The secret of the cursed Lords von Kris18 (Der Erbe des Fluches) ================================================================================ Kapitel 11: Armer kranker Kater ------------------------------- Es gab Tage da hatte Leon einen sehr leichten Schlaf und wachte bei jedem Geräusch auf, heute war wieder mal so ein Tag. Als sich die schwere Holztür schloss, es war wahrscheinlich Baltasar, da er der einzige war der um diese Zeit nach Hause kam. Doch diesmal war etwas anders, das merkte der junge Fürst sofort. Die Schritte des Katers waren schwer und langsam. Erst wollte er sich wieder schlafen legen, doch dann ließ ihm das doch keine rechte Ruhe und er stand auf. Mit einer Kerze als Lichtquelle ging er zu Baltasar's Zimmer und öffnete die Tür. Der Ältere lag unter der Decke und schien schwer zu atmen „Baltasar alles ok“ fragte Leon besorgt doch der bat ihn nur zu gehen. Doch der jüngere weigerte sich. „Dir geht’s doch nicht gut, warte ich mach dir einen Tee!“ sagte der Jüngere und verließ das Zimmer. Schwer seufzte der Älter. Er wusste genauso gut wie Leon das es ihm nicht gut ging, deshalb wollte er auch alleine sein. Er war es einfach nicht anders gewohnt, seit den Tod seines Vaters hatte es einfach niemanden mehr gegeben der sich dafür interessiert hätte. Leon derweil kam mit Tiger gerade aus dem Garten wieder, zwar wusste er nicht genau was Baltasar hatte aber Heilkräuter hatten ihn schon immer interessiert. Er hatte viel darüber in Büchern gelesen und brachte seinem Katerchen einen Tee, der beruhigend und Fieber senkend wirkte. Als er die Treppen hinauf ging traf er auf Sempai „Leon so spät noch auf?“ fragte dieser und sah ihn an. „Ja Baltasar ist krank und ich habe ihn einen Tee gemacht.“ erklärte der Jüngere. Tief seufzte Sempai, wenn Baltasar krank war, war das für alle immer eine Qual. Nicht nur das er sich nicht untersuchen lassen wollte, nein, wenn der Doktor ihn anfasste wurde er jedes mal sehr Aggressiv. „Ich hol den Dock.“ sagte Sempai „Wir haben einen Dock?“ fragte Leon verwirrt, das wusste er nicht, hätte es sich aber denken können. Während der Junge in Baltasar 's Zimmer ging und ihm den Tee brachte, machte sich Sempai auf dem Weg zum Arzt der in dem Südturm ein Zimmer hatte. „Baltasar du Kleinkind trink endlich was!“ murrte Leon, doch der Kater weigerte sich beharrlich „Gut du hast es nicht anders gewollt dann eben mit Gewalt!“ meinte Leon und nahm sich die Teetasse und ließ den angenehm warmen Tee in deinen Mund fließen. Dann packte er den Schweif des Katers und drückte zu dieser keuchte schmerzhaft auf. Leon packte sich sein Kinn und beugte sich runter und presste seine Lippen auf die des Schwarz haarigen. Im nächsten Moment löste er ihm den Tee ein. Nun trank Baltasar bereitwillig, auch wenn ihm der Tee nicht schmeckte. „Na also geht doch“ zufrieden grinste der Blauäugige. Nach einem kurzen Klopfen kam ein Mann so um die 40 Jahre herum ins Zimmer, er hatte ein Glasauge und ein kalten Blick. Leon wurde bei diesem Anblick wieder mal Angst und bange, das war einfach ein Gruselschloss mit kuriosen Gestalten. „Verschwinden sie Dock“ knurrte Baltasar. Der Blick der grusligen Gestalt fiel auf Leon „So du bist also der kleine Wirbelwind der hier also aus der Bahn wirft!“ sagte er mit kalter Stimme. Dann ging er auf das Bett zu „Bringen wir es hinter uns“ der Alte Dock hasste er den Lord zu untersuchen, weil der jedes mal so einen Aufstand machte. Baltasar setzte sich auf und knurrte, er wollte nicht von jemanden angefasst werden der diesen Blick hatte, doch ehe er sich auf nur ansatzweise wehren konnte drückte Leon ihn runter. „Jetzt lass den Unsinn Baltasar du benimmst dich wie ein Kleines Kind!“ schimpfte Leon. Aber in den Augen des Lord verstand er das Problem nicht, knurrend ließ er die Behandlung über sich ergehen. Der Arzt hielt ein Stück von einem stachligem Gewächs hoch und sagte: „Das ist der Übeltäter. Dein Liebster mein Junge hat nur ne kleine Vergiftung. 3 Tage ausruhen und er ist wieder auf dem Damm.“ bei dem Wort Liebster wurde Leon leicht rot was man zum Glück aber nicht gut sehen konnte. Dock rieb die Wunde mit einer Heilsalbe ein und verband die Wunde dann verließ er zusammen mit Sempai das Zimmer. Doch Leon blieb da und kraulte Baltasar hinterm Ohr, dieser sah ihn an. Schließlich legte er sich zu ihm ins Bett und nahm ihn in den Arm „Wenn das nächste mal was ist kommst du gleich in mein Zimmer, ja?!“ sanft klang die Stimme des Jüngeren und der Größere nickte nur noch. Die nächste Tage drehte sich alles in Leons Leben um den Kranken Kater, jede freie Minute war er beim ihm. Machte ihn Kräuter Tee und das leckerste Essen und kümmerte sich rührend um ihn. Er wechselte den Verband am rechten Arm und cremte ihn mit der Salbe ein, die er von Dock bekommen hatte. Bald war der schöne Kater wieder auf dem Damm, was Leon über alle maßen freute. Sie saßen auf dem Balkon vor Baltasar ´s Zimmer und besahen sich den Sternenhimmel. Der Ältere legte seine Hand auf die des Jüngeren. „Du hast dich sehr gut um mich gekümmert, dafür danke ich dir!“ sagte Baltasar lächelnd. „Morgen ist das Kirschblütenfest freust du dich schon, nur wir zwei?“ Bei den Worten des Älteren grinste Leon, ja und wie er sich freute. Er sagte es zwar nicht aber er versprach sich viel von dem Abend. Der junge Fürst wusste nicht wann es passiert war aber er hatte sich in den schönen Kater verliebt und er wollte langsam aber sicher mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)