Wie ein Blatt im Wind von Thommsche ================================================================================ Kapitel 8: Byakugan vs. Samehada -------------------------------- „Wer bist du?“ fragte der Nukenin wütend, und rieb sich kurz die Wange. Mit einem weiteren Gegner hatte er wirklich nicht gerechnet, doch von jetzt an würde er vorsichtiger sein. Noch einmal würde ihm solch ein Fehler sicherlich nicht unterlaufen. Jetzt war seine Wut erst Recht angefacht und er würde sie ohne Gnade auf seinen Feind niedergehen lassen und ihn besiegen. Auch wenn sie nun drei waren, hatten sie noch immer keine Chance gegen ihn. Einer war gefangen und die andere verletzt. Das waren wirklich keine guten Aussichten für die Genin, und das würde er sie auch zu spüren bekommen lassen. Das schwor er sich. „Hinata!“ kam es kraftlos von der Kunoichi, welche von der Hyuga gestützt wurde. Doch diese blickte gebannt auf das Schauspiel. In erster Linie galt ihre Aufmerksamkeit jedoch Naruto, der in einem Jutsu des Gegners gefangen war. Natürlich hatte sie Angst. Gar keine Frage. Doch musste sie ihn retten. Sie konnte nicht tatenlos zusehen, wie Naruto Schaden davontrug. Schließlich setzte die Hyuga Sakura auf einem Felsen ab und musterte diese mit einem Lächeln. „Ruhe dich aus Sakura. Ich werde jetzt Naruto helfen.“ kam es plötzlich von der schwarzhaarigen, woraufhin Sakura sie etwas überrascht anblickte. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Sonst war Hinata immer ziemlich zurückhaltend. Sie hätte nie gedacht, dass sie so mutig sein konnte. Schließlich nickte sie. „Du schaffst es.“ kam es von ihr, während sie sich die Wunde hielt. Doch die Hyuga hatte sich schon vollkommen dem Fischmenschen zugewandt, welcher sie abwartend anblickte. „Ich muss zugeben. Der Angriff war nicht schlecht, und ich war nicht darauf vorbereitet, doch ein zweites Mal wirst du nicht solch ein Glück haben meine kleine. Du wirst das ganze nur noch etwas hinauszögern.“ Mit diesen Worten machte sich Kisame kampfbereit, doch Hinata schien entschlossener denn je. 'Ich darf jetzt keine Angst haben. Ich muss Naruto helfen.' mahnte sie sich selbst im Gedanken, während sie ebenfalls in Angriffsstellung ging. „Byakugan.“ Mit diesen Worten wurde Kekkei Genkai des Hyuga Clans aktiviert. So musterte Hinata ihren Gegner. 'Er hat eine unglaubliche Menge an Chakra. Ich muss aufpassen' erkannte das Mädchen. Doch würde sie sich davon nicht einschüchtern lassen. Sie durfte nicht zögern. Sie musste stark sein. Für Naruto. So sammelte sie ihr Chakra in ihren Handflächen an, um sich für ihr Taijutsu vorzubereiten. Doch ließ sie Kisame keinen Augenblick aus den Augen, denn schon die kleinste Unachtsamkeit würde hier sicherlich große Probleme nach sich ziehen. Sie musste sich vorsehen. Mit diesem Gegner war sicherlich nicht zu spaßen, wenn er Naruto und Sakura so leicht außer Gefecht setzen konnte. In diesem Augenblick stieg jedoch schon dichter Nebel auf, so dass Hinata kurz umhersah. Der Nebel war so dicht, dass sie selbst durch ihr Byakugan kaum etwas sehen konnte. Sakura bemerkte sofort was es war. „Hinata sei vorsichtig. Er versteckt sich im Nebel, nur um irgendwann aus dem Hinterhalt anzugreifen.“ warnte die Kunoichi vor. Doch eigentlich sollte Hinata ja kein Problem durch ihr Byakugan haben, doch dieser Nebel war anders als der von Zabuza damals im Reich der Wellen. Etwas stimmte nicht. 'Dieser Nebel ist mit Chakra angereichert. Deshalb kann ich kaum etwas sehen' kam es im Gedanken von Hinata. Eigentlich war es eine gute Taktik, da man mit dem Byakugan das Chakra seines Gegners sah, und wenn der Nebel mit Chakra angereichert war würde es sicherlich nicht leicht sein Kisame zu finden. Sie musste sich konzentrieren. Ihren Augen durfte sie nicht vollständig trauen. Sie musste sich hier auch auf ihre anderen Sinne verlassen. So schloss sie schließlich die Augen. Konzentrierte sich genau auf ihr Gehör. So konnte sie gerade noch rechtzeitig einem Angriff des Nukenins ausweichen. Kraftvoll sprang sie über das Schwert des Ninjas hinweg und machte sich zum Gegenangriff bereit. Sie holte zum Schlag aus, doch verfehlte sie Kisame nur knapp. Weitere Schläge gegen den Gegner aus Kirigakure folgten, doch diese blieben ebenfalls ohne Erfolg. Er war wirklich sehr schnell. Und er hatte einen Vorteil. Er konnte sich überall im Nebel verstecken und angreifen. Irgendwie musste sie es schaffen trotz alledem gegen ihn anzukommen. Das Leben ihrer Freunde hing davon ab. Besonders das von Naruto, denn diesem ging langsam sein Chakra aus. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Und er konnte nur tatenlos zusehen, wie seine Freundin ihn gegen den scheinbar übermächtigen Gegner verteidigte. Dieser holte erneut mit seinem Schwert zum Schlag gegen die Genin aus, und traf sie am Rücken. Doch wenig später verpuffte sie bereits und ein Holzstamm kam zum vorschein. 'Das Jutsu des Tausches. Hätte ich mir denken können' kam es von Kisame. „Yuken!“ Schnell wandte der Nukenin sich um, um einem weiteren Schlag von Hinata zu entgehen und mit seinem Samehada anzugreifen. Doch wieder verpuffte Hinata. „Was? Ein Doppelgänger?“ „Yuken!“ Erschrocken schnellte Kisame herum, doch konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde von dem Schlag der Hyuga aus voller Kraft getroffen. Zwar erwische sie ihn nicht oft, doch waren die Schläge nicht zu verachten. Doch langsam fand er gefallen an diesem Kampf. Langsam aber sicher wurde der Schwertmeister richtig warm und war bereit seine volle Kraft zu entfalten. „Sehr gut kleine. Das macht wirklich spaß. Doch genug der Aufwärmübungen. Lass uns anfangen zu kämpfen.“ meinte der Fischmensch Finster und bereitete sein nächstes Jutsu vor. Hinata ging sofort in Verteidigungsstellung. „Wasserversteck: Ausbrechende Wasserschockwelle.“ Mit diesen Worten begannen sich Tonnen von Wasser aus Kisames Mund auf Hinata zuzubewegen. Diese weitete die Augen, und konnte gerade noch der ersten Welle ausweichen, welche begann das Gebiet zu überfluten Der Pegel stieg langsam an. Mit ihm auch der Wasserdoppelgänger von Kisame welcher Naruto noch immer im Wassergefängnis behielt. Sakura sammelte ihr Chakra und bereitete sich darauf vor auf dem Wasser zu laufen. Doch war es ein Problem für Hinata, da sie diese Technik nicht so gut beherrschte. Es funktionierte nur manchmal. Sie durfte dieses Risiko eines Fehlschlags im Augenblick nicht eingehen. So musste sie sich auf einem der höher gelegenen Felsen niederlassen. Gespannt blickte sie zu Kisame, welcher seine Attacke beendet hatte, und grinsend auf die Hyuga niederblickte. „Was ist los? Hast du Angst vor etwas Wasser?“ fragte er schließlich mit finsterer Miene, während er sich wieder zum Angriff bereit machte. Erneut schoss der Nukenin hervor und holte mit seinem Schwert zum Angriff aus. Hinata konnte im letzten Moment ausweichen und sprang auf einen anderen Felsen über. Das Blatt hatte sich schlagartig gewendet. Nun war sie ganz klar im Nachteil, und das wusste der Gegner und dies würde er sicherlich erbarmungslos ausnutzen. Doch durfte sie nicht aufgeben. Ihr Blick glitt zum Wassergefängnis. Noch immer war Naruto gefangen. Nun musste sie ersteinmal eine Verteidigung aufbauen. Kisame indessen bereitete bereits den nächsten Angriff vor. „Jutsu des Haifischgeschosses!“ Diesmal schossen mehrere Haie auf Hinata zu. Bereit zuzuschlagen, doch die Hyuga konzentrierte sich. „64 schützende Hände!“ Mit diesen Worten begann sie zurückzuschlagen, und das mit Erfolg. Die Haie waren nicht in der Lage ihre Verteidigung zu durchdringen. Sakura beobachtete das ganze mit erstaunen. Hinata hatte sich wirklich sehr verbessert. Sie war seit den Chunin-Auswahlprüfungen viel stärker geworden. Das merkte man sofort. Und so einfach würde sie sicherlich nicht aufgeben. Voller Entschlossenheit wehrte die Hyuga weitere Haiangriffe ab, bis der Angriff schließlich endete. Langsam öffnete die schwarzhaarige ihre Augen, und blickte sich um. Doch von ihrem Gegner war keine Spur. „Pass auf Hinata er ist direkt hinter dir.“ Völlig überrascht wirbelte die Hyuga herum, und sah gerade noch wie das Schwert Haifischhaut auf sie zukam. Doch konnte sie gerade noch hochspringen und landete auf dem Schwert. „Yuken!“ rief sie und holte zum Schlag gegen den Nukenin aus. Dieser wurde erneut von ihrem Angriff getroffen. Sakura blickte zu den Beiden. 'Das ist meine Chance' kam es schließlich, und so setzte sich die Kunoichi in Bewegung. Fast engelsgleich glitt sie über das Wasser. Direkt auf den Doppelgänger von Kisame zu. Das Kunai hatte sie bereits gezogen. Kisame erkannte erst zu spät was passiert war, und konnte nichts mehr unternehmen. Der Doppelgänger verpuffte, und das Wassergefängnis wurde aufgelöst. Schwer prustend kam Naruto auf dem Wasser auf, und wurde sogleich von Sakura auf die Beine gehoben. „Alles in Ordnung?“ kam es von der Kunoichi, woraufhin der Fuchsjunge nickte. „Ja. Aber du bist verletzt Sakura.“ meinte er und deutete auf die noch immer blutende Schulter der Genin, doch diese lächelte nur. „Es geht schon. Hauptsache dir geht es gut Naruto.“ sagte sie fast bemutternd und blickte den Blondschopf an, welcher sich jedoch zu Hinata gewandt hatte. Er hatte ja schon gemerkt dass sie sich verändert hatte und stärker geworden war, doch das hier war unglaublich. Mit erstaunen beobachtete wie die junge Ninja den Schlägen des Nukenin auswich und zu Gegenangriffen ansetzte. Noch immer kämpfte sie. „Wir müssen ihr helfen.“ kam es von Naruto, woraufhin Sakura nickte. Die Hyuga war noch immer im Kampf mit Kisame vertieft, so dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass Naruto aus dem Wassergefängnis freigekommen war. Sie hatte doch im Augenblick gar nicht die Zeit darüber nachzudenken, da sie immer wieder von neuem dem Schwert des Nukenin ausweichen musste. Dieser gab nicht auf und gab weiterhin seine starken Angriffe zum besten. „Du bist wirklich sehr zäh meine kleine. Das muss ich dir neidlos zugestehen. Doch sieh es endlich ein. Du zögerst das unvermeidliche nur hinaus. Letztendendes hast du doch keine Chance auf den Sieg über mich. Ich könnte noch stundenlang weiterkämpfen, doch du nährst dich der Erschöpfung.“ Er hatte Recht. Die Hyuga atmete schwer, und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Der Kampf hatte ihr viel Kraft abverlangt. Zuvor war sie noch nie auf solch einen Gegner getroffen. Der Akatsuki zeigte nicht einmal Anzeichen von Erschöpfunf. Er war noch topfit. In diesem Augenblick kam Hinata die Gewissheit. Sie konnte diesen Kampf nicht gewinnen. Zwar hatte sie ihm etwas zusetzen können, doch letztenendes war er ihr haushoch überlegen. Und das wurde jetzt deutlich. Sie konnte kaum noch seinen Angriffen ausweichen, und so würde es unweigerlich irgendwann dazu kommen, dass er sie treffen würde, und dann würde der Kampf sicherlich schnell entschieden sein. Der Fischmensch musterte die schwarzhaarige kurz. 'Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ein Genin so stark sein kann. Ich habe nicht damit gerechnet dass sie es schafft mich solange aufzuhalten. Doch letztendlich ist sie mir nur im Weg. Sie ist nicht von Wert für uns.' ging es dem Ninja aus Kirigakure durch den Kopf, während er die junge Genin weiter musterte. Sicherlich war Itachi derweil noch immer mit Kakashi beschäftigt. Doch war sich der Schwertmeister sicher, dass auch er nicht sonderlich lange brauchen würde. Immerhin war er ein starker Nukenin, der sogar Kakashi um längen übertraf. Ihm konnte man nicht so leicht etwas entgegensetzen. Nein. Sicherlich war er schon soweit den Kampf zu ende zu bringen. Also musste Auch Kisame langsam zum Ende kommen. Natürlich hatte dieser noch nicht gemerkt dass Naruto längst frei war. Er war viel zu abgelenkt von seiner Gegnerin, welche seine vollste Aufmerksamkeit forderte. Bei der anderen war es wirklich um einiges einfacher gewesen. Schließlich ging der Ninja erneut in Kampfposition. „Also gut. Ich muss sagen ich bin erstaunt von deinen Fähigkeiten. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich wirklich solange zur Wehr setzen kannst. Es gibt nicht viele die mit mir mithalten können. Du solltest dich geehrt fühlen, dass ich es bin der dich besiegt. Ich hoffe jedoch, dass du dich von deinen Freunden verabschiedet hast, bevor du diesen Kampf begonnen hast, denn du wirst sie nicht wieder sehen.“ Hinata schloss die Augen. Also das war jetzt das Ende? Nachdem sie so tapfer gekämpft hatte? Das konnte nicht sein. Das durfte es nicht. 'Na...Naruto' „Es reicht!“ „WAS?“ Erschrocken wandte sich der Nukenin um, und konnte gerade noch sehen, wie sich ein Schatten auf ihn zubewegte. Der Junge war wieder frei. Wie hatte er das nur geschafft? Doch galt die Aufmerksamkeit von Kisame eher der leuchtenden blauen Energiekugel in der Hand des Jungen. 'Was ist das?' ging es ihm durch den Kopf, während er mit ansah, wie Naruto sich zum Angriff bereitmachte. „Rasengan!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)