You are my life 2 von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 7: Die Blockade durchbrochen ------------------------------------ Es war Nacht. Die von dem Schattenvirus befallenen Leute gingen Schlaflos durch die Strassen und Gassen. Darunter auch Kankuro. Die Jonin bezogen an verschiedenen Stellen der Kazekage-Residenz Stellung, um sofort Alarm zu geben, wenn etwas passierte. Naruto, Sakura, Temari, Matsuri und Gaara versteckten sich weiter im Büro. Naruto passte es gar nicht, dass er die ganze Zeit rum sitzen und warten musste bis Hilfe eintraf. Er hasste diese auftretende Ruhe. Doch er versuchte ruhig zu bleiben und war nach einiger Weile an der Wand, an der er lehnte, eingeschlafen. Auch Gaara passte es nicht, dass er nichts tun konnte. Aber immerhin war er nicht so ein Draufgänger wie Naruto der überstürzt handelte. Schweigend saß er an seinem Schreibtisch und starrte ins Leere. Er war am Ende der Einzige der nicht schlief. Schließlich durfte er das nicht. Er sah nun zu Sakura rüber die auf dem harten Boden lag und schlief. Es musste wirklich unbequem sein auf dem Boden zu schlafen. Der Rotschopf stand auf und ging zu ihr. Er setzte sich und hob sie vorsichtig an, ohne sie zu wecken. Dann legte er sie auf seinen Schoss, um es ihr etwas bequemer zu machen. Sakura spürte diese Wärmequelle und drückte sich mehr an ihn. Gaara legte seine Hand auf ihre Schulter und zu den Fenstern rüber. Die Nacht wirkte so friedlich. Und doch war es unheimlich da sich draußen hunderte, zu Zombies gewordene Menschen, aufhielten. Matsuri war wach geworden und sah wie Gaara sich zu Sakura gesetzt hatte. Nachdem was sie angestellt hatte, musste sie sich endgültig eingestehen, dass man Liebe nicht erzwingen konnte. Gaara liebte Sakura von Herzen. Das musste sie endgültig begreifen. Auch Temari sah die Szene vor sich. Doch sie war noch immer gegen die Beziehung zwischen ihnen. Sie hatte ja keine Ahnung was gestern passiert war. Doch daran etwas zu ändern was zwischen ihrem kleinen Bruder und Sakura abging, konnte sie nicht. Sie musste es wohl oder übel akzeptieren. Die Medic-nin merkte, dass sie nicht mehr auf dem harten Boden lag, sondern auf zwei Beinen. Durch die Wärme und diesen angenehmen, vertrauten Geruch der Person, auf dessen Beinen sie lag, wurde sie wach. Sie erkannte diesen Geruch sofort und schlug die Augen auf. Langsam hob sie den Kopf. Sie lag tatsächlich auf Gaaras Schoss. Der junge Kazekage lehnte an der Wand neben der Tür. „Gaara-san was…“ Sie war völlig irritiert. Warum tat er das? Hatte sie sich vielleicht doch geirrt und der Kuss zwischen ihm und Matsuri war nur ein dummer Ausrutscher? Doch wenn sie daran dachte, wie er an ihren Lippen hing – das machte sie fertig. Aber egal wie aufgewühlt sie deswegen war, sie konnte nicht aufstehen. Sie fühlte sich so geborgen bei ihm. So sicher und beschützt. Sie liebte seine Wärme, seinen Geruch. Erst jetzt bemerkte Gaara, dass sie wach war und sah zu ihr runter. „Du bist ja wach“, sagte er ruhig. „Hab ich dich aufgeweckt?“ Ihre Augen waren starr auf seine Lippen gerichtet, während er sprach. Diese wunderschönen, verführerischen Lippen. Diese raue und doch zarte Stimme. Sie fing mal wieder an zu schwärmen, was sie aber sofort bemerkte und aus ihrer Gedankenwelt aufwachte. „Nein, nein. Hast du nicht“, antwortete sie nun auf seine Frage und setzte sich auf. Ihre Zurückhaltung konnte er verstehen. Er sagte nichts und sah leicht weg. Sakura starrte auf den Boden. „Was soll ich bloß von ihm halten? Ich weiß nicht mehr woran ich bei ihm bin“, dachte sie aufgelöst. Da spürte sie eine Hand auf ihrer. Sie zuckte und sah Gaara an. Der Rothaarige versuchte sich ihr nur langsam nähren, um sie nicht noch mehr zu verunsichern. Wortlos drückte er ihre Hand etwas fester. Der Rosahaarigen schlug das Herz bis zum Hals. Total verpeilt schaute sie ihn an. Der Kazekage drehte sich wieder zu ihr und sah ihr in die Augen. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit. Sie konnte nichts gegen ihre auftretenden Gefühle tun. Und Gaara sich ihr nun langsam nährte, begann ihr Herz wie wild gegen ihren Brustkorb zu hämmern. Wie ferngesteuert kam sie ihm entgegen bis sie seinen Atem auf ihren Lippen spürte. Nur noch ein kleines Stück trennte die Beiden voneinander. Doch dann merkte sie was sie eigentlich tat. Jetzt war nun wirklich nicht der passende Augenblick für so was. Und außerdem wusste sie nicht, ob er das ernst meinte. So stieß sie ihn leicht von sich und drehte sich weg. Doch ihr Herz schlug noch immer wie wild. „Ich muss mich zusammenreißen. Ich darf jetzt nicht schwach werden“, dachte sie. Mit einem Mal gab es draußen einen Ohren betäubenden Krack. Alle Schlafenden schreckten hoch. „Was war das?“, fragte Temari erschrocken. Gaara stand auf und ging zu den Fenstern. Die anderen folgten ihm. Alle sahen runter auf die Strasse. Entsetzt stellten sie fest, dass Kankuro versuchte, mit seinen Marionettem, die Blockade um die Residenz zu zerstören. Wieder attackierte er die Hülle, doch die Bomben richteten nichts aus. „Wenn das so weitergeht haben wir ein Problem“, sagte Temari entsetzt. „Die Blockade wird diesen Angriffen nicht mehr lange Stand halten können.“ „Dann müssen wir ihn davon abhalten sie weiter zu attackieren“, schlug Naruto vor. „Ach ja und wie sollen wir das anstellen?“, fragte Sakura mürrisch. „Wir kommen hier nicht raus solange die Blockade steht.“ „Ich könnte einen kleinen Spalt öffnen, aber das ist riskant, wenn die Zombies das bemerken“, erklärte Temari. „Riskieren wir` s“, kam nun Gaara zu Wort. Alle sahen zu ihm. „Was meinst du damit Gaara?“, Temari verstand nicht. „Einer von uns geht raus uns lenkt ihn ab. Die anderen bringen sich in die Keller unter der Resident in Sicherheit“, erläuterte er. „In die Keller? Aber Gaara, wenn wir da unten bleiben kriegen wir doch nicht mehr mit was hier oben passiert“, bemängelte Temari. „Einer allein schafft es niemals gegen Kankuro anzukommen und das weißt du.“ Wortlos wendete Gaara sich ab und ging in Richtung Tür. „Was hast du vor Gaara-sama?“, wollte Matsuri wissen. Vor der Tür blieb der Rothaarige stehen. „Ich gehe raus. Ihr anderen haut ab und versteckt euch im Keller“, gab er ernst den Befehl. Sakura hatte schon geahnt, dass das kommen würde. Das er allein rausgeht. Aber das war klar, denn schließlich war er der Kazekage und hatte die Pflicht sein Dorf zu beschützen. Ohne noch etwas zu sagen verließ er das Büro. „Warte Gaara! Ich komme mit!“, rief Naruto und wollte loslaufen. „Nein Naruto!“, hielt Sakura ihn zurück. Der Blonde drehte sich wieder um. „Aber Sakura-chan. Wir können ihn das doch nicht alleine machen lassen“, nörgelte er. Ernst und etwas finster sah die Rosahaarige ihn an. „Gaara-san schafft das allein. Du vergisst, dass er der Kazekage ist.“ Sie drehte sich zu den anderen. „Wir machen uns auf den Weg in den Keller. Was anderes bleibt uns nicht übrig.“ „Mhm.“ Temari nickte. Naruto war außer sich. „Nein! Ich werde nicht länger tatenlos rum sitzen! Ich gehe raus und helfe Gaara!“ „Naruto nein!“, schimpfte Sakura. Doch der Blondschopf war schon längst auf und davon. „Dieser Baka!“ Temari ging auf die Tür zu und drehte sich dann wieder zu Sakura und Matsuri um. „Ich weis das Gaara der Kazekage ist und das man sich seinen Befehlen nicht widersetzen sollte“, setzte sie an. „Doch das ist ein Notfall. Wir gehen auch raus.“ Sakura und Matsuri sahen sie ernst an. „Ja!“, sagten die Beiden zugleich. So schnell sie konnten liefen sie Naruto nach. Doch bevor sie die nächste Ecke erreichten, packte Matsuri Sakura am Arm. Die Rosahaarige hielt an und sah Temari nach die nicht bemerkte, dass die Beiden zurückblieben. Sakura drehte sich Matsuri und fragte ernst: „Was willst du?“ Die Chunin sah sie flehend an. „Sakura das mit dem Kuss war nicht beidseitig bedingt“, sagte sie nun. Sakura zog eine Braue hoch. „Was soll das heißen ’nicht beidseitig bedingt’?“ Matsuri senkte den Kopf. „Ich bin schon seit Jahren in Gaara-sam verliebt und habe immer wieder versucht mich ihm zu nähren. Ich glaubte ich hätte vielleicht eine Chance bei ihm. Du glaubst gar nicht wie eifersüchtig ich war, als ich sah wie glücklich ihr beide miteinander seit.“ „Worauf willst du eigentlich hinaus?“, fragte Sakura sie genervt. Matsuri sah sie wieder an. „Gaara-sama hat den Kuss nicht erwidert.“ Sakura zuckte als sie das hörte. Konnte sie das auch glauben was ihr ihre Schülerin da auftischte? Matsuri hielt die ganze Zeit etwas in der Hand. Ein rotes Tuch, worauf sie nun starrte. „Ich habe ihn geküsst. Nicht ungekehrt. Ich wollte es einfach noch ein letztes Mal versuchen. Doch ich hab einfach begriffen, dass ich ihn niemals bekommen kann.“ Sie nahm Sakuras linke Hand und legte das Tuch hinein. Es war ein Ninjastirnband mit dem Suna-Zeichen darauf. „Matsuri was…“ Sakura begriff gar nichts mehr. „Gaara-sama liebt dich. Was glaubst du wohl, warum er die ganze Zeit über das Tuch an seinem Handgelenk trägt das du ihm geschenkt hast?“ Sakura zuckte leicht. Ja das Tuch. Sie hob ihr linkes Handgelenk und betrachtete den Sandreif daran. Wie konnte sie nur glauben Gaara hätte sie die ganze Zeit verarscht? „Ich bin so dumm“, dachte sie. Doch da plötzlich erschreckte sie und starrte weiter auf ihren Reif. „Was ist los Sakura-chan?“, fragte Matsuri, selbst erschrocken. „D-der Sandreif. Irgendwas stimmt nicht mit Gaara-san.“ Angst lag auf Sakuras Stimme. Matsuri betrachtete den Reif und stellte fest, dass er bröckelte. „O nein! Wir müssen sofort zu ihm!“ Der Chunin rutschte fast das Herz in die Hose vor Panik. „Ja!“ Raschen liefen die beiden jungen Frauen los. Sie hofften beide, dass mit Gaara alles in Ordnung war. Beim Laufen machte Sakura ihr Stirnband ab. Sie sah auf das Neue das sie immer noch in ihrer Hand hielt. „Ich bin zwar durch dieses Stirnband noch lange kein Suna-nin, aber immerhin fühle ich mich so viel, viel nähr bei Gaara-san“, dachte sie und band sich das Sunastirnband um. Kurze Zeit später hatten die Beiden den Ausgang erreicht. Draußen blieben sie erschrocken stehen. Die Blockade war nicht mehr. Vor ihnen stand Kankuro. Seine Augen noch immer rot leuchtend. Mit seinen beiden Marionetten ’Krähe’ und ’die schwarze Ameise’ war er bereit anzugreifen. In Scharen dahinter standen all die Leute die ebenfalls durch das Schattenvirus kontrolliert worden. Vor Kankuro hatten sich Temari, Gaara und Naruto aufgebaut. Temari hielt ihren Riesenfächer fest in beiden Händen. Naruto ballte die Fäuste und war drunter unter drüber Kankuro anzugreifen. Aus Gaaras Kürbis rieselte Sand der sich um ihn verteilt hatte. Der Kazekage hockte da und als er den Kopf hob, erkannte man einen großen Riss auf seiner rechten Wange. Sakura und Matsuri erschraken. Die Sandrüstung bröckelte von seiner Wange, doch Gaara baute sie langsam wieder auf. Finster starrte er seinen Bruder Kankuro an. Der Kampf hatte also begonnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)