Rock Rendezvous von LittleAnni ================================================================================ Kapitel 12: Komm zurück ----------------------- Hey Nun melde ich mich mit einen neuen Kapitel im Schlepptau wieder zurück. Ich finde es ist nicht so gut wie die anderen geworden, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt. Über ein Kommi würde ich mich trotzdem freuen. Und ich verspreche euch, dass die nächsten Kaps besser werden. eure Kaia-chan1 _____________ Kapitel 9 – Komm zurück Unruhig ging er im Raum umher. Sein Blick schweifte beim vorbeigehen immer wieder das Fenster – kein Auto da. Seit Stunden sollte sein Freund schon wieder zu Hause sein, doch von diesem fehlte jeder Spur. Angst machte sich in ihm breit und langsam glaube er mehr daran, dass Dirk etwas zugestoßen war. Es war nicht die Art des Schwarzhaarigen, ihn solange warten zu lassen. Jan griff nach dem Telefon und wählte Rod´s Nummer. Sollte er den Chilenen jetzt stören? Wollte er ihn wirklich die Stimmung versauen, nur, weil Dirk ein bisschen länger brauchte? Vielleicht steckte ja Dirk im Stau? Oder er brachte ihn noch irgendein Geschenk mit? Er beschloss noch ein wenig zu warten. Seufzend setzte er sich in seinen Sessel und trank einen Schluck aus seiner Tasse. Ja, Tee war jetzt genau das Richtige. Während er seinen Tee trank, kamen wieder diese Erinnerungen hoch. Erinnerungen die er gerne aus seinen Kopf löschen würde, aber sie haben sich so festgesetzt, dass er sich immer daran erinnert. Es war genauso wie jetzt. Er war allein. Dirk war mit seinem Auto auf dem Weg zu Axel, um mit ihm das Album zu mischen. Dann erreichte ihn ein Anruf, dass Dirk einen Unfall hatte, sein Motor ist explodiert und er habe Verbrennungen am Arm. Er war sofort zum Krankenhaus gefahren. Dirk hat damals darüber gelacht. „Ich habe eine menge Schutzengel gehabt.“ hatte er gesagt, doch Jan wusste ganz genau, dass das nur Fassade war, denn so etwas ging nicht ohne Spuren an einem vorbei. Das Ganze ist jetzt 11 Jahre her. Er hat sich immer eingeredet, dass so etwas nie wieder passieren wird, aber irgendwie hatte er ein eigenartiges Gefühl, welches ihn nicht mehr los ließ. So eine Art Vorahnung. Er ging in die Küche, schrieb einen Zettel, falls Dirk doch noch kommt, nahm seinen Autoschlüssel und fuhr zur Gaststätte, in der die Überraschung für Franziska ist. Die Straßen waren leer. Wenigstens ein kleiner Trost, da bräuchte er sich wenigstens nicht über irgendwelche Halbwilde aufzuregen, die rasen, als wären sie auf einer Rennstrecke. Die Straße führte raus aus der Stadt, entlang einiger Felder. Rod hatte sich wirklich einen schönen Ort für die Überraschung überlegt, ein wenig abgeschottet von dem Stadttrubel. Als er um eine weiter Kurve fuhr sah er schon von weitem das Blaulicht. Einige Feuerwehrautos und Polizeiwagen standen bei der Unfallstelle. Er hielt am Seitenrand an und ging auf einen der Polizisten zu. „Was ist denn hier passiert?“ fragte Jan diesen. „Ein betrunkener Fahrer hat ein ihm entgegenkommendes Fahrzeug seitlich gerammt.“ sagte der Polizist monoton. „Können Sie mir den Namen, des angefahrenen Fahrers nennen?“ Angst machte sich in Jan breit, das gerammte Fahrzeug sah Dirk´s sehr ähnlich, aber es könnte auch ein Zufall sein. „Ich bin nicht berechtigt Ihnen irgendwelche Daten über die Beteiligten zu sagen.“ „Das ist mir klar, aber ich mache mir Sorgen um mein Freund, der schon seid über einer Stunde da sein sollte, aber es nicht ist. Deshalb bin ich die Strecke abgefahren, die er nehmen muss und der Wagen, der da unten liegt, sieht dem von meinen Freund ähnlich. Ich mache mir Sorgen, dass ihm etwas zugestoßen ist und deshalb möchte ich jetzt endlich wissen, ob er beim Unfall beteiligt war oder nicht.“ Seine Stimme wurde immer lauter. Er wollte jetzt endlich Klarheit. „Eigentlich dürfte ich ihnen keine Informationen sagen, aber wenn sie sich wirklich so große Sorgen machen. Wie heißt ihr Freund denn?“ fragte der Polizist, der das Verhalten des Blonden nur mit einen Lächeln quittierte. „Dirk Felsenheimer.“ Der Polizist blätterte in seinen Unterlagen, ehe er sich ernst zu Jan umdrehte. „Ja, ein Dirk Felsenheimer war beim Unfall beteiligt, er wurde gerade eben mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Berlin-Mitte gefahren. Tut mir leid.“ sagte der Polizist mitfühlend. „Danke.“ Jan drehte sich blitzschnell um und lief wieder zurück zu seinem Auto. Er wollte jetzt so schnell wie möglich zu Dirk. Tränen stiegen ihn in die Augen. Wieso musste das nur heute passieren? Nun saß er hier und wartete, dass Dirk endlich aus dem OP rauskommt. Man hatte ihm nicht gesagt, was mit seinen Freund war, aber es muss schlimm sein, sonst wäre er nicht im OP. Er hörte Schritte und blickte auf. Frau Felsenheimer und Diana kamen auf ihn zu gelaufen. „Jan.“ rief Diana. Dirk´s Mutter ging einfach vorbei. Sie konnte ihn noch nie leiden. Vielleicht lag es an der Tatsache, dass er der Freund ihres Sohnes war, doch das war ihm jetzt egal, denn er hatte wichtigeres zu tun, als sich über Dirk´s Mutter aufzuregen. „Jan, gibt es schon was neues?“ fragte Diana aufgewühlt. Sie hat immer hinter den beiden gestanden und war das komplette Gegenteil ihrer Mutter. „Bis jetzt noch nichts, ich warte darauf, dass sie endlich aus dem OP rauskommen. Ich hoffe Dirk geht es gut.“ Wieder kamen ihm Tränen. Tröstend legte sie einen Arm um seine Schulter. „Dirk ist ein Kämpfer, der lässt sich nicht so leicht unterkriegen.“ Die Tür öffnete sich und ein Arzt trat heraus. „Gehören Sie zu Herrn Felsenheimer?“ fragte er und schaute in die Runde. „Ja, was ist mit meinen Sohn?“ „Herr Felsenheimer hat die Operation gut überstanden, er hat 2 angeknackste Rippen. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurden seine Beine eingequetscht. Es könnte sein, dass er einige Zeit nicht gehen oder stehen kann, aber das können wir noch nicht genau sagen. Des Weiteren könnte eine kurzzeitige Amnesie auftreten, doch das können wir erst genau sagen, wenn Herr Felsenheimer aufgewacht ist. Im Moment ist er noch bewusstlos, doch sie können gerne zu ihm. Er wird gerade in den Aufwachraum gebracht.“ Sofort stürmte Frau Felsenheimer los in Richtung Aufwachraum. Jan, wollte auch hinterher rennen, doch Diana hielt ihn zurück. „Lass sie. Ein Streit ist das letzte, was wir jetzt gebrauchen können.“ sagte sie und setzte sich mit Jan auf die Stühle vor dem Raum. Nach einiger Zeit kam sie wieder heraus und ging einfach ohne ein weiteres Wort. Endlich könnten sie rein. Als die beiden den Raum betraten, kamen Jan die Tränen, als er seinen Freund da liegen sah. Umgeben von Schläuchen und Geräten lag er da. Tröstend legte sie eine Hand auf Jan´s Schulter. Gemeinsam gingen sie auf den Schlagzeuger zu. Der Blonde nahm seine Hand und strich ihn sanft über den Handrücken. „Er sieht aus, als würde er schlafen.“ flüsterte er. Er betrachtete seinen Freund. Sein Kopf war in einen Verband gehüllt genauso wie sein ganzer Oberkörper. An seinen linken Handrücken hing der Tropf. Jan zog sich einen Stuhl zu sich und setzte sich. Er vergaß ganz die Zeit, als ihn Diana aus seinen Gedanken holte. „Ich muss jetzt los. Ruf mich an, wenn es irgendwas neues gibt.“ Sanft legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. „Und gönn dir auch ein wenig Ruhe. Tschüss.“ Sie drückte ihn einen Kuss auf die Haare ehe sie den Raum verließ. Jetzt war er hier alleine mit Dirk und wieder kamen die Erinnerungen hoch. Genau wie vor 11 Jahren saß er auch an Dirks Krankenbett und hoffte, dass er schnell aufwachen würde. Der gleichmäßige Piepton verriet, dass es Dirk gut ging und er lebte. Er war nicht tot und das ist das Wichtigste was jetzt zählt. Er würde Gott noch danken, dass er dem Schwarzhaarigen wieder so viele Schutzengel zur Seite gestellt hat. Es klopfte an der Tür und eine Krankenschwester trat ein. „Entschuldigen sie, die Besuchszeit ist zu Ende. Sie könne morgen gern wiederkommen.“ sagte sei freundlich. Wiederwillig erhob er sich, gab Dirk einen letzten Kuss auf die eingewickelte Stirn und ging aus dem Zimmer. Morgen früh würde er wieder kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)