Frei wie ein Vogel von Kilala- (Erste FF) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Mit finsterer Miene saß Konrad an dem besten Tisch im Wirtshaus zur Eiche, seine Männer waren unnatürlich still. Um nichts auf der wollt wollten sie ihn noch weiter reizen und einen Wutausbruch provozieren, um keinen Preis der Welt. Mit einem Mal schlug er mit der geballten Faust auf den Tisch, alle Anwesenden zuckten unwillkürlich zusammen und blickten ihn erschrocken an. „Ich will diese Bauerndirne und zwar lebend, sie wird für ihren Frevel teuer bezahlen. Das schwöre ich…“ seine Worte klangen so hasserfüllt, dass es sogar seinen gestandenen Kumpanen einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Hastig stürzte er den letzten Rest Wein hinunter und erhob sich, ohne den Wirt zu entschädigen und verließ mit seinen drei Knechten das Wirtshaus. Der Wirt machte keinen Anstalten Konrad hinterher zu eilen und sein Geld einzufordern. Er hatte schon einmal eine Schankmagd geschickt und hatte sie damit dem Verderben ausgeliefert und das trug den Namen Konrad. Sofort eilten die Stallknechte herbei und brachten die Pferde der üblen Gäste so schnell sie konnten und waren froh, als sie nur noch deren immer kleiner werdenden Rücken sahen. Sobald sie außer Sichtweite waren legten sich die beiden Jungen wieder zurück ins Stroh und hofften auf keine baldige Rückkehr. Konrad ritt voran und hieß seine Untergebenen an den Waldrand genauestens zu beobachten, irgendwann musste dieses kleine Miststück aus dem Wald gekrochen kommen und wenn es soweit war würde er sie finden. Ein bösartiges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich ausmalte was er ihr alles antun würde. Gnade kannte er ebenso wenig wie Mitgefühl und das wussten seine Opfer nur zu gut. Nach nur kurzem Ritt viel Konrad eine kleine Kirche mit Stall und Nebengebäude auf, da sie aber so schäbig wirkte, wollte er fast schon vorbei reiten, aber dann entschied er sich zu mindestens dazu einen seiner Knechte hinein zu schicken. „Rupert, geh hinein und schau nach, wer sich da drinnen befindet.“ Sofort stieg der Gerufene vom Pferd und ging zu allererst ins Wohnhaus, aus dem Rauch aufstieg. Wenig später kam er mit Pater Paulus im Schlepptau wieder heraus. „Der Mönch sagt, ein Mädchen habe ihm das angetan.“ Erklärte er ruhig, wenn es sich um dieses Weibsbild handelte, würde sich die Laune seines Herrn entschieden aufklaren. „Knie nieder und sage meinem Herrn, Konrad von Falkenheim, was du mir berichtet hast. Und das schnell.“ Ängstlich und fast panisch kniete der entstellte Pater nieder und wagte es dabei nicht den Sohn des Grafens ins Gesicht zu sehen. „Es war ein Mädchen, sie kam in dieses Gottesthaus und suchte Trost und Schutz. Ihre Familie wurde getötet und sie ist nur knapp entkommen…“ als Rupert bemerkte, dass der Alte zögerte stieß er ihm in die Rippen. Paulus krümmte sich unter Schmerzen und versuchte so ruhig wie möglich weiterzusprechen. „Ich wollte mich etwas mit ihr vergnügen, doch sie zog einen Dolch und entstellte mich. Danach floh sie in den Wald…glaube ich.“ Die Männer lachten höhnisch über den alten Lustmolch, dem ein Mädchen die Fratze entstellt hatte. Konrad hob nur die Hand, sofort waren seine Männer still. Der zukünftige Graf blickte mit voller Arroganz auf Pater Paulus hinab, er hatte von diesem Mann gehört. Paulus war aus seinem Kloster geschickt worden, weil er zu sehr an den Frauen hing, er befand sich hier im Exil. Wahrscheinlich wollte der Mann sich bestimmt an dem Mädchen rächen und das konnte Konrad nur gelegen sein. „Sag, kannst du den Dolch beschreiben den sie bei sich trug? Wenn du mir diesen und noch weitere Dienste erweist, könnte ich mich deiner annehmen und dich aus diesem Loch holen lassen.“ Konrad lächelte zufrieden, in diesem Mann würde er einen fügsamen Ergebenen haben. „Natürlich Herr!“ antwortete Paulus hastig und blickte das Grafensöhnchen hoffnungsvoll an. Würde sich die Chance bieten dieser Einöde zu entkommen, würde er alles tun. „Es war ein sehr prachtvoller Dolch mit Edelsteinen und einem Falkenkopf, edler Herr. Ich hoffe ich konnte Euch weiterhelfen, wenn ja dann bitte verhelft mir hier raus und ich werde alles für Euch tun! Und bitte… lasst dieses Miststück leiden.“ Flehte er förmlich. Konrad weidete sich an dem Anblick dieses Wurms, so liebte er seine Untertanen, unterwürfig und begierig alles für ihn zu tun. „Sehr gut, das war das Biest. Ich denke wir werden sie nun finden, weit dürfte sie nicht gekommen sein. Du wirst von mir hören.“ Gab er kurz von sich und wandte sich dann schon ab, während Paulus sich überschwänglich bedankte und Rupert zurück auf sein Pferd stieg. „Achtet nun genauer auf den Wald“ befahl er nun voller Vorfreude. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie ihm ausgeliefert war. ~~Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ~☆~Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ~~~~Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ~☆~Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ~~~~Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ~☆~Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ~~ Sorry, fürs lange Warten, aber nun ist auch endlich ein neues Chap da! Das vierte Chap werde ich sofort anfangen zu schreiben ^^ Immerhin fehlt noch eine wichtige Hauptfigur. ;3 Danke fürs Lesen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)