Herzschmerz von Zorroline (ZoSa <3 (one shot Sammlung)) ================================================================================ Kapitel 1: one shot ------------------- Immer wieder hast du gesagt, dass du mich liebst. Immer wieder hast du es mir geschworen. Immer wieder hast du versucht, es mir zu beweisen. Doch was bringt das, wenn du mich gar nicht mehr liebst? Viele Jahre waren wir nun zusammen, haben uns ewige Treue und Liebe geschworen, wollten nie einander wehtun. Doch du hast diesen Schwur gebrochen! Du hast mich betrogen, nicht nur einmal. Du hast dich in ihn verliebt, bist nun mit ihm zusammen. Wieso habe ich die ganzen Jahre über versucht, dir ein schönes Leben zu bereiten? Wieso habe ich ständig Überstunden geschoben? Du wolltest ein Haus mit Garten, das hast du bekommen. Du wolltest ein tolles Auto, das hast du bekommen. Du wolltest nur das Beste vom Besten, ich hab dir alles gegeben, alles ermöglicht. Du wolltest teure Urlaube machen, auch das hast du bekommen. Für nichts. Es war alles umsonst. Immer wieder hast du mich aufs Neue betrogen. Du hast mir vorgeworfen, ich würde mich zu wenig um dich kümmern, wäre in der Woche so gut, wie nie zuhause. Was hätte ich denn tun sollen? Von Luft und Liebe hätte ich dir deine Wünsche nicht erfüllen können! Du wolltest das, du bekamst es, doch es war dir nie genug. Wenn ich mir für dich freinehmen wollte, hast du nur gesagt, dass wir das Geld brauchen. Was sollte ich machen? Mir blieb doch gar nichts anderes übrig, als arbeiten zu gehen. Dann, als ich an diesem Abend wieder von den Überstunden nach Hause kam, standest du mit gepackten Sachen im Flur. Hast gesagt, dass du mich verlässt. Dass du mich nicht mehr liebst. Dass es nicht mehr so wie früher ist. Dass ich, ausgerechnet ich, mich verändert hätte. Dabei bist du es gewesen, der sich verändert hat. Bist auf Abstand gegangen, wenn ich die Nähe zu dir suchte. Selbst der Sex mit mir hat dir nicht mehr gereicht. Wahrscheinlich sollte es so kommen. Wahrscheinlich war es Schicksal. Aber warum hat das Schicksal uns erst zusammengeführt, wenn es uns sowieso wieder trennen wollte? Warum hast du all die Dinge von mir verlangt? Warum hast du nicht einfach auf die materiellen Dinge verzichtet? Das ist alles so unglaublich wertlos, doch du wolltest einfach immer mehr. Ich halte es ohne dich nicht mehr aus! Du warst mein Leben! Nur für Dich habe ich das alles getan! Ohne dich bin ich nichts. Bin wertlos. Ich liebe dich noch immer! Ich kann und will dich einfach nicht vergessen! Du bist die Liebe meines Lebens! Und nun? Nun sitze ich an deinem ehemaligen Schreibtisch, schreibe dir diesen Brief, die Pistole in meiner linken Hand, gegen meine Schläfe gerichtet. Ohne dich hat mein Leben einfach keinen Sinn mehr! Und ich hoffe du wirst glücklich. In Liebe, Zorro Kapitel 2: one shot ------------------- Jeden Tag, wenn er aus dem Haus geht, um seiner Arbeit nachzugehen, und ich Zuhause sitze und nicht weiß, was ich mit mir den ganzen Tag anfangen soll, finde ich Hinweise. Hinweise, die darauf hindeuten, dass er mich betrügt. Dass er mich nicht so sehr liebt, wie ich ihn. Es ist viel vorgefallen, seitdem wir zusammen sind, haben viel Scheiße durchgemacht. Irgendwann haben wir es geschafft, uns zusammenzuraufen und neu anzufangen, doch immer wieder kommen neue Dinge. Er flirtet fremd, heißt das denn auch, dass er fremdgehen würde? Ich weiß es nicht. Er beteuert immer wieder aufs Neue, dass er es nie tun würde, aber wie sieht es in ihm aus? Wie denkt er wirklich? Erst vor ein paar Tagen saß ich an unserem gemeinsamen PC und klickte einfach so durch ein paar Ornder, bis ich auf etwas stieß. Er hatte jemanden kennengelernt, vor einiger Zeit, dieser jemand hatte sich in MEINEN Kochlöffel verliebt! Sanji ließ sich jedoch nicht davon abbringen, mit ihm zu schreiben, jeden Tag, selbst, wenn ich Zuhause war. Es störte ihn nicht im Geringsten, dass ich wusste, was sie schrieben, denn er vergaß ständig, seine Nachrichtenverläufe zu löschen. Er wusste nicht, dass ich sie laß, doch ich sagte ihm, dass es mich stört, sagte ihm aber natürlich nicht, dass ich die Verläufe laß. Wenn ich jemand neues kennenlernte und mit ihnen schrieb, machte er mir jedes Mal die Hölle heiß, schrie mich an, diskutierte mit mir so lange, bis ich den Kontakt immer wieder zu anderen Leuten abbrach, weil er mir ein schlechtes Gewissen machte. Aber er durfte es? Dann dieser Verlauf vor ein paar Tagen. 'Liebst du mich noch?' fragte er seinen Verehrer, dieser Satz stand drin! Wir haben oft genug drüber geredet, er hat immer wieder versucht mir zu versichern, dass da nichts läuft und er würde ja auch viel zu weit weg wohnen, weswegen ich mir noch weniger Sorgen machen brauche. Doch damit hat es ja nichts zu tun, es kann immer passieren, dass er sich doch noch in ihn verliebt, doch das verstand er nicht, als ich ihm dies sagte! Er brach vor einiger Zeit, mir zu liebe, den Kontakt zu ihm ab, doch irgendwann hab ich wieder mal einen dieser berühmt berüchtigten Verläufe gesehen! Er schrieb wieder mit ihm! Und auch noch ohne mir das zu sagen!! Ich bin fast ausgerastet vor Wut! Doch er konterte ebenso stark zurück, dagegen kam ich nicht an. Auch wenn ich stark zu sein scheine, hier ging es nie um die körperliche Kraft und seelisch bin ich eben nicht so stark, wie er. Ich gab mich dann damit zufrieden, sagte ihm, ich will das nicht, doch akzeptierte es. Habe ihm gesagt, dass es nur beim schreiben bleiben soll. Doch in dem Verlauf von vor ein paar Tagen, da cammten die beiden sogar und am Morgen darauf schlug Sanji ihm auch noch vor, anzurufen. Bei uns! In der Wohnung, in der wir zusammen lebten!! Ich kann soetwas nicht begreifen!! Warum tut er mir das an?? Er weiß genau, wie tief mich das trifft, bei unserer Vergangenheit! Er versteht einfach nicht, dass er mich damit von ihm treibt, dass das Vertrauen immer kleiner wird, wenn ich solche Dinge lese! Jedoch, wenn ich versuche mit ihm zu reden, jedes Mal wird er laut und blockt ab.. Was soll ich denn machen? Ich kann das nicht einfach so hinnehmen, ich kann es nicht akzeptieren, wenn er Kontakt mit Menschen hat, die ihn lieben! Woher weiß ich denn, dass er sich nicht doch in sie verliebt, auch wenn dies immer wieder verneint?? Es tut weh! Es ist jedes Mal, wie ein Stich in mein, eigentlich viel zu großes, Herz, wenn ich die Emailadresse seines 'Verhehrers' auf unserem Pc in diesen Verläufen entdecke! Ich habe Angst! Angst davor, mit ihm zu reden, da es immer wieder in einem großen Streit ausartet! Angst davor, ihn zu verlieren! Angst davor, dass er meine Liebe irgendwann nicht mehr erwidert! Ich habe einfach nur Angst! Kapitel 3: one shot ------------------- Ich sitze hier an meinem Schreibtisch, in Gedanken bei Dir, und schaue aus dem Fenster. Wie glücklich die Menschen da draußen doch alle sind. Hand in Hand laufen sie in der Stadt rum, schenken sich gegenseitig ihre Liebe, denn was anderes wollen sie von ihren Partnern gar nicht. Ich halte es kaum aus, ohne Dich. Vor 5 Jahren lernten wir uns kennen. Durch einen gemeinsamen Freund. Erinnerst du dich noch an Ruffy? Er hat uns einander vorgestellt. Wir lernten uns kennen und lieben. Wir wollten eine gemeinsame Zukunft haben, weißt du noch? Doch dann geschah etwas. Ich lies dich in der Stadt, zwei Wochen nach deinem dreiundzwanzigsten Geburtstag, für einen Moment aus den Augen. Ein Juwelierladen, in dem wir uns an diesem Tage unsere Ringe aussuchen wollten, wurde überfallen. Es fiel ein Schuss. Instinktiv drehte ich mich zu dir um. Und da sah ich es. Du standest unmittelbar vor mir und hieltest deine rechte Hand auf deinen Bauch. Dein Blut strömte aus deinem Bauch, über deine Hand. Dein weißes Hemd, was ich dir zum Geburtstag, mit einigen Extras, schenkte, färbte sich rot. Immer mehr Fasern sogen dein Blut auf. Ich rannte zu dir, ohne nachzudenken. Du fielst mir entgegen und ich fing dich auf. So ist es immer gewesen. Ich war der Stärkere von uns beiden. Wenn du fielst, fing ich dich immer auf. Doch du hast mir dafür all deine Liebe und Energie gegeben. Ich liebte Dich mehr, als alles andere auf dieser Welt. Und ich liebe Dich immer noch. Ich sagte dir immer und immer wieder, wie sehr ich dich doch brauche. Ich sagte dir immer und immer wieder, dass ich nicht ohne Dich leben kann. Und es ist so. Jeder weitere Tag ist eine Qual für mich. Jeden Tag muss ich an den Tag denken, an dem du von mir gingst. "Mach dir keine Sorgen, Zorro.. Alles wird gut.. Ich werde dich nie verlassen.. Ich liebe Dich!" Das waren deine letzten Worte. Und das waren die schönsten, die ich je von dir gehört habe, auch wenn du es mir fast jeden Tag gesagt hast. Weißt du noch, wieviel Spaß wir hatten? Mit den anderen zusammen? Das waren die besten und unvergesslichsten 5 Jahre in meinem Leben. Du hast mich angelogen. Du hast mich verlassen. Und wie du das getan hast! Ich kann es immer noch nicht fassen. Seit genau sieben Tagen bist du nicht mehr bei mir. Seit genau sieben Tagen kann ich deine Wärme nicht mehr spüren. Seit genau sieben Tagen kann ich dich nicht mehr hören. Ich habe fast schon vergessen, wie deine wunderschöne Stimme klingt. Es ist schrecklich. Jeden Abend schlafe ich alleine in unserem Bett. Doch schlafen kann man das nicht nennen. Hätte ich dich doch nicht aus den Augen gelassen und wär mit dir nicht in die Stadt gefahren. Dann wär das alles nicht passiert. Die Einsamkeit erdrückt mich, quält mich, foltert mich. Ich will nicht mehr alleine sein. Ich will nicht mehr ohne dich sein. Ich will einfach nicht mehr. Ich hoffe, du verstehst das, denn in wenigen Augenblicken werden wir wieder vereint sein. Ich liebe Dich!! Kapitel 4: one shot ------------------- Niemals hätte ich gedacht, dass jemand dazu fähig ist, mich, ausgerechnet mich, zu lieben. Von ihm hätte ich das am Wenigsten erwartet. Immerhin streiten wir uns nur, gehen uns gegenseitig auf die Nerven und sowas. Doch dann, eines Tages, wie aus heiterem Himmel, da traf mich der Schlag! Er überfiel mich einfach damit, fiel sozusagen mit der Tür ins Haus, zuerst wusste ich überhaupt nicht, was ich damals sagen sollte, sah ihn leicht geschockt an und verließ die Kombüse der Lamb. Natürlich musste ich erst einmal darüber nachdenken, was er da gesagt hatte und was dies bedeutete. “Ich muss mit dir reden, Zorro.“ „Was ist denn?“ „Es ist wichtig.“ „Du hörst dich ernst an.“ „Das ist es auch.“ „Nun rück schon raus damit. So schlimm wird es ja wohl kaum sein.“ „Das sagst du jetzt. Wenn du es weißt, dann wirst du mich hier stehen lassen.“ „Red keinen Unsinn und sag es mir!“ „Glaub mir, ich sag es dir wirklich nicht gerne, aber ich kann das nicht länger für mich behalten. Wahrscheinlich wirst du mich dafür hassen..“ „Man, Sanji! Jetzt mach es doch nicht so spannend. Und hassen werde ich dich auch nicht, egal, um was es sich handelt.“ „Ich liebe Dich, Zorro.“ Das war dieser Moment, in dem mich der Schlag traf. Und er hatte Recht, ich hab ihn stehen gelassen, wenn auch nicht lange, aber ich tat es und er hatte Recht. Heute lachen wir darüber, ist seit damals doch schon wirklich viel Zeit vergangen. Immerhin haben wir das One Piece gefunden. Ruffy ist Piratenkönig, Nami hat sich ihren Traum ebenfalls erfüllt, so wie der Rest von uns. Wir haben es geschafft. Und meine Zugabe war, oder besser gesagt ist, der Koch. Mein Koch. Was ich damals zu ihm sagte, als ich wieder zu ihm gegangen bin? “Ich hab ja gesagt, du lässt mich stehen. Und du hasst mich jetzt. Erspar mir die Erniedrigung, Zorro.“ „Ich habe nicht vor, dich zu erniedrigen.“ „Hm?“ „Und hassen tu ich dich auch nicht.“ „Ach nein? Bist du dir da auch sicher?“ „Ja, bin ich. Natürlich hab ich damit nicht gerechnet und hab dich, wie du vorausgesagt hast, stehen lassen. Aber das heißt ja noch lange nichts Schlechtes.“ „Versteh ich nicht.“ Da musste ich wirklich lachen. „Was ist denn daran bitte nicht zu verstehen? Wenn ich sage, ich hasse dich nicht und.. Ach, was red ich eigentlich? Sanji, hätte ich mit so einer Aussage von dir gerechnet, dann hätte ich nicht lange überlegen müssen, was ich dazu sage.“ Fragend sah er mich an, bis ich auf ihn zu ging. „Ich liebe Dich auch.“ Damals fühlte ich wirklich schon seit längerer Zeit so für ihn. Hätte ich gewusst, dass er das ebenfalls tut, oder es wenigstens geahnt, hätte ich es sofort gesagt, aber ich hätte das einfach nicht für möglich gehalten. Heute sind wir beide froh darüber, dass es so kam. Aber hätte er es nicht gesagt, ich hätte es kurze Zeit später getan. Die Crew war zuerst ziemlich verwundert und skeptisch, doch das legte sich ziemlich schnell, sie freundeten sich schnell damit an. Wirklich, Sanji und ich, wir lieben uns sehr. Es ist uns völlig egal, was andere Menschen über uns denken, hauptsache unsere Freunde, und wir natürlich, stehen dahinter. Das ist das Einzige, was zählt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)