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L'hôtel - le personnel des chefs embrasse pas

Das Hotel - Personalchefs küsst man nicht
von

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Die Begegnung

Es war der erste Novembertag. Es war bitterkalt und Schneeflocken fielen vom Himmel. In der Stadt war alles schon weihnachtlich geschmückt. Die Geschäfte hatten alles weihnachtlich dekoriert und die Laternen waren mit Girlanden aus Tannenzweigen und Lichterketten geschmückt. Auf den Marktplatz war der große Weihnachtsbaum festlich in Rot und Gold geschmückt.
 

Aber eine junge Frau, in ihrem Wintermantel eingemummelt mit Handschuhen, Schal und Mütze, lief sie eilig durch die Straßen.

Sie war schon viel zu spät dran. Diese blöde Universität hatte doch tatsächlich zu. Warum war sie eigentlich noch zu der Uni gegangen? Sie hätte es sich doch gleich denken können, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffte. Obwohl sie, Serena, noch eine Minute vor Feierabend bei der Uni ankam, war das Tor schon verschlossen und ein feuerrotes Auto fuhr mit einem Affenzahn vom Parkplatz. Serena nahm an, dass dies die Sekretärin war. Wenn man es ganz genau nahm, hatte diese Tussi vorzeitig Feierabend gemacht! Zudem war der Termin in der Universität doch so wichtig gewesen für sie. Morgen fing doch ihr Studium in Journalistik und Medienwissenschaften an und sie war noch nicht angemeldet. Serena kochte immer noch, während sie eilig durch die Straßen lief. Wegen dieser Tussi musste sie nun zu sehen, dass sie noch pünktlich zu Hause ankam, bevor Sandra mit ihrer kleinen Tochter Nina auftauchte. Mit ihrem Auto wäre dies kein Problem gewesen. Aber dieses hatte sie ihrer besten Freundin Sandra geliehen. Naja es hatte auch ein was Gutes. Sandra nahm ihr das Einkaufen ab und holte Nina aus dem Kindergarten ab. Somit musste Serena nur noch pünktlich zu Hause ,vor Sandra und Nina, sein. Aber es sah schlecht aus. Sie würde es wahrscheinlich gerade so schaffen, wenn überhaupt.

Serena kämpfte mit dem Schnee, der ihr mitten ins Gesicht schneite. Sie senkte den Blick, um wieder freie Sicht zubekommen. Daher zog sie ihren Schal und ihre Mütze noch tiefer ins Gesicht um dieses vor den eisigen Wind zu schützen. Serena war mit ihren Gedanken völlig wo anders und achtete nicht auf die Straße. So kam, was kommen musste! Sie bog mit schnellen Schritten, nicht auf die Straße achtend, um die nächste Straßenecke. Sie stieß mit Jemand zusammen.

Serena und der unbekannte Mann lagen beide auf den vereisten Gehweg. Erst sahen sich beide etwas überrascht an bis der Mann als erster aufstand.

„ Sagen Sie mal, was fällt Ihnen überhaupt ein? Können sie nicht auf passen?“, sagte der Unbekannte wütend. Zuerst war Serena etwas irritiert und sprachlos. Sie musterte den Unbekannten. Lange schwarze Haare zu seinen Zopf gebunden, blaue Augen, 1,75 groß, relative attraktive mit seinen schwarzen Wintermantel und den rot karierten Schal. Aber dann stand sie ganz schnell wieder auf den Beiden, als er ihr diese Vorwürfe entgegen brachte.

„Was ich? Sie sind doch in mich rein gerannt!“, erwiderte sie aufgebracht.

„Das ich nicht lache! Ist das ihr erst? Ich in sie rein gerannt? Nie und nimmer! Ich achte immer auf meine Umwelt! was man ja von Ihnen nicht behaupten kann! Sie … sie!“

Bevor Serena noch etwas erwidern konnte, sah der Mann an sich herunter. „Und wegen Ihnen ist jetzt mein teurerer Dolce& Gabana Wintermantel im Eimer. Wissen Sie eigentlich, was so ein Mantel kostet? Aber wie ich sehe, glaube ich nicht, dass sie wissen was so ein Mantel kostet.“, er muster sie abschätzig. Sie sah nach Mittelschicht aus. Nicht seine Klasse!

„Nur damit sie es wissen. So ein Mantel kostet 6.500 €! Zudem ist es eine Einzel – und Maßanfertigung. Sie können sich schon mal auf die Rechnung von der Reinigung freuen, die Ihnen ins Haus flattert. Die wird nicht billig werden!“

//Wie bitte? Was fällt den ein?// Serena war wütend.

„ Ich habe zwar keinen 1000 Euro Mantel an. Aber dafür habe ich wenigstens Manieren in Gegensatz zu Ihnen. Hätten sie welche, würden sie einer Lady, mit der Sie, wie ich hoffe ausversehen, zusammengestoßen bin auf helfen und sich erst einmal vorstellen!“, gab sie ihn Feuer, klopfte dabei den Schnee von ihrer Kleidung und rieb sich ihr schmerzenden Gesäß auf dem sie beim Sturz unsanft aufgekommen war.

Er hörte nur halbherzig zu und begutachtet seine mehrere tausend Euro treuere versilberte Rolex, die er erst vor ein paar Monaten von einem guten Geschäftsfreund bekommen hatte. Er hatte ihm einen Gefallen getan. Dabei sah auf sein Ziffernblatt. Er erschrak.

„Wie bitte? Wie reden Sie eigentlich mit mir? Ich habe keine Zeit mich mit Ihnen zu befassen. Wegen Ihnen komme ich nun zu spät zu meinen Geschäftstermin.“, damit wandte er sich schon ab und rannte den Bürgersteig entlang

„Und was ist mit mir? Wer bezahlt meine Rechnung von der Reinigung? Sie eingebildeter arroganter, Lackaffe!“, rief Serena den Fremden wütend hinterher.

Seiya, der schon ein gutes Stück entfernt war, hörte es und sein erster Impuls war anzuhalten und dieser Tussi, die nach Mittelschicht aussah, seine Meinung zu sagen. Aber er biss sich auf die Zunge. Mit so etwas würde er doch nicht seine Zeit verschwenden. Sie war sichtlich nicht seine Klasse. Außerdem musste er zum Termin. Aber dennoch konnte er sich einen Kommentar nicht verkneifen. „Und wenn mein Geschäft wegen Ihnen platzt, mach ich Sie dafür verantwortlich!“, rief er über die Schulter zurück.

Serena stand immer noch an der Stelle des Fußweges, wo der Fremde sie umgestoßen hatte, und schaute ihm hinterher bis er um die nächste Häuserecke verschwunden war.

Sie schüttelte den Kopf // Was für ein arroganter Lackaffe? Was bildet der sich eigentlich ein? So ein Widerliches Ekel! Hält sich wohl für was Besseres, nur weil er teure Anzüge trägt!//

Schließlich setzte sie sich in Bewegung und nahm ihren Weg nach Hause wider auf.
 

Abgekämpft und total erschöpft schloss sie ihre Wohnungstür auf. Natürlich war sie viel zu spät dran. Schon von weiten hatte sie den großen olivenfarbenen Van gesehen, der in der Einfahrt stand, und hörte nun wie Sandra in der Küche werkelte.
 

Sandra räumte die Einkäufe bereits weg. Während Nina auf einen Stuhl saß und malte oder Sandra dabei interessiert zu sah.

Serena erschien im Türrahmen. Ohne sich umzudrehen, wusste Sandra wer da war.

„ Hallo Süße, und wie war es an der Uni?“

„ Ach vergiss die Uni. Frag lieber nicht danach!“, hängte sie ihren nassen Mantel auf.

„Was ? War es so schlimm?“, bedachte sie Serena mit einem liebevollen Blick und wandte sich dann ihren Einkäufen wieder zu. Diese nickte nur und sah auf ihre Tochter nieder. Nina hatte in der Zwischenzeit auch ihre Mütter bemerkt und streckte verlangend ihre Arme nach ihr aus. Serena ging zu ihr und nahm ihre Tochter in den Arm.

„ Na meine Kleine wie war der Kindergarten? Hat dich Tante Sandra abgeholt?“

„ Nina Kindergarten abgeholt!“, gluckste die Kleine fröhlich. Serena lächelte und erhob sich aus ihrer Hocke wieder.

Sie ging zur Anrichte und machte sich erst ein mal einen heißen, starken Kaffee!

„Frag lieber nicht nach der Uni! Es war schrecklich!“, sagte zu Sandra, während sie an der Anrichte lehnte und wartete, dass ihr Kaffee durch lief. Sandra sah sie fragend an.

„Weist du, eigentlich war ich pünktlich. Ich war eine Minute vor Feierabend an der Uni!

„Eine Minute vor Feierabend??“, unterbrach Sandra Serenas Redefluss und sah sie skeptisch an.

Diese nickte nur zur Bestätigung.

„Ja eine Minute vor Feierabend. Aber das Tor war schon zu und ein roter kleiner Flitzer, jagte an mir mit einem Affenzahn vorbei. Dieser hätte mich beinah umgefahren. Ich stand schon mit den Füßen auf der Straße und diese Tussi von Sekretärin rast da an mir vorbei, dass musst dir mal vorstellen. Bei so einem Wetter, wo Schnee liegt. Außerdem hat sie noch frühzeitig Feierabend gemacht. Stell dir, dass mal vor!“, nahm Serena einen Schluck von ihren Kaffee, der inzwischen durchgelaufen war.

Sandra hielt kurz mit den Nudeln in der Hand inne und sah ihre Freundin irritiert an.

„Das ist nicht dein ernst, Serena?“

„Doch ist es! Wieso?“, fragte Serena genauso überrascht.

Sandra packte Kopf schüttelnd die Nudel in den Schrank, dies war eindeutig Serena, ihre Freundin.

„Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten, wenn du eine Minute vor Feierabend an der Uni auftauchst, dass die Sekretärin noch da ist?“

„Doch kann ich. Schließlich muss sie bis dahin arbeiten und kann nicht einfach frühzeitig ihre Türe zuschließen und gehen!

„Aber Sera! Eine Minute vor Feierabend. Da kannst du nicht verlangen, dass die Sekretärin noch an ihren Arbeitsplatz sitzt und stur in den PC schaut!

„Doch! Ich muss doch auch bis zur meine Arbeitszeit zu Ende ist mich um meine Mandanten kümmern. Und noch weit aus drüber hinaus. Ich muss auch noch nachts raus und auf irgendwelche Veranstaltungen gehen und meine Mandanten zu betreuen.“

„ Ach Sera, dass kannst du doch nicht vergleichen! Du magst doch deinen Job, oder etwa nicht mehr?“, räumte Sandra fragend die nächste Tüte in den Schrank.

„ Doch schon! Nur ich mein, dass sich eine Sekretärin glücklich schätzen soll, dass sie nicht einen 24 Stundenjob hat, so wie ich! Sie hat nur einen 8 Stunden Tag“, sagte Serena genervt und half Sandra die Einkäufe zu verstauen.

Sandra rollte die Augen.

Was war nur los mit Sera? Wieso war sie auf einmal so gereizt. Klar verstand Sandra, dass dies mit der Uni beschissen gelaufen war. Aber was machte Sera so wütend. Der Tag fing doch so gut an! Sera war gut gelaunt auf gestanden und hatte Frühstück gemacht. Was war in der Zeit geschehen als Sandra auf Arbeit war?

„Sera, Sekretärinnen sind auch nur Menschen, keine Roboter! Vielleicht hatte sie ja noch einen wichtigen Termin. Komm, Sera lass Gnade walten!“

Serena schaute Sandra etwas beleidigt an. Aber sie sah ein, dass Sandra Recht hatte.

„Na gut. Aber ich mein ja nu so…“

„SERA!“, sah Sandra sie strafend an.

„Ist ja schon gut! Ich hör ja schon auf!“, winkte Serena mit einer Hand ab. Nachdem alle Einkäufe verstaut waren, setzten sich die beiden Frauen an den Tisch. Serena saß neben ihrer Tochter, die jetzt mit einer kleinen Puppe und einem Pferd spielte.

„Ah! Ehe ich es vergesse!“, stand Sandra wieder auf und ging zu der Arbeitsfläche, wo die Post lag.

„ Dies ist heute gekommen für dich!“, sie schmiss Serena einen Brief auf den Tisch! Danach setzte sie sich wieder gegenüber Serena und wartete ab.

Serena hob verblüfft die Augenbraun an und nahm den Brief in die Hand. Dieser fühlte sich schon wertvoll an. Er war aus samtigem Briefumschlag und es war ein Wappen darauf gestempelt.

//Was mag das wohl sein?//, fragte sich Sera. Mit gemischten Gefühlen machte sie diesen Brief auf. Wollte sie wirklich wissen, was darin stand? Sie hatte noch nie so einen wertvollen Briefumschlag gesehen, geschweige denn, kam sie Post von so Jemanden, der solche Briefe verschickte. Meist waren es sowieso nur Reklame und Rechnung, die sich in ihren Briefkasten befanden. Aber nicht so ein Brief. Sie betrachtete, das Siegel. Es stand in goldenen Buchstaben „Richarts“ drauf. Ihr sagte dieser Name nichts. Ihre Tochter hatte auf gehört zu spielen und sah sie fragend an bis sie ungeduldig würde. „ Nina!“

Serena sah zu ihrer Tochter.

„Was ist?“ „Nina öffnen! “, sagte diese eindringlich und zeigte auf den Brief.

„Ah du meinst, ich solle den Brief öffnen!“

„Nina ja“, nickte sie. Sera wandte ihre Aufmerksamkeit wieder ihren Brief zu.

Sie öffnete ihn. Auch das Briefpapier schien nobel zu sein. Es war auch aus beigem samtartigem Papier und ein Wasserzeichen war in der Mitte geprägt. Es stand in geschwungener alter Schrift „Royal Richarts“ darauf und über den Schriftzug waren 5 Sterne abgebildet und eine Krone.

Im Briefkopf stand in der gleichen goldenen Schrift. „Hotel Royal Richarts“.

Serena runzelte die Stirn. Welches so noble Hotel sollte ihr den schreiben. Sie überflog den Brief. Dabei riss sie vor Überraschung die Augen auf. Sie schüttelte den Kopf, faltete den Brief zusammen und legte ihn bei Seite.

Sandra hatte Serena aufmerksam beobachtet und fragte nun in aller Seelenruhe: „Nun, was steht drin?“

Serena schüttelte abwehrend den Kopf. „ Nicht der Rede wert. Nur so ein Luxushotel will mich zum Vorstellungsgespräch einladen. Morgen ist der Termin.“

„Na das ist doch wunderbar!“

„Naja, wie man es nimmt!“, sagte sie Sandra zweifelnd.

„Wie? Freust du dich nicht?“, fragte diese nach. Sie konnte Sera nicht verstehen.

„Doch schon, aber ich weis nicht, ob ich hin gehe!“

„ Das ist doch nicht dein ernst? Du hast dich so auf dieses Hotel gefreut und gehofft, dass du angenommen wirst! Also jetzt geh auch hin!“, rief Sandra.

„Aber sieh es doch mal so. Morgen fängt mein Studium an. Dann habe ich noch den Job in der Production Firma. Dann sind wir gerade umgezogen und ich hab Nina und ich muss auch noch Shingo helfen. Also nicht, dass ich dies nicht gerne mache. Aber es ist schon viel. Ich weis nicht, wie ich dies alles schaffen soll!“

„Klar kann ich dich verstehen. Aber das wird schon. Du bist eine starke, taffe Frau und du hast bisher immer alles geschafft. Du packst Das! Da bin ich mir sicher!“

Serena lächelte schwach und dankbar. Beide Frauen nahmen einen großen Schluck Kaffe. Eine stille entstand bis Serena etwas einfiel. Sie stellte ihre Tasse ab.

„Weist du was mir heute außer dieser bescheuerten Unisekretärin passiert ist?“

„Nein! Aber du wirst es mir bestimmt gleich erzählen!“, lächelte Sandra über ihre Tasse hinweg.

„ Also, als ich mich so beeilt habe nach Hause zu kommen, weil ich wollte ja eigentlich vor euch hier sein, bin ich mit einen überaus unhöflichen Mann zusammen gestoßen. Als wir wieder auf unseren Beinen standen, meinte der doch tatsächlich, dass ich ihn mit Absicht umgerannt habe. Zudem wäre doch sein teurere Gucci Mantel, oder was weis ich, für eine schickimicki Marke, total hinüber und ich sollte die Reinigungskosten tragen. Der tat sie doch nicht mehr alle. Ich hab ihm dann aber mal meine Meinung gesagt,dass ich zwar nicht nach gehobenen 10 Tausend aussehe, aber dafür Manieren habe, was man von ihm ja nicht behaupten kann, sonst hätte er ja einer Frau aufgeholfen und sich entschuldigt und sich natürlich erstmal vorgestellt! Dann besitzt der Typ auch noch die Frechheit, mir zu sagen, dass wenn er zu spät zu seiner Termin kommt ich daran schuld bin! Und der Höhepunkt ist, er schrie mir über die Schulter zu, dass wenn sein Geschäft platz er mich verantwortlich macht! Ist das zu glauben. Dieser arrogante Schnösel!“

„Oh naja. Er war bestimmt genau so in Eile wie du. Es ist eben blöd gelaufen. Er hat es bestimmt nicht so gemeint!“, reagierte Sandra gelassen.

„ Aber er kann doch nicht einfach gehen, ohne sich bei der Dame zu entschuldigen! Das geht nicht. Es ist unhöflich!“

„Reg dich nicht auf. Hag es ab. Es ist halt blöd gelaufen.“

„UI, da hat mein Schwesterherz also heute Jemanden umgehauen. Warum musst du, denn auch immer so stürmisch sein! Reicht es nicht, wenn du jemanden interessant findest, dass du mit ihm redest oder ihm deine Nummer zu steckst, wie es normale heiße Bräute so tun? Warum musste du deine Auserwählten immer gleich um hauen?“, rief Shingo belustigt, der am Türrahmen zur Küche lehnte.

Sandra und Serena sahen erschrocken auf.

„Einen schönen Guten Tag die Damen! Überrascht mich zu sehen?“

„Hallo Shingo!“, sagte Serena und hörte ein Glucksen. „ Na wie geht’s Shingo. Schön dich zu sehen!“ Sandra folgte Serenas Blick und erblickte Amelie in einer Babyschale und Tom, der eben so in einer Kinderschale lag. Serena lächelte bei dem Anblick. Shingo hielt ihr die Kinderschale mit Amelie entgegen, als er sah, dass ihr Blick darauf gefallen war.

„ Ich dachte, ich bring die kleinen Racker mal mit!“

„Aber sicher doch! Du weist doch, dass dies für uns kein Problem ist! Außerdem ist Sera doch ganz verrückt nach ihrer Nichte und nach ihrem Neffen!“, zwinkerte Sandra Shingo zu.

„Hey, so schlimm bin ich nun auch nicht! Ich liebe die beiden eben. Sie sind ja so süß und niedlich!“, damit war sie aufgestanden und hatte Shingo schon die eine Schale mit Amelie aus der Hand genommen. Sie stellte die Schale vor allen auf den Tisch und machte die Gurte ab. Tom wurde gleich daneben platziert.

Nina blickte auch gespannt auf die beiden Kleinen. Sie war genauso fasziniert von Ihnen wie Sera.

„Na ihr beiden Kleinen. Ihr freut euch ja so sehr. Freut ihr euch, dass ihr hier seit!“ Sera hatte jedes Kind einen Finger hingestreckt und Amelie und Tom ergriffen diese so gleich und umklammerten sie. Währenddessen versuchte Nina auf den Tisch zu steigen, um die Zwillinge besser sehen zu können. Sie stand schon wackelig auf den Stuhl. Obwohl Serena mit den beiden Kleinen beschäftigt war, sah sie, was Nina vor hatte.

„Nina! Pass auf. Tue dir nicht!” Nina schüttelte den Kopf und saß dann auf den Tisch. Sie krabbelte zu den beiden und beobachtete sie.

„Ich weiß doch, dass ich immer willkommen bin. Ich bin eigentlich nur hier, um zu sehen wie weit ihr mit euren Umzug seid“, unterhielt sich Shingo währenddessen.

„Du kannst dir ruhig Kaffe nehmen und dich setzten. In der Maschine ist noch welcher!“, lächelte Sandra.

„Danke. Aber ich stehe lieber!“, sagte er, nahm sich Kaffee und lehnte sich an die Anrichte. Er beobachtete seine Schwester, die mit seinen Kindern spielte.

„Wie du siehst, sind wir schon fast fertig mit einräumen, in Gegensatz zu dir. "Wir sind ja nicht du!“, richtet sich Serena auf und befreite sich aus der Umklammerung der Kleinen. Sie nahm ihren Schlüsselbund, den sie zuvor auf den Tisch gelegt hatte und ging damit zur Anrichte, um sich erneut Kaffee einzuschenken.

„Na ihr seit ja auch zu Zweit. Ich bin nur Einer und habe noch dazu zwei quengelnde Kinder zu versorgen.“

„Was hat dies Damit zu tun? Ich habe auch Nina und habe meine ganzen Karton schon fertig ausgeräumt! Dies ist keine Entschuldigung!“, rief Serena und trank Kaffee, dabei klimperte sie mit ihren Schlüsselbund.

„ Ja, Mama!“, lachte Shingo. Er fing sich einen bösen Blick von Serena ein, die seinen Kommentar gar nicht amüsant fand.

Amelie und Tom hörten dies und sahen nach dem Geräusch. Sie glucksten und streckten ihre kleinen Hände nach dem Schlüsselbund aus.

„Wollt ihr etwa den Schlüsselbund? Der interessiert euch wohl!“, meinte Serena, stellte ihre Tasse ab und ging auf die beiden zu. Vor Ihnen beugte sie sich hinab und klingelte mit den Schlüsseln.

„Eigentlich wollte ich euch den Schlüsselbund nicht geben. Die Schlüssel sind viel zu scharf für euch.“

Shingo sah immer gerne zu, wie sich seine Schwester um seine Kinder kümmerte und er stellte jedes Mal fest, dass Serena kinderlieb war. Sie liebte Kinder über alles.

„Schwesterherz lass sie doch! Gib Ihnen deinen Schlüsselbund. Ich übernehme die volle Verantwortung. Schließlich bin auch der Vater!“

„Na wenn du meinst! Auf deine Verantwortung hin!“. Somit gab sie den beiden Kleinen ihren Schlüssel. Die Kleinen spielten zufrieden damit.

„So aber nun mal zurück, zu deinen Lover! Ich hoffe er ist gut aussehend!“

„ Er ist nicht mein Lover! Nur weil ich einmal mit diesem Kerl zusammen gekracht bin, heiß, dass noch lange nicht, dass er mein Lover ist. Zudem kenne ich seinen Namen gar nicht!“, rief sie genervt aus.

Nina hingegen piekste Amelie.

„Okay, okay! Komm wieder runter. Aber er sieht gut aus?“, stichelte Shingo.

„Ja, Herr Gott noch mal! Aber selbst, wenn er gut aussieht ist er nicht mein Lover! Ich würde Ihn überhaupt nicht haben wollen! Er ist nämlich ein Arschloch und mit so Jemanden will ich nicht liiert sein!“

Shingo lächelte fies: „So?“, sagte er fragend. „Wenn ich mich nicht irre waren alle deine Exfreunde Arschlöcher. Ich kann mich nicht entsinnen seit wann du deine Marke gewechselt hast!“

Wenn Blicke töten könnten! So schaute ihn seine Schwester jetzt gerade an.

„Sag noch ein Wort Shingo Tsukino und du siehst zu wer ab heute deine zwei Kinder hütet, wenn du mal wieder mit deinen Kumpels weggehen willst!“, knurrte Serena!

„Shingo, nun lass aber auch mal gut sein. Du siehst doch, dass deine Schwester heute nicht zu Scherzen auf gelegt ist!“, griff Sandra ein ehe zwischen den beiden Geschwistern noch ein Streit entstehen konnte.

Plötzlich gab es lautes Geschrei und Weinen von Tom und Amelie. Serena schaute zu den beiden und erblickte Nina, die versuchte den beiden den Schlüsselbund zu entreißen.

„NINA, hör sofort auf damit!“

„Ich will aber auch!“, verteidigte sich Nina, ließ aber dennoch erstmal den Schlüssel los, als sie die wütende Stimme ihrer Mutter hörte.

„Nein, du siehst doch, dass jetzt grade Amelie und Tom damit spielen!“

„ABER, ich will auch damit spielen!“, und so zerrte Nina wieder an den Schlüssel.

„NINA! NEIN! Ich hab gesagt du sollst aufhören damit!“

„ABER ICH WILL ABER!“, damit setzte sich Nina stur neben Amelie und verschränkte ihre kleinen Hände.

„Es geht aber nicht!“

„Wieso den nicht? Es ist doch dein Schlüsselbund. Die haben gar kein Recht damit zu spielen. Ich will damit spielen!“, schniefte Nina und griff in ihrer Wut wieder nach dem Schlüssel.

„NINA! Was hab ich gesagt?“, knurrte Sera. Nina sah ihr Mutter traurig und angstvoll an, sagte aber nichts.

„NINA! Nein!“ Nina nickte nur und Tränen liefen ihr über die Wangen. Aber sie lies von den Schlüssel ab.

„Braves Kind. So ist es gut, Nina!“

Sie ging auf ihre Tochter zu ging leicht in die Hocke, so dass sie mit ihr auf Augenhöhe war.

„ Schatz, sei nicht traurig. Du brauchst doch nicht weinen! Wenn du jetzt aufhörst zu Weinen und Amelie und Tom in Ruhe spielen lässt, dann verspreche ich dir, dass ich nachher mit dir spiele!“, sagte Serena zärtlich und nahm ihre Tochter in den Arm. Sie trocknete ihre Tränen. Nina schniefte noch ein paar Mal, nickte aber dann als Zustimmung.

„So und nun malst du noch ein bisschen, okay Schatz?“, hielt Sera ihrer Kleinen die Stifte hin.

Diese nahm zögerlich die Stifte. Serena bedachte ihre Tochter nochmals mit einem Lächeln, dann wandte sie sich wieder Shingo und Sandra zu.

Sandra und Shingo hatten schon früh gelernt, wenn Serena mit Nina ein Machtwort sprach, sich nicht einzumischen. Serena war eine liebevolle, aber auch strenge Mutter. Was sie natürlich sein musste. Sie erzog Nina ohne den leiblichen Vater.

„Shingo wusstest du, dass deine Schwester heute eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in einem 5 Sterne Luxushotel bekommen hat?“

„Nein, dass wusste ich nicht! Und ….“, wurde Shingo unterbrochen.

„Wo waren wir stehen geblieben?“, schnitt Sera Shingo, dass Wort ab.

„Bei deiner Einladung zum Vorstellungsgespräch! Und wirst du hingehen?“

„ Ich weis noch nicht so recht!“, sagte Sera bestimmt.

„Wie du weist es noch nicht?“, fragte Shingo fassungslos.

„Ja, Shingo, deine Schwester hat nicht vor zu diesem Vorstellungsgespräch zu gehen. Sie möchte sich diese große Chance entgehen lassen! Weist du zu fällig, was in deine Schwester gefahren ist?“, fragte Sandra Shingo und grinste fies zu Sera herüber. Sandra wusste, dass dies hinterhältig und fies war. Aber vielleicht würde ein bisschen Druck Sera umstimmen!

Diese funkelte ihre Freundin böse an.

„WAS? … “, wieder wurde Shingo durch lautes Geschrei seiner Zwillinge unterbrochen und wieder einmal war Sera zur Stelle.

„Deine beiden Kleinen brauchen eine neue Windel!“, stellte sie fest.

Kurzerhand würde der Küchentisch zur Wickelkommode umfunktioniert. Als alles erledigt war, legte Sera die beiden Kleinen wieder in ihre Sitze und säuberte den Tisch nochmals.

„So und sag mir mal bitte, seit wann du dir so eine Chance entgehen lässt?“

„Na ja…! Warum kann ich nicht auch mal eine Chance verstreichen lassen? Warum muss ich immer alle Gelegenheiten wahrnehmen, die sich mir bieten? Ich habe schon genug am Hals mit meinem Studium, der Firma und deinen beiden Kinder. Zudem muss ich auch noch Nina versorgen! Reicht das nicht? Ich glaube nicht, dass ich da noch einen Nebenjob schaffe!“, gestand sie kleinlaut.

„ Hey, du bist eine Kämpferin. Du hast bisher alles geschafft, was du dir vorgenommen hast. Zudem sind wir, ich und Sandra, ja auch noch da! Wir lassen dich nicht hängen. Ich hege da keinen Zweifel, dass du dies schaffst!“, meinte Shingo.

Seine Schwester blickt nur ernst. „ Trotzdem ist es meine Entscheidung, ob ich da hin gehe oder nicht! Und jetzt möchte ich über das Thema nicht mehr reden!“, sagte Sera entschlossen.

Sie blickte Sandra und Shingo finster an.

// Okay! Plan fehl geschlagen. Aber, dass hätte ich mir gleich denken können! Sera hat nun mal ihren eigenen Kopf! Ich hoffe du entscheidest dich richtig, Süße!//, dachte sich Sandra.

„So was machen wir jetzt?“

„Ich glaube es wird langsam Zeit, dass ich mit den Zwillingen nach Hause abdampfe: Es ist schon spät! Außerdem muss ich noch einiges machen!“. Sera und Sandra schauten Shingo irritiert an. Wieso wollte er sich auf einmal so schnell verabschieden.

Shingo wollte verschwinden. Es war dicke Luft bei Sera und nicht, dass er noch war abbekam.

Nachdem Shingo gegangen war, puzzelte und malte Sera mit Nina noch ein wenig. Anschließend bereitet Sera das Abendbrot zu. Nachdem sie Nina bettfertig gemacht hatte und Sandra sich auch verabschiedet hatte, um ins Bett zu gehen, saß Sera alleine bei schwachem Licht in der Küche und hielt den Brief in der Hand. Sie überlegte, ob sie nicht doch zu dem Vorstellungsgespräch gehen sollte. Es war ihre Chance noch etwas dazu zu verdienen. Aber dies bedeutet auch noch weniger Zeit mit Nina zu verbringen, die sowieso schon begrenzt war. Serena konnte sich nicht entscheiden. Sie überlegte hin und her, was die beste Lösung war. Aber sie fand keine. Frustriet ging sie nachts um ein Uhr schlafen.
 

Anmerkung: OH! *schau auf die Seitenzahl* Obwohl ich Schwierigkeiten hatte in die Story heinein zu finden, ist es nun doch so lang geworden. Ich denke, ich hatte einfach einen guten Lauf! *grins*

Ich hoffe euch gefällt dieses Kap auch?! So wie ich auch zufrieden bin!
 

Eure
 

Kathy

Das Vorstellungsgespräch

Hi, ihr Lieben!
 

Ich wollte mich, für eure Kommentare bedanken. Ich hätte nicht gedacht, dass die Story so gut ankommt. Deshalb habe ich mich über eure Kommentare, umso mehr gefreut.
 

Ein Dank geht an: MangaMaus85, kaetwomen, stefanie22 und an Prue
 

Kara-Chan1986: Ja, ich lebe noch! *zwinker*
 

Ein besonderer Dank geht an Butterfly81: Meiner lieben Freundin, die meine ganzen verrückten Ideen am Telefon anhören muss, weil ich diese, ihr immer erzähle. *grins* Ich kleine Nervensäge.*zwinker* Danke Süße, dass du mir immer so geduldig zu hörst!
 

Serena war schon sehr früh auf. Sie hatte die Nacht schlecht geschlafen. Immer wieder kam ihr dieser Brief von dem Hotel in den Sinn.

Sie konnte sich einfach nicht entscheiden. Ging sie nun zu dem Vorstellungsgespräch, oder nicht? Nachdem sie eine Stunde lang im Bett hin und her gewälzt hatte und zu keiner Lösung fand, entschied sie sich nun endlich auf zustehen. Sie war wach und da konnte, ja Frau auch etwas Sinnvolles tun, als faul im Bett herum zu liegen. Serena ging erfrischt und gut gestylt in die Küche. Als allererstes schaltet sie den Fernseher an. Sie hasste diese Ruhe. Bei ihr muss immer etwas reden. Sei es der Fernseher oder das Radio. Aber eines muss an sein, weil sonst fühlte sie sich unwohl. Danach schaltete sie die Kaffeemaschine an.

//Erst einmal ein richtig, guter Kaffee, zum wach werden. Sonst ist der ganze Tag versaut. Sie streckte vor den Fernseher ihre Gliedmaßen.

//Ich müsste mal wieder trainieren gehen. Volleyball spielen, das habe ich schon lange nicht mehr gemacht! Aber die Zeit! Ja, die liebe Zeit! Wo soll ich sie her nehmen? Der Tag hat eindeutig zu wenige Stunde für mich!//, dachte sie nach und dabei rieselte der Fernseher im Hintergrund. Serena stand an der Küchenzeile, den Kaffeebecher, mit schwarzen, heißen, dampfenden Brühe, in der Hand und hing ihren Gedanken nach. Wieder einmal ging es um dieses verflixte Vorstellungsgespräch! Was sollte sie nur tun? Auf der einen Seite wollte sie sich diese Chance nicht entgehen lassen! Sera war kein Mensch, der sich so eine Chance entgehen lies. Auf der anderen Seite hatte sie aber auch schon genug zu tun. Wenn sie nicht aufpassen würde, würde sie Nina vernachlässigen!! Sie fing heute mit ihrem Studium für Medienwissenschaften und Journalistik an. Darin war auch ein Praktikum enthalten, was Serena glücklicher Weise in ihrer alten Arbeitsstelle absolvieren konnte. Daher musste sie sich nicht an die neue Umgebung und nicht an neue Gesichter gewöhnen.

//Ach verdammt, es ist alles so schwierig in letzter Zeit! Was ist nur aus meinem Leben geworden?“ Sie stellte ihre leere Kaffeetasse ins Spülbecken und ging in den Flur und schaute sich im Spiegel an. Sie stützte sich mit den Händen auf der Kommode ab.

//Sieh dich an! Du bist eine junge, relative attraktive Frau von 22 Jahren und Veranstaltungskauffrau und heute fängt dein Studium an, worauf du dich gefreut hast. Du hast all die Jahre darauf hingearbeitet. Du wolltest nichts anderes tun. Also, warum Lady bringt dich so ein bescheuerter Brief aus der Fassung? Warum willst du da nicht hin gehen? Wovor hast du Angst? Dass du dies alles nicht schaffst? JA! Gut! Zudem habe ich eine kleine Tochter die ich verpflegen muss. Ich liebe sie. Ich möchte nicht noch mehr Zeit mit ihr verlieren. Irgendwann erkennt sie mich vielleicht nicht mehr. Aber du musst auch ans überleben denken. Du musst Miete zahlen, Strom zahlen und für Essen sorgen und dazu brauchst du Geld. Sicher die Arbeit brachte ihr etwas ein und Sandra arbeitete ja auch noch. Aber ich möchte auf eigenen Füßen stehen. Ich möchte meiner Tochter etwas bieten können. Wir hatten einen schlechten Start im Leben, da soll es im zukünftigen Leben besser laufen! Also was hast du zu verlieren, meine Liebe? Nichts! Du kannst dir doch wenigsten den Schuppen mal ansehen und hören, was die dir zu sagen haben. Wenn es dir immer noch nicht gefällt, kannst du immer noch absagen. Und wenn du das Angebot annimmt und es dir doch zu viel wird, kündigst halt wieder. Überhaupt kein Problem! Du schaffst dies! Du hast bisher alles geschafft. Also schaffst du auch Das! Zudem sind immer noch Shingo und Sandra da. Sie lassen dich nicht hängen! Du kannst dich glücklich schätzen, solche Freunde und so eine Tochter zu haben. Nicht jeder hat so eine Familie, die ihn bedingungslos unterstützt!

Damit war die Entscheidung gefallen. Serena würde zum Vorstellungsgespräch gehen.

Erleichtert deckte sie den Frühstückstisch. Als sie gerade fertig damit war, wurden die übrigen Gäste des Hauses auch langsam wach.

Nachdem die drei Mädels gefrühstückt hatten und Serena Nina für die Kita zu recht gemacht hatte, trennten sich Sandra und Serena, mit Nina an der Hand, die bei den eisigen Temperaturen dick eingemummelt war. Sandra ging in die Stadt zur Arbeit und Serena brachte Nina in die Kita. Anschließend wollte sie zur Uni.
 

Abgehetzt und erschöpft kam Serena in den Vorraum des Universitätssekretariats an. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sie die Einzige war. Aber irgendwie schien sie doch nicht die Einzige zu sein, die die Anmeldung für die Uni verschwitzt hatte. Sie meldete sich am Schalter und hinter ließ ihren Namen. Dann setzte sie sich hin und wartetet. Sera versuchte gelassen zu sein. Aber irgendwie wollte ihr dies heute nicht gelingen. Dieses Vorstellungsgespräch schwirrte ihr immer noch im Kopf herum. Bevor sie Nina zur Kita gebracht hatte, hatte Sera noch die Zeit gefunden, sich einige Informationen über das Hotel aus dem Internet zu besorgen. Diese holte sie nun aus ihrer Tasche und versuchte sich einige Informationen über das Hotel einzuprägen. Aber es wollte ihr einfach nicht gelingen. Immer wieder trifteten ihre Gedanken zu den möglichen Fragen, die der Personalchef stellen könnte.

// Was sag ich nur, wenn der Personalchef oder Chefin fragt, warum ich mich beworben habe? Weil mein Berufsziel doch gar nicht dem eines Hotels entspricht? Ich sag einfach die Wahrheit. Dies wird das Beste sein, dass ich mich einfach beworben habe, weil ich einen Aushilfsjob brauche, um mein Einkommen etwas auf zu stocken. //

„Serena Tsukino!“, wurde sie aufgerufen. Total erschreckt und mit dem Hotelkram in der Hand marschierte sie eilens zur Sekretärin.

Diese sah aus wie ein Hausdrachen. Mittleren Alters, braune, kurze Haare, ein Brillengestell, wie eine Gouvernante und zu guter letzt ein Bullenbeißergesicht.

„Nun gut was wollen sie?“

„ Ähm also … ich …!“

„Na los Kindchen spucken sie es aus. Ich habe nicht ewig Zeit.“ Zögerlich setze sich Serena auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.

„Also ich wollte mich gerne anmelden für die Uni. Fürs die Fachrichtung Journalistik und Medienwissenschaft!“, sagte sie schüchtern.

„Nein, nicht noch eine von diesen Spätanmeldern und dann auch noch die Medienwissenschaftsfraeks die denken doch immer sie können auf den letzten Drücker kommen. Da muss ich immer soviel Papierkram erledigen!“, fuhr die Sekretärin genervt Serena an. Serena blickte ängstlich nieder.

„ Es tut mir leid! Ich … ich!“, sagte sie entschuldigend. Ihre Hände krampften sich um ihre Tasche.

„Schon gut Kindchen! Was brauchen sie den alles? Haben die schon Ausweise und Schlüssel für die ganzen Fachräume?“

„Nein!“, kam es kleinlaut von Serena.

„Was? Dann muss ich ja dass ganze auch noch machen!“, stöhnte die Sekretärin.

„Haben sie den noch gar nichts?“

„Nein ich bin einfach nicht dazu gekommen!“

„ Was haben sie in den ganzen Semesterferien getrieben? Irgendwo in Hawaii am Strand rum gelegen und mit netten Jungs Cocktails geschlürft? sagte die Sekretärin sarkastisch und fuhr mit ihren Bürostuhl zum Drucker, der die ganze Zeit im Hintergrund gesummt hatte, und holte viele Papiere heraus. Dann rollte sie wieder an ihren Schreibtisch.

„Ähm, nein… ich!“, Sera verstummt. Es hatte keinen Sinn dieser alten Schabrake etwas zu erzählen. Sie würde ihr sowieso nicht glauben.

„So! Hier, dass müssen sie alles ausfüllen. Da sind Papiere, die sie berechtigen, dass Sie auf den Parkplatz parken dürfen, dass sie uneingeschränkten Zutritt zu allen Fachräumen ihren Fachgebietes haben, dass Sie Bücher aus der Bibliothek mit nehmen dürfen und dass Ihnen ihre Fachbücher zur Verfügung gestellt werden für die drei Jahre. Und hier sind die ganzen Schlüsseln!“, sprach die Sekretärin und knallte Serena einen Papierstapel von mindestens 10cm Höhe hin. Serena bekam große Augen. Dies sollte sie alles ausfüllen? Na prima!

„Ah ehe ich es vergesse. Hier, ihr Stundenplan. Ihre erste Stunde beginnt in 15 Minuten. Bis dahin möchte ich diesen Haufen, hier, ausgefüllt auf meinen Tisch liegen haben. Verstanden?“

„WAS?“, war Serena auf gesprungen, die Mappe mit ihren Papieren immer noch um krampft.

„ Das kann ich alles unmöglich in einer viertel Stunde ausfüllen! Das geht nicht!“, rief sie verzweifelt.

„Nun entweder sie füllen das aus und ich habe es in einer viertel Stunde auf meinem Schreibtisch, oder aber sie lassen es und vergessen das Studium. Wie sie es wollen. Und nun verlassen sie mein Büro. Ich habe nicht ewig Zeit. Da draußen sitzen Mindesten noch 25 solcher Studenten, wie sie und die möchten alle von mir irgendwelche Unterlagen!“, sah die Sekretärin Serena eiskalt in die Augen. Serena nickte. Ohne Widerworte nahm sie ihre ganzen Dokumente. Den ganzen Papierstapel mit samt ihrer Mappe, wo die Hotelinformationen drin waren, im Arm, verließ sie betrübt das Büro. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, stieß sie mit einem fremden Mann zusammen.

Serena landete unsanft auf den Parkett und ihre Unterlagen verteilten sich im Raum. Sie musste sich erst mal sammeln. Es war alles zu schnell gegangen.

„Oh, das tut mir leid! Ich hoffe sie haben sich nicht verletzt!“, ging der Fremde in die Hocke.

Serena hörte seine Worte nur durch Watte. Sie hob den Kopf, um zu sehen in wen sie hinein gerannt war und blickte in zwei blaue Augen.

„Hey! Hören Sie mich, Lady? Ist Ihnen etwas passiert? Haben Sie sich weh getan!“ Serena schüttelte ihre Benommenheit ab.

„Nein, nein! Alles in Ordnung!“, sagte sie langsam und mehr zu sich selbst, als zu den Fremden. Dabei musterte sie ihn. Er hatte blaue Augen, ein eckiges Gesicht, schwarze kurzgeschnittene Haare. Er trug eine Jeans, drauf ein schwarzes Hemd und ein grünes Sakko. Alles im Allem sah er nicht mal schlecht aus. Aber Serena hatte das Gefühl ihn zu kennen. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. Als, ob sich die beiden schon einmal begegnet waren! Ihr lief es eiskalt den Rücken runter. Kein gutes Gefühl!

// Komisch mir ist, als würde ich ihn kennen! Als hätten wir uns schon einmal gesehen. Aber das kann nicht sein! Oder doch? Aber mir fällt nicht ein, wo, ich ihn schon mal gesehen habe!//. Sie schüttelte ihre Gedanken ab und wollte ihre Papiere zusammen suchen.

„Warten Sie, Lady; ich helfe Ihnen!“

„Sehr freundlich von Ihnen. Danke! Aber sie müssen, dass nicht tun! Wirklich!“

„Ach keine Rede, schließlich bin ich daran Schuld!“, sah er sie lächelnd an.

Serena wusste darauf nichts zu erwidern und widmete sich wieder den einsammeln ihrer Dokumente.

„Wie ich sehe, sind sie neu an der Uni!“

„Ja Medienwissenschaft und Journalistik sind meine Studienthemen.“, erwiderte sie etwas schüchtern und verlegen. Ein leichter Rotschimmer brannte auf ihren Wangen. Aber der Fremde schien ihr überhaupt nicht zugehört zu haben. Er hielt das Schreiben des Richarts in der Hand und schaute skeptisch auf dieses.

„So, so! Das Richarts! Wie kommen sie den zu der Ehre?"

Vor Überraschung hielt Serena in inne. //Das Richarts// Sie blickte auf ihre Mappe. //Scheiße. Beim Sturz muss mir das Schreiben entglitten sein!// Er hielt ihr das Schreiben hin und Serena ergriff es schnell. Es war ihr unangenehm, dass ein Fremder wusste, dass sie ein Vorstellungsgespräch dort hatte.

„ Ich weis nicht!“, war die Antwort auf seine Frage. Sie traute sie kaum ihn in die Augen zu sehen.

„Wenn mich nicht alles täuscht ist dies ein Luxushotel erster Klasse. Sind Sie oft dort?“, mit der Frage erhob er sich aus der Hocke.

„Nein!“, sammelte sie ihre restlichen Formulare auf. „Ich…“, aber als sie auf sah war, der Fremde schon verschwunden.

Irritiert und suchend, blickte sie sich nach ihn um. Aber er war nicht mehr zu sehen.

// Irgendwas stimmt mit Dem nicht. Warum kannte er sich so gut mit diesem Hotel aus? Ich habe ein ungutes Gefühl. Wenn ich nur wüsste an wen er mich erinnert. Ich könnte schwören ihn schon mal gesehen zu haben! Seltsamer Kerl! Aber das mir, dies nicht zur Gewohnheit wird, Serena, Menschen über den Haufen zu laufen!//, grinste sie.
 

Nachdem Serena den ganzen Vormittag in ihren Seminaren verbracht hatte, liefert sie die ausgefüllten Formulare im Sekretariat ab. Anschließend war sie auf den Weg zum Vorstellungsgespräch. Ihr ging der Kommentar des Fremden einfach nicht aus dem Kopf.

// Ein Luxushotel erster Klasse also. Warum wollen die ausgerechnet mich? Wenn dies so ein exzellentes Hotel ist, wie der Fremde sagt, dann sind die bestimmt besonders streng in ihren Auswahlkriterien und stellen bestimmt viele Fragen zum Hotel und zur Bewerbung! Naja ich schau mir den Schuppen erst mal an. Ich kann ja immer noch ablehnen, wenn es mir nicht zusagt!//

Schneller als Serena lieb war, war sie beim Hotel angekommen. Zögerlich ging sie auf dieses zu. Das Hotel lag mitten in der Innenstadt in einem Nobelviertel der Stadt nicht weit weg vom Stadtzentrum und der Luxuseinkaufsmeile entfernt. Es war sehr gut Zentral gelegen. Man konnte es gut zu Fuß erreichen. Aber auch per Bus, Straßenbahn, U – Bahn und so weiter.

Serena staunte nicht schlecht, als sie auf den Bürgersteig an der großen weißen barocken Außenfassade hoch schaute. Ihre Schritte wurden immer langsamer.

„Vorsicht, Miss!“

Erst als Jemand nach ihr rief, den Serena später als einen Kellner des Hotels identifizierte, richtete sich ihr Blick wieder auf das Geschehen in ihrer Umgebung. Sie wäre beinahe in die Restaurantmöbel gerannt, die mitten auf den Bürgersteig standen. Es waren braune Holzmöbel. Die Stühle und Bänken waren noch mit cremefarbenden Leder überzogen. Abgegrenzt wurde der Hotelbereich durch große Oleander, die in Terrakotta-Töpfen eingepflanzt waren.

Serena wich den „Biergarten“ aus und ging weiter zum Eingangsbereich. Dabei sah sie gerade noch hinter der nächsten Häuserecke einen langen schwarzen Pferdeschwanz verschwinden.

//Denn kenn ich doch! Kann das sein? Ist das etwa? Unmöglich, dass kann nicht sein! Sera, du siehst schon Gespenster am helllichten Tage! Wo soll dass mit dir noch hinführen? Reiß dich zusammen!//, dachte sie und ging weiter.

Am Eingangsbereich blieb sie erneut staunend stehen. Ein roter Teppich war ausgerollt und ging über drei kleine Stufen bis hinein zur Lobby. Der Eingangsbereich war über dacht mit einer halbrunden Markise, aus den gleichen, roten Stoff bestehen wie der Teppich. Die Markise war an zwei goldenen standen befestig, die im Boden befestigt waren. Rechts neben den Eingangsbereich an der Hausfassade war ein goldenes Schild angebracht, auf dem eingraviert stand: „Luxushotel Royal C. Richarts“ Über den Namen waren die 5 Sterne abgebildet, mit dem das Hotel aufgezeichnet war und unten dem Name stand „Supervisor“. Dies war eine Sonderauszeichnung und bedeutet, dass dieses Hotel eigentlich noch mehr Sterne hätte, wenn es Regelwerk vorgesehen hätte. Aber Hotels können nur bis zu 5 Sterne erhalten, dies war das Höchste. So wurde „ Supervisor“, verzeichnet, dass die Gästen auf den ersten Blick sahen, dass dieses Hotel noch hochwertiger war als ihre 5 Sterne. So viel wusste Serena. Dass alles wurde noch getoppt durch die zwei Pagen, rechts und link, neben den Eingang standen, die den ankommenden Gästen ihr Gepäck abnahmen. Der Portier hatte ein kleines Schreibpult, etwas hinter den beiden Pagen in den überdachten Eingangsbereich. Im Regelfall hatte er eine Liste auf seinen Pult liegen, auf den die Namen, der Rang und die Bedeutung, der Gäste standen. Zudem eventuelle Sonderwünsche der Gäste, was mit ihren Gepäck passieren sollte. Aber heute schien der Portier nicht da zu sein. Sein Pult war leer.

So stand nun Serena unschlüssig und zögerlich vor diesen großen Schuppen, der schon von außen nach Luxus aussah.

„Entschuldigen, Sie, Miss, könnten sie aus den Weg gehen?“, kam es hinter Serena gepresst gesagt. Erschrocken drehte sich diese halb um. Und sah mehrere Housservice Angestellte, die, die Gartenmöbel hinein räumten.

„Aber gewiss!“, sagte Serena und trat ein Schritt zur Seite. Sie blickte den Zug Hotelangestellte hinter, wie sie in das Hotel verschwanden.

// Soll ich da wirklich rein gehen? Ist das was für mich? Ich fühl mich wie in einer anderen Welt!//

„ Entschuldigen, Sie, Lady, kann ich Ihnen behilflich sein?“, wurde sie schon wieder erneut angesprochen von einem Pagen, der sie schon die ganze zeit beobachtet hatte.

„Ähm , nein… nein! Alles in Ordnung. Ich komm schon zurecht!“, antwortete sie etwas verlegen. Der Page schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und stellte sie dann an seinen Platz zurück. Da hatte Serena die Chance den Pagen zu mustern. Er trug eine dunkelblaue Marinemütze und die dazu passende dunkelblaue Uniform mit goldverzierten Knöpfen dran. Zudem hatten sie weise Stoffhandschuhe an.

//Los jetzt, geh endlich rein! Bevor die dich noch für eine Spannerin, Stoikerin, oder Ähnliches halten!//

Drinnen angekommen verfiel Serena wieder in Erstaunen. So nobel der Eingang und der Außenbereich schon aussahen, so sah der Innenbereich auch aus. Der Boden war aus beigen und braunen Marmor. Alles war in Braun-, Beig-, Gold- und Rottönen gehalten. Die Rezeption war genau gegenüber vom Eingang. Sie war indirekt beleuchtet und auch in Brauntönen gehalten. Es gab über den ganzen Raum verteilt kleine Erker und Sitznischen. Dort befand sich ein Tisch und abwechselnd eine braune oder rote Ledersessel bzw. Ledercouch. Ab und zu standen die auf einer kleinen Erhöhung. Das ganze Gebäude wurde von Säulen gestützt und in der Mitte befand sich ein kleiner Brunnen mit vielen Palmen und Pflanzen herum. Neben den Brunnen, an beiden Seiten befanden sich Erhöhungen auf den ein antikes Geländer stand und hinter den Antiken Geländer befanden sich weitere Sitzgelegenheiten. An beiden Seiten des Raumes gingen Treppen aus beigem Marmor mit schwarzem Eisengeländer nach oben in die obersten Stockwerke.

Serena schaute nach oben und erblickte kleine Balkons mit genau dem Selben Eisengeländer.

Dann ging sie endlich zum Empfang.

„Guten Tag, was kann ich für sie tun?“, fragte die Rezeptionistin und musterte Serena.

„Ähm… Guten Tag, Serena Tsukino, ich habe hier einen Termin!“, Serena zog die Einladung hervor und reichte sie der Dame. Diese las das Schreiben kurz durch.

„Entschuldigen, Sie, könnten Sie einen kleinen Augenblick warten. Ich muss mich erst rückversichern, ob unser Personalchef im Haus ist!“, sagte die Dame.

„Sicher!“, nickte Serena. Ihr kam es nicht nur so vor, als wollte sich die Angestellte informieren, ob ihr Chef da ist, sondern, um sich auch zu vergewissern, ob Serena wirklich einen Termin hatte. Da könnte ja sonst jeder kommen!

//Komisch sind die hier alle! So reserviert. Distanziert. Ob, dass so ist bei Luxushotels?//

„Miss? Unser Chef ist leider nicht im Haus. Aber es wird sie gleich Jemand abholen und zu ihren Termin führen. Wenn sie vielleicht noch einen Moment gedulden. Sie können gerne in der Lobby platznehmen, wenn Ihnen dies beliebt!“

Serena nickte und nahm in einen der Ledersessel Platz. Sie versuchte nochmal alle Frage und Antworten durch zugehen, die ihr eventuell gestellt werden könnten. Nervös und mit feuchten Händen zog sie ihren braun- beigen Hosenanzug mit weisen Nadelstreifen glatt.

„Miss Tsukino? Darf ich sie bitten mit mir zu kommen?“, sprach sie eine große, schlanke Frau mit schwarzen langen Haaren und violetten Augen an.

Serena nickte.

Serena hatte geglaubt, dass sie von der Frau in eines der Büros der Chefetage geführt wurde. Aber dies war nicht so. Zu ihrem Erstaunen, geleitete die Frau sie nur in das Backoffice der Rezeptzion, das hinter der Rezeption lag.

„Nehmen sie Platz!“, sagte die Unbekannte, als sie die Tür geschlossen hatte und deutet auf einen Platz vor ihrem Schreibtisch hin. Das Büro war zweckmäßig ein gerichtet. Ein Schreibtisch mit PC, eine Garderobe, mehrere Aktenschränke und eine große magnetische Pinnwand in an der allerhand Informationen standen. Notfallordnung, Hausregel bis hin zum aktuellen Dienstplan. Zwei Platzen fanden auch ihren Platz.

Serena nahm auf den angebotenen Stuhl Platz. Die Fremde setzte sich ihr gegenüber.

„Guten Tag, Frau Tsukino, ich bin Rei Hino, die Leiterin der Rezeption. Leider ist unser Chef gerade außer Haus. Es tut mir sehr leid, dass er Sie nicht persönlich empfangen kann. Deswegen hat er mir diese Aufgabe übergeben. Nun Sie haben sich also bei uns beworben!“, kam Frau Hino gleich zum Punk.

„Guten Tag! Ja, ich habe mich bei Ihnen beworben!“, erwiderte Serena. Sie fühlte sich unbehaglich unter den fixierenden Blick der Frau.

„Gestatten sie mir die Frage, warum haben Sie sich bei uns beworben? Wo Sie doch eine ganz andere Berufslaufbahn einschlagen wollen? Es hat uns nämlich gewundert, dass eine Studentin für Medienwissenschaft und Journalistik sich in einem Hotel bewirbt!“

„Also …. Nun ja… Ich habe mich bei Ihnen beworben, weil ich einen Aushilfsjob suche, um mein Einkommen neben dem Studium aufzubessern!“, erwiderte Serena ungewisse, was die Dame von ihrer Antwort halten würde. Rei taktierte Serena mit ihren Augen, sagte aber nichts. Es schien als würde sie über die Antwort nach denken. Es entstand eine für Serena unangenehme Stille bis Rei das Wort ergriff.

„ Ich möchte ehrlich zu Ihnen sein, Frau Tsukino. Wie gesagt, wir waren etwas misstrauisch wegen ihres Berufsbildes. Aber Sie waren ehrlich zu uns, deswegen bin ich es jetzt auch zu Ihnen. Wir suchen Hände ringend nach Aushilfen. Wir über die Wintermonate voll ausgebucht, ab und zu auch überbucht. Aber wir sind unterbesetzt. Wir brauchen dringend Leute, deswegen sind sie eingestellt!“

„Aber…“, wollte Serena etwas erwidern. Aber Rei ging darüber hinweg.

„Wir sind ein Luxushotel. Ich maße mir an auch zu sagen, dass wir, das beste, herausrageste Luxushotel dieser Stadt sind, deshalb behandeln wir auch unsere Gäste so. Was der Gast wünscht, dass bekommt er. Egal was es ist! Wir lesen jeden Wunsch des Gastes von den Augen ab. Sehr hoch bei uns steht, Diskretion, Höflichkeit, Zuvorkommenheit und Ehrlichkeit! Der Gast erwartet von uns äußerste Diskretion, die wir ihn auch gewähren. Höflichkeit liegt bei uns an der Tagesordnung und wird vorausgesetzt genauso wie Ehrlichkeit. Zuvorkommenheit wird bei uns grundsätzlich angewendet, da gibt es keine Fragen. So was müssen sSie noch wissen? Ah ja, Arbeitskleidung. Wie alle gewöhnlich Schwarz – Weis. Sie werden hauptsächlich in unseren Restaurants und Bars arbeiten. Im vorweihnachtlichen Geschäft sind wir sehr ausgebucht mit Weihnachtsfeier und Firmenfeiern. Deswegen werden Sie hauptsächlich dort arbeiten. Wenn Sie wo anders eingeteilt werden, zum Beispiel. in der Maketingabteilung tragen sie Kostüme oder Anzüge, die Sie besitzen. Aber ich glaube eher nicht, dass Sie dort eingesetzt werden. Es wird ihn keine Arbeitskleidung gestellt. Diese müssten Sie sich selber zu legen! Was gibt es noch zu sagen? Es gibt eine Frühschicht von 6:00 Uhr bis 15 Uhr, und eine Spätschicht von 16 Uhr bis 24 Uhr. Manchmal auch bis 2 Uhr in der Nacht. Wenn sehr viel los ist, gibt es auch schon mal Zwischenschichten oder Teilschichten, das heißt, dass sie früh für ein paar Stunden kommen, dann frei haben und abends noch mal so um die 4 Stunden arbeiten. Aber Sie haben mitten am Tag frei. Aber dies passiert nur ganz selten. Wann können Sie den anfangen? Gleich heute?“, wurde sie von Rei überschwemmt mit Informationen.

//Die müssen es ja wirklich nötig haben, wenn ich heute schon anfangen soll!//

„Ähm eigentlich passt es mir heute nicht so!“, sagte sie zu Rei, die in der Zwischenzeit aufgestanden war um den Dienstplan von der Wand zu holen.

„Gut! Ginge es dann morgen um 16 Uhr und die restlichen Tage der Woche auch um 16 Uhr?“, bevor Serena lange überlegen konnte, war sie schon im Dienstplan eingetragen.

„Ja, kein Problem.“, antwortete sie noch automatisch.

„So gibt es sonst noch Fragen von ihrer Seite aus?“, erkundigte sich Rei.

„Ja, wie ist es mit der Bezahlung?

„Also der Stundenlohn liegt bei 5 € pro Stunde. Das macht am einen Tag 40€. Wenn sie einen ganzen Monat arbeiten sind dies so um die 200€ die sie verdienen, als Aushilfe!“, betonte Rei.

Serena nahm er erstmal so hin. Aber grübelte noch über die Antwort nach.

„Dann hätte dann noch eine Frage. Sie wissen ja, dass ich Studentin bin. Wie ist das mit meinem Studium. Sind die Arbeitszeiten da flexible? Außerdem habe ich eine kleine Tochter, um die ich mich noch kümmern muss!“, bei der Aussage, verzog Rei leicht den Mund.

„Also, dass mit ihrem Studium ist kein Problem. Sie geben uns ihren Plan, wann sie Seminare haben und wir stimmen ihren Dienstplan damit ab. Am besten sie sagen es unseren Küchenchef, der schreibt in Zusammenarbeit mit unserem Chef die Dienstpläne. Auch wenn sie sonst Termine haben, können sie es uns jeder Zeit sagen. Sie müssen sich aber darauf gefasst machen, dass sie die meiste Zeit hier sind und nicht viel zeit mit ihrer Tochter verbringen werden!“, sagte Rei barsch.

Serena merkte deutlich, dass diese Frau nichts von Kindern hielt. Sie musste schlucken bei der Antwort. Serena nickte zum Zeichen des Verstehens.

„Wenn Sie keine Fragen weiter haben, dann sehen wir uns morgen. Der Restaurantchef wird Ihnen dann alles zeigen.“, stand Rei auf und beendete so das Gespräch. Serena erhob sich ebenfalls.

„ Es tut mir wirklich leid, dass Sie unseren Chef verpasst haben. Aber vielleicht findet sich ja noch eine Gelegenheit, dass Sie ihn kennenlernen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag Frau Tsukino!“, damit trat Serena vor die Tür in die imposante Eingangshalle, lief vorbei an der Rezeption nach draußen! Dort atmete sie erstmal tief durch und schüttelte den Kopf.

// Was um Himmelswillen war denn das? Keine weiteren Fragen über das Hotel oder meine Persönlichkeit? Nein! Einfach so eingestellt?! Sehr komisch. Na, mal abwarten, was daraus wird!// Somit blickte sie auf die Uhr. Es würde höchste Zeit Nina vom Kindergarten abzuholen.
 

Nachdem sie Nina in das Auto verfrachtet und angeschnallt hatte, fuhr sie zu ihrem Bruder Shingo. Sie wollte wissen, wie weit er mit dem Kartons auspacken war. Aber Sera war nicht so ganz bei der Sache. Ihr Auto fuhr mehr mit ihr als sie mit ihm. Sie fuhr automatisch. Als würde das Auto den Weg von ganz alleine kennen. Zudem plapperte Nina fröhlich, was es in der Kita so alles gab. Aber auch da hörte Sera nicht wirklich hin. Ab und zu kam mal. Ein „Mhm.“ oder ein „ Schön Schatz, dass freut mich für dich!“ Aber eigentlich war sie mit den Gedanken immer noch bei dem Vorstellungsgespräch

// Trotzdem finde ich es komisch wie das Vorstellungsgespräch gelaufen ist. Das kann doch nicht normal sein. Einfach so eingestellt. Jeder andere Unternehmer würde seine Mitarbeiter mehr unter die Lupe nehmen. //

Als Sie aus den Wagen stieg, fragte sie sich wie sie es eigentlich geschafft hatte, hier heil herzufahren. Sie schüttelte über sich selbst den Kopf.

Nina sprang sofort aus den Wagen uns lief zur Eingangstür über den gepflasterten Weg, der auf beiden Seiten von Grünflächen umrandet wurde. Aber momentan sah man nur Schnee.

„Pass auf Nina! Nicht so schnell!“, kam ihre Mutter mit langsamen Schritten hinterher. Aber Nina war schon an der Tür und klingelte mehrmals Sturm. „Nina, dass reicht Jetzt. Ich glaube dein Onkel Shingo müsste dass jetzt gehört haben. Auch wenn er geschlafen hat!“, sagte Serena als sie bei Nina ankam und prompt öffnete sich die Haustür.

„Na sieh einer an, wer da kommt! Schön dich zusehen Schwesterherz und du natürlich auch meine Kleine Lieblingsnichte!“, begrüßte er die beiden und hockte sich zu Nina üb ihr über den Kopf zu streicheln.

„Du hast doch nur eine Nichte, Shingo!“, erwiderte Sera lächelnd.

„Ja, deswegen ist sie ja auch meine Lieblingsnichte! Aber kommt doch rein!“, grinste Shingo.

„Du alter Spaßvogel. Aber bring sie nicht auf dumme Gedanken! Sonst wird sie noch verwöhnt!“, mahnte Sera.

„ Aber ich doch nicht! Wo denkst du den hin!“, hob Shingo verteidigend die Hände.

„Ja … ja!“, erwiderte Sera grinsend und zog Nina und sich die dicke Winterbekleidung aus.

„Was verschafft mir die Ehre euers Besuchs?“, fragte Shingo, der an den Türrahmen zur Küche lehnte. Sera sah sich der Weile um und suchte Kartons. Aber es waren so gut wie keine Zu sehen. Außer eins bis zwei, die noch in der Gegend rum standen und auf das Auspacken warteten.

„Tja, das hast du nicht von mir erwartet, nicht war Schwesterherz, dass ich meine Karton schon alle ausgepackt habe?“, grinste Shingo.

„ Du überrascht mich immer wieder, Großer! Wo sind deine Kinder?“, lächelte sie zurück.

„ Die spielen im Wohnzimmer. Wollen wir einen Kaffee trinken?“, fragte er.

Sera sah ins Wohnzimmer. Amelie lag auf einer Decke und spielte mit Rasseln und kleinen Bauklötzchen, die über ihr an einem Gestell befestigt waren. Tom lag daneben und auf den Bauch und drückte auf ein Spielzeug herum, was verschiedene Töne und Musik erzeugte. Beide freuten sich immer, wenn ein Ton erklang und glucksten zufrieden. Sera sah einen Augenblick lächelnd zu und antworte geistesabwesend: „Ja, trinken wir einen Kaffee!“

Dann drehte sie sich weg und ging in die Küche. Nina gesellte sich den Beiden kleinen und spielte entweder mit ihrer Barbiepuppe und einem Pferd oder malte ein Bild.

Sera stand an der Küchenzeile und beobachtet Shingo wie er Kaffe zubereitete.

„ Und wie war dein Tag heute? Bist du nun zu den Vorstellungsgespräch gegangen oder nicht?“ Sera erzählte ihren Bruder erstmal von der Uni und der unhöflichen Sekretärin.

„ So Kaffee ist fertig! Wo wollen wir ihn trinken? Hier oder im Wohnzimmer? Ich wäre für ihr!“ „ Ich bin fürs Wohnzimmer da haben wir die Kinder im Blick!“, sagte Sera.

„Lass doch mal die Kinder! Die habe ich auch hier im Blickfeld. Ich kann doch das Wohnzimmer von hier einsehen.“

„Na schön, wenn du meinst, lass uns hier Kaffee trinken!“, erwiderte Sera geschlagen. Shingo reichte ihr die Tasse und Sera setzte sich auf einen Stuhl an den Tisch, so dass sie Shingo noch ansehen konnte. Der blieb stehen.

„So und nun raus mit der Sprache, warst du nun beim Vorstellungsgespräch?“, sah er seine Schwester neugierig über die Tasse hinweg an.

„ Ja, ich war dort!“, erwiderte Sera ausdruckslos.

„UND?“, fragte Shingo weiter.

„ Was und? Ich hab den Job!“, sagte sie resignierend.

„Das ist doch großartig. Warum freust du dich nicht darüber?“, sah er seine Schwester an die missmutig in ihre Tasse blickte.

„Komm schon, dass muss gefeiert werden. Ich öffne eine Flasche Sekt!“, so ging Shingo schon zum Kühlschrank und achtete gar nicht auf die Einwände seiner Schwester.

„Naja, ich weis nicht!“

„Ach was, du trinkst mit mir jetzt einen Sekt darauf!“, und schon hatte sie ein Glas in der Hand.

„Aber mal abgesehen von mir! Weist du schon, wann deine Abiturprüfungen sind?“, fragte Sera ihren Bruder.

„Ja. Anfang Mitte Juni bis Ende Juli! Wir bekommen den ganzen Mai frei um uns darauf vorzubereiten!“, antwortete er ihr.

„ Na dann tue dass aber auch! Nutze die Zeit. Lass sie nicht verstreichen. Du weist, dass es wichtig, dass du deine Prüfungen machst!“, und so als kleiner Wink sah sie ins Wohnzimmer nach den Kindern. Shingo rollte die Augen.

„Ja, ich weiß, Sera! Ich bin auch kein kleines Kind mehr! Ich bin erwachsen geworden!“, sagte er genervt. „Kannst du nicht mal einsehen, dass mich meine Kinder erwachsen gemacht haben?“

Sera sah erstaunt zu ihren Bruder. Was war den jetzt mit ihm auf einmal los. So entschlossen kannte sie ihn gar nicht.

„ Naja erwachsen bist noch lange nicht. Du bist erst 17! Du bist höchstens reifer geworden, dank deiner Kinder!“, sagte Sera ernst. Shingo erwiderte nichts. So unterhielten sie sich noch eine Weile bis auch Sandra eingeflogen kam so gegen 16:30 Uhr von der Arbeit. Es war ausgemacht, dass sie sich mit Serena und Nina hier traf um die beiden dann mitzunehmen.

„Hallo ihr beiden! Na wie geht’s euch? Wie ich sehe trinkt ihr am helllichten Tage schon Sekt! Also nein, Sera, dass hätte ich wirklich nicht von dir gedacht!“, begrüßte Sandra gut gelaunt die zwei.

„Jetzt tu bloß nicht so! Es ist schließlich schon gegen halb fünf!“, erwiderte Sera gereizt.

Sandra warf Shingo einen konstituierten Blick zu. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

„ Was ist den dir schon wieder über die Leber gelaufen?“, fragte Sandra leicht angesäuert. Sie hatte keine Lust auf schlechte Laune. Serena antwortete aber auf ihre Frage nicht, sondern sah lieber weiter in ihren Kaffeebecher. Sandra beobachtet sie, sagte aber auch nichts!“

„Wusstest du, dass unsere Sera heute beim Vorstellungsgespräch war und den Job bekommen hat?“, erzählte Shingo Sandra davon.

„Nein, echt jetzt?“, blickte Sandra von Sera zu Shingo und zurück.

„Aber sie scheint sich nicht zu freuen!“, er reichte Sandra auch ein Sektglas. „Deswegen trinken wir Sekt!“, grinste er.

„Los, jetzt erzähl mal. Wie war dein Gespräch? Wie ist es gelaufen und wieso freust du dich den nicht? Ist doch, prima!“

„Naja, ich weis nicht so Recht! Das Gespräch lief irgendwie eigenartig!“

„Was? Wie denn?“, fragte Sandra interessiert.

„Naja zu erst war der Chef gar nicht da. Dann kam irgendwie eine Frau Hino und führte mit mir das Gespräch. Sie fragte mich nur warum ich mich beworben haben und stellte mich dann ohne weitere Fragen meiner Lebenslaufbahn und ohne weitere Fragen zum Hotel ein. Sie meinte, sie bräuchten dringend Aushilfen und dann….“, erzählte Sera Sandra alles von dem Gespräch.

„Aber das ist doch gut! Du solltest dir darüber nicht so einen Kopf machen. Das wird schon. Geh erst mal hin und arbeite einen Tag dort. Dann siehst du weiter!“, machte ihr Sandra Mut.

„Vielleicht hast du ja Recht! Aber es ist schon irgendwie komisch, dass sie mich nicht weiter befragt hat!“, äußerte Sera schon etwas aufgemunterter.

Die drei erzählten noch eine Weile. Aber irgendwie wollte heute keine richtige Stimmung auf kommen. Zudem war Sera müde. Es war ein anstrengender Tag gewesen. So machten sich Sera, Sandra und Nina bald zum Aufbruch nach Hause auf.
 

Anmerkung: Als Anregung für die Hotelbeschreibung habe ich das Adlon in Berlin, das Hilton in Berlin und das Palace in Berlin genommen. Eigentlich wollte ich ein Hotel in New York nehmen, aber es hat mir keines so richtig gefallen. Und da ich mich etwas in Berlin auskenne und weis wie die Hotels aussehen, habe ich die drei, Adlon, Hilton und Palace genommen.

Damit ihr euch, dass Hotel besser vorstellen könnt habe ich unten die Links zu den drei Hotels angegeben. Schaut euch doch einfach mal Die Fotogallerien an. *zwinker*

Aber einiges entspringt auch meiner Fantasie. Es ist nicht alles haargenau gleich. Wie gesagt, ich hole mir nur Informationen und Anregungen von den drei Hotels.
 

http://www.hotel-adlon.de/de/begehung/index.htm

http://www.palace.de/fototour.php

http://www.hilton.de/dispatch/ViewImageGalleryPageForm?hid=11036365&ViewImageGalleryPage=&formName=ViewImageGalleryPageForm
 

Eure
 

Kathy



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  She-Ra
2009-10-29T14:46:02+00:00 29.10.2009 15:46
Ich fasse mal meine Eindrücke in einem Kommi zusammen, möcht mich ja nich wiederholen;)
Zu einigen Punkten, brauch ich dies glaub ich auch nicht, da ich es dir ja öfter in anderen Kommis geschrieben habe. ;) Also Kommas, Wortwiederholungen etc;)
Auch hier bitte etwas auf deine Textstruktur arbeiten, es wirkt sehr zusammen gedrückt.
Ich hab da auch so ein paar holper Stellen gehabt, wo ich nochmal lesen musste. Und ich würd vorschlagen, dass du bei der Namenswahl, darauf achtest, das sie zusammen passen. Weil du hast Serena und dann kommt Sandra? Ich weiß nicht, nichts gegen den Namen, sondern sie sollten zu dem jeweiligen Land immer passen, bzw auch im gesamten Konzept
Von:  BacktotheRoots
2009-02-16T23:57:30+00:00 17.02.2009 00:57
So, wenigstens will ich schonmal am ersten Kapitel ansetzten.
Der ersten Teil habe ich vor 2 Wochen gelesen, vergib mir also, wenn ich in meinem Comment dem ersten Kapitel nicht gerecht werde.
Ich meiner ENS habe ich dir ja schon erzählt, was ich von deiner Idee halte und das denke ich noch immer so.

Woran ich mich, gerade im ersten Part erinnern kann, ist, dass deine Schreibweise etwas holprig... oder besser gesagt für mein Empfinden zu deskreptiv war... "Und dann, und dann, und dann", so hast du es nicht wörtlich geschrieben, aber so habe ich es gelesen ;). Als Seiya und Bunny ihren Zusammenstoß hatten, war der Schreibstil jedoch gebrochen. Die Stelle empfand ich als angenhemer zu lesen.

Liebe Grüße
Root
Von:  stefanie22
2009-01-09T16:15:33+00:00 09.01.2009 17:15
und dieses kapittel war mal wieder sehr schon .
wer ist eigendlich ninas vater?
ist sera mit mamoru zusammen gestossen oder mit wenn dann?
freue mich jetzt schon auf nachste kapittel

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2009-01-09T14:11:44+00:00 09.01.2009 15:11
hi,
hab eben dein zweites kapitel gelesen und muss sagen es ist wieder super geworden :) ich bin echt begeistert von deiner story, besonders den zusammenprall mit mamoru fand ich lustig ;)
ich hoffe es geht bald weiter und das sera bald mal wieder auf saja trifft :)
viele liebe grüße
Von: abgemeldet
2009-01-09T13:19:34+00:00 09.01.2009 14:19
Hui das ging ja super schnell. Hab dir ja eben schon gesagt, das mir das Kappi gefällt, schreibs aber tortzdem nochmal hier.

Zuerstr mag ich deine Art wie du die Charas so ne Art "Selbstgespräche" führen lässt. Solange des nicht zuviel wird, passt das auch sehr gut.
Und dann natürlich bin ich sehr beeindruckt, von deinen Beschreibungen, wie das Hotel aussieht und wie es dort so vor sich geht. Ich könnte das nie so beschreiben. Von daher großes Lob von mir. Beschreibungen scheinen dir ja generell zu liegen.

Bin mal gespannt ob der "Schwarzhaarige mit den kurzen Haaren" nohcmal auftauchen wird, und ob er gernell ne Bedeutung hat in der Story.

Schön das Rei auch mitspielt. Beim Lesen dachte ich zuerst, entweder ist es Rei oder Setsuna. Aber Rei passt viiel besser.
Das Vorstellungsgespräch ging ja ziemlich fix. Mir hat die Darstellung von Rei auch recht gut gefallen, konnte mir gut vorstellen, wie sie den Arbeitablauf und das alles so prima kurz und bündig undohne sich unterbrechen zu lassen zusammenfasst.

Jetzt freue ich mich dann aufs nächste Kappi und wie genau Serena dann erfahren wird, wer ihr Boss ist.

PS: Ich höore mir immer super gerne deine Ideen an. Und ich freue mich schon unendlich darauf, wenn wir dann im Februar die Nächte mit LO und JAG durchmachen.
Von:  MangaMaus85
2009-01-08T09:24:48+00:00 08.01.2009 10:24
Hallo ^^

Also ich persönlich fände es sehr schade, wenn du die Story nicht weiter schreiben würdest :)
Mir gefällt deine Idee, und Seiya hast du eine andere Seite gegeben, als man sie sonst aus den FFs kennt, das ist toll :)

Schreib bitte weiter!!! :D
Von: abgemeldet
2009-01-07T18:22:37+00:00 07.01.2009 19:22
das is ne echt tolle story. dickes fettes lob von mir ich hoffe es geht bald weiter!
du hast jetzt schon nen platz in meiner favoliste verdient.
viele liebe grüße
Von: abgemeldet
2009-01-07T16:13:23+00:00 07.01.2009 17:13
Hallo Mausi, mensch da hast mich ja mal überrascht. ich dachte schon du lebst nicht mehr. :-)
Freu mich aber tierisch das du dich an einer neuen ff versuchst...gefällt mir übrigens super bis jetzt...ich hoffe da kommen noch ein paar teile...
Von:  stefanie22
2009-01-07T16:00:24+00:00 07.01.2009 17:00
habe mir es gerade durchgelesen und bis jetzt finde ich es ganz schon freue mich schon wie es weiter geht

lg stefanie22
Von:  Prue
2009-01-07T12:12:37+00:00 07.01.2009 13:12
so nun habe ich es sogar jetzt noch geschafft das Kapitel zu lesen und ich muss sagen, es erinnert mich irgendwie so an die Soaps die Abends im Fernsehen kommen. Aber ich steh auf sowas ...
Du hast gut angefangen und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
=)
mfg Prue


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