Vom Tellerwäscher zum Liebespaar von Turtok11 (AaMl) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Freund für Misty ------------------------------- Vom Tellerwäscher zum Liebespaar Misty kommt verschlafen und krumplig die Treppen von ihrem Zimmer heruntergelaufen. Ihre Schwestern sind schon lange mit den Frühstücken fertig, haben Misty allerdings 2 Brötchen übrig gelassen. „Na haben wir auch schon ausgeschlafen oder gehst du gleich wieder ins Bett, weil du deinen Schlafanzug noch angelassen hast?!“ Tönt es höhnisch von Viola. „Ach lass mich in Ruhe!“ Antwortet Misty schnippisch und schnappt sich ein Brötchen, auf das sie Bio Cocoba (Brotaufstrich aus dem fairen Handel^^) schmiert. „Ein bisschen freundlicher könntest du schon sein, wir haben dir schließlich 2 Brötchen aufgehoben.“ Erwidert Daisy verärgert, doch schnell wird sie von Lily unterbrochen. „Sie wird wohl wieder die ganze Nacht wach gewesen sein und hat dabei an Ash gedacht!“ „Und wenn es so wäre, was soll daran schlimm sein?!“ Nun antwortet Daisy in einem ganz ruhigen und sachlichen Ton. „Du musst ihn endlich vergessen Misty, glaub mir das ist das Beste für dich.“ „Aber ich LIEBE Ash!“ Widerspricht sie empört. „Er dich aber nicht!“ Schaltet sich nun wieder Viola ins Gespräch ein und auch Lily will ihren Senf noch dazu geben. „Tu dir einen gefallen und such dir einen anderen, du wirst sehen, das es auch noch andere Jungs außer Ash gibt. Und wenn du dir keinen neuen suchst, werden wir es für dich tun!“ „Auch lasst mich doch alle in Ruhe, ihr wisst gar nicht wie das ist wenn man in jemanden verliebt ist und diese ganz besondere Person nie sehen kann, weil man in dieser blöden Arena festsitzt!“ Wütend schnappt sie sich ihr Brötchen und kehrt stampfend in ihr Zimmer zurück, wo sie sich auf ihr Bett fallen lässt. Nun knabbert sie ein wenig an ihrem Frühstück herum und beginnt dabei in Gedanken zu versinken. ‚Ach wärst du doch hier Ash, ich würde dich zu gerne mal wieder sehen oder zumindest mal wieder hören. Ob du dich wohl dieses Jahr zu meinem Geburtstag meldest, letztes Jahr hast du es ja nicht getan! Unglaublich, jetzt ist es schon fast 2 Jahre her, dass wir uns das letzte Mal gesprochen haben. Ich kann mich ja bei dir nicht melden, weil ich nie weis wo du gerade steckst! 2 Jahre in denen du dich nicht ein einziges Mal bei mir gemeldet hast und doch liebe ich dich immer noch! Warum kannst du nicht auch einmal an mich denken und dich einfach mal melden?!’ Traurig schläft Misty ein. -2 Wochen später- Wieder kommt Misty verschlafen aus ihrem Zimmer in der 1.Etage gestapft. Noch im Schlafanzug, setzt sie sich an den Frühstückstisch. Hier richt es köstlich nach frischen Brötchen und Tee. „Na, du hast wohl mal wieder den Wecker nicht gehört?!“ Ist Viola wie immer die erste, die Misty aufzieht. „Ach lass mich in Ruhe, ich kann halt nicht so gut schlafen wie ihr, das ist alles.“ Sagt es und schnappt sich als erstes die Zeitung des heutigen Tages. Auf dem Titelblatt ist Professor Eich zu sehen, wie er ein neu entdecktes Pokémon in der Hand hält! Misty will sich gerade den Artikel durchlesen, als schon wieder einer ihrer Schwestern zu nerven beginnt, diesmal ist es Lily. „Wie sieht es aus, warst du schon erfolgreich bei der Suche nach einem Freund?“ „Wie oft muss ich euch eigentlich noch sagen, dass ich Ash liebe und mir deshalb auch keinen anderen Freund suchen werde?!“ „Aber du wirst in 2 Wochen bereits 18 Jahre alt und hast keinen festen Freund, such dir endlich mal einen, der dich auch wirklich liebt!“ Erwidert ihr Daisy. „Wenn ich nun mal keinen anderen will, außer Ash! Warum könnt ihr das nicht einfach verstehen? Ach wisst ihr was?! Lasst mich doch einfach in Ruhe, ich geh jetzt wieder in mein Zimmer, da kann ich wenigstens in Ruhe Zeitung lesen ohne dabei genervt zu werden!“ Schlecht gelaunt geht Misty die Treppen hinauf und wirft sich aufs Bett und beginnt die Zeitung zu studieren. ‚Ein neues Wasserpokémon hat Samuel also entdeckt und Pumpi heißt es. Was für ein putziger Name, so eins muss ich haben!’ Nachdem sie fast die gesamte Zeitung durchgelesen hat, findet sie eine Spalte über der „Er sucht sie“ steht. ‚Na ja mal reinschauen, kann ja nicht schaden. Was haben wir denn hier so an Kerlen? >Pokémontrainer, 180cm, 76Kg ist heiß auf feurige Erlebnisse< Na toll ein Heißsporn, vermutlich sogar ein Feuerpokémontrainer so was würde nicht gut gehen! >Ich bin Pokémonzüchter, gutaussehend, besitze eine Villa und 3 Wochenendhäuser< Oha ein Bonzen, nun ja so jemanden abgehobenes will ich nun auch nicht haben! >Bin Pokémonchampion, zusammen mit meinem Freund Pikachu bereise ich die Welt, hab braune Augen und schwarzes Haar, jedenfalls war es mal schwarz, bevor es grau wurde. Trotzdem bin ich aber noch immer fit< Für einen Moment dachte ich wirklich es könnte Ash sein, der hier drin steht, aber für graue Haare ist er nun wirklich noch zu jung. Nette Jungs scheint es hier schon mal nicht zu geben, ich könnte ja mal aus Spaß noch bei „Sie sucht ihn gucken“ >Ich habe blondes Haar, meine Maße sind 90-60-90, bin immer perfekt geschminkt und ich habe lange Beine< Was ist den das für eine Tussi?! Da fehlt noch ein bisschen was. Mein Gesicht ist so hässlich, das ich es unter 1 Tonne Schminke verstecken muss und meine Beine reichen von den Füssen bis zu den Ohren! Nun ja ein Mädchen schau ich mir mal noch an. >Ich bin etwas durchgeknallt, habe rotes Haar, was zu einem Seitenzopf zusammengebunden Ist, außerdem habe ich blau-grüne Augen…< Hehe, das klingt ja ganz nach mir, aber ich bin ja nicht durchknallt und hab mich auch nicht angemeldet. >…und wohne in der Arena in Azuria City, bei Interesse bitte bei Daisy unter folgender Nummer melden…< Ich fass es nicht, das bin ja tatsächlich ich!’ Langsam verfinstert sich Mistys Blick, sie krallt sich die Zeitung und läuft wütend die Treppen in Richtung Küche hinunter, wo ihre Schwestern noch immer sitzen. „DAISY warte bis ich dich in die Finger kriege!“ Nun geht sie stürmisch auf ihre Schwester los, so das Viola und Lily sie nur mit Mühe und Not zurückhalten können. Auch Daisy versucht nun beruhigend auf Misty einzuwirken. „Was ist den überhaupt los?“ „Was los ist?!“ Nun reißt Misty sich los und klatscht die Zeitung wütend auf den Tisch. „Lies dir doch mal bei der Rubrik „Sie sucht ihn“ das zweite Mädchen durch, dann weißt du was los ist!“ Lily ergreift nun zaghaft das Wort. „Oh, du hast unseren kleinen Artikel gefunden. Ich fürchte dafür sind wir alle drei und nicht nur Daisy verantwortlich.“ „Seit ihr noch ganz bei Trost? Wieso sollte ich den einen Freund suchen? Ich will schließlich keinen außer Ash! Und dann mal noch etwas anderes, wieso sollte ICH durchgeknallt sein?“ Misty bekam sich nun gar nicht mehr ein! Sie kochte vor Wut und trotzdem versuchten ihre Schwestern sie wenigstens etwas zu beruhigen, allen voran Daisy. „Das ist auch nicht so gemeint, wir meinten damit ehr positiv verrückt!“ „Eure Entschuldigungen könnt ihr jetzt stecken lassen!“ „Mal was anderes…“ Ergreift nun Lily wieder das Wort „…bei uns haben sich jede Menge netter Junger Männer gemeldet, die gerne mal mit dir ausgehen würden. Was hältst du davon?“ „Ehm, lass mich überlegen: NICHTS!“ „Um ehrlich zu sein, haben wir jeweils einen Kandidaten für dich rausgesucht und ihm auch zugesagt.“ „Was?! Ihr könnt doch nicht einfach Verabredungen für mich ausmachen, werde ich vielleicht auch noch gefragt? Immer wieder nervt ihr mich mit eurem ‚Such dir einen der dich liebt’ gequatschte, könnt ihr das nicht einfach mal bleiben lassen?“ „Wir lassen dich in Ruhe, wenn du zu den Verabredungen gehst.“ Erwidert ihr Daisy. „Wirklich?“ fragt Misty etwas ungläubig nach, worauf ihre 3 Schwestern mit dem Kopf nicken. „Na gut, dann tu ich euch halt den Gefallen, aber macht euch bloß keine Hoffnungen. Wann kommt den der erste?“ Doch niemand antwortet ihr. „Hallo, ich habe euch etwas gefragt!“ Ergreift Misty erneut, wenn auch etwas patzig, das Wort, woraufhin Viola leise antwortet. „Heute!“ „WIE BITTE? Wann hattet ihr denn vor mir das zu sagen, wenn er vor der Türe steht?“ Wieder bekommt Misty auf ihre Frage keine Antwort, genervt wendet sie sich ab und verschwindet aus der Küche. „Misty es klingelt, dein Date wartet. Mach mir keine Schande, schließlich hab ich ihn für dich rausgesucht.“ Drängt Daisy zur Eile und wie sie es verlangt, geht Misty auch sofort zur Türe und öffnet diese. Im roten Abendkleid steht sie nun vor einem gutaussehenden 19 jährigen Jungen. „Hallo ich bin Misty.“ „Und ich Jan, hier ich hab dir etwas mitgebracht.“ „Oh eine Creme gegen alternde Haut, wie charmant von dir!“ ‚Will er mich verarschen oder ist er einfach so dämlich? Das kann ja ein toller Abend werden!’ „Ich hab uns 2 Plätze beim Italiener reserviert, wollen wir dann mal hingehen?“ „Ja lass uns gehen!“ Beim Essen tauschen sich die beiden über einiges aus und schnell stellt sich heraus, dass beide Wasserpokémontrainer sind. Über dieses Pokémongattung können sie natürlich eine halbe Ewigkeit reden. Gegen Mitternacht will Misty dann doch vor Nachhause zu gehen. „Ich hab leider kein Geld mit, könntest du bezahlen?“ Antwortet ihr Jan auf die Frage hin, ob sie nachhause gehen könnten. ‚Was soll dass denn? Lädt mich ein und lässt mich dann bezahlen!’ „Wenn es nicht anders geht, dann mach ich das halt.“ Wütend bezahlt Misty die Rechnung und läst sich dann nach Hause begleiten. Dort angekommen verabschieden sich die beiden. „Tschüss Jan!“ „Tschüss Misty, werden wir uns wiedersehen?“ „Vielleicht bei einem Wasserpokémonwettkampf, aber privat ehr nicht.“ Kaum hat Misty im Vorsaal betreten, da umkreisen sie auch schon ihre Schwestern und wollen von ihr wissen, wie es war. Allerdings mussten auch sie einsehen, dass Jan wohl nicht der Richtige war. Für Daisy kam es noch härter, denn sie musste sogar die Rechnung in der Gaststätte bezahlen. „Wann treffe ich den nächsten?“ Fragt Misty schon etwas genervt. „In 6 Tagen, er heißt Erik und ist meine Wahl.“ Versucht Viola sie auf das Date einzustimmen, was ihr allerdings kaum gelingt. Brrrrrrrrrrrrrrrrrr! „Ich komme ja schon!“ Eilig hastet Misty zur Tür um sie schnell zu öffnen. Sie blickt dabei in herrlich braune Augen, die sie ein bisschen an die von Ash erinnern. „Hallo ich bin Erik!“ „Und ich Misty.“ „Hier ich hab dir etwas mitgebracht.“ „Oh eine Klobürste, bist wohl ein kleiner Romantiker?!“ „Nun ja, ich dachte mir in der Liebe geht man durch dick und dünn. Genau wie die Klobürste, sie beseitigt dicken und dünnen Stuhlgang!“ ‚Beseitigt sie auch geistigen Dünnschiss?’ „Wie du meinst, wo gehen wir hin?“ „Ich dachte wir gehen ins Schwimmbad.“ „Ok, ich hol mir nur noch meine Badesachen.“ Auf dem Weg zum Bad erzählt Erik von seiner Tätigkeit als Rettungsschwimmer und auch im Schwimmbad, kann er nicht aufhören, davon zu reden. Leider lässt er Misty dabei nicht zu Wort kommen und das soll schon was heißen, denn schließlich quatscht sie für ihr Leben gern. Am späten Nachmittag ist der Tag mit Erik zum Glück vorbei und sie legt sich mit wund gequatschten Ohren in ihr Bett. Auf die Frage ihrer Schwestern, ob das Date denn schön gewesen sei, winkt Misty nur kurz ab und trottet an ihnen vorbei. „Du siehst fabelhaft aus Misty! Das blaue Kleid steht dir wirklich hervorragend.“ Lobt Lily ihre Schwester, bevor das von ihr herausgesuchte Date erscheint. Doch unmittelbar danach klingelt es auch schon an der Tür. Misty begibt sich auch sofort zu dieser, um die Tür zu öffnen. „Hallo ich bin Christoph und hab dir einen Ring mitgebracht.“ „Hi ich bin Misty. Der Ring ist ja voll hübsch, vielen Dank!“ ‚Endlich mal einer der weis was sich gehört!’ „Sag mal was hat denn eigentlich das große „R“ auf deiner Kleidung zu bedeuten? Bist du Etwa bei Team Rocket?“ „Nein das „R“ steht für Rosen und Romantik.“ „Sei ehrlich Christoph, stimmt das?“ „Nun ja, vielleicht hast du recht, was würde denn das bedeuten?“ „Ich würde jetzt die Türe schließen und dich nie wieder sehen, also mach es gut!“ *Klatsch* und schon war die Tür zu! Schnell eilt Lily zu ihr, da sie das Gespräch mitverfolgt hat. Sie versucht sich auch sofort bei ihr zu entschuldigen, doch schnell ergreift Misty das Wort. „Wie kommst du denn dazu hier einen Verbrecher einzuladen?“ „Ich hab das doch auch nicht gewusst war halt leider kein Glücksgriff von mir.“ Alle Versuch Misty mit einem Jungen zu verkuppeln scheiterten also kläglich und so muss Misty in 4 Tagen, zu ihrem Geburtstag ohne festen Freund auskommen! Kapitel 2: Mistys Geburtstag ---------------------------- Heut ist es soweit, Misty wird endlich 18 Jahre alt. Obwohl es bereits Mittag ist, ist sie immer noch müde und bemerkt erst gar nicht, dass sie Geburtstag hat. Langsam schleppt sie sich, wie immer im Schlafanzug, die Treppen hinunter. Doch dieses Mal ist es nicht Viola, die als erste spricht, sondern Misty selbst. „Warum habt ihr denn alle noch euren Schlafanzug an?“ Fragt sie verwundert ihre Schwestern, worauf Daisy ihr antwortet. „Wir haben uns für deinen Geburtstag etwas ganz besonderes einfallen lassen.“ ‚Ach richtig heute ist ja mein Geburtstag, wie konnte ich den nur vergessen?! Damit ist aber noch immer nicht geklärt, warum meine Schwestern einen Schlafanzug tragen.’ Jetzt nimmt Misty erst einmal die Glückwünsche ihrer Schwestern entgegen. Ehe Viola genauer erklärt, warum eigentlich alle ihren Schlafanzug tragen. „Wir haben uns gedacht anlässlich deines 18. Geburtstages, all deine Freunde einzuladen. Da wir allerdings wissen, dass du ein Langschläfer bist und Morgens oder doch ehr Mittags immer im Schlafanzug die Küche betrittst haben wir alle Gäste gebeten auch im Schlafanzug zu erscheinen!“ „Ihr scheint mich ja ziemlich gut zu kennen.“ Antwortet Misty, daraufhin müssen alle lachen. „Wann wollen denn die Gäste eigentlich kommen?“ „Um ehrlich zu sein, sind sie schon fast alle im Großen Saal versammelt.“ Gibt Lily zu bedenken. „WAS jetzt schon?! Aber ich hab mich doch überhaupt noch nicht schick gemacht. Wer ist denn eigentlich noch nicht da?“ „Es ist schon 12 Uhr junge Dame und schick machen brauchst du dich nicht, da alle im Schlafanzug gekommen sind.“ „OK, wer ist denn nun noch nicht da?“ Wiederholt Misty nun ihre Frage. Doch keiner antwortet ihr, erst nach einer ganzen Weile übernimmt Viola vorsichtig das Wort. „Es sind alle da, außer… Ash!“ Traurig schaut Misty zu Boden. ‚War irgendwie klar, dass er nicht kommen würde. Warum auch, schließlich hatte er mir schon zu meinem letzten Geburtstag nicht gratuliert.’ Als Viola sieht, wie traurig Misty ist, fügt sie allerdings noch hinzu: „Rocko sagte mir aber, das Ash noch kommen wolle.“ Sofort verbessert sich Mistys Laune, denn wenn man Viola glauben darf, wird sie Ash heute noch wieder sehen, heute nach einer endlos langen Zeit. „Gut, dann gehen wir erst einmal zu meinen Gästen, schließlich können wir sie nicht noch länger warten lassen.“ Meint Misty mit einem strahlen im Gesicht. Als die 4 Schwestern den Großen Saal betreten, gehen die Lichter an und alle anwesenden Freunde von Misty singen gemeinsam „Happy birthday to you“. Nicht nur das, denn alle Gäste hatten in der Tat einen Schlafanzug an. So eine Geburtstagsfeier hatte Misty noch nie erlebt und dann war es auch noch ihre eigene! Wie es sich für eine gute Gastgeberin gehört, mischt sie sich auch sofort unter die Leute und beginnt einige interessante Gespräche. Als erstes läuft ihr dabei Gary über den Weg. Er sieht in seinem rosafarbigen Schlafanzug, der obendrein mit weißen Herzchen verziert ist ziemlich ulkig aus. „Seit wann trägst du denn die Schlafanzüge deiner kleinen Schwester?“ „Sehr witzig Misty, nur weil hier ein paar Herzchen drauf sind, heißt dass noch lange nicht, dass der Schlafanzug nicht auch für Jungs sein kann!“ Antwortet Gary patzig. „Nun ja, wie du meinst.“ Mit einem schelmischen Grinsen wendet sie sich von ihm ab und läuft hinüber zu Maike und Drew. „Na was gibt es neues bei euch beiden? Schicke Schlafanzüge habt ihr im Übrigen an, passen richtig gut zusammen.“ Drew versucht daraufhin zu antworten, doch noch ehe er überhaupt etwas sagen konnte nimmt Maike ihm das Wort. „Freut mich dass sie dir gefallen. Die hab ich ja auch extra gekauft, der eine mit Mondmotiven und der andere mit Sonnenmotiven.“ „Ja die sind wirklich sehr schön.“ Nun kommt auch endlich Drew zu Wort: „Du hattest gerade gefragt, ob es etwas neues gibt. Wenn du es genau wissen willst: JA! Ich und Maike sind nämlich seit 9 Tagen verlobt und werden bereits in 4 Monaten heiraten.“ Liebevoll wirft er einen Blick hinüber zu Maike, die auch zurücklächelt. „Na das freut mich aber für euch beide, ich hoffe ich bin dann zur Feier eingeladen!“ Eilig antwortet Maike: „Aber natürlich Misty, ich werde aber höchstwahrscheinlich das Brautkleid dem Schlafanzug vorziehen.“ Daraufhin fangen alle laut an zu lachen. „So ich werde dann mal schauen, wer noch so alles da ist. Ich komme nachher aber wieder und dann müsst ihr mir alles über eure Verlobung erzählen!“ ‚Schon süß die beiden, ich wünschte Ash und ich wären eines Tages auch so ein tolles Pärchen, aber das wird wohl leider ein Traum bleiben. Er ist ja auch noch nicht da, hoffentlich kommt er bald. Was ist das? Das ist doch sein Pikachu und wo Pikachu ist, kann Ash nicht weit entfernt sein.’ Freudig hebt Misty das kleine Elektropokémon hoch, um dann enttäuscht festzustellen, dass es sich dabei gar nicht um Ashs Pikachu handelt sondern um das von Richie. Dieser lässt dann auch nicht lange auf sich warten und erscheint sofort. Nach einem kurzen plausch miteinander, dreht Misty eine weitere Runde um sich mit einigen ihrer Gäste zu unterhalten. ‚Was wenn Ash nun doch nicht kommt, wenn er sich kurzfristig entschlossen hat lieber ein bisschen zu trainieren, anstatt zu meinem Geburtstag zu kommen? Na ja, er wird schon noch kommen, schließlich hat Rocko das gesagt und der hat ihn während der letzten Jahre fast jeden Tag gesehen. Trotzdem kann ich ja mal nach Rocko suchen und ihn fragen, wo Ash denn so lange bleibt.’ Es dauerte auch gar nicht lange, da hatte sie ihn auch schon gefunden, Rocko hatte einen ziemlich niedlichen Schlafanzug auf dem ein großer Teddybär abgebildet war an! „Hey Rocko, na wie geht’s?“ „Oh hallo Misty alles Gute zum Geburtstag, mir geht es richtig gut. Ich möchte dir jemanden vorstellen.“ Ein rosahaariges Mädchen mit einem dazu passenden rosa Schlafanzug taucht neben Rocko auf und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. „Das ist Christina, die Tochter von Schwester Joy aus Mamoria City. Wir sind seit einem Monat ein Paar!“ Als er dies ausgesprochen hat, lächelt er seine Freundin liebevoll an. Misty kann den beiden nur ungläubig zusehen. Denn sie hat mit allem gerechnet, aber das Rocko tatsächlich eine Freundin gefunden hat, das kann sie kaum fassen. Erst nach einer ganzen Weile findet sie die passenden Worte für das was sie gerade gehört und gesehen hat. „Das freut mich aber sehr, dass ihr beiden so glücklich seid! Christina, du weißt aber schon das Rocko nicht immer einfach zu handhaben ist oder?!“ Die beiden Mädchen müssen lachen, während Rocko sie grimmig anguckt. „Keine Angst Misty ich werde ihn schon erziehen. Aber eigentlich muss ich da gar nicht mehr viel machen, schließlich ist er der erste Junge der richtig nett und liebevoll zu mir ist. Außerdem ist er ein megatoller Hausmann, was kann man sich denn noch mehr wünschen?!“ „Freut mich, dass du meine Qualitäten zu schätzen weißt, außerdem bin ich ein begnadeter Küsser!“ Rocko nimmt Christina in den Arm und drückt ihr dann einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. ‚Warum müssen denn alle so Glücklich sein und nur ich stehe hier ganz alleine da?! Ich will auch mal in Ashs Armen liegen, geküsst werden und einfach nur die Welt um mich herum vergessen.’ „Hallo ihr beiden, könntet ihr mal bitte kurz unterbrechen? Ich würde dich gern mal was fragen Rocko. Wollte Ash nicht eigentlich auch kommen oder hasst du etwas anderes gehört?“ Beide lösen sich voneinander und erröten dabei leicht. „Entschuldigung Misty, wie unhöfflich von uns und das an deinem Geburtstag. Ja Ash wollte nur noch auf die Insel Shamouti fahren, was genau er dort will weiß ich allerdings auch nicht.“ „Ich kann mir das schon vorstellen, er wird Melodie besuchen, sie fand ihn ja schon damals ziemlich nett!“ „Das ist durchaus möglich, erklärt aber immer noch nicht, warum er zu deinem Geburtstag zu spät kommt.“ „Ich muss mal schnell auf Toilette, bis nachher.“ In Gedanken versunken wendet sich Misty von Rocko und Christina ab und stürmt aufs Klo. ‚Ich kann mir schon vorstellen warum er nicht zu meinem Geburtstag gekommen ist. Er wird bei Melody sein und mit ihr kuscheln, während ich hier ganz alleine sitze.’ Langsam rinnt Misty eine Träne übers Gesicht und erst nach einer ganzen Weile, zwingt sie sich wieder zu ihren Gästen zu gehen. Dabei legt sie ein künstliches lächeln auf, um den anderen die Laune nicht auch noch zu verderben. Für Misty hingegen ist der Tag gelaufen und sie quält sich nur noch, bis 3:28 Uhr endlich die letzten Gäste gegangen sind. Ein was positives hat ihre Feier allerdings, sie kann sofort ins Bett springen, da sie ihren Schlafanzug noch an hat. Doch schlafen kann sie deshalb noch lange nicht, viel zu viel Gedanken schwirren in ihrem Kopf herum. ‚Es ist so ungerecht alle sind glücklich. Maike und Drew heiraten bald, ja selbst Rocko hat eine Freundin und ich liege hier völlig allein gelassen, weil der Junge meiner Träume lieber bei irgendeinem Mädchen, das er nicht einmal richtig kennt, ist als auf meinen Geburtstag. Was hab ich nur falsch gemacht? Warum kann Ash mich nicht so lieben, wie ich ihn liebe?’ Langsam werden Mistys Augen feucht, doch dann regt sie sich innerlich so sehr auf, dass ihre Tränen vorerst unterdrückt werden. ‚Was hat diese Melody was ich nicht habe? Diese eingebildete Ziege, wird Ash niemals so lieben können, wie ich ihn liebe. Schon damals, als wir zusammen bei ihr waren, hat sie immer mit ihm geflirtet und ihm schöne Augen gemacht! Und jetzt hat sie das bekommen was sie immer wollte, nämlich ASH! Dabei sollte er eigentlich neben mir liegen, mich sanft in seine Arme nehmen und mit mir kuscheln, bis wir einschlafen! Warum ist das Leben nie so, wie man es sich wünscht?!’ Jetzt gibt es für Misty kein halten mehr und eine Träne nach der anderen kullert ihr über ihre Wangen! Erst nach einer ganzen Weile beruhigt sie sich und kann endlich schlafen. Kapitel 3: Endlich der Richtige? -------------------------------- „Hallo Misty aufwachen!“ Langsam öffnet Misty die Augen und schaut dabei in das Gesicht ihrer Schwester Viola. Dann schaut sie hinüber zu ihrem Wecker. „10:07 Uhr sag mal hast du noch alle Tassen im Schrank, mich so zeitig zu wecken?! Ich fass es ja wohl nicht!“ Vorsichtig versucht Viola ihre kleine Schwester zu beruhigen, was ihr aber nur mäßig gelingt. „Misty bitte beruhig dich doch erst einmal. Ich wecke dich ja nicht ohne Grund. Du hast nämlich besuch, ein netter junger Herr steht vor der Tür.“ „Ich mich BERUHIGEN?! Früh morgens last ihr hier einen Typen für mich antanzen, obwohl ihr versprochen habt, das ihr euch aus meinem Liebesleben heraushaltet! Ich sag dir jetzt was, ich werde weder diesem ‚Netten jungen Herren’ Hallo sagen noch mich beruhigen und jetzt möchte ich gerne weiterschlafen! Gute Nacht!“ Doch Viola lässt sich nicht so einfach rauswerfen. „Wir haben dir versprochen uns aus deinem Liebesleben herauszuhalten und das tun wir auch. Aber der Junge, der vor der Türe steht, ist nicht von uns eingeladen worden, sondern einfach so gekommen. Schau ihn dir doch bitte wenigstens mal an, vielleicht findest du ihn ja ganz nett, ich glaube sogar, dass du dich ziemlich freuen wirst ihn zu sehen.“ Dann verschwindet Viola aus Mistys Zimmer. Doch ihre Worte haben gefruchtet und Misty quält sich langsam und immer noch Müde aus ihrem Bett! Auch ihren Schlafanzug behält sie noch an, als sie langsam die Treppen herunter läuft um dem jungen die Türe zu öffnen. Doch dann erschrickt sie, denn Misty schaut nicht auf einen Jungen, sondern auf einen verwelkten Strauß Blumen, den dieser sich vor sein Gesicht hält. ‚Na toll, es ist wirklich nicht zu fassen, was einem die Jungs heutzutage alles so schenken’ Langsam senkt der Unbekannte den Blumenstrauß und hinter diesem kommt Ashs Gesicht hervor. Mit leiser Stimme versucht er nun sein verspätetes kommen zu entschuldigen. „Hallo Misty, alles Gute nachträglich zu deinem Geburtstag. Tut mir Leid, das ich gestern nicht kommen konnte. Aber ich war noch auf der Insel Shamouti um Melody zu besuchen. Leider kam dann ein fürchterlicher Sturm auf, so dass der Fährbetrieb eingestellt wurde und ich nicht pünktlich kommen konnte. Deswegen sind jetzt leider auch deine Blumen schon verwelkt. Es tut mir echt ganz doll Leid! Kannst du mir verzeihen?“ Doch Misty antwortet ihm nicht, stattdessen starrt sie in Ashs braunen Augen und ihr Herz beginnt wie verrückt zu schlagen. „Misty bist du so sauer auf mich, dass du mir nicht einmal antwortest?“ Fragt Ash sichtlich verunsichert. Doch damit hat er sie aus ihren Gedanken gerissen, so dass sie nun antworten kann. „Ach iwo, ich freue mich das du überhaupt noch gekommen bist! Danke für die Blumen, auch wenn sie nicht unbedingt die frischesten sind.“ „Da bin ich aber beruhigt! Ich hatte schon befürchtet, du könntest sauer sein auf mich! Du hast da im Übrigen einen ganz hübschen Schlafanzug an!“ Erst jetzt bemerkt Misty, das sie tatsächlich noch ihren Schlafanzug an hat. Sofort läuft sie rot an und verschindet so schell wie möglich in Richtung ihres Zimmers. Als sie schon halb verschwunden ist, dreht sie sich noch einmal um und ruft Ash zu: „Ich zieh mich nur kurz um, du kannst es dir ja solange in der Wohnstube bequem machen.“ Während sie sich umzieht, muss sie immer wieder an Ash denken, der gerade eine Etage unter ihr in der Wohnstube sitzt. ‚Er ist tatsächlich noch gekommen und sieht jetzt noch viel besser aus als vorher. Allein diese braunen Augen, die sind so wahnsinnig anziehend!’ Bei diesen Gedanken beginnt ihr Herz wieder schneller zu schlagen. Nach 30min ist Misty dann endlich fertig und begibt sich zu Ash ins Wohnzimmer! Dieser wollte sich eigentlich über sie lustig machen, warum sie denn solange gebraucht hat, doch als er sie sieht verschlägt es ihm die Sprache. Erst als sie sich zu ihm setzt findet er mit zittriger Stimme einige Worte. „WOW… du siehst echt gut aus in dem Kleid! Hast dich in den 2 Jahren zu einer richtig Lady entwickelt!“ Bei diesen Worten läuft Misty leicht rot an. Aber so, das Ash es sehen musste. „Ich denke du übertreibst da etwas. Danke trotzdem für das Kompliment!“ „Nein tu ich nicht. Ich meine das wirklich so.“ Gesteht Ash immer noch mit zitternder Stimme. Beide starren nun auf den Boden, bis Ash das peinliche Schweigen unterbricht. „Misty, ich wollte dich als Entschuldigung für mein zu spät kommen, zum Essen einladen. Wäre das in Ordnung für dich?“ „Machst du Witze?! Natürlich wäre das in Ordnung! Wo willst du denn hingehen?“ „Ich hatte gehofft, du könntest mir ein Restaurante empfehlen, immerhin wohnst du hier und kennst dich etwas besser aus als ich.“ „Hehe, dann würde ich gerne erzgebirgisch Essen gehen. Ich hab schon ewig keine ‚Griene Kließ un Schwammebrie’ mehr gegessen!“ „Au ja, ergebirgisch klingt gut! Ich werde mir dann einen ‚Strammen Max’ holen.“ Eine Stunde später sitzen Ash und Misty im Gasthaus ‚Zum strahlenden Schwibbogen’ und unterhalten sich, während sie auf ihr Essen warten. Sie erzählen über alles Mögliche, was den beiden in den letzten zwei Jahren passiert ist, in denen sie sich nicht gesehen haben. Bis Misty daran denken muss, wo Ash war bevor er sie besuchte, nämlich bei Melody. Vorsichtig und etwas unsicher fragt sie ihn dann: „Sag mal Ash, bist du jetzt eigentlich mit Melody zusammen oder hast du sie einfach so besucht?“ „Ach Blödsinn, Melody ist zwar ein nettes Mädchen, aber nicht mein Typ. Ich mag halt ehr Mädchen die Natürlich sind, hab aber noch keine Freundin.“ Jetzt plumpsen Misty einige Steine vom Herz, denn Ash ist nicht mit Melody zusammen und zu dem immer noch zu haben. „Ich hab auch keinen Freund. Was wolltest du denn dann eigentlich bei Melody?“ „Das erzähl ich dir nachher mal. Jetzt kommt erst einmal unser Essen und ich hab einen Bärenhunger!“ „Manche Dinge werden sich nie ändern und eins davon ist, dass du immer nur ans Essen denkst!“ Daraufhin müssen beide lachen. „Du hast ja recht, aber ich denk nicht immer nur ans Essen. In den letzten beiden Jahren habe ich auch öfters mal an dich gedacht. Weil die Reisen mit dir ziemlich viel Spaß gemacht haben und ohne dich viel langweiliger sind!“ rechtfertigt sich Ash, um dann mit gesenkter Stimme weiterzusprechen: „Ich würde mich freuen, wenn du wieder mit mir reisen würdest, denn in den letzten beiden Jahren habe ich dich ziemlich sehr vermisst.“ Mistys Freude, über Ashs Vorschlag, ist unheimlich groß und für seine süßen Worte wäre sie ihm am liebsten um den Hals gefallen! Dazu fehlt ihr dann aber doch der Mut. „Ich würde gerne wieder mit dir reisen! Und Ash… ich habe dich auch vermisst!“ Sanft und lächelt Ash Misty an, bevor er sich dann wirklich seinem Essen zuwendet. Als die beiden mit Essen fertig sind, verlangt Ash die Rechnung. Doch als er ins seinen Hosentaschen nach seinem Portmonee sucht, wird er nicht fündig. Es ist einfach Weg, dabei hatte er es in Mistys Wohnzimmer noch in der Hand gehabt. Zur gleichen Zeit sitzen 3 Gestalten auf einer Bank vor der Gaststätte. Es sind Mauzi, James und Jessie. „Es ist unglaublich, wie einfach es ist die Knirpse zu bestehlen!“ Meint Jessie, worauf ihr Mauzi antwortet: „Das haben wir alles meinen Klauen zu verdanken, mit denen kann man nämlich hervorragend klauen!“ „Wenn ich bedenke, dass wir so oft versucht haben dieses kleine gelbe Pikachu zu fangen und jedes Mal misslang unser Plan, kann ich es eigentlich kaum glauben. So einfach hätten wir all die Jahre an Geld kommen können.“ „Du sagst es James, seit wir bei Team Rocket gekündigt und Team Pocket gegründet haben geht es nur noch bergauf! Aber jetzt will ich die Kohle sehen! Zahltag Leute!“ Hastig holt Mauzi die Scheine aus dem Portmonee. Zu aller Freude befinden sich 150 Pokédollar darin. Aber das sprechende Pokémon hält auch noch etwas in der Hand, nämlich ein Bild auf dem Ash und Misty abgebildet sind und sich gegenseitig anlächeln. „Schaut euch die beiden an, sind sie nicht süß?!“ James und Jessie können Mauzi bei dieser Behauptung nur zustimmen, James setzt sogar noch einen drauf! „Ich hatte euch schon immer gesagt, dass Ash in Misty verliebt ist!“ „Ja das hast du wohl, ich sage nur was sich neckt das liebt sich! Das erinnert mich irgendwie an euch beide!“ Doch das hätte Mauzi jetzt lieber nicht sagen sollen, denn sofort ergreifen die beiden ihn und zehren an ihm herum. Erst nach einer ganzen Weile beruhigen sich die 3 Mitglieder von Team Pocket wieder und gehen von dannen. „Du Misty, das ist mir jetzt ziemlich peinlich, vor allem weil ich dich zum Essen eingeladen habe, aber kannst du vielleicht die Rechnung bezahlen? Ich finde nämlich mein Portmonee nicht. Sobald ich es wiedergefunden habe, bekommst du das Geld aber wieder zurück!“ „Ich würde ja gerne bezahlen, aber leider hab ich selber kein Geld dabei, weil du mich eingeladen hast.“ Jetzt wird es dem Wirt langsam zu bunt mit Ash und Misty. „Ihr beiden denkt wohl ihr könnt mich verarschen?! Aber nicht mit mir, ihr werdet jetzt in die Küche gehen und euer Essen abarbeiten.“ „Muss das wirklich sein? Wir können auch ganz schnell Nachhause gehen und das Geld holen!“ versucht Misty der Strafe noch einmal entkommen. Doch damit hat sie kein Erfolg, stattdessen muss sie das Geschirr abtrocknen, während Ash das selbige aufwäscht. Nach einer Weile beginnt Ash Misty mit dem Aufwaschwasser nass zu spritzen. Doch das lässt Misty natürlich nicht lang auf sich sitzen und es beginnt eine heftige Wasserschlacht. Schließlich klärt Ash die Situation in dem er Misty von hinten umschlingt, so das sie sich nicht mehr rühren kann. Damit hat Misty nicht gerechnet, denn jetzt liegt sie tatsächlich in den Armen von Ash… dem Jungen den sie so sehr liebt! Ihr Herz beginnt zu rasen und ihre Wangen laufen leicht rot an! Der Augenblick ist so schon führ Misty, dass sie all ihren Ärger vergisst. Doch dann stört der Besitzer des Restaurants die Beiden. Als er die Küche sieht, die nach der Wasserschlacht ziemlich verwüstet aussieht, jagt er die beiden aus seinem Haus. Woraufhin Ash und Misty lachend in den Park rennen. Erst hier beruhigen sie sich wieder etwas. „Das war mal wieder richtig lustig.“ Meint Ash. „Ja ich komm ja leider kaum aus unserer Arena heraus, solchen Spaß, wie wir ihn früher hatten, als wir noch zusammen reisten, habe ich schon lange nicht mehr gehabt.“ „Hm, das geht mir genauso Misty, ich reise zwar viel und auch mit anderen zusammen, aber diese Reisen machen ohne dich nur halb soviel Spaß!“ Wieder merkt Misty, wie ihr langsam die Röte über das Gesicht steigt. Doch dieses Mal versucht sie es zu überdecken, indem sie Ash schnell eine Frage stellt. „Als du mich vorhin umarmt hast, da hab ich etwas ziemlich unförmiges in deiner Tasche gespürt (ihr seit ganz schön versaut, so etwas zu denken!^^), was war denn das?“ „Ach das?!... Das ist der Grund, warum ich zu spät zu deinem Geburtstag gekommen bin.“ Behutsam zieht Ash eine Muschelflöte aus seiner Tasche und überreicht sie an Misty „Hier das ist mein Geburtstagsgeschenk für dich, ich hoffe sie gefällt dir!“ „Machst du Witze? Natürlich tut sie dass, ich finde sie sogar wahnsinnig schön!“ „Das freut mich, ich dachte mir, eine so gute Wasserpokémontrainerin wie du, hat es verdient die Flöte zu besitzen, mit der man den Wächter des Meeres ruft.“ „Und Melody hat sie dir einfach so gegeben?“ Fragt Misty etwas misstrauisch nach. „Na ja, so einfach war es dann auch wieder nicht. Aber als ich ihr sagte, dass die Flöte für dich sei, da kramte Melody in ihrem Schrank und gab sie mir. Sie meinte sie hätte noch eine zweite für die Zeremonien. Bevor ich sie bekam musste ich ihr aber noch ein versprechen abgeben!“ „Und was für ein Versprechen?“ Will Misty wissen. Jetzt nimmt Ash vorsichtig Mistys Hände, zwischen seine Hände und schaut tief in ihre wunderschönen blau-grünen Augen. „Ich musste ihr versprechen dir meine Gefühle zu gestehen und ehrlich gesagt ist das auch schon längst überfällig, aber ich hatte immer zu viel Angst davor dich für immer verlieren zu können!“ Mistys Augen wurden immer großer und ihr Herz begann wie verrückt zu schlagen. Wäre Ash in diesem Moment nicht so aufgeregt gewesen, dann hätte er es gehört. „Also gut Misty, ich will dir sagen oder besser gesagt ich muss dir sagen, aber eigentlich will ich es dir ja sagen… Na wie auch immer, jedenfalls habe ich gemerkt, das in meinem Leben etwas fehlt, als ich die letzten Jahre auf reisen war und das warst du! Was ich dir also sagen will, ist… ICH LIEBE DICH!“ Jetzt ist es raus, Ash atmet tief durch, denn er hatte es endlich geschafft Misty seine Gefühle zu gestehen. Jetzt wartet er allerdings etwas ängstlich, auf ihre Antwort. Misty kann hingegen gerade überhaupt keinen klaren Gedanken fassen, da sie nicht glauben kann, was sie da gerade gehört hat. Doch dann springt sie Ash plötzlich um den Hals und strahlt ihn voller Freude an. „Ich liebe dich auch!“ Bei diesen Worten fällt Ash ein Stein vom Herzen und er drückt Misty ganz fest an sich, als wollte er sie nie wieder loslassen. Erst nach einer ganzen Weile lösen sie sich wieder. „Sag mal Misty warum hast du mir eigentlich nicht schon vorher gesagt das du mich liebst?“ „Hm… Ich schätze aus dem gleichen Grund wie du. Und warum hast du dich nie bei mir gemeldet in den letzten beiden Jahren?“ „Weil ich Angst hatte in ein Gefühlschaos zu stürzen!“ „Dann kannst du jetzt eine Gefühlexplosion erleben.“ Beide fangen an zu lachen, dann zieht Misty Ash langsam zu sich, dieser streichelt mit seiner linken Hand sanft über Mistys Wange. Nun schließen sie die Augen und ihre Lippen berühren einander ganz zärtlich. Dabei erfüllt sie ein unglaubliches Gefühl von Wärme, dass sie so noch nie gespürt hatten. Irgendwann lösten sich dann ihre Lippen wieder voneinander. „Ash, der Kuss war einfach wunderschön!“ „Ja, da hast du recht. Wollen wir zu dir Nachhause gehen und deinen Schwestern von den Neuigkeiten berichten?“ „Au ja, aber lass uns die 3 noch ein bisschen verarschen.“ Nach einer Stunde stehen die beiden vor der Arena von Azuria City, doch vorerst betritt nur Misty das Haus. Zielgerichtet geht sie in das Wohnzimmer, in dem gerade ihre Schwestern vor dem Fernseher sitzen. „Na wie war dein Date mit Ash?“ Fragt Daisy ihre Schwester, doch nicht sie sondern Viola antwortet ihr. „Anscheinend nicht allzu erfolgreich, sonst wäre Ash ja wohl hier!“ „Siehst du jetzt endlich ein, dass du dir einen Neuen suchen musst?“ gibt nun auch noch Lily zum Besten. Misty bleibt die Antworten auf die Fragen allerdings schuldig und verlässt die Wohnstube, um kurz darauf mit Ash Händchen haltend wieder herein zu kommen. Mit diesem Anblick rechneten Mistys Schwestern überhaupt nicht und sie wirken recht verblüfft. Als die beiden sich dann auch noch vor den Augen von Viola, Daisy und Lily küssen, fallen ihnen endgültig die Kinnladen herunter. Misty genießt den Anblick hingegen. Endlich kann sie ihren Schwestern zeigen, dass es sich gelohnt hat so lange auf Ash zu warten! „Darf ich vorstellen mein neuer Freund, er heißt im übrigen Ash!“ „Ja das hatten wir uns jetzt fast gedacht.“ Entgegnet ihr Daisy. „Ihr beide seht echt supersüß zusammen aus.“ Gibt Lily ergänzend hinzu und Viola meint dann noch: „Tut uns Leid, das wir dich mit anderen Jungs verkuppeln wollten. Aber wir hatten es eigentlich nur gut gemeint!“ „Schon gut, ich bin euch ja auch nicht böse. Aber jetzt müsst ihr mich und Ash entschuldigen. Wir wollen nämlich eine Runde kuscheln gehen.“ Kaum hat sie das gesagt, da verschwinden sie auch schon in Mistys Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)