Sag doch bitte, dass du mich liebst von Zero_Kiryu (Vegeta x Goku) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Titel: Sag doch bitte, dass du mich liebst Kapitel: 3/? Autor: Zero_Kiryu Fanfiction: Dragonball Z Rating: PG-16 Disclaimer: Keine der auftretenden Personen gehört mir und ich verdiene auch kein Geld damit. Pairing: Vegeta /Goku Kapitel 3 „Das geht dich nichts an!“, blaffe ich. „Und ob es das tut!“, antwortest du ernst und hockst dich vor mich. „Immerhin hast du jetzt mich geküsst. Wolltest du mir nur eins auswischen, weil ich das bei dir auch getan habe?“ Ich suche fieberhaft nach einer Ausrede, aber mir fällt nichts ein. Mein Kopf scheint vollkommen leer und so nicke ich in der Hoffnung, dass du mich dann in Ruhe lässt. Doch stattdessen sehe ich, dass dein Blick plötzlich ziemlich traurig wirkt. Habe ich jetzt deine Gefühle verletzt? Aber wie kann das sein, wenn du doch nichts für mich empfindest? Oder ist es vielleicht so, dass du doch….? Ich wage es nicht, das zu hoffen. „Das ist bedauerlich…“, flüsterst du und siehst mich dann durchdringend an. Ich spüre eine unheimliche Spannung zwischen uns. „Warum?“, frage ich atemlos. Du kniest dich nun hin und stützt deine Arme neben meinem Kopf ab, beugst dich etwas vor. Ich kann nicht weiter zurück weichen. Die kalte Wand in meinem Rücken scheint sich durch meine plötzlich aufkommende Körperwärme aufzuheizen. Statt einer Antwort von dir erhalte ich nur einen überaus leidenschaftlichen Blick und ich frage mich, ob du weißt, wie du mich gerade ansiehst. Meine Frage scheint beinahe beantwortet, als du kurz, bevor sich unsere Lippen treffen, die Augen schließt. Du küsst mich nur ganz zaghaft und trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass es falsch ist, was wir hier tun. Das sollten wir nicht. Ich stemme meine Arme gegen deine Brust und versuche dich wegzudrücken. Doch wie immer scheine ich gegen dich keine Chance zu haben. Ich drehe meinen Kopf zur Seite. „Warte, Kakarott!“ Augenblicklich löst sich deine Körperspannung und du siehst mich fragend an. „Was ist denn?“ Ich sehe dich etwas atemlos an. „Ich kann das nicht…“ Dein Blick wird milder. „Aber du warst es doch, der…“ „ICH WEIß!“, schreie ich dich an. „Aber jetzt ist es eben anders.“ Was regt sich da in mir? Ein schlechtes Gewissen? Etwa Bulma gegenüber? Du stehst auf und siehst mich etwas verlegen an. „Vielleicht sollten wir schlafen gehen und den Tag für heute beenden“, schlägst du vor. Ich nicke leicht. Vielleicht ist das wirklich das Beste. Ich gehe voran und drehe mich nicht noch einmal zu dir um. Als ich in meinem Zimmer angekommen bin, raufe ich mir die Haare. Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet? Wie lange habe ich mich nach dir verzehrt? Und jetzt warst du endlich bereit, es mit mir zu tun. Trotzdem hinterlässt es einen faden Nachgeschmack. Ich glaube, du bist dir deiner Gefühle immer noch nicht bewusst. Und genau deshalb habe ich dich von mir gewiesen. Ich will, dass du nur noch mich willst. Nicht als netten Zeitvertreib. Oder um es auszutesten. Ich lasse mich schließlich aufs Bett fallen und starre lange Zeit an die Decke. Ich überlege, was ich in den nächsten zwei Tagen mit dir machen soll. Ignorieren kann ich dich ja schließlich nicht. Das würde nicht zu mir passen. Und außerdem wäre es feige. Und das bin ich nicht. Aber was, wenn du weiter versuchst, mir auf diese Weise nahe zu kommen? Ich denke, lange kann ich dich nicht abweisen. Ich bin auch nur ein Mann. Und viel zu sehr wünsche ich mir schließlich, was du wohl schon bereit warst zu geben. Warum ziere ich mich nur so? Vielleicht entwickeln sich bei dir ja Gefühle, wenn wir es tun? Ich hadere mit mir. Soll ich mich wirklich darauf einlassen? Aber wenn es nicht dazu kommst und du merkst, dass du mich nicht auf diese Weise begehrst? Was soll ich dann tun? Ich träume in dieser Nacht einen äußerst wirren Traum und zerwühle dabei die Bettlaken, was ich am nächsten Morgen merke, als mich die Sonnenstrahlen kitzeln. Ein seltsamer Geruch steigt mir dann mit einem Mal in die Nase. Was ist das? Ich stehe auf, richte meine Haare nur notdürftig und folge diesem strengen Geruch, der mich nach unten führt. Schon von weitem sehe ich, dass Rauch aus der Küche strömt. Ich stürze dorthin, greife mir im Vorbeilaufen den Feuerlöscher und erstarre, als ich dich am Herd stehen sehe, von dem der Rauch aufsteigt. „Was zu Hölle machst du da, Kakarott?“, frage ich dich aufgebracht, nehme die Pfanne von der heißen Herdplatte und schalte alles ab. Du siehst mich schuldbewusst an. „Ich wollte dir eine Freude machen und Frühstück machen“, nuschelst du dann. Ich seufze schwer. „Du solltest lieber bei dem bleiben, was du kannst!“, meine ich gereizt. Es freut mich ein wenig, dass du dir die Mühe machen wolltest, aber das hätte nur einen Effekt gehabt, wenn du dabei nicht die Küche fast in Brand gesteckt hättest. „Hat dir deine Frau nie beigebracht, wie man Eier brät?“, frage ich dich mit hochgezogener Augenbraue und gerümpfter Nase, als ich das kritisch beäuge, was da verkohlt in der Pfanne noch etwas vor sich hinbrutzelt. Ich reiße die Fenster auf, damit der Gestank verschwindet. „Nein, hat sie nicht“, meinst du niedergeschlagen, nimmst die Küchenschürze ab, die du dir umgebunden hattest, die dir aber viel zu klein war, da es Bulmas war und setzt dich dann an den Tisch. Das kann man ja nicht mit ansehen! Ich schnappe mir eine neue Pfanne, klatsche zwei Eier hinein und schalte den Herd an. „Jetzt pass auf!“, sage ich und du stehst neugierig wieder auf. „Du kannst das, Vegeta?“ Ich schüttele den Kopf. „Aber so schwer kann das ja nicht sein.“ Ich sehe mit an, wie das Eiweiß langsam fest wird und wende die Eier dann. Ich lasse sie noch ein paar Minuten braten, wende sie dann erneut und grinse dich breit an. „Siehst du! Geht doch!“ Ich schnappe mir zwei Teller und gebe jedem von uns ein Ei darauf. Dann decke ich den Tisch noch schnell und so beginnen wir unser Frühstück. „Wow, Vegeta! Du bist toll!“, sagst du euphorisch und beide essen wir das Ei, verziehen aber im gleichen Moment das Gesicht. „Du, Vegeta? Fehlt da nicht noch etwas?“ Ich sehe dich an und zucke mit den Achseln. „Keine Ahnung…“ So essen wir dann weiter. Es zählt sowieso nur, dass ich das nicht verbrannt habe, so wie du. Ob da noch Gewürze dran müssen, ist ja egal… Vielleicht frage ich Bulma bei Gelegenheit mal danach. Schweigend beobachte ich, wie du alles in dich reinschlingst. „Sag mal, wie verbrennst du die Kalorien eigentlich wieder, wenn du jetzt so viel in dich reinfutterst?“, frage ich dich. Seitdem wir gestern diese Unmengen an Pizza verdrückt haben, haben wir schließlich nicht mehr trainiert. Oder hast du etwa heimlich…? „Na ja, ich konnte gestern nicht einschlafen und dann bin ich noch ein wenig draußen gewesen.“ Ich wusste es! Immer musst du aus allem deinen Vorteil schlagen! „Und warum hast du mir nicht Bescheid gesagt?“, frage ich dich wütend. Du siehst mich überrascht an. „ Nun ja… Nach diesem Zwischenfall schienst du gestern allein sein zu wollen. Ich wollte dich nicht mehr stören.“ Ich knurre. Warum passiert mir das nur immer wieder? „Du hättest trotzdem fragen können!“ Du siehst mich verwirrt an. Recht so. Wenn du mich zum Narren halten willst, kann ich das auch. „Möchtest du vielleicht heute trainieren?“, fragst du mich dann, während du dir eine große Scheibe Brot in den Rachen schiebst. Es sollte mich anwidern, welche Manieren du an den Tag legst, aber das tut es erstaunlicherweise nicht. Bin ich schon so blind vor Liebe? Ich nicke nur knapp, beende mein Frühstück dann und erhebe mich. „Ich geh jetzt duschen!“, sage ich barsch. „Und wenn ich wiederkomme, will ich, dass du fertig bist, damit wir gleich anfangen können.“ Du nickst eifrig und folgst mir mit deinem Blick, als ich die Küche verlasse. Warum fühle ich so eine seltsame Ruhe in mir? Eigentlich sollte ich wütend auf dich sein. Und dennoch fühle ich mich glücklich. Immerhin hast du versucht, etwas für mich zu kochen. Ob du das für deine Frau auch schon mal gemacht hast? Fast bezweifle ich das. Und der Gedanke daran macht mich irgendwie stolz. Es freut mich sehr. Ich hoffe, du zerstörst diesen Traum nicht durch eine unbedachte Äußerung. Nach dem Duschen ziehe ich mir meinen blauen Trainingsanzug an und gehe dann langsam nach unten. Seltsam. Ich spüre deine Aura gar nicht mehr. Ich gehe in die Küche, finde dich aber nicht vor. Dann suche ich dich im Wohnzimmer, aber auch da bist du nicht. Schließlich gehe ich zum GR, weil ich keine Lust mehr habe und sehe dich dann an die Tür gelehnt dort stehen. Mein Gesicht ziert ein leises Lächeln. Als du mich erblickst, lächelst auch du. „Du hast dir aber ganz schön Zeit gelassen!“, meinst du frech und ich erwidere: „Ich wäre eher da gewesen, wenn nicht jemand beschlossen hätte, Verstecken zu spielen!“ Grinsend folgst du mir in den GR. Ich stelle die Schwerkraft ein und endlich tun wir das, was wir am besten können. Ich wehre jeden deiner Schläge ab, blocke deine Tritte und verpasse dir einige Kinnhaken, bis du den Spieß umdrehst und mich attackierst. Scheinbar ist dir nicht entgangen, dass ich heute Ernst mache. Nichts mit Gefühlsduselei. Ich will einen ordentlichen Kampf haben! Und den gewährst du mir auch. Wir prügeln so lange aufeinander ein, bis sich unsere Energie so weit aufgeheizt hat, dass der Raum schon zu vibrieren beginnt. „Sollen wir woanders weiter machen?“, fragst du mich und ich zögere einen Moment. Dann nicke ich jedoch und diesmal verlassen wir das Haus auf dem normalen Wege. Gemeinsam fliegen wir in eine öde Gegend und landen einige Meter voneinander entfernt. „Na, dann zeig mal, was du drauf hast, Kakarott!“ Ich hoffe, du lässt den dreifachen Super-Saiyajin heute nicht raus, denn dann kann ich nicht mit dir mithalten. Als hättest du meinen Wunsch erhört, powerst du dich nur zum zweifachen Super-Saiyajin hoch, was ich dir mit einem Schrei gleich tue. Wir stürzen aufeinander zu und lassen unseren Energien nun freien Lauf. Die Luft um uns herum vibriert gefährlich und einige Steine fangen an zu bröckeln. Es wird sicher nicht lange dauern und wir hinterlassen auch hier eine Brachlandschaft. Ich schlage immer wieder auf dich ein, aber keiner meiner Schläge trifft sein Ziel. Zu gern würde ich dir dein überhebliches Grinsen aus dem Gesicht wischen. Als ich endlich treffe, fängst du meine Faust jedoch mit deiner Hand ab und drückst sie schmerzhaft. Ich knurre dich an und schlage mit der anderen zu, aber auch die wird gefangen. Du drückst sie nun beide und ich knurre lauter. „Was ist, Vegeta? Mehr hast du nicht drauf?“, provozierst du mich. Ich sehe dein Grinsen und muss es unwillkürlich erwidern. „Du wirst dich noch wundern, Kakarott!“ Ich trete dir mit beiden Füßen in den Magen, sodass du mich loslässt, bringe mich schnell hinter dich und verpasse dir einen Handkantenschlag in den Nacken, der dich zu Boden schickt. Bevor du aufkommst, fängst du dich natürlich ab, aber reiben tust du dir die Stelle trotzdem. „Autsch. Das hat weh getan!“, meinst du grinsend. Ich ziehe einen Mundwinkel nach oben. „Das wird gleich noch viel mehr weh tun!“, meine ich kampfeslustig und stürze auf dich zu, meine Faust bereit dazu, erneut zuzuschlagen. Ich bin wieder voll in meinem Element, umso unerwarteter trifft mich die Aktion, die du dann abziehst. Du wehrst mich ab und schlägst mich zu Boden. Ich sehe dich auf mich zurasen, doch anstatt, dass du weiter auf mich einprügelst, nagelst du mich mit deinem Körper am Boden fest und siehst mir tief in die Augen. Was wird das? Ist das ein neuer Trick von dir, um deine Gegner zu verwirren? Ich will dich von mir stoßen, doch deine Hände krallen sich fester um meinen Handgelenke, die am Boden festgehalten werden. „Kakarott! Lass den Scheiß! Ich will weiter kämpfen.“ Doch du schüttelst leicht den Kopf und ehe ich fragen kann, was das soll, beugst du dich vor und küsst mich. Ohne jegliche Scham gleitet deine Zunge über meine Lippen. Ich keuche leise, als ich den Mund öffne und sie dann dazwischen gleitet. Ich überlege ganz kurz, dich zu beißen, verwerfe das aber schnell wieder, als ein Schauer durch meinen Körper rinnt. Viel zu lange habe ich dieses Verlangen unterdrückt und so hat es scheinbar nur auf diese Gelegenheit gewartet, um heraus gelassen zu werden. Mein Körper reagiert auf deinen, der auf mir hockt und ich spüre, dass du auch nicht mehr ganz so gelassen bist, wie du den Anschein machst. Als du den Kuss löst, um an meinem Kinn zu knabbern und um so Luft zu holen, keuche ich: „Nicht hier…“ Du nickst und ohne weitere Umschweife erhebst du dich, hältst mich weiter am Handgelenk fest und zerrst mich auf die Beine und dann mit dir. So entschlossen habe ich dich noch nie erlebt. Und irgendwie … macht es mich unheimlich an. Ich hoffe, diese Spannung wird noch einige Zeit anhalten. Wir fliegen zurück zur Capsule Corporation. War ja eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Immerhin ist es ja auch der nächste Ort. Zielsicher steuerst du im Haus mein Schlafzimmer an. Seltsam, dass es dich ausgerechnet dorthin zieht. Doch das kann mir nur recht sein. Als die Tür hinter uns ins Schloss fällt, presst du mich gegen die Tür und küsst mich wieder stürmisch. Aber halt, Moment mal! Wer hat dich eigentlich zum aktiven Part ernannt? Ich drücke dich nach hinten in Richtung Bett, während wir uns immer noch küssen und schubse dich dann darauf. Noch während du mich fragend ansiehst, klettere ich ebenfalls aufs Bett, hocke mich über dich und streife mir mein Shirt ab. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das nicht brauchen werde. Du lächelst, bleibst aber liegen und fährst mit einem Finger die Linien meiner Brustmuskeln nach. Fast grinst du dabei, als würdest du eine gewonnene Trophäe betrachten, aber so einfach mache ich dir das nicht! Du wirst schon noch sehen, wer von uns am Ende am längeren Hebel sitzt! Ich beuge mich nun nach vorn und küsse dich erneut, lasse meine Finger dabei durch dein Haar gleiten. Du seufzt leise auf. Ich muss grinsen. Genauso habe ich mir das vorgestellt. Noch während ich meine Zunge zwischen deine Lippen gleiten lasse und mit deiner Zunge spiele, gehen deine Hände auf Wanderschaft. Ich lass von deinem Haar ab und gebe dir einen Klaps auf deine Hände. „Wer hat dir das erlaubt, Kakarott?“, frage ich dich überheblich grinsend und ernte ein fröhliches Grinsen von dir. „Entschuldigt, mein Prinz.“ Du lächelst immer noch, als du eine Hand in mein Haar krallst und mich küsst. Nun fordernd und keineswegs zurückhaltend. Ich spüre eine neuerliche Welle der Erregung über meinen Körper hinwegrollen. Ich sehne mich so sehr nach dir, aber trotzdem kann ich nicht glauben, dass es dir ebenso ergeht. Auch wenn du mich noch so leidenschaftlich küsst. Irgendetwas fehlt hier noch. Ich will keine Liebesschwüre hören, schließlich bin ich keine Frau. Und dennoch. Ich spüre instinktiv, dass du noch etwas zurück hältst. Etwas Wichtiges. Ich erhebe mich deshalb ein Stück und sehe auf dich nieder „Was ist, Kakarott? Willst du einen Rückzieher machen?“ Du siehst mich fragend an. Fast schon ein wenig ertappt. „Nei… nein! Natürlich nicht!“ Ich stütze mich mit den Armen auf deiner Brust ab. Irre ich mich, oder schlägt dein Herz schneller als gewöhnlich? Ich sehe dich ernst an. „Und was ist es dann?“ Du schluckst. Was genau verheimlichst du vor mir? Ist es vielleicht….? „Ich… ich hab das noch nie gemacht.. Mit einem Mann…. Was, wenn ich dir weh tue?“ Ich muss lachen, als ich das höre. Sogar eine kleine Träne verirrt sich in meinen Augenwinkel. „Wer sagt, dass DU MIR weh tun wirst, hmm, Kakarott?“ Ich sehe dich herausfordernd an. „ICH bin von uns beiden ja wohl der Höherrangige.“ Du siehst mich etwas beleidigt an, als ich lache und dir diese Worte entgegen schleudere. „Aber ICH bin stärker! Zählt das nicht?“, fragst du mich und ich muss belustigt den Kopf schütteln. „In diesem Fall nicht. Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich dich meinen Körper entweihen lasse!“ Du richtest dich auf deine Unterarme auf. „Aber ich soll mich entweihen lassen? Das ist nicht fair, Vegeta!“ Ich lache leise. Natürlich verstehe ich deine Bedenken, aber im Moment werde ich sicher nicht mit mir reden lassen. Vielleicht eines Tages - wenn ich mal einen ganz besonders guten Tag habe. Du siehst mich immer noch schmollend an. „Also gut.“ Ich steige von dir herunter und ernte erst einmal ein Stirnrunzeln. Scheinbar hast du das nicht erwartet. „Wir werden das in einem Wettkampf entscheiden.“ Du musst grinsen. „Dann habe ich ja schon…“ Doch ich gebiete dir mit einer erhobenen Hand Einhalt. „Nichts da. Wir werden nicht kämpfen. Das wäre nicht besonders fair, denkst du nicht auch?“ Schließlich habe ich auch meinen Stolz. „Und was machen wir stattdessen?“, fragst du mich. Ich grinse dich an: „Wir werden ein Spiel spielen!“ „Ein Spiel?“ Ich nicke. „Und welches?“ Ich steige vom Bett herunter. Auch wenn ich mich immer noch nach dir verzehre: Die Aussicht, dich bei einem Spiel zu besiegen und damit das Recht, dich zu deflorieren, rechtmäßig zu gewinnen, wiegt schwerer und lässt mich nur noch aufgeregter werden. „Wir spielen ein Kartenspiel. Das dürftest sogar du hinbekommen, oder?“ Ich sehe dich herausfordernd an und du nickst. „Natürlich! Hältst du mich für dumm?“ Diese Frage werde ich lieber keiner Antwort würdigen. Ich schließe stattdessen die Augen und denke kurz nach. „Welche Spiele kennst du?“, frage ich dich und du zählst mir ein paar auf. Durch meinen Sohn kenne ich inzwischen auch ein paar wenige, sodass ich dich mit meinem Finger hinter mir herwinke. Dass wir halbnackt durchs Haus laufen, wird heute sowieso niemanden interessieren. Ich lotse dich ins Wohnzimmer, wo du auf der Couch Platz nimmst. Du siehst mich erwartungsvoll an, während ich aus einem Schrank ein Kartenspiel hole. Kein normales natürlich. Ich setze mich neben dich. Und dann zeige ich dir die Karten. Deinen Augenbrauen schießen überrascht in die Höhe. „Du willst, dass wir ‚Schwarzer Satan’ spielen? Aber das ist ein Kinderspiel!“ Ich sehe dich lachen und eine peinliche Röte schießt mir ins Gesicht. Ich blaffe dich an: „Na und? Es ist doch egal, WAS wir spielen, solange ICH gewinne!“ und verrate mich damit unabsichtlich. Ich halte sofort inne, doch dein wissender Blick trifft mich gleich. „Ach so ist das. Hast du die Karten vielleicht manipuliert, weil du gegen Trunks immer verloren hast?“ Ich spüre erneut Röte auf meinen Gesicht. Woher weißt du so was nur immer? Du grinst mich an. „Ich wusste es! Ihr habt davon doch sicher noch eine andere Ausgabe, oder?“ Ich knurre leise, hole die anderen Karten dann aber. Bulma hat mich immer dazu gezwungen, es zu benutzen, wenn sie gemerkt hat, dass ich schummele. „Also schön. Das ändert aber ja nichts daran, dass ich gewinnen werde!“, sage ich grinsend und fange an, die Karten zu mischen. Ich verteile sie bis auf die letzte Karte und hoffe erst mal, dass ich die eine Karte nicht habe. Wir suchen die Pärchen zusammen, die wir schon haben und legen sie auf einen Stapel auf dem Tisch ab. „Also gut. Kakarott. Der Gewinner wird die Ehre haben, bei unserer Vereinigung den aktiven Part zu übernehmen.“ „Aktiv?“ Ich kann förmlich sehen, wie ein Fragezeichen über deinem Kopf erscheint. „Ja natürlich, aktiv… Ich werde dir das Wort sicher nicht erklären, also schlag es nach oder stirb dumm!“ Das wirst du zwar trotzdem, aber muss ich immer deinen Lehrmeister spielen? Hast du nie eine Schule besucht? Aber dann fällt es mir wieder ein, dass Bulma so etwas mal erwähnt hatte. Ein Wunder, dass sich deine eine Gehirnzelle dann überhaupt vermehren konnte. Du siehst mich schmollend an, doch ich werde das sicher nicht weiter ausführen, also warte ich, bis du schließlich zögerlich nickst und mir dann die Karten zum Ziehen hinhältst. Während meine Hände über die Karten gleiten auf der Suche nach einer, die mir zu einem Pärchen verhelfen könnte, kann ich an deinem Gesichtsausdruck genau sehen, wann ich über die Karte fahre, die ich nicht ziehen sollte. Du solltest deine Mimik besser unter Kontrolle halten. So macht das Gewinnen ja gar keinen richtigen Spaß. Ich ziehe siegessicher eine Karte und mein Gesicht zerfällt beinahe, als ich sie umdrehe und Mister Satan mir entgegen grinst. „Du hinterlistiger…!“, zische ich, doch du siehst mich nur unschuldig lächelnd an und fragst: „Was hast du denn?“ Ich schließe die Augen und sammle mich wieder. Scheinbar bist du doch nicht so dumm, wie du aussiehst. Du hast mich doch tatsächlich hinters Licht geführt. Aber jetzt muss ich dafür sorgen, dass du die Karte zurückbekommst. Ich kann bei diesem Spiel schließlich nicht verlieren! Ich mische die Karten hinter meinem Rücken, damit du nicht siehst, wo ich sie hin stecke und halte dir die Hand dann mit einer undurchdringlichen Miene entgegen. Das habe ich schon von klein auf gelernt und es kommt mir jetzt sehr gelegen. Du überlegst eine Weile und lässt deine Hand ebenso über die Karten gleiten, wie ich es getan habe, siehst mir dabei in die Augen, doch ich erwidere deinen Blick stur. Im Gegensatz zu dir habe ich es nicht nötig, mich durch falsche Gesichtsausdrücke durchzumogeln. Ein zweites Mal wird das sowieso nicht funktionieren. Ich habe noch 5 Karten auf der Hand, du vier. Wenn ich Pech habe, nimmst du gleich eine Karte, die nicht Mister Satan ist und dann muss ich mir was einfallen lassen. Irgendwie muss ich dich ja dazu bringen, die richtige Karte zu ziehen. Auf mein Glück verlasse ich mich dabei lieber nicht. Als du die erste Karte ziehst, grummle ich. Du hast mal wieder Glück gehabt. Aber warte es nur ab, Kakarott! Ich bekomme meine Revanche schon noch. Die nächste Karte, die ich ziehe, kann mir ja nur ein Pärchen bringen, sodass ich schließlich nur noch drei Karten auf der Hand habe. Ich sehe dir starr in die Augen. Jetzt wirst du die Karte ziehen, die ich nicht haben will! Und danach ziehe ich eine Karte für ein Pärchen und gewinne! Doch dann fängst du plötzlich an zu sprechen. „Du sag mal, Vegeta… Ich hab eben die ganze Zeit daran denken müssen… Kann es sein, dass du mit aktiven Part den ‚Mann’ meinst?“ Ich sehe dich voller Erstaunen an. So etwas aus deinem Mund zu hören, hätte ich nie erwartet. Und während du auf eine Antwort von mir wartest, der ich sehr entsetzt wirke, weil du etwas Intelligentes gesagt hast, ziehst du eine Karte und grinst breit. „Damit hab ich wohl gewonnen!“ Noch breiter grinsend drehst du sie dann um und zeigst mir, dass du ein Pärchen gefunden hast. Mir steht der Mund weit offen. Wie kann das sein? Wie kannst du gewinnen? Das war in meinem Plan nicht vorgesehen! „Revanche! Ich will eine Revanche!“ Doch du schüttelst den Kopf. „Also, Vegeta. Nimm es wie ein Mann! Du hast verloren! Steh wenigstens einmal dazu!“ Ich sehe dich böse an und springe auf. „Das lasse ich nicht zu! Du hast mich betrogen!“ Doch von dir sehe ich nur ein hinterhältiges Lächeln. „Vegeta… Nimm es hin. Ansonsten lassen wir es eben ganz.” Ich verstumme abrupt. Du elender Mistkerl! Jetzt hast du mich dran gekriegt! „Aber glaub ja nicht, dass das ab sofort immer passiert!“ Unwillkürlich spreche ich aus, was ich mir wünsche, doch du lächelst weiterhin. Dann streckst du eine Hand nach mir aus und ziehst mich zu einem Kuss an dich. Ich lasse die Karten fallen und schlinge meine Arme um deinen Hals, während ich mich über dich knie und du deine Arme auf meine Seiten legst. Eigentlich war das Wohnzimmer nicht dafür vorgesehen, es zu entweihen, aber wir werden jetzt sicher nicht von irgendwem gestört werden, also ist es egal. Ich lasse mich auf deinem Schoß nieder und streife meine Schuhe ab. Vielleicht sollte ich mich deinen Händen doch einfach hingeben. Bei zwei Kindern wirst du ja wohl langsam wissen, was du zu tun hast. Wie ich gehofft hatte, beginnen deine Küsse nun leidenschaftlicher zu werden. Du fährst mit den Händen meinen Oberkörper entlang und löst dich schließlich, um deinen Mund auf meine Schulter zu pressen und dich dort festzusaugen. Ich seufze auf. Mit einem Mal sehe ich all meine Phantasien Wahrheit werden. Ich sehe, wie du mich so lange befriedigst, bis ich nicht mehr kann und vollkommen ausgelaugt bin. Und das immer und immer wieder, Tag und Nacht. Jetzt aber gebe ich mich dir hin. Genieße jede Berührung, die du mir schenkst. Ich denke, dass du es auch willst, was wir hier tun, sonst hättest du dich sicher niemals auf dieses Spiel eingelassen, aber bist du dir wirklich über die Konsequenzen bewusst, die unser Handeln hat? Wir zerstören damit zwei Familien, unsere Familien, unsere Ehen. Wie unsere Kinder darüber denken, weiß ich nicht, ich will es auch gar nicht wissen, aber ich weiß, wie deine Frau ausgerastet ist, als sie uns nur hat küssen sehen. Was würde sie tun, wenn sie von dem hier wüsste? Sicher würde sie versuchen, mich umzubringen, da ich ja die Wurzel allen Übels bin. Ich lasse mich zur Seite fallen und ziehe dich mit mir, sodass du nun über mir hockst. „Na, dann zeig mir mal, was du so alles kannst, Kakarott! Ich bin mehr als gespannt darauf!“, raune ich dir ins Ohr und küsse dich dann wieder heiß. Ich vermute, dass das etwas länger dauern könnte. Vermutlich werden wir heute kein weiteres Training bestreiten können, aber für den Moment ist mir das egal. Ich schlinge meine Beine um dich und lausche den Schmatzgeräuschen, die deine Lippen verursachen, als du dich über meinen Oberkörper küsst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)