Be mine von Terra-gamy ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Erstmal einen Dank an alle Kommischreiber, die sich die Mühe machen, mich jedes Mal aufs neue zu motivieren und mit ihren Ideen die Story vorantreiben, sodass das schon das 10 Kapitel ist. Schon nach wenigen Minuten empfand Yoshiki die Stille, als so unangenehm, dass er sich gezwungen sah etwas zu sagen. „Wie ist dein Urlaub bis jetzt?“ Kyo, der stur in sein Glas starrte hatte gar nicht mitbekommen, dass der ältere ihn angesprochen hatte. Erst als der Blick des Schlagzeugers auf ihm lag, schaute er auf. „Was?“ Mürrisch blickte er den anderen an. „Alles Ok?“ Ein schüchternes Lächeln hatte sich auf Yoshikis Lippen gelegt. „Mhm“, brummte Kyo und starrte wieder zur Tür. Wieder verfielen beiden in Schweigen. „So wird das ja nie was.“ Bis vor wenigen Sekunden hatte sich Die an die Tür zum Bandraum gelehnt und gelauscht. „Kyo ist zu stur und Yoshiki eben Yoshiki.“ „Mhm“ Kaoru stieß sich von der Wand ab. „Möchtest du auch ein Kaffee?“, fragte er den Gitarristen, bevor sie in Richtung des Automaten verschwanden. „Die brauchen ganz schön lange, nicht?“ Der Sänger starrte ununterbrochen die Tür weiter an. „Meinst du, dass sie nach Hause gegangen sind?“ „Hm“ Kyo hoffte zwar, dass die beiden Gitarristen nicht einfach nach Hause gegangen waren, denn schließlich sollten sie ihn wieder nach Hause bringen. Doch konnte man bei den zweien nicht sicher sein. „Mehr hast du wohl nicht für mich übrig“ Kurz funkelte er den kleineren an, doch wieder schwieg der jüngere. „Am Anfang unserer Beziehung warst du auch so brummig.“ Yoshiki kam nicht drum rum, dass ihn bei dem Gedanken ein Lächeln auf die Lippen schlich. „Lass das“, fuhr ihn der andere wütend an. „Ich will davon nichts mehr hören.“ Der Sänger war vom Sofa aufgesprungen und funkelte aus sicherer Entfernung den älteren böse an. „Liebst du mich noch?“ „Darauf möchtest du doch keine Antwort.“ „Warum hast du mich verlassen?“ „Ich? Du warst es doch, der gegangen ist.“, empörte sich Kyo und seine Stimme wurde immer lauter. „Du warst doch auf einmal weg und nicht zu erreichen.“ Yoshiki war vom Sofa aufgestanden und auf den anderen zugetreten, wobei er auch nicht an Lautstärke sparte. „Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe?“ Seine Stimme war wieder etwas leiser geworden und seine Hand wanderte zu Kyos und hielt sie fest in seiner. „Weißt du, wie ich mich gefühlt habe?“ Kyo versuchte seine Hand dem älteren zu entziehen, doch wollte der ihn nicht loslassen. Er wollte nur noch weg notfalls den Weg allein zu Fuß bewältigen Dir en Grey waren gerade von ihrer Welttournee wieder nach Hause gekommen und ihr Sänger hatte sich vor der Tür seines Freundes absetzten lassen. Mit seiner geschulterten Tasche machte er sich auf zur Tür und schloss sie auf. Stille empfing ihn, doch die Schuhe neben der Tür verrieten ihn, dass der ältere zu Hause war. Kyo stellte seine Tasche ab und zog seine Schuhe aus, ehe er sich auf die Suche nach Yoshiki machte. Nach langem Suchen fand er seinen Freund im Bad neben dessen Schlafzimmer. „Hey“ Kyo lehnte am Türrahmen und beobachtete den anderen, wie der vor dem Spiegel stand und in seinem Badezimmerschrank kramte. „Hey“ Mit einem Lächeln drehte sich der Schlagzeuger um, als er die Stimme seines Freundes hörte und war schon nach wenigen Schritten bei dem und zog ihn in seine Arme. Sanft wurde er von dem Schlagzeuger zum Bett dirigiert, während dessen Hände unter sein Shirt geschlichen waren und sich seine Lippen an den anderen festgesaugt hatten. Unter leichten Druck sank der Sänger aufs Bett nieder. Spürte wie die Hände seines Freundes sich an seiner Hose zu schaffen machte und seine eigenen dessen Hemd aufknüpfte und über dessen Oberkörper strich. Flinke Finger befreiten ihn aus seinem Shirt und der Körper des anderen rieb sich erregend an ihm. Leises Keuchen verließ Kyos Lippen, als er auf einmal eine Hand in seiner Unterwäsche spürte. „Ich dachte immer, du wärst schüchtern.“ „Bin ich auch.“ Yoshikis versteckte sein Gesicht in der Halsbeuge seines Freundes, während seine Finger den Sänger sanft vorbereiteten. Kyo ließ sich wieder ins Bett fallen, wobei er Yoshiki mit sich zog. Sanft legte er seine Lippen auf die des Schlagzeugers, der sich ihm recht schell wieder entzog. Yoshiki löste sich von dem Sänger stand auf und zog sich an. „Wieso stehst du auf?“ Kyo zog die Decke, die eben noch neben ihnen lag über seinen Körper. „Ich muss weg.“ „Und das konntest du nicht vorher sagen?“ „Es tut mir leid.“ Yoshiki beugte sich zu Kyo hinab, drückte ihn ein Kuss auf die Lippen und verschwand. „Wie irgendein Fangirl. Rein, raus und weg.“ Endlich hatte er sich befreien können, seine Jacke gegriffen und war auf den Weg zur Tür, wo er sich noch einmal umdrehte, bevor er ging. „Du bist weniger eine Cinderella. Mehr ein Dornröschen und wer dir zu nahe kommt wird unweigerlich von deiner Dornenhecke zerfleischt.“ Yoshiki stand wie paralysiert im Raum, nicht in der Lage dem Sänger nach zu laufen. Er erwachte erst wieder allmählich aus seiner Starre, als ihn Kaoru kräftig durchschüttelte. „Alles in Ordnung?“ Kurz beäugte ihn der Gitarrist, bevor ihn aufs Sofa zog. „Die hat Kyo auf dem Gang abgefangen. Total durch den Wind.“ Der Schlagzeuger ließ sich willenlos in die Arme des jüngeren ziehen. „Willst du mir nicht erzählen, was passiert ist.“ Kaoru bereute es mittlerweile, dass er mit dem anderen Gitarristen einen Kaffee holen gegangen war, statt darauf zu achten, dass sich die beiden nicht an die Gurgel gingen. „Er hat gesagt, ich habe ihn wie ein Fangirl behandelt.“, murmelte der ältere und Kaoru war klar, dass sein Sänger da einen Wundenpunkt getroffen hatte. „Wir bringen dich nach Hause.“ Kaoru war aufgestanden und hatte den älteren mit sich gezogen. In diesem Moment war es ihn egal, dass Kyo im Auto saß und ihn dann am liebsten lynchen würde. Er überlegte kurz, ob die beiden hinten sitzen sollten, damit sie sich aussprechen konnten. Er verwarf den Gedanken jedoch schnell wieder. Derweil saß Die mit Kyo im Wagen. „Verzeihen können hat auch etwas mit wollen zu tun.“ Der Gitarrist hatte sich vom Leader die Autoschlüssel geben lassen und Kyo und sich auf die Rückbank verfrachtet. „Du stehst deinem eignem Glück so nur im Wege.“ „Was weißt du von meinem Glück.“ Scheinbar uninteressiert blickte der Sänger aus dem Fenster. „Ich bin dein Freund und möchte dich wieder so glücklich sehen, wie mit Yoshiki.“ „Kannst mir ja jemand suchen, solange es nicht Yoshiki ist.“ War Kyos bockige Meinung dazu, die Die nur den Kopf schütteln ließ. „Ich hoffe du wachst nicht erst auf, wenn alles zu spät ist.“ Die warf einen kurzen Blick aus dem Fenster und sah seinen Leader mit dem Schlagzeuger kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)