LoveForMoney von silver_bullet ================================================================================ Kapitel 2: Aussprachen.. ------------------------ Als Ich am nächsten morgen aufwachte, musste Ich mit erschrecken feststellen, das es schon zehn vor neun war. //So ne scheiße echt!!// Ich sprang auf, schnappte mir meine Sachen und zog mich so schnell es ging an. Erst da wurde mir bewusst dass ich alleine in dem Zimmer war. Yami war verschwunden. Er hat mich einfach allein gelassen. // Ich hätte echt nicht gedacht das er so ein Frühaufsteher sei, da er ja ständig hier ist.// Naja was soll‘s, darüber kann Ich mir auch nachher noch den Kopf zerbrechen. Jetzt musste Ich erst mal in die Schule, und das schleunigst. ~ »Mouto! Sie sind zu spät!« »Jaja..ich weiß.« »RAUS!« //Meine Güte was für ein nerviger Typ.// Wenn ich schon die gesamte Stunde hier stehen musste, hätte ich mich nicht so beeilen müssen. Wenigstens konnte ich über die letzte Nacht nachdenken. Ich konnte nicht glauben, dass ich das getan habe. Und vor allem mit einem Mann. Dabei habe ich mir mein erstes Mal viel romantischer vorgestellt. So völlig in meinen Gedanken versunken, merkte ich gar nicht wie die anderen rauskamen. »Hey Yugi, komm rein, es ist schon Pause.« »Hi Joey!Sag mal,-« »Hmm?« »In der Bar gestern, da war so ein Typ, der hat ne ähnliche Frisur wie ich, kennst du den?« Joey grinste leicht und nickte. »Ja, sein Name ist Yami! Er arbeitet in der Bar. Ist ganz schön praktisch, er besorgt uns manchmal Freigetränke. « »Das ist ja nett von ihm.« »Naja, er hat auch seinen Preis.«, grinste er mich von der Seite an. »Wie meinst du das?« »Naja, eine Nacht mit ihm,-« Erbrauchte gar nicht weiter reden, ich konnte mir schon denken was er sagen wollte. Ich war mir nicht sicher ob ich traurig oder wütend sein sollte. Ich wollte Sicherheit, ich wollte es aus seinem Mund hören. »Hey Joey, was ist denn mit Yugi?« »Jungs! Ich glaube wir haben großen Mist gebaut.« »Was meinst du?« »Ich fürchte Yugi...hat sich in Yami verliebt.« ~ »Yami? Bist du hier?« Ich hatte Glück, er war da. »Wer will was?« Er blinzelte mich verwirrt an, und Ich wurde wieder knallrot. Er hatte nur ein Handtuch umgewickelt und die Wassertropfen perlten von seiner glatten Haut. »Was willst denn du hier?«, blickte er mich entsetzt entsetzt an. »Ich-ich wollte dich was fragen.« »Na dann, schieß mal los!« »Warum...hast du mit mir geschlafen?« »…komm rein..« Ich ging seiner Bitte nach und folgte ihm. Er bot mir den einzigen Stuhl, der im Raum stand an, auf welchen ich mich auch setzte. Durch den davor angebrachten Spiegel, konnte Ich ihn auch genau mustern. »Na? Gefall ich dir?«Ich zuckte in mich zusammen, und senkte meinen Blick. Es konnte doch nicht sein, das Ich mich sogar dabei so derbste anstellte. »Schon gut, ich kann damit leben, wenn mich jemand nicht attraktiv findet.« »Ich find dich aber gar nicht unattraktiv.« Meine Stimme wurde zwar immer leiser, aber da er mir mittlerweile näher gekommen ist, dürfte er mich trotzdem gehört haben. Vermutlich suchte er noch nach ein paar weiteren Accessoires »Ach wirklich?« Meinerseits kam nur ein leichtes Nicken. //Ob ich es ihm sagen sollte? Aber ich will jetzt endlich die Wahrheit über ihn wissen.// »ANTWORTE MIR JETZT ENDLICH! Ich will wissen wieso du mit mir geschlafen hast!« »Yugi? Das- «, er stoppte kurz, »Das ist mein Job.« »Meinst du,..?« »Ja Yugi. Ich-« »ABER ICH HABE DIR KEIN GELD GEGEBEN!!« »Deine Freunde haben mich bezahlt..« »WAS?!?« »Tut mir leid..« »Schon gut..« »Glaub mir, ich wollte dir nicht wehtun…« Ich konnte, und wollte darauf nichts mehr sagen. In mir breitete sich eine schmerzhafte Leere aus. Ich hätte nie gedacht das die Wahrheit so weh tun kann. »Yugi bitte??..« »Lass mich!« »…« »Ich…vergiss es einfach…« »Was denn?« »Nichts!« »Willst du jetzt gehen?« »JA!!« »..und warum gehst du nicht?« »Weil…ICH HASSE DICH!!«, die Hände zu Fäusten geballt, boxte ich ihn leicht gegen die Brust. Meine Stimme klang noch verzweifelnder als ich meine letzten Worte wiederholte. Versuchend meine Tränen zu unterdrücken wollte ich wegrennen, doch da hatte er mich schonwieder am Arm gepackt und zu sich gezogen. »Was soll das? Lass mich Los! «, versucht ich mich zu wehren. Doch bei dem Anblick den er mir bot, lief es mir eiskalt den Rücken runter. Sein Blick lies meine Blutgefäße gefrieren. Er sah mich so intensiv an, das ich schon dachte er würde mir direkt in die Seele sehen. Ja…das waren die Augen des Mannes in den ich mich verliebt habe. »Du hasst mich nicht, gib es zu.. « »Lass mich!!« Ich drehte meinen Kopf etwas zur Seite und versuchte mich zu wehren, doch es half nichts, er hielt mich zu stark fest. Zu meiner Überraschung, ließ er mich nach einer Weile des Schweigens los und setzte sich seufzend aufs Bett. »Ich kann mir gut vorstellen das du sauer auf mich bist. Und…es tut mir auch wirklich sehr leid was ich getan habe, ich wollte dich nicht verletzten. Weißt du was,…? « Er stand auf und machte mich leicht neugierig, worauf ich mich wieder leicht zu ihm drehte. »Hier. Verpass mir eine. Schlag so fest zu wie du willst.las deine ganze Wut heraus!« Er hob leicht seinen Kopf an, und deutet mir mit seinem Finger auf seine Wange. »Ich werde dich nicht schlagen, das würde es auch nicht mehr rückgängig machen..« »Kannst du mir jemals verzeihen?« Seine letzte Frage ignorierend, trat ich wieder auf den Spiegel zu. »Ich versteh es nicht, warum tust du das?« In mir machte sich ein unangenehmes Gefühl breit. Seine Augen verloren schlagartig jeglichen Glanz und ich gab mir die Schuld daran. »…« »Was hast du den?« »mein Vater…er nimmt Drogen, und holt sich regelmäßig ‚Gesellschaft‘ …« »…« »Wenn ich ihm nicht jede Woche 5000 Yen geb, muss meine Mutter darunter Leiden..« Er tat mir in diesem Moment so wahnsinnig Leid. Seine Geschichte ging mir echt nah. Um ihm zu zeigen das ich für ihn da bin, legte ich meinen Arm m ihn. Sagen wollte ich nichts, und um ehrlich zu sein fielen mir auch nicht die passenden Worte ein. »Bitte glaub mir, ansonsten würde ich das nicht tun.« »Ich glaube dir, aber warum gehst du dann nicht zur Polizei?« »Er ist mein Vater…außerdem…habe ich Angst um meine Mutter…« «Irgenwann musst du aber was machen!! Das kannst du dir doch nicht gefallen lassen!!Vater hin oder her…« »…lass uns über was anderes reden…« »Aber..was ist wenn ich dir Geld besorge?« »Was meinst du?« »Ich bin doch schon achtzehn, ich kann doch auch hier Arbeiten…« »NEIN YUGI!! Das wirst du nicht machen! Das kann ich einfach nicht zulassen!!« »Und ich kann nicht zulassen, das du weiterhin so selbstlos mit dir umgehst!« »Bitte verkauf dicht nicht. Du hast dein Leben noch. Du hast noch die Chance alles richtig zu machen.« »Diese Chance habe ich letzte Nacht verspielt.« »Lass das bitte. Ich fühl mich auch schon ohne deine Melodramatischen Ausbrüche schon schlimm genug.« »Ich glaube du kannst das nicht verstehen..« »Was soll ich nicht verstehen?« »..ich…DAS ICH DICH LIEBE DU IDIOT!!!« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)