Leben in der WG von KleinReno ================================================================================ Kapitel 5: Ein zweiter Brief ---------------------------- Roxas ging alleine nach Hause. Er hatte später noch versucht, mit Axel noch zu reden, doch dieser hatte ihn vollkommen ignoriert und war Schnurstraks nach Hause gegangen. Die andren waren auch schon los und so musste er nun alleine laufen. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und lief langsam in einem Schlendertempo die Straße entlang. Er dachte nach. Seit heute morgen benahm sich Axel irgendwie anders. Erst weckt er ihn eine geschlagene Stunde zu früh und nun macht er ihn auch noch an, wenn er sich zu Mädchen setzte. Axel tat dies schließlich ständig und da war ihm das doch auch egal, ob sie verabredet waren oder nicht. Der Blonde bog um die Ecke und stieß mit etwas zusammen. Der Aufprall kam so plötzlich, dass er zu Boden gerissen wurde, wie sein gegenüber wohl auch. Roxas rappelte sich auf und beäugte den anderen genauer, besser gesagt die andere. Es war Mila gewesen. Roxas streckte ihr die Hand entgegen um ihr aufzuhelfen, doch sie beachtete diese nicht, sondern wurde knallrot im Gesicht. Sie hüpfte schnell auf die Beine und sagte: „Tut mir Leid. Ich hab dich nicht gesehen.“ „Is schon in Ordnung.“, entgegnete Roxas und wollte an ihr vorbeigehen, doch sie versperrte den Weg. Er sah sie fragend an und sie sagte: „ich habe dich gesucht.“ Sie streckte ihm einen Füller entgegen. Er sah, dass es seiner war und nahm ihn entgegen. „Danke.“, meinte er nur. „Den hast du beim Essen vergessen.“, erwiderte sie und ging an ihm vorbei. Er steckte den Füller in die Tasche und ging weiter. Zu Hause angekommen setzte er sich an seinen Schreibtisch und holte seine Sachen hervor. Er wollte gerade die Füllerkappe aufziehen, als sein Magen knurrte. >Ich glaub, ich esse erstmal etwas. <, dachte er und ging in die Küche. Dort kramte er etwas zu Essen hervor und schlang es herunter, dann ging er in das Zimmer von Riku und Sora. Dort war niemand. Er schloss die Tür und klopfte an die Tür von Kairi und Naminé. Als er ein „Herein.“ hörte, öffnete er die Tür. Am Schreibtisch saß Kairi und sah ihn an. Roxas fragte: „Wo sind denn alle hin?“ „Sora, Riku und Axel sind unterwegs und Naminé trifft sich mit Mila und Rikki.“ „Achso.“, sagte er bloß und ging wieder in sein Zimmer. Er setzte sich wieder an den Tisch und zog den Deckel von seinem Füller ab. Ein Stück Papier fiel hinaus. Der Blonde griff danach und faltete das Papier auseinander. Es war ein Brief. Von Mila. Lieber Roxas, es tut mir Leid, dass ich so schnell verschwunden bin im Café. Diese Neuigkeit war auch für dich nicht leicht. Doch nach deinen Worten wusste ich nicht, was ich machen sollte. Wenn du das Geld für den Kaffee wiederhaben möchtest, musst du mir nur Bescheid sagen. Alles Liebe, Mila Diesmal waren keine Herzchen rundherum gemalt. Aber Mila musste en Füller mit Absicht aus seiner Tasche gezogen haben, denn er hatte ihn ganz sicher nicht herausgeholt. Das alles für diesen Brief. Er seufzte und machte sich an seine Hausaufgaben. Der Tag war nicht besonders bedeutend mehr verlaufen. Zum Abendessen waren alle wieder da und keiner nahm Roxas noch irgendwas übel, noch nicht einmal Axel. Die drei Jungs scherzten und erzählten, wie sie einige Mädchen getroffen hatten. Diese Mädchen waren ihnen erst die ganze Zeit hinterher gelaufen und nach einiger Zeit hat Axel sich einfach umgedreht und sie auf einen Kaffee eingeladen. Das kam für alle überraschend, besonders weil Riku und Sora keine Ahnung davon hatten. Naja, so hatten sie alle ein bisschen Spaß und die Mädchen wären dabei fast in Ohnmacht gefallen, als Axel sich umgedreht hatte. Kairi und Naminé lachten und Naminé erzählte, wie Mila wieder von Roxas geschwärmt hatte. Roxas musste lächeln, erzählte aber nichts von dem zweiten Brief. Im Bett sagten sich die beiden Freunde nur noch „Gute Nacht.“ und schiefen schnell ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)