Sternschnuppe von Kao ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Noch immer starrte Kai den Schwarzhaarigen an und zwar ganz deutlich auf das, was normal da nicht hingehört. Sein Mund stand leicht offen und Aoi glaubte zu sehen, wie der Andere anfing zu sabbern. „A....Ao...i...?“ brachte Kai dann doch über die Lippen und schluckte erstmal die Spucke runter, die eindeutig zu viel in seinem Mund war. „JA MAN...ich bins...aber...was ist das? Hab ich was verpasst?“ fragte der Kleinere geschockt und fasste sich nochmal an die Brust, um sich davon zu überzeugen, dass die Dinger auch wirklich echt sind. Er konnte es einfach nicht glauben, er war eine Frau. Oder war er das immer gewesen und hatte den Rest nur geträumt? Nein, das kann nicht sein. „Sag mal...bist...bist du unten rum auch....ein...Mädchen?“ hörte er Kai stottern und sah langsam zu dem anderen auf, so das er seine Röte erkennen konnte. Doch der andere hatte recht, so das er wieder auf sich runter sah. Er traute sich nicht recht nach zu gucken, so wanderte er langsam über seinen Bauch und das Bauchnabelpiercing zu seiner Boxershorts, die er vorsichtig anhob und als nächstes ging ein lauter Schrei durchs Zimmer. „Wo ist mein Schwanz hin??? OMG!!!!!“ Aoi sprang auf und warf sich Kai an den Hals. „KAI!!!! Mach doch was!!!“ schluchzte er los und drückte sich enger an den erröteten Drumer. Dieser schien etwas ratlos und legte nur vorsichtig die Arme um den vor Panik zitternden Gitarristen. Vorsichtig schob er ihn zum Bett und setzte sich mit Aoi erstmal drauf. „Aoi... Ich weiß nicht wie ich dir helfen kann... Weißt du noch was gestern Abend war?“ fragte der Braunhaarige ihn lieb und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, als sie sich wieder lösten und er dem Anderen wieder ins Gesicht sehen konnte. „Ist noch was passiert, nachdem ich schlafen gegangen bin?“ Der Kleinere beruhigte sich erstmal und versuchte sich an den Abend zu erinnern. „Also ich hab noch geduscht... Danach hab ich mich auf die Fensterbank gesetzt und eine geraucht...“ nuschelte er und kratzte sich verlegen am Kopf. „Und dann... Ich weiß! Ich hab eine Sternschnuppe gesehen und mit gewünscht, ich wäre für einen Tag ein Mädchen!“ sagte er und schlug sich mit flacher Hand auf die Stirn. „FUCK!!!“ „Du hast WAS?“ Kais Augen wurden Tellergroß und er öffnete den Mund wieder leicht, doch nichts kam raus. Aoi nickte leicht und sah den anderen verlegen an. „Du weißt doch... Rei... Reita... Er steht nur auf Frauen und da hab ich mir das halt gewünscht, um ihm wenigstens einmal nah sein zu können!“ Er senkte den Kopf wieder und sah nicht sofort auf seine Knie, sondern nochmal kurz auf seine weibliche Brust. „Oh Aoi-chan... Das ist doch bekloppt! Du liebst ihn doch, du machst dich mit dem einen Tag nur unglücklich! Du willst doch mit ihm zusammen sein“ sagte der Bandleader von Gazette und wuschelte ihm über den Kopf. „Aber wenn es dein Wunsch ist, dann helfe ich dir ihn rum zu kriegen! Und ich denke er wird ganz sicher anspringen...“ Kai musterte ihn nochmal von oben nach unten und musste deutlich schlucken, als er an seiner Brust kurz hängen blieb. Aois Körper hatte sich auch sonst etwas verändert. Er hatte jetzt dünne weibliche Schultern, seine Gesichtszüge waren auch noch etwas sanfter geworden und seine Hände und Füße sahen auch nicht mehr so männlich aus. „Ich denke als erstes sollten wir dir was zum anziehen besorgen!“ Schnell zog der braunhaarige die dünne Tagesdecke zu ihnen und verdeckte damit zumindest Aois Brust. Er wusste zwar, dass es sein bester Freund war, doch er selbst war Hetero und er wusste nicht wie lange er den anderen noch so sehen konnte. „Okay... Dann zieh ich mich besser an... Jetzt kann ich nicht mehr so einfach oben ohne rumlaufen...“ hauchte er kleinere verlegen und sah sich nach seinem T-Shirt um. Er zog es vom Stuhl, der neben dem Bett stand und schlüpfte schnell hinein. Er merkte deutlich, dass seine Schultern kleiner geworden waren, da ihm das Teil einfach von einer Schulter rutschte, was ihn jedoch total süß und sexy in Kais Augen machte. Auch der Drumer fing an sich an zu ziehen und sah ab und zu rüber, zu dem Schwarzhaarigen und atmete ruhig vor sich hin. Er konnte nun wirklich nicht behaupten, dass er alles besprang was weiblich und sexy war, aber Aoi war es ganz eindeutig. Der schwarzhaarige Gitarrist schnappte sich solange frische Unterwäsche und eine Hose und ging eben ins Bad. Er fluchte leise, als er sich da unten rum entkleidete und feststellen musste, dass er nicht mehr im stehen Pinkeln konnte. So setzte er sich drauf und fluchte leise vor sich hin, wie er sich sowas nur wünschen konnte. Danach wusch er sich die Hände und zog sich frische Unterhosen an, froh darüber, dass wenigstens seine Taille sich nicht verändert hatte schlüpfte er auch in die Hose und sah dann zum ersten Mal in den Spiegel. Er musste erstmal blinzeln und zweimal hin gucken, um sich selbst zu erkennen. Er hat nicht viel anders aus, als sonst auch, nur etwas weiblicher und seine Haare waren auch länger als Gestern, kam es ihm so vor. „Wenn ich auf Frauen stehen würde...würde ich mich sicher sexy finden...“ nuschelte er vor sich hin und kämmte sich die Haare durch. Danach ging er wieder zu Kai und auch dieser war nun ganz angezogen. „Ich sag dir... Das Leben als Frau ist doch kacke... Ich muss mich aufs Klo setzten und das Ding zwischen meinen Beinen will ich mir gar nicht genau angucken!!!“ meckerte Aoi gleich los und zog sich seine Sonnenbrille an. „Also ich guck mir sowas gerne an!“ sagte Kai ohne drüber nachzudenken und errötete wieder deutlich. „Verzeih... So sollte es nicht klingen...“ stotterte er wieder und kratzte sich verlegen am Kopf. „Sollen wir Frühstücken gehen?“ fragte er schnell um von dem peinlichen Satz abzulenken, welcher auch den/ die Kleinere/n zum erröten brachte. „Gerne..aber nicht im Hotel! Die anderen Drei könnten uns sehen und ich will nicht das sie mich so sehen!!!“ Aoi ging gerne auf diese Ablenkung ein, denn auch ihm war Kais aussage deutlich peinlich. Er ging zur Hoteltür und schlüpfte in seine Schlappen, die waren anscheinend das einzige was er im Moment tragen konnte, denn seine Füße schienen auch kleiner geworden zu sein. Schnell steckte er noch seinen Geldbeutel ein und verließ das Zimmer, sah aber vorher noch ob er nicht einen der Anderen schon auf dem Flur sah. Auch Kai ging mit ihm auf den Flur und machte ein 'Bitte nicht stören' Schild an die Tür, welche er dann schloss und die Schlüsselkarte in seinen Geldbeutel steckte. „Dann lass uns zu der Einkaufsmeile gehen, die wir Gestern im vorbeifahren gesehen hatten!“ sagte er, als sie in den Fahrstuhl stiegen und nach unten fuhren. Sie verließen das Hotel, ohne das jemand sie erkannte und stiegen dann in ein Taxi. Die Einkaufsmeile war nämlich nicht gerade um die Ecke gewesen. Bei der Fahrt sah Aoi die ganze Zeit aus dem Fenster und starrte irgendeinen Punkt an, welcher vorbei zog. Er machte sich gerade unglaubliche Gedanken über seinen jetzigen Zustand. Er hoffte nur, dass morgen alles vorbei war und er dieser peinlichen Situation entkommen konnte, doch noch mehr Gedanken machte er sich um Reita. Würde er ihn jetzt wirklich lieben lernen, wo er für ihn nun diesen Körperbau hatte. „Wir sind da“ hörte er Kai sagen, welcher dem Taxifahrer Geld in die Hand drückte und dann nach draußen stieg. Sofort folgte der Schwarzhaarige ihm und sah dabei auch mehr vor sich auf den Boden, als wo er hin lief, bis Kai plötzlich stehen blieb und er fast in ihn rein rannte. „Träumst du?“ fragte er ihn und wuschelte ihm über den Kopf. „Lass uns erstmal hier rein!“ Nun sah der Kleinere doch auf und wurde schlagartig rot. Sie standen vor einem Dessous-Shop, alles nur für Frauen. „Da geh ich nicht rein!“ weigerte Aoi sich sofort. „Da komm ich mir ja voll pervers vor!“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und schob die Unterlippe leicht vor. Sah Kai dabei mit diesem Hundeblick an, denn er so gut beherrschte. Doch der Drumer ließ sich diesmal nicht rumkriegen, packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit rein in den Laden, wobei er selbst etwas errötete, da er im Gegensatz zu Aoi noch ein Kerl war. „Also du brauchst mindestens einen BH und Unterwäsche, die dazu passt! Schließlich willst du Rei wohl nicht in männlicher Unterwäsche verführen oder?“ Er zwinkerte dem älteren zu und ging dann durch die Reihen. Er sah sich immer wieder Stücke an und hielt sie vorsichtig an den Körper von Aoi, doch er war sich einfach nicht sicher, welche Körbchengröße der Andere braucht. „Kann ich ihnen vielleicht helfen?“ fragte eine sanfte Stimmer und die zwei sahen zu der Verkäuferin, welche sie sanft anlächelte und sich kurz verbeugte. „Das könnten sie wirklich... Wir sind etwas ratlos...“ sagte Kai verlegen und zeigte auf Aoi. „Sie hat noch nie einen BH gekauft und wir sind uns wegen der Körbchengröße nicht sicher... Wir suchen auch etwas, dass sexy aussieht und ihm...ihr steht!“ Er wurde noch röter und kratzte sich verlegen am Kopf. Aoi dachte jedoch eher drüber nach, wie er dieser peinlichen Situation entkommen konnte und verfluchte Kai und sich selbst, dass er hier stand und das merkwürdige Glitzern in den Augen der Verkäuferin sah. Sie nahm ihn vorsichtig an die Hand, als er nicht von selbst folgte und nahm zwei weiße Spitzen Sets in weiß mit. Sie schob Aoi in die Kabine und drückte ihm beide in die Hand. „Ziehen sich mal den hier zuerst an... Ich denke sie haben so an die 75 C“ Sie schob hinter ihm den Vorhang zu und sah sich nochmal nach einigen Teilen um. Und da stand der Schwarzhaarige nun mit den Dingern, die ihm so fremd waren und welche er sich nur ein einziges Mal bei seiner Schwester angesehen hatte. Er legte seine Sonnenbrille vorsichtig auf den Stuhl und zog sich das T-Shirt über den Kopf. Dann nahm er den kleineren BH in die Hand und kämpfte erstmal mit dem Verschluss. „Fuck...“ fluchte er leise, als er ihn endlich auf hatte und schlüpfte vorsichtig in das unbekannte Teil hinein. Und nun musste er das Ding auch noch wieder schließen. Er drehte sich um, so das er seinen Rücken im Spiegel sah, doch das brachte ihm auch nicht viel mehr, er bekam ihn einfach nicht zu. Und anscheinend war das auch zu lange für die kleine Verkäuferin, den sie lugte leicht hinein und grinste kurz, als sie sein Dilemma sah. Sie trat zu ihm und schloss ihm den Verschluss wieder. „Gar nicht so einfach was? Ich hoffe ihr Freund kann das wenigstens wieder öffnen, sonst kommen sie da nicht wieder raus!“ kicherte sie und nahm noch das andere Ding von der Halterung und drückte es Aoi in die Hand. „Ziehen sie den Tanga auch mal an und das können sie ruhig ohne ihre Unterwäsche machen, wir machen da immer frische Einlagen rein!“ sagte sie und sah noch nach der Passform der Körbchen. „Der passt perfekt! Dann nehme ich den anderen solange schon mal mit!“ Sie schlüpfte wieder hinaus und ließ den vollkommen überforderten Gitarristen einfach zurück. Er versuchte sich gar nicht darüber zu wundern und zog seine Hose und Unterhose mit aus. Wie befohlen zog er den komischen Tanga an, von dem er sich sicher war, das das Ding einfach nichts verdecken sollte so klein wie der war. Er betrachtete sich im Spiegel und sah sich auch mal seine Kehrseite an. „Boah... wäre ich Hetero würde ich mich echt gleich hier flachlegen!“ grinste er und drehte sich kurz, bis der Vorhang aufgerissen wurde. Sofort schluckte Aoi und versuchte seinen Schritt zu verdecken. Zwar stand draußen nur Kai, doch irgendwie war ihm das doch peinlich. „Sehen sie sich mal ihre Freundin an! Sie ist unglaublich sexy und diese perfekte Figur!“ schwärmte die Verkäuferin zu Kai und sah sich den Schwarzhaarigen auch mal von hinten an. „Sitzt alles perfekt!“ Kai lief auch ganz rot an und versuchte leicht an seinem Bandmitglied vorbei zu gucken um diesen nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen, doch es ging einfach nicht. Er merkte deutlich, wie seine Hose etwas enger wurde, doch er war unglaublich froh drüber, das er ein Shirt drüber hatte, dass seine Körpermitte verdeckte. „Das steht dir wirklich gut!“ Er atmete tief durch bevor er das sagte und schluckte kurz. „Da-danke... Kai-chan..“ hauchte auch Aoi verlegen und drehte sich für ihn auch mal kurz. Er war auch unglaublich froh, dass er sich gerade Gestern frisch rasiert hatte überall und man jetzt keine Härchen sehen konnte. „Hier hab ich noch einige Modelle für sie rausgesucht! Probieren sie sie einfach mal an und falls sie Hilfe brauchen können sie gerne nach mir rufen!“ Sie drückte dem größeren die bestimmt zehn Teile in die Hand und verschwand zur Kasse. Auch Aoi verschwand schnell, nämlich hinter dem Vorhang der Kabine, während Kai sich auf die Suche nach einem Klo machte. Er brauchte unbedingt eine Abkühlung oder Erlösung. Aoi probierte noch die anderen Teile an und zog sich dann schnell wieder an. Verlegen trat er aus der Kabine und lächelte seinen Bandleader an, welcher wieder da war und ihn ebenfalls anlächelte. „Also ich finde die fünf am hübschesten...aber ich kann mich nicht entscheiden...“ Er hing die anderen an eine Stange, die für die anprobierten da dar und zeigte Kai seine Wahl. Der Braunhaarige musterte sie und packte statt einen davon einfach Aois Hand. „Die sind alle super sexy! Nimm einfach alle!“ sagte er und zog ihn zur Kasse. „Aber... Du weißt doch...ich bin nur...einen Tag...“ nuschelte dieser verlegen, doch dann kaufte er auch einfach alle, da sie nicht zu teuer waren. Außerdem wusste er auch noch nicht, was sie ihm sonst für Klamotten kaufen würden. „Man kann nie genug Unterwäsche haben, Aoi-chan!“ grinste Kai und ging mit ihm aus dem Laden. „Wie willst du dich eigentlich Reita vorstellen? Als Aoi? Willst du es ihm gleich sagen?“ fragte er, während sie weiter gingen und Aoi seine Sonnenbrille wieder aufsetzte. „Nein...oh Gott, der wird mich für nen Spinner halten!“ brummte dieser und schüttelte bloß den Kopf. „Ich glaube ich nenne mich Ami...So wollten meine Eltern mich nennen, wenn ich ein Mädchen geworden wäre!“ Er zog sich eine Zigarette aus der Tasche und zündete sie sich an. „Das war auch der Grund weshalb ich mich Aoi genannt habe! Weils so ähnlich klingt und meine Mama sich gefreut hatte“ „Ami? Klingt süß!“ sagte Kai und musterte ihn leicht von der Seite. „Mit der Kippe siehst du aber gar nicht mehr süß aus!“ lachte er und schüttelte kurz den Kopf. Doch dann blieb er wieder so abrupt stehen und sah den Gitarristen verwirrt an. „Sag mal... willst du eigentlich mit Reita schlafen? Ich meine...du weißt doch gar nicht wie oder? Du bist doch jetzt sozusagen wieder Jungfrau oder?“ Nun sah auch Aoi ihn verwirrt an und biss sich kurz auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht...“ nuschelte er verlegen und sah an sich runter. „Im Prinzip müsste ich Jungfrau sein... Denke ich... aber ich glaube das mit dem Sex kriege ich schon hin... Ich wünsche es mir so sehr mit Reita... Ich hoffe einfach darauf, dass es heute mit ihm passiert und das alles gut geht!“ Zwar sagte der Schwarzhaarige das ganz leise, damit es nur Kai hören konnte, trotzdem klang es sehr entschlossen von ihm. „Ich hoffe es auch sehr...aber ich bin dagegen...“ Der Drumer sah ihn ebenfalls entschlossen an und legte die Hand auf seine Schulter. „Nur weil er dich heute als Frau nimmt, heißt das nicht, dass er dich auch als Mann lieben wird!“ „Ich weiß, Kai“ seufzte Aoi und umarmte den Größeren kurz. „Ich will ihn bloß so sehr...ich Liebe ihn und wenn er mich auch nur für eine Nacht liebt, bin ich glücklich!“ Der Schwarzhaarige grinste wieder breit und auch Kai fing an zu lächeln, sah dabei aber trotzdem besorgt aus. „Das hoffe ich sehr! Komm lass uns weiter shoppen gehen!“ Er zog den kleineren Gitarristen in das nächste Geschäft, so das dieser seine Kippe nur noch wegschmeißen konnte und war wieder Feuer und flamme bei den hübschen Sachen für Mädchen, so das Aoi langsam angst kriegte, Kai zuliebe aber alles brav anprobierte. Zwei Stunden später saßen sie in einem kleinen hübschen Café in der Einkaufsmeile beladen mit bestimmt zehn Tüten Klamotten und allem möglichen Zeug für ihr Aoi-Mädchen. „Bin ich fertig...und hungrig!!!“ meckerte dieser auch gleich und wartete geduldig auf seinen Berg Pfannkuchen, den er sich bestellt hatte. Dabei schlürfte er schon mal an seinem Kaffee und sah ein bisschen nach draußen auf die belebte Straße. „Essen kommt ja gleich! Ich gebe auch einen aus, schließlich hast du heute schon genug Geld ausgegeben!“ lachte Kai und sah zu dem Berg Taschen, verdrängte dabei aber deutlich hörbar, dass er dem anderen alles aufgezwungen hatte. „Das ist das mindeste, nachdem Shopping Marathon in den du mich geschleift hast! Ich hoffe ich kann mich in ner Stunde noch bewegen, denn meine Füße fühlen sich Tod an! Und die Schuhe, die du mir da rausgesucht hast...damit leg ich mich heute Abend sicher Flach noch bevor ich Reita auch noch zu nahe komme!“ Kai fing an zu lachen und grinste wieder mal wie ein Honigkuchen Pferd. „Ach komm, ich hab dir schon die flachsten rausgesucht und sie passen zu jedem Outfit vor dir perfekt! Und wir haben auch noch Zeit, dass ich das laufen darin mit dir üben kann“ sagte er voller Schadenfreude und freute sich schon auf später. „Ich würde dich ja viel lieber in ein Gothik Lolita Kleidchen stecken, aber ich glaube die mag Reita nicht so sehr!!!“ „Kai...bei dir tun sich tiefe Abgründe auf, ne?“ Aoi grinste verschmitzt und quietschte kurz auf, als er endlich seine Pfannkuchen bekam und die nette Kellnerin ihnen Guten Appetit wünschte. Auch Kai bekam sein Stückchen Torte und seinen Tee und schlürfte langsam aus der weißen Tasse. Sofort haute der Schwarzhaarige glücklich rein und stopfte sich ein großes Stück davon in den Mund. Bei dem Anblick konnte der Drumer nur den Kopf schütteln und fing an zu lachen. „Du futterst wie'n Kerl! Ganz schön unweiblich!!!“ Er nahm sich auch ein Stückchen Kuchen in den Mund und saß dieses in aller ruhe. Es dauerte etwas bis Aoi ihm antworten konnte, da er ja nicht seine heiß geliebten Pfannkuchen auf dem Tisch verteilen wollte. „Ich bin ja auch einer, also darf ich das auch!!!“ brummte der Kleinere und stopft sich noch ein Stückchen in den Mund, diesmal aber ein etwas kleineres Stück. „Wie machen wir das eigentlich heute? Wie schaffen wir es Rei zu verführen?“ fragte er leise und nahm einen Schluck Kaffee. „Das hab ich mir auch schon überlegt... Es wird sicher nicht leicht!“ Kai seufzte leise und rührte nochmal in seinem Tee rum. „Und was ist wenn er dich erkennt?“ Sie alle kannten sich bereits seid Jahren und wussten alles von einander. „Ähm...selbst wenn er mich erkennt, wird er kaum glauben, dass ich das bin! Ich mein...sieh dir die Dinger doch mal an!“ Er zog sein Oberteil am Kragen runter und sah sich selbst auf die noch immer nackte Brust. „Ich würde nicht wissen, dass ich es bin, wenn heute du nicht im Hotelzimmer gewesen wärst! Ich dachte schon, ich hätte das alles mit Gazette nur geträumt!“ Aoi ließ sein T-Shirt wieder los und schob es zurecht, damit man nichts mehr sehen konnte, doch es rutschte ihm eh gleich wieder über die Schulter etwas runter. Kai schluckte kurz, als der andere sich einfach so präsentierte und wurde dabei ganz rot. „Benimm dich mal wie ne Frau ey! Sonst hast du gleich keine Jungfräulichkeit mehr!“ meckerte er leise und verlegen, so das er die ganze Zeit den Tisch musterte. Jetzt war es auch an dem Schwarzhaarige ganz rot zu werden und seine Augen starrten den anderen groß an. „Kai!!!“ brummte er und gab ihm einen leichten Tritt gegens Schienbein. „Hast du es etwa so nötig?“ fragte er leise und kratzte sich verlegen am Kopf. „Findest du mich denn nicht abstoßend? Schließlich weißt du doch, wer ich bin!“ „WAS?“ Der braunhaarige Junge sah ihn etwas geschockt von der aussage an und schüttelte schnell den Kopf. „Sowas würde ich doch nie tun!!! Du bist mein bester Freund und ich fand dich auch als Junge nicht abstoßend! Ich...ich bin nur nicht schwul...Sonst mag ich dich ja und als Frau würde ich auch mit dir schlafen!“ Er strich sich nervös eine Strähne hinters Ohr und sah seinen Freund verlegen an. „Wirklich?“ fragte Aoi leise und verlegen und griff nach Kais Hand, welche nervös auf dem Tisch tippte. Das war bei dem Drumer eine ganz natürliche Angewohnheit und diese fand er immer als süß, auch wenn Kai das immer in Interviews machte. Immer diese Drumer! Dachte Aoi nur und schmunzelte in sich hinein. „Lass uns aufessen und ins Hotel zurück gehen“ sagte er lieb und drückte die Hand kurz, ehe er wieder zu Gabel und Messer griff. „Okay“ Kai lächelte ihn süß an, auch weil er seine Hand gedrückt hatte und aß auch sein Frühstück weiter. Nach dem Frühstück, welches Kai für sie bezahlt hatte fuhren sie mit dem Taxi ins Hotel zurück, was der Leader auch bezahlte. Dort gingen sie schnell auf ihr Zimmer und schlossen hinter sich die Tür ab. Die Anderen hatten sie zum Glück nicht auf dem Gang gesehen. Aoi warf die Tüten in eine freie Ecke des Zimmers und ließ sich auf Kais gemachtem Bett nach hinten fallen. „Boah bin ich satt und völlig fertig vom shoppen!“ murrte Aoi leise und schloss die Augen. „Wir haben auch ganz schön viel gemacht und es ist noch nicht mal zwölf Uhr!“ Auch Kai ließ sich auf seinem Bett nieder und legte sich neben den Schwarzhaarigen. Er drehte den Kopf langsam zu ihm und sah ihn verlegen an. Genauso wie der Drumer, drehte auch Aoi seinen Kopf zu ihm, bis ihm auch sein Körper folgte und er sich auf die Seite drehte. Seine Wangen färbten sich langsam ins rötliche, während seine Hand fast wie von selbst zu dem Anderen wanderte und sich auf seine Wange legte. Mit dem Daumen strich er dem Größeren über die Lippen, welche genauso weich waren, wie sie aussahen. Auch Kais Hand wanderte auf Wanderschaft und legte sich auf die Seite des Älteren von wo sie langsam zur Hüfte wanderte. Dort schlüpfte die freche Hand einfach unter Aois Oberteil und strich seine Seite wieder hinauf. Dabei schob er das Oberteil weiter nach oben, bis er es ihm einfach über den Kopf zog. Vorsichtig drückte Kai den Anderen mit dem Rücken aufs Bett und beugte sich über ihn. Aoi spürte nur noch weiche Lippen auf den seinen als er seine Augen schloss und sich einfach dem was gerade passierte hingab. Seine Arme legten sich um den Hals des braunhaarigen und wanderten da auch über seinen Nacken. Dabei zog er auch ihm das Oberteil langsam hoch, bis er es einfach über seinen Kopf zerrte und auf den Boden neben das Bett warf. Kai Lippen wanderten nun seinen Hals hinunter, suchten sich ihren Weg über sein Dekolleté zu seiner Brust. Er legte beide Hände auf die straffen Brüste und fing an sie zu massieren. Dabei senkte er auch seinen Kopf zu ihnen und biss sanft in das zarte Fleisch, ehe er an den hübschen Brustwarzen saugte. Aoi wusste gar nicht wie er sich jetzt verhalten oder was er fühlen sollte. Er hatte sowas noch nie gespürt und sein Körper reagierte auch ganz anders als sonst. Er krallte sich einfach in Kais Schultern und stöhnte leise vor sich hin. Er spürte wie die freche Zunge, die vor kurzem noch seinen Mund geplündert hatte jetzt seine Brüste kitzelte und dann zu seinem Bauchnabel wanderte, wo sie mit seinem Piercing spielte. Während er sich nur auf Kais Lippen und Zunge konzentrierte, merkte er kaum wie seine Hose und auch seine Unterwäsche den Weg auf den Boden fanden. Erst als Kai seine Beine spreizte und ihn dazwischen küsste sah er auf und guckte nach unten. Er wurde ganz rot als er auch dort die freche Zunge wieder spürte und stöhnte leise auf, als eine Gänsehaut über seinen Körper fuhr. All die Gefühle, die er jetzt hatte waren so neu und doch so gut. Und Kai wusste auch genau was zu tun ist, denn an Erfahrung mangelte es ihm ganz und gar nicht. Er ließ nur kurz von dem Kleineren ab um sich die Hose und die Boxershorts auszuziehen, genauso wie die Socken. Dann widmete er sich wieder Aois Körpermitte, während er sich selbst streichelte. Er wusste nicht was er dem Anderen schon zumuten konnte und so ging er ganz vorsichtig vor, bevor er mit den Lippen wieder nach oben wanderte und sich vorsichtig auf den Frauenkörper legte. Wieder tauchte seine freche Zunge in die Mundhöhle des unter ihm liegenden, während sein Unterleib sich an dem Anderen rieb. „Aoi...darf ich?“ fragte er leise, als seine Lippen sich wieder von den weichen Aois trennten und er nochmal an dem Lippenpiercing zog. Der kleinere Gitarrist sah zu ihm auf und nickte verlegen. Er war von der Gefühlslage vollkommen überfordert und wusste nicht was er denken sollte. Er sah zu, wie Kai Gleitgel aus dem Nachttisch holte und kam nicht mal auf die Idee den Anderen zu fragen weshalb er das da drin hatte. „Mist...ich...ich hab kein Kondom da...du hast nicht zufällig welche da?“ fragte Kai verdutzt und setzte sich zwischen Aois Beinen leicht auf. Er war sich sicher, dass er Gestern noch welche da drin hatte, aber nun war die Schublade bis auf das Gleitgel vollkommen leer. „Nein, hab keine“ brachte Aoi nach kurzer Zeit leise raus, die er brauchte um die Frage zu verstehen und zu Antworten. Er atmete noch immer etwas schnell und sah verlegen zu ihrem Drumer auf. „Ich bin negativ...du brauchst keine angst zu haben! Ich hatte erst nach dem letzten einen Test gemacht“ „Darum geht’s nicht...Du...na ja... Du bist eine Frau!“ erinnerte er ihn wieder daran und kratzte sich verlegen am Kopf. „Frauen können Schwanger werden...“ sagte er verlegen und fragte sich ob Aoi das einfach nicht mehr wusste, weil er nur mit Kerlen schlief. „Kai, so was albernes! Ich bin nur einen Tag ne Frau...komm schon...fick mich endlich!“ brummte der Schwarzhaarige und spreizte die Beine weiter. „Ich will dich so spüren, wie du bist! Ich muss die Situation doch ausnutzen... Das sind ganz neue Gefühle, die ich gerade habe und mein Körper reagiert ganz anders als sonst, so das selbst mein Geist vernebelt ist...“ „Okay... Du hast recht! Du bist nur einen Tag so und das muss man ausnutzen!“ Wieder legte sich Kais berühmtes Strahlemann Lächeln auf sein Gesicht und er öffnete die Tube Gleitgel. Er tat sich etwas davon auf den Finger und auch auf seine und Aois Körpermitte. Dabei legte er sich zwischen seinen Beinen bereit und küsste den Gitarristen. Aoi spürte Kai plötzlich auch in sich und stöhnte dabei laut auf, auch wegen dem Schmerz. Er krallte sich in seine Schultern und kniff die Augen zusammen. Er wusste das jedes erstes Mal sehr weh tat, doch das war anders als das erste Mal mit zwei Jungen. „Alles okay?“ Kai sah ihn besorgt an und strich ihm sanft über die Wange. Dabei hielt er auch ganz still und gab dem unter sich liegenden einen sanften Kuss auf die Lippen. „Du bist wirklich noch Jungfrau, Aoi-chan... Du warst!“ grinste der braunhaarige Drumer stolz und fing wieder an sich vorsichtig zu bewegen. „KAIIII! Perverse Sau!!“ keuchte Aoi und haute ihm sanft gegen die Schulter. Im Moment war er vollkommen überfordert und spürte nur noch das verschmelzen ihrer beider Körper. Ihm wurde immer heißer und auch der Andere schien förmlich zu verbrennen. Der Schwarzhaarige hätte echt nie gedacht, dass Heteros so Sex haben und Kai so gut ist. Er stöhnte immer wieder auf und auch sein bester Freund schien immer schneller zu atmen und zu stöhnen. Es schien als würde die Zeit stehen bleiben und es knisterte förmlich in Aois Ohren, bis sie beide laut aufstöhnten und ruhig auf dem Bett liegen blieben, um ihrer beider Atem zu beruhigen. „Ich... Ich sollte duschen gehen...“ sagte Aoi nach schier endloser Zeit und erst da löste der Drumer sich und beide sahen ein bissen Blut auf der Tagesdecke von Kais Bett. Wieder errötete Aoi deutlich und sprang auf, was er hätte besser nicht tun sollen. Seine Beine waren auf das Gewicht nicht vorbereitet gewesen und so musste er sich an der Wand festhalten, um nicht auf dem Boden zu landen. Er wartete kurz, bis auch sein Kreislauf soweit war und verschwand dann im Badezimmer. Dort stellte er sofort die Dusche an und stellte sich unter das warme Wasser. Nur langsam kamen alle seine Gedanken wieder hoch und auch, dass er eigentlich Reita hatte verführen wollen. Er wurde ganz rot bei dem Gedanken an den Bassisten und dann sah er wieder Kais Lächeln vor seinem inneren Auge. Schnell schüttelte er den Kopf und nahm das Shampoo in die Hand. „Ich Liebe Reita...nur Reita... Und ich werde ihn heute noch verführen...“ sagte er sich leise und seifte seine Haare ein. Danach seifte er auch seinen Körper mit Lavendel Duschgel ein und stellte sich dann unter den Wasserstrahl. Kurz schloss er die Augen und genoss einfach das warme Nass. Nach dem erholsamen Aufenthalt unter dem Wasserstrahl wusch er sich ab, auch da wo noch Kais Sperma an ihm klebte und stieg dann aus der Dusche. Schnell schlang er ein großes Handtuch um sich und rubbelte sich trocken. Er nahm seine Bürste und kämmte seine langen Haare durch, ehe er sich den Föhn von Kai klaute und anfing sich die Haare zu trocknen. Dabei betrachtete er sich die ganze Zeit im Spiegel und biss sich auf die Unterlippe. Er wusste noch immer nicht recht mit seiner Gefühlslage umzugehen und seufzte leise vor sich hin, was bei dem Krach des Föhns gänzlich unterging. Danach kämmte er seine Haare einfach glatt runter und wickelte sich in das große Handtuch, ehe er aus dem Bad trat. Kai war in der zwischen zeit auch fleißig gewesen. Er hatte das Bett wieder ordentlich bezogen auch wenn er die Tagesdecke einfach zusammen gefaltete oben drauf gelegt hatte. Sich selbst hatte er auch einfach wieder angezogen und anscheinend hatte er auch Aois neue Sachen aus den Taschen geholt und diese sortiert. „Hey Aoi-chan, ich hab die ein Outfit für heute Abend zusammen gestellt, falls dir das recht ist!“ sagte er lieb, als er den Gitarristen entdeckte und zeigte auf das Bett. Er nahm das schwarze Höschen, welches kleine rote Herzchen und eine rote Schleife vorne drauf hatte, in die Hand und hockte sich damit vor den Älteren. „Das sieht chic aus“ sagte auch dieser lieb und stieg abwechselnd in die Öffnungen für die Beine, ehe er spürte, wie Kai ihm das Höschen ganz anzog. „Danke“ sagte er verlegen und legte das Handtuch weg als der Leader auch schon mit dem BH vor ihm stand, wo er seine Arme rein steckte und ihn zurecht rückte. „Kannst du ihn bitte zumachen? Ich kenne mich mit solchen Verschlüssen nicht aus...“ nuschelte Aoi verlegen und biss sich kurz auf die Unterlippe. „Klar doch! Ich hab da Erfahrung drin!!!“ grinste Kai breit und ging zu seinem Rücken, wo er den im Null Komma nix schloss. Auch der BH hatte kleine Herzchen und vorne eine rote Schleife drauf und beides stand dem Schwarzhaarigen wirklich gut. „Du siehst toll aus! Hier zieh das Kleid an“ Er hielt ihm das schwarze Kleid hin, wo nicht gerade viel Stoff dran war und Aoi sich schon im Laden fast geweigert hatte es an zu ziehen. „Warum gerade das hier? Das ist so kurz und man sieht ja fast meine Unterwäsche drunter vorgucken!“ meckerte er auch gleich los und sah das Stückchen Stoff böse an. Kai grinste nur noch immer breit und lachte laut auf, als er so vor sich hin brummte. „Weils dir steht und Reita dahin schmelzen wird, wenn er dich so sieht!!! Der wird schneller Steif sein, als das ihr sein Zimmer erreicht!“ Irgendwie kam Kai gerade nicht drum herum sich Aoi als Junge in der Unterwäsche und dem Kleid vorzustellen und musste gleich noch lauter Lachen. „Morgen musst du das nochmal anziehen klar? Ich will dann ein Foto für unsere Fans machen!!!“ „Hast du nen Knall? Niemals!!! Eher würde ich allen sagen, dass du mich flach gelegt hast, als das zu tun!!!“ meckerte Aoi und zog das Kleid nun doch an und es saß in Kais Augen einfach perfekt. Er musterte den kleineren von allen Seite und zupfte hier und da einiges zurecht, ehe er sich zufrieden gab. „Perfekt!“ meinte der Drumer und räumte die anderen Sachen von Aoi in seinen Schrank ein. Der andere ging dafür ins Bad zurück und stylte seine Haare etwas auf und auf seine Lippen tat er etwas Lipgloss. Er betrachtete sich wieder im Spiegel und schminkte sich dann doch die Augen ganz leicht. Er wollte nicht zu viel Make-up auftragen und so schminkte er sich nur die Augen leicht. Danach ging er wieder aus dem Badezimmer und lächelte fröhlich vor sich hin. „Zieh dir schon mal die Schuhe an und probiere hier damit herumzulaufen, ich gehe solange Reita suchen und mach für dich ein Date klar!“ sagte Kai, schlüpfte in seine eigenen Schuhe und verließ das Hotelzimmer. Etwas verwirrt blieb Aoi zurück und sah böse zu den schwarzen Schuhen mit leichtem Absatz und den Lederstrippen, aus denen der Schuh bestand. Er setzte sich auf sein Bett und zog sie dann doch an und sie passten wie auch schon im Laden perfekt auf seine Füße. Er war nur froh, dass er auch hübsche Fußnägel hatte, sonst hätte er die nie gezeigt. Er zog sich die Schuhe richtig an und ging damit vorsichtig auf und ab und er musste zugeben, dass es doch nicht so schwer war, wie er sich das gedacht hatte. Er drehte sich leicht darin und stellte sich dann vor den großen Spiegel im Flur. „Das ich das wirklich bin... Oh Gott... Das glaubt mir doch kein Mensch...außer Kai..“ Sein Blick huschte durch den Spiegel zum Bett, wo er wieder an den Sex zwischen ihnen denken musste und leicht errötete. Es war doch ganz schön heiß mit ihm gewesen. Ob es mit Reita wohl auch so war? Er wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte und er zusammen zuckte, weil er gleich daneben stand. Er drehte sich um und griff an den Türgriff, als ihm wieder einfiel, wie er gerade aussah und er stockte. Er war froh das die Türen einen Spion hatten, durch den er jetzt durch guckte und dann aufatmete. Schnell öffnete er die Tür für Kai und schloss sie hinter ihm wieder ab. „Du bist aber schnell!“ „Der war ja auch nicht schwer zu finden gewesen! Er lag noch im Bett und hat gepennt, Schlafmütze!“ meinte der aufgrund von Aois Absätzen nun kleinere brummend. Er schmiss sich aufs Bett und sah zu dem fertig gestylten Gitarristen. „Du siehst echt so heiß aus!“ „Ich weiß!“ Aoi konnte sich ein Grinsen nun auch nicht mehr verkneifen und ging auf das Bett zu, wobei er fast über seine eigenen Füße stolperte und erstmal Schwierigkeiten hatte das Gleichgewicht zu halten. „Oh man... Das müssen wir aber noch üben! In zwei Stunden ist dein Date mit Reita, bis dahin musst du dich wie eine richtige Frau benehmen“ sagte Kai und stand auf. Er nahm ihn an die Hände, bevor der Andere noch umkippte und half ihm erstmal das Richtige gehen zu lernen. Und dabei verging die Zeit wie im Flug. Kaum das sie sich versahen war es bereits sechs und die zwei schlichen sich aus dem Hotelzimmer. Reita würde auf Kai in der Hotelbar warten, da dieser sagte er müsse was mit ihm bereden. So schlich er sich mit Aoi zum Fahrstuhl und runter zur Hotelbar und schon auf dem Weg wurde der Gitarrist angestarrt und ihm wurde hinterher gepfiffen. Aoi fühlte sich wie ein Stück Fleisch und konnte zum ersten Mal am eigenen Leid spüren, wie sich hübsche Mädchen fühlen, wenn sie durch die Straße gingen. Er hatte das früher auch mal gemacht, bevor er herausgefunden hatte, dass er schwul war und Mädchen ihn nicht interessieren. Nun ging er mit dem Drumer in die Hotelbar und entdeckte schon von weitem den Mann seiner Träume. Er atmete plötzlich immer schneller und biss sich nervös auf die Unterlippe. Kai hatte ihn gezwungen seine Spirale raus zu nehmen und nur einen Stecker in seine Lippe zu tun, so das er nicht wie sonst daran rumspielen konnte. Sie blieben erst bei dem Tisch stehen, an dem der Bassist alleine saß und schon ein Bier vor sich stehen hatte. Und wieder bemerkte der schwarzhaarige Gitarrist wie normal Reita aussah, wenn er das komische Nasenband nicht trug. Das einzige was jetzt noch hervor stach waren die blonden Haare. „Hey Reita, sorry bin etwas spät...darf ich dir Ami vorstellen?“ Kai deutete auf Aoi und zum ersten Mal sah der Bassist nun auf und starrte ihn förmlich an. Anscheinend wusste er nicht was er sagen sollte oder erkannte er ihn? Der Schwarzhaarige verbeugte sich leicht, so das der Bassist ihm ohne Probleme ins Dekolleté gucken konnte. Der Leader hatte ihm genau gesagt, womit er einen Mann so richtig heiß machen konnte. So setzte er sein süßestes Lächeln auf und sprach in einer sanften Stimme. „Freut mich sie kennen zu lernen, Reita-san!“ „...ähm... Mich auch...Ami-san...“ Der Bassist brauchte eine Weile, ehe er aus seiner Starre raus kam und aufstand. Er verbeugte sich höflich und zeigte auf einen Stuhl. „Wollen sie sich setzen?“ fragte er nett und schob den Stuhl vom Tisch zurück. Aoi staunte nicht schlecht. Der Bassist konnte ja wirklich ein Gentelmen sein. Zu Frauen jedenfalls. Er seufzte innerlich und setzte sich, ließ sich den Stuhl auch wieder ran schieben. Dann setzte auch Reita sich wieder und betrachtete ihn wieder. „Ich glaube ich lasse euch mal allein! Amüsiert euch bitte!“ grinste Kai und legte den Kopf leicht schief. „Vergiss nicht, das wir morgen ein Konzert haben und um 10 bei der Halle sein müssen!“ Er freute sich sehr für Aoi und hoffte sie hätten viel Spaß zusammen heute Abend, trotzdem dachte er immer an ihre pflichten und Termine. „Kai? Wolltest du mir nicht was wichtiges sagen? Oder was mit mir besprechen?“ fragte der blonde Bassist verwirrt und sah zu dem Größeren auf. „Oder...war das nur ein Grund mich her zu schleifen um mir diese hübsche Frau vorzustellen?“ Er fing an zu schmollen und seufzte kurz, als der Drumer nickte und dann die Hotelbar verließ. Langsam drehte Reita den Kopf auch wieder zu 'Ami' und lächelte lieb. „Nehmen sie es mir bitte nicht übel, aber ich bin normal nicht scharf drauf mit mir fremden Menschen verkuppelt zu werden“ sagte er lieb und winkte der Kellnerin zu. „Darf ich ihnen vielleicht ein Getränk ausgeben?“ Aoi musste bei dem süßen Geschwafel ihres Bassisten innerlich Schmunzeln und sich von innen in die Wange beißen um nicht laut los zu lachen. „Mir geht es da nicht anders...Und mir tut es auch sehr leid, dass es über Kai-kun gehen musste...Aber er war so lieb das für mich zu organisieren, da ich dich wirklich gerne Kennenlernen wollte...Und nenne mich bitte Ami, sonst fühle ich mich so alt“ schmunzelte er und hielt sich die Hand kurz vor den Mund. „Ich hätte gerne einen Cocktail...ich glaube ich nehme den hier, sieht lecker aus“ Er zeigte auf das Cover der Preisliste und lächelte lieb. „Gerne doch, Ami-san“ Der Jüngere gab die Bestellung gleich weiter und bestellte sich zusätzlich auch noch ein Bier. „Erzählen sie...ähm...Erzähl mir doch bitte mal etwas über dich! Ich denke vieles kennst du von mir ja schon!“ Reita grinste breit und nahm sich eine Zigarette aus seiner Packung. „Für dich auch eine?“ Er hielt Aoi die Schachtel hin und dieser nahm sich auch gleich eine raus. „Danke, Reita-san!“ sagte Aoi lieb und ließ sie sich anzünden. Er nahm einen kleinen Zug und pustete diesen auch gleich wieder aus. „Na ja...wie ich heiße weißt du ja schon, ich bin 26, Single, ich bin ein großer Fan von ihnen und zur Zeit arbeite ich in einen Supermarkt...“ Ihre Getränke wurden ihnen gebracht und Reita bezahlte sie auch gleich. „In einem Supermarkt? Wie kommen sie denn dazu? Ich hätte jetzt echt drauf getippt, dass sie...du Model bist! Du bist wirklich hübsch...auch wenn du mich an wen erinnerst...“ Man konnte die Ähnlichkeit zu ihrem Gitarristen schwer leugnen. Wie denn auch, wenn dem blonden Jungen doch wirklich sein Freund gegenüber saß, was er ja nicht wusste. „Ich wurde schon sehr oft mit Aoi-san verwechselt“ gestand das Mädchen, oder besser gesagt die Frau, welche Reita gegenüber saß. „Aber danke für das Kompliment! Ich fühle mich wirklich geschmeichelt!“ Er nahm sein Glas mit dem pinken Cocktail und nippte langsam dran. Die nächsten Stunden vergingen für beide fast wie im Flug und als sie das nächste Mal auf die Uhr guckten war es bereits nach zehn Uhr. Sie waren auch beide bereits ziemlich angetrunken und beschlossen zu Reitas Zimmer zu wandern. Denn immer wieder hörten sie jemanden Pfeifen oder dumme Sprüche machen, auf Grund von Aois knappem Outfit. Der Bassist bezahlte ihre Getränke und half dem Älteren auf zu stehen. Arm in Arm gingen sie langsam zum Fahrstuhl und kicherten, weil sie beide nicht richtig stehen konnten ohne den Anderen. Und genauso wie sie den Fahrstuhl, erreichten sie Reitas Zimmer auch torkelnd, wo sie sich aufs Bett warfen. Der Schwarzhaarige lag dabei unter seinem Bandkollegen und hatte leicht errötete Wangen. Sein Kleid war bereits hochgerutscht und sein Höschen war deutlich zu sehen. Der größere junge Mann grinste breit und kam nicht umhin die straffen Oberschenkel hoch zu streicheln. Er fuhr in seinem Schritt über seine Unterwäsche und schob dabei das schwarze Kleid weiter hoch. Und da sich die hübsche Frau nicht wehrte zog er ihr das Kleid ganz aus. „Sexy!“ grinste er breit, als er sie/ihn von oben komplett betrachtete. Auch der Gitarrist blieb nicht untätig und zog dem Anderen einfach gleich das T-Shirt aus. Danach wanderten seine Hände über seinen gesamten Körper zur Körpermitte, wo er ihm die Hose öffnete und leicht runter schob. Mit einer Hand wanderte er in seinen Nacken und zog ihn zu einem Kuss zu sich runter, während seine Hand in Reitas Boxershorts verschwand und sich um seine Männlichkeit drückte. Aoi spürte wie er in seiner Hand wuchs und auch die Zunge in seinem Mund versetzte ihn in einen Trance Zustand. Er küsste ihn immer leidenschaftlicher und merkte auch schnell wie er selbst schon leicht feucht wurde. Er fand es ganz faszinierend wie unterschiedlich seine Gefühle beim Sex mit Kai und Reita sind. Sein Herz schlägt jetzt so schnell, wie das einer Maus. Hatte er jedenfalls das Gefühl. Er war unglaublich nervös, da Kai sein Geheimnis ja kannte, der Blonde aber nicht. Vielleicht war der Bassist deshalb auch nicht so sanft zu ihm. Schließlich war er wer fremdes in seinen Augen. Es dauerte nicht lange, bis die beiden vollkommen nackt waren und Aoi zum zweiten Mal an diesem Tag etwas spürte, was sonst nur Frauen spürten. Die Zunge in seinem Schritt machte ihn fast wahnsinnig und die Hände, die plötzlich überall an seinem Körper waren ließen ihn fast schweben. Er kippte den Kopf in Nacken und krallte sich ins Bettlacken. Er spürte die Lippen sich Hochküssen und die Hände die mit wanderten und seine Beine dabei weiter spreizten. Eine Zunge drang in seinen Bauchnabel ein und kitzelte ihn, erregte ihn als er anfing mit dem Piercing zu spielen. Dann wanderten die Lippen auch schon weiter hoch zu seiner Brust, wo sie mit seinen Brustwarzen spielten als Aoi plötzlich zusammen zuckte. Etwas kaltes traf ihn in unteren Regionen und dann spürte er auch schon wie er und Reita verschmolzen. Er stöhnte laut durch das Zimmer und verschloss seine Lippen dann mit denen von Reita, wobei er den Anderen zu sich hochzog. Auch sie beide bewegten sich immer schneller und immer intensiver wurde ihre Verbindung bis beide laut aufstöhnten und damit zeigten, wie sehr ihnen das was eben geschehen war gefallen hatte. Der Schwarzhaarige hatte sich schon gedacht, dass der über ihm gebeugte wirklich gut im Bett ist, doch das er so gut ist, dass sein Verstand vernebelt ist und er nur noch die Sterne sah hatte er sich nicht vorzustellen gewagt. Er war vollkommen fertig und sein Körper lag schwach auf dem Bett. Wieder musste er den Sex mit Kai vergleichen und konnte ziemlich schnell sagen das dieser Besser war. Er wusste nicht, ob es daran lag, dass er selbst Reita so sehr liebte und es deshalb schöner war oder ob es die leicht rabiate Art des Bassisten war, der keine Rücksicht auf ihn nahm und ihm ein Gefühl gab, dass er ihn ebenfalls Liebte. Er wusste es nicht, aber er war doch unglaublich glücklich, dass er sich diesen Wunsch geäußert hatte und er einen Tag das erleben konnte, was er sich immer erträumt hatte. Er dachte keine Sekunde darüber nach, dass dies morgen vorbei war und er wollte auch nicht daran denken. Schwer atmend lagen die Zwei dann Arm in Arm unter Reitas Decke und kuschelten sich eng aneinander. „...Rei...ta...Ich lie-liebe dich“ hauchte der Schwarzhaarige gegen seine Brust und kraulte diese sanft. „Du brauchst nichts drauf zu sagen...ich wollte es nur mal loswerden“ Und es fühlte sich auch unglaublich gut an, es mal gesagt zu haben. Der betrunkene Bassist nickte nur leicht und kraulte seinen Nacken. „Schlaf etwas, Süße!“ sagte er angetrunken und befriedigt und schloss auch die Augen. Aoi sah ihm noch etwas zu, bis dieser auch wirklich schlief und stand dann langsam und vorsichtig auf. Er deckte den Bassisten wieder zu und zog sich an. Doch den BH bekam er einfach nicht wieder zu. So zog er das Kleid ohne an und nahm diesen in die Hand. Er sah nochmal zu dem schlafenden Mann, an den er sein Herz verloren hatte und gab ihm nochmal ein Küsschen. Dieser Tag war für ihn eindeutig der schönste überhaupt gewesen, wenn er auch seinen Schwanz vermisste und sich schon auf morgen freute, wenn er wieder ein Junge war. Leise schlich er sich zu seinem und Kais Zimmer und schloss schnell hinter sich ab. In ihrem Zimmer schien kein Licht mehr, doch die Gardinen waren nicht zugezogen, so das der Mond rein scheinte und den Raum in hellem Licht erstrahlen ließ. Er schlich sich zu dem Bett seines Zimmergenossen und schmunzelte kurz, als er das schlafende Gesicht sah. Kai sah schlafend immer ganz niedlich aus, fand er. Schnell warf Aoi seinen BH auf sein Bett rüber und dem folgte auch das Kleid. Er sah nochmal zu seinem verlassen wirkenden Bett und kletterte dann einfach frech zu dem Drumer. Er brauchte jetzt etwas zum kuscheln. Kai legte auch gleich die Arme um ihn und zog ihn so näher ran, wobei Aoi rot anlief. Zwar hatte Kai das schon mal in einem Interview gesagt, doch bis jetzt hatte er es noch nicht gesehen. Der Drumer schlief wirklich nackt. Unweigerlich musste er sich sofort fragen, ob er deshalb immer der erste war, der wach war. Er schmunzelte kurz und schmiegte sich dann doch enger an. Der Tag war, trotz das er schön war, ganz schön anstrengend gewesen und nun war er froh, dass er endlich einschlafen konnte und sich erholen konnte. Er freute sich schon auf morgen und schlief auch mit einem Lächeln auf den Lippen friedlich ein. ~~ + ~~ + ~~ + ~~ So das war das erste kappi *O* ich hoffe es kam keinen so vor, dass ich es irgendwie eilig hatte O.o~ das ist nämlich manchmal so bei meinen Storys anscheinend XD~ na ja~ hier nochmal danke für das liebe erste kommi *_______* ich hoffe dir gefällt auch das erste Kapitel! ^_~ und das kai nackt schläft ist wahr XDD jedenfalls, dass er das mal gesagt hatte! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)