Memories von Kata-chan (Can you remember me?) ================================================================================ Kapitel 3: Welcome to hell! --------------------------- Als Hayner das nächste Mal die Augen öffnete, wusste er sofort, dass er nicht mehr zuhause war. Die Luft war stickig und abgestanden, mit dem Geschmack von moderdem Wasser. Und es war kalt, eine schneidende Kälte, die sich bis zu den Knochen durchfrass und dir die Haut verbrennt. Zitternd erhob sich der Blonde. Die Ereignisse in Twilight Town schienen weit weg und verschwommen und er konnte keine Richtige Ordnung in seine Gedanken bringen. Erst als das Schwarz von den Rändern seines Sichtfelds verschwunden war, versuchte er sich zu orientieren. Es dauerte etwas bis sich seine Augen an das schwummrige Licht gewöhnten und erst da nahm er war, dass sie in viel größeren Schwierigkeiten steckten, als er erst annahm! Die beißende Kälte an seinen Hangelenken kam von den Schellen, die sich über den Boden wanden und in einiger Entfernung in der Wand veranckert waren, sodass sie ihm wenigstens einen kleinen Bewegungsraum ermöglichten. Nur knapp neben ihm lagen Olette und Pence, beide bewusstlos. Auch sie waren angekettet worden. Bei näherer Betrachtung war er sich mehr als sicher, dass sie sich in einer Kellerzelle befanden. Die Wänder waren sicherlich einst weiß gewesen, doch die Zeit hatte sich in sie hineingefressen und Wasser suchte sich einen Weg durch die Ritzen und ließ grün über die Wand tanzen. Von irgendwoher hörte er es tropfen, ein gleichmäßiges Plätschern, aber das konnte er sich auch einbilden. Reglos blieb er ein paar Momente so sitzten, unschlüssig, was er als nächstes tun sollte. Man hatte ihm früher einmal beigebracht, sich erst zu orientieren, Wunden und ähnliches zu verschnürren und sich dann den sichersten Weg aus einer Gefahresituation zu suchen. Aber damals hatte er nicht angenommen, sich jemals in Angelegenheiten einzumischen, die ihn in eine solche Situation brachten. Ein Stöhnen neben ihm ließ ihn zusammenzucken. Als er nach recht sah, hatte sich Seifer schon halb aufgerichtet. Es war ungewöhnlich Seifer so zu sehen, schutzlos und desorientiert. Für einen Moment zögerte Hayner, doch dann wurde er sich bewusst, dass Seifer mehr als nur das kleinere Übel war, wenn das andere ihn angekettet hatte. Vorsichtig krock er auf allen vieren in Richtiung des größeren, bedacht darauf, seine Hände so still wie nur möglich zu halten, um niemanden aufzuschrecken. Zaghaft hob er die Hand, um den anderen auf sich aufmerksam zu machen, doch sobald er in Reichweite war, schoss eine Hand nach oben und hielt Hayners schockstill in der Luft fest. Für einen Moment war Hayner sich nicht sicher was passiert war, da Seifer nicht wirklich wach erschien, bis ihm der Gedanke kam, das es wahrscheinlich ein Reflex war, den Seifer über Jahre des kämpfends entwickelt hatte. So unauffällig wie nur möglich, löste der Kleinere seine Hand aus dem Eisengriff und schüttelte Seifer sacht, um ihn wieder zum normalen Funktionieren zu bekommen. Langsam wich die Taubheit aus seinem Blick bis man wieder den kalten Egoisten erkennen konnte, der er war. Zumindestens ein bisschen. "Hey.." Einen langen Moment geschah gar nichts und Hayner war sich nicht sicher ob der andere ihn nicht gehört hatte oder ob seine Stimme versagte. Doch als er erneut ansetzte, senkte Seifer den Kopf und hielt ihn stöhnend mit beiden Händen fest. "Fuck...mist mein Schädel..." Der Kleinere fühlte sich nutzlos. Konnte er den gar nichts machen?t Hielflos sah er sich um, doch nichts veränderte sich. Sie waren immernoch gefessel, in irgendeinen Raum, von dem sie nicht einmal wussten wo der überhaupt lag und wurden wahrscheinlich noch nicht einmal vermisst. Wie befreit man sich aus so einer Situation? Wie kammen sie überhaupt hierher? Erst dann löste sich etwas aus seinem Gedankenwirwar und nahm langsam gestallt an, ein Wort, dass er vorher nicht erfassen konnte... "Roxas.." - - - - - "Verdammt!" Der leise Fluch hallte von den leeren Wänden wieder und hing noch kurz als Echo in der Luft bis er sich in Nichts auflöste. Die blonde Gestalt auf dem Bett tat ihr bestes daran, sich die Verbände um den Oberkörper zu binden, verlor aber immer wieder die Enden und musste von vorne anfangen. Lächerlich. Das war er. Lächerlich Er hatte sie verraten, seine Freunde, einfach so, ohne zu zögern! Gott wie dämlich er doch war! Roxas starrte die weißen Verbände an, bevor er sein Vorhaben aufgab und sie wütend in irgendeine Ecke schleuderte. Dann ließ er sich erschöpft aufs Bett fallen. Mit einem Schlag war er müde, doch die Schuld nagte an ihm und hielt ihn wach. Die Wunde auf seiner Brust pochte mit dem nicht vorhandenem Herzschlag und ließ ihn nicht ruhen. Es war ein verstörendes Gefühl, diese Hilflosigkeit. Wann hatte er sich das letzte Mal so gefühlt? Hatte er sich schon einmal so gefühlt? Oder war auch das alles Einbildung? Stöhnend richtete er sich auf und schwang die Beine über die Bettkante. Er ließ den Kopf in die Hände sinken, er war so ein Narr. Er hatte eben das Beste, was ihm je passieren konnte, in die Hände eines Wahnsinnigen gegeben. Er ließ den Blick leer durchs Zimmer wandern, suchte nach einer Ausrede doch es gab keine. Er konnte sich nicht vor seiner Verantwortung drücken und ihm wurde wieder schmerzlich bewusste, wie sehr er die alten Tage in Twilight Town vermisste. Finster starrte er nicht durchfühlten Verbände auf dem Boden an. Er verlor sämtliche Enden und Anfänge die er hatte, als könnte er nichts festhalten, egal wie wichtig es war. Die Wunde begann erneut zu bluten und trofte das Scharlachrot auf das weiße Bettzeug, das ihn an seine Existenz erinnern sollte und ihn trotzdem zu verachten schien. Er sah dem Blut beim laufen zu, keinen Wunsch mehr danach, ihn aufzuhalten. Konnte er der Schuld so entgehen? Indem er sie ausblutete? Er regte sich nicht, als der Andere den raum betrat. Schwarze Stiefel blieben vor dn gehassten andagen stehen und lange Finger schlossen sch um sie und hben sie auf. Roxas ließ den seinen Parter tun was er wollte, als dieser sich wortlos hinter ihm niederließ und anfing, seine Wunden erneut zu verinden, doch diesmal waren sie sicher und wikelten sich problemlos und den Blonden, bis s vorsichtig verschnürrt waren und der andere seinen Kopf auf die Schulter des Blonden fallen ließ. "Du weißt aber schon, dass du auch sterbn kannst, auch wegen Blutverlust, oder?!" Egal, wie verzweift er war, Axel schaffte es immer irgendwie, das sein Mund ich zu einem Lächenln formte. Erschöpft ließ er sich in den Armen des Pyromanen sinken ud schloß die Augen. "Axel..?" "Mmmh?" "..." für einen Moment war er sprachlos"...Ich hab etwas richtig dummes getan, richtig?" Axel zögerte bevor er antwortete: "Ja, ich würd sagen sogar as richtig bescheuertes!" Manchmal war oxas sich nicht sicher, ob er Axels brutale Ehrlickeit mochte, doch er wa sich sicher, dass er sie mehr mochte als Axels Lügen.Doch Axel war immer ehrlich, egal ob er e wollte oder nicht und in einem Sinn war er ihm dafür dankbar. Einen Moment starrte er noch geradeus, dann drehe er den Oberkörpe und drückte seine Lippen zu dem andere Paar. Alles andere konnte warten, solange Axel noch da war. Solange er es war war die Welt in Ordnung und er konnte vergessen was er getan hatte. Wenn auch nur für einen kurzen Moment! - - - - - Ihr Atem ging zu schnell und das Blut pochte in ihren Ohren, während sie durch die Flure rannte. Sie wollte nicht zurück, noch nicht. Nicht bis sie ihn gesehen hatte. Sie musste sich sicher seine, dass Roxas okay war. Dann konnte sie nach den Jugentlichen aus der anderen Welt schauen. Doch vorher wollte sie sicher sein. Ihm geht es gut, beruhig dich, du bildest dir das alles wieder ein. Doch sie wollte sich nicht beruhigen, sie hatte Angst, furchtbare Angst, den anderen zu verlieren, also rannte sie, bis sie die Tür mit der Nummer Dreizehn erreichte und sie aufriss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)