Near wild Heaven von RinKazumi (Sakura & Sasuke oder Gaara?) ================================================================================ Kapitel 8: Eat Me ----------------- Ohne lange Reden zu schwingen... hier bin ich wieder!!! :) Ich hoffe, ihr kennt mich und vor allem meine Fanfiction noch :D Ich weiß, ich habe mich lange nicht gemeldet... aber nun gibt es neuen Stoff, auch in meinem Kopf, der dringent niedergeschrieben werden will. Also seit gespannt auf nicht nur ein neues Kapitel in geraumer Zeit. Dies gilt übrigens auch für meine zweite Fanfiction ;) Ganz viel Spaß mit diesem Kapitel!! Ich bin etwas aus der Übung geraten... aber ich hoffe, es trifft trotz allem auf Zustimmung! ~~~~~~~~~~~~~~~ „Hn… viel Spaß.“ „Danke“, meinte sie mit einem lächeln auf den Lippen, ehe sie zur Tür hinaus verschwand. Die Ironie überhörte sie jedoch und auch das verzerrte Gesicht von Sasuke hatte sie nicht mehr sehen können… Eat Me Mit leichten Schritten stieg sie die Treppe zu den Privaträumen der Familie Sabakuno hinauf. Ihre Schuhe klapperten leise auf dem kalten Steinen, der Stoff ihres Kleides schmiegte sich elegant an ihren weiblichen Körper, passte sich jeder neuen Haltung perfekt an und umspielte ihre Beine. Ein leichtes, unsicheres Lächeln zierte ihre Lippen, sie freute sich wirklich auf diesen Abend, hatte aber auch Bedenken, wie er verlaufen würde, wenn sie auf Gaara trifft. Ihr Streit sitzt immer noch tief in dem Gedächtnis der Rosahaarigen. Aber immerhin hat Temari sie eingeladen. Also konnte ihr alles andere so ziemlich egal sein! Tief in Gedanken versunken merkte sie erst jetzt, dass sie bereits vor der großen Tür zum Innern der Räumlichkeiten stand. Zaghaft klopfte sie mit ihren schlanken Fingerknöcheln an die hölzerne Tür, welche ihr auch gleich darauf von der blonden Schwester des Kazekage geöffnet wurde. „Sakura, na endlich. Ich hatte schon befürchtet, du würdest nicht mehr kommen, dabei habe ich mir so viel Mühe gegeben!“ „Oh ja, sie hat schon den ganzen Vormittag in der Küche mit kochen verbracht, alles geschmückt und mich rumgescheucht wie ein Tier.“, hörte sie Kankuro von hinten rufen. „Aber Temari, dass wär doch n...“ „Doch doch, Sakura. Wehe, du sagst etwas dagegen.“ „...Danke dir. Und auch noch danke für die Einladung, ich hab mich wirklich sehr gefreut.“ Ihre Manieren ganz vergessen, bat Temari Sakura schnell herein und bestaunte sie und ihre Aufmachung. „Wow, Sakura. Du siehst wirklich umwerfend Schön aus!“ Kankuro blickte daraufhin kurz vom Sofa, auf dem er noch saß, auf, hustete aber im nächsten Moment als hätte er sich verschluckt und drehte seinen Kopf in eine andere Richtung, damit niemand seine geröteten Wangen sah. „Du siehst aber auch bezaubernd aus, meine Liebe.“, entgegnete sie ihr mir einem breiten Grinsen im Gesicht. Temari hatte einen Knöchellangen, schwarzen Kimono mit goldenen Stickereien an. Um die Hüfte wurde er von einem typischen, goldgelben Band gehalten. Die Ärmel gingen ihr bis zu den Ellbogen und unten war er an einer Seite ab dem Knie offen wenn sie lief. Ihre Haare hatte sie zu einem Dutt zusammengebunden, aus dem einzelne Strähnen heraus vielen. >Ich sehe Gaara überhaupt nicht… vielleicht ist er noch so sauer auf mich, dass er nicht mit mir an einem Tisch sitzen will… < „Sakura, setz dich doch bitte. Willst du etwas trinken? Wir haben Wein, Sekt, Bier, Säfte, Limonaden, …“ „Eine einfache Apfelsaftschorle würde mich schon sehr glücklich machen, Temari“, entgegnete die Angesprochene lachend. „Kommt sofort, stimmts, Kankuro?“ „Jaja, Schwesterchen. Was kann ich dir gutes bringen?“ „Den neuen Rotwein, den ich letztens mitgebracht habe, bitte.“ Und schon spurtete der junge Mann in die nahe gelegene Küche und kam kurz darauf mit den gewünschten Getränken der Damen und zwei Flaschen Bier zurück. Kurz stoppte er noch im Flur und drehte seinen Kopf zur Seite… „Gaara, du faules Kind, dass das Essen fertig ist, riechst du doch wohl, oder? Nun schwing deinen Arsch in unser Esszimmer.“ >Gaara ist also doch da? < Schon malte sich Sakura die buntesten Szenarien aus, wie ihr Aufeinandertreffen ablaufen könnte. Gedanklich kaute sie auf ihrer Unterlippe und war absolut nervös, wusste aber wohl noch, dies nicht ihren Gastgebern gegenüber zu offenbaren. Immer wieder nippte sie an ihrer Schorle, die ihr gegeben wurde. Kurze Zeit später hörte man Schritte im Flur, die Tür ging auf und ein ziemlich überraschter Kazekage betrat den Raum. Sakura registrierte schnell, dass diese Überraschung ihr galt, denn der junge Mann blieb in der Tür stehen und sah immer wieder zu ihr herüber, während er wohl auf eine Erklärung Seitens seiner Geschwister wartete. „Also, Gaara… Sakura ist heute unser Gast. Als Dankeschön, für ihre Hilfe, die sie bisher geleistet hat und noch leisten wird. Und als Entschuldigung für deine ungehobelte Art!“ Man sah, wie eine Augenbraue merklich nach oben stieg, während er seiner Schwester zuhörte. Natürlich wusste er, dass er sich bei der Rosahaarigen entschuldigen muss, aber wann und wie, will er doch wohl noch immer selbst entscheiden. Also begab er sich mit einem resignierenden „Hn“ zu dem letzten freien Platz am Tisch und lies sich an diesem nieder, ohne Sakura weiter zu beachten. Diese saß nun auf Eck mit dem Mann, der sie erröten ließ. Ihre blonde Freundin saß ihr gegenüber. Eben diese ging nun auch mit einem verschmitzten Lächeln in die Küche, um das Essen zu servieren. Natürlich tischte sie zuerst dem Gast auf. Es häuften sich kleine Schälchen gefüllt mit Reis, einer Misosuppe, in Scheiben geschnittener roher Fisch, mit Essig angemachte Meeresfrüchte, eingelegtes Gemüse und gebratenes Fleisch, ebenfalls in Scheiben geschnitten. Nur ihren Nachtisch behielt sie noch in der Küche, vor neugierigen Blicken geschützt. Mit großen Augen sahen alle auf ihren gedeckten Platz vor sich. Zu guter Letzt begab sich die blonde Frau zurück auf ihren Platz und eröffnete das Essen stolz. Mit Freuden machten sich alle über die leckeren Kleinigkeiten her und man vernahm zunächst nichts von den anwesenden. Die Erste, die wieder etwas von sich gab, war eine begeisterte Sakura. „Oh mein Gott Temari, dass schmeckt alles so unglaublich gut! Und das hast du alles selbst gemacht? Ich bin so überwältigt, so etwas würde ich niemals alleine schaffen!“ „Danke, Sakura. Und ja, ich habe alles selbst gemacht. Aber hier, du musst unbedingt den Wein zum Essen probieren, der ist wie dafür geschaffen.“ Und schon wurde das bis eben noch zur Zierde stehende Weinglas der jungen Frau mit der roten Flüssigkeit gefüllt. Langsam nahm sie ihr Glas mit den Fingern hoch, roch kurz daran, schloss die Augen und trank genüsslich einen Schluck. Mit leicht geweiteten Augen beobachtete der Kazekage sie bei dieser Geste und musste nun ebenfalls schlucken. >Wie kann diese Frau bei jeder noch so kleinen Tätigkeit nur so verdammt sinnlich und sexy aussehen? ...< Kaum merklich schüttelte er jedoch seinen Kopf über seinen Gedanken und aß, als wäre nichts geschehen, weiter. „Der schmeckt wirklich wunderbar. Und das, obwohl ich eigentlich keinen Wein mag!“ Zufrieden mit der Aussage schenkte Temari noch etwas nach, ihren Brüdern reichte sie noch eine Flasche Bier. >Wenn der Alkohol die Stimmung nicht endlich mal etwas auflockert, weiß ich auch wirklich nicht mehr weiter… das ist hier ja wie nach einem Schweigegelübte,< dachte sie sich hoffnungsvoll. Nach weiteren Minuten und einer Hand voll Worten räumte Kankuro zusammen mit seiner Schwester den Tisch ab und servierte gleich darauf den Nachtisch. „Das ist ein süßer Klebreis mit Mango- und Pfirsichscheiben, zusammen mit einem grünen Tee“ >und viel Sake<, dachte sie sich noch dazu. Auch die Nachspeise haute die drei um und hinterließ leere Teller. Eine unangenehme Stille machte sich unter den Anwesenden breit, die aufgehalten werden musste, befand die Blonde Kunoichi. „Sakura, du hast sicherlich Lust auf ein paar Spiele, oder? So ein bisschen Bewegung für die Verdauung…“ Etwas überrascht sah die Angesprochene ihr Gegenüber in die Augen, nicht wissend, was sie antworten sollte. „Super, wusst ichs doch! Wir haben eine super Karaoke- Anlage, die dringend mal wieder benutzt werden muss!“ Und schon sprang Temari euphorisch vom Tisch auf, ging zu einem großen Wandschrank und öffnete diesen zugleich. Da hinder kam ein übergroßer Fernseher mit diversen anderen Geräten zum Vorschein, wovon sie einige anschaltete. „Und jeder singt wenigstens einmal!“ „Was hast du uns da nur angetan, Sakura…“, flüsterte Kankuro zu der immer noch irritierten Frau. Auch Gaara schien nicht sehr angetan von der Idee seiner Schwester zu sein und versuchte, sich leise hinter ihr aus dem Raum zu schleichen. Sein Vorhaben scheiterte jedoch auf der Zielgerade. „Ich singe nur, wenn Gaara auch ran muss!“ Mit einem freudigen Grinsen im Gesicht drehte sie sich wieder zu den anderen Personen im Raum um. „Aber natürlich singt Gaara auch od… GAARA, verpissen gibt’s hier nicht du!“ Schnellen Schrittes holte sie ihren ertappten und sichtlich verzweifelten Bruder ein, um ihn auf direktem Wege zurück auf seinen Platz zu schleifen. Ein wenig geschockt über die durch Alkohol lockere Zunge der Blonden, gab nun niemand mehr wiederworte. „Keine Sorge, ich fang ja schon an. Damit ihr euch nicht noch drum prügelt, wer die Ehre hat…“ Und schon schnappte sich Temari Fernbedienung und Mikro, suchte einen Song aus und drückte auf ‚play‘. Kurze Zeit darauf dröhnte die Musik von ‚No Doubt‘ mit ‚Just A Girl‘ aus den Boxen… Temaris fragwürdiger Gesang folgte kurz darauf ebenfalls dröhnend… Schnell griffen die anderen Anwesenden zu der Flasche Sake und füllten sich ihre Gläser voll. Nach einer gefühlten Ewigkeit und mindestens fünf weiteren Gläsern, klang der Gesang beim zweiten Lied der Blonden gar nicht mal mehr so übel. Zumindest gab er einen Grund, um kräftig zu jubeln und mitzugrölen. Nach ihrem zweiten Lied übergab sie das Mikrofon an ihren älteren Bruder Kankuro, der sich auch sogleich breit grinsend den ebenfalls nicht mehr sehr nüchternen Gaara schnappte und ein Lied wählte. Als dies begann, prusteten die Mädchen, die es sich mittlerweile auf dem Teppich in der Mitte des Raumes gemütlich gemacht haben, laut los. Es waren die Töne von ‚Carly Rae Jepsen‘ mit ‚Call Me Maybe‘ und die Performance der beiden Männer machte dem Orginalvideo starke Konkurrenz! Ihr Gesang wiederum weniger… aber das störte die nun kreischenden Mädels kaum, denn den hörten sie eh nicht mehr. Ein paar Sake später stürtzte sich auch schon Sakura auf das Mikro und dank des rutschigen Bodens mit ihrem Hintern auf eben diesen. Sich das Lachen verkneifend half ihr Gaara schnell auf und sie konnte sich ihren Song heraussuchen. Als die Männer sich soeben wieder setzen wollten, wurde der Rothaarige auch schon von ihr aufgehalten. „Ney, ney, ney. Du bleibs mal schön hier un singss mit!“, kam von der leicht beschwipsten Frau. Das Lied startete und sie zwei auf dem Teppich sitzenden sahen sich etwas verdutzt an, mussten dann jedoch beide breit grinsen. Es lief ‚ Time's a wastin‘ von ‚Johnny Cash und June Carter‘. “Noar, ernsthafd? Das’s voll aaalt!”, rief Gaara schon, als er den Anfang vernahm. „Das’s mir doch Latte, du sings miiit!“ „Latte ist’s er dem da!“, kam sogleich von Kankuro laut lachend, während er dabei auf Gaara zeigte. „Ansonsden wär’s vooooll perfes.“ „Das heiß ‚pervers‘, Kankuro-doofie!“, verbesserte Temari ihn auch schon. Bevor die Situation zu einem handfesten Streit ausarten konnte, begann auch schon der Gesang des neuen Duos. Sie grinsten sich immer wieder an, tanzten etwas wackelig und versuchten, noch möglichst viele Wörter zu treffen. Dann legte Gaara der Rosahaarigen seinen Arm um die Hüfte und zog sie plötzlich mit einem wohl etwas zu starken ruck an seine Seite. Kurz musste diese überrascht stocken, bis er seinen Part weiter sang und ihrem Gesicht dabei gefährlich nah kam. Doch statt sich aus dieser misslichen Lage zu retten, spielte Sakura das ‚Spiel‘ einfach angeheitert mit. Temari jubelte den beiden freudestrahlend zu, genau wissend, dass ihr Plan, die Stimmung durch Alkohol aufzulockern, mehr als gelungen ist. Kankuro schloss sich dem lauten Verhalten nicht an, denn der war auf Klo. Das Lied neigte sich dem Ende hin zu und auch die ältere Schwester machte sich nun unbemerkt aus dem Staub, um die beiden Gesangstalente ein wenig unter sich zu lassen. Als die Karaokeboxen langsam verstummten, setzten sich die beiden lachend nebeneinander auf den Teppich. Um etwas auszunüchtern, tranken sie nur noch Wasser. „Hass du ihre Gesichter gesehn? Einfach geni… gen… lustig!“ Sie lächelte den Kazekage für seine Unbeholfenheit an und nickte zustimmend. „Ich frag mich nur, warum die abgehaun sind du.“ „Bestimmd, weil Temari will, dass ich mich bei dir entschullige. Weil das voll doof von mir war, wie ich heut mittag mit dir geredet hab. Also… sorry! Ich weiß ja selber, wie wichtig du biss für uns hier.“ Zweifelnd durch die entstandene Stille, ob die Angesprochene seine Worte trotz des Restalkohols auch ernst nahm, blickte er sie an. In diesem Moment sah er lediglich ein freudestrahlendes Gesicht, welches förmlich auf ihn zugeflogen kam und kurz darauf spürte er schon, wie er von dem Aufprall ihres Gewichtes an seinem Oberkörper nach hinten gedrückt wurde. Ohne dies auch nur aufhalten zu wollen, ließ er sich mit ihr um seine Mitte geschlungen nach hinten auf den weichen Teppich fallen. Langsam kroch die junge Frau zwischen seinen Beinen liegend nach oben, damit sie statt seines Bauches sein Gesicht erblicken konnte. Durch die plötzlich für ihn extreme Körpernähe wurde er dann doch etwas verunsichert, zumal es ihr anscheinend gar nicht auffiel, wo sie sich gerade mit ihrer Hüfte bewegte, um ihn in die Augen sehen zu können. „Gaara, dass macht mich sooo glücklich, dass du das gesagt hast… ich dachte schon, ich müsste nu immer Abstand halten, um ner unangenehmen Stimmung ausm Weg zu gehen…“ Und mit diesen Worten drückte sie sich nur umso fester an seinen Oberkörper, wobei er das ungute Gefühl bekam, dass seine Hose immer enger wurde. Mit diesem Wissen versuchte er, die Kunoichi leicht von sich zu drücken, damit sie bloß nichts bemerkte. Diese sah ihn daraufhin jedoch mit einer nur allzu süßen Schnute an… „Also wirklich, Gaara! Du musst endlich ma lernen, Nähe zuzulassen! Sons wird’s ja nie was mit deinen Berührungsängstn“, meinte diese schnippisch lächelnd zu ihm. „Ich und Berührungsängste? Pah! Du bist einfach nur so dermaßen schwer, dass ich kaum noch Luft bekomme, dass ist gerade mein einziges Problem.“ Empört von seinem Worten sah sie ihren Gegenüber daraufhin an, hatte aber ebenso schnell, wie seine Worte aus ihm sprudelten, eine Lösung für dieses Problem. „Drehen wir den Spieß halt um…“ „Wa..?!“ Bevor er wusste, was sie damit meinen konnte, hat Sakura ihre Arme auch schon wieder um ihn geschlungen und sich gedreht, sodass nun Gaara über ihr lag und sie mit ihrem Rücken den Teppich platt drückte. Um sie nicht mit seinem Gewicht zu belasten, stützte er sich mit seinen Unterarmen jeweils neben ihrem Kopf auf dem Boden ab und kam ihrem Gesicht so wiederum Atemfrisch nah. „Na, Angst, dass du zu schwer sein könntest…“, hauchte die unten Liegende dem Kazekage entgegen, während sie noch einen Zentimeter näher kam. Daraufhin wusste er nun auch nichts mehr zu sagen. Abgesehen davon, dass ihn zusätzlich die Nähe zu der Frau sprachlos machte. „Warum so schüchtern, Kazekage? Sonst kannst du doch auch immer so klar deine Befehle geben…“ Die Worte flüsterte sie ihm lediglich entgegen, ihre Augen schlossen sich dabei halb und sein Atem ging immer schneller. Er wusste wirklich nicht, was er ihr entgegnen sollte und das wusste sie nur allzu gut. „So, genug geschwiegen, Gaara. Nu hopp und sieh zu, dass du runter kommst von mir!“, meinte sie nach ein paar Sekunden des Schweigens lachend zu dem jungen Mann. Doch dieser dachte nicht einmal daran, die Nähe zu der Frau unter sich aufzugeben und kam ihr nun wiederum verdächtig nah. Ehe ihr bewusst wurde, was er als nächstes vor hatte, befanden sich weiche Lippen auf ihren eigenen, die sie gar nicht mal sehr schüchtern massierten. Ihre Augen wurden zuerst ganz groß und als er den Kuss intensivierte, verengten sie sich zu Schlitzen. Sie wollte ihn zwar etwas aus der Reserve locken, aber doch nicht gleich so… >Das ganze läuft aus dem Ruder, verdammt… warum kann Temari nicht reinkommen, was soll ich denn jetzt machen… oh Gott, ist das gut…< Etwas geschockt spürte sie eine Hand an ihrer Hüfte, die langsam aber bestimmt nach oben strich und auf einer ihrer Brüste zu Ruhen kam. Diese zu massieren beginnend, bat der Kazekage zeitgleich Einlass in ihren Mund, indem seine Zunge über ihre Lippen leckte. Mit einem leichten keuchen gewährte sie ihm diesen eher ungewollt, doch immer noch zu irritiert, um etwas entgegen zu setzten. Auch er musste leicht keuchen und presste seine Erregung gegen ihre Hüfte um ihr zu zeigen, was sie in ihm schon auslöste. Er wurde immer stürmischer und mehr und mehr schien es auch der Rosahaarigen zu gefallen. Um über mögliche Konsequenzen nachzudenken, waren beide noch zu betrunken und schon zu sehr auf den anderen fixiert. Und so glitt seine Hand, die bis eben noch ihre Brust massierte, langsam wieder runter zu ihrer Hüfte, wo sie aber noch nicht an ihrem Ziel angekommen ist. Ihr Kleid ist durch ihre an seinen Seiten angewinkelten Beine bereits runtergerutscht und entblößte ihre hauchdünne, schwarze Spitzenunterwäsche. Sich von ihrem Mund lösend küsste er sich über ihren Hals hin zu ihrem Schlüsselbein, leckte über dieses und lies die Frau unter sich so leise aufstöhnen. >Was mache ich hier eigentlich? Ihre Nähre, dieser Duft und ihre sinnlichen Lippen, ihre unglaublich strahlenden Augen, die so viel Leidenschaft versprühten… sie hat mich völlig um den Verstand gebracht, mich geblendet… das darf mir nicht passieren… aber ich kann mich einfach nicht stoppen, sie zieht mich zu sehr in ihren Bann… was soll ich bloß machen…< Sakura spürte, dass ihr Partner nicht mehr ganz bei der Sache war, weswegen sie sich vornahm, nun nicht mehr nur untätig unter ihm zu liegen, sondern selbst Hand anzulegen. Und so glitt auch ihre Hand zart über seine Seite, unter sein Shirt und über die Bauchmuskeln, die sie leicht schmunzeln ließen. Wieder auf die Rosahaarige fixiert begab sich auch seine Hand in die tieferen Regionen. Seine Gedanken waren vergessen, sein Kopf ausgeschaltet. Es gab nur noch sie und ihn, nichts um ihn herum hätte in diesem Moment noch seine Aufmerksamkeit von ihr ziehen können. Es war das erste Mal, dass er so intim mit einer Person wurde, überhaupt das erste Mal, dass er mehr mit einer Frau als eine freundschaftliche Umarmung hatte. Und auch diese gab es nur im äußersten Notfall! Noch zaghaft, darauf bedacht, ihr ja nicht wehzutun oder etwas falsch zu machen, glitt er mit zwei Fingern über den Stoff ihrer Unterwäsche. Er erhielt durch ihre Körperreaktion sofort die Bestätigung, dass es ihr mehr als gut gefiel, was er mit ihr anstellte, und so verstärkte er den Druck an der Stelle, bei der sie besonders zusammenzuckte. Schnell hörte man auch ein stetiges keuchen aus ihren halb geöffneten Lippen, die Augen waren halb geschlossen. Doch trotz allem ließ sich Sakura nicht davon ablenken, ihm nicht auch etwas Gutes zu tun. Geschickt öffnete sie den Knopf seiner Hose mit einer Hand und strich über seine freigelegte Boxershort, worunter seine Erregung bereits gierig auf diese Liebkosungen wartete. Bei dieser Erkenntnis musste sie leicht grinsen, versteckte es aber vor dem Kazekage, um ihn nicht zu verunsichern. Denn seine Berührungen waren für sie unglaublich sanft und doch bestimmt. Er übte genau an den richtigen Stellen Druck aus und ließ ihr Stöhnen so immer lauter werden, in das er mittlerweile auch eingestimmt ist. Als er ihr Stück Stoff noch zur Seite schob und auf ihre nackte Haut traf, wurde es nur noch umso intensiver. Schnell zog sie ihn mit ihrer freien Hand von ihrem Schlüsselbein weg zu sich nach oben und küsste ihn so leidenschaftlich, dass er kurz in seiner Tätigkeit stoppte, aus Überraschung. Gierig zog sie daraufhin an seinem Oberteil und es gelang ihr sogar, es im Ganzen über seinen Kopf zu ziehen. Bereitwillig half er ihr dabei und hob seine Arme hoch. Dass er dafür seine Hand zwischen ihren Beinen entfernte, gefiel ihr überhaupt nicht. Und das er sich nicht sofort wieder dort hinbegab, störte sie nur umso mehr. Doch sie irrte sich, als sie glaubte, dass er sich nicht wieder zu ihren unteren Regionen hin bewegte. Dieses Mal sollte es nur auf eine völlig andere Weise sein, wie sie schnell feststellte… Der Fernseher lief, dreckiges Geschirr stand auf dem Tisch vor ihm, resignierend wurde von einem zum anderen Sender gezappt, ohne das auch nur wirklich zur Kenntnis genommen wurde, was auf den jeweiligen Programmen lief. Es interessierte ihn sowieso nicht, er hatte den Kasten nur angemacht, um Ablenkung von seinen Gedanken zu finden. Doch nichts half, ständig malte er sich aus, was sie gerade trieb, wie viel Spaß sie hatte, worüber sie redete… ob sie über ihn redete? Wohl kaum, warum auch… wobei… eigentlich sollten sich mittlerweile mindestens die Hälfte aller ihrer Gespräche um ihn drehen, wenn er nicht sogar schon der Mittelpunkt ihres kleinen Universums sein könnte… Und trotzdem verbrachte er diesen Abend allein in dem Haus, vor dem Fernseher, der ihn nicht interessierte, hat Essen gekocht, nur für sich… denn sie war ja eingeladen. >Wann sie wohl wiederkommen wird? Immerhin ist es schon fast zwölf Uhr! So ein olles Abendessen kann ja wohl kaum über fünf Stunden gehen… oder doch? < Es ärgerte ihn selbst unglaublich, dass sein Kopf einfach kein anderes Thema finden konnte. >Ob sie viel mit dem Kazekage redet? Die beiden verstehen sich immerhin so gut… und haben fast jeden Tag miteinander verbracht, dass hat sie bestimmt umso mehr zusammengeschweißt… und wenn schon. Sie ist mir völlig verfallen. Sie stand schon als Teenie auf mich und das hat sich bis heute nicht geändert, also warum sollte es durch so einen Typen plötzlich passieren?! Und warum lässt sie mich dann nie richtig ran, wenn sie so sehr auf mich stehen würde? Weil ich der Gefühlskalte bin, der niemals zugeben würde, etwas für einen Menschen zu empfinden. Ob Gaara da anders ist? Immerhin scheint er auch ziemlich verschlossen zu sein… aber er hat so viele Menschen um ihn herum, die zu ihm Aufsehen. Irgendwie scheint sie ja eine Schwäche für Männer mit Gefühlsstörungen zu haben. Aber dann würde ich ja automatisch zugeben, dass sie auch eine Schwäche für diesen… Kazekage hätte. Und so weit werde ich es mit Sicherheit nicht kommen lassen… vorher verführe ich sie. Von da an gehört sie mir… Doch was ist, wenn mein Vorhaben in dieser Nacht von einem anderen Mann durchgeführt wird… < Sasuke war innerlich rasend dank der Ungewissheit über die Geschehnisse an diesem Abend. Er hasste es, wenn er nicht Herr der Lage war, wenn nicht alles unter seiner Kontrolle stand… wenn sie nicht unter seiner Kontrolle war. Und er hasste es sogar noch mehr, dass er sich überhaupt Gedanken um eine Frau machte… um sie. >Ausgerechnet Sakura… < Doch genau diese kam und kam nicht nach Hause. Denn ihr Blick galt jemand ganz anderem als der Uhr und ihre Gedanken waren schon längst nicht mehr von Bedeutung… ~~~~~~ Restspannung muss ja schon noch bleiben ;) Liebste Grüße, Rin-chan :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)