Eine Nacht kann alles ändern von Sachie ================================================================================ Prolog: Training bei der Schlange --------------------------------- Hallöchen ^.^ Hier ist der Prolog zu "Eine Nacht kann alles ändern" und keiner der hier vorkommenden Charaktere, genauso wie die Serie "Naruto", gehören mir, sondern Masashi Kishimoto. Mehr gibts nicht zu erzählen, wer mehr wissen will, muss anfangen zu lesen Viel Spaß ^-^ ~~~ Seine rabenschwarzen Haare klebten schweißnass an seiner Stirn, sein Atem ging schwer und kam stoßweise. Der weiße Stoff, der sonst locker seinen Oberkörper bedeckte, schmiegte sich durchnässt an seine helle Haut. Dennoch waren seine blutroten Augen mit den drei schwarzen Tomoe konzentriert auf den Gegner vor ihm gerichtet, bereit, auch die kleinste Bewegung, jedes verräterische Anzeichen eines Angriffs sofort wahrzunehmen und zu verarbeiten. Sein Kontrahent, ein groß gewachsener Mann mit langen, dunklen Haaren, hielt in der rechten Hand ein langes, schlankes Schwert, dessen Klinge rote Spuren aufwies. Blut. Blut seines jungen Gegenübers, das aus zahlreichen Wunden stammte, die er dem trainierten Körper bereits zugefügt hatte. Verletzungen, die den 15-Jährigen nicht im Geringsten interessierten. Sie waren nicht tief und behinderten seine Bewegungen nicht. Was Sasuke Uchiha mehr zusetzte, war die zunehmend mangelnde Konzentrationsfähigkeit und das allmähliche Protestieren seiner Muskeln. Es verlief immer nach dem gleichen Muster, der Langhaarige gab dem Jungen die Aufgabe ihm mit allem zu bekämpfen, was er konnte, egal ob Taijutsu, Ninjutsu oder Genjutsu. Letzteres hatte er erst in den zwei Jahren gelernt, in denen er bei dem Sannin ausgebildet wurde. Schon am Anfang wurde ihm beigebracht, das Genjutsu-Potential seines Sharingans zu nutzen. Der ältere Shinobi liebte es zu spielen, und die wachsende Leistung seiner Untergebenen zu beobachten. Der Konoha-Nin war mittlerweile sein bevorzugtes Spielzeug, nicht nur, weil er später sein neuer Körper sein sollte, sondern auch wegen des starken Willens und seines Ehrgeizes. Viele Ninja, auch Erfahrenere, hätten an diesem Punkt, an dem sie angelangt waren, schon längst aufgegeben. Nicht so Sasuke Uchiha. Er hatte ein festes Ziel vor Augen und eine unerschöpfliche Antriebskraft, nämlich den Hass auf seinen Bruder Itachi. Um seine Rache zu erreichen und seinen großen Bruder, sein ehemaliges Vorbild, umbringen zu können, hatte der einzige Überlebende des Uchiha-Massakers die Entscheidung getroffen, sich dem Nukenin anzuschließen und sich von ihm ausbilden zu lassen. Der persönliche Unterricht war ein Privileg, das er nicht jedem zukommen ließ und auch der Junge mit den dunklen Augen hatte sich das verdienen müssen. Zu Beginn hatte der Schlangenbändiger seinem Namen alle Ehre gemacht und eine Riesenschlange beschworen und diese gegen ihn kämpfen lassen. Nicht einmal eine Woche hatte der Erbe des Sharingans gebraucht, um das Reptil mit einem Genjutsu unter seine Kontrolle zu bringen. Eine Leistung, die sogar den legendären Shinobi beeindruckt und ihn in seinem Entschluss bestärkt hatte, den Körper des Uchiha zu übernehmen. Nachdem er die letzte Schlange mit einem Genjutsu belegt und mit einem Feuer-Jutsu erlegt hatte, hatte er sich zu seinem neuen Sensei umgewandt und mit einem genervten Blick seiner blutroten Augen gefragt, wann sie endlich mit dem richtigen Unterricht anfingen. Ab dem nächsten Tag hatte der Sannin sich persönlich um die Ausbildung seines neusten Untergebenen gekümmert. Für sein Alter war Sasuke erstaunlich gut, wie es von einem Nachkommen seines Clans zu erwarten war. Dennoch schlummerte mehr Talent in ihm, als er bis zu diesem Zeitpunkt offenbart hatte. Und dann gab es noch grundlegende Probleme, die nur schwer zu beheben waren, er machte Fehler, die zweifelsohne darauf zurückzuführen waren, dass er sich das meiste selbst beigebracht hatte. Ein Dorn in den schlangenhaften Augen des Dunkelhaarigen war vor allem die Chakrakontrolle, der Jüngere verbrauchte mehr Chakra als eigentlich notwendig war. Dabei waren gerade Ninjutsu für den Gründer Otogakures wichtig und nur wirksam, wenn das Chakra richtig eingesetzt wurde. Wenn sich der jüngere Ninja auf speziell darauf konzentrierte, schaffte er es, seinen Chakraverbrauch einzuschränken, aber im Eifer des Gefechts achtete er nicht darauf. Gerade am Anfang kämpfte Sasuke zu impulsiv, wollte seinen Gegner nur besiegen, egal wie, wobei er seine Fähigkeit nutzte, die Bewegungen seines Widersachers zu sehen, ungeachtet seiner Schnelligkeit. Orochimaru hatte ihm daraufhin gezeigt, wie er das Potential seines Sharingans voll nutzen und die Bewegungen seines Gegenübers nicht nur sehen, sondern auch analysieren konnte. Der Junge mit den schwarzen Augen lernte schnell und nahm jede neue Technik und jeden Hinweis sofort auf. Letzteres war eher der Not gehorchend und es widerstrebte ihm, aber er wusste tief in seinem Unterbewusstsein, dass er etwas an seiner Art zu kämpfen ändern musste, wenn er sein Ziel erreichen wollte. Das letzte Mal, dass er auf seinen Bruder getroffen war, hatte er ihn eher planlos mit Chidori angegriffen, welches Itachi mühelos abgewehrt und ihn an einem neuen Angriff gehindert hatte, in dem er seinem kleinen Bruder den Arm gebrochen hatte. Trotzdem hatte er nicht aufgeben wollen und musste nach einigen Schlägen und Tritten das stärkste Genjutsu der Uchiha über sich ergehen lassen: Tsukiyomi. Es war ihm nicht einmal gelungen, einen Treffer zu landen. Chidori war seine mächtigste Fähigkeit, ein Blitz-Jutsu, das er von seinem ehemaligen Sensei Kakashi gelernt hatte. Mehrmals hatte er die Technik auch gegen den Nukenin eingesetzt, jedoch hatte er damit nicht mehr Erfolg gehabt als gegen seinen verhassten Bruder. Aber er lernte aus seinen Fehlern und wandelte sein Raiton ab, bis er schließlich Chidori Nagashi entwickelt hatte. Besonders wirkungsvoll war es gegen Orochimarus Sen'ei Jashu. Öfter wurde er mit den Schlangen, die aus dem Mund des Otonins kamen, gefesselt und es war ihm unmöglich Fingerzeichen zu machen. Diese brauchte er für das Jutsu nicht. Er hatte die Schlangentechnik selbst gelernt und in einem Kampf war es ihm sogar gelungen, Kabuto Yakushi damit zu überraschen. Mit ihm hatte er nur selten zu tun, aber Orochimarus rechte Hand verstand sich auf Genjutsus, besser noch als sein Meister, und er wurde deshalb ab und zu mit der Unterweisung des Genin beauftragt. Die Übungen beschränkten sich selten auf genau diese Ninjakunst, denn zwischen den beiden herrschte ein eisiges Verhältnis. Sasuke machte kein Geheimnis daraus, dass er nur hier war, um stärker zu werden und sonst nichts mit ihnen zu tun haben wollte. Das zeigte sich im mangelnden Respekt gegenüber des Jonins und dessen Untergebenen. Kabuto kam nicht umhin, ihn deswegen öfters zu tadeln, was sich der Junge nicht gefallen ließ und mit einem zynischen Kommentar konterte. Wenn der Silberhaarige dann bemerkte, dass er wirklich wie sein Bruder war, konnte sich der junge Uchiha nicht zurückhalten und stürzte sich auf den 22-Jährigen. Jedoch war dieser weit länger in Orochimarus Diensten und wusste den Jungen aus seinem ehemaligen Heimatdorf in Schach zu halten. Die Provokationen hatten größtenteils am Anfang von Sasukes Ausbildung stattgefunden, jetzt beließ er es bei einem überheblichen und zugleich warnenden Blick. Ihm war bewusst geworden, dass er ruhiger werden musste, wenn er gegen Itachi eine Chance haben wollte. Unbedachte Angriffe in einem Kampf gegen ihn könnten seine letzten Fehler gewesen sein. Darüber war Kabuto auch aus dem Grund froh, da der Sannin seinem Traumgefäß ein Schwert geschenkt hatte, dass er Kusanagi nannte, auch wenn es nichts mit seiner berühmten Waffe zu tun hatte. Der Uchiha-Nachkomme war wenig begeistert gewesen und hatte gemeint, dass er kein Schwertkämpfer sei und er die Klinge deswegen nicht bräuchte. Sein Sensei hatte nur sein typisches, belustigtes Lächeln aufgesetzt und gesagt, er solle es zum nächsten Training mitbringen. Wohl wissend, was ihn erwartete, hatte der Junge mit den schwarzen Augen sich gefügt. Damit hatte er die richtige Wahl getroffen, denn Orochimaru hatte ein eigenes Schwert, mit dem er seinen Schüler angegriffen hatte. Es war nicht sein berüchtigtes, wahres Kusanagi, denn er wollte weder sein Geschenk noch seine zukünftige Hülle beschädigen. Nach ihrem Training verlangte der 15-Jährige zu wissen, weswegen er den Umgang mit der Klinge lernen sollte. Es war einer der wenigen Momente, in denen er das Gespräch suchte und deswegen ging der Schlangenhafte darauf ein. Immerhin musste er den Jungen bei Laune halten, das hatte er schnell gelernt. Umso stärker der Uchiha wurde, umso mehr waren seine Launen zu fürchten. In einem halben Jahr hatte er bereits zwei kleinere Verstecke zerstört, einmal nach einer Auseinandersetzung mit Kabuto und einmal, nachdem ihn jemand in seinem Schlaf gestört hatte. Aus der Befürchtung heraus einen weiteren Unterschlupf zu verlieren, hatte er geantwortet, dass Itachi eine solche Waffe bei sich tragen konnte und wenn nicht, dann wäre er im Vorteil. Das hatte genügt, um den Shinobi mit dem Sharingan zu überzeugen. Mittlerweile trug er die Waffe ständig bei sich, auch, weil er nie wusste, wann Orochimaru darauf bestand mit dem Schwert zu trainieren. So wie jetzt. Für einen Moment schloss Sasuke die Augen, verdrängte die Erinnerungen und konzentrierte sich wieder auf den Mann, der vor ihm stand. Es war Zeit den Kampf zu beenden. ~~~ So, das wars für den Anfang, ich weiß, es ist noch nicht wirklich viel passiert, aber ich wollte erst mal die Grundsituation schildern. Wenn ihr wissen wollt, was genau passiert, dann hinterlasst ein paar Kommis und ich werd schnellst möglich das nächste Kapitel hochladen. Fragen, Wünsche, Anregungen, Kritik sind gerne sehen ^-^ Bis (hoffentlich) demnächst Sachie ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)