Was ist es was du fühlst? von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 4: Der Tag der ihr aller Leben ändern sollte ---------------------------------------------------- Ein ernst schauender Critius steht vor ihm, seine Mundwinkel sind nach unten gezogen und aus seinem Blick, kann man erkennen dass er gerade keine gute Laune hat. „Komm mit in den Saal, wir müssen ein Urteil fällen.“ Dreht sich herum und geht los. Hermos der Schlucken muss, kommt aus seinem Zimmer, schließt die Tür hinter sich und geht neben ihm her. Im großen Saal sitzt schon Timaeus auf seinen Platz, ernst schaut er auf die Gefangene die man ihnen vor wenigen Minuten hier her gebracht hat. Critius der zusammen mit Hermos hinein kommt, setzten sich auch auf ihre Plätze. Hermos der nun sieht, über wenn sie ihr Urteil fällen, weiten sich die Augen, fassungslos sieht er sie für einen kurzen Moment an. *//Krisi was machst du denn hier?//*, fragt er sie Gedanklich mit Aufregung. Kristall, die man Ketten angelegt hat, schaut ernst zu ihm, muss doch spielen, dass sie ihm nicht leiden kann, damit Timaeus und Critius keinen verdacht schöpfen. *//Man hat mich ebend erst fest genommen anscheint hat uns gestern Nacht jemand gesehen und dachte das ich dich entführe//* Hermos der sich selber dafür eine Knallen könnte das sie so unvorsichtig gewesen sind. Ernst schauend, sagen sie ihr die Straftaten vor, die sie begangen haben soll. Knurrend kämpft sie gegen die widerspenstigen Ketten an, sagt ihnen immer wieder dass es so nicht stimmt. Lügt ihnen etwas anderes vor, hält weiterhin ihre Beziehung und Liebe zu ihm geheim. Er schweigt lieber, macht sich innerlich Vorwürfe und ist außerordentlich besorgt über das alles hier, denn er weiß noch nicht wie sie sich entscheiden werden, oder gar welch eine Strafe sie bekommen wird. Alle drei erheben sich, Critius tritt einen Schritt hervor, schaut sie ernst an. „Kristall Kiaba unser Urteil steht fest, du wirst aus diesem Land verbannt und darfst nie wieder einen Fuß auf diesen Boden setzten, falls du es doch wagen solltest, wirst du für immer in unseren Kerkern eingesperrt und das für alle Ewigkeit.“ Hart erklingt die Entscheidung aus seinem Mund, lässt die Nackenhaare von ihr aufstellen, knurrend schaut sie ihn wütend an, wild peitscht sie mit ihrem Schwanz die Luft. Timaeus, der den Blick von ihr mit abbekommt, schaut genauso ernst wie Critius. Hermos versucht Fassung zu bewahren, muss sich selbst zurück halten um nicht noch mehr Ärger aufzubauen. *//Krisi bitte geh nicht weg.//*, fleht er sie an. Aber sie, zerreist die Ketten, befreit sich so von dem Metall was sie in Gefangenschaft hält, leicht sieht sie zu ihm, wünschte sich das sie ihn mit liebe ansehen könnte. *//Mach dir keine Sorgen um mich, ich werde dich immer weiter lieben, egal was ist, bitte vergiss mich nicht//*, flüstert sie leise zu ihm. Langsam dreht sie sich herum, geht aus dem Saal, hinaus bis vor die Tür. Verwandelt sich in einen Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick, weit breitet sie ihre Samtigen Flügel aus, springt hoch in die Luft, schlägt stark, steigt schnell in die Höhe, kehrt zu ihrem Clan zurück. Schnell erzählt sie ihren Clanmitgliedern was passiert ist. Sofort wollen alle zu den Rittern, aber sie hält sie auf, sagt ihnen, dass sie sich keine Sorgen machen sollen. Sofort als sich alle wieder beruhigen, fliegt sie weiter, lange schwebt sie durch die Lüfte, bis sie endlich einen Berghang mit Höhleneingang findet, der auch nicht mehr auf dem Land der Ritter ist. Mit lauten Flügelschlägen und Wind das sich die Bäume schon biegen, landet sie auf der Wiese, seufzend schaut sie sich um, legt ihre Flügel an. Vorsichtig fängt sie an, sich die neue Gegend anzusehen. Hermos, der sich seit dem sie gegangen ist, nicht mehr aus dem Zimmer gekommen ist, sitzt nun auf seinem Bett, hat die Beine an sich heran gezogen und seine Arme drumherumgelegt, sein Kopf liegt auf seinen Knien. Am liebsten würde er sich sofort auf die suche nach ihr machen, aber leider darf er es nicht. Innerlich hofft er, dass ihr nichts passiert ist, möchte das sie wieder unversehrt wieder zurück zu ihm kommt. Critius der sich über das verhalten von Hermos wundert, geht zu seinem Zimmer, klopft an die Tür an und wartet auf einlass. Sofort geht sein Blick zur Tür als es klopft, zuerst will er nichts sagen, überdenkt es sich aber noch einmal und bittet ihn herein. Critius der seine Erlaubnis hört, drückt die Klinke herunter, tritt ein, macht die Tür hinter sich zu, geht zu ihm und setzt sich neben ihm auf das Bett. „Was hast du Hermos? Sonst bist du doch nie so.“, sagt Critius besorgt zu ihm. „Es ist nur es wundert mich, sie hat doch eigentlich nichts getan und du weißt doch das alle was gegen sie haben, also kann es auch sein, dass das was man uns sagte auch nur eine Lüge sein könnte.“ Critius denkt stark über seine Worte nach. „Ich weiß nicht wieso du sie so in Schutz nimmst, aber ich werde mich mal der Sache annehmen und mir mal das ansehen, was sie angeblich in deinen Augen nicht gemacht hat.“, seufzend erhebt sich der Ritter und lässt Hermos wieder allein im Zimmer zurück. Langsam schlendert Timaeus den Gang entlang, gerade kommt Critius aus dem Zimmer von Hermos. „Hey du, und hat er was gesagt?“, fragt ihn Timaeus besorgt. Critius legt ihn eine Hand auf den Rücken, schiebt ihn ein wenig, geht dann gemeinsam mit ihm spazieren, wehrend er nebenbei erzählt. Schweigend geht er neben seinen Freund her, hört sich das alles an, wartet solange bis er fertig ist mit erzählen. „Vielleicht hat er da auch nicht so ganz unrecht, denn immerhin hat sie sich bis jetzt nichts zu schulden kommen lassen und wenn sie sich in Monster verwandeln kann, glaube ich auch nicht das sie gleich eine gesamte Schafherde frisst. Immerhin ist sie ja auch dann noch ein Mensch und Menschen machen so was nicht, wir haben das doch auch nicht getan als wir Drachen waren.“ Suchend schaut er ihn an, weiß nicht ob er ihm ein wenig mit seinen Antworten helfen konnte. „Wenn das nämlich nicht der Fall ist, wenn Kristall Kiaba unschuldig ist, müssen wir die Verbannung aufheben.“, sagt Timaeus mit leiser Stimme zu ihm. Sofort nickt er zustimmend, geht mit ihm aus dem Schloss. Hermos steht mit verschränkten Armen vor dem Fenster, traurig schweift sein Blick über die Bäume und Wiesen. //Krisi, wo bist du?// Spät Abend kommen die beiden wieder von ihrem Ausflug zurück, mit ernsten Mienen kommen sie in die Küche und setzten sich dort am Tisch auf ihre Plätze. Normalerweise würde der Legendäre Ritter Timaeus, zu dieser Stunde Lächeln und Gute Laune verbreitet, sitzt nun mit ernst nachdenkender Miene da. Critius dem seine Laune noch weiter in dem Keller gerutscht ist, verzieht miesmutig das Gesicht. Hermos der in der Zeit den beiden schon das Essen gemacht hat, ist gerade im Garten und schaut in den Vollmond, eine Träne läuft seine Wange hinunter. Mit der Hand wischt er sie sich schnell weg, sein Herz fühlt sich an als ob es sich in zwei hälften zerreisen würde. Schweigend nehmen die beiden ihr Mahl ein, als sie fertig sind räumen sie noch schnell alles weg. Seufzend lehnt sich Timaeus an den Kühlschrank, nachdenklich starrt er die Küchendecke an, zählt mit seinen Augen jede einzelne Paneele ab, als er zum ende gelangt, fängt er gelangweilt wieder von vorne an. Gelangweilt und nachdenklich zu gleich, setzt sich Critius wieder auf seinen Platz, seinen Ellenbogen auf dem Tisch abstützend, legt er seinen Kopf in die Hände. Immer wieder wandert sein Blick, leicht zu Timaeus herüber, der seine neue Beschäftigung nachgeht. Sein Blick gleitet unbeirrt über das seitliche Profil seines Gesichtes, hinab zu seinem Hals, immer weiter geht sein Blick, unwillkürlich muss er leicht schlucken. Als er unten angekommen ist, ist er gerade dabei wieder nach oben zu sehen und ihn wieder zu betrachten, als er sich gedanklich wieder zur Vernunft ruft. //Was mache ich hier?//, seinen Kopf schüttelnd, steht er auf und geht hinaus in den Garten. Im Mondlicht kann er deutlich seinen Freund auf der Bank sitzen sehen, mit leisen Schritten geht er zu ihm und setzt sich neben ihm hin. „Was machst du denn noch so später Stunde denn noch hier draußen?“ Langsam hebt er seinen Kopf, schaut in die Lilanen Seen, schwer Kämpft er um seine Beherrschung, aber es gelingt ihm letzten Endes doch, das er seinen Freund nicht seine Wahren Gefühle zeigt, sondern nur vorgespielte. „Habt ihr etwas herausgefunden?“, fragt er um vom Thema abzulenken. Nickend stimmt er ihm zu, seufzend, schiebt er einen kleinen Stein mit seinem Stiefel weg. „Du hattest Recht, wir haben die gesamten Unfallstellen abgesucht, es waren auch spuren zu finden, aber sie stammen nicht von ihr, auch nicht von einer ihrer Clanmitglieder.“ Am liebsten wäre er jubelnd aufgesprungen und sich sofort auf die suche nach ihr gemacht. Leider muss er sich zusammenreißen, denn für ihn besteht immer noch die Gefahr, dass ihre Beziehung auffliegen wird. Hosted by Animexx e.V. 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