth den Mann auf den Tresen fallen und wandte sich an den Polizisten. „Nehmen Sie diesen Mann in Gewahrsam, aber kriegen Sie aus ihm vorher noch den genauen Standpunkt der Lagerhalle heraus.“ „S-Sofort, Sir!“, nickte der Polizeibeamte und machte sich gleich daran, die Anordnung des Ex-Generals auszuführen. Auch wenn Sephiroth nicht mehr einer seiner Vorgesetzten war, würde es ihm im Leben nicht einfallen, der lebenden Legende zu widersprechen. Die anderen sahen dabei zu, wie der Beamte Lanche Handschellen anlegte und ihn nach der Adresse der Lagerhalle fragte, die Fuhito bereitwillig und immer noch vom General eingeschüchtert preisgab. Sephiroth derweil hatte sein Handy gezückt und hielt es an sein Ohr. „Angeal? Hier Sephi-…Genesis?! Was machst du denn an Angeals Handy? Ist auch egal. Hör zu und spar dir deine LOVELESS-Zitate für später auf. Wir haben einen Notfall….Okay. Eine Frage: Weißt du, wo Rufus‘ Privatdüsenjet steht?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Diesmal weniger zum Kappi (da dürfte die Situation eigentlich klar sein) sondern mehr zu den vergangenen 3 1/2 Monaten. Ich muss sagen, 2010 scheint mich nicht zu mögen. Nicht nur habe ich das erste Mal nach vier Jahren wieder ein Krankenhaus von innen gesehen, sondern es haben sich auch noch einige Ereignisse angehäuft, die mich emotional vollkommen beantsprucht haben und ich habe mich eine ganze Weile wirklich nicht in der Lage gesehen, hier irgendetwas Konstruktives auf die Bühne zu bringen. Aber jetzt bin ich wieder da und voller neuer Ideen! :D Auf die restlichen zwei Kapitel (letztes Kap. + Prolog) müsst ihr also nicht wieder so lange warten. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die trotz der langen Pause diese Ff immernoch lesen. Es gab sogar noch mehr Kommentare und Favos! Dafür lege ich euch sämtliche Keksreserven der Welt zu Füßen! *Keksdose ausschüttet* Eure Geduld soll belohnt werden! Schaut doch heute Nachmittag im FF VII- Fandom nach und tada! Da ist ja eine neue Story! XD Falls hier jemand noch zufälligerweise Devil may Cry zu seinen Fandoms zählt, kommt er doppelt auf seine Kosten!...hoffe ich zumindest ^^ BTW *Schleichwerbung* der Prolog von Beloved Enemy wird voraussichtlich August/September gepostet ^^ Nochmal danke an alle treuen Leser! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)