Ruffys Stoffhäschen von Kaizoku_-R- (FF für HasiAnn) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Hey, Mal wieder eine neue OP-FF… ich widme ich sie HasiAnn… da sie mir ein super cutes Bild gezeichnet hat… *freu* ^______^ @ HasiAnn: Also noch mal vielen Dank, dass du mir was zeichnest!!! ^____^ Und nun geht’s los mit „Ruffys Stoffhäschen“(doofer Name, ich weiß, mir is nix besseres eingefllen…^__^°): ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- One Shot Jeder hat ein Kuscheltier, das ihm in seiner Kindheit Freude bereitet hat. So ist es auch nicht sehr verwunderlich, dass auch Ruffy etwas zum knuddeln hatte. Wobei er, der Junge, der Piratenkönig werden will besonders daran hing… Der Rote Shanks hatte sich für eine Zeitlang in einem kleinen Fischerdorf namens Fusha village niedergelassen. Es war das Heimatdorf des kleinen Ruffys, der damals sechs Jahre alt war, als die Piraten im Hafen vor Anker gingen. Er hatte sich sehr schnell mit dem Rothaarigen angefreundet und nun waren sie ein Herz und eine Seele. Ruffy hatte einen vier Jahre älteren Bruder, Ace. Die beiden sahen sich sehr ähnlich. Ihr Charakter schien zwar sehr unterschiedlich, aber im Grunde hatten sie beide die gleichen Eigenschaften. Sie waren wild, verfressen und verrückt. Es war ein sonniger Tag gewesen, der sich nun langsam dem Ende zuneigte. Shanks trank in einer Bar gerade sein sechstes Bier. Nachdem er den letzten Tropfen runtergeschluckt hatte winkte er sich sofort die Kellnerin herbei. „Makino, sei so nett und bring mir noch etwas von dem Gesöff!“, bat er mit einer kurzen Handbewegung. Makino war die Besitzerin der Bar und so etwas wie eine Schwester für Ruffy. Sie war zurückhaltend, freundlich und hilfsbereit. Sie wollte dem Käpt’n gerade sein Bier bringen, da betrat jemand die Bar. Es war Ruffy. Er ließ den Kopf hängen und hatte einen hellorangenen 60cm-großen Kuschelhasen in den Armen. „Hall-…“, wollte Makino ihn gerade begrüßen, da fing der Junge an los zu brüllen. „Makino!!! Mein Hasi ist kapuhuhut!!! Uäääähh!!!” Ruffy sah sie mit verheultem Gesicht an. Dann streckte er ihr das Stofftier entgegen. Der Hase hatte ein Loch am Bauch, aus dem schon das Futter heraus rieselte. Sie ging zu ihm hin und tröstete ihn. „Ach komm, ist doch nicht so schlimm… den kann man doch wieder flicken!“, meinte sie und strich ihm über sein Haar. Sein Geheule verstummte. Er sah zu ihr hoch. „Im ernst?“, fragte er unsicher. „Natürlich!“, antwortete sie und lächelte. „Makino…“, brummte Shanks. „Flick ihn nicht! So wird aus ihm doch niemals ein Mann!“ Er schien etwas betrunken zu sein. Er stand auf und torkelte zu den beiden herüber. Ruffy fing wieder an zu weinen. Er sprang auf, rannte zu Shanks und hämmerte gegen seinen Oberkörper. „Du bist gemeeeeeein, Shanks!!! Buääääh!!!“, brüllte er. Erschrocken wich Shanks etwas zurück. „Das war doch nur ein Scherz! Du weißt doch genau, wie viel Spaß es mir macht dich zu ärgern!“, lächelte er. Ruffy sah ihn böse an. Shanks beugte sich versöhnend zu ihm runter. „Ich näh ihn dir sogar selber, okay?“, lächelte er und nahm dem Jungen das Stofftier aus der Hand. Makino tat es ihm gleich und eignete sich den Hasen an. „Ich mach das schon. Wenn Sie ihn nähen, sieht er nachher noch schlimmer aus!“, wand sie ein. „Als ob ich nicht nähen könnte…“, murrte Shanks und trottete zu seinem Platz zurück. „Näh sie gleich, ja!“ Ruffy konnte es kaum erwarten, seine geliebte Hasi wieder in den Armen zu halten. Makino holte Nadel und Faden aus einem Nähkästchen, dass sie unter der Theke aufbewahrte. Sie kam zurück und stopfte erstmal das heraus gerieselte Futter wieder rein. Danach flickte sie das Loch und gab Ruffy das Häschen zurück. Der strahlte und schloss seinen Kuschelhasi in seine Arme. „Danke!“ Dann gab er ihm noch ein kleines Küsschen auf die Nase und düste freudig davon. „Er ist so niedlich…“, lächelte Makino verträumt. Ruffy lief durch das Dorf. Auf dem Weg traf er auf Ace. „Ace!“, rief er und rannte auf ihn zu. „Hallo Ruffy!“ „Schau mal, Makino hat Hasi genäht!“, lächelte er und streckte ihm den Hasen entgegen. Ace seufzte. „Ach Ruffy… Du kannst doch nicht ewig an diesem Stofftier hängen…“ Erschrocken ließ Ruffy das Plüschtier fallen. „Doch!“, sagte er und sah Ace nicht an. Sein dickköpfiger Blick hatte sich zum Boden gerichtet. „Aber du willst doch Pirat werden, oder? Da kannst du doch nicht mehr mit einem Stoffhasen ins Bett gehen…“, entgegnete ihm Ace. „Kann ich wohl!“, brüllte sein kleiner Bruder, hob den Hasen auf und rannte davon. Ace atmete tief durch. „Er ist eben doch noch ein Kind…“, flüsterte er. Ruffy saß am Hafen auf dem Boden und ließ seine Beine im Wasser baumeln. Seinen Hasen hatte er neben sich gesetzt. Vereinzelte Tränen glitzerten in seinen Augen. Diese wischte er sich aber wieder aus den Augen und lächelte wieder. „Schau mal Hasi, die Sonne geht unter!“, sagte er und zeigte auf den Horizont. Dann nahm er sie auf den Schoß und knuddelte sie noch einmal richtig durch. Lächelnd ließ er sich nach hinten fallen und schlief friedlich ein. „Ich hab dich lieb, mein Häschen!“, murmelte er noch im Schlaf. Am nächsten Morgen wachte Ruffy in seinem Bett auf. Allerdings ohne seiner Hasi. Erschrocken blickte er zu allen Seiten und suchte sein Kuschelhäschen. Makino kam in sein Zimmer und Ruffy stürzte sich auf sie. „Wo ist mein Häschen!!!“, jammerte er verzweifelt. In dem Augenblick kam Ace in den Raum und hielt Hasi hoch. Ruffy stürzte sich wie hypnotisiert auf das Stofftier und knuddelte es. Dann sah er etwas verachtend zu Ace hoch. Dieser schluckte kurz und hielt seine Hände schützend vor sich. „Jetzt reg dich mal wieder ab, ich hab sie doch nur gewaschen. Sie war so dreckig, da musste das sein!“, erklärte Ace. Ruffy hatte seinen verachtenden Blick abgesetzt und einen erstaunten auf. „Ich dachte mir, wenn du schläfst kann ich das Tier leichter von dir lösen… naja… ich lag da wohl falsch, du hast dich ganz schön gewehrt, ich musste ganz schön an dem Hasen herum zerren, ich dachte schon ich reiß ihm den Kopf ab…“, lachte sein Bruder. „Wieso lachst du? Das ist gar nicht komisch! Was hättest du gemacht, hättest du ihr den Kopf abgerissen?“, erwiderte Ruffy verärgert und drückte das Häschen fester an sich. Ace schluckte bei dem Gedanken. Ruffy hätte ihn umgebracht. Nicht nur ihn, er wäre Amok gelaufen. Ruffy sah seine Hasi erstmal genau an, ob sie nicht etwas unter dem Gezerre von Ace gelitten hatte. Dabei fiel ihm auf, wie rein sie nun war und freute sich darüber. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Fell. Und wie gut sie nun roch. „Ach ja Ruffy, du konntest doch nicht einfach am Hafen einschlafen!“ Ace verpasste ihm eine leichte Kopfnuss. „Aua!“, jammerte Ruffy. „Selber Schuld! Ich hab mir Sorgen gemacht! Du kamst einfach nicht nach Hause!“, schimpfte Ace ihn. „Entschuldigung…“, murmelte Ruffy. Nun widmete er sich wieder seinem Stofftier. Hasi war so weich geworden. Ihr platt geknuddelte Fell hatte sich wieder regeneriert. Er legte sie auf das Bett und deckte sie zu. „Du konntest ja heute Nacht gar nicht schlafen…“ Sie bekam noch ein Küsschen von ihm, dann verließ er das Zimmer… (Zehn Jahre später) Ruffy öffnete verschlafen die Augen. Er lag in seiner Hängematte auf der Thousand Sunny. Er hatte von seinem Kuschelhasen aus seiner Kindheit geträumt. Bedrückt sah er zu Boden. Hätte er damals nicht so einen Unfug gemacht, hätte er nie gelernt ohne seine kleine Hasi einzuschlafen. Er seufzte und schaute aus dem Bullauge. Er konnte sich noch genau erinnern was damals geschah… *Flashback* „Guten Morgen Ace!“, gähnte Ruffy eines Morgens. Er hatte seine Hasi in den Armen und schlurfte verschlafen zum Küchentisch. Sein großer Bruder saß am Tisch und lächelte ihn zufrieden an. „Guten Morgen, Kleiner!“, lächelte er. „Makinos Frühstück war mal wieder köstlich!“ Er klopfte sich noch demonstrativ auf den vollen Magen um anzudeuten wie satt er war. „War? Heißt das etwa, du hast alles aufgefuttert?! Wieso hast du mir nichts übrig gelassen?!!“, beschwerte sich der kleine Junge. „Tja wer zuerst kommt malt zuerst! Der frühe Vogel fängt den Wurm! So ist das halt im Leben!“ Ace sah ihn grinsend an. Ruffy sah beleidigt zurück. „Ist ja gut, ich mach dir noch was, nur guck mich bloß nicht mehr so böse an, da kriegt man ja Gänsehaut.“, sagte Ace und fing an Brot zu schneiden. „Hast du Angst vor mir?“, grinste Ruffy. „Ja, eine riesige Angst! Ich zittere schon!“, meinte Ace ironisch. Ruffy der in seinen jungen Jahren noch nicht Ironie von bitteren Ernst unterscheiden konnte, belustigte sich damit seinem Bruder Angst einzuflößen. „Dein letztes Stündlein hat geschlagen!“, knurrte er verwegen. Mit einem Satz sprang er auf seinen Bruder zu und schleuderte ihm das Häschen an den Kopf. „Hasi-Attack!“, brüllte er und landete ohne einen Kratzer wieder auf dem Boden. Ace überstand es allerdings nicht ganz so unbeschadet. Als ihn das Plüschtier getroffen hatte rammte er sich das Messer schmerzhaft tief in sein Fleisch. „Ruffy, du Vollidiot!!! Wegen dir hab ich mir in den Finger geschnitten!“, brüllte er seinen kleinen Bruder an. „Tschuldigung…“, piepste Ruffy kleinlaut, denn nun war er es, der Angst vor seinem Bruder hatte. „Hach, mach dir dein Frühstück doch selbst…“, meinte Ace und schmiss das Messer auf die Küchenablage. Er nuckelte etwas an seinem Finger um die Wunde zu stillen. Dabei setzte er sich zurück an den Esstisch und schnappte sich die Zeitung um darin ein wenig zu schmökern. „Der Junge hat nur Blödsinn im Kopf…“, murmelte er noch. Ruffy schlich hinter seinem Rücken zu Hasi, die mit dem Gesicht nach unten am Küchenboden lag. Leise hob er sie auf –er wollte seinen Bruder ja nicht beim Zeitungslesen stören- und nahm sie auf den Arm… „AAAHHHH!!!!“, schrie der kleine Junge. Ace erschrak und fiel rückwärts vom Stuhl. Dabei zog er sich eine saftige Beule zu. Er rieb sich den Hinterkopf und blickte wütend zu seinem Bruder. „Was plärrst du denn hier so rum?! Mein Gott ich hätte fast ’nen Herzinfarkt bekommen!“, keifte Ace. „Uuuäääähhhh!!! Mein Haaaaaasiiiiiiii is wiedahaha kapuhut!!!“, jaulte Ruffy zeigte auf ein Loch in Hasis Fell. „Die selbe Stelle wie letzte Woche…“, murmelte Ace. „Ace, mach mein Hasi wieder heile!!!“, heulte er. Ace seufzte. ‚Der macht’s nicht mehr lange… Er wurde schon überall geflickt, irgendwann fällt der auseinander…aber wie soll ich das Ruffy erklären…’, überlegte er. Ruffy brüllte wie am Spieß. Ace nahm ihm den Hasen aus der Hand und sah ihn sich an. Dabei riss er versehentlich einen Arm ab. Ruffys heulen wurde lauter. „NEIN!!! Du hast sie noch mehr kaputt gemacht!!!“, brüllte er wütend. „Nein, ich habe sie doch nur ganz vorsichtig in die Hand genommen…“, beharrte Ace. „Tut mir Leid Ruffy, aber der ist nicht mehr zu reparieren!“ Ace sah ihn mitleidig an. Ruffy konnte es nicht fassen. Er hörte auf zu heulen und blickte ungläubig zu Ace. „Näh ihn doch einfach!“, jammerte er. „Aber es geht nicht, verdammt!!!“, brüllte Ace. „Ist das so schwer zu kapieren?!!! Der Hase ist kaputt und nicht mehr zu reparieren!!!“ Ruffy fing wieder an laut loszuheulen. *Flashback ende* Ruffy seufzte. Die Geschichte mit der Flying Lamb hatte ihn sehr daran erinnert. Daher hatte er sich auch entschieden ein neues Schiff zu kaufen, weil er in diesem Moment gelernt hatte sich von etwas zu trennen was er liebte. Aber er war damals ja auch selber Schuld gewesen, genauso wie bei der Flying Lamb. Hätte er damals seinen Bruder beworfen hätte Hasi sich länger gehalten. Wäre er damals nicht mit der Flying Lamb in den Himmel geflogen, hätte sie sich ebenfalls länger gehalten. Aber er hätte es nicht ganz verhindern können, die Trennung wäre unweigerlich immer näher gerückt. Damals hatte er dann den ganzen Tag über nur geweint. Egal wie viel Makino ihn zu trösten versucht hat. Ruffy lächelte etwas traurig. Makino war so lieb zu ihm gewesen, aber in diesem Moment hatte er sie angefahren und angebrüllt… *Flashback* Es war Abend geworden. Makino hatte es aufgegeben Ruffy zu trösten. Er lag nun in seinem Bett und heulte still weiter. Ace und Makino unterhielten sich auf dem Gang Er konnte ihre Stimmen durch die Tür hören. „Ich habe den Hasen jetzt in einen Karton gelegt und in den Müll geworfen.“, meinte Ace. „Warum denn in einen Karton? Damit er ihn nicht findet, wenn er im Müll nach ihm sucht?“, fragte Makino. „Genau…“ „Ich hoffe Morgen geht es ihm wieder besser…“, seufzte Makino. Ruffy hörte nur ein paar Schritte und eine Tür. Daraus schloss er, dass Makino das Haus verlassen hatte. Er wartete bis Ace ebenfalls wie er selbst zu Bett gegangen war und stand dann wieder auf. Er schlich durch das Haus und stibitzte einen Karton aus dem Müll. Leise stahl er sich aus dem Haus und ging zu einer Wiese. Dort pflückte er Blumen. Er öffnete den Karton und legte einige hinein. Danach ging er zum Hafen und legte den Karton aufs Wasser. Er schwamm. Aber er würde bald untergehen, sobald sich die Pappe mit Wasser voll gesaugte. Ruffy stupste das Karton-Bötchen an, sodass es davon fuhr. Die leichten Wellen schaukelten es und trugen es still und leise davon in Richtung Horizont, an dem gerade die Sonne unterging. *Flashback ende* Ruffy ging an Deck und setzte sich auf den Löwenkopf. Er betrachtete das Meer. Dabei fiel ihm auf, dass dort irgendetwas im Wasser schwamm. Er sah genauer hin. Es war ein Karton. Er rieb sich die Augen und schüttelte den Kopf. Dann blickte er noch einmal in diese Richtung. Der Karton war wieder weg. War es nur Einbildung oder folgte sein Häschen ihm noch immer auf Schritt und Tritt, ohne dass er es merkte? --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe es hat dir gefallen HasiAnn!!!!! Und natürlich den anderen auch!!! ^____________^ Also, ich freue mich über Kommis, Favoriten etc…. Und vielen Dank fürs Lesen!!! heagdl Eure Redsister Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)