Leben in der WG von KleinReno ================================================================================ Kapitel 47: Eine Entdeckung --------------------------- Vergnügt gingen Roxas, Hayner, Pence und Olette durch das große Tor, das die Haustür darstellte. Die Traversianer gingen hinterher. Sie kamen in die große Empfangshalle. Es war alles heruntergekommen. Die Dielen waren an manchen Stellen zerbrochen und die Gläser in den Fenstern zersplittert. Von außen sah es nicht so heruntergekommen aus. „Gemütlich hier.“, bemerkte Axel ironisch. „Also ich find es nicht so schön hier.“, sagte Sora. „Bekommt da etwa schon der erste Angst?“, fragte Hayner mit einem Grinsen. „Quatsch!“, sagte der Braunhaarige schnell. Hayner tat es mit einem breiten Grinsen ab. Er schritt direkt geradeaus auf die kaputte Tür zu. Dahinter war ein großer Tisch, der in der Mitte zerbrochen war. „So, dies ist das bescheidene Esszimmer.“, sagte er und breitete die Arme aus. Naminé sah sich um. „Irgendwie kommt mir das hier bekannt vor. Als hätte ich das schon einmal gesehen.“, sagte sie. „Aber du warst doch noch nie in Twilight Town?!“, meinte Riku. „War ich auch nicht.“, antwortete sie. Sie zuckte mit den Achseln. Riku nahm Sora bei der Hand. „Komm. Wir sehen uns um.“ Er zog seinen Freund aus dem Raum, die eine Treppe hoch und in einen anderen Raum. Roxas nahm Naminé ebenfalls bei der Hand zog sie die andere Treppe hoch. Axel folgte ihnen. Der Blonde zog seine Freundin in einen Raum, der sich komplett vom restlichen Haus unterschied. Er war weiß und es hingen viele Kinderzeichnungen an den Wänden. „Hier haben wir immer gemalt.“, sagte Roxas. „Dieser Raum kommt mir auch bekannt vor.“, sagte Naminé nachdenklich. Roxas ging durch den Raum und kramte etwas hervor. Axel stellte sich neben Naminé und sah Roxas zu. „So. Ich hab es gleich.“, sagte er und hustete, als er Staub einatmete. „Ja, klar. Du warst doch schon voll lange nicht mehr hier. Woher willst du denn wissen, dass das, was du suchst, noch da ist?“, meinte Axel. „Weil es keinen Grund gibt, es wo anders hinzutun.“, sagte er. Er stand wieder auf und hatte ein großes Buch in den Händen. Es war so alt, dass es fast auseinanderfiel. „Das Buch des Eigentümers.“, erklärte Roxas. „Und was sollen wir damit?“, fragte Axel. „Ich hab mich da an etwas erinnert.“, meinte der Blonde und legte das Buch vorsichtig auf den großen Tisch, der in der Mitte stand. „So… wo ist es denn?“, sagte er zu sich selbst und blätterte vorsichtig darin herum. Axel und Naminé sahen ihm über die Schultern. „Das Bild kenn ich!“, stieß Naminé aus. Es war ein Bild vom Esszimmer, als es noch in Gebrauch war. „Das hängt zu Hause bei meinen Eltern.“ Roxas blätterte weiter. „Das ist ja dieser Raum. Das Bild hängt bei meinen Eltern im Flur.“, sagte sie weiter. Roxas blätterte zu der Eigentumsurkunde. Als sie den Nachnamen entzifferten, fielen Naminé die Augen aus. „Das… das, das ist der Nachname von meinem Großvater.“ Sie stieß Roxas zur Seite und blätterte zum Familienbuch. „Das ist der Mädchenname meiner Mutter. Ich glaub, das Haus gehört uns.“, sagte sie ungläubig. Sie sah Roxas an genauso wie Axel. „Woher hast du das gewusst?“, fragte sie. Roxas grinste. „Ich hab mich an das Bild im Flur erinnert und dann, dass das Bild ja auch hier im Buch ist.“ Riku und Sora waren in der Bibliothek gelandet. „Das ist gruselig hier.“, meinte Sora. „Ach, was soll schon passieren?“, meinte Riku leichthin. Er entfernte sich ein paar Schritte von Sora und schaute sich um. Es waren viele Bücher in den Regalen, zwar verstaubt, aber sie sahen noch gebrauchbar aus. „Hast du das gehört!?!“, fragte Sora eine Oktave höher. Riku verdrehte die Augen. „Och, Sora. Jetzt krieg dich wieder ein. Was sollte hier denn sein?“ Die Antwort folgte auf dem Fuß, oder auf dem Flügel. Ein ganzer Schwarm Fledermäuse tauchte aus einem der Regale auf und schwirrte um ihre Köpfe. Sora bekam einen Schreianfall. Er rannte zu Riku und klammerte sich bei ihm fest. Riku sagte kein Wort. Die Fledermäuse waren so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht waren. Riku war merklich blass, Sora war von einer weißen Wand nicht mehr zu unterscheiden. „Lass wieder zu den anderen.“, meinte Riku leise und sie liefen schnell zurück. Hayner, Pence und Olette standen alleine im Esszimmer. Sie setzten sich und grinsten, als Riku und Sora kreideweiß wiederkamen. „Angst?“, fragte Hayner hämisch. „Nein.“, log Riku gekonnt. „So sieht ihr aber nicht aus.“, meinte Olette. „Werd du doch mal von Fledermäusen überfallen!“, stieß Sora aus. „Ihr ward in der Bibliothek.“, stellte Pence fest. Sie Twilight Towner lachten. Sie hörten hastige Schritte und eine aufgeregte Naminé kam angetanzt. Roxas und Axel waren ganz entspannt hinter ihr. Naminé hielt das Buch hoch. „Stellt euch mal vor, was wir herausgefunden haben!“, sagte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)