Leben in der WG von KleinReno ================================================================================ Kapitel 49: Neuer Mädchenschwarm -------------------------------- Am nächsten Morgen blieben Naminé und Kairi liegen. Sie hatten noch zwei andere Mädchen im Zimmer. Zwei, die sich aufdonnerten und in eine Deo- und Parfumwolke hüllten. Darum wurden sie schon am zweiten Tag für ihr morgendliches Prozetere in die Waschräume verbannt. Somit war es still. „Kairi?“, fragte Naminé. „Ja?“ „Weißt du, was ich herausgefunden habe?“ „Was denn?“ Kairi drehte den Kopf und sah die Blonde an. „Wir waren beim Herrenhaus.“, erklärte sie, „Das ist so eine alte Villa, riesengroß. Und das gehört alles meiner Mutter. Wir, also Roxas hat das Eigentümerbuch gefunden.“ „Das heißt, ihr habt ein Haus?“, fragte die Rothaarige nach. Naminé nickte. „Aber erst mal muss ich meinen Eltern Bescheid sagen und mal sehen, was sie sagen.“ Kairi seufzte und stützte sich auf. „Sollen wir aufstehen?“, fragte sie. „Müssen ja, wenn wir noch Frühstück haben wollen.“ Die Mädchen standen auf und zogen sich an. Da sie im Zimmer Waschbecken und Spiegel hatten, konnten sie sich im Zimmer die Haare machen, sowie die Morgentoilette. Anschließend gingen sie hinaus und trafen im Flur auf Mila. „Hey.“, sagte die Braunhaarige. „Morgen.“, begrüßte Naminé sie. Kairi lächelte. „Wollt ihr zum Frühstück?“, fragte Mila. „Ja und du?“, antwortete Kairi. „Ich auch, kann ich ja mitkommen.“, meinte die Braunhaarige. „Klar.“, sagte Kairi sofort. Sie liefen los und als sie mit ihrem Essen sich an einen Tisch gesetzt hatten, fragte Naminé: „Bist du Roxas eigentlich noch böse?“ Sie schüttelte den Kopf. „Es kommt, wie es kommt. Ich kann ja schlecht sagen ´Lieb mich! Los!´“ Sie lachten. „Außerdem empfinde ich nichts mehr für ihn, was über Freundschaft hinausgehen würde.“, schloss sie an. „Dann wäre ja wenigstens ein Mädchen nicht mehr sauer auf ihn.“, grinste Kairi. Mila lächelte. „Meine Freundinnen haben sich daran gewöhnt. Jetzt schmachten sie alle Marluxia hinterher, fragt mich nicht wieso.“ Naminé und Kairi konnten vor Lachen nicht mehr. „Was denn so lustig?“, fragte Demyx, der sich zu ihnen setzte. Im Schlepptau hatte er Zexion und Saix. Saix gab Naminé einen Begrüßungskuss und quetschte sich neben sie. „Axel ist nicht mehr Mädchenschwarm Nummer eins.“, erklärte Kairi lachend. Zexion und Demyx starrten sie an. „Nein!“, kam es von ihnen gleichzeitig. Kairi bekam den nächsten Lachanfall. „Sagt bloß, ihr findet Axel so dermaßen heiß, dass ihr das nicht glauben könnt?“ Demyx zog eine Schnute. „Schlecht aussehen tut er nicht.“, sagte Zexion ohne die Miene zu verziehen. Demyx starrte ihn an. „Sag ma…“ Zexion sah nicht einmal von seinem Essen auf. „Aber ich steh ja nicht auf rot.“, schloss er an. Demyx war besänftig, knuffte ihn aber trotzdem in die Seite. Der Blauhaarige konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Mila sah zu Naminé mit einem fragenden Ausdruck. „Sie sind zusammen.“, erklärte sie knapp. „Nein jetzt mal im Ernst. Milas Freundinnen himmeln jetzt alle Marluxia an.“, sagte Kairi und biss von ihrem Brötchen ab. Saix lachte. „Wenn Axel das hört. Der kippt aus den Latschen.“ „Wenn man vom Teufel spricht.“, sagte Naminé und deutete Richtung Tür. Axel, Roxas, Sora und Riku kamen herein mit ihren Tabletts in den Armen. Sie setzten sich an den Nachbartisch. „Guten Morgen.“, sagten sie. „Axel. Deine Stunde hat geschlagen.“, fing Demyx gleich an. „Wie bitte? So früh am Morgen noch keine Scherze, ja?“, antwortete er. „Axel, Axel, Axel. Ich leide ja mit dir. Wenn du eine Schulter zum Weinen brauchst, darfst du gerne zu mir kommen.“, fing auch Saix an. „Was ist denn?“, fragte Axel nach. „Ich weiß, dass muss sehr schwer für dich sein. Aber Verdrängung ist keine Lösung, Axel.“, sagt nun auch Zexion. „Hä?“, nun verstand Axel nichts mehr. Kairi machte Nägel mit Köpfen. „Du bist nicht mehr der Schulschwarm. Man steht nun auf rosa.“ „Wie bitte?!“ „Sie stehen alle auf Marluxia.“, sagte Mila und biss herzhaft in ihr Brötchen. „Das ist nicht wahr!“, sagte der Rothaarige sofort. „Doch.“, sagte Naminé. „Nein! Was mach ich denn jetzt?“, fragte Axel total verzweifelt. „Dich freuen, dass du trotzdem geliebt wirst, obwohl du nun nicht mehr so dermaßen angesagt bist.“, meinte Roxas schlicht. Demyx fing als erster an zu lachen, die anderen schlossen aber sofort an, auch Roxas. Axel sah sie an und musste kurz realisieren. Dann lachte er auch. „Man, sowas trifft mich halt schwer.“, meinte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)