Austauschprojekt
Mir ist diese Story irgendwann nachts eingefallen. Ich weiß nicht
ob sie gut ist aber ich dachte mir mal, dass ich sie einfach mal schreibe.
Deshalb würde ich auch gern eure Meinung wissen! =)
* * jemand denkt etwas
" " jemand sagt was
Die Herbstferien neigen sich zu Ende. Das war der letzte Tag davon.
Die meisten Schüler wollten das verdrängen, so auch Joey Wheeler.
Dieser war gerade zuhause und büffelte die Hausaufgaben, die er die ganze Zeit über aufgeschoben hatte.
Da klingelte auf einmal das Telefon und natürlich ging er ran. Denn er suchte ständig etwas, womit er sich von den Hausaufgaben ablenken konnte.
"Ja, hier Joey Wheeler am Apperat!"
"Ah Guten Tag Mister Wheeler! Kennen Sie mich noch?"
"Äh eigentlich nicht! Warum, wer sind Sie?"
"Das dachte ich mir! Ich bin Herr Himura. Ich veranstalte das Schüleraustauschprogramm!"
"Ah ja und was wollen Sie von mir?"
"Du bist genommen worden! Du darfst ab Morgen 2 Monate in Californien zur Schule gehen!"
"Was echt?" Ist ja gigantisch! Und wer kommt an unsere Schule?"
"Ein gewisser Hibino! Den Nachnamen weiß ich auch nicht!"
"Ah okay!"
"An deiner Stelle würd ich schon mal anfangen zu packen, es ist bereits 20 Uhr!"
"Gut wird gemacht!"
"Ach ja, morgen wird dich ein Mann am Flughafen erwarten. Er wird dich während des Fluges begleiten und dich dann zu der Famile von Hibino bringen! Er wird dann für die Zeit in deinem Haus wohnen!"
"Okay ist in Ordnung! Danke für den Anruf! Ich pack dann mal!"
" Ist in Ordnung! Auf Wiederhören!"
"Tschüss!"
Joey war so glücklich, dass er in seiner Wohnung einen Freudentanz abhielt. Dann machte er sich daran seine Sachen zu packen.
Er war so in Eifer, dass er vergaß seinen Freunden bescheid zu sagen.
Als er mit Packen fertig war sah er noch mal auf das Gepäck.
Da waren: seine Klamotten, Zahnputzzeug, sein Handy( natürlich mit Ladegerät), 2 Abenteuerbücher, jede Menge Zeitschriften, sein Fotoapperat, seine Schuhe, seine Bürste und sein Wanderrucksack.
Dann legte er sich schlafen und mit dem Gedanken*Das wird sicherlich cool werden!* schlief er schließlich recht spät ein.
Am nächsten Morgen...
Joey wartete schon gespannt am Dominoflughafen. Er hatte sich am Kiosk eine Zeitschrift gekauft und las diese ungeduldig.
Da kam ein Mann auf ihn zu und fragte:"Sind Sie Joey Wheeler?"
"Ja das bin ich!", antwortete er schnell.
"Gut ich bin die Person, die dich abholen soll! Nenn mich Mikel!", antwortete der junge Mann und der Blonde folgte ihm.
Sie stiegen ins Flugzeug und Joey schnappte sich natürlich den Fensterplatz.
Joey schaute aus dem Fenster. Da er noch nie geflogen war, war das natürlich sehr aufregend für ihn.
Er bekam ein wenig Angst, als das Flugzeug endlich abhob, hatte er schon ein wenig Angst, aber die verflog ziemlich schnell.
In der Schule:
"Sag mal Yugi!", fragte Seto den Kleineren, "wo ist denn Joey?"
"Keine Ahnung! Aber wahrscheinlich hat er einfach nur verschlafen!", meinte Yugi und lächelt Seto zu.
Dieser gab ein kleines Zucken, das wahrscheinlich ein Lächeln sein sollte, zurück.
Seit er mit Joey zusammen war, war er netter und einfühlsamer geworden.
Wieder bei Joey:
Der Blonde hatte sich derweil vorgenommen einen fetten Typen vor ihm zu ärgern. Dieser aß gerade meckernd eine
Krapfen. Einen Teil des Zuckerpulvers hatte er vorhin auf Joeys Schoß geschüttet und das konnte der Junge nicht ungestraft lassen.
Also nahm er seine Fanta, die er vorher von der Stewerdess bekommen hatte und ließ sie nach vorne fallen.
Die Dose traf den Mann genau am Kopf und der Inhalt verschüttete sich genau auf die Hose, besser gesagt den Lenden des Mannes.
Joey hätte fast losgebrüllt vor Lachen. Aber als der Mann zu ihm wütend hintersah, deutete er auf die Reihe dahinter, was heißen soll dass es die hintere Reihe gewesen sein soll.
Der Mann ging zu der Reihe und fing zu schreinen und zu toben an. Alle Passagiere schauten nur noch zu ihm hinter.
Joey schaute lachend hinter und ließ sich dann auf seinem Platz nieder.
Die nächsten 7 Stunden vergingen ereignislos.
Endlich am californischen Flughafen angekommen, streckte sich der Blonde erstmal und genoß es endlich wieder frische Luft einzuatmen.
Bei Hibino in Domino:
Der Junge war nicht gerade erfreut, als er in Joeys Wohnung stand.
*Null Geschmack der Junge!* dachte er sich und betrat die Küche.
Dort sah er einen Zettel liegen und las ihn desinteressiert.
*Hat wahrscheinlich sein Vater geschrieben, ist mir so was von egal wann der Typ von der Kneipe heimkommt!* dachte er sich und betrachtete den Raum genauer.
Dort stand ein Tisch, drei Stühle ein Regal, ein Ofen, eine demollierte Spülmaschine und eine wintzige Theke. Ach ja und ein kleiner Ecktisch. Auf diesem standen 2 Fotos.
Auf dem einen war ein braunhaariges Mädchen zu sehen und auf dem anderen ein blondhaariger Junge, dessen Augen genauso braun waren, wie die seiner Schwester.
*Hey dieser Typ auf dem Bild sieht mir ja zum Verwechseln ähnlich. Nein, der sieht genauso aus wie ich!*dachte sich Hibino.
"Haha, mal sehen was man mit dieser Erkenntnis alles anstellen kann!", grinste Hibino verschwörerisch.
Ende des Kapitels
Hoffe es hat euch gefallen!
Auch bei dieser FF werd ich jetzt jeden Mittwoch ein Kapitel on stellen!
Erster Schultag
Hier ist das zweite Kapitel! Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim Lesen!^^
P.S:
Ich hab zwar geschrieben, dass jeden Mittwoch ein Kappit hochkommt, es kann sich aber auch verschieben, mal früher, mal später.
Nur so zur Info! Ach ja und bei diesem Kapitel nehm ich wieder zwei zusammen.^^
Jetzt aber wirklich genug gelabert. Viel Spaß!
Dann setze sich der Austauschschüler auf einen der Stühle und durchsucht ein volles Tagebuch von Joey, dass er vorhin unter Joeys Bett gefunden hatte. *Wie langweilig!*dachte er sich und blätterte weiter. Diesmal war es nur ein kurzer Eintrag, dafür war ein Gruppenfoto dabei. Hibino las die Namen die darunter geschrieben waren.
*Schatz Seto? Ist das sein Freund? Ist dieser Joey etwa schwul?*dachte er sich und grinste hämmisch.
Oh ja, das würde noch echt interessant werden, was er in diesem Leben alles zerstören könnte.
"Nun ja, jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie diese Schwuchtel charakterlich ist, denn schließlich will ich dieses Spie ja lange spielen", murmelte Hibino vor sich hin. Er schnappte sich die Klassenliste, die bei dem Tagebuch beilag und betrachtete sie.
Da waren ein paar Namen farbig markiert und einer rot mit Herzen drum rum.
*Ich nehm mal diesen Yugi Muto!*dachte sich der Schüler und wählte die Nummer.
"Ja hallo Yugi hier?"
"Äh hallo Yugi, hier ist Joey!"
"Hallo Joey! Warum warst du heute nicht in der Schule? Wir haben uns alle große Sorgen gemacht!"
"Weil ich...ich war erkältet! Nur ein kleiner Schnupfen, es geht schon wieder, aber sag mal wer ist eigentlich dieser Seto?"
"Hahha! Joey! Mann du hast es immer noch drauf! Aber lustig warst du schon immer! Mit Seto bist du doch zusammen!"
*Aha er ist also lustig?!*
"Ah ja, und wie findest du mich sonst noch so?"
"Naja nett, hilfsbereit, fröhlich und witzig eben!"
"Und die anderen denken also genauso?!"
"Na klar, stimmt ja auch!"
"Ah ja gut, was haben wir eigentlich als Hausaufgabe auf?"
"Heute gar nichts! Wir hatten nur Vertretungsstunden! Alle unsere Lehrer sind mit den 6. Klassen im Schullandheim, aber das weißt du doch!"
"Ach ja stimmt!"
"Naja dann tschau! Ich muss noch mein Zimmer aufräumen, sonst bekomm ich doch wieder Ärger!"
"Ja tschau, bis morgen!"
"ja bis Morgen!"
Zufrieden ließ sich Hibino auf der Coach nieder.
*Für heute hab ich recht viel geschafft!*dachte er belustigt und wollte dann nach oben gehen und sich erst mal duschen.
Aber das Telefon machte ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
Genervt nahm er ab und sagte mit geheuchelt netter Stimme:
"Ja hallo Joey hier!"
"Hallo Joey ich bins Seto! Ich hab mir Sorgen gemacht! Warum warst du heute nicht in der Schule?"
************************************************
Am nächsten Schultag:
Jibino kam gut gelaunt in die Schule. Zum Glück für dass es auch noch nette Menschen gab,
die ihm den Weg zur Schule beschrieben. In welche Klasse er musste, dass wusste er von der Telefonliste.
Er sah sich auf dem Pausenhof kurz um und betrat dann das Lehrgebäude.
Seine Klasse fand er zwar nicht auf anhib, aber er war dann doch rechtszeitig am Ziel.
Es war 10 min. vor acht als er sich Joeys Platz setzte.
"Joey!", rief Tristan ihm zu.
Der Angesprochene drehte sich zu ihm um.
"Äh ja hallo!"
"Hallo, warum warst du denn gestern nicht in der Schule?"
"Eine kleine Erkältung!"
"Ach so!"
"Tja und was haben wir in der ersten Stunde?"
"Ich glaub Mathe!"
"Ah ja ... danke!"
Da kam Tea zu den Beiden und meinte gutgelaunt: "Guten Morgen, Joey und Tristan!"
"Guten Morgen Tea!", befrüßte sie der Braunhaarige.
"Ah ja guten Morgen!", meinte Hibino.
"Yugi hat mir erzählt, dass du eine kleine Erkältung hattest!"
"Ja nichts schlimmes! Jetzt gehts mir ja wieder gut!"
Da kam der kleine Punk auch schon.
"Hi Freunde!", begrüßte er sie.
"Oh mann, in der ersten schreiben wir Mathe Schux!", seufzte Tea.
"Ja leider!", meinte Tristan.
Die Klingel ertönte und der Lehrer kam wie eine Rakete ins Klassenzimmer geschossen.
"Guten Morgen! Bänke auseinander, Spickbarrieren her!", sagte er schnell und holte bereits die Schulaufgabe aus der Tasche.
*Oh gott! Sind die hier immer so schnell! In dem Kaff, in dem ich lebe werden die Lehrer verprügelt, wenn sie eine Probe schreiben!*dachte sich Hibino. Er half seinem Tischnachbarn Tristan die Bank wegzuschieben und holte schließlich eine Barriere. Er wollte sich gerade auf den Zurückweg machen, als Yugi ihm noch zuflüsterte:"toi toi toi!"
"Ja dir auch viel Glück", murmelte der Austauschschüler und setzte ein falsches Lächeln auf.
Kaum hatte er sich auf den Platz zurückgesetzt, wurde auch schon begonnen.
*Mann die erste ist ja leicht! Und die zweite auch!
Mann ist das leicht! Aufgabe 3: Wenn ein Schall für 1000 m 3 Sekunden braucht, wie lang braucht er dann für 15 Sekunden.
Sind wir hier im Kindergarten? Oder das: Gib die Formel für den Umfang des Rechtecks an! So ein Scheiß* dachte sich Hibino
und erledigte die restlichen Aufgaben.
Seto Kaiba, der in Joeys Nähe saß hoffte:*Oh Joey, hoffentlich schreibst du wenigstens ne 4, wenn nicht dann bleibst du sitzen! Und das will ich doch nicht!*
Die Schüler hatten 40. min. Zeit und als diese verstrichen waren, sagte der Lehrer:"Ich habe heute noch eine Vertretungsstunde! In dieser werde ich die Schulaufgabe korrigieren! Bis später dann!"
Die nächste Stunde brach an und sie hatten Bio. Hibino alias Joey wurde über die Fortpflanzung von Affen ausgefragt.
Zu seinem Glück, hatte sie das in Californien vor nicht all zu langer Zeit gehabt und so konnte er alle Fragen beantworten.
"Mister Wheeler! Wie ich sehe haben Sie doch gelernt! Machen Sie so weiter!", meinte der Lehrer und knallte ihm das Heft hin. Hinibo ging pfeifend zu seinem Platz und wurde von seinen Freunden sprachlos angestarrt. Normalerweise war Joey ja der Typ, der viel zu faul war um zu lernen.
Auch diese Stunde ging irgendwann vorbei und die Schüler hatten dann die 10-Minuten-Pause.
Seto, der überrascht von seinem Freund war, ging zu ihm hin und fragte:"Sag mal Joey, wie hast du denn das geschafft? Ich meine du lernst nie!"
"Ach tja ich hatte eben mal Bock auf Lernen, Alter!", antwortete Joey und aß seinen Apfel, den er sich heute mit zur Schule genommen hatte.
"Alter? Wie redest du denn?", fragte ihn der Firmenleiter.
"´tschuldigung!", murmelte Joey.
*Memo an mich selbst: Nicht mehr solche Wörter benutzen!*
"Ach schon okay! Wie ging es dir in Mathe?", wollte die Brünette wissen.
"Ach ging eigentlich ganz gut! Und dir?"
"Ich hab wie immer alles gewusst! Aber ich glaub, du hast nicht so eine gute Note!", vermutete Seto.
"Hey Kaiba, altes Haus!", begrüßte ihn Tristan, der grad vom Klo wiedergekommen war.
"Oh nein, nicht der schon wieder! Komm Joey, gehen wir dahin wo wir ungestört sind!", flüsterte Seto ihm zu.
Die beiden verließen das Klassenzimmer und gingen auf die Toilette im 3. Stock. Dort war eigentlich niemand, denn die Toiletten liefen aus, wenn man sie benutzte und die Schule war zu geizig sie reparieren zu lassen.
Seto zog Joey in eine Kabine und schloss ab.
"Äh was soll das?", fragte der Austauschschüler mit einer schlechten Vorahnung.
"Schhhh", meinte Seto und legte ihm den Finger auf den Mund.
Dann öffnete er Hibinos Gürtel und dann die Hosen.
*Oh Gott! Will er etwa einen Quicki?*dachte sich Hibino erschrocken.
Da er aber keinen Verdacht erregen wollte, ließ er Seto gewähren.
*Dieser verdammte Arsch. Kann er nicht mal Gleitmittel verwenden?* dachte sich Hibino schmerzverzerrt.
Der Firmenchef erkannte, dass es seinem Freund wehtat und wurde sanfter.
Langsam aber sicher fand Hibino gefallen daran und bewegte sich gegen Seto.
Die beiden küssten sich innig und wollten gerade weitermachen, als die Glocke ertönte.
"Mist Pause aus!"; fluchte der Braunhaarige, zog sich aus seinem Partner zurück und zog sich seinen Short und seine Hose wieder an.
Hibino tat es ihm gleich. "Keine Angst mein Schatz. Heute Nacht bekommst du eine Entschädigung", hauchte Seto ihm verführerisch ins Ohr und verließ die Toilette.
Ende des Kapitels
Kapitel
Hallo hier bin ich wieder mit nem neuen Kapitel!!*grins*
Hier hab ich auch wieder 2 Kapitelchen zusammengenommen.
Viel Spaß beim Lesen!
Auch Joey verließ die Toilette.
Die beiden kamen zwar nicht mehr Rechtszeitig, aber zum Glück war der Lehrer noch nicht eingetroffen.
Die Schüler setzten sich rasch. Als der Lehrer eintrat, hörten sie auf zu tratschen und der Klassensprecher musste den Lehrer begrüßen:Im Namen der Klasse Guten Tag!"
Der Lehrer gab sich zufrieden und die Klasse durfte sich setzten.
Nun sagte er: "Da ich ja eine Freistunde hatte und recht schnell bin habe ich es gerade noch so geschafft fertig zu korrigieren. Ich sage jetzt mal nichts dazu! Aber eines ist klar! Die Noten sind von nur einem drittel der Klasse einigermaßen akzeptabel!", meinte der Lehrer und teilte die Arbeiten aus.
*Oh Gott ich hab sicher ne 6!*dachte sich Tea und drückte ihren Glücksbringer, der ein plüschiger Teddybär war, fest.
Der Lehrer teilte Seto die Arbeit aus und meinte:"Wie immer hervorragend!"
Die Brünette schaute die Arbeit an. Er hatte von 30 Punkten 29.
*Besser als ich ist sowie so keiner!* dachte er sich.
Hibino war einer der letzten der seine Arbeit zurückbekam.
Der Lehrer blieb vor ihm stehen und musterte ihn misstrauisch und sagte dann:"So so ich dachte Sie lernen nicht! Das haben Sie selbst gesagt! Aber da sehen Sie mal was lernen alles bewirkt! Sie sind der Klassenbeste", meinte der Lehrer und übgab dem Blonden die Arbeit.
Hibino schaute die Arbeit nur kurz an und steckte sie dann in seine Mappe.
*Joey ist Klassenbester?*dachte Yugi verwundert. Normalerweise war der Kleine besser, aber diesmal hatte er nur eine 3.
*Joey? Hab ich mich eben verhört? Er, besser als ich? Das kann nicht sein!*dacht Seto
erstaunt.
Nach der Schule.....
"Joey warte!", rief Kaiba ihm hinterher. Der Angesprochene dreht sich um und starrte ihn an.
"Du bist der Klassenbeste? Hast du heimlich gelernt? Oder hast du Wunderpillen geschluckt?", fragte ihn der
Braunhaarige. "Wüsste nicht was das dich angeht, oder?", antwortete Hibino schnippisch.
Seto sah ihn verwundert an.
"Was hast du denn aufeinmal", fragte er den Blonden.
"Oh ist Seto Kaiba beleidigt, wenn nicht alles nach seiner Nase läuft, oder was?", zischte der Blonde noch und rannte dann zu Joeys Zuhause.
*Was hat der denn?* Der Firmenchef wollte ihm noch nachrennen, aber da war der andere schon verschwunden.
"Mann so ein Idiot!", murmelte Hibino leise und schloss die Tür auf.
Er wollte gerade in Joeys Zimmer hochgehen als ein betrunkener Mann mit einer Weinflasche vor ihm stand.
"Wo warst *hicks* du?", wollte er wissen.
"Ich? In der Schule!"
"Hab *hicks* ich dir das erlaubt?"
"Mir doch egal!"
"Nischt frech werden!"
" Ach klappe du verkalkter Irrer!"
Sofort holte der Betrunkene aus und schlug den Blondhaarigen ins Gesicht.
"Dasch hascht du davon!"
"Na warte du alter Krüppel!"
Hibino schlug Joeys Vater mit seinem Fuß mit voller Kraft auf seine empfindlichste Stelle, dann schlug er ihm ein paar Mal mit der Faust in den Magen, sodass dieser zusammensak.
"So das hast du davon!", schnauzte Hibino und spuckte den Mann verächtlich an.
Dann ging er ins das Zimmer hoch und schloss nachdem er den Raum betreten hatte, ab.
Danach setzte er sich erstmal auf das Bett und schmiss seine Schlultasche in die nächst beste Ecke.
Er setzte sich die Ohrhörer auf und hörte Musik. Es war Musik von Oomph.
Er holte seinen Zeichenblock heraus und fing an an einem Manga zu zeichnen. Seto kam darin vor, wie er als Bettler frierend und koksend durch die Straßen ging.
*haha! Das passt zu dem Idioten!*dachte sich der Blonde und zeichnete weiter.
Zum Schluss fuhr er es mit einer Feder nach, steckte die Zeichnungen in einen Briefumschlag und addressierte ihn. Der Ausstauschschüler schaltete seinen MP 3 Player aus, steckte ihn in die Hosentasche. Dann ging er die Treppe runter.
Unten war immer noch das Blut zu sehen, dass Joeys Vater vorher gespuckt hatte.
*So ein Schwächling!*dachte sich Hibino und machte sich auf den Weg zum Briefkasten.
Unterwegs hörte er Musik. Dass er dabei fast von einem LKW überfahren worden wäre, interessierte ihn recht wenig.
Als er endlich angekommen war, schmiss er den Brief ein. Hibino schaute sich noch ein wenig um und erblickte einen Supermarkt.
*Klasse, das gibt es sicher Zigaretten!* dachte sich der Schüler und ging in den Laden.
Er schlenderte durch die Reihen und blieb beim Whisky stehen.
*Boah mann, so teuer!*dachte er sich grummelnd.
Hibino hatte kein Geld dabei, also steckte er den Whisky kurzer Hand ein.
Dann ging er gelassen weiter, dorthin wo die Zigaretten waren.
Er schaute sich um und steckte schnell 2 Packungen ein.
*hah, die haben ja glatt Überwachungskameras! Naja trifft ja eh nicht mich!*dachte er sich und steckte ein Playboyheft unter seine Jacke. Danach grinste er frech in die Kamera und zeigte den Stinkefinger.
Er verließ den Laden, nahm seine Diebesbeute heraus und zündete sich eine Zigarette an.
"Ah tut das Gut!", seufzte er.
Da kam ein kleiner Junge auf Hibino zu und er sah hoch.
"Hallo Joey!", meinte Mokuba fröhlich.
"Hallo!"
"Wie gehts dir? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen!"
"Yup das stimmt! Hatte viel zu tun!"
"Seto hatte in letzter Zeit auch viel zu tun!"
"Du kennst ihn?"
"Joey! Hahah! Du bist echt komisch, Seto ist doch mein Bruder!"
"Sag mal, magst du eine Zigarette?"
"Äh nein!"
"Ach komm schon!"
"Nein danke!"
"Na wenn du meinst!"
"Also ich muss dann wieder gehen!"
"Okay tschau!"
**********************************
Bei Mokuba zuhause..
"Sag mal Seto, wusstest du dass Joey raucht?", fragte der Schwarzhaarige.
Sein Brder spuckte den Orangesaft, von dem er gerade einen Schluck zu sich genommen hatte, wieder aus.
"Was?", fragte er dann ungläubig.
"Ja er ist vorher auf einer Bank gesessen und hat geraucht. Er hatte auch eine Weinflasche in der Hand!"
"Das ist nicht möglich, du musst dich getäuscht haben! Erstens Joey macht so was nicht und zweitens er hat seinen Geldbeutel bei mir im Zimmer vergessen!", meinte Seto und beruhigte sich wieder.
"Aber ich hab sogar mit ihm geredet!", verteidigte sich der Jüngere.
"Echt?! Naja er hat sich heute nach der Schule schon so komisch aufgeführt!", meinte der Firmenchef.
Da klingelte es an der Haustüre. Mokuba öffnete die Tür und Joey stand davor.
"Oh hallo Joey!", begrüßte ihn der Schwarzhaarige.
"Hallo Mokuba! Ich wollte mich nur entschuldigen! Es tut mir total Leid! Ich wollte das nicht! Ich weiß echt nicht was in mich gefahren ist!", log Hibino.
"Ist schon gut!" Mokuba war es sichtlich peinlich, dass der Blonde sich so oft entschuldigte.
"Komm doch rein!"
"Okay danke!"
Hibino betrat die Villa und staunte nicht schlecht.
*Wow, haben die nen Geldscheißer oder was?*
"Oh hallo Joey!", wurde er von Mokubas Bruder begrüßt.
"Hallo Seto! Also ich bin hier um mich zu entschuldigen! Für mein mieses Benehmen!", meinte Hibino.
"Schon gut, aber Mokuba hat gesagt dass du rauchst! Simmt das?", wollte die Brünette wissen.
"Ach so das! Das sollte ich für Tristan besorgen. Ich wollte nur mal ausprobieren wie es ist zu rauchen", heuchelte der Austauschüler.
"Tristan raucht und trinkt? Hätt ich nicht für möglich gehalten! Aber du musst es ja wissen, denn schließlich bist du mit ihm befreundet", meinte der Firmenchef.
Hibino nickte und folgte Seto dann in sein Zimmer.
Seto schloss die Tür ab.
*Oh oh scheiße das kann jetzt was werden, der will doch nicht wirklich Sex, oder?*dachte sich Hibino mit einem mulmigen Gefühl.
"Äh Seto...!", weiter kam der Blonde nicht, denn Seto legte ihm einen Finger auf den Mund und schubste ihn vorsichtig auf das Bett.
"Schh", hauchte er ihm ins Ohr und küsste ihn sanft.
*Oh gott was wird das denn?*dachte sich Hibino aber ließ es sich gefallen.
Seto küsste dem blonden den Hals entlang und öffnete sein Hemd.
Dann leckte er sanft über seine Brustwarzen.
*Verdammt, was soll ich machen? Er will es wirklich!*dachte sich Hibino.
"Ähm Seto?"
"Was ist denn?"
"Können wir das auf später verschieben?"
"Warum denn willst du nicht?"
" Das ist es nicht, aber ich hab heute eine Impfung bekommen und der Arzt hat gesagt ich soll keinen Sport die nächsten paar Tage machen! Und Sex ist ja auch im Grunde genommen Sport, oder?"
"Ja da hast du Recht!"
Seto ließ von Hibino ab und setzte sich aufs Bett.
"Hast du Lust was zu unternehmen?", fragte der Firmenchef.
"Ja klar was denn?"
"Vielleicht ins Kino?"
"Aber es ist schon spät und wir haben morgen Schule!"
"Seit wann interessiert es dich ob wir Schule haben oder nicht?", lachte der Firmenleiter.
"Ja stimmt!"
"Also komm!"
"Ja!"
Die beiden ließen sich von Roland hinfahren und schauten welcher Film bald begann.
"Also ich bin für "Cruel Murder" und du?", fragte der Blonde seinen Begleiter.
" Ich denke der Film "glowing Vulcan" wäre gut, aber im Grunde ist es mir egal!", meinte dieser darauf.
"Okay dann auf zu "Cruel Murder" oder?"
"Ja auf zu "Cruel Murder"!"
Derweil bei der echten Joey....
Joey war eigentlich recht gut angekommen, das Haus war in Ordnung ebenso das Zimmer.
Was er aber nicht verstand dass ihn alle mit Hibino anredeten. Sogar die Schwester und die Eltern des anderen.
Hibino, schwing deinen fetten Arsch her!", schrie Sora, die Schwester von Hibino.
"Was ist denn?", meinte Joey und kam angelaufen.
"Bring mir was zu trinken!"
"Nein, mach das selber!", meinte der Blonde wütend.
"Soll ich deinen Kopf ins Klo stecken oder was?" Sora war aufgebracht.
"Bist du bescheuert oder warum sagst du so was?"
"Halts Maul oder ich kastrier dich!", schrie die Schwarzhaarige und warf ein Messer nach Joey.
Dieser konnte zu seinem Glück gerade noch ausweichen.
"Warum bist du denn so agressiv?", wollte der Blonde erschrocken wissen.
"Gegenfrage, warum bist du so dumm und hässlich?"
*Die hat sie doch nicht mehr alle!*dachte sich Joey und verzog sich wieder in Hibinos Zimmer.
Wieder bei Hibino und Seto...
Der Film hatte bereits begonnen und die beiden teilten sich eine Popcorntüte und eine Cola.
Seto interessierte der Film nicht so aber Hibino war richtig vertieft.
Der Firmenchef rückte sich näher an Hibino. Dieser legte seinen Kopf auf die Schultern des Braunhaarigen.
Seto begann den Austauschschüler am Kopf zu streicheln.
*Mann, so viel Liebe und Streicheleinheiten bin ich echt nicht gewöhnt!* dachte sich dieser.
Der Braunhaarige hob das Kinn des Blondhaarigen etwas hoch und küsste ihn dann zärtlich.
*Mhhhm, irgendwie fühlt sich das gut an!*dachte Hibino sich und kuschelte sich näher an seinen Begleiter.
Ende des Kapitels
Ich hoffe, es war nicht zu brutal oder schlimm. Ich weiß, Hibino ist wirklich kein gutes Vorbild.^^
Kapitel 4
Hi,
wie immer hab ich zwei Kapitel zusammengenommen.^o^
Hoffe es gefällt euch!
Seto gefiel, dass sich Hibino so an ihn kuschelte.
"Na brauchst du, ein paar Streicheleinheiten, mein süßer kleiner Hund?",fragte er ihn.
Der Angesprochene wurde rot.
*Mann, muss der das vor all den Leuten sagen?*
Die Brünette kicherte.
Schnell trank Hibino einen Schluck von der Cola, um Seto nicht länger ansehen zu müssen.
Dieser legte seinen Arm um Joeys Hals.
*Nur auf den Film konzentrieren!*dachte sich der Austauschschüler.
Doch der Firmenchef machte es ihm nicht leicht. Immer wieder streichelte er ihm durchs Haar.
Als der Film aus war gingen beide hinaus. Es war stockdunkel. Die Straßenlampen brannten und niemand war zu sehen.
"Ich mag diese Ruhe!", meinte Hibino.
"Seit wann das? Ich dachte du magst es wenn viele Leute um dich herum sind!", meinte Seto sanft.
"Ja aber diese Ruhe ist wirklich entspannend!"
"Ja da hast du Recht! Komm lass uns nach Hause gehen!", meinte der Ältere.
Diesmal fuhren sie nicht in der Limo wie sonst, sondern gingen wortlos den Weg zur Kaibavilla.
Da angekommen legte sich Hibino sofort in Setos großes Bett.
Dieser kuschelte sich eng an ihn.
"Ich bin so müde! Ich wil mich nicht mehr ausziehen!", nuschelte Hibino.
*Verdammter Scheiß! Was soll das? Warum mach ich das? Wieso lass ich mich so gehen?*dachte sich der Blonde.
"Och bist du müde, mein Baby?", hänselte Seto ihn liebevoll.
"Hey, du machst auch nicht gerade den Eindruck als ob du so fit wärst!"
"Ja das stimmt, komm lass uns schlafen! Scheiß auf die Kleider!", meinte Seto und kuschelte sich enger an den Blonden.
Hibino tat es ihm gleich. Also schliefen sie so zusammen gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen...
Die beiden wachten erst am Mittag auf.
"Wir kommen zu spät in die Schule!", meinte Seto erschrocken.
"Was?! Du hast doch deine Firma, da brauchst du nicht mehr in die Schule zu gehen!", meinte Hibino verschlafen und gähnte herzhaft.
"Trotzdem, wie steh ich denn da ohne Abschluss? Oder schlechten Noten?", fragte die Brünette entrüstet.
"Hm, als reicher Firmenchef?"
"Ja ein Firmenchef mit schlechten Abschlussnoten!", meinte die Brünette deprimierd.
"So schlimm ist das ja nicht!", sagte Hibino.
"So schlimm ist das ja nicht, SO SCHLIMM IST DAS JA NICHT? ES IST SCHRECKLICH! NEIN MEHR ALS DAS! SKANDALÖS IST ES!", tobte der Firmenchef.
"Seto, sei doch ruhig!", säuselte der Blonde und gab dem wütenden Schüler einen Kuss.
*Gott, was mach ich da? Und warum gefällt es mir?* fragte sich der Ausstauschüler.
"Hm. Joey! Wenn ich dich nicht hätte!"
"Wenn du mich nicht hättest, wärst du schon vor Wut explodiert!"
"Ja das stimmt, komm lass uns essen gehen!", meinte Seto und der Blonde folgte ihm.
Unten angekommen hörten die Beiden wildes Geballer aus dem Wohnzimmer.
Die Schüler gingen in den genannten Raum und trafen Mokuba, der gerade ein Ballerspiel spielte.
"Mokuba?! Was machst du hier? Und warum bist du nicht in der Schule?", wollte der Braunhaarige überrascht wissen.
"Wir haben heute frei! Es ist Lehrerkonverenz!", erklärte der Junge beiläufig.
" Ach so na dann! Viel Spaß noch mit deinen Aliens oder was immer das sind!", meinte Seto und ging ins Speißezimmer.
Hibino folgte ihm natürlich.
"Willst du Mittagessen oder Frühstücken, Joey?"
"Mittag ist besser. Für Frühstück ist es ein bisschen zu spät!"
"Ja da hast du Recht!"
"Wollen wir heute was unternehmen?"
"Nein keine Zeit. Ich hab ein Meeting um 15. 00 Uhr."
"Toll! Und was soll ich machen?"
"Triff dich mit deinen Freunden!"
"Welche Freunde?"
"Welche Freunde? Joey, du bist wirklich noch nicht wach! Yugi und der Kindergarten natürlich!"
"Ach so die!"
"Was heißt hier "die"? Habt ihr euch gestritten?"
"Nein, nein. Das ist es nicht!"
"Was dann?"
"Ich will mit dir was unternehmen!"
"Vielleicht morgen ja?"
"Klar!", seufzte Hibino und trank einen Schluck Milch.
"Also dann bis bald. Ich muss noch in die Firma!", meinte der Braunhaarige.
"Ja ja!", sagte der Austauschschüler.
Da kam ihm eine Idee.
*Ja! Genau so mache ich es! Perfekt! Das ist ein guter Anfang für meinen Plan.*
Er wartete bis Seto weg war und zog sich ebenfalls eine Jacke an.
Er verließ das Kaibaanwesen.
Sein nächstes Ziel war ein Internetcafé.
Dort schrieb er seiner Schwester eine Mail in der ihr alles erklärte.
Er schrieb ihr auch von ihrem Plan.
Sie schrieb ihm eine Antwort, in der unter anderem stand, dass sie mit dem Plan einverstanden war.
*Das läuft ja perfekt!* dachte sich der Blonde und ging wieder in die Villa zurück.
"Jetzt muss ich nur noch warten!", murmelte der Schüler verschlagen.
"Was? Hast du was gesagte Joey?" Es war Mokuba, der endlich aufgehört hatte seine heißgeliebten Videospiele zu spielen.
"Ich hab mich nur darüber beschwert. Wie kalt es draußen ist!", erklärte ihm der Blonde und setzte ein falsches Lächeln auf.
Das tat er in letzter Zeit immer häufiger.
"Aber sag bitte deinem Bruder nicht, dass ich weg war!", fügte Hibino noch schnell hinzu und ging nach oben.
*Häh?! Was sollte das? Denkt er Seto würde es ihm übel nehmen, wenn er weg wäre?*dachte sich der Schwarzhaarige überrascht und ging in die Küche, um sich ein Sandwich zu holen.
*Ja Joey Wheeler ich werd dir dein Leben ziemlich vermiesen, das verspreche ich dir!* lacht Hibino in Gedanken, als er es sich auf Setos Bett bequem gemacht hatte.
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Hibino stellte das Radio an und hörte seinen Lieblingsmusiksender.
Er setzte sich auf und fing an ein Bild zu malen.
Aber es kam nicht mehr als Gekritzel heraus.
*Naja wird schon passen, dieser Idiot von Kunstlehrer wird sich zufrieden geben müssen!*dachte sich der Blonde.
Es klingelte an der Tür.
Der Ausstauschschüler ging nach unten und machte auf.
"Ja wer sind Sie?", fragte er.
"Hallo ich bin ein Reporter! Und ich würde sie gern interviewen!"
"Ja von mir aus!"
"Also als erstes....was machen Sie in Seto Kaibas Haus?"
"Ich bin sein Freund!"
"Schulfreund oder fester Freund?"
"Er ist ein Schulfreund, dem ich Nachhilfe gebe!", mischte sich Seto ein, der wohl schon viel früher von der Arbeit in seiner Firma kam.
"Seto?", sagte Hibino überrascht.
"Ja Joey, geh bitte wieder rein!", meinte der Angesprochene.
Den Repoter schickte Seto einfach weg.
Dann betrat er die Villa.
"Ist der Pressefutzi weg?", fragte Hibino vorsichtig.
"Ja das sie einen schon zuhause belästigen ist ja die Höhe!", schrie Seto erboßt.
"Ja vermutlich schon!", murmelte der Ausstauschüler gelangweilt.
"Ich muss mal den Stress abbauen! Entschuldige mich bitte!" Mit diesen Worten lief der Braunhaarige Richtung
Keller des Hauses.(Wenn man einen großen Raum mit Bowlingbahn, Bar, einem Trainingszimmer und einem riesigen Partyraum als Keller bezeichnen kann.)
Hibino folgte dem Firmenchef heimlich.
Dieser betrat den Trainingsraum, schnappte sich die Boxhandschuhe und schlug auf einen Boxsack ein.
"Verdammte Scheiße!", fluchte er.
"Du dreckiger verdammter beschissener Drecksack!", rief die Brünette.
*Mann auf wen ist er denn so wütend?* dachte sich der Blonde und beobachtete ihn unbemerkt.
"Scheiße! Verdammte Scheiße!", schrie Seto wütend und brach erschöpft am Boden zusammen.
"Seto?", meldete sich Hibino vorsichtig.
"Was?"
"Geht es dir nicht gut?"
"Was geht dich das an?"
"Wir sind doch zusammen!"
"Ja klar! Du verdammter Arsch!"
"Hä?"
*So schnell hat mein Plan geklappt? Geil!*
"Tu nicht so unschuldig! Ich habe sie gesehen, die Fotos! Du mit dieser verdammten Tussi!"
*Oh die Fotos. Ach Seto wenn du wüsstest dass ich und mein Halbschwester uns immer zu Abschied küssen!*
"Ach so die! Du hast sie gesehen?"
"Würde ich sonst so ausrasten?"
"Wohl kaum. Bist du sehr sauer?"
"UND WIE! KANNST DU DIR VORSTELLEN, WIE ES IST VON DEMJENIGEN, DEN MAN LIEBT EISKALT BETROGEN ZU WERDEN?!"
"ICH HAB DICH NICHT BETROGEN!",schrie nun auch Hibino.
*Oh geil! Er ist sauer! Yeah! Das hab ich gut hinbekommen!*dachte sich der Blonde glücklich.
"Klar und die Fotos? Denkst du kannst mich verarschen?"
"Ja na klar! Sonst hätte ich kaum dieses Mädchen gevögelt, oder? Und sie ist nicht die Einzige. Du kennst doch Tristan? Mit ihm hab ich auch ne heiße Affaire!", log Hibino.
"Was? Warum?", hauchte Seto verstört.
"Mann! Du bist schlecht im Bett, ich hasse deinen Charakten, du bist hässlich, du verdammter Arsch!", lachte Hibino.
*Ha das müsste genügen, der ist fertig!*
Um zu verhindern, dass er einen Lachanfall bekam verließ der Blonde den Raum und ließ einen verstörten Seto zurück.
Mokuba kam ihm entgegen und fragte:"Was ist denn mit Seto los?"
"Hat wohl nen Spinner. Scheint bei euch ja in der Familie zu liegen!", knurrte Hibino.
"Hä? Willst du damit sagen, dass Seto und ich Spinner sind?"
"Ja genau das du Schnellchecker!", lachte Hinbino teuflisch.
"Was ist denn los mit dir? Warum bist du so gemein!", schrie Mokuba.
"Warum? Weil ich Großkotze wie dich nicht ausstehen kann! Du und dein Bruder ihr seid das letzte!", schrie Hibino.
"Du hast doch einen an der Klatsche!", rief der Schwarzhaarige mit Tränen in den Augen.
"Du kleiner Bastard! Schnauze! Bei euch zwei leichtlebigen Idioten ist echt Inzuchtgefahr!", hänselte Hibino und schlug dem Kleinen mit der Faust in den Magen.
"AU!", stöhnte der Kleine auf und sackte zu Boden.
"Pfft. Schwächling!", spottete der Austauschschüler.
Er ging die Treppe hoch und verließ die Villa.
Dann ging er zu Yugi in den Kartenladen.
"Hallo, Joey! Was kann ich für dich tun?", fragte Yugis Großvater.
"Ähm ist Yugi da?", fragte er den alten Mann.
"Ja warte ich hol ihn runter!", meinte der Großvater freundlich.
"Ja okay!"
Hibino wartete kurz und dann kam der kleine Stachelkopf herunter.
"Hi Joey!", begrüßte er ihn.
"Hallo! Hast du Zeit, dann können wir vielleicht ins Hallenbad gehen!", schlug Hibino vor.
"Ja klar! Wart schnell, ich pack noch schnell meine Sachen!", meinte der Stachelkopf gutgelaunt.
"Gut!", meinte Hibino.
*Das läuft ja perfekt. Das wird ganz sicher toll!*dachte sich der Blonde.
Nach kurzer Zeit hatte der Kleinere sein Zeug fertig und die beiden gingen los.
"Warum hast du dein Zeug nicht dabei?", fragte Yugi.
"Ich kauf mir dort was. Da gibt es doch immer so Zeug."
"Ach so okay!"
Die beiden brauchten ca. 30 min. um dort anzukommen.
Hibino kaufte sich die billigste Klamotten. (Das Geld hatte er Seto entwendet.)
"Okay kann losgehen!", meinte der Blonde.
"Yup!"
Die beiden zogen sich schnell um.
"Okay los gehts!"
"Ja auf in das warme Becken!", meinte Yugi und die beiden sprangen hinein.
Der Bademeister ermahnte sie deswegen.
Yugi stammelte eine Entschuldigung und wurde rot.
*So ein Depp! Warum wird der so rot? Naja egal. Immer nur den Plan befolgen, dann wird alles gut!*dachte sich der blonde Schüler.
Sie schwamen noch eine Weile, bis Hibino vorschlug:"Hey draußen ist eine termale Quelle. Komm lass uns rausgehen."
"Okay, kommst du?"
"Ich hol noch schnell etwas Geld, damit wir uns später was zu essen kaufen können!", log der Ausstauschschüler.
"Klar, ich geh schon mal vor!"
"Ja!"
*Tja, du idiot! Mal sehen was du machst wenn deine ganzen Sachen weg sind!*dachte sich der Blonde hinterlistig.
Dann machte er sich auf den Weg zu den Spints der Beiden.
Dort angekommen schloss er seinen Spind auf und zog sich erstmal um.
Dann brach er Yugis Schrank mit seinem Taschenmesser auf.
Dort waren die Klamotten des Jüngeren, sein Geldbeutel und das Milleniumspuzzel.(Yugi nimmt es beim Baden immer ab. Auch zuhause beim Baden.)
*Sieht wertvoll aus. Vielleicht krieg ich ja ein paar Mäuse!* dachte er sich und nahm alles an sich.
Die Klamotten schmiss er vor dem Hallenbad in einen Müllkontainer und das Geld und den Anhänger behielt er für sich.
*Mal sehen da sind 50, 50. Dass der Kleine so viel bei sich hat, dachte ich gar nicht. Mit dem 1000 von Kaiba kann ich mir leicht einen Flug nach Hause kaufen!* dachte sich Hibino erfreut.
Sofort lief er fröhlich zum Dominobahnhof.
Derweil rief Seto bei Tristan an....
"Ja, Tristan Taylor hier, wer spricht?"
"Hier ist Seto!"
"Oh....und was willst du?"
"DIE WAHRHEIT WISSEN!"
"Hä?!"
"Du und Joey habt eine Affaire!"
"Was?! Bist du bescheuert? Ich bin nicht schwul. Ich hab eine Freundin!"
"Ja klar, zu deiner Tarnung!"
"Nein. Sie und ich lieben uns!"
"Das sagst du ihr. Vielleicht bist du bi und wenn es keiner merkt, springst du mit Wheeler in die Kiste!"
"Nein! Was fällt dir ein, zu behaupten, dass ich meinen Engel betrügen würde?! Du hast sie echt nicht mehr alle!"
"Tuut"
"DU KANNST NICHT EINFACH SO AUFLEGEN!"
"Tuut!"
"Verdammtes Schwein!"
Wieder bei Hibino...
Dieser hatte sich derweil ein Flugticket Richtung Heimat gekauft und saß jetzt im Flugzeug.
Von der Stewardesse hatte er Erdnüsse bekommen.
Der Flug dauerte ca. 7 Stunden.
Wieder in Californien freute sich Hibino riesig seine Schwester, seine Halbschwester, die schon erwachsen war und deshalb alleine wohnte, und seine Eltern wiederzusehen. Auf seine Freunde freute er sich natürlich auch.
Er bestellte sich ein Taxi und fuhr zu seinem Haus.
Dort angekommen klingelte er.
Seine Mutter machte auf und fragte überrascht:"Warst du nicht gerade oben? Und warum hast du deine Klamotten gewechselt?"
"Das erklär ich dir später, Mom!", meinte der Junge und ging zu seinem Zimmer hoch.
Dort wartete schon seine Schwester.
"Schön dass du wieder das bist!", meinte sie gelangweilt.
Plötzlich kam Joey aus Hibinos Tür heraus und erstarrte.
Auch seinen Eltern, die gerade mit ihrem Sohn sprechen wollten, ging es nicht anders.
"So, du bist also Joey Wheeler? Hallo ich bin Hibino!", stellte er sich vor.
Ich weiß, es ging jetzt vielleicht ein bisschen schnell, aber ich wollte das Kapitel nicht umändern. Wäre ja unfair den Leuten auf Fanfiktion gegenüber. Hinterlasst mir bitte eine Rückmeldung.^^
Kapitel 5
Hi Leuts! Es tut mir echt Leid, dass das Kapitel so lange hat warten lassen. Aber erst gab es ein paar Probleme mit dem PC und dann mit meinem Beta-Leser. T.T
Viel Spaß beim Lesen!
"Was?" war das Einzige was Joey heraus bekam.
Hibinos Schwester lehnte lässig an der Tür ihres Zimmers und beobachtete alles mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
"Tja es heißt doch jeder Mensch habe einen Zwilling!", lachte Hibino.
"Was ich versteh das immer noch nicht!", murmelte Joey und kratzte sich am Kopf.
"Das wirst du schon noch! Es ist zwar die Zeit noch nicht abgelaufen, aber du kannst nach Hause! Du vermisst doch sicher deine Freunde und diesen Seto, oder?"
"Woher kennst du Seto?"
"Klug bist du echt nicht! Dafür hab ich deine Mathe Note aufgebessert! Seto geht mir dir in die Klasse, da war es klar, dass ich ihn getroffen habe!"
"Ach ja, und hat er mich vermisst?"
"Sagen wir es mal so, ihm ist es gar nicht aufgefallen, dass du weg warst!", meinte Hibino.
"Was? Warum denn nicht? Du hast ihm doch gesagt, wer du bist, oder?", fragte Joey.
"Ja klar! Aber es war ihm egal!"
"Was?! Naja das kann ich ja klar stellen, wenn ich wieder zuhause bin!", meinte Joey und lächelte leicht.
"Ja das glaub ich auch!" Hibino setzte ein falsches Lachen auf.
"Gut dann kann ich jetzt gehen, oder?", fragte Joey.
"Klar pack nur schnell deine Sachen und kauf dir ein Rückticket!", lächelte Joeys Ebenbild und gab ihm das restliche Geld von Seto, dass er diesem entwendet hatte.
"Whoa? Du schenkst mir das Geld für die Rückfahrkarte? Das ist echt total nett, danke!", bedankte sich Joey und umarmte Hibino freundschaftlich.
*Tja Joey, wenn du nach Hause kommst, wirst du mich nicht mehr für nett halten!*dachte er sich.
Der weil bei Seto...
Der Firmenchef lag auf seinem Bett und seine Tränen flossen ins Kissen.
Neben ihm war Mokuba, der eingeschlafen war.
*Warum?*dachte sich der Braunhaarige.
*Warum hat er mich betrogen? Eine Affaire mit diesem Mädchen und Tristan! Nein, ich bin wohl eher die Äffaire!*dachte er sich traurig und schluchzte kurz leise.
"Warum Joey, warum musstest du meine Gefühle so ausnutzen?", schrie er und wieder bahnten sich etliche Tränen über seine gerröteten Wangen.
"Hm, was ist denn Seto?"
"Oh Mokuba, Entschuldigung! Ich wollte dich nicht wecken!"
"Schon okay. Bist du immer noch traurig?"
"Ja Mokuba! Warum musste Joey so was tun? Wollte er nur unser Geld?"
"Vielleicht, aber das würde keinen Sinn machen, wenn er wirklich unser Geld wollte, hätte er sein dreckiges Spiel weiter gespielt!"
"Vielleicht hatte er genug? Vielleicht hatte er mich satt?"
"Wenn es so wäre, dann ist er ein Idiot!", tröstete der Schwarzhaarige seinen Bruder und nahm ihn in den Arm.
"Ja da hast du Recht!", schniefte Seto und trocknete sich seine Tränen ab.
"Joey ist ein echtes Arschloch! Er hat dich sicher nur benutzt! Also wein nicht mehr und lächle wieder!", ermutigte ihn der Kleine.
"Ja wahrscheinlich hast du Recht! Seto Kaiba lässt sich wegen diesem Wheelerschwein ganz sicher nicht unterkriegen!", schrie er voller Selbstvertrauen.
"Genaus so kenn ich dich!", lächelte sein Bruder.
Wieder bei Joey....
Zu seinem Pech, hatte sein Flugzeug Verspätung.
Aber jetzt saß er endlich in dem Flugzeug und wartete bis es losflog.
*Mann, ich freu mich schon total Seto wiederzusehen und mit ihm kuscheln zu können!*freute sich der Blonde. Es dauerte noch eine Weile, dann erhob sich die Flugmaschine in die Lüfte.
Der Flug dauerte genaus so lange wie bei Hibino.
Also kam er in Domino am Vormittag an.
"Auf zu Seto!", rief er fröhlich.
*Oh mist, der ist bestimmt in der Schule! Am besten ist ich geh gleich nach Hause und packe erst einmal aus.
Gesagt, getan. Zuhause räumte er seine Sachen heraus und wunderte sich dann warum sein Vater ihn nicht beschimpfte als er heim kam. Schließlich aß er zu Mittag und legte sich aufs Ohr. Im Flugzeug konnte er nicht schlafen, denn zwei Geschäftsmänner, die eine Reihe vor ihm waren, ständig diskustieren mussten.
Joey verschlief den restlichen Tag und auch die Nacht. Um 6.00 stand er auf und putzte sich erstmal die Zähne, dann zog er sich um und machte sich für die Schule bereit.
Dann aß er sein Frühstück und machte sich gut gelaunt auf den Weg zur Schule.
Wie immer kam er zu spät. Er klopfte an der Tür und trat dann ein.
"Tschuldigung!", murmelte er verlegen.
Als er zu seinem Tisch ging, merkte er, dass ihn seine Freund mit bösen, feindseeligen Blicken bewarfen. Seto aber beachtete ihn gar nicht.
*Das ist ja komisch! Was haben die denn? Normalerweise lächelt Seto mich immer in der Früh an, wenn ich zu spät bin! Naja vielleicht, ist er ein Morgenmuffel!*dachte Joey sich und kicherte leise. Das bekam der Lehrer mit und ermahnte ihn.
Der Blonde entschuldigte sich und wurde rot vor Verlegenheit.
Die anderen aus der Klasse lachten, bis auf den Firmenchef und Joeys Freunde.
*Vielleicht sind sie wütend, weil ich ihnen nicht Bescheid gesagt habe!*überlegte Joey.
Die ersten 2 Stunden vergingen wie im Fluge.
Zu Joeys Glück, hatten jetzt alle Schüler Pause.
Also packte der Blonde die Chance beim Kragen und ging zu den Braunhaarigen.
"Hallo!", begrüßte er ihn.
Der Angesprochene schaute Joey nicht an sondern blickte stur auf den Tisch.
"Was gibts denn so interessantes?"
"......"
"Hey, ich rede mit dir!"
"Ich aber nicht mit dir! Ich empfinde es als wahnsinnig unverschämt, dass du dich echt noch hertraust!"
"Hä warum? Bist du nur so wütend, weil ich dir nicht Bescheid gegeben habe?"
"Was?! Ist ja auch egal. Alles an dir ist mir egal. Du bist mir egal!"
"Warum sagst du solche Gemeinheiten? Was hab ich dir getan?"
"WAS DU MIR GETAN HAST? DU BETRÜGST MICH UND BESCHIMPFST MEINEN BRUDER UND MICH, BEKLAUST MICH UND HAST DANN ECHT NOCH DEN NERV DAS ZU FRAGEN?", schrie der Firmenleiter. Die ganze Klasse starrte nur auf die Beiden.
"Wovon redest du denn?", wollte Joey verdutzt wissen.
Jetzt reichte es der Brünette. Er stürtzte sich auf den Blonden und schmiss ihn auf den Boden. Dann prügelte er auf ihn ein.
Joey versuchte sich zu wehren, aber es klappte nicht so Recht.
"Warum machst du das denn Seto?", schrie er verzweifelt.
"Weil ich dich hasse!"
Einige Tränen liefen über Joeys Gesicht.
"Du verdammter Arsch!", brüllte Seto und schlug weiter.
Irgendwann gab Joey es auf sich zu wehren und schlug zurück.
Er traf den Braunhaarigen mitten ins Gesicht.
Dieser hielt sich erst mal die blutende Nase. Der Blonde rappelte sich auf.
"Warum schlägst du Seto?", fragte jetzt auch Yugi der alles beobachtet hatte.
"Hallo Yugi! Warum ich ihn schlage? Er schlägt mich doch auch!", meinte Joey.
"Ach ja, also ich finde du hast es verdient!", schrie der Stachelkopf und schlug mit seiner Faust Joey in den Magen.
"Ah", keuchte der Blonde, "sag mal was soll das? Was ist denn heut mit euch los?"
Weiter kam er nicht, denn nun trat ihn auch Tristan ins Bein. Nun hatte sich auch Kaiba wieder aufgerichtet und machte weiter.
*Warum machen die das? Was hab ich denn getan?*dachte sich Joey.
Er bekam so eine Wut auf alles.
*Ich habe nichts getan! Moment mal! Wenn nicht ich dann....Hibino! Er war das!*
Er ballte die Fäuste und eine Träne lief aus seinen Augen.
*Jetzt reichts!*
Joey spang auf, packte sich Tristan und schlug ihn mit voller Wucht gegen die Tafel.
Dann bekam auch Yugi sein Fett ab. Den Kleinen hob er hoch und schmiss ihn einfach in irgendeine Ecke des Klassenzimmers.
Nur Seto war noch übrig.
Die beiden schauten sich an und dann sagte Joey:"Ich bin enttäuscht! Von euch allen! Wieso geht ihr nur nach Äußerlichkeiten? Warum habt ihr es nicht bemerkt? Und du Seto, hast du ihn geküsst?"
Der Angesprochene schaute ihn nur hasserfüllt und ein wenig verwundert an.
Dann ließ er seinen Exfreund vorbei laufen, denn dieser wollte nur noch weg.
Weg von diesen Leuten, weg von diesem Klassenzimmer, weg von dieser Schule und am Liebsten auch weg von dieser Stadt.
Er lief die Straße entlang, dann überquerte er die Kreuzung und lief dann nach Hause. Dort angekommen lies er sich auf sein Bett fallen.
"Wie vielen Menschen, die ich liebe hast du noch irgendwas angetan?", fragte er.
"Warum? Ich habe doch deinen Ruf auch nicht zerstört!", schniefter er.
Gegen Nachmittag beschloss der Blonde endlich aufzustehen.
Er setzte sich an den Schreibtisch und begutachtete seinen veralteten Computer.
Nach kurzem Überlegen schaltete er ihn ein. Internet hatte er nicht.
Also spielte er Solitär. Das wurde nach kurzer Zeit aber langweilig.
Er fuhr das Gerät herunter und starrte aus dem Fenster.
*Ich kann hier echt nicht untätig sein. Dieser Arsch hat mir mein Leben zerstört und ich blase hier Trübsal! Ich sollte wohl mit den anderen reden!*dachte er sich. Er ging die Treppe runter und verließ dann das Haus. Sein erstes Ziel war Tristan, sein bester Freund.
Der Weg war nicht weit. Die beiden trafen sich manchmal um gemeinsam in die Schule zu gehen.
Der Blondschof klingelte. Am Anfang wurde ihm nicht aufgemacht, aber dann öffnete ihm Tristan die Tür.
"Verdammte Scheiße!", fluchte er, als er den Blonden sah und wollte die Tür schon wieder zuschlagen, aber Joey stellte sein Bein dazwischen.
"Tristan! Bitte hör mir zu! Ich kann alles erklären! Und das in der Schule tut mir auch Leid! Bitte, hör mich an!", flehte Joey.
"Nein, darauf kann ich verzichten! Das ist keine gute Idee!", meinte der Angesprochene nur, schubste Joeys Fuß aus der Tür und verschloss diese endgültig.
"Tristan!", stammelte sein blonder Mitschüler.
"Verdammt mach auf!", schrie er und hämmerte gegen die Tür.
Aber nichts tat sich.
*Na klasse, wenn die anderen genauso reagieren, kann ich einpacken!* dachte Joey und wurde traurig.
Als nächstes war Yugi an der Reihe.
*So wie Yugi drauf war muss Hibino ihm ja was Schreckliches angetan haben!* Und mit einem unguten Gefühl betrat er den Kartenladen. Drinnen begegnete er Yugis Großvater. Dieser schaute von der Zeitung hoch und betrachtete den Schüler mit einem bösen und zugleich traurigen und enttäuschten Blick.
"Guten Tag! Ich würde gern mit Yugi sprechen!"
"Das er das will, ist fraglich! Er hat erzählt, du hättest ihn heute durchs Klassenzimmer geschmissen!"
"Ja das stimmt! Über das würd ich auch gern reden!"
"Hm. Oberes Zimmer, den Gang entlang und das Zimmer dann rechts!", meinte der ältere Herr.
"Danke", nuschelte Joey schnell und folgte der Wegbeschreibung.
Vor dem Zimmer angekommen, atmete Joey noch mal tief durch und klopfte dann.
Dann trat er ein.
*Oh Gott wie sieht’s denn hier aus?* Überall lagen Klamotten verstreut, eine ausgeschüttete Chips Tüte lag in der Ecke, Schulhefte auf dem Boden verstreut und irgendwelche Kuscheltiere lagen am Schreibtisch oder ebenfalls am Boden. Es sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.
"Yugi?", fragte Joey vorsichtig.
Da vernahm er ein Schluchzen vom Bett. Und tatsächlich. Der kleine Stachelkopf hatte sich in seine Decke eingekuschelt und war von mengenweise benutzten Taschentüchern umgeben.
"Yugi? Gehts dir gut? Kann ich was für dich tun?"
Der Kleinere schlug die Decke auf und schrie:"Das Einzige was du tun kannst, ist dass du mir mein Milleniumspuzzle zurückgibst! Gib mir Yami zurück!"
"Hä, ich habe das Puzzle nicht! Das ist ein Missverständnis! Bitte lass es mich erklären!"
"Ich geb dir 1 Minute!"
"Okay also, ich hab an so ‘nem Schüleraustauschprojekt teilgenommen! Und da bin ich nach Kalifornien geflogen und ein Junge namens Hibino ist nach Domino gekommen. Und der sieht genauso aus wie ich!", versuchte Joey zu erklären.
"Lustig! Wann hast du dir das ausgedacht? Gerade eben oder irgendwann in der Schule?"
"Das hab ich mir nicht ausgedacht!"
"Ja klar sonst noch was!"
"Das ist wahr bitte glaub mir!"
"Ja, jetzt versuchst du dich rauszureden! Aber es ist zu spät! Du hast mich und Seto verletzt! Vor allem ihn. Wie konntest
du ihn nur mit diesem Mädchen betrügen? Er fühlt sich total verarscht! Wahrscheinlich warst du nur hinter seinem Geld her!"
"Was? Ich habe Seto nicht betrogen! Das würd ich niemals! Ich liebe ihn über alles!"
"Warum hast du das dann getan? Auch unsere Freundschaft hast du zerstört!"
"Was? Nein! Ich war das nicht! Wie kann ich dir das beweisen?"
"Wie du mir das beweisen kannst? Bring diesen Hibino doch mal her!"
"Das geht nicht! Wie gesagt, er ist in Kalifornien!"
"Siehst du, du kannst es nicht mal beweisen!"
"Wie denn? Ich kann nicht einfach so mal ungefähr einen 500 Yen Schein aus der Tasche zaubern, das weißt du!"
"Wieso nimmst du nicht das Geld, das du Kaiba gestohlen hast? Das ist doch genug!"
"Ich stehle nicht. Ich bin kein Dieb. Und Seto würd ich erst Recht nicht bestehlen."
"Hast du aber. Und unsere Freundschaft ist vorbei. Am besten du verlässt die Schule! Die anderen wissen sowie so Bescheid! Oder noch besser, verlass die Stadt! Damit dich keiner mehr sehen muss!"
"Halt endlich die Klappe! Ich müsste eigentlich genau so sauer sein wie du! Schließlich hättet ihr es bemerken müssen! Seid ihr so oberflächlich? Geht ihr etwa nur nach dem Äußeren? Als wahre Freund hättet ihr mich erkennen müssen! Habt ihr wirklich keinen Unterschied bemerkt?"
"Versuchst du mir jetzt Schuldgefühle einzureden? Das ich nicht lache!"
"Nein, es ist die Wahrheit! Bestimmt habt ihr ihn wie mich behandelt! Bestimmt habt ihr zusammen gelacht! Und bestimmt hat Seto ihn geküsst oder sie waren zusammen im Bett! Das ist doch das Allerletzte!", schniefte der Blonde.
Dann verließ er das Zimmer des Stachelkopfes und verließ dann den Spielwarenhandel.
*Warum? Warum haben sie nichts bemerkt? Sie müssten doch wenigstens etwas bemerkt haben!*schrie er in Gedanken.
"Na wen haben wir denn da?"
Eine bekannte Stimme riss Joey aus seinen Gedanken.
Er dreht sich um.
Dort war Bakura.
"Bakura hallo!"
"Hallo, du Lügner!"
"Was bitte nein nicht! Ich war das nicht! Bitte glaub mir!"
"Würd ich ja gern!"
"Das kannst du auch!"
"Tja, wer weiß!"
"Bitte!"
"Das kann ich nicht! Also dann!", meinte Bakura und ging weiter seines Weges.
*Toll, ganz toll!*dachte sich der Blondschopf und beschoss nach Hause zu gehen. Dort blieb er auch.
Bis zum nächsten Morgen...
Joey hatte kaum geschlafen, deshalb kam er auch pünktlich zur Schule.
Er war schon einer der ersten und so setzte er sich leise auf seinen Tisch. Dann holte er einen Block heraus und kritzelte auf ihm herum.
Er zeichnete Bäume, komische Fische und Strichmännchen. Seufzend legte er seinen Stift weg.
Joey schaute kurz zu Seto hinüber. Dieser las in der Zeitung.
*Wie gern würd ich ihn jetzt küssen!*dachte sich der Blonde und seufzte erneut.
Es würde noch eine halbe Stunde dauern, bis der Unterricht begann.
Also holte Joey sich einen Comic aus der Tasche.
Er las ihn gelangweilt und ließ sogar Seiten aus.
Ohne Seto und seinen Freunden machte es eben gar keinen Spaß.
Bei Seto...
*Na toll, Wheeler ist schon da. Der Morgen ist verdorben!*dachte sich der Firmenchef und blättert weiter.
Er fand die Zeitung immer spannend, vor allem den Teil mit den Aktien und die Cartoons. (Aber das würde er nie zugeben! ^^)
Seto schaute unauffällig zu dem Blonden hinüber.
*Sitzt da und starrt aus dem Fenster! Armselig!*dachte er spöttisch.
*Was?! Kommt der jetzt zu mir rüber?*dachte der Braunhaarige erschrocken.
"Seto?! Kann ich mit dir reden?", fragte der Blonde ihn.
"Was? Nein, bleib weg! Ich hasse dich!", schrie Seto.
"Aber lass mich erklären. Ich war das wirklich nicht! Du kennst mich, so was würde ich nie tun", murmelte der Blondschopf leise.
"Anscheinend kenn ich dich nicht, sonst hätt ich mich nicht in dir getäuscht!"
"Du hast dich nicht in mir getäuscht. Hör zu, dass ist das letzte Mal dass ich dich um Verzeihung bitte. Wenn du die Entschuldigung jetzt nicht annimmst, ist es vorbei. Ich meine endgültig vorbei! Für immer!"
"Wheeler, ich weiß was endgültig heißt!"
"Gut, du wirst mir die Wahrheit sowie so nicht glauben, so wie Yugi, aber ich möchte mich entschuldigen! Nimmst du sie an?"
"Ob ich sie annehme? Bin ich verrückt? Niemals! Und niemals heißt niemals!"
"Verstehe, dann werd ich dir das auch wiedergeben!", meinte Joey.
Er nahm sein Deck heraus, schaute seine Karten durch und nahm eine Karte heraus.
Es war Spiegeltor. Der Firmenchef hatte sie ihm zum Geburtstag geschenkt.
"Toll, was soll ich damit? Ich kann die Karte nicht brauchen und außerdem ist sie schon von dir verpestet!", meinte Seto kühl.
"Ach ja, und die Karte hab ich vergessen!"
Er gab ihm die Karte "Heiliger Phönix von Nephthys". (1)
"Ich habe lang darüber nachgedacht, was ich dir zum Jahrestag schenken sollte und da hab ich diese Karte gesehen. Ich hab mir gedacht, dass das Feuer des Phönix genauso lodert wie unsere Liebe. Aber da das nicht mehr der Fall ist, kannst du sie schon vorher haben!"
"Und mit was hast du die gekauft? Mit dem Geld, das du mir gestohlen hast?"
"Seto hör endlich auf! Glaub was du willst, aber nerv mich nicht!"
"Es ist doch nur die Wahrheit! Und glaub nur nicht, dass du bei dem nächsten Turnier, das ich veranstalte, dabei sein darfst! Nur mal so nebenbei!"
"Das hab ich mir schon gedacht!"
"Und was die Karte angeht", meinte der Firmenchef, zerriss sie und fügte noch hinzu, "ist sie genauso wertlos und zerstört, wie unsere Liebe!"
Joey starrte die zerrissenen Teile der Karte an. Wie lang hatte er doch dafür arbeiten müssen, um sie endlich kaufen zu können. Und jetzt, mit einem Male einfach zerstört.
"Warum hast du das getan?", fragte er.
"Du hast selbst gesagt, die Karte symbolisiert unsere Liebe. Und da diese kaputt ist, ist es auch die Karte!"
"Du bist so ein Idiot! Warum musst du dann die Karte zerstören? Sie wäre eine Erinnerung daran gewesen!"
"Aber eine unnötige!"
Jetzt reichte es Joey. Er holte seine Karten wieder aus der Hosentasche und fing an sie, mit seinem Feuerzeug zu verbrennen.
"Joey, was soll das?", schrie Seto verwundert.
"Duellieren bedeutet mir nichts mehr!"
Als nächstes verbrannte sein Rotauge, dann der Flammenschwertkämper und noch etliche weitere Karten fielen brennend zu Boden.
Der Firmenchef schaute dem Schauspiel nur sprachlos zu.
Joey liefen einige Tränen über die Wange. Die Karten erinnerten ihn immer an sein Duell mit Kaiba. Damals hatte er verloren.
Aber es war ihm egal gewesen. Auch wenn er sich dann aufgeregt hatte. Im Grunde fand er es schon damals wunderschön, in Setos Nähe zu sein oder dessen Aufmerksamkeit zu genießen.
Auch Yugi und die anderen schauten ihn nur sprachlos an.
"Der ist ja verrückt", murmelte Tristan und Tea nickte.
Yugi aber wusste, wie viel Joey die Karten bedeuteten und er wurde nachdenklich.
"Wenn du mich wirklich so sehr hasst, sollte ich vielleicht in eine andere Stadt ziehen!", weinte Joey.
"Aber vergiss nicht, ich habe dich immer geliebt und werde es auch immer!"
Mit diesen Worten verließ Joey das Klassenzimmer und er ließ einen verwunderten und geschockten Seto und einen nachdenklichen Yugi zurück.
Hoffe das Kapitel sagt euch zu. :)
(1) Hier der Link zu der Karte! http://www.collect-it.de/images/product_images/info_images/TC-YU-FET-DE005.JPG
