Rock Rendezvous von LittleAnni ================================================================================ Kapitel 8: 1/2 Lovesong Teil 1 ------------------------------ Hey ho da bin ich mal wieder mit einem neuen Kap, viel spaß beim lesen _________________________________ Kapitel 6 – 1/2 Lovesong Teil 1 'Liebst du Franziska?' Immer wieder hallte diese Frage in seinen Kopf nach. Natürlich liebte er sie, daran gab es keine Zweifel – oder doch? Verwirrt schaute Rodrigo Dirk an. „Was willst du damit beweisen, Dirk? Natürlich liebe ich sie, sogar über alles in der Welt!“ Glaubte ihm der Schlagzeuger etwas nicht? Immerhin war er es, der als erster gesagt hatte, dass die beiden so gut zusammen passten und nun so was. „Wenn dir wirklich so viel an ihr liegt, wieso, um Gottes Willen, hebst du dieses verfluchte Bild noch auf? Wir und besonders DU wussten, dass es nur Unheil bringt. Jetzt ist dieser Fall eingetreten und nun? Ich kann gut verstehen, warum Franziska so aufgebracht ist. Wenn man so das Foto so sieht könnte man echt denken, dass da was läuft. In ihrer Wut und Trauer wollte sie deine Entschuldigungen einfach nicht hören. Es kam alles mit einen mal auf sie zu und am frühen Morgen können nur sehr wenige Menschen dieses Ereignis ruhig wegstecken.“ Er hörte den Vorwurf in der Stimme des Schlagzeugers und nun begann es auch in ihn zu brodeln. Was viel diesen dahergelaufen Idioten ein, einfach so über dieses Reaktion zu urteilen, als ob Rod schuld hätte? „Du meinst damit, ich bin wieder an allem Schuld? Das Franzi ausgerastet ist, dass das Bild noch existiert?! Willst du mir auch noch unterstellen, dass ich es extra dahin gelegt habe, damit sie es einfach findet?“ Der Chilene war aufgestanden und drückte den Kleineren an die gegenüber liegende Wand. Ganz nah kam er seinen Gesicht. Bedrohlich nahe. „Sag schon, Dirk. Denkst du es? Weißt du es?“ Dieser blieb stumm und schaute seinen Gegenüber in die Augen. Rodrigo ließ ihn los. Es hatte keinen Sinn. An Dirk kam man nicht mit roher Gewalt. „Es war mit klar, dass dieses Foto Unheil bringt. Ich wollte es auch vernichten, aber damals habe ich es noch spaßig hingenommen, weil es einfach ein spaßiges Ereignis war und nix von Bedeutung hatte.“ Dirk stieß sich von der Wand ab und ging mit langsamen Schritten in die Mitte der Küche. „Naja...“ Er war verunsichert, dass merkte er selber und auch Jan und Rodrigo blieb dies nicht verborgen. „Was 'Naja...'?“ Was verschwieg der Kleine? Der Schwarzhaarige suchte seinen Blick, aber Dirk hielt sein Blick stur gen Boden. Er war doch nicht etwa....? „Sag mir nicht, dass das wahr ist? Sag es nicht!“ Doch Dirk blieb weiter stumm und musterte den Boden unter seinen Füßen. So ganz kam sich Jan verarscht vor, er stand hilflos daneben und sah zu, wie sich seine besten Freunde gegenseitig Dinge offenbarten, von denen er teilweise nix wusste. „Für dich war es kein Spaß, oder?“ Grüne Augen blickten ihn an. „Du hast gesagt, ich soll es dir nicht sagen. Und wenn du es eh schon weißt, wieso willst du es dann noch hören?“ Jan´s Augen weiteten sich. Sein Freund liebte Rodrigo? Doch dann wanderten die grünen Augen zu den Großen und musterten ihn. „Jan...“ hauchte er. Tränen bildeten sich in dessen Augen. Warum musste heute nur alles schief gehen? Erst kam dieses Bild wieder ins Rennen und nun erfuhr er, dass SEIN Freund seinen besten Freund und Bandkollege liebte. Er wollte sich umdrehen, wurde aber durch die starken Arme des Schlagzeugers aufgehalten. Mit wild umher schlagenden Armen versuchte er sich aus den Griff zu befreien. Zwecklos. Durch das Schlagzeug spielen war Dirk nun stärker als er selbst. Er drehte sich um, warf den Schwarzhaarigen zu Boden und schlug auf ihn ein. Manche dieser Schläge konnte Dirk wegstecken, aber die anderen verfehlten nicht ihr Ziel. Nach einiger Rangelei hatte er es geschafft beide Handgelenke des Blonden festzuhalten. Tränen liefen diesem über die Wange. Er zog seinen Freund zu sich herunter und hielt ihn fest. „Es ist gut Jan. Es wird alles gut. Beruhig dich.“ Beruhigend strich er ihm über den Rücken. Das Schluchzen verstummte nach einiger Zeit. Rodrigo beobachtete diese Szene mit gemischten Gefühlen. Er war sauer auf sich, auf dieses Bild, auf die Beschuldigungen gegen Dirk und auf die Beiden. Sie hatten jemanden der sie liebte und er? Dirk ließ Jan vorsichtig los und half ihm hoch. Als er in Rods Gesicht sah, erkannte er, dass der Chilene innerließ aufgebracht war. Ohne irgendwie nachzudenken ging er auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Jan sah diese Reaktion seines Freundes gelassen. Sich jetzt noch aufzuregen hatten eh keinen Sinn. Heute war echt nicht ihr Tag. „Es tut mir leid, Rodrigo. Ich hätte es dir sagen müssen.“ murmelte er an der Schulter seines Freundes. „Heute war für uns alle nicht unser Tag. Beantworte mir die Frage aber ehrlich: Liebst du mich immer noch?“ Dirk drückte sich etwas weg von ihm und schaute in die Augen Rodrigos. „Als Freund liebe ich dich, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin glücklich mit Jan und liebe ihn über Alles, wie du Franziska über Alles liebst. Du bist wie ein Bruder für mich und du wirst es immer bleiben.“ Über diese Worte musste auch Jan schmunzeln. Er erhob sich vom Stuhl und ging auf die beiden zu. „Dann ist diese Problem ja schon mal aus dem Weg geschafft. Kommt her.“ Er nahm beide in den Arm und alle drei freuten sich, dass sie sich wieder vertragen hatten. Aber das war nur der Anfang. Nun war es schon eine Woche her, seid Rod bei Jan und Dirk lebte. Er und Franziska hatten keinen Kontakt mehr zueinander. Der Chilene hatte die Trennung zwar gut überwunden, aber er war noch immer nicht der Alte. Seine Freunde machten sich langsam Sorgen um ihn. Eines Nachmittags entschloss Dirk Franziska mal einen Besuch abzustatten. Immerhin war er ja Mittelpunkt des Streites nur wegen ihn war dieser dumme Streit zustande gekommen. „Hallo, darf man fragen was du hier willst? Wenn du die restlichen Instrumente von Rodrigo willst, die stehen unten im Keller.“ wurde er sogleich von Franziska begrüßt. „Hey, die Instrumente interessieren mich im Moment nicht. Darf ich reinkommen?“ Sie machte ihm Platz und er trat ein. „Also um was geht’s?“ fragte sie sogleich, als sie sich im Wohnzimmer gesetzt haben. „Es geht um dieses Foto und ich will dass du mir jetzt zu hörst und das ohne dass du mich unterbrichst, denn sonst könnte das, was ich dir jetzt zusagen habe falsch rüberkommen, ok?“ „Von mir aus, fang an.“ Erwartungsvoll sah er sie an. „Es stimmt, Rod und ich haben uns geküsst, aber wir waren sturzbetrunken und haben eh nicht mehr so viel mitbekommen. Zu dieser Zeit war ich noch nicht mit Jan zusammen und habe mich irgendwie in Rod verguckt. Ich habe aber schnell festgestellt, dass er mich nur als Kumpel haben will. Aber Rod bekam dann die Blicke die Jan und ich uns zuwarfen mit und dank ihm bin ich jetzt glücklich mit Jan zusammen. Ich weiß nicht was es damals war, aber heute bin ich mir sicher, dass es keine echte Liebe war, sondern irgendwie ein Streich der Gefühle oder so etwas in der Art. Als er dich dann kennengelernt hat, war er sich nicht so wirklich über seine Gefühle im klaren, hat sich eingeredet, dass es keine Liebe wäre. Diese Meinung war dann nach kurzer Zeit vergessen und dann hatte er sich einen Ruck gegeben und dir seine Liebe gestanden und er liebt dich immer noch über Alles.“ Er schaute sie wartend an. Wie reagiert sie jetzt darauf? „Man sieht es dir auch an, dass du glücklich mit Jan bist. Nur versteh ich nicht, warum Rod dieses Bild von dir aufgehoben hat.“ „So blöd es sich anhört, aber das kann ich dir nicht sagen. Ich bin hier um die Sache mit dem Kuss klarzustellen. Dass ich Rod nur wie einen Bruder und einen Freund liebe, ich werde ihn aber nie so lieben, wie ich Jan liebe. Aber liebst du auch Rod?“ Erwartungsvoll sah er sie an. „Ich liebe Rod, ich habe ihn immer geliebt. Nur dieses Bild..... ich wollte nicht so laut werden....es war nur die Situation und dann noch der Tr-“ Sie wurde unterbrochen, als Dirk ihr einen Finger auf die Lippen legte. „Das will ich nicht hören. Es ging nur darum ob du Rod liebst, den Rest musst du mit ihm klären.“ Er schaute sich um. „Suchst du was bestimmtes?“ fragte sie ihn leicht verwirrt. „Ja, Marie. Wo ist sie?“ „Bei ihren Großeltern, ich hielt es für richtig, dass sie das hier erst mal nicht mitbekommt.“ Dirk erhob sich und ging zur Tür. „Ihr beide müsst reden.“ Damit drehte er sich um und verließ das Haus. Rodrigo saß auf der Terrasse und musterte den Himmel. Jan kam mit einer frisch aufgebrühten Kanne Tee wieder und setzte sich neben ihn. „Wo ist Dirk?“ fragte er jetzt schon das 5. Mal in einer halben Stunde, der Blonde wollte ihm einfach nicht verraten wo der Kleine hin war. „Er wollte noch mal schnell wohin. Er kommt bestimmt gleich.“ Wie auf´s Kommando hörte man die fröhliche Stimme Dirks, die ein „Bin wieder da!“ ins Haus rief. Jan ging sofort zu ihm. „Hey. Und?“ fragte er nach einen ausgiebigen Begrüßungskuss. Doch anstatt zu antworten grinste der Schwarzhaarige nur. Auch der Blonde grinste, als er die Gestik verstand. Zusammen gingen sie wieder zu Rod, welcher nun schon auf sie wartete. „Hey, Felse und wie war dein kleiner Ausflug?“ fragte Rod den Älteren, als dieser sich auf den Stuhl plumpsen ließ. „Hey, Roddy, er war schön und aufschlussreich.“ Der Chilene wirkte wieder nachdenklich. Das macht er schon die ganzen letzten zwei Tage einschließlich heute. „Über was grübelst du denn nach? Das geht jetzt schon zwei Tage so.“ „Ich will Franziska zeigen, wie sehr ich sie liebe. Ich weiß zwar schon wie ich das anstelle, aber nicht wo und wie sie da hinkommen soll ohne vorher davon bescheid zu wissen.“ Die Mundwinkel seiner Freunde zucken nach oben. „Da können wir dir weiterhelfen. Wir kümmern uns um den Ort und wie Franziska, ohne Verdacht zu schöpfen, dahin kommt.“ Er hätte es wissen müssen, seine Freunde hatten also auch schon geplant. „Gut. Aber wehe es geht was schief.“ meinte er gespielt warnend. Doch er wusste auf seine Freunde ist Verlass. Und so machten sie sich ans Werk um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Gelangweilt saß die Braunhaarige auf dem Sessel und schaute fern. Sie war mit allen Hausarbeiten, die so anstanden fertig. Wenn nicht bald etwas passieren würde, würde sie vor Langeweile sterben. Ihre Hoffnung blühte auf, als es an der Tür klingelte. Blitzschnell war sie an dieser und staunte nicht schlecht über ihren Besuch. „Hallo Dirk. Was gibt’s?“ Sie ließ ihn eintreten. Er zog erst gar nicht die Jacke aus, sondern nur Schuhe und wartete bis sie die Tür schloss. Geband schaute sie ihn an. „Hast du Zeit?“ „Mehr als genug.“ sagte sie leicht seufzend. „Das trifft sich gut. Wir wollten eine Überraschungsparty für Rodrigo geben und dich wollten wir auch dabei haben.“ Ihre Augen weiteten sich. „Und was wenn er mich nicht sehen will?“ „Das glaubst du doch selber nicht, er freut sich bestimmt, wir haben auch nicht mehr viel Zeit. Hast du was passendes zum anziehen?“ Und schon hatte er ihre Hand gepackt und sie mit in ihr Schlafzimmer gezogen. „Wie? Jetzt?“ fragte sie überrumpelt. „Na klar, jetzt. Also weißt du schon, was du anziehst?“ Sie überlegte kurz und nickte. „Gut, zieh dich um. Ich geb dir 5 Minuten für umziehen und Haare machen un so.“ Damit verließ er das Zimmer und ließ sie in Ruhe machen. Bis jetzt klappte alles perfekt, sie hatte noch nix bemerkt. Genau 5 Minuten später kam Franziska die Treppe herunter und sogar Dirk stand mit offenen Mund da. „Und? Was meinst du, ist das zu auffällig?“ fragte sie mit leichtem Rotschimmer? „Nein, ganz im Gegenteil, du siehst umwerfend aus. Madam, darf ich bitten ihre Kutsche wartet.“ Er hielt ihr seinen Arm hin und führte sie zum Auto. „Ich muss dir leider die Augen verbinden. Bitte frag nicht warum, es muss einfach sein.“ erklärte er ihr und band ihr das Tuch um die Augen. Ihr Herz begann zu klopfen. Was wohl jetzt auf sie zu kommen würde. Nach etwa 15 Minuten parkte Dirk das Auto. Bevor er ausstieg erklärte er ihr, dass sie das Tuch nicht ablegen sollte, bis er ihr ein Signal gegeben hat. Er stieg aus, half ihr aus dem Auto und führte sie zu einem Haus. Er führte sie in das Innere des Gebäudes und ging gezielt auf einen großen Saal zu. Dirk stellte sie in die Richtige Position und gab ihr das Signal, dass sie nun endlich das Tuch abnehmen konnte. Ihre Augen leuchteten beim Anblick der sich ihr bot. Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)