Die Sache mit dem Teufel von Jumperlady (Herrausforderung für Dean) ================================================================================ Kapitel 5: Die lange Fahrt nach Kentucky ---------------------------------------- Am nächsten Morgen wurde ich durch ein herrisches Klopfen an ihrer Tür geweckt. Ich blinzelte uns warf einen Blick auf die Uhr, der Zeiger wies mich freundlich darauf hin das es gerade fünf Uhr geworden war. Das Klopfen wurde lauter und ich rief, "Ja! Was ist den?". "Wir wollen los, deine Großmutter hat uns schon Frühstück gemacht und ich kann nicht nach unten, wenn du dich nicht schleunigst aus dem Bett bewegst!" Ich war schlagartig wach, der vergangene Tag wurde mir bewusst und meine Laune verschlechterte sich augenblicklich. "Warte kurz!" rief ich Dean zu und lief ins Bad, sofort spürte ich das Ziehen an meiner Hand. "Was zum Teufel machst du!"rief Dean genervt, da auch er das Ziehen spürte. Ich achtete einfach nicht auf ihn und wusch mir das Gesicht, dann versteckte ich meine Haare unter meiner Mütze und lief so schnell es ging zur Tür. "Ich bin ja schon fertig!" maulte ich den verschlafen aussehenden Dean an. Wir gingen zusammen nach unten in die Küche, wo Großmutter und Sam bereits ihren Kaffee schlürften. Ich nahm mir auch eine Tasse und nach einem kurzen Blick auf Dean holte ich noch eine Zweite aus dem Schrank. "Guten Morgen, Mia!" begrüßte mich Großmutter, ich nickte nur kurz und nahm mir Kaffee. Sam zog eine Augenbraue hoch und meinte dann zu Dean, "Hast du sie endlich aus dem Bett bekommen?" flüsternd fügte er hinzu "Hätte ich auch nicht im Traum dran gedacht, dass du mal ein Mädchen aus dem Bett holst und nicht ins Bett bringst." Dean lies Sam´s Worte über sich ergehen, das würde er ihm später doppelt heimzahlen. "Wann wollt ihr los? Sofort?" fragte ich zwischen zwei Schlucken Kaffee. Dean nickte nur und Sam antwortete, "Ja je eher wir dieses Problem lösen desto besser! Hast du ein paar Sachen eingepackt?" Ich nickte, "Ja hab ich. Könntest du die Tasche runterholen? Ich hab keine Lust noch einmal mit Dean im Schlepptau da hoch zu gehen." Sam nickte und ging nach oben. "Also eins wollen wir mal klar stellen! Ich hab dich an mir hängen nicht umgekehrt!" meinte Dean. Ich verdrehte die Augen und lies die Tasse in den Abwasch gleiten. "Ihr solltet euch vertragen! Es wird eine Weile dauern bis ihr die Handschellen wieder los seid!" fuhr Großmutter dazwischen bevor ich Dean eine Antwort geben konnte. Der Blick den Dean Großmutter zuwarf brachte mich für einen Moment auf seine Seite. Wir schienen zumindest in einem Fall der gleichen Meinung zu sein. Als Sam mit meiner Tasche kam verliesen wir das Haus. Ich verabschiedete mich kurz von Großmutter und hörte Dean zu ihr sagen, "Ich verspreche wir passen auf sie auf!" Ich schluckte, natürlich war ich schon öfters von Zuhause weg gewesen und doch fühlte ich mich plötzlich anders. Als ich im Wagen sass, warf ich einen letzten Blick auf das Haus vor dem meine Großmutter stand und hatte das unerträgliche Gefühl es nie wieder zu sehen. Nein, verbesserte ich mich, nie wieder so zu sehen mit Großmutter davor! Was hatte sie gesagt, die Herde ruft nach ihr. Ich hatte nicht weiter darüber nachgedacht, aber wenn unsere Zeit kommt zu gehen, dann sterben wir nicht, wie auch als unsterbliche Wesen? Wir gehen einfach in unsere Welt zurück, ins Paradies. "Halt kurz an!" meinte ich mit brüchiger Stimme. Dean runzelte verärgert die Stirn und Sam meinte "Na los, mach schon!" Ich beugte mich aus dem Fenster und rief," Ich liebe dich, Großmutter!" Ich sah sie nicken und lächelte. Wir würden uns irgentwann wiedersehen, das zumindest dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch. Dann setzte ich mich wieder auf meinen Platz. Die mir so vertraute Umgebung verschwand schnell und monoton wirkende Strassen reihten sich aneinander. Als die ersten Töne von Smoke on the water erklangen, wachte ich auf. Es war bereits dunkel Draußen und ich hatte keine Ahnung wo wir waren. Dean hatte mit Sam die Sitze getauscht und fingerte jetzt nach seinem Handy als er abnahm herrschte plötzlich Stille. Also hatte sein Klingektön mich aus den Träumen gerissen. Ich lehnte mich zurück und hörte dem Gespräch zu, "Ja wir sind schon auf dem Weg Karl. Es hat wieder einen Angriff gegeben? Ja wir fahren so schnell wir können. Bye."Dean legte auf und drehte sich zu Sam, "Es hat wieder einen Zwischenfall gegeben und Karl macht sich große Sorgen. Manchmal denke ich alle Welt denkt wir könnten hexen." "Er macht sich Sorgen! Das ist alles. Wissen wir schon was es ist?", fragte Sam. Dean schnaubte," Klar Hellseher sind wir doch auch!" Sam schüttelte den Kopf und ich grinste. "Ich denk es ist ein Werwolf, ein schwarzer Hund oder ein Wendigo! Kannst du dich noch an diesen letzten Wendigo erinnern? Das war ein Biest." Sam nickte,"Ja hoffen wir das es keiner von der Sorte ist. Am besten ein Werwolf die kann man wenigstens schnell töten." "Na wie super!"meinte ich zaghaft und Dean´s Kopf schnellte herum. "Kannst du dich nicht bemerkbar machen?" Ich zuckte nur mit den Schultern, "Hab ich doch! Gerade eben. Habt ihr schon was gegessen? Oder Fastet ihr gerade." "Ich werd am nächsten Imbiss halten."antwortete Sam und Dean schnaubte nur. Es würde eine lange Fahrt bis nach Kentucky werden! Da war ich mir ziemlich sicher und meine Muskeln waren jetzt schon vom langen sitzen ganz verspannt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)