Der Beginn eines Mordes von Zoey92 ================================================================================ Kapitel 6: Der Brief -------------------- Kapitel 6 Hallo und Herzlich Willkommen zum heutigen 6. Kapitel. Wie schon beim Schlusswort meines letzten Kapitels geschrieben, finde ich dass dieses Kapitel sehr traurig geworden ist, vor allem zum Ende hin. Aber das ist nur meine Meinung. Ob ihr genauso denkt weiß ich leider nicht. Naja, ich würd mich natürlich wieder über Kommentare freuen, und noch viel Spaß beim Lesen. _________________________________________________________________________________ Kapitel 6 „Conan? Hey Conan? – Hey Conan, aufwachen du musst in die Schule.“ Langsam kam diese zarte wohlklingende Stimme zu ihm durch. Es war eine bekannte Stimme, und vor allem eine sehr vertraute Stimme. Shinichi mochte sie. Sie klang wie eine Engelsstimme. Es war die Stimme von Ran. „Hey Conan, hörst du mich, du musst jetzt aufstehen, sonst kommst du noch zu spät zur Schule.“ Shinichi schlug die Augen auf, und das erste was ihn anstrahl war das warme Sonnenlicht von draußen. Er hielt sich die Hand vor Augen, damit die Sonne ihn nicht ganz so sehr blendete. Es war also wieder morgen. Die Nacht war wieder einmal viel zu schnell vorbei gegangen. Sein Blick wanderte durch das Zimmer, aber Ran war schon ins Bad verschwunden. Er hatte keine Lust in die Schule zu gehen. Schließlich würde er noch ein kräftiges Donnerwetter bekommen, weil er das Nachsitzen geschwänzt hatte. Naja. Er hatte es nun mal getan, ändern konnte man es sowieso nicht mehr. Er würde es schon überleben. Mit einem Schwung setzte sich Shinichi auf und ihn durchfuhr ein stechender bis brennender Schmerz in der Bauchgegend. Derselbe, den ihm am Tatort ereilte. Nur 5x schlimmer. Es war so, als würde man ein Messer in den Bauch gerammt bekommen, und dieses Messer wird dann auch noch in einem gedreht. Es fühlte sich fast schon an, als würde man Verbrennungen erleiden. Dieser Schmerz war einfach unbeschreiblich grausam. Conan hielt sich krampfhaft den Bauch. Die Schmerzen waren mittlerweile schon fast ins unerträgliche gestiegen. „Argh, was ist das bloß?“ Er biss die Zähne zusammen, und versuchte einen schmerzverzehrten Schrei zu unterdrücken. Was ihm auch zum Glück gelang. Doch dann ließen die Schmerzen ruckartig nach und Conan fiel total erschöpft zurück in seine ursprüngliche Schlafposition. Stille. Einfach nur Stille. Alles war ruhig. Zu Ruhig nach Shinichi´s Geschmack. Dunkel. Alles war Dunkel. Zu Dunkel. Shinichi wusste nicht mehr wo er sich befand, bzw. wo was war. War er in einem Raum, oder war er im Nichts? Er wusste nicht wo links und rechts war. Er wusste gar nichts mehr. Er versuchte seine Augenlider zu öffnen, doch es gelang ihm nicht. Sie waren zu schwer. Das alles war schon schlimm genug, aber jetzt mussten natürlich diese nervenden und schrecklichen Krämpfe auftauchen. Diesmal nur schwach. Aber immerhin waren sie da. Plötzlich spürte er eine Person, ein Wesen in der Nähe, die ihm Wärme gab. Dieses Wesen vertrieb die Krämpfe. Aber er sah niemanden. Doch er spürte deutlich jemanden. Eine geheimnisvolle Person. Diese Person, die ihn gerade in diesem Moment leicht an den Schultern schüttelte. Eine Stimme. Eine schöne Stimme. Eine sanfte Stimme. Eine Stimme die von einer Person namens Ran kam. Ran! Sie war es. Sie war das Wesen, von dem diese herrliche Wärme kam. „Conan wach auf. Conan wach sofort auf!“ Ran schüttelte weiter an ihm. Sie flehte, ja bettelte schon fast, er möge doch aufwachen. Immer wieder diese Worte. Es war eine Spur Verzweiflung in ihr. Doch plötzlich verstummte alles. Die Worte – sie waren weg. Die Wärme – sie war weg. Und auch Ran. Ja, Ran war auch weg. Das spürte er eindeutig. „Ran, bitte verlasse mich nicht. Bitte bleib bei mir.“ Immer wieder wiederholte er diese Worte. Doch er war wieder allein. Allein in der Dunkelheit, aus der er womöglich nie mehr raus kam. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er saß einfach nur da und tat nichts. Er konnte ja auch nichts anderes machen. Nach einiger Zeit kam plötzlich ein ´pom pom´ dann noch ein ´pom pom´. In regelmäßigen Abständen hörte er es immer wieder. Dann auf einmal Stimmen. Er vernahm wieder Stimmen. Personen. Es unterhielten sich zwei Personen. Shinichi bemühte sich ihre Sätze mitzubekommen, aber das einzige was er mitbekam waren ein paar Wortfetzen wie ´Puls´ ´Decke´ und ´Wasser´. „Hmm. Puls, Decke, und Wasser. Was könnte das heißen?“ Conan versuchte aus diesen 3 Wörtern herauszufinden, wie der Satz hieß. Es war ja schließlich nicht schwer, er was ja ein angesehener Detektiv, der seinem Ruf alle Ehre machte. Doch irgendwie konnte er sich nicht so recht konzentrieren. „Conan?! Hörst du mich? Wenn du mich hörst mach bitte die Augen auf.“ Es war wieder Ran´s Stimme. Doch diesmal war sie ganz nah bei ihm. Fast so, also würde sie neben ihm stehen. Er war froh sie wieder zu hören. Ran wiederholte ihre Sätze, und Shinichi versuchte wirklich alles, wirklich alles um Seine Augen zu öffnen, doch wie viel Kraft er auch aufwand, er schaffte es nicht. Die Dunkelheit wollte ihn nicht ziehen lassen. „Conan bitte mach die Augen auf. Mach sie für mich auf.“ Sie nahm seine Hand. Und das spürte Shinichi. Ihre Wärme durchflutete ihn wie ein Stromschlag. Er nahm nochmal seine letzten Kraftreserven und versuchte es noch ein letztes Mal. Einen letzten Versuch um aus der Dunkelheit zu entkommen. Und dieses Mal gelang es. Er öffnete langsam seine Augen, und sein erstes sehende Gesicht, war das von Ran. Seiner geliebten Ran. Erst war es sehr verschwommen, doch mit der Zeit, bekam es immer mehr Konturen. „Ran? Ran bist du es?“ gab Conan fast schon flüsternd von sich. Er hatte keine Kraft mehr. Er war völlig verschwitzt inzwischen und zitterte am ganzen Körper. „Oh Conan.“ Sie hatte schon Tränen in den Augen. „Oh Conan. Gott sei Dank bist du endlich wach.“ Und bei diesen Worten drückte sie ihn ganz fest an sich. Sie erdrückte ihn schon fast. Nun schaltete sich auch die Person neben ihr ein. „Nun mal langsam Ran. Er bekommt ja fast keine Luft mehr.“ Es war eine freundliche Männerstimme. „Oh, entschuldigen Sie Dr. Araide. Ich habe mich nur so sehr gefreut, dass er wieder aufgewacht ist.“ Diese zweite Stimme war also die von Tomoaki Araide. Dem Arzt, zu dem jeder gerne hinging. Conan sah sich weiter im Zimmer um. Außer diesen zwei war auch noch Kogoro im Zimmer, der ihn interessiert anstarrte. „Ähm. Könnten sie bitte rausgehen, und du auch Ran. Ich muss noch ein paar Untersuchungen erledigen“ fragte sogleich Araide. „Ja, wenn es sein muss.“ Mit diesen Worten verabschiedete und verschwand Ran mit Kogoro aus dem Zimmer. „Sind Sie…?!“ fragte Conan Araide sogleich misstrauisch, sobald alle Weg waren. „Nein, ich bin nicht diese blonde Frau, die sich als ich eine Zeit lang verkleidet hat. Ich bin der echte Dr. Araide.“ In Conan kam Erleichterung auf. Vermouth hätte er jetzt am Wenigsten gebrauchen können. Er fühlte sich grottenschlecht. „Was – Was ist denn passiert?“ „Das wird dir Ran später noch erzählen. Du brauchst jetzt erst einmal viel Ruhe.“ Und mit diesen Worten drückte er Conan zurück auf den Rücken und legte ihm einen frischen kühlen Lappen auf die Stirn. Das tat ihm sichtlich gut. „Bleib einfach so liegen.“ Dann verließ er das Zimmer und sprach noch etwas zu Ran. Doch dies alles nahm Conan nur noch mit schwindendem Bewusstsein wahr. Dann schlief er wieder ein. Doch kurze Zeit später schrak er auf. Zwei sich streitende Katzen kabelten sich. Ihr Geschrei und Gemeckere rief heftige und starke Kopfschmerzen in ihm hervor. Es war unerträglich. Doch mit der Zeit wurde es immer leiser. Conan setzte sich erstmal aufrecht hin und entschied sich dann erst einmal sich umzuziehen. Er hatte immer noch die nassgeschwitzten Sachen von vorhin an. Es mussten erst einmal trockene Sachen her. Nach dem umziehen begann er sich auf die Suche nach Ran. Es war gerade um die Mittagszeit. Eigentlich müsste es schon aus der Küche nach Essen riechen, aber es war weder etwas zum riechen, bzw. das klappern von Pfannen zu hören. Das war eig. sehr komisch und Conan bekam auch langsam Hunger. Er trat aus Kogoro´s Zimmer, wo er drin schlief und rief nach Ran. „Ran! Ra-an! Wo bist du Ran?!“ Conan sah in der Wohnung oben nach. Im Badezimmer, in der Küche, auch im Wohnzimmer. Selbstverständlich auch in Ran´s Zimmer. Nachdem er diese aber dort nicht gefunden hatte ging er runter ins Büro. „Ran? Bist du hier irgendwo Ran? Ran bitte melde dich.“ Er sah im Büro überall nach, er sah selbst im Wandschrank nach. Keine Ran. Kein Kogoro. „Ach Ran wird gerade beim einkaufen sein, und Onkelchen wird in der Kneipe hocken.“ Doch plötzlich sah er einen Zettel auf dem Couchtisch auf dem Stand: Hallo Conan, wenn du das hier liest bin ich wahrscheinlich schon weg. Ich habe festgestellt, dass du kein gewöhnliches Kind bist. Nach langen geheimen Recherchen habe ich endlich herausgefunden wer du wirklich bist. Ich bin sehr enttäuscht, dass du mich monatelang angelogen hast. Das werde ich dir nie verzeihen. Dir meinen Sandkastenfreund Shinichi Kudo. Ich werde dir natürlich die Wohnung überlassen. Meine Mutter Eri wird ab und zu nach dir sehen. Aber nachdem du eigentlich ein 17-jähriger Oberschuldetektiv bist, ist das wahrscheinlich nicht nötig. Ich werde nach Deutschland gehen und dort studieren und meinen Vater nehme ich mit. Ob ich zurück komme ist fraglich. Zu viel wurde ich von dir enttäuscht. Zwar weiß ich nicht, wie man dich geschrumpft hat bzw. wer dich geschrumpft hat. Aber das ist mir egal, denn du hast mein Herz und mein Vertrauen gebrochen. Das ist viel schlimmer. Lebe wohl, Shinichi Kudo Gruß, Ran Mori Shinichi fiel das Blatt aus der Hand. Er wurde sehr blass um die Nase. Ran hatte ihn verlassen. Sie hatte ihn tatsächlich verlassen und ist nach Deutschland gegangen. Er machte sich Vorwürfe, warum er es ihr nicht gesagt hatte, dass er Shinichi ist, als er Conan war. Bzw. dass er nie gesagt hatte, dass er Conan ist als er in seinem ursprünglichen Körper war. Es war zu spät. Sie war weg. Seine große Liebe war weg. Und womöglich würde sie nie mehr zurück in sein geliebtes Japan kommen. Traurig und verlassen stand er nun in dem großen leeren Büro und sah gedankenverloren hinaus in die graue Welt. _________________________________________________________________________________ *snief* *gleich noch ein Päckchen Taschentücher hol*. Ran hat also Japan verlassen und ist nach Deutschland gegangen. Wie konnte sie nur *wein*. Wie konnte sie nur Shinichi´s geliebtes Japan verlassen *seufz*. Naja, und nun sag ich eigentlich gar nicht mehr viel. Weint nicht zu viel. Und wir sehen uns dann im nächsten Kapitel. Tschüss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)