Leben in der WG von KleinReno ================================================================================ Kapitel 11: Der Kuss -------------------- Mit einem Ruck wachte Roxas auf. Er saß kerzengerade im Bett. Er hatte doch tatsächlich geträumt, wie Axel und er sich küssten und langsam auszogen. Und er hatte Axel gesagt, dass er ihn liebte. Das war nun schon wirklich gruselig. Er schüttelte sich und sah zu Axel hinüber, dieser schlief tief und fest. Roxas beobachtete ihn. Er sah sogar im Schlaf noch gut aus, kein Wunder, das er ein Mädchenschwarm war. Doch Roxas hätte echt nicht gedacht, dass sich dieser große, gutaussehende Kerl doch tatsächlich in einen Jungen verlieben würde und dann ausgerechnet in ihn. Roxas stand auf und ging einmal um Axels Bett herum, so dass er in das Gesicht sehen konnte. Axel lächelte doch wirklich im Schlaf. Was er wohl träumte? Weiter wollte sich Roxas damit allerdings nicht beschäftigen, denn wenn er schon mal so früh wach war, konnte auch schon duschen gehen. Er zog die Tür zu und schloss ab. Er zog sich aus und stellte sich unter das fließende Wasser. Warmes Wasser tat doch fiel besser als das, was er immer von Axel über den Kopf gegossen bekam. Als er fertig war, trocknete er sich ab und schling sich ein Handtuch um die Hüfte. Er brachte die noch nassen Haare in Form und wollte sie so trocknen lassen. Man musste ja nicht immer Gel verwenden. Er schloss die Tür auf und trat hinaus. Er rannte in Axel hinein. Axel musterte ihn und Roxas starrte mit großen Augen zurück, dann fingen sie gleichzeitig an zu lachen. Durch das laute Lachen kam Sora aus seinem Zimmer und sah nicht besonders freundlich aus. „Was fällt euch eigentlich ein?!? Andere sind noch am schlafen!“ Er stutze und sah die beiden auf dem Boden sitzen und lachen. Roxas nur mit einem Handtuch und Axel mit einer Boxershort. Sora winkte ab und ging wieder in sein Zimmer. >Wenigstens sind sie jetzt wieder gut drauf… <, dachte er und zog die Tür zu. Als sie sich wieder beruhigt hatten, standen sie auf. Beide hatten vom Lachen Tränen in die Augen bekommen. Sie sahen sich und wischten sich die Augen. Dann gingen sie aneinander vorbei. Axel ins Bad, Roxas ins Zimmer. Er zog sich an und machte für alle Frühstück. Als er fertig war, kam auch Axel auf dem Bad zurück. Er war fertig angezogen und musste nicht mehr zurück ins Zimmer. Er setzte sich neben Roxas. Er lächelte ihn an. Roxas lächelte zurück, allerdings etwas schüchtern. Axel sagte: „So viel Spaß hatten wir schon lange nicht mehr und so gelacht auch nicht.“ Roxas nickte. „Sollen wir noch auf die anderen warten?“ Axel stand auf und meinte: „Ich geh jetzt mal die Jungs wecken.“ Er klopfte kurz an das Zimmer der Mädchen und schrie durch die Tür „Frühstück!“ Dann ging er zu der Tür der Jungs und öffnete die Tür. Er schlich an das Bett von Sora und sah kurz zu Riku, dieser war schon wach und saß in seinem Bett. Sora allerdings war schon wieder am Schlafen und Axel stellte sich neben ihn. Er beugte sich ganz weit runter, bis sein Gesicht nur noch einige Zentimeter von dem des Braunhaarigen war. Dann schrie er: „Aufstehen!“ Sora riss die Augen auf und stieß einen spitzen Schrei aus. Er blickte direkt in die smaragdgrünen Augen des Gegenübers und erschrak sich. Er fuhr hoch und stieß mit dem Kopf noch gegen die Wand. Er fluchte und Axel schmiss sich vor Lachen auf den Boden. Rikus Gesicht war von einem breiten Grinsen gezeichnet. Sora fasste sich an den Kopf und funkelte böse zu Axel hinüber. Dieser stand wieder auf und ging wieder zu Roxas. Axel lächelte ihn schelmisch an. Roxas sah in an und sagte: „Ich will gar nicht wissen, was du gemacht hast.“ Axel lachte und setzte sich. Naminé und Kairi kamen gerade aus dem Zimmer und setzten sich zu ihnen. Nach einer Weile kamen auch Riku und Sora. Sora sah Axel böse an. Kairi sah zu Axel und schließlich zu Sora. Ihr stand ein Fragezeichen im Gesicht. Sora erzählte, wie er geweckt wurde. Er fand das ganz und gar nicht lustig. Roxas meinte nur: „Da siehst du mal wie das ist.“ Sora murrte und aß weiter. Im Verlauf des Vormittags saß Roxas alleine im Garten und dachte an Axel. Axel sah ja wirklich nicht schlecht aus. Er dachte seit Anfang der Ferien fasst nur noch an ihn. Seine grünen Augen wie Smaragde, das gleichmäßige Gesicht, das Lächeln. Auch wenn er Axel begegnete bekam er einen Schock. Sein Herz fing immer an schneller zu schlagen und er bekam einen Schauer über den Rücken. Und wenn Axel dann lächelte setzte das Herz aus. Er wusste nicht warum. Warum nur? War er vielleicht doch in Axel verliebt, stand er doch auf Jungs? Er wusste es nicht und wollte auch nicht darüber nachdenken. Er stand auf und vertrat sich ein bisschen die Beine und lehnte sich an die Wand. Da trat Axel vor ihn. Er sah den Blonden eindringlich an. Roxas sah in die grünen Augen. Axel packte ihn an den Oberarmen und sagte: „Tut mir Leid.“ Roxas verstand nicht und fragte: „Was denn?“ Weiter kam er nicht. Axel zog ihn an sich und küsste ihn. Roxas bekam ganz große Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)