Der Beginn eines Mordes von Zoey92 ================================================================================ Kapitel 16: Tränen und Schockmeldungen -------------------------------------- Hey alle zusammen. Also erstmal wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten. Allen Usern, allen Admins, allen FF-Schreibern, allen FF-Lesern :), alle die das nicht lesen. Einfach allen :D. Dann muss ich mich entschuldigen. Tut mir sehr Leid, das dieses Kapitel so lang gedauert hat. Es sind schon mehr als 2 Monate vergangen seit dem letzten Kapitel dieser FF. Nochmal sorry. Jedenfalls, um wieder in die Gegenwart zu kommen gibt es heute sozusagen als kleines Weihnachtsgeschenk ein neues Kapitel. *freu* Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. _________________________________________________________________________________ Kapitel 16 Er griff nach dem Stift, doch er bekam ihn nicht zu fassen. „Was?! Was zu Hölle!“ schimpfte das kleine Kind. „Wieso? Was ist hier los?“ Mehrmals versuchte Conan den Stift zu greifen, doch immer wieder griff er durch ihn hindurch. Plötzlich hielt er inne. Ihm wurde etwas bewusst. Die Wand vorhin war kein Problem. Er konnte problemlos hindurch gehen. Er war ja durchsichtig. Also war es auch logisch, dass er einfach durch den Stift hindurch griff. Conan ließ sich seufzend auf die Knie fallen. Seine einzige Chance Kontakt aufzunehmen wurde gerade von einer Sekunde auf die andere zerstört. Der arme Junge hätte weinen können. Wieso war das Leben so ungerecht zu ihm. Wieso war ihm dieses Glück nicht vergönnt? Plötzlich hielt er inne. Er hatte sich an etwas erinnert. „Moment mal. Professor Agasa hat mir doch neulich von seiner neuen Erfindung erzählt. Stolz hatte er damit geprahlt.“ Conan dachte weiter nach. „Aber wozu war das neue Gerät nochmal gut? – Er hatte so etwas gesagt wie ´Mit Toten reden… Mit Leuten im Jenseits Kontakt aufnehmen können… Andere Wesen hören´ oder so ähnlich. Auch wenn Shinichi nicht viel von den Erfindungen des Professors hielt, musste er diese unbedingt ausprobieren. Also ging er einfach durch Ai hindurch Richtung dem Raum wo die Erfindungen standen. Das Ai zusammen zuckte, als er durch sie hindurch ging – das merkte er in seiner Vorfreude gar nicht. Vor einer großen Metalltür blieb er stehen. ´Streng geheim´ und ´Zutritt verboten´ standen auf Schildern die daran hangen. Der Professor dachte wirklich, dass seine Geräte etwas Wert seien. Conan schmunzelte. Dann ging er einfach durch die Tür durch. Es war stockdunkel. Nur ein kleines Fenster ließ einen dünnen Lichtstrahl ins Zimmer scheinen. Er suchte nach einem Lichtschalter, doch er bekam nichts zu fühlen. Wahrscheinlich griff er einfach durch ihn hindurch. Conan sammelte seine Konzentration. In Filmen hatte er einmal gesehen, dass man Dinge oder Gegenstände mit bloßer Gedankenkraft bewegen konnte. Wieso sollte das nicht bei ihm auch funktionieren?! Gebannt schloss er die Augen. Total fixiert darauf – total konzentriert darauf. Minutenlang dachte er an den Lichtschalter. Minuten voller Hoffen. Minuten voller bangen. Nach geschätzten 3 Minuten sollte er eig. die Augen auf machen, doch er wollte nicht. Er hatte zu viel Angst. Zu viel Angst, es hätte nicht klappen können. Er musste sich dazu zwingen. Langsam öffnete er die Augen – doch kurz darauf machte er sie wieder zu. Er lächelte. Etwas blendete ihn. Das Licht war also tatsächlich angegangen. Langsam machte er wieder die Augen auf und immer mehr gewöhnte er sich an das helle Licht. Nach ein paar Sekunden sah er sich völlig verblüfft um. Es hatte also tatsächlich funktioniert. Schnell suchte er nach dem Gerät. Es standen eine Menge davon rum, schließlich fand er es. Eine Maschine eher rundlich, mit einer kleiner Anzeigetafel darauf. An dem Gerät waren jede Menge Knöpfe und Rädchen. Weiterhin hingen 2 Schläuche daran, die am Ende jeweils eine Kopfhaube hatte. Diese Hauben hatten auch Rädchen und Knöpfe dran. Insgesamt stand das Gerät auf drei Rollen. An einem Zettel der daran hing stand ´Strahlenkompensierenderkompensatorischertoluktikalusimigeistübersetzungs- molekularsprachsensordekonstruktinatormaschine´ Conan seufzte. Einen längeren und komplizierteren Namen konnte sich der Professor auch nicht aussuchen. Der Junge sah misstrauisch das Gerät an. Ganz traute er dem Frieden nicht. Aber er musste es riskieren. Er musste diese Chance – wahrscheinlich seine letzte – nutzen. Wieder versuchte er mit Gedankenkraft das Gerät zu verschieben und diesmal gelang es besser als vorhin. Er bekam Übung darin. Er lenkte es wieder zu dem Platz hin, wo Ai vorhin stand, nun aber nicht mehr stand. Er blickte um, und sah sie in der Küche. Sie trank gerade ein Glas Wasser, mit dem Rücken zu ihm gerichtet. Schnell lenkte er das Gerät dort hin. Als das junge Mädchen sich umdrehte zuckte es zusammen. Sie hatte sich erschrocken. Das plötzlich eine Maschine vor ihr stand – damit hatte sie nicht gerechnet. Aber jetzt wusste sie mit Sicherheit, das noch jemand anderes im Haus war. Und sie war sich sicher, dass es nicht der Professor war. Wäre die Haustür geöffnet bzw. geschlossen worden hätte sie das mit Sicherheit gehört. Ai sah sich diese sonderbare Maschine etwas genauer an. Conan sah sich das Gerät auch näher an. Schließlich entdeckte Ai den Knopf wo ´An´ drauf stand. Sie drückte ihn. Auf der Anzeigetafel erschien eine lange durchgezogene grüne Linie. Und darüber wurde angezeigt ´Suchlauf läuft´. Von einer Sekunde auf die andere Schlug die grüne Linie auf und ab. Richtige Haken schlug sie. Das musste wohl heißen, dass irgendein fremdes Wesen in der Umgebung war. Ai wurde noch neugieriger. Sie inspizierte die Maschine noch genauer. Dann setzte sie die Kopfhaube auf, die schon fast wie ein Sieb aussah. „Hallo?! Hallo ist da jemand?“ begann Haibara zu fragen. Das war Conan´s Stichwort. Er war sich sicher, er müsse auch so eine Haube aufsetzen. Es musste ja einen Grund haben, warum es zwei waren. Er wollte gerade nach der Haube greifen, doch er hielt inne. Es hatte eh keinen Sinn. Er konnte sie ja nicht berühren. Conan atmete erst einmal tief ein und aus. Da musste er es doch wieder mit Konzentration versuchen. Aber auf was sollte er sich konzentrieren? Bei dem Lichtschalter war es klar, aber hier?! Eine große unförmige Maschine wo es nicht einmal eine Anleitung dazu gab. Er wusste nicht einmal welcher Knopf welche Funktion hatte. Da erblickte er wieder die Anzeigetafel. Er beschloss diese zu Fixieren. „Hallo?! Wenn da jemand ist melde dich bitte!“ versuchte es Haibara weiter. Conan begann sich zu konzentrieren, sehr zu konzentrieren. „Ich bin es“ erschien auf der Anzeige. Das junge Mädchen sprang erst einmal einen Satz zurück. „Wer denn?“ fragte sie mit leicht zitternder Stimme. Da begriff es Conan. Ai konnte gar nicht Wissen, das er dieses fremde Wesen war. Schnell korrigierte er sich. „Ich bin es – Kudo. Shinichi Kudo. Oder was dir eher bekannt sein sollte – Conan Edogawa.“ „Kudo? Shinichi Kudo? Der Shinichi Kudo, der mein Geheimnis kennt? Der, der Schülerdetektiv ist? Der, wenn er weiter seine Nase überall reinsteckt wo es ihn nichts angeht, bald nicht mehr unter uns weilen wird?“ Zum Ende hin wurde Ai immer Scherzhafter, obwohl es eig. ihr purer Ernst war. Conan fiel ein Stein vom Herzen. Er hatte nun endlich Kontakt. „Kudo – aber wie ist das möglich?! Du? – ein anderes Wesen?! A-Aber das heißt ja…“ Ai blieben die Worte im Hals stecken. Sie wagte es nicht ihre Vermutung zu sagen. Conan seufzte und beendete den Satz. „Ja Ai, das heißt, dass ich tot bin. Ein Geist sozusagen. Ein Lebewesen ohne Körper.“ Ai blieb starr vor Schreck. Conan Tod – das konnte nicht wahr sein. Das durfte einfach nicht wahr sein. Wer sollte sie denn jetzt vor Gin beschützen? Wer sprach ihr denn in Zukunft Mut zu? Wer konnte ihr denn nun in Zukunft ein halbwegs sicheres Leben geben? Ai kämpfte mit den Tränen. „Wie und Wer“ fragte sie sogleich. Conan verstand. „Ein glatter Durchschuss durch den Kopf. Es war Gin.“ „U-Und wieso bist du nicht fort? Ich meine im Himmel wo du eig. sein solltest?“ begann Ai vorsichtig zu fragen. Conan seufzte noch einmal. „Ich muss erst noch eine Bedingung erfüllen.“ Dann erzählte er Ai von Ichimori´s Bedingung. Das er seinen Mörder überführen müsse, und seiner wahren Liebe seine Gefühle gestehen müsse. „Aber dazu brauche ich deine Hilfe Ai. Allein schaffe ich das nicht“ begann Conan erneut. Conan wollte noch etwas sagen doch er hielt inne. Er sah zu Ai. Das Mädchen weinte Tränen. Tränen der Trauer, Tränen der Verzweiflung, Tränen des Kummers. Langsam sickerte es in ihr Gewissen das er wirklich Tod war. Erstmals realisierte sie es wirklich. Der Junge hatte Ai nur sehr selten zuvor weinen gesehen. Sie schien immer so stark zu sein. Doch die Nachricht über Conan´s Tod und das sie Gin mit überführen sollte, obwohl sie ihn vom tiefsten Herzen mied, ließen ihren Tränen freien Lauf. Shinichi hätte sie am liebsten tröstend in den Arm genommen, doch er wusste, dass es nicht klappen würde. Stumm stand er daneben, und musste tatenlos dem Spektakel zusehen. Das Telefonklingeln riss Ai aus ihren traurigen Gedanken. Wie in Trance ging sie zu diesem und nahm in einem fast monotonen Tonfall den Hörer ab. Sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sie geweint hatte. „Ja? Hier beim Haus von Professor Agasa.“ „Ai ich bin es“ meldete sich der Hauseigentümer zu Wort. „Professor was gibt es denn“ fragte Haibara. Sie kämpfte schon wieder mit dem Tränen. Ihr wurde nun auch bewusst, dass der Professor ja auch nichts von Conan´s Tod wusste. „Hast du einen Moment Zeit?“ „Im Moment ist es etwas schlecht. Mir geht es nicht so gut.“ Dabei versuchte sie ein Schniefen zu unterdrücken. „Aber es ist wichtig“ behagte der Professor. „Okey, was gibt es?“ Dann blieb Agasa kurz ruhig. Doch ein paar Sekunden später hörte man wieder seine Stimme durch das Telefon. „Ai, du musst jetzt stark sein. Es… Es geht um Shinichi.“ Sofort war Ai als auch Conan mit gespitzten Ohren beim Telefonhörer. Agasa fuhr fort. „Er… Er ist…“ _________________________________________________________________________________ So, danke fürs Lesen. Aber Ai tut mir Leid. Erst stirbt ihre große Schwester, und dann auch noch ihre Liebe. Sie hat es nicht leicht in dieser Welt. Natürlich wird es auch für Agasa schwer sein den Tod seines langjährigen Nachbarn und Freundes zu verkraften und zu verarbeiten. Und bei Ran möchte ich gar nicht erst anfangen. Also, habt noch schöne Feiertage und ich wünsch euch jetzt schon ein frohes neues Jahr und vor allem einen guten Rutsch in das Jahr 2010. Adeus (Portugiesisch) eure Zoey92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)