Toy von Tamer ================================================================================ Kapitel 7: 7 ------------ Der Chinese war schnell eingeschlafen, er fand es wunderbar warm und gemütlich im Bett. Zumindest war es besser, als auf dem Boden zu nächtigen. Trotzdem klapperte er mit den Zähnen, wurde sanft zugedeckt. Früh am Morgen wachte der Russe auf, da sich etwas an ihn schmiegte. „Kleiner?“ Verdutzt hielt er den Jüngeren im Arm, lächelte, als der sich eine bequemere Lage suchte ohne dabei aufzuwachen. „Dann schlaf weiter.“ Kai selbst blieb wach, er konnte nicht wieder einschlafen. Der Horizont glühte schon rot in der Morgendämmerung. Still lag er da, wartete darauf, daß sein Toy erwachte. Er war gespannt, wie sein Sklave reagieren würde, wenn er mitbekam, daß er von sich aus, ohne das es ihm gesagt worden war, die Nähe gesucht hatte. Langsam kam Ray zu sich, bemerkte, daß es ihm schön warm war. Irgendwie lag er halb auf etwas Weichem, daß sich leicht bewegte. Schnell stellte sich Kai schlafend, wollte den Augenblick auskosten. Dem Jüngeren stockte der Atem, als er sich vorsichtig aufrichtete.Er zuckte kurz zurück,nur um sich dann wieder an den Größeren zu kuscheln. Er genoß diese Vertrautheit, die Geborgenheit. Außerdem hatte ihm der Ältere ja nicht wirklich wehgetan, obwohl er das durchaus gekonnt hätte. Kai war immer da gewesen, hatte sich um ihn gesorgt. Vorsichtig berührte er mit den Fingerspitzen die Wange des Russen, dachte daran, daß der selbst im Schlaf eine solche Macht und Ruhe ausstrahlte, das er gar nicht anders konnte, als sich wohl zu fühlen. „Gut geschlafen? Warte kurz, ich mach dir die Kette ab.“ „Ja, ich...“ Ray stockte, sah nach oben. Dann wurde ihm bewußt, daß er immer noch halb auf Kai lag. Und das nackt. Erschrocken fuhr er zurück, errötete. Auffordernd wurde der Jüngere ins Bad geschoben. Diesmal bat Ray nicht um etwas, mit dem er seinen Körper verdecken konnte. Er wußte, daß das keinen Sinn hatte. Lächelnd hatte der Größere das beobachtet, verfolgte den Farbwechsel von blaß zu rot aufmerksam. Nachdem sein Toy weg war, baute er wieder alles für den Einlauf auf. Er wußte, daß sein Kleiner das überhaupt nicht mochte, daß er ihn damit erniedrigte. Ray mußte nur einsehen, wer das Sagen hatte, dann konnte er diese Prozedur weglassen. Ray rieb sich die Augen, tapste aus dem Bad. Er machte Anstalten sich umzudrehen, sich im angrenzenden Zimmer zu verbarrikadieren. Im letzten Augenblick überlegte er es sich anders. Kai würde sowieso gewinnen, ihn wenn es nötig wäre, mit Gewalt dazu zwingen. Da war es besser, wenn er sich nicht wehrte, denn sonst wurde es schmerzhaft. Soviel hatte er schon beim ersten Klistier mitbekommen. „Leg dich hin, um so eher können wir essen. Hast du Hunger?“ Wortlos legte sich der Angesprochene hin, ließ sich die Beine fesseln, obwohl er eigentlich nicht wollte. Aber wenn er Schwierigkeiten machte, konnte das schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Beruhigend streichelte Kai den Bauch, befeuchtete den After Ray´s. Sein Kleiner schien die Lektion gelernt zu haben, er weigerte sich nicht. Daher würde er ein wenig weiter gehen, den Einlauf für heute auf das Nötigste beschränken. Als er damit fertig war, umkreiste er mit der Fingerspitze den Anus, entlockte dem Jüngeren ein Wimmern. Still hatte der bisher dagelegen, alles mit sich machen lassen. „Entspann dich. Ganz ruhig, ich tu dir bestimmt nicht weh.“ Langsam führte er den Finger in den Darm, ließ seinem Toy Zeit sich daran zu gewöhnen. Dessen Muskeln zogen sich zusammen. Ray hatte eine schlimme Vorahnung, was ihn nun erwarten könnte. Er kniff die Augen zusammen, er war schwach, hilflos. Warum hatte er es soweit kommen lassen? Hatte er den Größeren irgendwie ermutigt? Der einzelne Finger fühlte sich komisch an, er mochte dieses Gefühl nicht besonders. Aber dann wich das Unwohlsein einer Empfindung der sanften Erregung. „Was machst du? Hör auf, ich möchte das nicht.“ „Bist du da sicher?“ Kai bewegte das einzelne Fingerglied, streichelte einmal über die Prostata, entlockte so dem Jüngeren ein leises Aufstöhnen. „Gott, das war...“ „Schön.“,beendete der Russe den Satz. Heiser keuchte Ray auf, rutschte auf den Laken soweit es die Fesseln zuließen. Und das war nicht sehr weit. Stetig reizte Kai seinen Sklaven weiter, sah zu, wie sich dessen Glied aufrichtete. Schließlich konnte der Kleinere den Liebkosungen nicht mehr widerstehen. Ergab sich seiner Lust hin, verströmte sich mit einem leisen Schrei, den er zu unterdrücken versuchte, indem er sich auf die Unterlippe biß. Er versuchte Luft zu bekommen, ruhiger zu atmen. Deshalb bekam er nicht wirklich mit, wie die Fesseln gelöst wurden. „Kleiner? Es gibt Frühstück.“ Beschämt wandte Ray das Gesicht ab, er hatte gerade einen Orgasmus gehabt, dies zu allem Überfluß auch noch durch Kai´s Hand. Schon zum zweiten Mal. Warum fühlte er sich gut dabei? Das sollte er doch nicht. Eigentlich sollte er sich schlecht fühlen, weil er das genossen hatte, was der Russe da mit ihm gemacht hatte. Wie eine Stoffpuppe ließ er sich zum Tisch bringen, aß mechanisch, ohne zu registrieren, was er zu sich nahm. „Was ist los? Hab ich dir wehgetan?“ Stumm schüttelte der Chinese den Kopf, er mußte das Erlebte für sich selbst verarbeiten. „Na schön. Warte hier, ich zeige dir eine deiner Aufgaben. Das ist nicht schwer, hab keine Angst.“ Damit stand der Ältere auf, brachte den Wagen zurück in die Küche. Ray blieb einfach sitzen. Er hatte keinen Schimmer, was er nun fühlen sollte. So fand ihn auch Kai wieder, als er ihn abholen wollte. Die Augen leicht glasig, wie weggetreten. Sachte fuhr er über die Wange, versuchte sein Toy so in die Wirklichkeit zurückzuholen. Er schmunzelte, als er den Milchrand sah, der sich vom morgendlichen Schokomüsli gebildet hatte.Ray hatte den letzten Rest aus der Schüssel getrunken,es schien ihm geschmeckt zu haben. Mit seiner Zunge beseitigte er diesen, stellte erfreut fest, daß sich sein Toy nicht versteifte, sondern leise stöhnte, sich sogar etwas anlehnte. Blinzelnd tauchte der Jüngere aus seinen Gedanken auf, sah direkt vor sich das Gesicht des Größeren. Zu dicht für sein Empfinden, deshalb brachte er Abstand zwischen sich und seinem „Entführer“. „Komm mit, sei nicht nervös. Wie du sicher weißt, leite ich eine Firma, habe daher viel zu tun. Einen Großteil kann ich hier erledigen, so daß du nie lange allein bist. Bei den täglichen Arbeiten leistest du mir Gesellschaft. Einfach nur da sein." Der Russe nahm sich das Handgelenk, zeigte Ray den Weg ins Arbeitszimmer. Dort wies er auf ein Bodenkissen, welches in der Sonne lag. „Mach es dir gemütlich.“ Schweigend ließ der Schwarzhaarige seinen Blick schweifen, rollte sich so zusammen, daß man möglichst wenig davon sah, daß er keinen Faden am Leib trug. Seufzend schloß er die Augen, döste. Wenn das alles war, konnte er das sicher aushalten. Er wünschte sich, sich etwas zur Beschäftigung mitgenommen zu haben, ihm war furchtbar langweilig. Er wagte auch nicht Kai zu stören, der konzentriert über Akten saß. Im Zimmer selbst gab es nichts zu sehen, nur einen Schreibtisch und Aktenschränke, deren Inhalte mit für ihn seltsam anmutenden Zahlen beschriftet waren. So beobachtete er halt die Staubteilchen, die im Sonnenstrahl flogen. „Ray?“ Kai richtete seine Aufmerksamkeit wieder völlig auf seinen Sklaven, der ihn anschaute. „Komm dichter, ich tu dir nichts.“ Der Chinese reckte seine Muskeln, kroch ein bißchen näher an den Größeren. Der begann ihn sanft im Nacken zu streicheln, beendete nebenbei den letzten Brief. „Gut gemacht. Wenn du magst können wir nach dem Essen rausgehen, du vermißt sicher die frische Luft. Aber erst gibt es Mittag. Ich werde dafür sorgen, daß du regelmäßig was Warmes ißt, du wiegst zu wenig für deine Größe.“ Hilfsbereit hielt er seine Hand hin, die der Jüngere auch ergriff, sich aufrichtete. „Bekomme ich was zum Anziehen? Ich meine, du hast doch wohl hoffentlich nicht vor mich ewig hier nackt rumlaufen zu lassen.“ „Du bekommst Kleidung, wenn du sie dir verdient hast. Für´s Erste reicht bei dir eine Hose. Nun los, sonst wird das Essen kalt.“ Kai verließ den Raum, während der Jüngere sich noch schnell das Kleidungsstück überstreifte, dann folgte. Was bleib ihm auch anderes übrig? Er kannte sich nicht aus, hatte keine Ahnung, wo er überhaupt war. Im Zimmer war inzwischen gedeckt worden, Dampf quoll aus einer Suppenschüssel. Dem Schwarzhaarigen war es relativ egal, was er eigentlich aß, solange es nur warm war. Außerdem hatte er die Aussicht mal raus zu kommen. Das hob seine Laune, er konnte sich vielleicht orientieren. „Dann los. Zieh dir die Sachen über, ich will nicht, das dir kalt wird.“ An der Haustür befestigte Kai noch eine Leine am Halsband, führte sein Toy eine Runde ums Haus. Widerspenstig ließ sich der Kleinere mitziehen. Er kam sich vor wie ein Haustier. Mehr und mehr bestätigte sich sein Verdacht, daß er hier keine Rechte hatte. Er mußte essen, wann es ihm gesagt wurde. Das gleiche galt für das Baden, das Spazierengehen. Nicht mal auf die Toilette gehen konnte er selbstständig, solange er noch durch die Kette ans Bett gefesselt war. Nur den Zeitpunkt des Schlafens konnte er noch allein bestimmen. Plötzlich erschien ihm das Lederband um seinen Hals immer enger zu werden.Er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Ray fing an zu hyperventilieren.Er röchelte, griff sich an den Hals, bemühte sich das Band wegzubekommen. Dabei zerkratzte er sich die dünne Haut, krampfte, fiel hin. „Was hast du? Hey, komm mach keinen Blödsinn.“ Kai rüttelte an der Schulter, drehte sein Toy auf den Rücken. Von den goldgelben Augen sah er nur das Weiße. Eilig löste er das Halsband, trug seinen Kleinen zurück. Dieser Anfall kam für ihm unerwartet.Sein Sklave schien begriffen zu haben, welchen Status er nun einnahm. Sanft legte er seine Last auf dem Bett ab, redete beruhigend auf Ray ein. Ganz langsam normalisierte sich die Atmung wieder, der Chinese verlor das Bewußtsein. „Auch nicht das Schlechteste. So kann ich dich verarzten.“ Aus dem Bad holte er sich die Jodlösung, dazu das Verbandszeug. Die Kratzer des Schwarzhaarigen wurden behandelt, ein Verband darum gewickelt. Zum Schluß kam das Halsband, daß er immer tragen würde. Jedenfalls solange, bis er ein anderes bekam. Oder das Zeichen, daß das Band überflüssig machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)