School Love von cookie-monster-kyo ================================================================================ Kapitel 5: 5. Kapi ------------------ Die restlichen Ferien unternahm ich trotz des „Vorfalles“ fast jeden Tag etwas mit Reita. Weder er noch ich sagten etwas dazu. Doch nachdenken tat ich trotzdem darüber. Am letzten Ferienwochenende, warum waren die Ferien eigentlich schon wieder zu ende?, gingen wir ins Kino. Ich holte mir noch extra viel Popcorn, ohne geht ja nicht, und Rei holte noch Cola. Mit den Karten und der Cola und dem Popcorn gingen wir also in den Kinosaal und setzten uns auf unsere Plätze. Dann kam die übliche halbe Stunde Werbung. Gelangweilt sah ich mir das an und futterte schon mal Popcorn. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann auch endlich los. Der Film war recht spannend und lustig, zumindest schlief ich nicht ein. Gerade wollte ich mir etwas zu trinken nehmen, wurde jedoch plötzlich daran gehindert. Jetzt ratet mal von wem… Ganz genau. Reita hielt meine Hand plötzlich fest, schaute aber weiter zum Film. Und wie sollte ich jetzt bitte an meine Cola kommen? Hallo~ Ich will was trinken! Doch Rei ließ nicht los. Also nahm ich mit meiner anderen Hand die Cola und trank. Reita ließ den ganzen Film über meine Hand nicht los, erst als er zu ende war, war er so freundlich. Er tat aber wieder so, als währe nie etwas gewesen. Ich sagte auch nichts dazu, wir gingen noch bei Starbucks einen Kaffee trinken und verabschiedeten uns dann voneinander. Dann war auch schon wieder Montag. Schule. Der Typ, der das erfunden hatte war sicher nicht ganz nüchternd gewesen. Ob man ihn verklagen konnte? Egal. Hin musste ich nun mal, auch wenn ich keine Lust hatte. Gestern hatte ich den ganzen Tag über die mittlerweile 2 „Vorfälle“ nachgedacht. Ich wusste, oder glaubte zu wissen, was Rei mir damit sagen wollte. Ich bin ja nicht… gut blond ja aber nicht doof. Nur wusste ich nicht, ob ich auch in ihn verknallt war. Ich wollte ihm ja jetzt auch nichts vorspielen, das währe nicht fair ihm gegenüber. Also nahm ich mir vor, erst zu einer Erkenntnis zu kommen und ihn dann darauf anzusprechen. In der Schule verhielt Rei sich normal, schlief den Großteil des Unterrichtes, wie immer. Die Pausen waren auch so wie immer, genauso wie der Rest des Schultages. So normal wie alles andere war heute auch der Heimweg. Spannend oder? Zuhause angekommen machte ich meine Schulaufgaben. Danach überlegte ich mir, wie ich herausfinden könnte ob ich nun in Rei verknallt war oder nicht. Mehr Zeit mit ihm verbringen? War kaum noch möglich, taten wir ja eh schon. Einfach so mit ihm…? Nein Ruki aus, böse Gedanken. Ihm meine nicht vorhandene Briefmarkensammlung zeigen? Ok, jetzt wird’s bescheuert. Mensch Ruki jetzt streng dich an! Es wird dir wohl was einfallen! Und tatsächlich. Nach einer Weile hatte ich tatsächlich die rettende Idee: Schwimmbad! Draußen ist es eh viel zu warm… Reita teilte ich meine Idee auch gleich am nächsten Schultag mit. Er war auch damit einverstanden. Also machten wir gleich nach der Schule los. Es war recht voll, aber kein Wunder bei der Wärme. Wir zogen uns also um, verstauten unsere Sachen und gingen in die Halle. Es liefen auch viele kleine Kinder rum, worüber Rei sich auch gleich lustig machte und meinte, ich gehöre eigentlich zu der Kindergartengruppe weiter vorn. Selten so gelacht… Naja… Wir schnappten uns 2 von diesen Stühlen, warfen die Handtücher drauf und schon gings ab ins erste Becken. Wir schwammen eine Weile und drückten uns immer wieder gegenseitig unter Wasser. Reita wollt dann anscheinend beweisen, dass er der tollste war und sprang vom 3m Turm. Doch das lies ich nicht so einfach auf mir sitzen. Also ging ich auf den 5m Turm hoch, schaute erstmal runter. Scheiße war das hoch. Mama ich hab Angst! Doch so einfach runtergehen konnte ich ja auch nicht, würde ja schön blöd aussehen. Außerdem grinste Reita, dass sah ich. Er dachte sicher, dass ich kneifen würde. Doch nicht mit mir. Also sprang ich, wenn auch mit einem unguten Gefühl. Als ich dann endlich wieder auftauchte und zum Beckenrand schwomm schwor ich mir eines: Nie wieder von dort oben springen! Reita kam auf mich zu. „Wow, hätte ich nicht gedacht von dir ehrlich!“, grinste er mich an und zog mich aus dem Wasser. Wir legten eine kurze Pause ein da ich mich erstmal kurz erholen musste und legten uns auf die Liegen. „Wie bist du eigentlich auf die Idee mit dem Schwimmbad gekommen?“, fragte er mich nach einer Weile. Den wahren Grund konnte ich ja jetzt schlecht sagen. „Weis nicht.. Es ist doch eh so warm draußen deswegen…“, reimte ich schnell zusammen, entsprach ja auch der Wahrheit. Er nickte nur und schaute etwas umher. Als nächstes machten wir uns auf der Suche nach den Rutschen. Diese hatten wir nach kurzer Zeit auch gefunden. Wir entschlossen uns zusammen zu rutschen. Die Schlagen waren eh schon lang genug. Also setzten wir das auch bei allen Rutschen die wir fanden in die Tat um. Als letztens gingen wir noch nach draußen in das Becken. Doch da dort eh nicht viel los war, entschieden wir uns wieder rein und raus aus der Halle zu gehen. Immerhin war es schon Abend. Als wir dann wieder trocken und umgezogen vor der Halle standen machten wir noch einen kurzen Abstecher zu Mc Donald`s da wir Hunger hatten. Also holten wir uns was und unterhielten uns. Über Schule, über Familie… Halt über dies und das. Danach gingen wir nach hause. Als wir vor meiner Tür standen gab ich ihm noch ein Kisu auf die Wange und ließ ihn diesmal völlig verwirrt stehen. In der Schule dachte ich wieder nach. In dem Schwimmbad bin ich leider zu keinem Ergebnis gekommen. Also musste etwas neues her. Doch so sehr ich auch überlegte, mir fiehl nichts ein. Seufzend legte ich meinen Kopf auf den Tisch und Reita starrte mich daraufhin komisch an. „Alles ok?“ „Wie man`s nimmt… Aber ist egal.“, meinte ich und lächelte leicht. Ich sah, dass er mir das nicht abkaufte. Doch weiter nachfragen tat er nicht. Vielleicht wusste er, dass es nichts bringen würde. Nach der Schule ging ich alleine nach hause. Reita hatte noch etwas vor hatte er mir gesagt und ging gleich von der Schule aus wohin auch immer. Jetzt hatte ich wenigstens Zeit nachzudenken. Selbst als ich zuhause war überlegte ich weiter. Diese Sache ließ mir einfach keine Ruhe. Doch, wie bereits auch in der Schule, kam ich zu keinem Ergebnis. Das deprimierte langsam… Ich fing noch mal von vorn an. Reita und ich kannten uns jetzt schon fast… 3 Monate? Könnte hinkommen, ja. So… Auch wenn unser erster „Kontakt“ nicht so toll abgelaufen war, hatte sich das in der Zeit gebessert, sehr gebessert. Außerdem.. wenn ich weiter so drüber nachdachte… Er hat ein wirklich süßes Grinsen, eine tolle Stimme, hat einen blonden Iro und wenn ich dann so an seinen Oberkörper dachte… Sex pur… Hatte ich das gerade wirklich gedacht? Anscheinend schon… Einige Zeit hatte ich an diesem Tag noch nachgedacht und bin sogar zu einem Ergebnis gekommen, stellt euch vor! Anscheinend war ich auch in Reirei verknallt. Ich hatte mir auch vorgenommen ihn heute darauf anzusprechen. Doch in der Schule war er nicht. Er war krank. Also machte ich mich nach der Schule auf den Weg zu ihm, natürlich nur, weil ich ihm das Schulzeug vorbeibringen wollte. Als ich in seinem Zimmer war bot sich mir ein, naja, wie soll ich das jetzt nett ausdrücken? Ziemlich… krank aussehender Reita. „Na du? Beim schwimmen letztens erkältet?“, wollte ich wissen und er nickte. „Hai, aber geht schon. Es gibt schlimmere Sachen.“, grinste er. „Wieso bist du hier?“, fragte er dann. „Wegen dem Schulkram, wollte dir das vorbeibringen.“, meinte ich und legte es auf seinen Tisch. „Und.. wegen einer anderen Sache…“, setzte ich hinzu und setzte mich vor sein Bett. „wegen was denn noch? Ist die Welt unter gegangen?“, fragte er gespielt geschockt. Ich grinste. „Nein das nicht, aber ich wird es dir gleich sagen.“ Ich atmete noch einmal durch, legte mir in Gedanken noch mal alles zurecht bevor ich zu sprechen anfing. „Also… seit dem Abend als du mich geküsst hast, habe ich mir darüber Gedanken gemacht, also du im Kino meine Hand gehalten hast, hab ich noch mehr darüber nachgedacht. Ich bin nicht blöd, ich wusste was du damit sagen wolltest. Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, deswegen auch die Idee mit dem Schwimmbad. Ich wollte wissen ob ich auch das selbe für dich empfinde. Doch das hat mich leider nicht weitergebracht. Tut mir Leid das du deswegen krank geworden bist.“, ich lächelte ihn entschuldigend an. „Und gestern habe ich mich wieder deswegen hingesetzt und nachgedacht, deswegen war ich auch in der Schule so komisch drauf. Naja… Auf jeden Fall bin ich dann, endlich, zuhause auf ein Ergebnis gekommen…“, ich holte noch einmal Luft. „Ich… Ich glaub ich liebe dich Reita…“, sagte ich leise aber dennoch hörbar. Nun sah ich ihn an. Er schien das alles erstmal verarbeiten zu müssen. Doch dann lächelte er. „Ich dich auch Kleiner.“, grinste er und gab mir noch mal einen kleinen Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)