Auf der anderen Seite des Tores von KradDark-chan (Edward Elric x Envy) ================================================================================ Kapitel 5: Annäherung --------------------- Vielen, vielen Dank für eure fantastischen Kommentare ^_____________^ Geht schon weiter ^^ ***************************************************************************************** Kapitel 5: Annäherung Jetzt war sie die Unterkunft von Edward und Envy. In der Höhle angekommen legte Edward den Schwarzhaarigen vorsichtig auf die noch ausgebreiteten Decken. Es war komisch Envy so geschwächt zu sehen. In Eds Erinnerung hatte Envy nie die Klappe gehalten, war nie um einen frechen Spruch verlegen gewesen und er wollte den Blondschopf bei jeder zweiten Gelegenheit töten. Doch im Moment lag Envy in einem bemitleidenswerten Zustand vor ihm, er hatte die Augen geschlossen und atmete schwer. Es war ein Wunder in den Augen von Ed, dass Envy die Konversation draußen im Sand die ganze Zeit durchgehalten hatte und nicht zusammengebrochen war! Auch war Edward bis jetzt nicht aufgefallen, wie schwer es für den anderen war, bei Bewusstsein zu bleiben. Envy war wirklich stolz, eigensinnig und hatte einen eisernen Willen, das stand außer Frage. Ed fand das sehr bewundernswert, egal ob er den anderen jetzt leiden konnte oder nicht. Doch jetzt konnte selbst Envy seine Schmerzen nicht mehr verbergen. Mit seinen Kräften am Ende, hatte sich Envy völlig in die Obhut von Ed begeben - auch wenn er es nicht ganz so formuliert hatte und auch niemals zugeben würde, dass er auf die Hilfe des Anderen angewiesen war. So über seinen eigenen Schatten zu springen, war echt beeindruckend. Ed wusste nicht, ob er in dieser Lage nicht lieber gestorben wäre, als sich in diesem Zustand seinem Feind anzuvertrauen. Das wusste er wirklich nicht. Ed war wieder einmal sehr froh, dass direkt vor der Höhle der riesige See mit dem klaren Wasser war, so konnte er sich erneut ungefragt Wasser zum Versorgen der Wunden holen. Er kam sich vor, als hätte er ein Deja Vue, da er wie einige Wochen zuvor die gleichen medizinischen Versorgungen durchnahm. Zuerst wusch er Envy das Blut ab und cremte ihn mit der Wundsalbe ein, die Blutungen hatten zum Glück gestoppt. Die Salbe war vorteilhafterweise noch nicht aufgebraucht und es war auch von Vorteil, dass Envy nicht so lange und groß wie Hébi war. Behutsam verband Edward die Wunden und wischte die Scheißperlen von Envys Gesicht. Dieser hatte wie erwartet Fieber bekommen, sein Kopf glühte förmlich. Ed wand den Lappen erneut aus und lag das kühlende Tuch auf die Stirn von Envy. Unsicher kaute Edward auf seiner Unterlippe herum. Gut, er konnte Envy nach wie vor nicht ausstehen, wen kümmerte es, wenn er den Löffel abgab? Und trotzdem war da dieses laute Pochen, welches von seinem viel zu schnellen Herzschlag kam. Warum tat es ihm nur so weh, Envy so leiden zu sehen? Er selbst war es ja gewesen, der ihn so zugerichtet hatte. Ed verstand sich selbst nicht mehr, die Aufregung war wohl doch etwas viel gewesen. Seufzend setzte sich der Blondhaarige auf den Boden der Höhle, sein Rücken an die Wand gelehnt, sein Blick auf den fiebrig schlafenden Envy gerichtet. Wenn das Fieber die Nacht über nicht zurückgehen würde, war es gut möglich, dass Envy starb. Das er einfach eines erbärmlichen Todes starb und endgültig von der Bildfläche verschwand – sowohl in dieser als auch in Amestris! In der Stille der Abenddämmerung konnte Edward deutlich seinen eigenen Herzschlag hören. Nervös spielte er mit seinen Haaren. Aus einem ihm unbegreiflichen Grund wollte er nicht das Envy starb. Nicht hier, nicht jetzt, nicht auf diese Art und Weise! Und das nicht nur, weil er Hébi retten wollte, nein, er wollte nicht schon wieder jemanden verlieren, den er kannte! Immerhin war Envy seit vier Jahren das erste Lebenszeichen und zeigte Ed, dass es Amestris sehr wohl gab und nicht alles ein Hirngespinst seiner Einsamkeit war! Nein! Im Moment wollte Ed überhaupt nicht, dass Envy starb! Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in einem Monat durch einen beschissenen Kampf!! „Scheiße!“ Verwirrt vergrub Edward sein Gesicht in seinen Schoß. Das konnte doch nicht wahr sein! Da hatte er DIE Gelegenheit endlich klar Schiff mit Envy zu machen – welcher ganz nebenbei Schuld an seiner jetzigen Situation war – und dann wollte er nicht, dass eben dieser starb?! Das war doch verrückt, grotesk und total bescheuert!! Vier lange Jahre hatte er gewartet. Gewartet und gewartet. Darauf, endlich wieder in seine Welt zurückzugelangen oder wenigstens jemanden aus eben dieser zu begegnen. Immer wieder ging Ed die Gedankenschritte durch und von mal zu mal erschien es ihm wahrscheinlicher, dass seine Theorie stimmte. Envy zeigte ihm, dass die andere Seite des Tores tatsächlich existierte! Das er, Edward Elric, Fullmetal, wirklich in Amestris gelebt hatte! So traurig es auch war, neben der unterdrückten Wut die sofort wieder hochgekommen war, als er Envy sah, war es gleichzeitig auch der erste Hoffnungsschimmer seit unendlich langer Zeit gewesen. Da war es Ed jetzt auch schon egal, dass es sich um Envy handelte – es hätte ja noch wesentlich schlimmer kommen können, zum Beispiel hätte sein Widersehen auch mit Gluttony stattfinden können… Aber jetzt, wo sich sein Gemüt beruhigt hatte und seine Wut verflogen war, – vielleicht war es doch nicht so schlecht gewesen, seine Wut mal herauszulassen - sah der Blondhaarige die Sachlage mit etwas anderen Augen. Niemals würde er Envy völlig vergeben können, dafür hatte er in dieser Welt viel zu viel durchgemacht. Die Verzweiflung und Sehnsucht nach seiner Welt, die ihm vier Jahre lang den Schlaf geraubt hatten, konnte ihm schließlich niemand mehr zurückgeben! Doch all die negativen Emotionen mal komplett ignorierend, war Edward auch froh, Envy wieder zu sehen. Ed konnte dieses Gefühl nicht einordnen, es war einfach dieser hektische Herzschlag, der von ihm Besitz ergriff, wenn er hier so saß und Envy beobachtete. Es war irgendwie auch ein beruhigendes Gefühl, so warm. Seufzend öffnete Ed seine goldenen Seelenspiegel wieder. Noch immer atmete Envy schwer. Das nasse Tuch war ihm von der Stirn gerutscht, als er sich von einer auf die andere Seite gewälzt hatte. Edward beugte sich vor und legte das Tuch wieder auf die Stirn, welche immer noch erhöhte Temperatur hatte. Sachte strich Ed mit seinen Fingerspitzen einige Haarsträhnen aus dem Gesicht von Envy. „Du hast dich gar nicht verändert.“ Die goldenen Augen blickten das Gesicht des Anderen traurig an. Es stimmte, bis auf seine Körpergröße sah Envy fast genauso aus wie vor vier Jahren. Die langen, schwarzen Haare hatten noch immer ihren ganz speziellen Glanz und gingen Envy locker bis zum Rückgrat. Die feine Nase, der schmale Mund, der Hals…alles erschien genauso zerbrechlich wie immer. Auch wenn die blauen Augen im Moment geschlossen waren, hatten sie nichts von ihrer ozeanblauen Leuchtkraft eingebüßt. Auch war der Andere sogar etwas muskulöser geworden, das sah man eindeutig an seinen Armen und Beinen oder an seinem Bauch, welcher völlig nackt war. Tzz…Envy hatte anscheinend immer noch die Angewohnheit, eher ´luftig´ umherzugehen, denn grundsätzlich verdeckte nicht gerade viel Stoff den Körper des Jungen. Untenherum trug Envy noch immer seinen Lendenschutz, welcher eher wie ein Rock aussah. Edward merkte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg, als er den rundherum zerrissenen Rock sah und die daraus resultierende Ansicht auf die eng anliegende, schwarze Boxershort von Envy freigab. Schnell deckte Ed Envy mit einigen Klamotten zu, da die Decken schon als Unterlage dienten. Im Moment froh, dass Envy noch schlief, lehnte sich Ed mit noch immer roten Wangen an die Höhlenwand. Maaaa~~~an, der Kerl könnte sich echt anständiger anziehen, da sieht man ja jedes Detail…! Peinlich berührt setzte sich Ed wieder richtig hin und betrachtete seinen kranken Patienten. Nach einem letzten, prüfenden Blick auf Envy ob er auch ausreichend versorgt war, schloss auch Ed müde seine Augen. Kaum hatte er diese geschlossen überkam ihn die Anstrengung des Tages und er fiel in einen traumlosen Schlaf. Unbemerkt löste die Nacht schließlich den Tag ab und der Mond bewachte den Schlaf der beiden jungen Männer. Am nächsten Morgen wurde Edward durch lautes Vogelgezwitscher geweckt. Verschlafen rieb er sich die Augen und streckte sich erst einmal herzlich, bevor sein Blick auf den noch schlafenden Envy fiel. Erschrocken hielt Ed in seiner Bewegung inne, für einen Moment hatte er doch tatsächlich vergessen, wo und mit wem er hier war! Anscheinend schien Envy wirklich noch tief zu schlafen. Jedenfalls lag er völlig unbeweglich vor ihm. Oder war er etwa…-? Mit einem mulmigen Gefühl in der Brust, glitt Eds Hand vorsichtig an die Halsschlagader von Envy. Bumm. Bumm. Bumm. Erleichtert lehnte sich Edward wieder an die Wand und schloss für einen Moment die Augen. Was für ein Glück, Envy hatte die Nacht überstanden! Anscheinend war das Fieber auch etwas runtergegangen, denn seine Körpertemperatur war fast wieder normal. „Ich hätte dich auch gekillt, wenn du einfach neben mir den Löffeln abgegeben hättest und ich dann deine Leiche am Hals gehabt hätte!!“ Mehr mit sich selbst als mit dem nach wie vor schlafenden Envy redend, holte Ed lachend und voller Elan frisches Wasser und wusch sich vor der Höhle. Auch seine Klamotten wurden in dem klaren Wasser von Loch Ness durchgewaschen - so gut es mit den vorhandenen Möglichkeiten eben ging. Leider hatte Ed jetzt nur noch ein trockenes Shirt außer diesem hier…die anderen waren entweder während der Reise drauf gegangen oder sie endeten als Verbandsmaterial, Waschutensilien oder Kissen. Eilig schlüpfte Ed wieder in seine Hose und ging die wenigen Meter zur Höhle wieder zurück, um sich sein Oberteil zu holen und Envy mit dem frischen Wasser zu waschen. Verblüfft blickte Ed in zwei ozeanblaue Augen, die ihn müde anblickten. „Fullmetal…?“ „Envy! Du sollst dich doch noch nicht bewegen, bist du total bescheuert?!“ Völlig überrumpelt wurde Envy wieder in die weiche Unterlage aus Klamottenutensilien gedrückt. Edward hatte das Wasser sofort abgestellt, als er Envy erblickt hatte und war sofort zu ihm geeilt. „Du solltest froh sein, überhaupt noch atmen zu können!! Heute Nacht bist du mehr zwischen Leben und Tod geschwankt, als wahrscheinlich jemals zuvor! Na ja, immerhin ist dein Fieber zurückgegangen. Wenn du dich jetzt schonst, dann wirst du in den nächsten Tagen schon wieder auf die Beine kommen.“ „Fullmetal…du…hust…machst dir ja…wirkliche Sorgen…hust…um mich.“ Heiser und leise kamen die wenigen Worte über Envys Lippen. Doch sie waren ausreichend, um Eds Gesicht feuerrot glühen zu lassen. „Ich…das…ich erfülle hier nur meine Vereinbarung, also halt die Klappe und lass dich waschen! Du sollst schließlich nicht vergammeln!“ „Du bist echt…niedlich.“ Erschöpft und ausgelaugt sparte sich der Schwarzhaarige ansonsten jeden weiteren Kommentar und schloss seine Augen wieder. Blöderweise sah er so nicht, wie die Wangen von Edward erneut rot glühten, das hätte dem Schwarzhaarigen bestimmt gefallen. Überrascht über seinen eigenen, viel zu schnellen Herzschlag, zog Edward unbeholfen und mit zitternden Händen Envy sein Oberteil aus. Vorsichtig wurde der wenige Stoff der Envys Haut bedeckte über seine Arme gezogen. Nervös und mit dem Gefühl das ihm das Herz bis zum Hals schlug, begann Edward seine Prozedur. Er führte den feuchten Lappen über die Brust zum Bauchnabel, zur Halsschlager wieder hinauf, nur um sogleich wieder über beide Arme zurück zum Bauch zu kehren. Deutlich konnte der Blondhaarige erkennen, wie seine Tätigkeit eine Nasse Spur auf dem Körper von Envy hinterließ. Envy erzitterte unter dem kühlen Wasser und dem komischen Gefühl, von einem anderen Menschen so berührt zu werden. Envy war das ganz und gar nicht gewohnt und noch wusste er nicht wie er dieses Gefühl einstufen sollte. Eine angenehm kribbelnde Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus, die ihm wohlige Schauer über den Rücken jagte. Hm…irgendwie tat das echt gut. Ein sanftes Lächeln legte sich unbemerkt auf die Gesichtszüge von Envy, welches Ed nicht entging. Ohne irgendein Wort miteinander zu wechseln, wusch Ed dem Schwarzhaarigen auch die Beine, Schenkel und Füße. Jedoch achtete der Blonde akribisch darauf, Envys Intimbereich nicht zu nahe zu kommen. Ed war die ganze Situation mehr als unangenehm. Nicht, weil er es als eklig empfand Envy zu waschen – im Gegenteil -, nein, viel zu sehr befürchtete er innerlich, dass Envy jeden Moment seine Hand wegschlagen würde und ihn fragten würde, warum zum Teufel er das machte. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend konnte Ed trotzdem nicht widerstehen und musterte mit scheuen Blicken Envys Körper eingehend und neugierig, achtete aber darauf, dass dieser nichts bemerkte. Eds Angst war im Moment auch völlig unbegründet, da Envy friedlich vor ihm lag und nach wie vor die Augen geschlossen hatte. „So, fertig! Einen Moment noch, ich trockne dich noch ab damit du nicht unnötig frierst und möglicherweise einen Rückfall erleidest.“ Völlig in seinem Fürsorgeelement nahm Ed ein halbwegs sauberes, dafür aber trockenes Tuch in die Hand und fuhr erneut die Konturen Envys nach. Überrascht bemerkte Edward aus den Seitenwinkeln, wie dieser seine blauen Augen öffnete, Ed hatte gedacht der andere würde schlafen. Müde suchten Envys Augen die goldenen Seelenspiegel von Edward, welcher seinen Blicken jedoch auswich. „Du..so…fürsorglich kenne ich dich ja gar nicht, Fullmetal. Trotz allem…unabhängig….von deinen Schuldgefühlen - schau nicht so…sieht ein Blinder das du die hast - …also…es ist echt eigenartig…warum du dich für mich…so ins Zeug legst…echt eigenartig…ich… warum...?“ Ohne seine Gedanken noch weiter ausführen zu können, hatte die erneute Erschöpfungswelle Envy übermannt und ihn gegen seinen Willen ins Land der Träume geschickt. „Scheiße!! Genau das war es, was ich nicht wollte! Das du mich ausfragst! Ich weiß es nicht…ich weiß es einfach nicht! Du verdammter Idiot!“ Verzweifelt warf Edward das trockene Tuch achtlos auf den Boden und vergrub seinen Kopf in seine Hände. Lautlose Tränen liefen ihm über die Wangen. Was war hier nur los? Was war nur mit ihm los? Vier lange Jahre hatte er seine Gefühle so gut wie abgestellt, zu sehr standen sie seiner Mission im Weg. Doch jetzt plötzlich brachte ihn Envy so aus der Fassung? Warum? Das konnte doch nicht war sein!! Verwirrt blickte Ed auf den schlafenden Envy. Dieser atmete gleichmäßig, doch seine Gesichtszüge waren angespannt, anscheinend konnte der Homunculus nicht einmal im Schlaf Ruhe finden. Erneut erhob sich der Blondhaarige und verließ die Höhle. Schützend hielt sich Ed seine Hand vor die Augen, da ihn die Sonne blendete. Die Sonne strahlte um die Wette und auch ansonsten war es ein traumhaft schöner Tag. Nur leider passte dieses friedliche Ambiente so gar nicht zu seiner momentanen Gefühlslage. Grübelnd setzte sich Edward auf den Boden. Dem Wasserverlauf von Loch Ness folgend schweifte sein Blick in die Ferne, genau wie seine Gedanken. Erschrocken zuckte Edward zusammen, als sich sein Magen Stunden später laut knurrend zu Wort meldete. Seufzend erhob sich der Blondschopf, zu viel Nachdenken machte echt hungrig, zu allem Übel war er auch keinen Schritt weiter gekommen. Dem Stand der Sonne nach musste es schon Nachmittag sein, zum Glück war er gestern noch einkaufen gegangen, so hatten sie heute keine Probleme. Schlurfend ging Ed wieder zur Höhle zurück. Ob Envy schon wach war? Leise betrat er die dunkle Höhle, welche durch das Sonnenlicht einigermaßen erhellt war und fand einen noch immer schlummernden Envy vor. „Puh!“ Erleichtert sich noch keiner Konversation stellen zu müssen, stieß Ed die angehaltene Luft aus und machte sich stattdessen eifrig daran, Essen herzurichten. Zum Glück hatte er auf dem Markt auch etwas Fisch ergattern können, welches er jetzt freudig auf einer kleinen Feuerstelle etwas abseits von Envy briet. Erschrocken zuckte Edward zusammen, als ihn die bekannte Stimme von Envy leise ansprach: „Hm…was riecht denn hier so gut?“ Lachend wendete Edward den Fisch, welchen er auf einen Ast aufgespießt hatte und so im Feuer garte. „Ich mache uns gerade etwas zu Essen. Du bist genau im richtigen Moment aufgewacht, auf deine Nase kannst du dich verlassen. Es dauert nur noch ein paar Minuten. Warte, ich helfe dir beim aufsetzen.“ „Ich dachte ich sollte mich nicht aufsetzen?“ Grinsend blickte Envy Ed in die goldenen Augen und konnte sein lachen kaum unterdrücken. Anscheinend hatte der viele Schlaf dem Schwarzhaarigen echt gut getan, wenn er schon solche Sprüche lassen konnte… „Jaaa… sollst du ja auch noch nicht, aber verhungern sollst du ja auch nicht, oder?! Also komm und nerv nicht!“ Mit feurig roten Wangen ging Ed zu Envy und half ihm sich an die Mauer hinter ihm anzulehnen. Envy erwiderte nichts, doch ließ er den Blondschopf auch keine Sekunden aus den Augen und folgte mit wachsamen Augen jeder seiner Bewegungen. Nervös versuchte dieser hingegen die Blicke des anderen zu ignorieren und machte sich wieder daran den Fisch umzudrehen. Äußerlich reagiert Ed völlig gelassen, aber innerlich betete er, dass Envy sein hektisches Herzklopfen nicht hörte. Denn dieses wollte einfach nicht verschwinden! Und Edward hatte das ungute Gefühl, als könnte es die ganze Welt hören. Ende Kapitel 5 ~ Auf der anderen Seite des Tores ~ ***************************************************************************************** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)