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Memories

Can you remember me?
von

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The market!

Schnee. Nur unersättliches Weiß erstreckte sich über die Dächer der Stadt. Er war allein. Alleine in der Stadt, die er so geliebt hatte. Eilig lief er durch die Nacht. Er hatte seine Mission bereits erfolgreich beendet, wieso nur war er hergekommen? Er hatte nicht das Recht dazu, er gehörte nicht mehr hierher. Er kam auf den Marktplatz. Hier hatte sich so vieles für ihn verändert während er keine Errinerungen an die anderen hatte, an sich selbst und auch nicht an ihn. Auf dem Platz war es laut. Überall waren Holzstände aufgebaut und rundherum tummelten sich die glücklichen Bewohner von Twilight Town. Niemand würde ihn hier bemerken. Wer achtete schon auf einen schwarz gekleideten Jungen in einer Häusergase?! Er blieb stehen. Der Schatten seiner Kaputze fiel ihm tief ins Gesicht und verbarg es.

Plötzlich traf ihn etwas mit Wucht von hinten im Nacken. Er ignorierte es. Es war sowieso besser, keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Hinter sich hörte er Fußschritte im Schnee und das Fluchen und Getuschel mehrer Stimmen. "Man Hayner, kannst du nicht mal richtig zielen?" Dann stand er vor ihm. Immernoch mit diesem dämlichen Grinsen im Gesicht und seiner "Leibgarde" flankiert. Seifer. Er sah ihn kurz an und sagte nach einigen Augenblicken des Musterns: "Entschuldiegen Sie, die Niete kann leider nicht zielen!" Aber er hörte nicht zu. Sein Blick lag auf Vivi. Er versteckte sich so gut es ging hinter Seifer, dennoch war ihm anscheinend genau bewusst, dass er von ihm gesehen wurde. "Was wollt ihr?" Seine Stimme klang piepsig. Seifer sah überrascht zu dem Kleinsten seiner Gruppe und dann zu ihm: "Kennst du ihn?" Er war sich nicht sicher ob die Frage an ihn oder an Vivi gerichtet war. Langsam schüttelte Vivi denn Kopf, verschwand dann aber so schnell wie nur möglich auf dem Marktplatz. Skeptisch sah Seifer ihm hinterher. Und dann stand er hinter ihm. Er trug noch immer seine Khakihose, nur war sie länger, und eine Jacke. Hayner. Und direkt hinter ihm liefen Pence und Olette. Hätte er ein Herz gehabt, hätte es sich schmerzhaft zusammengezogen.

Aber er hatte keines. Nicht mehr.

"Man, streitest du dich jetzt schon mit Fremden?" neckte Hayner Seifer, so, wie er es schon immer getan hatte. Er hatte ihn immer als eine Art Feind gesehen. Aber der Niemand wusste es besser. Denn sie kannten die Bedeutung des Wortes "Feind" gar nicht. Woher auch? Diese Welt war friedlich und würde es auch immer bleiben. Denn so war sie erschaffen worden. "Hey, ich bin Pence. Das sind Olette, Hayner, Cifer, Rai und Fuu. Du bist nicht von hier, oder?" Pence hielt ihm die Hand hin, aber er schlug nicht ein. "Ähm...ja, also...wir sehen selten neue Gesichter!" Pence bemühte sich, ein Gespräch aufzubauen.

Er hat Angst vor mir!

Pence konnte nicht wissen warum, aber sein Körper fürchtete ihn, wollte vor ihm weglaufen. Er spürte die Dunkelheit, die ihn umgab wie ein Nebel, aus der er bestand! Der Niemand drehte sich zu dem hell erleuchteten Marktplatz, zu dem bunten, sorgenlosen Treibe, zu dem er so gerne gehören würde. Er ging an ihnen vorbei, ließ sie einfach so stehen. Verwirrt sah Pence ihm hinterher. Hayner war bestürtzt, wie immer wenn er sich etwas ausmalte, was nicht klappte. Da packte Seifer ihn am Kragen: "Wie heißt du?" "Das geht dich...einen Scheißdreck an!", zischte er zurück. Seine Stimme klang kälter als beabsichtigt. Doch Seifer ließ sich nicht beirren: "Was hast du mit Vivi gemacht? Warum hatte er solche Angst vor dir?" Er sah ihn lange an. Dann antwortete er langsam: " Weißt du, Seifer, manche wissen automatisch, wenn sie fürchten und wem gehorchen sollten!" Dann schlug er Seifers Hand beiseite. Verwirrt sah der Größere ihn an. Er ging weiter. Bevor die Dunkelheit ihn verschluckte, sah er noch einmal über die Schulter zu der kleinen Gruppe: "Mein name ist Roxas!" In ihren vor Schreck aufgerissenen Augen sah er es, die Erinerrungen an alte Tage. Dann ging er und verschwand in der Nacht.

- - - - -

SO, das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen.
 

Für die, die es noch nicht verstanden haben, was mit Vivi war: ich hab mir gedacht, als ich ihn das erste Mal sah:"Herzloser". Also hab ich es so geschrieben, das er ein Herzloser ist, der aber bei Menschen lebt und sein "Leben" als Herzloser vergessen hat.

Goodbye, Twilight Town!

Er stand auf dem Platz vor dem Bahnhofsturm. Dort, wo er mit den anderen so viele Stunden in der Hitze gesessen und den Sommer genossen hatte. Wieso war er noch hier? Wieso ging er nicht einfach? Er hörte sie kommen. Wusste sofort, dass sie ihm schon gefolgt waren, als er sie zurückgelassen hatte, in der Hoffnung, dass sie ihn alleine lassen würden. Er schloss die Augen. "Was wollt ihr?" Seine Stimme klang kalt. Warum wusste er selber nicht. "Beantworte mir nur eine Frage!", es war Hayner, der sprach. Er seufzte. Er konnte schließlich nichts verlieren: "Was willst du?" Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, dass Pence und Olette bei seiner Frage zusammen zuckten. Bevor Hayner weiter sprechen konnte stand plötzlich Olette vor ihrem ehemals besten Freund. Überrascht trat er einen Schritt nach hinten. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus. Noch einen Schritt. Ihre Finger strichen über seine Wange. Ihre Bewegungen waren zaghaft, unsicher. Er zuckte zurück. "Zeig mir dein Gesicht!" Ihre Stimme klang zerbrechlich. "Ich...", bevor er weiter sprechen konnte, schrie die Brünette auf: "Du blutest!" Mist, er hatte seine Verletzungen vergessen. Er blickte ihnen in die Augen. Entsetzen war alles was er darin lesen konnte. Und diese stummen Fragen dahinter: Wo war er? Wer hatte ihm etwas dergleichen angetan? Und wofür? Blut tropfte unter seinem Mantel hervor auf den Boden. Sein Blut. "Verdammte Herzlose!",schimpfte Roxas innerlich. Pence wollte ihm am Arm fassen, aber erneut wich der Blonde zurück.

Nicht.

Er wollte sie nicht sehen. Durfte sie nicht sehen. Wieso erinnerten sie sich an ihn? Sogar Seifer!

"Du bist verletzt!", wiederholte Pence und griff erneut nach ihm. "Roxas, bitte!", flehte nun auch Olette: "Was ist nur mit dir? Wo warst du?". Aber er wollte nicht reden. Er wollte gehen, egal wohin, nur weg von hier. Aber seine Beine bewegten sich nicht. Wieso?

Er hasste diese Frage. Sie allein war Schuld an allem. Immer mehr und immer wieder und schon viel zu oft hatte sie sein Leben nun schon zerstört. Der Wind wehte in seinem Rücken. Es war still. Da griff Olette erneut nach ihm und schob seine Kapuze sanft etwas nach hinten. Wieso ließen sie ihn nicht in Ruhe? Wieso war er überhaupt noch hier? Wieso sah Olette ihn nun so geschockt an?

Fragen über Fragen. Da sprach das Mädchen vor ihm weiter: "Du bist überhaupt nicht älter geworden." Ihre Stimme klang tonlos. Er sah sie an. Sie war etwas älter als früher und man sah es deutlich in ihrem Gesicht. Anders als er. Für ihn war die Zeit ohne Bedeutung. Ohne weiter auf das Mädchen zu achten wandte sich der Blonde an Hayner: "Was wolltest du?" Wieder klang seine Stimme kälter als beabsichtigt. Dieser sah ihn nur verwirrt an und Seifer antwortete ihn statt dem Struggler: "Wo zur Hölle warst du? Du warst von einem Tag auf den anderen weg. Du hast nichts gesagt, dich nicht gemeldet! Wir haben uns alle Sorgen gemacht!" Wieder war es still. Nur noch der Mond erleuchtete den Platz. Roxas konnte nichts sagen. Was hätte er auch antworten können?! Das er gegangen war um der Dunkelheit zu dienen? Sie würden ihm niemals glauben! Wieso also antworten?! Er lauschte dem Wind der durch die Stadt wehte. Da sah er ihn. Er stand still auf dem Rand des Turms und sah zu ihm herab. Der Blonde Niemand sah lange zu ihm auf. Oder waren es doch nur Sekunden? Die anderen folgten seinem Blick bis auch sie zu der Figur aufsahen. Der schwarze Mantel wehte noch, als er plötzlich in ihrer Mitte stand. Olette schrie auf und Seifer und Hayner zogen sie und Pence, die sie am nächsten standen, hinter sich. Sie sind nicht dumm! Sie spürten die stille Gefahr, die von dem Neuankömmling ausging.

"Nummer XIII!" seine Stimme klang kalt. Roxas sah ihn an: "Was willst du Saix?" Überrascht sahen ihn die anderen an. Woher kannte er so eine gefährliche Person? "Xemnas will dich sehen! Und er klang nicht grade sehr erfreut." Der Blauhaarige schob sich seine Kapuze in den Nacken. Er grinste. Roxas zuckte zusammen: sosehr er Saix’ Bersekermodus fürchtete, wenn er grinste verhieß es eine Katastrophe! Und das hieß, dass die Nummer XIII mit einer Strafe rechnen musste. "Du folgst mir. JETZT!" Die Stimme des anderen Niemand’s war wieder kalt, sein Gesicht wieder nur eine unergründliche Maske. Er sah zu den anderen Teenagern. Olette zuckte zusammen. Sie war den Anblick der Narbe wahrlich nicht gewöhnt. Roxas nahm sie schon gar nicht mehr richtig wahr. Er sah zum Mond auf. Es tat gut ihn einmal normal zu sehen. Ohne auf ein besseres Leben zu hoffen, dass man wohl kaum erreichen konnte. "Ich komme! Richte es ihm aus!" Dann drehte er sich um. "Ich hab gesagt du kommst mit mir!" Erneut sah Roxas zu der Nummer VII. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er in gelbe Augen blickte. "Ich hab hier noch etwas zu erledigen!" "Deine verdammte Mission war in einer anderen Welt! Die hast du erfüllt und jetzt lautet dein Befehl, mir zu folgen!" Erneut wandte Roxas seinen Blick zu seinen ehemaligen Freunden: "Kann ich sie wenigstens wegbringen?" "Naminé kümmert sich später um sie!", war Saix einzige Antwort darauf. Roxas Gesicht zeigte keine Regung, als er sprach: "Und dann? Wieder eine Errinerungslöschung? Klappt doch sowieso nicht? Wiso sollen sie dann nicht gleich den Terror der Dunkelheit behalten!" Ein kaltes Lächeln legte sich auf Saix', der Gedanke gefiel ihm: "Du kommst so schnell wie nur möglich nach! Oder Xemnas bringt dich um!" Dann verschwand er. Immer noch entsetzt sahen die Teenagers auf die Stelle auf der bis vor kurzem noch jemand stand. Roxas drehte sich wieder zum Mond.

"Es ist echt schön, mal was anderes als Kingdom Hearts zu sehen, oder?!"

Bei dieser Stimme musste Roxas’ lächeln. Er hatte erwartet, dass er kommen würde. Schon allein um Xemnas schlechter Laune zu entgehen. Der großgewachsene Mann neben ihm war ruhig. Eine Seltenheit. "Was machst du hier?", fragte die Nummer VIII. Der Blonde schüttelte den Kopf: "Ist nicht so wichtig!" Sein Partner zog sich ebenfalls die Kapuze vom Kopf. Flammend rotes Haar kam zu Vorschein. Mit einem Mal zuckte sein Kopf ruckartig nach hinten. Knapp vor seiner Nasenspitze verharrte Seifer´s Faust. Der Struggler funkelte Roxas an: "Sag uns verdammte Scheiße nochmal wo du warst! Die ganze Stadt hat nach dir gesucht!" "Und zwar ganz umsonst!", Axel schob die Hand des Blonden mit hochgezogenden Augenbrauen weg. Dann sah er wieder zu Roxas: "Wir müssen los. Xemnas war echt sauer." Der Kleiner stöhnte auf: "Hat Demyx wieder Mist gebaut?" "So ziemlich!", Axel grinste: "Sagen wir einfach mal: Er sollte sich eine neue Sitar zulegen!" Der Blonde sah übers Meer. Da sprach der Pyromane weiter: “Vexen will, dass du ein paar Leute von hier mitbringst." Entsetzt sah der blonde Junge den Größeren an "Was?". Dieser schüttelte nur den Kopf: "Du solltest nicht mehr herkommen, Rox. Vergiss das hier endlich!" Dabei machte er eine ausladene Geste über die Stadt. Wohl kaum.

Roxas’ Stimme war erneut tonlos: "Wie viele?" "5 oder 6, frag mich nicht wofür, ich hab keine Ahnung. Beeil dich einfach!" Dann verschwand auch Axel.

"Roxas, erklär uns endlich was hier los ist! Ich versteh das einfach nicht mehr. Erst verschwindest du einfach, tauchst nach Jahren endlich wieder auf und benimmst dich, als würden wir uns kaum kennen! Und dann noch diese seltsamen Typen..." Es war Pence, der gesprochen hatte. Roxas sah zu der kleinen Gruppe. Ohne, das sie es bemerkten, öffnete er hinter ihnen einen Durchgang. "Tut mir Leid!" murmelte er leise, als die ersten in dem Loch verschwanden. Entsetzt schrieen Hayner und Seifer auf, bevor auch sie von der Dunkelheit verschluckt wurden. Noch einmal sah sich die Nummer XIII auf dem Platz um. Danach verschwand er endgültig in der Dunkelheit.

Welcome to hell!

Als Hayner das nächste Mal die Augen öffnete, wusste er sofort, dass er nicht mehr zuhause war. Die Luft war stickig und abgestanden, mit dem Geschmack von moderdem Wasser. Und es war kalt, eine schneidende Kälte, die sich bis zu den Knochen durchfrass und dir die Haut verbrennt. Zitternd erhob sich der Blonde. Die Ereignisse in Twilight Town schienen weit weg und verschwommen und er konnte keine Richtige Ordnung in seine Gedanken bringen. Erst als das Schwarz von den Rändern seines Sichtfelds verschwunden war, versuchte er sich zu orientieren. Es dauerte etwas bis sich seine Augen an das schwummrige Licht gewöhnten und erst da nahm er war, dass sie in viel größeren Schwierigkeiten steckten, als er erst annahm!

Die beißende Kälte an seinen Hangelenken kam von den Schellen, die sich über den Boden wanden und in einiger Entfernung in der Wand veranckert waren, sodass sie ihm wenigstens einen kleinen Bewegungsraum ermöglichten. Nur knapp neben ihm lagen Olette und Pence, beide bewusstlos. Auch sie waren angekettet worden. Bei näherer Betrachtung war er sich mehr als sicher, dass sie sich in einer Kellerzelle befanden. Die Wänder waren sicherlich einst weiß gewesen, doch die Zeit hatte sich in sie hineingefressen und Wasser suchte sich einen Weg durch die Ritzen und ließ grün über die Wand tanzen. Von irgendwoher hörte er es tropfen, ein gleichmäßiges Plätschern, aber das konnte er sich auch einbilden. Reglos blieb er ein paar Momente so sitzten, unschlüssig, was er als nächstes tun sollte. Man hatte ihm früher einmal beigebracht, sich erst zu orientieren, Wunden und ähnliches zu verschnürren und sich dann den sichersten Weg aus einer Gefahresituation zu suchen. Aber damals hatte er nicht angenommen, sich jemals in Angelegenheiten einzumischen, die ihn in eine solche Situation brachten. Ein Stöhnen neben ihm ließ ihn zusammenzucken. Als er nach recht sah, hatte sich Seifer schon halb aufgerichtet. Es war ungewöhnlich Seifer so zu sehen, schutzlos und desorientiert. Für einen Moment zögerte Hayner, doch dann wurde er sich bewusst, dass Seifer mehr als nur das kleinere Übel war, wenn das andere ihn angekettet hatte. Vorsichtig krock er auf allen vieren in Richtiung des größeren, bedacht darauf, seine Hände so still wie nur möglich zu halten, um niemanden aufzuschrecken. Zaghaft hob er die Hand, um den anderen auf sich aufmerksam zu machen, doch sobald er in Reichweite war, schoss eine Hand nach oben und hielt Hayners schockstill in der Luft fest. Für einen Moment war Hayner sich nicht sicher was passiert war, da Seifer nicht wirklich wach erschien, bis ihm der Gedanke kam, das es wahrscheinlich ein Reflex war, den Seifer über Jahre des kämpfends entwickelt hatte. So unauffällig wie nur möglich, löste der Kleinere seine Hand aus dem Eisengriff und schüttelte Seifer sacht, um ihn wieder zum normalen Funktionieren zu bekommen. Langsam wich die Taubheit aus seinem Blick bis man wieder den kalten Egoisten erkennen konnte, der er war. Zumindestens ein bisschen.

"Hey.."

Einen langen Moment geschah gar nichts und Hayner war sich nicht sicher ob der andere ihn nicht gehört hatte oder ob seine Stimme versagte. Doch als er erneut ansetzte, senkte Seifer den Kopf und hielt ihn stöhnend mit beiden Händen fest.

"Fuck...mist mein Schädel..."

Der Kleinere fühlte sich nutzlos. Konnte er den gar nichts machen?t Hielflos sah er sich um, doch nichts veränderte sich. Sie waren immernoch gefessel, in irgendeinen Raum, von dem sie nicht einmal wussten wo der überhaupt lag und wurden wahrscheinlich noch nicht einmal vermisst. Wie befreit man sich aus so einer Situation? Wie kammen sie überhaupt hierher?

Erst dann löste sich etwas aus seinem Gedankenwirwar und nahm langsam gestallt an, ein Wort, dass er vorher nicht erfassen konnte...

"Roxas.."

- - - - -

"Verdammt!" Der leise Fluch hallte von den leeren Wänden wieder und hing noch kurz als Echo in der Luft bis er sich in Nichts auflöste. Die blonde Gestalt auf dem Bett tat ihr bestes daran, sich die Verbände um den Oberkörper zu binden, verlor aber immer wieder die Enden und musste von vorne anfangen.

Lächerlich. Das war er. Lächerlich

Er hatte sie verraten, seine Freunde, einfach so, ohne zu zögern!

Gott wie dämlich er doch war!

Roxas starrte die weißen Verbände an, bevor er sein Vorhaben aufgab und sie wütend in irgendeine Ecke schleuderte. Dann ließ er sich erschöpft aufs Bett fallen.

Mit einem Schlag war er müde, doch die Schuld nagte an ihm und hielt ihn wach. Die Wunde auf seiner Brust pochte mit dem nicht vorhandenem Herzschlag und ließ ihn nicht ruhen. Es war ein verstörendes Gefühl, diese Hilflosigkeit. Wann hatte er sich das letzte Mal so gefühlt? Hatte er sich schon einmal so gefühlt? Oder war auch das alles Einbildung?

Stöhnend richtete er sich auf und schwang die Beine über die Bettkante. Er ließ den Kopf in die Hände sinken, er war so ein Narr. Er hatte eben das Beste, was ihm je passieren konnte, in die Hände eines Wahnsinnigen gegeben.

Er ließ den Blick leer durchs Zimmer wandern, suchte nach einer Ausrede doch es gab keine. Er konnte sich nicht vor seiner Verantwortung drücken und ihm wurde wieder schmerzlich bewusste, wie sehr er die alten Tage in Twilight Town vermisste. Finster starrte er nicht durchfühlten Verbände auf dem Boden an.

Er verlor sämtliche Enden und Anfänge die er hatte, als könnte er nichts festhalten, egal wie wichtig es war.

Die Wunde begann erneut zu bluten und trofte das Scharlachrot auf das weiße Bettzeug, das ihn an seine Existenz erinnern sollte und ihn trotzdem zu verachten schien. Er sah dem Blut beim laufen zu, keinen Wunsch mehr danach, ihn aufzuhalten. Konnte er der Schuld so entgehen? Indem er sie ausblutete?

Er regte sich nicht, als der Andere den raum betrat. Schwarze Stiefel blieben vor dn gehassten andagen stehen und lange Finger schlossen sch um sie und hben sie auf. Roxas ließ den seinen Parter tun was er wollte, als dieser sich wortlos hinter ihm niederließ und anfing, seine Wunden erneut zu verinden, doch diesmal waren sie sicher und wikelten sich problemlos und den Blonden, bis s vorsichtig verschnürrt waren und der andere seinen Kopf auf die Schulter des Blonden fallen ließ.

"Du weißt aber schon, dass du auch sterbn kannst, auch wegen Blutverlust, oder?!"

Egal, wie verzweift er war, Axel schaffte es immer irgendwie, das sein Mund ich zu einem Lächenln formte. Erschöpft ließ er sich in den Armen des Pyromanen sinken ud schloß die Augen.

"Axel..?"

"Mmmh?"

"..." für einen Moment war er sprachlos"...Ich hab etwas richtig dummes getan, richtig?"

Axel zögerte bevor er antwortete: "Ja, ich würd sagen sogar as richtig bescheuertes!"

Manchmal war oxas sich nicht sicher, ob er Axels brutale Ehrlickeit mochte, doch er wa sich sicher, dass er sie mehr mochte als Axels Lügen.Doch Axel war immer ehrlich, egal ob er e wollte oder nicht und in einem Sinn war er ihm dafür dankbar.

Einen Moment starrte er noch geradeus, dann drehe er den Oberkörpe und drückte seine Lippen zu dem andere Paar.

Alles andere konnte warten, solange Axel noch da war.

Solange er es war war die Welt in Ordnung und er konnte vergessen was er getan hatte. Wenn auch nur für einen kurzen Moment!

- - - - -

Ihr Atem ging zu schnell und das Blut pochte in ihren Ohren, während sie durch die Flure rannte. Sie wollte nicht zurück, noch nicht. Nicht bis sie ihn gesehen hatte. Sie musste sich sicher seine, dass Roxas okay war. Dann konnte sie nach den Jugentlichen aus der anderen Welt schauen. Doch vorher wollte sie sicher sein. Ihm geht es gut, beruhig dich, du bildest dir das alles wieder ein. Doch sie wollte sich nicht beruhigen, sie hatte Angst, furchtbare Angst, den anderen zu verlieren, also rannte sie, bis sie die Tür mit der Nummer Dreizehn erreichte und sie aufriss.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Hide-Behind
2011-04-07T21:50:56+00:00 07.04.2011 23:50
Das war ein tolles Kapi^^
ich fand es toll das Roxas so richtig dolle schuldgefühle hat denn was er seinen Freunden antat war gemein.
Aber trotzdem hab ich mitleid mit ihm weil er so verletzt ist.
Aber besonders toll war der kuss *.*
armer hayner der muss sich ja jetzt von Rox verarscht vorkommen...
Ich freue mich schon aufs nächste Kapi^^

lg helmche
Von:  Schlexi
2011-04-07T20:09:09+00:00 07.04.2011 22:09
uuuuh toll *.*
wieder suuuupiii^^
freut mich dass du es noch geschafft hast^^

freu mich schon riesig wenns weiter geht^^

lg roxy


Von:  Hide-Behind
2011-04-04T21:58:04+00:00 04.04.2011 23:58
Deine FF ist interesant^^
ich fand die Idee mit Vivi gut XD
und alles ist so schön dramatisch geschrieben.
Das gefällt mir nur schade das Rox keine Gefühle mehr hat (hab ich so verstanden)
Aber es ist geil das du Roxas nicht hast altern lassen^^ wie alt ist er in deiner FF?
14 oder 15?
Ich hoffe du schreibst schnell weiter freu mich schon.^^

lg helmche
Von:  Niji-Mizu
2009-06-16T20:48:02+00:00 16.06.2009 22:48
...
*sprachlos desu*
Wow... Ich kann echt nicht mehr sagen.
Du weißt wahrlich mit Wörtern umzugehen...
Toll geschrieben. Richtig toll...
Ich weiß nicht, wie ich's sagen soll...
Deine FF ist spitze...
*gleich mal "auf die Favoritenliste" anklick*
Mehr als das! Grad entdeckt und ich bin schon hin und weg.
Ab heute bin ich dein Fan~!!!

Ich freu mich wahnsinnig aufs nächte Kapi~
Axel und Roxas? Yay~ *freu*
Schreib schnell weiter!!!

Man liest sich im nächsten Chapter~
*kicher*
glg
Von:  Hana_no_Kon
2009-06-13T14:59:52+00:00 13.06.2009 16:59
Der Anfang ist schonmal sehr gut geschrieben und hat für mich etwas düsteres, was ich sehr mag.
Gefällt mir, mach weiter so ^^

-Der lächelnde Schatten grüßt- ^^


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