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The Blooded One

werwolve
von

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One

Als er wieder zu sich kam, fühlte Taron sich seltsam. Es war, als würde er schweben und dennoch war sein Körper so schwer. Er versuchte seinen Augen zu öffnen um etwas zu sehen, doch seine Lieder versagten ihm ihren Dienst. Er versuchte sich zu bewegen. Schmerzen durchzuckten seine Glieder un ließen ihn innehalten. Er verharte einen kurzen Moment, sammelte seine Kräfte und schließlich gelang es ihm seine Augen einen Spalt breit zu öffnen.

Es war finster. Er befand sich scheinbar in einem Raum, konnte die Wände aber nur erahnen, wegen der Dunkelheit. Doch einige Meter vor ihm befand sich etwas helles.

Ein Gesicht. Es war Haru.

„...was-“ zischte er mit trockenem Mund. Sie beide hingen in Ketten von der Decke. Da er größer war als sie, berührten seine Füße den Boden, Haru jedoch hing komplett in der Luft. Sie mussten hier schon eine Weile sein, denn Harus Fingerknöchel traten unter ihrem Gewicht weiß hervor und die Druckstellen der Ketten zeichneten sich schon an ihren Gelenken dunkel ab.

Sie war bewusstlos und getrocknetes Blut war an Mundwinkeln und Nase zu sehen. Sie atmete unregelmäßig und keuchend. Sie war übel zugerichtet, einige Teile ihrer Kleidung waren zerissen oder sogar blutverschmiert.

//Was ist hier-!// dachte der Raptor noch, bevor ihm seinen Erinnerung zurückkehrte.

Haru war ihm gefolgt, als er sie zurücklies um nach Bogaton zurückzukehren. Sie war Repton direkt in die Fänge gelaufen und er hatte sie gefangen nehmen lassen. Zum Glück wusste Repton nichts von Tarons Blutsbruderschaft mit Haru, sonst wären beide vermutlich schon wegen Verrats gefoltert worden.

Taron hatte sich Nachts in ihre Zelle geschlichen um sie zu befreien.

„Was suchst du hier?!“ zischte der Raptor erzürnt, als er leise die Kerkertür hinter sich schloß.

Haru lächelte ihn im Dämmerlicht ihrer Zelle an. „Dich habe ich gesucht.“

Sie schaute zu ihm hoch. Er bemerkte, dass ihr Atmung schneller und schleppender war als sonst.

Taron spürte wie sich in seinem Innern etwas verkrampfte. Wenn sie nicht in ein paar Stunden die Atmosphäre verlassen kann, würde sie ersticken müssen. Und nur wegen ihm war sie überhaupt hier.

Er wollte ihre Fesseln lösen, als er einen dumpfen Schlag hörte und Haru plötzlich zusammensackte. Er wollte sich gerade umdrehen, da spürte er einen derben Hieb ins Genick und wurde bewusstlos.

Nun waren Haru und er hier und er hatte keine Ahnung wie sie hier her gekommen waren.

Er schaute sich um. Wirklich viel besser als ihr schien es ihm auch nicht zu gehen. Er hatt Schürfwunden am ganzen Körper, als hätte man ihn durch die Gegend gezogen.

Nach einer Weile entdeckte er eine Tür in der Wand zu seiner linken.

Irgendwie musste er sich und Haru hier rausholen.

Haru atmete immer noch unregelmäßig.

Es musste ihm doch etwas einfallen, damit sie von hier verschwinden könnten.

Als er diesen Gedanken fasste, öffnete sich die Tür und eine leicht gebeugte Gestalt kam herein. Durch die Dunkelheit war ihr Gesicht kaum auszumachen.

„Na sowas~,“ gurrte des Wesen kriecherisch „da ist uns ja sogar ein Raptor in die Fänge geraten... hmhm“

Taron starrte das kleine Wesen an und sagte dann: „Was ist hier los? Wo sind wir?!“

Das Wesen ignorierte ihn und ging zu Haru.

„Da haben wir dich also doch wieder gefangen, mein kleines...“ schnarte die kleine Kreatur zu Haru. Es hob eine kleine, mit spitzen Krallen besetzte Hand und strich Haru sanft über die rechte Wange.

Haru zuckte unter der Berührung, schnupperte kurz und bleckte die Zähne. Ein kehliges Knurren erfüllte den Raum. Trotz ihrer Bewusstlosigkeit reagierte sie scheinbar auf das Wesen vor ihr.

Die Kreatur lachte spitz, ging durch die Tür wieder hinaus und lies Taron mit der knurrenden Haru allein im Dunkeln zurück.

Two

Taron wusste nicht was er tun konnte. Seine Glieder schmerzten durch die Ketten und waren schon steif, egal wie er sich auch zu bewegen versuchte.Haru hatte aufgehört zu knurren, scheinbar witterte sie das kleine Wesen nicht mehr. Taron musterte sie. Wieso war sie im gefolgt? Hatte es etwas mit der Kreatur zu tun, die Haru angeknurrt hat? Er würde es noch heraus finden, da war er sich sicher, doch vorerst mussten sie hier raus kommen.

Taron rüttelte an den Ketten, zog und zerrte soweit es seine Glieder mitmachten.

Nach einer Weile bewegte sich Haru. Sie keuchte kurz und kam dann zu sich. Sie öffnete die Augen und sah sich stumm um. Je mehr sie sah, desto mehr zeichnete sich Panik in ihrem Gesicht ab.

„Was hast du?“ waren Tarons erste Worte an sie.

Ruckartig drehte sie ihren Kopf zu ihm. Tränen liefen ihr über das Gesicht und zeichneten sich auf den verschmutzten Wangen ab.

„Ich muss hier raus...“ schluchzte sie mit schwerer Atmung.

„Was-? Warum-„ fragte Taron, als er innehielt.

Haru krümmte sich, als hätte sie starke Schmerzen. Sie japste nach Luft und begann an den Ketten zu rütteln.

„Nein...!“ wimmerte sie unter erneuten Krämpfen.

Sie scheuerte ihre Handgelenke blutig, aber Haru hörte nicht auf an den Ketten zu zerren.

Sie zog sich an ihren Fesseln nach oben. Das Blut das von den Handgelenken rann, benetzte schon ihre Arme. Sie legte ihre Kehle in die Ketten und drückte mit den Händen zu.

„Hey! Was tust du-?!“ rief der gefesselte Raptor.

Die Tür flog auf und drei Männer stürmten herein. Sie ignorierten die angekettete Echse und gingen rasch auf Haru zu. Taron sah wie das kleine Wesen in der Tür stand und ihnen zornig zubrüllte: „Macht das sie aufhört! Sie ist zu wertvoll, als das wir sie durch Suizid verlieren können!“

Er wandte den Blick wieder zu Haru, die bereits blaß wurde. Einer der Männer holte eilig eine lange Klinge heraus und durchtrennte Harus Kette. Sie stürzte auf den Boden während ein anderer eine kleine Nadel zückte und ihr in die Schulter stach. Der Raptor sah wie sie sich entleerte und Haru wurde augenblicklich ruhiger.

Schnell verließen die Männer wieder den Raum und schloßen die Tür.

Taron war verwirrt. Was hatte das denn zu bedeuten? Warum wollte Haru sich umbringen?

Er schaute runter auf Haru, die praktisch vor seinen Füßen lag. Sie schnaufte und zuckte, aber sie hatte einen glasigen Blick. Speichel rann ihr aus dem Mund und löste das vertrocknete Blut dort auf. Sie versuchte aufzustehen, fiel aber zweimal wieder hin und schürfte sich die Arme und Beine auf. Nach einem weiteren Versuch stand sie vor ihm und fasste an seine Ketten.

„Haru? Was ist los? Was soll-“ er brach mitten im Satz ab. Haru zog fest an den Ketten und mit einem Ruck gaben sie plötzlich nach. Seine Fesseln waren gelöst und er konnte sich wieder bewegen. Doch was er gesehen hatte, machte ihn nervös. Haru hatte in dem Moment als sie ihn befreit hatte leuchtend gelbe Augen gehabt. Nun waren sie geschlossen und Haru stürzte zu Boden. Sie krümmte sich noch ein letztes Mal, blieb dann jedoch regungslos liegen.

Der Raptor beugte sich über sie. Noch atmete sie, aber stoßweise.

Er ging zur Tür und schlug dagegen.

Nach ein paar Hieben gab sie sogar tatsächlich nach. Er packte Haru und hiefte sie sich über die Schulter.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  -Diny-
2009-03-15T20:16:05+00:00 15.03.2009 21:16
Hiiii... XDDDDD
Wie versprochen schreibe ich dir eine Kommi! ;)
Also, der Anfang klingt schon spannend und du hast auch die Lage sehr gut beschrieben, auch wie sie hier her geraten sind!
Bin sehr neugierig, wie es weiter geht! =)
Schreib ja schnell weiter!
*knuddel*

G.l.G. _Sajori_

PS: Ich werde auch erwähnt! Dankeschön! *freu*


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