Exotic Lover von Kaylean ("Ich zeig dir, wie es mit einem Mann ist") ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Aufgeregt tuschelten die Mädchen und jungen Damen, die bei diesem sonnigen Wetter in den Straßen von Shinjuku anzureffen waren, miteinander. Wahrlich, es war nichts besonders, wenn junge Damen miteinander tuschelten, doch wenn dabei das Treiben in einem ganzen Straßenteil plötzlich abnahm und sich das Interesse auf nur eine Person richtete, war dies schon etwas ungewöhnlich. Der junge Mann mit den dunklen Haaren richtete seine Sonnebrille, während er auf seinen langen Beinen, die in eleganten schwarzen Hosen steckten, die Straße entlang ging. Er war gerne am helllichten Tage in Shinjuku unterwegs. Kai liebt es gesehen und angeschmachtet zu werden. Er grüßte die eine oder andere Dame, die seine Kundin oder eine Kundin im Exotic Lover war und schenkte einigen Frauen, die noch keine Kundin war, ein Lächeln. Kai war nicht umsonst die Nummer eins des Hostclubs Exotic Lover. Er war nun schon ein paar Jahre länger im Geschäft - was sicherlich von Vorteil war - doch seit nunmehr vier Jahren, war er ununterbrochen die Nummer Eins gewesen. Er hatte es vor zu bleiben. Allerdings musste er daran denken, dass auch ein Host ein Ablaufdatum hatte. Schließlich wurde er nicht jünger, auch wenn man ihm sein Alter noch nicht ansah. So wurde er oft auf Anfang zwanzig geschätzt, obwohl er eigentlich strikt auf die dreißig zusteuerte. Seine glänzenden Schuhe funkelten im Sonnenlicht, als er den Treppenabsatz der in den Exotic Lover führte, betrat. "Siehst du Hizumi, so schwer ist es gar nicht Aufmerksamkeit zu erregen." Vor ihm stand der Neue. Das war sein nächstes Ziel. Er brauchte einen Nachfolger, einen würdigen Nachfolger. Hizumi schien das Potential zu haben die nächste Nummer Eins zu werden. Hizumi drehte sich zu Kai um und lächelte etwas schüchtern. Seine ersten Tage in dem Hostclub Exotic Lover waren gut verlaufen, er hatte die Probezeit schon am zweiten Tag bestanden, nachdem die Nummer Eins des Clubs, ein hübscher Junge namens Kai, erklärt hatte, dass er gesteigertes Interesse an Hizumi hatte. Hizumi hatte damit zuerst nichts anfangen können, war dann jedoch aufgeklärt worden, welche Position Kai hatte und vor allem, welche Position der andere ihm zugedachte. Er hatte jetzt zwei Tage Zeit gehabt, sich an den Gedanken zu gewöhnen, einmal die neue Nummer Eins zu sein, wenn alles so verlief, wie Kai sich das vorstellte und wenn er sich richtig anstellte. Bisher schien der Ältere allerdings zufrieden mit ihm zu sein, was Hizumi ziemlich erleichterte, denn die plötzliche Bürde wog doch einiges an Gewicht. Auf der anderen Seite, dadurch, dass er jetzt einen festen Job hatte, inklusive eines Gehaltvorschusses, hatte er sich endlich eine eigene Wohnung suchen können. Er war seinem Bekannten unendlich dankbar gewesen, dass er bei ihm hatte wohnen können, doch eine eigene Wohnung, das fühlte sich ziemlich toll an. Und das wollte natürlich auch gebührend gefeiert werden. Er warf Kai ein nach wie vor schüchternes Lächeln zu, da die Autorität, die der andere ausstrahlte, ihm Respekt abzwang. "Kai-san, du hast doch heut Abend ziemlich früh frei, oder? Willst du vielleicht mit mir auf meine neue Wohnung anstoßen?", ließ er leise verlauten, damit nicht jede der Frauen, die um sie herum standen, alles mitbekam. Kai schlich ein kurzes Lächeln über die Lippen, als er das Gesicht des Jüngeren sah, der ihn schon fast aus großen Augen ansah, und dabei deutlich zeigte, wie viel Respekt er vor ihm hatte. Ebenso sah er in Hizumis Augen, dass er durchaus bereit war zu lernen. Er würde ein guter Schüler werden, so wie es im Moment aussah. Kai hatte sich also nicht geirrt. In Hizumi steckte sehr viel Potential und er war durchaus bereit es zu Händeln - ob er auch fähig dazu war, würde sich im Laufe der Zeit zeigen. Doch eigentlich war Kai sich da sicher. "Sehr gerne, Hizumi-kun." Kai untermalte seine Bestätigung mit einem Nicken. Er war theoretisch verantwortlich dafür, dass Hizumi eine Wohnung hatte, denn den Gehaltsvorschuss hätte er sonst nicht so rasch bekommen. Er würde das aber nicht ausnutzen, um ihn irgendwie zu manipulieren. Dafür würde Kai ganz andere Mittel haben, sollte Hizumi aus der Reihe tanzen oder Kai in seinen Erwartungen sehr enttäuschen. "Es wäre mir eine Ehre mit dir darauf anzustoßen", fügte der junge Mann an und lächelte noch einmal kurz, als er sich sicher war, dass die junge Dam rechts von ihm zu ihm sah. Er wusste, sie würde heute Abend seine neue Kundin werden. Hizumi musste zugeben, er hatte Männer bisher nie besonders anziehend gefunden, doch wenn Kai lächelte, wusste er plötzlich, warum er die Nummer Eins war und was den Frauen an ihm gefiel. Hizumi selbst lächelte, als er Kais Antwort hörte und verbeugte sich dann rasch vor dem Größeren. "Vielen Dank, es wird mir eine Ehre sein, dass du mit mir anstößt, Kai-san.", sagte er in seinem höflichsten Ton und da hatte er einiges zu bieten, denn genau auf so etwas hatten seine Eltern immer Wert gelegt. Und auch, wenn er es früher verabscheut hatte, in den letzten Tagen hatte er gesehen, wie ein Host sich zu verhalten hatte, wie er zu sprechen hatte, wie er sich zu bewegen hatte. Und die Lektionen fielen ihm mehr als leicht, da er nur die alten Lektionen aus seiner Kindheit wieder hatte aufwärmen müssen, sodass er schon bald der Beste unter den vier Neuen war, die das Exotic Lover aufgenommen hatte und von denen zwei morgen würden gehen müssen. Doch davor brauchte er zumindest keine Angst zu haben. Aus dem Augenwinkel sah er ein junges Mädchen, das ihn anstarrte und warf ihr spontan ein Lächeln zu, das sie erröten ließ. Hizumi wandte sich an Kai und fragte leise: "Kai-san, wie gewinne ich eine Kundin für mich, nachdem ich sie angelächelt habe?" "Eine gute Frage, Hizumi." Kai schmunzelte kurz und warf aus den Augenwinkeln einen Blick auf die potentielle Kundin seines Schützlings. Das Mädchen hatte ein hübsches Gesicht und starrte Hizumi nun errötend an. "Als erstes muss sie natürlich wissen, dass du in diesem und zwar genau diesem Club arbeitest und nicht etwa gegenüber, oder einfach nur ein junger Mann bist, den ich kenne und mit dem ich mich unterhalte. Du solltest immer Visitenkarten vom Club dabei haben und hinten mit schwungvoller Handschrift deinen Namen darauf geschrieben haben. Doch bevor du ihr diese Karte anbieten kannst, solltest du mit ihr reden und sie einwickeln. Sie muss von dir fasziniert sein. Dann wird sie dich im besten Falle fragen, wie sie dich wiedersehen kann, dann wirst du ihr die Karte geben." Er fuhr sich lässig mit einer Hand durch das Haar. "Manche potentielle Kundin wird so nicht reagieren. Du wirst mit ihr reden und sie neugierig machen. Dann gibst du ihr die Karte." Er musste kurz auflachen. "Oder du bekundest dein Interesse an ihr und bittest sie, dich doch in dem Club zu besuchen. Dies ist meine Lieblingsvariante. Es ist ein Geschäft, Wirtschaft. Es geht hierbei ums Geld verdienen - wir verdienen unser Geld damit Kundinnen Glücklich zu machen. Mit dieser Version machst du sie am glücklichsten. Siehst du, Hizumi. Wenn du merkst, dass eine Frau auf dich aufmerksam geworden ist und sie dein Lächeln erwidert oder verlegen zur Seite schaut, dann spreche sie direkt an. Vergeude keine Zeit, aber geh nicht zu forsch vor. Aber auch nicht zu soft. Frauen lieben Männer, die wissen, was sie wollen. Frauen lieben aber auch Männer, die wissen was Frauen wollen. Beginne ein Gespräch, zeige Interesse an ihr und sichere dir ihr Interesse. Dann lad sie ein in den Club zu kommen, damit du sie wieder sehen kannst. Das danach ist eine andere Übung." Er sah kurz zu der jungen Dame, die immer noch Hizumi anstarrte. "Ansprechen ist also immer Schritt Nummer eins. Bleib dabei höflich, freundlich und wenn du merkst, dass sie nicht zu unserer Kundschaft oder in unser Konzept passt, lass die Finger davon und weise sie freundlich ab. Der Erfolg kommt mit der Übung - also los. Sie starrt dich noch immer an. Versuch es." Hizumi lauschte aufmerksam den Worten des Älteren und nickte dann. "Also, Kai-san. Wir treffen uns nachher an der Bar, okay?", verabschiedete er sich dann und trat von dem anderen weg, ging die Treppe runter und stellte sich zu dem jungen Mädchen. "Hallo, mein Name ist Hizumi. Was bringt dich denn in diese Gegend?" Die junge Frau sah schüchtern zu ihm auf und senkte dann den Kopf. "Mein Name ist Yumiko und eigentlich bin ich mit meinen Freundinnen hier. Aber wir haben uns in dem Getümmel aus den Augen verloren." Hizumi lächelte. "Ein schöner Name für eine schöne Frau. Hm, und jetzt bist du ganz allein? Das ist aber traurig. Soll ich dir ein wenig Gesellschaft leisten, während wir auf deine Freundinnen warten?", fragte er dann und bot ihr den Arm, um sie zu einer der nahe gelegenen Bänke zu führen, auf der er mit ihr Platz nahm. "Von hier aus haben wir eine gute Übersicht über die Masse. Warst du schon einmal in der Gegend?" Yumiko nahm den Arm entgegen und ließ sich neben Hizumi nieder, entspannte sich etwas bei seinen Worten und nickte dann. Er redete weiter in sanftem, höflichen Ton mit ihr und lud sie schließlich ein, ihn doch einmal Besuchen zu kommen, was sie gern annahm. Dann sprang sie plötzlich auf und lief auf eine Gruppe junger Frauen zu, die offenbar ihre Freundinnen waren. Hizumi erhob sich und trat still zu ihnen, Yumiko lächelte ihn an und verabschiedete sich dann, nicht ohne dankend seine Karte entgegen zu nehmen, die er von Kai erhalten hatte, die allerdings noch nicht seine Unterschrift trug. Mit einem Lächeln zog er einen Stift hervor und unterschrieb die Karte mit: "Für Yumiko, Hizumi", was das Mädchen zum Kichern brachte, bevor es mit seinen Freundinnen verschwand und er wieder zum Club ging. Kai nickte Hizumi wohlwollend zu, als er an ihm vorbei ging um sich der jungen Frau zu nähern. Doch Kai verschwand nicht einfach im Club. Er ging hinein, damit Hizumi auch ja dachte, er würde ihn nicht beobachten. Allerdings ging er in den Aufenthaltsraum, von dem aus er den Platz beobachten konnte und er brauchte nicht lange um Hizumi und die Frau wieder zu finden. Zufrieden beobachtete er die Szene und dann verschwand Hizumi aus dem Blickfeld, als er der jungen Frau zu ihren Freundinnen folgte. Gar nicht schlecht, schoss es Kai durch den Kopf. Er erwartete Hizumi an der Bar. "Also, wie war es?" Er saß mit unterschlagenen Beinen auf einem der Barhocker und blickte seinen Schützling, der vorhin jedes seiner Worte aufgesaugt hatte, gespannt an. "So zufrieden, wie du ausschaust, ist es gut verlaufen." Hizumi betrat den Vorraum, hing seine Jacke auf und ging dann zur Bar, an der Kai schon auf ihn wartete. Mit einem leichten Lächeln ob seines ersten Erfolgs erzählte er diesem, wie sein Gespräch mit Yumiko verlaufen war und sonnte sich etwas in dem Lob des anderen. Ja, er dachte, dieser Job würde ihm gefallen. Frauen ohne Ende, angenehme Arbeitszeiten für jemanden, der die Nacht dem Tag vorzog und eine Möglichkeit, das, was ihm verhasst war, für etwas zu gebrauchen, dass ihm Spaß machte. Er ließ sich neben dem Älteren nieder und bestellte sich einen leichten Drink, während er den Barraum betrachtete, der um diese Uhrzeit nur mäßig voll war. Langsam nippte er an seinem Getränk, während er Kai aus dem Augenwinkel betrachtete. "Wie ist das eigentlich... Also, inwieweit stehe ich meinen Kundinnen zur Verfügung?", stellte er dann die Frage, die ihn neben anderen am meisten interessierte. "Und was ist mit meinem Honorar? Lege ich das selbst fest, je nach Art der geschenkten Aufmerksamkeit?" "Das war ein guter Verlauf, aber wie gesagt, die Erfahrung und der viele Erfolg kommen mit der Übung. Es wird auch durchaus Frauen geben, die resistent gegen deine Annäherungen sind und einfach nicht wollen. Früher oder später wirst du an so eine Dame gelangen, das sollte dich aber nicht stören. Auf so eine Dame kommen so viele, die nur zu gerne den Worten eines Hosts glauben und sich vollkommen von dir einlullen lassen wollen." Kai hob seinen Ginger Ale und nahm einen Schluck. Er trank am Tag keinen Alkohol und wenn er auf Arbeit war, nur leichte Drinks. Als er damals angefangen hatte, war er zu überheblich gewesen und rasch war er an eine Frau gelangt, die ihn nicht wollte. Das hatte ihn deprimiert und er hatte sich betrunken. Vollkommen sinnlos. Doch sie hatte ihn dazu gebracht, dass er die Nummer eins werden wollte. Er hatte es geschafft. Die dunklen Augen des Älteren ruhten auf der Ansammlung Spirituosen, die dekorativ im Regal aufgestellt waren. "Wie weit du deinen Kundinnen zur Verfügung stehst, ist deine Sache. Du kannst dich von ihnen mitnehmen lassen. Du kannst mit ihnen nach Hause gehen und dort mit ihnen schlafen. Oder es sein lassen. Das ist deine Entscheidung. Doch je mehr Service du leistest, umso mehr wirst du von ihnen bekommen und je mehr kannst du verlangen. Deine Bezahlung hängt in erster Linie davon ab, wie viel du leistest und wie gut du zu deiner Kundin bist. Du musst immer vorsichtig sein, wie viel du verlangst und wie viel du deiner Kundin wert bist. Sie muss es sich schließlich noch leisten können, dich zu sehen. Wir haben Standardpreise hier im Club, die vorne ausliegen und die den Frauen beim ersten Besuch immer gezeigt werden. Danach ist das deine Sache. Sie wird mehr bezahlen, wenn sie zufrieden ist und je zufriedene und glücklicher sie in deiner Gesellschaft ist, umso mehr Geschenke wirst du auch von ihr erhalten." Er wandte seinen tiefen, durchdringenden Blick auf seinen Schüler. "Je exklusiver du wirst, je mehr Kundschaft du hast und je mehr du hier im Club aufsteigst, umso teurer wird deine Gesellschaft werden. Schließlich hast auch du nicht für alle Zeit und so bekommt, die Kundin mit dem dicksten Portmonee auch die meiste Zeit mit dir. Aber das kannst auch du wieder festlegen." Hizumi nickte, war sich im Klaren darüber, dass auch er Niederlagen würde einstecken müssen. Doch er war willens, sein Bestes zu geben und ohne allzu eingebildet zu sein, er wusste, dass er gut aussah und dass er seinen Charme spielen lassen konnte. Und auf Dauer würde er auch das System der Bezahlung für sich entdecken, auch wenn es ihm noch ein wenig fremd schien, die Preise selbst festlegen zu können in einem bestimmten Rahmen und auch über die Art der Aufmerksamkeit gewisse Spielräume zu haben. Er beschloss allerdings für sich selbst, das Ganze langsam anzugehen. Eigentlich war noch nicht einmal vorgesehen gewesen, dass er schon Kundinnen anwarb, denn er war ja theoretisch noch in der Probephase und definitiv noch am Lernen. Doch andererseits schien Yumiko auch nicht in der Szene vertraut zu sein, was ihm die Möglichkeit gab, an einer unerfahrenen Kundin sich selbst zu testen, um auf die mit mehr Erfahrung vorbereitet zu sein. Als er plötzlich einen seiner Kollegen mit einem jungen Mann weggehen sah, drehte er sich halb erstaunt wieder zu Kai herum. "Es gibt auch Hosts, die männliche Kunden haben? Oder ist das ein Ausnahmefall?" Kai lachte leise. Es war ein warmes, angenehmes und freundliches Lachen, das auch schon so mancher Kundin das Herz hatte höher schlagen lassen. "Ja, das gibt es durchaus. Du weißt, die Kundin ist Königin. Der Kunde aber auch. Es gibt nicht viele Männer, die in normalen Hostclubs ein- und ausgehen. Aber es kommt durchaus vor. Wir kümmern uns aber auch um einsame Männer, denn schließlich bezahlen auch sie. Wie weit du dabei allerdings gehst, bleibt auch hier dir wieder überlassen." Er musterte Hizumis hübsches Gesicht und sah sich dann im Clubraum um. "Viele männliche Kunden haben wir nicht, aber auch sie verdienen den gebührenden Respekt. Aber wir schicken grundsätzlich die Männer nicht zu den Anfängern, dafür brauchst du erst ein wenig Erfahrung im Geschäft. Männer sind teilweise eben doch andere Kundschaft, als die Damen." Hizumi nickte und sah Kai dabei ernsthaft an. "Ich wollte damit auch nicht meinen Unmut zum Ausdruck bringen, ich hatte mich nur gewundert, da ich männliche Kunden doch eher in... ähm, Gay-Hostclubs vermuten würde.", sagte er dann und sah noch einmal kurz zu seinem Kollegen. Es war wirklich nicht so, dass es ihn störte, er hatte absolut nichts gegen Schwule, doch ihn selbst reizte das nicht wirklich. Daher war er wirklich etwas erleichtert, als Kai ihm mitteilte, dass männliche Kunden nicht für die Anfänger gedacht waren und dass es auch hier seine Entscheidung war, wie weit er gehen wollte. Er vertrieb sich weiter die Zeit an der Bar, half zwischenzeitlich auch dem Keeper beim Mixen der Getränke und versuchte, sich so viel wie möglich abzuschauen und zu merken. Dann endete seine und Kais Schicht und er gesellte sich wieder zu dem Größeren. "Bist du dann soweit, Kai-san?", fragte er höflich und lächelte. Kai hatte erst wenige Minuten zuvor eine junge Dame zur Tür geleitet, dort hatte er ihr sanft einen Arm um die Tallie gelegt, sich ihrem Ohr genährt und "ich freue mich auf deinen nächsten Besuch" gehaucht, dann hatte er sich von ihr gelöst, sie umwerfend angelächelt und war wieder im Clubraum verschwunden. Er hatte noch immer ein Lächeln auf den Lippen, als er auf die Bar zu steuerte, an der Hizumi schon auf ihn wartete. Die rechte Hand hatte er locker in seiner Hosentasche versenkt und mit der linken fuhr er sich durch das gestylte Haar, dass es wieder etwas auflockerte. "Ich bin soweit, Hizumi-kun", bestätigte er dem Jüngeren und blickte ihn auffordernd an. "Lass uns gehen." Damit folgte er Hizumi zum Parkplatz. Er würde mit Hizumi fahren und später ein Taxi nach Hause nehmen. Hizumi nickte und ging dann zum clubeigenen Parkplatz, auf dem er sein Auto geparkt hatte, schloss es auf und ließ sich auf den Fahrersitz sinken. Zwar hatte er gegen Mittag einen leichten Drink zu sich genommen, doch seitdem nur Wasser getrunken, sodass er inzwischen wieder fahrtüchtig sein sollte. Er hatte zumindest nicht vor, irgendwelche Dummheiten zu begehen, und schon gar nicht, wenn Kai neben ihm im Auto saß. Rasch, aber ohne zu rasen, fuhr er die inzwischen vertraute Strecke zu seiner Wohnung und ließ dann den Motor ersterben. Die Fahrt war schweigend verlaufen, doch zumindest für Hizumi war es kein unangenehmes Schweigen gewesen und so schenkte er Kai noch ein Lächeln, bevor er in seine Wohnung führte und ihn willkommen hieß. "Fühl dich ganz wie zu Hause, neben der Anlage liegen auch CDs. Ich hab Wein oder Bier, was magst du lieber?" Kai besah sich das Auto von Hizumi einen Moment, noch nichts berauschendes, aber war ja auch grade erst angefangen. Kai selbst fuhr einen Sportwagen der Superlative. Er war eben die Nummer Eins und eine Nummer Eins, brauchte einen Nummer Eins Wagen. Außerdem fiel er damit auf und das war Kais Ziel. Auffallen um jeden Preis. Die Fahrt war ruhig und er genoss es einen Moment nicht zu reden. Er war dankbar, dass Hizumi sich auf das Fahren konzentrierte und sich nicht zwang ein Gespräch mit ihm zu führen, dass hätte die Stimmung und die Atmosphäre zwischen ihnen verändert. Das Lächeln, welches Hizumi seinem Mentor schenkte, erwiderte dieser nur zu gerne, bevor er dem Jüngeren in die geschmackvoll eingerichtete Wohnung führte. "Ich bevorzuge Wein", gab Kai zurück und trat näher an die Anlage. Zuvor hatte er sein Jackett aufgehängt und den ersten Knopf seines Hemdes geöffnet, um sich etwas wohler zu fühlen. Er schaute die CDs durch und entschied sich dann für etwas Ruhigeres und legte sie ein. Die Musik im Club war zwar gut, aber nach seiner Schicht wollte und brauchte Kai einfach was anderes. "Dein Wohnzimmer ist sehr geschmackvoll eingerichtet." Hizumi verschwand aus dem Wohnzimmer in die Küche und holte zwei Weingläser und die Flasche, die er entkorkte und sich dann auf der Couch niederließ. Er lauschte einen Moment auf die Musik und erwiderte dann: "Dein Geschmack im allgemeinen ist sehr geschmackvoll, Kai-san. Da kann ich absolut nicht mithalten." Er meinte diese Worte sowohl als Kompliment als auch vollkommen ernst, doch er hoffte, einmal einen ebenso exklusiven Geschmack wie der Ältere zu haben. "Also dann, auf meinen Einstieg im Exotic Love.", sagte er dann und hob sein Glas dem des anderen entgegen, um mit ihm anzustoßen auf alles, was noch passieren würde und was für sie beide hoffentlich zu Positiven ausschlagen würde. Seufzend lehnte er sich zurück und genoss den Moment der Ruhe. Die Arbeit machte ihm durchaus Spaß, aber er fand es auch entspannend, am Ende des Tages wieder in seinen eigenen vier Wänden zu sitzen und nicht die ganze Zeit lächeln zu müssen und teilweise doch sehr leere Floskeln von sich geben zu müssen. "Sag, Kai-san, wie bist du zum Host geworden?", fragte er dann in die Stille hinein. Kai nickte ihm kurz zu. "Vielen Dank für dieses Kompliment, Hizumi-kun." Er lächelte kurz dankbar und nahm ihm das Glas ab. "Du wirst deinen Geschmack noch entwickeln. Ich ändere meinen auch noch. Schließlich sind wir - vor allem du- noch jung." Er lachte leise und hob sein Glas. Das leise Klirren der Gläser, die aufeinander trafen, verhallte schnell. "Auf deinen Einstieg im Exotic Love - und den hoffentlich baldigen Erfolg." Kai saß schräg auf der Couch und stützte sich mit einem Arm auf der Lehne ab. In der anderen hielt er das Glas und schwenkte den Wein, roch kurz daran und schließlich nippte er an dem Wein. Seine langen Wimpern lagen dabei aufeinander und er genoss den exquisiten Geschmack. "Ein guter Tropfen", lobte er den Jüngeren und blickte ihn an, als er seine Frage stellt. "Ich wollte den Zwängen meiner Familie entfliehen. Ich komme aus einer sehr alten, ehrwürdigen Familie und sie sahen es vor, dass ich Mediziner wurde. Allerdings passt das nicht in mein Konzept. Ich schlug vor Pathologe zu werden, das hat ihnen auch nicht gefallen." Er lachte wieder mit diesem warmen, süßen Klang und nahm noch einen Schluck Wein. "Ich hatte viel Zwist mit meinen Eltern wegen der Zukunftsgeschickte und irgendwann bin ich durch Shinjuku gewandert. Das erste Mal, dass ich alleine dort war. Sonst hatte ich mich immer nur mit Freunden dort aufgehalten und eine Hostess sprach mich an. Ich war naiv und folgte ihr. Sie war hübsch, aber bestimmt doppelt so alt wie ich. Wir haben geredet und es war ein gemischter Hostclub, eine Seltenheit damals. Aufmerksam habe ich die männlichen Hosts beobachtet und dann gesehen, wie sie mit den Damen umgingen und es hat mich fasziniert. Ich wollte es ausprobieren und da ich jung und ungestüm war zu diesem Zeitpunkt habe ich sie einfach gefragt, ob sie mir nicht einen "Praktikantenjob" dort besorgen könnte. Sie hat mich ausgelacht, aber drei Tage später durfte ich wirklich hinter der Bar aushelfen und mit den Hosts hab ich viel geredet und als mein kleines Wochenpraktikum zu Ende ging, habe ich auf der Straße einfach mal angewandt, was ich gelernt hatte." Er lächelte bei dem Gedanken an die alten Zeiten. "Ich habe drei Abfuhren kassiert und habe dann meine Technik geändert. Es hat mir einfach gefallen und so bin ich zum Host geworden. Ich habe mich beworben, bin genommen worden und habe mich dann hochgearbeitet." Kai beendete seine Erzählung mit einem Schmunzeln. Natürlich hatte es dazwischen viele Hochs und Tiefs, jede Menge Ärger und Affären gegeben, doch das ging Hizumi nichts an. "Wieso willst du Host werden?" Hizumi sah weiterhin an die Decke, während er der Geschichte Kais lauschte. "Mein Vater will, dass ich studiere, aber ich hab keine Lust darauf, das zu machen, was er will. Und jetzt habe ich es geschafft, mein Studium abzubrechen, er hat mich rausgeworfen und ich brauchte einen Job. Ich hab mich bei allem Möglichen beworben, was halbwegs legal war und bin dann schließlich beim Exotic Lover gelandet, wo du mich schließlich aufgegabelt hast.", erzählte er kurz und bündig und lächele leicht. "Muss wohl mein Glückstag gewesen sein.", fügte er noch hinzu und hing dann seinen Gedanken nach. Er hatte das Gefühl, dass Kai ihm das nicht übel nehmen würde und er fühlte sich einfach so wohl in seiner Nähe, dass seine Gedanken abschweiften, was er sonst nie zuließ. Auch Kais Lachen klang ihm angenehm in den Ohren, dachte er, als er noch einen Schluck des Weines nahm und schließlich wieder zu Kai sah. "Kai-san? Darf ich etwas Persönliches fragen?" Er schmunzelte aufgrund der letzten Worte Hizumis, bevor dieser kurz mit den Gedanken abschweifte, und genoss einen weiteren Schluck Wein, der ihm wirklich schmeckte. Hizumi schien einen guten Weingeschmack zu haben. Das war etwas, was er dem kleinen eigentlich gar nicht zugetraut hatte in dem Alter. Er selbst war mit 28 da schon recht weit fortgeschritten. Die meisten Männer in seinem Altern konnten nicht mal den Unterschied zwischen den Weingläsern aufzählen, weil sie lieber Bier tranken. Er war ein Genießer und das in jeder Hinsicht. Kai, der grade von seinem Wein trank, hob eine Augenbraue und schluckte. "Ja, nur zu. Was möchtest du wissen?" Hizumi wandte den Blick nicht von dem anderen ab, als er zögernd und etwas schüchtern fragte, ob Kai denn bereits einmal männliche Kunden gehabt hatte. Es war ihm peinlich und er befürchtete auch, dass das zu tief in die Privatsphäre des anderen eindringen würde, doch es interessierte ihn schon. In dem Moment endete die CD und Hizumi erhob sich, trat zu dem Gerät und legte eine neue CD ein, was seine Hände ein wenig beschäftigte und ihn außerdem davon abhielt, Kai Löcher in den Kopf zu starren. Nachdem die neue CD anfing, zu spielen, trat er noch an den Balkon und zog die Tür ein wenig auf, da ihm leicht warm war und er zudem seit gestern nicht gelüftet hatte und dann schnell Kopfschmerzen bekam. Im selben Moment trat Kai dicht hinter Hizumi heran, ohne ihn jedoch zu berühren. Allein seine Nähe sollte ausreichen Hizumi zu verunsichern. Er hatte sein Weinglas vorhin abgestellt und sich lautlos an den anderen herangeschlichen. Er wollte schauen, wie Hizumi reagierte. "Ja, auch ich habe schon männliche Kunden gehabt." Kai sprach leise und sein Atem traf auf Hizumis Nacken, da er seinen Kopf ein wenig schräg gehalten hatte. Er gab aber nicht an, wie weit Kai dabei gegangen war. Viel mehr musterte er Hizumi von der Seite um zu sehen, wie sich dessen Gesichtszüge veränderten. Der Kleinere spürte den anderen hinter sich und blieb so stehen, wie er war, rührte sich nicht, war plötzlich nervös und ihm wurde auf der Stelle noch wärmer, was eigentlich albern war, denn das war doch nur Kai, sein Mentor. Als er jedoch dessen Worte vernahm, musste er leicht schlucken und sah starr auf seine Gardine. '...ich habe auch schon männliche Kunden gehabt.', hallte es in seinem Kopf wieder. Der Atem Kais, der seinen Nacken streifte, ließ ihn unwillkürlich erschaudern und seine Stimme klang rauer als sonst, als er fragte: "Und... wie weit bist du dabei gegangen?" Wollte er die Antwort überhaupt wissen? Ja, wollte er. Und dann? Das wusste er selbst nicht, aber er konnte nicht bestreiten, dass ihn der Gedanken reizte, was Kai mit seinen Kunden anstellte. Kais Lippen verzogen sich zu einem süffisanten Lächeln. Es amüsierte ihn zu sehen, wie Hizumi auf ihn reagierte. Wie starr er die Gardine anschaute und versucht sich nicht zu rühren, um Kai nicht noch näher zu kommen. Der Kleine reagierte also auf Kais Nähe und seinen warmen Atem, wie er an der leichten Gänsehaut in Hizumis Nacken ausmachen konnte. Kai lies sich Zeit mit der Antwort und blieb einen Moment einfach nur dicht hinter Hizumi stehen. "Es ist alles eine Frage der Bezahlung...", hauchte er dicht an seinem Ohr, dann hob er seine Hand, kratzte mit seinen Fingernägeln sanft über Hizumis Haut im Nacken, strich an seinem Hals entlang und zog die Hand einige Millimeter von seiner Haut weg. "Warum interessiert es dich?", er trat von Hizumi zurück und gab ihn wieder frei, löste die Nähe auf. Doch Kai stand so, dass er Hizumis Gesicht noch immer sehen konnte. Im Glas der Fensterscheibe sah er Kai lächeln, doch es war nicht das nette Lächeln, das er seinen Kundinnen schenkte, sondern ein anderes, eines, das Hizumis Körpertemperatur noch weiter ansteigen ließ, wenn das möglich war. Hizumi erschauderte merklich unter Kais Fingernägeln und der sanften Stimme, die ihm die Worte ins Ohr hauchte, die er erst eine kleine Weile später wirklich verarbeiten konnte. Dann war er wieder frei, doch Kai stand immer noch recht nah hinter ihm, doch er traute sich jetzt wieder, sich herumzudrehen und den anderen anzusehen. "Ich weiß es nicht, Neugier.", antwortete er dann, was die Wahrheit war. "Schockiert es dich?", fragte er und blickte offen in Hizumis Augen. Er hatte keinen Grund sich zu verstecken dafür und Hizumi war sein Schüler, es war sogar von Vorteil, wenn es in der Hinsicht gleich reinen Tisch gab. Es war besser, als wenn Hizumi sich mit Gedanken aufhielt, ob sein Mentor sich vielleicht auch sehr um männliche Kunden kümmerte. Kai gefiel es, dass Hizumi sich zu ihm umgedreht hatte und nicht weiter stur die Gardine angestarrt hatte, obwohl Kai ihm immer noch so nah war, dass er ihn jederzeit wieder mit seiner bloßen Nähe gefangen nehmen konnte. Kai schien Hizumi zu faszinieren. Hizumi war wirklich interessant, fand Kai und er fragte sich, wie weit er den anderen wohl treiben konnte. Doch er sollte sich zurückhalten, schließlich war Hizumi noch immer sein Schüler. Sein kleiner, süßer Schüler, den er vollkommen von sich abhängig machen wollte. Hizumi hatte schließlich eine Menge zu lernen. Hizumi ahnte von diesen Gedanken nichts, als er langsam den Kopf schüttelte und den anderen weiter ansah. "Ich.. kann mir das nur nicht vorstellen, also für mich selbst.", sagte er dann, fragte sich allerdings noch im gleichen Moment, ob das wirklich so wahr war wie er es gerne hätte und wie es noch vor ein paar Tagen gewesen war. Doch er verdrängte den Gedanken rasch, trat dann um Kai herum und setzte sich wieder auf die Couch, um weiter seinen Wein zu trinken und seine Nervosität zu verringern. Das dort war nur Kai, sein Mentor, und zugegebenermaßen durchaus nicht verachtenswert, aber er versuchte sich das Ganze wie ein normales Schüler-Lehrer-Verhältnis zu denken, in dem solche Gedanken nichts zu suchen hatten, doch er stellte fest, dass das ihn nur noch weiter reizte, da es diesen Touch von etwas Verbotenem hatte, etwas Sexuelles mit seinem Lehrer zu teilen. "Glaub mir, dass konnte ich Anfangs auch nicht." Kai lies sich auch wieder auf der Couch nieder, nahm seinen Wein zur Hand und trank genüsslich von dem lieblichen Rotwein. "mhm~", kam es von Kai, der mit geschlossenen Augen den Wein wirklich genoss. "Wirklich, ein guter Wein, Hizumi." Er überschlug die langen, schlanken Beine, die in dieser enganliegenden schwarzen Hose steckten und seine schlanken Finger umfassten elegant den Stiel des Weinglases. Kai wusste nicht, dass Hizumis Gedanken sich auf solchen Pfaden bewegten und wenn er es gewusst hätte, würde er es sicherlich genießen die Hauptrolle in seinen Phantasien zu spielen. Er merkte, dass Hizumi mit seinen Gedanken etwas abglitt. "Woran denkst du?" Hizumi schreckte aus seinen Gedanken hoch und erblickte Kai, der inzwischen wieder neben ihm saß und die langen Beine übereinander geschlagen hatte. "Ähm an nichts...", murmelte er und wusste selbst, dass er Kai damit niemals überzeugen konnte und sich selbst ebenfalls nicht. Doch er war nicht bereit, jetzt näher auf das Thema einzugehen. "Möchtest du vielleicht eine Kleinigkeit essen?", fragte er also, um einen Grund zu haben, kurz zu verschwinden und Ordnung in seine Gedanken zu bringen. Kai musterte Hizumi gründlich. Der Kleine war wirklich in seinen Gedanken verloren. Hatte er ihn mit seiner kleinen Aktion grade so durcheinander gebracht? Das hatte er eigentlich nicht beabsichtigt. Kai sah ein, dass Hizumi einen Augenblick für sich brauchte. "Ja, das wäre nicht schlecht. Ich habe seit dem Frühstück eigentlich nichts mehr gehabt. Danke." Er nickte also und nahm sofort einen Schluck Wein um Hizumi sofort Zeit zu geben aufzustehen und in der Küche zu verschwinden. Mal schauen, wie er drauf ist, wenn er fertig ist, schoss es Kai durch den Kopf, der eigentlich kaum Hunger hatte. Hizumi nickte, lächelte kurz und erhob sich dann, um fast fluchtartig in die Küche zu verschwinden, wo er sich einen Moment auf die Arbeitsplatte stützte und tief durchatmete. Verdammt, war macht mich das so fertig gerade, fragte er sich selbst und blieb noch einen Augenblick so stehen, bevor er sich wieder von der Platte abstieß und den Kühlschrank öffnete. Er hatte, bevor er zum Club gefahren war, noch ein paar Häppchen vorbereitet, die er jetzt heraus nahm und noch einmal ordentlich arrangierte, um Zeit zu schinden. Dann nahm er das Tablett auf und kehrte ins Wohnzimmer zurück, um es dort abzustellen und sich zu setzen. "Greif zu." "Danke." Kai stellte sein nun leeres Weinglas ab und nahm sich eines der Häppchen, die wirklich verführerisch aussahen. Er probierte und gab ein zufriedenes Geräusch von sich. "Lecker... die sind gut, Hizumi." Er liebte es zu kochen und auch Häppchen zu machen und so weiter. Er liebt es zu kochen und zu essen dementsprechend auch. Eine kleine Schwäche des sonst so perfekten Kais. "Und sie sehen gut aus." Kai hatte sich entschieden nun etwas zurückhaltender zu werden. Schließlich wollte er Hizumi nicht zu sehr in Bedrängnis bringen und ihn verunsichern. Außerdem hatte er noch Zeit. Nichts überstürzen, das war Kais Meinung. Hizumi lächelte aufrichtig, fühlte sich sofort wieder wohler und nahm sich ebenfalls eines der Häppchen. Genießend schloss er die Augen und seufzte leise. "Danke, ich hab mir viel Mühe gegeben. Eines der wenigen Sachen, die ich problemlos zubereiten kann.", gestand er dann und lächelte, jetzt etwas verlegen. Er betrachtete Kai, der die Kleinigkeiten genoss und hatte plötzlich wieder Bilder vor seinen Augen, die er allerdings sofort zu vertreiben suchte, denn sich vorzustellen, wie er Kai fütterte, was für seine Verwirrung sicher nicht förderlich. Zudem Kai sich gerade zurückzunehmen schien, was ihn anging, das sollte er nutzen, solange der Ältere das so beibehielt. "Man merkt, dass du dir Mühe gegeben hast. Das kann man sehen und schmecken. Machst du das öfter?" Kai nahm sich noch eines der Häppchen. Er hatte eigentlich keinen großen Hunger, doch die waren so lecker, dass er einfach nicht widerstehen konnte. Zumal Hizumi bei einigen Mayonnaise benutzt hatte. Ein wenig von der süßen Creme hing an seiner Lippen und gedankenverloren leckte Kai sich die kleine weiße Spur weg, während er dabei genüsslich die Augen schloss. Er vergaß in diesem Moment völlig, dass er Hizumi eigentlich nicht weiter verwirren wollte. Er starrte wie gebannt auf Kai, als dieser ein bisschen Mayonnaise an der Lippe hängen hatte und sie selbstvergessen mit seiner Zunge wegleckte. Der Anblick jagte ihm einen kleinen Stromstoß durch den Körper und er schloss die Augen, konnte nicht weiter hinsehen, ohne dass es plötzlich Platzprobleme in seiner Hose geben würde. Verdammt, dabei hatte er doch sonst nicht solche Probleme und er hatte noch auf kein Mädchen so empfindlich reagiert wie jetzt auf Kai, der ein Mann und sein Mentor war. Hastig griff er nach seinem Weinglas und trank es in einem Zug leer. Kai, der eigentlich sein Weinglas ergreifen wollte, stockte in seiner Bewegung, als er sah wie Hizumi die Augen schloss. Kai nahm nicht mal wahr, dass seines leer war. Viel zu sehr nahm ihn der Anblick von Hizumi gefangen, der sich bemühte nicht zu erröten. Er musste plötzlich grinsen, als Hizumi seinen Wein in einem Zug leer trank. Hatte es ihn angemacht, wie er seine Lippen abgeleckt hatte? Kai riss sich zusammen und rutschte nun etwas näher an Hizumi heran. "Ist alles in Ordnung?", fragte er besorgt und blickte ihn aus großen, dunklen Augen an, die scheinbar kein Wässerchen trüben konnte. Würde das schnell runterstürzen Hizumi vielleicht sogar den Alkohol zu Kopf steigen lassen? "Warum stürzt du deinen Wein so herunter? Ist was nicht in Ordnung?" Hizumi öffnete die Augen wieder und sah direkt in die dunklen Tiefen von Kais Augen, schluckte leicht und versuchte dann, zu lächeln. "Alles bestens.", behauptete er und es klang sogar halbwegs, als wenn es der Wahrheit entspräche. Kai war ihm auf einmal so nahe und obwohl er ihm im Verlauf der letzten Tage schon viel näher gewesen war, in der jetzigen Situation war Hizumi damit heillos überfordert und sah dem anderen stumm in die Augen, konnte den Blick nicht abwenden und betrachtete das hübsche Gesicht des Älteren vor sich. Kai erwiderte den Blick seines Schülers und lächelte dann. Es war ein liebes Lächeln, jedoch kein Verführerlächeln, das er seinen Kundinnen schenkte. Ein spezielleres. "Gut...", flüsterte er leise, denn er war Hizumi wirklich nahe. "Sonst würde ich mir anfangen sorgen zu machen." Kais Augen hefteten sich auf Hizumis und dann lehnte er sich zurück, löste wieder mal die Situation auf. Er griff nach der Weinflasche und nahm Hizumi entschlossen das Glas aus der Hand, füllte es und reicht es ihm zurück. Dann füllte er sein eigenes Glas ebenfalls. "Ich hoffe du weißt, dass du mit mir reden kannst, wenn etwas ist." Er hob das Glas ein wenig hoch. "Auf deine Zeit in meiner Lehre." ***************************************** 25 Word Seiten schienen mir doch etwas zu lang zu sein, um sie in ein Kapitel zu legen. Darum wird diese Geschichte gesplittet. ^^ Anmerkungen und Kritik sind gern gesehen Kapitel 2: ----------- Kai erwiderte den Blick seines Schülers und lächelte dann. Es war ein liebes Lächeln, jedoch kein Verführerlächeln, das er seinen Kundinnen schenkte. Ein spezielleres. "Gut...", flüsterte er leise, denn er war Hizumi wirklich nahe. "Sonst würde ich mir anfangen sorgen zu machen." Kais Augen hefteten sich auf Hizumis und dann lehnte er sich zurück, löste wieder mal die Situation auf. Er griff nach der Weinflasche und nahm Hizumi entschlossen das Glas aus der Hand, füllte es und reicht es ihm zurück. Dann füllte er sein eigenes Glas ebenfalls. "Ich hoffe du weißt, dass du mit mir reden kannst, wenn etwas ist." Er hob das Glas ein wenig hoch. "Auf deine Zeit in meiner Lehre." Lächelnd nickte er. "Ja, das weiß ich.", erwiderte er dann, und fügte nur in Gedanken hinzu, dass er das niemals zu Kai sagen würde, was er manchmal dachte, wenn er ihn sah. Das gehörte sich einfach nicht zwischen Lehrer und Schüler. Dankend nahm er das nun volle Weinglas, stieß mit Kai an und trank einen großen Schluck. Der Alkohol benebelte ihn leicht, doch noch war er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Als er sich jedoch kurz entschuldigte, um auf die Toilette zu gehen und plötzlich sein Körpergewicht tragen musste, merkte er doch, dass ihm der Wein zu Kopf stieg, denn er schwankte leicht und hatte Probleme sich auf den Beinen zu halten. Er versuchte allerdings, sich nichts anmerken zu lassen und lehnte sich erst im Flur kurz an die Wand, bevor er sich weiter schleppte. Kai sah Hizumi einen Augenblick nach, bevor er einen Schluck Wein nahm und das Glas dann abstellte. Der Junge war wirklich attraktiv, fand Kai und er schmunzelte, während er noch einen Knopf seines Hemdes öffnete, sodass nun deutlich der Ansatz von durchtrainierter Brust deutlich sichtbar wurde. Er lehnte sich mehr im Sofa zurück und fuhr sich durch das Haar, dass es nun sogar ein wenig gestylt verwuschelt aussah. Hizumi war ihm nicht abgeneigt, dass hatte Kai schon bemerkt. Wie weit Hizumi allerdings gehen würde, war ein anderes Kapitel. Es ist interessant, wie dieser heterosexuelle Junge auf mich reagiert, schoss es Kai durch den Kopf. Wenn Hizumi wüsste, dass ich sogar recht häufig männliche Kunden habe..., schoss es Kai durch den Kopf, der sich zu beiderlei Geschlechter hingezogen fühlte und Männer sogar bevorzugte. Was würde er dann wohl denken? Kai ergriff sein Weinglas wieder und wartete auf den Anderen. Er sollte ihn nicht zu sehr quälen, das nahm er sich vor. Aber noch war es einfach zu schön und Hizumi war wirklich süß, dass war nicht von der Hand zu weisen. Kai seufzte leise, nahm noch einen Schluck Wein und stellte das Glas schließlich weg. Er hatte das Gefühl, viel zu lang für seinen Toilettengang zu brauchen, doch wenn er sich schneller bewegte, wurde ihm sofort schwindlig, also machte er lieber etwas langsamer. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte er wieder das Wohnzimmer. Dort nahm er alle seine Sinne zusammen und schaffte es halbwegs ohne zu schwanken, sich wieder neben Kai zu setzen. Zumindest hatte er das so geplant, als er sich jedoch nach unten beugte, verlor er ein wenig das Gleichgewicht und fiel nach vorn, konnte sich allerdings noch an der Lehne abstützen, sodass er nicht ganz auf Kai fiel, ihm aber plötzlich sehr nah war. Er blinzelte einen Moment und öffnete den Mund, der plötzlich sehr trocken zu sein schien. "Tut mir leid...", nuschelte er und wollte sich wieder aufrichten, um sich richtig hinzusetzen. Kai war überrascht, als Hizumi das Gleichgewicht verlor und nach vorne fiel. War ihm der Wein schon so sehr zu Kopf gestiegen? Reflexartig hatte der Mann seine Hände ausgestreckte und Hizumi automatisch abgestützt, sodass seine Hände nun auf Hizumis Brustkorb auflagen. Er blickte in Hizumis glänzende Augen und spürte seinen Atem, der ihn auf der Wange traf. Hizumi war ihm wirklich sehr nahe und Kai spürte ein kurzes Erschaudern aufgrund dieser Nähe. Doch er hatte sich gut in der Gewalt und er lächelte einfach nur charmant. "Das macht doch nichts...", flüsterte er und sah Hizumi weiter in die Augen. Anstalten ihm zu Helfen machte Kai nicht. Kais Hände lagen auf seinem Brustkorb, das registrierte er, als er sich gerade aufrichten wollte. Und als wären Kais Hände Magnete und seine Brust der umgekehrte Pol, konnte er sich nur schwer davon lösen. Dennoch schaffte er es und ließ sich dann mit leicht wackligen Knien neben Kai auf die Couch sinken. Er schaute sein Glas an, beschloss dann aber, dass er für diesen Abend genug getrunken hatte und nahm sich stattdessen noch ein Häppchen, um den Alkohol ein wenig zu neutralisieren, auch wenn er dafür sicher mehr als so ein kleines Häppchen brauchen würde, aber er war angetrunken und konnte sich das ohne Probleme einreden. "Tut mir wirklich leid, normalerweise hab ich mich besser unter Kontrolle.", sagte er dann erneut und warf Kai einen scheuen Blick zu. Was mochte der Ältere von ihm halten? Sein hier gezeigtes Verhalten war nun wirklich nicht host-like. Seufzend senkte er den Kopf etwas und verfluchte sich innerlich und den Wein gleich dazu. Kai lies seine Hände sinken und ein warmes Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er sah wie Hizumi ein klein wenig in sich zusammen sank, während er anscheinend etwas deprimiert das Häppchen zu sich nahm, nur um Kai anschließend einen scheuen Blick zuzuwerfen. Es war einfach zu süß, wie er immer darauf bedacht war nur nicht in einem falschen Licht vor Kai, seinem Mentor, zu stehen. "Das passiert jedem von uns manchmal. Solange deine Kundinnen dich so nicht sehen, ist alles in Ordnung." Kai führte sein Glas an die Lippen und trank erneut etwas Wein. Dann stellte er das Glas ab und rutschte unmerklich ein klein wenig näher an Hizumi heran. "Du trinkst wahrscheinlich auch wenig Wein, oder?", fragte er und dabei stützte er seinen Kopf in seiner Hand ab. Die andere Hand umfasste Hizumis Kinn und hob es an, sodass Hizumi wieder in die dunklen Augen Kais blicken musste. "Fühlst du dich okay? Oder soll ich lieber gehen?" Hizumi nickte leicht. "Das werde ich zu verhindern wissen, wenn ich eine Kundin da habe...“, meinte er ernsthaft, denn er war sich bewusst, dass er sich dort keine Fehler leisten durfte. Dann spürte er Kais Hand an seinem Kinn und sah sich wieder diesen dunklen Augen gegenüber, Hitze durchflutete ihn und er hasste sich dafür. Kai war ein Mann und sein Mentor, er sollte sich besser unter Kontrolle haben. "Stimmt, ich trinke nicht so oft, aber ich dachte, es würde besser zur Situation passen. Ja, alles okay... Nein, geh nicht...“, murmelte er dann und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme leicht angeraut klang und nur ganz leise war. Sein Herz schlug schneller, während er sich nicht von dem Blick lösen konnte, den Kai ihm schenkte. Er hatte seine Augen doch schon öfter gesehen, warum machte ihn dieser Blick jetzt so nervös? Kai blickte weiterhin in Hizumis Augen. Es war ein wirklich tiefgehender Blick, während sich auf seinen Lippen wieder das kleine, charmante und verführerische Lächeln ausbreitete. Hizumi war eben ein Anfänger, er lies sich von Kai noch verführen. Kai wusste, dass Hizumi auf ihn reagierte. Er sah es in der Art, wie Hizumi unfähig war seinen Blick von Kai zu nehmen. Aber am Eindeutigsten war sein "Nein, geh nicht..." "Wenn du es dir wünscht, werde ich bleiben..." Kai flüsterte wieder nur mit seiner samtenen Stimme und er kam Hizumi ein Stück näher, dass sein Atem auf die Lippen des anderen traf. "Solange du willst..." Er löste den Blick noch immer nicht. "Du hast heute Abend alles in der Hand." Er hatte heute Abend alles in der Hand? Das bezweifelte er ernsthaft, denn irgendwo war ihm bewusst, dass Kai ihn im Moment total in der Hand hatte, aber er rechtfertigte sich damit, dass er eben kaum Erfahrung als Host hatte und als Kunde noch weniger, schon gar nicht in Gegenwart eines männlichen Hosts mit einer Erfahrung, wie Kai sie zu bieten hatte. "Kai...", hauchte er leise, spürte den Atem des anderen und sein eigener beschleunigte sich noch schneller. "Was tust du mit mir?", murmelte er, starrte nervös und unverwandt in die Augen des anderen. Er hatte keine Ahnung, wohin dieser Abend führen würde, aber er war auch nicht in der Lage, sich jedweder Situation zu entziehen, Kais Gegenwart fesselte ihn total und gerade auch durch den Alkohol war seine Hemmschwelle weit gesunken. Kai spürte sofort, dass Hizumis Atem sich beschleunigte. Schließlich war er ihm selbst auch sehr, sehr nahe. Er konnte nicht abstreiten, dass es ihn erregte, wie Hizumi reagierte. Unbewusst leckte Kai sich über die Lippen. Der Kleine war verführerisch. Wahrscheinlich wusste er nicht mal wie sehr er dies eigentlich war. Kai war eben auch nur ein Mann. "Noch tue ich gar nichts..." Kais dunkle Augen schimmerten sanft im Licht der Deckenlampe und seine freie Hand legte sich auf Hizumis Wange. "Ich habe dir gesagt, du hast heute alles in der Hand." Sanft strich er über seine Wange, fuhr ihm durchs Haar. "Du bist mein Schüler und ich dein Lehrer. Dennoch ist es anders als in der Schule, verstehst du?" Kais Augen schienen noch durchdringender zu werden, als er Hizumi noch ein klein wenig näher kam. Nur wenige Millimeter trennten sie voneinander. "Soll ich dir zeigen, wie es mit einem Mann ist?" Dass Kai sich in diesem Augenblick die Lippen leckte, brachte ihn fast um vor steigender Erregung. So was sollte verboten werden, definitiv!! Seine Worte jagten ihm heiße Schauer über den Rücken und er bezweifelte, dass er stark genug wäre, jetzt noch Nein zu irgendwas von dem zu sagen, was Kai ihm anbot, als er sagte, dass das hier anders als in der Schule war. Hizumi schloss die Augen, befreite sich dadurch aus dem Griff, den Kais Blick auf ihn ausübte und atmete immer noch stockend, schmiegte sich leicht an die Hand des anderen, die ihm sanft über die Wange strich und dann durch sein Haar glitt. Hizumi fühlte, dass der andere jetzt noch näher war und sie nur noch durch wenige Zentimeter getrennt waren. Bei Kais folgenden Worten konnte er allerdings nicht anders, als die Augen wieder aufzureißen, denn das war auf einmal so deutlich... Und verdammt, genau das wollte er. Mehr als ein Nicken brachte er jedoch nicht zu Stande, als er wieder in den Augen Kais gefangen war und sich noch näher zu ihm beugte, sodass seine Lippen die Kais fast berührten. "Zeig es mir...", murmelte er und ließ sich dann gegen den Älteren sinken. Kai nahm zufrieden die Worte seines Schülers wahr und nur einen Lidschlag später trafen seine Lippen auf Hizumis. Mit halbgeschlossenen Augen bewegte Kai sanft seine Lippen gegen die des Anderen und wartete bis dieser drauf ansprang und begann den Kuss zu erwidern. Kais Hand verschwand in Hizumis Haarschopf und er bog den Kopf des Jüngeren nach hinten, während sein Kuss fordernder und harscher wurde. Dabei rutschte Kai näher an ihn heran und seine Hand legte sich dann in Hizumis Nacken, kraulte ihn dort hart, aber noch vorsichtig. Schließlich wollte er dem anderen Host nicht wehtun. Der Schwarzhaarige strich mit seiner anderen Hand an Hizumis Hals entlang und umfasste ihn schließlich an der Hüfte, zog ihn mit einem Ruck näher an seinen eigenen Körper, den er gegen Hizumis presste. Dann drückte er Hizumi in das Polster seiner Couch. Sein Kuss wurde noch fordernder, harscher. Männlicher. Seine Hand vergrub sich wieder in Hizumis Schopf, kraulte dann wieder seinen Nacken. Die andere Hand öffnete den ersten Knopf seines Hemdes und er strich über die freigewordene Haut. Dann unterbrach er den Kuss, entfernte sich einige Zentimeter und blickte Hizumi an. Ein Wort und er würde sofort aufhören. Totale Überforderung überfiel den Jüngeren, sobald er Kais Lippen auf seinen spürte. Er hatte schon viele Mädchen geküsst, aber das hier ließ sich mit absolut keinem Kuss vergleichen, den er jemals bekommen hatte. Vielleicht lag es daran, dass Kai ebenfalls ein Mann war und die Dominanz für sich beanspruchte. Hizumi konnte nicht anders, er seufzte leicht in den Kuss, schlang dann seine Arme um Kais Hals und erwiderte den Kuss vorbehaltlos. Doch es blieb nicht bei einem sanften Aufeinandertreffen ihrer Lippen, Kai bog seinen Kopf nach hinten und Hizumi seufzte erneut auf, ließ sich im Nacken kraulen und spürte, wie es in seinem ganzen Körper zu kribbeln begann, als die Erregung von ihm Besitz ergriff. Er wurde näher an Kai gezogen und dann in das Polster gedrückt und er fühlte sich so unterlegen, aber keineswegs in negativem Sinn. Der passive Part hatte zumindest mit Kai einen gewissen Reiz und er öffnete die Augen, um den anderen anzusehen, während sie sich immer noch küssten. Kai öffnete sein Hemd und strich über seine Haut nahe am Hals, sodass Hizumi sich streckte und den Kopf etwas in den Nacken legte, denn er war empfindlich am Hals, viel zu empfindlich, und das konnte er nicht verbergen. Dann aber löste Kai sich leicht von ihm und sah ihn an, und Hizumi erwiderte den Blick, wusste, worauf Kai wartete, also schlang er die Arme fester um dessen Nacken und zog ihn wieder zurück. "Du bist zwar der Aktive hier... aber wer hat dir erlaubt, damit aufzuhören?", raunte er leise und schon jetzt ziemlich erregt. Kai lächelte spöttisch und küsste kurz Hizumis Hals. "Ich bin der Aktive, also erlaube ich auch mir selbst aufzuhören." Er hauchte diese Worte gegen die weiche Haut des anderen und öffnete indes den zweiten Knopf des Hemdes. "Du musst nur ein Wort sagen und ich werde aufhören. Wann immer du es willst." Der dritte Knopf folgte. "Ich hoffe du bist bereit. Denn ich werde dir zeigen, wie es mit einem Mann ist." Der vierte Knopf folgte und Kai richtete sich auf, fuhr mit der Zunge an Hizumis Hals hinauf und leckte ihm schließlich über die Wange, stoppte an seinem Ohr. "Und danach wirst du niemals wieder an jemand anderen denken können, als an mich...", raunte er heißer diese Worte in Hizumis Ohr, bevor er dessen Ohrläppchen zwischen die Zähne nahm und es reizte. „Nie wieder." Er küsste den Jüngeren, diesmal direkt, fordernd, harsch, während seine Hände die letzten Knöpfe von Hizumis Hemd öffneten und er es auseinander schob, um seine Hände auf den durchtrainierten Körper zu platzieren. Er würde Hizumis erster Mann sein und ihm heute einen unsichtbaren Stempel aufdrücken. Was auch immer passieren würde in Hizumis Leben, es würde von Kai geprägt sein. Kai würde immer ein Teil von ihm bleiben. Dafür würde er sorgen. Hizumi kniff die Augen etwas zusammen und betrachtete den anderen. "Ich will aber nicht, dass du aufhörst.", erwiderte er, die Worte endeten jedoch in einem Stöhnen, als er Kais Zunge an seinem Hals entlang gleiten fühlte. Er verfluchte seinen verräterischen Körper dafür, dass er so empfindlich reagierte und streckte sich noch etwas weiter. Kais Worte jagten ihm erneute Schauer über den Körper, sowohl vor Lust als auch vor leichter Sorge. Er wollte Host werden, das ließ sich schwer damit verbinden, nie wieder an jemand anderen denken zu können... Doch auf der anderen Seite, er konnte jetzt nicht mehr aufhören, nicht nachdem Kai ihn geküsst hatte. Er wollte mehr davon, jede Menge mehr, und das am liebsten auf der Stelle. Und Kais tiefe Stimme, die über seine Haut vibrierte, sorgte dafür, dass er den Sinn der Worte zwar aufnahm, jedoch gleichzeitig viel zu erregt war, um auf die Alarmglocken in seinem Kopf zu hören, die panisch kreischten, als Kai 'nie wieder' hauchte. Ohne darüber nachzudenken, erwiderte er den Kuss des Älteren und schmiegte sich an dessen Hände, die jetzt begannen, seinen Körper zu streicheln und zu erkunden. Nach dieser Nacht würde alles anders sein. Kai lies seine Hände über den Bauch des Jüngeren fahren, strich hoch zu seinen Brustmuskeln und umspielte dort mit den Fingern die zusammengezogene Brustwarze. Seine Zunge folgte dem Weg zurück zu Hizumis Hals und er biss sanft in seine Halsbeuge, während seine freien Hände die Brustwarzen des Anderen reizten. Kai, der noch über Hizumi gekniet hatte, lies sich nun rittlings auf dem jungen Mann nieder und begann langsam sein Becken zu bewegen. In Hizumis Hose würde sich bald was regen und je langsamer Kai sich hierbei bewegte, umso mehr würde es den anderen erregen und reizen. Er wollte Hizumi stöhnen und seufzen hören. Er wollte ihn unter sich haben und in seinen Augen sollte das Flehen nach mehr geschrieben stehen. Das würde Kai sogar viel schneller bekommen, als Hizumi vielleicht wollte, denn er spürte schon bei diesen ersten Berührungen, dass ihm heiß wurde, sehr heiß, und dass er sich nicht lange würde zurückhalten können, obwohl er eher nicht der Typ war, der seine Lust hinaus stöhnte. Doch Kai wusste offenbar sehr genau, wie er ihn zu berühren hatte und als er sich auf seinem Becken niederließ, musste Hizumi sich bereits auf die Unterlippe beißen, um nicht erregt aufzustöhnen. Dann begann Kai sich auch noch zu bewegen und Hizumis Umgebung verschwand vor seinen Augen, er sah nur noch Kai, und wie dieser sich langsam und rhythmisch gegen ihn bewegte. Unwillkürlich stöhnte er auf und hob dem anderen sein Becken entgegen, wollte mehr, wollte alles und ihm lag der Gedanke nicht fern, darum zu betteln, wenn es sein musste, nur damit Kai nicht aufhörte, ihn zu berühren. Kais Lippen verzogen sich zu einem genießerischen Lächeln, als er sich ein wenig von Hizumi löste um sein eigenes Hemd zu öffnen und dabei sah, wie er sich auf die Unterlippe biss um nicht all zu laut aufzustöhnen. Kai würde ihn noch dazu bringen heute willenlos zu stöhnen. Der junge Mann bewegte weiterhin langsam sein Becken auf Hizumi, der sich ihm entgegenstreckte. Es erregte Kai zu sehen, wie Hizumi schon jetzt erste Anzeichen von vollkommener Untergebenheit zeigte. Er schob sein Hemd von den Schultern und beugte sich nach vorne. Seine Haut traf auf Hizumis und Kais Lippen schlossen sich um seine linke Brustwarze, die er geschickt mit seiner Zunge umspielte und schließlich sogar mit den Zähnen reizte, während seine rechte Hand mit den Fingernägel leicht über die Brustwarze kratzte, strich, sie neckte und reizte. Die freie linke Hand indes fuhr durch Hizumis Haar, streichelte seine Ohrmuschel, verschwand wieder im Haar des anderen, streichelte seinen Hals. Geschickt lies Kai seine Hand wandern und reizte Hizumi damit, dass sie praktisch gleichzeitig an diesen Stellen zu sein schien. Begierig sah Hizumi zu, wie Kai sein eigenes Hemd öffnete und half ihm dann, dieses über die Schultern zu streifen. Langsam ließ er seine Hände über die nun nackten Schultern des anderen gleiten, genoss das Gefühl der warmen, heißen Haut unter seinen Fingern und keuchte leise auf, als Kai sich vorbeugte, sodass seine Haut auf Hizumis lag und sein Mund an Hizumis Brustwarzen. Und er wusste wirklich, was er tat, sodass Hizumi schon nach kurzer Zeit seine Hemmungen über Bord zu werfen begann und leise stöhnte, wann immer Kai ihn berührte. Seine Hände wanderten weiter, streichelten Kais Rücken und zogen ihn enger an sich, damit er ihn noch intensiver spüren konnte. Ohne es bewusst zu merken, begann er, leicht mit den Fingerspitzen über Kais Rücken zu kratzen, denn seine steigende Erregung musste irgendwohin und bisher lag er ja nur willenlos und immer erregter unter Kai. Doch er wollte nicht nur die ganze Zeit nichts tun und überhaupt, Kai bewegte sich viel zu langsam! Mit einem Ruck richtete er sich also auf, sodass Kai nach hinten fiel, doch anstatt die soeben gewonnene Distanz zu vergrößern, setzte er sich ohne zu Zögern auf den Schoß des Größeren und sah ihn an. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen, als er begann, sich auf Kai zu bewegen und einen zunehmend schnelleren Rhythmus aufbaute. Aufstöhnend warf er den Kopf in den Nacken und schob Kai seine Hüfte entgegen, bekam nicht genug von diesem Gefühl. Kai keuchte leise auf, als Hizumi begann über seinen Rücken zu kratzen. Ein Schauder durchfuhr Kais Körper, der auf so etwas stand und er lies sich ohne murren näher an Hizumi drücken. Das Hizumi allerdings nur einen Moment später sich ruckartig aufrichtete und Kai nach hinten fiel, um nur einen Lidschlag später Hizumi auf sich sitzen zu haben, überrascht den Schwarzhaarigen. Er lachte auf und hob sein Becken ein klein wenig, damit für Hizumi das Gefühl noch schöner werden würde. Es störte ihn nicht, dass Hizumi die Kontrolle ein klein wenig übernahm. Er würde ihn etwas spielen lassen. Kai spannte sich etwas an, hob das Becken noch etwas und begann nun seine Hüften gegen Hizumis Takt zu bewegen, während seine Hände die Hüften des anderen umfassten und darüber strichen. Kais Hände wanderten hinter Hizumi und er packte seinen Hintern, dirigierte ihn etwas mittiger auf seinen Schritt und seufzte wohlig auf, als Hizumi über seine beginnende Erregung rieb. Hizumi wurde schneller und Kai seufzte noch einmal auf, umfasste Hizumis Hüften und zwang ihn etwas langsamer zu werden. Er ließ ihn dann wieder los, griff nach seinem Gürtel und mit geschickten Fingern hatte Kai ihn in kürzester Zeit geöffnet. Da Hizumi gemerkt hatte, dass Kai offenbar positiv auf Schmerzen reagiert, legte er jetzt die Hände an dessen Hals und krallte sich leicht fest, während er sich so lange an ihm rieb und immer schneller wurde, bis Kais Griff um seine Hüfte sich verstärkte und er wieder langsamer werden musste. Dafür spürte er jetzt aber auch Kais wachsende Erregung intensiver und keuchte erneut kehlig auf, als er sich jetzt langsam und fest an dem anderen rieb, die Schenkel so weit spreizte, wie es in seiner Position möglich war und sich an den anderen presste. Kais Hände wanderten zu dem Gürtel seiner Hose und öffneten ihn geschickt, obwohl Hizumi ihm kaum Platz zum Agieren gab, da er sich so eng wie möglich an den anderen schmiegte um so viele Berührungen wie möglich gleichzeitig zu bekommen. Sich immer noch an den Nacken des anderen krallend beugte er sich vor und knabberte an Kais Unterlippe, nahm sie dann zwischen seine und saugte hingebungsvoll daran, ließ sie wieder los und wiederholte das, denn Kais Lippen hatten es ihm ebenso angetan wie der Rest seines Körpers. Sanft leckte er über die volle Unterlippe des Größeren und schnurrte leise, als er ihn dann erneut verlangend küsste. Kai genoss es, wie Hizumi sich in seinem Nacken verkrallte und schließlich auch noch an seiner Unterlippe knabberte. Hizumi schien darin ein Naturtalent zu sein oder schon eine Freundin gehabt zu haben, die auf so was stand. Kai erwiderte den verlangenden Kuss des Jüngeren begierig und forsch, strich dann mit der Zunge über seine Lippen, teilte diese kurzerhand und drang mit seiner Zunge in Hizumis Mundhöhle an, wo er dessen Zunge anstupste und ihn zu einem feurig leidenschaftlichen Kuss einlud. Währenddessen blieben Kais Hände aber nicht untätig und so streife er Hizumis Hemd komplett von seinen Schultern, denn bisher hatte er es nur an die Seite geschoben gehabt. Kaum war der störende Stoff fort, strich Kai mit seinen Händen über Hizumis Rücken hinab zu seiner Gürtellinie, wo er entlang strich um dann an Hizumis Oberkörper wieder hinaufzuwandern, seine Brustwarzen zu reizen und schließlich seinen Hals leicht zu kratzen. Kai lies seine Hände wieder über den Rücken Hizumis wandern, diesmal jedoch lies er seine Hand geschickt in Hizumis Hose verschwinden und strich über dessen festen Po, krallte sich leicht in ihn und drückte ihn näher an sein Becken, welches er plötzlich begann wieder schnell gegen Hizumi, der sich wieder an das langsamere Tempo gewöhnt hatte, zu bewegen. Hätte Kai den Kleineres gefragt, hätte er die Frage nach seiner Freundin verneint. Seine Freundinnen waren zwar zahlreich gewesen, doch alle waren ziemlich brav und bodenständig gewesen, eher Blümchensex als ausgefallene Orte und nette Sexspielchen. Aber Hizumi war neugierig, erregt und ihm gefiel das kleine Spiel, das er mit Kais Körper veranstalten konnte, und die Unterwürfigkeit, die er bei keiner seiner Freundin hätte ausleben wollen, wenn es dazu gekommen wäre, dass jemand anders als er den aktiven Part übernommen hätte. Kais Hände blieben ebenso wenig untätig wie seine zuvor, er streichelte seinen Rücken, zog ihm das Hemd aus und legte sie dann auf seinen Hintern, was Hizumi überrascht in den Kuss keuchen ließ, den er jedoch nicht löste, sondern nur vertiefte. Nur, um sofort erregt aufzustöhnen, als Kais Becken an seiner Hüfte plötzlich wieder ein schnelles Tempo anzugeben, dem er sich widerstandslos anpasste. "Kai", raunte er heiser, da er den Kuss jetzt doch hatte lösen müssen, um keine allzu großen Atemprobleme zu bekommen, sein herz schlug schnell und sein Oberkörper hob und senkte sich hektisch. "Keine Lust mehr?", fragte Kai neckend, schnappte nach Hizumis Unterlippe, leckte gierig über sie, lies jedoch davon ab, denn er wusste wie schwer es sein konnte, zu atmen, wenn man erregt war und gleichzeitig einen leidenschaftlichen Kuss aufrecht erhielt. Kai genoss es den schweren Atem Hizumis auf seinen Lippen zu spüren, denn er hatte sich nur wenige Zentimeter gelöst. Kais Becken bewegte sich noch immer in einem hohen Tempo und er richtete sich unter Hizumi ein klein wenig auf, sodass sich der Winkel veränderte, in dem ihre Erregungen aufeinander trafen. Kais Stöhnen gleich einem dunklen Grollen, als er sich selbst so ein wenig mehr Befriedigung verschaffte. Dabei lauschte er den süßen Geräuschen, die Hizumi machte, und wanderte mit seinen Händen erneut zu Hizumis Schopf, bog ihn nach hinten und leckte gierig über seinen Hals, vergrub die Zähne in seiner Halsbeuge, knabberte an seinem Schlüsselbein und drückte dann mit den Daumen gegen die aufgerichteten Brustwarzen. Hizumi gab nur ein Murren als Antwort von sich, da er zu mehr nicht mehr in der Lage war. Die Nähe Kais, seine Berührungen, seine dunklen Geräusche, all das berauschte und erregte ihn, nahm ihm den Atem und er konnte nicht anders als sich in die Ekstase fallen zu lassen, die Kai in ihm herauf beschwor. Als dieser dann auch noch seinen Hals zärtlich malträtierte, war er verloren. Sein Hals war eine Schwachstelle, die er dringend in den Griff bekommen musste, wenn er nicht wollte, dass es seinen Kundinnen ebenso leicht fiel, ihn zu kontrollieren, wie es bei Kai der Fall war. Doch für den Moment konnte er das hier genießen, ohne einen störenden Gedanken an den Job verschwenden zu müssen. Er spürte Kais aufgerichtetes Glied unter sich, doch so langsam reichte es nicht mehr, ihn nur durch den Stoff ihrer Hosen zu spüren, also erhob er sich schwankend und öffnete so schnell es mit bebenden Fingern ging, seine Hose und ließ sie langsam zu Boden gleiten, stieg aus den Beinen und schickte seine Shorts den selben Weg hinab, um dann das Gleiche mit Kais Klamotten zu tun. Kai blieb liegen und beobachtete mit einem verführerischen Grinsen, wie Hizumi sich eiligst aus seinen Klamotten schälte. Als Hizumi sich anschickte Kai seine Klamotten vom 'Leib zu reißen' hob er nur ein wenig das Becken an und lies Hizumi machen. Kai sank bequem in die Polster zurück und lies seinen Blick über den Körper von Hizumi fahren. Seine Augen wanderten über Hizumis Erregung und Kai leckte sich unwillkürlich die Lippen. Sein eigenes Glied stand hoch aufgerichtet und mehr als bereit, doch Kai würde Hizumi nicht sofort wieder in die alte Stellung zurückkehren lassen. Nein, es war Zeit für ein wenig Abwechselung. "Hizumi...", sprach er ihn an und seine dunklen Augen hefteten sich in denen des Angesprochenen fest. "Knie dich hin." Kai hatte sein eigenes Glied in die Hand genommen und massierte es, während er wartete, bis Hizumi der Aufforderung nachgekommen war. "Traust du dich?" Es war klar, was Kai meinte. Hizumi spürte die Blicke Kais auf seinem Körper und erschauderte wohlig, als er ihn ansah und bemerkte, dass sich die vorwitzige Zungenspitze des anderen wieder zwischen dessen Lippen geschoben hatte. Rasch entkleidete er Kai und ließ den Anblick des nackten, hübschen Körpers einen Moment auf sich wirken, sein hübsches Gesicht, seine schmale, muskulöse Brust, den flachen Bauch und dann schließlich die nach Aufmerksamkeit geradezu schreiende Erregung, derer er sich jetzt zuwenden sollte - und wollte. Folgsam ließ er sich auf die Knie sinken und stützte sich etwas auf den Oberschenkeln Kais ab, während er dessen Glied betrachtete. Er schluckte unwillkürlich und sah dann zu Kai, in dessen Augen, und nickte. Zögernd beugte er sich weiter vor und gab ihm einen leichten Kuss und da ihn Kais Glied weder ansprang, noch auffraß, wiederholte er die Berührung, fühlte sich so unzulänglich wie nie und hatte eigentlich keine Ahnung, was er genau und wie zu tun hatte. Also ließ er sich einfach davon leiten, was ihm selbst gefallen hatte, wenn er (seltenerweise) mal von einer seiner Freundinnen einen geblasen bekommen hatte. Nach weiteren, immer noch zögerlichen Küssen, ließ er seine eigene Zungenspitze zwischen den Lippen erscheinen und leckte Kais Länge entlang, verweilte kurz auf der Eichel und umspielte sie etwas, bevor er sie langsam in den Mund nahm. Kai wartete geduldig auf Hizumi, er wollte ihn schließlich nicht verstören, in dem er es überstürzte und zu schnell wurde. Sollte er sich ruhig einen Moment gönnen und sich innerlich darauf vorbereiten. Schließlich war das Hizumis erstes Mal mit einem Mann. Dementsprechend ging Kai davon aus, dass Hizumi auch noch niemals zuvor einen anderen Schwanz gelutscht hatte. Allein schon daran, wie vorsichtig und behutsam Hizumi zu Werke ging, merkte Kai, dass es wirklich so war. Der Andere hatte null Erfahrung darin und das war gut so. Kai war gespannt darauf, wie Hizumi sich anstellen würde. Er beobachtete ihn aus seinen dunklen Augen, während der Schopf Hizumis langsam in Kais Schoß verschwand und er sich seinem Glied näherte. Kai nahm seine Hand weg und er spürte einen Augenblick später Hizumis warmen Atem an seiner Spitze. Sofort reagierte Kais Körper darauf und er spürte, wie ein Schaudern durch seinen Körper ging. Hizumi wiederholte die sanften Küsse auf seiner Spitze, bevor er mutiger wurde und es gefiel Kai, wie er sich langsam vorarbeitete. Als Hizumi seine Länge hinableckte, keuchte Kai dunkel auf und warf den Kopf in den Nacken. Es war ein wohliges Keuchen und als Hizumi schließlich seine Eichel in den Mund nahm, stöhnte er sogar leise. Mit der Zeit gewöhnte er sich an das Gefühl, Kais Penis in seinem Mund zu haben, daran zu lecken und zu saugen, es machte ihm sogar Spaß, obwohl er es sich vor diesem Tag noch nie vorgestellt hatte, etwas Ähnliches zu tun oder überhaupt irgendetwas mit einem Mann zu tun, das mit Sex in Verbindung stand. Kai erschauderte unter ihm immer wieder, doch da er ihn nicht bat, aufzuhören, obwohl er sicher ziemlich schlecht im Blasen war, schien das keine allzu schlimme Reaktion zu sein. Als er dann auch noch leise aufstöhnte, schluckte Hizumi unwillkürlich schluckte, noch mit Kais Glied in seinem Mund. Vor allem, damit Kai die Röte nicht sah, die sein Gesicht zu überziehen begann, beugte er sich tiefer über den Schritt des anderen und nahm Kai dadurch immer mehr auf. Es war ein seltsames Gefühl, doch nachdem er sich bewusst entspannte, hatte er nicht mehr das dringende Bedürfnis, das Ganze abzubrechen, weil es ihm einen leichten Würgereiz verursachte, da Kais Länge hinten gegen seinen Gaumen stieß. Er schloss seine Lippen fester um das Fleisch und begann dann, stetig daran zu saugen, leckte dabei immer wieder an der Unterseite auf und ab und hoffte, alles richtig zu machen. Kais leises Keuchen und das immer wieder auftauchende Stöhnen schienen Beweis zu sein, dass es Kai gefiel und es ihm nicht unangenehm war. Natürlich hatte Kai schon bessere Blowjobs bekommen. Aber Hizumi war Anfänger und Kai schon wesentlich länger mit Männern intim, als die meisten es ahnten. Schon vor seinem Einstig in die Hostszene hatte es Kai immer wieder auch zu Männern hingezogen und er hatte nicht zuletzt durch sein gutes Aussehen den einen oder anderen abgeschleppt. Ganz zu schweigen von den vielen Mädchen, die ihm hinterher gestarrt hatten, auf jeder Party während seiner Schulzeit. Kai hatte Spaß gewollt und ihn auch bekommen. Auch heute noch wollte Kai Spaß. Auch wenn sich seine Gedanken langsam aber sicher in die Zukunft bewegen. Sonst würde er wohl kaum versuchen einen Nachfolger für sich zu finden. Hizumis Zunge traf wieder seine Spitze und Kai stöhnte leise auf, seine Augen hatte er genüsslich geschlossen und er genoss es, sich verwöhnen zu lassen. Doch er wollte Hizumi nicht verschrecken und es soweit treiben, dass er kam. Also beugte er sich nach einer Weile vor und löste Hizumi sanft von seinem Glied, zog ihn in die Höhe und blickte ihn aus seinen dunklen Augen an. "Dafür, dass du dies das erste Mal gemacht hast, war das gar nicht so schlecht." Er strich dem Jüngeren durch das Haar und küsste ihn schließlich, umfasste dabei seine Hüfte mit seinen Armen und zog ihn näher zu sich. Kaum, dass Hizumi wieder auf dem Sofa saß, schickte Kai schon wieder seine Hände auf Wanderschaft und erkundete den trainierten Körper des Anderen neugierig. Hizumi machte immer weiter, legte sich so weit ins Zeug, wie es ihm möglich war und versuchte Kai um den Verstand zu saugen. Als dieser sich jedoch vorbeugte und ihn hochzog, musste er feststellen, dass er das wohl nicht geschafft hatte und er fragte sich, ob er so schlecht war, dass Kai hatte aufhören wollen. Dessen Worte ließen das Gefühl allerdings wieder verschwinden und er wurde unwillkürlich rot, als er sie vernahm. Bevor seine Verlegenheit jedoch Überhand nehmen konnte, zog Kai ihn schon in einen leichten Kuss, den er gern erwiderte und sich sanft gegen den Körper des anderen sinken ließ. Er spürte Kais Hände auf seinem Körper, lehnte sich an die Berührungen und vertiefte den Kuss von sich aus immer weiter, knabberte an der Unterlippe des Älteren und zog sie zwischen seine Lippen, saugte daran und seufzte immer wieder in den Kuss, wenn Kai eine seiner empfindlichsten Stellen berührte, was ihm ziemlich oft gelang. Kais Hände glitten leicht über Hizumis erhitze Haut und er genoss es, das sanfte Spiel der Muskeln unter seinen Fingerspitzen zu spüren. Hizumi war so schön, wenn er erregt war. Diese leisen Seufzer, die Hizumi immer wieder in den Kuss gab, das hungrige Knabbern an der Unterlippe seines Gegenübers. Kai war dennoch ein wenig überrascht, dass Hizumi sich so fallen lassen konnte - wo er es doch noch nie mit einem Mann gemacht hatte. Nicht mal ansatzweise einem Mann so nah gekommen war, wie er es jetzt bei Kai kam. Kais Hände fuhren über den weichen, makellosen Rücken und wanderten schließlich hinab, zum verlängerten Rücken das Jüngern. Seine Hände umfassten diesen, streicheln über die weiche Haut und schließlich kniff Kai ganz leicht in sie und seine rechte Hand wanderte unversehens zu Hizumis Erektion und schloss sich sanft, aber bestimmt um eben diese. Dabei nahm er Hizumis Lippen in Beschlag, teilte sie gezielt und plünderte die Mundhöhle des Anderen mit Leidenschaft. Bedächtig begann Kai seine Hand auf und ab zu bewegen, dabei das Zungenspiel aufrecht erhaltend, damit Hizumi möglichst wenig aufstöhnen konnte. Dies würde ihn die Lust hoffentlich intensiver spüren lassen. Hizumi seufzte stetig auf, die Hände des Älteren berührten ihn auf so angenehme Weise, dass er sich einfach nicht beherrschen konnte, diesem Gefühl Luft zu machen. Und immerhin war er hier nicht direkt bei der Arbeit, auch wenn Kai ihm wohl gerade eine Art Lektion in Sachen körperlicher Liebe erteilte. Und Hizumi genoss diese Lektion voll und ganz. Obwohl es sein erstes Mal mit einem Mann war, spürte er kaum Angst, nur Aufregung und ein wenig Furcht, dass es Kai nicht gefallen könnte. Doch dieser war so sanft zu ihm und ließ es deutlich langsam angehen, dass in ihm keine Angst vor dem Kommenden aufleben wollte. Seine Hände zogen Bahnen über Hizumis Körper und gelangten schließlich zu seinem Penis, um den sie sich fest schlossen, sodass Hizumi unwillkürlich den Kopf ein wenig in den Nacken warf und aufstöhnte. Doch sofort waren Kais Lippen bei ihm und nahmen ihn in Besitz und er ergab sich nur zu gerne seinen Küssen. Der Kuss wurde tiefer und Kai fing an, seine Erektion zu massieren. Hizumi wusste nicht mehr, wo ihm der Kopf stand, er wollte stöhnen und gleichzeitig Kai küssen, und da sich das nicht ganz vereinen ließ, geriet sein Atem immer mehr außer Kontrolle. "Kai...", stöhnte er leise in ihren Kuss, presste sich enger an den Körper des anderen und genoss die Lust, die ihn durchströmte. Ein sadistisches Lächeln umspiele Kais Lippen, als er das Stöhnen und Keuchen Hizumis vernahm, die immer wieder kurz den Kuss unterbrachen. Dennoch war die Wirkung wie erwünscht. Hizumi wurde dadurch nur noch erregter und die Lust steigerte sich. Kai konnte nicht abstreiten, dass ihn das Keuchen des anderen anmachte. Ebenso wie es ihn antörnte, dass Hizumi sich enger an seinen Körper presste. Kais freie Hand, die Hizumi stützte, legte sich an seinen Hinterkopf und er drückte sanft, aber bestimmt den Kopf des anderen an seine Schulter, Hizumi sollte sich etwas mehr abstützen, denn was jetzt kam, würde ihn etwas aus der Fassung bringen. Das war immer so beim ersten Mal. Kais Hand löste sich von Hizumis Nacken und bahnte sich in sanftem Streicheln einen Weg hinab zu Hizumis verlängertem Rücken. Sanft strich Kai über die Hüfte des Anderen, während er Hizumis Glied weiterhin massierte. Jetzt aber deutlich sanfter und langsamer, denn er wollte nicht, dass Hizumi zu früh kam. Schließlich hatten sie noch einiges vor. „Entspann dich ein wenig, Hizumi…“ Dann stoppte er ganz und griff nach der Tasche, die er neben sich ans Ende der Couch gelegt hatte. Seine Tasche, die er immer dabei hatte, wenn er den Club mit Kunden verließ. Schnell hatte er das Gleitgel herausgeholt und legte auch schon ein Kondom neben sich. Kai öffnete die Tube und verteilte ein wenig von dem kühlen Gel auf seinen Fingern. Die Tube legte Kai dann zur Tasche. Er würde sie gleich wieder brauchen. Kais linke Hand legte sich um Hizumi und er kraulte seinen Nacken. „Versuch dich zu entspannen, ja?“ Kais Zeigefinger positionierte sich an Hizumis Muskelring und er massierte ein wenig, bevor er langsam mit dem Finger in Hizumi eindrang, um ihn zu weiten. Hizumi dachte nicht darüber nach, wie seine Reaktionen auf den anderen wirkten, er verlieh einfach seiner Lust Ausdruck, die seinen Körper durchströmte und ihm das Denken erschwerte. Kai drückte ihn an seine Schulter und Hizumi lehnte sich ohne weiteres gegen den anderen, stützte sich leicht mit den Händen auf Kais Schultern ab und atmete schwer gegen die erhitzte Haut des Älteren. Er ahnte, was jetzt kommen würde und versuchte, Kais Anweisung Folge zu leisten, schloss die Augen und machte sich so locker wie möglich. Erleichtert spürte er, dass Kai sein Vorhaben nicht sofort in die Tat umsetzte, sondern ihn weiter langsam und sanft streichelte und sich ohne Eile seinem Ziel näher brachte. Erneut vernahm er Kais Worte und nickte leicht, lehnte sich noch näher an Kai und zuckte doch zusammen, als er dessen Finger an seinem Anus fühlte. Kais Finger massierte ihn leicht und drang dann langsam in ihn ein, trotzdem konnte Hizumi ein halb erschrockenes, halb schmerzhaftes Keuchen nicht unterdrücken. Es war ein seltsames Gefühl und Hizumi konzentrierte sich darauf, spürte, wie er sich daran gewöhnte und begann, um sich selbst noch etwas abzulenken, damit, Kais Hals mit Küssen zu verwöhnen. Kai genoss es, wie Hizumi seinen Hals mit Küssen verwöhnte. Er liebte harten Sex, aber auch genauso gerne zwischendurch weichen, mit vielen Zärtlichkeiten. Wie diesen hier mit Hizumi. Es war einfach schön und Kai hoffte, es würde jetzt noch besser. Ein leises aufseufzen kam von seinen Lippen, während die Hizumis seinen Hals verwöhnten. Kais zweiter Finger folgte und er begann vorsichtig und geduldig den Anderen zu weiten. Er bewegte seine Finger in ihm und dann folgte der dritte Finger. Er gab Hizumi Zeit sich daran zu gewöhnen und es dauerte nur einen Moment und Kai fand, was er insgeheim suchte. Hizumis Prostata. Den ultimativen Lustpunkt des Mannes. Kai schob einen zweiten Finger in seinen Körper, kaum dass Hizumi sich an den ersten gewöhnt hatte, doch es war berauschend, diese Mischung aus Schmerz und aufkommender Lust zu spüren und zu wissen, dass Kai das nur mit seinen Fingern anstellen konnte. Der andere ging sanft mit ihm um, weitete ihn und gab ihm die Zeit, die er benötigte, um sich an all die neuen Gefühle und Eindrücke zu gewöhnen. Dabei verwöhnte er immer noch Kais Hals mit Küssen und leckte immer wieder sanft über die Haut, löste sich leicht davon und betrachtete ihn. Mit einem leichten Grinsen senkte er dann den Kopf und setzte mit den Lippen an eine ihm genehme Stelle an, an der er erst zärtlich saugte und dann schließlich den Mund öffnete und mit der Zunge darüber glitt. Als nächstes drehte er den Kopf leicht und biss dann einfach einmal kräftig zu, löste sich sofort wieder von Kai und leckte über die sich rötende Stelle. Kai stöhnte dunkel auf, als Hizumi die zuvor noch angesaugte und somit empfindliche Stelle, biss. Ein heftiges Schaudern durchfuhr den jungen Mann und er biss sich leicht auf die Unterlippen. Er liebte solche Reize, sein dunkles Stöhnen zeigte das auch nur all zu deutlich. Kai stieß mit seinen Fingern tiefer in Hizumi. Er schnappte sich mit der freien Hand das Kondom, riss es mit Hilfe der Zähen auf und rollte es mit geübtem Griff über sein steifes Glied, dass sich nach Erlösung sehnte und sich endlich in der verlockenden, heißen Enge des jüngeren versenken wollte. Die wieder freie Hand tastete nach dem Gleitmittel, er verteilte etwas auf dem Kondom, zog dann seine Hand aus Hizumi zurück, packte ihn an der Hüfte und drückte ihn dann langsam auf seinen Penis nieder. Kai warf den Kopf in den Nacken und ein dunkles Grollen entwich seiner Kehle, während er in die heiße Enge eindrang und Hizumis Hintern entjungferte. Er war so unglaublich eng und verspannt sich auch noch. Kais Griff um Hizumis Hüften verstärkte sich und er brauchte alle Kraft, um sich nicht mit einem Stoß in dem Anderen zu versenken - doch das hätte ihm zu weh getan. Dafür war Kai nun doch zu gut bestückt. Natürlich bemerkte er, dass Kai sein Beißen gefiel, also wiederholte er es an der gleichen Stelle, biss erneut zu und saugte diesmal zusätzlich daran, atmete hart gegen die malträtierte Stelle und genoss das Beben, das durch ihre Körper ging. Kai schien es allerdings plötzlich nicht mehr erwarten zu können und auch Hizumi fühlte sich längst bereit für "mehr". Das Reißen der Kondompackung ging ihm durch Mark und Bein, was sonst nie der Fall gewesen war und er stöhnte leise auf, als Kai seine Finger aus ihm zurück zog und seinen Körper anhob. Das Gefühl, das ihn allerdings dann überfiel, war mehr Schmerz als Lust und unwillkürlich verkrampfte er sich, seine Atmung ging noch schneller und er kniff etwas panisch die Augen zusammen. Für so groß hatte er Kais Penis doch nicht gehalten und es tat ziemlich weh. Er versuchte sich zu entspannen, doch es ging nicht wirklich und er krallte sich fest in Kais Haut. "Kai... warte einen Moment...", murmelte er mit vor Schmerz verzerrter Stimme und atmete tief durch. "Keine Sorge... das hätte ich eh.", flüsterte er an Hizumis Ohr und er kraulte seinen Nacken. "Es wird gleich besser. Vertrau mir." Seine sanften Hände streichelten Hizumis Rücken, er hielt ihn, streichelte, kraulte und liebkoste seine Haut. Er wusste, dass es am Anfang wehtat. Schließlich war er vor einigen Jahren auch entjungfert worden und er würde sich hüten dem Jüngeren weh zu tun. Er wollte, dass Hizumi es genießen konnte und sich mit Freude an sein erstes Mal mit einem Mann erinnerte. Hizumi sollte sich immer an Kai erinnern, der ihn das erste Mal genommen hatte. Dafür würde er sich viel Zeit nehmen. Außerdem half es ihm sich zu sammeln. Hizumi hockte jetzt grade nur auf ihm und er lies ihm die Zeit sich zu entspannen und sich an die Größe und das Gefühl zu gewöhnen. Kai jedoch trieb die Enge fast in den Wahnsinn. Die verkrampften Muskeln, die sich um Kais Glied schmiegten. Die heiße Enge. Kai seufzte fast lautlos und kraulte weiter Hizumis Nacken, beugte sich etwas vor und küsste seine Halsbeuge, saugte ein klein wenig daran. "Lass dir genug Zeit", flüsterte er. "Und wenn es zu viel wird, sag es einfach. Wir hören sofort auf." Dann würde Kai einen zweiten Versuch starten. Irgendwann. Der Kleine war verlockend. Hizumi nickte nur und versuchte dann weiter, sich zu entspannen. Mit der Zeit ließ das stechende Gefühl nach und zurück blieb das etwas seltsam anmutende Gefühl, das sich etwas in seinem Körper befand, das dort nicht hingehörte. Ohne wirklich darauf zu achten zog er seine Muskeln immer wieder zusammen und testete, wie es sich anfühlte. Je mehr der Schmerz nachließ, desto besser konnte er das auch genießen und schließlich war er es, der anfing, sich auf Kais Körper zu bewegen, indem er sich weiter sinken ließ, bis Kais Penis gänzlich in seinem Körper war. Er bewegte seine Hüfte und warf den Kopf etwas in den Nacken, erhob sich wieder und ließ sich diesmal schneller sinken. Die Augen öffnend fixierte er Kai und lächelte etwas, bevor er sich vorbeugte und ihn wieder küsste. Er bekam einfach nicht genug von Kais Lippen und das versuchte er ihm auch zu zeigen! Kai schmunzelt etwas, als Hizumis ihn wieder küsste und er verstand die Botschaft. Auch er bekam heute nicht genug davon und so stieg er nur zu gern in die Küsse ein, während er Hizumi freie Hand gab, sich auf ihm zu bewegen. Der Jüngere musste sich noch etwas an ihn gewöhnen und Kai musste sich noch etwas zusammen reißen - Himmel, er war so eng! - um nicht über ihn herzufallen. Er wollte ihn eben nicht verschrecken. Absurd. Normalerweise kümmerte er sich einen Scheiß um seine Ficks. Sie waren ihm egal. Doch Hizumi war anders - auch weil er sein Nachfolger werden würde. Das ist eine Lektion, rief Kai sich wieder ins Bewusstsein. Es nützte nichts, er genoss es einfach zu sehr um sich noch darauf zu fixieren. Hizumi begann sich etwas schneller zu bewegen und Kai bekam das Gefühl, dass dieser sich langsam seiner Sache sicher wurde. Nun begann Kai Hizumis herabsinkenden Hüften entgegenzustoßen. Sanft, aber bestimmt. Dabei unterbrach er die Küsse mit Hizumi nicht. Er fing seine Lippen immer wieder ein, knabberte an der Unterlippe und leckte über diese, immer wieder unterbrochen durch vereinzeltes Aufstöhnen der Beiden. Hizumi ahnte nichts von den Gedanken Kais und das war sicher auch besser so, denn das Kai normalerweise wenig Rücksicht darauf nahm, wie er mit seinem Partner umsprang, das hätte ihn sicher abgeschreckt. So konnte er sich einbilden, dass Kai ein sanfter Liebhaber war, wenn es darum ging, ob jemand Erfahrung hatte oder wie er selbst eben keine. Dann bewegte Kai seine Hüfte nach oben und Hizumi stöhnte haltlos auf, jeden Gedanken vergessend, den er gerade noch gehabt hatte. Das war Wahnsinn! Jetzt, wo er sich an das Gefühl gewöhnt hatte und der Schmerz abgeklungen war, fühlte er sich einfach nur noch fantastisch. "Kai~", stöhnte er leise in das Ohr des anderen und fing an, sich immer schneller und fester auf dem anderen zu bewegen, wollte mehr davon und bekam mehr. Viel mehr, bis er nicht mehr wusste, wie er hieß und alles außer diesem einen Gefühl verschwand und an Bedeutung verlor. "Ah~" Kai warf den Kopf in den Nacken und er genoss das Schaudern, dass seinen Rücken hinabjagte und sich durch seine Adern grub. Es war einfach ein herrliches Gefühl. Diese feuchte, enge um ihn herum machte Kai wahnsinnig. Dazu Hizumis hemmungsloses Stöhnen, welches dieser in vollster Ekstase inzwischen herausließ. Kai passte sich den Bewegungen Hizumis an und stieß tief und fester in ihn. Er spürte, dass der andere mehr wollte - und er gab ihm mehr. Dann fand er Hizumis süßen Punkt und steuerte seine Prostata zielsicher ein paar Mal an, griff dabei auch um Hizumis Glied und begann dieses nebenbei zu massieren. Das war besser, als er erwartet hatte, besser, als er hatte hoffen können. Immer zügelloser bewegte er sich auf dem anderen, vergaß alles um sich herum, und verlieh nur noch seiner Lust Ausdruck. Ohne darüber nachzudenken, ob er Kai wehtat, krallte er sich fest in dessen Schultern, um einen Halt zu haben, den er jetzt dringend benötigte, da ihm alles andere zu entgleiten drohte. Dann fand Kai seine Prostata und Hizumi sah nur noch bunte Farben, Sternen gleich. "Noch mal!", verlangte er heiser und wieder stieß Kai gezielt in ihn und brachte ihn dazu, aufzustöhnen. Als er auch noch anfing, Hizumis Glied zu massieren, konnte der Jüngere nicht mehr an sich halten. Nur noch ein paar Stöße hielt er durch, bevor er sich mit Kais Namen auf den Lippen in dessen Hand ergoss und dabei unbewusst hart um dessen Glied verkrampfte. Grade dieses Verkrampfen brachte Kai um den Verstand und gepaart mit dem süßen Schmerz, den Hizumis Fingernägel in seiner Schulter entfachten und Kai wohlige Schauer verpassten, reichte es um Kai über den Rand der Klippe zu stoßen. Er stieß ein, zwei Mal in den zitternden Hizumi und kam dann laut stöhnend. Sein Kopf warf sich in den Nacken und er sackte etwas zurück in die Polster, lehnte sich an und hielt Hizumi fest, dass dieser nicht von ihm rutschte, als er ihn leicht anhob und sich aus ihm gleiten lies. Dann zog er den Anderen an sich und strich ihm über den Rücken. Er war gekommen - mit Kais Namen auf den Lippen. Ein Hochgefühl das stärker war, als nach einem Normalen Orgasmus überkam Kai. Hizumi stand kurz vor einem Zusammenbruch, das eben Erlebte hatte alle seine Grenzen gesprengt, so was hatte er noch nie erlebt. Aber es war ein sehr angenehmes Gefühl, danach einfach auf Kais Schoß zu liegen und sich an ihn schmiegen zu können, während sich seine Atmung langsam wieder beruhigte. "Kai~, das war echt schön. Danke.", flüsterte er dann leise und hauchte dem anderen einen Kuss auf den Kiefer. Er war sich ziemlich sicher, dass er so nicht mit seinen Kunden umgehen sollte, aber Kai war sein Lehrmeister und kein Kunde. Das hier war nur eine Lektion gewesen. Und er brauchte diese Zärtlichkeit jetzt einfach, nur für einen Moment, gab er für sich zu und lehnte sich noch mehr an den warmen, starken Körper unter sich. Kai schloss seine Arme fester um Hizumi. Es war ein angenehmes Gefühl den erhitzten Körper des Anderen an seinem eigenem zu spüren. Himmel, der Jüngere war einfach zu niedlich, wie er sich anlehnte. Dann noch dieser kleine Kuss auf den Kiefer. Wenn er so mit seinen Kunden umspringen würde, dann würden sie sich reihenweise in ihn verlieben, so viel stand fest. Er würde ihnen sowieso das Gefühl geben müssen, sie seien etwas besonderes, aber es im Rahmen halten. Doch Kai war sich sicher, dass Hizumi das mit seiner Hilfe schaffen würde. Der Kleine würde der Beste Host werden. Der Allerbeste. "Bedanke dich nicht bei mir." Kai lehnte seinen Kopf an Hizumis. Sanfte Mattigkeit lullte ihn ein. "Eigentlich müsste ich mich bei dir bedanken, dass ich dein erster Mann sein durfte und mit dir dieses wunderbare Erlebnis haben durfte." Kai würde lügen, wenn er sagen würde, es hätte ihm nicht gefallen, denn das hatte es. Sehr sogar. Dafür, dass er Hizumis Hinterteil grade entjungfert hatte, hatte dieser sich ziemlich gut auf den Sex mit einem anderen Mann eingelassen. Kai war zufrieden. Vielleicht sollte er öfter mit ihm Schlafen...solange der Kleine wollte, denn er war heiß und Kai kein Kostverächter. Es war so angenehm, einfach hier in Kais Armen zu liegen und sich langsam zu erholen. Das hatte zwar zur Folge, dass sein Hintern etwas spannte, da seine Erregung nachließ, aber damit konnte er leben. Er lachte leise bei Kais Worten und hob den Kopf etwas an, sagte jedoch nichts, anfangs. "Kai... würdest du heute hier bleiben? Ausnahmsweise?", nuschelte er dann an der Haut des Älteren, sich darüber bewusst, dass er sich seinen Kunden so auf keinen Fall zeigen durfte. Aber es war sein erster Abend und Kai war viel zu warm, viel zu weich, um ihn jetzt einfach gehen zu lassen. Verdammt, er musste wohl etwas auf sein Herz aufpassen, stellte er lautlos seufzend fest. Und doch, er konnte Kai nicht loslassen. Kais linke Hand vollführte sanfte, kreisende Bewegungen auf Hizumis Rücken, während seine Rechte den jüngeren immer noch festhielt. Das sanfte Streicheln, eine zärtliche Geste, wie der Kleine sie in diesem Moment wollte - und Kai war willens sie ihm zu geben. Er brauchte auch nicht lange, um über die Bitte Hizumis Nachzudenken. "Wirklich nur ausnahmsweise.", gab er zurück und seine Linke fuhr hinauf zum Nacken des Anderen, den er nun sanft zu kraulen begann. Kai hatte sowieso nicht vor gehabt zu verschwinden. Hizumi war sein Schüler und er würde ihn alles lehren und er wollte ihn von sich abhängig machen. Das unsichtbare Band, das sich um Hizumis Hals gelegt und an dem Kai seine Leine gebunden hatte, zog sich langsam enger zusammen. Schneller sogar als Kai gedacht hatte und er würde aufpassen müssen, dass er den Kleinen sinnbildlich nicht erwürgte. Genauso wie er auf sich selbst aufpassen musste, um sich nicht zu verlieren. Doch dies war erst ihr erster Abend und Kai war sich sicher, es würden noch viele weitere Folgen. ******************************* Danke für 16 Favos und 4 Kommentare. Leute, ihr plättet mich. Danke schön! Eigentlich hatte ich gedacht, ich würde die Geschichte nach Hizumis erstem Mal mit einem Epilog beenden, doch Kairi-Sakuraichi und ich spielen weiter und dementsprechend wird es hier auch weitergehen. Es wird ein wenig dauern, bis der nächste Teil online kommt. Wenn jemand eine ENS oder einen GB eintrag wünscht, sobald der nächste Teil erscheint, einfach kurz in den Kommentar oder in mein Gästebuch schreiben. Danke schön! Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)