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The man i loved

KakaSaku
von

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1. Kapitel

Hallo erstmal^^ Ich bin es mal wieder, mit einer neuen FF, denn meine ganzen anderen sind leider gelöscht worden TT-TT. Das war nicht mit Absicht. Mein PC hatte sich mal wieder gedacht das er wieder ärger machen muss. Schrecklich, wie dem auch sei, ich nutze das um eine neue FF anzufangen und euch mit einer neuen Idee zu begeistern oder zu langweilen, je nachdem wie ihr das seht xD

Hier ein paar kleine Informationen:

Am Ende des Kapitels gebe ich drei Möglichkeiten vor wie es weiter gehen kann und ihr entscheidet was passiert. Eure Wahl z.B. a, b oder c schickt ihr mir dann per Mail oder so und schon kann ich dann das neue Kapitel schreiben. Natürlich wird die Möglichkeit genommen die am meisten gewählt wurde.

So und nun viel Spaß mit dem ersten Kapitel der neuen FF aus der Schwachsinnig Produktion von mir^^
 


 

Eine junge Kunoichi aus Konohagakure, mit langem, rosa Haar, legte einen Strauß weißer Rosen vor den Gedenkstein und kniete sich hin. Lange hatte sie diesen Ort nicht mehr betreten und schämte sich ein wenig dafür, waren doch die Namen ihrer besten Freunde auf dem Gedenkstein eingraviert. Die Frau holte aus ihrer Tasche ein Raucherstäbchen und ein Feuerzeug, mit dem sie das Stäbchen anzündete und neben die Blumen stellte. Langsam machte sie ihre Augen zu, faltete die Hände und begann zu beten.

»Verzeiht mir, wenn ihr könnt.«, sagte die Frau und kämpfte gegen ihre Tränen an.

»Ich werde in Zukunft öfters herkommen.«, versprach sie und stand auf. Als sie sich umdrehte sah sie das Gesicht eines Mannes denn sie auch schon öfters am Gedenkstein gesehen aber nie angesprochen hatte.

»Ich wollte nicht stören.«, sagte er mit gedämpfter Stimme.

»Das haben Sie nicht.«, antwortete sie und beide hatten den selben Ausdruck im Blick. Mitgefühl, Trauer und Unverständnis.

An diesem Tag begegneten sich die beiden unterschiedlichsten Charaktere von Konohagakure zum ersten Mal, seit Jahren, wieder. Sie waren so unterschiedlich und sich doch gleichzeitig so ähnlich. Beide hatten ihre Familien verloren und ihre Freunde. Sie teilten den gleichen Schmerz und vielleicht auch das selbe Schicksal.
 

»Herein!«, ertönte Tsunades Stimme und die junge Frau trat in das Büro. Seit dem Tag am Gedenkstein war eine Woche vergangen und die junge Kunoichi war seitdem jeden Tag dort gewesen. Sie wollte ihr Versprechen halten und auch den Shinobi wiedersehen. Sie wollte wissen wer er war und um wen er trauerte.

»Ich habe eine Aufgabe für dich, Sakura.«

»Welche, Shishou?«

»Einer meiner besten Shinobis ist heute von einer schwierigen Mission wiedergekommen und hat sich den Arm ausgekugelt. Ich würde mich ja um ihn kümmern, aber ich hab dazu leider keine Zeit. Geh bitte sofort ins Krankenhaus und kümmere dich um ihn.«

»Hai!«, sagte Sakura und verschwand in einem Regen aus Blütenblättern, die sich nach einiger Zeit auflösten.

Der Patient saß auf einem Hocker, verzog das Gesicht vor Schmerzen und versuchte sich auf die Unterhaltung mit seinem Teammitglied zu konzentrieren. Doch so sehr er sich auch bemühte, sich ablenken zu lassen, es funktionierte einfach nicht. Die Schmerzen waren zu stark.

»Ich schau mal wo der Arzt bleibt.«, sagte Genma und machte die Tür auf.

»Hellseher?«, fragte Sakura und ging in das Zimmer hinein.

»Tsunade schickt mich um den Arm wieder einzurenken.«

»Ich hab schon gedacht man hätte meinen Kumpel vergessen.«, seufzte Genma erleichtert und machte die Tür wieder zu.

»Sind Sie bereit?«, fragte Sakura und machte sich an die Behandlung. Sie zog das Handgelenk hinauf und den Ellbogen einwärts.

»Jetzt kommt das schlimmste, aber es wird nicht mehr wehtun als es jetzt der Fall ist.« Der Mundwinkel des Mannes zuckte, fast hätte er gelächelt.

»Wirklich beruhigend.«, sagte er und nickte. Sakura umschloss mit der Hand den Ellbogen und schob ihn nach oben. Ein leises Knirschen war zu hören und der Arm war wieder eingerenkt.

»Bald kommt der Schmerz, also wundern Sie sich nicht das es im Moment nicht schmerzt.«, sagte Sakura und holte aus einer Schublade Verbandsmaterial.

»Das Gelenk wird einige Zeit sehr empfindlich sein, also ruhen Sie sich aus, belasten Sie die Schulter nicht und machen Sie jeden Tag warme Umschläge. Schnell fertigte Sakura aus dem Verbandsmaterial eine Schlinge und begutachtete das Resultat.

»Danke.«, sagte der Patient und reichte Sakura die Hand seines gesunden Armes.

»Das ist mein Job.«

»Komm Kakashi, ich bring dich nach Hause.«

»Ich kann alleine gehen, Genma.«

»Es wäre von Vorteil wenn Ihr Freund Sie begleiten würde. Ihr rechter Arm war ausgekugelt und soweit, wie ich das beurteilen kann, sind Sie Rechtshänder.«, sagte Sakura während sie Kakashis Krankenakte mit seinem neusten Fall aktualisierte.

»Rechtshänder fällt es schwer mit der linken Hand zu arbeiten und Linkshänder fällt es schwer mit der rechten Hand zu arbeiten. So ist das nun mal. Natürlich könnten Sie es auch alleine versuchen, sich wieder gesund zu pflegen, aber das dürfte doch äußerst schwierig werden.«

»Sie ist der Arzt. Komm Kakashi, ich bring dich nach Hause und bleibe ein paar Tage bei dir um dich wieder auf zu päppeln.«, grinste Genma und Kakashi stand auf und warf Sakura einen genervte Blick zu. Diese grinste und wandte sich an Genma.

»Da Sie nun die pflege von Hatake übernehmen muss ich Ihnen etwas dazu erklären.«

»Was gibt es denn da zu erklären?«

»Naja Sie müssen Ihn ausziehen, anziehen und waschen.«

»Ich muss was?«, rief Genma und Kakashis genervter Gesichtsausdruck wandelte sich in blanke Schadensfreude.

»Das muss ein Pfleger halt machen, dafür ist er da. Es hätte Sie doch auch weit aus schlimmer treffen können.«

»Noch schlimmer als ausziehen, anziehen und waschen?«

»Sie könnten ihm beim Urinieren helfen müssen oder ihm den Hintern abwischen. Diese Hilfestellungen fallen ja schon mal weg. Und ein Mann muss einmal die Woche Druck ablassen, da müssen Sie ihm auch nicht helfen.«, sagte Sakura und Kakashi musste sich zusammen nehmen, um nicht vor lachen los zu brüllen. Genma hingegen wurde Käse bleich und wünschte sich Kakashi nicht in Krankenhaus gebracht zu haben.

»Danke Frau Doktor... äh.«, wollte sich Kakashi bedanken doch er wusste ihren Namen nicht.

»Haruno Sakura.«, lächelte sie und gab Kakashi Schmerzmittel.

»Kommen Sie in einer Woche wieder, dann sehe ich mir das noch mal an.«

»Dann in einer Woche, genau hier.«, nickte Kakashi und folgte Genma aus dem Krankenhaus. Der hatte sich derweil wieder gefasst und gemerkt das Sakura ihn nur geärgert hatte.

»Ich fasse es einfach nicht, das ich ihr auf den Leim gegangen bin.«, schmollte Genma.

»Komischer Sinn für Humor.«, meckerte er weiter.

»Nun reg dich mal wieder ab, Genma. Ich an ihrer stelle hätte das selbe getan. Du warst das perfekte Opfer für solche Scherze.«

»Ich finde das nicht witzig, Kakashi. Wenn ich mir vorstelle ich müsste die beim Pissen helfen oder gar beim Wedeln... boah da wird mir schlecht. Außerdem würde das Anko bestimmt gerne für dich machen.«

»Da wird mir schlecht. Ich würde Anko nie an meine Kronjuwelen lassen, nicht mal für 20 Millionen.«

»20 Millionen ist ne Menge Schotter.«

»Meine Kronjuwelen sind unbezahlbar.«, wandte Kakashi ein.

»Frau Doktor Haruno würdest du bestimmt an deine Kronjuwelen lassen.«, grinste Genma.

»Frau Doktor Haruno ist übrigens die ehemalige Schülerin von Shikaku Nara und von Tsunade. Sie wird auch der Murder Angel genannt, weil sie ihre Gegner schnell und lautlos um die Ecke bringt. Früher war sie der No Murder Angel, doch bei dem Angriff vor drei Jahren änderte sich das. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass sie damals ihr linkes Auge verlor.«

»Du weißt aber ne Menge über Haruno.«, stellte Genma fest und ließ die Sache mit dem Auge auf sich beruhen. Weil das Gespräch dann unweigerlich zu Kakashi und seinem linken Auge führen würde und darüber sprach Kakashi nicht gerne. Er hasste das Thema sogar und wurde, wenn es zu dem Thema kam, wütend und ungehalten.

»Und wieso weißt du so viel über sie?«

»Sie war die beste Freundin von Obitos Bruder. Ich hab sie eigentlich recht selten gesehen, aber Obito hat immer mal was erzählt. Der stand halt auf jüngere.«, lachte Kakashi und verzog anschließend das Gesicht.

»Was denn nun?«

»Jetzt tut es weh.«, seufzte Kakashi und holte die Schmerzmittel aus seiner Tasche.

»Du weißt schon das du jetzt deine männlichen Männerschmerzen mit unmännlichen Schmerzmitteln betäuben willst oder? Ein männlicher Mann muss männliche Männerschmerzen ertragen wie ein männlicher Mann.«

»Hör auf den Hustensaft zu trinken, wenn du keinen Husten hast.«, sagte Kakashi und schmiss sich das Schmerzmittel in den Rachen.

»Guck nicht so blöd. Das sind männliche Männer Schmerzmittel.«
 

Während sich Kakashi und Genma weiter über männliche Männerthemen unterhielten, traf sich Sakura mit ihren Freunden, die den Angriff seinerzeit überlebt hatten.

»Tsunade hat dich wirklich den Arm von ihrem Lieblingsshinobis einrenken lassen?«, fragte Anko verwundert nach.

»Ich war selber ein wenig überrascht.«, sagte Sakura und leerte ihren Becher Sake.

»Es war auch das erste mal das ich ihn gesehen habe, wo ich wusste wer er ist. Bisher kannte ich ihn ja nur vom sehen, am Gedenkstein.«

»Ich hätte auch Medic-Nin werden sollen.«, seufzte Anko.

»Du würdest deine Patienten doch alle, unabsichtlich, umbringen.«, lachte Hana.

»Habt ihr eigentlich schön gehört das Asuma Kurenai einen Antrag gemacht hat? Bald ist sie unter der Haube.«, berichtete Anko und seufzte.

»Solange Kurenai uns dann nicht auch unter die Haube bringen will, ist mir das egal. Mit einem Kerl hat man doch nichts als Ärger.«, teilte Hana ihre Meinung mit.

»Man kann aber auch ne menge Spaß mit ihnen haben.«, grinste Anko.

»Für diese Art von Spaß brauch man nicht unbedingt einen Mann. Es reicht wenn man in einen Adult Shop geht und sich da das spezielle Gerät kauft.«, sagte Sakura und schüttelte die Sakeflasche. Enttäuscht darüber nichts in der Flasche zu hören, hob sie ihren Arm und bestellte eine weitere Runde des begehrten Alkohols.

»Ich trage dich nicht nach Hause, wenn du voll bist.«, sagte Anko.

»Ich bin trinkfest, das weißt du doch. Wenn man Tsunade als Sensei hat, muss man das auch sein. Das ist wie ein Naturgesetz.«, lachte Sakura und sah wie Genma und Kakashi in die Kneipe kamen und sich an die Bar setzten. Sakura stand auf, leerte ihren Becher und ging auf die beiden zu. Anko und Hana drehten sich in Position und warteten ab, was Sakura tun würde.

»Ich hab Ihnen doch gesagt das Sie sich ausruhen sollen und das schließt Kneipentouren aus.«

»Frau Doktor, ich wusste nicht das Sie hier sein würden. Jetzt sitze ich wohl in der Patsche oder?.«

»Oh ja. Mich würde ja mal interessieren was Tsunade dazu sagen wird, wenn sie erfährt das Sie saufen gehen statt sich auszuruhen.«

»Was muss ich tun das Tsunade es nicht erfährt?«

»Nach Hause gehen und schlafen. Es wird kein Alkohol und geschlafen wird auch alleine.«, wies Sakura Kakashi an und ging zurück zu Anko und Hana.

»Dann solltest du mal nach Hause gehen, Kakashi, bevor deine Frau Doktor wieder herkommt und dir eine richtige Standpauke hält.«, grinste Genma und Kakashi erhob sich vom Barhocker.

»Du hörst auf sie?«, fragte Genma überrascht, da sich Kakashi sonst immer nur was von Tsunade sagen ließ. Nicht einmal auf seine Eltern hatte Kakashi gehört.

»Quatsch, wir gehen in eine andere Kneipe. Ich brauch mein Feierabendbier. Keine Frau der Welt hält mich davon ab.«

»Darauf trink ich einen.«, rief Genma, griff über den Tresen und kippte sich ein Becher Schnaps in den Rachen. Genma ließ das Geld für den Becher Schnaps auf den Tresen liegen und verließ mit Kakashi die Kneipe.

»Ich hätte nicht gedacht das Kakashi auf dich hört.«, meinte Hana bewundernd.

»Das glaubst du doch selber nicht. Der wird mit Genma in ne andere Kneipe gehen. Männer sind so.«, erklärte Sakura und bestellte die nächste Rund Sake.

»Wir könnten die beiden ja verfolgen und ihnen den Spaß am saufen nehmen.«, schlug Anko vor und sah abwechselnd zwischen Sakura und Hana hin und her.
 

So wie soll es weiter gehen?

a) Sakura, Hana und Anko verfolgen Kakashi und Genma und belauschen das Gespräch der beiden.

b) Die drei lassen die beiden in ruhe.

Oder

c) Sakura und Hana bleiben in der Kneipe und nur Anko verfolgt Kakashi und Genma und belauscht das Gespräch der beiden.
 

So dann entscheidet euch und ich freue mich auf eure Entscheidungen.

Man liest sich^^

2. Kapitel

So die Mehrheit hat sich für Möglichkeit a entschieden, übrigens auch meine Favorisierte Möglichkeit^^

@yumikoXD: Ja hier entscheiden die Leser wie es zum Teil weitergeht.

@HikariHyuga: Ich hab meinen PC aber trotzdem lieb *PC streichelt*. Tja so ist mein Gehirn halt, Not macht halt erfinderisch. Hab ich dir eigentlich schon gesagt das ich deinen neuen Nick schick finde? Auch wenn hyuteih auch sehr schön war.
 


 

Kapitel 2
 

»Also folgen wir den beiden?«, fragte Anko erneut und Sakura und Hana standen grinsend auf.

»Dann beeilen wir uns mal, sonst verpassen wir vielleicht noch was und das wäre echt schade.«, antwortete Hana und die drei Frauen schlichen Kakashi und Genma hinterher. Wie drei kleine Mäuschen schlichen Sakura, Anko und Hana Kakashi und Genma hinterher und versteckten sich, wenn es nötig war. Kakashi und Genma kehrten irgendwann in eine Kneipe ein und setzten sich an einen Tisch in der hintersten Ecke. Als Sakura, Hana und Anko in die Bar traten mussten sie feststellen das kein Tisch in der nähe der beiden frei war.

»Und nun?«, fragte Hana und war sichtlich enttäuscht, hatte sie sich doch schon so auf das ausspionieren gefreut.

»Kein Problem.«, sagte Sakura und beschwor zwei kleine Nacktschnecke herauf. Die eine Schnecke kroch zu Kakashi und Genma und die andere blieb bei Sakura, Hana und Anko. Hastig setzten sich die drei an einen Tisch und lauschten gespannt dem Gespräch von Kakashi und Genma. Immerhin konnte man vielleicht einige der Informationen für eine kleine Erpressung nutzen und sowohl Sakura als auch Anko waren nie einer kleinen Erpressung abgeneigt, sofern für sie etwas dabei heraus sprang.

»Nicht gerade interessant ihr Gespräch über Irukas Fußpilz.«, stöhnte Anko und sah zu wie Sakura den Inhalt ihrer Sakeflasche abhörte.

»Du trinkst echt ne Menge und wir haben erst Montag.«

»Ich weiß.«, war Sakuras knappe Antwort und hob ihren Arm um die nächste Flasche zu ordern. Als Sakura die heiß ersehnte Flasche auf dem Tisch hatte, kamen in die Kneipe Jiraiya und Naruto geschlendert.

»Euch hab ich gesucht.«, sagte Jiraiya und setzte sich zu Kakashi und Genma. Sakura und Anko spitzten ihre Ohren und Hana war schon lange im Land der Träume verschwunden, war es ja nun mittlerweile auch schon 3 Uhr morgens.

»Naruto und ich kommen gerade von einer Mission zurück und leider hab ich keine Informationen beschaffen können.«

»Und?«, fragte Kakashi und zog die sichtbare Augenbraue hoch.

»Ich brauche Inspiration für mein neues Buch. Narutos Sexy-Jutsu bringt mich auch nicht mehr weiter.«, seufzte Jiraiya.

»Und du kennst doch die schönsten und aufregendsten Frauen von ganz Konohagakure.«

»Jetzt wird es spannend.«, freute sich Anko.

»Kommt drauf an auf was für Frauen du stehst. Blond, Brünett, Rothaarig, Schwarzhaarig und so weiter. Wobei dir ja die Haarfarbe egal ist oder?!«

»Hauptsache die Frauen haben schöne...«

»Könnt ihr mal zum Punkt kommen? Gib den alten Lustmolch ein paar Namen und Adressen und dann hat sich die Sache.«, mischte sich Naruto ein.

»Muss sich der Trottel jetzt einmischen?«, fragte Anko und starrte Sakura an.

»Ist doch gut, wir erfahren nun welche Frauen er schon alles abgeschleppt hat.«, grinste Sakura.

»Dann bin ich ja mal gespannt.«, freute sich Anko und lauschte der Stimme Kakashis.

»Kyoko Tanae ist eine vernachlässigte Ehefrau und freut sich immer wenn ein Mann sie anspricht. Meistens findet man sie, um diese Uhrzeit, in der Lady Lady Bar. Die wäre was für dein neues Buch.«, sagte Kakashi.

»War´s das? Nur ein Name?«

»Die anderen würden dich nicht angucken, immerhin bist du ein bekannter Spanner.«, lachte Kakashi.

Enttäuscht verließen Sakura und Anko die Bar und brachte Hana in ihre Wohnung. Danach gingen die beiden Frauen in ihre gemeinsame Wohnung und legten sich schlafen.

Am nächsten morgen wurden die beiden unsanft geweckt. Vor Schreck fiel Sakura aus ihrem Bett und ging zur Wohnungstür.

»Guten, Sa-chan.«

»Opa?! Was machst du denn hier?«

»Schatz es ist Dienstag und wir Frühstücken immer am Dienstag zusammen.«, sagte Sakuras Großvater und ging in die Küche um das Frühstück vorzubereiten und Kaffee zu kochen. In der Zwischenzeit stapfte Sakura ins Bad und Duschte sich wach.

Eine schöne warme Dusche am morgen ist doch immer noch das beste, dachte Sakura und wickelte sich ein Handtuch um.
 

»Und dann haben wir Hana nach Hause gebracht. Man sieht es ihr zwar nicht an aber sie ist ganz schön schwer.«

»Und wo ist Anko jetzt?«

»Sie schläft, es ist ein wunder das Tsunade sie noch nicht an die Akademie straf versetzt hat.«

»Wahrscheinlich will Tsunade die Anwärter nicht umbringen, bei Anko kann man ja nie wissen. Wie hältst du es bloß mit ihr aus?«

»Anko ist eigentlich ganz Pflegeleicht... oh man ausgerechnet jetzt.«, seufzte Sakura als ein Adler am Himmel kreise zog und Sakura ausrichtete das Tsunade sie sehen wollte.

»Nun geh schon, wir holen das nächsten Dienstag nach.«, sagte Rojin und Sakura sprang aus dem Fenster.

»Genau wie ihre Mutter.«, lachte Rojin und wurde ein wenig traurig. Viel zu früh hatte er seine Tochter verloren und nun waren Sakura und Hideo die einzigen die Rojin noch hatte.
 

Zur selben Zeit stand auch Kakashi auf und spazierte durch seine Wohnung. Da er den Adler nicht gehört hatte schickte Tsunade Kotetsu und Izumo zu Kakashi, um ihn zu wecken und ihn zu ihr zu bringen. Als die beiden auf Kakashis Balkon landeten und durch die Glastür schauten fielen sie beinahe vom Balkon.

»Morgen ihr zwei, was gibt es denn?«

»Tsunade will dich sprechen.«, sagte Kotetsu.

»Schon wieder?! Oh man.«

»Und zieh dir bitte was an, bevor du losgehst.«, sagte Izumo und die beiden machten sich wieder vom Acker. Kakashi hingegen sah in seinen Spiegel.

»Was die zwei wohl haben? Nackt sehe ich doch am besten aus.«, grinste er und öffnete seinen Schrank. Obwohl er gerne nackt durch seine Wohnung lief zog er sich seine Freizeitkleidung an und beeilte sich zu Tsunade zu kommen. Als er das Büro betrat sah Tsunade auf und Sakura drehte sich zu ihm um.

»Wieso musste ich herkommen? Ich bin noch krank geschrieben.«

»Ab jetzt nicht mehr. Du musst mit Sakura auf eine Mission gehen.«

»Und mein Arm?«

»Dafür bin ich da.«, sagte Sakura und formte Fingerzeichen. Kurz darauf leuchtete ihre Hand gelb auf und legte sie auf Kakashis Schulter. Ein stechender Schmerz durchzuckte Kakashis Körper und dann war jeder funke Schmerz aus seinem Körper gewichen.

»Das war ein neues Jutsu, das ich entwickelt habe.«, sagte Tsunade.

»Es ist zwar noch in der Versuchsphase aber deine Art von Verletzung kann man mit dem Jutsu schon heilen.«

»Interessiert mich nicht, Hauptsache ich kann meinen Arm wieder benutzen. Und um was für eine Mission handelt es sich?«, fragte Kakashi und Tsunade sah auf ihre Armbanduhr.

»Fünf Minuten.«, grinste Tsunade und Sakura warf ihr ein bündel Geld zu.

»Ihr habt gewettet wann ich nach der Mission frage?«, fragte Kakashi ungläubig und zuckte zusammen.

»Wenn Tsunade gewonnen hat passiert irgendwas schreckliches.«, sagte Kakashi und in dem Moment kam Naruto in das Büro gestürzt und setzte sich springend auf Tsunades Schreibtisch.

»Ich habe es satt mit Jiraiya auf Missionen zu gehen.«, rief Naruto und Tsunade schlug ihn von ihrem Tisch.

»Wie du willst. Dann wirst du ab jetzt eben mit Kiba Inuzuka auf Missionen gehen und jetzt raus hier!«, brüllte Tsunade.

»Ich sagte doch es passiert was schreckliches.«, lachte Kakashi.

»Kommen wir zu der Mission zurück.«, sagte Tsunade und holte ein Kästchen heraus.

»Dies ist der Schatz des Reichs der Lotosblüte. Ihr werdet den Schatz in das Land zurückbringen. Der Schatz ist sehr wertvoll und deswegen sind viele darauf aus ihn zu bekommen. Noch hinzu kommt das er die Kampfkraft seines Trägers verdoppelt. Seit vorsichtig wenn ihr Konohagakure verlassen habt, aber das muss ich euch ja nicht sagen. Ihr seit ja beide schlaue Köpfe... ach ihr wisst gar nicht wie schön es ist euch beide mal in einem Team zu sehen. Meine beiden Lieblingsshinobis lernen sich endlich kennen.«, freute sich Tsunade und reichte Sakura das Kästchen. Der Schatz war eine Art Brosche mit einem blauen Stein in der Mitte. Er sah so einfach aus das Sakura nie auf die Idee gekommen wäre das die Brosche ein Schatz mit einer solchen Fähigkeit war.

»Der Schein kann trügen.«, sagte Kakashi, als hätte er Sakuras Gedanken gelesen.

»In einer Stunde am Haupttor und Kakashi, komm diesmal bitte pünktlich.«, sagte Tsunade und Sakura und Kakashi verließen das Büro. Kakashi durch die Tür und Sakura durchs Fenster.
 

Sakura wartete geduldig am Haupttor und unterhielt sich mit Kotetsu und Izumo. Die zwei erzählten Sakura immer den neusten Klatsch und Tratsch aus Konohagakure und berichteten ihr das sie Kakashi, am morgen, nackt gesehen hatten.

»Und?«, fragte Sakura und wurden von den beiden verwirrt angesehen.

»Seit ihr jetzt neidisch oder nicht?«

»So genau hab ich da nicht hingesehen.«, sagte Izumo mit einer leicht geröteten Nase.

»Ich auch nicht.«, grinste Kotetsu als Kakashi hinter Sakura auftauchte.

»Können wir? Es sei denn natürlich die zwei sollen dir beschreiben wie ich nackt aussehe. Allerdings könntest du das auch selber herausfinden.«, grinste Kakashi unter seinem Tuch und Sakura setzte sich ihre riesige Schriftrolle auf.

»Kein Bedarf. Es gibt schon genügen Frauen in Konohagakure die dich nackt gesehen haben.«

»Das stimmt und seit wann duzen wir uns?«

»Du hast damit angefangen und ich hab kein Problem damit, immerhin sind wir einige Tage zusammen unterwegs.<, sagte Sakura während die beiden durch das Tor schritten.
 

Als die Sonne untergegangen war schlugen Kakashi und Sakura ihr Lager auf und zündeten ein Feuer an. Sakura nahm die Schriftrolle ab und lehnte sich an einen Baum.

»Schleppst du die Schriftrolle eigentlich auf jede Mission mit?«

»Ja, genauso wie die beiden Schwerter hier.«, sagte Sakura und zeigte auf das rote und das blaue Schwert, die auf ihren Rücken geschnallt waren.

»Was ist eigentlich mit deinem Auge passiert?«

»Was ist mit deinem Auge passiert?«, stellte Sakura die Gegenfrage.

»Mein linkes Auge wurde von einem Schwert verletzt und unbrauchbar gemacht. Jetzt habe ich das linke Auge meines besten Freunds. Du kennst die Geschichte sicher. Es ist das Auge von Obito Uchiha.«

»Ich erinnere mich.«

»Und was ist mit deinem Auge passiert?«

»Es wurde mir raus gerissen.«, sagte Sakura ohne eine Spur von Emotionen in der Stimme. Für einen Moment hatte Kakashi das Gefühl als wäre es Sakura egal, doch dann fasste sie an die Stelle wo eigentlich ihr Auge zu sehen sein sollte und seufzte kaum hörbar.

»Und deine Augenhöhle ist leer?«, fragte Kakashi besorgt.
 

Das war´s für heute. Nun seit wieder ihr gefragt, wie soll es weiter gehn?

a) Sakuras Augenhöhle ist leer.

b) Sakura nimmt den Verband ab und ein Sharinganauge kommt zum Vorschein.

oder

c) Sakura nimmt den Verband ab und ein blindes Auge kommt zum Vorschein.
 

Mal sehen für was ihr euch diesmal entscheidet und das nächste Kapitel wird wieder länger, großes Arisa ehrenwort

3. Kapitel

Die Mehrheit hat sich diesmal für b ausgesprochen. Ohne viele Worte zu verlieren: hier das nächste Kapitel. Viel Spaß.
 


 

Kapitel 3
 

»Nein meine Augenhöhle ist nicht leer.«, sagte Sakura und nahm den Verband ab. Kakashis Auge weitete sich als er Sakuras gut behütetes Geheimnis sah. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

»Ich habe es von Itachi Uchiha, meinem besten Freund.«, erklärte Sakura und legte den Verband wieder an.

»Ich benutze es selten und wenn ich es benutze, dann nur wenn ich weiß das mein Gegner das Wissen darum mit in sein Grab nimmt. Lediglich Tsunade weiß das auch ich ein Sharinganauge habe, so wie du.«

»Das ist eine Überraschung.«, sagte Kakashi.

»Mensch jetzt bin ich nicht mehr der einzige in Konohagakure, der ein Sharinganauge besitzt.«

»Du darfst es niemanden sagen, ansonsten werde ich...«

»Schon gut, ich werde es nicht verraten. Aber jetzt will ich schlafen, gute Nacht.«, sagte Kakashi und legte sich hin. Sakura hingegen blieb wach um sicher zu gehen das sich niemand dem Lager näherte. Immerhin musste sie den Schatz des Lotosblüten Reiches beschützen. Aber Sakura machte sich mehr Sorgen über ihr kleines Geheimnis, welches nun nicht mehr nur Tsunade kannte sondern auch Kakashi, von dem sie so gut wie gar nichts wusste. Ob er wirklich verschwiegen war? Während Kakashi den Schlaf der Gerechten schlief quälte sich Sakura selbst mit den unmöglichsten Fragen.

»Schläfst du mit offenem Auge?«, fragte Kakashi und Sakura fuhr erschrocken hoch.

»Wir sollten weiter. In einer Stunde erreichen wir einen kleinen Hafen von dem aus wir in das Lotosblüten Reich gelangen. Wir holen uns ein kleines Boot und während ich das Boot über das Wasser rudere kannst du ein wenig schlafen. Das du dir die Nacht um die Ohren gehauen hast, war keine gute Idee.«

»Wieso?«, fragte Sakura und setzte sich wieder ihre Schriftrolle auf.

»Es war kein Gewinn für deinen Teint.«, lachte Kakashi und Sakura spießte ihn mit einem tödlichen Blick auf.

»Mein Teint ist strahlend schön.«

»Geh darauf bitte keine Wetten ein.«

»Du bist ja sooooo witzig.«
 

Niedergeschlagen saß Genma im Trainingsraum der Jonin und rührte seufzend in seinem Tee rum.

»Was ist denn mit dir los?«, fragte Asuma und blies den Zigarettenqualm hoch in die Luft.

»Ich vermisse Kakashi.«

»Wieso frag ich überhaupt?«

»Weil du ein netter Kerl bist.«, sagte Raido und die beiden Jonin setzten sich neben Genma.

»Kakashi ist doch öfters weg.«

»Ja aber diesmal ist er nicht alleine. Es soll ein verdammt starker Jonin bei ihm sein. Was ist wenn die sich anfreunden und der Kakashis neuer bester Freund wird?«, fragte Genma und Raido und Asuma fragten sich ob Genma noch ein kleines Kind war.

»Du und Kakashi werdet immer beste Freunde sein.«, sagte Asuma.

»Das glaub ich dir nicht.«, heulte Genma.

»Da hilft nur noch eines.«, sagte Asuma und kurz darauf kam Kurenai in den Trainingsraum.

»Was?«, fragte sie genervt und Asuma zeigte auf den heulenden Genma.

»Kakashi ersetzt mich durch einen anderen.«, schniefte er und Kurenai sah verwirrt zu Asuma.

»Das beste Freund Zeug.«

»Achso.«, sagte sie und setzte sich zu Genma.

»Kakashi wird dich nicht für einen anderen verlassen. Ihr seit schon ewig befreundet und seit zwei Jahren beste Freunde.«, munterte Kurenai Genma auf.

»Wirklich?«

»Ganz sicher.«
 

Sakura hatte es sich in dem kleinen Boot gemütlich gemacht und ließ ihre Füße im Wasser baumeln, während Kakashi ruderte. Die Sonnenstrahlen glitzerten im Wasser und die Enten und Schwäne schwammen umher.

»Hach.«, seufzte Kakashi und Sakura sah auf.

»Was ist?«

»Wenn hier jetzt eine schöne Frau wäre, wäre das wie ein Date.«, sagte er und bekam einen seiner Paddel ins Gesicht geknallt.

»Wenn du weiterhin so gemein bist kriegst du nie einen Mann.«

»Das sagt der richtige.«

»Ich brauche keinen Kerl.«, sagte Kakashi und einige Kilometer weiter weg musste Genma niesen.

»Kakashi denkt sicher gerade an mich.«, freute sich Genma.

»Das hab ich damit auch nicht gemeint. Ich meine damit das auch du alleine bleiben wirst, wenn du weiterhin so gemein bist. Immerhin hast du mich heute schon dreimal Beleidigt.«

»Ich entschuldige mich dafür.«, sagte Kakashi.

»Wie lange dauert die Bootsfahrt eigentlich noch?«

»Ich schätze mal so, noch ne gute Stunde.«, sagte Kakashi und Sakura seufzte.

»Schlaf doch ein wenig.«

»Ich bin nicht müde. Mir ist nur langweilig.«, sagte Sakura und irgendwie hatten beide das Gefühl als würden sie sich anfreunden.

»Ich habe eine Idee!«

»Gott rette mich vor den Ideen dieser Frau.«, lachte Kakashi und Sakura fing an zu schmollen.

»Okay, was für eine Idee hast du?«

»Wahrheit oder Pflicht und da wir hier in einem Boot sind auf einem endlos langen Wasserweg sind, bleibt nur Wahrheit.«

»Muss das sein?«, fragte Kakashi und sah in das flehende Auge von Sakura. Sie machte den Typischen Dackelblick, den jede Frau drauf hatte, drückte die Unterlippe weiter raus und klimperte ein wenig mit ihren Wimpern.

»Okay.«, gegen die Waffen einer Frau kommt ein Mann einfach nicht an.

»Wieso bist du ein Ninja geworden?«

»Alle in meiner Familie sind Ninjas und da lag es nahe das auch ich diese Laufbahn einschlage. Es ist ja auch nicht der schlechteste Beruf der Welt. Und wieso wolltest du Ninja werden?«

»Meine große Schwester wurde entführt, als ich fünf war, und als Ninja hab ich größere Chancen sie zu finden. Auch wenn ich glaube das sie mittlerweile schon nicht mehr lebt.«

»Hast du noch mehr Geschwister?«

»Ich bin wieder dran mit fragen.«, sagte Sakura und dachte kurz angestrengt nach.

»Hast du manchmal Angst davor zu sterben? Ich schon.«

»Manchmal aber nicht immer. Es kommt sogar manchmal vor das ich mir den Tod wünsche. So und nun beantworte meine Frage, von eben.«

»Ich habe noch einen älteren Bruder, Hideo. Er ist Geschäftsmann und hat Hotels überall auf der Welt. Ich bin die einzige in meiner Familie die den Weg des Shinobis gewählt hat. Jetzt lebt er in Sunagakure und ich hab nur noch meinen Großvater.«

»Und deine Eltern?«, fragte Kakashi und die Spielregeln waren vergessen.

»Mein Vater ist vor ein zwei Jahren gestorben und meine Mutter starb als ich vier war. Ich hab keine Erinnerungen mehr an sie. Hideo hat mir immer viel von ihr erzählt, allerdings waren die ein wenig merkwürdig. Lag bestimmt an der speziellen Beziehung der beiden.«

»Wie meinst du das?«

»Dad meinte immer das Hideo Angst vor Ma hatte. Und deine Familie?«

»Meine Eltern leben noch. Mein Vater ist Konohas weißer Reißzahn und meine Mutter ist eine leicht verrückte Hausfrau.«

»Wie verrückt? So mit Hab-mich-lieb-Weste?«

»Nein.«, lachte Kakashi.

»Sie ist... meine Mutter kann man nicht beschreiben, man muss sie erleben.«

»Jetzt bin ich wirklich neugierig.«, lächelte Sakura.

»Und Geschwister?«

»Eine jüngere Schwester. Sie ist 16 und bei der ANBU. Sie ist die normalste in meiner Familie.«, seufzte Kakashi und Sakura ließ ihre Hand im Wasser baumeln. Im Moment hatten beide, für ihren Geschmack, zu viel von ihrem Leben preis gegeben und hüllten sich nun wieder in dem mystischen Schleier der Geheimnisse.
 

Noch immer niedergeschlagen und nun auch gelangweilt, saß Genma im Trainingsraum und stocherte in seinem Essen rum, welches ihm Asuma bringen musste.

»Ich habe gehört du bist auf Kakashi-Entzug.«, sagte Tsunade und setzte sich neben Genma.

»Kurenai meint das ich nicht traurig sein soll, weil Kakashi mich nicht für einen anderen besten Freund eintauchen wird, aber könnte doch sein das er es doch tut. Heute vor zwei Jahren sind wir beste Freunde geworden und jetzt ist er auf Mission mit einem anderen Jonin. Was ist wenn er sich doch einen anderen besten Freund sucht und mich einfach verlässt?«

»Erstens, seit ihr schwul oder führt ihr einfach nur eine vollkommen krankhafte, perverse Beziehung?«

»Wir sind beste Freunde.«, schmollte Genma.

»Gut, dann hör mir jetzt mal richtig zu. Kakashi ist mit Sakura auf Mission.«, sagte Tsunade und hatte damit eigentlich bezwecken wollen das sich Genma besser fühlte, doch stattdessen zogen graue Gewitterwolken über seinem Kopf auf.

»Das ist noch schlimmer.«

»Wieso?«

»Wir reden hier über Kakashi. Der kriegt jede Frau rum und jetzt ist er sogar mit einer auf Mission.« Kaum hatte Genma angefangen zu reden da war Tsunade auch schon aus dem Trainingsraum verschwunden. Genma konnte sie in dem Zustand einfach nicht ertragen.
 

Einige Tage später kamen Kakashi und Sakura lachend durch das Haupttor und schon hatte Kakashi Genma am Bein zu kleben. Sakura sah die beiden argwöhnisch an und fragte sich in was für ein krankes Spiel sie da geraten war.

»Das macht er immer wenn ich von einer Mission wiederkomme und er in der Zeit alleine in Konohagakure war. Bist ein feiner, Genma.«, sagte Kakashi und streichelte Genma über den Kopf.

»Hast du ihn schon kastrieren lassen?«, fragte Sakura und augenblicklich ließ Genma Kakashis Bein los und benahm sich wieder wie ein normaler Mann.

»Den Spruch muss ich mir merken.«, sagte Kakashi und Sakura verabschiedete sich mit einem winken, während sie die Hauptstraße entlang ging.
 

Sakura übergab Iruka den Missionsbericht und machte sich so schnell wie möglich auf den Weg nach Hause, wo Anko schon dabei war ihr Sakelager zu plündern.

»Ich wusste das du kommst und hab schon mal den Sake geholt.«, log Anko als Sakura in der Tür stand. Doch Sakura war nicht sauer auf Anko. Sie setzte sich mit ihrer Mitbewohnerin auf das Sofa und gemeinsam vernichteten sie den Sake.

»Weiß du Anko, ich muss dir was sagen.«, lallte Sakura.

»Ich glaube ich bin Verliebt.«

»Oh Sakura aber ich steh nicht auf Frauen.«, kicherte Anko.

»Doch nicht in dich, du dummerle. Ich meine Kakashi.«

»Wie ist denn das passiert?«

»Weiß ich nicht. Einfach so.«

»Hat keinen Antrag gestellt?«, fragte Anko.

»Nein.«

»Also wirklich, Amor ist doch echt nicht mehr normal... sag mal ich denke du bist Trinkfest.«

»Eigentlich schon, aber ich hab heute noch nichts gegessen und deswegen bin ich heute nicht Trinkfest. Man war das ein langer Satz.«, sagte Sakura und hörte Anko schnarchen.

»Gute Idee.«, sagte Sakura und machte die Augen zu, mit einer leeren Sakeflasche in der Hand.
 

Doch nicht so lang geworden wie geplant. Naja kann man machen nix, muss man gucken zu^^

Aber eigentlich ist ja das hier jetzt am wichtigsten. Wie soll es weitergehen?

a) Anko unsere allseits beliebte Plaudertasche verrät das Sakura sich in Kakashi verliebt hat und Kakashi erfährt es dann auf der Straße von irgendjemanden.

b) Sakura versuchst alles das Kakashi sich in sie Verliebt und bittet Genma um Hilfe, der alles tut damit sich Kakashi nicht in Sakura verliebt, weil er Kakashi nicht als besten Freund verlieren will.

oder

c) Kakashi amüsiert sich wieder mit anderen Frauen und Sakura wird wütend auf ihn und prügelt ihn durch Konohagakure.
 

Mal sehen was ihr nehmt. Bin gespannt wie ein Flitzebogen.

4. Kapitel

C?! Ihr seit echt gemein zu Kakashi, der arme. Jetzt wird er durch Konohagakure geprügelt und weiß nicht mal wieso. Aber ihr wolltet es ja so.
 

Kapitel 4
 

Es war ein strahlender Samstagnachmittag als Kakashi sich auf den Weg zu seinen Eltern machte und wie üblich schon viel zu spät war. Eigentlich hatte er keine Lust darauf den Tag mit seinen Eltern zu verbringen aber was muss das muss. Genervt klopfte Kakashi an die Tür und eine bildhübsche Frau machte die Tür auf.

»Kakashi da bist du ja endlich.«

»Hi Mutter.«, gähnte Kakashi und folgte seiner Mutter ins Haus.

»Du bist wieder zu spät, Sohn.«

»Ich bin ein schwer beschäftigter Mann, Vater.«

»Deine letzte Mission ist drei Tage her und seitdem hat dir Tsunade keine Missionen mehr zugeteilt.«

»Wird es dir nicht irgendwann mal langweilig mir hinterher zu spionieren?«

»Das hört auf wenn du deiner Mutter ein Enkelkind geschenkt hast, dass sie nerven kann.«

»Und wieso bin ich dann hier? Wenn du mich von den Frauen abhältst dann wird das nichts mit den Enkelkind.«

»Ich will nicht das du irgendeiner Frau ein Kind machst, sondern deiner Ehefrau.«, sagte Sakumo und Kakashi überlegte wie er am besten aus dem Haus seiner Eltern verschwinden könnte. Durchs Fenster, wie Sakura, wäre eine Möglichkeit aber Kakashi würde dann doch ehr die Möglichkeit des schnellen und blutigen Selbstmordes bevorzugen. Denn sein Vater würde seinen neu gefassten Plan nicht so schnell aufgeben.

»Ich soll also, nach deiner geschätzten Meinung Vater, heiraten?! Da gibt es ein paar Probleme, die du sicher lösen wirst, so wie ich dich kenne.«

»Natürlich.«

»Ich habe keine Freundin.«

»Omiai.«

»Ich bin Fan von wechselnden Partnern.«

»Rollenspiele.«

»Ich bin 22 Jahre jung.«

»Und vielleicht schon nächstes Jahr Tod.«

»Ich will noch keine Ehefrau und ein Kind will ich erst recht nicht.«

»Ein Freund meines Vaters hat eine bildhübsche Enkelin, ebenfalls Ninja und...«

»Nein!«, sagte Kakashi und damit war das Thema für ihn beendet. Während Kakashis Mutter ihre Hunde wie Babys behandelte und sein Vater Zeitung las, unterhielt sich Kakashi mit seine Schwester.

»Irgendwann musst du dich aber mal für ne Frau entscheiden. Lass doch die ganzen Abenteuer sein und such nach einer Frau die deinen Ansprüchen genügt.«

»Ich weiß aber noch nicht wie meine Traumfrau sein muss und außerdem bin ich noch so jung. Es wäre doch Verschwendung wenn ich nur eine Frau glücklich machen würde.«

»Manchmal bist du echt widerlich.«, sagte Anzu und schüttelte verächtlich ihren Kopf. Wann war ihr Bruder nur so geworden? War es nachdem Verlust seines Teams oder sogar schon früher? Irgendwann war er einfach nicht mehr der Bruder gewesen den Anzu kannte und irgendwo vermisste sie den alten Kakashi. Den Kakashi der sie über den Spielplatz gejagt und ihr Schnecken ins Bett gelegt hatte.

»Irgendwann werde ich bestimmt mal ne Frau finden die es schafft mich in den Griff zu kriegen, aber bis dahin genieße ich meine Jugend und das die Frauen auf mich stehen.«, sagte Kakashi.

»Ich hau dann mal wieder ab.«

»Bis dann.«, sagte Anzu und öffnete das Fenster ihres Zimmers, denn eigentlich sollte Kakashi noch in seinem Elternhaus bleiben.
 

Zur selben Zeit saß Sakura mit Hana, Anko und Kurenai in einem Café und stochterte in ihrem Kuchen rum.

»Du musst es ihm sagen.«, meinte Hana.

»Und was ist wenn er sie auslacht?«, fragte Kurenai.

»Raido hat sie damals auch nicht ausgelacht.«

»Raido war ja auch in Sakura verliebt und das wusste sie, dank Asuma. Bei Kakashi liegt der Fall schon wieder ganz anders.«

»Aber...«

»Nichts aber, Hana.«, unterbrach Kurenai Hana.

»Wie wäre es wenn ihr Sakura auch mal zu Wort kommen lasst.«, mischte sich Anko nun ein.

»Kakashi ist ein Weiberheld, der nichts lieber macht als die verschiedensten Frauen in sein Bett zu schleppen. Ich habe zwar romantische Gefühle für ihn, aber ich will nicht eine Kerbe an seinem Bettpfosten werden.«

»Dann musst du dafür sorgen das er sich in dich Verliebt.«, schlug Kurenai vor.

»Du musst dich rar machen, so das er dich vermisst. Das hat bei Asuma wunder gewirkt.«, kicherte Kurenai.

»Rar machen?«, wiederholte Sakura fragend und zündete sich eine Zigarette an.

»Ob das bei ihm funktioniert? Ich meine er kann jede haben, warum sollte er ausgerechnet mich vermissen?«

»Weil du eine bildhübsche, junge Frau bist.«, sagte Kurenai und legte einen Arm um ihre junge Freundin.

»Aber lass endlich das rauchen.«

»Das lass ich am selben Tag sein wie das saufen.«, lachte Sakura und verabschiedete sich von ihren Freundinnen. Ihr Weg führte sie nun zum Gedenkstein, wo sie aus ihrer Tasche wieder ein Raucherstäbchen holte und anzündete.

»In Zeiten wie diesen könnte ich wirklich deine unmöglichen Ratschläge gebrauchen, Ino. Du fehlst mir unendlich. Bestimmt hast du es schon mitbekommen, dass ich mich in einen Weiberhelden verliebt habe. Ich weiß das du immer der Meinung warst das Raido der richtige für mich ist, aber das ist er nicht. Ob Kakashi der richtige für mich ist weiß ich nicht, aber ich will es herausfinden. Denkst du das du da oben was für mich drehen kannst, so wie früher immer?«, seufzte Sakura und wischte sich die Tränen weg.

»Bitte grüß die anderen von mir.«, sagte sie und stand auf. Sacht strich sie über die Namen ihrer Freunde und erinnerte sich an die schönen, unbeschwerten Tage, mit ihnen.

Ino Yamanaka, Choji Akimichi, Shino Aburame, Rock Lee, Tenten Ama, Sasuke Uchiha und Itachi Uchiha. Diese jungen Ninjas hatte vor drei Jahren ihr Leben gelassen, um Konohagakure zu retten. Manchmal kam es Sakura noch immer so unwirklich vor und ab und an hatte sie das Gefühl ihre Freunde zu sehen. Wenn Sakura sie dann nicht mehr sah fühlte sie sich mit einem schlag komplett leer und flüchtete in den Alkohol.
 

Als es Abends wurde und die Lichter in den Spaßstraßen angingen machte sich Kakashi auf den Weg, zusammen mit Raido. Der hatte sich vorher über Kakashi lustig gemacht weil Sakumo aus seinem Sohn einen Ehemann und Vater machen wollte. Raido konnte sich Kakashi nicht als Ehemann und Vater vorstellen, war Kakashi doch bei einigen Punkten viel zu verantwortungslos.

Als Sakura in die Bar kam und sich mit Anko an einen Tisch setzte sah sie wie Kakashi mit zwei Frauen rumknutschte und Raido sich mit zwei anderen Frauen unterhielt.

»Ich frag mich wem dieser Blick gilt.«

»Welcher Blick?«, fragte Sakura und spielte die ahnungslose.

»Der Ich-bring-den-Mistkerl-um-Blick. Gilt der Blick Kakashi oder Raido?«, fragte Anko und wusste die Antwort bereits. Zwar hatte Raido immer einen besonderen Platz in Sakuras Herzen aber der Hauptmieter war nun Kakashi.

»Lass uns bitte gehen.«, bat Sakura und Anko folgte ihr aus der Bar. Draußen angekommen atmete Sakura tief ein und wieder aus und dann sah sie wie Kakashi mit den beiden Frauen raus kam.

»So dann gehen wir mal zu mir.«, sagte Kakashi und grinste unter seinem Tuch. Sakura hatte dies natürlich gehört und kochte vor Eifersucht. Ohne Vorwarnung stürzte sich Sakura auf Kakashi und schlug ihm eine runter. Immer wieder schlug sie zu, aber nicht mit voller Kraft. Sie wollte Kakashi ja nicht umbringen oder gar schwer verletzten.

»Es reicht jetzt, Sakura.«, sagte Anko und zerrte sie von Kakashi runter. Mit einem Achselzucken brachte sie Sakura weg und ließ Kakashi mit seinen zwei Eroberungen alleine.

»Das haben wir nicht gewusst.«, sagte eine der zwei Frauen und half Kakashi auf.

»Was nicht gewusst?«, fragte Kakashi verwirrt.

»Wir gehen jetzt besser.«

>Ja aber...« Nun verstand Kakashi gar nichts mehr. Was hatten sie gemeint und wieso ließen sie ihn jetzt auch noch alleine?

»Sakura?«, fragte Raido und sah sich Kakashis Verletzungen an.

»Woher weißt du das?«

»Das ist ihre Handschrift. Du bist eigentlich ein richtiger Glückspilz.«

»Wieso? Sie hat mich fast umgebracht.«

»Nein hat sie nicht. Wenn sie das gewollt hätte würdest du jetzt im Koma liegen.«, grinste Raido und ging mit seiner Eroberung die Straße entlang. Kakashi hingegen versuchte immer noch herauszufinden was das ganze eigentlich sollte.
 

Ein bisschen schwer von Begriff der Mann xD.
 

Wie soll es weitergehen?

a) Kakashi holt sich Rat bei Genma.

b) Kakashi stellt Sakura zur Rede, wegen der Kloppe die er bezogen hat und sie wirft ihn heulend aus ihrer Wohnung, woraufhin sich Kurenai einschaltet.

Oder

c) Kakashi fragt Anzu um Hilfe, die viele Weisheiten aus Romanen und Mangas auf der Tasche hat.
 

Mal sehen was ihr diesmal nehmt.

5. Kapitel

So c.) sollte es wieder sein. Gut hier ist c.)
 

Kapitel 5
 

Sakura befand sich im Kreuzverhör von Kurenai, die es einfach nicht fassen konnte das Sakura Kakashi verprügelt hatte. Vorher hatte sie schon Anko angeschrien, weil diese den kleinen Zwischenfall einfach nicht verhindert hatte, sondern einfach nur daneben stand und zusah.

»Ich war einfach nur Eifersüchtig.«, gab Sakura zu.

»Das ist aber kein Grund ihn zusammen zuschlagen. Jetzt kannst du dich nicht mehr rar machen, sondern musst dich bei ihm entschuldigen.«

»Aber man entschuldigt sich nicht bei einem Kerl.«, rief Asuma aus dem Schlafzimmer, in das er verband wurde um nicht zu stören.

»Nichtmal wenn man etwas total dummes getan hat?«, rief Kurenai.

»Natürlich kann man sich dann entschuldigen aber dann verlangt der Mann immer eine Entschuldigung und die wird dann so aussehen das sich die Frau nackt ins Bett legen muss, jedenfalls wäre das eine Entschuldigung die ich annehmen würde.«

»Ich werde mich niemals so bei dir entschuldigen.«

»Man wird doch wohl noch träumen dürfen.«, rief Asuma schmollend.

»Halt die Klappe und mach lieber die Wäsche weiter.«

»Ich sollte vielleicht besser gehen.«, versuchte sich Sakura zu retten doch Kurenai hielt Sakura am Arm fest und zog Sakura wieder auf das Sofa.

»Du bleibst hier. Wir müssen einen Schlachtplan ausarbeiten, damit Kakashi dich nicht für eine durchgeknallte Kunoichi hält.«, lachte Kurenai und Sakura wünschte sich, zum ersten mal in ihrem Leben, in einen Raum voller Raubtiere. Denn das war in ihren Augen immer noch besser als sich mit Kurenai einen Schlachtplan auszudenken. Denn in Liebesdingen war Sakura nicht gut. Mit Raido hatte sie es damals nur hinbekommen weil Ino ihr geholfen hatte und sie wusste das Raido auch in sie Verliebt war. Aber bei Kakashi lag der Fall schon wieder ganz anderes. Ino konnte ihr nicht helfen und was Kakashi für Sakura empfand oder nicht empfand stand noch in den Sternen.
 

»Hey Bruderherz.«

»Hi Anzu.«, sagte Kakashi und widmete sich wieder seinem Buch.

»Deutsch – Frau / Frau – Deutsch: Schnelle Hilfe für den Ratlosen Mann. Was hast du denn nun schon wieder angestellt?«, fragte Anzu amüsiert und setzte sich zu ihrem Bruder an den Tisch.

»Ich weiß es nicht.«

»Wie du weißt es nicht?«, fragte Anzu und Kakashi machte das Buch zu.

»Gestern wurde ich von Sakura verprügelt.«

»Wer ist Sakura und wieso?«

»Sakura ist die Kunoichi mit der ich im Lotosblüten Reich war und ich hab keine Ahnung.«

»Das ist schwierig.«, grinste Anzu und Kakashi wusste das sie log.

»Du weißt wieso sie mich verprügelt hat, gib es zu.«

»Ja ich hab da so eine Ahnung.«, kicherte Anzu.

»Sag es mir. Hilf mir es zu verstehen.«, bat Kakashi.

»Frauen tun nie etwas ohne Grund. Entweder sie ist total sauer auf dich, weil du irgendwas gemacht hast, dass du vergessen hast oder sie ist sauer auf dich weil du etwas gemacht hast was ihr weh getan hat. Was hast du denn gestern gemacht?«

»Ich habe mich ganz nett mit zwei Damen unterhalten und dann wurde ich plötzlich von Sakura angegriffen.«

»Heißt im Klartext du hast zwei Frauen aufgerissen, wolltest mit ihnen zu dir gehen und dann kam Sakura. Tja dann ist die Sache doch ganz einfach.«

»Sag schon.«

»Nein.«, grinste Anzu und stand auf.

»Wenn du es jetzt noch nicht verstanden hast, dann werde ich es dir auch nicht verraten. Es gibt Dinge die muss man selber herausfinden, sonst wäre das Leben doch langweilig. Wenn du es aber herausgefunden hast oder glaubst es zu wissen, dann sag mir Bescheid.«, lachte Anzu und ließ Kakashi wieder alleine.

»Ob sie das auch aus einem Roman oder Manga hat?«, fragte sich Kakashi und widmete sich wieder seiner Lektüre. Anzu hingegen machte sich auf die suche nach Sakura.

//Mal sehen wie diese Sakura aussieht und wie sie so ist. Wenn sie meinen Bruder verprügeln konnte muss sie verdammt stark sein. Aber sie muss auch ein wenig dumm sein, wenn sie sich ihn Kakashi verliebt hat. Niemand Verliebt sich doch freiwillig in einen Weiberhelden.//, dachte Anzu und stattete ihrer Informationsquelle einen kleinen Besuch ab.
 

»20ml sollten reichen.«, sagte Sakura und verließ die Intensivstation mit eiligen Schritten. Musste sie doch zurück zu Kurenai um sich ihren Schlachtplan anzuhören. Auch wenn Sakura dazu keine Lust hatte, musste sie doch wieder zu Kurenai weil sie sonst einen Kopf kürzer gemacht werden würde und dazu hatte Sakura erst recht keine Lust.

»Entschuldigen Sie bitte, könnten Sie mir wohl helfen?«, fragte Anzu und lächelte Sakura freundlich an.

»Worum geht es?«

»Wie schafft man es das ein Mann nicht immer so schwer vom begriff ist?«

»Kurenai Yuuhi hämmert jeden Mann Wissen ein. Frag am besten sie.«, sagte Sakura und verließ das Krankenhaus so schnell wie sie konnte.

//Hübsch ist sie ja und der Verband ums Auge macht sie interessant.//, dachte Anzu und fragte sich wieso sich eine Frau wie Sakura in Kakashi verliebte. Was hatte der Kerl bloß das sich die schönsten Frauen der Welt in ihn verliebten? Aber auf diese Frage würde Anzu nie eine Antwort finden, war sie doch seine Schwester und sah ihn mit ganz anderen Augen.
 

»Ich soll bitte was?«, rief Sakura empört und traute ihren Ohren kaum. Jetzt hatte Kurenai vollkommen den Verstand verloren.

»Du sollst ihn flachlegen oder dich flachlegen lassen.«

»Du spinnst doch. Ich habe dir gesagt das ich keine seiner Kerben werden will und du willst mich zu einer seiner Kerben machen. Langsam glaub ich es echt bei dir.«, rief Sakura wütend.

»Was ist daran denn so schlimm?«, wollte Asuma wissen und bekam von Sakura einen Schlag auf den Hinterkopf.

»Ihr habt sie doch nicht mehr alle.«, rief Sakura und stürmte aus Kurenais Wohnung.
 

Zur selben Zeit suchte Kakashi nach seiner kleinen Schwester, die er auf einem Trainingsplatz fand.

»Okay ich glaube ich weiß es jetzt.«, sagte Kakashi und Anzu wartete gespannt auf seine Antwort.

»Sakura ist eine Verfechterin der Frauenrechtsbewegung und sieht mich als einen Macho an, der nichts anderes im Kopf hat als Sex.«, sagte Kakashi stolz und Anzu knallte sich die Handfläche an die Stirn.

»Spiel doch nicht den dummen, Kakashi.«, bat Anzu.

»Naja spielen.«, grinste Kakashi unter seinem Tuch.

»Du liegst Meilenweit daneben.«

»Was ist es denn dann?«

»Mein Gott, Kakashi, denk doch einfach mal nach. Sie ist eine bildhübsche Frau und du bist ein, ich kann nicht glauben das ich das jetzt sage, attraktiver Mann.«, seufzte Anzu und Kakashis Augen weiteten sich, nachdem er nachgedacht hatte.

»Du meinst sie ist in mich Verliebt?«

»Entweder das oder sie Lesbisch und wolltest ihre Freundin bespringen.«, lachte Anzu und legte einen Arm um die Schulter ihres Bruders.

»Um ehrlich zu sein weiß ich nicht wieso sie sich ausgerechnet in dich Verliebt hat aber sie hat sich in dich Verliebt und wenn du kein vollkommener Trottel bist dann solltest du mal darüber nachdenken endlich erwachsen zu werden und dich mal auf eine Frau einlassen, die mehr will als nur ein Bettwärmer für eine Nacht. Ich hab Sakura heute gesehen und ich muss sagen sie passt zu dir, immerhin hat sie es geschafft dich zu verprügeln.«

»Wow!«, war das einzige was Kakashi dazu sagen konnte.

»Und was mach ich jetzt?«

»Entweder du hältst dich von ihr fern oder du gehst mal mit ihr aus. Vielleicht verliebst du dich auch in sie, wenn du es nicht schon bist.«

»Und wenn ich keine Beziehung will?«

»Dann hast du Angst verletzt zu werden. Du bist bisher noch nie verletzt worden. Bisher hast du deinen wahren Charakter geschickt verborgen und nun fürchtest du dich davor ihn heraus zulassen, aus Angst verletzt zu werden. Deinem falschem Ich tut es nicht weh verletzt zu werden, aber deine wahre Seele fühlt den Schmerz. Wenn man fürchtet verletzt zu werden, liegt es daran, dass einem das eigene Herz wichtiger ist als das der anderen. Ich glaube jemanden zu lieben ist genau das Gegenteil davon. Würde es dir wehtun wenn Sakuras Herz verletzt wird?«, fragte Anzu.

»Ja schon, aber bedeutet das zwangsläufig das ich in sie verliebt bin?«

»Was würde dir mehr wehtun? Wenn Sakuras Herz verletzt wird oder das von Rin?«, wollte Anzu wissen und Kakashi ging in sich.

»Das von Sakura.«

»Ich sag es wirklich nicht ungerne, aber ich glaube du bist dabei dich zu verlieben.«

»Puh.«, brachte Kakashi gerade so heraus und ließ Anzu auf dem Trainingsplatz alleine. Er brauchte Zeit zum nachdenken und das konnte er am besten Gedenkstein, doch da war er nicht alleine.

»Sakura?!«

»Oi Kakashi.«, lächelte Sakura schwach und stand auf.

»Ich lass dich alleine.«

»Warte.«, sagte Kakashi und hielt Sakura am Handgelenk fest.

»Es tut mir Leid, wegen gestern. Ich hätte das nicht tun sollen.«

»Warst du eifersüchtig?«

»Ja, schon, obwohl ich das nicht hätte sein dürfte. Ich würde jetzt wirklich gerne gehen, Kakashi. Das alles hier ist mir wirklich unangenehm.«

»Das hier auch?«, fragte Kakashi und küsste Sakura.

»Erlaube mir mich in dich zu verlieben.«, bat Kakashi.

»Erlaubnis erteilt.«, sagte Sakura heiser.

»Erlaubst du mir mich in dich zu verlieben?«

»Ja.«, lächelte Kakashi und küsste Sakura erneut.
 

Ich konnte einfach nicht anders, ich musste die zwei einfach jetzt schon zusammenbringen. Ihr seit mir deswegen doch nicht böse oder? Aber wie soll es jetzt weitergehen?

a.) Kakashi und Sakura versuchen einen Tag lang alleine zu sein, um sich richtig kennen zu lernen doch immer kommt jemand vorbei und stört die beiden.

b.) Kakashi will einen mit Sakura Ausgehen doch ständig wird er von einer seiner Bettgeschichten angequatsch und Sakura lässt ihn dann alleine stehen.

oder

c.) Kakashi und Sakura verbringen einen Tag gemeinsam und kommen sich näher.
 

Ich bin richtig gespannt was ihr nehmt.

6. Kapitel

Diesmal habt ihr euch also für a.) entschieden^^ Ist das nicht schön?! Dabei war es diesmal richtig knapp. Bis vor kurzem stand es noch 2 zu 2 bei a.) und b.) (c wurde nur einmal genommen^^) Und kakashim-lover wird sich bestimmt freuen wenn ich sage das Genma auftauchen wird xD. Unser kleiner, verrückter Spezial Jonin darf natürlich nicht lange fehlen. Wäre doch schade um den Schnuckel. Ich bin nämlich auch ein Genma-Fan und habe es mir zur Aufgabe gemacht ihn beliebt zu machen. Wenn Gai und Lee beliebt sind dann muss Genma das erst recht. KakaSaku und Genma 4-ever xD

So und hier ist nun das sechste Kapitel.
 

Kapitel 6
 

Für Sakura stand nun fest, dass das Leben doch wundervoll sein kann. Gut das hatte sie vor ein paar Jahren auch schon festgestellt, aber wir reden hier ja auch über eine Frau die schon vieles erlebt und durchleben musste. Die Entführung ihrer großen Schwester, der Tod ihrer Mutter, der Tod ihres Vaters, der Angriff auf Konohagakure, der Ermordung ihrer meisten Freunde und dann auch noch die Trennung von ihrem ersten Freund. Und nun wo sie sich wieder verliebt hatte und ihr erstes Date mit ihrem Angebeteten hatte, war die Welt wieder so schön wie früher und bald vielleicht noch ein wenig schöner.

//Wo er wohl mit mir hin will?//, fragte sich Sakura und wurde immer neugieriger. Kakashi hatte nämlich nur Zeit und Ort genannt, aber nicht wo sie dann hingehen würden.

//Wenn er mich in ein Love Hotel schleppt mach ich Kleinholz aus ihm.//, schwor sich Sakura und unterdrückte die aufkeimende, schwarze Aura um sich herum. Während die Zeit verging, Sakura immer wieder auf die Uhr sah und sich wer weiß was ausdachte, schlenderte Kakashi gemütlich zum vereinbarten Treffpunkt und war natürlich 20 Minuten zu spät.

»Du bist spät.«, stellte Sakura böse fest und funkelte Kakashi finster an.

»Ich hab mich irgendwie auf dem Weg des Lebens verirrt.«, grinste Kakashi unter seinem Tuch und bot Sakura seinen rechten Arm an.

»Lass uns erstmal was essen gehen.«, schlug er vor und brachte Sakura in ein vornehmes Restaurant.

»Ziemlich vornehm hier. Gehst du hier oft essen?«

»Nein, Asuma meinte das ich dich hierher ausführen soll. Kurenai freut sich wohl immer wenn er sie hierher ausführt.«

»Wenn es uns hier nicht gefällt dann können wir ja Asuma dafür verantwortlich machen.«, lachte Sakura und wurde so gleich von den anderen Gästen mit tadelnden Blicken gestraft.

»Hier darf man sich wohl nicht amüsieren.«

»Oder die sind alle auf dein schönes Lachen eifersüchtig.«, schmeichelte Kakashi und zauberte ein neues lächeln auf Sakuras Lippen. Das Lachen der beiden hallte in gleichmäßigen Abständen durch das Lokal und vertrieb eine eventuelle Befangenheit.

»Dafür das es nicht wirklich geschmeckt hat und es auch nicht viel war, war das Essen ziemlich teuer.«, stellte Kakashi fest und steckte sein Geld wieder weg.

»Ich hab doch gesagt das ich mein Essen selber bezahlen kann.«

»Was wäre ich denn dann für ein Mann? Nein so was macht ein echter Mann nicht.«, lächelte Kakashi unter seinem Tuch und Sakura stimmt ein.

//Trotz des Mottenfängers in seinem Gesicht muss ich zu geben das Kakashi ein hübscher Mann ist. Rundum geballte Schönheit. Er ist so... männlich! Er ist immer fröhlich, ausgeglichen und hat noch dazu einen noblen Charakter. Er ist der intelligenteste Shinobi, zusammen mit Shikamaru, er erfüllt jede Mission zur totalen Zufriedenheit von Tsunade und er ist bei allen beliebt. Kakashi ist der perfekte Mann. Und doch ist der Mann mir noch immer ein unerklärliches Mysterium. Was verbirgt sich hinter den ganzen Türen? Was denkt er, was fühlt er, wie sieht sein Herz aus? Ich möchte all das wissen. Ob ich ihn wohl irgendwann verstehen werde?//, fragte sich Sakura und beobachtete Kakashi immerzu aus dem Augenwinkel heraus. Jeden Menschen, den Sakura bisher getroffen hatte, hatte sie nach mindestens zwei Stunden analysiert und konnte einen genauen Bericht schreiben. Aber bei Kakashi klappte das nicht. Sie hatte schon ein paar Tage mit ihm, auf Mission, verbrachte und trotzdem hatte sie das Rätsel Kakashi noch nicht geknackt.

//Jeder Mann dreht sich nach Sakura um und sie merkt es nicht einmal. Ob sie weiß wie schön sie ist? Vielleicht denkt sie auch gerade an einen ihrer Patienten. Was für eine rätselhafte Krankheit ihr wohl im Kopf durchgeht? Es ist eine interessante Person, in die ich mich da verliebe. Sie ist eigennützig und selbstsüchtig. Ihr Charakter ist ein wenig verdorben, immerhin erpresst sie andere Menschen um sich Vorteile zu erschleichen. Sie jagt einem Angst ein, wenn sie wütend wird und kann einen mit Leichtigkeit umbringen. Ich hab ihre monströse Kraft ja schon am eigenen Leib zu spüren bekommen und sie kommt aus einer Steinreichen Familie. Sie hat so viele verschiedene Schichten. Ob ich sie wohl irgendwann verstehen werde?//, dachte Kakashi und sah zu wie Sakura einem unwillkommenen Anbeter durch die Luft schleuderte und einen neuen Rekord aufstellte. Vielleicht wäre es seine Aufgabe gewesen, den Typen davon zu jagen, aber Sakura kann sich ja auch alleine wehren und wenn es ihr Spaß macht Menschenweitwurf zu spielen dann soll sie das auch tun, meinte Kakashi und reichte Sakura eine Wasserflasche.

»Danke.«, sagte Sakura gerade als sie die Flasche ansetzten wollte wurde ihr diese aus der Hand genommen und löschte den Durst von Genma.

»Das hab ich jetzt gebraucht.«, sagte Genma und verdrängte Sakura nun auch noch von der Bank, auf der sie gesessen hatte.

»Und trainiert ihr auch?«, fragte Genma und stand kurz vor einer Gewaltattacke von Kakashi.

»Wir haben ein Date.«, sagte Kakashi bemüht freundlich und ruhig.

»Ein Date? Ihr zwei? Ups, da stör ich wohl gerade.«

»Mehr als du denkst.«

»Dabei hatte ich gehofft das wir zwei gleich in ne Kneipe gehen und uns mit den hübschen Frauen unterhalten.«

»Genma halt den Mund und lass uns bitte alleine.«, bat Kakashi und spürte Sakuras Blick, der ihn anflehte nichts dummes zu tun.

»Okay wir sehen uns dann.«, sagte Genma und ließ Kakashi und Sakura alleine.

»Es tut mir Leid. Genma denkt selten nach, bevor er was tut.«, entschuldigte sich Kakashi für Genma.

»Schon gut. Kann ja mal passieren. Was machen wir jetzt?«, wechselte Sakura das Thema und hackte sich bei Kakashi ein.

//Wenn das nicht klappt dann bring ich Kurenai um. Das ist mir irgendwie so peinlich.//, dachte Sakura und spielte die Rolle weiter.

»Wie wäre es mit einem einfachen Spaziergang? Immerhin ist so ein schönes Wetter und unterwegs kann man sich leichter vor Genma verstecken.«

»Das ist ein guter Grund für einen Spaziergang.«, lächelte Sakura und ließ sich von Kakashi in den Park führen.

»Sensei hat uns früher immer durch den Park gehetzt. Siehst du das Loch da? Das hab ich gemacht als er mir so auf die Nerven ging das ich ihn umbringen wollte. Fast hätte ich es auch geschafft, aber er konnte sich noch gerade so retten.«

»Ich geh dir wohl besser nie auf die Nerven.«, lachte Kakashi und zog Sakura in seine Arme. Kakashi zog das Tuch runter, lächelte Sakura an und gerade als er sie küssen wollte kamen zwei Idioten in grün angesprungen. Blitzschnell zog Kakashi das Tuch hoch und Sakura seufzte enttäuscht.

»Yoosh, Kakashi!«, rief Gai und lächelte ihn und Sakura mit seinem Zahnpasta lächeln an.

»Wer ist denn die Schönheit an deiner Seite?«

»Das ist Sakura Haruno, mein Date.«

»Hast du das gehört, Lee? Kakashi Hatake hat ein Date. Das ich das noch erleben darf. Die Kraft der Jugend hat dich als doch noch nicht verlassen. Das ist ein feierlicher Moment, der geradezu nach 500 Luftsprüngen schreit.«

»Sensei Gai das ist eine wunderbare Idee.«, freute sich Lee und die begann mit den Luftsprüngen, genau wie Gai. Nur Sakura und Kakashi machten sich so schnell sie nur konnten vom Acker. Von da wurde es nur noch schlimmer. Kaum waren die beiden aus dem Park raus trafen sie auch schon auf Anko, die Sakura fragte wo sie den Sake versteckt hatte. Dann kam Iruka, der auf der suche nach Naruto war und Kakashi um Hilfe bitten wollte. Danach kam Jiraiya der wieder eine Adresse von einer wunderschönen Frau haben wollte. Kotetsu und Izumo wollten Sakura den neuesten Tratsch erzählen und Shizune hatte eigentlich vor gehabt Sakura ihre Schicht auf zu drücken, aber erstens hatte Sakura ja ein Date und zweitens mochte sie Schichtschieberei nicht. Und dann kam Sakura auf die Idee. Sie brachte Kakashi in den riesigen Garten ihres Elternhauses, in dem jetzt nur noch ihr Großvater wohnte.

»Endlich allein.«, freuten sich die beiden und ließen sich ins Gras fallen.

»Sakura?«, hörten die beiden eine Stimme.

»Sa-chan! Wie schön das du mal wieder hier bist.«

»Ich freu mich auch, Opa.«, rief Sakura und ging mit Kakashi ins Haus.

»Ich hab euch sicher gestört.«, stellte Rojin fest und Sakura merkte, zu ihrem eigenen Ärger, dass sie rot wurde.

»Wir sind seit zwei Stunden auf der suche nach einem Ort, wo wir einfach nur mal reden können und da kam mir jetzt mein Elternhaus ins Gedächtnis. Andauernd kam irgendjemand und wollte was von Kakashi oder mir.«

»Ihr könnt gerne hier bleiben, ich muss jetzt sowieso zu Tsunade. Pokern und Trinken.«, lachte Rojin und ließ Kakashi und Sakura alleine.

»So hier bist du also aufgewachsen. Wo hast du denn geschlafen?«

»Ich zeig es dir.«, sagte Sakura und brachte Kakashi in ihr altes Zimmer. Es war ein großer Raum mit Pfirsichfarbenen Wänden und weißen Möbeln. Auf dem Bett und dem Sofa waren Kuscheltiere platziert und auf dem Schreibtisch lagen noch Bücher, Hefte und Schriftrollen.

»Ich hätte gewettet das dein Zimmer rosa ist.«

»Es reicht das mein Haar rosa ist.«, lachte Sakura und Kakashi sah sich in dem Zimmer genauer um.

»Raido...«

»Als ich hier auszog war ich noch mit Raido zusammen.«

»Dein Genin-Team?«, fragte Kakashi und hob ein anderes Foto hoch.

»Sensei-Shikaku, Itachi und Raido... lang, lang ist´s her.«, sagte Sakura, nahm Kakashi das Bild ab und legte es auf den Tisch zurück.

»Du bist der erste männliche Gast, dieses Hauses, der mein Zimmer betreten hat. Ich habe es vorher noch nie jemanden gestattet.«, verriet Sakura Kakashi und zog ihm das Tuch vom Gesicht.

»Du schuldest mir noch einen Kuss.«, sagte sie und schlang die Arme um Kakashis Hals.
 


 

So jetzt spielen die beiden schön Verstecken und lassen euch wieder die Wahl wie es weiter gehen soll.

a.) Es vergehen nun 6 Monate in den sich die beiden total ineinander verlieben und zusammenziehen.

b.) Es vergehen 7 Monate und die beiden wohnen schon zusammen.

oder

c.)Es vergehen 5 Monate und die beiden denken übers zusammenziehen nach.
 

Ich weiß keine schwerwiegende Entscheidung die ihr diesmal treffen müsst aber das kommt ja auch erst im nächsten Pitel. Wir nähern uns nämlich dem Finale des ersten Teils, aber keine Angst es geht natürlich weiter, für alle die, die immer noch glauben das ich dann abschließe wenn ich ende des ersten Teils sage.

Ach ja wenn ihr ein Adult wollt müsst ihr es nur sagen, ich richte mich da nach euch^^

7. Kapitel

Kapitel 7
 

Im laufe einer Beziehung kommt immer mal der Moment wo man sich entscheiden muss. Mord oder Selbstmord? Bei Kakashi war das der Fall wenn er mit Sakura Einkaufen ging. Man sah es Sakura nicht sofort an, aber die Frau konnte das Geld mit vollen Händen ausgeben und Kakashi mit der Frage: »Steht mir das?« in den Wahnsinn treiben. Und nun hatten die beiden beschlossen zusammen zu ziehen. Für Kakashi war das gleichbedeutend mit einem Einkaufsmarathon.

»Zwei Zimmer, ein Bad und eine Küche... wie lange brauchst du normal im Bad?«, fragte Sakura und Kakashi zog die Augenbraue hoch.

»Ich bin ein Mann und brauche nicht so lange.«

»Also zwei Stunden.«, lachte Sakura und kreiste noch fünf weitere Wohnungen an.

»Du könntest doch einfach Anko auf die Straße setzen und hier ein wenig Streichen.«

»Anko ist die Hauptmieterin und außerdem wäre das dann meine Wohnung und nicht unsere.«, erklärte Sakura und Kakashi nahm Sakura die Zeitung aus der Hand.

»Hier ist doch was interessantes. Zwei Zimmer, zwei Bäder und eine Küche, mit Balkon nur 70.000 Yen. Keine Kaution und Courtage fällt auch weg. Und 35.000 Yen für jeden von uns ist super billig.«

»Du hast ne Nase für billige Wohnungen oder?«

»Sieht ganz so aus. Lass uns aber jetzt lieber zu der Wohnung, bevor sie uns weggenommen wird.«

Lachend und verliebt plaudernd betraten die beiden die Wohnung und fühlten sich sofort zu Hause. Große, helle Räume und eine Aussicht von der man fast ganz Konohagakure sehen konnte.

»Gefällt sie dir?«, fragte Kakashi und Sakura nickte eifrig.

»Wann können wir die Schlüssel haben?«

»Morgen Vormittag.«, sagte der Vermieter und Sakuras Augen begannen zu leuchten.

»Dann beginnen wir morgen Nachmittag mit den Renovierungen.«, beschloss Kakashi und wurde von Sakura in den nächsten Baumarkt geschleppt.

»Grün?«, fragte Sakura und Kakashi schüttelte seinen Kopf.

»Grau? Blau? Gelb? Braun? Rot?... Schwarz?«, fragte Sakura ungeduldig.

»Wir wäre es mit einem warmen Orange?!«, schlug Kakashi vor. Hätte er aber gewusst was ihm noch bevorstand hätte er Sakura lieber alle Farben dieser Welt aufzählen lassen. Denn nun folgte das aussuchen und kaufen von Möbeln.

»Aber einen Tisch mit Glasoberfläsche muss man ständig putzen und polieren. Man sieht echt jeden Fleck und Fusel.«

»Ich putze und poliere den Tisch auch.«, sagte Kakashi und Sakura gab klein bei.

»Sieh mal das Sofa dahinten.«, rief Sakura und stürmte los. Eine großes, breites Sofa das nicht nur bequem und kuschlig aussah sondern es auch war hatte es Sakura sofort angetan und auch Kakashi gefiel das Sofa sofort.

»Das perfekte Sofa zum drauf lümmeln und Fernsehen. Aber die Farbe ist doof.«

»Stimmt. Weiß ist nicht mein Geschmack und man muss es andauernd säubern. Ein schönes braun wäre schon ehr mein Geschmack.«, meinte Kakashi.

»Und es würde dann auch besser ins Wohnzimmer passen.«, stimmte Sakura Kakashi zu und kuschelte sich in seine Arme.

»Kuscheln kann man auch gut auf dem Sofa.«

»Dann haben wir ja jetzt alles. Eine neue Küche, ein neues Sofa, einen Couchtisch und neue Decken und Kopfkissen. Ab zur Kasse.«

»Vergiss es! Wir brauchen auch noch ein neues Bett.«

»Was ist denn an meinem aus zusetzten?«

»Die ganzen Kerben an den Bettpfosten. Du weißt wie ungerne ich in deinem Bett schlafe und meines ist zu klein für uns. Ich falle immer raus, wenn du bei mir schläfst.«

»Okay, also was für ein Bett willst du haben? Ein normales oder ein Wasserbett?«

»Ein Wasserbett? Das könnte dir so gefallen.«

»Nein, da werde ich bestimmt Seekrank.«, lachte Kakashi und streifte mit Sakura durch die Bettenabteilung. Das eine zwar den beiden zu alt, das andere zu unbequem, ein weiteres war ihnen schlicht zu langweilig und ein anderes zu monströs.

»Scheint so als müssten wir doch mein Bett nehmen.«, sagte Kakashi als ihm ein Bett auffiel das genau den Geschmack von Sakura entsprach. Bequem, braun, solide und das wichtigste ohne kerben am den Bettpfosten.

»Für heute haben wir wirklich genug Geld ausgegeben und morgen sauen wir uns mit Kleister und Farben ein und springen dann gemeinsam in die Wanne.«, freute sich Kakashi und wurde Sakura an einem Ohr aus dem Geschäft geschleift.

»Musst du immer Schweinskram planen?«

»Aber ich plane doch wie wir uns wieder sauber kriegen, von dem Kleister und den Farben.«
 

»Was machst du denn da?«, rief Sakura als Kakashi auf ihrer Hose malte.

»Was hast du da geschrieben?«, wollte Sakura wissen und drehte sich immer wieder im Kreis herum, um den Text zu lesen.

»Knackarsch.«, ertönte Genmas Stimme und Sakura knallte ihn ihren Pinsel ins Gesicht.

»Was soll denn das? Das steht auf deinem Hintern.«

»Kakashi!«

»Ist doch wahr. Sieh dir doch mal den Arsch an, Genma. Mit dem kann man Walnüsse knacken und das schönste ist, der gehört ganz allein mir.«

»Dir? Ich dachte immer der gehört mir, zumal er ja auch an mir dran hängt.«, lachte Sakura und hob ihren Pinsel wieder auf.

»Und du hältst deinen Pinsel von mir fern, Hatake. Weil sonst kannst du hier mit Genma wohnen.«

»Kakashi und ich in einer WG?!...«

»Träum nicht weiter, Genma. Ich werde hier mit meinem Walnuss knackenden Knackarsch wohnen.«, sagte Kakashi und das war sein letztes Wort zu dem Thema. Mit viel Schwung und Elan gingen die drei an die Arbeit und am Abend waren sämtliche Räume der Wohnung gestrichen und die drei ließen sich erschöpft auf den Boden sinken.

»Danke für deine Hilfe, Genma. Ohne dich würden wir jetzt immer noch streichen.«, sagte Sakura und ließ sich von Kakashi in die Arme ziehen.

»Und morgen kommen die Möbel.«, seufzte Kakashi und beschloss für sich und Sakura das sie jetzt einfach auf dem Fußboden einschlafen sollten und es auch taten. Genma hingegen schleppte sich in seine Wohnung zurück und kam am nächsten Tag frisch und munter zurück.

»Ich schlage vor ihr macht Schattendoppelgänger und schleppt die Möbel nach oben.«, grinste Sakura und ließ sich ins Gras fallen.

»Und du?«, fragte Kakashi.

»Ich trage die Verantwortung für euer schaffen. Also dann mal ans Werk ihr zwei.«, befahl die Kirchblüte und die beiden Jonin befolgten ihre Anweisungen. Mit Hilfe der Schattendoppelgänger war die Arbeit in Windeseile geschafft und dann war Sakura dran mit Einrichten, Auspacken und Dekorieren.

»Was sagt eigentlich Anko dazu das du ausgezogen bist?«, wollte Genma wissen.

»Die hält mich für geistig verwirrt, dass ich mich auf Kakashi eingelassen habe und sogar mit ihm zusammenziehe. Aber ich muss dir sagen, seit Kakashi und ich zusammen sind hat er sich nach keiner anderen Frau umgesehen und ich hab auch keine andere Frau über ihn reden hören.«

»Er interessiert sich auch nicht mehr für andere Frauen. Es macht gar nicht mehr Spaß mit ihm wegzugehen. Neulich hat er mir einen erzählt von wegen: Sakura hat das erzählt und dies getan, und dabei hat er ganz rote Bäckchen bekommen. Richtig süüüüüüss! Das ist wahre Liebe, denkt man unwillkürlich.«, erzählte Genma und Sakura lächelte zu Kakashi hinüber, der schwer damit beschäftigt war das Schlafzimmer für die Nacht vorzubereiten.

»Genma!«, rief Kakashi und Genma spitzte seine Ohren.

»Was kann ich für dich tun?«

»Nach Hause gehen und Sakura und mich alleine lassen.«, sagte Kakashi und warf Genma aus der Wohnung. Als Kakashi die Tür schloss und zu Sakura ins Wohnzimmer wollte hörte er wie eine Tür ins Schloss fiel und dann drang Sakuras Stimme durch das Schlüsselloch der Badtür.

»Duscht du jetzt etwa?«, fragt Kakashi und klopfte an die Badtür.

»Nein, ich nehme ein Bad. Bzw. ich lasse das Wasser gerade ein.«, kicherte Sakura und Kakashi machte die Tür auf.

»Jetzt wo ich das Bett fertig habe?«

»Du kannst doch noch ein wenig warten.«

»Wir haben seit drei Tagen nicht mehr.«, erinnerte Kakashi seine Freundin und bekam einen Kuss auf die Wange.

»Ich bin aber voller Farbe und mach sonst das Bett schmutzig.«

»Dann mach ich das Bett wieder sauber und jetzt lass das Wasser raus und komm ins Schlafzimmer.«

»Und wenn ich jetzt doch in die Wanne hüpfe?«

»Dann steig ich mit rein.«, rief Kakashi und Sakura zog den Stöpsel. Lächeln schloss Sakura die Tür hinter sich und lehnte sich gegen diese.

»Gott bist du schön.«, sagte Kakashi und konnte den Blick nicht von der nackten Sakura lassen. Sakura Wangen färbten sich leicht rot und während sie langsam auf Kakashi zuging zog der sich aus und schlug die Bettdecke um.

»Heute mal Sex im 30er Jahre still?«, fragte sie belustigt und setzte sich auf Kakashis Schoß.

»Ich liebe dich.«, hauchte Kakashi Sakura ins Ohr und drehte sich mit ihr aufs Bett. Seine Hände strichen über ihre Oberschenkel, zum Bauch und blieben bei ihren Brüsten stehen. Mit der Zunge erregte er ihre Brustwarzen und leckte sich sein Weg nach unten. Um ihn bei seinem Spiel nicht zu stören, spreizte Sakura ihre Beine und krallte sich mit den Fingern in sein Haar, als er mit seiner Zunge in sie Eindrang. Während Sakura Kakashis Vorspieltechniken genoss wanderten seine Hände wieder nach oben und verwöhnten ihre Brüste.

»Kakashi... bitte.«, bat Sakura und Kakashi hörte auf. Grinsend Krabbelte er nach oben und ließ sich auf Sakura sinken. Sakura spürte seine erregte Männlichkeit an ihrem Oberschenkel und strich Kakashi das Haar aus dem Gesicht.

»Nimm mich endlich.«, sagte Sakura zwischen zwei küssen und spürte wie seine gewohnte Härte in sie eindrang. Lustvoll stöhnte sie auf und vergrub ihre Fingernägel in seinem Rücken. Langsam begann sich Kakashi in ihr zu bewegen und trieb Sakura an den äußersten Rand ihrer Gelüste. Schweißperlen liefen über Kakashis Gesicht und tropften auf Sakuras Körper.

»Kakashi ich kann nicht mehr.«, keuchte Sakura unter Kakashi und schlang ihre Arme um seinen Hals. Mit letzten kräftigen Stößen brachte Kakashi erst Sakura und dann sich selbst auf den Höhepunkt. Erschöpft ließ sich Kakashi auf Sakura sinken und rollte sich nach einer weile von ihr runter. Anschließend zog er sie in seine Arme und küsste sie auf den Scheitel.

»Ich liebe dich auch.«, sagte Sakura und schlief ein.
 

So das reicht. Mehr schreib ich jetzt nicht^^ Im nächsten Kapitel werde ich Kakashi und ganz besonders Sakura quälen. Hier nun die Auswahlmöglichkeiten:

a.) Brief

b.) Sang und Klanglos

oder

c.) Streit

Ich habe mit Absicht nur Schlagwörter geben damit es auch noch einen Überraschungseffekt gibt.

8. Kapitel

So meine lieben dies ist das Finale vom ersten Teil \(^o^)/ Dann will ich mal nicht so viel schreiben und sofort anfangen. Hier das 8. Kapitel, viel vergnügen und haut mich nachher nicht. Hab schon genug Blaueflecken.
 

Kapitel 8
 

Mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck, den Sakura nicht benennen konnte, kam Kakashi in die Wohnung, ließ sich auf das Sofa fallen und seufzte alle zehn Sekunden. Sakura saß in ihrem Sessel, beobachtete das Schauspiel und widmete sich wieder ihrem Medizinlexikon. Das veranlasste Kakashi dazu noch lauter zu seufzen, um Sakuras Aufmerksamkeit zu gewinnen.

»Hat es einen Sinn wenn ich frage was los ist?«

»Mein Vater will dich kennen lernen. Er hat herausgefunden das ich mit einer Frau zusammengezogen bin.«

»Moment mal. Dein Vater weiß nicht das wir eine Beziehung führen?«

»Seit gestern schon.«

»Du hast es deiner Familie nicht mal gesagt das wir zusammenziehen? Wieso?«

»Das wirst du nachher erfahren. Mein Vater hat befohlen das wir in genau zwei Stunden bei ihm sein müssen.«

»Das heißt ich lerne endlich deine Familie kennen.«, freute sich Sakura und Kakashi sah sie entsetzt an. Diese intelligente, gerissene, skrupellose und hinterhältige Frau freute sich darauf den schrecklichsten Vater, die verrückteste Mutter und eine vollkommen normale, kleine Schwester ihres Freundes kennen zu lernen. Das konnte nur eines bedeuten. Sie war krank, hatte Fieber und gehörte dringend ins Krankenhaus, wenn nicht sogar in die Geschlossene.

Lachend klappte Sakura das Lexikon zu, legte es auf den Tisch und ging ins Schlafzimmer, um sich für den Besuch bei ihren vielleicht, irgendwann Schwiegereltern hübsch zu machen. Kakashi konnte das einfach nicht glauben, dabei hatte er ihr doch schon die schlimmsten Geschichten aus seiner Kinder und Jugendzeit erzählt. Hatte sie das alles etwa nicht abgeschreckt? Manch eine Frau würde sich festbinden um nicht zu dieser Familie gehen zu müssen. Kakashi hatte Sakura erzählt wie Sakumo ihn von seiner Höhenangst kurieren wollte. Sakumo hatte, den damals vier jährigen, Kakashi aufs Dach geschleppt und von diesem runter geworfen. Die Höhenangst seines Sohnes hatte er damit nicht kuriert, aber dafür die Angst vor einer möglichen Entführung. In Kakashis Augen war die Vorstellung entführt zu werden ein Segen Gottes, jedenfalls als er ein Kind war. Jetzt, als erwachsener Mann der reifer und weiser ist, hatte er eine ganz andere Vorstellung und die gefiel Kakashi noch besser.

»Kakashi hör auf vom tragischen Unfalltod deines Vaters zu träume und zieh dich um. Ich will mir nachher nicht vorwerfen lassen das ich dich nicht gut behandle und deine Erziehung vernachlässige.«, rief Sakura und Kakashi trottete ins Bad. Sakura hatte ihn inzwischen fest im Griff.

»Willst du wirklich zu meinen Eltern? Ich meine wir könnten krank spielen oder uns von Tsunade auf eine wichtige Mission schicken lassen.«

»Kommt nicht in Frage. Ich will endlich mal deine Eltern kennen lernen.«

»Und was ist wenn sie dich nicht leiden können?«, fragte Kakashi und sah wie sich um Sakura die gefürchtete schwarze Aura aufbaute.

»Mich kann jeder leiden.«, sagte sie mit bedrohlicher Stimme und hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Freddy Krüger.

»So gewinnst du sicher das Herz meines Vaters. Der sieht manchmal so aus wie Chucky die Mörderpuppe.«, lachte Kakashi und Sakura kam hinter ihrer Schranktür vor.

»Nimmst du mich so mit?«, fragte Sakura und drehte sich in ihrem leichten, blauen Sommerkleid.

»So lass ich dich nicht auf die Straße. Da starren dich alle Kerle an.«

»Das ist der Sinn der Sache. Ich will das alle Kerle neidisch auf dich werden.«
 

»Wollen wir jetzt endlich reingehen oder spielen wir Das Mädchen mit den Schwefelhölzern?«, fragte Sakura und sah Kakashi schief an. Seit einigen Minuten standen die beiden nun vor dem Haus und hatten noch nicht geklingelt oder geklopft.

»Was tust du da?«, fragte Kakashi als Sakura an der Tür klopfte.

»Ich frage ob sie Schwefelhölzer brauchen.«, antwortete Sakura und die Tür ging auf. Ein großer Mann, mit Händen wie ein Bär und wilden, silbernem Haar hatte stand vor Sakura und sah auf die kleine, lächelnde Frau runter.

»Ja?«

»Brauchen Sie Schwefelhölzer?«, fragte Sakura und Kakashi knallte sich die Hand gegen die Stirn.

»Wie bitte?«

»Hi Dad.«, sagte Kakashi und Sakumo verstand.

»Kommt doch rein. Kyoko unser Sohn ist mit seiner Freundin da.«, rief Sakumo und Kyoko kam die Treppe runter. Bei dem Anblick von Kakashis Mutter wurde Sakura sprachlos. So eine schöne Frau hatte sie noch nie gesehen und nun wusste Sakura auch woher Kakashi sein gutes aussehen hatte.

»Schön dich kennen zu lernen... äh. Ach du liebes bisschen, wir wissen ja gar nicht wie du heißt.«, lachte Kyoko.

»Sakura Haruno.«, sagte sie und Sakumo und Kyoko sahen sich lächelnd an. Kakashi und Sakura hingegen sahen sich fragend an und folgten dann den beiden älteren ins Wohnzimmer. Dort erfuhren sie das Anzu auf einer Mission war und wahrscheinlich nicht an diesem Tag nach Hause kommen würde.

»Du hast dir wirklich eine sehr hübsche Frau ausgesucht mein Sohn.«, sagte Sakumo und nickte Kakashi stolz zu.

»Und wie habt ihr euch kennen gelernt?«, fragte Kyoko neugierig und servierte jedem eine Tasse Tee.

»Ich hab seinen Arm wieder eingerenkt.«

»Die junge Ärztin.«, nickte Sakumo und lehnte sich in seinem Sessel zurück.

»Sakura wollen wir uns nicht ein wenig alleine unterhalten? Es ist immer so schwierig sich kennen zu lernen, wenn man sich auf mehr als eine Person konzentrieren muss.«, schlug Kyoko vor und zog Sakura hinaus in den Garten.

»Und was hat mein Sohn das eine so schöne Frau, wie sie, sich in ihn verliebt? Sein Hang zu vielen Bettgeschichten kann es ja nicht sein.«

»Zu erst wusste ich das auch nicht, aber als wir eine zeit lang zusammen waren, da begriff ich es. Er gibt mir gleichzeitig das Gefühl von Sicherheit und völliger Unabhängigkeit. Er mag mich so wie ich bin.«

»Und seine unzähligen Bettgeschichten? Ich weiß ganz genau das mein Sohn kein Heiliger ist.«, sagte Kyoko und setzte sich zusammen mit Sakura auf eine Bank.

»Als er erfuhr das ich mich in ihn Verliebt hatte war mit seinen Bettgeschichten Schluss. Wir kamen kurz darauf zusammen und, auch wenn viele das nicht glauben können, es nicht verstehen, er würde nie etwas tun was mich verletzten würde. Ich glaube sogar das Kakashi kein Heiliger war, weil er nie erfahren hat das sich jemand in ihn verliebt hat. Nie hat ihm das jemand gesagt und er ist jemand der Bestätigung braucht, um zu handeln. Als er erfuhr das ich in ihn verliebt bin veränderte er sich in dieser Hinsicht vollkommen. Er sah keine andere Frau mehr an und tat alles um mich glücklich zu machen.« In diesem Moment wusste Kyoko das Kakashi und Sakura zusammengehörten.
 

»Dieses Mädchen, wie weit würdest du für sie gehen?«, fragte Sakumo.

»Ich würde sterben für sie.«, sagte Kakashi und meinte es auch so. Kein anderer Mensch auf dieser Welt bedeutete ihm mehr als Sakura. Eine Tatsache die Kakashi am Anfang selbst erschreckte, immerhin hatte er noch nie so für jemanden empfunden. Bisher hatte er nur gehört das Menschen so füreinander empfinden können und durch Sakura lernte er selbst dieses Gefühl kennen.

»Sie bedeutet dir wirklich viel.«

»Ich liebe sie.«, sagte Kakashi und riss seinen Vater damit völlig aus dem Konzept, denn damit hatte Sakumo nicht gerechnet. Das sein Sohn sich mal so ernsthaft Verlieben würde hätte er nie gedacht.

»Hab ich dir eigentlich schon von der Enkelin eines Freundes von meinem Vater erzählt?«

»Flüchtig... Ninja war sie, wenn ich mich nicht irre.«

»Genau. Ich wollte euch miteinander bekannt machen, aber du hattest abgelehnt.«

»Und wieso erzählst du mir das jetzt?«, fragte Kakashi und konnte es nicht fassen das sein Vater ihn noch immer mit jemanden zusammenbringen wollte, obwohl er nun in einer ernsthaften Beziehung war.

»Weil du jetzt mit ihr zusammen bist.«

»Wie bitte?«

»Deine Freundin ist die Frau mit der ich dich zusammenbringen wollte. Welch Ironie.«, lachte Sakumo und legte eine Hand auf Kakashis Schulter.

»Rojin schwärmt immer in den höchsten Tönen von ihr. Sie ist sein ganzer Stolz und so gut erzogen.«

//Gut erzogen?//, dachte Kakashi und lachte in sich hinein. Wenn Sakumo wüsste das Sakura wie ein Loch säuft, raucht und andere erpresst würde er bestimmt alles tun um Kakashi und Sakura wieder auseinander zu bringen. Aber Sakura wäre nicht Sakura wenn sie das zu lassen würde. Sie würde irgendwas über Sakumo herausfinden und ihn damit erpressen.
 

»Und wie findest du meine Eltern?«, fragte Kakashi und entledigte sich seiner Kleidung.

»Ziemlich neugierig.«, antwortete Sakura und setzte Teewasser auf. Sie hatte sich inzwischen daran gewöhnt das Kakashi ein Fan der Freikörperkultur war und außerdem sah Kakashi nackt noch besser aus als angezogen. Seine Muskeln zeichneten sich an seiner Kleidung einfach nie besonders gut ab.

»Aber ansonsten sind sie in Ordnung.«

»So sind sie. Am Anfang spielen sie die Vorzeigeeltern und dann saugen sie einem aus, bis auch der letzte Tropfen Würde und Selbstvertrauen verschwunden ist. Sie sind wie Vampire.«

»Übertreibst du nicht ein wenig?«, fragte Sakura und schlang ihre Arme, von hinten, um Kakashi.

»Andere Menschen haben nur so viel Macht um einen selbst, wie man ihnen gibt.«, erklärte sie und ging zurück in die Küche um den Tee auf zugießen.

Immer wenn Kakashi bei seinen Eltern war und dann in seine Wohnung zurückkehrte fühlte er sich wieder wie das kleine Kind das vom Dach, aus dem Fenster und von den Hokageköpfen geworfen wurde. Früher musste er damit alleine klar kommen aber jetzt konnte er sich bei Sakura ausheulen. Und diese hatte viel Verständnis für Kakashi, hatte er doch eine schreckliche Kinder und Jugendzeit hinter sich.

»Wieso setzt du dich nicht auf meinen Schoß, wie sonst?«

»Ich habe immer noch das Gefühl von deinen Eltern beobachtet zu werden und ich habe heute keine Lust und keine Energie.«, sagte Sakura und nahm den letzten Schluck ihres Tees.

»Nacht.«, sagte sie und gab Kakashi noch einen Kuss, bevor sie im Schlafzimmer verschwand und man wenig später ein gleichmäßiges Schnarchen hörte. Als Sakura fest genug schlief legte sich Kakashi zu ihr ins Bett, schlang seine Arme um sie und schlief ein.
 

Kakashi stand vor Tsunade und durchblätterte eine Akte, mit gemischten Gefühlen.

»Was wirst du tun?«

»Die schwierigste Entscheidung treffen die ich je getroffen habe.«, sagte Kakashi und legte die Akte auf den Tisch zurück. Im Grunde hatte er seine Entscheidung längst getroffen, das sah Tsunade an seiner Haltung. Nun musste er seine Entscheidung nur noch Sakura mitteilen.
 

Sakura

Wenn Du diesen Brief liest, werde ich Konohagakure bereits verlassen haben. Ich wünschte ich hätte eine andere Entscheidung treffen können aber dem ist nicht so. Vor wenigen Minuten habe ich erfahren das meine Schwester auf ihrer Mission verschleppt wurde und ich kann einfach nicht tatenlos darauf warten das sie sich befreit oder befreit wird.

Ich weiß nicht wann ich zurückkehren werde aber ich komme zurück. Aber ich weiß nicht wann das sein wird. Vielleicht in 5 Monate, in einem Jahr oder vielleicht auch erst in vier?

Wenn alles gut gehen wird und Du mich dann immer noch willst, werden wir uns hier wiedersehen.

Ich liebe Dich

Kakashi
 

~~~~ 2 Jahre später ~~~~

»Viel Glück in neuem Jahr, Schatz.«, sagte Asuma und küsste Kurenai.

»Das wünsch ich dir auch.«, lächelte Kurenai und sah hinüber zu Sakura, die alleine am Fenster stand und an ihrem Sekt nippte.

»Sakura ist, seit Kakashis plötzlichem Verschwinden vor zwei Jahren, wie verändert. Sie ist richtig Verschlossen. Immer wenn sie zu Besuch kommt muss ich die Gruppenbilder wegstellen, auf denen Kakashi zu sehen ist und sprechen tut sie auch nicht mehr über ihn.«, seufzte Asuma.

»Aber die letzten zwei Jahre hatten auch schöne Seiten.«, lächelte Kurenai und warf einen kurzen Blick in das Kinderzimmer, in dem ein kleines Mädchen schlief.

»Kasumi hat unser Leben wirklich auf den Kopf gestellt.«, sagte Kurenai und machte die Tür zu. Der Blick von Kurenai und Asuma fiel dann auf Genma und Hana, die seit einem Jahr zusammen waren und nun zusammen wohnten.
 

~~~~ weitere 2 Jahre später ~~~~

»Frohes Neues meine Schöne.«

»Schleimer.«, lachte Kurenai und ging zu Anko und Ibiki, die vor kurzem zusammen gekommen waren.

»In diesem Jahr sind viele Paare zusammen gekommen. Auch wenn Sakura nicht darüber spricht, glaube ich das sie mehr als nur Freundschaft für Naruto empfindet.«

»Sakura ist verliebt bis über beide Ohren.«, lachte Anko.

»Und Genma und Hana werden auch bald heiraten. Die zwei ergänzen sich und sind gut füreinander.«, ergänzte Anko und widmete sich wieder Ibiki.
 

Im nächsten Kapitel sind, seit Kakashis Abgang, insgesamt 6 Jahre vergangen und wieder ist Silvester. Alle feiern das neues Jahr und dann steht Kakashi in der Tür.

So und nun müsst ihr euch entscheiden.

a.) Sakura ist in einer glücklichen Beziehung mit Naruto.

b.) Sakura ist nun glücklich mit Naruto verlobt.

c.) Sakura ist in einer unglücklichen Beziehung mit Naruto.

oder

d.) Sakura ist unglücklich mit Naruto verlobt.

9. Kapitel

Kapitel 9
 

Wie üblich versammelten sich die meisten Shinobi aus Konohagakure bei Asuma und Kurenai, um gemeinsam das neue Jahr gebührend zu empfangen. Anko und Ibiki hatten für die Getränke gesorgt, Kurenai und Asuma hatten das Essen zubereitet und die anderen hatten sich selbst mitgebracht.

»Mami darf ich dieses Jahr wach bleiben?«, fragte die kleine Kasumi und sah ihre Mutter mit großen, flehenden Augen an.

»Gut, aber wenn du müde wirst dann gehst du ins Bett.«, beschloss Kurenai und Kasumi sprang fröhlich durch das Wohnzimmer. Noch nie durfte sie an Silvester wach bleiben und das machte dieses Silvester zu einem unvergesslichen.

»Tante Sakura!«, rief Kasumi und klammerte sich an das Bein ihrer Patentante.

»Ich darf heute wach bleiben.«

»Das ist schön.«, lächelte Sakura und hob Kasumi hoch.

»Du wirst langsam richtig schwer.«

Während die Stunden bis zum Countdown vergingen spielte Sakura mit Kasumi und spielte die fröhlich Patentante. Eine halbe Stunde vor dem Countdown schlief Kasumi dann doch ein und Asuma brachte seine Tochter in ihr Zimmer. Dann lächelten sich alle an und zählten den Countdown. Sakura nahm sich ihre Jacke und ging für eine Zigarette nach draußen. Sie lehnte sich gegen die Hausmauer und sah hinaus in die Dunkelheit. Ihre Zigarette war die einzige Lichtquelle. In Gedanken hörte sie ihren Großvater sagen: »Ich dachte du hast aufgehört.«

»Hab ich auch.«, sagte Sakura und blies den Rauch aus.

»Du erlebst gerade, wie ich rückfällig werde.« Seufzend zog sie wieder an ihrer Zigarette und lachte sich in Gedanken selbst aus.

//Jetzt führe ich sogar Selbstgespräche.//, dachte sie und fühlte sich wie eine Versagerin.

Im Haus lagen sich Asuma und Kurenai in den Armen und küssten sich. Anko und Ibiki sanken gemeinsam auf das Sofa und Hana und Genma küssten sich während sie zu der Musik tanzten. Die restlichen Gäste umarmten sich und stießen auf das neue Jahr an, als in der Tür ein Mann auftauchte und sich fragte ob er wieder gehen sollte.

»Kakashi?«, rief Genma und ging lächelnd auf seinen besten Freund zu.

»Du bist es ja wirklich. Frohes neues Jahr!«, sagte Genma freute sich das sein bester Freund wieder da war. Alle kamen zu Kakashi um ihn willkommen zu heißen nur Anko warf ihm vorwurfsvolle Blicke zu.

»Du hasst mich nicht wahr?!«, sagte Kakashi als Anko vor ihm stand.

»Am liebsten würde ich dich auf den Mond schießen.«

»Wie geht es Sakura?«

»Es ehrt dich das du dich nach ihr Erkundigst. Aber ich finde das du dir ein eigenes Bild machen solltest. Sieh dir an was aus ihr geworden ist und lass dir erzählen was in den letzten Jahren alles bei ihr passiert ist.«, sagte Anko und zeigte auf den kleinen Lichtpunkt draußen in der Dunkelheit. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend ging Kakashi hinaus und näherte sich langsam Sakura, diese spürte das sich ihr jemand näherte.

»Ich habe für das Neujahrszeug jetzt wirklich keinen Nerv. Lass mich in Ruhe.«, sagte Sakura und blies den Rauch aus. Gerade als Kakashi etwas zu Sakura sagen wollte stiegen Feuerwerkskörper in den Nachthimmel auf und zum ersten mal seit sechs Jahren konnte Kakashi einen Blick auf Sakura werfen. Sie sah fertig aus. Ihr Haar war zu einem lockeren Zopf gebunden, ihre Auge sahen traurig aus und hatten Ringe bekommen. Wie 25 sah sie nicht aus, ehr wie ende dreißig. Kakashi senkte seinen Blick und fragte sich was passiert war.

Vor drei Jahren war Kakashi kurz in Konohagakure gewesen, da er seine Schwester befreit hatte und in sein altes Leben zurück wollte. Doch schon bald mussten Kakashi und Sakura feststellen das die drei Jahre Trennung spüren hinterlassen hatten. In folge dessen beschloss Kakashi durch die Welt zu reisen um Informationen zu beschaffen. Doch eigentlich tat er das um Abstand von Sakura zu gewinnen.

»Ich bin wieder da.«, sagte Kakashi und Sakura fuhr um. Ein kleines lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie umarmte Kakashi, zur Begrüßung.

»Woher wusstest du das ich hier draußen bin?«

»Anko, das Brummbärchen, hat es mir gesagt. Sie ist noch immer sauer auf mich und das wohl für immer.«

»Sie konnte dich noch nie besonders gut leiden.«, erinnerte sich Sakura und machte ihre Zigarette an ihrer Schuhsohle aus.

»Wie geht es dir?«, fragte Kakashi.

»Seit Naruto Hokage ist sehe ich ihn kaum noch, ansonsten geht´s mir gut.«

»Sicher? Du siehst fertig aus.«

»Ich bin ständig im Krankenhaus und flicke die anderen Ninja wieder zusammen. Das zerrt an meinen Kräften. Ich bin kurz davor Tsunades Gen-Jutsu anzuwenden um wie ne 25 jährige Frau auszusehen.«, seufzte Sakura und überlegte ob sie sich eine weitere Zigarette anzünden sollte.

»Bist du denn glücklich?«, fragte Kakashi und machte sich ernsthaft sorgen um die Frau die er einmal mehr als alles andere geliebt hatte.

»Ja.«, log Sakura und Kakashi glaubte ihr.

»Und wie geht es dir?«

»Tja ich übernehme jetzt sehr viel Verantwortung. Ich habe einen kleinen Sohn.«, sagte Kakashi und holte ein Foto aus der Tasche. Um das Foto richtig begutachten zu können zündete Sakura ihr Feuerzeug an und hielt es vor das Foto. Zu sehen war ein kleiner Junge, knapp ein Jahr alt mit wilden, silbernem Haar, schwarzen Augen und einer allerliebsten kleinen Nase.

»Er sieht dir sehr ähnlich.«, sagte Sakura und sie spürte wie ihr Herz schwerer wurde. Das hatte sie sich immer gewünscht. Eine Familie mit Kakashi gründen, glücklich werden und einfach gemeinsam alt werden.

»Ich freue mich für dich.«, sagte Sakura und machte das Feuerzeug aus.

»Und seine Mutter? Ist sie auch hier?«

»Nein, sie ist bei der Geburt von Ren gestorben. Bevor du fragst er ist bei meinen Eltern. Meine Mutter ist ganz aus dem Häuschen einen Enkel zu haben. Auch wenn sie mir immer noch Vorwürfe macht. Seit heute wirft sie mir auch noch was anderes an den Kopf.«

»Ich kann mir schon denken was.«, lachte Sakura und seit langem war das wieder ein echtes lachen, das aus ihrem Mund kam.

»Ich sollte jetzt zu meinem Sohn. Hergekommen bin ich nur weil ich dich sehen wollte.«, sagte Kakashi und drehte sich zum gehen um.

»Kakashi... Können wir uns jetzt wieder öfters sehen? Ich möchte dich nicht als Freund verlieren.«

»Gerne.«, sagte Kakashi und beide lächelten sich an, obwohl sie es nicht sehen konnten.
 

»Er hat einen Sohn? Respekt.«, lachte Anko als sie zusammen mit Sakura, Hana und Kurenai beim Mittagstisch saß.

»Wie alt und wie heißt er?«, fragte Kurenai.

»Ren und sein genaues Alter weiß ich nicht. Auf dem Bild ist er aber knapp ein Jahr.«, seufzte Sakura und stocherte in ihrem Essen rum.

»Was ist los Süße?«, fragte Hana besorgt.

»Es ist merkwürdig das Kakashi ein Kind hat, dass ist alles.«

»Und du fragst dich jetzt ob das dein Kind sein könnte, wenn das mit euch vor drei Jahren noch geklappt hätte oder?«, stellte Hana ihre Vermutung auf.

»Vielleicht wären wir jetzt noch zusammen, wenn Anzu damals nicht verschleppt worden wäre.«

»Das du darüber nachdenkst ist unfair Naruto gegenüber.«, wandte Anko ein und machte Sakura fast schon ein schlechtes Gewissen.

»Naruto kriegt doch nicht einmal mehr mit ob ich zu Hause bin oder nicht. Die Zeit wo er nach Hause gerannt kam um mich zu sehen, sind längst vorbei. Ich glaube wir sind nur noch zusammen wegen der Macht der Gewohnheit. Du bist seit einigen Jahren meine beste Freundin Anko, aber du hast nicht mitbekommen das ich seit einem Jahr versucht habe meine Beziehung noch zu kitten und jetzt willst du mir vorwerfen Naruto zu verletzten? Das ist nicht fair von dir.«, sagte Sakura und verließ das Restaurant.

Draußen viel Schnee und verlieh dem Dorf eine ungewohnte Ruhe. Während Sakura so durch das Dorf spazierte und sich darüber ärgerte was Anko gesagt hatte fühlte sie sich zum ersten mal seit langem befreit. Es hat gut getan die Wahrheit zu sagen und die Last dieses Geheimnisses endlich los zu sein und doch tat es nicht so gut, wie Sakura es gedacht hatte. Mit so vielem musste sie sich jetzt auseinandersetzen. Die lieblose Beziehung mit Naruto, die Rückkehr von Kakashi und die Tatsache das er einen Sohn hatte. So vieles hatte sich in den letzten Jahren verändert und Sakura wusste nicht ob das gut oder schlecht war.

Seufzend zog sie aus ihrer Tasche ein Päckchen Zigaretten, starrte kurz auf das Logo und warf sie dann, so weit sie konnte, in den Wald hinein.

»Diesmal hör ich wirklich auf.«, schwor sich Sakura und machte sich auf den Weg zu ihrem Großvater, dem einzigen Menschen dem sie immer alles sagen konnte.
 

Ich bin erschöpft, müde und gereizt. Letzteres ist auf den zweiten Punkt zurückzuführen. Wie dem auch sei ich habe das Kapitel fertig und einiges ein wenig verändert. Aber das ist ja nicht so schlimm, mir gefällt es.

Ach bevor ich es vergesse, ab jetzt werde ich wieder die Handlung der Kapitel bestimmen. Mir fallen irgendwie keine unterschiedlichen Handlungen ein. So ich geh jetzt ins Bett, rode einen Wald und überfalle meine Traumwelt xD

10. Kapitel

Kapitel 10
 

Sakura stapfte durch den Schnee, mit einer Tüte in der einen und einem Buch in der anderen Hand. Eigentlich hatte Sakura vor gehabt den Tag im Bett zu verbringen, doch dann packte sie der drang nach einer Zigarette. Widerwillig stieg sie aus dem warmen Bett, registrierte das die Bettseite neben ihr unberührt geblieben war und zog sich warme Kleidung an. Mit eiligen schritten lief Sakura zur nächsten Apotheke und kaufte sich Nikotinpflaster und da sie schon mal unten war machte sie einen kleinen Spaziergang und entdeckte ein neues Medizinlexikon in einer Buchhandlung. Nun lief Sakura lesend durch die Gegend und war blind für ihre Umgebung und Mitmenschen. Aber in Konohagakure war das schon bekannt und niemand regte sich mehr darüber auf, wenn man Sakura aus dem Weg gehen musste.

»Man liest nicht im gehen.«, hörte Sakura eine Stimme und sah sich fragend um.

»Hier unten.«

»Pakkun?!«

»Der einzig wahre.«, gab er zurück und Sakura machte das Buch zu.

»Was machst du denn hier?«

»Ich hab Kirchen gerochen und wollte wissen ob der Geruch von dir kommt.«

»Sag bloß du hast mich vermisst.«, grinste Sakura und ging in die Hocke um Pakkun zu streicheln.

»Quatsch, ich doch nicht. Aber Bull, Shiba, Bisuke, Akino, Guruko, Uuhei und Urushi.«

»Ich glaub dir ausnahmsweise mal.«, schmunzelte Sakura und wollte weitergehen, doch Pakkun bis sich in ihrer Hose fest, um sie aufzuhalten.

»Was soll denn das?«

»Willst du nicht den anderen hallo sagen?«, fragte Pakkun und in Sakura flammte eine Vermutung auf. Nun blieb die Frage sollte sie ablehnen oder sollte sie sich auf das Spielchen einlassen und es nach ihren Regeln spielen. Ehe sich Sakura versah wurde sie von Pakkun den Hügel hoch gejagt und dann wieder runter. Als sie aber den Hügel runter lief geriet Sakura ins stolpern und rollte ihn herunter.

»Teemann! Teemann!«, rief eine Kinderstimme und Sakura öffnete vorsichtig ihre Augen. Neben ihr stand ein kleiner Junge und klatschte lachend.

»Teemann!«, rief der Junge erneut und Pakkun sprang auf, die in Schnee gehüllte, Sakura.

»Das heißt Schneemann, Ren.«

»Ich bin kein Schneemann.«, korrigierte Sakura Pakkun und kämpfte sich aus dem Schnee.

»Mein Gott, Sakura, ist dir was passiert?«

»Wieso? Willst du die Szene nochmal drehen?«, fragte Sakura und ließ sich von Kakashi aufhelfen.

»Wäre eine Überlegung wert, aber ich hab keine Kamera dabei.«, lachte Kakashi amüsiert.

»Seit wann bist du denn Tollpatschig?«

»Seit dem ein Hund mit Tollwut hinter mir her jagt.«, brüllte Sakura.

»Ich frag mich wer hier Tollwut hat.«, lachte Kakashi und Sakura drückte Kakashis Gesicht in den Schnee. Kakashi wedelte heftig mit seinen Armen und Beinen doch Sakura ließ einfach nicht los. Doch dann kam Kakashi jemand zur Hilfe, gegen den Sakura keine Chance hatte.

»Papa!«, heulte Ren und Sakura ließ von Kakashi ab.

»Schwein gehabt.«, sagte sie und Ren ließ sich von Kakashi trösten.

»Es doch gut, Ren.«

»Bös Teemann.«, heulte Ren.

»Nein, dass ist eine ganz liebe Frau.«, stellte Kakashi richtig und lächelte Sakura an.

»Sakura das ist mein Sohn Ren. Ren das ist meine liebste Freundin auf der Welt, Sakura.«

»Hallo kleiner Mann.«, sagte Sakura wurde aber von Ren keines Blickes gewürdigt.

»Ist er etwa in dem alter schon Nachtragend?«

Nachtragend war Ren noch nicht, aber manchmal war er schon ein wenig schüchtern. Doch in diesem Fall hatte der Kleine einfach nur Angst das Sakura mit ihm das selbe wie mit seinem Vater machen könnte. Und welches kleine Kind lässt sich schon gerne Schnee ins Gesicht klatsche?

»Bist du böse mit mir?«, fragte Sakura und beugte sich vor, zu Ren. Der wiederum schüttelte seinen Kopf und vergrub sein Gesicht in der Jacke von Kakashi.

»Wir wollten eigentlich Schlitten fahren aber dann bist ja du den Hügel runter gekommen.«

»Oh dann störe ich wohl?! Ich werde dann mal meine Einkäufe suchen.«, sagte Sakura und versuchte nicht enttäuscht und gekränkt zu wirken. Das letzte was sie jetzt wollte war Kakashis Miteid.

»Oh danke, Akino.«, sagte Sakura als der Hund ihr die Tüte und das Buch brachte. Durch die Tüte hindurch konnte Kakashi sehen das sich darin Nikotinpflaster befanden.

»Du hörst auf mit Rauchen?«

»Ich versuche es. Zu Silvester bin ich rückfällig geworden.«, erklärte Sakura stopfte die Tüte mit dem Inhalt in ihre Jackentasche.

»Man sieht sich.«, wollte sich Sakura verabschieden doch Kakashi hielt sie am Handgelenk fest.

»Ich wollte damit nicht sagen das du gehen sollst.«

»Aber ich störe hier doch. Es ist besser wenn ich gehe. Bis dann, Kakashi. Viel Spaß noch, Ren.«

»Teemann! Teemann!«, lachte Ren nun wieder und winkte Sakura hinterher als sie ging.

»Wieso hast du sie denn gehen lassen?«, fragte Pakkun vorwurfsvoll, als Ren auf Guruko durch den Schnee ritt und Kakashi sich eine kurze Pause gönnte.

»Wieso hätte ich sie denn aufhalten sollen?«, stellte Kakashi die Gegenfrage obwohl er wusste worauf Pakkun hinaus wollte.

»Vor drei Jahren hat es mit uns schon nicht mehr geklappt, warum sollte es denn jetzt anders sein?«

»Weil sie vor drei Jahren noch immer verletzt war, jetzt aber nicht mehr. Ihr habt es damals überstürzt. Habt so getan als hätte es die drei Jahre nicht gegeben und genau das war euer Fehler, aber das hab ich dir damals schon gesagt.«, sagte Pakkun.

»Das alles ändert aber nichts daran das ich jetzt Vater bin und meine volle Aufmerksamkeit dem Kleinen gehört. Ich denke nicht das es gut ist die Geschichte mit Sakura noch einmal aufzuwärmen.«, beendete Kakashi das Gespräch und fing Ren auf, der von Guruko drohte zu fallen.

Fröhlich stapfte Ren durch den Schnee und versuchte die Hunde seines Vaters zu fangen, als sich ein Schatten über ihn legte. Neugierig drehte sich der kleine um und ließ sich in den Schnee fallen, mit den Po zuerst.

»Hölle is detommen.«, lachte Ren und Kakashi sah auf. Vor Ren stand Anko und begutachtete Kakashis Kind genau.

»Was willst du denn hier?«, fragte Kakashi und hob Ren hoch.

»Ich bin hier um dir etwas zu sagen.«

»Und was?«

»Sakura ist zwar in ihrer Beziehung momentan nicht besonders glücklich, aber das wird sich sicher wieder ändern. Ein Tief kommt in der besten Beziehung vor. Halt dich also von ihr fern. Naruto war gut für Sakura und wird es auch wieder sein. Misch dich also nicht ein und steh ihrem Glück nicht im Weg.«, riet Anko Kakashi und verschwand im Schnee.

»Hölle is wed.«

»Hölle kommt bestimmt noch öfters.«, seufzte Kakashi und ging mit Ren und seinen Hunden nach Hause. Das heißt, eigentlich ging er in sein Elternhaus, da er im Moment noch keine eigene Wohnung hatte.
 

»Sieh dir das an. Ren ist ja ganz nass. Was ist wenn sich der kleine jetzt eine Erkältung holt? Kakashi du musst auch mal nachdenken.«

»Was glaubst du denn wieso wir schon zurück sind, Mutter?«, fragte Kakashi und nahm Kyoko Ren wieder ab.

»Er ist wie ausgewechselt.«, stellte Sakumo fest als er zu Kyoko kam und sah wie Kakashi mit Ren nach oben ging.

»Ein wenig vermisse ich den alten Kakashi.«, seufzte Kyoko und lehnte sich an ihren Mann. Als Kakashi plötzlich mit Ren vor der Tür stand, war Kyoko beinahe in Ohnmacht gefallen, das hielt sie aber nicht davon ab ihren Sohn später an zu brüllen.
 

~~~~ FLASHBACK ~~~~

Sakumo stand am Fenster, richtete seinen Blick nach draußen und hörte zu wie Kyoko sich mit Kakashi stritt und ihm die Hölle heiß machte. Die Tatsache das ihr Sohn plötzlich wieder da war und das auch noch mit einem Kind ließ die sonst so ruhige Frau völlig aus der Haut fahren.

»Was ist mit der Mutter des Kindes?«

»Sie ist Tod.«

»Wart ihr zusammen?«

»Nein, wie hatten uns getrennt noch bevor sie wusste das sie ein Kind erwartete.«

»Und was hast du jetzt vor?«

»Ich werde Ren großziehen.«

»Wie willst du denn das, alleine, schaffen? Du hast keine Frau und um Geld zu verdienen musst du auf Missionen.«

»Das werde ich alles mit dem Hokage klären.«, sagte Kakashi ruhig. Er wollte sich nicht weiter mit seiner Mutter streiten. Erfahrungen darin hatte er auch keine. Noch nie hatte Kyoko ihn angeschrien und noch nie war sie so außer sich gewesen.

»Was hast du dir bloß dabei gedacht?«

»Ich bin 28, Mutter.«

»Und kein bisschen reifer als vor sechs Jahren. Wärst du vor drei Jahren hier geblieben wäre dein Leben jetzt nicht so...«

»Das reicht jetzt Kyoko.«, mischte sich Sakumo ein und legte eine Hand auf Kakashis Schulter.

»Kakashi ist erwachsen geworden, das sieht man daran das er sich um seinen Sohn kümmert. Immerhin ist der Kleine ein Jahr alt und lebt noch. Ich bin mir sicher das Kakashi weiß was er tut und das er sich um seinen Sohn kümmert zeigt doch wie reif er geworden ist. Vor sechs Jahren hätte er das Kind bestimmt nicht zu sich genommen.«, ergriff Sakumo Partei für seinen Sohn und überraschte nicht nur Kakashi sondern auch Kyoko.

»Bleib mit deinem Sohn, meinem Enkel solange hier wie nötig. Wenn du auf Missionen musst dann passe ich auf ihn auf. Für alles gibt es eine Lösung.«
 

~~~~ FLASHBACK ENDE ~~~~
 

Kakashi hatte Ren umgezogen und in das Kinderbett gelegt, in dem er und Anzu als Babys geschlafen hatten.

»Hattet ihr einen schönen Tag?«, fragte Sakumo und sah zu wie Ren einschlief. Anscheinend war es für den Kleinen sehr anstrengend gewesen.

»Ja. Ren kennt jetzt Sakura und auch Anko, die er liebevoll Hölle nennt.«

»Kluges Kind und wie nennt er Sakura?«

»Teemann, was bestimmt Schneemann heißen soll. Sakura ist nämlich einen Hügel runter gerollt, weil Pakkun hinter ihr her war, und da war sie dann in Schnee gehüllt.«, erzählte Kakashi und ging mit seinem Vater runter ins Wohnzimmer.

»Und was wollten die beiden?«

»Sakura war nur zufällig da, wegen Pakkun und Anko will das ich mich von Sakura fern halte. Sie meint ich würde die Beziehung von Sakura und Naruto sonst gefährden.«

»Der einzige der die Beziehung gefährdet ist Naruto selbst. Seit Wochen ist er nur noch mit seiner Arbeit beschäftigt und macht die Nächte durch.«, erzählte Sakumo.

»Und wieso macht er das?«

»Irgendeine Form von dramatischer Bindungsangst, nehme ich an. «
 

Sakuras saß auf dem Fenstervorsprung ihres Wohnzimmers und war dabei ein zu schlafen. Dies wollte ihr aber jemand nicht gönnen und klingelte, woraufhin Sakura aufstand und die Tür öffnete.

»Stör ich? Von unten hab ich gesehen das du da bist...«

»Nein du störst nicht. Komm rein, Kakashi.«, lächelte Sakura und machte für ihren Besuch platz.

»Wo ist denn Ren?«

»Er ist bei meinen Eltern.«, antwortete Kakashi und setzte sich auf das Sofa. Sakura zögerte erst, setzte sich dann aber doch neben ihn.

»Ich wollte mit dir reden.«

»Worüber?«

»Als ich dich Silvester fragte ob du glücklich bist hast du, ja, gesagt. Von Anko, mehr oder weniger und von meinem Vater hab ich erfahren das du das überhaupt nicht bist. Wieso hast du mich angelogen?«

»Ich weiß nicht was du meinst.«

»Anko sagte das deine Beziehung, mit Naruto, in einem Tief steckt und mein Vater sagte das Naruto nur in seinem Büro hockt. Was ist los?«

»Ich wüsste nicht was dich da angeht.«, sagte Sakura bemüht ruhig.

»Du bist mir trotz allem noch wahnsinnig wichtig. Ich möchte nicht das du unglücklich bist.«

»Ob ich glücklich oder unglücklich bin kann dir doch egal sein.«

»Das ist es aber nicht.«

»Du hast mich doch vor sechs Jahren und vor drei Jahren verlassen. Damals war es dir doch auch egal ob ich glücklich oder unglücklich bin. Hättest du mich nicht zweimal von heute auf morgen verlassen würde ich mich nicht jede Nacht in den Schlaf weinen. Du bist schuld daran wie ich jetzt bin. Nur du.«, weinte Sakura schreiend.

»Zweimal war ich mir sicher das du der richtige bist und zweimal hast du mir das Herz gebrochen. Nur wegen dir bin ich jetzt in einer lieblosen Beziehung, in der mich mein Freund betrügt weil ich ihm einfach nicht reiche. Weil ich es einfach nicht schaffe meine Gefühle zu zeigen. Wegen dir bin ich ein Gefühlskrüppel. Weißt du eigentlich was das für ein scheiß Gefühl ist dich mit einem Kind zu sehen? Während ich drei Jahre lang versucht habe eine neue Beziehung aufzubauen, die langsam einstürzt, hast du eine Familie gegründet. Du weißt gar nicht wie sehr ich dich dafür hassen möchte, aber ich kann es nicht. Ich kann dich einfach nicht hassen.«

»Es tut mir Leid, Sakura. Das hab ich nicht gewollt.«

»Das weiß ich und eigentlich will ich dir das alles auch nicht vorwerfen, aber ich kann einfach nicht anders. Mein Leben droht zusammenzubrechen und dann sehe ich dich, glücklich, mit deinem Sohn spielen. Das tut weh. Das tut furchtbar weh.«, schluchzte Sakura und ließ sich von Kakashi in die Arme nehmen. Mit Tränen in den Augen sah sie auf und, beide wussten nicht wieso, küssten sie sich.

11. Kapitel

Kapitel 11
 

Graue Wolken zogen über Konohagakure hinweg und hüllten die Stadt in ein zartes, weißes Kleid. Die Lampen, an den Straßenrändern, flackerten und durch die stille spazierte ein Mann und zog aus seiner Tasche einen Schlüssel. Leise öffnet der Mann die Tür und bleibt einen Moment stehen. Auf dem Fußboden liegen Briefe, Werbung und Zeitungen. Seufzend registriert der Mann das die Briefe, die Werbung und die Zeitungen schon seit Tagen dort lagen. Gerade als er alles aufgesammelt hatte und auf die Kommode im Flur legte, kam aus dem Wohnzimmer eine weitere Person.

»Kurenai!«

»Dein Handy war ausgeschaltet und als ich bei dir zu Hause anrief hieß es du bist wieder spazieren.«

»Gibt es was dringendes?«

»Nein gar nicht. Ich hatte gehofft das Sakura zurück ist.«, seufzte Kurenai. »Unter den Sachen, die Sakura zurückgelassen hat fehlte der Schlüssel für diese Wohnung. Deswegen hoffe ich immer noch das eines Tages, wenn ich die Tür öffne, Sakura vor mir stehen wird.«

»Das hoffe ich auch.«

»Sie kommt bestimmt irgendwann zurück, Kakashi. Das lag ganz oben auf dem Poststapel, entschuldige das ich das andere liegen ließ.«

»Schon gut, Kurenai. Hättest du sie aufgehoben, hätte ich mir Hoffnungen gemacht.«, lächelte Kakashi schwach und nahm von Kurenai den Brief entgegen. Auf dem Umschlag war keine Briefmarke, kein Stempel und auch kein Absender. Es stand lediglich >Hatake Kakashi< drauf.

»Jemand muss ihn einfach so eingeworfen haben. Du solltest ihn nicht öffnen. Vielleicht ist was ärgerliches drin.«, riet Kurenai.

»Ich mach ihn auf.«

»Ich sag dir, lass es.«

»Er könnte von Sakura sein.«, hoffte Kakashi und zog sein Kunai. »Egal was andere sagen, ich gebe nicht auf, daran zu glauben das Sakura noch irgendwo lebt.« Aus dem Umschlag zog Kakashi einige Fotos und ließ sie erschrocken auf den Tisch fallen.

»Was?!«, fragte Kurenai und sah auf die Fotos. Eine junge Frau mit einem traurigen Blick und hochgesteckten schwarzem Haar waren auf den Fotos zu sehen. Kurenai und Kakashi erkannten in der Frau sofort Sakura.
 

»Das Wasser Reich?«, fragte Kurenai nach da sie es nicht glauben konnte.

»Nein. Es ist nicht unbedingt gesagt, dass es das Wasser Reich ist. Aber das Schild da im Hintergrund habe ich bisher nur dort gesehen. Außerdem könnte sie schon wieder woanders sein.«, erklärte Kakashi.

»Ich glaube sie ist dort. Wir sollten anfangen sie dort zu suchen. Das Wasser Reich ist nicht besonders groß.«, sagte Kurenai und sah Hoffnungsvoll zu Kakashi, Hana und Anko.

»Das ist doch schon mal ein Fortschritt.«, versuchte Kurenai die drei damit zu überzeugen.

»Ich muss sagen, zu wissen das Sakura noch lebt, ist der größte Fortschritt.«, sprach Kakashi allen aus der Seele und stand auf. Anko und Hana verabschiedeten sich und verließen die Wohnung wieder. Kurenai hingegen wusch die Gläser ab und beobachtete dann wie Kakashi Sakuras Pflanzen goss.

»Kannst du dein Kind so lange alleine lassen?«

»Ich sollte wirklich langsam gehen. Wir sehen uns dann.«, sagte Kakashi und verließ nun auch die Wohnung. Kurenai blickte sich in der Wohnung noch einmal kurz um, steckte die Fotos ein und schloss die Wohnungstür hinter sich zu.

»Ich hoffe es geht dir gut, dort wo auch immer du sein magst, Sakura.«, seufzte Kurenai und machte sich auf den Weg nach Hause. Wo ihre zehn jährige Tochter schon mit einer Überraschung wartete.

»Hallo Mama!«

»Hallo mein Schatz.«

»Mama du musst die Augen zu machen.«, befahl Kasumi und Kurenai zog ihr Stirnband über die Augen.

»So genehm?«

»Ja!«, freute sich Kasumi und führte ihre Mutter vorsichtig in die Küche.

»Jetzt darfst du sie wieder aufmachen.«, erlaubte Kasumi nun Kurenai schob das Stirnband wieder an seinen Platz. Der Küchentisch war für ein Festmahl gedeckt und in der Mitte des Tisches stand eine Kerze. Die richtige Überraschung stand allerdings am Herd und schwang den Kochlöffel.

»Willkommen zu Hause, Schatz.«, wurde Kurenai von Asuma begrüßt und in die Arme genommen. Eigentlich sollte er noch eine Woche auf Mission sein, um so größer war die Freude das er schon jetzt wieder zu Hause war. Als Kasumi in ihrem Bett lag und friedlich schlief informierte Kurenai Asuma über den neusten stand der Dinge, im Fall Sakura.

»Zieh Kakashi da aber nicht allzu tief mit hinein. Das Sakura nun schon fünf Jahre fort ist und er sie wahnsinnig vermisst, sieht man ihm richtig an. Der Mann ist krank. Krank vor Liebe.«

»Liebesqual ist was schreckliches und ich wünschte die beiden hätten sich nie getrennt.«

»Das lässt sich leider nicht mehr ändern. Wichtig ist nur das Kakashi sich da nicht in was verrennt. Noch eine Enttäuschung verkraftet er nicht. Ich habe dir das nie erzählt aber Kakashi hatte Sakura das zweite mal aus einem ganz bestimmten Grund verlassen. Er dachte das er sie nicht glücklich machen kann. Erinnerst du dich noch das sie damals immer ein wenig traurig aussah?«

»Ja, und deswegen ist er wieder gegangen?«

»Genau. Kakashi dachte das Sakura in der Beziehung unglücklich war und wollte ihrem Glück nicht im Weg stehen.«, erzählte Asuma und Kurenai fing an zu lachen.

»Sakura sah immer so traurig aus weil sie dachte das sie Kakashi nicht glücklich machen kann. Hätten die beiden doch bloß mal miteinander gesprochen... Ein Grund mehr um Sakura zu finden.«, fand Kurenai und kuschelte sich in die Arme von Asuma.

»Ich könnte es nicht ertragen wenn du mich verlassen würdest.«, sagte Asuma.

»Ich auch nicht.«
 

»Papa!«

»Hey! Immer langsam. Ich bin auch nicht mehr der jüngste.«, lachte Kakashi und wuschelte seinem Sohn durch das wilde, silberne Haar. Am Anfang hat es Kakashi ein wenig erschreckt, als er bemerkte das sein Sohn ihm erschreckend ähnlich sah. Doch mit der Zeit gewöhnte er sich daran und fand es irgendwie auch ganz lustig. Wegen dieser Ähnlichkeit hatte Kakashi Ren sogar dazu gebracht sein Gesicht unter einem Tuch zu verstecken. Was zur folge hatte das sich die beiden noch mehr ähnelten. Genma hatte sich aus diesem Grund angewöhnt Ren mit Klein Kakashi zu rufen, was Kakashi natürlich gar nicht gefiel. Aber Ren fand das total super.

»Sooooo alt bist du auch noch nicht.«, schmeichelte Ren seinem Vater und hüpfte zurück in sein Zimmer, wo er schwer damit beschäftigt das reinste Chaos anzurichten.

»Ich hoffe du räumst das nachher auch wieder auf.«

»Ich bereite das für morgen vor.«, erklärte Ren.

»Was willst du denn morgen machen? Findet Waldo spielen?«

»Nein. Morgen kommt Kasumi und dann spielen wir einen Ninjaangriff nach.«

»Na dann mach weiter.«, lachte Kakashi und ließ seinen Sohn ein Schlachtfeld aufbauen.
 

Einige Tage später erhielt Kakashi einen weiteren Umschlag, mit weiteren Fotos. Auf denen erkannte man das sich Sakura in einem Dorf, nahe Kirigakure aufhielt und dort im Rotlichtviertel arbeitete. Nun stellte sich die Frage was sie dort machte.

»Kakashi?«, fragte Kurenai und sah fragend zu dem Jonin auf.

»Ich werde dorthin gehen.«, beschloss Kakashi und Anko räusperte sich. Ankos ernster und manchmal finsterer Blick wurde fast schon weich.

»Bring uns unsere Kleine zurück.«

»Ich werde es versuchen.«, sagte Kakashi und statte Naruto einen Besuch ab, in dem er ihn bat ihn ins Wasser Reich zu lassen um Sakura zurück zu holen. Da Naruto sich vorwarf schuld an Sakuras weggang zu sein erlaubte er es Kakashi und versprach ihm sich, zusammen mit seiner Frau Hinata, um Ren zu kümmern.

»Stell aber nichts dummes an, Papa.«, bat Ren und Kakashi musste lachen.

»Versprochen und du sei lieb zu Naruto und Hinata.«

Einen Tag war Kakashi unterwegs und erreichte dann das Dorf, in dem sich Sakura aufhielt. Um sich im Dorf unbemerkt bewegen zu können veränderte Kakashi sein aussehen und streifte durch das Dorf. Da es sich um ein Touristendorf handelte fiel Kakashi auch nicht sonderlich auf und konnte sich dadurch frei bewegen.

Unbemerkt sah sich Kakashi in dem Dorf um und dann entdeckte er eine Frau, in einem goldgelbem Kimono und hochgesteckten schwarzem Haar. Es war die Frau von den Fotos und Kakashi beeilte sich ihr zu folgen. Ihm fiel ein Stein vom Herzen als die Frau in ein Restaurant ging und dort als Kellnerin arbeitete. Kakashi selbst ging nun als Gast in das Restaurant und setzte sich an den Theke.

»Willkommen! Was darf es sein?«

»Okonomiyaki mit Tintenfisch bitte und ein Oolongtee.«

»Kommt sofort.«, sagte die vermeintliche Sakura und begann summend mit der Zubereitung des Okonomiyaki.

»Sa-san! Sa-san! Endlich bist du zurück!«

»Brüll hier nicht so rum, Ito.«, fauchte die gerufene zurück.

»Entschuldige. Bitte entschuldigen sie alle meine Unhöflichkeit. Ich verspreche mich zu bessern.«, versprach Ito den Gästen und band sich eine Schürze um.

»Mach bitte einen Oolongtee.«

»Jawohl!« Während Ito den Tee aufgoss bekam Kakashi sein Okonomiyaki und beobachtete wie das Objekt seiner Beobachtung nach hinten ging.

»Sa-san wirklich hübsch nicht wahr?!«

»Wie bitte?«, fragte Kakashi und Ito grinste.

»Die meisten Männer hier sind nur wegen Sa-san hier, besonders weil sie ein Auge versteckt.«, klärte Ito Kakashi auf und die anderen Männer sahen alle pfeifend weg.

»Kennst du dich hier gut aus?«, fragte Kakashi.

»Kann man so sagen. Ich kenne jeden im Dorf. Suchen sie jemanden?«

»Ja, eine alte Freundin.«, sagte Kakashi und holte ein Foto aus der Tasche. »Sie heißt Sakura Haruno und ich suche sie nun schon seit fünf Jahren.«

»Das ist Sa-san. Sie tauchte hier vor vier Jahren auf und bat um einen Job. Jetzt gehört der Laden ihr. Woher kennen sie Sa-san denn?«

»Ito!«, rief Sakura wütend und Ito machte sich klein.

»Sie sollten jetzt gehen.«, wandte sich Sakura an Kakashi und zeigte zur Tür.

»Ich würde gerne mit dir reden, Sakura.«

»Wozu? Ich kenne sie nicht einmal.«, sagte Sakura und Kakashi löste sein Jutsu auf. Erschrocken und mit aufgerissenen Augen stürmte Sakura aus dem Restaurant und suchte verzweifelt nach einem Ort wo sie sich verstecken konnte, doch Kakashi verfolgte sie. Nun blieb Sakura nichts anderes übrig als ihre Ninjakünste anzuwenden. Da Sakura Blitzschnell in einem Jutsu verschwand kehrte Kakashi in das Restaurant zurück und hinterließ für Sakura eine Nachricht und seine Handynummer bei Ito. Mit den Worten: »Bitte gib Sakura das.«, verließ er das Restaurant und suchte sich ein Hotel zum Übernachten.
 

»Endlich bist du zurück, Sa-san. Ich hab hier eine Nachricht für dich. Von diesem Mann, der vorhin hier war.«, lächelte Ito und reichte Sakura den Zettel.

»Wirf ihn weg oder verbrenne ihn, das ist mir gleich.«

»Wieso denn? Der Mann schien richtig Verliebt in dich zu sein. Beim schreiben hat er richtig gezittert. War irgendwie süß.«, erzählte Ito und war kurz davor von Kakashi zu schwärmen.

»Ich weiß nicht, was du Kakashi gesagt hast, aber ich kann auf deine Einmischung verzichten. Ich habe absolut keine Lust, mit dem Typen zu reden. Er gehört zu meiner Vergangenheit und mit der will ich nichts mehr zu tun haben.«

»Dann sag ihm das auch, er sieht entschlossen aus und ich glaube nicht das er so schnell wieder gehen wird. Du hast doch noch den Schlüssel zu deiner alten Wohnung. Wirf sie endlich weg, wenn du sie nicht mehr brauchst. Dann ist wirklich alles vorbei. Versetz dich mal in seine Lage. Gefesselt von der Erinnerung an eine Frau, die er nie wieder in Armen halten wird... Wenn du ihn die ganze Zeit ignorieren wirst dann bist du eiskalt und ich finde nicht das er das verdient hat.«

»Misch dich nicht in Dinge ein von denen du keine Ahnung hast. Du weißt nicht was ich wegen ihm alles durchgemacht habe.«
 

Man bin ich fertig. Ihr fragt euch jetzt sicher: Was ist denn da nun los? Hat die ein Kapitel vergessen oder so? Nein das hab ich nicht. Ich habe versucht nach dem Kuss weiterzuschreiben aber ich hab mich da immer und immer wieder im Kreis gedreht und mich schließlich dazu entschieden einen Zeitsprung zu machen. Insgesamt sind es fünf Jahre die vergangen sind. Mehr sag ich dazu nicht.

12. Kapitel

@HikariHyuga: So ein bisschen Spannung ist doch auch was schönes. Aber du kannst doch Kakashi nicht hassen, wenn er nichts sagt, was er aber machen wird *tritt Kakashi in den Hintern*

Ach ja und dann noch zu der Sache mit den hochgesteckten, schwarzen Haaren. Sakura trägt zur Arbeit immer eine Perücke^^
 

Kapitel 12
 

Nachdenklich saß Sakura in ihrem Zimmer und starrte auf den Zettel vor ihr auf dem Tisch. >Ich habe keine Lust dir durch das ganze Dorf zu folgen also lasse ich dir die Wahl. Wenn du dich dazu entschließt doch mit mir reden zu wollen dann ruf mich bitte an. Ich bleibe eine Woche hier. Kakashi< Seufzend knüllte Sakura den Zettel zusammen und warf ihn in ihren Mülleimer.

Zur selben Zeit lag Kakashi auf seinem Hotelbett und sah ab und an auf sein Handy. Doch es ging kein Anruf ein und auch keine SMS. Wahrscheinlich würde er jetzt eine Woche lang hoffen und warten, bis sie dann in letzter Sekunde anruft. Aber da sollte sich Kakashi gewaltig irren. Gerade als Kakashi aufstand, um sich einen Tee zu machen, klingelte sein Handy.

»Wer ist da?«

»Ich bin´s Sakura. Lass uns reden. Hast du Zeit?«

»Ja...«

»Wo bist du gerade?«

»In meinem Hotelzimmer.«

»Kann ich vorbeikommen?«

»Ja!«

»Welches Hotel und welche Zimmernummer?«, fragte Sakura und schrieb sich das Hotel und die Zimmernummer auf. Einen Moment fragte sie sich ob das richtig war doch dann nahm sie sich ihre Handtasche, ihre Schlüssel und machte sich auf den Weg zu dem Hotel.

Zaghaft klopfte sie an die Zimmertür und hörte wie sie aufgeschlossen wurde. Mit einem überraschten und glücklichen lächeln ließ Kakashi Sakura in das Zimmer und machte die Tür wieder zu.

»Du trägst das Tuch ja gar nicht.«, stellte Sakura fest und ließ sich in einen Sessel sinken.

»Wieso bist du hier?«

»Ich suche dich seit fünf Jahren, genau wie Kurenai, Hana und Anko. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Wieso bist du einfach so abgehauen, nachdem ich dir sagte das ich dich noch immer liebe?«, fragte Kakashi und Sakura fing an zu seufzen.

»Weil ich glaubte das es mit uns keinen Sinn mehr hatte.«

»Und was ist jetzt? Bist du immer noch der Meinung?«

»Seit damals ist viel Zeit vergangen und...«

»Hast du mich damals noch geliebt und tust du es immer noch? Liebst du mich noch.«, fragte Kakashi und hielt Sakuras Blick mit seinem fest.

»Ich weiß es nicht. Immer wenn du in mein Leben trittst gerät alles durcheinander. Gefühle setzen ein und aus. Keine Ahnung was ich für dich empfinde, um dieser quälenden Frage zu entgehen und diesen ständigen auf und ab meiner Gefühle bin ich aus Konohagakure weggegangen. Ich hab das einfach nicht mehr ausgehalten. Kannst du mich denn nicht verstehen?«

»Mein Verstand sagt ja, aber mein Herz nein.«, sagte Kakashi und stützte sich, mit den Händen, auf der Kommode ab. Seit elf Jahren beherrschte Sakura Kakashis Herz und ließ es einfach nicht mehr frei, aber das wusste sie nicht. Das hatte er all die Jahre für sich behalten aber langsam machte es ihn wahnsinnig. Fast krank vor Liebe riss er Sakura aus dem Sessel und zog sie in seine Arme. Er konnte und wollte sie nicht mehr loslassen.

»Kakashi du tust mir weh.«

»Ich lass dich nicht los. Ob du vor mir wegläufst, ob du mich hasst, das ist mir egal. Ich habe nicht die Absicht, dich jemals wieder gehen zu lassen.«

»Ich will nicht nochmal mit dir von vorne anfangen.«, sagte Sakura doch Kakashi ignorierte dies.

Als Kakashi mitten in der Nacht wach wurde lag Sakura nicht mehr neben ihm. Sie rufend schreckte er hoch, doch nur er war im Zimmer. Ihm kam Sakuras letzter gesagter Satz in den Sinn. Traurig und Enttäuscht stieg er aus dem Bett und trank eine Tasse kalten Tee.

»Hab ich dich geweckt?«, drang eine Stimme vom Balkon und Kakashi traute seinem Auge nicht. Im Glanz des Mondlichtes stand Sakura auf dem Balkon und sah ihn fragend an.

»Nein.«

»Und warum hast du dann so laut nach mir gerufen?«

»Wieso bist du nicht gekommen als ich dich gerufen habe?«

»Ich hatte keine Lust. Der Sternenhimmel ist heute Nacht so schön. Schade das schon bald einige nicht mehr zu sehen sein werden.«

»Dafür wirst du nie erlöschen.«, schmeichelte Kakashi und war überglücklich das Sakura nicht sang und klanglos gegangen war.

»Kommst du mit mir nach Konohagakure zurück?«

»Lass mir noch ein wenig Zeit zum nachdenken. Immerhin hab ich mir hier ein Leben aufgebaut.«, sagte Sakura und ließ sich in Kakashis Arme sinken.

»Kann ich irgendwas tun um dir bei deiner Entscheidung zu helfen?«

»Geh nach Konohagakure zurück und lass mir eine Woche zeit. Wenn ich mich für mein altes Leben entscheide wirst du mich in meiner alten Wohnung finden. Wenn ich mich für mein neues Leben entscheide wirst du einen Brief erhalten mit dem Schlüssel zu meiner alten Wohnung. Sollte ich mich für mein neues Leben und gegen Konohagakure entscheiden dann versprich mir das du damit Leben wirst und mich nicht wieder aufsuchst, okay?«

»Das werde ich wohl müssen.«, lächelte Kakashi traurig und bekam einen Kuss von Sakura, als kleine Aufmunterung. Am nächsten morgen verließ Kakashi das Dorf wieder, mit gemischten Gefühlen. Sakura hatte ihn bis zum Rand des Dorfes begleitet und sah ihm nun grübelnd hinterher. Doch im Grunde hatte sie sich schon längst entschieden, schon vor vielen, vielen Jahren.
 

Hoffnungsvoll machte sich Kakashi auf den Weg zu Sakuras alter Wohnung verharrte einen Moment vor der Tür. Was ist wenn auf dem Fußboden ein Brief liegt mit dem Schlüssel? Würde er das wirklich verkraften können? Schließlich entschied sich Kakashi dazu es zu wagen und öffnete die Wohnungstür. Auf dem Fußboden lag nichts. Keine Briefe und auch keine Werbung. Langsam ging er in die Wohnung und öffnete die Tür zum Wohnzimmer. Am Fenster stand ein Schatten und drehte sich zu Kakashi um.

»Ich hatte es so gehofft.«, sagte er und ließ die Tür ins Schloss fallen.
 

»Kakashi kommt später als sonst.«, meckerte Genma und wurde von Hana am Ohr gezogen.

»Du kommst auch immer viel zu spät.«, sagte sie und Genma begann zu schmollen. Das sie das aber auch immer sagen musste. Während sich Anko, Kurenai und Hana über Genma lustig machten und Asuma seinem Freund beistand ging die Tür zur Bar auf und Kakashi kam herein. Die Augen von Anko, Kurenai, Hana, Genma und Asuma weiteten sich als er Sakura in die Bar zog. Über die Lippen der fünf kam nicht ein Wort das Sakura Vorwürfe machte. Jeder einzelne von ihnen hieß sie willkommen und Kurenai, Hana und Anko fielen der bis dahin verschwunden um den Hals.

»Hau ja nie wieder ab.«, drohte Anko Sakura, die von Kakashi festgehalten wurde, als Zeichen das er dies nicht zulassen würde.
 

E*N*D*E*



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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Von: abgemeldet
2009-11-30T15:39:49+00:00 30.11.2009 16:39
woww
schade das es schon aus ist
war ne tolle ff

knuff
neko-chan
Von: abgemeldet
2008-12-19T14:48:46+00:00 19.12.2008 15:48
hi
das ende gefällt mir
freu mich das sie zusammen sind
bis dann
lg
Von: abgemeldet
2008-11-28T14:43:31+00:00 28.11.2008 15:43
*sich aufreg* Wie jetzt ENDE???
Das kannst du doch nicht machen. *heul*
Wie könnte ich Kakashi denn hassen? *ihn knuddel*
Wie geht's deinem Computer? Ich muss nämlich noch mehr von dir lesen, sonst sterbe ich vor Langeweile. ^^
LG
HikariHyuga
Von: abgemeldet
2008-11-27T16:52:46+00:00 27.11.2008 17:52
hab deine ff eben gelesen gefällt mir gut
auch wenn das extrem viele schicksalsschläge sind
naja hoff du schreibst bald weiter
uns schickst mir vieleicht eine ENS wenn du weiter machst
lg
Von: abgemeldet
2008-11-26T17:09:27+00:00 26.11.2008 18:09
Hey,
also ich wusste, dass du kein KJapitel vergessen hast. Ich kenn dich ja, du machst gerne mal solche Zeitsprünge und keiner weiß mehr, worum es geht (zumindest am Anfang des Kapitels). *Sakura schubs* Red mit Kakashi, sonst hasse ich dich. *Kakashi schubs* Erklär dich ihr, sonst hasse ich DICH!
LG
HikariHyuga
Von:  grafdrac
2008-11-22T19:44:37+00:00 22.11.2008 20:44
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
*tränen wegwisch*
so ei tolles Kapi...^-^
Schreib schnell weiter°
XDD
*immer noch heul*
xdd
lg danii
Von: abgemeldet
2008-11-22T18:55:46+00:00 22.11.2008 19:55
kakashi ist dumm. Sakura ist auch dumm. Sie sind beide dumm. ^^
Es hätte so gut gehen können, zwischen ihnen. Aber vielleicht wird es ja wieder bessser.
*schnief* jetzt hast du`s geschafft, am ende hab ich geheult.
LG
HikariHyuga
Von: abgemeldet
2008-11-21T19:31:44+00:00 21.11.2008 20:31
Da ist man mal zwei tage nicht am PC, da hast du schon wieder weitergeschrieben. Die Kappis waren auf jeden Fall toll ^^
Ist nicht schlimm, dass du jetzt normal weitermachst. Freu mich aufs nächste Chap.
LG
HikariHyuga

PS: Ich hab ein Bild von Chidori gezeichnet, kannst ja mal vorbeischauen ^^
Von:  grafdrac
2008-11-20T12:35:23+00:00 20.11.2008 13:35
ich nehme!.... hmmm stimmt es gab ja keine wahl
XDD macht der Gewohnheit!
XDD
also süsses kapi und schreib bitte schnell weiter...
*-* *ganz hibelig is*
also bis später!
lg danii-chan
Von: abgemeldet
2008-11-19T13:42:08+00:00 19.11.2008 14:42
Ich bin voll für c!!
Ich find Naruto zwar ganz ok,aber Kakashi is viel naja wie soll ich sagen netter?Auch egal ich mag Kashi mehr.
lg
simca-chan


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