Desire in the Night von Ken_Hidaka (Verwirrungen in einem Blumenladen) ================================================================================ Kapitel 12: pure Eifersucht --------------------------- @ Angel Yuki die Antwort auf deinen Kommi steht im nächsten Kapi ^^ *knuddel* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sofort hob Aya eine Augenbraue. Yohji stand in der Tür und sah Ken hinterher. Sein Blick war sehr ernst und er atmete gepresst. Innerlich aufstöhnend nahm der rothaarige die Tasse von Omi und stellte sie auf den Tisch. „Setz dich, lass uns reden!“, brummte er leise und nahm für Omi eine neue nun gelbe Tasse aus dem Schrank. Sich lautlos setzend blickte er auf den Playboy in der Tür. Der drehte sich nun vollends zu Aya um und nickte leicht. Er ging auf den Stuhl zu und setzte sich dem Rotschopf gegenüber. Genauso wie Ken sah er ihn an. „Ich… was hat er mit dir besprochen?“, hauchte er nervös und spielte mit dem Henkel der Tasse umher. „Er hat mir erzählt, dass du seinetwegen so fertig heute Mittag warst. Weil er dir nämlich etwas gegeben hatte.“, log Aya und nannte ihm dazu auch gleich seine Schlussfolgerung. Wie geschlagen zuckte Yohji in sich zusammen und sah Aya entsetzt an. „Er hat es dir gesagt? Aber… nein!!!“ Er wurde rot und sah in den Kaffee. „Ich meine, hat er denn gar kein Schamgefühl mehr?“ Aya sah ihn wieder mit erhobener Braue an und nahm einen Schluck. Nun muss ich wohl so weitermachen bis ich erfahr, was Ken wieder mal verbockt hat…, dachte der rothaarige. „Also… was soll daran so schlimm sein?!“ Skeptisch sah Yohji ihn an. „Wie meinst du das jetzt? Der Anfang ist zwar heiß, aber das was dann folgt… dass ist doch… wie kann er so was mit einem fremden Mann machen? So locker und lustvoll in die Kamera stöhnen? Von den Stellungen und den andern Sachen ganz zu schweigen!“ Mit der Faust haute Yohji auf den Tisch. Der Kaffee schwappte über den Tassenrand auf das Holz. Den Mund noch geöffnet stierte er zu Aya. Der stand ungerührt auf und holte einen Lappen von der Spüle hinter sich. „Tasse hoch!“, murmelte er und ließ keinen Widerspruch zu. Wie ihm geheißen nahm er die blau grüne Tasse hoch. Starrte seinen Leader aber immer noch fassungslos an. Als der Tisch endlich wieder trocken war, wusch er noch seelenruhig den Lappen aus, bevor er sich wieder zu Yohji setzte. „Seh ich das richtig, dass DU es eigentlich mit ihm tun wolltest? DU diese Stellungen ausprobieren wolltest mit ihm und DU dein Vergnügen damit ihn zu nehmen?“, hakte er leise nach, ohne zu erwähnen, dass er jetzt gerade mal ansatzweise beschied wusste. Aber den Rest erfuhr er ja sofort. „Natürlich! Weißt du, wie lange ich schon seinen heißen Körper will? Und nun sehe ich ihn, wie er sich ein Spielzeug nach dem anderen von so einem widerlichen Typen reinzwängen lässt, und das vor einer Kamera, was er dann auch noch hochstellt? Und dann treibt er es auch noch richtig mit ihm. Obwohl er mir seine Liebe so zu sagen zugestanden hat, wenn man dir glauben kann und das tu ich ja. Aber warum schläft er mit einem andern? Das hätte er nun von Anfang an von mir haben können!“, rief er sauer. Mit EINEM anderen?, der Rotschopf verkniff es sich den Playboy ein zu weihen wusste er ja nun, dass dies einfach nur Kens Möglichkeit war, seine sexuellen Triebe auszuleben, ohne sich an einen Mann zu binden. Aber am liebsten hätte er sich nun mit der Hand gegen die Stirn geschlagen beide gepackt und geschüttelt. In seinen Augen waren sie einfach dämlich. Alle beide. Stöhnend rieb er sich die Stirn. „Yohji…“, murmelte er warnend: „da wusste er auch noch nicht, dass du seine Gefühle erwidern könntest. Das weiß er ja noch nicht einmal jetzt, weil ich Ken noch nichts gesagt habe in der Richtung. Obwohl es bei dir wirklich eindeutig ist, so eifersüchtig wie du bist. Und ich schätze dass er so einfach versucht hat eventuell über dich hinweg zu kommen, was ja nicht geklappt hat. Sieh es als ein Kompliment. Anders konnte er dich nicht aus dem Kopf kriegen und es scheint ja nicht mal so geklappt zu haben. Er liebt dich immer noch.“ Langsam aber sicher verzweifelte er an diesen beiden Männern. Aya sah Yohji an. „Habe ich schon mal erwähnt, dass ihr Quälgeister seid?“, fragte er und stütze das Kinn auf die Hand auf. Yohji wollte gerade etwas antworten als er diesen Satz noch hörte. Irgendwie wirkte Aya in letzter Zeit so unbeschwert und jung. Der Playboy wurde rot und scharrte mit dem Fuß auf dem Boden. „Tschuldigung…“, murmelte er. Abwinkend trank Aya wieder etwas von seinem Kaffee. „Warum sagst du ihm nicht, was du empfindest?“, fragte er mit einem kleinen Grinsen. Das war wohl das erste Mal dass er Yohji so hilflos sah. Das Gesicht des älteren wurde ernst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)