Zum Inhalt der Seite

Sternschnuppe

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Aoi saß auf der Fensterbank und sah in den Himmel. In der Stadt waren kaum Sterne zu sehen, da es einfach zu hell war. Er vermisste gerade mehr den je seine Heimat. Doch so gerne er auch wieder zu Hause wäre, so gerne war er auch hier bei ihm. In seiner Nähe ging es ihm besonders gut und sein Herz schlug schneller.
 

Sie waren seid einigen Tagen schon auf Tournee und heute hatten sie ein großartiges Konzert in Osaka gehabt, bei dem die Fans so richtig geil abgegangen waren. Die Nacht würden sie im Hotel verbringen, da sie morgen erstmal einen freien Tag haben. Er selbst teilte sich das Zimmer mit Kai, während Uruha und Ruki sich eins teilten und Reita diesmal das Einzelzimmer bekommen hatte.
 

Er seufzte schwer bei dem Gedanken an ihren Bassisten und merkte wie sein Herz sich verkrampfte. Seid er wusste, dass er bei dem Anderen Null Chancen hatte war es nicht mehr so einfach ihm unter die Augen zu treten.
 

Kai war der einzige, der sein Geheimnis wusste. Er hatte es an einem Saufabend bei ihm zu Hause herausgefunden, Aoi hatte sich bei ihm im suff ausgeheult. Danach hatte der Drumer seine Hilfe angeboten und für ihn raus gefunden, dass der Bassist kein Stückchen auf Jungs stand. Bei der Nachricht war Aois Herz beinah zerbrochen vor Schmerz.
 

Jetzt saß er rauchend auf der Fensterbank, das Fenster dabei weit offen. Er sah nach unten und biss sich auf die Unterlippe. Sie waren hier im 7. Stock und der Boden war durch die Nacht kaum zu sehen. Wieder sah er nach oben und nahm einen Zug von seiner Zigarette.
 

Seid dem er das von Reita erfahren hatte wünschte er sich er wäre nie als Junge geboren worden. Als Mädchen hätte er es so viel einfacher gehabt. Als Mädchen hätte er sich dem hübschen Bassisten einfach an den Hals werfen können und keine Probleme damit gehabt, dass sie von der Gesellschaft verachtet werden. Er wünschte sich so sehr, er wäre ein Mädchen, damit er den den sein Herz begehrte einfach haben könnte. Er wünschte sich so sehr, wenn auch nur für einen Tag ein Mädchen zu sein.
 

Er pustete den Rauch aus seiner Lunge und lehnte den Kopf nach hinten an den Fensterrahmen. Wieder sah er nach oben und sah ein merkwürdiges Blinzeln. Er sah nochmal genau hin und sah eine Sternschnuppe vorbei fliegen. Er atmete tief durch und wünschte sich den Wunsch, denn er sich schon seid Tagen und Wochen so sehr wünschte. Verträumt sah er der Sternschnuppe nach und machte dann seine Zigarette aus. „Sowas albernes...“ nuschelte er leise, da er doch nicht an sowas glaubte. Er schloss das Fenster wieder und ging zum Bett rüber. Dabei sah er nochmal zu Kais Bett rüber und schmunzelte kurz, als er den Schlafenden darin sah.
 

Langsam streifte er sich selbst die Klamotten ab und ließ nur noch die Unterwäsche an. Er legte sich ins Bett und zog die Decke über seinen Körper. Nochmal sah er aus dem Fenster und schloss dann die Augen. Und mit dem Gedanken an den hübschen Bassisten mit dem Nasenband wanderte er langsam ins Traumland.
 

~~ + ~~
 

Der Wecker klingelte um 8 Uhr morgens, auch wenn sie Heute frei hatten. Aoi murrte leise vor sich hin und drehte sich im Bett um. Er zog die Decke über seinen Kopf und versuchte weiter zu schlafen.
 

Er hörte, wie Kai aufstand und das nervige Teil ausmachte. Dabei seufzte der Schwarzhaarige müde und hoffte er konnte jetzt weiter schlafen. Doch nach kurzer Zeit wurde er wieder aus dem Schlaf gerissen, als ihm die Decke weggerissen wurde. Er brummte wieder laut und sah langsam zu dem Drumer auf. „Ich will weiter schlafen!“ motzte er ihn an und zuckte kurz zusammen als er seine Stimme hörte. Sie hörte sich komisch an und war auch viel zu sanft für seinen Geschmack. „Was?“ fragte er verwirrt und sah auf zu dem geschockt guckenden Braunhaarigen. Nur langsam registrierte er, was der andere so anstarrte und sah an sich runter. „OH MEIN GOTT!!!“ schrie er auf und fasste sich an die Brust. Doch anstatt von harten Muskeln waren da jetzt zwei weibliche straffe Brüste. „Was ist passiert???“ fragte er geschockt und schluckte laut.
 


 

~~~~~~~~~
 

Ja, was ist da wohl passiert? XD~

Und was wird Kai jetzt wohl tun?

Das erfahrt ihr im ersten Kapitel zu Sternschnuppe XDD~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Aoi murrte leise als er ein zwar leises aber nerviges Geräusch vernahm, was nur der Wecker sein konnte. Die Nacht war viel zu kurz gewesen und er schmiegte sich lieber an die Wärmequelle neben ihm.

Er spürte etwas hartes in seinem Schritt, was für einen morgen neben einem Mann nichts ungewöhnliches war und so wunderte es ihn auch nicht, dass sich diese sanft an ihm rieb und er eine weiche Brust an seiner spürte.

Moment!!! Eine weiche Brust??? Und die harte Errektion rieb sich leicht an ihm?!?
 

Sofort schlug er die Augen auf und starrte auf Kai, welcher ein sanftes Lächeln auf den Lippen hatte und die Augen noch geschlossen, als der Wecker nochmals klingelte und diesmal länger und lauter war. Geschockt starrte Aoi an sich runter und sah da etwas was da deutlich nicht hin gehörte, die Frauenbrüste.
 

Noch ziemlich Schlaftrunken streckte Kai den Arm aus und schlug geschickt auf sein Handy, damit das nervige Teil endlich Ruhe gab. Dann drehte er sich wieder zu der zweiten Person in seinem Bett und legte einen Arm um sie, wanderte mit der Hand gleich zu dem festen Hintern und strich über die nackte Haut, denn der Tanga verdeckte einfach fast gar nichts.

"Kai! Wach auf..." brummte der Schwarzhaarige genervt und auch verstört und schob die Hand da weg, die einfach alles in seinem Körper zum kribbeln brachte. "Ich bin immer noch eine Frau!"
 

Erschrocken schlug der Drummer sofort die Augen auf und sah an dem Anderen runter und sah deutlich die Frauenbrüste die dieser hatte. "Scheiße...Warum sind die den immer noch da?" fragte er und setzte sich auf, zog die Decke über den Gitarristen und sah verlegen an sich runter. "Oh...ähm... Tut mir leid..." nuschelte er ziemlich verlegen und zog ein wenig der Decke vor seinen Schritt.
 

"Was machen wir denn jetzt? Ich kann so doch nicht heute auf die Bühne und... Oh mein Gott... Was soll ich Reita sagen wenn der mich so sieht?"

Auch Aoi setzte sich auf und zog dabei seine Beine an den Körper und legte die Arme darum. Sein Kopf landete auf den Armen und er seufzte schwer, musste sich stark zurück halten nicht zu weinen. "Ich will keine Frau mehr sein..."
 

"Oh Aoi..." hauchte der Leader leise und rutschte zu ihm, legte einen Arm um ihn und gab ihm einen sanften Kuss auf die Schläfe. Er strich ihm zärtlich über den Oberarm und drückte ihn so leicht an sich. "Ich weiß nicht woran es liegt...aber ich werde dir bei stehen und egal wie Reita reagiert... Ich werde ihn schon wieder beruhigen. Keine angst...ich bin bei dir. Los, lass uns duschen gehen und danach anziehen. Ich sag den Anderen sie sollen herkommen, damit wir es ihnen sagen können."

Schnell schnappte er sich sein Handy und schrieb den Anderen das sie in ihr Zimmer kommen sollten und das in einer halben Stunde, egal wie sie bis dahin ausehen.
 

Langsam zog er dann die Decke zur Seite und zog den Gitarristen auf die Beine, lotste ihn ins Bad und zog ihm das knappe Kleidungsstück aus, welches dieser trug.

Der Schwarzhaarige stieg in die Wanne und machte das Wasser an und ließ es auf sich prasseln, während er den Kopf hängen ließ. Warme Hände fuhren über seinen Nacken und strichen seine Haare zur Seite, bis sich warme Lippen darauf legten. "Lass den Kopf nicht so hängen...das wird sicher wieder..." sagte er leise und legte die Arme um den zierlichen Körper.
 

"Und wenn nicht?" fragte Aoi ganz leise und sah zu dem Drumer, drehte sich leicht in seinem Arm und schmiegte sich an seine Brust. Es fühlte sich komisch an in diesem Körper so vor Kai zu stehen, welcher noch immer ganz deutlich erregt war.

"Was ist wenn sie es komisch finden und mich nicht mehr in der Band wollen...besonders Reita... Er wird sicher sauer sein und nie wieder mit mir reden..."
 

"Ach Aoi...das wird er nicht. Wenn du es ihm erklärst, dann wird er es verstehen. Außerdem hat er ja mit der schönsten Frau des Hotels geschlafen, soll er sich mal nicht so aufregen!" Der Drummer musste leise lachen und gab dem Schwarzhaarigen einen sanften Kuss auf die weichen Lippen. Das der Gitarrist in seinem Arm war ließ seine Errektion nicht gerade kleiner werden und er strich ihm einige Haare aus dem Gesicht.
 

Dieser sah ihn ganz verlegen an und lächelte schüchtern. "Du bist süß, Kai," hauchte er leise und legte die Arme um ihn, drückte sich dabei enger an ihn, was den Jüngeren auch erröten ließ.

"Aoi...meine Errektion geht so nicht weg..." sagte er verlegen und kicherte dabei leise.

Aoi sah ihn überrascht an und musste leise lachen, während er ihn süß ansah. "Schließ die Augen!" Erst als dieser es getan hatte, kniete er sich vor ihm hin und fasste sanft an das heiße Glied. Erst mal strich er es nur mit den Händen leicht auf und ab und nahm es dann in den Mund, ließ gleich seine Zunge darum gleiten.
 

Kai, der die Augen geschloßen hatte, keuchte gleich leise auf und hielt sich an der Wand fest, als er die Zunge spürte. Es war nicht das erste Mal das er einen Blowjob bekam, aber noch nie war es so gut und es hatte gerade erst Angefangen. Der Gitarrist wusste wirklich wie man das macht und er kam nicht umhin die Augen zu öffnen und ihn doch etwas zu bespannen, der Anblick war einfach zu heiß.
 

Der Kniende leckte immer wieder die Länge entlang, drückte mit der Zungenspitze sanft auf den kleinen Punkt in der Mitte der Eichel und nahm es wieder in den Mund, bewegte seinen Kopf auf und ab und saugte leicht daran. Er konnte förmlich spüren wie erregt der Drumer war und sah verlegen nach oben in die glitzernden, erregten Augen, welche ganz klein waren und sich wieder schloßen, als Kai etwas lauter stöhnte. Dieser lehnte sich etwas an die Wand und ließ eine Hand in die schwarzen Haare wandern und zu dem zarten Nacken, wo er die Hand liegen ließ und mühe hatte, still zu halten.
 

"Ah...Aoi...ich komme gleich..." stöhnte er leise, als er merkte wie es ihm langsam kam und der Andere konnte schon die ersten Lusttropfen spüren, die er sanft ableckte und ihn dann wieder in den Mund nahm, gierig schluckte was er bekam und zuletzt nochmal über die Spitze leckte, bevor er aufstand. Dann schmiegte er sich wieder an und küsste den Drummer, ließ ihn sich selbst schmecken.
 

Für Kai war es das erste Mal das wer dies schluckte und dann durfte er sich selbst schmecken. Es war nicht wirklich lecker, schmeckte eher salzig und es war verwirrend, wie konnte der Andere das nur schlucken?

Er löste sich und sah ihn verlegen an. "Du hättest es nicht schlucken müssen...das hat noch nie eine getan..." Doch der Orgasmus war viel intensiver gewesen und er viel härter gekommen, als normal. "Danke... Ich weiß wie schwer dir das alles fällt..."
 

Sanft strich er ihm über die Wange und gab ihm noch einen Kuss, ehe sie sich endlich wuschen, weil die anderen Bandmitglieder bald kommen würden. Sie trockneten sich ab und fönten sich die Haare, ehe sie ins Zimmer gingen. Kai hatte sich schnell angezogen und sah zu dem Anderen, welcher schon Unterwäsche trug, aber mal wieder mit dem BH Verschluß kämpfte. Er ging zu ihm und machte ihn für diesen zu. "Ziehst du deine neuen Sachen an?" fragte er neugierig.
 

"Nein...so sieht doch jeder was los ist...ich will sehen ob die Anderen es sofort bemerken..." sagte der Schwarzhaarige und zog sich eins seiner lockeren T-Shirts an, dazu seine Skinny Jeans, welche ihm nur an der Hüfte eng war. "Wenigstens passen meine Sachen mir noch..."

Er ging nochmal ins Bad um sich die Zähne zu putzen, als es an der Tür klopfte und Kai diese öffnete. Ruki und Uruha waren da und der Leader ließ sie rein und sie setzten sich aufs Bett.
 

"Was gibt es denn so dringendes? Konnte das nicht warten?" brummte der Sänger, welcher einfach ein Morgenmuffel war und wenn man ihn bat früher auf zu stehen als er musste, dann musste es schon wirklich wichtig sein.

"Wo ist Reita? Der schläft doch hoffentlich nicht mehr oder?" fragte Kai, ging gar nicht auf das brummende Monster ihrer Band ein, weil nach einem Kaffee würde sich das schon legen.

Genau in dem Moment klopfte es wieder und er ließ den Bassisten rein, welcher sie süß angrinste. "Morgen Jungs!"
 

"Wer hat den da schon am Morgen so gute Laune?" fragte Uruha leise lachend und sah kurz zu Ruki und dann wieder zu Reita auf. "Hast du mal wieder einen Fan abgeschleppt? Pass auf das unser Manager das nicht mitbekommt, sonst kriegst du wieder ärger!"

"Ja ja, du bist doch bloß neidisch. Das war wirklich die heißeste Frau, die ich seid langem gesehen hatte," schwärmte der Bassist und sah zum Badezimmer, aus dem gerade Aoi kam und ihn unsicher ansah. "Sie hieß Ami...."
 

"Morgen Jungs..." sagte Aoi unsicher und sah sie unschlüssig an, hoffte so sehr das sie ihn nicht hassen würden.

"Hey Aoi, heute siehst du aber hübsch aus. Hast du was verändert?" fragte Uruha gleich und sah dann zu Kai. "Was gab es denn so dringendes? Spann uns nicht auf die Folter."

Ruki sah Aoi auch verschlafen an und begrüßte ihn, musterte ihn aber doch etwas länger und lehnte den Kopf zur Seite. "Hast du Brüste?"
 

"Das war es was wir euch sagen wollten..." Da Aoi wie versteinert da stand, dabei auf Reita sah, übernahm Kai das reden. "Vorgestern Abend hat er sich von einer Sternschnuppe gewünscht für einen Tag eine Frau zu sein, aber heute ist schon der zweite Tag...und na ja, er ist immer noch eine Frau..."

Nun sah der Leader in zwei total geschockte Gesichter und ein wütendes. Ohne was zu sagen stand Reita auf und verließ den Raum.
 

"Was ist denn mit dem? Und...wollt ihr mich verarschen? Du bist jetzt eine Frau?" Ruki sprang auf und ging auf den Gitarristen zu und musterte ihn unsicher. Dann zog er ihm das Oberteil hoch und starrte auf die Brüste, die deutlich zeigten, dass sie echt waren.

Schnell zog Aoi sich das Shirt verlegen runter und sah sie unsicher an.

"Ihr...ihr hasst mich doch jetzt nicht...oder? Ich will nicht...aus der Band fliegen..." sagte er so zittrig, dass er zu stammeln anfing.
 

"Warum sollten wir dich hassen? Du bist doch immer noch Aoi... Aber wer ist Ami und was war das mit Reita?" Uruha war aufgestanden und strich Aoi durchs Haar, sah besorgt zur Tür und zog alle wieder auf die Betten. Ruki und Uruha setzten sich auf Aois Bett und dieser und Kai sich auf das von Kai.
 

"Ich...ich bin...verliebt...in Reita..." Gestand Aoi ihnen und sah in nun überraschte Gesichter, aber sie waren nicht angewiedert.

"Deshalb hast du es dir gewünscht oder? Aber...also...dann hast DU gestern mit Reita geschlafen?" Nun sah er ihn geschockt an und Uruhas Miene wurde etwas undefinierbarer.

"Ich dachte...ich bin heute wieder ein Mann....und...und könnte diese eine Nacht genießen und dann...einfach weiter Leben..." sagte er verbittert und biss sich auf die Unterlippe, sah sie besorgt an.
 

"Oh man...Aoi...du hast wirklich scheiße gebaut. Bring das wieder in Ordnung! Reita ist mein bester Freund und ich kann dich ja verstehen, aber ich will keine Spannung in der Band, klar?" Uruha stand auf und strich Aoi durchs Haar. "Egal was du für einen Körper hast DU bist Aoi und wir sind eine Band! Aber du reparierst das mit Reita!"

Damit machte der Gitarrist sich auf und Ruki sah sie lieb an.

"Wir sehen uns beim Frühstück!" sagte er und gab Aoi einen Kuss auf die Stirn und lief dem Gitarristen nach.
 

"Siehst du, sie mögen dich noch immer!" sagte Kai lieb und legte den Arm sanft um ihn, strich ihm über den Arm, als er merkte das dieser traurig den Kopf senkte. "Lass den Kopf nicht hängen... Geh und rede mit ihm. Er wird es sicher verstehen."

Er stand auf und packte seine Sachen zusammen, weil sie nach dem Frühstück zur Halle mussten und sah ihn lieb an. "Los...soll ich deine Sachen mit runter nehmen?"
 

Langsam seufzte der Gitarrist und sammelte auch seine Tasche zusammen, gab sie dann an Kai und tratt mit ihm vor die Tür, sah ihn noch immer unsicher an. Dieser gab ihm einen leichten Knuff auf den Arm und ging dann mit den Taschen in den Frühstücksraum, während Aoi zu der Tür von ihrem Bassisten ging und nervös und zittrig anklopfte, dabei ganz verunsichert drein blickte.
 

Genervt öffnete Reita ihm die Tür und sah ihn angepisst an. "Was willst du? Bist du jetzt als Ami oder als Aoi da?" fragte er und ging zurück ins innere seines Zimmers, wohin ihm der Ältere auf leisen Füßen folgte und weit entfernt vor ihm stehen blieb, ihn unsicher ansah.

"Tut mir wirklich leid, Reita... Ich hatte wirklich nicht gewollt dich zu täuschen. Ich..." Es fiel ihm schwer es zu sagen, aber er musste die Wahrheit sagen und sah ihn unsicher an. "Ich Liebe dich...wirklich Reita. Und ich weiß, dass du mich als Mann nie lieben wirst, weil du nicht Schwul bist. Ich dachte das wäre meine Chance dich wenigstens einen Tag so für mich zu haben, wie es wäre wenn ich eine Frau wäre...aber ich weißdas ich einen Fehler getan habe. Ich hätte dir das nicht antun dürfen. Bitte verzeih mir...irgendwann. Es muss nicht jetzt sein...aber bitte hasse mich nicht dafür..." Damit senkte er den Kopf und konnte die Tränen nicht zurück halten, die stumm über seine Wangen liefen.
 

Der Bassist wusste nicht was er denken oder tun sollte. Leise seufzte er und ging zu ihm hin und legte ihm die Hand auf die Schulter.

"Ich hasse dich nicht, Aoi. Aber ich werde Zeit brauchen dir zu verzeihen, klar? Lass uns einfach the GazettE sein...aber privat...brauche ich Abstand!"

Damit nahm er seine Tasche und verließ das Zimmer, ließ den verheulten Mann im Körper einer Frau alleine zurück.
 

Dieser brauchte einige Minuten bevor er ins Bad ging und sich das Gesicht mit kaltem Wasser wusch und etwas zurecht machte, ehe er sich auch runter in den Frühstücksraum begab. Dort setzte er sich neben Kai und bestellte sich nur ein Wasser, hatte er doch keinen großen Hunger.

Es herrschte so eine bedrückende Stille, so das Ruki anfing Kai nach den Details für das Konzert heute aus zu fragen, bis alle gegessen hatten. Sie hatten versucht Aoi zum Essen zu animieren, aber diesem drehte sich der Magen um und so hatte er keinen Appetit.
 

Nach dem Frühstück ging es mit dem Tourbus zur Halle und sie nutzten die Zeit es dem Manager zu sagen, welcher sichtlich überfordert war und Aoi komisch musterte. "Ich zieh mein Shirt nicht für Jeden hoch und zeig ihm meine Brüste!" Es hatte gelangt, dass er sie der Band gezeigt hatte und war froh das keiner wusste, was zwischen Kai und ihm vorgefallen war.

"Schon okay, ich glaube dir auch so. Auch wenn ich wirklich wirklich keine Ahnung hatte, dass sowas tatsächlich passieren kann...und es sicher noch eine Weile nicht glauben werde!" Ihr Manager war verständnisvoller gewesen als sie gedacht hatten.

"Wir müssen die dir nur abbinden, damit die nicht doch rausspringen und das Geschrei der Fans danach ganz groß ist! Nicht das sie dich dann einweisen, wenn du was von Sternschnuppen erzählst!"
 

Aoi hob eine Augenbraue und sah dann verwirrt zu Ruki, welcher zu lachen anfing. Es war so absurt, genau wie die gesamte Situation und doch stimmten fast alle mit ein, alle außer Reita. Er hoffte nur das sich das irgendwie regeln würde mit ihrem Bassisten.

An der Halle lief alles wie immer ab und keiner schien zu bemerken das mit Aoi etwas anders war. Kai half ihm sich ab zu binden, während Ruki vor der Tür wache hielt, etwas das die Zwei in dem Raum noch immer zum Schmunzeln brachte und danach zogen sie sich um und mit dem Make-up konnte dann wirklich keiner mehr etwas sagen. Er sah aus wie immer.
 

Es waren noch zwei Stunden zum Konzert und sie hatten Soundcheck und ein Aoi hatte wirklich schwierigkeiten die Gitarre orgendlich fest zu drücken. Er biss sich auf die Unterlippe und gab sich wirklich mühe, froh darüber das es bald vorbei war. Im Backstage Bereich saß er dann auf dem Sofa und spielte die Songs noch mal und immer wieder, wollte das es einfach perfekt war, bis Uruha rein kam und sich vor ihn setzte.

"Du wirst jetzt was essen klar? Du bist schon ganz blass im Gesicht. Ich weiß es fällt dir schwer zu spielen, ich merke das! Du brauchst Energy, sonst wird das nichts!" So hielt er ihm ein Bento hin und der Schwarzhaarige sah zu ihm und wirkte unsicher, nahm es aber langsam an sich, weil er dem ja eh nicht entgehen konnte.
 

"Danke Uruha...wirklich. Auch das du mir nicht böse bist..." sagte er leise, legte seine Gitarre zur Seite und öffnete das leckere Essen. "Ich habe mit Reita gesprochen...so wie du wolltest.."

"Ich weiß. Er hat es mir erzählt! Mach dir darum keine Sorgen, klar? Es ist ja nicht so als hättest du ihn dazu gezwungen und ich glaube...wäre ich in der selben Situation gewesen und hätte dich im schwarzen kurzen Kleid gesehen wäre es nicht anders gelaufen!" Nun musste der Gitarrist lachen und auch der zweite fing an zu lachen und konzentrierte sich dann auf sein Essen. "Danke, wirklich~" hauchte er süßlich. Sie alberten noch etwas rum, bevor es zum Live ging und sie alle, besonders aber Aoi nervös wurden.
 

Schon nach dem ersten Song war jegliche Nervösität vergessen und sie hatten einfach spaß. Es war ein tolles Live gewesen und Reita hatte sich auf der Bühne ganz normal benommen, war sogar zu Aoi gekommen um mit ihm die selben Albernheiten zu machen, die sie sonst auch immer taten. Doch nach dem Konzert, als sie noch ein Bier trinken gehen wollten, lehnte der Bassist ab, wollte nur schnell zurück aufs Zimmer und schlafen.

Die Stimmung war etwas betrübt, trotzdem machten die Anderen sich auf, aßen noch etwas und tranken ein Bier, bevor es in die Zimmer zurück ging.
 

"Kai? Kannst du mich bitte befreien? Ich hab schon Schmerzen..." jammerte Aoi auf dem Zimmer und zog sich sein Shirt aus. Kai nahm die Bandagen aus, welche Aois Brust sehr gut verdeckt hatte und öffnete dann seinen BH und schob ihn sanft von seinen Schultern.

"Danke Kai," sagte er müde und zog sich auch die Hose und Socken aus und schlüpfte in ein bequemes Tanktop, das an der Brust doch recht eng war und die etwas harten Nippel zeigte.
 

"Du brauchst dringend mehr Klamotten..." jammerte Kai und sah schnell verlegen weg. "Sonst bin ich bald Dauergeil!"

Er ging schnell ins Bad und machte sich Bettfertig, klatschte sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht und machte das Bad frei, dass auch Aoi hinein gehen konnte und wieder leise fluchte, dass er kein Kerl mehr war.

Er putzte sich noch die Zähne und kam dann ins abgedunkelte Zimmer, wo er sich in sein eigenes Bett legte und dabei an die Decke starrte.

"Hoffentlich bin ich bald wieder ein Mann..." flüsterte er leise, bis er auch schon einschlief. Kai musterte ihn noch eine Weile, zum Glück sah Aoi das nicht, denn der Blick war deutlich traurig. Erst eine Weile nach dem Gitarristen schlief auch er endlich ein.

Am nächsten Morgen ging es schon weiter zur nächsten Stadt, zum nächsten Konzert und noch zwei Wochen weiter bis die Hälfte der Tour um war und sie erst Mal eine Woche frei hatten. Danach würden sie noch mal für vier Monate auf Tour gehen.

Die zwei Wochen verbrachte Aoi weiterhin mit Kai in einem Zimmer und kurz vor dem Urlaub bekam er auch endlich selbst seinen BH auf und zu. Der Drummer war mit ihm auch einkaufen und sie hatten noch mehr Anziehsachen gekauft.
 

Seinen Urlaub verbrachte Aoi aber bei seinen Eltern, wollte Abstand von Band und besonders vor Reita. Aber auch vor Kai wollte er einfach etwas ruhe haben, weil dieser ihn so sehr Bemutterte als wäre er ein Kind.

So konnte er sich endlich mal ausruhen und seine Mutter war sogar begeistert ein Mädchen zu haben, sein Vater etwas zurückhaltender aber nicht abgeneigt.
 

Die Woche Urlaub hatte wirklich gut getan und er kam schon etwas besser gelaunt wieder nach Tokio, weil sie da Abends ein Konzert hatten. Bei sich zu Hause hatte er sich doch tatsächlich oft welche von den Mädchenklamotten angezog und seine Mutter hatte ihm einige Kleider gekauft, aber jetzt trug er wieder die männlichen Sachen, hatte aber statt dem BH eine Binde an, die deutlich einfacher zu binden war, seine Brüste etwas ranpresste und verdeckte und doch sah er im Gesicht etwas weiblicher aus als er es zu letzt tat.
 

"Hey Aoi, wie haben deine Eltern reagiert?" fragte Kai ihn gleich und begrüßte ihn mit einer Umarmung, ließ aber auch sofort wieder von ihm ab.

"Hallo Kai, schön dich zu sehen..." kicherte der Gitarrist, schien schon mehr zu strahlen als das letzte Mal. "Hey, Uruha, Ruki, Reita... Schön euch alle wieder zu sehen.." Er setzte sich auf das kleine Sofa neben Uruha und sah sie mit fröhlichen Augen an. "Meine Eltern haben recht gut reagiert. Meine Mutter hat mit mir Frauengespräche geführt...das war gruselig! Aber sie hat mir hübsche Kleider gekauft und sogar einen Bikini... An denen ist viel zu wenig Stoff dran!" Ja, er beschwerte sich und schmollte sogar leicht, wegen der ganzen Typen die ihn angemacht hatten.
 

Normal hätte ihn das nicht wirklich gestört, aber jetzt war er eine Frau und wenn er länger so bleiben würde, dann wollte er es wirklich nicht riskieren Schwanger zu werden.

"Ich habe fleißig weiter Gitarre gespielt und na ja...sonst war ich bloß am Strand und so..." Und das sah man ihm wirklich an, denn seine Haut war wieder leicht gebräunt, wie jedes Mal wenn er im Sommer in Mie war.
 

Reita sah ihn die ganze Zeit an und obwohl er nicht mehr böse war, stand er auf und ging aus dem Raum, brauchte er doch dringend eine Zigarette.

"Ich geh mal eine Rauchen," sagte auch Ruki und lief dem Bassisten nach.

"Ist er immer noch sauer auf mich?" fragte Aoi unsicher und biss sich auf die Unterlippe und sah von Kai zu Uruha.

Letzterer war es auch der den Kopf schüttelte und ihm durchs Haar wuschelte. "Er ist nicht sauer, kein bisschen mehr. Keine ahnung was er hat, vielleicht ist sein Ego angekratzt weil er sich eingestehen muss, dass er keinen so guten Sex mehr haben wird.." Vermutete Uruha zumindest und fing leise an zu lachen, wobei auch Kai, wenn auch etwas leiser, auch einstieg und nur der Älteste etwas rot auf den Wangen wurde und schnell den Kopf schüttelte. "Spinner! Ihr alle!" kicherte er dann und knuffte sie Beide.
 

Als die Anderen wieder kamen, gingen sie abwechselnd zum Make-up, zum Stylisten und hatten dann ihre Sound-Probe, bevor sie sich umzogen. Aoi blieb im Raum, drehte sich bloß von ihnen weg, genauso wie die Jungs es taten, aber da Reita direkt am Spiegel stand, konnte er durch diesen schielen und einen Blick auf den hübschen Frauenkörper werfen, welchen ihr Gitarrist jetzt hatte. Schnell schüttelte er den Kopf und zog sich um, drehte sich erst um, als Aoi bescheid gab das er fertig war.

Man sah einfach kaum einen Unterschied zu früher, zumindest nicht wenn man nicht ganz genau hinsah und diesen schon seid Jahren kannte.
 

"Lasst uns ein super Konzert abliefern!"

Kai sah in die Runde und sie legten die Hände übereinander und riefen kurz auf, ehe sie nacheinander hinaus gingen.

Auch wenn Aoi eine Woche abstand gebraucht hatte, so hatte er das hier viel mehr vermisst. Das hier war einfach sein Leben, auf Tour sein, mit seinen Freunden auf der Bühne stehen und zusammen Musik machen.
 

Sie waren bereits einen Monat unterwegs und waren an der nächsten Halle in Fukuouka als der Gitarrist an Kai vorbei rannte, sich die Hand vor den Mund hielt und im nächsten Klo verschwand. Kaum war er da, hockte er sich vor die Schüssel und musste sich übergeben.

"Aoi? Alles okay?" Kai war ihm scheinbar nachgekommen und klopfte nun an der Toilette. "Darf ich reinkommen?"
 

"Wie du willst..." wimmerte er leise, stand langsam auf und spühlte. Als der Drummer reinkam wusch er sich gerade den Mund aus und sah dann in den Spiegel, wirkte etwas blass, was man aber dank des Make-ups kaum sah.

"Hast du was schlechtes gegessen?" fragte ihr Leader besorgt und musterte ihn leicht. "Fühlst du dich gut genug fürs Live?"
 

"Ja, ja keine angst. Es geht gleich wieder... Sicher habe ich nur was schlechtes gegessen.." sagte er leise und strich sich vorsichtig über den Bauch und lächelte schon fast wieder.

"Ich bin fit genug!"

Sie verließen das Bad und bald war das Konzert und obwohl er sagte das es ihm gut geht beobachtete Kai ihn immer wieder. Von der Übelkeit war nichts mehr zu sehen, aber er fragte sich ob es nicht doch was anderes wäre.
 

Nach dem Live halfen sie noch etwas beim Aufräumen, zogen sich um und machten sich auf zum Hotel. Kai jedoch seilte sich ab und wollte noch was kaufen gehen, was in Japan zum Glück möglich war, da viele Geschäfte noch nach Mitternacht auf hatten.

Er kam eine Stunde nach den Anderen ins Hotel und sah auf dem zweiten Bett Aoi bereits schlafen. Schnell und möglichst leise zog er sich um und legte sich dann auch ins Bett. Sie hatten am nächsten Tag nur Abends ein Radiointerview und so konnten sie ausschlafen.
 

Doch er wachte früher auf als er wollte da er Geräusche aus dem Bad hörte und schlagartig war er wach, setzte sich auf. Er suchte die Packung raus die er gestern gekauft hatte und ging zum Bad, öffnete langsam die Tür. "Aoi? Alles okay?" Ihr Gitarrist saß auf dem flauschigen Handtuch vor der Toilette und wischte sich über den Mund als er Kai sah. Er saß nur in einem Hösschen da und der Drummer errötete leicht bei dem Anblick.
 

Schnell spühlte er für ihn und half ihm dann hoch um sich den Mund aus zu spühlen. Danach setzte er ihn auf den Badewannenrand und nahm eins der Handtücher um ihn darin ein zu wickeln. Dieser Anblick erregte ihn einfach viel zu sehr.

"Alles okay bei dir? Hör mal Aoi...das ist nicht das erste Mal das du dich übergibst..." sagte er leise und griff nach der Packung die er gestern Abend gekauft hatte.

"Vielleicht ist das der Grund warum du noch immer eine Frau bist..." Er sah ihn verlegen an und drückte ihm den kleinen Karton in die Hand. "Bitte mach den Test...ich lasse dich eben alleine."
 

Kaum das die Tür wieder zu ging sah Aoi verwirrt auf den Schwangerschaftstest und bekam langsam ganz große Augen. Das war doch nicht Kais ernst! Er und Schwanger? ER sollte Schwanger sein? Irgendwo ergab das ja vielleicht auch Sinn, aber er wollte das nicht. Sein Kopf platzte gerade vor lauter Gedanken was wäre wenn es wirklich wahr wäre. Was sollte er denn tun? Er hatte sowohl mit Kai als auch mit Reita ungeschützten Verkehr gehabt und er verfluchte sich innerlich das er nicht auf Kai gehört und erst Kondome geholt hatte. Das würde dieser ihm nun auf ewig vorhalten.
 

"Brauchst du Hilfe?" Hörte er von außerhalb des Badezimmers und ein leises klopfen. Wie lange hatte er denn da gesessen und auf das Ding in seiner Hand gestarrt? "Nein alles okay...." rief er schnell raus und packte das Ding endlich aus. Seid er wusste das er Schwul war hätte er nie gedacht sowas mal in der Hand zu halten oder es gar mal zu benutzen, für seinen Partner oder sich, erst recht nicht für sich. Er atmete tief durch und las sich dann die Bedienungsanleitung durch bevor er verlegen den Anweisungen darauf folgte.
 

Erst als er angezogen war kam er raus, trug noch immer das Handtuch um die Brust und sah Kai vernichtend an, hielt den Test noch in der Hand. "Man soll noch warten bis es erscheint..." brummte er vor sich hin, zog sich erst mal ein Shirt über, bevor er sich auf sein Bett setzte und das Stäbchen genauso drohend ansah, als könnte er so das Ergebnis beeinflussen.

Kai setzte sich neben ihn hin und legte einen Arm um ihn, strich diesen auf und ab. "Es ist vielleicht meins oder..."
 

"Hör auf! Erst will ich das Ergebnis sehen!" Aoi hatte ihn sofort unterbrochen und wollte in Stille miterleben wie sein Leben noch mehr aus der Bahn geworfen wurde, als es bereits war.

Langsam erschien die Schrift darauf, scheinbar hatte Kai einen von diesen modernen geholt die einem deutlich sagten ob man Schwanger oder nicht war und wie lange schon. Ganz deutlich war das Wort 'Schwanger' und '3+' zu lesen, weil er deutlich über der dritten Woche war.
 

Geschockt starrte Aoi es an und ließ den Kopf sinken, ehe die Tränen über sein Gesicht liefen und er nur noch spürte wie er in die Arme des Drummers gezogen und an ihn gedrückt wurde. "Was soll ich denn nun machen?" Schluchzend drückte er sich an Kai und hielt sich mit den Händen an ihm fest. "Wenn es wirklich das ist...warum ich noch immer eine Frau bin...dann...dann könnte ich es weg machen lassen und wäre wieder ein Mann...oder?" Langsam sah er auf und sah in den traurigen Blick vom Leader.

"Und wenn nicht? Willst du das wirklich weg machen lassen? Es ist vielleicht mein Kind... Oder Reitas... Haben wir nicht ein Wort mit zu reden?" Kai sah enttäuscht aus und löste sich von ihm, drehte sich dabei leicht weg.
 

"Was...Kai? Du willst doch nicht etwa das ich das Kind austrage?" Geschockt stand Aoi auf und konnte es einfach nicht fassen. Leicht lief er auf und ab und schnappte sich seine Hose, Socken und Jacke und zog sich um.

"Wo willst du hin?" Kai stand auch auf und hielt ihn am Arm fest.

"Ich muss hier raus... Lass mich los!" sagte er sauer und riss sich los, zog sich seine Schuhe an und ging zur Tür, blieb davor stehen und drehte sich nochmal zu ihrem Leader um. "Wenn du wem von der Schwangerschaft erzählst, dann werde ich die Band verlassen und du wirst das Baby nie zu Gesicht bekommen!"
 

Der Drummer zuckte zusammen und sah ihn mehr als geschockt an, bekam nun angst das der Gitarrist dies wirklich durchzog und starrte Minutenlang auf die geschloßene Tür.

Wie lange er da stand wusste er nicht, aber er löste sich und ging ins Bad, duschte sich und machte sich dann fertig. Er ging runter zum Frühstücksbuffet und setzte sich zu den Anderen, hatte sich nur einen Kaffee genommen.
 

"Wo ist denn Aoi?" fragte Ruki und sah sich nach ihrem Mädchen um.

"Er wollte an die frische Luft und sich noch was holen..." nuschelte Kai nur vor sich hin und sah in seinen Kaffee, nippte immer wieder an der Tasse.

"Das ist ja was ganz neues! Ob er wohl einen Freund hat?" Grinsend sah Uruha zu Reita und piekste ihm in die Wange. "Du hättest ihn dir schnappen sollen! Dieser heiße Körper ist echt eine Sünde."
 

Der Bassist sah ihn verlegen an und schüttelte gleich den Kopf. "Auch wenn er den wirklich hat, es ist immer noch Aoi und ein guter Freund, fast schon wie ein Bruder und mehr nicht. Hätte ich gewusst wer sie ist, dann hätte ich das nicht getan!" Der Sex war heiß gewesen, das stand außer Frage, aber er würde es nie wieder mit ihm tun.
 

Kai sah ihnen stumm zu und nippte weiter an seinem Kaffee. Er sah das halt anders, weil er nur zu gerne wieder mehr mit ihm tun würde, auch wenn es ihm nicht mehr nur um den Sex ging denn der Schwarzhaarige war ihm wirklich wichtig geworden.

So hörte er den Anderen gar nicht mehr wirklich zu, verabschiedete sich irgendwann und ging wieder aufs Zimmer, wo er sich vor den Fernsehr packte und auf Aoi wartete.
 

Dieser war einfach los gelaufen, wollte einfach den Kopf frei kriegen. In seinem Bauch wuchs ein Baby heran von dem er nicht wusste wer der Vater war und scheinbar wollte Kai ihn dazu zwingen es zu behalten, aber das war sein Körper, sein Baby.

Er kam an einem Bekleidungsgeschäft vorbei und genau in dem Moment fing es an zu regnen, so dass er schnell hinein ging und durch die großen Ladenfenster nach drausen sah. Das passte ja super zu seiner derzeitigen Stimmung.
 

Dann würde er sich hier einfach etwas umsehen und vielleicht fand er ja was schönes für sich, auch wenn er daran zweifelte. Also ging er langsam durch die Reihen an Kleidung für Männer, für Frauen und blieb bei den Kindersachen wieder und sah zu den winzig kleinen Stramplern. Warum er die sich ansah wusste er wirklich nicht, aber sie sahen wirklich süß aus und er bekam ein kleines Schmunzeln im Gesicht. Schnell legte er ihn zur Seite und sah sich etwas um, bis er das Schild für die Toiletten sah und schnell dahin ging. Durch seinen Körper war er so verwirrt, dass er nicht mal wusste auf welche er gehen sollte.
 

Er entschied sich erst mal für die Männertoilette und ging gleich in eine Kabine und musste sich übergeben. Zum Glück war er in dem Raum allein und konnte sich so etwas Zeit lassen, bis er nicht mehr ganz so blass war und kam dann raus, hatte sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht geklatscht und kam sich den Bauch etwas haltend raus. Was sollte er nur tun?

Langsam ging er zur Kasse, wo der Ausgang war und wollte sich einen Schirm kaufen, als ihm auffiel das er gar kein Geld mitgenommen hatte. So zog er sich die Kaputze der Jacke über den Kopf und machte sich langsam auf zurück zum Hotel. Er musste dringend mit einem Frauenarzt sprechen und klären ob er wirklich Schwanger war, wer wusste schon wie genau diese Tests waren.
 

Langsam kam er wieder zu ihrem Zimmer und klopfte an, weil er seine Schlüsselkarte vergessen hatte und seufzte leicht frustriert, da er wieder auf Kai angewiesen war und hoffte das dieser im Zimmer war.

Schneller als gedacht öffnete sich die Tür und Kai zog ihn sofort rein als er sah wie nass seine Jacke war, die er ihm gleich auszog und die Tür hinter ihm schloß.

"Du bist ganz nass! Willst du krank werden?" Kai merkte wie er innerlich zu brodeln begann und ihn anschreien wollte, aber dieser würde sich nur noch mehr darüber aufregen und vielleicht wieder wegrennen.
 

"Ich hatte keinen Schirm bei und auch kein Geld." Aoi kam rein, nachdem er auch seine Schuhe ausgezogen hatte und fing an sich aus zu ziehen. "Ich werde ein Bad nehmen und mich entspannen, bevor wir uns fertig machen müssen."

Er suchte sich seine bequemen Sachen raus und ging ins Bad, wo er sie auf die Anrichte legte und das Wasser in der Wanne an machte. Dabei blieb er an der Wanne stehen, legte die Arme um sich, weil er nur noch Unterwäsche trug.
 

"Aoi? Es tut mir leid, was ich wegen dem Baby gesagt habe." Kai trat langsam hinter ihn und legte die Arme um seine Taille, fuhr mit seinen Händen zu seinem Bauch und strich über den kleinen Wurm, der sehr bald zu einem Baby heran wachsen würde.

"Ich also...ich habe mir schon immer eine Familie gewünscht," sagte er leise und gab ihm einen zärtlichen Kuss in den Nacken.
 

Der Gitarrist versteifte sich etwas und starrte dabei Löcher in das Wasser.

"Und..." hauchte er leise und seufzte leise, als er die Hände auf die von Kai legte und sich etwas anlehnte. "Was ist, wenn es nicht dein Baby ist?" fragte er leise und biss sich leicht auf die Unterlippe. Was wenn es Reitas Baby war, würde Kai ihn dann hassen? Und wenn Reita es nicht anerkennen würde, was würde dann aus ihm?
 

"Du solltest mit ihm reden. Sag es ihm, dann wirst du mehr wissen." Sollte es nicht Seins sein und Reita sich nicht darum kümmern wollen, dass würde er der Vater für das Kind sein, den es verdient hat. Egal ob Aoi eine Frau oder ein Mann war, denn er hatte sein Herz bereits an den Gitarristen verloren.

"Okay..." sagte der Schwarzhaarige und ließ ihn los, Wand sich etwas aus seinem Arm. "Aber nicht jetzt. Ich werde es in meinem Tempo machen, okay?" Der Drummer nickte leicht und wurde plötzlich ganz verlegen als er sich die letzten zwei Kleidungsstücke auszog und nackt in die Wanne stieg. "Kai?" Nur in Trance bekam er die Worte mit, hatte Mühe nicht erregt zu werden und sah nun schnell in seine Augen um ihm die volle Aufmerksamkeit zu schenken, die er gerade aufbringen konnte und das war nicht viel.
 

"Lass mich jetzt alleine Baden, ja?" schmunzelte der Ältere, welcher ein Bein hob und sexy darüber strich.

"Okay.." Schnell verschwand Kai aus dem Bad und schloss hinter sich die Tür. Das war doch Folter und der Gitarrist schien es mit Absicht zu machen und doch, wenigstens hatte er wieder gelächelt und das ließ ihn nun ebenfals lächeln. Er schnappte sich seine Zigaretten und ging auf den Balkon, musste dringend wieder runter kommen.
 

Aoi genoß in der Zeit einfach das warme Wasser und ruhte sich darin ordentlich aus. Seine Gedanken kreisten dabei um das was in seinem Bauch heranwuchs und er brauchte dringend Gewissheit. So griff er zu seinem Hand, welches auf seinen trockenen Sachen lag und rief seine Mutter an, die ganz erfreut war wieder von ihm zu hören. Er bat sie für ihn einen Termin bei einem Frauenarzt zu machen, da sie in einer Woche einen Auftritt in Mie hätten und dort sogar zwei Tage frei hätten. Sie ahnte sofort was los war, da er ihr von dem einen Tag erzählt hatte und sie schien nicht überrascht, tadelte ihn aber etwas, dass er doch alt genug war es besser zu wissen. Aber sie freute sich auch, weil sie so wenigstens ein Enkelkind bekommen würde, was sie seid Aois Outing nicht mehr zu hoffen gewagt hatte.
 

Der Gitarrist redete noch etwas mit ihr und legte dann auf, weil das Wasser langsam kalt wurde, ließ es raus und wusch sich eben gründlich. Erst als alles rausgewaschen war kam er aus der Badewanne, trocknete sich ab und zog sich frische Unterwäsche und dann Shorts und ein T-Shirt an. Beides waren lockere Sachen, die er nur im Zimmer trug. Er fönte sich die Haare und stekte sie zu einem Zog nach hinten. Sie waren ganz schön lang geworden und er sah dadurch nur noch Weiblicher aus, was ihm fast schon unheimlich vorkam. Schnell ging er raus und packte die Sachen in eine Tüte zu den schmutzigen Sachen und legte sich aufs Bett, bis sie sich für das Interview fertig machen mussten.
 

Das Interview ging an Aoi vorbei wie in einem Film, war er doch mit seinen Gedanken wo anders im Moment. Auch die nächsten Konzerte gingen so an ihm vorbei, wobei er sich noch fast täglich übergab und Kai immer wieder versuchte ihn zu bemuttern, was schon fast nervte.

Den Anderen drei und ihrem Manager erzählten sie, dass er einen empfindlichen Magen hätte und es ihm deshalb nicht gut ging.
 

Eine Woche nach dem er herausgefunden hatte das er vielleicht Schwanger war, wobei die Übelkeit es nur noch mehr bestätigte, waren sie endlich wieder in seiner Heimatstadt und seine Eltern kamen vorbei um sie Live zu sehen.

"Hey, mein Schatz. Wie geht es dir?" Die Mama nahm ihn in den Arm und musterte ihn etwas, strich ihm leicht über den Rücken.

"Mir gehts gut, Mama! Hallo Papa." Er nahm auch seinen Vater kurz in den Arm und ging mit ihnen nach oben in den VIP Bereich, wo noch keiner war.
 

"Ich habe für morgen früh einen Termin für dich gemacht, soll ich dich begleiten?" fragte die Mama lieb und gab ihm den Zettel mit den Daten und strich ihm vorsichtig über den Bauch. "Hast du dich wieder übergeben?"

Aoi sah sie lieb an und langsam nickte er, steckte den Zettel weg und legte sich selbst die Hand auf den Bauch. "Heute morgen schon im Hotel...aber es geht mir gut. Wenn du denn Zeit hast, ich will nicht das du wegen mir nicht zur Arbeit kannst."
 

"Das sieht man dir auch an, Schatz. Ach was, ich hab mir zwei Tage frei genommen, damit ich dich und euch sehen kann," sagte sie lieb und gab ihm vorsichtig einen Kuss auf die Wange, wollte sie doch sein Make-up nicht verwischen. "Hab jetzt viel spaß auf dem Live und pass auf dich auf, ja?"

Der Gitarrist gab ihr auch einen Kuss, bevor er wieder zu den Anderen ging und sie nochmal alles besprachen und dann zur Bühne gingen. Dieses Konzert gab er sich besonders mühe gut zu spielen und strahlte richtig auf der Bühne.
 

Nach dem Live luden Aois Eltern sie zum Essen ein in den besten Ramenshop, den sie kannten, wie sie das immer taten und die fröhliche Runde saß zusammen und sie quatschten über dies und das. Er hatte seinen Eltern gesagt, dass noch keiner außer Kai von dem Baby wusste und sie es erst Mal für sich behalten sollten. Also redeten sie über die Band und auch über Beziehungen und sowas. Es war auch für ihn schön zu hören, dass sowohl Ruki als auch Uruha eine Freundin hatten, was er noch gar nicht mitbekommen hatte.

"Sind sie hübscher als ich?" fragte er süß grinsend und brachte alle zum lachen damit.

"Keine ist so wie du!" Ruki streckte ihm frech die Zunge raus und zeigte ihnen ein Foto auf dem Handy. Sie war wirklich wunderschön.
 

"Glückwunsch Krümmel!" Aoi hob sein Glas, welches wie Bier aussah, aber es war nur eine Apfelschorle. Sie stießen auf alles mögliche an und als es schon nach Mitternacht war verabschiedete sich Aoi mit seinen Eltern von dem Rest, weil er die Nacht bei diesen verbringen wollte. Warum, hatte er aber keinem gesagt, nicht mal Kai. Dieser wäre sonst noch auf die Idee gekommen, dass er mit wollte.

Also ging er sofort ins Bett, weil der Termin Vormittags war und seine Mutter weckte ihn am Morgen. Er ging duschen, zog sich eins der Kleider an, die seine Mama ihm gekauft hatte und schminkte sich dezent, machte seine Haare, wie es für ihn nicht üblich aussah. Nichts sollte danach aussehen, dass er der Gitarrist von the GazettE war.

Er schlüpfte noch in hübsche dünne Shorts, die man unter dem Kleid nicht sah, war ihm das nur in Unterwäsche doch zu nackig, besonders in den Hösschen die Kai ihm damals gekauft hatte.
 

Seine Mutter und er machten sich auf und er fühlte sich total unwohl in dieser Umgebung, denn schon beim reingehen sah er Frauen, die aussahen als würden sie bald platzen und plötzlich sah er sich selbst mit der dicken Kugel vor seinem inneren Auge und zuckte leicht zusammen.

"Guten Morgen, Ami Shiroyama. Wir haben einen Termin. Meine Tochter hatte einen positiven Schwangerschaftstest." Sie hatten sich darauf geeinigt, dass er sich so nannte fals sie doch auf einen Fan traffen.

"Okay, nehmen sie bitte Platz im Warteraum, sie werden aufgerufen."
 

"Mama...ich fühle mich komisch hier..." nuschelte er ihr zu, nahm dann ihre Hand und drückte sie leicht. Wie konnte es nur so weit kommen, dass er bei einem Frauenarzt saß, mit seiner Mutter, und er würde gleich untersucht werden ob er Schwanger war, wo er sich sicher war das er es war.

"Shiroyama bitte." Eine Schwester kam rein und Aoi zuckte zusammen und ließ seine Mama dann los, welche trotzdem mit ging und sie setzten sich auf die Stühle in den Raum, wo kurz darauf ein recht junger Arzt reinkam.

"Guten Morgen, wie fühlen sie sich?" fragte er gleich freundlich und verbeugte sich vor ihnen, setzte sich dann ihnen gegenüber und fragte sie etwas aus.
 

"Ich habe den Test vor über einer Woche gemacht. Ich übergebe mich schon seid fast zwei Wochen immer wieder, nicht täglich. Aber ich weiß nicht ob ich wirklich Schwanger bin, auch wenn ich langsam dieses Gefühl habe."

Er sprach ruhig und doch nervös und der Arzt lächelte freundlich, weil er merkte wie sehr das Aoi oder eher Ami zusetzte.

"Dann legen sie sich bitte hier hin und machen sie den Bauch frei und wir gucken mal nach wie weit sie sind oder ob es doch nichts da drin gibt."

Der Gitarrist legte sich auf die Liege und machte seinen Bauch frei, war froh das er Shorts angezogen hatte und sah an sich runter. Bildete er sich das nur ein oder sah sein Bauch schon etwas dicker aus als vor zwei Wochen? Er trug recht weite Sachen auf der Bühne und auch privat keine zu engen Sachen, hatte gar nicht gemerkt das er so einen kleinen Bauch bekommen hatte.
 

Der Arzt tat etwas Gel auf seinen Bauch und er zuckte leicht zusammen, weil es etwas kalt war und sah dann zu dem Plastikding womit er über seinen Bauch fuhr. Er schaltete einen Bildschirm an und fuhr über Aois Bauch, bis er bei einem Punkt stehen blieb, der gar nicht mehr so klein war. Durch das moderne Gerät war deutlich zusehen, dass er was im Bauch hatte.

"Sie sind schon recht weit. Ich würde auf die 9.-10. Woche tippen. Das ist bereits ein kleiner Fötus, welcher ganz normal aussieht. Es sieht alles gut aus, also eindeutig Schwanger. Glückwunsch Shiroyama-san!" Er machte ihnen ein Foto und machte seinen Bauch vorsichtig sauber, machte dann auch das Gerät sauber.
 

"Glückwunsch, mein Schatz.." Seine Mama, welche ganz eindeutig Tränen der Freude in den Augenwinkeln hatte kam zu ihm und half ihm hoch und zurück auf den Stuhl und hielt seine Hand. Er selbst war noch immer zu geschockt, auch wenn er das schon seid fast zwei Wochen wusste, gerade dieser kleine Punkt machte es so real.

"Doktor...." hauchte er leise und sah zu dem jungen Arzt, welcher ihm gleich die Aufmerksamkeit schenkte, damit er jede Frage beantworten konnte. "Wie lange habe ich noch, bis ich die Schwangerschaft abbrechen kann?"
 

Er merkte sie seine Mutter neben ihm etwas zuckte, hatte sie doch nicht gewusst wie ihr Sohn darüber dachte.

"Ich fürchte dafür ist es bereits zu spät. Ist es kein gewolltes Kind? Wie ist es mit dem Vater des Babys?" fragte der Arzt, wirkte verunsichert weil er nur selten diese Frage gehört hatte.

"Oh dann...werde ich jetzt Mama...?" Das er es nun nicht mehr verhindern konnte erschütterte Aoi doch recht doll und er musste erst mal damit klar kommen. "Es...gibt es eine Möglichkeit, wie man einen Vaterschaftstest machen kann? Es kommen zwei Männer zur Auswahl..."

Das er das dem Arzt erzählen musste, ließ ihn erröten und er zitterte leicht, weil dieser ihn jetzt sicher verurteilte.
 

Der Arzt sah ihn überrascht an und musste schlucken und räusperte sich leicht. "Oh, deshalb also kein Wunschkind? Dann, sollten sie sich vielleicht darüber im Klaren sein, ob sie das Baby behalten wollen oder es weggeben möchten." Er sah in seine Unterlagen und schrieb was hinein.

"Man kann durch Blutabnahm zwischen der 10. und der 13. Schwangerschaftswoche den Vaterschaftstest durchführen, aber dafür müssen beide Männer herkommen und sich auch Blut abnehmen lassen, aber ende nächster Woche wäre es möglich. Reden sie mit ihnen und sie können an der Rezeption einen Termin machen."
 

"Danke Doktor," sagte Aoi leise und nahm die Hand seiner Mutter.

"Wie oft...muss ich mich bei ihnen melden? Weil das Problem ist, dass ich eigentlich in Tokio lebe und hier nur wegen meiner Eltern bin.." sagte er leise, fühlte sich total unsicher, weil er beführchtete der Arzt würde ihn nur verurteilen.

"Meine Rezeptionistin gibt ihnen gerne eine Broschüre wo alles drin steht und wir sehen uns nächste Woche? Sollten sie lieber in Tokio zu einem Arzt gehen wollen bekommen sie alle Informationen mit und sie bekommen noch einen Mutterpass, wo noch mehr drin steht. Ich hoffe sie entscheiden sich für das Baby, es ist ein kleines Wunder und ich hoffe alles gut für sie, auch wegen dem Kindsvater..."
 

Er stand mit ihnen auf und verabschiedete sich von ihnen. Sie nahmen nochmal im Warteraum platz bis sie den Mutterpass und die nötigen Broschüren hatten und gingen dann raus.

"Du wirst Mama, mein Schatz. Wie fühlst du dich?" fragte Aois Mama und legte den Arm um ihn und strich ihm über den Rücken. "Wollen wir in ein Café und etwas reden?"

"Ach Mama..." hauchte der Gitarrist leise und legte die Arme um sie, fing an leise zu weinen. Zu wissen, dass er jetzt keine Wahl mehr hatte und dieses Baby bekommen würde ließ ihn verzweifelt keine klaren Gedanken mehr fassen.
 

Schon öfter in der letzten Woche hatte er überlegt was er tun würde, wenn er wirklich Schwanger wäre und er kam zu keinem klaren Schluss. Nun würde er endlich mit Kai und vor allem auch Reita reden müssen. Er hielt sich an seiner Mutter fest und wischte sich langsam die Tränen von den Wangen, sah sie sanft lächelnd an. "Es geht wieder..." hauchte er leise und sah sie verlegen an. "Ist mein Make-up verwischt?" fragte er leise und sie fing an zu kichern.
 

"Ach Schatz, du bist schlimmer als eine echte Frau." Trotzdem holte sie ihm einen Spiegel raus und ein Taschentuch und hielt ihm beides hin, während Aoi die Backen aufblies.

"Gar niiiicht wahr!" Er nahm beides an sich und sah in den Spiegel und wischte noch was weg, bis er der Meinung war das es so ging. Danach gab er ihr beides wieder und sie gingen zu einem Café in der Nähe der Innenstadt. Die Mama kaufte Ihnen beiden einen Früchtetee und ein Stück Käsekuchen und sie setzten sich in eine Ecke ans Fenster.
 

"Hör mal, ich weiß das du dir wegen dem Baby unsicher bist, auch wegen der Jungs, aber dein Vater und ich freuen uns wirklich darüber ein Enkelkind zu bekommen. Ich hatte das schon nicht mehr erwartet, aber das ist ein kleines Wunder! Du solltest es vielleicht auch als solches sehen, auch wenn das kompliziert ist..." sagte sie lieb und trank etwas von ihrem Tee. So hatte er das noch nie gesehen und seine Eltern hatten auch nie gesagt, dass sie traurig waren das er ihnen keinen Enkel schenken würde nachdem er sich geoutet hatte. Er sah sie überrascht an und hielt sich die Tasse an die Lippen, trank vorsichtig daraus.
 

"Ich wusste gar nicht das ihr euch ein Enkelkind wünscht..." sagte er leise und verlegen, aß nun auch seinen Kuchen langsam. "Das ist wirklich lieb von dir, was du gesagt hast. Ich kann jetzt eh nichts mehr daran ändern und es wird kommen..." Er hoffte nur, dass er dann soweit war und mit dem Gedanken klar kam.

Seine Mutter lächelte geheimnisvoll und aß nun auch ihren Kuchen langsam. "Wann wirst du es ihnen sagen?" fragte sie nach einer Weile.

"Kai weiß es ja schon, er hat mich darauf erst gebracht. Ich denke ich treffe mich heute Abend mal mit ihnen und sag es dann auch Rei..." Auf dieses Gespräch freute er sich nun gar nicht.
 

"Okay. Aber vorher gehen wir gleich shoppen! Ich kenne da so einen Laden!" Sie wippte schon fast fröhlich mit den Augenbrauen und Aoi schwante böses. Und als sie eine halbe Stunde später vor dem Laden standen wurde sein Verdacht bestätigt, es war ein Babyladen. "Akachan Honpo? Mama, ist das nicht zu früh?"

"Ach was, du bist schon im dritten Monat. Genau die richtige Zeit um an zu fangen!" Die Mutter war hell auf begeistert und schnappte sich gleich einen Korb und ein Gestell dafür und packte den Korb drauf, fuhr mit dem Wagen los. Ohne widerworte folgte der Gitarrist ihr und sie gingen erst mal in die Abteilung für die Mütter. "Bald wird der Bauch wachsen und du brauchst Hosen, die einen elastischen Bund haben oder Kleider, die wie Babydolls sind, damit da bloß nichts gequetscht wird. Genauso wie einen BH, der nicht nur sexy ist sondern die ganze Sache auch besser hält, weil sie größer werden..."
 

Aoi selbst hörte ihr gar nicht so richtig zu, weil es ihm so Mega peinlich war und er sah sich etwas um. Immerhin musste er das am Ende tragen und er wollte nicht unförmig aussehen, suchte sich also die gewünschte Hose aus und nahm sich ein Kleid, dass sogar wirklich hübsch war und am Bauch einen elastischen Stoff hatte, der fast mit wuchs. Das könnte er auch so tragen und es war wirklich chic. Automatisch fragte er sich wie es wohl Kai gefallen würde. Sicher wäre der Drummer hier so begeistert durchgelaufen wie seine Mutter jetzt.
 

Sie gingen zu den Büchern und er suchte sich eins für die Schwangerschaft und eins für das erste Jahr des Babys raus, damit er erst mal versorgt war.

Doch so ganz ohne alles konnten sie dann ja doch nicht gehen, so sahen sie sich die Sachen für Neugeborene an und Aoi spürte wie ihm warm ums Herz wurde als er die ganzen kleinen Anziehsachen sah und lächelte fast schon sanft, während sich seine Hand auf seinem Bauch wiederfand.
 

Das seine Mutter das sah und stolz über ihren Sohn, der im Moment eher eine Tochter war, lächelte, suchte sie gleich einige Strampler aus, besonders die Packungen mit mehreren drin, da sie noch genau wusste wieviele sie damals gebraucht hatte.

"Was wünscht du dir mehr? Ein Mädchen oder einen Jungen?" fragte sie neugierig und hielt zwei verschiedene Strampler hoch, einer pink und einer blau.
 

Überrascht sah er sie an und wusste nicht so recht was er sagen sollte, immerhin hatte er nie über das Kinder kriegen nachgedacht. "Ich weiß es nicht..." Er nahm sich die beiden Strampler und sah sie sich an, war aber immer noch nicht schlauer.

"Ich denke...ich will einfach ein gesundes Kind haben. Das Geschlecht ist mir egal," sagte er lieb und hing sie zurück, da sie ja nicht wussten was er wird. Er fragte sich ab wann man das wohl sah, aber das würde wohl in dem Buch stehen.
 

"Ich hoffe es wird ein Mädchen, damit sie euch auf trap hält!" Die Mutter nusste kichern und ging mit ihm weiter zu den Kuscheldecken, die sogar Kaputzen hatten und suchte eine aus. "Das ist mein Geschenk an das Kleine, ja?"

"Die ist toll! Danke Mama, du wirst die beste Oma sein," kicherte der Gitarrist und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
 

Sie suchten sich noch einige Sachen aus, nicht viel, aber Aoi ließ es sich nicht nehmen einen Strampler in grau mit Sternen drauf zu nehmen auf dem dick und fett 'Rockstar' drauf stand.

Er bezahlte das Meiste der Sachen, seine Mama nahm einige und bezahlte sie von ihrem Geld und Aoi bekam eine Punktekarte, weil er da wohl noch öfter was kaufen müsste.
 

Danach ließen sie sich mit dem Taxi nach Hause fahren und die Mama stellte sich in die Küche und kochte Mittagessen für sie drei, während ihr Sohn Kai und Reita schrieb, dass er sie um sechs in dem Zimmer von Kai und ihm sehen wollen würde und es wichtig war.

Auf dieses Gespräch hatte er keine wirkliche lust und so aß er das Essen nur langsam, bis er kaum noch hunger hatte und nur noch seinen Früchtetee trank. Wie gerne hätte er jetzt ein Bier und eine Zigarette, aber er hatte an dem Tag aufgehört an dem er sich das erste Mal übergeben hatte und seid dem Test erst recht nichts mehr davon zu sich genommen.
 

Er genoß die wenige Zeit bis er los musste mit seinen Eltern und dann fuhr sein Vater ihn zum Hotel in dem die Gazette Member übernachteten. Aoi hatte die Babysachen bei seinen Eltern gelassen, hatte nur den Mutterpass und die Broschüren sowie die Bücher mitgenommen und kam in das Zimmer, welches er sich mit Kai teilte. Zum Glück war dieser nicht da und der Gitarrist nutzte die Zeit und legte sich Anziehsachen raus und wollte sich wieder in ihren normalen Aoi verwandeln, als es an der Tür klopfte und die zwei Männer rein kamen.
 

Besonders der Bassist sah verwundert auf die Frau, die ihr Gitarrist geworden war und es war höchst merkwürdig ihn wieder in einem Kleid zu sehen. Sofort wanderte sein Blick über seinen Körper und zurück zu seinen Augen, blieb daran hängen, damit er er nicht auf die Idee kam wo anders hin zu sehen.

"Wieso wolltest du mit uns reden?" fragte er also leise und setzte sich auf Kais Bett, neben diesen, während Aoi vor ihnen Platz nahm und sie unsicher musterte.
 

"Also...es ist...wegen unserer Nacht..." Fing er leise an und merkte deutlich wie unruhig er wurde und seine Hände zu zittern anfingen.

"Alles okay?" fragte nun auch Kai besorgt, wollte nach den Händen des Gitarristen greifen, aber dieser sprang auf und krammte in seiner Tasche rum und kam dann wieder zu ihnen. Er suchte was aus seinem Mutterpass raus und hielt ihnen das Ultraschallfoto hin.

"Glückwunsch... Einer von euch wird Vater..." sagte er schnell und sah in ein glücklich lächelndes und ein geschocktes Gesicht und er konnte fast hören wie Reitas Kiefer auf dem Boden aufschlug.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Eineinhalb Wochen später schafften sie es endlich wieder zum Frauenarzt zu fahren, weil sie mal wieder zwei Tage Zeit für sich hatten und das in Osaka, also hatte Kai ein Auto gemietet und sie gefahren. Nur Ruki und Uruha waren im Hotel geblieben um im Notfall da zu sein, fals ihr Manager was von ihnen wollte.
 

Sie waren wieder zu dem Frauenarzt in Mie gefahren, denn bei dem hatte Aoi ein gutes Gefühl gehabt und er hatte da einen spontanen Termin bekommen. Sie mussten auch nicht lange warten und kamen in einen Raum, wo sie mit dem Arzt nochmal die Details klärten und dieser das auch Kai und Reita erklärte.

Solange musste Aoi eine Urinprobe abgeben und lag dann wieder auf der Liege und entblößte seinen Bauch. Er bekam wieder Gel drauf gekleckst und dann sahen die Drei auf das Ultraschallbild.

"Wow..." hauchte Reita ganz fasziniert und sah sich das kleine Würmchen an.

"Das ist ja winzig." Kai trat an die Liege und nahm Aois Hand, drückte sie dabei sanft. "Ist es gesund, Doktor?"
 

"Bis jetzt sieht alles normal aus. Hören wir uns mal die Herztöne an." Er drückte auf einen Knopf und dann hörten sie die kleinen Herzschläge und der Gitarrist konnte nicht verhindern, dass er ganz feuchte Augen bekam.

"Das ist mein Baby...ich kann es hören..." Zum ersten Mal hatte er wirklich das Gefühl, dass in ihm ein kleiner Mensch heranwuchs und es wurde plötzlich alles so real, dass er einfach weinen musste.

"Nicht weinen, Ami.." Reita war so lieb und strich ihm über das Bein, als der Arzt ihm schon ein Taschentuch gab.
 

"Alles hört sich ganz normal an und es sieht alles so aus wie es sollte. Ich mache noch die Nackentransparenzmessung, wie besprochen."

Das war auch schnell gemacht und der Arzt gab entwarnung, es sah alles richtig gut aus. So konnte ihnen auch endlich das Blut für den Vaterschaftstest abgenommen werden. Bei Aoi nahmen sie noch eine zweite Ampulle Blut, damit sie mit der Zweiten noch andere Untersuchungen machen konnten und danach durften sie gehen.

Den Brief mit den Ergebnissen würden seine Eltern bekommen, weil sie erst in zwei Wochen kurz zu Hause sein würden, bis sie noch einige Wochen Tour vor sich hatten.
 

Diese waren natürlich vorbei gekommen um ihren Sohn noch mal zu sehen, wenn er doch gerade in der Nähe war. Sie aßen mit den Eltern noch was zum Mittag bevor es wieder zurück ging. Aoi hatte fahren wollen, aber keiner der beiden hatte ihn gelassen. Hin war Kai gefahren und zurück Reita, während der Schwarzhaarige auf der Rückbank saß und dabei sogar einschlief. Am Vortag war das Konzert doch recht lange gegangen und er merkte schon das es ihm oft schwer viel normal zu handeln. Trotzdem ließ er sich auf der Bühne nichts anmerken und gab sein Bestes.

Das dies alles ihn fertig machte war ja normal, da er sich auch noch immer übergab, wenn auch nicht jeden Tag zum Glück.
 

Damit das der Brief schon nach einer Woche da war hatten sie wirklich nicht gerechnet, scheinbar hatte das Labor sonst nicht viel zu tun, weshalb es überraschend war, als Aoi ihnen von der Nachricht erzählte.

Seine Mutter hatte den Zettel abfotografiert und er war neugierig was darin stand, aber er wollte es erst nach dem Konzert einsehen.

Sie hatten ihre Outfits schon an und so legte er sein Handy weg und folgte den Anderen zur Bühne, wo er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, was natürlich überhaupt nicht klappte und er sich so ganze fünf Mal verspielte. Uruha hatte jedes Mal das Gesicht verzogen, denn so kannte er ihren Gitarristen einfach nicht.

Nach dem Konzert und einer sehr kurzen Zugabe, nicht nur wegen Aoi, sondern eher weil die Fans nicht wirklich laut nach mehr verlangten, sahen ihn alle verwundert an.
 

"Was ist denn los mit dir heute? Du verspielst dich doch sonst nicht so-... Ich meine du hast dich noch nie mehr als ein Mal in einem Konzert verspielt!" Uruha stemmte die Hände in die Hüften und sah ihn vorwurfsvoll und besorgt an. "Stimmt was nicht? Geht es dir nicht gut?"

"Mir geht es gut und dem Baby auch..." sagte Aoi leise und sah zu Kai und Reita. "Meine Mutter hat mir ein Bild geschickt. Die Ergebnisse sind da, aber ich hab noch nicht rein geguckt. Ich traue mich einfach nicht.."
 

"Willst du es denn gar nicht wissen?" fragte Ruki und sah zwischen ihnen allen hin und her. "Wollen wir das im Hotel klären? Oder eher ihr drei unter euch und dann erzählt ihr es uns..."

"Ruki hat recht. Wir sind eh fertig für heute, lasst uns umziehen und wir holen auf dem Weg was zu essen..." sagte Kai und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Danach reden wir darüber..."

Der Gitarrist sah ihn unsicher an und nickte ihm zu, drehte sich dann um. Auch die Jungs drehten sich weg, zogen sich so um und jeder packte seine Sachen zusammen, damit sie los konnten.
 

Recht bald saßen sie im Wagen und der Schwarzhaarige starrte in Gedanken versunken aus dem Fenster und bekam nicht mal mit wie sie hielten.

"Soll ich dir was holen oder willst du mit?" fragte Kai besorgt und ließ ihn sich zusammen zucken. Verwirrt sah er zu dem Drummer und seufzte leise. "Überrasch mich einfach..." seufzte er leise und sah wieder aus dem Fenster, legte sich die Hand auf den Bauch und ließ seine Gedanken wieder um den Vaterschaftstest kreisen.
 

Die Anderen sahen sich kurz an und gingen in einen Laden, wo sie sich essen bestellten. Kai selbst ging solange noch mal in den Convini, während sie eh auf ihr Essen warten mussten und holte noch Getränke und was gesundes, aber auch was süßes und kam dann wieder zu den Anderen.

Sie bekamen bald ihr Essen und nahmen es mit zu den Hotelzimmern und teilten sich gleich auf. Ruki und Uruha zogen sich in das Zimmer von Uruha und Reita zurück und der Bassist ging mit Kai und Aoi, welcher noch immer ganz abwesend war. Er nahm sich seine Schlafsachen und ging sofort ins Bad und stieg unter die Dusche.
 

"Was hat er nur? Wir wollten doch alle wissen wer der Vater ist und wer weiß ob es so eindeutig ist..." seufzte der Bassist leise und setzte sich an den Tisch, packte dabei sein Essen aus.

"Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht wie er sich fühlt...es ist sicher alles nicht so einfach und die Hormone wegen der Schwangerschaft tun sicher den Rest." Kai seufzte leise und stellte den Rest des Essens auf den Tisch und packte sein Essen ebenfals aus. Stumm aß er etwas und sah immer wieder zu seinem Gegenüber. "Sag mal...wie denkst du wirklich über die Sache? Wärst du enttäuscht wenn du nicht der Vater wärst?"
 

"Hm? Wie kommst du denn da drauf? Ich denke eh das du der Vater bist, denn ihr habt ja auch nicht Verhütet. Und so wie ich das verstanden habe, habt ihr zu erst zusammen geschlafen, bevor ich mit ihm habe. Ich denke also nicht das er bei dir nicht Schwanger wurde und ich es dann gezeugt habe, denkst du nicht auch?" Er sah ihn nun süß schmunzelnd an und nahm einen großen Bissen von seinem Essen, kaute erstmal bevor er weiter sprach. "Wärst du denn enttäuscht, wenn ich der Vater wäre?" Da Kai doch scheinbar ganz eindeutig in Aoi verliebt war, sie alle hatten es schon durchschaut auch wenn Kai es noch nicht zu ihnen gesagt hatte, wäre dieser sicher traurig, wenn er nicht der Erzeuger wäre.
 

Verwirrt und dann total verlegen sah er ihn an und sah auf sein Essen, stocherte etwas darin rum. "Ich weiß es nicht..." Gab er leise zu und sah kurz zum Bad, als er hörte wie das Wasser abgestellt wurde. "Ich wäre sicher traurig darüber, aber ich wüsste nicht wie es weiter gehen würde. Er liebt dich wirklich sehr und ich denke...ich habe mich in ihn verliebt. Es ist so verwirrend... Was ist wenn er wieder ein Mann wird? Was ist wenn ich dann anders fühle, egal ob es dein oder mein Kind ist?"

Das war wirklich eine gute Frage und doch kannte Kai die Antwort darauf in seinem Herzen. "Und noch wichtiger ist...wird er mich je so lieben wie er dich liebt?"
 

"Das du dir darüber Gedanken machst zeigt mir deutlich wie sehr du ihn liebst..." Der Blonde sah ihn besorgt an und nahm einen Schluck von dem Bier das Kai ihm besorgt hatte. Der Leader wusste einfach am Besten was jeder von ihnen mochte. "Ich hoffe es wird alles gut und macht die Band nicht kaputt..."

Sie aßen weiter, bis der Gitarrist wieder aus dem Bad kam und sie unsicher ansah.
 

"Willst du was essen? Ich hab dir was geholt und war auch noch im Convini und hab dir Schokolade und Obst geholt, fals du lieber was anderes willst."

"Danke Kai, aber ich kriege gerade nichts runter..." Er nahm sein Handy zur Hand und legte die Andere auf seinen Bauch.

Reita legte seine Stäbchen weg und kam zu ihm hin, legte die Hand auf seinen Bauch, auf die Hand von dem Schwarzhaarigen. "Hast du angst vor dem Ergebnis? Soll einer von uns nachsehen?" Die zweite Hand von ihm wanderte zu seinem Kopf, strich durch das noch etwas feuchte Haar und drückte seinen Kopf leicht an die Schulter.
 

Kai konnte nicht sagen was es war, aber dieser Anblick versetzte ihm einen leichten Stich im Herzen. Das sie nicht zusammen waren bedeutete nicht das der Bassist es nicht wollte, sofern er der Vater wäre.

"Soll ich nachsehen?" fragte der Drummer leise und stand auf, legte die Hand leicht an seine Schulter.

Aoi wusste nicht was er tun sollte und schloß an Reitas Schulter kurz die Augen. Wie gerne wäre er mit diesem Mann zusammen, dem Mann den er so sehr liebte und der so gut roch. Seine Nähe fühlte sich einfach schön an und er hatte das Gefühl, sollte Kai nun der Vater sein, wäre er dem Bassisten nie wieder nah. Das war der Grund warum er nicht wusste was er tun sollte und doch reichte er dem Leader das Handy. Einer von ihnen war der Vater und hatte das Recht zu wissen, dass er es war.
 

Mit einem leichten Nicken sah er ihn an und spürte wie sein Herz ganz schnell schlug, er dabei fast die Luft anhielt. Alle drei starrten auf das Handy, bis Kai das Bild fand und nochmal zu ihnen sah. "Bereit?" fragte er und während Aoi den Kopf schüttelte nickte Reita voller Vorfreude für zwei seiner besten Freunde.

"Okay...zu 99,9997% ist...der Vater...Yutaka Uke..." sagte Kai und merkte deutlich wie er so ein süßes Grinsen aufsetzte, dass es fast in den Mundwinkeln weh tat. "Ich werde Vater..." sagte er und sah zu dem Schwangeren.
 

Aoi hatte das Gefühl das es in seinen Ohren rauschte als er das Ergebnis hörte und er konnte nicht verhindern, dass er stumm anfing zu weinen. In seinem Inneren hatte er gewusst das es so war, aber es nun zu wissen, diese Wahrheit so genau schwarz auf weiß zu haben, war doch etwas anderes. Er legte die Arme um Reitas Hals und drückte sich leicht an ihn, wollte einfach diese Wärme spüren.
 

"Ich gratuliere euch! Ihr werdet tolle Eltern sein!" Nun endlich sagte auch der Blonde was dazu und legte einen Arm um den zitternden Gitarristen und eine Hand auf Kais Schulter. "Gib ihm eine Minute, ja?"

Zu sehen wie verzweifelt Aoi war, weinte und sich an den Mann krallte den er liebte, welcher nicht er war, ließ ihn schwer schlucken. Schnell schnappte er sich seine Zigaretten, zog sich Schuhe an und verließ das Zimmer.
 

Leise seufzte der Bassist und legte nun auch den zweiten Arm um den jungen Mann in seinen Armen und strich ihm über den zierlichen Rücken. "Alles ist gut...beruhige dich... Kai wird ein super Vater sein und er liebt dich wirklich sehr...." hauchte er und strich ihm durch das zarte Haar. "Bist du traurig das ich nicht der Vater deines Babys bin?"
 

Langsam löste Aoi sich etwas von ihm und legte die Hände auf seine Brust, schniefte noch leise vor sich hin. "Ich weiß es nicht..." hauchte er leise und sah ihn verunsichert an. "Ich habe ihn verletzt...oder? Jetzt ist er sicher sauer auf mich..."

Reita strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und gab ihm einen sanften Kuss darauf. "Ich glaube nicht das er je sauer auf dich sein wird. Er weiß das er dich nicht zwingen kann ihn zu lieben, auch wenn du sein Baby in dir trägst und doch wird er der beste Vater für das kleine Würmchen werden, ja?! Mach dir keine Sorgen...rede mit ihm wenn er zurück ist. Und morgen nehmt ihr euch einen Tag nur für euch."

Nun gab er ihm einen sanften Kuss auf die Wange und blieb noch etwas da, bis sich der Andere beruhigt hatte. Dann nahm er sein Essen und ging zu Ruki und Uruha und aß mit ihnen zusammen, erzählte ihnen das er nicht der Vater war.
 

Kai war eine ganze Weile durch die Gegend gegangen und wusste ja doch nichts mit sich an zu fangen. So machte er sich auf den Rückweg und kam leise rein, hoffte sehr das der Bassist nicht mehr da war. Und er hatte Glück, denn es war ruhig im Zimmer und der Schwangere lag alleine auf seinem Bett, hatte ihm den Rücken zugewand und streichelte sich nur leicht den Bauch, während er scheinbar in einem der Bücher für Schwangere las.

"Aoi...ist alles okay?" fragte er leise und setzte sich auf die Bettkante hinter diesen und starrte etwas vor sich hin. "Es tut mir leid dass ich mich an dem Tag nicht hatte zurück halten können und du jetzt darunter zu leiden hast-"
 

"Was redest du denn da? Spinnst du? Hast du getrunken?"

Er schlug das Buch zu und setzte sich auf, stellte sich vor den Drummer. "Mag sein, dass ich in Reita verliebt bin, aber dieses Baby könnte keinen besseren Vater als dich haben!" Sanft legte er die Hände auf seine Wangen und hob so sein Gesicht leicht an. "Bitte sei mir nicht böse, weil ich vorhin so reagiert habe...die Hormone überfordern mich einfach und die Gefühle... Ich liebe ihn, aber dieses Baby in mir scheint dich zu lieben. Ich weiß das ich dich verletzt habe und es wird sicher dauern, bis ich mit der Situation klar komme.." Er seufzte leise und ließ ihn langsam los. "Ich will auch nicht, dass ich nur wegen dem Baby Gefühle für dich entwickel und du wieder verletzt wirst.."
 

Kai legte die Hände vorsichtig auf seine Hüfte und hielt ihn sanft fest.

"Aoi, du musst dich nicht in mich verlieben, nicht wegen dem Baby. Ich werde der Vater sein, denn das Baby verdient hat und für dich da sein wenn du mich brauchst, aber ich will nicht das du das Gefühl hast dich in mich verlieben zu müssen, nur weil du von mir Schwanger bist, ja?"

Er hob sanft sein Oberteil hoch und küsste den kleinen Bauch unter dem sein Kind heranwuchs.
 

"Okay Kai...ist alles gut zwischen uns?" fragte er unschlüssig und strich ihm über den Kopf.

"Natürlich und jetzt solltest du was essen, damit das kleine Würmchen heran wächst und danach ab ins Bett, es ist schon ziemlich spät.." Gut das sie morgen frei hatten.

"Ehrlich gesagt...ich hab schon was gegessen...ich hab von deinem Essen genascht..." Das Essen von dem Drummer hatte da noch offen gestanden und da hatte er sich etwas davon genommen und es zusammen mit etwas Schokolade vernascht.
 

Überrascht sah er zu seinem Essen, dass er vorhin nicht hatte aufessen können und musste leise schmunzeln. "Auch gut, dann können wir gleich ins Bett. Wir brauchen den Schlaf, der Tag war lang.." sagte Kai und ging sich im Bad Bettfertig machen und kam dann wieder ins Zimmer und legte sich in sein Bett.

Danach ging auch der Schwangere nochmal ins Bad und kam dann wieder und legte sich in sein eigenes Bett und sah zu dem Anderen.

"Wir werden Eltern..." sagte er leise und schmunzelte süß.

"Das werden wir..." sagte auch Kai leise und machte dann das Licht aus.
 

Am Morgen schliefen sie beide ziemlich lange, bis die Reinigungskraft klopfte und Kai sie dankend wieder wegschickte und zurück zum Bett ging. Dabei sah er zu dem Schwarzhaarigen, welcher sich im Bett streckte und dabei seinen Bauch frei legte, welcher schon ein wenig zeigte das da wer Schwanger war.

Sanft setzte er sich dazu und strich über die zarte Haut und sah lieb zu ihm auf. "Guten Morgen, Mami. Fühlst du dich schon wach genug oder willst du weiter schlafen?"
 

Müde sah Aoi zu dem Drummer und spürte wie sein Körper kribbelte bei der Berührung an seinem Bauch. "Morgen Kai...ich bin wach.." hauchte er leise und sah zu ihm, setzte sich leicht auf. Er setzte sich leicht auf und lehnte sich an die Kopfzeile des Bettes und strich sich über den Bauch.

"Bald kann ich ihn nicht mehr verstecken auf der Bühne..." sagte er und gähnte wieder leise.
 

"Nicht mehr lange....die Tour ist fast vorbei und danach können wir erst mal Pause machen und uns an Songs setzten. Und wenn unser Baby da ist, können wir sicher ein neues Album vorzeigen."

Bei Kai klang das immer so leicht und das Lächeln war einfach ansteckend und doch machte Aoi sich viel zu viele Gedanken um das was auf sie zukam.

"Ich weiß nicht wie du das machst... Ich hab angst das wir es nicht schaffen und das Baby und die nächste Tour dann zum Album. Was ist wenn ich eine Frau bleibe? Und wie machen wir das bei den Konzerten?"
 

Der Drummer sah ihn lieb an und strich weiter über den kleinen Bauch.

"Mach dir nicht so viele Gedanken, Mami~" kicherte er süß und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Wir sind the GazettE, wir kriegen das schon hin!" Damit zwinkerte er und stand auf, öffnete erst mal die Vorhänge damit die Sonne rein fiel. Danach holte er den Ordner des Hotels und sah in die Karte mit dem Essen. "Was willst du essen? Ich bestelle uns was vom Zimmerservice. Danach mache ich dir eine schöne Massage und danach...hm...machen wir worauf du lust hast!"
 

Kai sorgte nach dem Frühstück dafür das er alles bekam was er wollte und sie gingen sogar zusammen in den Hotelpool, gönnten sich danach was leckeres zu essen und entspannten danach im Hotel bei einem guten Film.

Später traffen sie sich dann doch noch mit den Anderen und machten was zusammen. Der Gitarrist konnte es gar nicht mehr erwarten bis die Tour um war.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NatsUruha
2016-09-09T09:29:46+00:00 09.09.2016 11:29
Aoi is ja auchein dussel.....
kommt davon wenn man ohne verhütung sex hat... da muss man die Quittung für tragen :'D
bin mal gespannt wie sich das entwickelt...

scheint ja so das Kai in Aoi verliebt ist....
Kai tut mir irgendwie leid.. weil Aoi die Gefühle nicht erwiedert.. .o
Antwort von:  Kao
09.09.2016 11:44
Jaaaa xD Große Sünden werden nach 9 Monaten bestraft xD

Danke für deinen Kommi *~* Ich gebe mir Mühe vor der Nichi noch mehr Kapitel zu schreiben *~*
Von: abgemeldet
2016-08-31T15:14:21+00:00 31.08.2016 17:14
awww kai hat sich wohl in aoi verliebt *-*
bin gespannt wie lange er ein mädchen bleibt o.o
freu mich auf das nächste kapitel <3
Antwort von:  Kao
31.08.2016 17:22
Das nächste ist fast fertig *~* kommt spätestens Freitag online
danke für deinen lieben Kommi *~*
Von:  Kei-hime
2009-05-16T21:58:58+00:00 16.05.2009 23:58
Kai, die Hetero-Nudel... XDDD Oh je~ Männer! |D
Sehr niedlich, doch. Aber ein klein wenig "eilig" kam es mir ehrlich gesagt schon vor. ^^" Aber ist nicht sooo schlimm. Bin dann auch mal gespannt, mit wem Aoi nun wirklich zusammen kommt! XD
Von: abgemeldet
2009-05-06T19:30:22+00:00 06.05.2009 21:30
*kreisch* Wat für ne hamma geile FF. Bin so gespannt wie es weiter geht. *auf Favoliste pack* Greetz Kyoko


Zurück