The Key To The Other World 2 von XV-Atelier (Shared Memories) ================================================================================ Kapitel 1: Hard Way ------------------- Kapitel I Hard Way ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Dann erzähle ich euch mal wie ich das zweite Jahr nach eurem Verschwinden gelebt habe. Aber wo fange ich an... Ich glaube hier hat es angefangen! Wir haben den Jahrestag gefeiert, als ich Keizu besiegt habe. Leon war gerade fertig mit seiner rede, als... Faxit kommt in den Festraum. Ach ja und die ganzen zwei Jahre lang haben mich die Schlüsselschwerter vom Kampf gegen Keizu verfolgt. Die sind einfach nicht von meiner Seite gewichen. Mir wurde gesagt, dass ich zwar kein Auserwählter bin, aber ich bin ein Wächter. „Da ist ja der Held, um den es heute geht!“ Faxit schaut uninteressiert in die Runde. ″Ist es wirklich schon zwei Jahre her? Ich habe mein Zeitgefühl völlig verloren.“ Leon zeigt auf einen leeren Stuhl. ″Setz dich doch erst mal und iss was!“ ″Ich habe keinen Hunger! Und auf feiern habe ich auch keine Lust!“ ″Na dann... Aber egal! Ich wollte mich im Namen von uns allen nochmal bei dir bedanken, dass du die Welten für uns gerettet hast.“ Faxit zerbricht ein Glas in seinen Händen. ″Ich habe ihn nicht für euch... oder auch für mich besiegt! Ich haben ihn auch nicht für den König besiegt... Ich habe gekämpft, WEIL ICH ES VERSPROCHEN HABE!!!“ ″A-aber Faxit...“ ″Und Faxit heiße ich auch nicht! Er ist gestorben, als ich durch dieses Portal in die Andere Welt gegangen bin!!!“ In dem Moment war ich ziemlich wütend. Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht lag es einfach nur, dass sie gefeiert haben. Ich weiß, dass sie es nur gut meinten. Manchmal ist es aber gut, einfach mal auszusprechen, was auf dem Herzen liegt. Er verlässt aufgebracht das Haus, läuft durch die Straßen und setzt sich nach einer Weile auf eine Mauer und schaut in den Sternenhimmel. Zwei Sternschnuppen fliegen am Himmel entlang. Er erinnert sich an Tifas Worte, als sie vor einigen Monaten in den Himmel schauten. „Bei einer Sternschnuppe darf man sich etwas wünschen.“ Seit Tifa mir das gesagt hat, setze ich mich immer auf einen Hügel oder auch auf eine Mauer und lasse Sternschnuppen vom Himmel fallen und wünsche mir immer, dass ihr wieder kommt. An dem Abend war es endlich so weit. Zumindest kam es mir so vor. Vielleicht lag es wirklich an den Sternen. Es könnte aber auch einfach nur Schicksal sein. „Na du?“ Faxit dreht sich um. Hinter ihm steht ein alter Mann. ″Wer sind sie?“ ″Ich bin Herr Uematsu. Das ist schon ein komisches Gefühl.“ Faxit steht interessiert auf. ″Wovon reden sie?“ ″Ich meine das was du gerade hast. Du vermisst deine Freunde von der Organisation, oder?“ ″Aber... woher wissen sie das?“ ″Ich weiß viel über dich! Der König ist ein guter Freund von mir und er hat mir von dir berichtet. Ich war derjenige, der geholfen hat das Herz für dich zu erschaffen.“ ″Aber warum? Ich verstehe das alles nicht...“ ″Ich habe eine Maschine erfunden, mit der man Personen wieder holen kann, die nicht natürlich gestorben sind. Dazu braucht man einfach nur Erinnerungen!“ ″Heißt das sie können die Organisation wiederholen?“ ″Ja! Aber dazu musst du in mein Labor kommen.“ ″Aber woher weiß ich, dass ich ihnen trauen kann? Sie könnten auch was hinterhältiges planen!“ ″Dann wirst du mir wohl vertrauen müssen.“ 'Wenn er wirklich etwas plant? Aber ich könnte seiner Falle entkommen ich habe ja schon einiges geschafft. Anderseits... er weiß viel über mich und könnte mich überlisten. Aber dieses Risiko muss ich eingehen!' ″Ok bringen sich mich zu ihrem Labor!“ ″Mein Labor ist in Twilight Town.“ Faxit legt sich auf eine Liege. ″Können sie mir sagen wie das funktioniert?“ ″Das ist eigentlich einfach!“ Ja wenn man ein Wissenschaftler ist. Er hat mir viele unverständliche Wörter an den Kopf geschmissen. „Wie bitte? Könnten sie es auch in einer verständlichen Sprache sagen?“ ″Ich werde die Erinnerung von dir an deine Freunde nehmen und sie daraus erstellen. Aber weil du sie dann vergessen würdest, nehme ich die Erinnerung von Leon und den anderen an dich, damit du dich an die Organisation erinnern kannst. Das hat aber zur folge, dass sich keiner mehr an dich erinnern kann.“ ″Na das Problem können wir leicht aus dem Weg räumen. Ich stelle mich einfach neu vor.“ ″Das geht leider nicht so leicht! Diese Technologie ist sehr instabil. Sie müssen sich selbst an dich erinnern, also darfst du ihnen nicht helfen, sonst werden sie wieder verschwinden.“ ″Sie müssen sich selbst an mich erinnern?“ ″Und da wäre noch ein Problem. Du wirst eine Zeitfrist bekommen.“ ″Warum das denn?“ ″Die Einsamkeit in deinem Herzen zerfrisst es nach und nach bis du ein Herzloser bist.“ “Aber bei euch anderen ist das doch nicht so!“ ″Das Herz was du hast wurde von Kairi und Aeris entnommen, also nur ein Teil, und die sind nicht auf Einsamkeit eingestellt.“ ″Jetzt fehlt nur noch ein drittes Problem!“ Ich wusste nicht was ich in dem Moment angestellt habe! Ich und meine große Klappe. ″Ja... das ist so 'ne Sache. Es gibt ein drittes Problem. Ich kann Kimixoy nicht wiederholen, weil sie mehr an die Andere Welt gebunden ist als ihr.“ Faxit springt von der Liege. ″Was soll das heißen?“ ″Warte reg dich bloß nicht auf! Ich kann sie auf eine andere Weise holen. Ich mache dich zu einem Herzlosen, indem ich dir dein Herz nehme und es dir nachher wieder einsetze. Dann wird sie auch zu einem vollwertigen Niemand!“ ″Aber wenn ich ein Herzloser bin, könnte ich doch hier alles zerstören!“ ″Wir werden dich anketten.“ „Mich anketten... Wenn das mal gut geht.g „Das wird schon. Leg dich hin. Faxit legt sich wieder hin. ″Holen wir erstmal die anderen!“ Der alte Mann greift sich einen Hebel. ″Moment... Bevor wir anfangen. Du kannst ja dann nicht mehr zu den anderen gehen. Deshalb biete ich dir an bei uns zu wohnen und du musst mir bei einer bestimmten Sache helfen.“ Es war mir egal, um was er mich bitten würde. Ich stand sowieso kurz vor meinem Ziel. Da würde so ein kleiner Gefallen etwas Abwechslung bringen. Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, worauf ich mich eingelassen habe. Sie haben recht! Ich werde ihnen helfen.... Egal was. Hauptsache meine Freunde sind wieder da.“ Er wirft die Maschine an. Ein rotes Licht blinkt in Faxits Richtung. Der Alte schaut es sich an und weiß sofort was los ist. Die Maschinen rattern und schlagen mit Blitzen um sich. Faxit leuchtet kurz auf, das aber schnell versiegt. ″Und... hat es geklappt? Ich fühle mich nicht anders... muss ich mich anders fühlen? Ist das gut oder schlecht?“ ″Das werden wir gleich sehen!“ Faxit schaut sich die Schlüsselschwerter an, die plötzlich verschwinden. 'Das kann nur eins bedeuten...' ″Sie sind wieder da!!!“ Der Alte dreht sich zu ihm um. ″Weißt du mehr als ich?“ ″Die Schwerter sind weg, also müssen Roxas und Xion wieder da sein.“ ″Du hast bestimmt recht!“ Faxit springt wieder auf. ″Und wie holen wir jetzt Kimi zurück?“ ″Zuerst werde ich dich fest ketten müssen, weil du gefährlich sein kannst.“ Er zeigt auf einen kleinen Raum mit vier Ketten und macht Faxit fest. ″Das könnte ein bisschen schmerzhaft werden. Aber mach dir keine Sorgen!“ ″Aber ich mache mir keine...“ Er legt seine Hand auf Faxits Herz. ″... Sorgen?“ Seine Hand leuchtet auf und Faxit fühlt sich so als ob er aufgerissen wird. Ein reißender Schmerz, der durch den ganzen Körper spürbar ist. ″Ahhh...!!!“ Faxits Körper färbt sich langsam schwarz und verändert sich an einigen Stellen. Der Alte hält das Herz in den Händen und Faxit lässt den Kopf hängen. ″Jetzt muss ich nur noch...“ Er geht zu einer weiteren Maschine und drückt ein paar Knöpfe. ″Au! I-ist es schon vorbei?“ Faxit wird wieder wach und hebt seinen Kopf. Eines seiner Augen leuchtet für Herzlose typisch Grün, aber das andere ist unverändert. Der Alte schaut in verblüfft an. ″Du... du kannst sprechen? Aber Herzlose können doch... ″ ″Was? Ich bin noch ein Herzloser? Aber ich fühle mich noch normal.“ Er hat seine komplett schwarzen Arme noch nicht bemerkt. ″Das kann ich mir auch nicht erklären. Vielleicht hängt es mit dem Pakt des Schwerts zusammen. Die waren ja auch zum Teil Herzlose.“ Faxit rüttelt an den Ketten. ″Ich glaube sie können von Glück reden, dass ich noch normal bin!“ ″Warum denn?“ Faxit bricht von den Ketten los. ″Na weil, die mich nicht gehalten hätten. Aber ist Kimi wieder da?“ ″Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Wir müssen einfach darauf vertrauen, dass es funktioniert hat.“ Faxit stürzt kraftlos auf den Boden. ″Was ist mit mir los? Warum bin ich so ausgepowert?“ ″Wir sollten dir dein Herz wieder einsetzen!“ Faxit stimmt ihm zu. ″Ich glaube es wäre besser so.“ ″Ach und... wenn du stirbst... wird die Organisation auch verschwinden. Du bist jetzt für sie die Andere Welt! Und die Sache war einfacher als sonst, weil du ja der Schlüssel zur Anderen Welt bist.“ Danach sind wir in einen anderen Raum gegangen und haben uns an einen Tisch gesetzt, wo wir zum Geschäftlichen gekommen sind. „Also... als ich noch jünger war, war ich in einer geheimen Organisation, die sich zum Ziel gemacht hat die Herzlosen auszurotten und sie von der Öffentlichkeit fern zu halten. Aber als es uns zu viel war, haben wir angefangen die Schlüsselschwerter zu erschaffen und uns einen Auserwählten zu suchen, damit er uns helfen kann.“ ″Also haben sie Sora auserwählt?“ ″Nein, nicht ganz. Wir waren weitaus früher da. Wir haben uns andere Leute ausgesucht und die haben auch eine Zeit verdeckt die Herzlosen vernichtet. Aber dann wurden es immer mehr und die Sache drang zur Öffentlichkeit und nach einigen Jahren kam dann Sora und die Sache hat sich so entwickelt so wie ihr sie kennt.“ ″Ja aber was hat es mit mir zu tun?“ ″Das kommt jetzt. Wir haben vor einigen Jahren zehn sehr gefährliche Herzlose eingesperrt und versiegelt. In den letzten Tagen habe ich Infos rein bekommen, dass zwei schon erlöst wurden und die Welten unsicher machen.“ ″Ach und ich soll ihnen helfen sie aus dem Weg zu räumen?“ ″Genau das haben ich mir erhofft. Aber du wirst nicht mir helfen, sondern meiner Enkelin. Sie tritt in meine Fußstapfen und will auch Hunterin werden.“ Faxit zögern ein bisschen mit seiner Antwort. ″Ja, eigentlich arbeite ich alleine.“ ″Du verstehst mich falsch. Du sollst ihr nur zeigen wie das geht. Bis sie eigene Aufträge annehmen kann.“ Er streckt ihm die Hand hin. ″Sie waren schon großzügig und haben mich aufgenommen. Hm...“ Er nimmt seine Hand. ″... OK! ich bin dabei.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)