You are my life 2 von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Ein seltamer Auftrag ------------------------------- Zweieinhalb Jahre waren ins Land gegangen. Die Sonne stieg auf über dem Gebirge von Konoha – Gakure und warf ihre Strahlen über das ganze Dorf. Es war ein herrlicher Sommermorgen. Die Dorfbewohner gingen ihrer täglichen Arbeit nach – öffneten ihre Läden. Im Krankenhaus war momentan ganz schön die Hölle los. Einige Shinobi waren von einer schwierigen S – Rang Mission zurückgekehrt und schwer verletzt worden. Einer von ihnen wurde sogar vergiftet. Hokage Tsunade hatte alle Hände voll zutun. Ihre Gehilfin und Freundin Shizune half ihr bei den Behandlungen. „Du übernimmt den Shinobi mit der Vergiftung“, sagte die Hokage zu ihrer Schülerin die grade den Behandlungsraum betreten hatte. Es war Sakura Haruno. Die rosahaarige junge Frau machte sich sofort daran den vergifteten Shinobi zu untersuchen. Sie war in den Zweieinhalb Jahren eine sehr gute Medic – Nin geworden. Einige fanden sogar besser als ihre Meisterin Tsunade. Sie war wirklich sehr gut. Es war auch noch gar nicht so lange her, da legte sie die Chunin – Prüfung ab und bestand. Darüber war sie sehr stolz. Die Vergiftung war nicht als zu stark, aber sie musste trotzdem schnell handeln. Mit ihren Heilkräften zog sie das Gift aus der Wunde des Mannes und heilte diese anschließend. „Puh!“, machte sie und wischte sich mit dem Arm den Schweiß von der Stirn. „Das hätten wir geschafft.“ Sie drehte sich zu den anderen Patienten. „Aber es liegt noch einiges an Arbeit vor mir.“ So kümmerte sie sich, zusammen mit Tsunade, Shizune und einigen Sanitätern, um die restlichen Verletzten. Der Job als Sanitäterin war oft nicht einfach, aber Sakura war sehr stolz auf ihre Fähigkeiten. Früher fühlte sie sich so nutzlos. Sie hatte keine einzige besondere Fähigkeit - war einfach zu schwach um ihre Kameraden zu schützen. Doch dank Tsunade war sie jetzt eine sehr starke Kunoichi geworden. Sogar Ino beneidete sie für ihre Stärke. Obwohl die Blonde selbst Schülerin bei Tsunade war. Um 12 Uhr war die Arbeit geschafft. Die Rosahaarige ging in den Aufenthaltsraum und stellte sich vors Waschbecken. Sie betrachtete sich im Spiegel und strich sich durchs Haar. Da lächelte sie und sah auf ihr linkes Handgelenk. Daran hing ein Armreif. Ein Armreif aus Sand. Ihr Lächeln wurde verträumter. Ein Junge hatte es ihr geschenkt. Ein Junge den sie über alles liebte. Der wunderbarste Junge den es jemals geben konnte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, wenn sie an ihn dachte. Sie schaute aus dem Fenster. „Gaara – kun… Was er jetzt wohl grade macht?“, fragte sie sich. Damals, vor zweieinhalb Jahren, hatte Gaara ihr den Sandreif geschenkt kurz bevor er nach Suna – Gakure zurückgekehrt war. Und sie schenkte ihm ein rotes Tuch das er seit her immer ums linke Handgelenk trug. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte wie Ino rein kam. Die Blonde stellte sich nah hinter sie. „Nah? Wieder am schwärmen?“ Die Rosahaarige schreckte hoch. „Boa Ino! Erschreck mich nie wieder so!“ Ihr Herz schlug bis sonst wo. Sie sah die Blonde im Spiegel. „Was machst du eigentlich hier? Ich dachte du gehst heute mit deinem Team auf eine Mission?“ Ino stellte sich neben sie. „Ja, aber wir beginnen erst heute Nachmittag.“ Sie Sakura an die sich wieder im Spiegel ansah. Ihr wanderte zu ihrem Armreif. „Was meinst du wies ihm wohl geht?“ „Hm?“ Sie blickte Ino an, die auf ihren Armreif starrte. Sie hob ihre linke Hand. „Ich weiß nicht, aber ich bin mir sicher es geht ihm gut.“ Sie lächelte verträumt. „Es ist zwar schon länger her seit er mir das letzte Mal einen Brief geschrieben hat, aber das wird seine Gründe haben.“ Ino ging zum fester und sich mit den Armen auf dem Fensterbrett ab. „Wusstest du eigentlich schon, dass in Suna – Gakure vor kurzem ein neuer Kazekage gewählt wurde?“ „Was?“ Sakura sah sie verdattert an. „Nein wusste ich nicht. Woher weißt du das denn?“ „Ich hab` s mal zufällig mitbekommen als Tsunade und Shisune sich darüber unterhalten haben“, erläuterte die Blonde. „Ich frag mich nicht wer es ist. Ich hab keine Ahnung.“ „Hm…“ Sakura ging nun zur Tür. „Ich gehe jetzt zum Trainingsplatz. Naruto ist sicher schon dahin unterwegs“, sagte sie. „Magst du mitkommen?“ Ino sah zu ihr. „Nein. Tsunade hat mich darum gebeten hier zu bleiben und auf die Patienten acht zu geben.“ „Gut. Dann sehen wir uns später.“ Sakura wandte ihr den Rücken zu und verließ den Raum. Eine halbe Stunde später betrat sie den Trainingsplatz. Naruto war auch schon dort. „Hey Sakura-chan!“, begrüßte er sie mit seinem typischen Grinsen. „Hallo Naruto.“ Sie lächelte. Der Blondschopf ging zu ihr. „Und? Fertig fürs Training?“ Sie Rosahaarige lächelte kampfbereit und zog sich ihre Handschuhe an. „Aber sicher doch.“ Naruto war vor einigen Tagen von seinem zweieinhalb jährigen Training mit Jiraiya nach Konoha zurückgekehrt. Er war um einiges stärker geworden, doch noch immer der gleiche Dummkopf wie früher. So meinte jedenfalls Sakura. Seit er wieder da war trainierten die beiden jeden Tag zusammen. Der Blonde war schwer beeindruckt von ihrem Können. Ein einziger Hieb ihrer Faust und alles ging zu Bruch. Tsunade hatte sie nicht nur im Medizinischen gelehrt sondern auch im Nahkampf. Sie war beinah genau so stark wie ihre Meistern. Und sie setzte sich fest das Ziel Tsunade noch zu übertreffen. Doch bis es soweit war, musste sie noch sehr viel trainieren. Naruto half ihr dabei. Das Training begann. Naruto trainierte nur Tai – Jutsu mit ihr, damit sie sich allein nur auf ihre Schlagkraft konzentrieren konnte. Der Blonde hatte echt Mühe ihr auszuweichen. Sakura war sehr flink. Der Boden war am Ende an einigen Stellen aufgerissen und ein paar Bäume umgekippt. Naruto sah zu ihr rüber. Sie stand runtergebeugt da und hielt ihre rechte Hand, vom letzten Schlag, immer noch gegen den Boden. Sie keuchte. Sie hatte schon einiges an Chakra verbraucht. „Sakura-chan du bist echt spitze!“, lobte Naruto sie. Die Kunoichi richtete sich auf. „Danke. Aber das war noch längst nicht alles.“ Sie grinste. „Ich werde noch sehr stärker werden. Darauf kannst du dich verlassen.“ Naruto war beeindruckt von ihrem Selbstvertrauen. „Und ich erst. Schließlich will ich der nächste Hokage werden.“ Er gab wie immer ziemlich an mit seinem Ziel. Aber das kannte Sakura ja schon. Sie schmunzelte. Da kam jemand auf den Platz gelaufen. Es war Ino. „Sakura!“, rief sie Die Rosahaarige sah zu ihr. „Was gibt’s Ino?“ Die Blonde blieb neben ihr stehen und atmete erstmal durch. „Du sollst sofort zu Tsunade kommen. Scheint wichtig zu sein“, berichtete sie. „Was?“ Sofort machte sie sich mit Ino auf den Weg. „Wartet ich komme mit!“, rief Naruto und folgte ihnen. Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und neben ihr stand Shizune. Da klopfte es an der Tür. „Herein!“, bat die Blonde. Die Tür ging auf und Sakura, Naruto und Ino betraten den Raum. „Ich hab sie hergeholt wie Sie es wollten Hokage“, sagte Ino. „Wunderbar. Dann kannst du jetzt ins Krankenhaus zurückgehen. Deine Hilfe wird dort sehr gut gebraucht“, befahl Tsunade. „Ja okay.“ So verließ Ino das Büro wieder. Draußen auf dem Gang fragte sie sich was Tsunade wohl von Sakura wollte. Sie würde es zu gerne wissen. Schnellen Schrittes ging sie ins Krankenhaus zurück. Tsunade warf Naruto einen ernsten Blick zu. „Und du gehst auch.“ „Was? Aber ich würde auch gerne wissen was los ist“, bemängelte der Blonde. „Das geht nur Sakura etwas an klar? Geh jetzt!“, fauchte Tsunade. „Ja, ist ja schon gut!“, knurrte er und ging raus. Ungeduldig wartete er vor der Tür darauf das Sakura wieder raus kam. „Was gibt es denn so dringendes Meistern?“, wollte Sakura wissen. Tsunade hielt einen Umschlag hoch. Die junge Frau konnte einwandfrei das Zeichen von Suna – Gakure darauf erkennen. „In diesem Schreiben wird ausdrücklich darum geben, dass du dich unverzüglich auf den Weg nach Suna machen sollst“, berichtete Tsunade. „Was?“ Sakura schlug das Herz bis zum Hals. Sie hoffte, dass mit Gaara alles in Ordnung war. „Wie du ja vielleicht weißt, haben sie dort vor kurzem einen neuen Kazekage erwählt.“ „Bis heute nicht, nein“, sagte Sakura. „Ino hat mir vorhin davon erzählt. Aber sagen Sie… aus welchem Grund soll ich denn dort hingehen?“ Tsunade stemmte ihre Ellenbogen auf die Tischplatte und faltete ihre Hände zusammen. „Den genauen Grund weiß ich nicht. Hier steht nur, dass du sofort aufbrechen sollst.“ Das kam Sakura seltsam vor. Wieso nur wollten die Leute aus Suna, dass sie allein zu ihnen kommt? „Aber alleine werde ich dich nicht gehen lassen“, sagte Tsunade ernst. „Ich werde dir Naruto an deine Seite stellen.“ „Okay verstanden.“ Tsunade drehte sich mit ihrem Stuhl zur Seite. „Okay dann los. In einer stunde steht ihr bereit am Haupttor.“ „Jawohl!“ Die Rosahaarige verließ das Büro. Naruto stand dort an der Wand gelehnt und als er Sakura rauskommen sah, fragte er: „Was war los? Was wollte Oma Tsunade denn?“ Die Rosahaarige verstand das gar nicht. Es wollte einfach nicht in ihren Kopf, dass die Leute aus Suna sie zu sich riefen ohne einen triftigen Grund. Das war alles sehr seltsam. „Eine Nachricht aus Suna – Gakure ist gekommen“, berichtete sie. „Aus Suna?“, wunderte Naruto sich. Sie nickte. „Die wollten, dass ich unverzüglich dorthin aufbreche. Aber den Grund haben sie nicht genannt.“ Sie sah Naruto an. „Tsunade will, dass du mich begleitest.“ „Echt jetzt? Okay worauf warten wir dann noch? Lass uns schnell unsere Sachen packen und aufbrechen“, sagte er entschlossen. Shizune blickte Tsunade an. „Denkst du es was so eine gute Idee Naruto an ihre Seite zu stellen?“, fragte sie ungläubig. Tsunad schmunzelte. „Mach dir da mal keine Sorgen. Ich weiß es war nicht richtig Sakura die Wahrheit zu verschweigen, aber es soll doch eine Überraschung sein.“ Sie blickte auf den Umschlag vor sich. „Jetzt macht sie sich bestimmt so ihre Gedanken was passiert sein könnte. Aber wenn sie erstmal dort, vergeht das ganz schnell.“ Shizuna wusste worauf sie hinaus wollte. Einwenig hatte sie mitbekommen was sich vor zweieinhalb abspielte. „Ja das… denke ich auch.“ Sie lächelte. Etwas später ging sie allein Heim. Sie war völlig in Gedanken versunken. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass das irgendwas mit Gaara zutun hatte. „Hoffentlich geht es ihm gut. Ich mache mir echt Sorgen. Schließlich hat er mir seit Zwei Monaten nicht mehr geschrieben.“ Eine Stunde später stand sie pünktlich für die Abreise nach Suna – Gakure am Haupttor. Sie sah sich um. von Naruto keine Spur. „Typisch für ihn. Er kommt dauernd zu spät“, murrte sie in Gedanken. Da kam der Blondschopf auch schon angelaufen. „Tut mir Leid. Ich musste mir noch zwei Nudelsuppen reinziehen bevor es losgeht“, entschuldigte er sich. „Schon okay, aber wir sollten jetzt schnell aufbrechen“, sagte Sakura ernst. „Japp! Brechen wir auf.“ Und so schritten die Zwei durch das Tor und begaben sich auf ihre dreitägige Reise nach Suna – Gakure. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)