The courage of the Demon King von Zuckerhoserl (viele Pairings) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Hallo.o///o Ich weiß, das Kapitel ist viel zu spät. Meine Beta-leserin konnte lang nicht on gehen. Aber viel Spaß!!! Am nächsten Morgen wachte Yuri erst spät auf. Er wollte sich strecken, wurde aber von Wolfram behindert, der sich ganz eng an ihn gekuschelt hatte. „So viel zum Thema „mach ja nichts unanständiges“, murmelte der Schwarzhaarige leise, ehe er versuchte Wolfram los zu werden. Sachte, darauf bedacht ihn nicht zu wecken, schob er ihn beiseite und stand auf. Er blickte noch einmal auf den schlafenden Dämon zurück, dann ging er nach unten in die Küche. Aus reiner Routine holte er wie früher die Müslipackung heraus, dann die Milch aus dem Kühlschrank und setzte sich wie gewohnt an den Tisch. Erst jetzt bemerkte was er gemacht hatte. Innerlich schmunzelte er leicht und dachte sich:*Einem Adeligen wie Wolfram kann ich das sicher nicht vorsetzten. Wenn ich Pech habe, wirft er es mir womöglich noch ins Gesicht.* Kurz lächelte er bei dem Gedanken, stand erneut auf und holte eine Pfanne aus dem Schrank. Spiegeleier werden ihm doch hoffentlich schmecken. * dachte sich Yuri. Die ganze Zeit aber dachte er nicht nur an Wolfram sondern auch an seine Eltern. Warum waren sie nicht und hatten nicht einmal eine Nachricht hinterlassen? Und weshalb war es hier noch nicht weihnachtlich geschmückt. Suchen blickte er sich um. Nicht das kleinste Detail das an das freudige Fest erinnerte. Soweit er sich erinnern konnte, hatten seine Eltern schon am 1. Dezember begonnen, das Haus festlich herzurichten. Aber dieses Mal, keine Spur. Seufzend lies er seinen Blick auf den Wandkalender wandern. Laut diesem war heute der 15. Dezember. Wo seine Eltern nur stecken konnten? Durch das Bruzeln aus der Pfanne, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er schaltete den Ofen aus und legte das fertige Ei mit einem Stück Brot auf einen Teller. Jetzt fehlte nur noch Wolfram. In der Dämonenwelt: Eigentlich hatte Lord Gwendal vor, sich ein Frühstück zu genehmigen und dann zu den königlichen Gelehrten zu gehen, um zu fragen, warum sein Bruder und Yuri so einfach verschwunden waren, aber jemand machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Jedenfalls was sein Frühstück betraf. Gwendal war gerade auf dem Weg zum Speisesaal, als ihm eine aufgelöste Bedienstete entgegenkam. „Lord Gwendal! Wir haben versucht den Tisch zu decken, aber...“, rief sie verstört. „Was ist passiert?“ Eigentlich hatte der Schwarzhaarige mit etwas Schlimmen gerechnet. Jedoch meinte die junge Frau:“Es ist tragisch. Lord Gunther liegt vollkommen aufgelöst auf dem Tisch, schreit und wälzt sich herum. Mit der flachen Hand schlug sich Gwendal auf die Stirn und ging mit schnellen Schritten auf das Zimmer zu. Ja, die Frau hatte wirklich nicht zu viel versprochen. Gunther schrie weinend unverständliche Satzfetzen, wälzte sich herum und machte sich zum Affen. „Gunther! Könntest du bitte, bitte von dem Tisch runtergehen. Manche Menschen wollen hier vielleicht essen.“ „Was für egoistische Menschen! Majestät verhungert vielleicht gerade!“, war die knappe Antwort. Gwendal machte ein genervtes Gesicht und massierte sich die Schläfen. So viel Ärger schon am Morgen! Bei Yuri und Wolfi... Endlich war Wolfram aufgewacht und tapste langsam nach unten. Seiner guten Nase nach zu Urteil, gab es hier etwas zu essen. Also lief er einfach nur dem Geruch nach. Schließlich kam er unten in der Küche an. Müde rieb er sich die Augen, als er aber Yuri erblickte, war er sofort hellwach. Interessiert setzte er sich auf einen der Stühle. Keine Bewegung Yuris verpasste er. Jede noch so kleine Bewegung wollte er in seinem Gedächtnis bewahren. So war das immer, wenn er mit Yuri zusammen war. Er wusste nicht, was der nächste Tag bringen würde. Sein Verlobter stürtzte sich ja gerne mal in gefährliche Abenteuer und nicht immer konnte er ihn beschützen. Also genoss er die Zeit, die ihnen vergönnt war. „Hier“, meinte der Schwarzhaarige und drückte Wolfi einen Teller in die Hand. „Spiegeleier? Danke. Die gibts bei uns ja auch. Wachteleier nehme ich an? Sind zwar nicht das Beste aber was solls.“ Etwas verlegen kratzte sich Yuri am Kopf. Wenn er Wolfram erzählen würde, dass sie von etwas „Niedrigem“ wie Hühner kommen würden, wäre er mehr als nur beleidigt und würde womöglich nochmal weglaufen. „Also“, fing er an ein Gespräch zu führen“, willst du irgendwas von unserer Welt kennenlernen?“ „Hm, keine Ahnung. Gibt es hier etwas interessantes? Ich bezweifle es zwar, aber naja.“ „Ähm, denk ja nicht, dass die Dämonenwelt die einzige Welt ist, in der es tolle Sachen gibt. Aber zuerst sollten wir mal herausfinden, warum wir hier sind. Sonst bin immer nur ich zurück gekommen. Aber jetzt auch noch du? Da stimmt doch irgendwas nicht!“ „Hm, Gwendal wird uns schon zurückholen.“ „Du hast ja die Ruhe weg! Woher willst du wissen, dass er uns helfen kann.“ „Ganz einfach. Er ist ein großartiger Dämon. Und er hat Mittel und Wege.“ Etwas genvervt seuftze Yuri auf. Er wünschte sich, er könnte auch so ruhig bleiben wie Wolfram. „Du hattest mich ja gefragt, ob ich etwas besichtigen will? Vielleicht sollten wir zu dem Ort, an dem du die Bücher von gestern Abend her hast.“ Augenblicklich wurde der Schwarzhaarige erdbeerrot und meinte:“Willst du nicht doch etwas anderes sehen?“ „Nein! Ich will das und nichts anderes!“ Und wie immer konnte Wolfram seinen Willen durchsetzen. Nachdem der blonde Jüngling zu Ende gegessen hatte, hatten sie sich fertig gemacht und waren in die Stadt losgegangen. Wolfram kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als er all die Dinge sah, die ihm in der Stadt begegneten. Immer wieder fragte er sich, was das für eine verrückte Welt sein mag. Und was waren das für Dinge. Und wollte Yuri ihm nicht ein Buch geben, in dem er das alles erklärt bekommen würde? Yuri hingegen war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Er dachte immer an seine Eltern, an die Dämonenwelt und an den Grund, warum er und sein Verlobter sich hier befanden. Er nahm seine Umgebung erst wieder wahr, als Wolfram sich ganz fest an ihn drückte. Wahrscheinlich hatte er etwas Angst vor den fremden Leuten. Plötzlich hörte er zwei Schüler tuscheln:“Schau mal, die sind schwul.“ Sofort drückte er Wolfram von ihm weg und meinte:“Könntest du etwas Abstand halten?“ „Neihein“, war die freche Antwort. „Rück mir nicht auf die Pelle!“, meinte Yuri barscher. Was sollten die anderen Leute nur von ihm denken? Langsam lies Wolfram Yuris Jacke los und meinte etwas klein laut:“Hab ich etwas falsch gemacht.“ Der Dämonenkönig bereute seine Worte, als er in die verschreckten, verletzten Worte seines Gegenübers blickte. „Ähm, so hab ich das nicht gemeint. Bitte lauf nicht wieder weg, ja?“ Traurig blickten ihn die großen Augen Wolframs an und er schüttelte seinen Kopf. „Keine Sorge, ich laufe nicht weg.“ „Wofram, Wolfi lass doch nicht deinen Kopf hängen! Jetzt komm schon. Lächle wieder! Ich hab es nicht so gemeint. Weißt du, ich....ach nichts.“ Auch wenn er sich rechtfertigen wollte, nicht wollte er, dass sich Wolfram ebenfalls Sorgen machte. „Verstehe, du machst dir Sorgen, oder? Aber mach dir nicht so viele Gedanken. Das wird schon irgendwie, nicht?“, meinte Wolfram und lächelte ihn an. Manchmal verwunderte es Yuri wirklich, dass Wolfram wusste was er dachte. Vielleicht waren sie ja doch so etwas wie Seelenverwandter. Matt lächelte er zurück und ging weiter. Wolfi folgte ihm natürlich, hängte sich dieses Mal aber nicht ein. Er wollte nicht noch einmal eine solche Abfuhr erfahren. Überall um sie herum waren Leute, die sich reghaft unterhielten. Manche lachten, aßen oder liefen herum. Yuri war beeindruckt. Er wusste ja, dass Japan viele Einwohner hatte, aber dass es wirklich so viele waren hätte er nicht gedacht. Die ganze Straße war voll von Menschen. Plötzlich merkte er, dass Wolfram ihm nicht mehr nachtapste, so wie er es vor wenigen Minuten noch getan hatte. „Wolfram? Wolfram?“ Da sah er ihn gerade noch vor einem Laden stehen. Er sah durch ein Fenster. Langsam aber sicher kämpfte er sich durch die Leute zu seinem Verlobten vor. „Sag mal, was siehst du denn da?“ „Schau nur. Da gefällt mir!“, meinte der Angesprochne und zeigte vergnügt auf ein Kleidchen, das sich hinter dem Fenster des Ladens befand. „Können wir in das Gebäude gehen?“ Wieder in der Dämonenwelt... Gwendal war zu den Weisen gegangen, aber die hatten noch nicht herausgefunden, was passiert war. Heute war wirklich nicht sein Tag. Erst nervte Gunther ihn so sehr und dann das. Das Leben meinte es heute nicht gut mit ihm. Gerade bog er um die Ecke, da sah er, dass Gunther in einen See sprang. Und wieder. Und immer wieder. „Gunther! Welcher Teufel des Wahns hat euch jetzt schon wieder gepackt!?“, fragte er entsetzt und lief zu dem grauhaarigen. „Aber nein Gunther! Ihr seit vom Wahnsinn befallen. Ich versuche nur jeglich meinen Weg in die Welt oder Dimension meines so geliebten Dämonenkönigs zu finden. Im Gegensatz zu dir! Du sitzt nur rum und..und machst sonst was eben.“ „Ich bin zufälligerweise gerade zu den königlichen Gelehrten gegangen und habe mich erkundigt.“ „Und?“ „Nichts. Sie können das Phänomen immer noch nicht erklären, aber sie arbeiten daran.“ „Versager!“ „Ich oder die Gelehrten?“ „Du und die Gelehrten!“ „Hey. Wenigstens spring ich nicht wie verrückt in einen See. Außerdem stinkst du nach...Schlamm.“ „Aber unsere hoch wohl geborene Majestät meinte doch, dass er immer nur in seine Welt zurückkann, wenn er mit Wasser in Berührung kam.“ „Das stimmt allerdings. Trotzdem ist das verantwortungslos.“ Total deprimiert lies Gunther seinen Kopf hängen. Seufzend reichte Gwendal ihm die Hand, die er auch sofort dankend annahm. In der normalen Welt... Die beiden Dämonen hatten den Klamottenladen betreten. Drinnen war der Blonde sofort Feuer und Flamme. Begeistert lief er vom einen Kleid zum Anderen. Yuri stand nur schmunzelnd da. Es gefiel ihm, wie sehr Wolfram in die Klamotten vernarrt war. Zum Glück hatte er zu hause noch sein Erspartes mitgenommen. Eigentlich wollte er es für ein Videospiel ausgeben und anderen unmöglichen Kram. Aber das war jetzt nicht mehr von Bedeutung. Viel lieber gab er es für Wolfram aus. Hoffentlich hatten seine Eltern noch etwas Haushaltsgeld im Haus gelassen. Sonst mussten sie sich die nächste Zeit von Eiern ernähren und das wollte er nicht. „Ich will das alles!“, rief Wolfi erfreut und hielt Yuri dutzende von Kleidern unter die Nase. Eigentlich hatte Yuri gedacht, das mit den Kleidchen wäre nur ein Witz, aber anscheinend war es dem blondhaarigen Dämon sehr ernst.“Ähm Wolfram? So viel Geld hab ich nicht.“ „ Aber wir sind Adelige. Wir brauchen nichts zu bezahlen.“ „Hier schon. Hier sind wir nur ein gewöhnlicher Jugendlicher und ein Blondhaariger mit komischer Sprache.“ „Dieses Volk! Wir sind viel mehr wert!“ Der Blonde war sichtlich beleidigt. Er schien wirklich an den Kleidern zu hängen. „Keine Sorge. Ein paar bekommst du ja. Such dir einfach die schönsten aus, ja?“ Ein missmutiges Grummeln ertönte, dann schwirrte Wolfram wieder ab. Es war wirklich süß. Und es war mehr als merkwürdig, warum er ausgerechnet so eine große Leidenschaft für Kleider hatte. Gut, er trug ja auch ein Nachthemd, aber trotzdem. Zum Glück waren nicht viele Leute hier. Im Moment sah er nur ein paar Frauen, die zu ihm herüber lachten. Wahrscheinlich fanden sie das niedlich. Freundlich und etwas peinlich berührt winkte er ihnen zu. Derweil hatte Wolfi die Kleider beiseite gelegt, denn etwas ganz anderes hatte ihn in seinen Bann gezogen. Er näherte sich einer kleinen Abteilung. Neugierig beäugte er die kleinen Dinge. Dass es sich Reizwäsche handelte, konnte er nicht wissen. Dort gab es Strapse, Strings, jede Menge BH´s und natürlich viele erotische Dinge. Wenn sich der adelige Dämon recht erinnern konnte, hatte eine Person in dem kleinen Buch gestern Abend auch so etwas ähnliches an. Voller Tatendrang nahm er ein spitzenbesetzes Outfit heraus und ging damit zu den Kästen. Yuri meinte, es wären Umkleidekabinen. Schnell zog er es sich an und lief schnell zu dem Schwarzhaarigen hinüber. Dass er damit etliche anerkennende Pfiffe erntete, war ihm egal. „Yuri!“ „Hm?“ Fast wären dem Dämonenkönig die Augen aus dem Kopf gefallen. „Wo-Wolfram? Was soll das?“ „Gefällt es dir? Dieser eine Mann in deinem Buch hatte das auch an.“ „Öhm, das ist nicht schlecht. Wirklich nicht schlecht“, stotterte der Angeprochene und stopfte sich Papiertaschentücher in die Nase, damit das Nasenbluten aufhörte. Etliche Leute fingen an zu klatschen. Was natürlich noch peinlicher für den Jugendlichen war. Sanft zog der Blondhaarige ihn mit in die Kabine. Drinnen flüsterte Wolfram mit heiserer Stimme:“Bitte. Ich habe so lange gewartet. Lass es uns endlich tun.“ Ende des Kapitels Hoffe, das Kapitel war zufriedenstellend.;) Lg Zuckerhoserl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)