Spirit of Konoha von keeper1fs (Kriege bürgen viele Opfer) ================================================================================ Prolog: Life ------------ Jedem Leser, der bis hierher gefunden hat vielen dank! Ich hoffe euch gefällt mein Prolog und die kommenden Kapitel! Ich werde zu dem Kapitel Begleitmusik dazustellen, welche ich empfehle zu dem Text anzuhören. Ist natürlich jedem selbst überlassen http://www.myvideo.de/watch/3066073/Naruto_Soundtrack_Sadness_and_Sorrow ********************************************************************************* Wir schreiben das Jahr 1832, viele Vollmonde nach dem dritten großen Shinobi-Weltkrieg. Konoha, das mächtigste Dorf im Feuerreich und Mitglied der fünf Großmächte, ging aus diesem Krieg als Sieger hervor. Sollte man solche Begebenheiten feiern? Wohl eher nicht ... Vielen Shinobi's wurde durch diesen Krieg auf unterschiedlicher Weise der zukünftige Weg geebnet. Einige starben als Helden, wiederum lebten andere als Legenden weiter. Einer dieser Legenden wurde auch 'Konoha's Yellow Flash' genannt und wurde einige Monate nach dem Krieg zum Hokagen ernannt. Sein Name wurde in einem Atemzug zu den Sannin oder Hanzou, dem Herrscher von Amegakure, ausgesprochen. Doch gab es zu jeder Legende auch eine dunkle, eine schattige Seite der Realität, welche der Hokage nur zu gut kannte. Sein erstes Team, welcher er als Jounin leiten durfte, zerbrach in Folge des Krieges. Zwei seiner Schüler verschwanden von der Bildfläche der Geschichte und wurden für Tod erklärt, nur Kakashi der Sohn von Sakumo Hatake überlebte. Besagter Shinobi galt wie sein Vater als Genie und war in seinen jungen Jahren bereits ein Jounin, doch nagte auch an ihm der Verlust seiner Freunde. Viel zu spät erkannte er die wirklich wichtigen Dinge, welche man sich stets als Shinobi vor Augen führen sollte. Er führte seine damalige Mission aus und verlor im Gegenzug seine Freunde, da er die Mission über sie stellte. Ein Fehler, der ihn wohl sein ganzes Leben verfolgen würde... Doch all dies gehörte der Vergangenheit an und im Augenblick sollte nur das hier und jetzt zählen. Ungefähr ein Jahr ist seit dem Krieg vergangen und wir haben den 10. Oktober. Vor einigen Tagen wurde dieser Augenblick herbei gesehnt, vorzugsweise von Minato Namikaze und Kushina Uzumaki, denn nun sollte ihr Sohn geboren werden. Doch wurde auch dieser Tag der Freude von etwas Bösem überschattet. Ein Dämon, genauer gesagt Kyuubi no Yonko, griff das Dorf an, welches so in voller Blühte stand. Dies war nicht die schlechteste Nachricht für den jüngsten Hokagen in der Geschichte von Konoha, denn das Stöhnen seiner Frau und das besorgte Gesicht der Krankenschwester riss ihn aus seinen Gedanken. "Was ist, was hat sie?" "Arggghhh", die Hände der jungen Uzumaki krallten sich förmlich in den Anzug ihres Mannes und das Bettlacken des Krankenhauses. Die junge Medic'nin war sichtlich mit der Situation überfordert, da sie völlig alleine die Geburt durchführen musste. Alle anderen Medic'nins waren im Versorgen der wenigen Überlebenden zuständig, entweder im Krankenhaus oder direkt am Schlachtfeld vor dem Dorf, wo immer noch der Kyuubi wütete. "Ich ... Ich weis nicht. Ihr Körper schüttet zuviel Adrenalin aus, irgendwas läuft schief." Schweißperlen laufen über das schöne Gesicht Kushina's, während die Krankenschwester probiert den Herzschlag und die Schmerzen zu lindern, indem sie grünes Chakra über die Brust der Schwangeren aufleuchten lässt. Ihre Bemühungen werden lediglich von einem schwachen Wimmern quittiert. Minato nahm die Hand seiner Frau und streichelte sacht über ihren Handrücken, um ihr seine Anwesenheit zu signalisieren. Gleichzeitig schaute er sorgevoll aus dem kleinen Fenster in die fast wolkenlose Nacht, wo er den Vollmond sowie den Dämon in der Ferne sah. Das Räuspern der Krankenschwester riss ihn von diesem Bild. "Ich habe sch-schlechte Nachrichten Hokage-sama. Ihre Frau wird ... sie wird sterben, wenn nicht ein Wunder geschieht." Diese Nachricht reichte aus, um bei dem Namikaze die letzte Hemmschwelle zu brechen. Tränen liefen seine Wange hinunter, während er gleichzeitig die Hand seiner Kushina fester drückte. Er hasste sich selbst dafür, was er tun musste. Der Plan stand seit dem Eintreffen von Kyuubi fest. Das neugeborene Naruto, welches vom Sannin Jiraiya so getauft wurde, sollte als Gefäß für Kyuubi dienen. Jeder einzelne Schmerzensschrei seiner großen Liebe versetzte ihm Stiche im Herzen, denn er konnte ihr nicht helfen und gleichzeitig sah es so aus, dass Naruto nach diesem Abend alleine aufwachsen müsse. Die Krankenschwester wiederholte ihre Diagnose nach jeder Untersuchung. Eine erneute Welle der Wehen traf die Uzumaki. "Argghhhhh. ... Bitte mach, dass es aufhört.", flehte die arme Frau am Ende. "Nun tun sie etwas, um ihr zu helfen!", Minato's Stimme war verzweifelt. "Ich ... Ich tue schon alles, was in meiner Macht steht. Ich ...", die ebenfalls verzweifelte Krankenschwester wurde von einem erneuten Stöhnen ihrer Patientin unterbrochen, doch mischte sich dazu ein Schrei eines Baby's. "Das Baby! Das Baby! Es kommt." Langsam, unter großen Schmerzen auf Seiten von Kushina, holte die Krankenschwester Klein-Naruto aus den Geburtskanal. Wie sein Vater besaß er blonde Haare, wenn man den bereits stehenden Haaren trauen durfte. Schnell wurde die Nabelschnur abgetrennt. Das Kind gesäubert und in eine weiche Decke gewickelt. Mit einem gespielten Lächeln legte die Medic'nin das frisch geborene Kind des Hokagen in dessen Arme und kümmerte sich um Kushina, dessen Augen sich langsam schlossen. Ein letztes Flüstern war von ihr zuhören, als sie ihren Mann und ihren Sohn ansprach. "Ic-Ich liebe euch beide." Trotz der Mühen der Krankenschwester schlossen sich die Augen der Uzumaki und ein bisher kein vorstellbarer Schmerz schnürte die Brust des Hokagen ab. "Ich liebe dich auch. Wir sehen uns gleich wieder." Er beugte sich runter und hauchte einen Kuss auf die noch warmen Lippen seiner Frau, bevor er mit Naruto aus dem Fenster des Krankenhauses verschwand. Er schlug direkt die Richtung zum Schlachtfeld ein, dort wo ihn auch sein Tod erwarten würde. Nur die Vorstellung des erneuten Treffens mit seiner Frau im Jenseits ließ ihn Kraftschöpfen. Minato bewegte sich mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit durch das Dorf. Kein Shinobi könnte wohl eine ähnliche Schnelligkeit erreichen, dabei benutze er nicht einmal sein selbst entwickeltes Jutsu, welches ihm erst den Beinamen 'Yellow Flash' bescherte. Auf seinem Weg an die vorderste Front traf er viele verwundete Menschen, welche ihm alle nur verdutzt hinterher schauten und innerlich auf einen Sieg beteten. Auch viele Leichen pflasterten seinen Weg, da Kyuubi die verteidigenden Shinobi meist Hunderte Meter weit wegschleuderte, zu mindestens was von diesen noch übrig blieb. Nicht selten lag nur ein Bein oder ein anderes Körpergliedmaß auf dem trockenen Boden. Unlängst erreichte der Yondaime die vorderste Front und erstarrte bei diesem Schreckensbild. In seinem Leben hatte er viele Gräueltaten gesehen, doch dieses Blutbad übertraf alles bisher da gewesene. Sein alter weiser aber dennoch perverser Sensei holte ihn aus seinen Gedanken zurück. "Minato? Bist du sicher, dass du das tun willst?" Angesprochener blinzelte verwirrt mit seinen Augen. "W-Was? Was hast du gesagt Jiraiya?", fragend schaute der Hokage den Sannin an und hoffte, dass sein Sensei eine andere Methode gefunden hatte den Dämon zu besiegen, doch wurden seine Wünsche in den Wind geschlagen. "Ich habe gefragt, ob du wirklich deinen Sohn diese Bürde auftragen willst?" Mal ehrlich. Im Moment erkannte Jiraiya seinen ehrgeizigen Schüler, für ihn selbst war er sogar mehr als das, garnicht mehr wieder. Irgendetwas schien ihn sehr zu bedrücken? War es die Tatsache gleich zu sterben und der Welt einen neuen Jinchuuriki sowie eine Witwe zu hinterlassen? "Ich habe wohl keine Wahl, huh? Eines tage wird mir Naruto verzeihen und verstehen, dass das Dorf über uns allen steht." Eine unangenehme Pause entstand zwischen den beiden Freunden. Beide wussten, dass sie einander das letzte mal sehen und doch konnte sich keiner wirklich verabschieden. "Jiraiya?" "Mmh?" "Pass bitte Naruto auf, denn er wird dich sehr brauchen." Ein bitteres Lächeln schwang bei seiner Bitte mit, schließlich wusste bisher nur er und die Krankenschwester vom Tod der jungen temperamentvollen Kunoichi. Er kam nicht drum rum seinen Sohn noch einmal kurz zu betrachten und ihn liebevoll anzulächeln, denn in ihm stieg die Gewissheit auf gleich keine Zeit mehr dafür zu haben. "Natürlich werde ich auf deinen Sohn acht geben aber Kushina wird schon alles im Griff haben. Dich hatte sie doch auch immer unter ihren Fittichen. Hehehe" Jiraiya war sich sicher, dass Kushina alles im Griff haben würde, wenn er an ihr zügelloses Temperament dachte. Das alles nahm den gefassten Hokage viel zu sehr mit, daher konnte er ihm nur eine flüchtige Antwort geben, woraus man jedoch all seine Trauer hören konnte. "Kushina ist tot" Eine kleine Träne konnte sich Minato wohl nicht verkneifen und damit wurde der Boden nicht nur mit Blut der gefallen Shinobi durchtränkt, sondern auch mit der Trauer des Hokagen. "Wie bitte? Soll das ein schlechter Scherz sein?" In seinem Unterbewusstsein wusste es Jiraiya natürlich besser, denn Minato pflegte nie in solchen Dingen und schon gar nicht solchen Augenblicken zu scherzen. Minato würgte die Trauer hinunter und konzentrierte sich, nur musste er dieses Gespräch noch schnell zu Ende bringen, auch wenn er es gerne etwas länger halten würde. Schon alleine um noch etwas seinen Sohn im Arm halten zu können, da es die letzten Augenblicke seinen Lebens sein werden, indem er Naruto Liebe schenken konnte. "Sie hat die Geburt nicht überstanden und jegliche medizinische Hilfe schlug nicht an." "Bist du denn total verrückt? Du kannst Naruto doch nicht alleine diesem Schicksal überlassen!? Niem-.." Unlängst wurde der Sannin vom Hokagen bei seiner Standpauke unterbrochen. "JIRAIYA, uns bleibt keine Wahl, denn Naruto ist das einzigste Kind, welches die Anforderung der Versiegelung erfüllt. Außerdem.." Minato schaute wieder seinen Sohn liebevoll an und war sehr, sehr stolz Naruto seinen Sohn nennen zu dürfen. Mit einem leichten Ansatz eines Lächelns fuhr er fort. "Außerdem hat er mein Aussehen geerbt, also muss er ihren Dickkopf geerbt haben. Ich denke es gibt keine besser Mischung, meinst du nicht auch Jiraiya?" Der Sannin schwieg, denn er wusste, dass Minato in allen Punkten recht hatte. Es gab einfach keine andere Möglichkeit das Dorf und unzählige Leben zu retten. Also blieb ihm keine andere Wahl, als ihm einfach lebewohl und viel Glück zu wünschen. Die vorher bestürzte Mine des Shinobi's verschwand und machte platz für ein aufmunterndes Lächeln, welches schon fast an ein Grinsen erinnerte. "Mach dir keine Sorgen, ich werde mich um Naruto kümmern. Ich denke ich brauch dir kein Glück zu wünschen, huh?" Der Hokage schaute seinen Sensei ein letztes mal an, schüttelte mit dem Kopf, was wohl als 'Nein' zu interpretieren war und setzte eine entschuldigende Mimik auf. "Lebewohl und danke für alles." Damit verschwand der Hokage auch schon in den Baumgruppen vor ihnen und war damit auf den besten Weg zu Kyuubi. Der Weg zu seinen Ziel schien ihm viel zu kurz und die Zeit verging viel zu schnell, weshalb er schon kurz nach dem Verschwinden bei Jiraiya am geplanten Versiegelungsort eintraf. Vorsicht legte er Naruto, der die ganze Zeit anscheint schlief, was seinen Vater unheimlich beruhigte da er nicht wollte, dass Naruto all dies mitbekam, auf den Boden. Nur wenige hundert Meter trennten ihm vom Kyuubi, der in seiner Rage alles angriff, was sich bewegte oder ein Fünkchen Leben in sich trug. Die Umgebung rund um den Dämon glich dem Bild nach einer Naturkatastrophe. Mit einem Biss in den Daumen und das Sammeln von Chakra hatte der Hokage alle Opfergaben für eine Beschwörung, welche er sofort mit Fingerzeichen durchführte. "Kuchiyose no Jutsu" Eine riesige Rauchschwade bedeckte die Wälder rund um den erschienen Frosch, in der Größe mehrer mehrstöckigen Gebäude. Auf dem Kopf des Frosches, der den Namen Gamabunta trägt, stand der Hokage der 4ten Generation und vor ihm lag sein Sohn, in einer weichen Wolldecke eingewickelt. Längst hatte der Dämon die Beschwörung mitbekommen und fletschte bedrohlich sein riesiges Gebiss. Zweifelsohne sah der Dämon darin eine direkte Herausforderung, auch wenn die Kräfteunterschiede wahrlich unfair wahren. Im Grunde konnte keiner mit dem Bijuu und dessen Chakravorrat mithalten. Ein allerletztes Mal schaute der Hokage in das schlafende Gesicht sein Sohnes, während eben dieser im Schlaf an seinem Daumen nuckelte. "Es tut mir Leid. Bitte verzeih mit irgendwann, wenn du kannst." Mit einem auf den Dämon festen Blick, welcher keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit ausdrückte, bereitete Minato die Technik vor, mit dem das Dorf gerettet werden sollte. Mit einer Menge komplizierter Fingerzeichen beendete Minato die Vorbereitung und wendete sein Jutsu an. "Shiki Fujin" Die Shinobi, die vom weiten den Kampf beobachteten, sahen wie die Seele des Dämons aus den Körper gerissen wurde und in das Kind übertragen wurde, welches der Hokage im Arm hielt, als er an ihnen vorbei gestürmt war. Bei Minato selbst machte sich Besorgnis breit, seitdem er das Chakra des Fuchses in seinen Sohn verschloss, denn dieser schrie wie am Spieß. Ihm tat es unheimlich Leid, was er seinen Sohn antuhen musste, doch musste auch dieser ein Opfer bringen, wie Minato selbst. Langsam kam der Hokage mit seiner Technik zum Ende und das letzte bisschen Chakra verschwand in dem schreienden Kind. Vom Monster Kyuubi war weit und breit nichts mehr zu sehen, denn Minato hatte es geschafft, doch zu welchem Preis? Verdeckt durch die Wohldecke erschien auf Naruto's Bauch das Zeichen des Fujin und Minato selbst merkte wie langsam aber sicher ihn seine Kräfte verließen. Er nahm seinen Sohn in den Arm und wiegte ihn hin und her, um ihn ein wenig zu beruhigen. Ob Naruto wusste, was um ihn herum geschah? Wohl eher nicht ... Bevor Gamabunta verschwand sorgte dieser dafür, dass Minato mit Naruto im Arm sachte auf dem Boden abgelieferten wurden. Der Namikaze war bereits so schwach, dass er auf die Knie ging und langsam hinten über kippte. In seinen Armen beruhigte sich Naruto langsam und Minato hatte direkten Blickkontakt zu den wunderschönen wolkenfreien Himmel. So viele Sterne konnte er erkennen, ob Kushina ihn auch von dort oben betrachtete? Vom weiten drangen Stimmen zu ihm, es handelte sich eindeutig um Shinobi aus seinem Dorf, welche nach irgendetwas suchten. Ob sie ihn wohl suchten? Mit schockgeweiteten Augen nahm Minato die Absichten der Shinobi wahr, welche eindeutig nach Naruto suchten und nicht nach ihm, als er von weitem die Satzfetzen hörte. "Findet den Jungen und tötet ihn." "Der Dämon muss sterben, um jeden Preis." "Zeigt keine Gnade, Kyuubi zeigte auch keine Gnade." "Wo ist diese Missgeburt?" Wie konnten diese Shinobi ihm dies nur antun? So vieles hatte er an diesem Tag für das Dorf geopfert, um dieses eine sichere Zukunft zu garantieren und doch traten sie dieses Geschenk mit Füßen. Mit schweren Anstrengungen kroch Minato mit Naruto im Arm etwas ins Unterholz und hoffte, dass ihn jemand findet der nicht Naruto's Tod will. Die letzten Sekunden seines Lebens zogen sich langsam dahin und anstatt an die schönen Momente seines Lebens zu denken, beobachtete Minato seinen Sohn beim schlafen, seine geliebte Frau würde er ohnehin bald wiedersehen. Als Andenken legte Minato eines seiner speziellen Kunai's zu seinem Sohn, jedoch ungefährlich für Naruto. Leicht schaukelte er ihn hin und her und schloss langsam seine Augen, doch ein rascheln neben sich ließ ihn ein letztes mal seine Augen öffnen. Er kannte die Personen, welche nun vor ihm standen, doch traute er seinen Augen nicht. Kurz kam ihm ein Gedanke, denn es war seine letzte Chance, bevor Naruto vielleicht durch die falschen Leuten gefunden werden würde. Ihnen vertraute Minato sein Leben an, also auch das Leben seines Sohnes. "Bi-Bitte nehmt meinen Sohn und schützt ihn. Ich ...Ich kann leider nichts mehr für ihn tun ..Kushina ist tot ... i-ich bitte euch." Die letzte Träne sein Lebens verließ ihn und er schloss die Augen für immer, doch merkte er noch vor seinem entgültigen Tod, dass Naruto ihm sachte aus dem Armen genommen wurde. Naruto würde überleben, dass wusste er genau und deshalb war die Träne keine der Traurigkeit, sondern des Glücks. So plötzlich wie die Personen aufgetaucht waren, so schnell verschwanden sie mit Naruto wieder, wir schreiben den 10. Oktober 1832. *** Szenen Wechsel *** Drei Tage sind nach dem Angriff des Dämon's, dem Tod des 4ten Hokagen und das verschwinden des Jinchuuriki vergangen. Lange wurde nach dem Kind gesucht, da man es tot sehen wollte. Selbst der wiedereingesetzte Hokage der 3ten Generation konnte am Anfang wie Jiraiya nichts unternehmen. Doch jetzt hatte er die Möglichkeit dazu, seitdem er wieder im Amt war. Leider konnte ein Neugeborenes nicht alleine in der Wildnis überleben und so waren die Bemühungen sinnlos. Naruto wurde ebenfall für tot erklärt, somit galt die Familie Namikaze entgültig für tot, oder doch nicht? Drei Tage nach dem Angriff öffnete eine rothaarige Mutter ihre Augen und wurde von Sonnenstrahlen begrüßt. Kushina hatte nach trotz allen Erwartungen doch die Geburt überlebt und doch fühlte sie sich tot, nachdem Jiraiya ihr alles erzählte. Ob sie jemals mir diesem Verlust zurecht kommen wird? to be continue ... Kapitel 1: Death ---------------- Nun da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel :D Als erstes möchte ich mich für die Kommentare bedanken, besonders bei Katora_Star! Wer die Fremden sind müsst ihr später selbst herausfinden bis zu einem gewissen Grad ... könnt mir eure Vermutungen per ENS schicken aber bitte NICHT in die Kommis... die Spannung für die unwissenden soll schließlich erhalten bleiben ;) Das mit den Musikstücken werde ich weiter in jedem Kapitel machen. Ihr solltet jeden Link einspielen im Kapitel, wenn ihr an betreffender Stelle seid Nun viel Spaß mit meinen neuen Kapitel ********************************************************************************* Kapitel 1 : Death http://www.myvideo.de/watch/4102601/Naruto_Soundtrack_Loneliness Wie viel Leid kann ein Mensch in einem Leben ertragen? Seit dem Angriff des Kyuubi's sind 13 Jahre vergangen, in denen Konoha immer wieder von schweren Schicksalsschlägen getroffen wurde. Sei es der erneute Konflikt mit Kumogakure vor vielen Jahren oder die Ausrottung des Uchiha-Clan's. Jedes Mal stieg Konoha wie Phönix aus der Asche und behielt seinen Platz als Großmacht, neben so vielen anderen Dörfern. Doch viele einzelne Individuen konnten nicht einfach mit ihrem Leben weiter machen, als ob nie etwas schlimmes geschehen ist. Eine dieser äußerst tragischen Fälle betraf Kushina Uzumaki, welche nun schon 33 Jahre alt ist. Als ihr Jiraiya vor 13 Jahren vom Ausgang der Schlacht und dem Verschwinden von Naruto berichtete, brach für die arme Frau eine Welt zusammen. Für die Uzumaki war der Verlust von Minato schon unsagbar schwer gewesen aber dazu ihr eigener Sohn? Wochen hatte sie kein einziges Wort gesagt, sondern sich einfach im kleinen Haus von Minato und sich eingeschlossen. Nur für den Einkauf der Lebensmittel setzte sie ihre Füße vor die Tür und kaufte kommentarlos die wichtigste Dinge zum Leben ein. Das temperamentvolle Mädchen, welches Streiche spielte und immer ein loses Mundwerk besaß, existierte nicht länger. Erst einige Monate nach dem Angriff nahm sie den Dienst eines Jounin wieder auf, doch waren viele ihrer Missionen am Anfang von Fehlschlägen durchwachsen. Vor etwa zwei Jahren nahm sie nach drängen des alten Sarutobi's ein Genin-Team unter ihre Fittiche, was sie sogar ein wenig ablenken konnte. Mehr noch, denn das Team wurde zu dem wichtigsten Bestandteil ihres weiteren Lebens, da sie sich nie neu verliebte beziehungsweise nie einen neuen Mann kennen lernen wollte. Erst nach dutzenden langen Gesprächen mit Jiraiya und Tsunade, kehrte ein wenig Frieden in ihr Leben ein, doch hatte sie den Verlust der beiden Männer nie wirklich verkraftet. Nicht selten schloss sie sich mit einem Kunai in der Hand im Badezimmer ein und führte die scharfe Klinge über die zarte Haut der Innenseite ihres Handgelenks. Oft verletzte sie sich dadurch selber, nur um ihren wahren Schmerz für einen Augenblick zu vergessen. Unzählige Tränen hatte die Kunoichi ihrer großen Liebe und ihrem verschwundenen Sohn nachgeweint, vollkommen umsonst. Ein anderer Shinobi hatte ebenfalls mit dem Verlust von Minato zu kämpfen. Die Rede ist nicht von Jiraiya, sondern von Kakashi Hatake, der nun ebenfalls schon 26 Jahre alt war. Der Hokage, gleichzeitig sein persönlicher Sensei und letzter Freund, war die einzigste Person, die nach seinem Verschulden am Verschwinden von seinen Teamkameraden bei der Mission um die Kanabi-Brücke, zu ihm hielt. Kakashi wurde bejubelt, da er die Mission erfolgreich ausgeführt hatte und somit einen wichtigen Grundstein für den Sieg von Konoha gegenüber Iwagakure legte. Dies war jedoch nur eine Seite der Medaille, denn niemand wollte mehr etwas mit dem Hatake zu tun haben und schon gar nicht in einem Team mit ihm stecken. Jeder wusste, dass Kakashi für die erfolgreiche Mission seine 'Freunde' opferte und deshalb hatte man Angst, dass sie ebenfalls einmal in solch eine Situation geraten könnten. Natürlich ahnte niemand, dass Kakashi seit jedem Tag tiefe Reuegefühle hegte und alles dafür tun würde, um seine Tat rückgängig zu machen, nur Minato wusste von seinen Gefühlen und glaubte ihm. Doch nach Jahren des Alleinseins bekam auch der Hatake ein Genin-Team wie Kushina vom Professor aufgebrummt. Seit jedem Tag bedeutete auch ihm sein Team alles, genau wie Kushina und um seinen Fehler nur ansatzweise wieder gut zu machen legte er besonders Wert auf Freundschaft und Teamgeist. Er lehrte, dass die Mission zweitrangig und an vorderster Front die Kameraden standen. Es war das mindeste, was der Hatake tun konnte. Zuweilen ereilte auch anderen Menschen schlimme Dinge, so zum Beispiel dem letzten überlebenden Uchiha, Sasuke, dessen ganze Familie und der komplette Clan von seinem Bruder ausgelöscht wurde. Auch eine andere Person musste schlimme Dinge ertragen, diese Person war Hinata Hyuuga. Bei ihrer Entführung vor einigen Jahren wurde ihre Mutter getötet und trotz dessen, dass ihr Vater sie vom Entführer rettete wurde ihre Beziehung zueinander immer schlechter. Es gab einfach zu viele einzelne Schicksale in Konoha die einfach unbeschreiblich tragisch verliefen. Doch auch heute, an einem sonnigen 23. Juli 1846, war es mal wieder soweit. Unerwartet, wie der Konflikt mit Kumo oder das Verschwinden der Uchiha's, traf auch das folgende Ereignis Konoha hart. Zur Zeit fanden die Chuunin-Examen statt, an denen sich viele Dörfer, unter anderem Sunagakure und Otogakure, beteiligten. Mitten im Finale begann der unerwartete Krieg zwischen eben genannten Dörfern und Konoha. Von überall drangen die Shinobi's beider Dörfer in Konoha ein und veranstalteten ein Blutbad unbegrenzten Ausmaßes. Wie der Dämon vor 14 Jahren töteten sie einfach alles und jeden, ob Frau oder Kind war ihnen vollkommen egal. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/2658060/Naruto_Soundtrack_Nine_Tail_Demon_Fox Das Dorf Konoha stand kurz vor der Niederlage, da viele Shinobi alleine mit der Verteidigung beschäftigt waren und keinerlei Gegenmaßnahmen ergreifen konnten. Der Hokage lieferte sich einen eher unfairen Kampf mit dem Hebi Orochimaru, einem der legendären Sannin und gleichzeitig waren die stärksten Shinobi's Konoha's nicht anwesend. Doch stand eine kleine Dreiergruppe vor den Toren Konoha's und betrachteten kurzzeitig den Schaden. Ihre Identität konnte man nicht feststellen, da alle drei Anbumasken trugen und sonst die Körper von weiten Gewändern verdeckt wurden. Lediglich konnte man einen der drei Unbekanten ein gewisses Alter zuordnen, da dieser im Gegensatz zu seinen zwei Begleitern sehr klein war. Der größte der Anbu-Truppe seufzte genervt aus. "Hätte nicht gedacht, dass es Konoha so hart erwischt, dann wollen wir mal helfen, huh?" Ein Nicken als Bestätigung reichte dem Großen und schon rannten sie durch das Tor und betraten somit Konoha seit vielen Jahren wieder. Hin und wieder trafen sie kleinere Truppen aus Oto und Suna auf den leeren Straßen, welche nach kurzen Gefechten ausgeschaltet wurden und meist verliefen die Kämpfe tödlich für die Shinobi's. Auf einer kleinen Lichtung blieben sie stehen und warteten auf weitere Anweisungen ihres scheinbaren Anführers. "Es bringt nichts einfach durch die Gegend zu rennen und von ein paar feindlichen Ninja's das Licht auszuknipsen. Wo befindet sich Orochimaru?" Man könnte glauben, dass es sich um eine rhetorische Frage handelte, doch sie war durchaus erst gemeint. Der Kleinste wollte schon in die Hocke gehen, um sein Jutsu anzuwenden, als eine weibliche Stimme antwortete. "Ich schätze mal auf dem Dach der Arena." Der Große schaute sie etwas verwirrt an, da er eigentlich auf die Antwort des Knirps wartete. "Woher weist du das?" Ein hämisches Kichern konnte man unter der Katzenhaften Anbumaske der Kunoichi vernehmen, ehe sie antwortete. "Du bist genauso dämlich wie früher weist du das? Großes Gebäude? Große Chakra-Schildblockade? Viele starke Chakraströme?" Mit jedem einzelnen Hinweis wurde der Mann röter unter der Maske vor Verlegenheit. Hätte er eigentlich auch sehen und spüren können, huh? "Wusste ich doch natürlich, wollte nur seine Fähigkeiten testen." Mit einem Finger zeigte er auf den Jungen, der sich vor wenigen Augenblicken noch hinhocken wollte. "Red keinen Unsinn Kaga, sag uns lieber wie wir vorgehen!" Die Miniaturausgabe eines Anbu war voller Tatendrang und wollte endlich mal wieder sein Können unter Beweis stellen. Der Anbutrupp verstummte und der Anführer mit dem Namen Kaga schien Nachdenklich, da die folgenden Schritte wohl überlegt sein mussten. "Wir werden uns aufteilen in zwei Gruppen. Soryu und ich werden weiter die Spur zu Orochimaru verfolgen, während du den Konoha'nins in der Stadt unter die Arme greifst! ... Vorzugsweise kannst du den Genin da vorne helfen?! Später folgst du uns. verstanden?" Konnte nicht schaden sich in zwei Gruppen aufzuteilen, da Orochimaru und seine Truppen besiegt werden mussten und daher Verstärkung, auch wenn sie nur aus einem Kind mit dem Namen Akagi bestand, für die Konoha'nins wichtig war. Die beleidigte Stimme des Jungen war kaum misszuverstehen. "War ja klar, huh?! Ihr dürft euren Spaß haben und gegen die großen Fische .. ähh Schlangen kämpfen und ich gegen irgendwelche Möchtegern Shinobi's. Wann begreift ihr, dass ich kein kleines Kind mehr bin!?" Die Fürsorge in allen Ehren, doch nervte dem Jüngling das Getätschel der Älteren! "Kein kleines Kind? Wenn ich mich recht erinnere bist du gerade einmal 13 Jahre alt und genau wie Kaga in dem Alter hast du auch eine große Klappe. Hehehe, oder Kagaaa" Die Kunoichi liebte es beide Shinobi's mit der Vergangenheit, dem Alter oder sich jeder bietenden Möglichkeit aufzuziehen. Schnell brachte sie ihre Maske wieder in eine richtige Position, da besagter Kaga sie leicht an der Schulter boxte und achtete darauf, dass diesmal die Maske fest saß. Wäre nun jemand anwesend gewesen, hätte dieser ein paar braune Augen und dazugehörige braune mittellange Haare gesehen. "Also lasst uns beginnen und gib Acht auf dich Akagi!", sprach der Anführer. Spurlos verschwanden alle drei Shinobi's und hinterließen eine menschleere Lichtung. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/2498638/Naruto_Opening_8 Vor einigen Minuten sah die Situation auf Seiten der Genin, trotz der Unterstützung der rothaarigen Jounin Kushina, sehr ernst aus. Doch aus heiterem Himmel kamen jede Menge Kage-Bunshins eines Anbu's zur Unterstützung und somit wurde der Kampf langsam in eine andere Richtung gedreht. "Danke für die Hilfe", rief ihm ein ziemlich fetter Genin zu. Während er sich ein kleines Duell mit einem vermummten Oto'nin lieferte, welches jedoch schnell gewonnen wurde, nachdem Choji seinen Körper weiter ausdehnte mit Hilfe eines Jutsu's. Der Anbu der eben noch mit seinen zwei anderen Freunden auf der Lichtung stand antwortete ihm nicht, sondern kämpfte munter weiter. Gerade rutschte er zwischen zwei Beinen eines Oto'nins durch, welcher ihm nur verdutzt hinterher schaute und kickte den dahinter stehenden Suna'nin in die Luft, wo ihn schon ein Schattendoppelgänger des Anbu's erwartete. Der Oto'nin wurde dafür von einem Jutsu der Klasse Katon erwischt, als dieser seiner Deckung aufgab. Urheber dieser Attacke war niemand anderes als Kushina, die ihre Chance witterte einen weiteren Oto'nin das Leben zu nehmen, auch wenn sich dies etwas blutrünstig anhörte. Akagi schenkte ihr nur einen etwas säuerlichen Blick, da er selbst den Oto'nin erledigen wollte. Durch die kleinen Löcher der Anbumaske konnte Kushina blutrote Augen erkennen, welche schon etwas komisch, eher tierartig aussahen. Auch das Taijutsu des Anbu erinnerte die Kunoichi eher an ihren Schüler Kiba Inuzuka und ein weiteres Detail fiel ihr erst jetzt auf. Seit wann waren Anbu's so kleine Menschen? Es musste sich um ein Kind handeln. Der Anbu bekam die musternden Blicke der Kunoichi nur nebensächlich mit, da es ihm schlicht nicht interessiert, was sie von ihm dachte. Mit einer freien Hand suchte Akagi nach einem speziellen Gegenstand und fand ihn schließlich auch. Nun war er zusätzlich mit einem Kunai bewaffnet, welches auch gleich den Hals eines Suna'nins aufschlitzte, bevor dieser etwas unternehmen konnte. Der Junge war nicht blutrünstig, sondern er wollte sich einfach beeilen, damit er ebenfalls noch gegen Orochimaru kämpfen konnte. Der letzte Suna'nin fiel zu Boden und damit war seine Aufgabe hier erledigt. Die rötliche Aura, die erst jetzt um den Jungen zu erkennen war, verschwand langsam und Akagi wollte schon wieder verschwinden als ihn die Jounin am Arm festhielt. "Sag mir deinen Namen! Du bist kein Shinobi aus Konoha, dass wüsste ich!?", forderte Kushina den scheinbaren Anbu auf. Doch dieser grinste fast schon durch die Maske hindurch, als er ihr antwortete. "Ach sollte ich? Nach einem Date kannst du später fragen, huh?" Bevor er noch eine Ohrfeige oder ähnliches einfangen konnte verpuffte der Anbu und ein paar Holzstücke fielen zu Boden. So stand Akagi lächelnd auf einem Dach und wollte nun wirklich verschwinden, als ein dunkelhaariges Mädchen sich besorgt zu Wort meldete. "Sensei, da vorne kommen noch mehr Oto'nins und ein paar Suna'nins sind auch dabei." Das Mädchen hatte ihr Byakugan aktiviert und konnte deshalb die Feinde schon von weiten ausmachen. Kushina blinzelte kurz, doch reichte der Augenblick, um Akagi aus den Augen zu verlieren. Besagter Shinobi stand nur wenige Meter neben ihr und schaute in die Richtung der ankommenden Feinde. Etwas genervt, da er eigentlich nicht zuviel Zeit hier verschwenden wollte, wühlte er mit seinen Händen in seinem Umhang rum. "Wird Zeit das Ganze mal schneller zu beenden, was meint ihr?" Etwas vorlaut wirkte Akagi schon, doch Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz, pflegte er öfters zu scherzen. Er meinte es natürlich nicht so, wie er es wirklich ausdrückte. Etwas verwundert, dass der Unbekannte überhaupt noch anwesend war und dann sogar einige Wörter mit ihnen wechselte, schauten die Konoha'nin in seine Richtung. Dabei sahen sie, wie Akagi acht sehr eigenartige Kunai's aus seinem Umhang holte. Sie waren etwas dünner und nicht ganz so breit, doch dafür befanden sich jeweils links und rechts noch zusätzliche lange Spitzen, welche gut und gerne einige Zentimeter Lang waren. Außerdem war am Schaft dieser Kunai's eine Art Schriftrolle befestigt, diese sahen jedoch nicht wie Kibafunda's aus... Für die Genin jedoch vollkommen unbekannt diese Waffe, da sie wohl doch eher weniger Schaden anrichten konnte und deshalb nie von ihnen verwendet wurde aber eine Kunoichi wusste es besser. Diese Kunoichi war Kushina, für die momentan die Zeit und die ganze Erde stillzustehen schien. Woher zum Teufel besaß dieser Typ diese speziellen Kunai's? Konnte er etwa dieses Jutsu? Unmöglich, oder doch nicht? Die Sprache versagte, so konnte sie dem folgenden Ereignis nur schweigend beiwohnen, während sich die Genin schon etwas lustig über die Kunai's machten. An jedem Finger des Anbu, ausgenommen den Daumen, hing nun solch ein Kunai und es dauerte nicht lange, bis er damit ausholte und die Kunai's in die Reihen der heranstürmenden Shinobi's warf. Diese wichen erst gar nicht aus, da die Kunai's schlecht geworfen waren und einfach vorbei fliegen würden. Oder steckte doch Absicht dahinter? Kushina stand am nächsten zu diesem mysteriösen Typen und hörte ihn eine kleine Formeln flüstern, bevor er letztendlich sein eigentliches Jutsu ebenfalls ausflüsterte. "Hiraishin no Jutsu" Es bestand kein Zweifel, dass der Junge das Jutsu ihres verstorbenen Mannes beherrschte, doch vorher? Es konnte ihm niemand dieses Jutsu beigebracht haben, da es einzigartig war und nur ein Mensch auf der Welt beherrschte und dies war Minato höchst persönlich. Sie brauchte nicht auf die feindlichen Shinobi's schauen, um zu wissen was mit ihnen passierte. Das Stöhnen, was vermutlich durch schmerzhafte Wunden verursacht wurde, verriet der Kunoichi, dass der Anbu alle Oto und Suna'nins getötet oder zu mindestens kampfunfähig gemacht hatte. Gucken schadet nicht, huh? Also riskierte sie doch einen Blick und sah den Anbu zwischen den liegenden und teilweise sehr verletzten Körpern der feindlichen Shinobi stehen. *** Szenen Wechsel *** Wer waren diese zwei Anbus's zur Hölle noch mal? Vor wenigen Minuten erreichten Kaga und Soryu die Arena, in der vor einigen Minuten noch die Chuunin-Examen zu Ende gebracht werden sollten. Doch nun herrschte hier ein Kampf der besonderen Art. Orochimaru hatte sich zusammen mit dem Professor hinter einer Chakra-Barriere der Sound Four einschließen lassen, damit ihm niemand in die Quere kam. Das interessierte Kaga herzlich wenig, als er zu einem der Eckpunkte und somit einem der Sound Four ging und sich vor diesem hinhockte. "Na mein dicker, du schwitzt ganz schon. Solltest du nicht diese lästige Barriere beenden?" Der Oto'nin bekam immer mehr Farbe im Gesicht, ob er sauer war? Jirobo sprach man wohl besser nicht auf sein Gewicht an. "Ich bin nicht dick, verstanden und nun verpiss dich, du kommst später dran!" Bei allem Können des Oto'nins machte er dennoch einen fatalen Fehler, als er den Anbu direkt anschaute und somit sogar Augenkontakt herstellte. Ein paar rote Augen mit schwarzen Pupillen durchstachen ihn förmlich und bevor er sich versah, hockte er durch die Barriere in einem Gen-Jutsu. Die Anbu's von Konoha sahen verdutzt drein, als der Oto'nin seinen Teil der Barriere auflöste und immer wieder gegen irgendwas kämpfte, was eigentlich nicht exestierte. Oder doch? "Meine Arbeit ist erledigt. Kümmert euch um die Oto'nins wir werden den Hokagen unterstützen.", sprach der mysteriöse Anbu seine Kollegen aus Konoha an. Einer der Anbu's bewegte sich auf Kaga zu und wollte Widerspruch einlegen, doch hielt ihn sein Anbu-Leader auf, als dieser seine Hand auf seine Schulter legte. "Sie scheinen für uns zu kämpfen und dazu noch stark zu sein. Kümmern wir uns erst um die Oto'nins, damit sie nicht wieder eine Barriere errichten." Widerwillig ging der Anbu zurück und zwang die Sound Four, mit seinen Kameraden, in einem Kampf. Nun gesellte sich auch Soryu an die Seite von Kaga und beide schlenderten gemütlich in die Richtung von Orochimaru und dem alten Sarutobi, die beide ihren Kampf durch die neusten Ereignisse unterbrochen hatten. "Wie du siehst ist deine kleine Schutzseifenblase gerade geplatzt...Gibst du auf Orochimaru oder müssen wir nachhelfen?" Kaga hatte seine Schulter kurzzeitig gezuckt, um zu Signalisieren, dass er beide Varianten akzeptieren würde. Dem Hebi war dieser Typ einfach nicht geheuer! Außerdem musste er wirklich ein starkes Gen-Jutsu drauf haben ohne Fingerzeichen, nur durch Augenkontakt. Moment mal Augenkontakt? Könnte es sein, dass..? "Kukuku höchst interessant das Sharingan ... kein Zweifel du bist Itachi Uchiha, ...doch frage ich mich wo du dein Haustier Kisame gelassen hast?" Die Schlangenartigen Augen von Orochimaru schauten gierig auf den Körper des Anbu's. Doch eines stand fest, wenn Itachi wirklich anwesend ist, dann hatte er ein gewaltiges Problem! Wie der Gaki, der den Genin's und der Jounin helfen durfte, zogen nun auch Kaga und Soryu Kunai's aus ihrer Taschen, doch waren diese vollkommen normal. "Huh? Itachi? .. Kisame? Neh ..lenk nicht ab Orochimaru. Also sterben oder Gefängnis ... es liegt ganz bei dir." Beide Anbu's stellten sich in eine synchrone Angriffshaltung und warteten auf die Entscheidung des Hebi, während der Professor dem ganzen Theater höchst interessiert folgte. Außer Itachi und Sasuke gab es keinen Menschen mit dem Sharingan mehr, als vorher sollte der Typ dieses Kekkei Genkei besitzen? "Kukuku nicht so feindselig, kuku. Sen'ei Jashu" Der Hebi streckte seinen Arm aus und schon flog eine Schlange auf den Anbu zu, der jedoch nur unbeeindruckt dem Angriff des Sannin entgegen sah. Da Orochimaru nun seine Entscheidung getroffen hatte konnte der Kampf, auch wenn er hart werden würde, beginnen. Schnell wurde eine bestimmte Reinfolge von Fingerzeichen ausgeführt, worauf eine Hand zur Maske des Anbu's fuhr. "Katon: Gōkakyū no Jutsu", doch bei diesem Jutsu, welches die Attacke des Sannin gänzlich abwehrte blieb es nicht, da sich Soryu hinter Orochimaru positioniert hatte. "Fūton: Daitoppa" Der Sannin wurde durch einen heftigen Windstoß in die Richtung von Kaga geschleudert, der sich ihm auch von sich aus mit einer hohen Geschwindigkeit nährte. Dies wollte Orochimaru ausnutzen und öffnete sein Mund, um wieder einmal sein Standart-Jutsu zu benutzen. "Sen'ei Jashu" Doch bei diesem Jutsu blieb es nicht, als sich das Maul der Schlange öffnete und ein Schwert hervor kam, welches direkt auf das Herz von Kaga zielte. Durch die Geschwindigkeit beider Shinobi's konnte Kaga nicht mehr rechtzeitig zur Seite ausweichen und deswegen blieb ihm keine Wahl als das Tausch-Jutsu zu verwenden. "Kawarimi no Jutsu" Das Schwert durchstach seinen Körper direkt am Herzen aber Gott sei dank wirkte das Jutsu bereits, sodass Kaga einfach verpuffte und sich mit ein paar Holzstücken vertauschte. "Hokage-sama ... JETZT!" Erschrocken drehte sich Orochimaru zur Seite. Doch ... Es passierte nichts? Stattdessen stand der Hokage immer noch etwas verdutzt an seinem Platz und hatte seinen Einsatz verpasst. "Kukuku.. scheint so, als ob Sarutobi doch langsam Senil wird, huh?", sprach er mehr zu sich als zu den Anbu's. "Ihr habt Talent, doch für mich reicht es leider noch nicht, kuku" Der Sannin wollte wieder eine neue Attacke starten, als ihn ein heftiger Fußtritt durch die Luft wirbelte. Sofort wurden einige Shuriken auf den Sannin geworfen, der durch seine Überheblichkeit eine Blöße zeigte, die von jemand Unbekanten ausgenutzt wurde. Bei ein paar Shuriken blieb es nicht, als sich der Hokage doch nun in den Kampf beteiligte. "Wer ist hier Senil? Kage Shuriken no Jutsu!" Die Waffen bedeckten förmlich den Körper des Sannin, wie ein Teppich aus Metall, als dieser zu Boden ging. Es ging sogar schon ein erleichtertes Ausatmen um, als ... "Ihr freut euch zu früh, kukuku" Der Teppich stand auf und hatte ein sadistisches Grinsen auf dem Lippen. Zum Teufel mochte der Typ etwa schmerzen? Der Mund des Sannin weitete sich stark und eine Hand kam hervor, doch dabei blieb es nicht. Orochimaru musste eine Art Häutungs-Jutsu beherrschen, um seinen Körper von Verletzungen zu regenerieren. Auf dem Boden lag die alte Schalle des Sannin, mit den Shuriken gepflastert und daneben stand das neue Original. "Kukuku.. Ein recht ordentlicher Schlag für einen alten Mann .. Oh.. ein Kind?" Orchimaru hatte zu der Stelle geschaut, von wo er weg getreten wurde. Eigentlich nahm er an, dass Sarutobi der Übeltäter gewesen sein musste. Daher überraschte es ihn ein Kind in Anbu-Ausrüstung zu sehen. "Höchst interessant, kuku. Sag ..Wer bist du?" Angesprochenes Kind verströmte wieder einmal eine unheimliche rötliche Aura um sich, was dem Sannin nicht entging. "Nähh .. Das willst du nicht wissen, glaub mir!" Der Anbu in Miniaturausgabe schaute sich verdutzt um und fand alle unverletzt vor. "Well, kann ich wohl doch noch mitmischen, huh?" Es bildete sich ein Grinsen unter der Maske, da er auf die Reaktion des Sannin gespannt war. Man fragte sich auf 'Was' der Sannin reagieren sollte, doch dies wurde beantwortet, als der Gaki wieder einmal diese speziellen Kunai's herausholte und jedem, einschließlich dem Hokagen, einige zu warf. Mit großen Augen betrachtete der Hokage das Kunai in der Hand, solange hatte er dieses nicht mehr gesehen. "Das ist doch ...", unlängst wurde der Hokage durch eine viel tiefere und bösartigere Stimme unterbrochen. "Kuku.. Der Junge fasziniert mich ohne Ende, ... erst diese Aura und nun dieses Jutsu. Sag willst du nicht mit mir kommen? Ich könnte dir viel mehr bieten, ku" Der Sannin leckte sich mit seiner überdimensionalen Zunge quer über das Gesicht, worauf sein Gegenüber kurz schüttelte. "Huh? Lebe deine Fantasien an anderen aus, ok?" Verdammt der Schlangenmann wirkte nicht gerade ganz normal, eher pädophil Bevor sich Akagi überhaupt vorstellen konnte, woran der Hebi dachte, wurde er schon von der Kunoichi angemeckert, während sich mit dem Kunai in der Hand wild gestikuliert. "Was machst du hier verdammt? Du solltest den Konoha'nins im Dorf helfen!" Soryu hasste es, wenn Akagi nicht weiter über seiner Taten nachdachte und einfach tat, was ihm in den Sinn kam. Deswegen explodierte schon manchmal ihr gutmütiges Wesen. Beschwichtigend hob Akagi beide Hände, vor seinen Körper. "Neh Soryu-chan es ist nicht so, wie du denkst... Da war diese rothaarige Kunoichi ... u-und außerdem traf gerade für Konoha Verstärkung ein, da war meine Hilfe doch nicht mehr notwenig ...hehehe oder?" Mit einem Finger zeigte er in Richtung des Dorfes, wo man in der Ferne als einzigstes einen riesigen Frosch sehen konnte. Erleichtert seufzte Akagi aus, als seine Ziehmutter sich sichtlich beruhigte ... Das würde wohl später gewaltigen Ärger geben, huh? "Kuku Jiraiya-kun ist also auch mittlerweile eingetroffen, wie ich sehe. Zeit das Trauerspiel zu beenden. Sen'ei Ta Jashu" Der Hebi startete die Offensive und griff gleich mehrfach mit seinen Schlangen an. Zuviel um einfach auszuweichen und gleichzeitig verschwand der Sannin an Ort und Stelle und kreuzte direkte hinter Akagi wieder auf. "Kukuku ... sag auf wiedersehen kleiner Mann" Mit einem mörderischen Tritt beförderte Orochimaru den kleinen Akagi in Richtung Abgrund, worauf der Junge sicher einige Meter tief vom Dach des riesigen Gebäudes fallen würde. Sicherlich nicht ohne davon schwere Verletzungen davon zutragen. Der Sannin hatte sich mit Hilfe des Kawarimi no Jutsu mit den selben Holzstücken vertauscht, wie Kaga davor ... Natürlich konnte Kaga dies nicht zulassen und warf das Kunai, welches er von Akagi erhalten hatte hinter Orochimaru, musste sich deswegen aber selbst von Orochimaru's Schlangen treffen lassen, welche sich sofort in seine Arme und Beine verbissen. Der Hebi kannte das Kunai und das zugehörige Jutsu ganz genau, konnte aber nicht rechtzeitig verschwinden. Er ahnte was gleich passieren würde und wurde nicht enttäuscht, als er einen heftigen Schmerz im Genick fühlte. Sicher war das Genick des Sannin durch den kleinen Gaki angeschlagen und machte das weitere Kämpfen unmöglich. Wer kann schon ahnen, dass so ein kleiner Junge bereits so fest zuschlagen kann und vom Jutsu des 4ten ganz zuschweigen, huh? Wieder einmal kam die Häutungstechnik des Sannin zur Geltung, welche ihn jedoch bei wiederholten Anwendung weiter schwächte. Zu seinem Pech konnte Soryu irgendwie den Schlangenangriff ausweichen und stand nun vor ihm. Auch Kaga konnte sich mittlerweile von den Schlangen losreißen, jedoch hatte er deutliche Verletzungen davon getragen. Natürlich war Orochimaru nicht umsonst ein Sannin und so schoss er während seiner Technik ein Schwert auf die Kunoichi, welche damit nicht gerechnet hat. Ein langer Schnitt zog sich quer über ihren verdeckten Arm. Einerseits konnte sie noch ein wenig zur Seite ausweichen, andererseits hatte der Stoff um ihren Körper ein wenig geholfen. Andernfalls wäre sie nun tot oder zugmindesten wäre der Arm nutzlos, vielleicht sogar abgetrennt. Im Gegensatz zu Akagi, der verdammt gut Regenerationskräfte besaß, machte sich solch eine Verletzung schnell bemerkbar bei der Kunoichi. Durch den hohen Blutverlust wurde ihr schnell schwindlig und wenn sie nicht reagieren würde, dann wäre sogar ihr Tod möglich. Mit ihrem unverletzten Arm und der dazugehörigen Hand fuhr sie leicht über die Wunde und ließ grünes Chakra aufleuchten. Zweifelsohne war Soryu eine Medic'nin. Während dessen lieferten sich der angeschlagene Kaga und Orochimaru ein Nahkampfgefecht. Beide hatten viel Kraft verloren, durch die vorherigen Verletzungen oder in Orochimaru's Fall Wiedergeburten. Zum Anfang konnte der Sharingan-Träger die Angriffe vorhersehen und ausweichen, doch auch seine Kräfte ließen mit der Zeit nach und somit verlor er die benötigte Geschwindigkeit, um auszuweichen. Der Sannin zog aus seinen geweiteten Mund ein Schwert, jedoch nicht irgendein Schwert, sondern das legendäre Kusangi. Schnell raste die Waffe auf den Kopf des Anbu's zu und es bestand keine Möglichkeit auszuweichen. Er selbst hatte seine und die Fähigkeiten seiner Kameraden wohl ein wenig zu sehr überschätzt. Musste er die Konsequenzen nun davon tragen? Kurz bevor das Schwert den Kopf abtrennen konnte, wurde Kaga von Akagi zur Seite gestoßen, der sich mit dem 'Hiraishin no Jutsu' an dem Gefecht nun beteiligte. Davor musste er dem Hokagen gegen die unzähligen Schlangen helfen, sicher war nun mal sicher, huh? Besagter Hokage hatte, woher auch immer, ein Katana hervor gezaubert und holte ebenfalls aus. Mit schmerzen musste Orochimaru feststellen, dass er nicht rechtzeitig ausweichen konnte, als das Schwert aus seinem Bauch ragte und ein erschöpfter Sarutobi hinter ihm stand. Der Tag war anstrengend und nerven aufreibend und sicher war noch eine Menge zu klären, doch langsam kam der Wendepunk näher. Natürlich musste Orochimaru seine Körpererneuerungs-Technik wieder einsetzt, da ihm sonst der Tod drohte. Nach dem dritten Mal, in so kurzer Zeit, war er selbst jedoch deutlich angeschlagen. Das Jutsu verbrauche eine Menge an Chakra. "Kukuku ... Ihr seid nicht schlecht und hättet mich beinahe gehabt. Ihr könnt euch glücklich schätzen, dass ich nun Verschwinden werden ohne euch auszulöschen, kuku." Der Sannin formte ein Fingerzeichen und wollte sich mit dem Sunshin no Jutsu aus dem Staubmachen, jedoch funktionierte das Jutsu auf einmal nicht. "Huh? Verdammt, was ist los? Was habt ihr gemacht?" Der Saninn war in Rage, schließlich bekam er nun doch Angst. In seinem Zustand konnte er unmöglich weiter kämpfen und gewinnen. Sein Fehler lag darin seinen alten Sensei Sarutobi zu unterschätzen. Besagter Hokage hatte ein schwieriges Jutsu aktiviert. Das 'Jutsu Sho' verhinderte das Jutsu eines anderen Shinobi's bei gleichem Chakra verbrauch. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/3142830/8_Shippuuden_Soundtracks_Shutsujin Es hatte nicht mehr lange gedauert und Orochimaru starb durch die Hand des Hokagen, jedoch nur mit Hilfe der unbekannten Anbu's. Besagte Anbu's wollten auch schon verschwinden, als sie von mehreren Anbu-Truppen Konoha's umstellt wurden. "Lasst eure Waffen fallen und nehmt eure Masken herunter. Flucht ist Zwecklos!" Musste wohl der Anführer der Chaos-Truppe sein, huh? Der Hokage stand weiter außerhalb in der Arena und ließ sich von einigen Medic'nins untersuchen, während er dem Schauspiel folgte Natürlich hatten die Anbu's die Fremdlinge vom Dach geführt und hinein in die Arena, damit die Chance der unerwarteten Flucht sinkte. "Neh, dass ist keine gute Idee. Lasst uns einfach gehen und niemanden wird etwas geschehen!" Das Kaga blöffte war den zwei anderen Shinobi's natürlich klar, schließlich waren alle drei nicht in einer optimalen Verfassung um gegen so viele Anbu's noch zu kämpfen. Außerdem müssten sie quer durch das ganze Dorf hetzen und darüber hinaus. Langsam füllte sich das runde Kolloseum mit weiteren Shinobi's aus Konoha. Scheinbar waren die Kämpfe in Konoha beendet und der Krieg vorzeitig vorbei. Der Jüngste der drei Gestalten zuckte kurz zusammen, als er weitere Shinobi's ankommen sah. Darunter auch eine rothaarige Jounin, die garantiert ihm eine scheuern würde für sein benehmen im Dorf. Leichte senkte er seinen Kopf in Richtung Soryu und flüsterte ihr etwas zu. "Neh lass mich bitte flüchten! Der Teufel dahinten wird mich garantiert töten! Ihr kommt doch später nach, huh?" Irritiert schaute die Kunoichi zu der Person, die Naruto meinte. Der Schock saß tief, als sie die Jounin vor sich erkannte. Warum lebte Kushina? Minato sagte selbst, dass sie tot sei, kurz vor seinem Ableben. "Kushina? D-Du lebst?" Nun zuckten alle drei Anbu's zusammen, als sie diesen Namen hörten. Jedoch viel die Reaktion bei Kaga wesentlich heftiger aus, als er einen grauhaarigen Jounin neben der Kunoichi erblickte. "Der Verräter Kakashi anscheinend auch .. tz" Nun gingen die Augenbrauen sämtlicher Anwesender in die Höhe, waren doch alle sehr verwundert ... Wer zum Teufel waren die drei Anbu's? Warum kannten sie Kushina mit Namen und warum zum Teufel nannte der Mann Kakashi einen Verräter? to be continue Kapitel 2: Identity ------------------- So da bin ich wieder! :D Natürlich wird jeder der eine ENS wünscht auch eine bekommen! ;) Das nächste Kapitel wird Sonntag irgendwann geuppt, da ich am Wochenende kein Internet zur Verfügung haben werde ....^^ Nun möchte ich aber noch kurz Kritik an euch loswerden! Ich habe wohl eindeutig genug geschrieben, dass ihr eure Vermutungen über die ANBU's nicht in die Kommis schreiben solltet .... ;) Zu der Frage, ob wieder Musik dabei sein kann ich nur mit einem kräftigen JA antworten. Es wird immer Begleitmusik dabei sein. Aber vergisst nicht! Nur anhören nicht anschauen ;) So nun HF mit dem neuen Chapter! ********************************************************************************* Kapitel 2: Identity http://www.myvideo.de/watch/5248827/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_24_Kaii Immer noch standen Akagi sowie seine zwei erwachsenen Begleiter inmitten der Arena und wurden förmlich von Shinobi's aus Konoha umzingelt. Zum Teufel hatten die Pisser nichts besseres zu tun? Anscheint konnte Konoha den Angriff gut wegstecken, wenn immer noch so viele Ninja's am Leben waren. War wohl die Unterstützung gar nicht notwenig gewesen, huh? Weiterhin wurden verwirrte Blicke zwischen beiden Parteien ausgetauscht, schließlich nahmen Soryu und Kaga an, dass Kushina in der Nacht des Angriffes von Kyuubi ums Leben kam. Auch Akagi schaute abwechselnd zu der rothaarigen Frau die auf den Namen Kushina hörte und zu seinen Begleitern. Diese hatten vor einigen Jahren einmal erwähnt, dass seine Mutter Kushina hieß, jedoch bei seiner Geburt gestorben sei. War diese Frau nun seine Mutter, oder nicht? Und was wenn sie es sein sollte? Wie sollte er reagieren? Langsam ging der grauhaarige Hatake auf die kleine Gruppe zu, jedoch stoppte er als der unbekannte Anbu seine Hand hob, um ihn zu signalisieren nicht näher zu kommen. "Keinen Schritt weiter Hatake oder bei Kami-sama du wirst es bereuen!" Die Wut und der Hass war deutlich aus der Stimme des Anbu's herauszuhören. "Uns wird keiner die Masken abnehmen schon gar nicht ein Verräter, kapiert?" Hätte der gute Mann keine Maske auf gehabt, dann hätte Kakashi wohl etwas Spucke abbekommen, da der Anbu die Worte so verachtensvoll wie möglich heraus zischte. Soryu beachtete den Mann, den sie in ihrer Jugend einmal geliebt hatte kein Stück, sondern starrte geradewegs Kushina an, welche die musternden Blicke ebenso verwirrt erwiderte. So bekam auch die braunhaarige Anbu nicht mit, wie Akagi sie fragend anschaute, bis er sie leicht in die Rippen stieß. "Nun sag schon, .. ist sie es?" Die junge Kunoichi musste kurz husten, da die Luft durch den Schlag des Kindes aus ihren Lungen getrieben wurde. Hatte wohl doch etwas stark zugelangt der Kleine, huh? Nun lagen die blauen Augen der Rothaarigen ganz auf dem Kind, da er offensichtlich von ihr sprach. "Ist sie was?", wiederholte sie ein bisschen neugierig. Erst hielt man sie für tot und nun sprachen die Idioten so geheimnisvoll... "Ähm, .. Ich bin mir nicht sicher!? Wir sollten das später klären." Sie musste den Jungen neben sich erst einmal mit dieser Notlüge abwimmeln. Wer weis, wie der Kleine auf eine Bestätigung reagieren würde? Jedenfalls bestand in ihren Augen kein Zweifel. Die Frau vor ihnen war eindeutig die Mutter von Akagi. Nebenbei musste sie selbst mit der Tatsache erst einmal zurecht kommen ... Da die Frage von Kushina nicht beantwortet wurde, konnte es sicherlich nicht schaden an anderer Stelle nachzuhaken. "Wieso nennst du mich einen Verräter? Ich habe Konoha nie verraten!? So wie es aussieht seid ihr die Verräter, .. oder warum sehe ich keinerlei Erkennungsmerkmale eines Dorfes an euch?" Natürlich war der Hatake über die Anschuldigung der Anbu's empört, schließlich war es eine schlichte Lüge. "Wer redet hier von Konoha, mmhh? Du hast- .." "Pass auf was du sagst, du verrätst uns noch?!" Der weibliche Anbu hatte im Gegensatz zu ihrem Freund einen kühleren Kopf und den musste sie nun einsetzen, um ihn von einer Dummheit abzuhalten. Sie konnte ihn sehr gut nachvollziehen, doch der Augenblick war mehr als unpassend. Nun wandte sich die Kunoichi an Kakashi und antwortete auf seine Frage, jedoch konnte man auch bei ihr jede Menge unterdrückter Wut und Enttäuschtheit? Heraushören. "Wir handeln im Auftrag unseres Dorfes und sind deshalb keine Verräter! Wir handeln im direkten Befehl unseres Kagen. Das ganze Techtelmechtel um die Geheimnisse der Typen ging der rothaarigen Kunoichi nun doch wirklich auf den Keks, wodurch sogar ein wenig ihres verschollenen Temperaments wieder nach außen sickerte. "Was will dann der Gartenzwerg bei euch, hää? Eurer ehrenwerter Kage wird wohl kaum einen vorlauten Grünschnabel eine Anbu-Mission übertragen!" "Müssen wir uns den Weg freikämpfen oder lasst ihr uns freiwillig gehen?" Der männliche Anbu hatte sich scheinbar wieder im Griff und fing das Gespräch wieder von vorne an. Natürlich stimmte dies viele der Shinobi's aus Konoha grimmig, schließlich wollten sie nicht den ganzen Tag hier herum stehen. "Ihr seid wohl kaum in der Position euch mit Gewalt aus der Situation zu befreien. Also beantwortet die Frage." Mehr als ein verächtlichen Schnauben bekam der Hatake nicht als Antwort. Wenigstens konnte er ziemlich leicht den Bluff hinter der ganzen Nummer erkennen. So leicht, wie die Nuke'nin es behaupteten, konnten sie nicht fliehen, jedoch irrte Kakashi sich in einem Punkt. Es handelte sich nicht um Nuke'nin... Irgendwie musste endlich etwas geschehen, sonst würden sie noch in einem Jahr an Ort und Stelle stehen, drum nahm sich die Braunhaarige ein Herz und antwortete cool und gelassen. "Willst du herausfinden, ob wir bluffen? Im Übrigen werdet ihr keine Antwort über unsere Mission oder unsere Identität erhalten, well?" Ne .. Die waren aber auch dickköpfig, huh? Kushina und Kakashi wollten schon gemeinsam zu einer neuen Frage ansetzen, als der Hokage sie mit einem Räuspern unterbrach. "Nun denn... wie ich sehe kommen wir so nicht weiter!? Wie wäre es mit einer Tasse Tee in meinem Büro unter ..ähm sagen wir acht Augen?" Auf den gar nicht mal schlechten Vorschlag erntete der Professor viele teils verständnislose, teils schockierte Blicke. "Aber Vater?! Wer weis was diese Shinobi im Schilde führen? ... Es könnte doch sein, dass..." Der Sarutobi schloss seine Augen und lauschte kurzzeitig der Warnung, bis es ihm zuviel wurde und er Asuma, seinen Sohn, unterbrach. "Warum sollten sie mir erst helfen und dann jetzt töten, wo sie mich doch gleich hätten töten können, huh? .. Sie sind vielleicht alles, jedoch nicht unsere Feinde. ... Also nehmt ihr mein Angebot an? Es wäre nicht zu eurem Nachteil, dass garantiere ich euch." Gegen Mitte des Satz wendete er sich von seinen Sohn ab und sprach wieder mit den Anbu's. Die zwei Älteren schauten sich gegenseitig an und verständigten sich praktisch rein über Augenkontakt, bevor sich einer der beiden zu einer Antwort durchringen konnte. "Warum sollten wir darauf eingehen?" Ein freundliches Lächeln zierte das Gesicht des alten Sarutobi, als er sein Angebot unterbreitete. "Nun ich bin mir sicher, dass wir gegenseitig einige Fragen beantworten könnten, .. ohne lästige Zuhörer. .. Wie dem auch sei. Solltet ihr zustimmen, dann garantiere ich euch, dass ihr ohne Widerstand das Dorf verlassen dürft." Das Angebot klang durchaus fair, doch war es nicht akzeptabel für die Anbu-Truppe. "Ne...der pädophile Sack hatte recht, der Hokage wird wirklich Senil." Nun Akagi hatte wirklich eine lockere Zunge vererbt bekommen, von wem er die wohl hat, huh? "Wir werden keinerlei Interviews geben, well? Dein Angebot bringt uns nicht weiter." Damit war auch schon das Angebot des Hokagen abgeschlagen, von einem 13 jährigen Kind." Wieder lagen einige Augen auf den kleinwüchsigen Anbu, darunter auch die des Hokagen persönlich. "Nun ..Akagi, so nennst du dich doch, huh? Mir ist egal was bei unserem Gespräch herauskommt. Ich will lediglich eine Kleinigkeit klären nichts weiter." Eines stand fest, der Hokage spielte ein komisches Spiel mit ihnen! Hatte er etwas herausgefunden? Nun möglich wäre es schon aber eher unwahrscheinlich. Das seufzen der Kunoichi lenkte die Aufmerksamkeit der Shinobi's nun auf ihre Wenigkeit. "Also gut, ich habe Durst lasst uns gehen und das Trauerspiel über die Bühnebringen." Die braunhaarige Kunoichi nahm jeweils ein Ärmel von Kaga und Akagi und zog sie in Richtung des Hokagen. Sie hatte wirklich großen Durst, nach der ganzen Klopperei, doch interessierte sie sich auch, was Sarutobi ihnen zusagen hatte. Der alte Mann lächelte wissend und lief voran durch die beschädigten Straßen Konoha's. Im Schlepptau einige Anbu's, Kushina und Kakashi, welche jedoch auf Anweisung des Hokagen des Hauses verwiesen wurden, als alle Mann endlich am Machtzentrum Konoha's ankamen. Der Hokage-Residenz. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/5249100/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_22_Hisou Langsam führte der Hokage seine Gäste die Treppen zu dem eher spärlich eingerichteten Büro hinauf. Seine Anbu's ließen auf Befehl des Hokagen niemand weiteres in das Gebäude, unter starken Protesten einiger Jounin's, jedoch ohne Erfolg. Leider konnte der Hokage momentan nicht mit Tee dienen, nach dem Angriff von Orochimaru, doch Wasser reichte vollkommen aus. Drum holte er eine Flasche mit durchsichtigen Inhalt aus seinem Schreibtisch und einige Gläser, nachdem er sich auf seinen Stuhl hinter dem besagten Tisch setzte. Während der Hokage großzügig, wie er nun einmal war, das Wasser in die Gläser fühlte, schaute sich Kaga interessiert im Büro um. Sofort fielen ihm die Bilder der vergangenen Hokagen auf, besonders das Bild von Minato. Doch suchte er nicht nach Bildern, sondern nach weiteren Stühlen... Auch die anderen Maskierten schauten sich kräftig um und auch der Blick von Akagi blieb auf dem Bild des 4ten hängen, was dem Sarutobi nicht entging. Zu gerne hätte er jetzt das Gesicht hinter der Maske gesehen, leider blieb ihm dies verwehrt... "Du wirst die Stühle wohl kaum an der Wand finden ... Obito Uchiha, huh?" Der Hokage trug ein eigenartiges Lächeln. So geheimnisvoll und doch vermittelte es momentan so viele Dinge, wie Wissen, Wärme und Verständnis. Natürlich erstarrten die drei Anbu, als der Hokage diesen Namen aussprach, hatte er doch voll ins Schwarze getroffen. "Nun die Stühle stehen rechts von dir. ..Bring doch Rin und Naruto auch einen mit, mmh?" Immer noch lächelte Mann und so eigenartig... Total gruselig ... Der Mann tat wie befohlen, wohl eher gebeten und stellte in einer Reihe drei Stühle vor dem Schreibtisch auf. Jeder nahm Platz und schaute sich im Büro um, jedoch wichen sie dem Blick und dem Lächeln des alten Professors aus. Besagter Mann holte aus einer weiteren Schublade seine Pfeife, zündete sie an und nahm gleich einen kräftigen Zug. "Warum auf einmal so still, huh? Ihr könnt die Maskerade beenden, .. ich habe euch doch schon durchschaut." Die Bitte kamen die drei Personen jedoch nicht nach, warum auch immer... "Nun stellt euch nicht so an, ich will endlich eure Gesichter sehen. Wir sind hier ungestört." Irgendwie war die Unsicherheit der drei Verschollenen Konoha'nins schon niedlich. Nach kurzen Zögern schienen sie der Bitte ebenfalls nachzukommen. Der Mann mit den schwarzen Haaren und den ebenfalls onyxfarbenen Augen sprach aus, was die anderen Zwei wohl die ganze Zeit dachten. "Woher?" Bevor der Professor überhaupt zu einer Antwort bereit war, musterte er jedes einzelne Gesicht für einige Sekunden. Das Lächeln auf seinen Lippen konnte kaum die Freude Ausdrücken, die sein Herz momentan ausschüttete. "Nun ihr habt euch selbst verraten, huh? Wo soll ich anfangen? Richtig ..., nun ihr alle seid als vermisst und in Folge der Umstände für Tod erklärt, jedoch gab es dafür nie Beweise. Wer sich hinter Akagi verbirgt wusste ich von Anfang an, da das Youkai des Kyuubi deutlich spürbar war. Außerdem musste Naruto ungefähr heute so groß sein, wie er nun mal geworden ist." Abermals genehmigte der Hokage sich einen Zug aus seiner Pfeife und leierte seine Erklärung runter. "Ehrlich gesagt bin ich verwundert, dass niemand anders das Youkai gespürt hat." "Obito zu erkennen war auch keine Schwierigkeit, da es nicht mehr viele Personen mit dem Sharingan gibt. Da Itachi wohl niemals so viele Gefühle, wie du heute alleine gezeigt hast, im Leben haben wird und Sasuke wohl auch auszuschließen war, blieb nur noch Obito übrig. Natürlich war ich mir erst vollkommen sicher, als du Kakashi wie einen Verräter abgestempelt hast." Nun lächelte der Mann die Kunoichi an, welche das Lächeln scheu erwiderte. "Bei dir konnte ich ausschließlich Vermutungen aufstellen aber deine Reaktion auf Kushina und Kakashi haben mich zu der Idee gebracht, außerdem hast du medizinische Jutsu's angewandt... Ein weiteres Indiz." Nun waren alle Shinobi ein Objekt der Begierde für den alten Sarutobi. "Das sollte als Erklärung wohl reichen, huh?" Amüsiert beobachtete der Professor die unterschiedlichen Emotionen auf den Gesichtern der Konoha'nins, bevor nun er selbst seine Fragen einbringen wollte. "Nun ich höre!?" Eine direkte Frage war es nicht, jedoch eine eindeutige Aufforderung zu sprechen. Es bedurfte keiner Frage, da es von vornherein klar war, was der alte Mann wissen wollte. "Ne... Der alte Mann ist ja doch nicht so Senil, wie ich dachte, huh Rin-chan?" Angesprochene schaute verdutzt ihren kleinen Schützling an und lächelte verschmitzt zurück. "Sieht wohl so aus..." Nun war der Hokage doch etwas in seiner Ehre angegriffen, Senil im Zusammenhang mit ihm war ein Tabu. "Ganz die Mutter huh Naruto?." Besagter Junge brauchte kurz eine Weile, um den Inhalt richtig zu begreifen, bis es ihm gelang. "Näh..Rin-chan ist ganz anders als ich!" Im Zimmer wurde es, mit einem Schlag mehr als ruhig und dies war kein angenehmes Schweigen. Natürlich kam der Junge nicht drum rum nachzudenken, was er falsch gemacht hatte, bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Ein betroffenes und reuevolles "Oh." machte deutlich, dass er nun wirklich wusste worauf der Hokage aus war. Anscheint wollte der Uchiha den Anfang machen, um diese Situation etwas zu entschärfen, da er sich ein wenig räusperte. Wer hätte gedacht, dass es zu einem ernsthaften Gespräch hinauslaufen würde, huh? "Well, wo soll ich am besten anfangen? Nun vor 14 Jahren machte ich mich alleine auf den Weg um Rin zu retten und fand sie auch. .. Wie sie sich denken können habe ich es nicht geschafft uns beide zu retten und so blieben wir bis Kriegsende in Gefangenschaft und darüber hinaus. "Nun genehmigte sich Obito einen Schluck Wasser, den er auch dringend benötigte, da seine Kehle mehr als trocken war. Im Austausch dafür fuhr die Kunoichi Rin fort. "Sie können sich vorstellen, was wir während unserer Gefangenschaft erlebt haben, mmh? Irgendwann gelang uns, dank Obito, die Flucht und somit machten wir uns gleich auf den Weg nach Konoha. Unterwegs trafen wir Flüchtlinge aus den Dörfern rund um Konoha, welche uns auch von dem Dämon erzählten. Als wir jedoch ankamen schien der Kampf bereits vorbei zusein, da wir nirgends den Dämon sehen konnten und nach den Beschreibungen der Flüchtlinge musste dieser gigantisch groß gewesen sein. ... -" Eigentlich wollte Rin nur eine kleine Pause einlegen, um das Gesagte erst einmal auf den Hokagen wirken zu lassen, doch nutzte dieser die Gelegenheit und beendete die Geschichte alleine. "Ihr habt Minato gefunden und bei ihm Naruto, huh? Was hat er euch gesagt?" Den ersten Teil konnte sich der Professor selbst zusammen reimen, nicht umsonst war er ja Träger dieses Titels. Doch beim zweiten Teil konnte er selbst nur Vermutungen anstellen. Während der Sarutobi weiter an seiner Pfeife nuckelte und den Rauch immer wieder leicht ausatmete, erzählte Obito den Rest der Geschichte. "Sie haben recht... Wir fanden unseren Sensei halbtot im Unterholz und im Arm Naruto. ..Er bat uns um Naruto zu kümmern und er sagte, dass Kushina tot sei. .. Die Absichten der Suchtrupps waren eindeutig und deshalb sind wir mit Naruto weggegangen. ... Das sollte als Erzählung reichen, huh?" Deprimiert seufzte der Hokage den Qualm der Pfeife aus, als er an die Nacht des 10. Oktober vor 13 Jahre zurück dachte. Soviel hätte anders verlaufen können, wenn die Suchtrupps nicht blind vor Hass gewesen wären. Soviel Kummer, Leid und Schmerzen würden einigen erspart geblieben. "Nun Kushina lag ganze 3 Tage im Koma als ihr Herz kurzzeitig aussetzte nach der Geburt, wie sie eigentlich überlebte blieb uns bis heute schleierhaft. .. Minato muss wirklich geglaubt haben, dass sie von ihm gegangen ist ..." Der alte Mann musste nicht weiter sprechen, Obito und Rin wussten sowieso, was der Mann damit ausdrücken wollte. Schweigend hörte sich Naruto die gegenseitigen Erzählungen an. Natürlich verstand auch der 13 Jährige die Bedeutung dieser Worte und auch seine Laune nahm den bisher größten Tiefpunkt des Tages an. Er hatte schon vor so vielen Jahren damit abgeschlossen, dass seine Eltern am Tag seiner Geburt gestorben sind, dass er sogar die Namen derer öfters vergaß. Rin wurde für ihn zu einer Art adoptive Mutter und Obito der Vater. Er wusste absolut nicht, wie er momentan reagieren sollte!? Ein unbekanntes Schmerzen nahm Besitz von seiner Brust, nur warum? Bisher glaubte er mit seinem Leben zufrieden zu seien. Ein quietschiges Geräusch und der Uchiha saß nicht mehr auf dem Stuhl, sondern bewegte sich langsam in Richtung Tür. Auch Rin und Naruto erhoben sich und folgten ihm, jedoch nicht ohne die Masken wieder aufzusetzen, genau wie Obito. "Was gedenkt ihr nun zu tun? Ihr wisst, dass vieles anders ist als damals." Die drei ehemaligen verschollenen Ninja's blieben stehen und Rin's Hand lag bereits auf der Türklinke. "Wir werden vorübergehend in das alte Uchiha-Anwesen von Obito zurückkehren. Sollten wir mitbekommen, dass du ein falsches Spiel treibst um Naruto, dann wirst du und Konoha uns niemals wiedersehen." Die braunäugige Kunoichi war schon dabei die Türklinge nun entgültig hinunter zu drücken und den Raum zu verlassen, als sie abermals aufgehalten wurde. "Einen Moment noch. .. Kakashi und Kushina haben ein Recht darauf es zu erfahren, meint ihr nicht auch?" Die Kunoichi schaute runter zu ihrer Linken und fand sofort die blauen Augen von Naruto, welcher sie erwartungsvoll anschaute. Im Grunde hätten sie ihn längst bei Kushina abgegeben hätten sie gewusst, dass diese noch lebte und außerdem hatte der alte Mann recht .. Sie hatte durchaus das Recht es zu erfahren, doch bei Kakashi war sie sich nicht so sicher. "Dein letzter Wunsch für heute alter Mann? Also schön...Du kannst den beiden als einzigstes über uns aufklären, doch wünschen wir vorerst keinen Besuch, verstanden?" Alter Mann? Das würde garantiert noch Konsequenzen geben, wenn sich die ganzen Dinge gefügt hätten. Doch im Augenblick konnte er gar nicht böse sein, sondern nur glücklich, dass etwas an diesem schlimmen Tag sich gewendet hatte. Gerade wollte er seinen Dank aussprechen, als sein Büro schon vollkommen verlassen war... Tz, sind sie doch tatsächlich abgehauen... *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/5248927/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_27_Nakama Die drei Anbu's Kaga, Soryu und Akagi wurden seitdem nicht mehr am selbigen Tag gesichtet. Spurlos verschwunden und doch wusste der Hokage wo sie sich befanden. Im alten Uchiha-Dorfviertel, welches schon seitdem Vorfall, vor 7 Jahren, nicht mehr genutzt wurde. Die Häuser standen praktisch leer, da Sasuke auf Anordnung des Hokage in das Dorf ziehen sollte, um der Isolation zu entkommen. Lange saß der Hokage in seinem Büro und dachte darüber nach, wie er es der Kunoichi und dem grauhaarigen Kakashi sagen konnte, dass Naruto, Obito und Rin noch am Leben waren sowie sich im Dorf befanden. Außerdem bestand noch eine weitere Sache die geklärt werden musste. Diese Sache war ein Shinobi namens Sasuke. Schließlich hatte auch er ein Recht zu erfahren, dass es einen weiteren Uchiha außer Itachi gab. Vielleicht würde es auch in seinem Leben dann zu einer Wendung kommen? Vielleicht würde es Obito gelingen die Rachegelüste von Sasuke zu beenden? Vielleicht konnten die drei einigen Personen wieder Freude am Leben bescheren... Das Leben von Kushina würde sich wohl komplett auf den Kopf stellen und das von Kakashi ebenso. Beide hatten wohl im Dorf am meisten gelitten und deswegen hoffte der Sarutobi weder als Hokage, weder als Freund der beiden Shinobi, sondern als Mensch, dass ihr Leiden ein Ende nahm. Sie ein Teil ihres verloren gegangenes Glücks wieder erhalten konnten. Oft hatte er Kushina weinen sehen, wenn sie glaubte allein zu sein. Oft hatte er Kakashi am Gedenkstein stehen sehen mit den leersten Augen die es gab. Doch helfen konnte er keinem von beiden...Konnte ihnen nicht geben, was er nicht besaß. Vielleicht würde sich das Leben an diesem 23. Juli 1845 für zwei Menschen zum Besseren wenden. Der Professor zog noch einmal kräftig an seiner Pfeife, nahm sich einen Schluck Wasser und verließ sein Büro. Heute hatte er noch vieles vor, doch zuerst musste er helfen das Dorf wieder herzurichten. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/1572403/Akeboshi_Yellow_moon Da lag sie am Boden ihres Wohnzimmers und hielt das Bild des verstorbenen Minato's fest um ihre Brust umklammert. Leicht wimmerte sie in der Dunkelheit ihres Hauses und die Tränen nahmen einfach ihren Lauf. Wie oft hatte sie sich gewünscht, dass wenigstens Naruto noch am Leben war und sie ihn eines Tages wiedersehen würde!? Vor wenigen Minuten klingelte der alte Sarutobi an der Tür und wollt ihr etwas wichtiges sagen und nun lag sie hier und wiederholte die Worte, die ihr mehr als ihr eigenes Leben bedeuteten. "Er lebt.. Er lebt!" Seit 13 langen Jahren weinte sie wieder einmal vor Freunde und nicht vor Trauer, die ihr Herz an einem Augenblick eroberte. Ihr das Herz förmlich abschnitt und somit unempfindlich für jegliche anderen Reize außer den des Schmerzes machte, wenn dies überhaupt als Erklärung reichte. Zum ersten Mal seit diesem schicksalhaften Tag war ihr Lächeln nicht gespielt oder gezwungen, sondern ehrlich. Immer mehr presste sie das Bild ihres verstorbenen Freundes und Vater ihres gemeinsamen Sohnes an ihr Herz. "Hörst du Minato? Unser Sohn .. Er lebt!" Ihr Augen und Wangen waren schon vollkommen gerötet vom vielen Weinen, doch sah sie in diesem Augenblick schöner aus, als in all den Jahren zuvor. Lebenswillen durchströmte ihren Körper, doch wurde ihr kurzzeitig schlecht als sie daran dachte, dass sie öfters vor hatte Selbstmord zu begehen. Nie hätte sie diesen Augenblick erlebt. Nie ihren Sohn irgendwann in die Arme nehmen können. Leicht schwankend stand sie auf und im Lichte des Mondes konnte man genau die Lebensfreude in ihren Augen sehen. Sicher war sie traurig, dass sie Naruto nicht sofort sehen konnte aber immerhin hatte sie nun endlich Gewissheit. Gewissheit ihren Sohn in die selben blauen Augen zusehen, die sie nun schon zwei Mal im Sturm eroberten. Einmal als sie Minato kennen lernte und als sie Naruto's Augen kurz nach der Geburt sah, bevor das Drama seinen Lauf nahm. Gewissheit ihren Sohn bald an ihr Herz zu drücken, einfach an seiner Seite zu sein und die Liebe zu spüren. Die gegenseitige Wärme, das wohlige Gefühl im Bauch und Herzens, welche sie so lange vermisst hatte. Leicht strich sie über das eingerahmte Foto ihres Mannes, während ein paar salzige Wassertropfen den Weg auf die glasige Oberfläche des Bildes fanden und daran hinab rutschten. Mit ein wenig Fantasie sah es so aus, als ob Minato selbst im Bild weinen würde. Es zauberte der rothaarigen Kushina ein weiteres Lächeln auf ihr Gesicht. Nun war sie nicht mehr alleine. Nie mehr. "Wie er wohl aussieht, Minato?", flüsterte sie fragend an das Bild. Natürlich blieb eine Antwort aus, doch dies erwartete sie auch gar nicht. Jedes Mal wenn sie aufhörte die salzige Flüssigkeit, namens Tränen, zu verlieren aber an die neusten Ereignisse dachte, fing das Schauspiel von vorne an. Was sie brauchte war Frische Luft, daher stellte sie das Bild von Minato an seinen angestammten Platz im Wohnzimmer und verließ spät Nachts das Anwesen der Namikaze. Die frische Luft tat der lächelnden Frau mehr als gut und daher zog sie gleich einige Male mit der Nase an dem unsichtbaren Gas. Ihr weg führte sie durch die menschleeren, noch teilweise zerstörten Straßen Konoha's. Oft ist sie diesen Weg gegangen um auf andere Gedanken zu kommen, doch half es nur in den seltensten Fällen, wie auch jetzt nicht. "Er scheint nach Minato zu kommen ... Ich danke euch Obito und Rin!" Und wie dankbar die Frau zur Zeit war! Wären die ehemaligen Schüler ihres Mannes nicht gewesen, wäre Naruto wohl vermutlich dem Mob zum Opfer gefallen und dieser Tag wäre nie eingetreten. Vermutlich hätte sie sich wirklich das Leben genommen, weil jegliche Hoffnung in ihr gestorben wäre ihren Sohn jemals lieben zu können, wie eine Mutter. Genau diese Hoffnung hatte sie immer davon abgehalten ihre Gedanken in die Wirklichkeit umzusetzen. Es bestand jeden Tag, jede Sekunde ein wenig Hoffnung eines Tages ihren Sohn zu treffen. Langsam kam sie ihrem Ziel, dem Kopf ihres Mannes, näher. Genauer gesagt waren die Abbildungen der Hokage von Konoha, an der großen Felswand, gemeint. Hier störte sie keine Menschenseele, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass um diese Zeit überhaupt irgendwo jemand herum geisterte. An diesem Ort fühlte sie sich Minato am nächsten, warum konnte sie sich selbst nicht erklären, es war einfach so. Schnell waren die letzten Stufen erklommen, um auf den Kopf von Minato zu gelangen, als sie eine weitere Person ausmachte, welche bereits an ihrem angestammten Platz saß und Löcher in die Luft starrte. Natürlich hatte der Kies unter ihren Füßen längst ihre Anwesenheit verraten und deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass diese Person bereits in die Richtung von Kushina guckte. Für ein paar Sekunden hatte Kushina alles um sich herum vergessen, als sie ein paar blaue Augen, wie sie selbst welche besaß, aus der Dunkelheit anstarrten. Ihr Stimme versagte aber ihre Gefühle sowie ihre Gedanken liefen auf Hochtouren, bis sie doch endlich einen Namen über ihre Lippen brachte. "Naruto?" Auch Kakashi bekam spät Nachts noch besuch vom alten Professor und wie Kushina hielt er es nicht lange bei sich zu Hause aus. So lag er nun an seinem angewohnten Platz im Gras, den Blick auf die Sterne und den Mond gerichtet, am Helden-Gedenkstein von Konoha. to be continue ... Kapitel 3: Doubts ----------------- Asche über mein Haupt, dass es sooo lange gedauert hat, bis ich jetzt mal mein neues Kapitel hochgeladen habe. Dabei habe ich es schon seit Wochen fertig! :S Nun denn ... Ich kann euch versprechen, dass das nächste Kapitel viel schneller kommen wird. Versprochen! ;) Ach ja.... Es tut mir auch Leid bei solch einer Stelle aufgehört zu haben und dann solange gebraucht zu haben!! :S Nun denn hier nun das neue Kapitel! ********************************************************************************* Wieder einmal lege ich die Begleitmusik fest, in Form eines Youtube-Links! Nur anhören, nicht anschauen! ;) ********************************************************************************* http://www.youtube.com/watch?v=FWXc3ETAeto Kapitel 3: Doubts Für ein paar Sekunden hatte Kushina alles um sich herum vergessen, als sie ein paar blaue Augen, wie sie selbst welche besaß, aus der Dunkelheit anstarrten. Ihr Stimme versagte aber ihre Gefühle sowie ihre Gedanken liefen auf Hochtouren, bis sie doch endlich einen Namen über ihre Lippen brachte. "Naruto?" Der Junge zuckte beim Klang ihrer hoffnungsvollen Stimme zusammen, was Kushina jedoch nicht registrierte. Schritt um Schritt kam sie dem verunsicherten Jungen näher, musterte jeden Zentimeter seines Gesichts, seines Körperbaus, einfach alles. Jede Faser ihres Körpers rebellierte und wollte so schnell wie möglich das Kind vor ihren Augen, nur ein paar Meter entfernt, in eine Umarmung zwingen und wenn es ging nie wieder loslassen. Doch ihr menschlicher Instinkt riet ihr die Dinge nicht übereilt zu überstürzen, schließlich kannte Naruto sie nicht. Ein kleiner Windstoß veranlasste die hoffende Mutter ihre Augen, für einen kurzen Moment, zu schließen. Der blonde Junge hatte sich in der Zwischenzeit ebenfalls aufgerichtet und sich gänzlich der rothaarigen, unheimlich glücklich aussehenden Frau zugewendet. Auch in seinem Inneren rebellierte etwas und dies war nicht sein Magen oder seine Instinkte, sondern seine Gefühle. Zweifel? Unsicherheit? Konnte er der Frau geben, was sie wollte und brauchte? Fühlte er überhaupt genauso? Nun da sie ihre Augen geschlossen hatte und wenn es auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde war, so konnte Naruto, aus dieser für ihn unangenehmen Situation, fliehen und diese Chance nutzte er ohne nachzudenken. Welche Konsequenzen dies nachziehen würde bei seiner leiblichen Mutter ahnte er nicht. Voller Freude ihren Sohn wieder zusehen öffnete sie ihre zwei Seelenspiegel, doch Naruto war nicht mehr da. War alles nur ein Traum? Alles Einbildung? Fantasierte sie, nur weil sie ihren Sohn endlich sehen wollte? Es brauchte nicht viel und ihre Knie wurden weich wie Butter, worauf sie sich wenig später am Boden der Tatsachen wiederfand. ... Ihr Sohn wollte sie scheinbar nicht... Fühlte er nicht ähnlich? Hasste er sie womöglich? Sie fühlte sich, wie die Substanz auf die sie gerade saß und bitterlich weinte. Dreck! Sie fühlte sich dreckig! Ihre Hände waren unlängst um ihren Mund geschlungen, während die neuen, bitteren Tränen ihren Lauf nahmen, als ob dies ihren Körper von innen und außen reinigen würde. Ihr Schultern vibrierten unter jeder neuen Attacke ihrer Gefühle, während die Kleidung die sie trug sich mit den Tränen und dem sandigen Boden vermischte. So viele Fragen kamen ihr in den Sinn, doch äußern tat sie nur eine einfache Frage. "Wieso? Was habe ich falsch gemacht?", kam es leise wimmernd von der Kunoichi. Nun hob sie ihren Kopf und drehte ihn in alle Himmelsrichtung, da sie hoffte irgendwo doch noch ihren Sohn zu sehen oder von irgendwoher eine Antwort zu erhalten. Die einzige Antwort die sie auf ihre Frage erhielt war gähnende Leere und der kalte Wind, der ihr einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Sie bekam Gänsehaut ... Ungesehen und mit unterdrückten Chakra, hockte Naruto nur wenige Bäume entfernt von seiner Mutter. Längst saß er auf seinem Hinterteil und hatte seine Knie an seinen Brustkorb gezogen, als er die Frau, nur ein paar Meter weiter weg, weinen hörte. Er fühlte sich mies. Mehr als das, ... er fühlte sich wie ein Arschloch, doch er war einfach nicht vorbereitet auf diesem Moment. Hatte den Kopf seines Vaters doch nur betreten um ebenfalls nachzudenken, irgendwie erschien ihm der Platz passend ... Das leise, flüsternde Wimmern der Frau konnte er nicht hören, es war schlicht zu leise. Doch hätte es etwas an seiner Entscheidung, sich nicht zu zeigen, geändert? Diese Frage kann wohl niemand beantworten... Was fühlte Naruto überhaupt in diesem Augenblick genau, wenn er an seine Mutter dachte? Leere? Wärme? Oder doch Kälte? Gebettet auf seinen Knie lag das Kunai seines Vater's, welches er vor 13 Jahren, in seine Wolldecke mit eingewickelt, vermacht bekam. Wie Kushina das Bild von Minato streichelte, weil es eines der wenigen Überbleibsel von ihm war, strich auch Naruto über die Waffe. Er hütete sie wie sein Augapfel und würde den Teufel tun diese im Kampf zu benutzen. Dies zeigte doch bewusst oder unbewusst, dass Naruto durchaus an seiner Vergangenheit und somit auch seiner Familie hang!? Würde er sonst ein altes Kunai derartig behandeln? Wohl kaum... Einige Stunden später lagen Kushina und Naruto in ihren Betten und starrten beide Löcher in die Luft. Wie die Kunoichi es überhaupt geschafft hatte ihr Bett zu erreichen war wohl ein Wunder, in ihrem Zustand. Viele Minuten lag sie wach im Bett und philosophierte über ihre Möglichkeiten nach. Natürlich ging es bei ihren Gedanken ausschließlich um Naruto und seine Reaktion... Gerade deswegen hatte sich die Uzumaki entschieden ihrem Sohn Zeit zu geben. Er sollte selbst entscheiden, wann der Augenblick gekommen war sich gegenseitig in die Augen zu schauen und sich zu Umarmen, schlichtweg sich näher zukommen. Doch wenn Sohn und Mutter dachten sie wären vollkommen alleine gewesen, als sie sich trafen, dann irrten sie sich. Nun rein physikalisch gesehen waren sie wirklich alleine, doch hatte der alte Sarutobi, dank seiner kleinen Kristallkugel, alles im Blick und wusste, dass er einmal mit Naruto reden sollte. Auch ein anderer Shinobi bereitete ihm weiterhin Kummer, schließlich lag Kakashi immer noch nicht im Bett, sondern starrte weiterhin, mit leeren Augen, die Sterne an. Leider blieb ihm der Blick in Kakashi's Gedankenwelt verwehrt... Kakashi ging immer wieder die letzten Augenblicke, das letzte Gespräch mit Obito durch, bevor sie sich beide trennten. Obito machte sich auf den Weg um Rin zu retten und Kakashi hatte Angst wie sein Vater behandelt zu werden und entschied sich für die Mission! Was für ein Idiot er damals doch war .. Rin hat uns immer mit ihren medizinischen Jutsu's das Leben gerettet, nun sind wir dran sie zu retten! Hörst du? Obito kämpfte Kakashi zu überzeugen, dass eine Rettungsmission wichtiger war, als diese dämliche Kanabi-Brücke. Doch Kakashi hörte nicht ... Rin gab dir einen Medizin-Beutel, damit wollte sie ihre Gefühle ausdrücken. Verstehst du? Obito versuchte es über die Schiene der Gefühle. Schon immer war er selbst in die braunhaarige Kunoichi verliebt aber sie hatte nur Augen für Kakashi. Doch Kakashi verstand nicht ... Vielleicht werden Shinobi, die die Regeln und Vorschriften nicht erfüllen, wie Abschaum behandelt... aber ... Wer seine Freunde verrät, ist schlimmer als Abschaum! Fast wie ein überdimensionales, langes Mantra wiederholte sich der letzte Satz von Obito in seinem Kopf. Hätte er damals nur auf ihn gehört und wäre einfach mitgekommen ... Die Mission hätten sie auch später erledigen können ... Er hörte laut und deutlich ... Nun verstand er ... Doch war es zu spät ... Eine unheimliche Erleichterung machte sich in seinem Körper breit. Etwas was er glaubte für immer verloren zu haben.. Auch wenn sie noch lebten, würden sie ihm auch verzeihen? Nicht nur für die Mission, sondern für sein komplettes Verhalten als Kind, welche gesteuert durch Angst war, wie sein Vater zu enden? Wie sehr hatte er die zwei Vermisst... Obito die Heulsuse und Rin, welche sich immer um das Team bemüht hatte ... Würde Team Yondaime wiederkehren? Dafür würde der Hatake alles tun ... Die Schuldgefühle hatten ihn all die Jahre belastet aber jetzt konnte er vielleicht einen Teil davon abbauen und Frieden mit sich selbst, seiner Umgebung und vor alledem mit seiner Vergangenheit schließen! Es würde nicht einfach werden, soviel stand nach der Begegnung am heutigen Tag fest, wenn man die Reaktion von Obito deuten sollte. Doch schien Rin nicht diesen Hass zu fühlen, sondern nur Wut und Enttäuschtheit. Vielleicht war sie der Schüssel für eine Versöhnung!? Noch etwas stimmte den Hatake zu mindestens glücklicher. Die Neuigkeit, dass Naruto und somit der Sohn seines alten Sensei's noch lebte. Ihm war es damals schleierhaft, warum die Menschen dem Jungen als Dämon sahen. Außerdem würde Kushina vielleicht wieder die Alte werden? Ungezwungen. Frech. Vorlaut. Schlicht ein Energiebündel, welches Lebensfreude ausstrahlt wie manche Menschen ihren Achselschweiß. Selbst der Hatake, der mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hatte, machte sich sorgen um die vereinsamte Witwe des Hokagen. Die nächsten Tage würden sicher sehr aufschlussreich und gefühlvoll werden, zu mindestens hoffte er es! So wie die Situation momentan aussah konnte es nicht bleiben ... *** Szenen Wechsel *** http://www.youtube.com/watch?v=2aUisQJoS9o Nächste lang lagen Kushina und Kakashi in ihren Betten und dachten wohl das selbe. ... Warum passierte nichts? Mittlerweile waren schon vier Tage vergangen und nichts hatte sich verändert. Naruto meldete sich nicht bei seiner Mutter und Kakashi fand keine Gelegenheit mit Obito sowie Rin zu sprechen. Doch nicht nur diese zwei Shinobi's hatten ein Problem, auch die politische Lage änderte sich in den vier Tagen dramatisch. Deswegen hatte auch der alte Sarutobi keine Zeit mit Obito oder Rin, weder mit Naruto oder Kushina zu sprechen, wie er es eigentlich wollte. Der Angriff von Orochimaru hatte weit schlimmere Folgen als bisher angenommen. In den wenigen vergangen Tagen konnte ein Großteil der Beschädigungen an Gebäuden wieder repariert werden, doch hatte Konoha bei dieser Schlacht Hunderte von Shinobi's, wie Otogakure und Sunagakure, verloren. Letztere ersuchten nach ihrer Niederlage ein Bündnisvertrag mit Konoha, welches ein Angriffs-. und Verteidigungspakt darstellen sollte. Der Grund war eindeutig... Der Hebi Orochimaru hatte Sunagakure die ganze Zeit getäuscht und sogar dessen Kazekage auf dem Gewissen, außerdem saßen ihnen nun auch die anderen Großmächte im Nacken und forderten Land. Eine dreiste Forderung, doch hatten sie momentan auch die besseren Karten oder anders ausgedrückt hatten sie einfach mehr Shinobi's seitdem Überfall auf Konoha. Beide Dörfer, Suna sowie Konoha, hatten viele Shinobi's verloren und waren nun in einer schwächeren Position als die anderen Großmächte, welche sich prompt verbündete hatten, um ihre Forderungen durchzusetzen. Die Daimyo's der jeweiligen Länder unterstützten des weiteren die versteckten Ninja-Dörfer. Daher war es nicht verwunderlich, dass Sarutobi auf drängen des Rates, dem Bündnis zustimmen musste. Von Otogakure wusste man nicht viel nach dem gescheiterten Angriff. Es gab Gerüchte, dass ein gewisser Kabuto die verbliebenen Nuke'nin, welche die Hauptstreitmacht von Otogakure ausmachte, sammelte und in den Bergen des Reislandes versteckte, um sich von der Niederlage zu erholen und sich gleichzeitig zu verstecken, bis der Konflikt beendet war. Natürlich standen nun auch kleinere Reiche in Bedrängnis, einfach von den größeren Dörfern verschluckt zu werden, drum schlugen diese mit Bündnisverträgen nur so um sich. Andere fühlten sich sicher und behielten einfach ihre Neutralität und hofften auf ein friedliches Ende. Eines stand fest, wie das Amen in der Kirche, weder Suna noch Konoha würden den Bedingungen zustimmen, da dies weit schlimmere Folgen nach sich ziehen könnte. Als erstes würde der Titel als Großmacht wegfallen und dadurch würden viele Kunden abspringen und in einem anderen Dorf ihre Aufträge bearbeiten lassen. Des weiteren würde das Feuerreich und das Windreich unter der ständigen Fuchtel der anderen Daimyo's stehen und diese könnten weitere Forderungen stellen, wie es ihnen beliebte. Im Grunde wurden Konoha und Suna eiskalt erpresst mit Frieden oder Krieg. Wenn die nächsten Tage so schlecht verliefen wie die bisherigen, dann würde Orochimaru's Ziel der vollständigen Zerstörung Konoha's vielleicht doch noch gelingen. Sicher ein Weltkrieg war nicht geplant, genauso wenig wie sein Ableben, doch würde er sein Ziel noch im Tode erreichen. Resigniert zog der Professor an seiner Pfeife und schaute aus dem Fenster, hinter seinem Schreibtisch. Es war schon später Nachmittag und die Lage hatte sich nicht weiter verändert. Viele Schriftrollen lagen auf seinem Tisch und warteten darauf gelesen und beantwortet zu werden. Er schloss die Augen und dachte an den jungen Naruto, sah er seinem Nachfolger Minato doch so ähnlich. Nur hatte er nicht so lange Haare und es gab noch diese streifen auf den Wangen, vermutlich ein Nebenprodukt des Kyuubi in ihm. Heute musste er mit Naruto reden, denn er konnte es nicht länger hinaus schieben. Um Kushina ein wenig ablenken zu können, hatte Sarutobi sie mit ihrem Genin-Team auf eine zweitägige Mission geschickt und heute kam sie wieder. Doch wartete kein Blondschopf auf sie. Wenn dies so weitergehen sollte, dann würde Kushina wohl entgültig brechen. Lange konnte sie jedenfalls nicht mehr durchhalten, dass sah der Hokage ihr deutlich an. Außerdem musste der Hokage langsam mit Obito und Rin sprechen und ihnen den Vorschlag unterbreiten wieder Shinobi's aus Konoha zu werden. In der jetzigen Situation konnte er jeden Mann und jede Fra an seiner Seite brauchen. Außerdem hatten sie beim Kampf gegen Orochimaru bewiesen, dass sie ausgezeichnete Shinobi's wurden und auch in Naruto erkannte der alte Professor viel Potenzial. Wie üblich zog er ein letztes Mal an seiner Pfeife und sorgte dafür, dass diese nicht mehr brannte, während er sie ihn seinem Schreibtisch deponierte. Anschließend nahm er seinen rot-weißen Hut, der ihn als Hokagen identifizierte und machte sich auf den Weg in das alte Uchiha-Viertel. Da es immer noch nicht offiziell war, dass Obito und die zwei anderen Verschollenen lebten und sogar im Dorf hausten, musste der Hokage jede Menge an Umwege laufen, damit niemand sein Ziel auffiel. Auch das eine oder andere Nin-. und Genjutsu musste er dabei anwenden. Ohne weitere Schwierigkeiten gelangte der Kage in das abgesperrte Viertel und suchte nach dem Haus, in dem Obito vor 14 Jahre lebte und fand es recht schnell. Da er nicht wusste, wie er auf sich aufmerksam machen sollte, probierte es der alte Mann einfach mit Klopfen. Es funktionierte sogar, denn nur wenige Augenblicke später öffnete eine braunhaarige Kunoichi die Tür und schaute den Hokagen verdutzt an. "Hokage-sama? Was wollen sie denn hier?" Ein kleines Lächeln huschte über die Lippen des Sarutobi, denn Rin hatte nicht wie angenommen ihre Anbu-Maske auf. Anscheinend vertrauten sie ihm, was ihn gleich etwas fröhlicher stimmte. "Es ist auch schön dich zu sehen Rin.", antwortete der Hokage lächelnd und trat langsam in das alte Gemäuer ein, als Rin etwas Platz machte. "Wie ich sehe habt ihr ein wenig sauber gemacht, huh?" Eine relative dumme Frage des Hokagen, doch Smalltalk konnte nicht schaden, oder? Er hielt es für falsch gleich mit der Tür ins Haus zu fallen... "Uns blieb jawohl kaum etwas anderes übrig, mmh? .. Aber weichen sie nicht aus! Sie werden wohl kaum gekommen sein, um ein wenig zu plaudern?" Ne.. Die Kunoichi war nicht dumm und ging garnicht erst auf das Spiel des Kagen ein, sondern wollte gleich Tacheles reden! "Scharfsinnig wie immer, huh? ..Du hast recht...Wir müssen uns ein wenig unterhalten und es wäre nicht schlecht, wenn Naruto und Obito ebenfalls zuhören würden." Das freundliche Lächeln des Mannes verließ unterdessen nicht seine Lippen, es war einfach seine Art pure Freundlichkeit auszustrahlen. Nebenbei überlegte der perverse Fuchs in seinem Hinterstübchen welches Thema er zuerst ansprechen sollte. "Tut mir Leid aber die beiden sind im Dorf, um einige Dinge für den Haushalt zu besorgen. Wenn ich mich nicht recht irre, dann sollten die zwei Spinner bald wieder da sein." Am Ende zuckte sie ahnungslos mit ihren Schulter aber auch wenn das Auftreten der Kunoichi im ersten Augenblick unfreundlich wirkte, so klang sie nun etwas wärmer und freundlicher. Überrascht öffnete Sarutobi seine Augen ein Stück weit mehr als normal, was die Kunoichi natürlich registrieren musste. Hatte sie gesagt, dass Naruto und Obito im Dorf rumlaufen? "Keine Sorge, sie werden sicherlich im Henge rumlaufen. Also kann ich ihnen weiterhelfen?" Mittlerweile hatte Rin den alten Mann ins Wohnzimmer geführt und ihm einen Platz auf dem Sofa angeboten, welchen er mit einem Nicken dankbar annahm. Die Einrichtung im Haus war sichtbar alt und heruntergekommen, doch lag nirgends ein Krümmelchen Staub. Wenigstens etwas, huh? Kurz überlegte Sarutobi welches Thema er als erstes anschneiden sollte und fand auch das passende. "Nun,.. Ich würde dich bitten, dass ich mit Naruto unter vier Augen reden dürfte, sofern er wieder hier ist. Als ihr unerwartet wieder im Dorf aufgetaucht seid war ich froh, dass sich vieles zum besseren wenden würde, doch ich habe mich geirrt." Sichtlich war die Kunoichi nicht sehr angetan von der Idee des Mannes, was man sehr gut an ihrem verzogenen Gesichtsausdruck ablesen konnte. Wer wusste schon, was der Mann alles fragen würde und welche Tricks er dafür anwenden würde. "Ne Sarutobi ....Was sie wissen wollen, können sie auch mich fragen." Bei diesem Punkt würde weder sie noch Obito klein bei geben, dass hatten sie sich in den letzten Tagen geschworen. Doch überraschte sie die Antwort des Hokagen sehr... "Ehrlich gesagt will ich ihn gar nichts fragen, sondern ihm in sein Gewissen reden." "Huh? Was soll das nun wieder heißen?" Unweigerlich war die Kunoichi verwirrt. Warum wollte der Hokage denn Naruto ins Gewissen reden? Er hatte doch gar nichts angestellt, jedenfalls hatte Naruto nichts derartig erzählt, was darauf hätte schließen können. "An dem Tag, als ihr wieder aufgetaucht seid, habe ich noch Kushina und Kakashi kontaktiert und ihnen die Wahrheit über euch erzählt. ... Nun.., um es kurz zu machen haben sich Naruto und Kushina rein zufällig, noch am selben Abend, getroffen. Wie soll ich sagen? Naruto ist weggelaufen und hat Kushina somit wohl das Herz gebrochen. Die Gute nimmt an, dass Naruto sie abweist oder schlimmeres." Der Hokage machte eine kleine Pause, um das Gesagte bei der Kunoichi wirken zulassen. Sichtlich war diese verwirrt und sauer auf Naruto, zu mindestens wenn man ihrem Äußeren trauen durfte. "Du solltest wissen, dass für Kushina eine Welt zusammen gebrochen ist, als Naruto damals spurlos verschwunden ist. Wochenlang hat sie mit niemanden geredet und ...." Der Hokage erzählte der Kunoichi eben die tragische Geschichte der Uzumaki und was er dabei alles beobachten durfte. Schockiert dürfte wohl nicht reichen als Wort, wie sich Rin gerade fühlte. Sicher sie hatte angenommen, dass es für Kushina nicht leicht gewesen sein muss über die zwei Verluste hinweg zukommen, als sie diese vor vier Tagen wiedersah. Doch hätte sie niemals angenommen, dass es so schlimm enden würde, gerade weil Kushina immer der positive Pol in der Beziehung zu Minato war. Halt ein Sunnygirl auch in schlechten Zeiten... "Unter diesen Umständen mache ich natürlich eine Ausnahme!" Die ausgebildete Medic'nin war Feuer und Flamme das Glück eben zu Kushina und Naruto persönlich zu tragen, sollte der Blonde es nicht alleine schaffen zu Kushina zu gehen. Demonstrativ hob sie ihre Faust und setzte noch zu ihrer Zustimmung einen oben drauf. "Und wenn ich persönlich Naruto zu seiner Mutter schleppen muss!" Doch schon gleich danach wanderten ihre Hände zu der eigenen Schläfe und massierten dort ein bisschen das Gewebe. "Mäh.. Wie kann der Junge nur so dämlich sein? Ich dachte wir hätte ihn anständig erzogen, in all den Jahren." Leicht verwirrt schaute der Sarutobi die ehemalige Schülerin des 4ten an und wunderte sich, wie man so viele Stimmungsschwankungen auf einmal haben konnte? Wenn er es nicht besser wüsste, dann würde er sagen sie wäre schwanger!? "Nun ich hoffe soweit wird es nicht kommen müssen, huh?" Unglaublicherweise war Rin nach ein paar Minuten unglaublich gesprächsbereit, was der Kage niemals vermutet hätte. So ging die Zeit, welche der Kage nutzte um auf Obito und Naruto zu warten, schnell vorüber. Beide Männer, wenn man Naruto diese Reife zusprechen würde, standen mit vollen Einkaufsrucksäcken im Wohnzimmer und sahen verwundert zwischen Rin und dem Hokagen her. *** Szenen Wechsel *** http://www.youtube.com/watch?v=dQoGx_7HuD8 Der darauf folgende Morgen verlief für eine rothaarige Jounin, die auf den Namen Kushina hörte, wie üblich. Sie brauchte viel länger im Badezimmer als normal, um sich für den Tag frisch zu machen, da sie Nachts keine Auge zu tun konnte, weil immer wieder Naruto in ihrem Kopf herumspuckte. Zwar hatte sie sich geschworen zu warten, doch lange schaffte sie es nicht mehr. Die dunklen Augenringe waren Beweis genug für ihre momentane Schwäche . Kushina war zwar keine Kunoichi die normalerweise auf Schminke und solcherlei Kosmetik stand aber in diesem Fall musste sie etwas benutzen, da sie unmöglich SO aus dem Haus gehen konnte. Es würde schlicht auffallen, dass sie Probleme mit ihrem Schlaf hatte, besonders ihrem Team. Mit besagtem Team hatte sie heute wieder Training, obwohl sie erst gestern gemeinsam von einer Mission wieder kamen. Doch die angespannte politische Lage forderte gerade zu, dass jeder Ninja in Bereitschaft war in einen Krieg zu ziehen und dementsprechend fit und vorbereitet war. Sollte es wirklich zu einem Krieg ausarten, dann wäre es schon der Zweite, den Kushina miterleben dürfte... Langsam ging Kushina am späten Vormittag durch die Straßen Konoha's, zu dem vereinbarten Treffpunkt. Leicht beneidete die die normalen Menschen hier im Dorf, denn sie wussten noch nichts von der drohenden Gefahr. Bisher wurden nur die Ältesten, die Clanoberhäupter und die sämtlichen Jounin's eingeweiht. Es herrschte absolutes Sprechverbot über dieses Thema und bei einem Regelbruch würde es eine schwere Strafe geben. Man wollte mit dieser Regelung eine Massenpanik verhindern, denn momentan konnte sich die Situation auch wieder entspannen. An einem kleinen Verkaufsladen, der verschiedene Dinge zum Verzehren anbot, kaufte sich Kushina ihr Frühstück, welches sie auch gleich gierig auf ihrem Weg verspeiste. Sie hatte einen vollen Terminkalender, der größtenteils von ihrem Team ausgefühlt wurde. Dieses wiederum ahnte trotz des verschärften Trainings, welches sogar noch länger und öfter stattfand als früher, nichts von den Ereignissen rund um ihr eigenes Privatleben. Den anderen Genin-Teams ging es genauso ... Gleich würde sie wieder bei ihrem Team sein und wenn sie Glück hatte ein wenig ihre eigenen Probleme verdrängen können, auch wenn es nur für wenige Augenblicke wäre. Neben Kushina schlängelte sich langsam ein kleiner Fluss entlang und würde ein paar hundert Meter weiter in einer Kurve weiter verlaufen. Genau dort wurde eine Brücke erbaut, auf der nun wahrscheinlich schon die schüchterne Hinata, der wilde Kiba und der schweigsame Shino warten würden, wie immer. Von weitem konnte sie ihre Schüler schon erkennen, als ... "Mum..? Bist du es?" Kushina erstarrte und blieb stehen. Konnte es sein, nach so langer Zeit, wie es ihr selbst vorkam? Sie flehte zu Kami, dass er es war .. mit Gewissheit konnte sie es nicht sagen, schließlich hatte sie erst einmal seine Stimme gehört und hatte sie sich nicht gemerkt. Blitzartig drehte sich die rothaarige Kunoichi um, als ihr Körper wieder unter ihrer Kontrolle stand. Sie sah ein Jungen etwa 13 Jahre alt, doch er war weder Blond, noch ihr Sohn. Dieses Kind stand neben einer anderen Frau, vermutlich seine Mutter und umarmten sich. Ein wehleidiger Ausdruck erschien auf dem Gesicht der Witwe und so setzte sie ihren Weg enttäuscht fort. Wie lange würde sie noch warten müssen? Nun musste sie stark sein, denn vor ihrem Team durfte sie keine Schwäche zeigen. Niemals. Ihre Fassade, welche sie sich über Jahre aufgebaut hatte musste einfach halten und durfte keine Risse bekommen. Niemand sollte wissen wie es ihr geht.... "Guten Morgen Kushina-Sensei" Lallte ihr Genin-Team als Begrüßung und klangen dabei so respektvoll wie möglich. "Haben sie gut geschlafen?" Die schüchterne Seele Hinata hatte in den letzten Tagen bemerkt, dass etwas nicht mit ihrem Sensei stimmte. Man konnte sagen was man wollte, doch Kiba und Shino merkten nichts, vielleicht der Instinkt einer Frau? Mit einem freundlich klingenden "Morgen.", erwiderte Kushina die morgendliche Begrüßung. "Ich habe ausgezeichnet geschlafen Hinata... Warum fragst du?" Ein wenig Smalltalk konnte nicht schaden, außerdem wollte sie ausgerechnet Hinata nicht abwimmeln. Würde wohl ihrem Selbstvertrauen schaden ... Nun überlegte Hinata was sie antworten sollte auf die Gegenfrage, wollte sie doch nicht unhöflich klingen. "Sie machen einen müden Eindruck?" Auch die zwei männlichen Genin nahmen ihren Sensei daraufhin genauer unter die Lupe und mussten Hinata zustimmen. "Näh ... Seit wann tragen sie eigentlich Make-Up zum Training, Sensei?" Woher zum Teufel wusste der Inuzuka, dass sie heute zum ersten Mal seit Jahren wieder etwas Kosmetik benutzt hatte? Sie war sich sicher es so dezent wie möglich aufzutragen, damit man einen Unterschied nicht feststellen konnte. "Ihr seid ganz schön neugierig, huh? Spioniert ihr mir heimlich nach?" Zwar schloss sie Spionage aus, doch fragen schadete nicht, huh? Das Grinsen des Inuzuka's wuchs und zeigte seinen weißen Zähne, während er mit einem Finger der rechten Hand sich unter der Nase rieb. "Spionieren ist was für Amateure... Schon vergessen? Ich kann das Zeug riechen?" Warum hatte die Gute nicht gleich daran gedacht, huh? Würde nun noch ihr Temperament existieren, wie vor vielen Jahren, dann würde der Hundefreund garantiert sich eine Kopfnuss einfangen. Man beschnupperte seinen Sensei nicht und schon gar nicht eine Frau! Heutzutage reichte es bei Kushina allerdings nur für ein verwundertes "Oh, ganz vergessen..." Der gemeinsame Weg zum Trainingsplatz gestaltete sich schweigsam, zu mindestens für Kushina, denn ihre Gedanken hingen wie so oft in den letzten Tagen bei Naruto und ihrem toten Mann Minato. Ihre Schüler unterhielten sich dafür um so mehr. Thema ihrer Diskussion war ebenso wie so oft in den letzten Tagen Orochimaru und die Verteidigung Konoha's. Auch über den mysteriösen Anbu wurde einige Male gesprochen... Auch das weitere Trainingsprogramm verlief für sonst und ohne Zwischenfälle. Heute wurde das Byakugan und die Wurftechniken der Kunai's und Shuriken trainiert. Hinata diente daher als bewegliches Ziel, was nicht ungefährlich war, doch übte es sie im Umgang mit ihrem Kekkei Genkei. Damit das vollkommende Potenzial, aus dieser Übung, gewonnen wurde half auch Kushina mit, indem sie ebenfalls mit ihren Waffen auf die Hyuuga warf. Im Grunde wurde die Hyuuga immer besser mit dem Byakugan, was sie des öfteren in den Chunnin-Examen unter Beweis gestellt hatte. Auch Neji hatte seine Probleme gehabt mit seiner Cousine, doch gewann er letztendlich dennoch gegen sie. Auch der beste Shinobi konnte sich ablenken lassen und dies geschah auch mit Hinata, als sie in der Ferne ein kleines Kind schreien hörte. Es war einfach ein Schrecksmoment der Hyuuga der sie ablenkte, da es sie an ihre Entführung als Kind, für ein paar Sekunden erinnerte. Leider reichte der Moment aus, um die Hyuuga mehr als nur in eine bedrohliche Bedrängnis zu bringen. Das warnende "HINATA..!", von ihrem Teamkameraden Kiba half ihr in dieser Situation auch nicht mehr. Zum Reagieren war sie einfach zu langsam und daher musste sie selbst mit ansehen, wie die Kunai's und Shuriken immer näher kamen. Aus purer Angst vor der Zukunft und dem eintreffen der Wurfwaffen, schloss Hinata einfach ihre Augen und wartete auf den Schmerz. Warum passierte nichts? Und was hatte das klirrende Geräusch zu bedeuten? Leicht öffnete die Dunkelhaarige ein Stückbreit ihre Augen und sah den Rücken eines Jungen. Mehr Details fielen ihr auf, als sie die blonden Haare sah. Blond war eine seltene Haarfarbe, schoss es ihr in den Kopf. Hatte der Junge sie gerettet und beschützt? Immer noch stand der Blonde mit einem dreizackigen Kunai in der Hand bewaffnet vor ihr, mit welchem er die Waffen abgewehrt hatte. Diese steckten nun um sie herum, im grasbewachsenen Boden. Mittlerweile standen Kiba und der Aburame neben ihr und erkundigten sich nach ihrem Wohlbefinden. Auch Kushina stand neben der Hyuuga und redete auf sie ein, hatte sie doch den Retter noch gar nicht wirklich betrachtet. Ihre Sorge lag momentan alleine bei Hinata und damit auch ihre gesamte Aufmerksamkeit. Ein leises "Danke", kam über die Lippen der Dunkelhaarigen, weswegen auch die Anderen endlich den Ankömmling bemerkten, der sich bereits zu ihnen gedreht hatte. Dem Inuzuka kam wie Hinata der graue Umhang bekannt vor ... Doch erkannte er die Person vor sich nicht ... Dem Aburame kam das komisch aussehende Kunai bekannt vor ... Doch erkannte er die Person vor sich nicht ... Kushina's musterte den Unbekannten angefangen bei den Füßen und wendete ihren prüfenden Blick weiter aufwärts. Auf anhieb wusste sie wem dieser Umhang gehörte ... und ihre Augen wurden größer. Sofort erkannte sie das Kunai und wusste wem dieses gehörte ... und ihre Augen wurden wässrig. Blonde Haare und azurblaue Augen, wie die ihres Mannes, dazu ein paar Streifen auf jeder Wange. Wieder wurden ihre Knie weich und ihre Stimme unsicher. "Du.. hier?" Hoffnung machte sich in ihr breit, zurecht? Hinata musterte ebenfalls ihren blonden Retter und wunderte sich, warum der Junge so betroffen das Kunai auf dem Boden fixierte, welches er zufuhr abgewehrt hatte. "Wenn .. Wenn du mich nicht sehen willst, dann .. dann kann ich es verstehen.", hörte Hinata den unbekannten Jungen reuevoll, betroffen flüstern. Woher kannte ihr Sensei diesen Jungen? Sie hatte ihn jedenfalls noch nie gesehen und doch schienen Kushina und er sich nahe zu stehen. "Ic-Ich ... Nein, ich bin so überrascht?" Tränen liefen über die Wangen ihres Sensei's, doch warum weinte sie? Wie Kiba und Shino verstand Hinata nicht, was sich vor ihren Augen abspielte. Doch es musste etwas großes sein, hatten sie ihren Sensei noch nie so Gefühlvoll gesehen. So verletzbar und so glücklich!? Weiterhin starrte der Blonde lieber den Boden unter seinen Füßen an, als ihren Blick zu erwidern, denn er schämte sich. Er merkte, wie sich jemand vor ihn stellte. Zweifelsohne die Füße einer erwachsenen Frau. Der Kopf des Blonden drehte sich zur Seite, konnte er es doch kaum ertragen. Weiter merkte er, wie diese Person vor ihm auf die Knie ging und so verweilte. Warum musste es nur so schwer sein? "So lange habe ich auf diesen Moment gewartet...Naruto", wimmerte Kushina vor dem Blauäugigen und schlang die Arme um die Talje des Jungen, während sie ihren Kopf an seine Brust presste. "Soo lange", flüsterte Kushina, sodass es kaum hörbar war. Auch Naruto legte nun seine Arme so gut es ging um seine Mutter und weinte. "Willst .. Willst du heute Abend zum Essen kommen?" Unsicherheit schwang in der weinerlichen Stimme von Naruto mit, wusste nicht was er sagen sollte. Doch ein Anfang musste gesetzt werden. Das wilde Nicken an seiner Brust musste eindeutig ein 'Ja' bedeuten. "Ja, ich will!" Kushina musste sichergehen, dass sie richtig verstanden wurde, vielleicht hätte Naruto das wilde Geschüttel auch als ein 'Nein' interpretieren können. Um nichts auf der Welt würde sie dieses Essen absagen! Würde nun alles gut werden? Würde nun Glück in ihrem Leben einkehren? Die Zeit wird zeigen, was die Zukunft bereit hält, doch ein Anfang ist gesetzt... Kapitel 4: Change ----------------- Eigentlich hatte ich versprochen, dass dieses Kapitel schneller erscheint. Leider konnte ich dieses Versprechen nicht halten. *Auf die Knie fall uund um Verzeihung bettel* Wie dem auch sei... Weihnachten, Silvester haben wohl viel Zeit verschluckt und mein eigener PC ist mir obendrein auch noch in den Rücken gefallen... Zukünftig lautet wohl die Devise: Es kommt, wenn es kommt. :) @Nemo2002: Ja.. Naruto stellt sich dämlich an... War aber meine Absicht.. sollte schließlich noch Naruto bleiben und ich will keinen Superman...^^ @Kyuuo: Wer weiß? Jedenfalls wird Kakashi bald eine Rolle bekommen. Wie angekündigt mehr Dramatik^^ @Sepuku & Blacklion: Vielen Dank! Ich probiere immer die Gefühle anzusprechen... Manchmal glaube ich nicht, dass es mir gelingt aber ihr muntert einen immer wieder auf. :D @FireRabbit: WoW danke! Du hast mich förmlich erschlagen mit dem Text! Habe mich aber gefreut! Grundsätzlich lässt sich streiten, wann man ein Kommi dalassen sollte. Ich persönlich Kommentiere die einzelnen Kapitel und zwsichendurch die Story...^^ ... Ich finde den Anfang immer schwierig zu gestalten, weil er eben Spannend sein muss aber gleichzeitig nicht soviel verraten darf. Nebenbei diente Orochimaru eben nur als "Vorwand" Obito, Rin und Naruto in Konoha auflaufen zu lassen. Er würde in der weiteren Story keine Rolle spielen und deshalb habe ich ihn einfach sterben lassen. Deswegen habe ich seinen Tod eben auch ned beschrieben, sondern nebenbei erwähnt... Sollte eben nichts besonderes sein...^^ Im Grunde sind mir Kommentare auch nicht wichtig, nur würde ich eben gerne wissen, was andere von meinen Geschichten halten. Wer will sowas nicht? Würde ich nicht Spaß haben würde ich auch ned schreiben, verdiene schließlich kein Geld damit xD ... Abschließend danke für deinen Monster Komment und deine ehrliche Meinung Nun ja, zu den anderen Kommischreibern kann ich mich ebenfalls nur bedanken! Langsam beginnt meine Story in die heißere Phase einzutauchen. Bedeutet im Klartext: Mehr Dramatik und der Anfang der Action und Romantik. Im Gegensatz zu meinen anderen FF's werde ich versuchen die Beziehung ziwschen Naruto und Hinata schneller aufzubauen. Daher bitte ich euch mir, wenn die Zeit gekommen ist, dort besonders Anmerkungen dazulassen. Soll schließlich alles glaubwürdig rüberkommen, huh!? ********************************************************** Nun denn mein neues Kapitel folgt nun... Wie immer mit musikalischer Begleitung. Also nur anhören nicht anschauen! ;) ********************************************************** http://www.youtube.com/watch?v=uq7xzjE9SIo Kapitel 4: Change Träumerisch schaute Rin aus dem blanken Fenster der Küche, während sie am runden Tisch saß und gemütlich ein Glas Wasser trank. Dort draußen sah sie Obito, unter einen Baum gelehnt, schlafen. Vermutlich durch das anstrengende Konditionstraining, welches er öfters mit Naruto durchführte. Heute hatte Naruto allerdings frei bekommen, aus besonderen Anlass. Zumindestens hoffte Rin, dass Naruto den Anlass auch erkannte sowie seinen freien Tag dementsprechend sinnvoll nutzte, um endlich zu Kushina zu gehen. Gestern Abend hatte sie selbst noch einmal mit Naruto über seine Vergangenheit und seine Gefühle gegenüber Kushina gesprochen. Sie hatte ihm während ihres Gesprächs indirekt nahe gelegt sich mit ihr zu treffen, genau wie der alte Sarutobi einige Minuten vor ihr. Natürlich wusste sie nicht ob Naruto diesen Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hatte, doch wirkte Naruto heute morgen, bevor er das Haus verließ, anders als sonst. Auf die Frage was er mit seinem freien Tag anfangen wolle, sah sie nur einen nachdenklichen Ausdruck auf seinem Gesicht und ein wenig Angst in seinen blauen Augen flimmern. Rin musste lächeln, denn sie wusste Naruto würde oder hatte schon das Richtige heute getan. So wie sie selbst Naruto kannte würde er bestimmt Besuch mitbringen, denn es war einfach seine Art so jemanden kennen zulernen. Was sie heute Abend zu Essen machen würde wusste sie nicht aber es würde ihr ohnehin noch einfallen. Die Braunhaarige seufzte, stand auf und stellte ihr Glas in das Waschbecken, bevor sie ebenfalls in den Garten gehen würde, um Obito etwas Gesellschaft zu leisten. Lange hatte sie nicht mehr die Möglichkeit mit ihm alleine zu sein, da Naruto meistens in der Nähe war. Doch nun hatte sie diese Zeit und die wollte sie auch nutzen! Egal ob Obito nun schlief oder auch nicht, sie brauchte ebenfalls ihre Bedürfnisse, huh?! *** Szenen Wechsel *** http://www.youtube.com/watch?v=N4_wifjVkmA Leicht stupste Kiba seinem Insektenfreund in die Seite und flüsterte ihm etwas ins Ohr. "Ne.. sag mal sind wir in einem Genjutsu?" Die Szene vor ihm kam ihm äußerst suspekt vor, vielleicht handelte es sich nur um eine Art Training? Vielleicht existierte wirklich ein Genjutsu, wie sonst war es zu erklären, dass ihr Sensei weinte, huh!? Was Shino unter seinen weiten Kragen und seiner dunklen Sonnenbrille dachte, konnte man ihm nicht wirklich ablesen, doch gab er sich zu einer Antwort bereit. "Negativ .. Meine Insekten spüren keine Manipulation der Umgebung ... oder bei uns. Wie kommst du darauf?" Nur leicht konnte man die Neugier aus seiner Stimme entnehmen, denn ein Freund der großen Konversation war der Aburame nicht gerade. "Komm..bitte..? Hast du jemals Kushina-Sensei weinen sehen? Ist ja auch egal ... Kennst du den Typen?" So kam er wenigstens der Ursache der Tränen ihres Sensei's näher, wenn er keine andere Lösung für dieses Phänomen wusste. Doch erhielt er nicht Antwort von Shino, sondern von der schüchternen Hinata. "Ich glaube nicht, dass er aus Konoha ist, denn er trägt kein Stirnband aber seine Kleidung und das Kunai kommt mir bekannt vor. Euch nicht?" Unter ihren engsten Freunden, worunter eindeutig Kiba und Shino aber auch ihr Sensei Kushina zählte, hatte sie nie Probleme deutliche Sätze zu sprechen. Nur bei fremden Personen oder in Gegenwart ihrer Familie fiel ihr das Sprechen schwer. Nun kniff der Inuzuka seine beiden Augen zusammen und musterte den blonden Jungen noch einmal genau und tatsächlich, auch ihm kam der Blonde bekannt vor. Sein Hund Akamaru, welcher die ganze Zeit auf seinem Kopf saß und ebenfalls die Szenerie stillschweigend verfolgte, bellte seinem Herrchen nun leise etwas zu. Die Augen des Inuzuka's wurden größer, bis ein schmutziges Grinsen sein Gesicht zierte. "So ist das also ..." Fragend schauten Hinata sowie Shino ihren Kameraden an da sie bemerkten, dass er etwas herausgefunden hatte. Seine gewonnene Erkenntnis musste der Hundejunge natürlich lauthals outen, ohne Rücksicht auf Verluste. "Scheint so, als ob Kushina-Sensei nun doch ein Date mit dem Anbu hat, der uns gegen die Oto'nins unterstützt hat." Wenn gleich er dies ein wenig belustigt daher sagte, lief ihm dennoch ein Schauer über den Rücken, bei der Vorstellung von seinem Sensei und dem Jungen...zusammen. Nun gut ... Es war ja nicht so, dass ihr Sensei schlecht aussah, ganz im Gegenteil aber der Altersunterschied und galt das Ganze dann nicht unter Verführung Minderjähriger? Der Satz hatte seine Wirkung nicht verfehlt, denn die Hyuuga wurde bei der Vorstellung, von ihrem Sensei und dem Jungen, knallrot im Gesicht und stammelte irgendwelche, unverständliche Sätze vor sich her, während sich Kushina sowie Naruto versteiften und es ihnen die Schamröte ins Gesicht trieb. Beide konnten sich genau an die Worte Naruto's, am Tag von Orochimaru's Angriff, erinnern aber woher zum Teufel sollte Naruto wissen, dass vor ihm seine Mutter stand, huh!? "Du bist Verwandt mit Ero-Hebi oder sind wir etwa nicht?", sagte Naruto langsam und kontrollierter Stimme, während er sich von seiner Mutter löste, um wieder Herr der Lage zu werden. Unweigerlich musste ein Wortgefecht daraus entstehen, da Kiba nun ein sehr temperamentvoller Shinobi war. Leicht schnaubte Kiba, bevor er Naruto danach fragte. "Huh? Wer soll bitte Ero-Hebi sein?" Der arme Junge hatte noch nicht Bekanntschaft mit dem perversen Reptil gemacht und kannte daher die übertragende Bedeutung nicht. Kurz schauderte es dem Uzumaki selber, bei der Erinnerung mit dem blasshäutigen Sannin. "Ne.. Lebst hinter dem Mond, eh? Oro-chi-maru..", buchstabierte Naruto den Namen von dem pädophilen Schlangenmann, fast Buchstabe für Buchstabe und provozierte somit Kiba wissentlich. Sofort baute sich Kiba, mit Akamrau auf seinem Kopf, vor dem Blonden auf und ballte zusätzlich seine Faust. "Näh.. Warum sollte ich mit dem Schlangenfreak verwandt sein, huh?... Willst wohl Ärger?" Der Hebi galt trotz seines Titels, als einer der legendären drei Shinobi, als Hochverräter und jegliche behauptete Zugehörigkeit zueinander musste wie eine direkte Beleidigung wirken. Der in seinen Lumpen rum stehende Naruto schien zu überlegen, gab jedoch keinerlei Antwort. "Sprache verschlagen? Nun-..." Dem Inuzuka wurde keine Chance gelassen weiter nach zu haken, da Kushina nun endlich mal wieder ihre Autorität als Sensei benutzte. "Nun ist Schluss Kiba, verstanden?" Die autoritäre Stimme hatte den jungen Genin verstummen lassen, sodass sich Kushina wieder ihrem Sohn widmen konnte. "Also ich würde gerne heute Abend kommen, nur weis ich leider nicht wo ihr momentan wohnt!?" Das Gesicht der Rothaarigen strahlte, denn sie konnte es kaum noch erwarten mit Naruto alleine zu sein und außerdem würde sie wieder Obito und Rin treffen. Beide Schüler von Minato hatte sie sehr gemocht... Naruto hatte beide Arme hinter seinen Kopf verschränkt und grinste seine Mutter fuchsartig an. "Ne... Ich darf dir nicht sagen wo wir wohnen, daher werde ich es dir nachher einfach zeigen." Die Selbstsicherheit, die er nach Außen hin ausstrahlte, besaß er aber nicht in sich selber. Wie zu erwarten hatte Naruto doch ein wenig Angst wie es weiter gehen sollte, wenn er mit seiner Mutter alleine war. Unter vielen Menschen war es eben doch etwas anderes... "Da ich nicht weiß wie lange das Training hier noch geht, werde ich einfach solange warten, ...wenn das OK für dich ist?" Naruto hatte nicht wirklich Lust die ganze Zeit alleine durch Konoha zu latschen, bis das Trainingsprogramm seiner Mutter vorbei war. So hatte er einfach beschlossen die Zeit eben vor Ort tot zu schlagen... Kushina war überrascht über seinen Vorschlag, war aber für sie vollkommen in Ordnung. "Klar kannst du bleiben aber hast du nicht was wichtiges vor? Das Ganze kann noch ein paar Stunden dauern?!" Dabei lächelte sie ihren Sohn unentwegt an, schließlich wollte sie nicht den Eindruck erwecken ihn los werden zu wollen. Das Grinsen ihres Sohnes wurde eine Spur breiter, wenn dies überhaupt noch möglich war. "Ne..Obi-... ähh ich meinte Kaga und Soryu haben mir heute freigegeben." Die Mutter von Naruto wusste allzu gut wen der Blonde meinte! Währen dessen schaut sich der Kyuubi-Container seelenruhig um und zeigte auf einen Baum etwas außerhalb des Trainingsplatzes. "Werde mich dann wohl dahinten ausruhen, .. bis später!?" Schnell hatte der vermisste Uzumaki-Spross eine gewisse Distanz zu Kushina und den übrigen Genin aufgebaut, ohne ihnen Zeit zum Reagieren zu geben. Eigentlich wollte er seine Mutter nur aus sicherer Entfernung beobachten und in Erscheinung treten, wenn sie alleine gewesen wäre. Doch die Hyuuga hatte ihm unabsichtlich einen Strich durch die Rechnung gemacht und zwang den Jinchuuriki förmlich sich seiner Mutter unvorbereitet, wenn dies überhaupt möglich war, zu zeigen. Ihm Beschäftigte die neue Situation seit mehreren Tagen und es ging soweit, dass sein Schlaf darunter litt. Auch das Training unter Obito und Rin, sei es nun in den Ninjakünsten oder einfache körperliche Fitness, machte ihm sehr zu schaffen, sodass er schnell ermüdete und schließlich seine Augen langsam zufielen. Der Blonde hatte sich einen grasbewachsenen Hügel ausgesucht, worauf es sich angenehm schlafen ließ und die Sonne lieferte die dazugehörige Wärme. http://www.youtube.com/watch?v=Qv7btgqaAGc Kushina und ihre unterstellten Genin's nahmen wieder ihr Programm auf und schafften sogar, ohne weitere Unterbrechung, ihr heutiges Trainingspensum. Nicht selten war Kushina abgelenkt und schielte mit beiden Augen zu ihren schlafenden Sohn, sodass ihre geworfenen Kunai's gar nicht ihr Ziel trafen, sondern sich neben Hinata in den weichen Boden bohrten. Trotz ihres Glücks und den längst getrockneten Tränen, kamen ihr die letzten Erlebnisse wie ein lang ersehnter Traum vor, der jederzeit wieder vor ihrem Auge verschleiern konnte. Vor Angst die Realität könnte sie dennoch auf eine gemeine Art linken suchte sie deshalb immer wieder ihren Naruto auf und fand ihn jedes mal an der selben Position liegend vor. Es war einfach unheimlich beruhigend ... Nicht nur Hinata durfte an diesem Tag schwer schuften, sondern auch Kiba und Shino, wobei sich deren Übungen von Hinata's unterschieden. Der leuchtende, wärmespendende Kreis im Himmel hatte ebenfalls längst seine Reise in das Nirgendwo angetreten, sodass die Umgebung bereits von einem leichten Orangenton bestrahlt wurde. Rund um waren alle Genin körperlich am Ende und die Konzentration sowieso, als Kushina am späten Nachmittag das Training für beendet erklärte und ihre Schüler teilweise schon nötigte das Weite zu suchen. Sie hatte es verdammt nochmal eilig und konnte die folgenden Stunden kaum noch abwarten. Wie ein kleines Kind zu Weihnachten, huh!? Als nun auch die Hyuuga verschwunden war, welche sich nach dem Wohlbefinden der Rothaarigen erkundigt hatte, setzte sich Kushina neben ihren immer noch schlummernden Sohn Naruto ins Gras. Ihre Selbstbeherrschungskräfte schienen für diese Ausnahmesituation beachtlich zu sein, schließlich weckte sie den Blonden nicht sofort auf, sondern beobachtete ihn noch eine Weile beim Schlafen. Sie wollte einfach die ganze verbleibende Zeit ausnutzen. Zum ersten Mal konnte sie auch seine ganze Statur und die feinen aber auch Markanten Gesichtszüge seines Äußeren mustern. Bisher hatte sie ihren Naruto schließlich nur einmal bei Nacht gesehen und dies nur für kurze Zeit, seine Geburt mal ausgenommen. Sofort nahm sie seine feinen Streifen im Gesicht unter die Lupe, schließlich wusste sie ganz genau, dass diese kurz nach der Geburt noch nicht vorhanden waren. Zweifelsohne ein Einfluss des Bijuu's in ihm!? Ob der Dämon noch andere Veränderungen an ihrem Sohn vollzogen hatte? Diese und andere Fragen kamen ihr verständlicher Weise in den Sinn. Bevor sie ihren blonden Sohn jedoch weckte legte sie ihre rechte Hand auf ihre Brust, vermutlich an der Stelle wo das Herz am meisten zu spüren war und gedachte wieder einmal ihrem Minato. Das dabei wieder einmal eine glitzernde Träne aus einem der blauen Augen trat ließ sich nicht vermeiden. Für Minato und vor alledem für sich selbst konnte sie nun die folgenden Stunden genießen und leben! Zärtlich rüttelte Kushina an den vom Umhang verborgenen Schultern ihres Sohnes, um dieses nun doch noch wach zu bekommen. Eigenartigerweise reichte diese Methode bei Naruto aus, obwohl Rin sonst zu härteren Maßnahmen greifen musste, weil der Blonde so fest schlief. Müde, gähnend richtete sich Naruto auf und stellte fest, dass sie nun alleine waren. "Wie spät ist es?" Unlängst hatte der Jinchuuriki den orangefarben Ton im Himmel wahrgenommen, weshalb etwas Besorgnis in seiner Stimme mit schwang. Die rothaarige Kushina folgte seinem verwirrten Blick in dem Himmeln und lächelte daraufhin ihren Sohn an. "Es ist schon Abends gegen 20 Uhr .. Warst wohl ganz schön müde, mmh?" Als Naruto die Uhrzeit hörte, wurde er kreidebleich im Gesicht, schließlich hatte er den ganzen Tag verschlafen. Wenn das Rin herausbekommen würde ... dann .. Naruto schluckte lieber seine aufkeimende Fantasie hinunter. "Ähm .. Kann man wohl so sagen. Hehehe" Wieder einmal kratzte sich Naruto verlegen am Hinterkopf. Die Stimme der weiblichen Person neben ihm, ließ ihn jedoch wieder normal werden und sogar an etwas erinnern. "Willst du mir nun zeigen, wo ihr wohnt? .. Ich habe schrecklichen Hunger, musst du wissen." Kushina war selbst immer noch unsicher, wie sie sich verhalten sollte. Drum schob sie ihren tatsächlich existierenden Appetit als Ausrede, für ihr aufkeimendes Interesse, vor. Unnötigerweise klopfte sich Naruto den Dreck von seinem Umhang, nachdem er sich aufgerichtet hatte. Der Stofffetzen hatte definitiv schon einmal bessere Tage gesehen und würde durch ein wenig Klopfen und Schütteln wohl kaum wieder ansehnlich werden. Doch Naruto war zu nervös, um diese Tatsache mit einzubeziehen.... Auch der Magen des Blonden meldete sich mit einem knurrenden Geräusch zu Wort. "Ähh...Sieht wohl so aus, als wärst du nicht die einzige." Währenddessen hatte sich Naruto bereits umgedreht, damit Kushina ihm nicht ansehen konnte, dass es ihm peinlich war. Mit einem gemurmelten: "Hier geht's lang." gingen die zwei Blauäugigen in Richtung Uchiha-Viertel. http://www.youtube.com/watch?v=UYwQK1XQo3s Ein Gespräch wollte sich nicht wirklich aufbauen, lediglich kleine Fragen oder Bemerkungen entflohen den beiden Uzumaki's gelegentlich aus ihren Mündern. Unterdessen ist Kushina nicht entgangen, dass Naruto sie stetig in Richtung des verlassen Clan-Domizils der Uchiha's führte. Da Naruto es anscheint eilig hatte und ein wenig schneller lief als sie selbst zum Anfang, konnte die Rothaarige mehr oder weniger die ganze Zeit sein Rücken bewundern, um es freundlich zu formulieren. Ihr ist außerdem aufgefallen, dass der Blonde stetig seine Umgebung im Auge behielt, um mögliche Spione oder anderes Gesindel frühzeitig zu bemerkten. Die augenscheinliche Paranoia des jungen Jinchuuriki's endete damit, dass selbst einige Jutsu's benutzt wurden, um mögliche Verfolger abzuschütteln. Nun verübeln oder der gleichen konnte Kushina es ihrem Sohn und seinen Zieheltern nicht. Im Dorf herrschte besonders unter den Jounin eine beachtliche Menge an Misstrauen und eine eher ab neigende Art gegen die freundlichen Helfer aus der unbekannten Nachbarschaft. Vermutlich wollten sich Obito, Rin und vor alldem Naruto vor eventuellen Konfrontationen schützen oder einfach vor lästigen Fragen. Es war allgemein bekannt unter den Shinobi's von Konoha, dass die Unbekannten das Dorf noch nicht verlassen hatten, denn dies hätte zweifelsohne von den Wachen bemerkt werden müssen, drum kurierten viele Gerüchte hinter den offiziellen Geschehnissen. Nun lief Kushina ihrem Sohn schon einige Minuten hinterher, ohne ihn wirklich angesprochen zu haben und so langsam kam ihr der Gedanke, dass Naruto sich sogar verlaufen hatte. Es gab einen einfachen Grund dafür! Sie liefen Kreuz und Quer durch die Innenstadt sowie ab und zu auch mal in den äußeren Viertel, gerade so als wollte Naruto jemanden abschütteln oder er hat sich verlaufen ... Eine Weile ließ Kushina den Blonden das Treiben fortsetzen, obwohl das Lauftempo bereits dem des Rennens gleichkam, bis sie sich doch durchringen konnte und ihren Sohn darauf ansprach. "Ne Naruto? Hast du dich verlaufen?" So wirklich schien er ihr nicht zu zuhören, denn er drehte nur verwirrt seinen Kopf in verschiedene Richtungen, als ob er sich orientieren wollte. Nun zum Teil stimmte dies sogar ... "Also wenn du mir eine Beschreibung gibst, dann .." Der Blonde hatte sich ihr zugewandt und Kushina brach augenblicklich ihren Satz ab, denn sie hatte das Gefühl etwas flasches gesagt zu haben oder zu mindestens es zu tun. Im ersten Augenblick schien man die Gedanken von Naruto nicht ablesen zu können, er machte lediglich einen nachdenklichen Ausdruck, bis sich ein breites Grinsen zeigte. "Hehehe .. Musste nur sicher gehen, dass uns keiner folgt...Tschuldigung.", nuschelte Naruto den letzten Teil seiner Erklärung zu recht. Ihm war das ganze Ablenken vom richtigen Weg selbst peinlich, doch Obito und Rin bestanden auf die Prozedur... Kurz schilderte Naruto der rothaarigen Kunoichi die Anweisungen von seinen Zieheltern, während ihm Kushina lächelnd folgte und sich nicht ein kleines Geräusch, sollte wohl den Ansatz eines Kichern's darstellen, verkneifen konnte. Da der ganze Umweg nun beendet war machte sich der Jinchuuriki mit Kushina im Schlepptau wieder zum Viertel der Uchiha auf, welches sie vor einigen Minuten fast passiert hätten, wäre Naruto vorher nicht wieder abgebogen... Die Uzumaki war kurzzeitig verwundert, dass Naruto sie ins Sperrgebiet von Konoha führte, doch im Nachhinein war das Versteck der Drei logisch, wie Kushina fand. Vor einem rustikal wirkenden Haus blieb Naruto letztendlich stehen und im Fenster, mitten im verbotenen Viertel der ausgelöschten Uchiha's, brannte Licht. Das musste der momentane Lebensraum von Naruto und den Anderen sein, anders konnte man diese Umgebung nicht bezeichnen, denn freiwillig würde hier wohl niemand mehr leben wollen. http://www.youtube.com/watch?v=Qv7btgqaAGc Der Puls von Kushina stieg und die innerliche Aufregung machte sich mit einem eigenartigen aber dennoch schönen Gefühl im Bauch platz. Währenddessen kramte der Blonde in seinem Umhang herum, vermutlich suchte er zwischen seinen Waffen nach einem passenden Schlüssel für die Tür. Vorsichtig aber bestimmt führte Naruto den Schlüssel in das Schlüsselloch ein, denn das Schließgerät hatte wohl vor Jahren seine besten Zeit längst hinter sich gelassen und jegliche Brutalität beim Öffnen der Tür würde den Schlüssel endgültig in die Knie zwingen. Überrascht stellte Kushina fest, dass die Tür beim Öffnen nicht quietschte oder andere Geräusche von sich gab. Ehrlich gesagt hatte sie mit etwas Anderem gerechnet... Fast schon Gentleman-like hielt der Blonde die Tür offen und ließ die aufgeregte Frau als erstes in das verwitterte Haus eintreten. Nur Augenblicke später folgte auch Naruto ihr und schloss die Tür hinter sich, während er zeitgleich seine Schuhe in eine beliebige Ecke pfefferte, um barfüßig weiter in die Wohnung vorzustoßen. Man könnte meinen der Jinchuuriki wäre froh wieder geschlossene Räume zu betreten und die Straße hinter sich zu lassen, huh!? Auch Kushina entledigte sich ihrem Schuhwerk und musste sogleich mehrere Dinge feststellen. Zum Einen war alles sauber und ordentlich eingerichtet, was das Domizil von außen wunderbar vertuschen konnte und zum Anderen kroch ihr ein angenehmer Geruch in die Nase. Essen... Da sich die Rothaarige nicht im Haus aus kannte, folgte sie still und heimlich Naruto, der ebenfalls lautlos durch die Flure schlich und einen bestimmten Raum ansteuerte. Die Küche... Beeindruckt musste die Jounin feststellen, dass Naruto wohl schon fiel von den Künsten eines Shinobi verstand, ausgenommen die Fähigkeiten welche sie zuvor gesehen hatte bei ihm, denn nun standen sie in der Küche, welche lautlos betreten wurde. Wieder stand sie wenige Zentimeter hinter Naruto und konnte auf ihn herab schauen, wo sie wieder einmal ein Grinsen vor fand. Sie folgte seinem Blick und sah eine junge, braunhaarige Frau an einem Tisch nahe des Herdes herum werkeln. Da Rin nur mit dem Rücken zu ihnen gewandt war und ihr Geschleiche schlicht nicht mitbekommen hatte, geschweige den das Betreten des Hauses, machte sie auch keine Anstalten sich um zudrehen. Doch wurde ihr die Anwesenheit von jemand anderes in der Küche schlicht durch eine unkontrollierbare Methode mitgeteilt, nun ja... fast unkontrollierbar. Magenknurren. Dieses kam nicht von Naruto, sondern von Kushina, welche sofort mit ihren beiden Händen den eigenen Bauch hielt, um weitere solcher Geräusche zu unterbinden. Vor lauter Aufregung hatte sie ihren existierenden Hunger total vergessen. Kann ja mal passieren, oder etwa nicht? Es war ihr peinlich! Doch zum Glück drehte sich weder Rin noch Naruto zu ihr um, lediglich fing die Braunhaarige mit einem lieblichen Ton an zu säuseln. "Ach Obito ... Hat dir die Vorspeise nicht gereicht? Mach dich endlich fertig! Naruto kommt doch gleich...", witzelte die Kunoichi zweideutig. Zum Glück verstand der Blonde solch eine zweideutige Bemerkung noch nicht oder übersah sie mit Absicht, dennoch kam von ihm eine eher peinliche Gegenfrage für Rin. "Vorspeise? Was habt ihr eigentlich den ganzen Tag getrieben, huh!?" Im ersten Augenblick erschrak Rin leicht und verkrampfte sich und im zweiten Moment legte sich eine sachte Röte über die Wangen der Kunoichi, welche glücklicher Weise nicht von Naruto und Kushina gesehen wurde. Diese entstand lediglich durch ein klitze kleines Wort, welches Naruto in seinem Satz verwendete... getrieben ...Es wegte einfach zu viele schöne und intime Momente an diesem Tag mit Obito. Es dauerte noch einige Sekunden, welche nur von Naruto dazu genutzt wurden sich in der anscheint geputzten Küche um zuschauen mit in falten gelegter Stirn und hochgezogenen Augenbrauen, da diese definitiv am heutigen Tag sozusagen frisiert wurde, bis Rin sich schließlich doch umdrehte und nicht nur Naruto zu Gesicht bekam. Während sich Kushina und Rin gegenseitig musternde Blicke, welches keinesfalls böswillig oder derartig ausfielen, zuwarfen, fragte sich der Blonde ob Rin sowie Obito nicht das Ganze geplant hatten. Schließlich war die Küche und die sonstigen Räume, die er in der kurzen Zeit bisher gesehen hatte heute, nie so sauber und ordentlich. Des weiteren machte ihn schon die ganze Zeit stutzig warum er kein Training sondern einen freien Tag bekommen hatte ... Die weiteren Minuten verliefen für alle Teilnehmer wohl rasend schnell, denn kaum begrüßten sich die zwei Kunoichi's, wie zuletzt vor einigen Jahren, kam auch schon Obito durch eine weitere Tür geschlendert. Sein Gesicht zierte ein wissendes Lächeln, als er die rothaarige Kunoichi am Tisch mit Rin und dem sichtlich nervösen Naruto sah. Auch er selbst gesellte sich zum Tisch und es wurde viel gesprochen, während Rin sich nebenbei um das Essen kümmerte, welches kurz darauf fertig wurde und serviert auf dem Tisch landete. Da die ganze Angelegenheit von Obito und seiner Freundin sowie dem alten Sarutobi geplant war, hatte die braunhaarige Medic'nin gleich etwas mehr gekocht, damit jeder satt werden konnte. Dieses Detail entging sogar dem misstrauischen, blonden Jinchuuriki, der förmlich am Stuhl klebte, während sich gegenseitig seine Hände unter dem Tisch kneteten. Nicht selten wurde er einfach absichtlich in das Gespräch mit einbezogen, durch eine gestellte Frage von Obito oder Rin an ihn selbst, obwohl sie eigentlich die Antwort wussten. Beide Shinobi's spielten gerne die Kontaktvermittler zwischen ihrem Ziehsohn und seiner tatsächlichen Mutter. Zwar dauerte es einige Minuten aber letztendlich lockerte sich die existierende Verspannung beim Blonden und auch bei der rothaarigen Uzumaki, der es nicht besser ging. Natürlich standen Naruto oder seine Mutter Kushina im Mittelpunkt des Gespräches, da es schließlich um beider Uzumaki's ging, nicht wahr? Während Kushina etwas aus ihrer Vergangenheit erzählte, wanderte ihre rechte Hand zum Handgelenk ihres linken Arms und umschlang dieses. Dieses kleinere Detail bekamen aber nur Obito und Rin mit, schließlich hatte der alte Sarutobi beide aufgeklärt, wie es Kushina in den Jahren wirklich ergangen ist. Es wunderte sie nicht wirklich, dass Kushina solche Details und besonders ihre Gefühle ausließ, sondern vermehrt über die Zeit ihres neuen Teams oder allgemein über das Dorf sprach... Mal ehrlich.. Was sollte die rothaarige Uzumaki sonst zum Besten geben? Sollte sie erzählen, wie sie sich jedes mal im Bad ein schloss? Sollte sie von ihrem Vorhaben, ihren Versuche und solcherlei Dingen erzählen? Sie schämte sich einfach dafür und es würde definitiv Zeit brauchen, bis sie sich jemanden anvertrauen würde, wenn sie es überhaupt jemals jemanden freiwillig erzählen wird. Außerdem fielen beiden Shinobi's die unter der Jacke versteckten Bandagen auf, die um ihr Handgelenk gewickelt waren, vermutlich zum Versorgen der zugefügten Wunden und zum Schutz, dass niemand diese entdeckte. Doch nicht nur diese Tatsachen beschäftigten die Uzumaki zurzeit, auch andere Themen stimmten sie mehr als nur traurig. Je mehr sie über die Zeit erfuhr, die Naruto außerhalb von Konoha und von ihr selbst erlebte, desto mehr wurde der Kunoichi bewusst, dass sie niemals diese besonderen Augenblicke im Leben ihres Kindes je sehen oder erleben könnte. Der Blonde kam so langsam aber sicher in das Alter, wo die Mutter nicht mehr im Mittelpunkt des Kindes stand, sondern das Kind sich sein eigenes Leben aufbaute und sich mehr von der Familie abschnitt. Erlebnisse wie das erste Lächeln ihres Sohnes als Baby oder die ersten Laufversuche blieben ihr für immer verwehrt. Ebenso könnte sie sich nie erinnern, wie der Blonde zum ersten Mal das Wort "Mama" oder "Papa" brabbelte, weil sie nie dabei gewesen war. Nie könnte sie diese Erlebnisse selbst und schon gar nicht mit ihren verstorbenen Freund und Hokagen Minato erleben, den sie immer noch liebte und sehr vermisste. Damals vor der Geburt hatten sich beide mehr oder weniger darum gestritten, wer als erstes Naruto ein Jutsu beibringen durfte. Sei es nun ein normales Henge no Jutsu oder ein Busnhin no Jutsu, es bedeutete ihnen viel! Doch blieb es beiden wohl verwehrt und Kushina musste sich nun mit der Realität zufrieden stellen sowie das Beste daraus ziehen und den Erzählungen lauschen. Sich genau die Details einprägen, um vielleicht einmal im Schlaf diese Gegebenheiten nach zu träumen. Im Endeffekt konnte sich Kushina aber nicht beklagen, schließlich hatten sich ihre Hoffnungen, auf ein Treffen mit ihrem Sohn, doch noch erfüllt. Vielleicht sah die Uzumaki, während Naruto oder einer der anderen Zwei etwas erzählten, eher traurig aus aber ein Sarutobi würde sofort das Glitzern und die neu aufflammende Lebensfreude in den Augen der Kunoichi erkennen. Kushina Uzumaki wurde mit jeder Minute, die sie im Hause Uchiha verbrachte, glücklicher und offener. Dieser vermeintliche Familienabend, wenn dies als Bezeichnung überhaupt in Frage käme, wurde je durch ein heftigen Pochen an der Tür unterbrochen! Der Jinchuuriki verschwand als erstes in Richtung der Tür, als ob er sich nichts sehnlicheres Gewünscht hätte, als diese Ablenkung. Mehr oder weniger verblasste diese kurzweilige Freude, als er erkannte, wer vor der Tür stand... "Was wollt ihr denn hier?" Kapitel 5: Mission ------------------ Musik brauch ich wohl nicht mehr erwähnen... Bin gespannt, ob es euch gefällt ... Sollte das Pairing NarutoxKushina einmal seinen Platz in einer meiner FF finden? a) NEIN ... Du bist doch vollkommen pervers! b) Mir egal .. hört sich eigentlich interessant an c) Warum nicht? Es gibt auch: ItaSasu HinaNeji d) Fang sofort damit an! Antwort im Komment oder ENS ********************************************************************************* Wieder einmal lege ich die Begleitmusik fest, in Form eines Myvideo-Links! Nur anhören, nicht anschauen! ;) ********************************************************************************* Kapitel 5: Mission http://www.myvideo.de/watch/4470074/Naruto_Soundtrack_Avenger Der Jinchuuriki verschwand als erstes in Richtung der Tür, als ob er sich nichts sehnlicheres Gewünscht hätte, als diese Ablenkung. Mehr oder weniger verblasste diese kurzweilige Freude, als er erkannte wer vor der Tür stand... "Was wollt ihr denn hier?" Man brauchte nicht erwähnen, dass Naruto in diesem Moment alles andere als begeistert war. Schließlich lief er extra einige Runden im Dorf mit seiner Mutter, um solche unvorhergesehene Besuche zu vermeiden. Nun stellte sich heraus, dass diese Ablenkungen anscheint vollkommen nutzlos waren. Warum sonst sollten die drei Genin aus dem Team seiner Mutter plötzlich seelenruhig vor der Tür stehen? Sarutobi der alte Narr hätte ihnen sicher nicht ihren Standort verraten! "Ne... Nun glotzt nicht so, sondern beantwortet mir lieber meine Frage!" Ärgerlich verschränkte der Jinchuuriki seine Arme vor der Brust und hörte bereits aus dem Inneren des Hauses weitere Fußschritte. Wegen diesen Stalkern würden sich Rin und Obito eine weitere bescheuerte Prozedur einfallen lassen, bevor man endlich das heimatliche Zu hause ansteuern durfte. Allmählich fragte sich der Blonde außerdem wie die drei Genin ihn überhaupt verfolgen oder zu mindestens aufspüren konnten!? Eigentlich hätten seine Ablenkungsmanöver locker für Genin und höhere Ränge ausreichen müssen... Eines stand fest! Mit den drei Genin hatte es etwas besonderes auf sich, sonst würden sie wohl kaum vor ihm stehen ... Die unfreundliche Stimmung des Uzumaki schlug sich auch zugleich auf das Gemüt des Inuzuka's über, schließlich waren sich beide Shinobi's nicht unähnlich. "Du bist nicht einmal Konoha'nin aber spielst dich ganz schön auf, hää?", der braunhaarige Junge mit dem Vorlieben für Hunde knirschte ärgerlich mit den Zähnen, doch das nervöse Zupfen der Hyuuga an seiner Jacke ließ ihn ein wenig beruhigen. "Wir verlangen Antworten..und zwar mehrere." Nun wusste der Jinchuuriki wenigstens das Anliegen der drei Clankinder, verzog aber ein wenig das Gesicht. Sah er aus wie eine Auskunft? Wohl eher nicht, huh?! Shino rückte seine verdunkelte Sonnenbrille, wohlgemerkt spät am Abend bei schon eindeutiger Dunkelheit, zurecht und fing mit der ersten Frage an. "Wo ist unser Sensei?", der Aburame klang gelassen. Lag wohl im Blut seines Clans. Der blonde Uzumaki hatte nicht wirklich zugehört, denn ihn beschäftigten eben andere Dinge. Zum Beispiel die gleich ankommenden Personen hinter ihm, schließlich hörte er mehrere Schritte unterschiedlicher Personen. Scheinbar hatte sein etwas längeres Wegbleiben für Fragen gesorgt? Moment mal Fragen? Hatte nicht gerade jemand etwas gesagt? "Huh? Was hast du gesagt?" Das unschuldig wirkende Gesicht des Blauäugigen beruhigte den Hundejungen nicht wirklich, darum übernahm Shino das Sprechen, auch wenn er gut auf das Kommunizieren verzichten konnte. Nichtsdestotrotz glitt wieder einmal die Aufmerksamkeit des Uzumaki's davon und schlenderte eher bei der anstehenden Standpauke von Obito oder Rin herum. Vielleicht teilten sich beide auch die Arbeit? Schließlich teilten sich beide auch ein Bett. Schnell waren die unsittlichen Gedanken, welche gerade mehr und mehr seine grauen Zellen überschwemmten, beiseite geschoben. Darum bekam er nur noch ein Wort wage zur Kenntnis, welches er wieder einmal mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck wiederholte. "Sensei?" Die Hyuuga hielt ihren Kameraden eisern von Hinten an seiner Jacke fest, damit dieser nicht dem Blonden an die Gurgel springen konnte. Verdammt er fühlte sich zurecht verarscht von diesem Clown, huh!? Doch die Ankunft einer weiteren Person retteten dem Uzumaki vorerst seinen Hals. "Nanu ... Wer sind diese Kinder? Kennst du sie?" Die stimme gehörte keinem anderen als Obito Uchiha persönlich, welcher links von Naruto seine Position bezog.. Gerade wollte der Gefragte nun endlich wenigstens diese erste Frage beantworten, wurde aber durch eine weitere Stimme unterbrochen, welche er eindeutig seiner Mutter Kushina zuordnen konnte. "Könnt ihr mir mal verraten, was IHR hier zu suchen habt?", ihre Stimme klang eher verärgert als verwundert, obwohl dies vermutlich auch der Fall war. Die praktisch neu gewordene Mutter, obwohl dieser Fakt vorerst in den Sternen stand, war nicht begeistert. Ganz und gar nicht begeistert. Sie bezog im Gegensatz des Uchiha's die rechte Seite von Naruto, welcher nun von zwei Seiten eingekesselt wurde. Der Grund war relativ Simpel, wenn man die momentan eher wirren Gedankengänge der Uzumaki verfolgen könnte. Angst ihren Sohn vielleicht wieder zu verlieren, trieb sie förmlich dazu an lauter zu werden. Sie befürchtete, dass vielleicht weitere Menschen nun über diese Unterkunft Bescheid wussten und Obito, im schlimmsten Fall sogar Naruto, ihr die Schuld für das Debakel geben würden. Schließlich war es ihr eigener Wunsch vorerst unbekannt in Konoha zu leben, bis sie weitere Entscheidungen getroffen hätten und nun stand ausgerechnet ihr eigenes Team vor der Tür und schnüffelte herum. In ihrem Hirn spielten sich imaginäre Bilder ab, wie einige Bewohner ihres sonst so geliebten Dorfes und darunter waren auch einige Shinobis, wieder ihren Sohn vertrieben, nur weil er ein Leben als Jinchuuriki fristete. Natürlich mochte die Uzumaki auch nicht, dass ihr eigenes Team hinter ihr her schnüffelte. "Aber Sen-Sensei wir haben uns nur Sorgen gemacht, als ... als sie in dieses Viertel ging-gingen." Die gute Seele Hinata wollte die Situation, trotz ihres fehlenden Selbstvertrauens, welches man gut am Zittern ihrer Stimme und das Gestottere bemerken konnte, entschärfen. Der Uchiha und der Uzumaki, welche die drastische Reaktion von Kushina nicht erwartet hatten, verfolgten das Spektakel gespannt weiter. Allein der Uchiha konnte sich vorstellen warum Kushina derartig reagierte, als er die Aussagen des alten Professor's zur Analyse der Situation hinzufügte. "Ich bin Jounin und brauche die Sorgen von Genin nicht! Ich kann auf mich verdammt nochmal alleine aufpassen!?" Derartig von ihrem Sensei angefahren schreckte Hinata zurück und verkroch sich weiter in ihrer Maske der Schüchternheit. So kannte sie Kushina ganz und gar nicht ... Kiba biss sich leicht auf die Unterlippe, weil er mit sich ringte seine Frage zu stellen. Konnte es sein, dass .. ? "Soll das etwa heißen, dass Sie .. Sie doch mit diesem Kind ein.. ein ..." Auch wenn Kushina gerade vollkommen in Rage geriet, lief ihre Denkmaschine auf Maximalbetrieb, sodass sie seinen Satz ohne Probleme fortführen konnte. "...Date haben? ... Ja verdammt habe ich!" Nicht wirklich dachte sie darüber nach was sie tat, als sie ihren Arm um Naruto's Schulter legte und ihn instinktiv zu sich zog. "Habt ihr nicht besseres zu tun, als mir nach zu spionieren, hä? Geht nach Hause oder trainieren aber lasst mir verdammt nochmal meine Privatsphäre!" Wie schon einige Stunden zuvor nahm das Gesicht der Hyuuga eine ungesunde, rötliche Verfärbung an und das wilde spielen mit ihren Fingern machte die Angelegenheit nicht einfacher zu verstehen. Ihren zwei männlichen Zeitgenossen hing einfach nur der Mund etwas weiter als normal offen, was bei einem Aburame wohl etwas sehr seltenes war. Der junge Uzumaki störte sich eher weniger an der schauspielerischen Leistung seiner leiblichen Mutter und die aufgebaute Nähe. Viel mehr störte ihn die Tatsache, dass dieser eine, dumme Satz ihn wirklich hartnäckig verfolgte, huh!? Der Uchiha blinzelte verwirrt. "Pardon?" Ihm ist nicht entgangen, dass Kushina ihren Worten die eine oder andere Tat folgen ließ und Naruto zu sich zog. Doch fand seine mehr als berechtigte Frage keine Zuhörer. Lag vermutlich an Kushina, welche bereits wieder angefangen hatte ihr Team zu vergraulen, nach einer kleinen Verschnaufpause, um das Gesagte zu verdauen. "Wie ihr sehen könnt ist alles in bester Ordnung. Wir sehen uns dann morgen beim Training, verstanden!?", die Rothaarige klang nun weit aus weniger aggressiv, als zu Beginn des Gesprächs. "Das hinterher Spionieren wird noch folgen haben und wehe ich höre im Dorf Gerüchte!" Damit war der Vortrag der Uzumaki auch schon beendet, worauf sie sich mit Naruto zusammen, schließlich hielt sie ihn immer noch fest, umdrehte und in das beleuchtete Haus verschwand. Immer noch stand Team 8 vor dem maroden Haus und überlegte was verdammt nochmal vor sich ging!? Obito Uchiha erbarmte sich und riss die Gaki's aus ihren Musen. "Ihr habt gehört was Sache ist. Nun geht.", sein Ton klang streng und autoritär, während er sich abwendete und ebenfalls das Haus wieder betrat. Zum Glück war sein Charakter eher das Gegenteil, sonst wäre Naruto all die Jahre durch die Hölle gegangen, huh!? Letztendlich standen Hinata und ihre zwei männlichen Begleiter alleine auf der finsteren Straße im Uchiha-Viertel und gingen langsam Richtung nach Hause. Schließlich war es schon spät und in diesem Augenblick würden sie nichts neues mehr erfahren ... Beide Parteien haben wohl nicht die Anwesenheit einer dritten, wohl sehr bekannten Person in Konoha bemerkt. Diese hatte mehr oder weniger zum Anfang Team 8 verfolgt, als jene in seinem alten Viertel umherstreiften. "Was geht hier vor?“, waren seine letzten Gedanken bevor auch ein Sasuke Uchiha sich zu seiner Wohnung im Zentrum von Konoha aufmachte. http://www.myvideo.de/watch/4746510/Naruto_Soundtrack_Narutos_Daily_Life Im Hause Uchiha ging der Abend jedoch weiter und so gesellte sich auch ein Obito Uchiha wieder an den hölzernen Tisch, welcher kurz nach Kushina und ihrem blonden Gaki die warme Küche betrat. Natürlich konnte sich die braunhaarige Medic'nin denken, dass Obito nun gleich die Preisfrage stellen würde, wenn sie so sein dreckiges Grinsen im Gesicht sah. Sie selbst würde auch fragen, nur müsste sie dann zugeben, dass sie gelauscht hatte. "Und? .. Wer war an der Tür?" Mit der Frage hatte sie wohl den Startschuss gegeben. "Ach .. Na ja ..", vollkommen unschuldig fing Obito mit seinem Bericht an. "Es waren nur die drei Balger von unserer lieben Shina-chan, mmh!?" Der Uchiha machte ein kleine Pause und wechselte seinen Blick abwechselt zwischen Naruto und der eben genannten Shina-chan. War wohl ihr Spitzname aus vergangenen Zeiten, huh? Außerdem wurde sein Grinsen nun ein Tick frecher und fast schon höhnisch. "So so .. Ein Date also?" *** Szenen Wechsel *** Es war wieder früher Morgen in Konoha und in den vergangenen Tagen musste sich die ältere aber immer noch gutaussehende Uzumaki viele, teilweise zweideutige, Fragen gefallen lassen. Der Hundefreund und das Genie aus Team 8 namens Shino, was wohl eher an einem Wunder grenzte, ließen keinen günstigen Augenblick aus, um Fragen über diesen Jungen zu stellen und besonders über ihre angebliche Beziehung zueinander. Ausnahme war die junge Hyuuga, welche gerne auf dieses Thema verzichtete. Heute würde es beim Training wohl ähnlich verlaufen, dachte sich die bereits geduschte und neu eingekleidete Kushina Uzumaki. Ihre sonst so schlechten Schlafangewohnheiten hatten sich seit dem Abend bei Naruto und den ehemaligen Schülern ihres verstorbenen Mannes, verbessert. Mit Freude drehte die Rothaarige die Zeit zurück und erinnerte sich an die schönen Stunden im Uchiha-Viertel. Ausgenommen die mehr als peinliche Frage des Uchiha's, welche sie aber gekonnt konterte, wie sie fand. Nun ja ... Wenn man rohe Gewalt als einen Konter sah, dann hatte sie zweifelsohne Recht. Obito war im Augenblick, als die Jounin ihm am Kragen packte und quer auf dem mittlerweile leer geräumten Tisch zog, mehr als überrascht. Die pochende Ader hätte ihn wohl warnen sollen, doch nach der Geschichte des alten Professors hatten weder Rin noch Obito geglaubt, dass Kushina noch Feuer entwickeln konnte. Andererseits wäre ihm Naruto sowieso an die Kehle gesprungen, hätte Kushina nicht schneller reagiert, denn dieser konnte mittlerweile das ganze Gehabe auch nicht mehr hören ... Letztendlich hatte Obito die Lektion gelernt und konnte sich weiteres Fragen verkneifen, ebenso wie Rin, welche eher darüber lachen musste, als sie die Panik in Obito's überraschtes Gesicht sah. Neben diesen peinlichen Höhepunkt des Abends gab es noch ein sehr emotionales Ende. http://www.myvideo.de/watch/4470209/Naruto_Soundtrack_Morning Die Medic'nin namens Rin hatte Kushina kurz nach dem verabschieden zu sich gezogen, schließlich musste Kushina irgendwann nach Hause und gab ihr ein kleines Büchlein. Es war nicht irgendein Büchlein. Nein. Es war DAS kleine Büchlein, welches Kushina bisher ein Dutzend Mal, wenn nicht öfter, durchgeblättert hatte. Es handelte sich um ein Bilderalbum, worin ausschließlich Fotografien von dem blonden Gaki als Baby bis hin zum Rotzbengel, den er heute darstelle, enthalten waren. Wenn gleich sich ihre Dankbarkeit kaum mit Worten ausdrücken ließ, schließlich bekam sie einen winzigen Einblick in das vergangene Leben ihres Sohnes, wollte sie auf diese Geste nicht verzichten. Leider konnte sich Kushina noch nicht bei Rin bedanken, weil sie das Buch erst Zu hause öffnen sollte. Warum Rin diese Bitte ausgesprochen hatte konnte sich Kushina nicht wirklich erklären. Vielleicht wollte sie nicht, dass Naruto etwas mitbekommt oder sie wollte nicht, dass Kushina vor alle Anwesenden weinen musste. Sie konnte nur rätseln.. Das Buch lag jedenfalls sicher verwahrt auf ihren Nachtschränkchen, wo sie es jeden Abend vor dem Einschlafen durchblätterte und sich die Szenen probierte vorzustellen, wie es wäre dabei gewesen zu sein. Ihren Sohn hatte die gute Shina-chan des öfteren in der Nähe ihres Trainingsplatzes, welcher für das Team 8 reserviert war, mit Obito gesehen. Beide schienen wohl ein selbst entwickeltes Trainingsprogramm am Laufen zu haben. Leider hatte sie nie Zeit wenigstens zu zugucken, da sie selbst ihren Verpflichtungen als Sensei nach gehen musste. Wenigstens sah sie dadurch Naruto jeden Tag bisher und konnte das eine oder andere Mal mit ihm Reden, sofern sie wieder in ihrer Nähe waren. Zu ihrer Verwunderung war dies erschreckend, im positiven Sinne, oft. Vielleicht hatten Obito und Rin etwas daran gedreht? Schon möglich .. Mit einem Seufzer und einem zufriedenen Lächeln, stand Kushina von ihrer Couch auf und verließ ihr Haus. Nun würde sie sich wieder stundenlanges Verhör antun müssen, weil sie die Gakis einfach nicht abschrecken konnte... Wenigstens konnte sie endlich eine Notlüge präsentieren, da die Genin berechtigter Weise fragten, warum das Training in den letzten Tagen dermaßen verlängert wurde. Eine Brieftaube brachte ihr die Nachricht am Nachmittag in das Büro des Hokagen zu erscheinen, wegen einer Mission die ihr Team betraf. Was diese Mission mit ihrem Team zu tun hatte? Nun ja.. Kushina würde eben diese Mission als Grund des verschärften Trainings nennen. Außerdem würde sie mit ein wenig Glück ihren Sohn sehen und sogar bei der Mission dabei haben. Jedoch nur, wenn ihr Plan aufging ... http://www.myvideo.de/watch/2804496/Naruto_Soundtrack_It_s_the_Training Die ersten Stunden vergingen ziemlich schnell, während die restliche Zeit schleppend voran ging und Kushina eher halbherzig das Treiben ihrer Schützlinge beobachtete. Dieses Mal musste sie nicht persönlich am Programm der drei Genin teilnehmen, sodass ihr ein wenig Zeit zum Träumen gegönnt war. Nur machte sie sich unnötiger Weise sorgen, schließlich hatte sie bisher noch nicht den Blondschopf gesehen, weder den immer wieder Anweisungen gebenden Uchiha. Es war schon früher Nachmittag und bisher hatte die Jounin immer bis Mittag ihren blonden Goldjungen oder zu mindestens seinen Trainer gesehen. Daher waren ihre Sorgen doch begründet, oder etwa nicht? Nun wie sich herausstellte, waren diese Sorgen vollkommen sinnlos. Schließlich hörte sie wenige Minuten später das fluchende Gemecker ihres Sohnes und die provozierenden Worte des Uchiha's. Natürlich drehte sich Kushina um, schließlich wollte sie Naruto nicht nur hören, sondern auch sehen. Was ihre blauen Augen jedoch zu sehen bekamen, bereitete ihr doch kurzzeitig Sorgen. Schließlich sah Naruto wirklich ausgelaugt und kraftlos aus, während er in einem zügigen Tempo weiterhin von seinem Sensei genötigt wurde weiter zu laufen. Zwar kamen die beiden Nin's nicht zu Kushina rüber, sondern liefen eher in einem gewissen Abstand vorbei, doch konnte Kushina erkennen, dass Naruto schwer atmete. Seine Arme würden wohl auf dem Boden lang schleifen, wären sie ein Stückchen länger und die dicken Schweißperlen, welche seine Stirn und überhaupt seinen Körper hinunter rollten, sprachen ebenfalls Bände. Obito musste wohl ein ziemlich hartes Programm aufgestellt haben, wenn schon solche Effekte bei einem Shinobi auftauchten. Wenn Kushina nur wüsste... Wie dem auch sei. Auch Naruto und Obito merkten die Anwesenheit von Kushina und auch ihren besorgten Blick, der wohl Naruto gewidmet war. "Sieh mal einer an." Naruto wusste genau, welche Show Obito nun abziehen würde. "Kushina-chan ist auch da! .. Willst du nicht mal winken?.. Sie wird sich sicherlich freuen, meinst du nicht auch?" Am liebsten hätte Naruto die Gewichte, welche er überall am Körper unter seinen Trainingssachen trug, abgeschnallt und hätte zur Abwechslung den Uchiha durch halb Konoha gescheucht. Nichts anderes tat der böse Uchiha mit ihm, seit geschlagenen weiß Kami-sama nicht wie vielen Stunden. "Natürlich darfst du auch kurz stehen bleiben. Ich bin ja kein Unmensch, oder bin ich doch?" Gequält blieb Naruto stehen und holte einige Male tief Luft. Jeder einzelne seiner Knochen tat ihm schon weh, obwohl der Kyuubi eigentlich dafür sorgen sollte, dass solche läpischen Trainingserscheinungen nicht vorkommen sollten. Dennoch erhob sich Naruto langsam wieder und winkte mit seinem rechten Arm, so gut es die Schmerzen zuließen, abgesehen von seiner schwindenden Kraft. "Zufrieden?", zischte er den Uchiha bitter böse an. Naruto war vielleicht in mancherlei Dingen naiv aber immerhin nicht dumm und so bemerkte eher, dass Obito absichtlich jeden Tag hier vorbei kam, wo auch Kushina sich logischer Weise aufhielt. "Na na .. Da hat wohl jemand noch genug Kraft für schlechte Laune, was? Umso besser für dich. Dann werden wir das Training ein wenig verlängern. Findest du nicht auch?" Der fast schon ins lächerlich gezogene Tonfall machte den Inhalt nicht unbedingt attraktiver für Naruto. Mit einem gezielten Schlag in die Rippen brachte der Uchiha seinen kleinen Boxsack wieder zum Laufen. Missmutig beklagte sich der Blonde bei seinem Peiniger. "Du bist ein echter Schleifer. Weist du das?" Das letzte was Naruto hörte, bevor er wieder ein Schlag spürte, war ein Lachen von Obito. "Schleifer, huh!? Vielleicht sollte ich dir den Begriff 'Knochenschinderei' näher bringen. Meinst du nicht auch?" Das einzige was Obito und wohl auch Kushina hörte, aufgrund der Lautstärke, war das genervte Stöhnen des Uzumaki. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4746353/Naruto_Soundtrack_Jiraiyas_Theme Ebiso, ein Jounin aus dem wunderschönen, immergrünen Dorf Konoha, hasste jegliche Missionen, die sich um den perversen Sannin drehten. Der Kopftuchtragende Jounin mit seiner runden, abgedunkelten Sonnenbrille war ein Muster-Shinobi durch und durch. Gerade deswegen konnte er nicht verstehen wie ein Sannin gleichzeitig gegen alle Tabus eines Shinobi verstoßen konnte. Da wäre die Alkoholsucht und das Vergnügen mit diversen Frauen in jeweiligen Etablissements, welche natürlich beide nur mit der letzten Geisel eines Shinobi finanziert werden konnte: das Geld. Und ausgerechnet diesen Taugenichts von einem Shinobi musste er nun im Namen des Hokagen aufsuchen und zu eben diesem schicken. Die Welt musste ihn wahrlich hassen, denn viel lieber würde er den Ehrwürdigen Neffen des Hokagen weiter zu einem starken Shinobi mit Chancen zu einem späteren Kagen ausbilden. Doch das Leben war leider kein Wunschkonzert und fair schon einmal gar nicht. Daher machte er das Beste aus der Situation und versuchte seine Mission so schnell wie möglich zu beenden. Der fleißige Ebisu hatte natürlich schon einen genialen Einfall, wo er als erstes mit der Suche beginnen konnte. So war es nicht verwunderlich, dass ihn seine Menschenkenntnis direkt zu einem Badehaus, extra für Frauen, führte. Dieses war natürlich an einer heißen Quelle gebaut und mit einem einfachen Bambus, der jedoch einige Meter hoch war und somit gegen gierige Männerblicke schützen sollte, umzäunt. Zwar waren erst wenige Wochen nach dem Angriff des Ero-Hebi vergangen, doch hatte Konoha die meisten Schäden bereits beseitigt. So konnten die weiblichen Bewohner des Dorfes wieder frühzeitig, während sie sich wuschen oder einfach so sich erholten, tratschen und über dieses und jenes reden. Sehr zur Freude des Bergeremiten Jiraiya, der natürlich seitdem täglich dort am Zaum herumlungerte und durch diverse Löcher ein wenig Material für seine neuen Bücher, der Marke Ichia Ichia Paradise, sammelte. Kurz um: Jiraiya spannte dreist durch das eine oder andere Loch und kicherte dabei pervers, jedoch leise, damit er nicht entdeckt wurde. Ebisu musste nicht lange suchen, denn während er das angesteuerte Badehaus außenherum ablief, sah er ein rotes Stück Stoff ganz nahe am Bambuszaun, dass eindeutig zu der Kleidung von Jiraiya gehören musste. Es sei denn der alte Eremit hätte doch einmal seinen Kleidungsstil geändert und die Vorliebe für das Spannen abgelegt... Was jedoch schlicht absurd und unvorstellbar war... Andere Nin's wie Kakashi hätten sich womöglich angeschlichen oder sich einen Spaß mit Jiraiya erlaubt, indem sie seine Position verrieten und somit die schönen Frauen verscheucht hätten. Doch Ebisu wollte seine Mission korrekter Weise schnell erledigen und die Abneigung gegenüber den Sannin spielte sicherlich auch einen Grund. Darum war es nicht verwunderlich, dass sich der Jounin mit einem Räuspern, hinter Jiraiya, zu Wort meldete. "Jiraiya, Jiraiya ... Immer noch so respektlos gegenüber der Damenwelt? .. Man sollte meinen ein Shinobi deines Ranges sollte sich zu benehmen wissen." Zwar glaubte Ebisu nicht, dass seine Belehrung auf Einsichtigkeit stoßen würde, doch schaden konnte es nicht, huh!? Doch anstatt eine Antwort zu erhalten, hörte der Brillenträger nur weiteres perverses Gekicher und das Geräusch, dass entsteht, wenn ein Stift auf Papier schrieb. Vermutlich brachte Jiraiya seine Eindrücke gleich zu Papier... "Ich rede mit dir Jiraiya! Hör gefälligst zu, wenn man mit dir spricht!" Das Kichern des Sannin stoppte und der Kopf drehte sich langsam in Richtung des Störenfriedes. "Huh? ... Ach du bist es nur Ebisu.", brachte Jiraiya seine Erkenntnis gelangweilt über seine Lippen. Leicht legte der Sannin seinen Kopf schief und schien nachdenklich den Jounin anzustarren. "Sag mal ... Bist du etwa auch gekommen, um etwas Nachforschungen zu betreiben?", diesmal klang Jiraiya eher verwundert, gerade als ob seine Theorie schon bestätigt wurde. Der Elite Ninja hätte beinahe sein Gleichgewicht verloren, weil er schlicht nicht mit solch einer Frage gerechnet hatte. Wütend aber dennoch leise, schließlich wollte Ebisu nicht die Frauen hinter der Umzäunung auf sich aufmerksam machen, dass könnte nämlich scherzhaft enden, fuhr der Sonnenbrillenträger den Sannin an. "Schließe von dir nicht auf andere, verstanden? .. Ich bin ledigli-.." Ebisu wurde im Satz unterbrochen und Jiraiya fuhr unbekümmert fort. "Dann kannst du auch wieder gehen." Jiraiya konnte wirklich, wenn er denn auch wollte, jeden auf die Palme bringen. Nun ja, der alte Mann war eben auch ein außergewöhnlicher Mensch, huh!? Natürlich ließ sich Ebisu nicht so schnell abwimmeln, schließlich hatte er noch seinen Auftrag zu erfüllen. "Würde ich gerne aber Hokage-sama wünscht sich euch schnell in seinem Büro zu sehen." Nachdenklich schaute der Eremit jeweils nach rechts zum Frauenbad und links zum nervigen Ebisu. Entweder beobachtete er weiter die hübschen Frauen oder er musste sich im Büro des Kagen langweilen, vielleicht sogar schlimmeres. "Befehl ist wohl Befehl, mmh?" Schneller als man es dem alten Sannin zutrauen würde, schließlich holte das Alter auch den stärksten Shinobi ein, stemmte sich Jiraiya mit Hilfe seiner Beine und Arme vom Boden ab. "Mal sehen was der Alte wieder von mir will. .. Eine kostenlose Ausgabe meines neuesten Werkes bekommt er jedenfalls nicht!" Es war im Dorf kein Geheimnis, dass Hiruzen Sarutobi alias Sandaime gerne der Damenwelt erlag und auch ab und zu im Büchlein des Sannin rumschmöckerte. Nur der naive Ebisu wollte dies nicht wahrhaben... Bevor Jiraiya sich jedoch die empörten Proteste des Jounin anhören musste, verschwand er einfach mit dem Shunshin no Jutsu und ließ einen wütenden Ebisu alleine am Frauenbad stehen. http://www.myvideo.de/watch/1968142/Naruto_Those_Who_Inherit_The_Will_of_Fire Wie der Professor doch die Geisel eines jeden Kagen hasste. Warum musste diese verdammte Bürokratie auch auf seinen Schultern abgeladen werden? Warum gab es dafür keinen eifrigen Sekretär mit einer dicken Hornbrille auf der Nase, huh? Die Antwort war ganz einfach: Die Welt war ungerecht! Mit einem relativ lautem "Plok", hörte Sarutobi bereits seinen bestellten Gast auf dem Vordach seines Fensters landen. Das durchsichtige Etwas hatte der Professor extra für Jiraiya offen gelassen, weil der Mann scheinbar nur selten Türen benutze. Ob Jirayia wohl den Nutzen solch einer Einrichtung kannte? Leichtfüßig, schließlich war der Sannin selbst schon daran gewöhnt, betrat Jiraiya das Büro durch das offengelassene Fenster. Mürrisch bewegte er sich auf einen Stuhl zu, nahm diesen und platzierte ihn direkt vor dem Schreibtisch seines ehemaligen Sensei's. Mit sichtlich beleidigten und verletzten Gesichtsausdruck setzte sich Jiraiya nun auf das Mobilär, verschränkte anschließend seine Arme auf dem überladenen Tisch und legte obendrauf noch seinen Kopf auf die Arme. Der alte Hiruzen hatte das Treiben seines alten Schüler's instinktiv mit nur einem Auge verfolgt und musterte dabei seinen Gast abschätzend. Wortlos legte Sarutobi nun die Rolle weg, die seine Aufmerksamkeit raubte und holte wie ein Zauberer seine Pfeife hervor. Sofort wurde diese entzündet und der Schaft des hölzernen Gerätes fand seinen Platz im Mund des Hokagen. Natürlich zog der Hokage einen kräftigen Atemzug des Krautes ein und blies diesen in das Gesicht des Sannin. "Hallo Jiraiya", lautete die kurze Begrüßung des Hokagen. Das Nikotin schien dem Hokagen die Verspannungen zu rauben, denn Sarutobi machte einen mehr als entspannten Eindruck auf den Eremiten. "Ne Sensei .. Warum haben sie mich von meiner Arbeit abgehalten?", beklagte sich Jiraiya und behielt die schmollende Haltung weiterhin bei. "Arbeit nennst du deine Nachforschungen? .. Sag wollen wir tauschen?" Der Hokage lächelte wissend und schelmisch, was bei seinen etligen Falten besonders komisch aussah. "Bloß nicht!", schoss es dem Sannin in den Kopf. Dabei verzog Jiraiya auch passend das Gesicht zu einer abstoßenden Grimasse. "Dachte ich mir ...", war die kurze Feststellung des Kagen. "Nun ich habe dich rufen lassen, weil ich eine äußerst wichtige Mission für dich habe. Ich habe deine Mitglieder bereits vor wenigen Minuten eingewiesen, allerdings konnte ich dich nicht vorher rufen lassen." Der faltige Mann ließ seinen Schüler kurz Zeit alles zu bedenken. Wie erwartet folgte schon ein Protest seitens Jiraiya's, während dieser sich zusätzlich wieder aufrichtete. "Aber Sensei? Du weist genau, dass ich immer alleine arbeite. Mir würden die anderen nur im Wege stehen. Ich .. Moment mal? Wen hast du mir zugeteilt?" Das seltsame glitzern in den Augen seines veralteten Sensei's gefiel Jirajya gar nicht! "Ich habe zwei Gruppen auf diese Mission angesetzt. Du wirst Gruppe A unter deine persönliche Aufsicht nehmen. Du kannst sie soviel herumscheuchen wie du willst, solange die Mission nicht gefährdet ist." Der Sannin hatte eine schlimme Vorahnung und fragte vorsichtig nach. "Genin?" Die Frage war wohl berechtigt. Warum sollte Sarutobi sonst betonen, dass sein Team praktisch seine Sklaven sein können? Chunnin oder Jounin würden sich so was nicht gefallen lassen und Anbu's sowieso nicht. "Korrekt. Team 8 bestehend aus einer Hyuuga, einem Inuzuka und letztendlich einem Aburame werden dein Team darstellen." Nachdenklich schaute Jiraiya aus dem Fenster, denn ihm kam diese besondere Konstellation des Teams bekannt vor. "Wer ist normalerweise der Sensei?", wollte der Sannin wissen. Natürlich hatte Sarutobi mit dieser Frage gerechnet und hatte vorher noch einige Züge von seiner Qualmmaschine genommen. Wollte wohl Kraft tanken, huh!? "Es ist Kushina's Team.", war die kurze Antwort des Hokagen. Zur Folge dieser Antwort öffneten sich die Augen von Jirajya kurz ungewöhnlich weit, bevor sie wieder eine normale Form annahmen. "Warum leitet sie nicht selbst ihr Team? Ist ihr etwas passiert? Geht es ihr nicht gut?" Selbstverständlich machte sich Jiraiya Sorgen, schließlich war es die Frau seines verstorbenen Schülers. Seit seinem Tod fühlte Jiraiya eine gewisse Verantwortung für Kushina, leider konnte er dieser in der Vergangenheit nur selten nachkommen. Sarutobi wusste dies, schließlich kannte er seinen ehemaligen Schüler gut und lächelte. "Nein. Nein. Es ist nichts passiert. Sie wird die Leitung von Gruppe B übernehmen, dass ist alles." Beruhigt atmete Jiraiya aus. "Wieso bekommt Kushina eine leitende Position bei einer solchen Mission? Wen soll sie überhaupt leiten und wieso zwei Teams? Was hast du überhaupt geplant?", es sprudelten auf einmal nur so die Fragen aus Jiraiya hervor. Argwöhnisch betrachtete Jiraiya seinen Kagen, schließlich kannte auch er seinen Sensei und wusste, dass dieser etwas geplant hatte. "Nicht so viele Fragen auf einmal. Also wo fange ich an? Ach ja, richtig.. Nun du unterschätzt Kushina ein wenig mein Lieber. Sie hat sich meiner Meinung nach gefangen und ist bereit wichtige Missionen anzunehmen. Letztendlich betreut sie sogar ein eigenes Team oder tut sie nicht?" Hiruzen legte eine kurze Pause ein und paffte wieder einmal an seinem Lungentöter. "Kushina wird lediglich einen interessanten Neuling beobachten und mir bei eurer erfolgreichen Wiederkehr Bericht erstatten. Es handelt sich um einen der ominösen Anbu-Einheit, die mir zur Hilfe gekommen ist. Eure Aufgabe wird es lediglich sein einen verloren gegangen Shinobi von Konoha zurück zubringen. Du kennst sie Jiraiya. Ich will Tsunade in diesen Zeiten nicht außerhalb von Konoha wissen. Du weist... Krieg steht vor unser aller Türen." Weiterhin stellte Jiraiya seine Fragen, doch beantwortete der Professor nur jene, welche sich nicht auf Naruto und Kushina bezogen. Immer noch galt seine Identität selbst vor einem Sannin als Geheim, solange Naruto und die anderen Zwei keine Konoha-Shinobi waren. Es war ihr eigener Wunsch und als Kagen würde er diesen befolgen. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/3065818/Naruto_Soundtrack_Confromited Zur selben Zeit, tief in den Ländereien des Kaminari-no-Kuni, genauer gesagt im Dorf Kumogakure, betrat ein dunkelhäutiger Shinobi das Büro des Raikagen. Das Dorfoberhaupt hatte erst vor wenigen Minuten eine Eilmeldung entsendet, um einen bestimmten Shinobi zu sich zurufen. Gesuchter Shinobi stand nun vor ihm, an seinem Schreibtisch und wartete auf weitere Anweisungen. "Sie haben mich rufen lassen Raikage-sama!?" Dieser Kage würde wohl alle Kage in den Schatten stellen, sofern das Aussehen als Kriterium diente. So glich der blondhaarige Mann mehr einem Riesen, als einem Menschen. Außerdem bestand sein Körper förmlich nur aus Muskeln, welche man auch deutlich sehen konnte. "Du hast lange gebraucht Jay.. Wie dem auch sei. Ich habe eine wichtige Mission für dich!" Immer noch stand der Shinobi stramm vor dem Schreibtisch des Kagen, denn auf Diziplin und Respekt wurde in Kumogakure wert gelegt. Eine Pranke des Riesen nahm scheinbar willkürlich eine versiegelte Schriftrolle vom überladenen Schreibtisch. "Ich verlange, dass du diese Schriftrolle an Team Jin übergibst." Die andere Hand des Kagen zwirbelte an dessen Schnauzer. "Du kennst die Regeln ... Solltest du versagen oder die Schriftrolle öffnen, werden dich harte Strafen erwarten." Scheinbar fürchtete sich der Shinobi nicht. Hatte diesen Part wohl schon oft gehört, huh!? "Existieren noch irgendwelche Fragen?" Erst jetzt war es dem Boten erlaubt Fragen zu stellen. Dieses Privileg wurde ebenso schnell genutzt, wie es vom Raikagen gestattet wurde. "Wollen Sie wirklich Team Jin auf diese Mission schicken? Immerhin wird ihr Gegner ein Sannin sein. Warum sollten wir Konoha weiter schwächen, wenn wir es ebenso gut gleich vernichten könnten? Sie sind uns jetzt schon bereits unterlegen und Suna kann ihnen keine Hilfe gewährleisten." Der Shinobi machte eine kleine Pause, um letztendlich seine wahre Sorge zu äußern. "Was ist, wenn diese Mission in einem Fiasko endet?" Nun stellte sich die Frage woher der Jounin das Missionsziel kannte, wenn er nicht die Rolle öffnen durfte. Ganz einfach... Selbst der Raikage des mächtigen Dorfes Kumo konnte solche Missionen nicht einfach befehligen, sondern musste vorher viele Beratungen durchführen. Darunter auch mit den wichtigsten und erfahrensten Jounin des Dorfes, schließlich bürgten S-Rang Missionen große Gefahren und der Verlust eines oder mehrerer Jinchuuriki wäre ein herber Verlust für das Dorf. "In der Tat ist das Risiko hoch aber Konoha war schon immer für Überraschungen zu haben." Die Gedanken des Kagen schweifte kurzzeitig in die Vergangenheit ab und verharrten in der Zeit des 3. Shinobiweltkrieges. Damals war der Riese noch ein junger Mann im Rang eines Chuunin, der ebenfalls am Krieg, für das Dorfes Kumo, teilnahm. Er würde nie den Tag vergessen als dieser blonde Shinobi, vom verhassten Dorf Konoha, mit einem Schlag, oder sollte er lieber sagen Wimpernschlag, dutzende Shinobi's seines Dorfes besiegt hatte. An diesem Tag lernte der kleine Junge niemals einen bereits tot geglaubten Feind zu unterschätzen. "Aber Konoha's Yellow Flash ist tot und mit ihm ist Konoha's vielleicht stärkste Waffe gestorben!" Im Gegensatz zu seinen Worten blieb Jay ruhig, denn schreien oder brüllen galt als Beleidigung. Der Tropf, der den Raikagen vielleicht einmal beleidigen würde, tat ihm jetzt schon Leid... Die Argumente des Jounin waren allesamt richtig und dennoch stützte der Raikage seine Arme auf seinen ohnehin schon überladenen Bürotisch, worauf dieser schon anfing zu knarren. "Yondaime und Kyuubi sind nicht mehr und einer der drei Sannin wurde ebenfalls vor kurzem getötet. Somit bleiben noch Tsunade und Jiraiya. Der Kröten-Eremit befindet sich momentan leider in Konoha, doch die Wunderheilerin nicht. Sollte sie sterben, dann hätte Konoha endgültig verspielt und Kumo könnte sich rächen." Scheinbar war der Kage von der Vorstellung sich zu rächen gerade zu begeistert, darum wollte er eben kein Riskio eingehen. Warum nicht die stärksten Shinobis Konoha's einzeln töten, wenn sich die Gelegenheit dazu ergab, huh?! "So leid es mir tut Jay aber meine Entscheidung steht fest.. Ich will, dass mein Bruder und Yugito sich um Tsunade kümmern!" Resigniert seufzte der Jounin aus.. Der Raikage war halt ein Dickschädel durch und durch. "Wie sie wünschen Raikage-sama!" Im Gegensatz zum blondharrigen Riesen wünschte sich Jay einfach, dass die Mission kein Reinfall wird. Sonst könnte es wieder die Stellung von Kumogakure kosten, denn ihre Verbündeten Iwa und Kiri könnten sich gegen sie stellen. So schnell, wie der Jounin das Büro betreten hatte, so schnell verschwand er auch wieder und ließ einen lächelnden, zufrieden wirkenden Kagen zurück. to be continue ... Kapitel 6: Mission I -------------------- Endlich kann ich einmal mein Versprechen einhalten und das Kapitel pünktlich uppen. Mit seinen 11079 Wörtern ist das Kapitel das bisher längste von mir. Ein Applaus ist es allemal wert, huh!? :) Ich bin gespannt, wie ihr es findet ... wie immer ... und ob ich die Szenen gut beschrieben habe! ********************************************************** Zur Musik: Das die Musik manchmal zu lang ist, dagegen kann ich leider nichts machen. Jeder Mensch ließt unterschiedlich schnell/langsam. Doch gibt es bei meinem Myvideo-Links die Möglichkeit eine Schleife zu aktivieren, damit das Lied in einer Endlosschleife läuft. Damit wäre ein problem aus der Welt. http://www.imgbox.de/?img=j49260q104.jpg ********************************************************** Kapitel 6: Mission I http://www.myvideo.de/watch/4670890/Naruto_Soundtrack_Sakuras_Theme Heute war der lang ersehnte 11. August. Auf diesen Tag warteten nicht nur Kushina Uzumaki, sondern auch Team 8. Es war nämlich der Tag ihrer lang ersehnten Mission oder im Fall der Uzumaki der Tag, an dem sie für einige Zeit mit ihrem Sohn mehr oder weniger alleine sein konnte. Dennoch kam Kushina Uzumaki nicht drum herum leicht frustriert in den fast wolkenlosen, blauen Himmel zu schauen. Mittlerweile stand die Sonne weit über dem Horizont, sodass sie ihre Augen zusammen kneifen musste, was ein recht sonderbares Bild abgab. Leider gab es keine andere Methode für einen Shinobi die genaue Uhrzeit herauszubekommen. Für Krieger ihrer Art galten wichtige Regeln, die vorgaben welche Ausrüstungen nicht auf Missionen mitzunehmen waren. Zeitmesser waren solche Gerätschaften die im Dorf bleiben mussten, da ein Shinobi mit nur wenig Gepäck auskommen musste. Nicht weit von Kushina entfernt saß Naruto angelehnt an einer Mauer und warf gelangweilt einige Steine auf die Straße. Hier am Ein-. und Ausgang Konohas warteten Team 8, ihr Sensei und Naruto auf einen bestimmten Sannin. Auch Kushina ließ sich neben Naruto niedersinken und seufzte genervt die Atemluft aus, während ihre Arme auf ihren Knie ruhten. "Wo bleibt bloß Jiraiya?", in ihrer Stimme konnte man deutlich die Frustration wahrnehmen. Naruto hielt beim Werfen der Steine inne und drehte seinen Kopf in Richtung seiner Mutter aber schwieg. Auch er hätte gerne seiner Stimmung mehr Luft gemacht, wäre auch seine Art gewesen, nur fühlte er sich leicht unwohl. Irgendwie wollte er einen ordentlichen Eindruck bei seiner Mutter machen, denn innerlich wünschte er sich, dass sie ihn mochte und nicht für durchgeknallt oder schlimmeres hielt. So bestimmte die Unsicherheit, etwas falsches zu tun, seine Handlung. Außerdem grübelte sein Verstand immer noch über die Worte von Obito und Rin nach. Beide schienen etwas zu verheimlichen, denn auf die Frage warum diese Mission seine Unterstützung bedurfte, bekam er nur wirre Antworten. Sie faselten von Geld und neue Erfahrungen aber so richtig glaubte Naruto ihnen nicht. Ihr Verhalten war mehr als auffällig und der Uzumaki musste dies schließlich wissen. Nicht umsonst lebte er mit ihnen 13 lange Jahre zusammen. Bevor jedoch die Nerven der Uzumaki weiter strapaziert werden konnten, ging ein gut gelaunter Jiraiya auf das Tor zu. Mit einem "Na Endlich.", hievte sich die junge rothaarige Faru auf die Beine und schlug sich den Dreck von ihrer Hose. Sie wollte so schnell wie möglich die Mission starten und das Dorf verlassen, bevor noch etwas schief gehen konnte. Bisher arbeitete nämlich das Glück auf ihrer Seite. Das Glück im Form von Obito und Rin waren von Kushina's Idee sehr angetan und waren sofort einverstanden sie zu unterstützen. Sarutobi der alte Fuchs hielt Jiraiya davon ab ebenfalls vorerst an das eine oder andere Geheimnis zu kommen... Mit fragenden Blick schaute sich Jiraiya um und sah seine Reisegefährten. Mit Schrecken musste der Sannin feststellen, dass ein rothaariger Teufel, mit schlechter Laune, auf ihn zusteuerte und dabei ihren Rucksack auf den Rücken hievte. Entschuldigend hob er beide Hände und baute dadurch einen Schutz vor Kushina auf. "Tut mir Leid ich hatte noch ein paar -...", wollte sich Jiraiya aus der Situation retten. Jedoch gab ihm Kushina einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. "...Nachforschungen zu erledigen? Komm jetzt. Wir wollen endlich starten!", mit den Worten ließ Kushina den Sannin mit offenen Mund stehen. Ungläubig schaute Jiraiya der Rothaarigen hinterher und schweifte kurzeitig mit seinem Blick zu dem blonden Jungen, der ebenfalls seinen Rucksack an seine Hinterseite positioniert hatte und neben Kushina Position bezog. Was in seiner Abwesenheit wohl in die Uzumaki gefahren war? Nach Minato's und Naruto's Tod war Kushina wie ein zahmes Lahm, das keine Fliege etwas zu Leide tun konnte. Mit wenigen Schritten erreichte der alte Eremit seine Gruppe, die ihn im Gegensatz zu Kushina freundlich begrüßten. "Guten Tag Jiriaiya-sama", sagten Kiba und Hinata aufgeregt, während Shino wieder frei von jeglicher Emotion klang. Die Genin aus Team 8 freuten sich allesamt einmal mit einem Sannin zusammen zuarbeiten. Schließlich rechnete sich jeder einzelne von ihnen neue Erfahrungen und Abenteuer aus. Noch leicht verwundert über die Reaktion der Uzumaki antwortet Jiraiya abwesend: "Hallo Kinder." Nun machte sich Gruppe A, unter der Leitung von Jiraiya, zum Tor auf, wo bereits Kushina und Naruto warteten. Bevor Team 8, lange bevor Jiraiya erschien, auftauchte erklärte Naruto seiner Mutter, dass sein Name, während sie nicht alleine waren, wieder Akagi lauten müsste. Schließlich war seine Identität noch nicht aufgeflogen und dies sollte solange bestand haben, bis Obito und Rin entschieden hatten, wie es weiter ging. Was der Jinchuuriki nicht ahnen konnte, dass der Uchiha und seine Freundin in den letzten Tagen bereits alles geplant hatten. Doch sollte Naruto diese Überraschung erst erwarten, wenn er wieder von der Mission nach Hause kommen würde. Jiraiya war ein Shinobi, der das Reisen eines normalen Menschen vorzog. Das Wandern hatte in seinen Augen etwas philosophisches und wunderbares. Das man dabei auch Frauen antreffen konnte spielte natürlich keine Rolle, huh!? Jedoch drängte Kushina ihn mit ihrem tödlichen Blick, sodass ihm keine Wahl blieb, als durch die Bäume wie Shinobis zu springen und nicht am Boden zu gehen. Die restlichen Nins folgten ihm, da Jiraiya wohl am besten wusste, wo die Suche nach Tsunade am erfolgreichsten gestartet werden müsste. Natürlich war der Sannin ein schlauer Fuchs und steuerte ein in der Nähe gehlegendes Dorf an, was jedoch Kushina und der Rest nicht ahnen konnte. Der Eremit wollte auf dieser Mission schließlich auch auf seine Kosten kommen, huh!? *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4746199/Naruto_Soundtrack_Kakashis_Theme Verärgert über sich selbst und seine Umwelt ließ sich Sasuke unter einen schattigen Baum fallen. Sein Sensei hatte vor wenigen Sekunden eine Pause verkündet. Warum sich Sasuke ärgerte? Zum einen konnte er immer noch nicht herausfinden wer ein Haus im Viertel der Uchiha's behauste. Zum Anderen war Sasuke momentan abhängig von einer pinkhaarigen Nervensäge namens Sakura Haruno. Beide Genin bildeten unter ihrem Sensei Kakashi das Team 7. Ein drittes Mitglied, wie es normalerweise üblich war, gab es nicht. Zu seinem Leidwesen hatte sein Sensei am Morgen verkündet, dass Chakrakontrolle auf dem Tagesplan stand. Sasuke konnte sich noch gut an die Worte des Hatake erinnern: "Heute werdet ihr eine Technik erlernen, die euch erlaubt auf dem Wasser zu laufen. Dieses Jutsu wird euch eurer ganzes Leben verfolgen, denn ein jeder Shinobi muss diese Kunst beherrschen." Nun war Sasuke bis auf die Knochen durchnässt. Als der Jounin seine zwei Genin Sasuke und Sakura, zu einem idyllischen und rauschenden Fluss führte, der obendrein durch das Zirpen der Grillen musikalisch begleitet wurde, begann auch schon das Training. Für die pinkhaarige Schönheit hörte es jedoch schon nach wenigen Minuten auf. Wenn Sakura etwas beherrschte, dann die Kontrolle über ihr eigenes Chakra. So war es nicht verwunderlich, dass diese Übung ein Kinderspiel für die Haruno war. Sasuke kam weniger gut voran und fiel immer wieder in den Fluss. Letztendlich begrub sogar der Uchiha seinen Stolz für wenige Sekunden und fragte Sakura nach einigen Tipps, bevor diese ihre Freizeit nutzte, um vielleicht selber ein wenig zu trainieren. Schließlich erkannte Sakura nach einer Weile, dass sie so umwerfend aussehen konnte wie sie wollte. Sasuke würde sie damit nicht einwickeln können. Ebenfalls erkannte Sakura, dass ihr Traumprinz einen Faible für Ehrgeiz und Stärke zu haben schien. So hatte sich die Haruno geschworen einen anderen Weg zu finden, um Sasuke zu beeindrucken. In gewisser Hinsicht hatte sie dies schon einige Male geschafft. Sei es im Wald des Todes, als sie Sasuke beschützte, als dieser durch Orochimaru's Biss bewusstlos war und dafür ihre geliebten Haare opferte. Oder eben ihre bisher beste Fähigkeit: Chakrakontrolle. Die Kunoichi gab dem Uchiha natürlich die gewünschten Information und machte sich mit Erlaubnis ihres Sensei aus dem Staub. http://www.myvideo.de/watch/1937980/Naruto_Theme_confrontment Besagter Sensei hatte es sich auf einen großen Stein gemütlich gemacht und las wie üblich in seinem orangen Büchlein. Der schwarzhaarige Junge beobachtete seinen Sensei eine Weile, da ihm eine Idee in den Sinn kam. "Ach was soll’s.", sprach der Uchiha kaum hörbar und richtete sich auf. Mit den Händen in den Hosentaschen und dem üblich abweisenden Blick, machte sich Sasuke auf den Weg zu dem Hatake. Somit konnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Seine nassen Trainingssachen würden es ihm danken und in der Sonne schneller trocknen, huh!? Außerdem konnte er Informationen beschaffen, oder nicht? "Kakashi-Sensei. Kann ich sie etwas fragen?" Sasuke hatte mittlerweile den Stein erreicht und nahm ebenfalls dort Platz. "Huh?..Was willst du wissen?" Man sah es dem Hatake nicht an aber er wurde neugierig. Es kam selten vor, dass Sasuke etwas fragte oder selbst auf jemanden zuging. "Ich habe vor ein paar Tagen etwas gesehen und dachte sie könnten mir weiter helfen.", der Schwarzhaarige wartete auf Antwort. "Nun.. Was hast du denn gesehen?", Kakashi klang desinteressiert, während er eine weitere Seite des Buches umblätterte und seine Augen die schwarze Schrift verfolgte. "Als Jounin sind sie doch informiert, wenn Besucher außerhalb des Dorfes hier ansiedeln, oder?" Scheinbar wollte Sasuke noch nicht sein ganzes Schießpulver verwenden und köderte den Hatake mit einzelnen Happen. "Natürlich.", war die knappe Reaktion auf die Frage des Uchiha's. "Können sie mir dann erklären, warum ein Haus meines Clans plötzlich wieder bewohnt wird?", Sasuke wurde Wort für Wort wütender. Für ihn war die Angelegenheit eine Beleidigung, da sein Clan sozusagen entehrt wurde. Die Wut in Sasuke schwappte ab, als er das Gesicht seines Sensei beobachtete. Als erstes wirkte das Gesicht wie versteinert. Selbst die Augen rührten sich keinen Millimeter und schenkten demnach dem Büchlein, in den Händen des Hatake, keine Beachtung. Darauf löste sich die Versteinerung und Kakashi wirkte so unruhig wie nie zuvor. Selbst sein geliebtes Buch ließ der Jounin fallen, als er sich in Rekordzeit aufrichtete. "Sie wissen doch etwas?", hakte Sasuke nach einer Weile aufdringlich nach. Natürlich wusste Kakashi etwas und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. In jeder Absteige hatte der Hatake nach zwei Personen und einem Kind gesucht, doch niemand hatte diese Zusammensetzung in ihren Gästelisten zu stehen. Es hätte ihm klar sein müssen, dass Obito einfach in sein altes Heim zurückkehren würde. Wie dumm er doch war... Aber es spielte nun keine Rolle mehr, denn nun konnte er sich für den einen Fehler seines Lebens entschuldigen. "Ich .. ähm..", druckste Kakashi rum. Sasuke's Augenbrauen zogen sich nach oben, etwas war faul. "Wenn Sakura nachher wieder kommt, dann sag ihr, dass das Training für heute ausfällt. Ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen." Kakashi sprang vom Stein und ließ sein Buch in der Sonne liegen. "Wir sehen uns morgen zu gewohnter Zeit." Kakashi begann in Richtung Dorf zu laufen, wurde aber noch einmal von Sasuke gerufen. "Warten sie gefälligst und geben sie mir meine Antwort." Noch bevor Sasuke den Jounin erreichen konnte verschwand dieser in einer Wolke aus Blättern und Sand. Wenig später sah man einen nachdenklichen Kakashi und sein Büchlein in einer kleiner Behausung in einem Bett liegen: Seine Wohnung. Er dachte über seine nächsten Schritte nach. Über alte Zeiten. Sein altes Team. Sein Leben ließ er Schritt für Schritt Revue passieren. Vielleicht hatte heute Abend alles ein Ende... *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/1937792/Naruto_Theme_Afternoon_of_Konoha Nur anderthalb Stunden nach Start der Mission bekam Jiraiya seinen Willen. Es endete darin, dass die Konoha'nins nun doch auf einer öffentlichen Straßen laufen mussten. Der verlogene Jiriaya beschwichtigte Kushina damit, dass die Suche im angesteuerten Dorf wohl einige Information zum Offenhalt von Tsunade freilegen würde. Natürlich war dies nur die halbe Wahrheit, denn im besagten Dorf fand rein zufällig eine Art Volksfest statt, dass Jiraiya um keinen Fall verpassen wollte. Mit etwas Abstand zum Rest der mittelgroßen Suchgruppe, lief der weißhaarige, ältere Mann namens Jiraiya. Auszeichnend waren momentan seine allesamt hin und her zuckenden Finger. Außerdem war sein Mund etwas geöffnet, woraus unaufhörlich eine glibbrige, durchsichtige Flüssigkeit lief: Sabber. "Du bist aber schön! Wie wäre es mit uns beiden?" Der lüsterne Blick des Sannin wurde kurz durch eine Ohrfeige Ausgetrieben, bis er ein neues Lustobjekt ausmachte. Die schwarzhaarige Frau, mit ihrem ordentlichen Vorbau, weckte die männlichen Triebe Jiraiya's vom neuem. Skeptisch und leicht angewidert beobachtete der Jinchuuriki das Verhalten des notgeilen Sannin. Dabei hielt er genug Abstand, schließlich wollte er nicht in Verbindung mit so einem Mann gebracht werden. Zum Kami-sama, was war eigentlich bei den Sannin schiefgelaufen, huh!? Erst machte der Hebi solche komisch Andeutungen und nun das Verhalten des Eremiten, da musste es doch einen Zusammenhang geben, oder etwa nicht? Mit Besorgnis schielte Kushina zu ihrer Schülerin Hinata rüber, die nervös mit ihren Händen spielte und dabei sogar einen rötlichen Schimmer auf den Wangen trug, während sie ebenfalls das Treiben des Sannin beobachtete. Wenn der alte Sack von Shinobi nicht bald mit seinen Verhalten aufhören würde, dann wäre die Bewusstlosigkeit der Hyuuga nur eine Frage von Sekunden. Da war sich die Uzumaki ziemlich sicher. Der plötzliche und gleichzeitig verwunderte Laut Naruto's brachte ihm wohl die ungeteilte Aufmerksamkeit ein. "WOW! Ich hatte schon gedacht das Rot im Gesicht von Rin kann nicht getoppt werden aber deines ist einmalig!" Die Intensität der Farbe in Hinata's Gesicht hatte tatsächlich zugenommen, nachdem Jiraiya einer Passantin ungeniert an ihr Hinterteil gefasst hatte und seine abgedroschene Anmache bis zum bitteren Ende durchzog. Natürlich hatte Jiraiya dafür seine zehnte Ohrfeige innerhalb von zwei Minuten kassiert, doch interessierte ihn das Gespräch dieses Akagi mehr, als seine schmerzende Backe. "Ist das nicht ungesund?", fragte Naruto die Hyuuga naiv, bekam von ihr aber keine Antwort. Ungewollt hatte Naruto Angriffsfläche bereitgestellt. "Wer ist Rin und warum war sie rot?, kam es vom neugierigen Inuzuka. Es war wohl nicht verwunderlich, dass das Herz des Uzumaki's kurzzeitig in die untere Region seines Körper rutschte. "Ähh alte Freundin schätze ich, huh!? Und was passiert ist? Nun ja... Ich schätze, dass ...", der Satz sollte unvollendet bleiben. Jiraiya hatte kurzzeitig aufgehorcht als der Name 'Rin' fiel, beim zweiten Part fiel er jedoch in seine alte Verhaltensmuster. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, die wohl nur ein Sannin besaß, war der Eremit hinter Naruto gelangt und drehte diesen um. "Ich will alle schmutzigen Details wissen. ALLE, hörst du?" Dabei rüttelte der Sannin so stark, dass Naruto kurzeitig schlecht wurde. http://www.myvideo.de/watch/3009469/Naruto_Soundtrack_Raikiri "Jiraiya lass den Jungen in Ruhe.", viel lieber hätte Kushina 'meinen Sohn' gesagt. Der Kopf des Sannin und des blonden Jungen drehten sich in Richtung der wütenden Uzumaki, während der Sannin das Schütteln abstellte. "Akagi?", Kushina sicherte sich die Aufmerksamkeit ihres Sohnes. "Als ich erfuhr, dass Hokage-sama dich für diese Mission einteilte habe ich beschlossen dir eine Technik zu zeigen und beizubringen." In den Köpfen der Anwesenden, einschließlich Naruto's bildete sich ein großes Fragezeichen. Vor den Augen der Shinobis streckte Kushina ihren Arm leicht vor ihrem Körper und begann Chakra in ihrer rechten Hand zu sammeln. Langsam manifestierte sich die blaue Energie in ihrer Hand, in Form einer kleinen runden Kugel. Bis auf Jiraiya erkannte niemand diese Technik. Selbst Naruto konnte sich keinen Reim darauf bilden, obwohl ihm das Hiraishin no Jutsu durchaus bekannt war. Während die Kinder derartig von dem unbekannten Jutsu gefesselt waren, sprach die Uzumaki den irritierten Sannin an. "Dahinten beobachtet dich eine schöne Frau, Jiraiya." Eine plumpe Finte, jedoch klappte sie jedes mal beim notgeilen Eremiten. Dieser drehte sich um und konnte wenige Sekunden später einen stechenden Schmerz im Rücken füllen. Kushina hatte glatt die Miniaturausgabe des Rasengan in den Rücken des Sannin gedrückt, worauf dieser mit einen nahegelegenen Baum kollidierte. Zum Glück hatte sich der Griff des Sannin um Naruto's Schultern längst gelockert. Ansonsten hätte die Jounin diese Technik nicht gefahrlos anwenden können. "Bist du interessiert?", die Kunoichi schien nicht sonderlich besorgt um das Wohl des älteren Shinobi zu sein. Vielmehr lächelte sie Naruto unter Beobachtung von Team 8 und einigen Schaulustigen an. Der Uzumaki-Spross ließ seine Zurückhaltung fallen und benahm sich ein wenig wie in Obito's und Rin's Gesellschaft. "Du willst mir diese coole Technik wirklich beibringen? Natürlich nehme ich an. Obito kann sich auf etwas gefasst machen, echt jetzt!", sprühte der Jinchuuriki vor Enthusiasmus und ballte seine Hände zu Fäuste. Zum zweiten Mal hatte Naruto nicht darauf geachtet was er sagte aber wieder einmal blieb sein Versprecher unbeachtet. "Moment mal Sensei! Warum haben sie uns dieses Jutsu nie gezeigt?", beschwerte sich der Inuzuka. "Geschweige den beigebracht?", ergänzte Shino hinter seiner Vermummung. "Sie sind doch unser Sensei, o-oder?", meldete sich auch Hinata letztendlich zu Wort, klang jedoch unsicher. Geschlagen seufzte die Rothaarige aus, während der Blonde gespannt auf die Erklärung wartete. "Ich bin zwar euer Sensei, jedoch liegt es an meinem Ermessen was ich euch Lehre. Dieses A-Rang Jutsu übersteigt eure Fähigkeiten. Doch Na ähh Akagi hat das Zeug dieses Nin-Jutsu zu erlernen. Davon abgesehen fehlt euch das Chakra für die Anwendung.", beinahe hätte sich Kushina wir ihr Sohn versprochen. Doch wäre dies weit aus tragischer, als bei Naruto. Denn Jiraiya wachte in diesen Augenblick aus der kurzen Bewusstlosigkeit auf, die er dem Aufprall zu verdanken hatte. Während der Sannin sauer auf die Gruppe Konoha'nins mit Kopfschmerzen zumarschierte, ließen die Genin aus Team 8 nicht locker. "W-Warum lassen sie es uns nicht v-versuchen?", piepste die Hyuuga leise. Es war nicht ihre Art die Entscheidungen ihres Sensei's oder eines höherrangigen Shinobis zu hinterfragen. Kiba stimmte ihr mit einem nicken zu "Genau." http://www.myvideo.de/watch/5248898/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_26_Keisei_Gyakuten Bevor der Eremit die Gruppe erreichte und sich beschweren konnte, grinste die Uzumaki ihre Schüler keck an. "Also schön versucht eurer glück." Um die Schaulustigen loszuwerden ging die Gruppe auf eine nahe gelegene Wiese und Jiraiya musste ihnen wohl schlecht gelaunt folgen. "Dieser Ort ist abgeschieden. Also ich will Ergebnisse sehen." Demonstrativ, wie es für einen Lehrer üblich war, verschränkte die Jounin ihre Arme vor ihrer Brust. "Tz.. Wer doch gelacht wenn ich es nicht schaffe.", dabei schenkte der Hundefreund den anderen einen Blick auf seine weißen Zähne und schaute herausfordernd in die Richtung des mysteriösen Akagi's. Wie sein Sensei streckte auch Kiba seinen Arm aus und öffnete die Handfläche. Sofort fing Kiba damit an sein Chakra zu konzentrieren. Der Sannin, der neben Kushina Platz gefunden hatte, musste trotz der Schmerzen und seiner Wut auf die Uzumaki in sich hinein grinsen. Das würde nie etwas werden... "Und? Wann fängst du an?", neckte sie ihren Schüler, der bereits eine Minute einfach in seiner Haltung blieb. Doch eine blaue Kugel erschien nicht. "Ich schaff es nicht.", musste sich Kiba nach weiteren zehn verstrichenen Sekunden geschlagen geben. "Aber der schafft es sicher auch nicht!" Herausfordernd zeigte er mit einem Finger auf Naruto. "Kiba hör bitte auf.", flehte ihn seine Teamkameradin an. So langsam glaubte sie ihrem Sensei und dem was sie sagte. Deshalb wollte sie Kiba stoppen, bevor er sich weiter blamierte. Im Grunde fand sie dies nicht schlimm. Sie mochte sogar sehr seine wilde und spontane Art aber sie merkte auch die Rivalität zwischen diesem Akagi und ihrem hündischen Freund. Es durfte einfach nicht eskalieren. Außerdem hatte sie schnell gemerkt, dass Akagi ihrem Kiba im Wesen sehr ähnelte, jedoch auf ein und die andere Sekunde anders sein konnte. Daher galt ihre Sympathie auch dem Unbekannten. "Oii das werden wir sehen!", verkündete Naruto lauthals, worauf Jiraiya nur mit dem Kopf schüttelte. Kushina's Körper lockerte sich auf und ein Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, als ihr Sohn scheinbar immer noch er selbst war und sich nicht verstellte. Eigentlich hatte Kushina geplant ihm das Jutsu unter vier Augen zu zeigen aber sie hatte zu Beginn der Mission gemerkt, dass Naruto sehr still war. Im Gegensatz dazu war er in der Gegenwart von Obito und Rin eher Frech und aufdreht. Wie sie selbst früher war... Deswegen packte sie die Gelegenheit einfach mal beim Schopfe, huh!? Auch Naruto's Körperhaltung imitierte die vorherigen aber es passierte ebenfalls nichts. "Sehen sie Kushina-Sensei. Er kann dieses Jutsu genauso wenig wie wir. Warum unterscheiden sie uns dann?" Der Hundefreund klang weniger provozierend als vorher, dank der Hyuuga. Allerdings konnte man die Schadenfreude dennoch heraushören. "Pah.. Ich werde es schaffen. Ich gebe nicht auf, echt jetzt!", bei seinen Worten verzog der Jinchuuriki seine Gesichtzüge zu einer komischen Grimasse. Sein unaufhörlicher Chakraverbrauch kostete viel Energie. Man vernahm nur ein Schnauben des Inuzuka's und der Uzumaki versuchte weiter sein Glück. Er merkte schnell, dass seine Strategie falsch war. Deswegen nahm der Blonde Veränderungen vor, welche seine Chancen steigern sollten. Zu erst schloss Naruto seine azurblauen Augen, um sich besser zu konzentrieren. Anschließend legte er seine freie Hand um das Handgelenk seines anderen Arms. Außerdem erhöhte er die Chakra-Menge, die er in seine mittlerweile schmerzende Handfläche schickte. Ein erschrockenes Keuchen der Hyuuga gab dem Uzumaki die Bestätigung, dass er auf den richtigen Weg wandelte. In seiner Hand baute sich langsam die geometrische Form einer Kugel auf. Sie schimmerte ebenfalls blau aber drehte sich um ein vielfaches langsamer als beim Vorführmodel der Uzumaki. Dafür war das geometrische Etwas größer und instabiler. "Gleich habe ich es geschafft.", freute sich der Jinchuuriki in Gedanken. In Kushina's Bauch machten sich Sorgen breit. Zwar machte ihr Sohn am Anfang scheinbar alles richtig, doch nun geriet sein Versuch außer Kontrolle. "Hör auf sonst..", wollte die Rothaarige besorgt ihren Naruto stoppen, doch war es viel zu spät. Im selben Augenblick überschritt die Instabilität des Chakra in Naruto's Hand ein kritisches Maß, worauf das Chakra in der Hand des Jungen förmlich explodierte und den Blonden wegschleuderte. Die Jounin wollte den frei Flug von Naruto stoppen war aber viel zu langsam. Die Genin konnten ebenfalls nur geschockt ansehen, wie Naruto auf den Boden aufschlug und noch gut einige Meter auf einen Felsen zuraste. Kushina hatte sich längst in Richtung ihres Sohnes aufgemacht, um zu mindestens erste Hilfe leisten zu können. Doch bevor der Blonde den Felsen erreichte, tauchte Jiraiya in Naruto's Flugbahn auf und bremste seine Geschwindigkeit in Kombination mit seinen Armen, die den Rücken des Jungen hielten und Beinen, die sich gegen den Boden stemmten. Auf seinen Weg hinterließ der Uzumaki keinen Graßhalm mehr. Mehr noch, denn die Erde wurde ebenfalls vom seinen Körper förmlich weggedrängt, sodass diese sich hinter Naruto's Körper türmte. Noch bevor Kushina ihren verletzten Sohn erreichen konnte, fing der Eremit gut hörbar an zu meckern. "Was hast du dir dabei gedacht Kushina? Dieses Jutsu ist nichts für Genin und kleine Kinder, es ist einfach zu gefährlich. Selbst Minato hat 3 volle Jahre gebraucht, um dieses Jutsu zu entwickeln. Wieso gibst du diesen Gaki dann falsche Hoffnungen?" Der Sannin hatte sich mittlerweile erhoben und Kushina nahm seinen Platz ein. Doch bekam er überraschender Weise keine Antwort von eben dieser Person, sondern vom verletzten Naruto. "Haa...Vielleicht habe ich jetzt versagt aber ich werde nicht aufgeben! ..Du wirst schon sehen", der Junge machte eine Pause, da ihm das Sprechen schwer viel, was durchaus hörbar war. Dennoch beendete Naruto seinen Satz, während ein schiefes Lächeln sein verdrecktes Gesicht zierte. "Ero-Sennin." Daraufhin fiel der Jinchuuriki in eine tiefe Bewusstlosigkeit. http://www.myvideo.de/watch/4209169/Naruto_Soundtrack_Swaying_Necklace "Das gibt es nicht! Dieser Gaki ähnelt Kushina's damaligen Charakter sehr. Und seine Haare und Augen erst.. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich behaupten es wäre Naruto. Aber das ist absolut unmöglich.", haderte der Sannin in Gedanken mit sich selbst. Zwar war dieser Verdacht geradezu absurd, dennoch wollte Jiraiya diese Theorie überprüfen. Doch erst einmal brauchte der Junge Ruhe. Deswegen beugte sich Jiraiya zu dem schlafenden Uzumaki hinunter und verfrachtete diesen vorsichtig auf seinen Rücken. "Worauf wartet ihr? Wir müssen in ein Dorf, damit dieser Gaki sich erholen kann." Kushina erhob sich ebenfalls vom Boden und folgte dem Sensei ihres verstorbenen Mannes. "Du hast recht.", sagte Kushina betroffen. Schließlich gab sie sich die Schuld an seinem Zustand. Als Jiraiya mit dem bewusstlosen Naruto auf seinem Rücken an Team 8 vorbei lief, hörte er ein interessantes Getuschel. "Kushina-Sensei muss dieses Jungen wirklich lieben. Habt ihr, ihr Gesicht gesehen, als das Chakra in seiner Hand explodierte und er auf den Boden aufschlug?", diesmal klang der Inuzuka sogar besorgt und reuevoll. Schließlich wollte er nicht erreichen, dass diese dämliche Rivalität in so einem Fiasko endete. Den Rest des Gesprächs bekam der Sannin zu seinem Bedauern nicht mehr mit, weil der Abstand einfach zu groß wurde. Noch während die Shinobis auf der Straße liefen wunderte sich Team 8 über den Eremiten Jiraiya. Schließlich wirkte er im Gegensatz zu vorher wie ein verantwortungsvoller Mensch. Nach mehr als einer Stunde Schlepperei erreichte Jiraiya mit dem Blonden und der Rothaarigen, im Schlepptau das Team 8, das gewünschte Ziel: Hinzokara, ein kleines Touristendorf im Hi no Kuni. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/1968142/Naruto_Those_Who_Inherit_The_Will_of_Fire Nachdenklich schaute Sarutobi aus eines seiner vielen Fenster und konnte somit ein Großteil seines Dorfes überschauen. Seine Hände waren hinter seinen Rücken verdeckt, während seine Pfeife auf seinem Schreibtisch verweilte. Er hatte momentan einfach kein Bedürfnis seinem Hobby zu frönen... All dies was er von seinem Büro aus sehen konnte, würde vielleicht in einigen Jahren, vielleicht sogar nur Monate, nicht mehr stehen. Die anderen Großmächte ließen nicht locker oder in irgendeiner Weise mit sich reden. Sie drängten auf Antwort des Hokagen und die dazugehörige Kapitulation des Daimyo von Hi no Kuni. Ein bitteres Lächeln zierte die alten Gesichtszüge vom Professor als es an der Tür Klopfte. Seine Gäste waren da. "Wie ist es verlaufen?", wollte der Kage von seinen zwei neusten Hoffnungsschimmer wissen. "Tz.. Ein Uchiha versagt nicht. Naruto hat von uns nichts erfahren.", verkündete Obito stolz, während Rin über seinen Uchiha Stolz nur den Kopf schütteln konnte. Nun drehte sich auch der Professor um und musterte seine zwei Besucher. Zweifelsohne wirkten sie weniger reserviert als bei ihrem ersten Treffen und dem darauffolgendem Gespräch. "Das freut mich sehr. Wie wird Naruto eurer Meinung nach reagieren?", Hiruzen musste einfach wissen, ob Naruto bereits soweit war. Kurz musterte Rin ihren Gatten und stellte somit klar, dass sie die Frage beantworten würde. Gefühle waren nichts für Männer, huh!? "Ich bin mir nicht sicher aber Naruto scheint sich schneller als gedacht an Kushina zu gewöhnen und sogar Zuneigung zu entwickeln. Sie hätten sehen sollen, wie Naruto regelrecht schüchtern in ihrer Gegenwart wurde. Ich glaube er hat Angst, sie könnte ihn nicht mögen." Rin musste unweigerlich am Ende ihres Satzes grinsen, genau wie Obito, der den Blonden seit dem 'Date' immer wieder triezen musste. Auch der Hokage konnte sich ein kleines bisschen lachen nicht verkneifen. Die Vorstellung war einfach zu komisch aber im Grunde hatte Sarutobi diesen Verdacht schon seit seinem Gespräch mit Naruto unter vier Augen. "Und habt ihr euch ebenfalls entschieden, was euch betrifft?" Der Sandaime wollte nicht aufdringlich sein aber im Hintergedanken herrschte immer noch Sorge wegen dem länderübergreifenden Konflikt. Obito's lächeln wurde breiter. "Natürlich haben wir das. Konoha war und ist immer noch unsere Heimat und das Dorf, dass unsere Treue gehört. Außerdem muss doch jemand Naruto im Auge behalten, sollte er etwas anstellen.", sofort kassierte er eine Kopfnuss. "Ahh..Was soll das Rin?", fragte Obito, während er schmerzvoll die getroffene Stelle am Kopf rieb. "Baka .. Ich würde mir mehr sorgen um dich als um Naruto machen. Er stellt weniger Blödsinn an als du!" Wieder einmal musste Rin nur den Kopf schütteln wegen Obito's Gefasel. Lächelnd aber auch verwirrt verfolgte Sarutobi die Szenerie. "Sagt... Seid ihr schon Verheiratet?" Die harmlose Frage zauberte ein verwegenes Lächeln auf Obito's Lippen und sorgte für eine ungesunde Hautfarbe in Rin's Gesicht. "Wie kommen sie darauf?", nuschelte die Kunoichi verlegen. Natürlich musste nun ein Spruch folgen, den wohl schon jeder einmal gehört hatte. "Es gibt da einen Spruch.... Was sich neckt, dass liebt sich." Es sollte seine Wirkung nicht verfehlen... "Nee... Wir sind noch nicht verheirat." Dem Uchiha war das Thema weit aus weniger peinlich als seiner Freundin. Lag wohl diesmal am männlichen Geschlecht, huh!? "Was heißt hier 'noch'? .. Wer sagt, dass ich dich überhaupt heirate?", die Chuunin spielte dem gefassten Uchiha eine kleine Szene vor. Nach dem Motto: Mal sehen wer cool bleibt und wer nicht. "Was? Aber... ich .. ich dachte du?", Obito fiel fast aus allen Wolken. Er liebte Rin und würde sie auch garantiert irgendwann heiraten. Bisher dachte der Uchiha sie würde ähnlich fühlen. "Dummerchen.", kicherte die Braunhaarige und gab dem Schwarzhaarigen ein kleinen Kuss auf die Wange. Eigentlich war sein Büro wohl kaum für solcherlei Dinge vorgesehen aber es freute seinem Herzen, dass trotz der Lage das Leben und die Träume der Menschen nicht starben. Liebe siegte eben immer. "Also da ihr nun wieder offiziell Shinobis dieses Dorfes seid, werde ich euch als erste Handlung zu Jounin hochstufen. Außerdem lasse ich eure Namen aus den Gedenkstein entfernen." Der Sandaime setzte sich wieder auf seinen Stuhl und machte flüchtig einige Notizen auf einem Stück Pergament. "Also mich können sie ruhig darauf stehen lassen.", scherzte Obito, bekam jedoch tadelnde Blicke von beiden Seiten. "War nun ein Scherz. Hehehe.", verlegen kratzte sich der Uchiha an der rechten Wange. Nun fand auch wieder die Pfeife des Kagen wieder Beachtung, als diese an seinem Mund geführt wurde. "Ihr wisst, dass ich bekannt geben muss, dass ihr nicht tot, sondern lebendig seid. Außerdem muss auch Naruto's tot widerrufen werden.", der alte Kage machte eine Pause und genoss den aromatischen Qualm der Pfeife. "Leider weiß ich nicht, wie die Bewohner reagieren werden. Deshalb bitte ich euch, dass ihr ein Auge auf Naruto werfen werdet. Kushina wird zweifelsohne mich töten, sollte ihrem Gaki etwas passieren.", dem Professor gruselte die Vorstellung in mehrerlei Hinsicht. "Ich dachte sie hätten Gesetze verfasst, die so etwas verbieten? Obwohl Naruto für tot erklärt wurde.", hakte Rin überrascht aber auch besorgt nach. Das Wohl des Blonden lag ihr am Herzen. "Das habe ich auch getan. Nur kennt die Dummheit der Menschen manchmal keine Grenzen. .. Leider.", es fiel dem Sandaime schwer seine eigenen Bewohner solch eine Tat zu zutrauen. Der Uchiha wollte die schlechte Stimmung brechen. "Ich denke wir haben alles geklärt, oder? Bis Naruto und Kushina wieder hier sind, werden sicher noch einige Tage vergehen. Bis dahin brauchen wir uns keine Sorgen um die beiden zu machen.", stellte Obito erstaunlich sachlich fest. "Weiß eigentlich schon Jiraiya über den Gaki bescheid? Die Ähnlichkeit sollte ihm doch auffallen, oder nicht?" Fragen in den Raum werfen war wohl das beste Methode, um die Stimmung aufzulockern. Der Sandaime seufzte gut hörbar auf. "Ich habe Jiraiya selten so neugierig erlebt, als ich ihm von der Mission erzählt habe.", fing Sarutobi an zu erzählen. "Es würde mich nicht wundern, wenn Jiraiya bereits weiß, dass Kushina's und Minato's Sohn lebt." Wenn der Professor wüsste, wie recht er hatte. Nun ja, zu mindestens verfolgte Jiraiya diese Spur. Die Kunoichi ließ sich durch diese Fragen jedoch nicht vom Thema ablenken. "Was werden sie nun im Speziellen tun, wenn es um Naruto geht?" Wieder einmal seufzte der Hokage und nahm einen Zug von seiner geliebten Pfeife. "Nun ich gedenke lediglich seine Existenz zu verkünden. Seine Verwandtschaft mit Minato wird jedoch vorerst verschwiegen, denn es wäre zu gefährlich für ihn, wenn Kumo und Iwa dies erfahren würden. Deshalb wird Naruto wohl den Namen seiner Mutter bekommen. ..." Mittlerweile schwebte über den Köpfen der anwesenden Personen eine kleine Wolke. ".. Ich gedenke außerdem Naruto den Rang eines Chuunin zu zusprechen.", damit endete Sarutobi mit der Erläuterung seiner Pläne. Leider konnte der Professor nicht damit rechnen, dass er damit den Stolz von Obito als Trainer verletzte. "Wieso nur Chuunin? Er dürfte besser sein als so mancher Jounin dieses Dorfes. Sie haben selbst gesehen, dass er mit uns gleichwertig gegen Orochimaru gekämpft hat.", der Uchiha geriet weiter in Rage, während seine Arme wild Gestikulierten. "Seine Jutsus beherrscht er wie kein zweiter und im Kampf kann er ebenso schlau agieren wie ein Jounin. Im Gegensatz zu vielen hat Naruto, durch unser Leben als unbekannte Nuke'nins, viel Praxis erwerben können." Man konnte dem Uchiha ansehen, dass es ihn ärgerte, dass man Naruto unterschätze. Seine Atmung ging schneller und Rin strich ihm ein wenig über seinen Arm, um ihn zu beruhigen. Traurig schaute der Hokage den verständnislosen Shinobi an. "Ich glaube dir... Doch wird es an meiner Entscheidung nichts ändern.", der Sandaime machte eine kleine Pause, weil er nicht wusste, wie Obito reagieren würde. "Seitdem Kakashi mit 13 Jahren zum Jounin erklärt wurde und die Sache mit euch passierte, hat der Rat beschlossen niemals einem Kind in solch einen Rang zustellen. Der Rat war der Meinung es fehlt den jungen Shinobis an Reife." Vielleicht verstand der Uchiha nun, warum Sarutobi so handelte. Leider konnte der Sarutobi den Uchiha nicht damit beruhigen, sondern stachelte es mehr seine Wut über vergangene Gefühle an. "Soll das ein Witz sein? Seit wann bestimmt das Alter über die Reife eines Menschen? Kakashi wurde zum Verräter, weil das Dorf es von ihm verlangte. Weil das Dorf unfähig ist zusehen, was wirklich wichtig ist. Wenn sie wirklich etwas verändern wollen, dann schaffen sie diese Regeln für Shinobi ab. Ein Shinobi ist und bleibt immer ein Mensch aus Fleisch und Blut. Er ist keine Maschine, die durch eine neue ersetzt werden kann. Jedes Leben zählt verdammt noch mal." Stillschweigend ließ der Hokage die Predigt über sich ergehen. Er wusste, dass Obito viel zu dem Thema zu sagen hatte, wenn gleich er dies besser mit Kakashi beredete. Der Professor legte seine Pfeife auf den angestammten Platz auf dem Tisch und erhob sich. Er nahm die gleiche Position ein wie vor wenigen Minuten, bevor Rin und Obito erschienen. "Ich kann dich verstehen Obito. Auch ich bin deiner Meinung, dass die Regeln nicht für uns gelten sollten. Doch gibt es viele konservative Ratsmitglieder, die auf alte Tradition bestehen. Leider kann ich alleine nichts dagegen ausrichten. Deshalb bitte ich dich, meine Entscheidung zu akzeptieren.", der Sandaime musste lächeln, denn ihm kam eine Idee. "Es wird niemand verhindern können, dass Naruto vielleicht einmal den Weg seines Vaters einschlägt. Außerdem.. sind Ränge in Zeiten wie diese belanglos. Naruto wird sich seinen Respekt anders aufbauen können. Glaub mir." Der Kage beobachtete zwei spielende Kinder auf der Straße. Sie schienen viel Spaß zu haben mit ihrem Ball zu spielen. "Bevor ihr nun geht wollte ich euch sagen, dass das Dorf bald alles erfahren wird. Von Euch. Von dem bevorstehenden Krieg.", die Augen des Sandaime glitzerten beim Anblick der Kindern. Solange Kinder in Konoha lebten würde der Wille des Feuers nie vergehen... *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4901123/014_Naruto_OST_I_Evening So vergingen überall die Stunden, sodass ein Großteil des Tag schon vorbei war. Es war Nachmittag und die Sonne würde lediglich nur noch für ein paar Stunden scheinen. Die größte Mittagshitze war längst verflogen und machte Platz für ein schwüleres Klima. Im Dorf selbst hatte sich Jiraiya bereits von seinen drei Schatten abgeseilt und verfolgte sein eigenes Vergnügungsprogramm. Frauen, Geld und Alkohol.. eben das übliche. Die Suche nach Tsunade konnte warten und die Nachforschung in Richtung des blonden Gaki waren ebenfalls auf Eis gelegt, solange dieser schlief. So war es nicht verwunderlich, dass der Sannin in einer Bar saß und ein Fläschchen Sake nach dem anderen lehrte, um sich wenig später mit einigen Frauen zu vergnügen. Team 8 hatte währenddessen die Suche nach dem perversen Eremiten eingestellt. Es war zwecklos den Sannin in einer solchen Menschenmenge ausfindig zu machen. Daher beschlossen auch die drei Genin sich ein wenig auf dem Fest und bei den prunkvollen geschmückten Ständen zu amüsieren. Lediglich die Hyuuga blieb bei ihren Gedanken im Hotel. Mit einer kleinen Lüge, die sicher niemanden schmerzen würde, verabschiedete sich Hinata von ihren Freunden und lief zu ihrer Unterkunft zurück. Im Hotel angekommen begab sich das schüchterne Mädchen sofort in ihr Zimmer und suche etwas in ihrem Rucksack. Nachdem sie einige Waffen, wie Kunai und Shuriken, auspacken musste und auch an anderen Gegenständen wie Schlafsack und Proviant vorbeikam, fand sie das kleine grüne Fläschchen. Dieses stellte sie sogleich beiseite und räumte wieder ihren Rucksack ein. Das ganze Spektakel dauerte nur wenige Minuten und wurde lediglich durch das Ticken der Wanduhr kommentiert. Nachdem die Dunkelhaarige wieder Ordnung in ihrem Rucksack und somit auch im Zimmer geschaffen hatte, nahm sie das gesuchte Fläschchen und verließ das Zimmer. Mit einem Klicken schloss die Tür hinter dem Rücken der Hyuuga, während sie nach dem Zimmer ihres Sensei suchte. Sie musterte jedes einzelne Schild an den Türen und fand letztendlich am Ende des Ganges das Zimmer der Uzumaki's. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch klopfte sie an. Da die Sonne sich immer weiter dem Horizont nährte, fiel immer mehr Licht in das kleine Hotelzimmer von der Familie Uzumaki. Die Jounin hatte beim Einchecken darauf bestanden mit Naruto ein eigenes Zimmer zu beziehen. Natürlich gingen Team 8, besonders Kiba, von einem falschen Beweggrund aus. Für sie waren ihr Sensei und dieser Akagi wohl wirklich ein Paar, jedoch verfolgte Kushina eigene Interessen. Wenigstens für ein paar Minuten wollte sie mit Naruto ungestört reden können, ohne darauf zu achten was sie sagen durfte. Allerdings musste der Blonde erst mal aus seiner Bewusstlosigkeit erwachen, sonst wären ihre Bemühungen umsonst. Kushina hatte ihren Sohn auf seinen Schlafsack gelegt, denn ein Bett gab es in diesem Hotel nicht. Während der Jinchuuriki schlief musste sie unweigerlich in ihren eigenen Gedanken versinken, während sie das Treiben auf den Straßen beobachtete. Doch ein unerwartetes Klopfen riss die Rothaarige aus ihren Gedanken. Auf leisen Sohlen schlich sich die Frau an dem schlafenden Blondschopf vorbei und erreichte die hölzerne Tür. Sie drückte die Klinke nach unten und zog die Tür in Richtung der Wohnung. Vor ihr stand Hinata Hyuuga. "Hinata? Was machst du hier? Ich dachte ihr helft Jiraiya beim Suchen?", im Gegensatz zum überraschten Treffen im Hause Uchiha klang die Uzumaki verwirrt und nicht wütend. Die Hyuuga schaute in die Augen ihres Sensei und ihr Mut schwindete langsam. Vielleicht war das ganze doch keine gute Idee? "Ich wollte..wollte sehen wie es ihren Akagi geht?", die Schüchterne machte eine kleine Pause. "Die Anderen brauchen meine Hilfe nicht mehr." Da tischte die Hyuuga doch tatsächlich eine Halbwahrheit auf. Wenn Kushina das wissen würde. Sie wäre Stolz. Schließlich konnte Hinata in der Vergangenheit schlecht lügen. Es fiel einfach sofort auf, dass etwas an ihren Geschichten nicht stimmte. Doch meisten verrieten sie ihre Augen, welche immer alles andere taten als ihren Gegenüber zu trotzen. Kushina stutzte aber kaufte es ihrer Schülerin ab. "Wie kommst du auf darauf, dass es 'mein' Akagi ist?", die Jounin hatte längst vergessen welchen Floh sie damals in den Ohren der Genin gesetzt hatte. Bevor jedoch Hinata antworten konnte stellte sich Kushina beiseite. "Komm doch erst mal rein.", bat die Uzumaki. Schließlich wollte sie nicht ein Gespräch auf dem Flur führen. Jedem Wicht wäre es ein Leichtes sie dabei zu belauschen . "Ähh.. Danke." Und schon betrat Hinata den kleinen Eingangsflur und tapste weiter in das kleine Zimmer. Kushina hatte derweil die Tür verschlossen und folgte Hinata ebenso leise, wie vor wenigen Sekunden. Beim betreten des Zimmers musste die Hyuuga schlucken. Die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen, tauchten das Zimmer in ein helles Gelb, jedoch erregte der schlafende Gaki mehr ihre Aufmerksamkeit. Im Sonnenlicht wirkte sein strubbeliges Haar golden und nicht blond. Gerade zu magisch, wie die Dunkelhaarige fand. Außerdem schien die Uzumaki das vorher dreckige Gesicht des Jungen gewaschen zu haben. Mit wenigen weiteren Schritten erreichten beide Frauen ein Tisch mit nur zwei rustikal wirkenden Stühlen. Beide setzten sich und Kushina hakte nach: "Und? Was meintest du?" Damit weckte die Uzumaki das junge Mädchen aus ihrer Trance. Schüchtern und unsicher wie Hinata nun einmal war, begann sie zu erzählen. "Äh.. Na ja.. Akagi ist doch ihr Freund u-und deshalb..", die Hyuuga konnte kaum die aufsteigende Hitze und die dazugehörige Röte im Gesicht verhindern. "Ach Hinata...", amüsiert aber auch verständnisvoll fuhr Kushina fort. "Zwischen mir und ..Akagi läuft rein gar nichts. Ich kenne den Jungen von früher und freue mich sehr ihn wieder zusehen. Verstehst du?" Lediglich ein Nicken bestätigte der Uzumaki, dass Hinata verstanden hatte. "Lange Zeit hielt ich ihn für tot, doch er war es nie. Ich möchte einfach Zeit verbringen, da uns etwas wichtiges verbindet." Leicht drehte sie ihren Kopf und schaute verträumt aus dem Fenster. "Bitte verrate den anderen noch nichts. Es wird ohnehin bald bekannt gegeben." Natürlich konnte Kushina nicht die Wahrheit sagen. Es war mehr als ein Band, dass Akagi und sie verband. "Verstehe.", kommentierte Hinata die Erklärung der Uzumaki. Nun starrte die Rothaarige wieder ihre Schülern an. "Da dies nun geklärt ist." Sie lehnte sich an den Stuhlrücken und lächelte die Hyuuga verschmitzt an. "Warum bist du hier?" Nun wurde die Hyuuga in die Enge getrieben. Es war ihr peinlich weswegen ihre Gesichtsfarbe um einige Nuancen dunkler wurde. Nebenbei spielte die Dunkelhaarige die ganze zeit mit dem Fläschchen in den Händen, dass nun die Aufmerksamkeit der Uzumaki bekam. "Was ist das? Hat dir Jiraiya etwa Sake gegeben?" Bei dem alten Eremiten konnte man schließlich nie wissen. Außerdem sah das Fläschchen nun einmal wie eines dieser alkoholischen Flaschen aus. "N-Nein .. I-Ich wollte nur.. nur eine Medizin v-vorbeibringen.", fing das arme Mädchen an zu stammeln. "F-Für Akagi." Damit hatte Kushina nicht gerechnet, weswegen sie kurze Zeit verwirrt dreinschaute. Nachdem sich Kushina gefangen hatte, holte sie Luft für einen etwas längeren Satz. "Das ist wirklich sehr nett von dir. Ich werde ihm die Salbe auftragen sobald er wieder aufgewacht ist." Amüsiert musste die Uzumaki feststellen, dass sich Hinata immer noch verkrampfte. "Ach Hinata.. Dir muss es nicht peinlich sein. Naruto wird dir sicher dankbar sein und hey.. jetzt seid ihr quitt.", versuchte die Jounin die Hyuuga aufzuheitern, machte jedoch einen folgenschweren Fehler. "Ich denke er heißt Akagi?" Die Genin konnte genau sehen wie ihr Sensei schwer schluckte. Sie hatte sich verraten. Besser gesagt sie hatte Naruto verraten. "Ähh...Das ist. Wie soll ich sagen? Kompliziert trifft es ganz gut. Hehe", verteidigte sich die Uzumaki nervös. Scheinbar musste sie sich nun eine Lösung für das Problem einfallen lassen. "Ich erinnere mich. Dieser Name ist auch schon einmal gefallen, als er auf dem Trainingsplatz auftauchte und mich beschützt hat. Wir haben darauf gar nicht geachtet." Auch Kushina erinnerte sich, dass sie damals Naruto bei seinem richtigen Namen ansprach. Zum Glück schienen es die Genin damals überhört zu haben. Geschlagen seufzte die Uzumaki. "Ja du hast recht. Akagi ist lediglich sein Deckname aber das muss unbedingt unter uns bleiben, verstanden?" Kushina schwenkte mit ihrem Blick zu ihrem Sohn. "Ich habe mich nun schon genug verplappert. Es wäre besser wenn du nun gehen würdest. Ich bin mir sicher, dass sich Naruto später bei dir bedanken wird. Und vergiss nicht, dass das Gespräch unter uns bleibt!?" Kushina musste Schadensbegrenzung betreiben. Nun hatte sie sich doch einmal versprochen. http://www.myvideo.de/watch/2742253/Naruto_Soundtrack_Daylight_of_Konoha Ebenso schnell wie die Hyuuga auftauchte war sie auch wieder verschwunden, vermutlich suchte sie ihre Freunde in dem überschaubaren Dorf. Alleine im Hotel herum zugammeln war doch auch wirklich langweilig, huh!? Wenige Minuten nachdem Kushina die Genin verabschiedet hatte passierte sozusagen ein Wunder, womit die Uzumaki nicht gerechnet hatte. Der Blonde wachte auf und schien keine Anzeichen für Schmerzen oder Verletzungen zu zeigen. Ausgenommen stellte seine bandagierte rechte Hand dar, welche einige Verbrennung davon getragen hatte. Erstaunt setzte sich Kushina neben den Blauäugigen und hatte schon Hinata's Fläschchen parat. "Wie fühlst du dich? Jiraiya meinte, dass du eigentlich für den Rest des Tages ausgeknockt sein solltest?" Entgeistert schaute der Jinchuuriki die Jounin an. "So ein kleiner Unfall haut mich doch nicht aus den Socken!" Es war verständlich, dass sich Naruto erst einmal ausgiebig umschaute. "Wo sind wir eigentlich?", war die resultierende Frage. Kushina lächelte und nahm die bandagierte Hand ihres Sohnes. "Nachdem du bewusstlos wurdest hat dich Jiraiya den ganzen Weg bis zum Dorf getragen." Die Jounin war nun damit beschäftigt die Bandagen langsam zu entfernen. Schließlich wollte sie Naruto nicht wieder verletzen. "Anschließend haben wir zwei Zimmer bestellt. Jeweils für eine Gruppe. Na ja und die anderen suchen bereits nach Hinweisen, weil ich..." Entgeistert starrte die Rothaarige die Hand ihres Sohnes an. "Wo sind deine Verletzungen hin?", fragte sie und ließ seine rechte Hand los und nahm sich die andere Hand. Hatte sie etwa die falsche Hand behandelt? Das durfte einfach nicht sein! Allerdings waren beide Hände kerngesund. "Aber.. Aber .. Wie ist das möglich? Ich habe doch gesehen, dass..." Kushina brach ab und dachte nach aber ihr viel keine mögliche Erklärung ein. Sollte sie sich doch einweisen lassen? Vermutlich war Naruto doch nicht echt und sie fantasierte nur? "Ach..Mum..", es kostete dem Jinchuuriki viel Überwindung dies zu sagen, was man an seinem Zögern deutlich merkte. "Du weißt doch, dass ich anders bin als andere Menschen. Der Kyuubi gibt mir außergewöhnliche Regenerationsfähigkeiten." Bitter lächelte die Uzumaki ihren Sohn an. "Well.. Hätte ich mir denken können, huh!?" Scheinbar hatte der Dämon mehr Einfluss als auf dem ersten Blick zu sehen war. Bisher dachte sie, dass die Streifen die einzige Veränderung war. Leider wurde sie enttäuscht. Doch wurde sie dies wirklich? War es den keine positive Veränderung? Ganz in Gedanken merkte Kushina nicht einmal wie Naruto aus dem Fenster starrte. "Was ist eigentlich in dem Dorf los? Ich habe noch nie so viele Stände gesehen.", sagte der Blonde erstaunt. Wenige Sekunden starrte die Uzumaki ihren Sohn verblüfft an. Es schien ihn wenig zu stören, dass der Dämon in ihm hauste. "Stände? Ach ja.. Jiraiya hat verschwiegen, dass in diesem Dorf zur Zeit eine Art Festumzug stattfindet." Erneut musterte die Kunoichi den blonden Jungen. Dieser stütze seinen Arme am Fensterbrett ab und legte sein Kopf in seine freien Hände, während er träumerisch auf die belebten Straßen schaute. "Hast du noch nie Ein Fest gesehen?" Der verwunderte und gleichzeitig sorgenvolle Ton schwang gleichermaßen in Kushina's Stimme mit. Naruto seufzte. "MMh .. Gesehen habe ich solche Dinge schon. Nur leider hatten wir nie Zeit daran teilzunehmen." Der Blonde beobachtete zwei spielende Kinder, die gerade versuchten Ringe über einen dafür vorgesehenes Ziel zu werfen. Als Preis gab es wohl jede Menge billig Spielzeug. Leider stimmte es, was der Blonde sagte. Während seiner Zeit als verstoßener mussten sie zusammen viele Jobs annehmen und hatten keine Zeit für Vergnügen. Außerdem war die Gefahr hoch entdeckt oder erkannt zu werden. Die Uzumaki kroch zu ihrem Rucksack und fand schnell ihren gesuchten kleinen Beutel. "Dann sollten wir wohl daran was ändern, huh? Komm wir gehen uns amüsieren." Die Stimmung der Kunoichi war gerade zu euphorisch, während sie Handzeichen machte, die wohl bedeuten sollten ihr zu folgen. Vielleicht würde das Eis weiter brechen? Vielleicht würde das Band zwischen ihnen stärker werden? Vielleicht konnte sie den einen oder anderen Wunsch nun nachholen. "Aber was ist mit meinen Training? Ich will unbedingt dieses coole Jutsu lernen!" Verwirrt schaute Kushina den Gaki an. Er war gerade einmal wieder aufgemacht und wollte wieder beginnen? Das konnte unmöglich sein ernst sein! "Aber Aber" So richtig wusste Kushina nicht, was sie sagen wollte. "Was aber? Du hast gesagt ich kann es schaffen, oder hast du nicht? Jetzt wo du mir das Jutsu gezeigt hast will ich es auch lernen, echt jetzt!", mit den letzten Worten ließ sich Naruto in den Schneidersitz fallen und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Außerdem formten sich seine Augen zu Schlitze. Er schmollte ein wenig. Verteidigend hob Kushina ihre Hände. "Nein, Nein so war es nicht gemeint. Nur .. Ich dachte weil du noch nicht so was erlebt hast und gerade erst wach geworden bist, dass wir es langsam angehen können?" Irgendeine Halbwahrheit musste sie dem Blonden auf den Teller servieren, oder musste sie nicht? Sie wollte eigentlich beides. Sich amüsieren und Naruto das Jutsu von Minato beibringen. Allerdings machte sie sich seit der Vorstellung des Jinchuuriki sorgen, ob dies wirklich eine gute Idee war. Während sich ein Auge des Blonden öffnete, stahl sich gleichzeitig ein fettes Grinsen, dass breiter wohl nicht sein konnte, auf sein Gesicht. "Na gut. Du hast recht." Damit robbte sich der Uzumaki ebenfalls zu seinem Rucksack und kramte eine kleine Tasche in Form eines Frosches heraus. "Was willst du damit?", fragte Kushina, während sie dieses Ding anschaute. Hässlich war ein Begriff den sie nur selten verwendete aber in diesen Augenblick war der Begriff passend. "Na ich brauch doch Geld, huh?!", fragend schaute der Junge die Rothaarige an. Diese schüttelte nur lächelnd den Kopf. "Nein heute nicht. Komm sonst verpassen wir all den Spaß." Kushina packte sanft die Hand und zog den Blonden hinter sich her. Dieser ließ vor Schreck seine Geldböse fallen und musste somit ohne eigenes Geld auskommen. Allerdings schien er es auch nicht zu brauchen, behauptete zu mindestens Kushina. Nur wenige Minuten später befanden sich die beiden Uzumaki's auf der Straße. Es duftete herrlich nach den verschiedensten Leckereien. Die Luft war erfüllt mit dem Lachen und Kichern der Kinder. Außerdem preisten die verschiedensten Marktschreier ihre Waren an. Es herrschte einfach eine positive Atmosphäre in dem Getümmel. Für einige Stunden konnte der Tag wirklich spaßig werden und Kushina musste irgendwie Jiraiya für seinen Egoismus danken. Sagen würde sie ihm dies aber nie, huh!? Trotz der relativ hohen Lautstärke konnten beide das Magenknurren des jeweils anderen hören. Der Geruch des Essens in der Luft war einfach viel zu verführerisch. "Was hältst du von einer Nudelsuppe für den Start?" Der Blonde hatte Ramen noch nie gegessen und wusste nicht ob diese schmeckten. "Schmeckt so was denn?" Kushina starrte ihn an, als ob sie einen Geist gesehen hätte. "Klar schmeckt Ramen! Dein Vater hat den ganzen Tag nichts anderes gegessen und ich irgendwann auch nicht.", gegen Ende des Satzes wurde die Uzumaki leiser. Es weckte Erinnerung. Schöne Erinnerung, dennoch stimmten sie die Kunoichi traurig. "Komm es wird sicher ein Ramen-Stand hier irgendwo herumstehen." Damit zog die Uzumaki den kleinen, sichtlich verwirrten Jungen hinter sich her. Leider bekamen weder Kushina noch Naruto mit, dass sie beobachtetet wurden. "Seht mal...Nun halten sie schon in der Öffentlichkeit Händchen. Hokage-sama sollte dies verbieten.", Kiba deutete auf Mutter und Sohn, die gerade um eine Ecke einbogen und so aus dem Sichtfeld von Team 8 verschwanden. Jedoch schüttelte die Hyuuga wissend und mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen, ihren Kopf. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4470074/Naruto_Soundtrack_Avenger Schon vor wenigen Minuten war die Sonne gänzlich vom Himmel verschwunden. Normalerweise konnte man nun die funkelnden Sterne und den leuchtenden Mond sehen. Allerdings bedeckten dicke Regenwolken den Himmel und warfen ihre schwere Last ab. Der vermeintlich letzte Überlebende des Team Yondaime stand gerade zu paralysiert vor einer maroden Eingangstür. Die schweren Regenfälle, das plötzliche Donnern und die grellen Blitze im Hintergrund schienen ihn wenig zustören. Auch hatte sich Kakashi damit abgefunden, dass er bis zu den Knochen durchnässt war. Die schwarzen Augen des Shinobi fixierten regelrecht den Türknopf seines Problems. Warum konnte diese Barriere nicht schon überwunden sein? Er selbst hatte nicht die Kraft dies zu tun. Schon einige Male hob der Jounin seine Hand, um an der Tür zu klopfen. Doch jedes Mal brach er die Prozedur ab, um wieder vom Neuem zu beginnen. Selten hatte der Hatake vor etwas Angst, eher Respekt. Doch nun fürchtete er sich vor einer einfachen Tür. Leider war es nicht nur eine einfache Holztür. Es war die Pforte, wohinter sich Obito und Rin befanden. Der Jounin hatte irgendwann beschlossen endlich seine alten Teamgefährten aufzusuchen. Er wollte einfach reden und sich entschuldigen. Wollte seinen Fehler erklären und einfach Frieden mit sich schließen. Genau deswegen hatte sich der Hatake in das verbotene Clan-Viertel geschlichen. Das Haus der ehemaligen Heulsuse zu finden war ein reines Kinderspiel gewesen. Doch nun baute sich diese unüberwindbare Mauer vor ihm auf. Leicht stützte sich Kakashi mit Hilfe seiner Stirn an der Tür ab. Soviel hatte er falsch gemacht in sein Leben und nun traute er sich nicht etwas richtiges zu tun. Aber wenigstens wollte er sie einmal ohne ihre Masken sehen. Langsam und darauf bedacht keine Geräusche zu verursachen, schlich der Hatake um das Haus, in den Garten. Da im Anwesen das Licht noch brannte mussten logischerweise alle Bewohner noch wach sein. Von Fenster zu Fenster schlich der Jounin, konnte aber keinen Obito entdecken und von einer braunhaarigen Kunoichi war ebenfalls nichts zu sehen. Wieder einmal hatte er versagt. Doch wollte er sie wieder sehen? Wollte er wieder diesen Hass, diese Wut in den Augen seiner frühren Freunde sehen? Lag dort seine Angst und Schwäche begraben? Kakashi taumelte nach hinten und stieß gegen einen harten Widerstand: Ein Baum. Er hatte keine Kraft um weiter wegzulaufen. Kraftlos ließ er sich an dem Widerstand niedersinken und starrte auf das Haus. Vom inneren des Hauses brach plötzlich ein tumult aus. "Du hast was?" Kakashi lauschte der Stimme und war sich sicher Rin darin wiederzuerkennen. Das Poltern im Hause Uchiha ging weiter. "Du hast es draußen liegen lassen? Dann hole es verdammt!", keifte die weibliche Stimme. "Ne... Rin-chan es regnet in Strömen, soll ich sterben?" Erstmals hörte der Hatake die männliche Stimme seines ehemaligen Freundes. "Das ist mir egal." Sein Kopf arbeitete auf hochturen, nachdem der Tumult aufhörte. Etwas sagte ihm sofort zu verschwinden. Mit dem Gespür der drohende Gefahr stieß sich Kakashi vom Baum ab und wollte verschwinden. Leider zugspät wie sich herausstellt: Die Hintertür des Hauses öffnete sich quietschend. Erschrocken schaute Kakashi in ein ebenfalls rabenschwarzes Augenpaar nur wenige Meter von ihm entfernt. "Du.", kommentierte der Ankömmling zischend die Situation. Der Hatake war sich sicher, etwas rotes in den Augen des Uchiha's aufblitzen zusehen. Auf eine spontane Begegnung war Kakashi nicht vorbereitet und bekam demnach kein Wort über seine Lippen. "Wie lange brauchst du denn, Obito?", rief eine verwunderte Rin aus dem Hausinneren. Weitere Schritte nährten sich der Tür und Obito marschierte geradewegs auf Kakashi zu. Mit einem kraftvollen Bewegung stieß der Uchiha sein Opfer gegen den Baum und hielt den Hatake am Hals fest. Zusätzlich tauchte wie aus dem Nichts ein Kunai auf, dass nun zusätzlich an den Hals Kakashi's geführt wurde. Auch Rin stand nun in der Tür und ihre Augen weiteten sich wie bei einem Schock. Halt fand sie am Türrahmen, wo sie sich mit ihrem Armen abstützte. "Was geht ihr vor?", fragte sie überflüssigerweise. Weder von Kakashi noch von Obito erhielt sie eine Antwort. Durch den anhaltenden Regen liefen nicht nur dem Hatake regelrecht die Tropfen das Gesicht hinunter, sondern auch dem Uchiha. Zusätzlich klebten langsam einige Haare unangenehm in den Gesichtern der beiden ehemaligen Freunde. Wie paralysiert schaute der Hatake in die roten Augen des Uchiha's. Waren diese nicht vor wenigen Sekunden noch tiefschwarz? Obito musste in all den Jahren sein Sharingan erweckt haben. "Was willst du hier Hatake?" Unfähig sein Anliegen vorzubringen, blieb dem Jounin nichts weiter übrig, als in diese hasserfüllten Augen zu schauen. "Willst du zuende bringen, was du vor 14 Jahren nicht geschafft hast? Bist du gekommen um uns wieder zu verletzen gar zu töten? Hää" Mittlerweile übertönte Obito sogar den lauten Regen. Mit den explodierenden Emotionen des Uchiha's war nicht zu spaßen. "Ich ... Ich wollte ..wollte mich entschuldigen." Woher der Hatake die Kraft dazu gefunden hat wusste er nicht. Aber er war froh, dass er endlich sagen konnte, was in ihm vorging. Die schwarzen Augen des Jounin schweiften zu der Kunoichi, die sich regelrecht in das Holz der Tür krallte. "Es tut mir Leid.", seine Stimme triefte vor Reue und Bedauern. Leider erreichte Kakashi nur, dass Obito's Wut weiter anstieg. Der Druck um den Hals des Hatake stieg. "Lass Rin aus deinem kranken Spiel!" Kakashi war sich sicher, diesen Hass und die Wut schon mal gesehen zu haben. Damals als Sasuke und Sakura zu Genin ernannt wurden und sie sich vorstellen sollten. Sasuke hatte den gleichen Ausdruck in seinen Augen, als er berichtete eine bestimmte Person töten zu wollen. Sollte Kakashi nun auch Angst um sein Leben haben? Eine weitere Person mischte sich in diesen Konflikt ein. "Lass sie meinen Sensei auf der Stelle los. Chidori" Sasuke hatte die ganze Zeit seinen Sensei verfolgt und die Szenerie belauscht. Langsam kam der Zeitpunkt, an dem Sasuke sicher war einschreiten zu müssen. Auf dem jungen Uchiha lag die ungeteilte Aufmerksamkeit. Obito erkannte sofort die Technik seines alten Freundes wieder, als Sasuke einige Fingerzeichen tätigte und Unmengen von Blitzen in seiner ausgestreckten Hand entstand. "Sieh an Hatake. Selbst dein Schüler hat mehr Rückrad als du. Vielleicht solltest du deinen Vater einfach folgen, Verräter." Sasuke bewegte sich mit einer großen Geschwindigkeit auf Obito zu. Zusätzlich aktivierte er sein Kekkei Genkei, um die Bewegungen seines Ziels besser verfolgen zu können. Das Geräusch hunderter piepsender Vögel erfüllte die Luft zum zusätzlichen Regen. "Das ist also Sasuke.", stellte Obito nüchtern fest, als er das Sharingan in den Augen seines fernen Verwandten sah. Dieser erkannte ebenfalls das Sharingan, zog jedoch die falschen Schlüsse. "Itachi.. ich bring dich um!" Mit Unbehagen beobachtete Rin das Geschehen. Ihre große Liebe ließ den Jounin los und stieß ihn beiseite. Der kleinere Uchiha erreichte den falschen Itachi und stieß, mit dem Sieg vor Augen, seinen Arm nach vorne. "Wie erbärmlich Hatake.", kommentierte Obito die Fähigkeiten von Sasuke, als er einfach den Angriff zur Seite auswich und das Handgelenk des Jungen packte. Zeitgleich drehte er dessen Arm nach hinten und platzierte ihn auf dem Rücken des Jungen. Außerdem nutze Obito den Schwung des Angriffes aus, sodass Sasuke förmlich von den Beinen gerissen wurde und auf dem matschigen Boden landete. Sofort setzte sich der ältere Uchiha auf den Jüngeren, damit dieser Handlungsunfähig blieb. Dass Sasuke überall Match vom Boden am Körper und im Gesicht zu kleben hatte störte Obito nicht. "Was ist los Hatake? Hast du etwa Sasuke erzählt ich wäre Itachi?", spottete Obito. Blind vor seinen eigenen Emotionen konnte er nicht einmal richtige Schlüsse ziehen, jedoch erging es Sasuke nicht anders. Allerdings wusste er nicht, dass ein weiterer Uchiha außer Itachi lebte. Sasuke verstand die Welt nicht mehr. Sollte das etwa doch nicht sein verhasster Bruder sein? "Wer zum Teufel bist du?" Lediglich ein verachtendes Schnauben verriet Sasuke, dass er keine Antwort erhalten würde. "Das ist Obito ..Obito Uchiha." Kakashi befreite sich nach und nach aus seiner Starre und merkte, dass alles schief ging. So konnte er wenigstens Sasuke einwenig beruhigen, denn eine Antwort war er dem kleinen Uchiha allemal schuldig gewesen. "Lüge ... Bis auf mir und Itachi leben keine Uchiha's mehr!", Sasuke wollte es nicht wahrhaben, dass es einen weiteren überlebenden Uchiha gab. Langsam gab Obito den kleinen Sasuke frei, damit dieser sich wieder frei bewegen konnte. "Lüge? Das Sharingan lügt nicht. Du kannst nichts von mir wissen, weil ich tot bin. Nicht wahr Hatake?" Der Jounin musste schlucken. Es war ihm nicht entgangen, dass Obito ihn die ganze Zeit bei seinem Nachnamen ansprach. Scheinbar war es ihm zuwider ihn beim Namen zu nennen. "Was meint er damit Kakashi-Sensei?" Sasuke hatte sich von dem fremden Mann entfernt und stellte sich neben seinen Sensei. Voller Bitterkeit schaute die Vogelscheuche seinen Schüler an. "Das ist eine lange Geschichte. Ich habe in meiner Vergangenheit einige Fehler begannen. Fehler die nicht wieder gut zumachen sind." Obito konnte darüber gerade einmal schnauben. "Fehler? Das ich nicht lache. Wegen dir sind Rin und ich durch die Hölle gegangen. Verschwinde und komm nie wieder." Das Sharingan in den Augen des älteren Uchiha's erlosch, während er sich umdrehte und langsam auf Rin zulief. Zwar deaktivierte sich auch das Kekkei Genkei von Sasuke aber seine Antworten wollte er dennoch haben. "Warte! ich bin noch nicht fertig." Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter und der Besitzer schüttelte den Kopf. "Nein, Sasuke. Das bist du nicht aber er schon. Lass ihm Zeit, denn gegen dich hegt er keinen Groll." Bevor Sasuke Einwurf einlegen konnte, redete Kakashi weiter. "Wir sollten gehen und uns aufwärmen." Der Uchiha musste wohl oder übel zustimmen, denn Obito war längst im Haus mit der stummen Frau verschwunden. Außerdem zeigten der Regen und der Match langsam seine Wirkung: Er fror. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/5248927/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_27_Nakama Gelangweilt schaute der Jinchuuriki aus dem Fenster. Bis auf den Regen, der unaufhörlich gegen die Fensterscheibe trommelte und der schwarzen Nacht, konnte er nur noch wenige Lichter erkennen. Die meisten Stände hatten beim eintretenden Platzregen sofort geschlossen, weil alle Gäste fluchtartig ihre Unterkünfte aufsuchten. So auch Kushina und er selbst. Dennoch waren die wenigen Stunden ein tolles Erlebnis gewesen. Wie Naruto feststellen musste schmeckte ihm Ramen ausgezeichnet. Es schmeckte sogar so fantastisch, dass er mehrere Schüsseln voll essen konnte und ihm dennoch nicht schlecht wurde. Außerdem sorgten die vielen unterschiedlichen Stände für viel Abwechslung und Spaß. Leider gewannen sie bei keinem einzigen. Das Kushina jeden Spaß bezahlte war dem Blonden erst ziemlich unangenehm. Schließlich war die Frau immer noch irgendwie eine Fremde. Dennoch bestand die Uzumaki regelrecht darauf den Abend zu finanzieren. Je wurde Naruto aus seinen Gedanken gerissen, als es unerwartet an der Tür klopfte. Da seine rothaarige Mutter zurzeit nicht anwesend war, musste er wohl oder übel die Tür öffnen, huh!? "Wie ich sehe seid ihr vom Händchen halten wieder zurück gekommen.", keck grinste der Inuzuka den Blonden an. Es war ihm egal worauf Kiba's Andeutung zielte, denn er war sich sicher, dass es ihm nicht gefallen würde. "Was wollt ihr hier?", überging der Jinchuuriki die freundliche Begrüßung des Inuzuka's. Wieder einmal stand Team 8 vor der Tür. Was sie wohl wollten? Das Sprachrohr des Teams übernahm die Kontrolle, denn Hinata war zu schüchtern und Shino zu faul!? "Wir wollten nur kurz mit Kushina-Sensei sprechen." Kaum merklich nickten seine stillen Schatten. "Verstehe. Nun sie ist nicht da. Tut mir Leid." Der Jinchuuriki wollte die drei Konoha'nins wieder loswerden und weiter über den Abend philosophieren. "Und wo ist sie, wenn man fragen darf?" Der Blonde kratzte sich an seinem Hinterkopf und rückte die geforderten Informationen heraus. "Dusche schätze ich, huh!?" Tatsächlich konnte man rauschendes Wasser aus einem Nebenzimmer hören. Das Grinsen des Hundefreundes hätte den Uzumaki warnen sollen. "Und warum bist du nicht bei ihr?" Neben einem empörten "Kiba!", dass wohl von dem Mädchen zu kommen schien, hörte der Jinchuuriki nur noch die zuschlagende Tür, dass durch ihn verursacht wurde. Das er dabei mit den Augen rollte und sogar ein "Ero-Konoha" herausbekam, merkte er nicht einmal. Der Uzumaki nahm wieder seine vorherige Position vor dem Fenster ein und wartete. Worauf, das wusste er selber nicht. "Wer war denn an der Tür?" Erschrocken drehte sich der Jinchuuriki um die eigene Achse. Er hatte nicht mitbekommen wie Kushina das Wasser abstellte, geschweige den die Tür öffnete und nun neugekleidet vor ihm stand. "Huh? ... Achso .. Dein Team wollte dir nur eine gute Nacht wünschen.", log der Blonde. Eigentlich wusste er nicht was die Genin wollten aber es war doch naheliegend, oder etwa nicht? . "Du vermisst sie, oder?" Die Uzumaki hatte das wehleidige Gesicht ihres Jungen gesehen, als er sich wieder dem Regen widmete. Erst schien keine Antwort des Blonden zu kommen, doch er dachte nur genau über seine Gefühle nach. "Es ist das erste Mal, dass ich eine Mission ohne sie erledige. Wir waren noch nie solange getrennt. Wie es ihnen wohl geht?" Träumerisch schwelgte Naruto in Erinnerungen an Obito und Rin. Sie hatten eine schöne gemeinsame Zeit. "Kann ich verstehen aber ich glaube, dass es ihnen gut geht." Sie konnte seine Gefühle sogar sehr gut nachvollziehen, huh!? Der Uzumaki wendete sich nun vollends seiner Mutter zu und stellte eine Frage, mit der die Rothaarige wohl nicht gerechnet hatte. "Gibt es in Konoha jemanden, den du vermisst?" Kushina war derartig über die Frage erschrocken, dass sie kurzeitig vergaß ihre langen roten Haare weiter zu kämen. "Mmh... Ich vermisse Minato ... aber dich habe ich wieder." Es war definitiv eine falsche Richtung, in der sich das Gespräch entwickelte, oder war es nicht? Jedenfalls hatte der Blonde den letzten Teil nicht mehr vertstanden, weil Kushina viel zu leise sprach. "Ich vermisse ihn auch." Dieser kleiner Satz warf die Rothaarige vollends aus dem Konzept. Naruto kannte seinen Vater doch gar nicht, wie konnte er ihn dann vermissen? Ok .. Sie kannte ihren Sohn eigentlich auch nicht aber hatte ihn vermisst, dennoch kannte sie den Blonden neun Monate lang. Hatte jeden Schlag in ihrem Bauch lächelnd hingenommen und konnte über jeden Tritt grinsen. "Du vermisst ihn?", Kushina musste einfach sicher gehen, ob sie sich nicht verhört hatte. Langsam zog Naruto etwas längliches unter seiner Kleidung hervor: Ein dreizackiges Kunai. "Es ist das einzige Stück, dass ich besitze von ihm. Rin hat mir erzählt, dass es in der Decke versteckt war, in der ich eingewickelt war." Das gezeigte Kunai konnte man schon als Antik bezeichnen, so alt wie es aussah. Dennoch konnte man sehen, dass es gepflegt wurde. Vermutlich hatte es Naruto nicht einmal im Kampf benutzt. Kushina musste lächeln. "Sag hast du einen Traum Naruto?" Der Jinchuuriki dachte über die Worte seiner Mutter nach. hatte er einen Traum? Darüber hatte er nie so wirklich nachgedacht. Während er das Kunai seines Vaters in seinen Händen betrachtete, musste er mit Bedauern feststellen, dass er keinen Traum verfolgte. "Weißt du. Minato war ein eigenartiger Mensch. Als kleiner Junge schon wollte er Hokage werden und hat alles dafür getan." Leicht musste die Rothaarige kichern. "Später wollte er mit mir ausgehen und hat alles dafür getan. Gott hat er sich dämlich angestellt." Der Blonde musste über die ungezwungene Art seiner Mutter grinsen. "Und was ist dann passiert?" Vielleicht war es doch nicht so schlimm über die Vergangenheit zu reden? Selbst Kushina wunderte sich, dass es ihr leichter fiel als gedacht über Minato zu reden. Vor Jahren musste man nur seinen Namen in ihrer Gegenwart erwähnen und die Trauer überkam sie, wie am selben Tag ihres Erwachens aus dem Koma. "Na ja... Ich bin mit ihm ausgegangen. Wir haben uns verliebt und er wurde Hokage." Trotz des damals herrschenden Krieges war es eine schöne Zeit für das verliebte Pärchen gewesen. "Also hat er all seine Träume erfüllen können?", fragte der Blonde neugierig. Nun schlich sich doch etwas Bitterkeit in das lächelnde Gesicht der Uzumaki. "Nein .. Leider nicht. Minato wollte wie ich an deinem Leben teilhaben." Kushina tätigte eine Pause, holte Luft und musste wieder lachen. "Wir hatten uns sogar damals gestritten, wer dir dein erstes Jutsu beibringen wird. Ob du zuerst Mama oder Papa sagen wirst." Sie vermisste Minato und die kleinen Streiterei mit ihm. Zuerst war der Blonde ebenfalls betroffen, doch kam ihm etwas in den Sinn, dass ihn breit grinsen ließ. "Ich würde sagen ihr habt ein Unentschieden erreicht." Verwirrt schaute Kushina in das frech grinsende Gesicht ihres Jungen. "Du kannst mir zuerst das Jutsu beibringen, dass du mir gezeigt hast und mein erstes Wort war laut Obito 'Papa'." Natürlich bestand die Möglichkeit, dass der Uchiha gelogen hatte, allerdings hätte Rin den Schwindel sicher längst aufgedeckt. Kushina holte Luft, schaute aus dem verregneten Fenster und musste lächeln. "Du hast ein Deal, Gaki. Aber nimm das Training nicht auf die leichte Schulter wie heute Mittag. Das Jutsu, dass ich dir beibringen werde heißt Rasengan. Minato hat drei lange Jahre gebraucht, um es zu entwickeln. Selbst ich habe ein Jahr gebraucht, um es perfekt anwenden zu können." Kushina machte eine ausschweifende Gestik. "Und deshalb sollten wir jetzt schlafen gehen. Die Übungen haben es in sich.", an ihrer Stimme konnte man deutlich wahrnehmen, dass sie in dem Fall kein Widerwort akzeptieren würde. Naruto blieb nichts anderes übrig, als sich den Futon mit dem darauf liegenden Schlafsack zunähren und mit den Worten: "Aber ich bin doch noch gar nicht müde.", dort hinein zu kriechen. Jedoch schlief der Blonde nach nur wenigen Sekunden ein. Scheinbar waren die Strapazen der letzten Tage und des heutigen Mittags größer als vermutet. Die Uzumaki lächelte, beugte sich leicht über Naruto und tat etwas, dass sie wenigstens einmal in ihrem Leben tun wollte: Sie gab ihrem Sohn einen sanften Kuss auf die Stirn. to be continue ... Kapitel 7: Mission II --------------------- Moin Moin, liebe Animexx-User, Leser und Leserinen. xD Lange ist es her, dass ich mich zu Wort gemeldet habe und es tut mir wirklich Leid! Wie dem auch sei. Neben dem neuen Kapitel, muss ich noch ein paar Ankündigungen tätigen. :D ********************************************************** Thema Umfrage: Ehrlich gesagt bin ich ein wenig enttäuscht, dass so viele ihre Stimme für Antwort "A" geben haben. Seid ihr denn für nichts offen? tz tz tz ... Wie dem auch sei. Mit Einberechnung der Stimmen von anderen Seiten liegt Antwort "A" knapp in Führung, dicht gefolgt von "B" und "D". Dennoch werde ich irgendwann eine NarutoxKushina FF schreiben. Ich habe auch schon eine genaue Vorstellung davon, wie alles darin ablaufen wird. Titel: "Forbidden" - Richtig einfallsreich, eh? :D ********************************************************** Ich habe viel nachgedacht und kam letztendlich zu dem Schluss zwei meiner bereits exestierenden FF's einzustampfen: 1. Shinobi, Traum eines Kindes: Eine FF die vllt. ihre Qualitäten hat aber für mich total langweilig ist. Story ist einfach nur oberflächlich und kindisch... Ich behalte mir jedoch vor. Einige Ideen davon in andere FF einzubauen. 2. Naruto - Triff deine Entscheidungen: Dies hat nur einen Grund! Der Anfang bzw. die Geschichte über Minato und Kushina's überleben ist einfach zu schwammig und unglaubwürdig. Allerdings wird diese FF neu aufgearbeitet und mit neuem Inhalt versehen und somit unter einem neuen Namen fortgesetzt. Der Prolog dazu wird bald veröffentlicht. Pairing: NarutoxMizore (Charakter aus Rosario to Vampire) Genaueres werdet ihr dann erfahren. :) 3. Naruto - Weg aus der Einsamkeit: Wird nicht geschlossen! Ich werde diese FF zu Ende führen, wenn auch etwas schnell und apprupt. Bis jedoch ein neues Update kommt, kann es noch etwas dauern...^^ ********************************************************** Zum aktuellen Kapitel gibt es nicht viel zusagen... Ich habe es in zwei Teile aufgeteilt, weil es sonst einfach viel zu groß geworden wäre. Nun dürft ihr Teil 1 lesen, dass wieder um die 11k Wörter entspricht und voraussichtlich nächstes Wochenende dann die Fortsetzung. Mit dieses beiden Kapiteln wird der erste Akt beendet sein und ein neuer beginnen. ********************************************************** Kapitel 7: Mission II http://www.myvideo.de/watch/5234686/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_6_Ninmu Die Tage zogen ins Land. Die wärmespendende Schreibe am Himmel war bereits untergegangen und machte Platz für die kühle abendliche Luft. Mit verschränkten Armen hinter seiner blonden Mähne und den neugierigen Blicken anderer Passanten ausgesetzt, setzte der Jinchuuriki seinen Weg, in Begleitung seiner temperamentvollen Mutter und dem immer lüsternen Sannin, fort. Das Trio verfolgte einen viel versprechenden Hinweis, den Team 8 in den vergangenen Tagen erarbeitet hatte. Der normalerweise verantwortliche für diese Aufgabe, Jiraiya, hatte mit anderen Aufgaben zu kämpfen: Seine Recherchen. Man konnte es glauben oder nicht aber der Pornoautor himself war nicht auf der Suche nach neuem Stoff für seine "Ichia Ichia Love Paradies" Reihe, sondern nach Anhaltspunkten die seine Theorie, hinsichtlich des blonden Gaki, stützten. Es dauerte nicht lange, unter der Beschattung des Sannin, bis dieser seine gewünschten Informationen bekam. Needless to say aber der Mann konnte eins und eins zusammen zählen und war um ein Patengaki reicher! Für den perversen Shinobi ergaben sich vollkommen neue Möglichkeiten. Glücklich erinnerte sich Jiraiya an die Zeit, als der Sandaime ihn in die hohe Kunst des Spannens einweihte und über die damalige Zeit, als Orochimaru noch nicht seine krankhaften Vorstellungen nacheiferte. Dennoch war Jiraiya traurig geradezu melancholisch, da diese Zeit bereits weit in der Vergangenheit lag. Die Tradition musste unter allen Umständen fortbestehen und da Minato niemals zum gläubigen Perverslink, dank einer Strudel'nin, mutierte, musste nun sein Sohn das Erbe antreten! Wäre da nicht ein Problem... Unauffällig schielte Jiraiya zu seiner rechten und bekam das "Problem" ins Sichtfeld. Dieses war ungefähr 165 cm groß und trug lange rote Haare: Kushina Uzumaki, die damalige Strudel'nin. Alleine das heimliche Beobachten seiner femininen Widersacherin weckte schmerzhafte Erinnerungen, die erst ein paar Tage alt waren. Das Wohl ihres Kindes lag der rothaarigen Kunoichi am Herzen. Der Sannin musste dies schließlich wissen, hatte er doch eine gehörige Tracht Prügel von seiner eigenen Lektüre bezogen, die in der Hand dieser Frau zur tödlichen Waffe mutierte... *** Flashback no Jutsu *** http://www.myvideo.de/watch/5248927/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_27_Nakama Es war einer dieser bewölkten Tage, an denen die Menschen lieber ihre freien Stunden im Haus verbrachten, als draußen die frische Luft zu genießen. Die Suche nach Tsunade-hime führte die Konoha'nins durch mehrere Dörfer. Mal größere, mal kleinere. So manches Nest wirkte geradezu wie ein Friedhof und andere Ortschaften wie ein einziger Vergnügungspark. Doch bei jeder neuer Ortschaft spielte sich die gleiche eintönige Routine ab. Ein billiges Gasthaus wurde gesucht und gefunden. Es wurde kostengünstig eingecheckt und bevor man sich versah, war Jiraiya kichernd in einer der vielen Gassen verschwunden, in denen Hinata vor Scham mit Sicherheit krepiert wäre. Todesursache: Blut ließ Kopf vom Körper mittels Detonation trennen. Kurz darauf wünschte die Jounin ihrem Team viel Erfolg bei der Suche nach nützlichen Informationen und verschwand im Blättertanz mit dem blonden Anhängsel. Zurück blieb ein überfordertes Trio, an dem die ganze Arbeit hängen blieb... Da sollte man noch einmal über die Jugend von heute schimpfen, huh!? Einige Stunden später saß der Jinchuuriki an einem großen, morschen Stamm angelehnt. Die Blätter des Baumes, in Kombination mit den vereinzelten Sonnenstrahlen, die ihren Weg durch die dicke Puderdecke fanden, zauberten eine faszinierende Schattendynamik auf das Gesicht des blonden Shinobi. Trotz diesen Anblicks, bei denen schwache Mädchenherzen angefangen hätten zu flimmern, ging es Naruto alles andere als gut! Sein Atem ging schnell, während sein Rachen sich anfühlte wie eine große weite Wüste. Wie in einem schlechten Alptraum, in dem man im Sand versinkt und nur durch glückliche Umstände gerettet wird, musste der Blonde den imaginären Sand aus röcheln. Dazu schlug sein Herz dermaßen schnell und hart gegen seine Brust, dass der Uzumaki befürchtete, dass er sein wichtigstes Stück Fleisch bald in den Händen halten könnte. Fragte sich nur, ob es den direkten Weg durch die Brust bevorzugte oder es heraus gehustet werden wollte... Der kalte Schweiß lief von seiner Stirn hinab und das salzige Überbleibsel glitzerte in einiger Entfernung wie die Meeresoberfläche bei Sonnenschein. Der pochende Schmerz, der seine Hände heimsuchte, würde so manchen hart gesottenen Shinobi aus der Bahn werfen. All diese Symptome waren Ursache eines seltenes Zustandes des Kyuubi-Kontainers. Die allgemeine, medizinische Diagnose eines mittelmäßigen Medic'nin würde Chakra-Mangel lauten. Die fast unerträglichen Tortur, in den Händen des Uzumaki, kamen jedoch nicht von zu wenig Chakra, sondern von zu viel konzentrierter Verwendung von Chakra. Bevor Kushina vor knapp einer Stunde verschwand, mit der Begründung mal nach ihren Schützlingen zu sehen, verkündete sie, dass sie sehr stolz auf seine Leistung sei. Needless to say aber der Gaki freute sich einen Ast und schwor noch schneller das Rasengan zu meistern. Nachdem die seltene Spezies von Frau verschwunden war übte der Blonde ohne Rücksicht auf Verluste und ignorierte die Signale seines Körpers gekonnt. Endprodukt war sein erster zerstörter Gummiball und sein jetziger miserabler Zustand. Eine seiner vor Schmerz zitternden Hände glitt zu seinem Wasserbehälter, woraus er sich einige gierige Schlucke genehmigte. Wenigstens konnte so das ätzende Gefühl im Rachen bekämpft werden... Nichtsdestotrotz der widrigen Umstände schlich sich ein breites, fuchsartiges Grinsen auf das Gesicht Naruto's. Endlich hatte er Phase zwei bewältigt und konnte schon bald mit der letzten Stufe, zum Erlernen des Jutsus seines Vaters, beginnen. "Was grinst du denn so blöd, Gaki?" http://www.myvideo.de/watch/3142507/1_Shippuuden_Soundtracks_Shippuuden Verwirrt trafen sich die Augenbrauen in der Mitte des Jinchuuriki, während er sich verwirrt umschaute. Die Stimme kam ihm so seltsam bekannt vor. Instinktiv flimmerte eine pervers verzogene Fratze vor seinem inneren Auge auf. "Ero-Sennin?" Eine weiße Wolke tauchte mit einem knallenden Geräusch vor dem Blonden auf. "Nenne mich nicht so! Ich bin immerhin einer der legendären drei Sannin.", ertönte es aus er Wolke. Der Rauch verzog sich und ein schmollender Jiraiya kam zum Vorschein. Seine Schnute war leicht in die Länge gezogen und seine Arme protestierend vor seinem Torso überkreuzt. Dennoch strahlte diese Pose und seine aufgespielte Mimik, ein gewisse positive Aura aus. Halb belustigt über das Antlitz Jiraiya's, ließ der Uzumaki eine provozierende Antwort fallen. "Sannin? What ever ... Ihr seid nur noch zu zweit!" Wieder einmal hatte sein Mundwerk zu schnell Bewegungen durchgeführt, als sein Verstand denken konnte. Im Nachhinein wusste Naruto, dass sein Konter unter der Gürtellinie platziert war. Erst gestern hatte Kushina ihm während des Trainings von seinem Paten, dem Autor für die "speziellen" Büchern erzählt. Dabei erfuhr der Ramenliebhaber auch von der Rivalität und der zerbrochenen Freundschaft zwischen dem Hebi und dem Eremiten. "Yeah .. Tut mir Leid. War nicht so gemeint." Vorerst gab es nur ein seufzen als Antwort, während sich der Ältere im Schneidsitz auf den Boden fallen ließ. "Dir muss es nicht Leid tun. Orochimaru hat es verdient zu sterben. Er war ein Verräter und hat als solches seine Strafe verdient. Mich wundert es nur, wie ihr ihn besiegen konntet. Ich meine Orochimaru war dafür bekannt immer ein Ass im Ärmel zu besitzen." Die Augen des Sannin waren geschlossen und sein Kopf leicht nach vorne geneigt. Auch wenn Jiraiya es niemals zugeben würde aber der Verlust seines alten Rivalen und seine Unfähigkeit ihn von seinem Pfad zu retten, nagten immer noch an seinem Gewissen. Verlegen über das versteckte Kompliment kratzte sich der Jinchuuriki am Kopf. "Schätze mal er hat unsere Fähigkeiten unterschätzt. Außerdem hatten wir auch ein paar Tricks auf Lager, Dattebayo!" Um seine Aussage zu unterstreichen zierte wieder ein überdimensionales Grinsen sein frechaussehendes Gesicht. Das Antlitz des jungen Orochimaru, kurz vor seiner drastischen Veränderung, schob sich vor Jiraiya's inneres Auge. "Tja alter Freund... Ich habe dir immer gesagt, dass Jutsus alleine nicht ausreichen. Auf der Suche nach Macht bist du von deiner eigenen Stärke erblindet." Die vorerst letzten Gedanken an den Hebi verschwendet, widmete sich der Sannin wieder dem blonden Container. "Dein Vater wäre sicherlich stolz auf dich Naruto..." Die Seelenspiegel des Jinchuuriki weiteten sich. Überrascht stoppte der Uzumaki sich weiterhin verlegen zu kratzen und starrte lieber seinen Gegenüber überrascht an. "Du weißt es? Woher?" Die kindliche Neugierde in den saphirblauen Augen des Jungen war deutlich abzulesen. "Kushina hat es dir erzählt, stimmt’s?", hakte der Blonde nach. Konnte es denn überhaupt anders sein? Ein weises Lachen übertönte kurzzeitig die akustischen Nebengeräusche, die sonst der Flora und Fauna ihr wahres selbst gaben. "Du redest deine Mutter mit Vornamen an, mein Freund? Und nein... Ich habe es selbst herausgefunden. War auch nicht sonderlich schwer, wenn man euch zwei eine Weile beobachtet." Mit neuem Lebenswichtigen Sauerstoff betankt und den plötzlichen Lachanfall überwunden, fuhr der Sannin fort. "Ich weiß zwar nicht wie du überlebt hast aber ich bin mir sicher, dass Rin und Obito etwas damit zu tun haben, oder haben sie nicht!?" Übertrieben neuklug schloss der Weißhaarige seine Augen und hob passend seinen Zeigefinger. "Du fragst dich sicher woher ich soviel weiß, richtig? Das ist ganz einfach..." Kurz legte der Sannin eine dramatische Pause ein, um mit seinem linken Auge zu lunschen, ob der Blonde überhaupt zuhörte. "Du hast Rin erwähnt, bevor du dich selbst ausgeknockt hast, als du versucht hast das Rasengan zu formen. Da ihr zu dritt seid und einer das Sharingan beherrschen soll, liegt die Vermutung nahe das Obito ebenfalls lebt, huh?!" http://www.myvideo.de/watch/3143145/14_Shippuuden_Soundtracks_Habuko Beleidigt drehte Naruto seinen Kopf zur Seite und zeige somit dem Eremiten die kalte Schulter. Gerade eben noch ein Kompliment bekommen und gleich darauf wieder entzogen. Zuckerbrot und Peitsche, huh!? Wie dem auch sei. Der Uzumaki wollte endlich das Anliegen seines Gegenübers wissen und fragte schließlich leicht provokant nach. "Nur Glück... Warum bist du nun hier? Sicherlich nicht um Smalltalk zu betreiben, oder alter Mann!?" Die Erfahrung des Lebens veranlasste Jiraiya dazu nicht auf die erneute Provokation einzugehen. Im Gegenteil ... Es legte sich sogar ein kaum deutbares Lächeln auf die Lippen des Älteren "Da liegst du richtig Gaki! Wie du wahrscheinlich weißt war ich der Sensei deines Vaters und deshalb habe ich beschlossen dich ebenfalls zu trainieren. Bevor ich dich jedoch so stark wie Minato machen kann musst du das hier lesen" Aus dem Nichts zauberte Merlin einen Schinken hervor und warf ihn gekonnt in den Schoss des blonden Jünglings. Skeptisch beäugte der Jinchuuriki das Cover des Buches - Ichia Ichia Tactics. Darauf abgebildet ein Shinobi, der einer flüchtenden Frau hinterher eilte. "Damit werde ich wirklich so stark wie er?" Soweit es seine schmerzenden Hände erlaubten öffnete er dir erste Seite und bekam ein Bild des breitgrinsenden Autors zu sehen. Auch in der Gegenwart änderte sich aus dem undeutbaren Lächeln ein hinterlistiges Grinsen. "Natürlich sogar noch besser. Das garantiere ich dir!" Der Autor legte dazu soviel Überzeugungskraft in seine Stimme, dass es schon wieder Misstrauen wecken sollte. Doch stattdessen glitzerten die blauen Augen des Jungen, wie die Meeresoberfläche bei Sonnenschein. Leicht verwundert kratzte sich der Sannin an der Schläfe. "Viel zu naive der Kleine. Das wird sicher lustig.", schoss es dem Eremiten gerade zu in den Sinn, während Naruto sich bereits über das erste Kapitel hermachte. Es verging eine weitere halbe Stunde, indem die Skepsis des Jungen gegenüber des Buches und den Versprechungen des Mannes wuchsen. Mann konnte sie deutlich an der Mimik seines Gesicht ablesen, während der Junge dennoch brav weiter las. Nach dieser langen Zeit der Stille wurde es wieder hektischer, nachdem Jiraiya's Todfeind auftauchte. "Solltest du nicht Informationen beschaffen ..." Kushina verzog eine Grimasse. "..oder andere Recherchen betreiben, Ero-Sennin?" Mit verkreuzten Armen stand sie, mit etwas Abstand, an einem schattigen Baum angelehnt. Bevor der Sannin überhaupt eine Lüge zusammen dichten konnte, übernahm der Gaki das Ruder und öffnete die Büchse der Pandora. "Ne.. Ero-Sennin war schlau und hat uns hinterher spioniert.." Die Augen der Kunoichi verengten sich. "..und weiß somit alles. Er hat sich angeboten mich zu trainieren und hat mir gleich ein Buch mit besonderen Tricks und Tipps im Leben eines Shinobi gegeben." Skeptisch hob Kushina eine ihrer Augenbrauen. An der Geschichte war zweifelsohne etwas faul. Das konnte sie als weibliches Wesen 10 Kilometer gegen einen orkanartigen Wind riechen. "Ach, ist das so? Welches Buch hat er dir denn gegeben, Schatz?", trällerte die Uzumaki vor sich hin, während sie näher kam, um das Buch zu studieren, dass ihr Sohn in den Händen hielt. http://www.youtube.com/watch?v=AITpLzU_dSg Nur wenige Minuten später, an einem gewiss friedlicheren Ort, verließ das Team rund um Hinata Hyuuga eine Bar. Der Besitzer konnte nur spärlich mit Informationen dienen, weshalb das Verweilen in der Bar für die Genin eine reinste Zumutung war. Gerade als die nächsten Schritte geplant werden wollten erschütterte ein grauenvoller Schrei die belebten Straßen und engen Gassen des Dorfes. Die Nackenhaare stellten sich bei den Kindern auf, während das Echo immer noch durch Mark und Bein ihrer Körper vibrierte. "Muss wohl ein armes Schwein gewesen sein." Stilles Kopfnicken erntete der Inuzuka auf seine zutreffende Aussage. Mit einem kräftigen Ruck, viel zu plötzlich um etwas dagegen zu unternehmen, landete Kiba im aufgewirbelten Staub der Straße und sah samt Team 8 den Übeltäter wegrennen. "Jiraiya-Sama?", ungläubig sprach die Hyuuga den gemeinsamen Gedanken aus. Was veranlasste einen Shinobi, wohlbemerkt einen Sannin, zu einer derartig panischen Flucht? Die Antworten nährten sich mit bedrohlicher Geschwindigkeiten und rissen den gerade wieder aufgestandenen Kiba wieder zu Boden. "Kushina-Sensei?" Nun verstand Hinata gar nichts mehr, als ein Rudel rothaariger Harpyien fluchend, allesamt mit einem Buch bewaffnet, die gleiche Richtung wie der Eremit einschlugen. "Was ist mit mein Training?", rief ein blonder Junge, der das Schlusslicht der Verfolgsjagd bildete, erschöpft. Needless to say aber Kushina war angepisst ohne Ende und das Ventil um die Wut abzubauen war Jiraiya himself. Es dauerte nicht lange als dieser, Umzingelt wie ein Schwerverbrecher, um Gnade bettelte. Sekunden später lag der Perversling unter ein Dutzend rothaariger Frauen begraben. Nicht, dass es ihn störte... Seiner Meinung nach waren alle Frauen scharf auf ihn, sogar Kushina. Nur störten die eingesteckten Schläge sehr, um die Situation zu genießen... Wann lag schon eine Uzumaki auf einem und schenkte ihm die unaufgeteilte Aufmerksamkeit, huh!? Schade, dass die Kunoichi nichts von ihrem "Glück" wusste und die Lektüre als Waffe immer wieder auf Jiraiya's Körper peitschen ließ. *** Flashback no Jutsu Kai *** http://www.myvideo.de/watch/2742432/Naruto_Soundtrack_Confrontment Immer noch lief das Trio rund um Naruto, die durch die Girlanden erhellte Straßen entlang. An einer größeren und besonders lauten Kneipe blieb der Sannin stehen und schaute zum Eingang. "Wie wäre es mit etwas zu Essen?" Die Proteste des Uzumaki-Duo's ignorierend schlenderte der Sannin zum Eingang des Etablissement. "Immer nur Unsinn im Kopf. Wir hätten auch woanders essen können.", knirschte Kushina aus ihren zusammengepressten Lippen hervor, bevor auch sie letztendlich die Lokalität betraten. Sofort vermischte sich der penetrante Geruch von Alkohol der stärksten Sorte und der gewöhnungsbedürftige Geruch von Tabak, zu einem abstoßenden Gestank. Dieser vergewaltigte die noch fast jungfräulichen Nasen der Uzumaki's. Einzig und alleine dem Sannin schien sich schon vor Jahren von seinen Sinnen verabschiedet zu haben. Er verzog keinen Muskel und blickte sich neugierig um. Es dauerte nicht lange, bis sein Augenpaar ein anderes fand und die angestarrte Person, leicht taumelt und sich am Tisch abstützend, aufstand. "Jiraiya?" Unbewusst schlich sich ein liebliches Lächeln auf die Lippen des Eremiten. Lange hatte er seine große Liebe nicht mehr gesehen... "Tsunade." Der deutliche Rotschimmer auf den Wangen der Hime rührte nicht von Verlegenheit her, sondern auf zuviel konsumierten Sake. Schnell gesellten sich die zwei Gruppen in einer der hinteren Sitzecken zusammen. Wobei der stille Schatten der Sannin, Shizune mit dem Schwein Tonton im Arm, vollkommen an Beachtung verlor ebenso wie die Uzumaki's. Skeptisch nahm der Jinchuuriki die blonde junge Frau unter die Lupe. Sollte diese Tsunade nicht über 50 Jahre alt sein? Außerdem musste er den Drang widerstehen in den tiefen Ausschnitt ihres Hemdes zu gaffen. Ihr gewaltiger Vorbau war alles andere als normal und zog mit Gewissheit sämtliche Blicke der Männerwelt auf sich. Kein Wunder, dass die Schlange und die Kröte einen Hang für das Perverse hatte, huh!? "Du hast mich also gesucht, mmh? Es scheint dringend zu sein, wenn Sarutobi so viele seiner Lakaien nach mich suchen lässt." Das Schwein in den Armen der jungen Shizune gab ein gequältes Quicken von sich. "Was liegt Sarutobi-Sensei denn auf dem Herzen?" Die Hime verflechtete ihre Finger ineinander und stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab. "Der Hokage wünscht seine beste Medizinerin wieder im Dorf zu wissen. Außerdem..." Eine Hand des Sannin glitt in seinen Yukata und holte einen versiegelten Umschlag hervor. "..sollst du der neue Godaime Hokage werden." Augenblicklich verschluckten sich die Uzumaki's an ihren Getränken. Während der Sake, im Hals der Uzumaki, wie die Hölle auf Erden brennen musste, verfehlte auch der Orangensaft des Blonden seinen Zweck nicht. "Es steht Krieg vor der Tür und Sarutobi-Sensei fühlt sich seit Orochimaru's Demonstration, eines eher harmlosen Krieges, nicht mehr in der Lage sein Dorf zu schützen." Mit leicht zusammen gekniffenen Augen las die Blonde den Fetzen und die wenige Worte ihres damaligen Sensei. "Also sagten sie die Wahrheit.", wisperte Tsunade kaum hörbar. "Hokage, mmh? Ich weiß nicht..." Mit ausgestreckten Arm und ausgefahrenen Zeigefinger deutete der Jinchuuriki auf die Hime. "Die alte Schachtel soll Hokage werden? Sie traut sich ja nicht einmal ohne ihr komisches Genjutsu auf die Straße!", sagte der Blonde ungewöhnlich aufgebracht. Seine zwei Senseis hatten ihm einmal über Tsunade Geschichten erzählt. Darum war ihm das Genjutsu nicht unbekannt, lediglich mit so einer jungen Form hatte Naruto zuerst nicht gerechnet. "Außerdem sollte ein Hokage nicht eine respektswürdige Person sein? Sie kann sich nicht einmal ohne Hilfe auf den Beinen halten!" Auch Kushina hatte kurz mit dem Gedanken gespielt eine ähnliche Reaktion zu zeigen, beließ es jedoch mit einem lieblichen Lächeln. Die Jahre hatten, abgesehen von ihrem Schmerz, auch andere Spuren hinterlassen, sodass die Jounin gereift war. Davon abgesehen lag es nicht in ihrer Macht derartige Entscheidungen im Dorf zu treffen. Sie war nur ein Jounin und stand somit unter dem Rat und dem Hokage. "Beruhige dich.", kam die kurze Aufforderung der Rothaarigen. Der Junge kam nur zögerlich der Aufforderung nach. Die schwarzhaarige Shizune schielte leicht zu ihrer Shishou. "Sie wird doch nicht etwa auf das Angebot dieses Kirabi und seiner Begleiterin eingehen, oder würde sie doch?" Kommentarlos nahm sich Jiraiya eines der kleinen Fläschchen und füllte etwas warmen Sake in sein Schälchen. "Sie muss einfach Hokage werden. Abgesehen von ihren medizinischen Wissen und ihren Talent im Kampf ist sie eine Nachfahrin des Shodai. Es liegt ihr im Blut eines Tages Hokage zu werden." Seine Hand glitt zum Schälchen, hob es hoch und trank es in einem Zug aus. "Also wie lautet deine Antwort, Tsunade?" Erstmals betrachtete Tsunade das Blonde Kind genauer. "Sag... Wer ist der Gaki, Kushina? Er hat genauso eine große Klappe wie du früher." Der Alkohol vernebelte die Sinne der Sannin, sodass sie keine vernünftige Schlussfolgerung ziehen konnte und ihr Mundwerk recht zügellos plapperte. Auch wurde der Blonde wieder zunehmend unruhiger auf seinem Platz. Leicht öffneten sich der Mund der Uzumaki, jedoch strömte lediglich warme Luft hinaus. Ohne Vorwarnung platzierte der Gaki ein Bein auf dem Rand des Tischen und zeigte mit einem Daumen auf sich. "Ich bin Naruto Uzumaki, alte Schachtel. Merk dir das!" Die Augen der Sannin weiteten sich im Unglauben. Lady like überschlug Tsunade ihre Beine und lehnte sich an die weich gepolsterte Sitzbank zurück. "Wie dem auch sei ... Ich lehne ab. Nur ein Idiot würde Hokage werden wollen und sich für das Dorf opfern. Saruto- " Eine Hand des perversen Eremiten schnappte sich noch rechtzeitig den getragenen Fetzen, der von Naruto's Umhang nach den vergangenen Tagen übrig geblieben war, bevor dieser sich auf die blonde Hime stürzen konnte. Während der Eremit immer noch den Jinchuuriki davon abhielt die Hime wie ein tollwütiges Tier anzufallen, bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinem entspannt wirkendes Gesicht. "Jaa.. So was ähnliches hast du schon mal gesagt. Fast genau die gleich Worte hast du benutzt, als ich dich auf ein Date einladen wollte." Die Hime verzog im Gegensatz zu Kushina keine Grimasse. "Baka..Jede die dich näher kennt hätte abgelehnt.", grummelte Kushina, worauf das Lächeln des perversen Eremiten entgleiste. Während die Proteste seitens Naruto's immer noch im ganzen Schuppen zuhören waren, beugte sich Shizune langsam zu ihrer Shishou und flüsterte leise: "Das hättest du nicht sagen sollen. Überlegst du ernsthaft das Angebot von Ihnen anzunehmen? Das kann doch nicht dein Ernst sein." Die Blonde wank den Einwand ihrer treuen Begleiterin ab und quittierte ein zusätzlichen protestierendes Quicken von Tonton. Langsam wendete sich die Sannin wieder dem Störenfried zu und erschrak zutiefst, als ein Paar tief blutroter Augen, mit einer in der Mitte senkrecht verlaufenden schmalen Pupille, sie wutentbrannt fixierten. "Nie .. Nie im Leben lasse ich es zu, dass du die Hokage beleidigst und entehrst. Sie waren alle Helden und jemand wie du soll ihr Erbe sein?" Eine dunkle, fast schon bösartige Aura, die eindeutig zu dem mächtigen Bijuu in Naruto gehörte, nahm langsam Besitz von ihm. "Kämpf gegen mich!" Shizune drückte ihren Körper vor Schreck aber auch vor tiefverborgener Angst in den Sitz. Sie kannte das Gefühl des Youkai das Naruto ausstrahlte noch zu gut. Es stahl das Leben ihrer Eltern vor 13 Jahren. Die Arme sowie die geballten Fäuste des Jinchuuriki zitterten vor der aufkeimenden Wut und der brodelnden Kraft in ihm. Die Hokage waren ein großes Vorbild für den jungen Shinobi. Seit Naruto zurückdenken konnte, als Rin und Obito noch glorreiche und heldenhafte Geschichten über die Führer von Konoha erzählten, war sein Ziel ebenfalls so zu werden. Besonders der Mann, der sein Leben für sein Dorf opferte und damit seine eigene Familie ins Unglück stürzte verdiente seinen besonderen Respekt. Sein Vater. Sein Idol und Wegweiser seines bisherigen Weges. Zögerlich verschwanden die Augen des Kyuubi und machten Platz für die blauen Seelenspiegel des Jinchuuriki. Sein Zittern verebbte ebenfalls, dank starker Selbstkontrolle. Es war gefährlich, ohne die besonderen Skills Obito's, seiner Wut und Abscheu freien Lauf zu lassen. "Und? Was ist?", kam es fast flüsternd von dem Krawallmacher. "Ha.. Eindeutig deine Brut Kushina... Eindeutig eine zu große Klappe." Gleichgültig richtete sich Tsunade auf, was bei der konsumierten Menge an Sake schon leichte Probleme verursachte und zuckte kurzzeitig mit ihren Schultern. "Also schön ... Was will ein Kind wie du schon gegen mich ausrichten. Heul mich später aber nicht voll, dass ich dich nicht gewarnt hätte!" Die sandigen Straßen waren wie ausgestorben. Nur wenig Licht erhellte die Gasse nahe der Bar, während ein seichter Wind ein wenig Staub aufwirbelte. Wacklig und mit einem rotem Schimmer im Gesicht, stand die Hime auf ihren zwei Beinen. "Mir ist egal warum oder weshalb du so sauer bist. Ich will wieder ins Warme also beeil dich." Weit vom Rest ihres jungen Körpers ausgesteckt, hing ihr Arm in der Luft, mit einem einzigen ausgestreckten Finger. "Ich werde lediglich einen Finger für einen ... Gaki wie dich krumm machen." Die verebbte Wut des Blonden, kroch langsam wieder aus seinen unzähligen Nischen seines Unterbewusstsein. "Einen Finger, huh!?", knirschte Naruto mit den Zähnen. Die Rothaarige bemerkte, dass sich ihr Sohn davon beeinflussen ließ. Auch sie kämpfte einst gegen Tsunade. Damals tat die Medic'nin genau das Gleiche und veranlasste Kushina dazu ihres Sieges zu sicher zu sein. Sie verlor ihren kühlen Kopf und haushoch den Kampf, nach nur wenigen Sekunden. "Du solltest dich nicht zurückhalten Naruto.", gab sie ihren Lieblingskind als Tipp auf den Weg. Auch Jiraiya hatte noch etwas anzumerken, jedoch nur an Tsunade. "Lass ihn heil, hörst du?" Dem Jinchuurki ging jedoch etwas ganz anderes durch den Kopf. http://www.myvideo.de/watch/4746153/Naruto_Soundtrack_Strong_and_Strike Wollte ihn die Alkoholikerin verarschen? Sie konnte sich kaum senkrecht auf ihren gottgegebenen Beinen halten und wollte nur einen lausigen Finger benutzen? Zu schnell und geschickt für einen Shinobi seines Alters, verschwanden die Arme des Blonden hinter seinen Rücken und zauberten ein ganzes Arsenal an todbringenden Waffen hervor, die auf die Sannin zuschossen. Während der fliegende Tod, bestehend aus unzähligen Shuriken und Kunais, immer näher kam, rannte auch der Jinchuuriki, mit einem Kunai in der Hand, auf die betrunkene Frau los. Etwas überrascht über die vielen anfliegenden Waffen, hob Tsunade ihren Arm und ließ ihn zugleich auf den Boden zurasen. Ihr Finger bohrte sich tief in den steinigen Boden und verursachte ein kleines Beben. Ein langer Riss bildete sich und breitete sich schnell in Richtung des anstürmenden Naruto's aus. Außerdem erhob sich großer Felsbrocken, der sich schützend vor Tsunade aufbaute. Ein Grinsen, dass im Zusammenhang mit dem roten Schleier um ihre Wangen durchaus verführerisch wirkte, zierte ihre Lippen. "Damit sollte es wohl vorbei sein.", flüsterte sie. Schon hörte sie die Waffen am Felsen aufprallen und letztendlich zerschellen, sowie ein kurzes Aufkeuchen des blonden Angreifers. Ihr Grinsen wuchs. "Gewonnen. Noch einfacher als bei Kushina. Er muss noch eine Menge lernen." Noch während sie im Glauben ihres Sieges ihren Arm aus den Boden zog, hörte sie schnelle Schritte von der Seite. "Wer muss noch eine Menge lernen?" Keiner anderer als Naruto tauchte neben der Sannin auf und holte zum Schlag aus. Ihre braunen Augen weiteten sich und sah die Faust des Jungen gefährlich nahe kommen. Trotz ihrer begrenzten möglichen Reaktionszeit, schaffte es Tsunade ihren Arm konterbereit zu positionieren. Dennoch quälte sie eine Frage: "Wie zum Teufel konnte er so schnell neben mir gelangen?" Ihr Finger tippte von oben auf den ausgestreckten Arm von Naruto, worauf dieser sein Gleichgewicht verlor und sich gefährlich dem Boden nährte. Erleichtert atmete die Sannin aus, wollte sie doch nur ungern Blöße zeigen und sich auf der Nase herumtanzen lassen. So leicht, wie seine Widersacherin spekulierte, gab der Uzumaki jedoch nicht auf. Im Fall warf er das in der anderen Hand befindende Kunai gen Tsunade. Sie seufzte: "Es ist Zwecklos, Kleiner." und wich mit einer Duckbewegung aus. Sie merkte einen unnatürlichen Windhauch im Rücken und musste wieder einmal entsetzt feststellen, dass der Gaki vor ihren Augen in Rekordgeschwindigkeit die Seite gewechselt hatte. "Wie..?", mehr Zeit konnte sich Tsunade nicht ihren Gedanken widmen. Mit ganzer Konzentration, denn der Alkohol nagte an ihrem Gleichgewichtssinn, wendete sich ihren weiblichen Körper noch in der Duckbewegung und drückte ihren Finger in den Magen des Jungen, merkte jedoch ebenfalls eine Berührung seinerseits. Während die Sannin, durch den verhältnismäßig leichten Schlag des Blonden, nach hinten taumelte, aufgrund des gestörten Gleichgewichtssinn und gegen den zuvor erschaffen Felsbrocken stieß, wurde der Uzumaki mehrere Meter nach hinten Geschleudert. Er schlitterte am Boden entlang und überschlug sich mehrere Male, kam jedoch letztendlich zum Stehen, als er etwas Chakra in die Füße leitete und sich praktisch am Boden festklebte. Needless to say aber Tsunade war leicht abwesend. Nicht nur hatte sie den Gaki von Kushina unterschätzt und schnell die Rechnung kassiert, in Form eines Schlages auf ihre Schulter. Sondern stellte sich ihr eine Frage: "Wieso beherrscht er das Jutsu seines Vaters?" Sie konnte das am Boden liegende Kunai schnell identifizieren, als der Jinchuuriki es verlor. Ihr Gegenüber verzog schmerzhaft das Gesicht und hielt sich dabei seinen Bauch. Auch bemerkte er, dass die Hime leicht abwesend war, was ihn trotz des Schmerzes grinsen ließ. "Zeit für mein neues Jutsu. Ich beherrsche es zwar noch nicht komplett aber es wird seinen Zweck schon erfüllen. Ich muss mich nur etwas konzentrieren!" Schnell streckte Naruto seinen Arm aus, öffnete seine Hand und begann Chakra zu konzentrieren und manipulieren. Seine andere Hand ließ er über das Chakragebilde hin und her gleiten, was damit die Bewegung ins Spiel brachte. Mit dem instabilen Rasengan zwischen den Händen rannte der Uzumaki auf seine Gegnerin zu. Außerhalb des Kampffeldes war Jiraiya höchst erstaunt, was sein Patengaki alles konnte. Er hätte es dem Blonden ehrlich gesagt nicht zugetraut... Shizune jedoch, mit dem quickenden Tonton im Arm, machte sich mehr Sorgen um ihre Meisterin, als wirklich auf die Fähigkeiten des Kyuubi-Containers zu achten. "Pass auf!", rief sie und weckte Tsunade damit aus ihrer Traumwelt. Gerade noch rechtzeitig holte sie aus und stieß ihren Finger wieder in den Boden. Dieser teilte sich leichter, als es ein warmes Messer bei weicher Butter vermochte. Der Kampf war entschieden. Der Uzumaki fiel in die vor ihm liegende Kluft und verlor die Kontrolle über das halbfertige Rasengan. Es verpuffte mit der ungewollten Berührung des splitternden Gesteins und katapultierte Naruto wieder aus der Spalte. Auf den Rücken liegend, sowie mit den Ellenbogen vom sandigen Boden abgestützt, konnte er beobachten wie die Sannin die Ausbuchtung musterte, die sein Rasengan erschaffen hatte. "Er wollte doch tatsächlich das Jutsu seines Vaters gegen mich einsetzen. Das musste doch schief gehen aber, dass er bereits das Hiraishin no Jutsu beherrscht ist erstaunlich.", schallte es in ihren Gedanken. Erleichtert atmete die Sannin aus. Das Sparring mit dem Gaki hatte ihr mehr abverlangt, als es den Anschein hatte. "Hast du ihm etwa versucht das Rasengan beizubringen, Jiraiya?" Sie stützte ihre Arme an ihrem Becken ab und wartete auf Antwort. "Nein... Ich habe damit nichts zu tun. Aber-" Der Sannin wurde in seinem beginnen Monolog über Training und Tradition kurzer Hand von Kushina unterbrochen. "Tz.. Als ob ich einen Baka wie ihm meinen Sohn anvertrauen würde." Jiraiya sweat dropped. "Ich bringe ihm das Rasengan bei. Was dagegen?" Herausfordernd schaute Kushina, mit ihren vor Ehrgeiz strahlenden blauen Augen, in Richtung der Hime. Abgesehen vom rötlichen Schimmer auf den Wangen machte Tsunade einen nüchternen Eindruck. "Ha.. Du und Jiraiya seid die einzigen die dieses extrem schwierige Jutsu beherrschen. Warum willst du den Gaki überfordern? Er ist noch ein Kind und wird es niemals schaffen das Jutsu in absehbarer Zeit zu meistern." Tsunade like bildete sich eine kleine Falte auf der Stirn der rothaarigen Kunoichi. "Überfordern? Ich sage dir.. Er wird das Jutsu innerhalb einer Woche einsetzen können. Das schwöre ich auf mein Nindo!" Ein überhebliches umspielte die Lippen der Sannin. Die ganze Szene kam ihr aus der Vergangenheit bekannt vor. Leicht musterte sie den Knaben, der sich langsam wieder aufrichtete und den gröbsten Dreck abschüttelte. "Also schön. Wie wäre es mit einer Wette?" Ihr Lächeln baute sich zu einem gierigen Grinsen aus. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/5248794/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_23_Taiji Nur die trabenden Schritte der zwei Schemen und das Pfeifen des Windes, durch die verwinkelten Straßen, waren zuhören. Doch diese nächtliche Ruhe fand sein abruptes Ende, als der kleine Schatten anfing zu nörgeln. "Warum verwettest du soviel Geld bei der alten Hexe, huh!? Und das wegen mir? Sie wird das Zeug sicherlich nur versaufen.", beschwerte er sich bei seiner Erzeugerin. Ein leises Kichern war zu hören. "Ach Naruto... Glaubst du wirklich ich wäre so dämlich und verzocke soviel Asche, wenn ich nicht sicher wäre zu gewinnen? Du musst wissen, dass Tsunade wohl die schlechteste Glücksspielerin ist, die es in ganz Kakurezato gibt. Sie verliert bei sämtlich Spielen und hat schon ein ganzes Vermögen verloren." Von dem amüsierten Gelächter blieb nur ein Grinsen auf den Lippen der Uzumaki zurück. "Außerdem bin ich mir sicher, dass du das Rasengan bis dahin können wirst. Dir fehlt lediglich die Kontrolle bei der letzten Stufe." Während sie redete, legte sie ihre Hand auf den Kopf von Naruto und wuselte damit durch sein blondes Haar. Damit konnte sie einen weiteren Punkt auf ihrer "To Do" Liste streichen - die Haare ihres Jungen verwüsten. "Was würdest du denn mit dem Geld machen, wenn es dir gehören würde?" Die Stirn des Blonden legte sich bei der einfachen Frage der Kunoichi in Falten. "Ich weiß nicht... Uhm,.. Ramen kaufen, schätze ich. Hehehe." Verlegen kratzte er sich am Schädel, während Kushina nur verständnislos den Kopf schütteln konnte. "Hätte ich mir denken können.", war ihr belustigter Kommentar dazu. Das Duo lief nun schon einige Minuten durch die kaum beleuchteten Straßen, dennoch funktionierte ihr Orientierungssinn noch einwandfrei. "Uhm.. Mum? Wo laufen wir eigentlich lang? Hier geht es nicht zu unserer Absteige?!" Der arme Junge wusste noch gar nicht, was sein Mutter für den restlichen Abend kurzerhand geplant hatte. Sonst wäre er ihr wohl nicht die ganze Zeit, ohne Einwände von sich zu geben, gefolgt. "Nee, .. gehen wir auch nicht. Ich habe mir gedacht, nach deinem Training und deinem kleinem Sparring, sollten wir uns etwas entspannen. Außerdem bist du so dreckig, dass ich dich ohnehin nicht in die Wohnung lasse. Um es kurz zu machen: Wir gehen zu einer heißen Quelle." Needless to say aber der Jinchuuriki fiel aus allen Wolken. "Waas? Hast du schon in den Himmel geschaut? Es ist dunkel, kalt und wir haben nicht einmal den Anderen bescheid gegeben!", Schlag auf Schlag folgten die sinnlosen Proteste des Jungen. Sie musste kurzerhand seufzen. "Seit wann hast du soviel zu meckern, eh?", grummelte Kushina in ihren nicht vorhandenen Bart. "Es ist dunkel? Dann sind wir halt alleine. Es ist kalt? Das dürfte in der Onsen das wenigste Problem sein. Und die Anderen?" Sie holte kurz Luft und fuhr fort. "Nun,.. Jiraiya wird noch immer versuchen Tsunade davon zu überzeugen zurückzukommen. Shino und die andere Zwei werden sicherlich nach der ganzen Arbeit schon im Bett liegen und schlafen." Abermals seufzte die Uzumaki und lachte kurz auf. "Wie du siehst haben sich alle Probleme in Luft aufgelöst." Die Schritte verebbten, während im Hintergrund einige Grillen anfingen zu zirpen. "Da wären wir, mmh?" Argwöhnisch betrachtete der Uzumaki das kleine Gebäude, dass sich vor ihm aufbaute. Es bestand vollkommen aus Holz, jedoch war es in einem modernen Stil erbaut, sodass es nicht sehr rustikal wirkte. "Würde ich wohl so sagen.", erwiderte der Blonde und trat zusammen mit seiner Mutter ein. Insgeheim fand er langsam Gefallen an diesem Gedanken, endlich wieder ein entspanntes Bad zu nehmen und nicht die lästige Dusche benutzen zu müssen. Das extrem warme Wasser prickelte immer auf seiner Haut und ließ ihn erzittern. Kurzum - es war jedes Mal ein Vergnügen in einer Onsen vorbeizuschauen. http://www.myvideo.de/watch/5947887/Naruto_Soundtrack_Afternoon_of_Konoha Die alte Dame am Empfang war wohl ebenso überrascht, wie es Naruto noch vor wenigen Minuten war. Sie bekam nur selten Gäste um diese Tageszeit. Ehrlich gesagt hatte sie sogar mit dem Entschluss gespielt die Quelle für den Rest des Abends zu schließen. Viele Gäste würden ohnehin nicht mehr nach der bereits eingebrochenen Dunkelheit erscheinen. Doch als die rothaarige Kunoichi mit dem verdreckten Jungen auftauchte und ihr prall gefülltes Portmoneè öffnete, verflüchtigten sich diese Pläne schnell. "Die Umkleideräume für Männer und Frauen sind dort hinten.", erklärte die Inhaberin flüchtig aber immerhin freundlich und deutete auf zwei Schiebetüren. "Da sie anscheint keine eigenen Badeutensilien mitgenommen haben, werden diese natürlich von uns verliehen. Gegen einen kleinen Aufpreis versteht sich.", krähte die Frau aufgrund ihres hohen Alters und des trockenen Rachens. Ihr dabei freundlich aufgelegtes Lächeln täuschte einfach über die Geldgeilheit hinweg. "Abzocke"", murmelte Kushina lautlos, während weitere Ryos ihren Händen entglitten und ihren Platz hinter dem Tresen fanden. "Handtücher werden sie in den Umkleideräumlichkeiten finden. Außerdem befindet sich dort eine weitere Tür, die zum Becken der heißen Quelle führt. Ich wünsche ihnen ein erholsamen Abend." Damit war der freundliche Service beendet und die Greisin verschwand, mit dem Geld und einer Zeitschrift in der Hand, hinter einer Ecke. "Yeah, geh und erstick an deinem Geld", wünschte Kushina der alten Dame hinterher. Sachte schob der Jinchuuriki die Schiebetür beiseite und trat in den Umkleideraum - niemand war zu sehen. In der Mitte des Zimmers blieb er stehen und schaute sich um. Der harte Boden war mit schlichten Holzdielen ausgelegt. An den Wänden waren zahlreiche Regale angebracht, in denen die getragene Kleidung abgelegt werden konnte - allesamt leer. "Bin ich wohl der Einzigste, huh!?" Sein neugieriger Blick glitt zu einer der Ecken, wo ein rundes Metallgebilde abgestellt war. Zweifelsohne wurden dort die weißen Handtücher für die Gäste aufbewahrt. "Nicht sehr einfallsreich.", ging es ihm durch den Kopf. Wenige Sekunden später waren mehrere Plätze des Holzgerüstes belegt. Irgendwo mussten seine versteckt getragenen Waffen auch unter kommen, eh? Nackt wie Kami die Menschen schuf, schritt der Jinchuuriki zur Tür aber besorgte sich vorher ein Handtuch, dass die wichtigste Region verdecken sollte. Begeistert schon er die Tür zum Becken auf und ein Schwall warmen Dampfes kam ihm entgegen. "Du brauchst ganz schön lange, weißt du das?" Naruto schluckte die aufkeimende Panik hinunter. Das war eindeutig eine weibliche Stimme. Er wusste, dass das weibliche Geschlecht bei Spannern und Perverslingen jeglicher Sorte kein halt machte. Auch nicht bei Kindern. Hatte er sich in der Tür geirrt? Konnte das überhaupt möglich sein? "Worauf wartest du? Das Wasser wird noch kalt", scherzte die Frau. Langsam glitt sein Blick zum Beckenrand, was ihn erneut schlucken ließ. Leicht lichtete sich der Dunst, worauf sich seine Sicht besserte. Mit zusammengekniffenen Augen erkannte er rötliche, lange Haare an der steinigen Badelandschaft - Kushina. "Aber .. Aber", stammelte der Uzumaki geschockt, bevor er geschwind kehrt machte, die Tür zuschlug und sich anschließend geschlagen an ihr niedersinken ließ. Von draußen hörte er lautes Gelächter. "Noch nie in einem gemischten Bad gewesen, eh? Keine Sorge es ist niemand anderes hier.", rief sie von draußen. Langsam erhob sich der Blonde wieder und seine Hand ging zum Griff der Tür. "Nun komm schon! Das Wasser ist herrlich oder hast du Angst?" Erneut hörte er amüsiertes Gelächter und nicht endendes Gekicher. "Verstehe... Glaub mir du hast nichts, was ich nicht schon gesehen hätte." Zum Glück hatte er die Tür noch nicht geöffnet, sonst hätte Kushina das vor Scham errötete Gesicht sehen können, sofern der Nebel nicht die ins Auge stechende Farbe verschleiern konnte, was vermutlich zu noch mehr Gackern geführt hätte. Man konnte ihm vieles nachsagen aber nicht, dass er Angst hatte. Also stellte sich Naruto der plötzlich eingetretenen Situation und betrat die eigentliche Onsen. Wenige Sekunden später hörte man lautes Geplätscher und ein wohliges Seufzen. Er hatte sein Handtuch, wie es üblich war, am Rand des Beckens niedergelegt. Sein Körper war bis zur Nasenspitze unter der undurchsichtigen Brühe verschwunden. "Und? So schlimm?", ertönte es belustigt hinter ihm. Naruto drehte sich um und brabbelte etwas unverständliches durch das viele Wasser. Lediglich die zahlreich aufsteigenden Luftblasen verrieten, dass er etwas gesagt haben musste. Schnell tauchte er ganz ab und tauchte wieder auf, damit auch seine wildliegenden Haare nass und somit vom Staub befreit wurden. Leicht erhob sich sein Oberkörper, sodass ihm das Wasser nur noch bis zum Hals reichte. "Yeah.. Hättest ruhig sagen können, dass es keine Trennung gibt, huh!?" Verlegen starrte er zu Kushina, die mit dem Rücken zum Beckenrand, auf der gegenüberliegenden Seite, auf einem Stein unter der Wasseroberfläche, saß. Ihre Arme lagen ausgestreckt auf dem steinigen Untergrund des Bassinrandes. Während die wichtigsten Stellen, von der Schulter abwärts, gut versteckt Unterwasser verborgen waren. "Du glaubtest nicht wirklich, dass dieser Schuppen sich so was leisten könnte, oder tatest du doch?" Dabei wanderte eine Augenbraue von Kushina verwundert gen verfaltete Stirn. "Bei den Preisen!?", konterte der Jinchuuriki. Sie musste wie so oft in den letzten Minuten herzhaft lachen. "Touche", war die karge Erwiderung von Kushina. http://www.myvideo.de/watch/5249100/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_22_Hisou Solche unbeschwerten Momente hatte sie sich in den letzten Tagen, Wochen und Jahren gewünscht. Ihr Kopf legte sich in ihren Nacken. Sofort fiel der Rothaarigen der wolkenfreie Himmel auf, in dem unzählige Sterne funkelten. Wenn das Wetter so bleiben würde, dann wäre die Sonne wieder in den nächsten Tagen ihr ständiger Begleiter. "Und?" Verwundert, über den plötzlich abgegeben Mucks seiner Mutter, betrachtete er sie ihm Profil. "Was?" Der starre Blick in die weiten der Sterne löste sich nicht, jedoch legte sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen. Vielleicht musste sie sich in naher Zukunft doch einige Sorgen um Falten machen, huh!? "Warum bist du vorhin so ausgerastet, als uns Tsunade ihre vorläufige Entscheidung mitteilte? Verstehe mich nicht falsch aber du warst nie wirklich Shinobi unseres Dorfes und kannst somit wohl kaum eine Art von Verantwortung gegenüber Konoha empfinden, oder?" Sein Kopf neigte sich nachdenklich zur Wasseroberfläche. "Ja, schon möglich. Aber..." Es herrschte eine kurze angenehme Ruhe, in der auch Kushina ihre Augen schloss. "..Aber es ist immerhin die Heimat von Obito, Rin und auch von dir, eh? Sie haben mir früher immer Geschichten erzählt. Von gewöhnlichen Shinobis bis hin zu den Hokagen. Viele davon rankten sich um ihn und..." Seine Hände ballten sich Unterwasser zu Fäusten. "..und es machte mich rasend, als sie diese Taten als idiotisch und belanglos hinstellte." Sie musste schnauben, jedoch nicht verächtlich, sondern wissend. "Ich nehme an mit "ihn", meintest du Minato, deinen Vater, oder?" Das langsame Nicken seinerseits reichte als Bestätigung aber irgendwas in ihm sagte Naruto, dass es nicht genügte. "Ich bin vielleicht noch jung und habe nicht so viel Erfahrung wie Tsunade oder du. Dennoch habe ich in den Jahren viel gesehen. Schmerz und Leid. Niemand hat sich verantwortlich gefühlt diesen zu lindern oder gar zu verhindern." Die Fäuste erschlafften langsam wieder und auch Naruto starrte in die Ferne. "Konoha lebt in den Luxus niemals wirklich Leid und Schmerz erfahren zu haben. Immer war jemand zur Stelle und hat die Krisen, aufkosten einzelner Menschen, beendet. Wir beide haben einen Menschen verloren, der für andere sein Leben gab, ich trug seitdem ein Mal.", bedrückt endete der Jinchuuriki mit dem ergreifenden Monolog. Still und aufmerksam lauschte Kushina den wahren Worten von ihrem Sohn. Sie wusste worauf er hinaus wollte und war der selben Ansicht. Es war eine Schande als Shinobi des Dorfes Konoha seine Hokagen derart respektlos zu beurteilen. In Wahrheit waren es allesamt große Helden und keine Idioten. Bis auf das Zirpen der nachtaktiven Grillen, vergingen einige angenehme, schweigsame Minuten. Beide starrten in den Himmel und ließen die eben gesagten Worte Revue passieren. Dabei genossen sie regelrecht das prickelnde Gefühl auf ihrer Haut, die schon langsam anfing schrumpelig zu werden. Der anfängliche Rotschimmer auf den Wangen des Blonden war immer noch enthalten. Seine Existenz bestand jedoch nur noch aufgrund der enormen Temperatur des Wassers. Trotzdem behielt dieses Merkmal sein gewisses Flair. "Warum ist eigentlich dein rechter Arm bandagiert?", warf Naruto unerwartet die Frage ein. Dies führte dazu, dass Kushina die Augen geschockt aufriss. Die zahlreichen Narben mussten unbedingt unentdeckt bleiben. Was sollte sie nur antworten? Sie war unvorsichtig geworden. Wer ging auch mit Bandagen ins Wasser und ließ diese nass werden, huh!? Es war nur eine Frage der Zeit, bis es ihm auffallen musste. Er wartete und wartete, doch seine neugierige Frage blieb unbeantwortet. "Schon gut, ..du musst es mir nicht sagen.", sein leises flüstern hörte sich verletzt an. "Ich gehe schon mal raus. Ich bin gleich garr. Hehehe.", schon überspielte der Jinchuuriki seine Gefühle gekonnt und bahnte sich seinen Weg auf die gegenüberliegende Seite des Beckens. Dort lag schließlich noch sein Handtuch und dort war auch die angepeilte Tür zur Männerumkleide. http://www.youtube.com/watch?v=kkrmeJHGoB8&feature=related Die Uzumaki wollte ihren Sohn nicht einfach so gehen lassen. Es erschien ihr falsch zu sein. Deutlich hatte sie seine verletzte Stimme vernommen. Also blieb ihr nichts anderes als eine spontane Reaktion übrig. Sie holte ihn ein, legte ihre rothaarigen Kopf auf seine Schulter und umschlang mit ihrem Armen seine Brust. Sie verstärkte die Umarmung und drückte Naruto noch näher an sich. "Du sollst wissen, dass du mir sehr wichtig bist und ich auch sehr stolz auf dich bin. Ich ..." Es schien Kushina egal zu sein, dass zwischen ihr und ihm ein Hauch von Nichts, ausgenommen das bisschen Wasser, war. Der Jinchuuriki stand mittlerweile vollkommen erstarrt im Wasser. Needless to say aber die Situation ging über sein Verständnis hinaus und führte in seinem Gehirn zu einem "Ping Timeout". Unnötigerweise brach vor ihnen ein Tumult aus und hinderte Kushina ihre Absichten deutlich zu machen. Knarrend öffnete sich die Tür und zwei junge, bekannte Shinobis betraten die Onsen. Vier entsetzte Augenpaare trafen aufeinander. Nun hieß es improvisieren. "Spiel einfach mit.", flüsterte Kushina für Naruto gut hörbar ins Ohr. Wobei sollte er mitspielen? Doch nicht etwa... So was würde sie nicht tun, oder würde sie doch? Einer der zwei Männer mit braunen Haaren und ebenfalls braunen Augen fing an zustammeln. "Kushina-Sensei was machen sie da-a?", fragte Kiba sichtlich entsetzt. Sein Arm zitterte, während er auf die zwei sich im Wasser befindenden Uzumaki's deutete. Der stille Aburame hingegen blieb äußerlich ruhig. Es kam selten vor, doch nun würde er gerne Shikamaru zitieren: "Mendokuse". Die Jounin überlegte sich eine Strategie und fand eine passende Möglichkeit. Es würde hart werden, auch für ihren Sohn aber den Spaß musste sie sich einfach gönnen. Während sie ihre Stimme möglichst auf eine erotische Tonlage brachte, bei Minato machte sie das letzte Mal vor 13 Jahren davon Gebrauch, ging ein wirklich verführerisches Lächeln von Kushina aus. Dazu kam ihr verklärter Blick und der deutliche Rotschimmer, der sich über beide Wangen verteilte, hinzu. "Akagi-kun und ich...", das Namenanhängsel säuselte sie gerade zu verführerisch hinaus. ".. gönnen uns ein wenig Vergnügen." Sie verstärkte abermals die Umarmung, obwohl dies noch kaum möglich war und gab dem Jinchuuriki mehrere gehauchte Küsse auf den Hals. Man sollte anmerken, dass das Duo oberhalb des Beckens nicht mehr vom Wasser geschützt wurde und deshalb ein freizügiges Bild für zwei Teenager darstellte. Zum Glück von Kushina, verdeckte der Blonde die wichtigsten Stellen mit seiner Statur. Es passierte, was passieren musste. Während der Aburame zu "cool" für solch eine Art der Blöße war, fing die empfindliche Nase des Inuzuka's an in Strömen zu bluten. Die Worten waren jedoch beiden bereits im Halse stecken geblieben. Auch dem blonden Jungen ging die Show zu weit. Zum Teufel er konnte ihre weiblichen Rundungen deutlich an seinem Rücken spüren. Er bereute jetzt schon seine Worte aber wie seine rothaarige Kollegin konnte er den unwiderstehlichen Drang nicht widerstehen und wollte die zwei Salzsäulen an der Nase herumführen: "Wie ihr seht ist Kushina-chan leidenschaftlich bei der Sache. Ich nehme nicht an, dass ihr zuschauen wollt, oder wollt ihr doch?" Vorsichtig, darauf bedacht nichts zu berühren, was er sich selbst nie verzeihen könnte, wanderte seine Hand langsam an der Seite ihres gemeinsamen Gebildes hoch und strich zärtlich über die Konturen ihres makellosen Gesichtes. Es entlockte ihr ein verführerisches Lächeln und ein gehauchtes: "Akagi-kun". Woher ein 13 jähriger Shinobi so viel Ahnung hatte was er tun konnte, um die Situation noch interessanter zu gestalten? Nun sein kleiner Leseausflug, in Jiraiya's perverse Welt, endete rein zufällig in einem ähnlichen Desaster. "Ic-Ich komme j-jetzt rau-raus.", ertönte es extrem schüchtern und leise aus der Richtung der Frauenumkleiden. Bevor der Aburame oder der Hundefreund überhaupt reagieren konnten trat ein dunkelblauhaariges Mädchen aus der hölzernen Pforte. Mit ihren dünnen Ärmchen umklammerte sich Hinata und das getragene Handtuch, mit aller möglichen Stärke. Sie machte damit unmissverständlich klar, dass das dünne Stück Stoff niemals von ihrem Leib weichen würde. Wie die zwei Shinobis überhaupt die Hyuuga überreden konnten eine gemischte Onsen zu betreten, würde wohl für längere Zeit ein Geheimnis bleiben, als ihre tief lavendelfarbenen Augen das Uzumaki-Duo im Wasser entdeckte. Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen, übersprang Hinata die ersten Merkmale der gelungenen Überraschung und fiel sofort in eine süße Bewusstlosigkeit. Nicht einmal die Zeit um einen Rotschimmer zu bilden blieb ihr. Kenner ihres scheuen Verhaltens würden wohl auf einen neuen Rekord tippen, huh!? Der Blonde starrte mit offenen Mund auf das bewusstlos liegende Mädchen. "Ne.. Ich glaub wir haben sie umgebracht.", die deutliche Sorge in seiner Stimme war Kushina nicht entgangen. Dennoch nahm sie seine Hand und zog ihn vom Geschehen weg. Die zwei Genin bekamen nichts von der schnellen Flucht der Uzumaki's mit. Aus der eisigen Starre erwacht, kümmerten sich die Herren sofort um ihre kleine Schwester. http://www.myvideo.de/watch/4746489/Naruto_Soundtrack_Go_Go_Naruto Weit abseits des Geschehens, auf einem der umliegenden Dächer, saß Jiraiya mit einem Fernrohr bewaffnet und schaute inspiriert dem Schauspiel zu. "Wer hätte gedacht, dass die beiden soviel Feuer haben.", kicherte der Alte pervers und kritzelte schnell einige Sätze auf ein großes Stück Pergament. Needless to say, dass sich der Sannin bereits von den zwei Kunoichis getrennt hatte und nach der mageren Ausbeute der letzten Tage, sofort die Onsen ansteuerte, um seinen besonderen Recherchen nach zu kommen. "Ohh.. Kushina-chan und Naruto-kun ihr werdet mich so unglaublich reich machen. Mein neustes Werk wird alle bisherigen Verkaufszahlen brechen. Dank euch!" Kurz schüttelte es den Sannin bei den Gedanken, dass der rothaarige Teufel davon Wind bekam. Es wäre wohl sein Ende und nicht einmal die stärksten S-Rang Jutsus von Tsunade könnten ihn wieder zusammen flicken. Die Ereignisse hatten sich innerhalb weniger Minuten regelrecht überschlagen. Während auch die Greißin zu der bewusstlosen Hyuuga gestoßen war, liefen die Uzumaki's bereits auf der Straße gen Heim. Sie hatten sich die Chance des unbeobachteten Augenblicks zu Nutze gemacht, schnell ihre Kleidung geschnappt und waren wie ein verliebtes Paar getürmt. "Hast du die entsetzten Visagen gesehen?", giggelte die Jounin und musste schon mit leichten Seitenstichen vor lachen kämpfen. "Das wird ihnen noch lange als feuchter Traum nachhängen. Kiba's Nase hat sogar angefangen zu bluten. Ich wette da ist mehr als nur ihre Haltung ersteift." Es war der Zeitpunkt, an dem der Uzumaki kritische Blicke zu seiner Mutter warf. Es war schon seltsam die selbe rothaarige Frau so freizügig reden zu hören, die noch vor wenigen Tagen einen alten Mann das Leben aus dem Leib geprügelt hatte. "Heuchler", murmelte er und bekam ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Zusätzlichen blinzelte Kushina mit ihren blauen Augen verwirrt. "Nani? Wie meinst du das?" Der Jinchuuriki rollte lediglich mit den Augen und holte Luft. "Du hast Ero-Sennin wegen weniger verdroschen.", seufzte er knapp und wartete auf ihre Reaktion, während sie weiter die kaum beleuchteten Straßen entlang gingen. Sie lachte kurz auf. "Sei mal nicht so bitchy, Naruto. Das ist ein großer Unterschied. Er will dich verderben und ich habe mir lediglich einen kleinen Spaß gegönnt. Du willst nicht wirklich bestreiten, dass es dir nicht gefallen hat, oder willst du doch?", Kushina hufte leicht und probierte die Emotionen auf seinem kindlichen Gesicht abzulesen. Es gelang ihr jedoch nicht sonderlich zufriedenstellend. "Ok... Es war lustig aber findest du nicht, dass wir etwas übertrieben haben? Hinata scheint es nicht besonders verkraftet zu haben. Außerdem ... ach, vergiss es einfach." Die Sache zu verdrängen war wohl einfacher, als darüber zu reden. Dennoch hatte der Blonde bereits genügend Angriffsfläche geboten. "Tz.. Seit wann machst du dir Sorgen um Hinata? Läuft da was?" Eine natürliche Röte legte sich auf seinem Gesicht. Er hatte in etwa mit Mädchen so viel zu tun, wie Melonen mit Fußbällen verwandt waren. Nämlich gar nichts. Schnell schüttelte er denn Kopf. Sicher war sicher. Nach dem Abend traute er der Frau alles zu. "Wie dem auch sei, Hinata wird den Abend überleben und hoffentlich daraus ihre Erfahrungen ziehen. Nebenbei... So alt bin ich auch noch nicht, dass du dich schämen müsstest, oder?" Die Alarmglocken des Blonden läuteten in einem tiefem, beunruhigenden Rot. Frauen regierten allgemein Bekannt sehr radikal auf falsche Antworten, wenn es um ihr eigenes Aussehen ging. Oft genug hatte er Rin's dunkle Aura vernommen, wenn Obito sich verquasselte. Andererseits wirklich lügen musste er auch nicht. "Nein... Du siehst schön aus." Vorher drehte er seinen Kopf beiseite. Sie musste ja nicht unbedingt die knallige Farbe im Gesicht erkennen, huh!? Die Kunoichi grinste wissend und ließ es dabei beruhen. Sie musste nicht Naruto auf biegen und brechen in Grund und Boden versinken lassen. Welches Fazit konnte der Uzumaki aus dem Abend ziehen? Das weibliche Geschlecht ist in vielerlei Hinsicht genauso schlimm und verdorben wie ihr Pendant. Lediglich können sie dies besser verstecken und leben ihre "feuchten Träume", wie es Kushina so gerne nannte, hinter verschlossenen Fenstern aus. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/5248927/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_27_Nakama Die weit entfernte Sonne schien wieder am wolkenfreien Firmament und ließ am frühen Morgen diverse Vögel ein wahres Orchester an Gesängen und musikalischen Können beweisen. Verliebt schaute Rin in das schlafende Gesicht ihres schwarzhaarigen Lovers. Das einströmende Licht kitzelte leicht seine Nasenspitze und ließ diese sich kräuseln. Der verletzte Stolz und die angesammelte Wut des Uchiha's hinderten ein effektives Gespräch zwischen Sasuke und ihm. Sie seufzte und schmiegte sich noch enger an seinem warmen Körper. Leicht hob sie ihren Kopf und musste unweigerlich Lächeln. Die letzte Nacht war trotz aller vorhandenen Sorgen sehr schön gewesen. Noch immer waren ihre Beine mit denen des Uchiha's ineinander verhakt, während sein Arm die ganze Nacht zärtlich ihren Leib an seinen gedrückt hielt. "Was du wohl träumst?", flüsterte sie neugierig und musterte sein zufriedenwirkendes Gesicht. Anschließend sank ihr Haupt wieder, auf seine sich auf und ab hebende Brust. Nur noch ein paar Augenblicke wollte sie die angenehme Stille genießen und seinen Herzschlag spüren. "Ne Rin-chan, ich träume natürlich von dir.", ein schelmischen Grinsen zierte seine Lippen. Ihre unaufhörlichen Bewegungen, hatten ihn langsam aus seinem schönen Schlaf gerissen. Augenblicklich verzog seine Angebetete eine beleidigte Grimasse, während ihre zarten Lippen ein einzelnes Wort von sich gaben. "Baka." Es fegte seine gute Laune beiseite und machte Platz für ein sorgenvolles Gefühl in der Magengegend. "Habe ich was falsches gesagt?", fragte er vorsichtig. Die Kunoichi schüttelte lediglich langsam ihren Kopf und richtete sich auf. "Wir müssen reden.", säuselte Rin verführerisch und setzte sich provozierend auf sein Becken, sodass ihre Beine angewinkelt rechts und links neben ihn lagen. Zusätzlich stützte sie sich mit Hilfe ihrer Arme von seiner Brust ab. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Schnell wurde dem Uchiha warm und der Bereich zwischen seinen Lenden pulsierte vor Erregung. Immer wieder hatte Rin die gleiche Wirkung auf Obito, wenn sie anfing ihn zu verführen. "Reden? W-Worüber denn?", stotterte er leicht rot im Gesicht. Nun konnte ihr Plan starten, denn Obito hatte angebissen. Männer waren einfach zu leicht zu beeinflussen, wenn man die richtigen Knöpfe drückte. Sie setzte ein unwiderstehliches Lächeln auf und beugte sich langsam zu seinem Ohr hinab. "Gefällt dir,..", sie pausierte und biss leicht in sein Ohrläppchen. ".. was ich tue." Ihre ins Ohr gehauchten Worten durchströmten sein Leib und ließen ihn mehr den je vor Anspannung zittern. Lediglich ein eifriges Nicken brachte der überwältigte Shinobi zustande. Er schluckte das beklemmende Gefühl im Hals hinunter, als Rin mit ihren weichen Lippen seinen Hals erreichte. Er konnte deutlich den betörenden Geruch ihrer braunen Haare einatmen und fühlte, wie sich ihre Brüste gegen seine Brust drückte, was ihn zusätzlich elektrisierte. Immer wieder küsste sie seinen Hals und ließ auch ihre Zunge einige Bahnen ziehen. Sie konnte schon alleine zwischen ihren Beinen fühlen, wie es ihm gefiel und ließ sie, ohne das der Uchiha davon etwas mitbekam, grinsen. Nun konnte sie fortfahren, denn für den Mann unter ihr gab es kein Zurück mehr. Ihre Hände verließen seine Brust und suchten die seinen auf. Schnell waren alle Finger lustvoll ineinander verhakt und ein Entkommen war nun nicht mehr möglich. Sie legte ihre gemeinsam verflechteten Hände über seinen erröteten Kopf. Dabei kamen sich ihre Lippen immer näher, bis ihre auf seinen lagen. Der Uchiha gab sich ganz der Kunoichi hin und seufzte hingebungsvoll in den Kuss hinein. So vergingen einige Sekunden in denen die Welt für beide keine Relevanz mehr zu spielen schien. Das Paar konzentrierte sich auf den jeweils anderen, erhöhten den Druck leidenschaftlich beim Küssen, um letztendlich die Lippen des anderen zärtlich zu liebkosen. Ein letztes Mal strich Rin liebevoll mit ihrer Zunge über die Lippen des Mannes und bis anschließend sanft hinein. Außer Atem jappste Obito nach lebenswichtigen Sauerstoff, als sich ihre Münder voneinander lösten. Ein vielsagendes Lächeln schlich sich auf die feinen Gesichtszüge der Kunoichi, als sie ihre Stirn an seine legte und somit nur wenig Platz zwischen ihren Lippen ließ. "Ich habe eine bitte an dich.", raunte sie, während sich Obito schwer tat seine Triebe zu unterdrücken, die ihm auf magische Weise befahlen über die Frau herzufallen. "J-Ja..Was immer du willst.", hauchte er verlangend, damit endlich mit dem Spiel fortgesetzt werden konnte. Nun setzte die letzte Phase ihres durchtriebenen Planes ein. "Ich will, dass ...", herausfordernd begann sie ihr Becken gegen seines zu reiben. "..du mit Sasuke redest." Seine Augen waren längst vollkommen vor Lust verschleiert und auch Rin musste aufpassen nicht schwach zu werden. Langsam kam Obito näher, um erneut den süßlichen Geschmack ihrer Lippen zu kosten. Geschickt wich Rin seinen Annährungsversuch aus, indem sie sich wieder leicht aufrichtete. "Mit Sasuke reden.", hörte man den Uchiha die Mitteilung geistig notieren, bevor er erneut ihre Lippen suchte. "Genau ..Und bis dahin,..", sie entflächtete ihre Finger geschickt und drückte den Körper des Mannes wieder auf das Bett, ".. wirst du auf mich verzichten müssen." Ehe der überraschte Obito reagieren konnte, stieg die Kunoichi von ihrem Gaul und marschierte geradewegs Richtung Bad. Geschockt und sichtlich verwirrt lag Obito auf dem Bett, seine Arme und Beine weit von einander gestreckt. Sein Atem ging immer noch schnell und die Lust hielt ihn immer noch eisern im Griff. Dennoch überkam ihm ihre süße Botschaft mehr und mehr und nach wenigen Sekunden hörte Rin ein gequältes: "Rin-chan!", aus dem Schlafzimmer rufen. Needless to say aber der Uchiha ähnelte den folgenden Stunden mehr einem Ghul als einem lebenden Menschen. Dicke Augenringe und eine verzogene Fratze bildeten nur die Spitze des Eisberges. Jegliche Versuche vernünftig mit seiner Rin-chan zu reden, wurden eiskalt abgeblockt. Sie konnte auch wirklich stur und fies sein, huh!? Es blieb ihm nichts weiter übrig, als Sasuke aufzusuchen und endlich einige Dinge zu klären. Wenn es nicht ein Problem gäbe - Kakashi. Für Obito war dieser Mann gestorben und alleine die Anwesenheit seines einstigen Kameraden widerte ihn an. http://www.myvideo.de/watch/5248731/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_21_Kouchaku Leider blieb ihm keine Wahl, so kam die Zeit, an der Obito an Trainingsgelände 7 anzutreffen war. Die Hände zu Fäusten geballt und tief in den Hosentaschen vergraben, suchte er nach Sasuke. Die ganze Show sollte nach seinem Geschmack schnell über die Bühne gehen. Gelangweilt lief er über die Rasenfläche, die an einem Waldstück angrenzte. "Niemand hier. Scheinen wohl auf Mission zu sein. Genial. .. Da ist Naruto mal weg und wir haben freie Bahn und diese Pute hat nichts besseres vor, als mich in Enthaltsamkeit zu lehren.", murmelte er in Gedanken. Mit wenigen Schritten erreichte der Uchiha drei aneinander gereihte Holzbalken, die in den Boden gerammt waren. Der Platz weckte tiefbegrabene Erinnerungen. Ein bitteres Lächeln legte sich über seine Lippen. "Unser damaliger Trainingsort. Hier haben wir uns das letzte Mal als Team getroffen, bevor wir diese dämliche Brücke sprengen sollten." Geleitet von alten Erinnerungen wanderte eine Hand des Mannes zum Holzmasten und strich sanft über die Fasern des Holzes. Ein raschelndes Geräusch riss ihn aus den Gedanken und ließ Obito in den schattigen Wald blicken. Ein ihm bekanntes Gesicht kam aus dem Dickicht geschlittert, gefolgt von einer aufgewühlten Staubwolke und zwei lädierten Genin, die sich scheinbar ein kleinen Kampf mit dem grauhaarigen Shinobi lieferten. Beim plötzlichen Anblick des Hatake entgleisten ihm kurzzeitig alle Gesichtszüge, doch fing er sich recht schnell und ließ, wie vor einigen Tagen, seine Mimik erkalten. Beim Training ein Buch lesen? Wie arrogant konnte der Sohn von Sakumo Hatake noch werden? "Wir machen eine kleine Pause.", ertönte es desinteressiert vom maskierten Kakashi dessen Nase tief in einem Buch vergraben war. Unlängst hatte er die Anwesenheit seines damaligen Rivalen gespürt, was ihn innerlich unruhig werden ließ. Sicher war Obito nicht da, um sich seine Entschuldigungen anzuhören, noch um über alte Zeiten zu plaudern. "Sasuke ich möchte kurz mit dir reden." Verwundert über die Anwesenheit einer weiteren Person, denn seine gesamte Konzentration lag fortwährend auf Kakashi, wendete sich der Uchiha zu Obito und ließ Sakura, deren Augen pure Neugierde ausstrahlten, zurück. Nachdem das Duo außer Hörweite des verbleibenden Team 7 gelaufen war, schließlich musste nicht jeder vom Inhalt des Gespräches wissen, blieb Obito stehen und musterte den schwarzhaarigen Knaben von Kopf bis Fuß. "Also Sasuke, so heißt du doch, oder? Ich würde dir gerne ein Vorschlag unterbreiten.", fing Obito das nötige Gespräch vorsichtig an. Wer wusste schon, wie Sasuke reagieren würde, eh? Ebenfalls musterte auch der Jüngere seinen Gegenüber interessiert und musste schnell feststellen, dass er wenig von Itachi's Aussehen, ausgenommen der schwarzen Haare, hatte. "Kakashi-Sensei sagte sie sind auch ein Uchiha?..Wie?", stellte er die Frage, ohne mit der Wimper zu zucken. Es ließ Obito seufzen. Es herrschte wohl eine Menge nötiger Klärungsbedarf. "Ja, ich bin Obito Uchiha, also brauchst du mich nicht zu siezen, Kleiner. Immerhin sind wir verwandt.. Irgendwie...", murmelte er am Ende des Satzes mehr als nachdenklich. "Na ja, ist auch egal. Da wir sozusagen verwandt sind und du alleine lebst habe ich mit Hokage-sama gesprochen und bin mit ihm überein gekommen, dass du ab sofort bei mir und Rin leben wirst." Ohne darauf zu achten, dass Sasuke leicht am Leib zitterte fuhr der ältere Uchiha fort. "Außerdem wird mir das Sorgerecht übertragen, da du noch ein Kind bist und deine Eltern, bei dem Vorfall damals, ums Leben kamen.", schwatzte er gesprächig weiter. Der Kopf des jungen Genin senkte sich gen Boden und machte das Lesen seiner Emotionen, die auf seinem Gesicht tanzten, unmöglich. "Ich habe gefragt: Wie!", wisperte Sasuke in einem kalten aber dennoch neugierigen Ton. Leicht überfordert mit der Reaktion des Jünglings hielt Obito in seinen Bewegungen inne und schaute irritiert drein. "Was wie?" Der Kopf von Sasuke schoss wieder auf seine normale Position und schaute Obito wütend an. "Wieso lebst du. Wie konntest du Itachi entkommen!?" Sasuke wollte Antworten! Er hatte sogar auf seinen Sensei gehört und wartete, dass man auf ihn zuging. "Schätze das winzige Detail hat Hatake ausgelassen, huh!? Wen wunderte es... Wie dem auch sei. Ich war damals nicht im Dorf und galt schon einige Jahre als tot. Nicht mehr und nicht weniger." Es ließ den Schüler der Vogelscheuche nüchtern nicken. http://www.myvideo.de/watch/3143007/10_Shippuuden_Soundtracks_Akatsuki Die Hände des Genin ballten sich vielsagend zu Fäusten und ein geflüstertes: "Hilf mir.", kam über seine Lippen. Es ließ Obito verwirrt blinzeln. "Wobei soll ich dir helfen?" Ein Paar rote Augen, das Sharingan, fixierte den Jounin. "Hilf mir Itachi Uchiha umzubringen!" Wenn er die roten Augen von Naruto creepy fand, dann waren diese hier weit aus schlimmer. Leidenschaftlicher Hass, unendlicher Zorn, tief vergrabener Schmerz. So vieles spiegelte sich in den Augen des Jünglings wieder. "Tut mir Leid, Sasuke. Bevor ich hierher gekommen bin, hat mir Sarutobi noch einiges über dich, deine Vergangenheit und über den Vorfall von damals erzählt." Er pausierte einen Moment und überlegte sich seine nächsten Worte mit Bedacht. "Ich werde dich nicht auf deinem Weg des Hasses unterstützen. Es ist einfach der falsche Weg und wird dich letztendlich nicht zu deiner gewünschten Rache führen." Sasuke begann noch mehr zu zittern. Er fühlte sich verarscht und hintergangen. "Wieso nicht? Er hat alle umgebracht. Deine Eltern und auch meine Eltern. Alle. Ohne Gnade. Der Bastard soll bezahlen, was er dem Uchiha-Clan angetan hat. Was er mir angetan hat!", schrie er Obito ins Gesicht. "Es gibt nur einen Weg für meine Vergeltung. Itachi hat mir selbst gesagt, dass ich ihn nur mit unendlichen Hass besiegen kann." Es war der Zeitpunkt, an dem Obito eine Grimasse zog und nicht wusste, ob er lachen oder weinen sollte. "Hast du jemals darüber nachgedacht, warum er das zu dir gesagt hat?" Ein Schütteln des Jungen bestätigte seine Vermutung. "Ich weiß nicht warum Itachi dich am Leben gelassen hat aber er wollte anscheinend, dass du stark wirst, um gegen ihn anzutreten." Leichte legte er seinen Kopf in den Nacken und genoss die warmen Sonnenstrahlen. "Ich glaube Itachi hatte Angst, dass du wie unser Clan schwach und dumm bleibst. Hass- .." Bevor er überhaupt weiter erklären konnte viel ihm der empörte Sasuke ins Wort. "Du bist ein Uchiha! Wie kannst du nur so etwas sagen? Wir sind die Elite-Shinobis aus Konoha gewesen. Ich bin der stärkste unter den Genin!" Die Proteste des jungen Uchiha reichten lediglich für ein mildes Schnauben bei Obito. "Nun du hast gerade die Gründe genannt. Leider.." Der Jounin fuhr sich leicht frustriert zwischen die rabenschwarzen Haare. "..siehst du nicht die nötigen Antworten. Ich werde nicht Drumherum kommen dir mal etwas über unseren Clan zu erzählen. Also unterbrich mich nicht!", endete er vorläufig mit seiner Erklärung genervt. Ein melancholisches Lächeln zierte seine Lippen. "Weißt du früher war ich dir ziemlich ähnlich. Ich hielt mich für den größten, weil ich mich ein Uchiha nennen durfte aber ich musste ziemlich schnell einsehen, dass Kakashi mir weit voraus war." Er pausierte um ein wenig Sauerstoff zu tanken. Seine Erklärung würde wohl länger ausfallen. "Unser Clan zeigte dazu sich auf ihren Errungenschaften auszuruhen. Sicher waren wir zusammen stark, dafür sorgte schon alleine unser Kekkei Genkei aber wir wurden überheblich. Wenn unser Clan so stark gewesen wäre, dann hätte es Itachi niemals geschafft unsere Familien zu töten. Nein. Itachi war zwar ein Genie aber das alleine reichte nie und nimmer aus. Im Gegensatz zu den anderen Clanmitglieder trainierte er mehr als es nötig gewesen wäre um die Position unseres Standes zu behalten.", erläuterte er sachlich, ohne wirkliche Gefühle dabei zu zeigen. In der kurzen eingetretenen Pause, in der Sasuke erstaunlich ruhig geblieben war, neigte Obito wieder seinen Kopf, damit er dem Jungen in die Augen schauen konnte. "Der einzige Grund warum du der stärkste von den Genin bist, ist der, dass du nicht stehen geblieben bist. Itachi sorgte dafür, dass du aus einem falschen Antrieb heraus trainierst, damit du nicht wie unser Clan endest." Sasuke's Augen begannen sich mehr und mehr vor Schock zu weiten. Er war vielleicht sehr stolz aber nicht dumm. Die Erklärung von seinem neumalklugen Verwandten klang logisch und machte durchaus Sinn. "Ich weiß, dass es für dich sehr schwer sein musste aber man muss nicht hassen, um stark zu sein.", fuhr Obito fort und lenkte die ungeteilte Aufmerksamkeit von Sasuke wieder auf sich. Mit einem hervorgezauberten Kunai stocherte Obito leicht im Gras herum. "Es gibt viele Wege. Mein Schüler will alles und jeden beschützen und ist der Sonnenschein in Person. Er ist in deinem Alter aber würde wohl ohne Probleme jeden in deinem Jahrgang besiegen, auch dich. Es dauert nicht mehr lange und er wird auch mich als seinen Sensei übertroffen haben." Die Vorstellung eines Tages von Naruto besiegt zu werden ließ Obito entspannt und freundlich lächeln. "Bitte trainiere mich. Ich will auch so stark werden!" Ein amüsiertes Lachen war von Obito zu hören. Zusätzlich hob er abwährend sie Arme, wie eine Art undurchdringliches Schild "No way. Ich habe schon einen Gaki und Naruto reicht mir vollkommen. Kakashi ist ein Arschloch aber kein schlechter Shinobi. Wenn du stark werden willst, dann trainiere einfach fleißig und höre auf die Ratschläge, die man dir gibt.", riet ihm Obito von Mann zu Junge. Von Jounin zu Genin. Mit einem abstützenden Arm erhob sich Obito wieder und steckte das Kunai wieder in einer der vielen versteckten Taschen. "Wir sehen uns dann nachher. Du weißt ja wo wir wohnen, huh!?" Ein perverses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des älteren Uchiha's und ließ Sasuke nur erahnen, woran Obito dachte. "Ich habe noch etwas wichtiges vor." Langsam setzte sich Obito in Bewegung und ließ Sasuke alleine stehen. Bevor er jedoch gänzlich verschwand, drehte sich der ältere Uchiha um und in seinen Augen spiegelte sich eine seltsame Entschlossenheit wieder. "Ach ja, auch ich habe vor mich an Itachi zu rächen aber ich lebe nicht danach. Es gibt soviel Dinge, die mir bereits wichtiger geworden sind, als meine Rache. Denk mal drüber nach." Mit einem letzten Augenzwinkern verschwand der Jounin in einem Feuerwirbel aus Blättern und Sand. Man konnte Obito nicht wirklich verübeln so schnell das Weite gesucht zu haben. Einerseits war Kakashi immer noch in der Nähe und hatte vermutlich kleinere Fetzen des Gespräches aufgeschnappt. Zum Anderen wollte er endlich etwas beenden, dass Rin am Morgen angefangen hatte. to be continue... ********************************************************** thats it.. deal with it... Kleine Kostproben und Andeutungen zu kommenden Geschehnissen :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)