Lass mich wieder eins werden, mit dem was ich bin! von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 11: (Krisi`s Sicht) Warum müsst ihr mich nun verlassen? --------------------------------------------------------------- Lange hab ich meine Augen geschlossen, bis mein Vater wieder auf der Oberfläche auftaucht. Mein Rücken schmerzt bei jeder Bewegung die er macht, selbst bei meinen Atemzügen, fühlt es sich an, als würden die Narben wieder aufreißen und mir das Blut heiß den Rücken herunter laufen. Ich schaue mich um, ein leichtes lächeln huscht über meine Lippen, denn ich erkenne das Tal wieder, was ich vor mehr als ein paar Jahren her verlassen hatte um in meinem Clandomizil zu leben. Meine Eltern kamen jedes mal zu mir, daher musste ich nie zu ihnen gehen, aber wenn ich es mir so ansehe, hat sich hier nichts verändert, alles ist weiterhin gleich geblieben und das ist auch gut so. Mutter kommt as ihrer Höhle, genüsslich reckt und streckt sie sich, bevor sie mit ihren Schwanz wedelnd auf uns zukommt und mich zur Begrüßung abschleckt. *//Wie geht es dir?//* Mit einem ihrer großen Augen, sieht sie mich liebevoll an. „Es geht so aber ich muss noch zu Skalgo und außerdem habt ihr schlechte Narichten für mich, denn sonst hätte Vater mich nicht gesucht.“ Resamun legt sich derweil hin, er dreht seinen großen Kopf zu mir nach hinten. *//Skalgo ist seit einigen Tagen verschwunden, wir wissen leider nicht wohin er ist oder wann er wieder kommen wird. Aber auf jeden fall müssen wir deine Wunden schnell verheilen lassen, denn sonst kannst du nicht in den Kampf ziehen, der auf uns zukommen wird.//* Ich höre ihn mit ernsten Blick zu. //Verdammt//, geht es mir durch den Kopf, wenn ich Skalgo nicht um Hilfe bitten kann, wen dann? Ich muss mir schnell etwas einfallen lassen, denn sonst kann ich einpacken und mir gleich ein Schild um den Hals hängen, wo drauf steht. „Hier leichte Beute zu finden!“ Wütend darüber, spanne ich meinen Körper an, vergesse dabei das ich immer noch diese Wunden habe und es mir so nur noch schwerer mache. Angrata legt sich neben ihren Mann hin, ihren Kopf legt sie auf seinen Rücken um mich genausten`s im Blick zu haben. *//Die fehlen die anderen stimmt`s?//*, fragt sie mich leise und behutsam. Aus meinen Gedanken gerissen, schaue ich sie traurig an. * „Ja, sie fehlen mir und ich will sie so schnell wie möglich wieder bei mir haben, denn ich fühle mich so leer ohne sie an meiner Seite.“ Traurigkeit macht sich nun auch in meinen Dracheneltern breit, leise fängt Mutter an zu summen, jeder andere würde es als bedrohliches Brummen verstehen, aber ich weiß genau, dass unter diesem harten schuppigen Panzer, eine liebevolle fürsorgliche Mutter ist. Die mich um jeden Preis der Welt beschützen wird, egal was auf uns zukommen wird. Als die Sonne schon am höchsten Punkt des Horizontes steht, bin ich schon längst eingeschlafen, mich eng an den Rücken meines Vaters kuschelnd, träume ich vor mich hin, durchlebe alles noch einmal in meinen Träumen, die bis vor einigen Tagen noch der einzigste Ort war, wo ich keine Sorgen gespürt hatte. Währenddessen taucht jemand in meinem Clan auf, leise schleicht sich die unbekannte Person durch die Gänge, bahnt sich seinen Weg, bis hin zu unserer Kammer, wo wir das wichtigste und sehr gefährlichste in Reich der Bestien versteckt haben. Seidenschwanz, hört nur leise das Klacken des Schlosses, auch wenn sie im oberen Teil des Domizils ist. Sofort rennt sie, gefolgt von ein paar kräftigen Bullen, hinunter zu der Kammer. Aber leider kommen sie zu spät, denn als sie ankommen, ist die Kammer leer und das Ei des Ragnar ist mit verschwunden. *//Nein, das kann nicht sein.//* , schnell sucht sie den gesamten Raum durch, aber sie findet keine Spur von dem gefährlichen Drachenei. Die anderen ansehend, wird sie sehr ernst. *//Ich werde unsere Anführerin aufsuchen, ihr bringt alle anderen die draußen sind, in den Clan zurück. Keiner soll die Mauern verlassen, bis wir sicher sind, dass alles wieder gut ist.//* An ihnen vorbei rennend, stürmt sie aus dem Domizil, ihr Atem geht flach, ihr Herz rast, ihr Fell stellt sich auf, lässt sich von nichts und niemanden aufhalten. Angrata die sich in den See gelegt hat, hört von weitem schon Seidenschwanz, auch weiß sie ihren Grund ihres kommen`s. Sie erhebt sich langsam, dadurch schwappt eine Unmenge Wasser über die Ufer, sich schüttelnd, wartet sie bis die Säbelzahnpantherdame sie erreicht hat. Nach einem sehr kurzen Gespräch, rennt sie weiter, bis sie Resamun und mich erreicht hat. Resamun der genauso wie Angrata weiß, was nun kommen wird, erhebt sich und nimmt mich vorsichtig, ohne mich zu wecken von seinem Rücken herunter. Als ich auf den strohbedeckten Boden liege, rolle ich mich so gut es geht und wie weit es mein Rücken erlaubt. Als Samtpfote ihn auch erreicht, sagt er zu ihr, dass sie bei mir bleiben und mich nicht mehr allein lassen soll, bis sich die Sache mit dem Drachenenei geklärt hat. Als sie dann zu mir in der Höhle verschwindet, geht er zu Angrata. Gemeinsam machen sie sich auf die suche nach Ragnar. *//Wir haben sicherlich nicht mehr viel zeit, aber ich denke wir müssen dort hin, wo ich Krisi hergeholt habe, denn dort war sie für eine weile untergebracht.//* Angrata nickt nur, sofort breitet sie ihre riesigen Schwingen aus, mit einem gewaltigen Satz in die Luft, lässt sie den Wind unter ihre Flügel ziehen und kommt so schnell empor. Resamun gräbt derweil wieder ein Loch in den Boden, verschwindet wieder im Untergrund der Erde. Beide legendären Monster haben nur ein Ziel und zwar den Palast, wo sie mich geholt haben und wo nun Ragnar sein wird. Dartz, der immer noch seelisch neben seiner Frau Iona schläft, merkt nicht wie man ihm ein Drachenei auf das Bett legt. Sich zu ihr herumdrehend, nimmt er sie in die Arme und kuschelt mit ihr zusammen. Ragnar spürt die Anwesenheit der beiden, mit seinem noch kleinem Horn auf der Nase, klopft er immer wieder gegen die Innenseite seiner Schale. Nach etliche versuchen, hat er einen kleinen riss hinein bekommen, von dieser Sache sehr ermutigt, breitet er seine Flügel samt Gliedmaßen aus, was zur folge hat, das dass gesamte Ei in kleine Stücke zerbricht und die beiden schlafenden aufrecht und putz munter im Bett sitzen lässt. “Oh, wie niedlich schau doch mal Dartz.”, meint die junge Frau zu ihrem Ehegatten. Dartz aber gefällt das ganze nicht, schließlich hat er sicherlich letzte nach sich keinen Drachen auf das Bett gelegt. “Ich weiß nicht, irgendwas kommt mir an der gesamten Sache komisch vor, denn wo um Himmels willen, kommt dieser Drache her?” Ragnar interessiert sich nicht für das Geschwätz der Menschen, langsam zieht er auf der Umgebung die Energie die er braucht, um zu wachsen und zu voller Größe zu kommen. Iona aber lächelt Dartz nur zu, viel zu sehr findet sie diesen kleinen Drachen niedlich, vorsichtig streckt sie ihre Hand nach ihm aus. Die Augen des Drachens schnellen zu ihr und auf die zukommende Hand. Leise Knurrt er auf, lässt seine Schuppen rasseln, noch bevor Iona ihn berühren kann, schnellt er mit seinen Kopf nach vorne und beißt ihr in die Hand. Vor Schreck und Schmerz schreit sie auf, Dartz der das alles nur mit endsetztem Gesicht beobachten kann, fängt langsam wieder Fassung. Aus dem Bett sich beugend, greift er zu seinem Schwert. Als er den kalten Stahl an seinen Fingerspitzen spürt, greift er richtig zu und schwingt es mit einer fließenden Bewegung auf den Drachen zu. Ragnar aber, denkt nicht daran so schnell sich ins Reich der Toten befördern zu lassen, schnell lässt er ihre Hand los und springt in die Luft. Gerade noch rechtzeitig kann er die Spitze der Klinge ausweichen. *//Ihr Menschen, habt überhaupt keine Chance gegen mich, wenn ich in wenigen Stunden meine gesamte Kraft erreicht habe, werdet ihr die ersten sein, die ich umbringen werde.//* Entsetzt über diesen Satz, klammert sich das junge Pärchen aneinander, innerlich beten sie, das dass alles nur ein böser Traum ist und sie so schnell wie möglich wieder erwachen werden. Aber leider ist dem nicht so, denn Ragnar lässt ein Markerschütterndes Brüllen von sich, bevor er seine Größe ändert. Er ist nicht mehr ein kleiner süßes Drachenbaby, sondern viel mehr ein junger Drache mit einem giftigem Atem. Die drei Ritter, sowie der gesamte Palast, haben von ihrem Besucher Kenntnis genommen, die Tür aus den Angeln tretend, kommen die drei mit gezogenem Schwert herein und stellen sich schützend vor die beiden. Ragnar breitet seine Flügel aus, seine Schwarzen Schuppen schimmern in der Sonne, lassen an den Wänden schwarze Punkte erscheinen, die sich im Spiel von seinem Muskeln verfangen haben. Gerade will er sein Maul öffnen und die Ritter mit einer Feuerattacke attackieren, als unter seinen Füßen ein Grollen zu hören ist. Kurz darauf taucht auch schon Resamun auf und nimmt ihn bis zur Brust in sein Maul und springt auf das Dach des Gebäudes. Alle Personen im Raum erschrecken sich so dermaßen, dass sie unfähig sind sich zu bewegen, oder kaum wagen zu Atmen. “Was oder wer war das?”, kommt es stotternd von Dartz, der seine geliebte immer noch schützend in den Armen hält. Alle drei drehen ihre Köpfe zu ihm, aber leider können sie ihm keine Antwort geben. “Wartet mal…..”, klommt es urplötzlich von Hermos. “Kann es nicht sein, das die Riesen Echse Resamun war? Der legendäre Mischling aus Säbelzahnpanther und Godzilla?” Verwundert schauen sie ihn an. “Da kann schon was dran sein.”, kommt es leise von Critius her. “Aber wenn er schon hier ist, wo ist dann Angrata?”, genau in diesem Moment erzittern die Glasscheiben in den Rahmen der Fenster, durch die Flügelschläge der Drachendame. Ragnar los lassend, speit er gleich eine Energiekugel auf ihn, leider wird sein Angriff ausgewichen. Stattdessen bekommt sie Angrata ab und hat es schwer in der Luft zu bleiben. *//Wir müssen ihn schnell töten, denn sonst ist es zu spät!//* Nickend stimmt er ihr zu, seinen mächtigen Körper in die Höhe bringend, gelingt es ihm auf seinem Hinterbeinen zu stehen, denn das Dach ist nicht all zu groß, außerdem sind auch schon etliche Ziegel herunter gefallen und auf den Boden zersprungen. Ragnar knurrt, als er noch Angrata auf sich zukommen sieht, mit seinem Giftatem ätzt er die anderen Ziegel unter Resamun seinen Hinterbeinen weg, aber leider springt der Mischling zu ihm. Angrata weiß was er vor hat, immerhin kann man diesen Drachen nicht so töten, eng legt sie ihre Flügel an ihren Körper stürzt sich auch mit auf ihn. Ragnar hält die beiden mit einem Bannkreis von sich, breit grinst er die beiden an, lässt die Kreise immer enger um sie werden, ergötzt sich an ihre schmerzerfüllten Schreie. Mit einem mal schrecke ich auf, irgendwie kann ich spüren, dass mit meinen Eltern etwas nicht in Ordnung ist. Mich erhebend, sehe ich Seidenschwanz neben mir liegen, die friedlich im Schlafe ruht. Irgendwie habe ich das sehr komische Gefühl, dass mit meinen Eltern etwas nicht in Ordnung ist, sofort springe ich auf die Beine, was ich besser nicht machen sollte, denn sofort macht sich mein Rücken bemerkbar und ein starkes Pochen durchfährt meinen Körper. Keuchend sinke ich in die Knie, warm läuft mir etwas den Rücken hinunter, durchdringt den Verband und tropft auf den Boden hinab. Seidenschwanz ihre Ohren zucken leicht, müde öffnet sie ihre Augen, genüsslich streckt sie sich, fährt ihre Krallen leicht aus, bis ihr Blick zu mir herüber wandert und sie bei meinem Anblick sich sofort aufsetzt. *//Krisi, was ist passiert?//*, kommt es besorgt von ihr herüber. Schnell erkläre ich ihr alles was passiert ist. Nach einer Lösung suchend, schaut sie sich in der Höhle meiner Eltern um, sie sieht einen alten Krug und läuft sofort drauf zu. *//Wenn wir Glück haben, ist hier drin ein wenig heilendes Wasser aus dem See.//* Sich auf die Zehenspitzen stellend, holt sie den Krug herunter, vorsichtig kommt sie mit dem vollen Gefäß zu mir herüber. Sanft und fast geräuschlos stellt sie ihn neben mir ab, mit ihren Pranken zieht sie mir das Oberteil aus. Ich kralle mich derweil in meine Hose hinein, beiße meine Zähne fest zusammen, denn es wird immer schlimmer, egal ob ich meinen Rücken bewege, oder still halte. Mit ihren Krallen schneidet sie den Blut durchtränkten Verband auf, die Kräutermischung wurde gut aufgenommen, dennoch sind Reste übrig geblieben, die aber gleich von dem heiligen Wasser weggespült werden. Den Krug hebend, lässt sie das kühle Nass auf meinen Rücken laufen, wollig seufzte ich auf, viel zu gut tut diese Wohltat mir. Aber ich spüre auch so ein jämmerliches Jucken, verwundert darüber, drehe ich meinen Kopf ein wenig nach hinten, was mich dort sehen lässt, versetzt mich in staunen. Die Wunden fangen an sich zu schließen und hinterlassen nicht den geringsten Anteil einer Spur. *//Es hat geholfen, deine Eltern hatten wirklich heilendes Wasser hier.//* Nickend stimme ich ihr zu, mich aus der nassen Kleidung schälend, ziehe ich mir frische, trockene Kleidung an. “Kannst du mich schnell zum Palast zurück bringen? Ich kann mich doch nicht mehr verwandeln.” Eine Augenbraue hochziehend, sieht sie mich skeptisch an. “Bist du dir da so sicher?” Fragend schaue ich sie an, stumm nicke ich ihr nur zu, bevor sie mich dann doch auf den Rücken nimmt und zum Palast zurück rennt. Mit schweren Wunden übersäht, liegen Angrata und Resamun auf den Boden, ihre Kräfte wurden ihnen geraubt und Ragnar ist zu voller Größe heran gewachsen. Hilflos müssen die Bewohner des Palastes das Schauspiel mit ansehen, selbst die Ritter haben versucht gegen ihn an zu kommen, aber es hilft leider alles nichts, er ist einfach zu stark für sie. Seidenschwanz lässt mich hinter einen Baum herunter, hechelnd legt sie auf den Boden, lang hängt ihre Zunge aus dem Maul. Leicht schaue ich hinter dem Baum hervor, mein Schwanz erzittert vor Wut, als ich sehe, wie meine Eltern , blutüberströmt auf den Boden liegen. //Ich muss etwas unternehmen// Mich umsehend, ziehe ich mein Schwert, klettere den Baum hinauf, als ich den letzten Ast erreiche, der mein Gewicht tragen kann, gehe ich in die Hocke. Ragnar fliegt Kreise um den Palast, lässt durch sein Gebrüll die Scheiben zerspringen und durch seinen erzeugten Wind die Dachziegel herunter fallen. Darauf wartend, dass er in meine nähe kommt, springe ich von meinem Ast, mit der Spitze auf den Rücken des Drachens zeigen, ramme ich ihn die Klinge in die Schuppen hinein. Knurrend dreht er seinen Kopf zu mir, wütend funkelt er mich mit seinen Augen an. *//Kristall Kiaba diejenige die mich Jahrelang in meinem Ei gesperrt hat und mich meiner Freiheit sowie Macht beraubt hat. Nun wirst du es büßen!//*Ernst sehe ich ihn an. “Dann beweise es mir ich werde dich schneller wieder einsperren als du es glauben wirst.” Ihn weiter mein Schwert in den Rücken schieben, brüllt er laut auf, sich auf die Seite drehend, rammt er seinen Körper immer wieder gegen die Wände des Palastes. Knurrend, muss ich eingestehen, dass ich mich ein wenig überschätz habe, aber dennoch lasse ich mich nicht von ihm unterbringen. Timaeus, Hermos, meine Eltern, sowie die anderen sehen zu Ragnar und mir hinauf. “Sie wird sich noch umbringen bei dieser Aktion.”, besorgt sieht Hermos zu mir weiterhin hinauf. Angrata und Resamun erheben sich, schnaufend stehen sie auf ihre zittrigen Beinen. *//Tochter….. bitte halte ….. noch ein wenig durch….//* Ihre Flügel ausbreitend, springt sie kurz in die Luft, mit kräftigen Flügelschlägen, kommt sie auf uns zu gerauscht. Brüllend, beißt sie ihm in den Hals, mit ihrem Schwanz, schlägt sie ihm immer wieder ins Gesicht. *//Gib mir meine Tochter wieder.//*, dieser Satz, halt in den Köpfen aller wieder, verwundert darüber, denkt wirklich jeder darüber nach, was ich mit den beiden legendären Drachen zu tun habe. Mein Schwert herausziehend, falle ich von seinem Rücken herunter, Resamun fängt mich mit seinem Maul auf, vorsichtig lässt er mich auf den Boden herunter. *//Bitte bleib jetzt hier und mache bitte keine Dummheiten.//* Kurz schweigt er, bevor er wieder anfängt und weiter spricht. *//Wir lieben dich und werden es weiterhin tun.//* Sanft leckt er mich an der Wange, ich verstehe einfach nicht, was er damit meinen will. “Aber….” Bevor ich ihn fragen kann, was er damit meint, springt er in die Luft hinauf, landet auf den Rücken des Schwarzen Drachens. Knurren beißt er ihm den den Nacken, fest hält er ihn fest, kurz schaut er noch zu seiner Frau, bevor die beiden wieder zu mir herunter sehen. *//Wir leiben dich und bitte pass auf dich auf//* Das sind ihre letzten Worte, sie lösen ihre Seelen auf und schließen sich und Ragnar in eine Kugel ein. Ein grelles Licht blendet mich, leicht kneife ich meine Augen zusammen, erkenne nur schwer was passiert, aber es reicht um mich in tiefes entsetzten zu versetzen. “MAMA PAPA!!!!” Schrei ich hinaus, bevor ein lauter Knall und eine Energiewelle mich durch die Luft schleudert und meine Ohren betäubt. Dann ist nur noch Stille um mich herum. Stunden vergehen, innerlich kämpfe ich damit, meine Seele nicht weiter zu verlieren, bloß ich höre mit einem mal jemanden zu mir sprechen. “Krisi.” Ich stecke wie in einem Tunnel. Es erinnert mich ein wenig an die U-Bahn, nur ist es dunkler und mit Wasser geflutet und ich darin schwimme. Es ist irgendwie warm und zähflüssig. In der Ferne schimmert ein Lichtkreis und irgendwie weiß ich, dass ich entscheiden muss, ob ich darauf zugehen will oder nicht. “Krisi, mach bitte die Augen auf.” Die Stimme halt in mir wieder, wird immer leiser bis sie dann verstummt. Ich habe keine Angst. Es ist einfach nur eine Frage der Wahl, Denn immerhin kann ich hier bleiben, wo ich sicher und wohl gehütet bin oder ich gehe den Licht entgegen, wo ich mich gegen die Welt behaupten muss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)