Runen der Macht von kaighley1002 (Reloaded!!!) ================================================================================ Kapitel 2: Wahrheiten --------------------- Soo und schon gehts weiter... glg kaighley Wahrheiten Sie saß kerzengerade in ihrem Bett. Die Arme hatte sie so sehr in die Decke gekrallt, dass die Knöchel ihrer Hand weiß hervortraten. Ihr Atem ging kurz und stoßweise. Noch immer hatte sie das Bild vor Augen, wie der Junge mit erhobenem Schwert auf sie zukam und irgendetwas sagte ihr, dass das nicht bloß ein Alptraum war. Ihr Blick schweift zu dem Nachttisch, auf dem immer noch das seltsame Flugblatt lag. Der Junge auf dem Foto und der in ihrem Traum, es war der gleiche, da war sie sich fast hundertprozentig sicher. Aber was hatte er mit ihr zu tun? Soweit sie wusste hatte sie keine Geschwister mehr. Farina war nicht ihre richtige Mutter, das wusste sie, sie hatte es ihr schon vor langer Zeit erzählt. Sie hatte vermeiden wollen, dass sie es später irgendwann mal durch irgendwelche Außenstehende erfahren würde. Und Farina hatte ihr auch erzählt, dass sie das einzige Kind ihrer besten Freundin war. Warum sah ihr der fremde Junge dann nur so verdammt ähnlich? < Vielleicht ist er ja nur mein Cousin. Oder es ist nur Zufall> dachte sie, um sich von den wirren Gedanken abzulenken, die in ihrem Kopf herum kreisten. Heute Nacht würde sie aufjedenfall keine Antworten mehr bekommen. Sie würde auf den nächsten Tag warten und sich dann ein bisschen mit Farina unterhalten. Von ihr würde sie bestimmt ein paar Antworten bekommen. Um die paare letzten Stunden bis zur Morgendämmerung noch zu nutzen, drehte sie sich auf die andere Seite und versuchte noch ein bisschen Schlaf zu bekommen. Sie hatte keine Lust morgen unausgeschlafen den Tag mit Lilithel zu verbringen. Sie war zwar nett und ihre beste Freundin, aber was zu viel war, war zu viel. Wenn man sie nicht gewöhnt war, brachte das Mädchen einen um den Verstand. Sie war mit ihr Aufgewachsen und wusste, wie man ihr Gerede überhörte, aber auch das verdankte sie nur ihrer jahrelangen Übung. Deshalb drehte sich Kaighley noch ein paar Mal von einer Seite auf die andere. Immer vergeblich danach bemüht einzuschlafen. Etwa gegen 5 Uhr gelang ihr das auch, und sie konnte noch ein paar wenige Stunden friedlich schlafen. Sie wurde von ein paar Sonnenstrahlen geweckt, dir ihr hartnäckig ins Gesicht schienen. Auch ihre zahlreichen Versuche, sie durch die Decke abzuschirmen, scheiterten schlussendlich an Sauerstoffmangel. Leicht verärgert und noch immer nicht richtig wach, machte sie sich auf die verzweifelte Suche in ihrem Kleiderschrank noch irgendetwas Vernünftiges oder Nichtschmutziges zu finden. Nachdem sie sich ein paar noch einigermaßen saubere Sachen übergezogen hatte und mit ihrer morgendlichen Katzenwäsche fertig war, trottete sie langsam die Treppe hinunter um zu frühstücken. Farina kam ihr wie jeden Morgen gut gelaunt entgegen. Für ihren Geschmack viel zu gut gelaunt. Mürrisch bediente sie sich an ein paar Croissants die ihre Mutter ihr auf den Tisch gestellt hatte. „Schatz, du siehst nicht gut aus. Vielleicht solltest du mehr schlafen.“, den Kommentar geflissentlich überhörend trank Kaighley einfach an ihrem Kaffe weiter. Aber der Kommentar ihrer Mutter hatte sie wieder an das Problem oder besser den Alptraum von letzter Nacht erinnert. Sie wollte sich ja noch einmal genau über ihre Familienverhältnisse erkundigen. „Du Mam, ich wollte dich noch mal was fragen. Ich weiß, es kommt ein bisschen überraschend, aber ich wollte dich mal fragen, ob ich noch Geschwister habe!?!“, irgendwie sah sie ihr an, dass sie mit ihrer Frage was Falsches gesagt hatte. „Wie kommst du jetzt da drauf? Ich habe dir doch schon mal erzählt, dass du die einzige Tochter von Kathryn warst.“ „Ich weiß. Aber da war dieser Traum….und ich hab so ein komisches Foto gefunden. Und Lilithel meinte noch zu mir, dass er mir ähnlich sähe und so...aber wenn du sagst…“ „Was für ein Foto“, wurde sie von Farina unterbrochen. Sie versuchte den gehetzten Blick in ihren Augen zu unterdrücken. Sie durfte jetzt auf keinen Fall versagen. Sie hatte es ihnen versprochen. „Als wir in der Stadt waren, na ja, wir sind in so einen kleinen Jungen gerannt. Er hat es wohl verloren. Sieht aus wie die Wahlplakate, die in der ganzen Stadt verteilt werden. Du weißt schon, wegen der Wahl des neuen Ministers." „Könntest du es mir vielleicht zeigen? Du hast mich neugierig gemacht.“ „Ja. Warte kurz“, Kaighley stand schnell von ihrem Platz auf. Sie hatte das Gefühl, Farina das Bild unbedingt zeigen zu müssen, um Antworten zu bekommen. Sie wusste zwar nicht woher, aber sie wusste es. Wenn sie Antworten wollte, dann war Farina die einzige, die sie ihre geben konnte. In ihrem Zimmer angekommen schnappte sie sich schnell das Blatt und rannte wieder nach unten. Außer Atem kam sie schlitternd vor ihrer Mutter zum stehen. „Hier“, keuchte sie und zog sich einen der Küchenstühle heran. Sie beobachtete ihre Mutter genau, als diese das Flugblatt untersuchte. „Mhmm, merkwürdig. Also ähnlich sieht er dir schon. Aber ich kann dich vergewissern, dass ist nicht dein Bruder oder sonst ein Verwandter. Kathryn hatte keine Geschwister mehr. Sie war ein Einzelkind, wie du.“,sie reichte das Blatt an ihre Tochter zurück. Sie hatte das dringende Bedürfnis diese Sache so schnell wie möglich abzuschließen. „Ich muss noch einkaufen gehen. Du kannst solang zu Lilithel. Sie hat sich vorhin nach dir erkundigt. Wir sehen uns zum Abendessen, sei pünktlich.“, sagte sie noch, bevor sie aus Kaighleys Blickfeld verschwunden war. Diese blieb mit einem komischen Gefühl am Tisch zurück. Sie hatte das Gefühl, belogen worden zu sein und das machte sie leicht ärgerlich. Schnaufend und vor sich hin grummelnd befreite sie noch schnell den Küchentisch von den Resten ihres Frühstücks und machte sich, dank dem Vorschlag ihrer Mutter, auf den Weg zu Lilithel. Da sie im Moment eh nichts anderes zu tun hatte und sie sich von Lilithel ein bisschen Ablenkung erhoffte, beschleunigt sie ihre Schritte, bis sie fast zu Lilithels Haus rannte. Leider übersah sie in dem Moment, als sie um eine Kurve rannte, eine Gestalt, die ihr entgegenkam. „Achtung“, war das einzige was sie noch herausbekam, bevor sie ein lautes Rumps und ein schmerzendes Hinterteil in der Annahme bestätigte, dass sie auf der Erde saß. „Pass doch auf“, wurde sie auch sogleich liebevoll von der Person ihr gegenüber angesprochen. Diese entpuppte sich dann bei genauerer Betrachtung, schon bald als ein junger Mann der sich jetzt grummelnd aufrichtete. „Kleine Mädchen wie du, sollten sich, bevor sie so schnell um eine Kurve rennen, lieber erst vergewissern das ihnen niemand entgegenkommt. Sonst kann so was irgendwann schlimm enden. Wer weiß schon was für komische Gestalten hier herumlaufen, die auf kleine Mädchen stehen.“, sagte er bevor er seine Sachen zusammen suchte und sich auf den Weg machte. Als erstes war Kaighley zu benommen um zu reagieren. Erst langsam drangen die Worte des Jungen zu ihr durch, und was sie da hörte gefiel ihr gar nicht. „Hey verdammt warte! Was soll der scheiß!?! Ich kann ja auch nichts dafür. DU hättest auch ausweichen können. Keiner hat dich gezwungen so langsam um die Kurve zu schleichen, dass man dich nicht rechtzeitig bemerkt. Wärst du schneller gewesen hättest du mir ausweichen können!! Was willst du eigentlich? Hat man dir keine Manieren beigebracht, dass man zum Beispiel Mädchen wieder aufhilft? Und was soll dass, von wegen „kleines Mädchen“ und irgendwelchen Gestalten die auf „kleine Mädchen stehen“? Hörst du dir überhaupt selbst mal zu?? Merkst du eigentlich was für sch***e du von dir gibst??“, Kaighley war viel zu wütend, um zu merken, was sie dem Jungen eigentlich entgegen warf. Dieser war aber seinerseits zu überwältigt von dem Wortschwall des Mädchens, dass er erst eine Zeit brauchte um zu begreifen, was sie da von sich gab. „ Hörst du mir überhaupt zu? Hallo? Erde an Jungen? Hey du bist aber nicht taub oder? Soll ich das von vorhin noch mal wieder holen?? Dieses mal nur langsamer, damit du meine Mundbewegungen lesen kannst?“. Die Augenbraue des Jungen zuckte gefährlich. Was bildete sich dieses Mädchen eigentlich ein? Wusste sie eigentlich wer er war? Dem schein nicht so zu sein, den im Moment baute sie sich gerade vor ihm auf und drückte ihm den erhobenen Zeigefinger gegen die Brust, „Hey, jetzt noch mal. K-a-n-n-s-t d-u m-i-c-h v-e-r-s-t-e-h-e-n?“ Der Junge schnappte sich Kaighley Hand und drückte sie nach unten. „Ja verdammt. Ich bin nicht blöd, oder taub, wie du denkst.“ „Lass meine hand los du tust mir weh.“, ärgerlich riss sie an ihrer Hand, um sie freizubekommen. „Tja, dann solltest du dir mal besser überlegen, wie du mit anderen Leuten umgehst und mit ihnen redest. Wäre ich nicht so gutmütig, wärst du schon lange tot. Aber ich habe jetzt keine Zeit, mich mit KLEINEN Mädchen zu streiten. Ich muss gehen.“ Er gab ihre Hand frei und schubste sie leicht von sich. Leider stolperte Kaighley dabei über ihre eigenen Füße und fand sich Sekunden später auf dem Boden sitzend wieder. Als sie sich nach dem Jungen umschauen wollte, war er verschwunden. „Hey komm gefälligst zurück! Wir waren noch nicht fertig!!“, schrie sie noch in den Wald hinein um ihrem Ärger Luft zu machen. Langsam stand sie wieder auf. Ihre Kleider waren mit Staub bedeckt und die Hand, die der Junge gedrückt hatte, tat ihr weh. , dachte sie noch, bevor sie sich auf den Weg zu Lilithel macht. Dieses mal langsam. Es wurde bereits Dunkel, als sie sich wieder auf den Rückweg machte. Sie hatte, nach dem zusammen treffen mit dem seltsamen Junge, den Tag mit Lilithel verbracht. Sie waren auf der Wiese hinter ihrem Haus gelegen und hatten sich, was in letzter Zeit bedauerlicherweise selten vorgekommen war, über Gott und die Welt unterhalten. Sie hatte den Tag wirklich genossen und freute sich jetzt auf ein warmes Bad und ihr verdientes Abendessen. Ihr Bauch gab ihr deswegen auch den Anlass etwas schneller zu gehen. Aber, im Rückblick auf den vergangenen Morgen, immer genau vor sich hin schauend. Sie hatte keine Lust schon wieder mit jemandem zusammen zu stoßen. Schon von weitem sah sie ihr Haus. In der Küche brannte Licht, das bedeutete ihre Mutter war da und kochte wahrscheinlich gerade das Abendessen. Sie öffnete die Tür und machte sich daran ihre Schuhe auszuziehen. Ihre Mutter hasste ihre Angewohnheit mit dreckigen Schuhen in der Wohnung herumzulaufen, deshalb tat sie ihr den Gefallen und zog sie aus. Als sie gerade dabei den Schnürsenkel ihres rechten Schuhes zu öffnen bemerkte sie etwas. Etwas fehlte. Wenn gewöhnlich ihre Mutter kochte, zogen herrliche Düfte durch das Haus. Aber heute roch sie gar nichts, nicht das kleinste Bisschen, dass ihren Bauch ruhig gestellt hätte. Vorsichtig öffnete sie die Küchentür und sah sich in dem Raum um. Anstatt am Herd zu hantieren, fand sie Farina am Tisch sitzen, über ein Stück Papier gebeugt. Aber irgendetwas machte Kaighley nervös. Sie bemerkte, wie ihre Mutter das Papier fest mit ihren Händen umkrallte, auch bemerkte sie das leichte Zittern, dass von der Frau ausging. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Langsam schob sie sich in den Raum. „Mam!?! Ist alles in Ordnung?“, vorsichtig, als ob sie Angst hätte, ihre eigene Mutter durch eine zu schnelle Bewegung zu verängstigen, schon sie sich auf den noch freien Küchenstuhl. Ihre Hände zupften nervös an einer ihrer Haarsträhnen herum. Was war nur passiert? Ihre Mutter wirkte als ob sie vor etwas wahnsinnige Angst hätte. , Kaighley wusste es nicht. Währenddessen hatte Farina Kaighley beobachtet. Hatte bemerkt, wie ihre Tochter immer nervöser wurde. Sie spürte anscheinend dass etwas nicht in Ordnung war. , um ihre Fassung ringend, sah sie wieder zu Kaighley. Sie seufzte. Anscheinend musste sie mit der Wahrheit rausrücke, wie schwer es ihr auch fiel. Sie musste an das Wohl aller und vor allem an das Wohl ihrer Tochter denken. Sie seufzte noch einmal. Ein Lächeln huschte über ihre verkrampften Züge. Sie hatte immer das Beste für sie gewollt und jetzt war das anscheinend der schwerste Fehler den sie begehen konnte. „Kaighley. Versprich mir etwas.“, Kaighley, die über die plötzliche Frage erstaunt war konnte nur ein kurzes Nicken zustande bringen. „Gut, denn was ich dir jetzt sage ist äußerst wichtig. Aber...mhmm… wo fang ich am besten an. Kennst du die Legende von Farth und seiner Schwester Farina?“ „Nein. Tut mir Leid.“ „Es braucht dir nicht Leid tun. Es wissen nicht viele. Nur solche, die direkt mit ihr in Verbindung stehen.“ „Warum muss ich sie dann wissen?“ „Für dich ist sie sehr wichtig. Wenn du sie nicht kennst, kannst du mir nicht folgen. Du brauchst sie um alles zu verstehen. Um die Tragweite der Ereignisse, die noch kommen werden zu verstehen und sie zu akzeptieren. Hör mir gut zu: Farth und Farina waren beide Götter. Sie lebten als die Welt noch am Anfang stand, als gerade mal ein Volk, die Raiden, die Erde bewohnten. Ich weiß nicht mehr wie, und ich glaube es konnte auch nie wirklich überliefert werden warum, aber beide Götter fingen an sich zu streiten. Sie gingen sogar so weit, dass sie das Volk teilten und sie gegeneinander in die Schlacht führten. Aus der Schlacht konnte kein Gewinner hervor gehen. Beide waren gleich stark. Da betrat Asnar das Schlachtfeld. Asnar ist der Gott des Lebens. Er wurde lange vor den beiden geboren und wird so lange existieren wie das Leben besteht. Er hatte genug von dem Kampf der beiden und verfluchte sie. Er versiegelte ihre Kräfte mit einer Rune auf dem jeweiligen Rücken und lies sie als Menschen wiedergeboren werden. Farina, die ihre Schuld erkannte hatte und Einsicht zeigte, versuchte als Mensch ein neues Leben aufzubauen und wurde als Asnar ihre Reue erkannte zurück geholt. Aber ihr Bruder, Farth, er war noch immer von Gier und Hass zerfressen. Er verstand nicht warum er verflucht wurde und hasste seine Schwester dafür, dass sie ihn im Stich lies und lieber ohne ihn zurück ging. Um das Siegel auf seinem Rücken zu brechen ging er einen Handel mit Kurvasa, der Göttin der Verderbnis und des Todes, ein. Er versprach ihr, dass er und jeder seiner Nachfahren, mit den zurück erlangten Kräfte, versuchen wird Asnar oder das Leben auf Erden selbst zu zerstören. Kurvasa, die sich selbst im Streit mit Asnar befand, willigte dem Handel ein. Sie hatte nichts dagegen, diesem kleinen Erdling seine Gewünschten Kräfte zu überreichen und es gefiel ihr außerordentlich, dass soviel Hass und Zorn in dem Menschen vorhanden war. Das Ritual, das vollzogen werden musste, dauerte zwei Tage. Am Ende aber gelang es Kurvasa nicht, Farth seine vollen Kräfte zurückzugeben. Dafür war die Rune auf seinem Rücken zu mächtig. Farth aber war mit den Kräften, die er zurückbekommen hatte zufrieden, es war zwar nicht genug um Asnar selbst zu töten, aber für die Bewohner der Erde reichte es und wenn er vielleicht noch etwas warten würde, würde es auch für seine Schwester reichen, die ihn so schändlich hintergangen hatte. Derweil war Farina von der Tat ihres Bruders zutiefst erschüttert. Sie konnte nicht fassen was Farth vorhatte. Sie reif Asnar an und bat darum, dass er sie wieder in Menschengestalt auf die Erde zurück schicken würde. Hier bei ihm konnte sie den Menschen nicht helfen. Er verstand die Notwendigkeit der Tat und schickte Farina zurück zur Erde. Ausgestattet mit ihren Kräften. Und wieder einmal trafen Bruder und Schwester in einer entscheidenden Schlacht aufeinander. Der Kampf zog sich über viele Jahre hinweg. Am Ende konnte Farina, durch ein Missgeschick ihres Bruders bedingt, gewinnen. Aber als sie ihm das Schwert durchs Herz stieß, sprach er einen Fluch. Wie Kurvasa versprochen sollte jeder seiner Nachfahren mit seinen Kräften ausgestattet werden und versuchen die Erde und dessen Bewohner zu vernichten. Kurz darauf starb er. Farina, die sich kaum noch selbst auf den Beinen halten konnte musste dies um alles in der Welt verhindern. Sie nahm sich selbst das Leben, mit der Absicht, dass jeder ihrer Nachfahren die Tat ihres Bruders verhindern soll. Von da an wurde alle 1000 Jahre ein solches Geschwisterpaar geboren.“, Farina musste etwas trinken. Diese Geschichte hatte sie ausgelaugt. Kaighley beobachtete sie. Sie verstand nicht ganz. Was hatte sie damit zu tun. Sie war doch nicht etwa eines dieser Kinder. Das konnte nicht sein. Wo waren bitteschön ihre Kräfte? „Du willst mir mit dieser Geschichte aber nicht mitteilen, dass ich eines dieser Kinder bin?“ Farina sank zurück auf ihren Stuhl. Sie war aschfahl im Gesicht. „Kaighley Schatz, ich weiß es klingt merkwürdig aber…“ „Was aber?“, wurde sie von Kaighley unterbrochen, „dir wurde nicht gerade berichtet, dass du die Welt retten musst. Ha, ich glaubs nicht. Was soll der Mist?? Soll das ein billiger Vor-Aprilscherz sein?? Ich finde das alles andere als lustig! Hatte Lilithel die Idee?“ „Schatz beruhig dich. Es ist kein Scherz. Lilithel ist nicht da. Ich weiß, so einfach ist das nicht. Aber ich habe dir noch nicht alles erzählt!“ „Was da kommt noch mehr? Und was? Bin ich vielleicht auch noch ein Alien und bin vor langer Zeit hier mit einem Raumschiff gelandet, dabei habt ihr dann auf meinem Rücken eine nicht vorhandene Rune entdeckt und beschlossen, mich als eines dieser Kinder auszugeben.“, vor Wut war sie aufgestanden und hatte ihre Mutter angebrüllt. Wie kam sie nur auf so absurde Ideen? Verlangte sie jetzt wirklich von ihr, dass sie ihr glaubte? „ Kaighley. Hör mir zu. Bitte. Ich bitte dich inständig darum.“, das war es, was ihr letztendlich half sich wieder zu beruhigen. Ihre Mutter hatte sie noch nie so um etwas gebeten. Es musste wichtig sein. „Ich weiß es ist alles andere als leicht zu verstehen“ „Pah, das ist ja wohl die Untertreibung des Jahrhundert“, wurde sie von ihrer Tochter unterbrochen. Nicht darauf achtend sprach sie aber sogleich weiter, „aber du musst dich damit auseinandersetzten. Leider habe ich dir aber noch nicht die ganze Wahrheit gesagt. Es…es tut mir Leid, wirklich. Alles. Ich hätte es schon viel früher sagen sollen. Du weißt jetzt, dass du eines dieser Kinder bist,..“ „Ja lass mich raten welches. Ich bin die Wiedergeburt von dieser Farina-Tussi und soll jetzt meinen Bruder, also diesen komischen Typen von dem Flugblatt umbringen, oder?“ Farina sagte nichts. Es tat ihr so unglaublich weh. Die Wahrheit, sie schmerzte so. Sie konnte nicht in Kaighley Gesicht sehen, als sie ihr die Wahrheit sagte. „Nein. Du bist Farth“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)