FF VII-Charas hier?!

Prolog

Prolog:
 

RING!!!

Ein genervter Seufzer und einen Wurf mit dem Kissen war meine Antwort auf das nervtötende Geräusch meines heißgeliebten Weckers. Das würde garantiert ein wunderschöner Tag werden. Der Sarkasmus ließ bereits morgens grüßen...Ah, halt! Es war noch nicht einmal wirklich morgen. Es war noch nicht einmal hell draußen...

So kann einem der Tag schon am (sehr)frühen Morgen richtig versaut werden.

Mein Wecker lag nun irgendwo hinter meinem Nachttisch. Wenigstens war er ruhig. Ein letztes mal drückte ich mich seufzend in die Kissen, bevor ich mich quälend in dem Bett aufrichtete und verschlafen zu meinem Schrank schritt. Nachdem ich im Halbschlaf mir einige Klamotten gegriffen hatte, ging ich duschen. Mein Vater ging grade aus dem Haus und mein älterer Bruder saß am Küchentisch. Meine Mutter schlief vermutlich noch.

Ich ging duschen, zog mir eine einfache Jeans und ein T-Shirt an und setzte mich, noch immer nicht ganz wach, an den Tisch zu meinem Bruder, der mich mit einem Lächeln begrüßte. “Morgen.” murmelte ich vor mich hin und aß wie automatisch eine Schnitte mit Käse und trank eine Tasse Kaffee. Langsam wurde ich wacher. Irgendwie passierte das immer, wenn ich etwas aß...

“Wie spät ist das, Amy?” fragte mich mein Bruder und blickte kurz von der Zeitung auf. “Kurz nach sieben.” antwortete ich monoton und stand vom Tisch auf.

“Dann fahr ich jetzt mal lieber. Bis später dann.” sagte Ryan, griff nach seiner Tasche und verschwand aus dem Haus. Mein Bruder war 20, hatte strubbelige, dunkelbraune Haare und grüne Augen.

Eine viertestunde später verließ ich dann ebenfalls das Haus. Nun war es hell. Naja, kein Wunder, es war ja auch Sommer und nur noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien.
 

An der Schule angekommen, wurde ich sofort von meinen besten Freundinnen begrüßt, Lynn und Apryl. Lynn war gut etwas über 1, 70m und hatte schulterlange braune Haare und sie trug eine Brille. Hinzu war sie wie ich ein Freak, zumindest was Computerspiele und solches Zeugs anging. Apryl war eher das Gegenteil. Sie war ungefähr genauso groß, hatte schwarze, hüftlange Haare und braune Augen. Sie war eher der stille Typ und konnte uns beide überhaupt nicht verstehen, wie wir doch solche Freaks sein könnten. Das verstand ich selber nicht einmal richtig...

“Gehen wir rein.” beschloss Apryl, während Lynn und ich noch darüber redeten, was wir in den Ferien alles tun wollten.

Seufzend ließ ich mich auf meinen Stuhl in der zweiten Reihe sinken. “Schlechte Laune?!” lächelte Lynn mich an und setzte sich neben mich. “Ne, nur mit dem falschen Bein aufgestanden.” entgegnete ich lächelnd und holte meine Geschichtssachen raus. Doppelstunde. Und das am Morgen. Da konnte man gleich wieder schlafen gehen. Und dazu kam auch noch, dass unsere Lehrerin eine absolute Furie war...
 

“Toll und jetzt auch noch Sport. Ich hasse den Donnerstag.” grummelte ich auf dem Weg zur Sporthalle vor mich hin und steckte die Hände in die Hosentaschen. “Ach was, Basketball ist doch toll!” grinste Apryl nun. Ich seufzte nur. Apryl fand Basketball wirklich toll, sie war ja sogar in unserer Basketball-AG. “Hehe, vielleicht könnten wir nochmal rausfinden, wie es ist, wenn man angesprungen wird.(ist nsider xD)” schlug ich Lynn grinsend vor. “Man. Das war mal.” grinste sie nur und schlug mir leicht gegen die Schulter.

Erleichtert ging ich aus der Umkleide. Endlich frei! Für heute... Donnerstag hatten wir nur fünf Stunden. Da es nur noch zwei Wochen bis zu den Ferien waren, gab es zum Glück kaum noch Hausaufgaben. Da konnte ich heute endlich mal wieder PC zocken. Das hatte ich schon seit Tagen nicht mehr gemacht. “Boah, schwitz ich.” murmelte Lynn nachdem auch sie aus der Umkleide kam und rieb sich die Stirn. “Ich auch.” schloss ich mich an und versuchte mir irgendwie Luft zuzufächern. Was ohne Wind leider nicht wirklich klappte.

“So, rufst du mich nachher noch an oder soll ich?!” wandte sich Lynn an mich. “Ich ruf dich nachher an.” sagte ich. “Hm, okay. Ich muss los. Dann ciao.” verabschiedete sich Lynn mit einer kurzen Umarmung und verschwand. Ich wartete noch auf Apryl, die immer etwas länger brauchte, bevor auch ich nach Hause lief.
 

Zuhause angekommen schmiss ich gleich mein Sportzeug in die Wäsche und meine Tasche in die nächste Ecke. Ich ging in unsere kleine, quadratische Küche und holte mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Am liebsten wäre ich jetzt duschen gegangen, aber das verschob ich lieber auf heute Abend. Ich nahm einen Schluck aus der Flasche und ging die Treppe hoch zu meinem Zimmer. Was ich dann sah, ließ mich vor Schreck die Flasche auf den Boden fallen lassen...
 

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und wie wars?

Ich hoffe der Prolog hat euch gefallen !

Ihr könnt euch bestimmt schon denken, warum Amy die Flasche fallen gelassen hat xD

Bis dann^^

Kapitel 1

1. Kapitel:
 

Mit einem lauten “Klatsch” landete die Plastikflasche auf dem Boden und meine Kinnlade ebenfalls. Ich schätze mal aus meinem Gesicht ist sämtliche Farbe verschwunden... Was? Wie? Das war doch...nein...das war ein Traum...?!

Okay, ganz ruhig, Amy? Du träumst. Das kann gar nicht sein... ganz ruhig bleiben...

Da liegt keiner auf deiner Couch und schon gar nicht... CLOUD STRIFE????!!!!

Diese blonden stacheligen Haare, diese ärmellose Sweatshirt-Jacke, dieser komische Schulterpolster, die Gürtel, der komische Stoff an seinem Bein...

Da lag Cloud Strife! Jedenfalls sah er genauso aus, auf meiner Couch, die der Tür, wo ich noch immer stand, gegenüber lag. Und schien in aller Seelenruhe zu schlafen... das war ein Traum...

“Au!” zischte ich leise, als ich mir in den Arm zwickte. Er lag immer noch da. Aber das konnte doch nicht sein? Da erlaubte sich jemand einen ganz üblen Scherz. Wie sollte das denn möglich sein?

So oft habe ich den Film doch gar nicht gesehen, dass ich schon halluzinieren könnte.

Okay, erstmal beruhigen. Vielleicht wach ich ja gleich einfach wieder auf...
 

Mein Zimmer war eigentlich ziemlich groß. Die Couch lag der Tür gegenüber an der Wand, mein Bett stand links in der Ecke, mein Schreibtisch dem Bett gegenüber und an der rechten Wand stand mein Kleiderschrank. Und auf der Couch lag eindeutig Cloud Strife. DER Cloud Strife. Und schlief.

Ich ging langsam einen Schritt in mein Zimmer. War ich froh, dass meine Familie noch nicht hier war.

Wieso war ich so verschwitzt? Das war nicht wegen dem Sportunterricht.

Irgendwie stand ich nun direkt vor meiner Couch. Cloud schlief wirklich, wenn es denn Cloud war. Aber der Typ, der so gut cosplayen kann, den möchte ich kennenlernen.

Er sah irgendwie niedlich aus so... ich schüttelte den Kopf. Das war definitiv der falsche Zeitpunkt für solche Gedanken! Was machte ich denn jetzt? Sollte ich ihn wecken? Lieber nicht... aber was dann? Und was würden meine Eltern sagen? Entweder würden sie mich gleich umbringen oder sie würden mich für verrückt erklären, weil ich halluziniere und er gar nicht da lag... ich wusste nicht, was mir lieber war im Moment.

Ich schritt schleifend einige Schritte zurück, bis ich mein Bett in den Kniekehlen spürte. Ich ließ mich darauf sinken und strich mir mit den Händen über mein Gesicht. Erstmal meine Gedanken ordnen.

Also, ich bin von der Schule nach Hause gekommen. Ging in mein Zimmer und da lag ein schlafender Cloud Strife auf meiner Couch. Und ich saß nun auf meinem Bett und wusste nicht, was ich tun sollte.

Komisch, das ich mir ausgerechnet in dem Moment Dinge vorstellte, von denen ich gedacht habe, ich würde sie tun, wenn die Final Fantasy Charaktere echt wären. Einigen hätte ich am liebsten sofort umgebracht, einigen würde ich am liebsten sofort um den Hals fallen.
 

Ich schüttelte erneut den Kopf. Ich sollte mir lieber Gedanken machen, was passiert, wenn er aufwacht. Mein Blick schweifte durch mein Zimmer und meine Kinnlade fiel erneut auf den Boden. Ich hatte mein Zimmer regelrecht mit Zeichnungen von Cloud und anderen Charakteren tapeziert. Okay, die durfte er auf keinen Fall sehen! Schnell riss ich so leise wie möglich die Zeichnungen ab und schob sie unter das Bett.

So und was jetzt? Cloud lag noch immer da! Was wenn ich wirklich verrückt wurde?! Da fiel mir etwas ein. Ich griff nach meinem Handy in meiner Hosentasche und wählte, dabei verließ ich schleichend mein Zimmer. Bloß nicht wecken, wobei ich mir bei Cloud noch die größten Überlebenschancen ausrechnete, wenn er in einem fremden Zimmer aufwachen würde.
 

“Amy?!” “Ja, Lynn hi.” “Hey, du klingst aufgeregt, was ist los? Wieder ein neues Bild im Internet gefunden?” fragte sie mit freundlicher Stimme, wahrscheinlich grinste sie noch dabei. Doch dazu war mir im Moment überhaupt nicht zumute. “Du musst sofort herkommen!” sagte ich mit hektischer Stimme und warf immer wieder einen Blick in mein Zimmer, doch er regte sich nicht.

“Was ist denn los?” “Zeig ich dir. Hör zu, es ist wichtig! Du musst unbedingt herkommen! Du wirst es mir sonst auch nicht glauben! Also beeil dich, bitte! Und komm bitte durch die Terrassentür!” mein Ton wechselte nun ins flehende. “Heyhey, okay, bin in 10 Minuten da.” sagte sie und legte auf. Wenn ich einem sowas “anvertrauen” konnte, dann Lynn. Sie war erstens genauso “verrückt” wie ich und zweitens wohnte sie nur zwei Straßen weiter.
 

“Was ist denn los, Amy?! Du bist ganz bleich.” Lynn stand wirklich nur zehn Minuten später in der Terrassentür. “Du wirst gleich sehen warum.” presste ich aufgelöst hervor und zog sie am Arm hinter mir her. Meine Zimmertür hatte ich kurz geschlossen, damit sie es nicht sofort sah. Zwar konnte sie Cloud in Final Fantasy nicht unbedingt leiden, aber trotzdem würde sie schreien, quietschen oder sonstwas. Allerdings...ich habe es auch nicht getan und dachte auch, dass ich sowas tun würde...aber egal...

“Versprich mir eins: Du-darfst-nicht-schreien! Verstanden!” sie nickte nur. So wie sie mich ansah, stand sie kurz davor Angst vor mir zu kriegen. Vielleicht sollte sie das, aber nicht vor mir.

Es gab jetzt zwei Möglichkeiten:

1. Cloud lag wirklich da oder

2. Ich war verrückt und er lag nicht da

Hätte es da nicht so eine Art Zwischenlösung geben können?

“Also, wie gesagt: Nicht schreien!” sagte ich erneut und öffnete langsam die Tür. Ich sah gar nicht hin.
 

Plötzlich entwich Lynn ein heiserer, fast lautloser Ton und sie schlug sich die Hände vor das Gesicht. Okay, er lag wirklich da!

“Da...das...das ist Cloud...” völlig perplex murmelte sie es und zeigte mit ihren Finger auf den schlafenden Cloud. “Ja...und was mach ich jetzt?!” fuhr ich sie flüsternd an. “Ihn anketten?!” schlug sie vor und war immer noch total perplex. Ich verpasste ihr eine kleine Kopfnuss. “Spinnst du?! Sei doch mal ernst. Wie kommt der überhaupt hierher?!” presste ich hervor. “Weiß ich doch nicht...oh mein Gott... das ist wirklich Cloud Strife...” murmelte sie und fuhr sich immer wieder durch die Haare.

Ich seufzte leise. Wenigstens hatte sie nicht angefangen zu quietschen.

“Komm erstmal rein.” sagte ich dann und schob sie leise in das Zimmer und setzte mich mit ihr auf das Bett.

“Cloud....du hast Cloud in deinem Zimmer liegen...ich glaub das nicht...” Lynn wirkte völlig abwesend. “Weck ihn doch einfach.” schlug sie dann vor. “Spinnst du? Wer weiß, was der machen würde.” erwiderte ich nur. “Ja aber ich denke nicht, dass er dich gleich umbringen würde. Da liegt Cloud und nicht Sephiroth oder so.” entgegnete sie flüsternd. Ich seufzte und rieb mir nervös die Hände, während sich Cloud plötzlich regte, jedoch nicht aufwachte. Erleichtert atmete ich aus.

“Ich würde erstmal den Film verstecken.” sie deutete auf mein Regal, wo genau in der Mitte “Advent Children” hochkant stand. Mir wich wieder sämtliche Farbe aus dem Gesicht und so schnell wie der Film in der nächsten Schublade landete, saß ich auch schon wieder neben Lynn.
 

“Okay und jetzt?” “Der hat wirklich ein Milchbubi-Gesicht.” stellte Lynn geistesabwesend fest. Was?! “Halt die Klappe und schlag was vor.” fuhr ich sie wütend an. Milchbubi...tzz...

“Wieso ich, der liegt doch immerhin in deinem Zimmer!” entgegnete sie nur. Ich zuckte mit den Schultern. Da hatte sie (leider) recht...

Vielleicht sollte ich ihn wirklich anketten, dann konnte er mir wenigstens nicht mehr den Hals umdrehen, wenn er aufwachte...

“Komm, weck ihn auf.” Lynn stieß mir leicht in die Seite. Ich schluckte. Ich musste ihn ja aufwecken. Vielleicht war das besser, als wenn ich wartete bis er vol selbst aufwachen würde...

Ich gab mir einen Ruck und bewegte mich langsam auf die Couch zu. Kurz blickte ich auf Cloud herab. Er sah wirklich niedlich aus... ich schüttelte den Kopf. Für sowas war es noch immer der falsche Zeitpunkt.
 

Ganz leicht stieß ich mit meinem Zeigefinger gegen seine Schulter. Und noch einmal. “Cloud.” flüsterte ich ganz leise. Ich konnte Lynn hinter mir seufzen hören, allerdings schien sie sich noch immer zu beherrschen nicht los zu quietschen.

“Hey, Cloud.” ich stieß nun etwas fester gegen seine Schulter, bis er sich wirklich langsam regte und seine Augen einen Spalt breit öffnete. War das grade ein Seufzer?

Er öffnete seine Augen nun ganz.

Ach du sche...meine Güte... nicht rot werden, Amy. Nicht rot werden. Du versinkst jetzt auch nicht in den Augen... ich schüttelte den Kopf und machte einige Schritte rückwärts. Verdammt, hatte der schöne Augen.

Cloud blickte leicht umher und rappelte sich schließlich auf, bis er auf der Couch saß.

Etwas verschlafen und verwirrt blickte er durch das Zimmer, bis sein Blick an uns hängen blieb.

Atmen, Amy. Atmen.

Lynn stieß mir wieder gegen die Seite, sie war...rot?!
 

“Was zum...” gab er leise von sich und blickte noch immer umher. “Äh...ja...äh...hi.” presste ich irgendwie hervor. Lynn räusperte sich und lenkte Clouds Aufmerksamkeit wieder auf uns.

“Wer seid ihr und wo bin ich hier überhaupt?” Cloud war merkwürdigerweise ganz ruhig. “Ich ähm..ich bin Amy und...” stotterte ich vor mich her. “Ich bin Lynn.” stellte sie sich vor.

Wieso war nur ich hier nervös?

Okay, Gedanken ordnen:

Cloud ist wach. Meine Reaktion “wow”. Lynn blieb gelassen. Aber wenigstens wurde ich nicht gleich umgebracht...

“Naja und du bist bei mir zuhause.” sagte ich. Wow! Ein ganzer Satz!

Cloud runzelte die Stirn. “Und wie komm ich hierher?!” hakte er weiter nach. Lynn und ich wechselten einen Blick. “Wissen wir nicht. Du warst einfach da und hast geschlafen.” antwortete ich. Er blickte zur Seite. “Ähm, vielleicht könntest du auch nochmal sagen, wer du bist und wo du überhaupt herkommst, damit wir wissen, was los ist?!” sagte plötzlich Lynn. Ich starrte sie an. Als ob wir nicht wussten, wer das war...

Cloud blickte sie an. “Gut, ich bin Cloud Strife und komme aus Midgar und würde jetzt gerne wissen, wo genau ich hier bin und was ich hier tue!” okay, er war nicht mehr ganz so gelassen, aber noch immer ruhig.

“Aus Midgar?!” stieß Lynn hervor und stand kurz davor zu kreischen. Er nickte nur leicht.

“Und wo bin ich hier? Wieso bin ich nicht mehr in Midgar?” wollte er wissen. Ich blickte fragend zu Lynn.

“Ob wir ihm erklären sollten, dass Midgar hier nicht existiert?” fragte sie mich flüsternd. “Müssen wir wohl.” murmelte ich. “Dann viel Glück.” wünschte sie mir.

Moment, wie bitte?!
 

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und wie war das? *grins*

Hoffe es hat euch gefallen! :D

naja, ist eben cloud in amys zimmer gelandet...^^

okay, als nächstes kommt dann die erklärung xD oder auch nicht xDDD^^

Bis dann^^

Kapitel 2

2. Kapitel:
 

“Ähm, nunja. Ich denke, wir hätten da etwas zu klären.” sagte ich, blickte dabei aber zur Seite und rieb mir weiterhin nervös die Hände. “Was soll das heißen?” hakte Cloud nach.

“Hier gibt es kein Midgar.” sagte ich kurz und knapp. “...was?!” kam es nur heiser und entsetzt von Cloud, doch noch immer schien er ruhig zu bleiben.

“Du bist hier in Deutschland. Hier existiert weder Midgar, noch Wutai, noch Gaia.” sagte ich, ohne ihn anzusehen. Lynn schwieg, während ich förmlich spüren konnte, wie Cloud mich nun entsetzt ansah.

“Wie soll ich das erklären...?!?” murmelte ich mit zusammengepressten Zähnen und blickte kurz zu Lynn, die mit den Schultern zuckte. Sie war echt eine super Hilfe...

“Also, dann so. Ich weiß nicht, wie du hierher gekommen bist, aber das muss eine andere Welt sein. Eine Parallelwelt oder sowas. Ich weiß es nicht genau.” setzte ich an mit meiner Erklärung und atmete erstmal tief durch. “Es gibt hier nämlich ein Spiel, das nennt sich Final Fantasy.” fuhr ich langsam fort, blickte jedoch noch immer nicht zu Cloud.

“Was ist Final Fantasy?” fragte er ruhig. “Wie gesagt ein Spiel. Oder besser gesagt eine Spiele-Serie. Jedenfalls gibt es davon Final Fantasy VII.” antwortete ich und atmete erneut tief durch. Meine Güte war ich nervös... meine Hände waren total verschwitzt und ich konnte nicht still sitzen.
 

“Da existiert eine Welt, Gaia. Und da existiert auch Midgar und Kalm und so weiter.” erklärte ich weiter und merkte, dass ich Clouds ganze Aufmerksamkeit hatte im Moment. Vielleicht war ich deswegen so nervös.

“Und du bist da sozusagen der Hauptcharakter oder einer der Hauptcharaktere.” sagte ich dann und ich merkte, wie Cloud eine Augenbraue hob. “Hier.” sagte plötzlich Lynn und hielt ihm ein Blatt Papier hin. Ich schielte darauf. Es war das Bild von “Dirge of Cerberus”, wo eigentlich alle Charaktere drauf waren. Cloud nahm es und beäugte es misstrauisch. “Ich glaub das nicht...” murmelte er dann kaum hörbar.

“Ich auch nicht.” stimmte ich murmelnd zu. “Naja jedenfalls. Dich kennt jeder! Final Fantasy kennt jeder! Aber es ist eine für uns unreale Welt. Und nun sitzt du hier in meinem Zimmer in der Realität, wo dich jeder kennt.” sagte ich seufzend. Wieso duzte ich ihn eigentlich die ganze Zeit?
 

“Okay, ich bin also in einer Parallelwelt gelandet, in einer anderen Dimension oder ähnliches?! Hier gibt es ein Spiel, in dem ich vorkomme und Tifa, Vincent und die anderen?!” fasste er es zusammen.

“Heißt das Vincent existiert auch?!” Lynns Augen funkelnden richtig. Cloud nickte nur kurz. Dann nickten wir beide, um seine Frage zu beantworten.

“Gut und wie komm ich dorthin zurück?” wollte er dann von uns wissen. Ich blickte fragend zu Lynn, doch die starrte mich nur fragend an.

“Wie bist du denn überhaupt hergekommen?” stellte sie dann die Gegenfrage. Hm, das wäre ja mal interessant zu wissen, wie sollen wir ihn auch sonst zurückbringen? Wenn wir das überhaupt konnten... oh mein Gott...darüber wollte ich gar nicht nachdenken. Cloud schien nachzudenken.
 

“Also, eigentlich bin ich nur schlafen gegangen. Ich habe mich einfach in meiner Wohnung ins Bett gelegt und bin eingeschlafen und dann muss ich wohl hier gelandet sein.” erzählte er nur knapp. Daraus konnte man auch nicht schlau werden...

“Du hast nichts gemerkt? Also, da war nichts ungewöhnliches oder so?” hakte ich nach. Er schüttelte leicht mit dem Kopf. Na toll... und jetzt?!

“Vielleicht hat jemand das Tor zur Hölle geöffnet.” murmelte Lynn leise. “Das was?!” murmelte Cloud. Ich winkte schnell ab. “Lass den aus dem Spiel.” zischte ich Lynn an. Sie lächelte nur. “Wie komm ich jetzt wieder zurück? Ich frage mich, ob ich hier bleiben möchte.” dabei schweifte sein Blick durch mein Zimmer.

“Hey!” protestierte ich. “War nicht so gemeint.” entgegnete er nur. Ich lächelte. “Na ihr scheint euch doch schon mal blendend zu verstehen. Also wird er, solange wir keinen Weg gefunden haben, hier wohnen.” sagte Lynn lächelnd und klopfte mir auf die Schultern.

“Wie bitte?!” gab ich in einem schrillen Ton von mir. Cloud blickte ebenfalls nicht begeistert zu ihr.
 

“Lynn, was soll das?! Du weißt doch, meine Eltern und mein Bruder bringen mich um! Was soll ich denen denn erzählen?” “Ja, aber er ist doch in deinem Zimmer gelandet und jemand anderen können wir nicht einweihen.” erwiderte sie flüsternd. “Na und?! Dann erfinde du was. Ich habe keine Ahnung, was ich meinen Eltern bitteschön erzählen soll.” zischte ich sie an, sodass Cloud uns nicht hören konnte. “Erzähl ihnen was, dass er ein Austauschschüler sei, der ganz plötzlich durchgeführt wurde und du dich bereit erklärt hast, ihn ‘aufzunehmen’.” flüsterte sie nur. Ich seufzte und stieß mir mit der Handfläche vor die Stirn. Das glaubten die mir nie...

“Entschuldigt bitte.” lenkte Cloud uns wieder ab. Wir blickten zu ihm.

Man, wie konnte man nur so gut aussehen...?!

“Ich denke mal, da ich nun einmal hier gelandet bin, dass dieses Tor zu der Parallelwelt, wie ihr es bezeichnet habt, auch hier wieder erscheinen würde.” sagte Cloud. Irgendwie klang das ziemlich verdreht, aber recht hatte er...

“Wäre es dann nicht wirklich das beste, wenn ich vorerst hier bleiben würde?!” wollte er wissen. Meine Augen wurden größer. Wollte er wirklich hier bleiben? Gedankenverloren musste ich wohl grinsen. Jedenfalls spürte ich nur Lynns Ellenbogen in meiner Seite, was mich schmerzhaft wieder in die Realität holte.

“Vielleicht musst du auch einfach nur wieder schlafen...” überlegte Lynn. “Sieht im Moment schlecht aus. Ich habe grade ziemlich lange geschlafen, würde eine Weile dauern, bis ich wieder einschlafe...” entgegnete Cloud ruhig.

Wieso blieb er nur so ruhig?
 

“Okay, okay, dann bleibst du eben solange hier, bis wir eine Lösung gefunden haben. Und wir versuchen schnellstmöglich eine zu finden.” ich blickte zu Lynn, die mir nur das Victory-Zeichen zeigte. Cloud nickte zustimmend. Okay, also würde Cloud jetzt bei mir wohnen?! Ungewollt musste ich wieder grinsen. Meine Güte, wie geil! “Amy, hör auf zu schwärmen.” flüsterte Lynn mir plötzlich ins Ohr. Ich riss meine Augen auf. “Du bist knallrot.” lächelte sie dann. Ich fasste an meine Wangen.

Bitte nicht...

“Ein Problem gäbe es da allerdings noch: Was ist mit meiner Familie?” fragte ich dann. Cloud und Lynn blickten zu mir. “Ich meine, ich kann denen ja schlecht erzählen, dass ein Charakter aus einem Spiel, was irgendwie plötzlich doch nicht nur ein Spiel ist, bei mir wohnen muss, soll oder so.” sagte ich und zog die Augenbrauen hoch.

“Dann mach es doch einfach wirklich so, dass ganz plötzlich ein Schüleraustausch stattgefunden hat und es wurden Schüler gesucht, die die bei sich aufnehmen. Und du hast dich eben dazu bereit erklärt. Du kannst denen ja erzählen, dass er einfach nur ein total verrückter Fan ist.” schlug Lynn vor.

Ich dachte nach. Wenn meine Eltern mir das glauben würden, dann werd ich Papst oder sowas...

Cloud nickte. Waaaa?! War der auch noch damit einverstanden?! Schande...okay nachdenken...

Vielleicht klappte das ja, aber dafür mussten einige Dinge geklärt werden.
 

“Schön, dann machen wir das so. Aber...” setzte ich an. Die beiden blickten zu mir. “Es müssten einige Dinge vorher geklärt werden.” vollendete ich den Satz.

“Und was?!” hakte Cloud nach.

“Erstmal, der Name. Ich kann dich schlecht als Cloud Strife vorstellen. Dann die Herkunft, ich kann denen nicht erzählen, dass du aus Midgar kommst. Und du bist ein totaler Final Fantasy Fan.” zählte ich auf. Wenn ich meinen Eltern erzählen würde, dass er Cloud hieß und noch so aussah wie Cloud, dann...Gute Nacht... immerhin kannten meine Eltern Cloud wegen den ganzen Bildern etc.

“Schlag was vor.” sagte Cloud dann. “Ich...was?!” gab ich nur von mir und starrte ihn an. Ich fing gleich an zu sabbern...okay, schnell woanders hingucken.

Das Kissen hinter ihm war auch ganz interessant...

“Wie soll ich denn dann heißen?” fragte Cloud. Ich dachte nach und blickte fragend zu Lynn. “Nero!” stieß sie hervor. “Spinnst du?! Meine Eltern kennen den doch auch!!!” erwiderte ich und verpasste ihr erneut eine Kopfnuss. “Autsch. Man, war nur ein Witz.” gab sie nur von sich.

“Dann Zack.” sagte sie dann. Ich blickte zu Cloud, doch der hatte plötzlich seinen Kopf gesenkt und blickte starr ins Leere.

Ich schüttelte schnell den Kopf. “Scheint keine gute Idee zu sein.” gab ich von mir und überlegte weiter. Doch dann fiel mir was ein und schnipste kurz mit den Finger. Die beiden blickten zu mir.

“Tarun!” stieß ich grinsend hervor (der Name ist ein Insider^^). Lynn grinste ebenfalls und nickte. “Ist das okay?” wandte ich mich an Cloud, der nickte leicht.

Gut, den Namen hätten wir schon einmal.

“Nun, wo kommst du her?” “Japan.” gab Lynn sofort von sich. “Passt doch mit Final Fantasy etc. zusammen.” fügte sie hinzu. Ich nickte. Gut, das hätten wir dann auch.
 

“Der Rest ergibt sich hoffentlich von selbst.” murmelte ich vor mich hin. “Moment, da gibt es ein Problem.” stieß Lynn plötzlich ernst hervor. “Was denn?” hakte ich nach.

“Wenn er ein Austauschschüler sein soll, dann müsste er eigentlich zur Schule gehen.” sagte Lynn. Ich schluckte. Verdammt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Aber halt...

“Moment, also das dürfte kein Problem sein. Morgens verlasse ich als letzte das Haus und meine Eltern und mein Bruder kommen erst abends wieder nach Hause, also könnte er auch hier bleiben.” sagte ich dann. Lynn sah erleichtert aus. “Stimmt!” stimmte sie dann zu. Irgendwie schien Cloud sich gar nicht dafür zu interessieren.

Hatten wir denn irgendwas falsches gesagt?

“Und was müsste ich sagen, wenn deine Eltern etwas über mich wissen wollen?” fragte Cloud dann nach. Okay, vielleicht hatte ich mich geirrt.

“Hm, also entweder überlässt du mir das Reden oder du sagst, du kommst aus einem kleinen Dorf in Japan. Deine Eltern leben und arbeiten dort. Und naja du interessierst dich sehr für andere Länder und Kulturen und für Final Fantasy.” antwortete ich lächelnd. “Dann überlasse ich dir das Reden.” gab er von sich. Ich nickte lächelnd.

Ich blickte auf die Uhr. Noch gute zwei Stunden, bis meine Eltern und mein Bruder kommen würde...

“Wie ist denn das so in Midgar?” wollte Lynn plötzlich wissen. Oh, okay. Die Fragen haben angefangen, also die zwei Stunden werden sehr schnell umgehen...
 

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und wie wars?

danke erstmal für eure Kommis, freut mich echt, dass euch die Ff bisher gefällt :D^^

ich denke, cloud hat das ganze aber relativ gelassen aufgenommen^^

gut, eine genauere erklärung, wie cloud da gelandet ist, wird erst später kommen, falls amy und lynn einen weg finden sollten, wie er zurückkommen könnte^^

und wenn jemand weiß, wer nero ist, den lynn erwähnt hat, der kriegt 'n oscar xD

Bis dann^^

Kapitel 3

3. Kapitel:
 

“Sscht.” stieß ich hervor und brachte Lynn zum Schweigen. Sie hat doch fast zwei Stunden durchgeredet und Cloud mit Fragen gelöchert, doch...der hat kaum geredet...

Die beiden blickten zu mir. Ich hatte eindeutig das Türschloss gehört. Dann hörte ich meine Mutter. Ich seufzte. “Dann viel Glück.” sagte Lynn und klopfte mir auf die Schultern.

“Ihr bleibt hier.” sagte ich den beiden, während ich nervös aufstand und das Zimmer verließ. Ich ging die Treppe runter, wo meine Eltern und mein Bruder standen und über irgendetwas redeten.

“Hi, Schatz. Wie war die Schule?” fragte mich meine Mutter. Musste die mich immer Schatz nennen...?! Ich hasste das...

“Äh...ja eigentlich ganz gut, nur...es gibt da etwas, worüber ich mit euch reden muss.” sagte ich und mit jedem Wort wurde ich leiser. Meine Eltern blickten mich an. “Was hast du angestellt?!” fragte mein Vater sofort. “Nichts...äh naja nicht so wirklich...” winkte ich schnell ab. “Ich habe euch ja mal von diesem Schüleraustausch erzählt, den unsere Schule jährlich durchführt?!” setzte ich vorsichtig an.

Das stimmte sogar. Einmal im Jahr machte unsere Schule einen Schüleraustausch. Nur mit Russland und nicht Japan. Ich hoffe das würden sie nicht merken...

“Ja.” gab meine Mutter von sich und wartete, dass ich endlich weiterredete.

“Gut und das macht ja immer unsere Stufe.” fuhr ich fort. Wieder ein Ja seitens meiner Mutter.

“Allerdings wurde wohl versäumt uns den genauen Termin zu nennen.” fuhr ich weiter fort. Meine Mutter verlor schon langsam die Geduld.

“Naja und somit wurden spontan welche gesucht, die die Austauschschüler aufnehmen.” “Und du hast dich gemeldet.” schlussfolgerte Ryan. “Nun äh...ja.” gab ich von mir.
 

“Amy, was denkst du dir denn?! Also eigentlich habe ich nichts dagegen, aber wir müssen doch wenigstens vorher Bescheid wissen. Außerdem haben wir doch gar kein Gästezimmer!” erwiderte meine Mutter, blieb überraschenderweise aber ruhig. WIE?! Sie hatte eigentlich nichts dagegen?! Ganz neue Töne...

“Aber ich dachte. Unser Haus ist an sich groß genug und naja notfalls könnte er ja bei mir auf der Couch schlafen.” “Wohl eher im Wohnzimmer.” erwiderte mein Vater sofort. Väter...

“Ist er denn hier?” fragte meine Mutter. Ich nickte und zeigte nach oben.

“Woher ist er denn?” fragte mein Bruder. “Japan.” antwortete ich. “Genau der passende für dich, was?!” lächelte meine Mutter. Ich lächelte leicht. Wie recht sie doch hatte... in gewisser Hinsicht zumindest...

“Also, würdest du uns unseren neuen Mitbewohner wenigstens vorstellen?” fragte nun mein Vater. “Äh...achso...klar. Lynn? Kommt ihr mal.” rief ich nach oben. “Lynn ist auch hier?” ich nickte nur und blickte zu meiner Zimmertür. Sie öffnete sich auch kurz darauf und eigentlich wartete ich nur auf eine Reaktion meiner Eltern, dass da Cloud Strife runterkam. Doch die blieb komischerweise aus.
 

Ich blickte die Treppe hoch und mir fiel die Kinnlade auf den Boden. Cloud trug nur seine Sweatshirt-Jacke und seine Hose. Der Schulterpolster, der “Arm”, der Stoff am Bein war alles verschwunden. Mein Blick fiel auf den Arm, der normalerweise verdeckt war. Da war gar kein...Geostigma...?!

Ein Glück!

“Mund zu.” flüsterte plötzlich mein Bruder neben mir. Ich schluckte. Upps...

Aber bei dem Anblick...

Lynn zwinkerte mir zu. “Ich dachte, es wäre überzeugender, wenn er den ganzen Schnickschnack ablegen würde.” flüsterte Lynn mir zu. Ich nickte nur und starrte immer noch Cloud an.

Hä?! Der war ja grade mal einen Kopf größer als ich?! Du meine Güte und ich war schon verdammt klein...

“Aha, dann sind sie wohl der Austauschschüler aus Japan?! Wie heißen sie denn?” lächelte meine Mutter Cloud an. Sie schien bisher gar nichts zu merken.

Cloud nickte.

Hoffentlich hatte er jetzt nichts vergessen...

“Tarun.” stellte sich Cloud kurz vor und reichte meiner Mutter die Hand. Zwäng dir doch mal ein Lächeln ab, Cloud, bettelte ich in Gedanken.

Aber vermutlich würde ich dann ohnmächtig werden.
 

“Dann wohnen sie vorübergehend also hier?! Naja, aber wir müssen sie auf einige Regeln hinweisen.” sagte mein Vater. Ich blickte auf den Boden. Bitte nicht deine Regeln, Papa...

“Duzen sie mich.” sagte Cloud kurz. Mein Vater nickte.

“Also. Erstens, keine Partys. Zweitens, kein Alkohol oder Drogen. Drittens, Hände weg von meiner Tochter.” sagte mein Vater ernst. Ich versuchte mich in der Zwischenzeit so klein wie möglich zu machen, dabei war ich auch noch knallrot. Ich merkte wie Cloud kurz zu mir und dann wieder zu meinem Vater blickte. “Okay.” gab er dann von sich. “Schön, dann verstehen wir uns.” lächelte mein Vater.

“Ähm, da er ja heute erst hier angekommen ist, wäre es okay, wenn wir erstmal wieder hochgehen? Ich denke, wir müssen ihm auch noch einiges erklären, was mit der Schule jetzt ist und so?!” wandte ich mich an meine Eltern. “Ja klar. Ich werde mich mal ans Abendessen machen.” lächelte meine Mutter. “Lynn, wie lange darfst du denn bleiben?” fragte meine Mutter noch.

Sie stieß sich vor die Stirn. “Ich sollte vor dem Abendessen zurück sein und das gibt es bei uns in...EINER STUNDE?! Verdammter Mist...” sie schrie noch einige andere Wörter, während wir sie nur anstarrten.

“Lynn, das willst du mir nicht antun, oder?!” zischte ich ihr dann zu. Die wollte mich doch nicht mit ihm alleine lassen, oder doch?!

“Wieso denn nicht? Ihr kommt bestimmt auch ohne mich zurecht. Aber ich verspreche zuhause mich mal im Internet über Parallelwelten etc. zu informieren.” entgegnete sie leise.

“Du bist fies.” gab ich nur von mir. “Wenn er übermorgen noch hier sein sollte, musst du sowieso den Tag alleine zurechtkommen.” sagte sie dann schulterzuckend. Ich starrte sie fragend und entsetzt an.

“Ich habe doch Training.” sagte sie belanglos. Ich stieß mir vor die Stirn.

Daran hatte ich gar nicht gedacht...

“Gehen wir erst nochmal hoch. Ein paar Minuten habe ich noch.” sagte sie dann und schob mich die Treppen hoch, Cloud folgte uns.
 

Mein Blick fiel auf die Couch. Da lagen Clouds ganze Sachen, die eher aussahen wie ein Haufen schwarzer Stoff, als Klamotten, naja egal...

Ich ließ mich mit Lynn wieder auf das Bett sinken und seufzte. Das mit den Regeln war mir immer noch peinlich.

“Und jetzt?” fragte Lynn in die Runde. Ich zuckte leicht mit den Schultern. “Ich weiß es nicht. Wir wissen überhaupt nicht, wie er hier gelandet ist, wo sollen wir anfangen überhaupt nach etwas zu suchen?!” entgegnete ich und blickte sie an.

Cloud blickte ebenfalls fragend umher.

“Vielleicht sollten wir uns mal darüber informieren, ob sowas in der Art schon einmal stattgefunden hat. Es muss ja nicht mit Final Fantasy zu tun haben.” schlug Lynn vor. “Du meinst, ob schon einmal jemand plötzlich eine Charakter aus einem Spiel bei sich im Zimmer hatte?!”fragte ich nach. Sie nickte.

“Ist wohl unsere einzige Möglichkeit.” sagte ich seufzend.

“Gut, dann machen wir beide das und wir sehen uns morgen. Ich muss wirklich los.” sagte Lynn dann und stand auf. “Obwohl ich schon lieber hier bleiben möchte.” fügte sie dann lächelnd hinzu. Ich schüttelte den Kopf. “Wir können ja tauschen.” schlug ich grinsend vor. “Echt?!” hakte sie nach. “Garantiert nicht.” grinste ich und umarmte sie kurz, bevor sie ging und ich mich wieder auf das Bett sinken ließ.

Oh, Gott... jetzt war ich mit dem wohl bestaussehendsten Final Fantasy Charakter (hm, okay, darüber lässt sich streiten) alleine in einem Zimmer...

Sollte ich mich jetzt nicht eigentlich freuen?!

Ich denke, ich war im Moment zu nervös...
 

“Also, wie gefällt ihnen Deutschland denn bisher?” fragte meine Mutter Cloud beim Abendessen. Es gab Spaghetti Bolognese. Cloud beäugte das Essen misstrauisch, doch aß es. Ob es ihm schmeckte, konnte man nicht sagen.

Ich blickte zu ihm. “Ich weiß nicht. Viel habe ich noch nicht gesehen.” antwortete er. Stimmt, eigentlich gar nichts... außer dieses Haus...

“Und was macht ihr morgen?” wollte nun mein Vater wissen und blickte mich an. Ich dachte nach. Ich konnte ihm ja schlecht erzählen, dass Lynn und ich schnellstens einen Weg finden mussten, wie er wieder in seine Welt kommt...

“Ich denke, wir gehen erstmal neue Klamotten besorgen. Er hat nicht viele dabei und die, die er mithat, kann er nicht anziehen bei uns.” antwortete ich dann lächelnd. Cloud blickte fragend zu mir. Okay, bloß nicht ablenken lassen...guck woanders hin, Amy...

Ich sah über den Tisch zu meinen Bruder, der dabei war einen Lachanfall zu unterdrücken und schüttelte dabei immer wieder mit dem Kopf.

Was hatte der jetzt schon wieder?!

Zum Glück verlief der Rest des Abendessens ohne Fragen und Erzählungen meiner Eltern oder Bruder, der noch immer versuchte nicht zu lachen.
 

“Was heißt, wir gehen morgen neue Klamotten kaufen?! Ich dachte, ich sollte das Haus nicht verlassen?!” wollte Cloud von mir wissen, als er sich in meinem Zimmer wieder auf die Couch setzte. Ich ließ mich wieder auf dem Bett nieder.

“Äh, naja so war das auch nicht gemeint. Ich hatte nur gesagt, du kannst nicht mit zur Schule gehen. Und falls du das Haus verlassen musst, dann ist das nunmal zu auffällig, wenn du in diesen Klamotten rumläufst.” antwortete ich ihm dann. “Bist auch so schon auffällig genug...” murmelte ich vor mich hin und versuchte mich auf was anderes zu konzentrieren.

Es klopfte kurz darauf an der Tür. “Ja?!” rief ich und meine Mutter kam herein. Sie hatte Bettzeug in der Hand.

Was hatte das jetzt zu bedeuten?!

“Ich habe deinen Vater doch noch davon überzeugt, dass ihr beide schon vernünftig seid und er hier schlafen darf.” lächelte sie mich an und legte das Bettzeug neben Cloud auf die Couch, während ich mich am liebsten wieder in die nächste Ecke verkriechen wollte.

Hinzu kam auch noch, dass sich meine Wangen ganz heiß anfühlten. Ich sollte mich am besten solange verstecken, bis ich nicht mehr rot war... zum Glück verschwand meine Mutter sofort danach wieder. “Gute Nacht.” sagte sie noch.

Ich seufzte einmal laut. “Ich gehe mich eben fertig machen.” sagte ich dann, holte ein paar Sachen aus meinem Schrank raus und ließ Cloud allein in meinem Zimmer sitzen, bevor ich im Bad verschwand.

Ich hatte oben ein Badezimmer für mich alleine. Als ich bettfertig wieder in mein Zimmer kam, hatte Cloud das Bettzeug bereits ausgebreitet.

“Ähm, ich hätte die Couch auch ausziehen können?!” sagte ich, als ich wieder zu meinem Bett ging. “Ist schon okay so.” gab Cloud von sich. “Leg deine Sachen hin, wo du willst *gähn*” sagte ich gähnend, als Cloud seinen Schnickschnack in der Hand hielt. Er legte es daraufhin einfach auf meinen kleinen Nachttisch, während ich mich ins Bett legte. Ich war wirklich müde...

“Wenn was ist, ich bin hier.” murmelte ich schon im Halbschlaf und machte das Licht aus und hoffte ganz schnell einzuschlafen, ohne ständig daran denken zu müssen, dass Cloud Strife in meinem Zimmer lag...
 

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hi, wieder^^

das neue kappi ist (schon...) fertig!

eigentlich wollte ich es ja schon heute mittag fertigstellen, aber ich war mit meiner familie weg (irgendwo in solingen auf soner burg; war cool, da gab es gaaaaaanz viele schwerter xD) okay zurück zum thema:

Vielen Dank für eure kommis!!! Freu mich total *quietsch* xD

irgendwie habe ich das ganz komische gefühl, dass diese ff lang werden wird...

vllt. sollte ich soviel schon mal verraten: sie besteht aus 2 teilen, aber das kommt alles noch!

Würde mich über kommis freuen :D

Bis dann^^

Kapitel 4

4. Kapitel:
 

Leise ertönte die Melodie meines Handyweckers. Meine Güte, habe ich einen Mist geträumt... Cloud Strife lag urplötzlich in meinem Zimmer und ich habe ihn meinen Eltern als Austauschschüler vorgestellt...

Hä?! Moment mal! Wieso Handywecker?! Wo ist das nervtötende Geräusch meines richtigen Weckers?! Mit einem mal saß ich aufrecht in meinem Bett. Ich musste schlucken und drehte meinen Kopf ganz langsam in Richtung Couch.

AHHH!!! Was?! Wieso?! Das war gar kein Traum! Das war ja wirklich real!

Cloud lag wirklich auf meiner Couch?! Ach du sche...meine Güte...

Cloud schlief wirklich noch...

Ich stand auf und holte ein paar Klamotten aus meinem Schrank, bevor ich erstmal duschen ging. Als ich einige Minuten später fertig wieder rauskam, saß Cloud bereits aufrecht auf der Couch.

“Morgen.” murmelte ich, als ich mir vor meinem Spiegel meine braunen Haare zu einem Zopf zusammenband. “Morgen.” gab Cloud von sich und rieb sich das Gesicht.

“Das war es dann wohl mit der Theorie, ich müsse einfach wieder schlafen gehen.” murmelte Cloud, wirkte aber nicht ganz wach. “Scheint so.” gab ich leise von mir und versuchte zu lächeln.
 

“Gut, habe ich jetzt alles?!” fragte ich mich selber, als meine Eltern und mein Bruder bereits aus dem Haus waren und blickte mich noch einmal in meinem Zimmer um. Telefon, abgeschaltet. Bilder auf dem PC, mit Passwort versehen. Internetanschluss, abgeschaltet. Bilder, DVDs, versteckt.

Gut, damit musste ich eigentlich alles “risikoreiches” haben.

“Also, wie gesagt, ich muss jetzt zur Schule. Ich bin gegen 14 Uhr wieder da. Mach hier, was du willst, nur bitte, geh nicht aus dem Haus.” bat ich Cloud noch, der dabei war sein Zeugs wieder anzulegen. Er nickte nur und setzte sich auf die Couch. “Gut, dann bis nachher.” sagte ich lächelnd und ging zur Schule.

“Und? Und? Wie war die erste Nacht?” fragte Lynn mich sofort, als ich den Klassenraum betrat. Ich seufzte. “Ich habe gedacht, das war ein Traum. Bis ich gemerkt habe, dass Cloud doch auf meiner Couch lag.” sagte ich dann lächelnd. Sie grinste. “Also ich würde das ganze auch für einen Traum halten. Aber irgendwie ist das doch cool, dass es nicht so ist.” grinste sie mich an. “Ja, aber er kann nicht ewig hierbleiben.” entgegnete ich. “Hm, aber einige Zeit wird er es wohl müssen.” sagte Lynn wieder. Ich zuckte mit den Schultern. “Du kommst nachher auch mit, oder?!” es war mehr eine Aufforderung von mir.

Ich würde garantiert nicht alleine mit Cloud Klamotten kaufen gehen...

Sie nickte sofort. “Klar!” grinste sie, bevor unser Lehrer reinkam...
 

Seufzend schloss ich die Haustür auf. War klar, dass ich mich heute nicht konzentrieren konnte. Ich musste die ganze Zeit daran denken, dass Cloud bei mir im Zimmer war...

Ich ging die Stufen hoch und öffnete die Tür zu meinem Zimmer. Cloud saß auf der Couch und las irgendein Buch, doch ich konnte leider nicht erkennen welches.

“Hi.” “Hm.” gab er nur von sich und blickte nicht einmal auf. Ich legte meine Tasche in die Ecke und setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl.

“Was liest du denn da?” fragte ich ihn und machte den Computer an. Er schlug das Buch kurz zu, um den Titel zu lesen. “Harry Potter und der Stein der Weisen.” antwortete er dann und las weiter.

“Ist ganz interessant, auch wenn ich es nicht verstehe.” fügte er murmelnd hinzu.

Ich musste lächelnd. Das hörte sich irgendwie an wie ein Witz, den irgendwer mal als Chibi gezeichnet hat. Cloud Strife las Harry Potter!

“So, also folgendes: Lynn kommt gleich vorbei und dann fahren wir in die Stadt dir wenigstens ein komplettes Outfit zuzulegen. Damit wir wenigstens mal hier weg kommen. Doch solange musst du noch so bleiben.” sagte ich und gab am Computer einfach mal “Parallelwelt” ein. Cloud stimmte zu, doch ich bezweifelte, dass er mir wirklich zugehört hatte. Das Buch war eben doch interessanter...

Das sollte mir jetzt eigentlich zu denken geben...

Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn Cloud mich für interessanter als das Buch halten würde...
 

“Hey! Da bin ich!” grinste Lynn einige Zeit später, als sie durch die Terassentür ins Haus kam. “Hi. Gut, können wir dann los?!” ich wandte mich an Cloud, der sein Zeug wieder ablegte, dann nickte er und stand auf.

Ich seufzte, als wir das Haus verlassen hatten. Das würde jetzt was werden...

Naja wir konnten ja einfach jeden erzählen, wir würden zum Cosplayen gehen und haben extra ein Kostüm aus Japan importieren lassen oder sowas... hm, eigentlich keine schlechte Idee. Da kam mir eine Idee...

Wir liefen bis zur Stadt. Dies dauerte zwar eine kurze Weile, aber besser als Bus fahren...

“Hier rein.” sagte Lynn, als wir das erstbeste Klamottengeschäft sahen. “Mach bloß schnell.” sagte ich und schob sie rein.

Eine Gruppe Jungendlicher war uns irgendwie schon durch die Straße gefolgt... nur das Tuscheln sollte man vielleicht etwas unauffälliger machen...

Cloud trottete uns etwas unbeholfen hinterher. “Okay, dann los.” sagte ich lächelnd, als wir in der Männerabteilung standen.

“Was genau soll ich mir den kaufen?” fragte Cloud nach. Ich zog eine Augenbraue hoch. Unbeholfen war hier vielleicht sogar untertrieben...

“Du suchst dir einfach ein Oberteil und eine Hose aus, die du gut findest und auch tragen würdest. Schuhe kommen später. Und um das noch einmal klarzustellen: Wir bezahlen!” antwortete ich ihm dann. Ich bezweifelte auch, dass er überhaupt Geld bei sich trug...
 

Lynn starrte mich mit weiten Augen an. “Jaaaa. Du kannst ruhig auch was springen lassen.” zischte ich ihr zu. Sie seufzte. “Gut, dann bezahle ich die Schuhe.” bot sie an. “Von mir aus.” gab ich nur von mir, während Cloud auf Wanderschaft ging.

“Hey, falls irgendetwas passieren sollte. Du bist nur ein Final Fantasy-Fan, also keine Sachen erzählen, die keiner hier wissen kann und du bist nicht Cloud Strife, okay?!” wandte ich mich noch einmal an Cloud. Er nickte. “Ob wir ihn das alleine machen lassen sollten?” fragte ich Lynn. Sie zuckte mit den Schultern. “Okay.” sagte ich dann und zog sie zu einer gepolsterten Sitzbank, während Cloud sich Klamotten kaufen ging.

Gestern morgen hätte ich mir das nur, als eine Final Fantasy-Verarsche vorstellen können...

“Wartest du kurz hier?” wollte Lynn wissen und stand auf. Ich nickte und sie verschwand kurz, wohin auch immer...
 

Ein wenig gelangweilt blickte ich umher, bis Cloud meine Aufmerksamkeit doch wieder auf sich zog. Drei Mädels, schätzte in unserem Alter, standen etwas abseits von ihm und quietschten heimlich um die Wette, bis eines der Mädels zu ihm ging. Jetzt bloß nicht verraten, Cloud, flehte ich in Gedanken und beobachtete das Szenario.

“Ähm...’tschuldige, aber du bist nicht irgendwie zufällig Cloud Strife?!” fragte eines der Mädels ihn. Ich runzelte die Stirn.

Davon mal abgesehen, dass er es war, würde ich doch nie auf die Idee kommen, jemanden anzusprechen und ihn zu fragen, ob er ein Final Fantasy Charakter wäre...

Hoffentlich verriet er sich nicht irgendwie...

Er verneinte und schien sich nicht weiter für die drei zu interessieren. “Hätte mich auch gewundert, aber du siehst echt genauso aus.” sagte das Mädel und ging wieder zurück.

Ich lächelte in mich hinein. Sofort danach kam Lynn wieder zurück. Sie hielt zwei Becher in der Hand. Ich schätzte es war Kaffee. “Habe ich was verpasst?” wollte sie wissen und setzte sich neben mich.

“Die drei Mädels dort haben ihn gefragt, ob er Cloud sei.” erklärte ich lächelnd und deutete auf die drei, bevor sie mir einen der beiden Becher gab. Es war Kaffee.
 

“Echt?!” stieß sie hervor und beherrschte sich, um nicht laut loszulachen. “Sag mal, wo ist der denn jetzt?” fragte ich dann. Ich konnte Cloud nirgends mehr sehen.

Na toll, haben die drei Mädels ihn mitgenommen oder so?!

Doch kurz darauf kam Cloud wieder. Offensichtlich ist er grade in einer Umkleidekabine gewesen. “Ich bin soweit.” sagte er, als er direkt vor uns stand. Schon?! Toll, mein Vater brauchte immer Stunden, nur um sich eine Hose zu kaufen. Der war schlimmer als meine Mutter..

“Gut. Kaffee?” lächelte ich und hielt ihm den Becher hin. Er nahm ihn sogar!

Lynn blickte mich mit einem unterdrückten Grinsen an. “Was?!” gab ich lächelnd von mir. Sie winkte schnell ab. Ich schüttelte den Kopf. “Danke.” sagte Cloud und gab mir den Becher wieder.

Kann ich den jetzt irgendwie mir ins Regal stellen?!

“Gehen wir.” beschloss Lynn dann und stand auf, unterdrückte ein Grinsen noch immer.

Wir gingen zur Kasse und ich bezahlte das, was Cloud genommen hatte. Was natürlich...schwarz war...

Mal was weißes würde ihm bestimmt auch gut stehen. Naja oder?! Schwierige Frage...

Ich bezahlte (mein armes Geld...*schnief*) und schickte Cloud anschließend sofort wieder in die Umkleide.
 

Okay, Amy, ganz ruhig. Konzentrier dich. Nicht ohnmächtig werden.

“Soll ich dich stützen, oder so?!” wollte Lynn flüsternd wissen, als Cloud wieder aus der Umkleide kam. Ich wollte irgendetwas sagen, doch ich bekam keinen Ton raus...nur meine Wangen fühlten sich wieder total heiß an...

Cloud hatte sich eine schwarze Kapuzensweatshirt-Jacke gekauft mit langen Ärmel und eine schlichte schwarze Hose. Aber...verdammt, sah das gut aus...

“Ab ins Schuhgeschäft, Amy.” grinste Lynn und schob mich aus dem Geschäft in das nächste.

Das ging noch schneller, da eine Verkäuferin Cloud gleich Chucks angeboten hatte, die er auch sofort nahm. Diesmal bezahlte Lynn. Verdammt, Chucks sahen noch besser an ihm aus... davon mal abgesehen, dass Lynn und ich ebenfalls Chucks trugen...

Cloud ließ die Schuhe gleich an.

Anschließend gingen wir wieder zu mir...
 

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huhu, wieder ein kappi fertig!

Nach stundenlangen Mathe-Lernen... ich kann nicht mehr binomische formel hier, potnerechnung da...ich krieg die krise!!!!

hm, okay...ruhig bleiben...

Ich freue mich echt riesig, dass euch die Ff so gefällt!!! *auf und ab hüpf*

ich möcht auch n kaffeebecher haben, wo cloud raus getrunken hat *grummel* xDDDD^^

Ich hoffe natürlich, die Ff gefällt euch weiterhin!!!

Bis dann^^

Kapitel 5

5. Kapitel:
 

“Na, Amy? Wie war die Schule?” fragte meine Mutter mich, als wir nach Hause kamen. “War ganz super.” lächelte ich. “Könntest du vielleicht noch kurz um die Ecke ein paar Dinge einkaufen? Sonst gibt es heute nichts mehr zu essen.” fragte mich meine Mutter lächelnd. Ich seufzte leise. “Na klar.” gab ich dann von mir.

“Kommt ihr mit?” fragte ich Lynn und Cloud. Die beiden nickten. “Warte kurz, dann bringe ich deine Klamotten in die Wäsche. Keine Sorge, morgen früh hast du sie wieder.” lächelte ich Cloud an, der mir seine “normalen” Klamotten nur misstrauisch gab. Ich nahm sie und verschwand im Bad, wo die Waschmaschine stand.

Verdammt, ich hielt grade Clouds Klamotten in den Händen. Hm, was wenn ich die vor ihm verstecke...? Ich spürte, dass ich wieder leicht rot wurde. Darum warf ich die Sachen ganz schnell in die Wäsche und schmiss sie an.

“Okay, gehen wir.” sagte ich dann lächelnd. Meine Mutter sagte mir noch ein paar Dinge und gab mir Geld( ich hatte jetzt ja keins mehr...), bevor wir zu dritt das Haus verließen.
 

“Sieht anders aus hier, als in Midgar.” bemerkte Cloud, als wir den Laden betraten und an einigen Regalen vorbeigingen. “Naja, wenn ich wüsste, wie Supermärkte bei euch aussehen, könnte ich mir da schon eher ein Bild machen.” lächelte Lynn. Cloud schwieg. Der Größte Redner war er nicht...

Ich kaufte die wenigen Dinge und einige Süßigkeiten, die vermutlich sofort wieder weg waren, weil mein Bruder sich die wahrscheinlich sofort unter den Nagel reißen würde...

Was solls?!

Wir bezahlten, wobei Cloud wieder mal einige Blicke auf sich zog, doch den schien das nicht zu interessieren.

“Kommst du nicht wieder mit?!” fragte ich Lynn, als sie in eine andere Richtung gehen wollte. “Ne, sorry, ich muss langsam nach Hause. Meine Eltern drehen eh schon am Rad, dass ich nur noch bei dir abhänge seit gestern. Ich ruf dich an, wenn ich noch etwas herausfinden sollte.” antwortete sie und kratzte sich am Hinterkopf. “Na schön...” gab ich nur von mir und umarmte sie kurz. “Tschüssi.” lächelte sie noch, als sie durch die nächste Straße nach Hause lief. Cloud und ich liefen genau in die andere Richtung.
 

Nach dem Abendessen machte ich mich schon einmal fertig, bevor ich Cloud das Bad vorerst überließ. In der Zwischenzeit setzte ich mich noch einmal an den Computer und gab erneut den Begriff “Parallelwelt” ein. Doch das einzige, was ich finden konnte, waren irgendwelche “übernatürlichen” Typen, die einem die Zukunft voraussagen wollten. Was auch immer, das mit Parallelwelten zu tun hatte... Kurze Zeit später kam Cloud wieder aus dem Bad raus.

Wortlos setzte er sich wieder auf die Couch, während ich noch einmal kurz runter ging, um seine Klamotten zu holen.

Mittlerweile mussten sie auch getrocknet sein...

Ich nahm die trockenen Sachen aus dem Trockner und ging wieder in mein Zimmer. Dabei fiel mir eine silbrige Kugel auf, die auf meinem Zimmerboden lag. Naja, wohl eher halbe Kugel. Sie war in der Mitte zerbrochen. Ich gab Cloud seine Klamotten und hob sie auf. Ich betrachtete die halbe silbrige Kugel. Wenn sie ganz wäre, wäre sie ungefähr handflächengroß.

An sich würde ich sagen es war Materia, aber soviel ich wusste, gab es die weder halb, noch in silber.

“Cloud, was ist das?” fragte ich ihn dann und blickte zu ihm.
 

“Wissen wir auch nicht genau. Es ist eine Materia. Vincent hat die andere Hälfte, doch selbst wenn man die beiden Hälften zusammensetzt, kann man sie nicht benutzen. Manchmal leuchtet sie nur ein wenig.” antwortete er. “Sie leuchtet?!” hakte ich nach.

“Ein wenig, allerdings nur selten...” entgegnete Cloud wieder. Ich blickte die Materia an und legte sie anschließend auf den Nachttisch.

Kurze Zeit später klingelte mein Handy. “Lynn?!” fragte ich sofort. “Ja, hey. Na wie läufts?” “Weiß ich nicht. Komm doch gucken.” “Ne lass mal.” “Hast du irgendetwas rausgefunden?” “Nicht wirklich. Mir wollte man grade im Internet 100 Euro abziehen, weil ich auf soner komischen Astrologen-Seite gekommen bin.” hörte ich Lynn sagen. Ich musste grinsen.

“Und ich habe irgendeine neue Werwolf-Theorie gefunden.” sagte sie dann. “Welche denn?” hakte ich nach und lächelte vor mich hin.

“Also, das mit dem Vollmond kennt man ja, aber irgendein Typ behauptet, dass man sich verwandelt, weil in jeder Vollmondsnacht irgendein Geist von einem anderen Planeten Besitz über die entsprechende Person ergreift.” erklärte sie. Eine Sekunde herrschte Stille, bis ich und Lynn lauthals in Gelächter ausbrachen. Es dauerte auch eine ganze Weile, bis wir uns wieder beruhigt hatten

Mit Tränen in den Augen erzählte ich ihr anschließend kurz von der “halben” Materia, bevor wir wieder auflegten.
 

“Was war so lustig?” wollte Cloud wissen und mit einem Male war mir das ganze peinlich. Hatte ganz vergessen, dass er da saß...

“Äh, Lynn hat irgendetwas von solchen Theorien geredet über Werwölfe.” antwortete ich dann und war bestimmt schon wieder knallrot...

“Was ist ein Werwolf?” hakte er nach. Äh...kannte man die in Midgar nicht?!

“Naja ein Werwolf ist ein Mensch, der sich bei Vollmond in einen Wolf verwandelt. Nur der Wolf ist meist anders als ein herkömmlicher Wolf.” antwortete ich überlegend. War das jetzt richtig?!

“Wie anders?” hakte er weiter nach. “Ähm, naja eben mehr eine Bestie als ein Wolf.” entgegnete ich. Er nickte.

“Aber eine Möglichkeit wie ich wieder zurückkomme nicht, was?!” er murmelte es eher vor sich hin. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf.

“Nein, da wir echt keine Anhaltspunkte haben, wo wir anfangen könnten oder wie du hier hergekommen bist.” sagte ich, vermied aber ihn anzusehen.

“Das einzige, was ich noch weiß, ist das in dieser Nacht diese Materia wieder geleuchtet hat, doch das passiert häufiger...” sagte Cloud. Ich blickte auf die Materia auf dem Nachttisch.

Was wenn sie doch irgendwo dafür verantwortlich war?

Ich ging zu dem Tisch und nahm sie, ehe ich mich auf mein Bett sinken ließ. Ich drehte und wendete sie in meiner Hand und dachte nach. Doch wenn er sagte, dass sie öfters leuchtete und dass man auch nichts damit machen kann.

Und wenn Vincent die andere Hälfte hatte und sie wirklich dafür verantwortlich war, wieso war er dann nicht auch hier?

Nicht, dass man das jetzt falsch verstehen sollte. Ich bin eigentlich froh, dass Vincent nicht auch noch hier war, weil das hätte ich garantiert nicht erklären können...
 

Das half auch nicht... ich konnte hier liegen und nachdenken, solange ich wollte, mir würde nichts einfallen. Ich seufzte und setzte mich noch einmal vor meinen Computer. Ich suchte etliche Minuten nach Informationen über Materia aus dem Internet. Zwar hätte Cloud mir das erklären können, aber es gab doch einige Vermutungen im Internet, die auch er nicht kannte, als ich es ihm sagte. Aber wie gesagt, nur Vermutungen und die waren auch nicht hilfreich.

Seufzend schaltete ich den Computer aus. Für heute musste ich aufgeben... aber ab jetzt war Wochenende. Da hatte ich mehr Zeit...

Ich blickte auf die Uhr. Um Lynn anzurufen, war es jetzt zu spät. Musste ich dann eben morgen tun. Vielleicht fiel ihr ja noch etwas ein... oder eher: hoffentlich fiel ihr etwas ein...
 

“Das hat keinen Zweck, oder?!” riss mich Cloud aus meinen Gedanken, als ich mich rücklings auf das Bett fallen ließ. Ich blickte ihn an. “Doch das hat es! Wir werden schon einen Weg finden! Es dauert eben nur...” erwiderte ich energisch und saß wieder aufrecht im Bett.

Er blickte nur leicht auf zu mir, dann senkte er seinen Kopf wieder und blickte auf seine Hände, die er in seinem Schoß gefaltet hat.

“Wir dürfen nur nicht aufgeben.” sagte ich dann etwas leiser.

“Und wann glaubst du, dass ich wieder zurückkomme? Ich bin euch hier auch keine Hilfe, weil ich von nichts ‘ne Ahnung habe.” sagte Cloud und schüttelte leicht mit dem Kopf.

Ich sah ihn einfach nur an.

“Naja, vergessen wir das. Warten wir bis morgen.” sagte er dann und blickte zur Seite. Ich wusste nicht, ob och jetzt was sagen sollte oder einfach mal ruhig sein sollte.

Ich nickte dann einfach nur und machte soweit das Licht aus, dass wir schlafen gehen konnten.

Einige Minuten später machte ich das Licht dann ganz aus und legte mich auf dem Bett mit dem Kopf zur Wand.

Ich weiß nicht, ob ich schon geschlafen habe oder nur im Halbschlaf dalag, aber ich war mir trotzdem sicher, dass ich später Schritte in meinem Zimmer gehört habe. Allerdings war ich zu müde, um zu sehen, ob Cloud schon schlief oder noch wach war...
 

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hey, ein neues kappi! :D

Hat etwas länger gedauert, da ich viel zu tun hatte...

naja egal^^

Hoffe es gefällt euch und ich schätze mal zwei bis drei kappis noch, dann beginnt der "2.teil" *freu* xD

Bis dann^^

Kapitel 6

6. Kapitel:
 

Gähnend streckte ich mich am nächsten Morgen, als ich aufwachte. Endlich Wochenende! Blinzelte schaute ich auf die Uhr über meinem Bett. Nach zehn... na schön, da konnte man schon mal aufstehen. Ich schlug die Decke zur Seite und setzte mich auf.

“Morgen.” kam es von meiner Couch. “Hm?! Oh, morgen. Du bist schon auf?” murmelte ich und blickte zu Cloud, der wieder seine “normalen” Klamotten-mit Schnickschnack- trug. “Schon länger.” gab er von sich und blickte auf seine Hände. Er las schon wieder ein Buch...

Ich stand erstmal auf und ging duschen, bevor ich und Cloud runter zum Frühstück gingen. Meine Eltern und mein Bruder waren schon wach und saßen bereits am Tisch.

“Morgen!” sagte ich lächelnd. Cloud murmelte es nur vor sich hin.

“Was habt ihr denn heute schönes vor?” fragte mich meine Mutter lächelnd. Ich überlegte.

“Also ich wollte eigentlich nachher Lynn zum Training bringen, es gibt da noch etwas zu klären und dann...weiß ich nicht.” antwortete ich dann und blickte zu Cloud. Meine Mutter nickte.

“Aber Lynn einmal zum Training bringen und dann wiederkommen, dauert ungefähr eine Stunde.” sagte dann mein Bruder. “Deswegen sagte ich ja, ich weiß noch nicht, was man danach machen könnte.” erwiderte ich nur.
 

“Also ich bringe jetzt eben Lynn zum Training und komme dann wieder. Willst du mit oder bleibst du hier?” fragte ich Cloud wieder oben in meinem Zimmer. “Ich denke, ich bleibe hier, wenn das okay ist?” sagte er. Ich nickte. “Ich komme dann nachher wieder. Bis dann.” sagte ich dann und verschwand.

“Hey!” “Hi!” gaben wir von uns, als wir uns trafen und umarmten uns kurz. “Also, hast du noch irgendeine Idee gehabt gestern abend?” fragte ich Lynn sofort und wir liefen los. “Nein, ich weiß einfach nicht, was wir tun könnten. Diese Materia, ich denke wirklich, dass die was damit zu tun hat. Aber so wie du es erzählt hast, müsste Vincent dann theoretisch auch hier sein.” antwortete sie.

“Aber was könnte dann mit der Materia sein?” entgegnete ich.

Das ergab irgendwie keinen Sinn...

Sie zuckte mit den Schultern. “Weißt du was?! Du pennst heute abend bei mir. Dann können wir zusammen was überlegen.” beschloss ich dann lächelnd und klopfte ihr auf die Schultern.

“Was?!” stieß sie schrill hervor. Aua, meine Ohren...

“A...aber meine Eltern...okay ich denke, die würden es erlauben, aber...” gab sie nur von sich.

“Wieso? Meine Eltern hätten sicher auch nichts dagegen und in meinem Zimmer ist auch noch genug Platz. Ich hol, eher mein Vater, naja, ich würde dann das Klappbett von meiner Oma aus dem Keller holen oder einfach die Matratze von meinem Bruder klauen und dann...” erwiderte ich lächelnd.

Sie seufzte. “Okay, ich penn’ heute abend bei dir.” sagte sie dann und lächelte. “Super. Dann bis heute Abend.” lächelte ich und umarmte sie, da wir mittlerweile angekommen waren. “Okay, bis nachher.” lächelte sie und ich ging wieder nach Hause.
 

Ich blickte auf die Uhr. Verdammt, ich habe ja total getrödelt... ich bin tatsächlich fast 2 Stunden weg gewesen... autsch, nächste mal, laufe ich nicht so langsam und rede nicht so viel...

War jetzt aber auch egal... ich ging wieder hoch in mein Zimmer. Meine Eltern waren komischerweise nicht da. Die waren bestimmt einkaufen oder sowas...

“Bin wieder da.” sagte ich, als ich wieder in mein Zimmer ging und die Tür schloss. Hm, keine Antwort?! Ich drehte mich zu meiner Couch und zog eine Augenbraue hoch.

Cloud saß wie üblich auf der Couch, hatte den Kopf gesenkt, seine Hände in seinem Schoß gefaltet und wirkte irgendwie total abwesend. Was war denn mit dem los?! Er blickte auch nicht auf, als ich ihn ansprach.

Mein Blick fiel auf meinen Computer, der an war. War er etwa da dran?! Aber Internet hatte ich abgestellt, das konnte es also auch nicht sein...

Was wenn er...?! Bitte nicht...

Wie vom Blitz getroffen stürzte ich zu meinem Computer. Verdammt! Ich hatte vergessen die Videos mit Passwörtern zu versehen...!!!

Verdammt, verdammt, verdammt!!!

Fehlte nur noch welches er davon gesehen hat... langsam drückte ich die entsprechende Taste und fiel fast vom Stuhl.

Das zuletzt gesehene Video: Crisis Core Ending

Na toll, wieso war ich nur so doof?! War klar, dass er jetzt so drauf war...

Scheiße, was sollte ich denn jetzt machen?!

Denk nach Amy, denk...

In Advent Children ist er doch genauso drauf, was passierte nochmal danach...?! Toll, wenn man mal etwas aus einem Film brauchte, fiel es einem nicht mehr ein...

Ich dachte noch kurz nach, bis mir wieder einfiel, dass da irgendwie Aerith immer wieder irgendwie mit ihm gesprochen hatte und dann war da noch Vincent.

Toll, aber wie sollte ICH das anstellen?!
 

“Hey, Cloud...?!” setzte ich ganz langsam an. Da musste ich wohl improvisieren. Nie ist Lynn da, wenn man sie mal braucht... so typisch...

Cloud blickte nicht auf.

“Cloud?!” setzte ich erneut etwas lauter an. Immer noch keine Reaktion. Hallo?!

“Was soll dieses Getue denn jetzt bringen Cloud?!” upps, ich schätzte, das war zu direkt... ich und mein Einfühlungsvermögen...

Nun blickte er aber auf. Abgesehen davon, dass er kurz davor stand zu heulen, war dieser Blick richtig naja...niedlich eben... ich schüttelte kurz den Kopf.

“Was meinst du?!” gab er leise von sich.

“Es bringt dir auch nichts, wenn du dich jetzt so fallen lässt. Du darfst dich doch nicht einfach von der Vergangenheit fertig machen lassen.” entgegnete ich. Er blickte mich an.

“Und was gedenkst du, was ich tun soll?! Ich bin doch an allem schuld, was damals passiert ist. Ich war schon damals für niemanden eine Hilfe. Ich bin den anderen immer nur zur Last gefallen.” erwiderte er, doch er war dabei total ruhig.

Ich schüttelte den Kopf.

“Das ist doch totaler Schwachsinn. Erstens, bist du an gar nichts Schuld. Zweitens, fällst du den anderen doch auch nicht zur Last. Ich dachte, ihr alle seid Freunde. Also, was soll diese Gerede ‘ich wäre keine Hilfe’?!” erwiderte ich ganz leicht gereizt.

Er blickte mich immer noch an. “Du verstehst das nicht. Du warst nicht dabei. Ich bin Schuld, dass sie tot sind. Es ist meine Schuld gewesen, weil ich wieder mal zu schwach war ihnen zu helfen.” sagte er und schüttelte nun ganz leicht mit dem Kopf.
 

Ich blickte in die Luft. Ich glaubte das einfach nicht, was er da redete. So ein Schwachsinn. “Das ist doch Unsinn. Verdammt, lass diese Sache doch endlich auf sich beruhen. Wieso vergibst du dir nicht endlich selber?!” upps, jetzt habe ich aber mal Aerith zitiert. Zwar nicht ganz wörtlich, aber...hoffentlich merkte er das nicht...

“Können Sünden denn jemals vergeben werden?” murmelte er. AH, jetzt zitierte er sich selber auch noch!!! Gut, dann weiter...

“Also, ich denke, das muss man selbst herausfinden. Es wird zwar eine Weile dauern, aber versuche es doch einfach.” schlug ich dann vor. Ich wollte nicht noch mehr zitieren, aber das musste, wenigstens sinngemäß, sein.

Er schwieg und blickte zur Seite. Offensichtlich dachte er nach.

Bitte, lass das jetzt geklappt haben...

Er blickte wieder zu mir. “Ich werde es versuchen.” sagte er dann. Kann er nicht wenigstens aufhören sich selber zu zitieren...?!

Ich lächelte. “Danke.” sagte er dann. Okay, jetzt wurde ich rot. Aber gelächelt hat er (leider) nicht...

“Amy!” riss mich plötzlich mein Bruder aus meinen Gedanken. Wieso schrie er denn so?!
 

Ich stand auf und ging zu meinem Fenster und öffnete es. “Man verdammt. Ich habe grade echt größere...” “Sorry, hör mal, kannst du unseren Eltern sagen, ich bin kurz weg, wenn sie wiederkommen?!” unterbrach er mich und kratzte sich am Hinterkopf.

“Was ist denn los?” fragte ich ihn dann. Er stand vor unserer Garage mit seinem Motorroller und blickte hoch zu uns.

“Frag mich nicht. Mein Roller hat irgendeinen Schaden. Ich muss kurz weg, was holen.” rief er etwas leiser hoch.

“Was ist denn mit dem?” ich erschrak. Cloud stand plötzlich neben mir und hatte sich aus dem Fenster gebeugt.

Toll, der hat aber auch Stimmungsschwankungen...?!

“Wie gesagt, weiß ich nicht. Ich glaube irgendein Kabel ist locker oder so.” antwortete Ryan.

Cloud ging vom Fenster weg und lief runter. Ich folgte ihm, bis wir draußen vor meinem Bruder standen.

“Eine Ahnung, welches Kabel genau?!” fragte Cloud nach. “Schätze irgendwo hinten, aber...” antwortete mein Bruder verwundert.

Cloud hockte sich auf den Boden und fing an, den Motorroller zu untersuchen. Ich blickte etwas erstaunt zu ihm. Aber wenn er Fenrir wirklich hatte, dann müsste er sich vielleicht wirklich damit auskennen. Und ich könnte wetten, dass der Motorroller von meinem Bruder garantiert simpler war...
 

Einige Zeit bastelte Cloud an dem Roller rum, bevor er tatsächlich wieder lief. “Hey, cool, danke.” gab mein Bruder von sich und lächelte. Cloud nickte nur und ging wieder rein. Ich folgte ihm.

“Diese Dinger sind ziemlich veraltet. Der ganze Aufbau ist viel zu einfach.” sagte Cloud und setzte sich wieder auf die Couch. Ich runzelte die Stirn.

“Also, das von meinem Bruder jedenfalls ist hier eigentlich eines der modernsten.” entgegnete ich. “Bei uns sind sie viel komplizierter.” sagte Cloud. Ich seufzte. “Ist doch eigentlich klar, oder?! Hier brauchen Motorräder auch keine speziellen ‘Fächer’ für Waffen.” erwiderte ich lächelnd. Er zuckte mit den Schulterm. Wenigstens schien er nicht mehr über das Video nachzudenken...

“Übrigens, Lynn schläft heute abend hier. Vielleicht finden wir so schneller eine Lösung und sie möchte sich die Materia mal ansehen.” sagte ich dann. Er zuckte mit den Schultern.

Etwas mehr reden, könnte er allerdings schon...
 

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sooo, ein neues kappi! :D

Hätte es eigentlich schon früher on gestellt, aber mein Internet-Anschluss war i-wie kaputt... -.-"

ich möchte wirklich mal wissen, was passiert, wenn cloud das ending von crisis core sieht?! O.o" sollte er lieber nicht xD

naja, würde mich über kommentare freuen =) *euch alle cloud plüschis dalass*

Bis dann^^

Kapitel 7

7. Kapitel:
 

Am Abend kam Lynn dann. Mein Vater hatte das Klappbett von meiner Oma(die brauchte das ja eh nicht, also haben wir es gekriegt) in meinem Zimmer aufgestellt, weswegen zwar nicht mehr viel Platz darin war, aber auch egal...

“Hi!” grinste Lynn als wir nach oben gingen, wo Cloud saß. “Hi.” gab er leise von sich.

“Wusstest du eigentlich, dass ich total doof bin?!” fragte ich Lynn, als sie ihr Zeugs auspackte. “Ja.” antwortete sie nur knapp und grinste. “Boah, du bist fies.” erwiderte ich und warf ihr mein Kissen an den Kopf. “Lass das. War doch nur ein Witz. Wieso denn?” entgegnete sie dann. Ich beugte mich zu ihr rüber, dass Cloud uns nicht mehr verstehen konnte.

“Ich habe vergessen ein Passwort auf die Videos zu machen. Der hat sich heute das Ending von Crisis Core reingezogen.” flüsterte ich ihr zu. Sie bekam große Augen. “Autsch! Okay, das ist wirklich dumm. Und was war dann?” fragte sie nach. “Ich musste Seelenklemptner á la Aerith spielen.” entgegnete ich flüsternd und runzelte die Stirn. “Scheint funktioniert zu haben.” sagte sie dann wieder lauter. Ich zuckte mit den Schultern.
 

“Okay, wo ist die Materia?” wollte sie dann grinsend wissen. Ich zeigte auf den Nachttisch. Sie nahm die halbe Materia und drehte sie in ihrer Hand. “Wieso ist die denn silber?” fragte sie Cloud. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

“Wie kann es überhaupt sein, dass die zerbrochen ist?” fragte ich dann. “Weil das keine normale Materia ist.” entgegnete Lynn.

Ach ne, soweit waren wir auch schon...

“Wir haben sie im Ödland gefunden. Allerdings wissen wir nicht, woher sie ursprünglich kam.” sagte Cloud. Super, kann er uns nicht mal etwas sagen, was uns helfen könnte...?!

“Hm, ich würde ja auch sagen, dass sie speziell hergestellt wurde. Ich denke nicht, dass es so eine Materia noch einmal gibt.” überlegte Lynn.

“Habt ihr sie schon mal ins Licht gehalten?” fragte sie dann. Ich schüttelte den kopf. Was sollte das auch bringen. Cloud schüttelte ebenfalls den Kopf.

“Dann machen wir das doch mal.” beschloss Lynn lächelnd.

“Äh, aber es ist dunkel draußen und das Licht hier drin, wirds auch nicht bringen.” bemerkte ich mal ganz so am Rande.

“Dann eben ins Mondlicht.” erwiderte Lynn leicht kopfschüttelnd. Ich seufzte.
 

Lynn stand von dem Bett auf und ging zum Fenster. Dort hielt sie die halbe Materia zwischen Daumen und Zeigefinger und hielt es hoch. Der Mond stand zwar direkt vor dem Fenster, aber ich bezweifelte, dass das was bringen würde. Und selbst wenn? Was sollte denn der Sinn davon sein? Argh! Es war Wochenende...mein Verstand hatte sich schon verabschiedet...

Lynn drehte die Materia ein wenig hin und her und tatsächlich... die Materia fing an zu leuchten, wenn auch nur sehr schwach. Lynn grinste.

“Seht ihr!” grinste sie und drehte ihren Kopf zu uns. “Ähm, aber wie hilft uns das jetzt weiter?” fragte ich sie.

“Weiß ich nicht. Aber vielleicht macht sie ja was, wenn wir sie länger im Licht stehen lassen?!” entgegnete sie und betrachtete die schwach leuchtende Materia in ihrer Hand.

“Cloud, als du hierhergekommen bist. In dieser Nacht, lag die Materia da im Licht oder hattest du sie in deiner Tasche oder so?!” wandte Lynn sich wieder an Cloud.

“Sie lag bei mir vor dem Fenster, aber wie...?!” jetzt wirkte er ratlos.

Hä?! Moment mal! Wenn die Materia auf seiner Fensterbank oder so lag, wieso war sie dann hier?!

Hatte sie also doch was damit zu tun?!

Lynn schien wohl den gleichen Gedanken gehabt zu haben, so wie sie mich grade anblickte.

Okay, nachdenken. Was nun?!
 

“Also, ich würde vorschlagen, wir legen die Materia so hin, dass sie im Licht ist. Dann würde ich sagen, warten wir einfach ab, ob was passiert.” schlug Lynn dann vor. Ich nickte, Cloud ebenfalls.

Eine andere Möglichkeit hatten wir im Moment eh nicht...

Lynn legte die halbe Materia auf die Fensterbank, sodass der Mond direkt auf sie schien, danach setzte sie sich neben mich.

“Aber, was hat es denn dann mit der anderen Hälfte auf sich? Ich meine, irgendwie müssen die ja zusammenwirken...oder etwa nicht?!” fragend blickte ich die beiden an.

“Schon, aber was ist dann mit Vincent? Müsste bei ihm dann nicht auch etwas passiert sein?” fragte nun Cloud.

“Vielleicht passiert immer nur bei der einen Hälfte etwas.” antwortete Lynn nachdenklich.

“Ich weiß nicht. Glaube ich eher nicht.” entgegnete ich dann.

“Vielleicht sollten wir erstmal abwarten, was und ob das was bringt mit der Materia.” schlug Lynn dann vor. Cloud nickte.

“Dann gehe ich mich jetzt erstmal fertig machen.” sagte ich dann und stand auf. “Kommst du mit?” wandte ich mich an Lynn, die nickte und wir mit unseren Sachen im Bad verschwanden.

Es dauerte eine Weile, bis wir wieder im Schlafanzug wieder rauskamen.

Naja gut, Schlafanzug konnte man das nicht direkt nennen. Ich trug ein einfaches Top und eine schwarze Schlabberhose, während Lynn eigentlich dasselbe trug, nur ein T-Shirt statt Top.
 

“Hey, kommt es nur mir so vor oder leuchtet die Materia mehr als vorher?!” wollte Lynn wissen und zeigte auf die Materia auf der Fensterbank.

“Ui, aber nur ganz wenig.” sagte ich. Wenn die überhaupt mehr leuchtete, dann nur ganz minimal.

“Musst du auch noch ins Bad, Cloud?” fragte ich ihn und musste gähnen.

Er schüttelte leicht mit dem Kopf. “Okay, vielleicht sollten wir dann erstmal schlafen gehen. Morgen werden wir ja sehen, ob was passiert ist.” sagte ich dann und gähnte erneut.

Cloud zuckte mit den Schultern. War ihm eigentlich alles egal?! Oder war das immer noch wegen dem Video?!

Lynn stimmte zu und legte sich hin, während ich das Licht ausmachte und mich dann selber hinlegte. Es war zwar leicht hell in dem Zimmer, da die Rolläden nicht runter gezogen waren, aber es ging.

Auch wenn Lynn und Cloud hier waren, schlief ich komischerweise ziemlich schnell ein, ungewöhnlicherweise. Wenn Lynn bei mir schlief oder umgekehrt machten wir normalerweise fast die Nacht durch... heute eben nicht...
 

“Amy. Amy, wach auf.” jemand rüttelte leicht an meiner Schulter. Wieso konnte man mich nicht einmal schlafen lassen?!

“Was ist denn...?” nuschelte ich total verschlafen und drehte mich zur anderen Seite. Ich hatte bis eben noch an die Wand geblickt. “Cloud?!” gab ich von mir, als ich ihn neben meinem Bett stehen sah. Wieso weckte er mich denn jetzt?! Ich blinzelte. Es war noch immer dunkel. Cloud sah zu meinem Fenster.

Verschlafen folgte ich seinem Blick, riss meine Augen aber sofort auf, als ich die Materia sah.

“Lynn! Lynn, aufwachen!” nun war ich hellwach, schätzte das war eher das Adrenalin, aber egal.

“Was denn?” murmelte sie nur und blickte leicht zu mir auf. “Die Materia.” gab ich nur von mir. Mit einem mal war auch sie hellwach. “Was ist denn passiert?” wollte sie sofort wissen und saß aufrecht in dem Bett.

Ich zeigte auf meine Fensterbank.
 

Die “halbe” Materia leuchtete. Allerdings so intensiv, dass die Fensterbank hell erleuchtet war. Davon hätte man eigentlich aufwachen müssen...

Hinzu schwebten kleine silbrige Lichter um die Materia herum. Irgendwie sahen die aus wie Sternschnuppen, nur sehr viel kleiner. Doch das komische war, dass die kleinen Lichter und das Leuchten immer stärker wurden. Hauptsache meine Eltern wachten jetzt nicht auf.

“Toll, was nun?” fragte Lynn. “Was weiß ich. Das war doch deine Idee, die ins Licht zu legen.” erwiderte ich nur, während die kleinen Lichter sich auch mehr auszubreiten schienen und dabei ein leises sirrendes Geräusch von sich gaben.

“Wenn das passiert ist, hast du nichts davon bemerkt?” wandte ich mich an Cloud. Er schüttelte leicht mit dem Kopf. Entweder hatte Cloud einen sehr intensiven Schlaf gehabt oder wir hatten jetzt ein Problem...

Plötzlich ertönte ein sirrendes Geräusch und das Zimmer war so grell erleuchtet, dass ich mir die Hand vor das Gesicht halten musste. Scheiße...meine Eltern bringen mich um, wenn die das sehen würden...

Lynn war sogar einen Schritt zurückgewichen. Einige Sekunden dauerte es, bis das Licht sich wieder legte und nur ein sirrendes Geräusch übrig blieb.
 

“Was zum...?!” murmelte Lynn erschrocken. Ich blickte auf. Was war das?! Eine Art rundes Tor war vor uns zu sehen. Es schwebte einfach in dem Zimmer und war mindestens so groß wie ich selber. Eigentlich sah es aus wie ein schwarzes Loch, nur silbrig und teils leicht rötlich. Und der Rand schien sich zu drehen. Was war das?! “An sowas kannst du dich wirklich nicht erinnern?!” fragte ich nach. Cloud schüttelte den Kopf. Dann musste er irgendwie anders hierhergekommen sein. Aber das war garantiert das “Tor” zu seiner Welt...

Jetzt musste er nur noch durch gehen... oje, da würde was auf mich zukommen. Morgen, denke ich bestimmt, das war alles nur ein Traum... das schlimmste war aber im Moment: Ich hatte ein schwarzes Loch mitten in meinem Zimmer!

“Können wir es bitte schnell machen?! Ich hasse lange Abschiede.” nuschelte ich dann und blickte zur Seite. Lynn blickte zu mir, Cloud zu dem “Tor”.
 

Langsam streckte Cloud seinen Arm in Richtung des Tors, zog sie aber sofort wieder zurück, als seine Hand es beinahe berührt hätten. “Ist etwas?” fragte Lynn. “Es zieht dich an.” antwortete Cloud. “Also nicht zu nah rangehen...” murmelte ich. Cloud drehte sich zu uns.

“Ich denke, dann werde ich es einfach versuchen.” sagte er dann und blickte erst zu mir, dann zu Lynn. “Danke für eure Hilfe.” sagte Cloud. Hatten sich seine Mundwinkel grade einen Millimeter nach oben bewegt?!

“Dann viel Glück und hoffe mal, dass du wieder bei dir ankommst!” entgegnete ich lächelnd. Er nickte und drehte sich zu dem Tor. Man konnte ihn ganz deutlich einmal tief durchatmen hören, bevor er langsam auf das Tor zuging. Ein letztes mal blickte er über seine Schulter zu uns, ehe er in das Tor ging. Den Bruchteil einer Sekunde später war er schon nicht mehr zu sehen. Ich seufzte. Das war es dann wohl... nur wie erklärte ich meinen Eltern, dass er auf einmal nicht mehr da war...?!

Plötzlich spürte ich ganz sicher zwei Hände in meinem Rücken, die mich nach vorne stießen. Direkt auf das Tor zu...
 

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jo hi, das neue kappi ist da! :D^^

naja ich denke, jetzt ist klar, was der zweite teil ist xD

Hoffe es hat euch gefallen! :D

Bis dann^^

Kapitel 8

8. Kapitel:
 

“AH...!” schrie ich auf, als ich kopfüber in das Tor fiel. LYNN!!!!!! Verdammt! Ich wusste zwar nicht, ob sie hinterhergesprungen ist, aber sobald ich sie in die Finger kriegen würde, konnte sie was erleben...!

PATSCH!

“Autsch.” stieß ich hervor, als ich plötzlich wieder aus dem Tor “geschmissen” wurde. Ich war mitten auf etwas oder jemanden gelandet. Das würde ich auch in zehn Tagen noch spüren. “Ungh.” gab jemand unter mir von sich. Ich blickte an mir herab.

Ich erschrak. Ich bin direkt auf Cloud gelandet! Vor Schreck hatte ich mich reflexartig aufgerappelt, als plötzlich etwas feste gegen mein Rücken stieß und ich so wieder runter fiel. “Lynn!” stieß ich keuchend hervor. Luft... Lynn war soeben direkt auf mir gelandet. Nun sah die Situation so aus: Cloud lag unten, ich auf ihm und Lynn auf mir. Hauptsache niemand würde uns so sehen...

“Upps.” stieß Lynn hervor und rappelte sich auf, ich folgte und dann auch Cloud, der sich erstmal den Rücken rieb.
 

Ich drehte mich um. Verdammt! Das Tor war verschwunden! Ich blickte zu Lynn, die sich bereits hektisch umsah.

“Lynn.” zischte ich bedrohlich und stand kurz davor sie zu erwürgen, wenn vorher Cloud uns nicht unterbrochen hätte.

“Was macht ihr hier?” fragte er. Er war wie immer gelassen. Lynn und ich blickten uns an.

“Ich kann nichts dafür. Sie hat mich geschupst!” antwortete ich sofort und zeigte auf Lynn. Sie schwieg und blickte noch immer umher.

“Ist euch klar, was ihr da getan habt?!” fragte er uns. Ich schluckte. Eigentlich (noch) nicht...

Lynn blickte auf den Boden. “Tut mir Leid. Ich weiß auch nicht, aber es war so ein Reflex...” antwortete sie dann. Cloud seufzte kaum merklich.

“Okay, jetzt ist es auch zu spät. Müssen wir bis heute abend warten. Wo ist die Materia?” entgegnete Cloud. “Hier.” antwortete Lynn und gab ihm die halbe Materia. Da hatten wir ja jetzt was am Hals. Wo waren wir überhaupt?
 

Ich blickte mich um. Wir standen in einem Zimmer. Schätzte in einem Schlafzimmer. Hier stand nur ein Schrank, ein Bett und ein einziges Regal. Aber aufgeräumt war es hier! Falls dies Clouds Wohnung war, konnte er ruhig mal bei mir vorbeischauen und aufräumen...

Das Problem war, hier war es wohl Morgen oder Mittag. Und ich hatte grade mal ein paar Stunden geschlafen... das würde ja was werden...

“Also, jetzt denke ich haben wir ein Problem.” sagte Cloud kurz darauf. “Wieso?” hakte ich nach. Er reichte mir die Materia.

Was war das denn? Die Materia war nicht mehr silbern, sondern grau, teils sogar schwarz. Und sie leuchtete auch nicht mehr. War die jetzt irgendwie kaputt oder sowas?!

Toll und wie sollten wir jetzt zurückkommen?!

“Was machen wir jetzt?” wollte ich wissen. Cloud schien nachzudenken, ging dann aber zu dem Schrank hinter uns und öffnete eine Schublade. Offenbar war es seine Wohnung, Haus oder sonstwas. “Wohnst du hier?” wollte Lynn wissen. “Ja.” gab Cloud von sich und holte etwas aus der Schublade, ich konnte aber nicht erkennen, was es war.

“Und wo sind wir hier überhaupt?!” fragte ich nun. “In Midgar, eigentlich Edge, aber nennt es ruhig Midgar.” antwortete er knapp. Lynn bekam große, funkelnde Augen. Ich vermutlich auch.
 

“Hier, nehmt das und kauft euch erstmal was zum Anziehen. Ich versuche in der Zwischenzeit Vincent aufzutreiben. Wir treffen uns dann genau hier wieder. Verlasst Midgar nicht und versucht euch unauffällig zu verhalten.” sagte er uns und drückte uns beiden offensichtlich Geld in die Hand. Cool, echte Gil! Ich musste grinsen, nickte dann aber.

“Komm schon, Amy!” grinste Lynn und zog mich am Arm einfach irgendwie durch die Wohnung. Tatsächlich habe wir ohne Hilfe den Ausgang gefunden und standen nun im “Schlafanzug” auf einer Straße in Midgar oder Edge, ach was solls?! Nennen wir es jetzt einfach Midgar!

WOW!

Mir und Lynn fiel die Kinnlade auf den Boden. Das war wirklich Midgar! Das aus Advent Children. Und diesmal live!

Ich drehte mich um. Offenbar waren wir mitten in Midgar. Ich betrachtete das Haus, aus dem wir gekommen waren und versuchte es mir einzuprägen, doch irgendwie war ich viel zu hibbelig.

“Gehen wir!” grinste ich dann und diesmal zog ich Lynn hinterher durch die Straßen. Wir wussten zwar nicht wohin, aber egal...

Wir waren in Midgar! Das aus Final Fantasy!

Irgendwann erreichten wir dann etwas, was aussah wie ein Klamottengeschäft. Wir gingen rein, auch wenn uns ziemlich viele komisch anblickten. Irgendwie war mir das ganze schon etwas peinlich...

“Hm, suchen wir erstmal etwas normales.” murmelte ich, als ich einige Klamotten erblickte.
 

Gab es denn hier keine einfachen T-Shirts oder sowas?! Cloud trug doch auch nur eine einfache Sweatshirt-Jacke, wenn man von dem Schnickschnack mal absah...

“Amy! Ich hab was.” sagte dann Lynn etwas lauter und ich ging zu ihr. Sie zeigte auf einen Ständer vor ihr. Puh...doch einigermaßen “normale” Klamotten.

Nach einigen Minuten hatten wir dann etwas einigermaßen passendes. Ich hatte mir ein weinrotes Top und eine dunkelgraue, hätte auch schwarz sein können, drei-viertel Hose mit etlichen Taschen ausgesucht. Lynn ein orangefarbenes T-Shirt und schwarze Shorts, ebenfalls mit etlichen Taschen. Auf sowas standen die hier wohl... aber irgendwie wirkte das trotzdem ziemlich schlich... naja, aber, ich jedenfalls, wollte auch nicht in einem Outfit wie Vincents rumlaufen...

Als Schuhe (wir sind bis grade eben wirklich barfuß hier rumgelaufen...) hatten wir uns beide eine Mischung aus Chucks und einfachen Turnschuhen ausgesucht. Ich in Grautönen, sie in schwarz.

Als uns die Angestellten sahen, blickten sie uns nur doof an. Blicken war vielleicht etwas falsch, starren passte da schon eher. Nachdem wir bezahlt hatten (das Geld war mehr als genug) haben wir uns erneut in eine Umkleide zurückgezogen und erstmal die neuen Sachen angezogen.

So fühlte man sich doch gleich viel besser!
 

“Was jetzt?” fragte Lynn mich, als wir wieder draußen waren. Ich zuckte mit den Schultern. “Cloud hatte gesagt, wir würden uns wieder bei ihm treffen.” murmelte ich dann und blickte die Straße runter. Lynn fing an zu grinsen. Ich blickte sie fragend an. “Aber er sagte nicht wann.” grinste sie.

Stimmte eigentlich, aber...

“Dann los!” grinste Lynn und zog mich die Straße runter. Einige Menschen starrten uns zwar hinterher, aber irgendwie kümmerte uns das beide nicht. Wir liefen hier grade wirklich durch Midgar!

Irgendwann kamen wir dann auf einen großen Platz. Lynn und mir fielen schon wieder die Kinnlade auf den Boden.

“Das ist doch...” “Das Denkmal.” beendete Lynn meinen Satz. Danach folgte ein kurzes, schrilles Kreischen von uns beiden, was natürlich die ganze Aufmerksamkeit der Menschen auf uns lenkte.

Aber egal...sowas waren wir gewohnt...
 

Wir liefen mehreremale um das Denkmal herum und musterten jeden noch so kleinen Winkel. “Wow.” gab Lynn nur von sich. Wow war das in der Tat... “Gehen wir zurück?! Mittlerweile müsste Cloud doch auch wieder da sein.” fragte ich Lynn irgendwann. Sie nickte nur abwesend.

“Hallo?! Lynn?! Noch da?!” ich wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum. “Hm?! Was?!” gab sie kopfschüttelnd von sich. Ich schüttelte den Kopf und ging los.

Hoffentlich würde ich das Haus noch wiedererkennen... immerhin sah hier alles gleich aus...

Wir gingen einige Straßen entlang, bis ich (glaubte ich zumindest) das Haus wieder gefunden hatte. Wir klopften kurz, ehe uns, zum Glück, Cloud die Tür öffnete.

“Scheint ja funktioniert zu haben.” sagte er, als er uns in den neuen Outfits sah. Ich lächelte und holte den Rest von dem Geld aus meiner Hosentasche, doch er winkte ab. Hä?! Wieso das denn?! Na gut, wenn er sich das leisten konnte. “Kann sein, dass ihr es noch braucht.” sagte er nur. Ich zuckte mit den Schultern und wir gingen erstmal wieder in die Wohnung.
 

“AH!” stieß plötzlich Lynn schrill hervor und ich erschrak. Was war denn jetzt nur wieder?! Ich drehte mich in ihre Blickrichtung. “AH!” stieß ich nun im selben Tonfall hervor...
 

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na, wie wars?

Nochmal, danke für eure kommis! Das freut mich einfach nur!!! =)

Upps, sind die beiden also doch in gaia gelandet... mal sehen, warum sie sich so erschreckt haben xD^^

Wie gesagt, ich habe einige Tatsachen ziemlich verdreht, aber das werdet ihr in den nächsten eins, zwei kappis sehen(je nachdem, wie ich damit hinkomme xD)

Bis dann erstmal^^

Kapitel 9

9. Kapitel:
 

“Also, offensichtlich kennt ihr ihn ja schon. Darf ich vorstellen: Vincent Valentine.” sagte Cloud gelassen und lief an uns vorbei und stellte sich neben...Vincent!!! Da saß Vincent! Ich meinte, DER Vincent! Der mit dem roten Umhang, mit dem Arm, mit Cerberus und Chaos. Okay, ob Chaos in ihm war, wussten wir nicht, aber... das war Vincent Valentine!

Ich blickte ganz kurz zu Lynn, die ihn förmlich anstarrte. Und sie schien auch nicht mehr ganz anwesend zu sein...

“h...hi.” brachte ich dann irgendwie hervor. Er nickte uns nur schwach zu. Okay, noch so ein “Ich-rede-nur-wenn-ich-auch-wirklich-muss-Typ”. Also wie in Final Fantasy...

“Das sind Amy und Lynn. Die beiden haben mir irgendwie geholfen wieder hierherzukommen. Nur sind sie mir dabei wohl gefolgt und jetzt brauchen wir deine Hilfe.” erklärte Cloud kurz. Wow! Ich glaubte, so viel hatte er noch nie am Stück gesprochen...

“Und wie gedenkst du, wie meine Hilfe aussehen soll?” entgegnete Vincent ruhig.

“Hast du die halbe Materia noch?” wollte Cloud wissen. “Wenn du die hier meinst, aber es scheint, als wäre etwas damit passiert. Benutzen kann man die nicht mehr.” antwortete er und griff hinter seine Mantel, wo er eine halbe Kugel herausholte, aber...die war genauso gräulich-schwarz wie unsere Hälfte... aber warum?! Wieso? Wie sollten wir denn jetzt zurückkommen?!
 

“Da haben wir wohl ein Problem.” murmelte Cloud nachdenklich. “Wenn ich das richtig verstanden habe, müsst ihr in eine Art Parallelwelt und dies funktioniert nur mit dieser Materia, aber offensichtlich hat sie nach zweimaligen Nutzen nicht mehr funktioniert. Schätze dann müssen wir einen anderen Weg oder eine andere Materia finden.” sagte Vincent dann.

“Aber wo sollen wir die hernehmen?” entgegnete Cloud, sprach aber mehr mit sich selbst. Vincent schien auch nachzudenken. Das stimmte ja, Cloud sagte, das wäre die einzige und das vermuteten wir selber ja auch. So eine Materia gab es hier garantiert nicht in Massen...

“Ich schätze ganz einfach, das Ganze wird so verlaufen, wie bei dir. Die beiden müssen solange hier bleiben, bis wir einen Weg gefunden haben.” sagte dann wieder Vincent.

Ich musste schlucken. War das jetzt gut oder schlecht?! Da konnte man wohl beides sagen.

Es war gut, weil wir hier in Midgar bzw. Edge waren mit den Final Fantasy Charakteren. Aber es war auch nicht gut, weil unsere Eltern sich bestimmt Sorgen machten...

“Tifa übrigens, hat sich Sorgen gemacht, wo du warst.” wandte Vincent sich an Cloud. Er blickte ihn seufzend an.

Okay, davon mal abgesehen, dass ich kurz vorm Durchdrehen stand, ging die Zeit hier wohl trotzdem weiter, also sie blieb nicht stehen in der anderen Welt... mist!
 

“Kannst du dich nicht ein wenig umsehen? Vielleicht findest du wenigstens ein paar Informationen, die uns helfen könnten.” fragte Cloud Vincent. Dieser senkte kurz seinen Blick und schloss seine Augen.

“Kann ich machen. Es gibt allerdings noch ein weiteres Problem.” antwortete er dann und öffnete seine Augen wieder.

Wir blickten ihn fragend an. Also, als Cloud bei mir im Zimmer gelandet war, gab es nicht so viele Probleme...

“Welches denn?” hakte Cloud nach. “Die beiden dürfen sich hier alleine nur in Edge rumtreiben. Und ich kann dir garantieren, dass sie sich bestimmt auch mal nach außerhalb begeben müssen.” entgegnete Vincent und blickte uns beide misstrauisch an.

Ich sah Cloud, wie er nachdachte. Wieso durften wir uns nur hier rumtreiben?! Cloud sagte uns das ja auch schon... was ist denn hier anders, als...?!

Upps, wir waren ja in einer ganz anderen Welt. Hier gab es ja Monster und anderes Zeugs... verdammt! Daran hatte ich gar nicht gedacht...

Na toll, und jetzt?!

“Dann muss eben jemand den beiden beibringen mit einer Waffe umzugehen.” sagte Cloud dann.

Was?! Ich blickte zu Lynn, die breit grinste. War ja klar, dass grade sie sich darauf freute. Aber wenn ich es mir recht überlegte... würde bestimmt cool werden!
 

“Ich möchte ein schwarzen Trommelrevolver mit Doppellauf, hölzernen Griff, goldenen Abzug und goldener Gravur!” stieß Lynn plötzlich aufgeregt hervor.

Stille!

Nur Cloud, Vincent und ich starrten sie irgendwie entgeistert an. Okay, Vincent sah man das nicht an, aber...

“Das wäre dann wohl ein Fall für dich Vincent.” sagte Cloud und blickte Vincent an, dieser schien zu seufzen. “Ich werd drüber nachdenken.” gab er dann von sich. Ich sah zu Lynn, die innerlich schon anfing Freudensprünge zu machen.

“Und an was denkst du?” wandte sich Cloud an mich. Hm, wie?!

“Was jetzt?!” ich glaube, ich hatte nicht zugehört...

“Welche Art Waffe?!” entgegnete Cloud. “Aso. Ähm” ich fing an kurz zu überlegen.

“Am liebsten ein Schwert.” sagte ich dann lächelnd. “Hast du da an irgendetwas bestimmtes gedacht?” fragte Cloud weiter. Was meinte er jetzt schon wieder?! Reichte Schwert nicht?! Er bemerkte wohl meinen fragenden Blick.

“Also ein schlichtes Schwert, ein Breitschwert sowas eben.” sagte er. Hm...mal nachdenken...

“Also eigentlich finde ich Katana ganz schön.” sagte ich dann noch immer lächelnd. Ich merkte wie Lynn mir einen bösen Blick zuwarf. Ich seufzte, die werden hier wohl kaum DAS Katana haben. Das war ein ganz anderes Spiel...
 

“Katana?!” murmelte Cloud. “Also gut, lasst mich darüber nachdenken. Bis dahin, seht euch ruhig noch hier um.” sagte er dann.

“Ähm...” setzte ich langsam an. “Ihr wohnt vorerst hier. Ich habe noch ein freies Zimmer.” erwiderte Cloud sofort. Oh, Gedankenlesen kann er auch...

Naja gut, dann hatte sich das ja geklärt... irgendwie war das ja cool, aber irgendwie auch wieder nicht...

“Okay, dann sind wir erstmal weg.” sagte Lynn dann und war schon wieder halb draußen. Also, dass sie so schnell von Vincent wegwollte, verstand ich jetzt nicht richtig, aber ich folgte ihr.

“Cool! Cool! Cool!” stieß sie draußen aufgeregt hervor und grinste. “Hast du das gehört, Amy!?” fragte sie dann mich. “Ja hab ich.” gab ich nur lächelnd von mir. “Ich werde vielleicht von Vincent trainiert oder so ähnlich jedenfalls!!!” grinste sie und war ganz rot im Gesicht.

Werde ich jetzt auch von Cloud trainiert?! Wär’ das cool!!! Jetzt war ich rot im Gesicht... super...
 

“Hm, ich habe noch ein wenig Geld über, vielleicht können wir ja ein bisschen shoppen gehen?!” schlug ich dann vor und blickte auf das Geld in meiner Hand, ehe ich es wieder in meine Hosentasche steckte. “Okay!” grinste Lynn. Mal sehen was Edge so zu bieten hatte...

“Guck dir das an. Hier kriegt man wohl Waffen her?!” sagte ich irgendwann, als wir an einem Schaufenster vorbeigingen. In dem Fenster hingen die unterschiedlichsten Waffen, sahen aber alle relativ schlich aus. Also nicht so, wie die Schwerter von den Final Fantasy Charakteren. “Teuer sind die auch.” sagte Lynn. “Jedenfalls, wenn du was vernünftiges haben willst.” fügte sie hinzu und zeigte auf ein Schild in dem Fenster. Ich blickte darauf.

Sonderanfertigungen kosteten mehr als doppelt so viel, wie ein normales Schwert. Von dem Geld hätte ich mir mein jetziges Outfit ja fast zehnmal kaufen können...
 

“Bin mal gespannt, was wir für Waffen kriegen.” murmelte ich vor mich hin. “Hoffentlich meinen Trommelrevolver!” grinste Lynn. Ich schüttelte lächelnd mit dem Kopf und wir gingen weiter durch die Straßen Edges und an einigen Geschäften vorbei. So wenig hatte Edge davon nämlich gar nicht...

Wir sahen uns auch noch einmal das Denkmal an, bevor wir versuchten irgendetwas zu Essen aufzutreiben. Wie es schien hatten wir hier erst Morgen. Ich schätzte um die 11 Uhr...

“Also, das sieht aus, wie ein Brötchen mit Käse.” murmelte ich, als wir eine Art Bäcker fanden. “Fragt sich nur woraus. Kühe oder so haben die hier ja wohl nicht...” erwiderte Lynn und betrachtete das “Brötchen” misstrauisch.

“Chocobo-Milch.” sagte ich grinsend. Wir mussten kurz Lachen, bevor wir einfach zwei von den Dingern kauften. Wir hatten Hunger, da aß man alles...

Komischerweise, oder eher zum Glück, schmeckte es ganz gut und es war auf jeden Fall Käse, nur nicht von Kühen, Ziegen, Schafen oder sonstwas. Wahrscheinlich wirklich von einem Chocobo oder sowas beklopptes...
 

“Jetzt fühl ich mich besser und das Geld ist immer noch nicht alle.” sagte ich etwas später und streckte mich erstmal. “Gehen wir.” beschloss Lynn dann lächelnd. Ich stimmte nickend zu und wir liefen weiter durch die Straßen.

Irgendwann blieb Lynn einfach stehen und starrte mit weiten Augen in eine Richtung. “Amy...?!” murmelte sie irgendwie ungläubig. “Was denn?!” gab ich von mir. Sie zeigte in die entsprechende Richtung. Ich folgte ihrem Blick.

*schluck*
 

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und wie wars?!

Danke für eure kommis! *freu*

Hoffe es gefällt euch auch weiterhin!

mal sehen, wen oder was lynn und amy diesmal gesehen haben xD *vincent plüschis verteil*

Bis dann^^

Kapitel 10

10.Kapitel:
 

Okay, das war ganz eindeutig eine Halluzination. Das konnte nicht sein. Das sprach ja gegen die komplette Story von Final Fantasy VII. Das ging einfach nicht... das die Dinge aus Advent Children hier nicht wirklich stattgefunden haben, war ja okay, aber DAS war einfach unmöglich.

“Amy?! Ist der echt?!” flüsterte Lynn mit starrem Blick.

“Ich denk noch drüber nach.” flüsterte ich zurück, ohne den Blick abzuwenden. “Der redet doch da mit einer Frau oder etwa nicht?! Bilden wir uns die Frau auch ein?!” wollte Lynn flüsternd wissen.

“Ich...weiß nicht... ich glaube nicht...” stotterte ich flüsternd.

Plötzlich stieß Lynn ein leises, aber schrilles Quietschen hervor. Was war das?! Also so ein Quietschen habe selbst ich noch nicht von mir gegeben und das wollte schon was heißen...

Irgendwie musste ich kurz Lachen, fing mich aber ganz schnell wieder.

“Ah, Amy, er sieht uns an...” flüsterte Lynn. Sie hatte doch jetzt nicht die Luft angehalten, oder?!

“Ich weiß.” flüsterte ich zurück. “Und jetzt?! Wegrennen?!” erwiderte sie flüsternd. “Keine Ahnung.” gab ich flüsternd von mir.

“Ah, er kommt auf uns zu.” stieß Lynn hervor, jedoch immer noch flüsternd. Das musste jetzt aber bitte eine Halluzination sein...
 

“Was gibt es da bitteschön zu beobachten?” das war wirklich keine Einbildung. Er stand direkt vor uns. Okay, ruhig bleiben. Die Stimme war fast dieselbe wie im Englischen. Trotzdem war das doch unmöglich. Er redete sogar mit uns.

Lynn war damit beschäftigt ein weiteres Quietschen zu unterdrücken und sah dabei wirklich komisch aus, dabei war er doch nicht einmal einer ihrer Lieblingscharaktere... jetzt bloß nicht wieder lachen!

Ich suchte erstmal, oder versuchte es zumindest, nach einer passenden Antwort. Ich konnte jetzt ja schlecht sagen: ‘ja, wir hatten dich da gesehen, dachten du wärst nur Einbildung und jetzt können wir nicht aufhören dich anzustarren’ okay, das wäre wenigstens die Wahrheit gewesen, aber...

“Ähm... naja, also wir...haben uns die Gegend angesehen.” omg! Das war ja wohl die blödeste Ausrede überhaupt. Lynn stieß nun doch ein Quietschen hervor und ich musste leise kichern. Verdammt, Lynn! Lass das endlich!

Er runzelte die Stirn. Okay, das glaubte er uns offensichtlich nicht. Schande, das schlimmste war ja auch noch: der sah viel besser aus, als in Final Fantasy! Vor allem diese Haare! Kann man sich in Haare verknallen?! Die Augen waren irgendwie gruselig... vielleicht leiht er mir ja mal sein Schwert. Zwar ein bisschen groß, aber...

Ich schüttelte den Kopf. Was dachte ich da nur wieder?! Ich sollte eher aufpassen, dass er uns nicht gleich umbringt...
 

“Die Gegend?!” hakte er langsam und ernst nach. “Ähm, ja. Also, wir sind neu hier und äh... naja die Gegend hier ist echt schön, wir können ja nichts dafür, dass du da stehst.” upps! Also, wenn mir jetzt der Kopf wegfliegt, dann wusste ich wenigstens, das war zu direkt... Lynn kicherte leise vor sich hin.

“Erstens, duzt ihr mich gefälligst nicht und zweitens, ich bin nicht in der Stimmung, um zum Narren gehalten zu werden.” erwiderte er streng.

Ich schluckte. Also im Film war er mir sympathischer. Zwar ein Muttersöhnchen, aber wenigstens war er da nicht so...bäh...

“Entschuldigen sie bitte vielmals. Aber sie standen einfach da rum und dann dürfen sie sich auch nicht wundern, wenn sie jemand anstarrt, der sich eigentlich nur die Gegend ansehen wollte.” sagte ich dann. Ich log mir hier ein zurecht...

“Werde nicht frech, junges Fräulein.” erwiderte er leicht zischend. Ich schluckte. Fräulein?! Also, ich fing an den Kerl zu hassen...

“Nennen sie mich nicht Fräulein.” zischte ich nun zurück. Also sowas ließ ich auch nicht auf mir sitzen. Ich hasste solche Bezeichnungen, Lynn wusste das. Und mir war dann auch egal, wer davor mir stand. Ob Final Fantasy Charakter oder nicht...

Obwohl ich mich trotzdem fragte, ob noch mehr Widerworte wirklich nicht so gut waren.

“Passt dir kleines Mädchen vielleicht besser!?” zischte er zurück. Oho, er stand schon kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, aber egal...

“Nein! Ich habe einen Namen!” erwiderte ich und blickte ihn böse an. Woher ich das Selbstbewusstsein im Moment nahm, wusste ich nicht. Jedenfalls riskierte ich hier grade Kopf und Kragen und es war verdammt schwer in diese grünen Augen zu blicken. Dieser Blick war wirklich gruselig. Aus den Augenwinkeln sah ich Lynn, die mich entgeistert ansah. Sie hielt mich für lebensmüde, aber irgendwo war ich das im Moment sogar.
 

“Und wie lautet der?!” er wirkte irgendwie immer wütender. “Amy!” zischte ich nur und versuchte seinem Blick standzuhalten. Was allerdings verdammt schwer war...

Okay, vielleicht sollte ich schon einmal mein Testament schreiben. Aber irgendwie wollte ich jetzt nicht klein beigeben...

“Gut, Amy. Ich weiß nicht, wer ihr seid oder woher ihr kommt, aber ich lasse mich hier nicht zum Narren halten.” zischte er. Was bildete der sich eigentlich ein?!

Gut, vielleicht war ich ein wenig frech, aber man konnte sich auch an etwas hochziehen...

“Schön, tun wir auch gar nicht. Also, wenn sie so freundlich wären uns in Ruhe zu lassen. Wir haben noch etwas vor heute.” erwiderte ich nun genauso wütend.

Er starrte mich an.

Also entweder drehte er jetzt durch oder ich hatte gewonnen...

Hoffentlich das zweite, denn sonst...gute nacht...

Lynn starrte mich immer noch entgeistert an. Okay, jetzt ganz ruhig bleiben...
 

“Amy! Lynn!” hörten wir jemanden hinter uns rufen. Erleichtert über diese Stimme drehte ich mich um. Lynn ebenfalls. Cloud und Vincent kamen auf uns zu. Puh... zum Glück...

“Ihr solltet euren kleinen Freundinnen vielleicht etwas Disziplin beibringen. Vor allem ihr hier.” er deutete auf mich und ich war knallrot, woraufhin ich ihm wie aus Reflex einen bösen Blick zuwarf.

“Du musst sie entschuldigen, Sephiroth. Die beiden sind nicht von hier und sollten sich eigentlich nur ein wenig hier umsehen.” sagte Cloud und blickte uns beide irgendwie komisch an. Okay, er war auch sauer auf uns bzw. mich... mist! So war das aber nicht geplant... ich und meine große Klappe!

“Hm, ich stand kurz davor sie herauszufordern.” sagte Sephiroth.

Was?! Okay, ab sofort halte ich lieber meine Klappe!

“Wäre schwierig geworden. Sie können nämlich absolut gar nicht mit einer Waffe umgehen.” sagte Cloud. Ich blickte ihn verdattert an. Hallo?!

Konnte er mich nicht wenigstens ein wenig verteidigen?!

“Vincent übernimmt übrigens dein Training, Lynn.” sagte er dann mal ganz nebenbei. Lynn grinste. Super... und ich musste immer noch befürchten, gleich umgebracht zu werden...
 

Vor allem, als ich Sephiroth grinsen sah. Ich hatte da ein ganz mieses Gefühl, aber schlimmer, als es schon war, konnte es ja nicht werden...

“Und sie!?” er deutete auf mich. Cloud zuckte leicht mit den Schultern. Meine Augen weiteten sich.

Nein! Das konnte jetzt nicht sein ernst sein...?!

“Hättet ihr was dagegen, wenn ich ihr Training übernehme?!” plötzlich grinste er richtig böse und blickte zu Cloud. Nein! Bitte sagt etwas!

Cloud schüttelte mit dem Kopf... Hallo?!

Der würde mich doch sofort umbringen! Ich blickte vorsichtig zu Sephiroth, der immer noch böse grinste. Lynn starrte mich ebenfalls mit weiten Augen an.

“Gut, dann hätten wir das ja geklärt.” sagte Sephiroth.

“Äh...Cloud...?!” setzte ich vorsichtig an und blickte zu ihm auf. Doch noch bevor er etwas hätte sagen können, zog mich Sephiroth doch tatsächlich an der Schulter weg.

“AH, Lynn!” schrie ich auf. “Viel Spaß!” rief sie grinsend hinterher.

Hatte sie denn etwa nicht begriffen, dass mich Sephiroth gleich umbringen würde...?!
 

Man, da mochte ich ihn als Bösewicht, der er irgendwie ja auch war, in Final Fantasy VII lieber... irgendwie hatte ich sogar etwas Angst... das würde garantiert die Hölle werden, wenn ich das denn überleben würde...

“Sag mal, kannst du mal aufhören mich zu zerren. Ich habe Füße!” zischte ich dann irgendwann. Wenn das schon die Hölle werden sollte, werde ich es ihm aber garantiert nicht einfach machen...!

Er ließ mich los. “Dann folge mir einfach. Du weißt, dass du eh nicht vor mir fliehen kannst.” entgegnete er und lief einfach weiter durch die Straßen. Ich schluckte, folgte ihm dann aber.

Als ich an ihm vorbeisah, konnte ich schon das Ende Egdes sehen... ich schluckte. Lag da nicht das Ödland irgendwo?!
 

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na, wie wars?!

Hoffe es hat euch gefallen!

Fragt mich nicht warum ich sephiroth so dargestellt habe xD irgendwie habe ich das gefühl, amy ist wirklich lebensmüde... O.o"

egal, lynn hat da mehr glück gehabt xD

mal sehen, wie das training verlaufen wird *g*^^

Danke nochmal, für eure kommis!!! :D

Bis dann^^

Kapitel 11

11. Kapitel:
 

Wieso konnte ich meine große Klappe auch nicht einmal halten?! Ich musste mich ja auch gleich mit Sephiroth anlegen...! Aber jetzt war es eh zu spät... mein Testament war in Gedanken auch schon geschrieben und ich trottete nun langsam zu meiner Beerdigung... was anderes konnte das ja nicht werden... davon mal abgesehen, nahm Sephiroth sich diese ganze Sache viel zu sehr zu Herzen.

Meine Güte, als wäre ich das erste Mädchen dieser Welt, was ihm gegenüber vielleicht eine zu große Klappe riskiert hat... oder?!

Irgendwann waren wir wirklich im Ödland, zumindest sah es hier genauso aus. Ich blickte kurz über meine Schulter. Irgendwo in Edge durfte Lynn jetzt mit Vincent trainieren. Innerlich hätte ich heulen können. Warum Sephiroth?! Ich möchte auch lieber von Cloud oder Vincent trainiert werden...

Mit gesenktem Blick lief ich Sephiroth hinterher, der sich bisher nicht einmal umgedreht hatte.
 

“Also dann.” sagte Sephiroth irgendwann später, als mir meine Füße bereits weh taten und Edge auch nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war. Na super... wie weit waren wir denn gelaufen?!

Ich blieb stehen und hätte mich am liebsten erstmal hingesetzt und mich ein wenig erholt, aber da machte mir Sephiroth einen Strich durch die Rechnung.

“Hier.” Sephiroth drehte sich zu mir und warf mir...ein Katana zu?! UWAH!

Irgendwie habe ich das Katana gefangen, aber wo hatte er das her?!

Gut, sein Mantel war lang genug, um da ein weiteres Katana zu verstecken, aber...hallo?!

Ich meinte, wer würde schon zwei Katana einfach mit sich rumschleppen?! Vor allem, wenn eines davon Masamune war...?!

Nun stand ich hier, vor Sephiroth, mit einem Katana, was gut halb so lang war wie Masamune, und starrte fragend zu ihm.

Der verlangte doch jetzt nicht ernsthaft, dass ich gegen ihn kämpfen würde!?
 

“Gut, junges Fräulein.” “Ich habe einen Namen.” zischte ich. “Gut, Amy. Dann zeig mal, was du kannst.” entgegnete er und nahm Masamune von seinem Rücken. Ich starrte ihn ungläubig an. Hat der vorhin nicht zugehört, dass ich noch nie eine Waffe in der Hand gehalten habe?!

Der wollte mich wohl wirklich umbringen...

Ich blickte zu Sephiroth, der böse lächelte. Doch noch bevor ich überhaupt sehen konnte, dass und ob er sich überhaupt bewegte, saß ich auch schon auf dem staubigen Boden.

Verdattert blickte ich auf den Boden. Was war das denn?! Ich hatte ihn weder gesehen, noch hatte ich einen Schlag oder irgendetwas in der Richtung gemerkt... hm, das Katana hatte ich wenigstens ich immer in der Hand...

Ich blickte mit einem, immer noch verdatterten, Blick auf. Sephiroth stand vor mir und blickte mit einem undefinierbaren Blick auf mich herab.

“Das versuchen wir wohl lieber noch einmal.” sagte er und entfernte sich einige Schritte von mir, während ich mich wieder aufrappelte. Okay und jetzt ganz ruhig, was auch immer er getan hat...
 

Ich blickte zu ihm. Der sollte endlich aufhören, so schief zu lächeln. Ich konnte diesen Typen nicht ab... soweit war ich schon. Ich würde ihn zuhause auf jeden Fall von meiner Favo-Liste streichen!

Ich blickte auf Masamune in seiner Hand und ehe ich mich versah, saß ich schon wieder auf meinem Po. Verdammt! Was machte er da überhaupt?!

“Konzentrier dich gefälligst. Nochmal.” aso, jetzt durfte er mich auch schon rumkommandieren?!

“Ich habe sowas nun einmal noch nie gemacht. Da kann ich auch nichts dafür!” erwiderte ich nur und stand wieder auf.

Kurz darauf saß ich wieder auf dem Boden. Das war erniedrigend! Was wollte er überhaupt damit bezwecken?!

Leicht gereizt stand ich dieses mal wieder auf. Ich wusste nicht, was der Zweck war, aber ich wollte wenigstens einmal nicht auf meinem Po landen. Doch auch dieses mal schaffte ich es nicht...

Nun war ich wütend. Er konnte mir wenigstens sagen, wenn er mich nur erniedrigen wollte!
 

“Kannst du mir mal sagen, was das werden soll?! Ich versuche hier irgendetwas und weiß nicht einmal, was! Wenn du mich hier erniedrigen willst, dann sage es einfach, anstatt so etwas zu machen! Ich habe bereits gesagt, dass ich sowas noch nie gemacht habe, also ist das alles eh unnütz! Du weißt genau, dass ich nicht gegen dich ankommen kann! Ich habe echt kein Bock mehr dadrauf, also, falls du nichts dagegen hast, werde ich jetzt wieder gehen!” schrie ich und atmete erstmal tief durch, als ich stoppte.

Nun konnte ich wirklich behaupten, dass er geschockt aussah.

Ich habe ja gesagt, dass ich es ihm nicht leicht machen würde...

Ich drehte mich um und wollte zurücklaufen, als ich plötzlich Masamunes Klinge an meinem Hals spürte. Ich schluckte und blieb abrupt stehen.

“Was gedenkst du, tust du da grade?” fragte er mit ruhiger Stimme. “Ich gehe. Trainier mit irgendwem anders.” antwortete ich scharf, trotz des kalten Metalls an meinem Hals. Vielleicht sollte ich wenigstens jetzt mal meine Klappe halten...

“Du denkst aber nicht, dass du das überlebst, oder!?” entgegnete Sephiroth weiterhin ruhig. Nein, werde ich auch nicht, weil er mir vorher den Kopf absäbelt...

“Werde ich schon schaffen.” gab ich nur von mir. “Hm, ohne Erfahrung mit einer Waffe wohl kaum.” sagte er. “Auf dem Weg hierher ist auch nichts passiert.”

“Solltest du eigentlich froh sein, ich garantiere dir, dass es nicht so sein wird, wenn du zurückgehst.” erwiderte er nur und nahm sein Katana wieder runter. Etwas erleichtert war ich schon...
 

Ich drehte mich wieder um. Irgendwo hatte er ja recht...

“Und was soll ich nun tun?!” wollte ich wissen. “Dich konzentrieren. Es geht nicht darum, mich abzuwehren. Du sollst lediglich verfolgen können, wo ich bin.” antwortete er. Ich runzelte die Stirn. Und was sollte das bringen?! Aber jetzt, wo er das sagte... ich habe ihn wirklich nie gesehen die ganze Zeit über...

“Also, konzentrier dich.” befahl er mir und stellte sich einige Schritte vor mir. Ich holte tief Luft und blickte ihm in die Augen. Genau in diesem Moment bewegte er sich offensichtlich und ich war mir wirklich ganz sicher, dass der “Schlag” diesmal von links kam. “Nochmal.” befahl er und dieses mal, war ich mir schon fast sicher, dass ich ihn sah, trotzdem landete ich wieder auf meinem Po.

Ich blickte ihm wieder in die Augen und hob kurz darauf reflexartig mein Katana. Es ertönte ein ganz leises Klirren und ich landete wieder auf meinem Po, doch ich hatte ihn gesehen!

“Geht doch.” sagte er nur. Eh?! Hallo?! Etwas mehr Lob könnte er ja schon mal loswerden?!
 

“Kommen wir zu deiner nächsten Lektion. Das war die Aufwärmphase.” sagte er dann. Ich starrte ihn an. Wie bitte?!

“Testen wir mal, wie fit du bist.” sagte er ruhig und blickte sich kurz um. Mich beschlich da ein ganz mieses Gefühl...

“Siehst du diese Felsengruppe dort?!” er zeigte auf eine Gruppe von rund zwanzig Felsen, die ungefähr so groß wie ich waren. Ich nickte. Die waren ja auch schwer zu übersehen...

“Gut, dann läufst du jetzt 50 Runden um diese.” sagte er scharf. Ich riss meine Augen auf. Was?!

“Wieso sollte ich das tun?!” erwiderte ich nur. “Entweder...” er stoppte kurz. “Machst du es freiwillig oder ich hetzte dich und glaube mir, das willst du nicht.” zischte er. Ich schluckte kurz. Eigentlich wollte ich gar nichts... “Also?!” fragte er. Ich seufzte. Warum ich dann wirklich loslief wusste ich nicht. Jedenfalls wusste ich, dass das die Hölle war...

“50!” röchelte ich und ließ mich einfach auf den Boden sinken. Luft... ich hatte echt keine Puste mehr... und was zu trinken auch nicht...

“Hm, also eine wirklich gute Leistung war das nicht. Gleich nochmal.” “WAS?!” mit einem mal saß ich wieder aufrecht. Der war doch völlig verrückt! “Du hast die Wahl.” sagte er nur drohend. Ich schluckte. Der wollte mich wirklich umbringen! Meine Beine fühlten sich jetzt schon an wie Gummi und ich konnte einfach nicht mehr. Trotzdem versuchte ich es. Ich wollte mich einfach nicht fertig machen lassen.
 

“Gut, als nächstes möchte ich mir ansehen...” setzte er an. Ungläubig starrte ich ihn an. Und nun war es offiziell: Ich konnte diesen Kerl nicht ab! Ich stand kurz davor ihn zu hassen!

Stunden später, die Sonne ging bereits unter, hörte er dann gnädigerweise mit dem Drill auf. Ich kroch auf dem Zahnfleisch Sephiroth hinterher und verfluchte ihn in Gedanken.

“Dann sehen wir uns morgen.” sagte Sephiroth u nd verschwand in irgendeiner Straße. Jetzt musste ich nur noch Clouds Wohnung finden...im Dunkeln...mein Magen hing mir in den Knien, meine Beine waren Gummi, mein Hals war staubtrocken und ich war müde...

Irgendwann, ich schätzte es dauerte doppelt solange, wie bei jedem anderen, fand ich dann die richtige Wohnung.

Ich klopfte und Cloud öffnete mir die Tür. Wenigstens die richtige Wohnung.

“Wie verlief das Training mit Sephiroth?” fragte er. Ich gab etwas wie ein leises Brummen von mir und ging strikt an ihm vorbei und schleppte mich in das Zimmer, was Lynn und ich haben konnten. Lynn lag auf dem Bett und starrte zur Decke.

Seufzend ließ ich mich auf das Bett fallen und vergrub den Kopf in der Matratze. Meine Beine hingen noch schlaff am Bett runter.

“Oh, ich sehe, es war echt toll!” hörte ich Lynn grinsen. Ich brummte etwas in die Kissen.
 

“Du bist aber auch selbst schuld.” sagte Lynn dann und blickte ins Leere. “Halt die Klappe!” stieß ich nur hervor und versuchte mich aufzurichten. Irgendwie schaffte ich es sogar noch duschen zu gehen. Cloud ging ich an dem Abend noch aus dem Weg. Ich wollte nicht über das “Training” sprechen und irgendwie war ich sauer, dass er mich mit Sephiroth alleine gelassen hat. Aber irgendwo war es ja wirklich meine Schuld...

Danach war ich froh, dass ich endlich schlafen konnte. Ich aß auch nichts mehr... ich war viel zu fertig...
 

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na wie wars?!

wie gesagt, ich weiß nicht, was mich geritten hat sephi so darzustellen und was amy geritten hat sich mit ihm anzulegen...^^

im nächsten kappi wird das mit sephi dann auch geklärt, ob er denn schon einmal durchgedreht ist oder sowas xD

Würde mich über kommis freuen :D

Bis dann^^

Kapitel 12

12. Kapitel:
 

“Man, verdammt. Ich spüre sämtliche Knochen in meinem Körper...” grummelte ich vor mich hin, als ich mich an den kleinen Tisch in Clouds Küche setzte. Cloud und Lynn saßen bereits da. “Hm, Sephiroth hat schon seine ganz eigenen Trainingsmethoden.” sagte Cloud. “Hättest ja was sagen können... mist... Muskelkater hab ich auch.” entgegnete ich , als ich nach einem dieser Brötchen, die Lynn und ich gestern schon gegessen hatten, griff.

War mal gespannt, wo ich noch alles Muskelkater hatte, als nur in den Armen... das würde heute bestimmt noch schlimmer werden, als gestern. Vielleicht hatte ich ja auch Glück und er hatte sich im Dunkeln noch verlaufen...

Wenigstens gab es hier Kaffee! Ich trank und aß soviel ich konnte. Ich musste ja schließlich das Mittag und Abendessen ausfallen lassen...

“Gibt es eigentlich schon irgendwelche Informationen?” fragte Lynn Cloud. Er schüttelte leicht mit dem Kopf. “Vincent trainiert dich. Sobald das Training vorbei ist, versucht er Informationen zu bekommen. Ich versuche es zwar auch, aber Vincent ist in solchen Dingen ausgebildet worden.” antwortete er. Ich blickte auf meinen Teller. Ich fürchtete wir hatten einen längeren Aufenthalt hier vor uns...

Es klingelte an der Tür. Cloud stand auf und ging zu der Tür, während Lynn mir erzählte, wie weit sie mit ihrem Training war. Laut Vincent sollte sie bereits heute ihre Waffe bekommen und sie hatte gestern schon “rumgeballert” auf irgendwelche Felsen. Toll, sie durfte Schießen und ich wurde da gedrillt wie bei der Army oder sowas...
 

“Amy?! Für dich.” hörte ich Cloud sagen. Mir fiel vor Schreck fast die Kaffeetasse aus der Hand. wer sollte das schon sein?! “Dann können wir ja los.” hörte ich die allbekannte und von mir bereits verhasste Stimme hinter mir. Ich drehte mich auf dem Stuhl um. Es war wirklich Sephiroth. Was machte der überhaupt hier?! Und vor allem: was machte er schon hier?! Wir hatten grade mal halb elf morgens...

“Ich wünsch’ dir viel Spaß!” grinste Lynn mich an, bevor ich seufzend aufstand. “Vielen Dank! Dir auch.” erwiderte ich seufzend. “Werd ich haben!” grinste Lynn. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf und blickte zu Sephiroth, der schon wieder halb draußen war und böse lächelte. Super, in den Beinen hatte ich auch Muskelkater... ich würde garantiert viel Spaß haben...

“Wir sehen uns hoffentlich später.” sagte ich dann zu Cloud, der mir nur zunickte und Lynn, die grinste, bevor ich Sephiroth aus der Wohnung und Haus folgte.
 

“Und was machen wir heute? Wie falle ich am besten, wenn mein Gegner Sephiroth heißt? ” fragte ich und versuchte neben ihm zu laufen, aber er hatte einen verdammt schnellen Schritt drauf und ich es nach kurzer Zeit vorzog, lieber langsamer und hinter ihm zu laufen.

“Abwarten.” antwortete er nur ohne sich umzudrehen. Na toll, super Antwort...

Einige Zeit später waren wir mitten im Ödland, als Sephiroth plötzlich stehen blieb. Ich blickte zu ihm. Die Stelle von gestern war noch weiter.

“Sieh dir mal den Felsen dort hinten an.” er zeigte auf einen kleineren Felsen ungefähr zehn Meter von uns entfernt. Ich blickte an ihm vorbei in die gezeigte Richtung. Was sollte da denn sein?!

Da war nichts zu sehen...oder?! Doch, plötzlich erschien etwas wie ein Kopf eines Wolfes oder etwas ähnliches hinter dem Felsen. “Was ist das?!” murmelte ich. Dieses Viech sah echt widerlich aus...

“Ein Kalm-Wolf. Die treiben sich auch meistens nicht alleine herum. Es werden also noch ein paar davon in der Nähe sein. Also ruhig sein und mir folgen.” antwortete er. Wieso ruhig sein?! Er schrie das doch fast hier rum... ich schüttelte leicht mit dem Kopf und folgte ihm, beobachtete den “Wolf” aber weiterhin.
 

Einige Zeit später erreichten wir wieder die Stelle von gestern. Ich stütze meine Hände auf meine Oberschenkel, die mir höllisch weh taten. Ich hasste Muskelkater...

“Schon erschöpft?!” sagte Sephiroth, der etwas entfernt von mir stand. “Ich habe Muskelkater von gestern. Ist ja wohl auch kein Wunder.” entgegnete ich nur. “Du bist wirklich verweichlicht.” murmelte Sephiroth. Hä?! Wie war das?! Verweichlicht?!

“Nur weil ich nicht an so einen Drill gewöhnt bin, heißt das noch lange nicht, dass ich verweichlicht bin!” erwiderte ich gereizt und stellte mich nun aufrecht hin. Pah, dem werde ich es schon zeigen...irgendwie...

“Ich sage nicht, dass das Training heute leichter sein wird, aber es wird definitiv nicht schwerer sein.” sagte Sephiroth und griff unter seinen Mantel.

Na toll, dann wird es mir sicher wieder genauso viel Spaß machen wie gestern. Lynn durfte gemütlich mit Vincent trainieren und ich... egal... aufgeben werde ich jetzt auf jeden Fall nicht...
 

“Hier.” riss mich Sephiroth dann aus meinen Gedanken. Ich blickte auf. Er hielt ein Katana in der Hand. Allerdings ein anderes wie gestern und es war an einem Gürtel oder sowas befestigt, konnte ich nicht genau sagen, da er es so komisch zu mir hielt.

Ich nahm es und betrachtete es. Es war geschätzt ein Meter lang, der Griff war tiefrot und es war tatsächlich an einem Gürtel befestigt. Das war doch jetzt nicht etwa....?!

Ich bekam große Augen und blickte fragend zu Sephiroth, der Masamune nun in der Hand hielt.

“Ist das..für mich...?” fragte ich vorsichtig und leise. “Ja.” antwortete er knapp. Meine Augen wurden noch größer und ich musste unwillkürlich grinsen.

“Freu dich lieber erst, wenn das Training vorbei ist.” sagte Sephiroth. Ich hörte sofort auf zu grinsen. Irgendwie schaffte ich es mir sogar diesen Gürtel umzubinden. Ich band ihn mir einfach um die Hüfte, wo er allerdings etwas schief lag. Hm, der war ein wenig zu groß, egal...

“Woher ist das?” wollte ich wissen und nahm das Katana in die Hand. ”Von mir zuhause.” antwortete er und schien nachzudenken. “Von dir?!” hakte ich ungläubig nach. Der würde mir doch garantiert nicht einfach ein Katana von sich schenken. Vermutlich war das geklaut oder so...aber andererseits hatte er ja Masamune...
 

“Fangen wir an.” sagte er dann. Ich blickte auf. “Wir fangen bei den einfachen Grundtechniken an.” beschloss er einfach mal und erklärte mir einzelne Bewegungen mit dem Schwert, allerdings hatten die alle japanische Namen und ich sie daraufhin mit den einfachen Begriffen “Angreifen” , “Parieren” und “Fußstellungen” übersetzte. Das war zwar garantiert nicht die richtige Übersetzung, aber so konnte ich es mir besser merken.

Das Problem war jetzt nur: Zwar waren es nur Grundtechniken und sah auch recht einfach aus, aber es war trotzdem verdammt schwer und anstrengend. Und das mit Muskelkater...

Glücklicherweise schien Sephiroth heute gute Laune zu haben und kommandierte mich nicht nur herum, sondern war etwas geduldig. Nur, erklären tat er es mir auch nicht richtig. Er zeigte mir die Bewegungen und dann “mach das nach.”. Das half echt...
 

“Sephiroth?!” setzte ich nach einiger Zeit an. “Hm?!” gab er nur von sich und blickte zu mir. “Kann ich dich was fragen?” fragte ich ihn vorsichtig. Eigentlich hatte ich seit gestern morgen eine Frage, nur wenn ich die falsch formulierte...

Er nickte nur. Ich holte einmal tief Luft und dachte kurz nach, wie ich es denn am besten anstellen sollte.

“Warst du schon einmal in Nibelheim?” fragte ich ihn dann. Laut der Geschichte von Final Fantasy VII müsste er ja dort “wahnsinnig” geworden sein, doch davon merkte man, jedenfalls nicht in dem Sinne, nichts. “Ja.” antwortete er knapp. Ich blickte ihn an.

“Und?!” fragte ich nach. Nun blickte er fragend zu mir. “Nichts und. Kleines Dorf mit einem Mako-Reaktor. Nichts weiter.” entgegnete er.

Hm, ob da wirklich nichts war?! Jetzt wurde ich neugierig...

“Wirklich nichts weiter?” hakte ich weiter nach. “Was soll denn da noch sein?” erwiderte er nun. “Naja ich dachte, dass...” “Da Jenova versteckt ist?!” vollendete er meine Frage. Ich nickte ganz schwach. “Falls du auf das Experiment anspielen willst, lass es. Ich habe seit Jahren kein Wort mehr darüber verloren.” erwiderte er ernst. “Ich dachte nur...” “Ich weiß über das Experiment Bescheid und was meine sogenannten Eltern damals mit mir geplant haben. Ich brauche wirklich keine Kommentare von jemanden wie dir.” unterbrach er mich leicht gereizt. “‘tschuldige.” murmelte ich vor mich hin. Aber was hieß hier bitteschön ‘von jemanden wie dir’?!

Ich beschloss jedoch nicht weiter darauf einzugehen... er wusste anscheinend davon, dass er nur ein Experiment war, ist aber nicht durchgedreht danach... zum Glück...
 

Leider war das Training wirklich nicht leichter, als gestern. Anfangs ja, nur nach einiger Zeit fand er dann die Möglichkeit die “Laufübungen” von gestern und Schwerttechniken zu kombinieren. Und schon nach geraumer Zeit lag ich wieder erschöpft auf dem Boden. Schweißtropfen hatten sich auf meiner Stirn gebildet und ich konnte weder meine Arme, noch Beine bewegen.

Auch Sephiroth hatte trainiert, nur sah sein Training irgendwie viel komplizierter, aber auch interessanter aus.

“Schon am Ende?!” stellte Sephiroth mehr fest, als zu fragen. Ich lag da und blickte nur zu ihm, mittlerweile hatte er mit seinem Training gestoppt. Er dachte nach.

“Okay, machen wir für heute Schluss. Hat heute ja besser funktioniert als gestern.” beschloss er dann und zum ersten mal war ich ihm schon fast dankbar. Ich konnte wirklich gar nicht mehr...

Als ich das Katana als Stütze benutzt habe, konnte ich sogar wieder aufstehen. Mit dem Katana als Stütze lief ich dann einige Meter hinter Sephiroth zurück nach Edge.

Ich war nicht unbedingt müde, wie gestern, ich war einfach nur erschöpft. Jetzt eine ordentliche Dusche und dann was ordentliches zu Essen und der Tag war doch halbwegs noch okay...
 

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na?!

hoffe es hat euch gefallen!

hm, wirklich viel ist ja nicht passiert, aber amy musste ihre waffe bekommen und sephi musste mal loswerden, dass er nicht wahnsinnig ist xD^^

ein paar kappis noch, dann wird schonmal angedeutet, ob es i-eine möglichkeit gibt wie lynn und amy wieder zurückkommen.^^

und zu den charas, die ich hier eintrage, kommt noch ein einziger chara^^ soviel sei gesagt, ein weiblicher xD^^

Bis zum nächsten kappi dann^^

Kapitel 13

13. Kapitel:
 

“Kann nicht mehr.” gab ich von mir, als Cloud mir die Tür geöffnet hatte. Ich stützte mich noch immer auf dem Katana ab. “Kann ich mir vorstellen.” entgegnete Cloud. “Hat anscheinend aber was gebracht.” sagte er dann und deutete auf das Katana. Nun musste ich wieder grinsen. “Ist Lynn schon da?!” fragte ich ihn dann. Er nickte. Was fragte ich eigentlich... solange wie ich trainierte am Tag eh keiner...

Ich lief mit dem Katana in “unser” Zimmer, wo Lynn auf dem Bett saß und mich mit einem breiten Grinsen ansah. “Guck dir das mal an! Ich habe es!!!” grinste sie und hob eine Pistole hoch. So wie es schien war es ihr schwarzer doppelläufiger Trommelrevolver. Nur der goldene Abzug und die goldene Gravur fehlte. “Auf die Gravur und der Abzug musste ich verzichten, aber dafür ist das Ding echt genial!” grinste sie. “Offenbar hast du auch dein Katana.” grinste sie dann. Ich grinste ebenfalls.

“Sephiroth hat das bestimmt geklaut oder so, sonst hätte er mir das garantiert nicht geschenkt.” sagte ich dann lächelnd und ließ mich auf dem Bett nieder. Sitzen tat verdammt gut...
 

“Wieder so anstrengend?!” fragte sie. Ich nickte nur. “Der ist ein verdammter Sklaventreiber.” sagte ich dann. Sie zuckte mit den Schultern. “Vincent ist voll cool, auch wenn ich glaube, dass er manchmal etwas genervt ist. Ich denke, ich rede zu viel.” entgegnete sie lächelnd. “Du bist doch nicht ich!?” erwiderte ich und musste lachen. “Naja, aber anstrengend ist es nicht wirklich, bis auf das Nahkampftraining. Aber das Schießen ist so genial!” erzählte sie wie immer grinsend.

“Amy, Lynn?!” hörten wir Cloud sagen. Er stand im Türrahmen und blickte zu uns. “Ja?!” gaben wir gleichzeitig von uns.

“Wenn ihr nichts dagegen habt, fahren wir morgen nach Kalm.” sagte er. Wir bekamen große Augen. “Kalm?!” stießen wir hervor. Er nickte leicht. Ich blickte zu Lynn, die wieder grinste. “Klar!” gaben wir dann von uns. “Aber das Training?!” wollte ich wissen. “Ich habe mit Sephiroth und Vincent gesprochen. Das geht klar.” antwortete Cloud. Cool, ein Tag mal abschalten... mehr oder weniger...

Aber Sephiroth war bestimmt nicht damit einverstanden. Der war ja immer noch sauer... egal... damit musste er jetzt leben...

“Essen gibt es übrigens auch gleich.” sagte Cloud und verschwand wieder. “Ich geh mal duschen.” sagte ich Lynn und verließ ebenfalls das Zimmer. Zu Essen gab es irgendetwas, was aussah wie Schnitzel. Es schmeckte auch fast so. Was das allerdings war, wollte ich gar nicht wissen...
 

Am nächsten Morgen hatte ich zwar kein Muskelkater mehr, aber ich hatte teuflische Rückenschmerzen. Ich habe mich beim Training gestern bestimmt irgendwie verrenkt... aber das würde ich bestimmt überleben, wenn heute kein Training war.

“Nehmt eure Waffen aber mit.” sagte Cloud, als wir eigentlich schon los wollten. Ich fragte mich grade, ob ich überhaupt ohne gefahren wäre... jetzt, wo ich schon mal eine hatte, ob ich damit umgehen konnte, war eine andere Sache, aber...

“Wie kommen wir überhaupt nach Kalm?!” wollte Lynn wissen. “Wir fahren.” antwortete Cloud. Ach was... das hätte ich jetzt gar nicht vermutet...

“Äh und wie?! Ich nehme nicht an mit einem Taxi oder sowas?!” entgegnete Lynn wieder. “Was ist ein Taxi?! Aber nein, so etwas werden wir nicht benutzen. Ich denke, wir drei müssten noch zusammen auf Fenrir passen.” erwiderte Cloud.

“Fen...Fen...Fenrir?!” stotterten wir beide vor uns hin. Er nickte leicht. Wow, geil!!!

Lynn und ich blickten uns grinsend an. “Dann los!” stieß ich hervor und wir standen schon draußen.
 

Eine Sache gäbe es da allerdings noch: Wo war Fenrir?! Wir sind doch schon mehreremale an dem Haus vorbeigelaufen. Da stand nirgends ein Motorrad.

Doch Cloud ging einfach in eine schmale Seitenstraße links neben seinem Haus, wo Fenrir stand. Hm, war klar, dass wir das bisher nicht gesehen haben... wir gingen ja immer in die andere Richtung...

“Hier, setzt die am besten auf.” Cloud hielt uns zwei der Schutzbrillen hin, während er sich schon auf Fenrir setzte. Er selbst setzte sich allerdings keine auf. Das sah genauso aus wie in Advent Children. Und wir durften mitfahren! Ich musste grinsen.

“Wieso trägst du keine?” fragte Lynn ihn, als sie ihre Brille aufsetzte. “Ich habe davon nur zwei und ich bin auch in der Lage ohne zu fahren.” antwortete er. Wenn er meinte...

“Sind eure Waffen fest?” fragte er noch nach, als wir uns eigentlich setzen wollten. Ich überprüfte noch einmal den Gürtel. Abfallen dürfte es jedenfalls nicht...
 

Lynn stand neben Fenrir und deutete mit dem Kopf leicht darauf. Ich runzelte die Stirn. Wieso lächelte sie jetzt so fies?! Ich blickte zu Cloud... UWAH! Das meinte sie! Na danke... ich hatte mir grade abgewöhnt bei jeder Kleinigkeit rot zu werden...

Mit knallroter Birne und gesenkten Kopf setzte ich mich auf Fenrir, hinter Cloud. Lynn setzte sich hinter mich.

“Gut, festhalten. Ich übernehme keine Verantwortung, wenn jemand runterfallen sollte.” sagte Cloud und blickte kurz über seine Schulter. Ich schluckte. Könnte er nicht einfach Schrittempo fahren, dann könnte ich vermeiden noch roter zu werden...?!

Ich senkte meinen Kopf und legte zögerlich meine Arme um Cloud. Wenigstens konnte er nicht sehen wir rot ich war. “Bereit!?” fragte er. “Jo!” stieß Lynn hervor, die ihre Arme um mich gelegt hatte. Das war so gemein...

Den Bruchteil einer Sekunde später ertönte das Geräusch eines startenden Motors und Cloud fuhr langsam los. Wenn ich nicht wüsste, dass er nur so langsam fährt, um aus Edge herauszukommen, dann würde ich mich richtig über die Geschwindigkeit freuen. Naja, vielleicht würde es auch gar nicht so schlimm werden...
 

“Uwah!” stieß ich jedenfalls kurz darauf hervor, als wir aus Edge heraus waren und Cloud richtig beschleunigte. Ob Lynn auch irgendetwas von sich gegeben hatte, habe ich nicht wirklich mitgekriegt, da ich mich eben reflexartig fester an Cloud geklammert hatte. Allerdings wurde Lynns Griff auch fester. “Festhalten.” glaubte ich Cloud sagen gehört zu haben. Toll, er hätte ja wenigstens jetzt langsamer fahren können. Immerhin fuhren wir beide zum ersten mal mit einem solchen Ding...

Wenigstens fuhr er ziemlich “grade” ohne viele Kurven.

Irgendwann wurden wir jedoch langsamer, bis wir irgendwann ganz still standen. Hä?! Waren wir etwa schon da?!

“Da wären wir.” hörte ich Cloud sagen. Ich blickte an ihm vorbei und bekam große Augen. Wir standen direkt vor einer Stadt. Naja eher vor Dorfmauern, nur direkt vor einem geöffneten Tor.

Es waren fast ausschließlich Fachwerkhäuser, jedenfalls so, wie wir das vom Stadtrand beurteilen konnten und sie schien recht überschaubar zu sein.

Ich merkte wie Lynn hinter mir von Fenrir abstieg. Schnell folgte ich ihr. Cloud ließ sich etwas mehr Zeit, wenigstens konnte ich so versuchen, schnell wieder meine normale Hautfarbe wieder zu erreichen. So rot war ich glaube ich bisher noch nie.
 

Lynn und ich zogen uns die Brillen vom Kopf und gaben sie Cloud, der sie einfach an Fenrir hing. “Wow, das war cool!” sagte Lynn lächelnd. “Irgendwie schon, irgendwie auch nicht.” sagte ich. “Jaja.” Lynn stieß mir nun grinsend mit dem Ellenbogen in die Seite. “Das kriegst du noch zurück.” zischte ich leise. “Wieso?! Hat dir doch gefallen.” grinste sie nur. Ich verpasste ihr eine Kopfnuss á la Gibbs. “Autsch, man.” grummelte sie und rieb sich den Hinterkopf.

“Was machen wir jetzt eigentlich hier?” fragte ich Cloud dann. “Ihr könnt euch vorerst etwas umsehen. Solange ihr innerhalb von Kalm bleibt. Ich werde versuchen einige Informationen zu bekommen.” antwortete Cloud und blickte in die Straße.

“Ähm, was genau hoffst du hier zu finden an Informationen, wenn ich fragen darf?” hakte ich nach. “Hier in Kalm befindet sich ein Mako-Reaktor. Mal sehen, ob man hier was über die Materia weiß.” antwortete er. Ich nickte. “Wir treffen uns in zwei Stunden am Mako-Reaktor, den müsstet ihr eigentlich finden.” sagte er dann. Wir nickten zuversichtlich. Wenn Kalm wirklich nicht groß war und ein Mako-Reaktor dürfte man wirklich nicht übersehen...

“Ui, komm schon, Amy!” grinste Lynn und zog mich am Arm durch das Tor...
 

Also groß war Kalm wirklich nicht. Im Spiel wirkte es viel größer... naja jedenfalls den Mako-Reaktor hatten wir schon einmal gefunden. Bis auf den Reaktor war es aber ganz schön hier.

“Pass auf. Gleich kommen irgendwelche Deppground-Soldiers und dann gehts hier rund!” lachte Lynn, als wir uns den Reaktor ansahen. “Jo und dann die WRO!” stimmte ich lachend zu. “Das Ding sieht ganz schön veraltet aus.” murmelte Lynn und betrachtete den Reaktor. “Kein Wunder...” murmelte ich vor mich hin.

“Komm, ich möchte mir mal die kleinen Lädchen dort drüben ansehen.” sagte ich dann lächelnd und zeigte auf ein paar kleine Häuser mit Schaufenstern. Sie nickte.

“Hey, sag mal, hast du noch was von dem Geld übrig?” fragte Lynn mich, als wir über den Platz liefen. Ich griff in meine Hosentasche. Eigentlich müsste ich noch was übrig haben, es sei denn, ich hatte es beim Training mit Sephiroth verloren...

“Etwas habe ich noch.” sagte ich dann und blickte auf meine Handfläche. “Also Cloud hat heute morgen doch gesagt, ums Essen müssten wir uns heute nicht kümmern. Also eigentlich könnte man sich ja vielleicht mal was gönnen.” überlegte Lynn. “Und wenn es alle ist?!” fragte ich nach. “Cloud wird uns doch bestimmt nicht verhungern lassen.” entgegnete sie wieder. Naja das glaubte ich jetzt auch nicht, aber... “Lass uns erstmal gucken.” schlug ich vor. Sie nickte...
 

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Huhu, das neue Kappi ist (endlich) fertig!

Hat etwas länger gedauer, hatte am Wochenende wirklich zu tun...

Naja, dafür gehts jetzt weiter. In Kalm wird zwar nicht in dem Sinne etwas passieren, aber es wird einiges "aufgeklärt" oder zumindest fast xD

und eine weitere Tatsache, die ich etwas verdreht habe xP Naja werdet ihr dann ja sehen *g*

Hoffe es hat euch gefallen!

Bis dann^^ =)

Kapitel 14

14. Kapitel:
 

“Das nenn man mal Krimskrams-Geschäft!” sagte ich, als wir einen der kleinen Läden betraten. Ich glaubte, ich hatte noch nie so viele Regale und Schränke mit Krimskrams auf einmal gesehen. Mein Blick schweifte umher. Allerdings war es doch relativ übersichtlich, trotz der vielen Regale. In der einen Ecke waren Dinge wie Figuren aus Edelsteinen und Metall, in einer anderen Ecke sahen die Dinge aus wie Schmuck, dann gab es in den anderen Ecken noch Stoff und alles, was damit zu tun hatte, bis auf Kleidung und dann gab es auf einem Wandregal noch Bücher. Jedenfalls so, wie ich das alles erkennen konnte.

“Ist der süß!” stieß Lynn plötzlich hervor. Ich ging zu ihr. Sie stand direkt vor einem Regal mit, wie es aussah, Kuscheltieren. “Ein Chocobo-Plüschi!” grinste sie und hielt ein handgroßes Plüschtier hoch. Ein gelber Chocobo mit riesigen Glubschaugen, aber der sah wirklich süß aus. Ich ließ sie mit dem Chocobo noch ein wenig alleine und ging statt dessen zu der Abteilung mit dem Schmuck. Ui, also solche Klunker konnte man sich doch nicht um den Hals hängen?! Die waren mindestens so groß wie meine Hand...

“Hm?!” gab ich kurz darauf von mir. Hinter den Regalen mit dem Schmuck standen einige schulterhohe Regale mit kleineren Taschen und wenn ich richtig vermutete Dingen für Waffen. Das war natürlich viel interessanter...! “Lynn, komm mal her.” sagte ich so laut, dass sie das hören konnte. Wenigstens waren wir nicht alleine in dem Laden. Ich hasste sowas... sie kam auch sofort zu mir.
 

“Sieh dir die mal an.” sagte Lynn und hielt eine hellbraune Tasche hoch. Hm, Tasche traf es nicht wirklich. Eher Pistolenhalter. “Ob das teuer ist?!” murmelte sie und betrachtete den Preis. Woher sollten wir das wissen?! Wir hatten hier ja auch keine Vergleichsmöglichkeiten. Ich zählte nochmal das Geld. “Also, theoretisch könnten wir uns die beide kaufen. Dann hätten wir noch Geld übrig für so ein Brötchen, was wir da gegessen haben. Da ich aber keine Pistole habe...” antwortete ich.

Sie grinste. “Die möcht’ ich haben!” grinste sie und legte die “Tasche” an.

Sie war an einem schrägsitzenden Gürtel befestigt, der ihr bis zu der Mitte ihrer Oberschenkel reichte und zusätzlich lagen kürzeren, lockeren Gürtel um ihren Oberschenkel. Sie nahm ihn wieder ab und grinste.

“Vielleicht könnte ich mir auch einen neuen Gürtel zulegen. Der mir vielleicht auch passt...” murmelte ich. “Oder der zumindest gut aussieht, wenn er schief liegt.” fügte ich murmelnd hinzu und musterte die verschiedenen Gürtel. “Der hier ist cool!” sagte ich dann irgendwann. Ich hielt einen etwas breiteten, beige bis braunfarbigen Gürtel hoch, an dem sich irgendetwas, kein Plan was genau, befand, um sein Schwert daran zu befestigen und auf der anderen Seite hing eine kleinere Tasche für irgendetwas. Die war sogar billiger als Lynns...
 

Ich beschloss einfach den Gürtel zu nehmen und bezahlte die beiden. Wir machten uns sie auch sofort drum. Nun gut, mein Gürtel hing immer noch schief, sah aber besser aus jetzt...

Das Geld würde jetzt sogar noch für zwei Brötchen reichen...

“Wie viel Zeit haben wir noch?” fragte ich Lynn. “Öh, weiß ich doch nicht... schätze noch eine Weile.” antwortete sie.

Einige Zeit liefen wir noch durch die wenigen Straßen in Kalm, bis wir glaubten, dass die zwei Stunden vorbei waren, woraufhin wir wieder zu dem Reaktor gingen und warteten.

Irgendwann setzten wir uns dann einfach auf den Boden. Also, so verschätzt dürften wir uns eigentlich nicht haben. Warum braucht Cloud denn dann solange?!

“Hey, da ist er ja!” stieß Lynn irgendwann später hervor. Ich blickte auf.
 

Cloud kam aus einem der Häuser, neben ihm, oder vielmehr hinter ihm, liefen zwei weitere Personen. Das war doch.... Yuffie?! Cooool...! Der Typ daneben kannte ich auch irgendwoher, nur mir fiel der Name nicht ein. Er war schon etwas älter, schwarze Haare, Bart, dunkelblauer Mantel... mist, wie hieß der denn nochmal...?! “Lynn?! Wie heißt der nochmal?” flüsterte ich. “Äh, ich glaube Reeve. Das ist doch der Typ aus Dirge of Cerberus.” flüsterte sie. Ich stieß mir vor die Stirn. Genau, Reeve, der Typ von der WRO. Fehlte wirklich nur noch Deepground...

“‘tschuldigt bitte. Hat etwas länger gedauert. Also das sind Yuffie Kisaragi und Reeve Tuesti. Vielleicht können sie euch helfen.” sagte Cloud, als die drei vor uns standen. Wir standen wieder auf und begrüßten uns erstmal.

“Wow, ihr kommt tatsächlich aus einer anderen Welt?! Das ist genial! Wie ist es denn da so?! Ich wette, Gaia ist viel besser. Da ist es garantiert total langweilig. Wisst ihr...” plapperte Yuffie drauf los. Meine Kinnlade fiel mir erstmal runter. So viel konnte selbst ich nicht reden... Lynn starrte sie genauso an. Davon mal abgesehen. Woher wusste sie überhaupt davon?!

Ich blickte zu Cloud.
 

“Ich habe es ihnen erzählt. Reeve hat vielleicht eine Vermutung, wer oder was hinter der Materia stecken könnte.” sagte er. Ich nickte leicht. Wer sollte da denn bitteschön hinterstecken?! Vermutlich hat sich irgendwer einfach gedacht ‘ich mach jetzt mal eine total bekloppte Materia und öffne mal das Tor zu einer anderen Welt’?!

“Wir sollten jedoch nicht hier darüber reden.” sagte Reeve ernst. Cloud und Yuffie nickten, ehe die drei wieder auf ein Haus zugingen. Mit einem fragenden Blick folgten wir den drei.

Wir gingen in eine Art Café. Jedenfalls sah es im Moment so aus, bis auf, dass das alles hier drin ziemlich dunkel war.

Wir folgten ihnen an einen kleinen Tisch in einer Ecke, wo man sich eigentlich sicher sein konnte, nicht gehört zu werden.

“Also ihr zwei. Cloud hat uns bereits eure Geschichte erzählt.” setzte Reeve an. “Ich find das total cool!” grinste Yuffie. “Ich finde es eher beunruhigend.” erwiderte Reeve.
 

“Äh, und warum genau?! Dass das nicht normal ist, wissen wir ja, aber...” fragte ich nach. “Normal ist das wirklich nicht. Von einer derartigen Materia haben wir auch noch nie etwas gehört. Ihr sagtet, sie wurde nutzlos, nachdem ihr hier angekommen seid?!” wollte Reeve wissen. Wir nickten nur.

“Demnach war die Technik zur Herstellung dieser Materia wohl noch nicht ganz ausgereift.” sagte Reeve und überlegte.

“Aber wer sollte so eine herstellen? Irgendwer musste sich doch etwas davon erhofft haben?” fragte ich nun. Wir sahen alle zu Reeve.

“Genau weiß ich es auch nicht. In der Forschungsabteilung von ShinRa wurde vor Jahren mal eine Theorie aufgegriffen, dass eine Parallelwelt neben unserer existieren müsse. Wir wissen weder, wer diese Theorie aufgestellt hat, noch was damit passiert ist. Das einzige, was wir wissen ist, dass diese Theorie sofort unter den Tisch gekehrt wurde. Zumindest von den anderen Wissenschaftlern. Ich hätte auch nie gedacht, dass die wenigen Dateien zu dieser Theorie noch existieren.” antwortete Reeve und faltete die Hände auf den Tisch.

Na super, wenn man mal etwas gebrauchen konnte, wusste niemand etwas darüber...
 

“Aber irgendwer muss diese Dateien doch gefunden und weiterentwickelt haben?! Die Materia hat ja funktioniert.” hakte Lynn nun nach.

“Vermutlich befinden sich die Dateien noch immer in Midgar.” sagte Reeve dann. “Aber dort...” murmelte Cloud. Reeve nickte. “Deepground.” sagte Reeve.

“Deepground?!” stießen Lynn und ich gleichzeitig hervor. Überrascht starrten uns nun die drei an.

“Ihr wisst davon?!” fragte Yuffie perplex nach. “Ich dachte, davon weiß so gut wie keiner.” fügte sie hinzu.

“Äh...naja...nicht direkt...nur aus dem Spiel eben...” gab ich von mir.

“Was genau wisst ihr über Deepground?” wollte Reeve wissen. “Naja, also nur, dass es eine streng geheime Organisation ist. Anscheinend wissen auch nur ganz wenige davon. So viel wir wissen, sind sie unterhalb von Midgar stationiert und sind recht abgeschnitten vom Rest der Welt.” erzählte ich. “Innerhalb von Deepground soll es auch noch eine Elite-Einheit geben. Aber mehr wissen wir wirklich nicht.” fügte Lynn noch hinzu.

Existierte Deepground etwa auch wirklich?!
 

Reeve schien nachzudenken. “Ich denke, da wisst ihr mehr, als die meisten. Aber nun ja, Deepground könnte sich etwas davon erhoffen. Was es genau sein könnte, ist mir ein Rätsel. Jedenfalls dürfen wir es nicht so weit kommen lassen, dass sie die Materia so weit entwickeln, dass jeder einfach zwischen den Welten hin und her spazieren kann.” sagte Reeve ernst.

“Was hast du vor?” fragte Cloud ihn.

“Wir müssen dem ganzen ein Ende bereiten. Ich werde zunächst mit Sephiroth und Vincent darüber sprechen.” “Sephiroth?!” unterbrach ich ihn.

“Ja, Sephiroth. Gibt es irgendein ein Problem damit?” entgegnete Reeve ruhig. “Ich dachte, ich wär’ ihn los.” murmelte ich und.

Man hätte ja Glück haben können.

“Sie hält ihn für einen Sklaventreiber.” bemerkte Lynn. “Lynn!” stieß ich leicht geschockt hervor. Das musste doch nicht jeder wissen... na danke...

“Musste sie mit ihm trainieren?” wollte Reeve wissen. Lynn nickte, während ich zur Seite blickte.

“Dann kann ich das verstehen.” sagte Reeve leicht lächelnd. Hä?! Ich blickte wieder auf.

Toll, konnte dann nicht mal jemand was dagegen machen, dass ich noch weiter mit ihm trainieren musste...?!
 

Cloud schien nachzudenken. “Das heißt wohl, dass da was auf uns zukommt.” sagte er dann. Reeve nickte. “Wir treffen uns am besten in einer Woche im WRO Hauptquartier. Solange werde ich brauchen, bis alles fertig ist. Die beiden werden mit müssen, also bereitet sie vor.” sagte Reeve dann und stand auf. Wir taten es ihm gleich, obwohl mir grade das Herz in die Hose gerutscht war.

Was hieß ‘da kam etwas auf uns zu’?! Und was hieß ‘vorbereiten’?! Lynn schien eher aufgeregt zu sein. Toll, ich war mal wieder der Angsthase...

Aber wenn die etwas vorbereiten müssen und mit Sephiroth, dann könnte dies ja bedeuten, dass ich nicht mehr mit ihm trainieren musste...?!

Oder...hoffentlich...
 

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und wie wars?

danke mal wieder für eure kommis!!!! =) Ihr seid super!!!! :D

naja, mittlerweile scheint es ja mal vorwärts zu gehen xD^^

habe einfach mal dirge of cerberus mit reingebracht(oder werde xD), aber nicht so wie ihr es jetzt vielleicht denkt. also das mit chaos, omega etc.

aber es wird eine (kleine) überaschung xD

vinanti?! du weißt es schon! :D

und i-wie muss ja auch mal action da rein kommen *g*

Bis dann^^

Kapitel 15

15. Kapitel:
 

Am Abend waren wir wieder in Edge. Ich machte mir immer noch meine Gedanken. Hauptsächlich wegen des Trainings mit Sephiroth...

“Cloud, was heißt, man müsse dem Ganzen ein Ende bereiten?” fragte ich ihn, als wir am Essen waren. Es gab eindeutig Nudeln mit irgendetwas anderem.

“Ganz direkt heißt es, wir werden Midgar und somit Deepground angreifen.” antwortete er. Ich schluckte. Lynn bekam große Augen, diesmal aber im Sinne von geschockt sein. Na klasse... können wir nicht einfach wieder nach Hause... was unsere Eltern wohl grade treiben...?!

“Glaubst du, wir kriegen das hin?” fragte ich Lynn, als wir später im Bett lagen und blickte an die Decke. “Ich weiß es nicht. Ich hoffe es mal.” antwortete sie und blickte ebenfalls an die Decke.

Wir lagen noch einige Zeit da, bis wir (oder zumindest ich) einfach einschliefen...
 

“Morgen!” grinste Lynn, als wir am nächsten Morgen draußen vor Clouds Wohnung standen, und Vincent zu uns kam. Sephiroth hatte sich bisher nicht blicken lassen. Vielleicht musste ich ja wirklich nicht mehr mit ihm trainieren...

“Morgen.” gab Vincent kurz von sich und blieb vor uns stehen. “Und jetzt?” wollte Lynn wissen. “Wir warten auf Yuffie.” antwortete Vincent ruhig. Wieso auf Yuffie?! Naja, solange ich nicht wusste, was mit meinem Training war, beschloss ich einfach bei den beiden zu bleiben...

“Und hier bin ich!” hörten wir kurz darauf jemanden rufen. Wir blickten auf. Den Bruchteil einer Sekunde später, sprang Yuffie von einem Dach der Häuser, mit einem etwas übertriebenen Sprung, und landete direkt zwischen Vincent und uns beiden.

Vincent schien zu seufzen.

“Hast du sie?” fragte Vincent sie dann. “Natürlich!” antwortete Yuffie grinsend. Erst jetzt fiel mir der kleine Beutel an ihrem Gürtel auf.

Yuffie nahm ihn grinsend ab und gab ihn Vincent. “Zauber, wie du wolltest. Allerdings nur Feuer und Blitz. Eis habe ich keine gefunden.” sagte Yuffie. Wovon redete sie denn da?!

Materia?! Lynn fing wieder an zu grinsen. Toll, durfte sie jetzt etwa mit Materia trainieren?!

Menno, das war gemein...
 

“Amy! Guck mal, wer da kommt!” grinste Lynn mich plötzlich an und zeigte in die Richtung hinter mir. Ich drehte mich um und... och nee, oder?!

Und ich hatte mir schon Hoffnungen gemacht... wieso konnte der nicht irgendetwas anderes machen, als jetzt hier auftauchen...?!

War ja klar, dass Sephiroth doch noch kommen würde. Das war genauso wie in der Schule. Immer, wenn man dachte, ein Lehrer kommt nicht, kommt er grade rein...

Sephiroth und Reeve kamen soeben die Straße entlang gelaufen und redeten. Lynn grinste. “War wohl nichts, was?!” sagte sie und klopfte mir auf die Schulter. Ich seufzte.

Super...

“Dann kann das Training ja weitergehen.” sagte Sephiroth böse lächelnd, als er vor uns stand. “Ich freu mich auch schon.” grummelte ich und rollte mit den Augen. “Schön, dann können wir ja eine Stufe höher schalten.” sagte Sephiroth.

Was?!

“Das war ironisch gemeint!” erwiderte ich gereizt und gleichzeitig geschockt. “Ich meine es auch ironisch, wenn ich sage, ich werde dich schonen.” entgegnete er. Ich blickte ihn böse an.

Allerdings... was hieß das nun wieder?! Ich hielt das Training von ihm so schon kaum aus, wie sollte ich dann noch eine Stufe höher schalten?! Innerlich fing ich an, auf ein Wunder zu hoffen...
 

“Wir sehen uns dann in einer Woche im Hauptquartier.” sagte Reeve und ging weiter. Sephiroth und Vincent gaben nur ein Nicken von sich. “Wir gehen dann mal.” grinste Lynn und sie und Vincent verschwanden. “Dann wollen wir auch mal.” sagte Sephiroth. Ich seufzte.

Wenn ich mal sagte, ich war in der Schule nicht motiviert, war das nichts im Vergleich zu jetzt...

Langsam trottete ich Sephiroth hinterher zu dem mir bekannten Trainingsplatz.

“Sephiroth?!” setzte ich an, als wir stehen blieben. “Hm.” gab er nur von sich.

“Was genau passiert in einer Woche?” fragte ich ihn. Normalerweise müsste er ja am besten darüber Bescheid wissen und außerdem konnte ich so vielleicht wenigstens zwei Minuten totschlagen...

Er schien kurz zu überlegen.
 

“Wir werden uns in einer Woche im Hauptquartier der WRO einfinden. Dort wird uns der genaue Plan mitgeteilt oder eher euch. Wir kennen ihn eigentlich schon. Dann starten wir den Angriff auf Midgar.” antwortete er. “Mit welchem genauen Ziel?” fragte ich nach.

“Es geht darum, dass einige von uns nach Deepground gelangen. Dort geht es dann darum, dass ihr die Dateien findet und wir den sozusagen Anführer von Deepground.” erklärte er weiter.

“Wer wird den genau nach dort unten müssen?” fragte ich weiter.

“Vincent, Cloud, Yuffie, ich und ihr beide. Vermutlich wird Reeve Caith Sith auch noch mitschicken, für die Spionage.” sagte er. Ich schluckte. Das waren nun ja nicht wirklich viele und wir mussten auch mit...

“Und wer ist der Anführer von Deepground?” wollte ich noch wissen. Jetzt war ich gespannt...

“Wir wissen es nicht. Ich habe eine leise Vermutung, aber die ist sehr wage und weit hergeholt.” antwortete er nachdenklich. Okay, jetzt war ich neugierig...

“Und wen vermutest du?” hakte ich nach. Er schüttelte ganz leicht mit dem Kopf.

“Werden wir sehen.” sagte er dann nur. Menno... ich wollte das aber wissen... *schmoll*
 

“Doch bis dahin, haben wir noch viel zu tun. Immerhin möchtest du den Tag doch bestimmt überleben, oder?!” er lächelte irgendwie hinterlistig. Ich schluckte. Eigentlich wollte ich schon noch etwas länger als eine Woche leben...

“Hinzu hast du noch ein weiteren Nachteil.” sagte er dann. Ich blickte auf. Meinte der etwa, dass ich mit ihm trainieren musste...?!

“Deine Waffe ist ein Katana. Und deine Gegner werden hauptsächlich Schusswaffen benutzen. Das heißt, du musst den Gegner in einen Nahkampf verwickeln, ohne vorher abgeschossen zu werden.” erklärte er. Ich schluckte erneut.

Wieso musste bei mir immer alles so kompliziert sein?!

Lynn hatte es da einfacher. Sie hatte eine Schusswaffe. Aber Cloud, Sephiroth und so weiter hatten auch keine Schusswaffen... allerdings konnten die bestimmt ohne Probleme gegen Schusswaffen ankommen. Man erinnere sich an Crisis Core...

Aber ich?! Ich seufzte irgendwie verzweifelt...
 

“Des weiteren.” setzte er an. Ich blickte wieder auf. “Einige deiner Gegner werden sicher nicht erreichbar für dich sein.” sagte er dann.

Was denn noch?! Kann ich nicht so ein Superheld sein, der alle Gegner ohne weiteres platt macht und am Ende die Welt rettet?!

Das schlimmste war ja: ich hatte mich ja bisher noch nicht einmal so in der Schule geprügelt. Wie sollte ich da jemanden umbringen...?!

“In dem Fall heißt es. Entweder überlässt du die Gegner jemanden wie mir oder du benutzt Materia, welche allerdings beschränkt ist.” sagte er dann.

Was hieß jetzt, es einem wie ihm überlassen?!

“Du sagtest doch, die Gegner seien nicht erreichbar?!” hakte ich nach. “Für dich. Ich wurde in solchen Dingen ausgebildet.” erwiderte er.

Ich schnaubte. War ja klar...
 

“Was wir bis dahin tun müssen, ist: Erstens deine Kondition verbessern. Wenn du nach zehn Minuten Laufen schlapp machst, bist du schon tot. Zweitens, musst du lernen Gegner zu bekämpfen. Ich rede von bewaffneten Gegnern, die dich umbringen wollen. Drittens, du musst lernen, wie man sich verhält, wenn man im Hauptquartier einer feindlichen Organisation ist. Da kannst du nicht einfach gemütlich rumspazieren.” zählte er auf.

Ich seufzte mal wieder.

1. Ich mach normalerweise nach fünf Minuten schon schlapp.

2. Ich bin jetzt schon tot.

3. Da ich beim 2. schon tot bin, muss ich das nicht können...
 

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hi,

und wie wars?

Hoffe es hat euch gefallen =)

in den nächsten(wenigen) kappis kommt dann nochmal das Training und vllt. noch ein paar dinge zum "Plan" und dann gehts los!

Ob Amy und Lynn das hinkriegen?! würd' ich auch gerne wissen... xD

Eine Sache noch: Ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen, wenn es ab jetzt etwas länger dauern könnte, bis ein neues kappi kommt, da ich eine neue ff anfange...

es kann aber auch sein, dass es nicht länger dauert, mal gucken...

Freu mich natürlich weiterhin über kommis!

Bis dann^^ =)

Kapitel 16

16. Kapitel:
 

“Wir fangen mit der Kondition an. 50 Runden um die Felsen.” beschloss Sephiroth und zeigte auf die kleine Felsengruppe, die zwar wirklich klein war, aber trotzdem höllisch war.

Ich seufzte und machte mich an die Runden. Ich hatte es ja schon einmal geschafft, dann würde ich es bestimmt noch einmal schaffen... hoffte ich zumindest...

Gut... ich sagte es mal so: die ersten 10 Runden waren ganz okay, die nächsten 20 waren ein Kampf und die letzten 20 waren eine Qual... trotzdem hatte ich es irgendwie geschafft.

Schweratmend stützte ich mich danach auf meinen Knien ab. “Hm.” gab Sephiroth von sich. Wenn der jetzt sagte nochmal, dann...

“Also, besser als bei den letzten male.” sagte er. Ich blickte auf?!

Hä?! Echt jetzt?! Yeah! Konnte ich das etwa doch?!
 

“Dann wiederholen wir jetzt die Grundtechniken.” sagte er dann und nahm Masamune. Och nö... konnte ich nicht mal kurz verschnaufen?! Die waren auch nicht einfacher, als das Laufen...

Na schön... ich nahm das Katana und fing an die Bewegungen zu üben, die er mir vor ein paar Tagen, vorgestern besser gesagt, gezeigt hatte. Er selber machte ebenfalls irgendwelche Techniken. Mensch, die möchte ich auch können. Die sahen viel besser aus, als das, was ich hier machen musste...

“Lockerlassen.” sagte Sephiroth kurz darauf, stoppte aber nicht mit seinen Bewegungen. Ich blickte fragend zu ihn.

“Konzentrier dich und halte es locker. Es bringt gar nichts, wenn du dich verkrampfst.” sagte er. Er hatte nun doch kurz gestoppt. Ich blickte auf meine Hand, die das Katana umschlossen hielt. Aber er hatte recht. Ich halt das Katana total verkrampft, meine Knöcheln traten schon teilweise weiß hervor. Dass sich das auf meine Techniken auswirkte war ja klar, aber wieso hielt ich es überhaupt so?!

Jedenfalls lockerte ich erstmal meinen Griff, woraufhin mir die Bewegungen wirklich viel leichter fielen... jetzt musste ich mich nur konzentrieren, dass ich nicht wieder verkrampfte...

Doch nach einer Weile, musste ich das gar nicht mehr...
 

“Klappt doch.” sagte Sephiroth nach einer ganzen Weile. Ich stoppte und atmete erstmal wieder durch. “Ich denke, dann können wir mit den anderen Techniken anfangen.” sagte er nachdenklich. Was?! Es war mittlerweile bereits mittags und ich trainierte nun seit heute Morgen durch. Ich wollte mal ‘ne Pause machen...

“Können wir nicht mal, oder wenigstens ich, mal eine Pause machen? Ich kann echt nicht mehr.” fragte ich vorsichtig. Er runzelte die Stirn. “Nächste Woche wirst du auch keine Pause machen können, also.” entgegnete er dann. Ich seufzte. “Aber es ist nicht nächste Woche. Wir sind mitten im Training. Da muss eine Pause doch mal drin sein. Außerdem bringt es keinem etwas, wenn ich hier einfach umkippe.” erwiderte ich leicht wütend. Verdammter Sklaventreiber...

“Na gut, aber nicht lange.” gab er von sich. Ich musste lächeln und ließ mich auf den Boden fallen. Er blieb einfach da stehen. War mir aber auch egal. Ich lehnte mich etwas zurück und versuchte etwas runterzukommen. Wenn ich jetzt noch was zu trinken hätte...
 

“Weiter gehts.” sagte Sephiroth nach ein paar Minuten. Ich stand wieder auf. Die wenigen Minuten Pause hatten echt gut getan...

“Ich zeige dir jetzt einige neue Techniken. Also, konzentrier dich.” sagte er und ich nahm mein Katana wieder, was ich auf den Boden gelegt hatte.

Ich schätzte noch ungefähr zwei Stunden versuchte ich mich an diesen neuen Techniken, bevor Sephiroth das Training für heute beendete. Wieso war ich mir schon beinahe sicher, dass ich die Woche nicht überleben werde...?!
 

“Ich hoffe du kannst die Techniken noch, die ich dir gestern gezeigt habe, denn die wirst du heute brauchen. Doch vorerst, 50 Runden um die Felsen.” sagte Sephiroth am nächsten Tag und zeigte auf die Felsengruppe. Ich seufzte und lief los. Mittlerweile lief ich die Runden einfach, jedenfalls ohne “ich pack das eh nicht”, auch wenn ich nach 20 Runden am Ende war...

“Hm, du wirst besser.” “Wieso?!” “Du wirst schneller fertig.” entgegnete Sephiroth. Echt jetzt?! Cool...!

“Gut, dann machen wir mit den gestrigen Techniken weiter.” sagte er dann, drehte sich um und entfernte sich einige Meter von mir. Ich blieb einfach stehen. Was hatte er nun wieder vor?! Ich kämpfte garantiert jetzt nicht gegen ihn...!

Sephiroth griff unter seinen Mantel und holte etwas heraus. War das Materia?! Was hatte er jetzt vor?! Mich beschlich da ein ganz komisches Gefühl...

Plötzlich merkte ich, wie eine kleine Flamme an meinem Kopf vorbeiflog und sich an dem Felsen hinter mir auflöste. Was war das!?

Sephiroth stand da und hatte seinen Arm in meine Richtung gestreckt. War er das?
 

“Ich möchte, dass du diese Flammen mit deinem Katana abwehrst. Die Techniken von gestern sind genau dafür gedacht. Wenn du sicher bist, dass du eine der Flammen nicht mehr abwehren kannst, weiche aus. Die Flammen werden dich nicht verletzen, mach dir also keine Sorgen.” erklärte er.

Wie bitte?! Was sollte ich jetzt machen?!

Ich schluckte und hob mein Katana. Das konnte ich doch eh nicht...

Sephiroth streckte wieder seinen Arm aus und die Flamme schoss wirklich aus seinem Arm. Hatte er die Materia etwa benutzt?!

Da ich ihm irgendwie nicht wirklich glaubte, dass die Flammen mich nicht verletzen konnten, wollte ich sie auf jeden Fall irgendwie abwehren. Ich versuche mich krampfhaft an die Techniken von gestern zu erinnern und irgendwie “verpuffte” die Flamme kurz darauf an meinem Katana. Aber eine Technik war das nicht...

“Konzentrieren.” sagte Sephiroth und wiederholte das ganze. Es dauerte auch eine ganze Weile, bis ich glaubte eine Technik überhaupt angewendet zu haben. Und nochmal eine ganze Weile, bis auch Sephiroth das glaubte. Das Problem dann war, dass er nicht mehr eine Flamme benutzte, sondern die Anzahl immer wieder erhöhte, bis es nach einer Zeit ungefähr zehn waren...

Von diesen Zehn schaffte ich es am Ende gut Sechs abzuwehren, was Sephiroth ganz in Ordnung fand. Hey, er war mal zufrieden, mit dem was ich hier machte...! Zur Belohnung durfte ich am Ende dann nochmal 50 Runden um die Felsen laufen... verdammter Sklaventreiber...
 

Wieder am nächsten Tag wiederholte er das ganze Programm. Erst 50 Runden laufen, dann Flammen abwehren. Nur diesmal waren die Flammen viel kleiner, als gestern, was es mir viel schwerer machte... Eine der Flammen bekam ich dann auch direkt vor die Stirn. Und es war wirklich nichts... es fühlte sich an wie lauwarmes Wasser. Was waren das denn für Flammen?!

“Wozu soll das hier eigentlich gut sein?” wollte ich wissen, als die Flammen so klein waren, dass ich sie erst sah, als sie kurz vor meinem Gesicht waren.

“Pistolenkugeln sind auch nicht größer.” antwortete er nur. Hä?! Wie jetzt?!

“Diese Übung ist dazu da, im Falle des Falles, Kugeln abzuwehren.” sagte er dann. Ich bekam große Augen. Was?! Dazu machte ich das!? Konnte er das nicht gleich sagen...?!

Also, wenn das hier wirklich half, dann sollte ich vielleicht etwas ehrgeiziger an die Sache rangehen...!

Aber, egal wie sehr ich mich anstrengte, über 7 Flammen konnte ich nicht abwehren, den restlichen dreien musste ich ausweichen, was auch immer sehr knapp war...
 

“Hier!” sagte Sephiroth wieder ein Tag später und warf mir einen schwarzen Beutel zu. Der war ja ganz leicht, obwohl er ziemlich voll aussah. Ich machte ihn auf und blickte hinein. Wow! Cool! Das war Materia! “Ich zeige dir heute, wie man mit Materia umgeht.” sagte er dann. Ich blickte ihn gespannt an. Nebenbei, die 50 Runden hatte ich schon hinter mir. Und ich merkte sogar eine Veränderung! Ersten, ich hatte keinen Muskelkater mehr. Zweitens, ich war nach 30 Runden am Ende, nicht schon nach 20 Runden. Hey, das war ein Erfolg!

“Ich zeige es dir und du machst es nach.” sagte Sephiroth und griff unter seinen Mantel, wo er eine grüne Materia herausholte. Und...er drückte sich die Materia einfach in den Unterarm... wie?! Das war zwar wie im Film, aber... nachdem die Materia vollständig verschwunden war(in seinem Arm), streckte er seinen Arm aus und zielte auf einen der Felsen. Kurz darauf schoss ein greller Blitz aus seiner Handfläche und der, sehr kleine, Felsen zersprang. Uwah! Konnte ich das auch?!

Ich nahm eine der Materia aus dem Beutel und drückte sie mir in den Arm. Das kribbelte ganz komisch, als wäre mir der Arm eingeschlafen.. Dann streckte ich meinen Arm in die Richtung eines Felsen und...es funktionierte wirklich... nur hatte ich den Felsen vereist... upps! Falsche Materia...

“Geht doch. Die Materia wird dir vermutlich das ein oder andere mal das Leben retten können. Also verschwende sie nicht.” sagte Sephiroth.
 

“UWAH! Was ist das?!” stieß ich erschrocken hervor. Es war schon wieder ein Tag vorbei. Und Sephiroth stand nun neben mir und vor mir...ein Kalm-Wolf! Was sollte das denn werden?! Das Viech sah widerlich aus...

“Mach es fertig.” sagte Sephiroth ruhig. Ich blickte ihn an. WAS?! Der hat sie doch nicht mehr alle!

“Wenn du das nicht hinkriegst, bist du auch nicht in der Lage übermorgen zu überleben.” sagte er dann gelassen. Ich schluckte und umfasste das Katana fester. Okay...ganz ruhig...konzentrieren...das war nur ein Monster... ich holte einmal tief Luft, bevor Sephiroth wohl irgendeine Bewegung gemacht hatte und sich der Kalm-Wolf auf mich stürzte. “Ah.” stieß ich hervor und hob reflexartig mein Katana. Ich wollte mich auf keinen Fall von so einem ekelhaften Viech zerfleischen lassen... ich weiß nicht genau, was ich da machte, aber irgendwann lag der “Wolf” regungslos am Boden. Total verschwitzt und geschockt starrte ich auf das Viech, was sich kurz darauf auflöste. Hatte ich es geschafft?!

“Gut, was war daran jetzt so schwer?! Dann kannst du vielleicht ja doch überleben.” sagte Sephiroth, der noch immer ruhig dastand.

Etwas ‘stolz’ war ich ja doch, dass ich das geschafft habe.

Und so ging die Woche dann, zum Glück, um...
 

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Hi, neue Kappi ist fertig! *freu*

Jaja, im nächsten Kappi gehts dann wohl los... mal sehen, ob Amy und Lynn das hinkriegen... =)^^

Und was Lynns Training so gebracht hat, werden wir auch noch erfahren xD

Erstmal bis dann! =)

Kapitel 17

17. Kapitel:
 

“Wow!” stießen Lynn und ich gleichzeitig hervor, als wir in der nicht allzu großen Halle mit mehreren Rolltreppen und Türen an jeder Seite standen. Wir waren tatsächlich im Hauptquartier der WRO. Und das sah hier aus, wie in DoC. “Die Besprechung beginnt in zwei Stunden. Bis dahin denke ich, könnt ihr euch ruhig hier umsehen.” sagte Cloud, der hinter uns stand. Lynn und ich grinsten und machten uns auf zu der nächstbesten Tür.

Mal sehen, was es hier so gab...

“Ich glaub mir wird schlecht.” murmelte Lynn, als wir den obersten Stock erreicht hatten. Ich blickte runter. Uwah! War das hoch...

Das Problem an dem ganzen war nur, dass so gut wie jeden Tür abgeschlossen war oder wir nicht hineindurften. In den offenen Räumen und Gängen etc. waren nur Computer, die Lynn zwar gerne mal benutzt hätte, aber nicht durfte...

“Sag mal, hast du ‘ne Ahnung, wo die Besprechung stattfindet?” fragte ich Lynn nach einer ganzen Weile. “Nö, woher denn?!” antwortete sie. Na toll... und jetzt?!

“Fahren wir erstmal wieder runter.” sagte ich dann seufzend und lief zum Aufzug.
 

“Amy, Lynn?! Kommt ihr, wir wollen anfangen.” unten angekommen stand Cloud in einer Tür. Wir folgten ihm in einen schmalen Gang und liefen dann eine ebenso schmale Treppe nach oben, bis wir schätzungsweise wieder einige Stockwerke gut hatten. Dort gingen wir dann in einen großen, langen Raum, wo so gut wie jeder war. Reeve, Vincent, Cloud, Yuffie, Sephiroth, Caith Sith und einige Typen von der WRO...

“Dann können wir ja anfangen.” ergriff Reeve das Wort.

Jetzt war ich ja mal gespannt...

“Also, die meisten wissen von dem genauen Ablauf des Planes. Wir dürfen uns jetzt auch nicht mehr lange damit aufhalten, weil wir in weniger als zwei Stunden beginnen.” fing er an zu erzählen.

Wie die meisten wussten davon?! Erzählte man uns hier auch mal etwas?!

“Also, noch einmal in Kurzform: Wir werden einen Boden- und Luftangriff starten. Die hier Anwesenden werden bei dem Bodenangriff beteiligt sein. Ihr sechs müsst zusehen, dass ihr nach Deepground kommt. Deepground befindet sich weit unter dem eigentlichen ShinRa Gebäude. Unsere Leute werden euch von hier aus per Handy weitere Informationen geben, falls ihr Hilfe braucht.

Euer Ziel speziell ist: Den Anführer von Deepground zu finden. Während ihr dort unten seid, sammelt so viele Informationen über diese Materia wie möglich.” erklärte Reeve.

Das klang so einfach...
 

“Ihr werdet jeweils in Zweier-Teams unterwegs sein, damit wir höhere Erfolgschancen haben. Amy wird mit Sephiroth und Lynn mit Vincent gehen, da sie eure Leistungen nunmal am besten kennen. Dementsprechend bilden Cloud und Yuffie ein Team. Caith Sith wird alleine unterwegs sein und ebenfalls Informationen sammeln.” sagte er dann und blickte zu uns.

Was?! Wieso mit Sephiroth?! Verdammt, wieso wurde ich den denn nicht los?!

“Sephiroth wird der Kopf eurer Gruppe.” beschloss Reeve dann. Sephiroth nickte nur.

“Nun denn, dann wollen wir mal. Viel Glück und bleibt am Leben!” sagte Reeve und die Typen von der WRO waren die ersten, die aus dem Raum stürmten.

Lynn und ich blieben einfach stehen. Wir wussten ja eh nicht wo wir jetzt hin mussten.

“Dann kommt mal mit.” sagte Cloud und ging aus dem Raum. Lynn und ich folgten ihm. Wir liefen schweigend durch mehrere Gänge und einige Stockwerke nach oben.

Wir sahen einfach mal davon ab, dass ich total nervös und aufgeregt war...
 

Irgendwann standen wir dann in einem Raum, der voller Waffen war. Wow... so viele Waffen habe ich nicht einmal im Film auf einmal gesehen... es waren zwar hauptsächlich Schusswaffen, aber trotzdem...

Lynn bekam große Augen und fing wieder an zu grinsen. Dass ihr das gefiel, war ja klar. Cloud ging zu einer Vitrine, die an der Wand hing und öffnete sie. Fast alles war hier in Glasvitrinen verstaut.

“Lynn.” sagte Cloud dann und warf ihr etwas zu. Sie fing es auf. “Denke, die wirst du brauchen.” sagte Cloud dann, schloss die Vitrine wieder und öffnete statt dessen eine andere. Ich blickte zu Lynn.

Erst jetzt erkannte ich, dass das Magazine waren, die zusammengebunden waren. Lynn löste sie voneinander und hing sie an ihren Gürtel (sie hatte einen neuen von Vincent bekommen, damit sie ihre Materia auch irgendwo unterbringen konnte).

“Amy.” sagte Cloud. Ich blickte auf und fing ganz knapp einen kleinen Beutel auf. Ich blickte hinein. Es war Materia.

“Das ist Vita und Reflek-Materia. Zauber hast du ja bereits.” sagte er. Cool. Nur, da war ein Problem. Die sahen alle gleich aus. Wie konnte ich das denn unterscheiden!?
 

“Äh, Cloud? Wie kann man die denn unterscheiden?” fragte ich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. Er kam zu mir und nahm mir den Beutel aus der Hand. “Vita erkennst du daran, dass ein leichter Weißschimmer zu sehen ist. Reflek hat einen goldenen Schimmer. Feuer, Eis und Blitz erkennst du an dem rötlichen, bläulichen und gelblichen Schimmer. Das kriegt man relativ schnell hin.” erklärte er und hielt eine Vita-Materia in der Hand. Achso. Okay, das konnte ich mir noch merken...

Er gab mir den Beutel wieder, den ich neben den anderen an meinem Gürtel befestigte und ging mit uns dann wieder aus dem Raum ins Erdgeschoss, wo ein wildes Treiben herrschte und die anderen standen.

“Dann mal los.” sagte Sephiroth, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte und ging langsam Richtung Ausgang. Wir folgten ihm.

“Wo...wow!” stießen Lynn und ich mit großen Augen hervor, als wir vor dem Gebäude standen. Zig Fahrzeuge standen hier mit laufendem Motor und zig Luftschiffe flogen am Himmel. Allerdings liefen kaum noch Menschen hier rum. Die waren offenbar schon alle in den Fahrzeugen oder Luftschiffen...
 

“Sir. Ihr Motorrad wäre soweit.” ich starrte den Typen der WRO an, der grade vor Cloud stand und vor ihm salutierte. Hä?! Das sah komisch aus... hallo?! An alle Final Fantasy- Fans da draußen: stellt euch mal Cloud vor, wie jemand vor ihm salutiert und ihn mit ‘Sir’ anredet... ich musste kurz lachen, worauf die anderen mich nur schief ansahen.

Upps...peinlich... ich räusperte mich kurz und blickte schnell irgendwohin. “Gut.” sagte Cloud nur und der Typ verschwand wieder. “Dann fangen wir wohl an.” sagte Sephiroth ruhig und ging zu einem der Fahrzeuge. “Yeah!” stieß Yuffie hervor, die die ganze Zeit über ungewöhnlich ruhig gewesen war...

Wir gingen zu einem der Fahrzeuge, die meisten sahen aus wie Kleintransporter. Komischerweise passten hier aber locker drei bis vier Personen nebeneinander. Gut, vier Personen müssten sich dann ziemlich quetschen, aber...

Sephiroth setzte sich ans Steuer. Konnte der denn fahren?! “Willst du nicht zuerst einsteigen?” fragte ich Lynn, als wir vor der Beifahrertür standen. “Nichts da! Rein mit dir.” grinste sie nur und stieß mich in den Wagen.

Na toll, nun saß ich also neben Sephiroth. Es war schon schlimm genug, dass ich gleich nur mit ihm da rumkrauchen musste... Lynn setzte sich neben mich und neben ihr Vincent. Okay, jetzt war der Platz sehr knapp...

“Wo sind denn Cloud und Yuffie?” wollte ich wissen, als Vincent die Tür geschlossen hatte.

“Die sind hinten drin, wegen Fenrir. Yuffie sorgt nur dafür, dass alles dort hinten glatt läuft.” antwortete Caith Sith, der plötzlich auf Lynns Schoß gesprungen war. Wo kam der denn jetzt her?!
 

Ich nickte. Kurz darauf ertönte irgendetwas wie ein Signal und wir fuhren los. Zusammen mit allen anderen Fahrzeugen und Luftschiffen. “Das wird bestimmt cool.” grinste Lynn. “Freu dich erst, wenn wir unsere Mission erfüllt haben.” entgegnete Vincent. “Ach was. Das wird schon.” sagte Lynn wieder. Das hoffte ich auch...

“Können wir die Teams nicht doch nochmal tauschen?!” fragte ich lächelnd und blickte dabei zu Vincent. “Nein. Erstens, war das Reeves Entscheidung. Zweitens, wenn du überleben willst, solltest du lieber mit mir gehen.” antwortete Sephiroth. Ich seufzte und blickte auf meinen Schoß.

Irgendwo hatte er ja recht, aber...

Wir fuhren eine ganze Zeit lang im Ödland, wo die Wagen sich immer mehr verteilten. Gespannt blickten Lynn und ich aus dem Fenster. Das sah einfach geil aus, die vielen Luftschiffe über uns. Kurze Zeit später griff Vincent dann unter seinen Mantel und holte ein Handy heraus.

Er hatte ein Handy?!

“Cloud, es geht los.” sagte er, nachdem er gewählt hatte. Sekunden später ertönte ein Geräusch, was sich anhörte wie ein Motor und danach ein Türenknallen. Lynn und ich blickten aus dem Fenster. Den Bruchteil einer Sekunde später fuhr Cloud auf Fenrir an dem Wagen vorbei. “Wow! So schnell ist der mit uns aber nicht gefahren...” beschwerte sich Lynn grinsend. Ich grinste ebenfalls.

“Er wollte euch ja auch nicht umbringen.” sagte Caith Sith.

Erneut einige Minuten später wurde am Horizont ganz klein eine Stadt sichtbar. Midgar. Dann ging es jetzt wohl los...
 

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Na?!

Ich hoffe es hat euch gefallen! =)

Jetzt kommt endlich mal Schwung in die Bude xD

Naja mal sehen, was da noch kommt...

Freu mich über Kommis!

Bis dann =)

Kapitel 18

18. Kapitel:
 

“Dann mal los.” sagte Sephiroth, als wir Midgar deutlich erkennen konnten und sehr viele Maschinen, die...auf uns schossen!... Na super...aber das war ja klar...

Sephiroth drückte einen Knopf unterhalb des Lenkrads und es ertönte etwas, was sich anhörte wie ein Raketenschuss an Silvester. Plötzlich flogen von dem Dach unseres Wagens wirklich Raketen, nur nicht in dem Sinne, auf die Roboter und Maschinen etc. zu und hinterließen entweder riesige Staubwolken oder Explosionen. Die anderen Fahrzeuge taten dasselbe und schon bald herrschte hier ein Lärm, dass ich beinahe Lynn nicht mehr hören konnte, als sie aufgeregt irgendetwas sagte.

Überall flogen Raketen und ähnliches Zeugs, explodierten Fahrzeuge und Luftschiffe(nicht nur die der Gegner...leider) und die Luft war voller Staub und Rauch, sodass man eigentlich kaum was sehen konnte. Doch Sephiroth schien sich relativ sicher zu sein, wo er hinfuhr...
 

“Wir versuchen so nah wie möglich ranzukommen.” hörte ich Sephiroth nach einer Weile sagen. Ich sagte dies Lynn, weil sie es glaube ich nicht gehört hatte. Sie nickte und sagte es Vincent, der es auch nicht gehört hatte. Das war aber auch echt laut hier...

Cloud war auch nicht mehr zu sehen...

“Uwah!” stießen Lynn und ich hervor, als plötzlich ein Wagen neben uns in die Luft flog und Sephiroth nochmal extra aufs Gas trat. Hilfe, war das knapp...

“Verstanden.” sagte dann irgendwann Vincent. Er hatte sein Handy am Ohr. “Was ist?” wollte Lynn wissen. “Cloud hat das Hauptgebäude erreicht. Er wartet dort auf Yuffie.” “Schlägt der sich jetzt alleine da mit Deepground rum?” hakte Lynn nach. “Nein, er wartet dort. Aber nicht auf dem Präsentierteller.” entgegnete Vincent. Lynn nickte.

“Beeilen wir uns. Vincent? Ihr übernehmt den Osteingang.” sagte Sephiroth. Vincent nickte leicht.

Einige Minuten der, mittlerweile sehr kurvenreichen, Fahrt, fuhren wir noch durch Staubwolken und Explosionen, bevor wir eindeutig gestoppt hatten.

Wieso das den?!

Hu?! Es war ja hier viel leiser und ruhiger...?! Ich blickte umher. Hier war es wirklich totenstill. Na gut, man hörte noch den Lärm der Schlacht, aber es klang so, als wäre sie in weiter Ferne. Hastig stiegen wir nacheinander aus dem Wagen, auch Yuffie, die allerdings ohne ein Wort verschwand.
 

Wir standen hier nun inmitten von Ruinen, die mal Midgar waren. “Ihr wisst, was zu tun ist?! Viel Glück.” wandte sich Sephiroth an Vincent und Lynn. Vincent nickte. “Viel Glück.” sagte Lynn. “Dir auch.” sagte ich dann. Sephiroth nickte noch einmal zu Vincent und Lynn und er machten sich auf den Weg. Sephiroth griff nach Masamune und ich nach meinem Katana. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich nervös war. Ich zitterte auch total. Na super... das würde ja was werden...

“Gehen wir und bleib in meiner Nähe.” sagte Sephiroth und hielt eine Materia in der Hand.

Was hatte er denn jetzt vor?

Er drückte sie sich in den Unterarm. Hä?! Wieso das denn?!

“Tu lieber das gleiche. Es kann manchmal ganz hilfreich sein, vorbereitet zu sein.” sagte er mir. “Kann man das denn später einsetzen, selbst wenn man sie jetzt...?” fragte ich nach. Er nickte.

Ich holte also eine Materia heraus. Eine Feuer-Materia und drückte sie mir in den Arm. Ich schüttelte den einmal kurz daraufhin, weil das wirklich ein komisches Gefühl war.

Dann ging Sephiroth los. “Und immer die Augen offen halten.” sagte er noch.

Ich schluckte einmal und nickte dann, als ich ihm folgte...
 

“Sephiroth?!” setzte ich nach ungefähr zwei Minuten an. Offenbar waren wir am anderen Ende von Midgar, da hier niemand war. Weder von uns, noch von der WRO. “Hm?” gab er von sich, lief aber weiter. “Wo sind wir genau?” fragte ich ihn. “Wir erreichen gleich den Eisenbahnfriedhof in Sektor 7. Von da aus erreichen wir den Hintereingang des Hauptgebäudes. Dieser Weg ist zwar der längste, aber der ungefährlichste.” antwortete er.

“Und was ist mit Lynn?” hakte ich nach. Schön und gut, wenn das hier der ungefährlichste Weg war, aber hieß das, dass Lynn jetzt einen gefährlicheren Weg nehmen musste..?!

“Der Osteingang ist der unbenutzteste Eingang des Gebäudes, deswegen denke ich, dass es für sie genauso ungefährlich sein wird. Das heißt aber nicht, dass hier keine Gegner sind. Ich rede nur davon, dass hier keine hundert Soldaten auf einmal warten.” antwortete er wieder.

Ich nickte. Okay... keine hundert Soldaten... mir war wahrscheinlich schon einer zu viel...
 

Tatsächlich erreichten wir den Eisenbahnfriedhof nach einigen Minuten. Cool! Wie in DoC...

Wenn ich jetzt noch wüsste, wie der Weg in dem Spiel verlief, um hier durchzukommen...

Aber Sephiroth wusste das bestimmt, oder?! *schluck*

Kurz darauf blieb Sephiroth abrupt stehen und ich wäre fast in ihn reingelaufen... was war denn?

Er blickte über seine Schulter und deutete um die Ecke von dem Wagon, vor dem wir standen. Ich blickte vorsichtig an ihm vorbei und musste schlucken.

Genau drei Soldaten mit Gewehren liefen über einen (sehr) kleinen Platz. Doch die gehörten nicht zu uns. Ihre Uniformen waren in mehreren Grautönen und teils mit hellblau, leuchtenden Streifen versehen. Die Gesichter waren unter den Helmen nicht zu erkennen. Das waren also Deepground Soldiers. Und die sahen auch aus wie in DoC... ich merkte, dass ich zitterte, als ich den Griff des Katanas fester umgriff.

“Warte hier.” hörte ich Sephiroth flüstern. Ich nickte nervös. Er nickte ebenfalls kurz, bevor er einfach um die Ecke auf den Platz rannte. Vorsichtig schielte ich um die Ecke, versteckte mich aber sofort wieder hinter dem Wagon, als ich Schüsse und vereinzelt Schreie hörte. Dann ertönten ein widerliches, schmatzendes Geräusch.. Ich schüttelte kurz mit dem Kopf. Das ganze dauerte nur wenige Sekunden, ehe Sephiroth wieder vor mir stand.
 

War der gewachsen?! Ich blickte an mir hinab. He?! Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich mich hingesetzt hatte...

Ich blickte auf meine Hände, die das Katana fest umgriffen. Sie waren total verschwitzt und zitterten. “Alles in Ordnung?!” wollte Sephiroth wissen und musterte mich leicht misstrauisch. Ich antwortete nicht und schielte statt dessen wieder um die Ecke. Jetzt hatte ich das Gefühl, dass mein Magen sich umdrehte. Der hatte die Soldaten nicht einfach umgebracht. Er hatte sie förmlich abgeschlachtet. Überall war Blut und die Typen, oder das, was von ihnen übrig war, sahen auch nicht mehr aus wie Menschen. War das widerlich.

Das konnte ich doch nicht?! Ich würde doch nicht da raus gehen und Menschen genauso abschlachten. Wenn ich überhaupt jemanden umbringen konnte... das schlimmste war ja nicht das, sondern...ich hatte Angst... so hatte ich mir das nicht vorgestellt...
 

Ich blickte leicht auf. Sephiroth hatte sich plötzlich vor mich gehockt. Wenn der jetzt irgendetwas sagte, dann...?!

“Was ist mit dir?” fragte er schon beinahe freundlich. “Ich...ich kann das nicht...” murmelte ich nur und blickte wieder auf meine Hände. Ich hörte ihn seufzen.

“Hab ich mir gedacht.” murmelte er, doch irgendwie klang das so, als hätte er nur laut gedacht. “Das ist anfangs immer so. Du musst dich einfach nur überwinden.” sagte er dann. Ich blickte auf und sah Masamune, welches voller Blut war. “Wie soll ich mich denn überwinden so etwas zu tun?! Das ist doch einfach nur widerlich!” erwiderte ich. Ich schrie nicht, doch meine Stimme war lauter.

“Was hast du dir denn vorgestellt, wie das hier ablaufen wird?” er war ruhig und klang wirklich beinahe freundlich.

“Ich...ich weiß es nicht. Jedenfalls nicht sowas. Ich glaube auch wirklich nicht, dass man Menschen so abschlachten muss. Ich bin mir sicher, dass das auch geht, ohne dass die dann so aussehen!” ich zeigte auf die “Reste” von den Soldaten. Er blickte nachdenklich zur Seite.

“Glaubst du, du würdest das hinkriegen, wenn ich die Soldaten anders umbringe?” fragte er ernst. Ich blickte ihn fragend an. Wie jetzt?!

“Ich halte es einfach nur für unnötig, Menschen so abzuschlachten. Bring sie doch einfach so um, dass sie nicht so aussehen danach. Das Blut kann man nicht vermeiden, aber man kann wenigstens vermeiden, dass ich mich nicht übergeben muss, wenn ich einen Toten sehe!” okay, nun schrie ich.

Er zog die Augenbrauen zusammen und dachte nach.

“Okay, versuchen wirs. Doch trotzdem musst du versuchen, das auszuhalten.” sagte er und stand wieder auf. Ich nickte und tat das gleiche.

Ich hatte kein Problem, Blut oder Leichen zu sehen. Ich wollte lediglich vermeiden, so etwas zu sehen. Vor allem, wenn dies doch gar nicht nötig war...
 

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Huhu, neues Kappi wieder fertig!

Tja, also...ich fand das i-wie nicht wirklich realistisch (ist das ganze ja sowieso nicht xDDD) wenn amy da ankommt und lalala*fröhlich pfeif* und einfach i-wen killt... xD also hab ich das einfach mal so gemacht...*g*

mal sehen, ob das hilft... O.o"

Bis dann^^

Kapitel 19

19. Kapitel:
 

Wir liefen also weiter, nach meinem kleinen “Ausraster”. Trotzdem war mir immer noch flau im Magen und ich war mir nicht sicher, ob Sephiroth das wirklich anders machen würde. Aber im Moment hatte ich keine andere Möglichkeit, als ihm zu glauben...

Ich folgte Sephiroth langsam und blickte immer wieder umher. Sephiroth war viel ruhiger. Er hatte sich bisher nicht einmal umgedreht. “Sieh dir das mal an.” sagte er irgendwann und zeigte irgendwohin. Ich folgte seinem Blick.

Was war denn da? Außer noch mehr von den Eisenbahnen...?!

“Siehst du den silbrigen Behälter dort hinten?” fragte er und zeigte neben einen der vielen Wagons. Da stand ein silberfarbener Behälter, naja eher ein metallenes Fass, neben dem Wagon. Ich nickte.

“Die sind explosiv. Sehr nützlich, wenn mehrere Gegner in der Nähe sind. Mithilfe einer Materia und du hast weniger Arbeit.” sagte Sephiroth. Ich nickte. Cool... okay, das dürfte kein Problem werden...
 

Kaum zehn Meter weiter stoppte Sephiroth wieder und diesmal lief ich wirklich in ihn rein. Autsch...! ich beherrschte mich aber jetzt laut los zu fluchen... Er drehte sich nicht um, sondern deutete einfach nur um die nächste Ecke. Ich blickte an ihm vorbei. Oho...

Diesmal warne wir vor einem etwas größeren Platz, dementsprechend auch mehr Soldaten. Erneut lief ein Dreier-Trupp über den Platz, doch ich sah von hier aus noch zwei weitere, die auf den Wagons standen. Sephiroth hob Masamune und rannte einfach um die Ecke. Uwah! Hätte der mich nicht wenigstens vorwarnen können?!

Ich blieb einfach stehen. Ich wusste nicht, ob ich mich jetzt einmischen sollte oder nicht... eigentlich sollte ich schon, aber... Argh! Das war zum verrückt werden...
 

“Amy, verdammt! Beweg dich!” hörte ich Sephiroth schreien. Er schrie...?! Okay, also entweder hielt er mich nicht mehr aus, oder er steckte in Schwierigkeiten. Obwohl...das zweite bezweifelte ich... ich blickte um die Ecke. Sephiroth stand auf einem der Wagons, neben ihm ein ehemaliger Soldat. Warum schrie der dann so, ich hätte ihn auch so gehört... Aber es sah aus, als hätte er die Typen wirklich nicht nur abgeschlachtet... hm, es war kein anderer Soldat mehr zu sehen.

Ich ging also langsam um die Ecke, als ich ein leises Geräusch vor mir vernahm. Es klang so, als ob etwas metallenes auf Metall schlug. Ich wusste nicht wirklich, was ich als nächstes tat. Jedenfalls, hatte ich mich reflexartig umgedreht und meinen Arm ausgestreckt, als auch schon eine größere Flamme aus meiner Hand schoss in Richtung einer Art Turm. Den Bruchteil einer Sekunde später gab es eine kleine Explosion auf etwas wie einer Plattform und ganz kurz ertönten Schreie, bevor irgendwelche Metallteile und...Soldaten?!...runterfielen...
 

Völlig verdattert starrte ich in die entsprechende Richtung. War ich das?! Ich starrte immer noch in die Richtung, als Sephiroth hinter mir stand. “Geht doch.” sagte er. Ich blickte auf und grinste. Dass ich bei der Aktion auf meinen Po gefallen bin, merkte ich erst jetzt. Egal...ich stand auf machte das Victory-Zeichen. “Jackpot!” grinste ich. Sephiroth zog die Augenbrauen zusammen und lief weiter.

“He ja?! Etwas mehr Lob würde mir jetzt schon weiterhelfen.” grummelte ich, als ich neben ihm lief. Er blickte nur leicht zu mir.

“Wenn du das hier überlebst, werde ich mir das mit dem Lob nochmal überlegen.” erwiderte er nur knapp. Ich grummelte. Toll...ich hatte grade mein erstes Erfolgserlebnis und krieg nicht mal was aufbauendes zu hören...
 

“Hm, wenn du ein Lob von mir hören willst, kannst du gleich was dafür tun.” sagte Sephiroth irgendwann und zeigte vor sich. Wir waren in einer Art Gasse aus Wagons, an deren Ende immer wieder ein oder auch mehrere Deepground Soldaten Patrouille liefen. Ich blickte ihn an. Er deutete mit einem bösen Lächeln in die Richtung, schien sich selbst aber nicht bewegen zu wollen. Alleine?! Ich machte das doch nicht alleine?! Was wenn um den Ecken noch mehr von diesen waren?! Ich blickte ungläubig zu ihm, doch er nickte einfach nur.

Ich senkte kurz meinen Kopf, blickte dann aber ernster auf. Wenn ich das hinkriegte, dann schuldete er mir aber was. Wenn ich es nicht hinkriegte, war ich tot, dann war er mich los... also?! Ich wollte lieber das erste. Ich blickte noch einmal zu Sephiroth, bevor ich langsam loslief, naja eher schlich...
 

Ich schlich mich an den Wagons weiter nach vorne und stellte mich immer in die Lücke zwischen zwei Wagons, als der Soldat vor der Gasse stehen blieb und kurz reinschaute, dann lief ich weiter. Kurz vor meinem “Ziel” blickte ich noch einmal zurück. Sephiroth war nicht zu sehen. Vermutlich versteckte er sich auch in einer der Lücken.

Ich blickte wieder zu meinem “Ziel”. Dass ich nervös war, konnte man mir hoffentlich nicht verübeln...?!

Ich atmete einmal tief durch, jedoch lautlos und hob mein Katana, bevor ich die letzten Schritte machte und nun am Ende der Gasse stand. Das nächste, was passierte, geschah irgendwie aus Reflex, glaubte ich zumindest. Der Soldier hatte mich, natürlich, nun bemerkt und hob sein Gewehr, doch noch ehe er den Abzug hätte drücken können, hatte ich mit meinem Katana auch schon getroffen. Allerdings hatte ich ihm seinen Arm durchstochen, sodass er nicht mehr schießen konnte. Das Blut strömte aus seinem Arm und ich schlug einfach nochmal zu, auch wenn ich mich ekelte.
 

Den Bruchteil einer Sekunde später lag der Soldat regungslos auf dem Boden. Ich zitterte und stand irgendwie völlig neben mir. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich den Typen grade eben umgebracht habe...

Ich merkte, dass Sephiroth hinter mir stand. “Hm, von wegen abschlachten?!” murmelte er und blickte auf den Typen. “Hä?!” gab ich nur von mir. “Erst durch den Arm, dann noch einmal fast den Körper durchtrennt. Nicht schlecht, fürs erste mal.” entgegnete er nur wieder.

Irgendwie hatte er ja recht... aber trotzdem, der Typ war wenigstens noch als Mensch erkennbar, nicht so wie grade bei Sephiroth, welcher schon wieder weiterging.
 

Minuten später standen wir auf einem riesigen Platz und vor uns... das ShinRa Hauptquartier. Boah, war das groß von hier aus. Kurz bevor wir den Platz erreicht hatten, gab es erneut einen kleinen Konflikt mit einigen Deepground Soldaten, doch ich hatte sogar mehrere von denen umgebracht. Zwar fand ich das immer noch eklig, aber ich konnte den Ekel abschalten. Lieber sich ekeln, als erschossen zu werden...

Jetzt war ich mir sogar schon beinahe sicher, dass ich das, was Sephiroth mir im Training gezeigt hat, teilweise angewandt habe.

“Geh vor.” sagte Sephiroth, als wir vor der Tür stehen blieben. Was?!

“Garantiert nicht!” erwiderte ich nur. “Du sollst die Tür öffnen und sehen, ob wir erwartet werden.” sagte er und war schon wieder gereizt. “Nichts da! Mach du das doch!” erwiderte ich. Auf keinen Fall tat ich das jetzt...

“Ich bin hier der Anführer und du tust gefälligst, was ich dir sage!” okay, jetzt war er richtig gereizt. Mir doch egal...

“Sag mal, hast du irgendwas falsche gegessen oder so?! Ich lass mich doch hier nicht rumkommandieren. Mach du die Tür doch auf!” entgegnete ich und erwiderte nur seinen bösen Blick.

Irgendwie fragte ich mich grade, worüber wir hier überhaupt diskutierten?! Darüber, wer die Tür öffnen sollte?! Okay, ich wollte nur nicht umgelegt werden, aber er konnte besser damit umgehen, wenn wir wirklich erwartet wurden...

“Ich will einfach nur nicht von denen da drin umgebracht werden.” “Das tu ich gleich schon.” murmelte Sephiroth sichtlich wütend und ging an mir vorbei. Ha, gewonnen!
 

Er ging einfach auf die Tür zu und stieß sie offen. Ich erschrak, als urplötzlich ein Kugelhagel losging. Ich wusste es ja...! Sephiroth zuckte nicht einmal, als die Typen auf ihn schossen, sondern überließ die Arbeit sozusagen Masamune. Ich hielt mich so gut es ging hinter ihm, bis Stille herrschte. Nichts war mehr zu hören.

Sephiroth stand seelenruhig da. Okay, es sah so aus. Er war immer noch wütend...wegen nichts... meine Güte, konnte man den leicht zur Weißglut treiben... kopfschüttelnd stellte ich mich neben ihn. Er ging einfach weiter, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Seufzend folgte ich ihm.

Ich fragte mich, wie es den anderen ging... nachdenklich folgte ich Sephiroth eine Treppe hoch, zumindest war sie das mal, und lief zu einem wirklich funktionierenden Aufzug. Schweigend fuhren wir soweit runter wie möglich, als wir ausstiegen und einen Gang entlang liefen, bevor wir wieder in einem Gang standen, der in beide Richtungen führte. Wir gingen ihn weiter, bis zu einer Kreuzung, wo...
 

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wie wars?

woooo...was passiert da wohl... ?! ^^

mal abwarten...^^

Danke für eure Kommis! *auf und ab hüpf* *g*

Bis dann^^

Kapitel 20

20. Kapitel:
 

Wir gingen den Gang weiter, bis zu einer Kreuzung, wo ich von einer Seite Schritte hörte. Sephiroth und ich blieben kurz stehen und nickten uns kurz zu, dabei hob ich mein Katana, bevor wir beide um die Ecke “sprangen”.

“AH!” “AH!” “Amy?!” “Lynn?!” stieß ich erschrocken hervor. Ich hätte Lynn fast den Kopf abgesäbelt und sie mir fast den Kopf weggeballert. “Hm, Vincent?!” “Sephiroth.” gab Vincent murmelnd von sich. Sephiroth und Vincent hielten sich grade Masamune bzw. Cerberus gegenseitig an den Hals. Okay, eine falsche Bewegung und... dieses Bild kam mir irgendwie bekannt vor...

Jedenfalls, zum Glück, senkten die beiden dann auch ihre Waffen.

“Was treibt ihr hier?” wollte Lynn wissen. “Was macht denn ihr hier?” stellte ich die Gegenfrage. “Wir sind auf den Weg runter zu Deepground.” sagte Lynn. “Ach und wir nicht, oder was?!” erwiderte ich. Sie fing schon wieder an zu grinsen.

“Zu Deepground führt von hier aus eh nur ein Aufzug. Habt ihr was neues von Cloud und Yuffie?” fragte Sephiroth.

Vincent schüttelte leicht den Kopf. Wäre ja auch zu schön gewesen...

“Der Aufzug befindet sich am Ende des Ganges.” sagte Sephiroth dann und ging los.
 

“Und erzähl. Wie läufts?!” wollte Lynn wissen. Ich überlegte kurz. “Naja eigentlich ganz gut. Bis auf, dass ich am Anfang kurz durchgedreht bin und dass mein ‘Begleiter’ noch immer Sephiroth ist. Aber ansonsten alles paletti.” antwortete ich und grinste.

“Was?! Du auch?! Ich bin auch voll durchgedreht. Stell dir vor: Wir kommen da an, sehen den ersten Gegner und Vincent ballert dem erstmal sowas von in den Schädel. Bäh, das sah viel ekliger aus, als in den ganzen Spielen. Als ob drei Kugeln im Kopf den Typen nicht getötet hätte, hat er gleich noch ein paar mal draufgeschossen. Also echt.. Und bei dir?” erzählte sie.

“So in etwa das gleiche. Wir kommen da an. Erste Gegner und Sephiroth schlachtet die erstmal ab. Aber so richtig. Du konntest danach nicht mehr erkennen, ob das mal ein Mensch gewesen ist.” erzählte ich dann.

“Die haben beiden wohl ‘nen Schuss an der Waffel.”grinste Lynn und liefen Vincent und Sephiroth hinterher, die sich auch darum kümmerten, ob irgendwer noch hier war...
 

“Vorhin, also kurz, bevor wir den Eingang erreicht haben, kam dann so ‘n komischer Roboter. Sah aus wie diese komischen Libellen-Viecher bei DoC. Naja, hatte eben ‘nen runden Körper und mehrere Beine. Voll genial! Ich hab das Viech ganz alleine platt gemacht!” erzählte sie stolz. Toll, warum durfte sie gegen “Roboter” kämpfen und ich gegen Menschen...?!

“Pass auf: das Ding kommt an und ballert erstmal drauf los. Ich gleich erstmal, so blöd wie ich war, schieß dem voll auf so ein Metallteil. Die Kugeln sind abgeprallt und hätten mich fast selber durchbohrt. Toll, ich hab also ‘ne andere Stelle gesucht, wo man hätte draufschießen können. Vincent hat sich in der Zwischenzeit um die Scharfschützen gekümmert.

Ich glaube, ich habe mehrere Magazine verschossen. Bis mir dann die Materia einfiel. Ich also, Blitz- Materia und treff’ das Ding genau in der Mitte. Das hat danach total komisch gewackelt, bis es sich nicht mehr gerührt hat. Ich geh hin und wollte gucken, ob das jetzt schon kaputt war oder nicht. Als ich dann vor dem Ding stand, zuckte das so komisch. Ich voll den Schock, bin fast nach hinten gefallen und habe einfach nochmal draufgeschossen. Ich muss wohl irgendetwas in dem Ding getroffen haben. Jedenfalls fiel es dann plötzlich in sich zusammen. Dann kam Vincent wieder. Und weißt du was der gesagt hat?” erzählte sie und gestikulierte mit den Händen herum.
 

Ich schüttelte mit den Kopf. “Nichts! Gar nichts! Ich hab mich voll geärgert. Aber der schweigt eh die meiste Zeit, aber trotzdem...” nörgelte sie dann. “Bei dir auch?! Sephiroth hat auch nichts gesagt, als ich meinen ersten Gegner abgemurkst habe. Nur, dass er über ein Lob nochmal nachdenkt, wenn ich das hier überlebe. Das Problem daran ist, wenn ich das überlebe, bringt er mich um...” entgegnete ich seufzend.

“Wieso?!” wollte sie wissen. “Es gab eine kleine Meinungsverschiedenheit vor der Tür.” antwortete ich. Sie blickte mich fragend und mich hochgezogener Augenbraue an.

“Ich sollte die Tür aufmachen und hab mich geweigert, weil ich nicht abgeschossen werden wollte, sobald sie offen war.” erklärte ich schulterzuckend. “Er hat sich dann natürlich voll aufgeregt, weil er ja der Boss hier wäre und blabla... seitdem ist er wütend auf mich...” fügte ich dann hinzu und rollte mit den Augen. Sie lachte kurz.

“Hey, lustig ist das nicht.” murmelte ich. “Du hast ja schöne Aussichten.” sie klopfte mir lächelnd auf die Schulter.
 

Irgendwann standen wir dann auf einer größeren Plattform, die nach einem Knopfdruck nach unten fuhr. In DoC würden hier jetzt so komische fliegende Mienen kommen, hier zum Glück nicht.

Unten angekommen war Sephiroth derjenige, der die Tür öffnete. Doch es war kein Gegner zu sehen. “Ui, wo lang jetzt?” fragte Lynn und blickte umher. Wir standen in einem Gang und vor uns vier Türen. Super, wo lang jetzt?!

Sephiroth griff unter seinen Mantel und holte sein Handy raus. “Reeve?! Wo genau befinden wir uns?” fragte er kurz darauf. Was Reeve antwortete, konnten wir nicht verstehen... Ein paar knappe Sätze seitens Sephiroth später legte er wieder auf und steckte das Handy weg.

“Wenn wir irgendwelche Informationen über eure Materia finden wollen, muss es irgendwo hier sein. Hinter diesen Türen befinden sich vier Computer-Räume. Nur die rechte Tür hat einen weiteren Durchgang. Wir werden uns einzeln in den Räumen umschauen und treffen uns dann am Durchgang.” sagte Sephiroth. Wir nickten nur. “Wir werden sehr wahrscheinlich aber erwartet.” fügte er dann hinzu. Ich schluckte. Hoffentlich von nicht zu vielen...

“Dann bis gleich!” sagte Lynn und ging einfach durch eine der Türen. Vincent tat das gleiche. Ich holte einmal tief Luft und ging dann ebenfalls in den Raum.
 

Also auf den ersten Blick war hier niemand drin....AH! Ich nehm’ alles zurück! Ich sprang zurück, als ein DG-Soldat hinter einem der vielen Tische hervorsprang und schießen wollte. Jedoch fing ich mich ziemlich schnell wieder und durchbohrte den Typ einmal mit meinem Katana. Ich hatte mich an das eklige, schmatzende Geräusch dabei gewöhnt, einigermaßen zumindest... kurz darauf lag der Soldat blutüberströmt auf dem Boden. Ich fragte mich, was passieren würde, wenn meine Eltern das wüssten... lieber nicht drüber nachdenken...

Schüsse waren aus den nebenanliegenden Zimmern zu hören. Hm, aber wenn ich das ´hinkriegte, schaffte Lynn das locker!

Ich blickte umher. Der Raum war nicht wirklich groß und ziemlich quadratisch. Es standen rund zehn Schreibtische mit Computern hier rum. Ich seufzte. Ich glaubte, hier war ich die einzige, die nicht wirklich was von Computern verstand. Mal sehen, ob ich einen wenigstens zum Laufen kriege. Ich setzte mich also an einen der Tische und sah mir den Computer an. Mein ziemlich blutverschmierte Katana legte ich einfach daneben auf den Tisch.
 

Überraschenderweise funktionierte der Computer fast genauso, wie bei mir zuhause. Ein Passwort oder so wurde nicht verlangt... naja, zum Glück für mich. Jetzt hätte ich nur gerne ein paar Stichworte, wonach ich suchen sollte, weil hier wirklich Unmengen an Dateien drauf waren. Ich fing einfach an mich durch die Dateien zu klicken. Ich glaubte auch nicht, dass auf jedem Computer dasselbe drauf war. Naja vielleicht doch, innerhalb eines Raumes, aber in den anderen Räumen waren bestimmt noch andere Dateien zu finden.

Nach einiger Zeit wollte ich schon aufgeben etwas zu finden, da hier wirklich keine Informationen vorhanden waren, bis ich allerdings auf einen Ordner über “Projekt G und S” fand. Ich las mir alles durch, doch da stand nur das, was bei mir zuhause im Internet auch stand. Bis auf das ich hier nichts von einem Nibelheim-Vorfall fand...

Ich fragte mich allerdings, ob das wirklich alles war, was in diesen Computern steckte. Aber vielleicht konnte ich das auch nicht rausfinden, weil ich erstens, eh nicht wirklich Ahnung davon hatte und zweitens, weil man hier vielleicht doch noch anderes mit Computern anstellen konnte. Hm, ich hätte ja auch mal fragen können...

Aber selbst wenn bezweifelte ich, dass das ausgerechnet auf einen dieser Computer zu finden war. Hier gab es bestimmt noch irgendwo einen Hauptrechner oder so...
 

Seufzend beschloss ich wieder rauszugehen. Ich schaltete den Computer irgendwie aus, nahm mein Katana und lief in den Raum, wo Sephiroth hätte sein müssen. Der Raum sah genauso aus, nur dass an der hinteren Wand eine Tür war. Die anderen warteten bestimmt schon, da Sephiroth auch nicht mehr in dem Raum war.

Hm, selbst jemand, der nicht wusste, dass Sephiroth hier war, konnte das erkennen. Nur Sephiroth brachte so Menschen um. Wenigstens waren sie noch als solche identifizierbar.

Ich schüttelte leicht mit dem Kopf und öffnete einfach die Tür, als ich plötzlich kaltes Metall an meinem Hals spürte. Ich stand da wie versteinert, bewegte mich überhaupt nicht mehr.

“Nie eine Tür so leichtsinnig öffnen, nur weil du denkst, hier wäre jemand, der auf deiner Seite steht.” hörte ich Sephiroth bedrohlich zischen. Ich atmete erleichtert aus, als er Masamune senkte. Ich dachte wirklich für einen Moment, das wäre ein DG-Soldat gewesen...

Ich blickte zu Sephiroth, der noch immer gereizt war. Man, warum zog der sich an solchen Sachen nur so hoch...?!

Vincent und Lynn kamen kurz darauf auch aus dem Raum.
 

“Habt ihr etwas herausgefunden?” fragte Sephiroth dann. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Überraschenderweise taten Lynn und Vincent das gleiche. Und ich dachte, ich wäre die einzige gewesen. “Ich auch nicht. Diese Computer sind offenbar für jeden mickrigen Soldaten hier zugänglich. Da werden wir auch keine geheimen Daten finden.” entgegnete Sephiroth. “Wir müssen noch weiter nach unten.” sagte Vincent. Sephiroth nickte.

“Hey, Amy. Hast du die vielen Dateien auf den Dingern gesehen?! Das ist so heftig. Ich möchte auch einen PC mit so viel Speicher. Da wäre ich einer Woche noch nicht mit durch. Ich hätte ‘nen Stick mitnehmen sollen.” sagte sie schon beinahe schwärmend. “Ich fands eher witzig, dass hier genau das gleiche über das Projekt G und S stand, wie bei uns. Abgesehen von dem Nibelheim-Vorfall.” sagte ich. “Hast du dir das auch durchgelesen?! Voll genial!” Lynn grinste.

“Wir sollten gehen.” sagte Sephiroth und blickte den langen Gang entlang. Wir nickten und folgten ihm...
 

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Huhuuu,

hoffe es hat euch gefallen! =)

Lynn scheint ja besser "voranzukommen" kleiner Bosskampf xD^^

und Sephi ist immer noch sauer... naja pech...muss er ja mit klarkommen xDDD

Danke für eure vielen Kommis!!! =)

Bis dann^^

Kapitel 21

21. Kapitel:
 

“Hey, da seid ihr ja! Ich wusste doch, dass ihr hier irgendwo in der Nähe sein würdet.” Caith Sith sprang urplötzlich um eine Ecke, woraufhin Vincent ihm gleich Cerberus an den Kopf hielt. “Irgendetwas gefunden?” fragte Sephiroth, während Vincent Cerberus wieder senkte.

“Der Anführer befindet sich sehr wahrscheinlich noch in Deepground. Er nimmt am Kampf bisher nicht teil. Von der nächsten Biegung aus, führen zwei Wege weiter nach unten.” erklärte Caith Sith und zeigte den Gang runter.

“Irgendetwas neues von Cloud und Yuffie?” fragte Sephiroth dann. Caith Sith schüttelte leicht mit dem Kopf. “Okay, wir müssen weiter.” sagte Sephiroth. Caith Sith nickte eifrig und lief denselben Weg zurück, wie er gekommen war.

“Hat Cloud oder Yuffie denn kein Handy?” fragte ich dann. Selbst Vincent hatte ein Handy, da würde Cloud oder Yuffie doch wohl auch eins haben...

“Schon, aber es geht keiner ran.” antwortete Sephiroth. Na toll... “Und jetzt?” fragte Lynn nach. “Wir haben keine Zeit uns darum zu kümmern. Die beiden kommen schon klar.” entgegnete Sephiroth und lief weiter.
 

Kaum zwei Schritte weiter, rannten zwei DG-Soldaten um die Ecke. Bang! Das waren zwei Kopfschüsse seitens Vincent. Konflikt gelöst. Als wir dann die nächste Biegung erreicht hatten, erwarteten uns zu beiden Seite rund eine Hand voll Soldaten. Die eine Seite wurde von Lynn und Vincent niedergeballert, die andere Seite von Sephiroth und mir niedergestochen. Da der Gang allerdings so schmal war, musste ich eher darauf aufpassen, dass ich nicht aus versehen von Masamune getroffen wurde.

“Wir werden dann diesen Weg nehmen.” sagte Sephiroth zu Lynn und Vincent. Die beiden nickten. “Viel Glück!” rief ich Lynn zu. “Dir auch!” rief sie zurück, daraufhin gingen wir den Weg weiter.
 

“Sephiroth, gibt es innerhalb von Deepground eigentlich auch eine Art Elite-Truppe?” wollte ich wissen, als wir erneut in einem Aufzug standen. “So viel wir wissen, ja. Allerdings haben wir keine genaueren Informationen über diese.” antwortete er. Ich nickte nur kurz. Also auch wie in DoC... Super...

Als wir unten ankamen, hob ich erstmal wieder mein Katana, bevor sich die Tür vor uns automatisch öffnete. Allerdings wurden wir von niemanden empfangen. Wieso war ich jetzt erleichtert?!

“Was ist denn das?” stieß ich leicht verwundert hervor, als ich mich umsah. Wir standen in einer Art Halle, die mit lauter Säulen und Plattformen an diesen versehen waren. Entweder waren die einzelnen Plattform mit Treppen oder mit Leitern verbunden. Jedenfalls gab es hier keinen Weg, der auf den Boden führte.

“Das ist Deepground.” sagte Sephiroth, der sich nachdenklich umsah.

Das einzige Problem war nur, dass wir hier eigentlich überall wie auf dem Präsentierteller standen. Es gab hier nichts, wo man sich hätte verstecken oder sonstwas konnte... zum Glück sah ich im Moment auch keine Soldaten...
 

“Wir müssen hier durch.” sagte Sephiroth. Ach, soweit war ich auch schon... “Und?!” hakte ich nach. “Ich glaube nicht, dass hier keine Gegner sind. Halt die Augen offen.” entgegnete er und ging los. Ich schluckte. Naja, irgendwie hatte er ja recht. Das war zu ruhig hier. Und die “Halle” war zu groß, als dass sie hätte leer sein könnte... na super...

Ich folgte Sephiroth eine kurze Treppe nach oben, über eine Plattform, dann wieder eine kurze Treppe nach unten, bevor wir vor einer ungefähr drei Meter hohen Leiter standen. Ich hing mein Katana an den Gürtel, während Sephiroth Masamune auf seinem Rücken befestigte. Da ich wusste, dass da oben keine Gegner waren kletterte ich als erster hoch. Als ich oben war stellte ich mich hinter die Säule und lehnte mich an diese an. Kurz verschnaufen...

Doch genau, als Sephiroth oben angekommen war, wurde von irgendwo auf uns geschossen. Mit einem mal stand Sephiroth ebenfalls hinter der Säule. Das war es dann mit meiner Verschnaufpause...

Kurz stoppte der Kugelhagel und Sephiroth blickte an der Säule vorbei. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Den Bruchteil einer Sekunde später ging der Kugelhagel von vorne los.

“Was ist denn das?” murmelte ich. “Zwei schwarze Witwen und einige Soldaten. Verdammt, hier ist wirklich der ungünstigste Platz für so einen Kampf.” sagte Sephiroth und griff nach Masamune. Schwarze Witwen?! In DoC waren das doch so komische “Roboter”... und ich wusste auch, was Sephiroth meinte. Hier auf den Plattformen hatte man überhaupt nicht genügend Platz und Möglichkeiten zum Kämpfen. Was nun?!
 

“Du musst hier weg.” sagte Sephiroth plötzlich ernst. Ich starrte ihn an. Was?! “Gegen diese Gegner kannst du eh nichts ausrichten. Außerdem muss ich da runter.” sagte er dann. “A...aber...” stotterte ich. “Versuche die Tür zu erreichen und warte dahinter.” unterbrach er mich schon beinahe drohend. Ich schluckte, nickte dann aber unsicher.

“Sobald die Schüsse wiederlosgehen, rennst du los. Und lass dich nicht von den Schüssen ablenken, verstanden?!.” sagte er und blickte zu der Tür. Es klang wie ein Befehl... ich nickte nur, während er Masamune von seinem Rücken nahm.

Dann sprang er mit einem Satz hinter der Säule hervor und es wurde wieder geschossen. Ich schluckte, tat dann aber, was er mir gesagt hatte und rannte los.

Aus den Augenwinkeln sah ich nur wie Sephiroth über das Geländer auf den Boden sprang. Das waren doch an die vier bis fünf Meter...?! Das meinte er damit, dass er da runter müsste...

Ich rannte weiter. Komischerweise wurde kaum auf mich geschossen und den wenigen Schüssen konnte ich beim Rennen ausweichen. Als ich einige Treppen rauf und runter rannte, erreichte ich die Tür, welche sich automatisch öffnete. Schnell ging ich durch, ohne auch nur zu gucken, ob jemand hinter der Tür wartete, ehe sich die Tür wieder schloss.
 

Ich stand in einem langen und schmalen Gang, in dem momentan aber kein Gegner war. Also ließ ich mich auf den Boden sinken und lehnte mich an die Wand. Dabei versuchte ich den wirklich fürchterlichen Krach aus der “Halle” zu ignorieren. Sorgen um Sephiroth machte ich mir eigentlich nicht. Oder sollte ich das?! Ich denke eher nicht. Immerhin war er mal der 1st Class Soldier überhaupt. Da würde der auch noch mit so ein paar Dingern fertig werden. Trotzdem war der Krach nicht auszuhalten...!

“Amy?!” hörte ich plötzlich jemanden rufen. Ich blickte auf, als Lynn mit Vincent um eine Ecke gerannt kamen. Hatte ich gar nicht bemerkt. Na toll...was, wenn die beiden Soldaten gewesen wären?!

“Ist irgendetwas?! Wo ist Sephiroth?! Und was ist das für ein Krach?!” wollte Lynn wissen und kniete sich vor mich. Ich seufzte.

“Es ist nichts. Ich wollte lediglich kurz Verschnaufen und Sephiroth ist da drin. Er kämpft grade gegen irgendwelche ‘Schwarze Witwen’ und Soldaten.” antwortete ich dann. Lynn und Vincent blickten zu der Tür.

“Und wieso du nicht?!” fragte Lynn weiter. “Weil er mich weggeschickt hat. Ich könnte gegen diese Dinger eh nichts ausrichten, meinte er.” antwortete ich wieder. “So wie sich das anhört, gehts da drin richtig zur Sache.” murmelte Lynn und runzelte die Stirn.

“Hat sich Cloud oder Yuffie bei euch gemeldet?” fragte Vincent dann. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Er blickte den Gang runter. Was war denn mit Cloud und Yuffie?!

“Gehen wir.” beschloss Vincent dann und ging schon los. “Dann weiterhin viel Glück.” lächelte Lynn und lief Vincent hinterher, noch ehe ich hätte etwas sagen können.
 

Es waren keine zwei Minuten, ehe der Krach verstummte. Endlich... Hauptsache es war auch Sephiroth, der gewonnen hatte...

Ein paar Sekunden später öffnete sich die Tür und es war, zum Glück, Sephiroth, der da durch kam. “Von einer Pause war aber nicht die Rede.” sagte er. Wie jetzt?! Was hätte ich denn sonst tun sollen, als hier sitzen und warten. Er hat es mir doch selber gesagt...! Argh! Ich fragte mich, wer hier wen nach der ganzen Aktion umbringen würde...

“Gehen wir.” sagte er dann und ging an mir vorbei. Hm, also selbst von ihm hätte ich jetzt gedacht, dass er wenigstens das ein oder andere Wort über diesen Kampf verlieren würde... egal... ich stand hastig auf und folgte ihm durch mehrere Gänge, teils mit, teils ohne Gegner. Irgendwann erreichten wir eine Art Abteilung, wie am Anfang, wo mehrere Räume mit Computern waren.

“Mit denen halten wir uns nicht auf. Wir werden hier auch nicht mehr herausfinden, als bei den anderen.” sagte er und blickte zu den Computern. Ich zuckte mit den Schultern und folgte ihm weiter...
 

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hi, hier ist das neue kappi!

das ist eigentlich schon länger fertig, nur ich hatte gestern keine zeit mehr das on zu stellen^^ -.-"

hm, ob amy je ein "bosskampf" bestreiten darf, bleibt fraglich... ^^

naja, aber im nächsten kappi kommt der "wahre" grund, warum sephiroth wahnsinnig geworden ist xDDD nehmt das bloß nicht wörtlich xDDD

Bis dann^^ =)

Kapitel 22

22. Kapitel:
 

Wir liefen weiter um einige Ecken herum, als plötzlich einige Meter vor uns jemand um eine Ecke verschwand. Ich habe den nur den Bruchteil einer Sekunde gesehen, der sah aus wie ein Schatten, doch plötzlich rannte Sephiroth ohne ein Wort los, dem “Schatten” hinterher. “He.” stieß ich hervor und rannte ihm hinterher, doch bei dem Tempo musste ich aufgeben, als ich eine Kreuzung erreichte. Verdammt, wo war der denn jetzt?!

Und warum musste der dem jetzt wie vom Blitz getroffen hinterherrennen?! Was sollte ich jetzt machen?

Ihn suchen oder hier warten?! Wer weiß, wann und ob der wiederkommt...?!

Argh! Das hielt ich nicht aus! Wieso konnte ich nicht mit Lynn und Vincent oder Cloud oder sonst wem hier rumlaufen?! Wieso musste es Sephiroth sein?!

Vielleicht wäre es ja nie soweit gekommen, wenn ich mich nicht mit ihm angelegt hätte...

Ich seufzte und lief zurück in den Gang, wo Sephiroth losgerannt war. Ein paar Minuten konnte ich ja warten...
 

Die paar Minuten waren allerdings schnell um und von Sephiroth war keine Spur. Ich seufzte und beschloss ihn dann doch suchen zu gehen. Ich nahm mein Katana und ging wieder zu dieser Kreuzung. Hm, wo lang nun?! Ich beschloss den linken Weg zu nehmen. Der war der breiteste... allerdings blieb ich ganz schnell stehen, als ich eine Gruppe DG-Soldaten erblickte und versteckte mich in einer Nische in der Wand.

Ich lugte hervor. Ha! Glück gehabt! Direkt neben der Gruppe Soldaten stand eines dieser silbernen Fässer. Ich holte eine Feuer-Materia hervor, drückte sie mir in den Arm und streckte meinen Arm in Richtung des Fasses. Eine Sekunde später schoss eine Flamme aus meiner Handfläche auf das Fass zu, was sofort explodierte. Als wieder Stille herrschte kam ich langsam aus der Nische hervor. Die Soldaten lagen alle regungslos am Boden. So einfach kann das gehen...

Ich ging den Gang weiter und hoffte, dass ich den richtigen Weg genommen hatte...
 

Kurz darauf kam ich zu einem kleineren quadratischen Raum, um den herum ein Weg führte. Die Wände von dem kleinen Raum waren allerdings nicht wie vorher aus Glas, sondern aus irgendeinem Metall, sodass ich nicht sehen konnte, was darin war.

Ich hob mein Katana und ging langsam weiter. An der Ecke blieb ich stehen und wollte erst vorsichtig nachsehen, ob da jemand war, als ich plötzlich Schritte hinter mir vernahm.

Ich hob mein Katana, drehte mich dabei um und wollte demjenigen eigentlich gehörig eine verpassen, als plötzlich mein Handgelenk festgehalten wurde und ich direkt in Sephiroths Gesicht sah.

Uwah! Upps... der bringt mich um...
 

“Was sollte das denn werden?!” zischte er. Er hielt mein Handgelenk fest und hatte sich leicht nach hinten gelehnt, sonst hätte ich ihn wirklich erwischt. Wieso war der denn jetzt schon wieder gereizt?!

“Ich dachte, du wärst einer von Deepground.” antwortete ich ihm dann. “Dann hätte ich dich sofort abgeschossen.” entgegnete er.

“Das konnte ich doch nicht wissen!” zischte ich nun. “Woher sollte ich denn wissen, dass du plötzlich hinter mir auftauchst?!” wollte ich dann wissen. Ich war aber auch gereizt, merkte ich grade...

“Willst du schon wieder frech werden?!” erwiderte er.

“Wenn du dich nicht angeschlichen hättest, hätte ich gar keinen Grund dafür!” “Ich habe mich nicht angeschlichen!” zischte er. “Ach nein?! Du hättest dich ja bemerkbar machen können.” erwiderte ich nur. “Und überhaupt, was rennst du einfach irgendwem oder etwas hinterher?!” fügte ich hinzu. “Geht dich überhaupt nichts an!” “Ach nein?! Das denke ich aber doch!” erwiderte ich. “Das ist alleine meine Sache!” “Ist es nicht, solange ich auch noch hier bin!” “Argh!” stieß er wütend hervor und ließ endlich mein Handgelenk los. Er drehte sich um und fasste sich an die Stirn.

Ich lachte in mich hinein. Ich ging ihm wohl auf die Nerven... Pech gehabt...!
 

“Was ist denn mit euch los?!” hörten wir jemanden sagen. Ich drehte mich um. “Cloud?! Yuffie?!” stieß ich mit einem Lächeln hervor. Das steigerte meine Laune doch etwas...

Sephiroth drehte sich abrupt um. “Ihr solltet euch lieber vertragen, solange ihr hier zusammen seid.” grinste Yuffie, die etwas verschwitzt wirkte und ihren Shuriken in der Hand hielt. Cloud hatte sein Schwert über seine Schulter gelegt und blickte zu uns.

“Verdammt, Cloud, wo seid ihr gewesen?!” wollte ich wissen, lächelte allerdings leicht. “Das würde ich auch zu gerne wissen.” sagte Sephiroth zischend.

“Naja, also vor dem Eingang zum Gebäude wurden wir von einer Libelle PT überrascht, dann sind wir rein, wo allerdings einige Schwarze Witwen und Soldaten auf uns warteten. Da hatten wir ein paar Schwierigkeiten mit so vielen auf einmal.” antwortete Cloud.

Sephiroth, der wirklich stinkwütend war, lief an mir vorbei und baute sich vor Cloud auf. Sephiroth war ja wirklich um einiges größer...

“Verdammt, was fällt dir eigentlich ein?! Erst mich besiegen und dann hast du Schwierigkeiten mit so ein paar Maschinen?!” schrie er ihn an. Oho...er war wirklich verdammt wütend...! Aber Sephiroth hatte gegen Cloud verloren?! Wieso gönnte ich ihm das jetzt?!

Cloud zuckte wirklich kurz zusammen.
 

“Reg dich ab. Wir leben ja noch. Gegen dich zu kämpfen ist auch was anderes, als gegen Maschinen.” sagte er dann ruhig. “Soll das heißen, die sind besser als ich?!” erwiderte Sephiroth. “Was hast du denn?! Ich habe anders gesagt, mehr nicht.” Cloud war nicht mehr ganz so ruhig.

“ARGH!” stieß Sephiroth hervor und fasste sich verkrampft an den Kopf. Mir gefiel es, ihn so in den Wahnsinn zu treiben...

Sephiroth fuhr sich durch die Haare und ging dann wütend an uns drei vorbei. “Viel Glück, Amy. Der beruhigt sich schon wieder.” sagte Cloud, als ich an den beiden vorbeiging. Ich nickte und lächelte schwach. “Übrigens, meldet euch mal bei Vincent und Lynn. Die scheinen sich Sorgen um euch zu machen.” sagte ich noch den beiden und folgte Sephiroth.

“Sephiroth?!” setzte ich nach einigen Minuten des Schweigens an.

“Was?!” stieß er gereizt hervor. Ich zuckte kurz zusammen.

“Wieso bist du diesem Typen so hinterhergerannt?” fragte ich vorsichtig. Er seufzte kurz. “Ich habe ihn nicht erwischt, aber wenn ich richtig liege, wirst du es früh genug erfahren.” antwortete er dann.

Ich nickte und folgte ihm weiter. Mittlerweile glaubte ich, dass sich Deepground über, naja eigentlich unter, ganz Midgar erstreckte, so lange wie wir bisher liefen...
 

Irgendwann fuhren wir dann nochmal ein paar Stockwerke nach unten, wenn man es denn Stockwerke nennen konnte. Allerdings staunte ich nicht schlecht, als wir wieder aus den Aufzug stiegen. Es sah hier ganz “normal” aus, wie in einem normalen Gebäude. Normale Flure, Räume etc.

“Wir sind da.” sagte Sephiroth und blickte sich um. “Was heißt das?!” hakte ich nach. Ich merkte, dass er gar nicht vorhatte mir zu antworten, tat es dann aber doch.

“Hier ist irgendwo der Sitz des Deepground-Anführers.” sagte er. Ich blickte umher. Hm, irgendwo...
 

“Wenn es hier eine Elite-Truppe gibt, dann werden wir sehr wahrscheinlich hier auf sie treffen.” sagte Sephiroth. Ich schluckte. Sephiroth ging einen schmalen Flur entlang und blieb vor einer Tür stehen, neben der ein kleines Feld angebracht war. Hm, hier musste man wohl was eingeben, um die Tür zu öffnen.

Sephiroth betrachtete das kleine Tippfeld und holte dann sein Handy hervor. “Reeve?!” sagte er kurz darauf. “Ich brauche die Kombinationen für die Türschlösser.” sagte Sephiroth dann. Ein paar Momente dauerte es, bis Sephiroth das Handy wieder wegsteckte und dann etwas auf dem kleinen Feld eingab, bevor sich die Tür öffnete.

“Hey, auch hier?!” wie kam Caith Sith denn in den Raum?! “Wie bist du hier reingekommen?” murmelte Sephiroth. “Hey, ich kenne die Kombinationen. Hättest mich ja fragen können.” entgegnete Caith Sith. Sephiroth seufzte. “Schon gut, schon gut. Ich habe echt keinen Nerv mehr für sowas, also: gibt es hier irgendetwas?” erwiderte Sephiroth.
 

“Ich habe die ganzen Computer hier durchsucht. Wie es scheint, sind sämtliche Dateien von einem Hauptrechner auf diese Computer gesendet worden. Das heißt, man müsste den Hauptrechner finden.” erklärte Caith Sith. Sephiroth seufzte.

“Sonst irgendetwas neues?!” fragte er dann. “Hm, ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, der Anführer befindet sich hier. Er hat sich nicht in den Kampf eingemischt. Zwei Tsviets sind hier unten und am Ende des Flures befindet sich in dem anliegenden Raum ein Deepground General mit einem Squad Soldaten. Seid also vorsichtig. Ich bin dann mal wieder weg!” antwortete Caith Sith und lief aus dem Raum.

“Und jetzt?!” wollte ich wissen. “Wir werden uns um die Soldaten in diesen Raum kümmern und anschließend den Hauptrechner suchen.” antwortete er. “Was genau ist oder kann ein Deepground General?” fragte ich nach. “Er verfügt über bessere Nahkampffähigkeiten als gängige Soldaten und so viel wir wissen, besitzt er meistens auch Materia.” antwortete er. Ich nickte.

Wir gingen also wieder aus dem Raum den Flur runter, bis wir vor dem besagten Raum standen...
 

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und wie war das?!

hoffe es hat euch gefallen! =)

seph kann man aber auch leicht reizen... *kopf schüttel* naja, ob der sich wirklich wieder richtig beruhigt...?! -.-" xP

mal sehen, wie das weitergeht...ich sags mal so: jedenfalls geht das nicht so gut für amy weiter xD

Danke für eure Kommis!

Bis dann^^ =)

Kapitel 23

23. Kapitel:
 

Sephiroth nickte mir einmal kurz zu, woraufhin ich mein Katana hob und mich bereit machte, gleich einer Truppe aus 8-12 Soldaten plus General gegenüber zu stehen, bevor Sephiroth die Tür öffnete und wir von einem Kreuzfeuer begrüßt wurden.

Ganz kurz schaffte ich es umherzublicken, bevor ich mich auf die Soldaten konzentrieren musste. Der Raum war ziemlich groß und leer. Ungefähr zehn DG-Soldaten standen am anderen Ende des Raumes vor einem Soldat, der andere Kleidung trug, selbst aber keine Waffe in der Hand hielt. Offenbar der General.

Sephiroth und ich stürmten auf die Soldaten zu, einige Kugeln prallten wirklich an meinem Katana ab und ich wunderte mich wirklich, wie ich es schaffte Gewehrschüssen auszuweichen...?!

Dem ersten Soldat, den ich erwischen konnte, bohrte ich das Katana einmal durch die Brust, das gleiche wiederholte ich ein paar mal, bis nur noch der General übrig blieb, welcher seinen Arm in unsere Richtung gestreckt hielt.

Doch noch ehe Sephiroth oder ich ihn hätte erreichen können, schoss eine Flamme aus seiner Hand, doch...gezielt an uns vorbei. Mein Blick schnellte herum, als ich direkt neben der Tür ein silbernes Fass erblickte, was ich nicht bemerkt hatte, als wir reinkamen...
 

Das Fass explodierte mit einem lauten Knall. Durch die ausgelöste Druckwelle wurde ich wörtlich von den Füßen gerissen und ich wäre quer durch den Raum geflogen, wenn ich nicht festgehalten worden wäre. Hä?! Ich wurde festgehalten?! Ich blickte auf und merkte, dass Sephiroth, der sich noch auf dem Boden halten konnte, mich mit einem Arm um meine Schultern “aufgefangen” hatte.

Okay, dieses eine mal war ich ihm dankbar... er blickte über seine Schultern, als sich alles wieder gelegt hatte. Der General war weg. Ohne ein Wort zu verlieren, ließ er mich wieder los und rannte aus dem Raum. Doch als ich ganz auf dem Boden saß und erstmal wieder Luft geholt hatte, spürte ich einen pochenden Schmerz an meinem Fuß. Autsch...

Mist...hätte ich nicht wenigstens vernünftig “fliegen” können...?! Ich versuchte wieder aufzustehen, doch das tat so verdammt weh, dass ich sofort wieder nachgab und mich hinsetzte. Scheiße...!

Kurz darauf kam Sephiroth zurück. “Was hast du gemacht?” wollte ich von ihm wissen. “Den General umgebracht. Stimmt was nicht?!” entgegnete er, als ich kurz vor Schmerz die Augen zusammenkniff.
 

“Weiß ich nicht.” antwortete ich nur und gab es auf wieder aufstehen zu wollen... Sephiroth seufzte und hockte sich vor mich. “Zeig mal her.” sagte er. Ich seufzte nun, zog mir vorsichtig den Schuh aus und

hielt ihn in seine Richtung. Der Knöchel war total geschwollen und tat weh... sowas passierte auch nur mir...

Sephiroth betrachtete ihn kurz und nahm meinen Fuß dann in seine Hand. “Argh! Verdammt... sei doch ein bisschen vorsichtiger.” fuhr ich ihn an. “Ich kann dich auch hier sitzen lassen mit einem gebrochenen Knöchel.” entgegnete er ruhig und lächelte irgendwie schadenfroh, warum auch immer. “Dann...was?!” stieß ich hervor. Eigentlich wollte ich was anderes sagen, bis ich realisierte, was er da gesagt hatte.

“Dein Knöchel ist gebrochen.” entgegnete er ruhig und noch immer schadenfroh lächelnd. Ich seufzte. “Und jetzt?!” wollte ich seufzend wissen. “Laufen kannst du damit nicht mehr.” antwortete er. Na toll... was sollte ich denn jetzt machen?! Lynn würde sich totlachen, wenn sie das wüsste...
 

“Hm, das einzige, was ich machen könnte, ist für einige Zeit den so zu ‘heilen’, dass du wieder laufen kannst und keine Schmerzen mehr haben dürftest. Allerdings hält dies nur für einige Zeit.” erklärte er.

“Dann tu das. Anders komm ich doch hier nicht weiter.” entgegnete ich. Sephiroth griff unter seinen Mantel und holte eine Materia heraus. So wie ich das erkennen konnte war es eine Vita-Materia.

“Hm, solche Verletzungen hatte ich gehofft zu vermeiden.” murmelte er. “Wieso?!” hakte ich nach. “Das hier ist eine Vitga-Materia. Also die dritte Stufe von Vita. Nur diese Stufe ist in der Lage sowas vorübergehend zu heilen. Vita nimmt dir nicht einmal den Schmerz.” “Und?!” wollte ich wissen. “Ich habe nur eine Vitga-Materia dabei. Offene Wunden und so was, kann auch eine normale Vita-Materia heilen, allerdings keine Brüche.” erklärter er.

Na super...

Sephiroth nahm die Materia und drückte sie mir langsam in den Fuß. Ich biss die Zähne zusammen. Verdammt... das brannte...
 

“So, versuch aufzustehen.” sagte Sephiroth, als er meinen Fuß wieder losgelassen hatte. Vorsichtig setzte ich meinen Fuß auf den Boden. Hu...das tat wirklich nicht mehr weh... ich stand da und wagte es eigentlich nicht einen Schritt zu machen, doch es tat wirklich nicht mehr weh. Ich spürte überhaupt nichts mehr...

“Das mit dem Lob werde ich mir wirklich nochmal überlegen, ob du je eins zu hören kriegst.” murmelte Sephiroth. Ich blickte ihn böse an. “Wenn die Wirkung nachlässt, hast du ein Problem.” sagte er dann. Ich schluckte. Na super... das machte mir Hoffnungen hier lebend rauszukommen...

“Noch etwas: Versuch den Fuß nicht unnötig zu belasten, dann wirkt es länger.” sagte er kurz darauf. Ich nickte und folgte ihm, aber vorsichtiger als vorher...

Hätte ich mich vielleicht mal bedanken sollen?! Neee, dafür, dass der immer so gereizt war und nur rumkommandiert?! Wohl eher nicht...

Mal gespannt, was Lynn dazu sagen würde. Sie würde sich garantiert totlachen...
 

Ich ging mit Sephiroth durch einige Flure und Gänge. So wie das hier aussah, würde man wirklich nicht vermuten, dass sich das hier so weit unter der Erde befand...

Einige Gänge weiter wurden wir erneut von rund fünf Soldaten empfangen, die allerdings ganz schnell Geschichte waren. Nur irgendwie merkte ich, dass ich mich nur auf meinen Fuß konzentrierte, anstatt auf die Gegner, weswegen Sephiroth die ganze “Arbeit” erledigen musste, allerdings schien er damit nicht unbedingt zufrieden zu sein...

“Jetzt hör auf dich auf deinen Fuß zu konzentrieren und mach gefälligst so weiter wie bisher.” sagte er und blieb stehen. “Tut mir Leid. Ich mach mir nun einmal meine Gedanken darüber.” entgegnete ich vielleicht etwas gereizter als gewollt.

“Was bist du jetzt schon wieder so gereizt?!” erwiderte er. Ich starrte ihn an. Wieso war ich denn jetzt gereizt?! Er drehte doch die ganze Zeit hier durch...

“Ich bin nicht gereizt.” ich versuchte ruhig zu bleiben, um nicht noch selber durchzudrehen. “Doch bist du.” erwiderte er fies lächelnd. “Was gibts denn da zu lächeln?!” zischte ich ihn an. “Ich finde das ganze grade recht amüsant.” erwiderte er noch immer fies lächelnd. Was hatte der denn jetzt für Anfälle?!

Okay Vorschlag: Wie wäre es, wenn wir die ganze Final Fantasy VII Geschichte ändern und den “Nibelheim-Vorfall” durch einen “Deepground-Vorfall” ersetzen?!

Na gut, wäre vielleicht nicht so gut, weil ich dann auch erledigt wäre...

Während ich so meinen Gedanken nachhing, merkte ich gar nicht das Sephiroth kopfschüttelnd und seufzend weiterging und schon um die nächste Ecke verschwunden war. Schnell rannte ich ihm hinterher und vergaß dabei wirklich meinen Fuß. Aber der tat zum Glück ja nicht mehr weh...
 

Patsch! “Autsch...verdammt!” fluchte ich vor mich hin und hielt mir den Kopf. Sephiroth war zwar um die nächste Ecke gegangen, ist aber direkt da stehen geblieben. Da ich ihm hinterhergerannt bin, bin ich natürlich voll in ihn reingerannt.

“Pass doch einfach mal auf, wo du hinrennst.” fuhr er mich an, versuchte sich aber zu beherrschen. “Dann bleib doch nicht einfach stehen.” erwiderte ich nur. “Wenn du aufgepasst hättest, würde sowas auch nicht passieren.” entgegnete er leicht gereizt. “Ich pass schon genug auf. Aber wenn du einfach stehen bleibst, da kann ich doch nichts dafür!” zischte ich ihn an. “Anscheinend ja nicht.” zischte er zurück. “Geht das jetzt schon wieder los?!” entgegnete ich nur leicht seufzend. “Ich habe doch nicht angefangen.” entgegnete er.

“Doch. Du bist einfach stehen geblieben.” erwiderte ich. “Und du bist einfach in mich reingelaufen.” “Das war aber danach!” entgegnete ich zischend. “Na und?!” zischte er. “Was na und?!” entgegnete ich. “Das ist doch egal.” gab er nur von sich. “Wie egal...AHH!” stieß ich aufgebracht hervor und wandte meinen Blick von ihm ab. Das war der Moment, wo ich am liebsten mit den Kopf gegen die Wand gerannt wäre. Da diese allerdings aus Metall war, wäre das nicht ganz so gut gewesen, also lehnte ich einfach meinen Kopf entnervt an die kühle Wand.
 

“Was hast du jetzt schon wieder?” wollte er genervt wissen. “Du machst mich noch wahnsinnig...” murmelte ich. “Wer macht hier wen wahnsinnig?!” erwiderte er. “AHHHH!!!” stieß ich hervor und schlug mehrmals mit meiner Hand gegen die Wand. Ich wollte hier weg... nur weg von dem... so würde ich das auf keinen Fall überleben. Vor allem, wenn der jedes Wort sofort auf die Goldwaage legte... ich seufzte und löste mich dann von der Wand.

“Willst du vielleicht noch wissen, warum ich stehen geblieben bin?” fragte er dann kopfschüttelnd. Ich seufzte, nickte dann aber.

Er drehte sich wieder um und blickte den sehr schmalen Gang entlang, in dem wir standen. Ich folgte seinem Blick. Der Gang war sehr schmal und hatte keine einzige Tür an den Seiten, nur am Ende des Ganges, war eine Tür, die so breit wie der Gang und einen Spalt breit geöffnet war.

“Was ist denn da hinten drin?” fragte ich mehr mich selbst als Sephiroth. “Werden wir gleich wissen.” antwortete er und lief los. Ich ging hinter ihm her und war vielleicht sogar etwas neugierig, was dahinten nun war...
 

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hey, das neue kappi ist da! =)

lief ja nicht so gut für amy...

und was da als nächstes wohl kommt?!

jaja, abwarten xD

Bis dahin, danke für eure Kommis!!! *freu*

Bis dann^^ =)

Kapitel 24

24. Kapitel:
 

Sephiroth stieß die Tür mit einem Ruck offen und ging in den Raum oder was dahinter auch immer war. Ich folgte ihm und staunte nicht schlecht. Wir standen in einer großen und ründlichen “Halle”, an dessen Rand teils zerstörte Mako-Tanks angebracht waren und zig Tische mit Computern oder Dingen drauf, die aussahen wie Geräte, die man in der Chemie benutzt. Überhaupt sah das ganze hier aus, wie ein übergroßes Labor. Allerdings schien es nicht mehr benutzt zu werden, da die Gerätschaften wirklich alt und kaputt aussahen.

Hm, wäre das ganze jetzt ein Spiel hier, dann würde ich sagen, wäre das so ein typischer Raum für einen Bosskampf. Aber da das hier die Realität war...

“Dann stimmten unsere Informationen ja, dass Eindringlinge sich hier rumtreiben.” hörte ich jemanden sagen. Okay, ich nehme alles zurück. In der Realität wohl auch... Ich blickte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und musste mich beherrschen nicht irgendeinen Laut von mir zu geben.

“Kennst du den?” fragte Sephiroth flüsternd, der meine Reaktion offensichtlich bemerkt hatte. Ich nickte schwach.

“Aber nur aus dem Spiel. Das ist ‘Weiss’.” antwortete ich flüsternd, während sich der Typ sich einige Meter entfernt uns gegenüberstellte.
 

Das war eindeutig der Weiss aus DoC. Diese furchtbar aussehenden weißen Haare, die zwei Schwerter, die sehr wahrscheinlich auch noch schießen konnten und naja die Tatsache, dass er eben mit freien Oberkörper dastand. Urgh... das ist widerlich... wieso musste ich mir jetzt den Oberkörper von dem Typen angucken?! Es gab eindeutig Personen, die ich mir so lieber ansehen würde...*räusper*

“Sieh einer an. General Sephiroth. Das waren noch Zeiten, was?!” ein böses und abwertendes Lächeln machte sich auf Weiss’ Gesicht breit.

“Ich habe dich wirklich nicht wiedererkannt. Schade, eigentlich dachte ich, ShinRa hätte euch damals erledigt.” entgegnete Sephiroth monoton. Hä?! Wie jetzt?! Woher kannten die sich denn?!

“Wieso sollten sie?! Sie haben uns hierher nach Deepground geschickt. Hat sich anscheinend gelohnt. Von hier aus, konnten wir bisher ungestört unsere eigenen Pläne verfolgen.” erwiderte Weiss.

“Und wie sehen diese aus?” wollte Sephiroth dann wissen.

“Vielleicht erfährst du sie, wenn du es schaffst, mich zu besiegen.” sagte Weiss und holte seine beiden Schwerter hervor.

Auch Sephiroth hob Masamune, während ich eher unsicher daneben stand. Ob ich das hinkriegen würde?! Oder sollte ich das Sephiroth überlassen?!
 

“Man stelle sich vor: zuerst erledige ich den großen General Sephiroth und dann deine kleine Freundin da. Die scheint ja wohl eh nicht kämpfen zu können.” böse grinste Weiss und hielt eines der Schwerter in unsere Richtung gestreckt. Ich starrte die ganze Zeit über auf den Boden vor mir.

Sollte ich jetzt versuchen zu kämpfen?! Gegen Weiss?! Der war bestimmt nicht ohne Grund einer der Tsviets und ich hatte schon manchmal Probleme mit normalen Soldaten?! Oder sollte ich einfach versuchen mich zu verstecken oder sowas?!

Hm, aber wahrscheinlich würde ich dann Lynn nachher irgendwie treffen, die mir dann stolz und breit erzählt, wie sie mit Vincent gegen Nero gekämpft hat, sofern dieser sich hier auch rumtrieb...

Dann wollte ich eigentlich nicht sagen, dass ich mich vor dem Kampf gedrückt habe... allerdings, wenn ich hierbei abkratz, hat mir das auch viel geholfen... Argh! Zwickmühle...
 

“Glaubst du, du kriegst das hin?” riss mich Sephiroth aus meinen Gedanken, der misstrauisch zu mir blickte. Ich schüttelte kurz mit dem Kopf. “Ja.” antwortete ich dann entschlossen und umgriff mein Katana fester. “Gut.” sagte Sephiroth und blickte wieder zu Weiss.

“Da wäre ich mir nicht so sicher.” gab Weiss von sich und rannte auf uns zu, dabei streckte er eines der beiden Schwerter zu uns und schoss tatsächlich. Mist...musste immer alles so wie im Spiel sein...?!

Ich sprang zur Seite und versuchte den Schüssen auszuweichen. Als er uns erreicht hatte, stoppten die Schüsse und er versuchte mit beiden Schwertern Sephiroth zu treffen. Dieser wehrte sie aber mit Leichtigkeit ab.

Ich hob mein Katana und rannte nun auf Weiss zu. Da er mit dem Rücken zu mir stand, dachte ich eigentlich, es wäre vorteilhaft. Doch als ich mit meinen Katana ausholte, wehrte er den Schlag mit einem Schwert ab, ohne sich auch nur umzudrehen. Verdammt...

Ich entfernte mich wieder von ihm, während er und Sephiroth weiterkämpften. So wie das bei den beiden aussah, würde ich in zehn Jahren noch nicht mithalten können... super...ich war ja wirklich eine große Hilfe...
 

Während ich so dastand und den beiden zusah, überlegte ich krampfhaft, wie und ob ich etwas tun konnte. Es dauerte eine Weile, doch dann schaffte Weiss es wirklich Sephiroth zurückzudrängen. Einige Meter “rutschte” er- aber auf seinen Füßen- zurück, bevor ein Tisch ihn stoppten.

Weiss lächelte bösartig.

Ich holte einmal tief Luft, bevor ich nun erneut auf ihn zu rannte. Diesmal allerdings frontal, was zwar total lebensmüde war, aber egal. Mein Katana traf auf beide der Schwerter, da er sie überkreuzt hielt. Ich biss die Zähne zusammen. Der hatte aber wirklich enorme Kraft. Es kam, wie es kommen musste und er stieß mich kräftig zurück. Wenn ich nicht von einem der Tische in meinem Rücken aufgehalten worden wäre, wäre ich wohl rücklings auf den Boden geknallt.

Grade, als er mich weggestoßen hatte, war Sephiroth wieder zur Stelle. Weiss hatte nicht schnell genug reagiert und konnte den Schlag nur knapp abwehren, was allerdings dazu führte, dass er nun zurückgedrängt wurde.
 

Ich dachte kurz nach. Meine “Fähigkeiten” im Umgang mit dem Schwert und meine “Kraft”, kam nicht mal ansatzweise gegen Weiss an. Es reichte ja grade mal für ein paar herkömmliche Soldaten...

Was also nun?! Ich wollte nicht hier rumstehen und zusehen, wie Sephiroth gegen den Typen kämpfte. Auch wenn er das, sehr wahrscheinlich, ohne Hilfe hinbekommen konnte. Trotzdem...

Und mit Materia kam ich hier auch nicht weiter... argh! Das war zum verrückt werden... und irgendwie schien das ganze aussichtslos für mich.

Vielleicht hätte ich damals als Waffe eine Schusswaffe wählen sollen... dann, denke ich, hätte ich mehr Chancen gehabt... aber, ändern konnte ich es jetzt auch nicht mehr...

“Du solltest nicht so geistesabwesend sein.” riss mich jemand aus meinen Gedanken und ich schaffte es grade noch so mein Katana zu heben und Weiss, der nun auf mich zu gerannt war, abzuwehren. Er hatte es erneut geschafft, Sephiroth zurückzudrängen...

Ich versuchte mich zu konzentrieren und stemmte mich gegen Weiss, doch ich hatte einfach keine Chance und diesmal fiel ich zu Boden.
 

Unsanft fiel ich auf den Boden und wollte mich noch mit meinen Ellenbogen abstützen, doch ich knickte weg und lag nun auf dem Boden. “Urgh. Scheiße...” murmelte ich und blickte auf.

Weiss hob eines der Schwerter und wollte zuschlagen. Ich schloss reflexartig die Augen und wartete auf irgendetwas. Ein Geräusch, Schmerz oder sonstwas... doch nichts...

Vorsichtig öffnete ich meine Augen einen Spalt breit und erschrak leicht. Nur wenige Zentimeter über meinem Kopf sah ich Masamune, welches die beiden Schwerter von Weiss abwehrte. Ich blickte links zur Seite. Sephiroth stand über einen Meter entfernt von mir. Zum Glück war Masamune so lang. Weiss blickte wütend drein und versuchte Masamune wegzudrücken.

“Los, weg da. Aus der Entfernung kann ich es nicht lange so halten.” rief Sephiroth, der sich wirklich anzustrengen schien. Ich nickte leicht und zog mich auf dem Boden soweit zurück, dass ich aufstehen konnte. Als ich gefallen war, hatte ich mein Katana wohl auch fallen gelassen.
 

Schnell griff ich nach diesem und wirbelte herum, holte dabei mit dem Katana aus. Ein Schmerzenslaut folgte und ich riss meine Augen auf, als ich sah, dass ich Weiss eine tiefe Schnittwunde am Bein zugefügt habe. Ich hatte ihn erwischt!

Ich holte erneut aus und versuchte ihn diesmal richtig zu treffen, doch genau, als ich ihn getroffen hätte, wurde mein Handgelenk von ihm festgehalten. “Urgh!” stieß ich hervor.

Noch bevor ich ihm die Wunde zugefügt hatte, die ziemlich stark blutete, hatte Sephiroth eines der Schwerter aus seinen Händen geschlagen, weswegen er nun eine Hand frei hatte, mit der er mein Handgelenk umschlossen hielt. Auch wenn es wehtat, ließ ich nicht locker.

Dann sprang Sephiroth von der anderen Seite auf ihn zu und Weiss wehrte sein Schlag ab, blickte dabei zu ihm. Ich blickte auf zu seinem Gesicht und ballte meine andere Hand zu einer Faust.

Sowas wollte ich schon immer mal machen!

Ich holte mit meiner Faust aus und schlug ihm mitten ins Gesicht. Er ließ mich abrupt los und dadurch verlor er den Halt und Sephiroth schaffte es, ihm auch das andere Schwert wegzuschlagen, bevor er ihm Masamune durch den Bauch stieß. Ein ekliges, schmatzendes Geräusch ertönte und Blut spritzte aus Weiss’ Bauch und Rücken, bevor er zu Boden fiel.
 

Ich rieb mir schmerzend meine Hand. In Filmen sah das immer so einfach aus, aber das tat verdammt weh...

Sephiroth zog Masamune zurück und betrachtete den leblosen Weiss’. “Nicht schlecht.” sagte Sephiroth und lächelte leicht. Ich lächelte ebenfalls und rieb mir weiter die Hand. “Du lernst dazu. Vielleicht kriegst du ja wirklich noch ein Lob von mir.” sagte er und klopfte mir auf die Schulter. Verwundert sah ich ihn an. Hä?! Wieso war der denn so nett auf einmal?!

UWAH! Sephiroth war schizophren!!!

“Sephiroth?!” setzte ich langsam an, als er weitergehen wollte. “Hm?!” gab er von sich. “Könntest du dir das Blut aus dem Gesicht schmieren? Das sieht eklig und unheimlich aus.” fragte ich ihn. Er blickte etwas fragend und strich mit der Hand über seine Wange. Ich nickte, als das Blut weg war und folgte ihm weiter durch die Tür, durch die Weiss reingekommen war...
 

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hiii,

wie war das?

erster bosskampf für amy *g*^^

und ich wusste schon immer, das sephi schizophren ist xDDD

naja im nächsten kappi geht der kindergarten-streit in die nächste runde xDDD^^

Bis dann^^ =)

Kapitel 25

25. Kapitel:
 

“Seph?!” setzte ich kurz darauf an. Ich nannte ihn jetzt mal ‘Seph’, da ich keine Lust hatte immer wieder Sephiroth zu sagen. Das ging mir mittlerweile auf die Nerven...

“Was?! Und nenn mich nicht ‘Seph’.” entgegnete er. “Ich kann dich auch Sephi nennen.” lächelte ich fies. “Untersteh dich.” zischte er wütend.

“Hey, hey schon gut, dann nur Seph.” erwiderte ich und winkte mit den Händen ab. Er seufzte.

“Ähm, aber woher kanntest du den grade?” fragte ich ihn dann. “Er arbeitete damals bei ShinRa. Eigentlich dachte man, er wäre seit drei Jahren tot.” antwortete er. Hm, jetzt war er es jedenfalls...

Wenn ich es mir recht überlegte... der Kampf grade war weder kurz, noch “schwer”...naja gut, alleine hätte ich das nicht hingekriegt. Trotzdem hatte ich mir mehr darunter vorgestellt, gegen einen der Tsviets zu kämpfen... ob Nero auch irgendwo hier war?
 

“Seph?!” setzte ich erneut an. “Du sollst mich nicht so nennen.” zischte er. “Reg dich ab. Hört doch keiner.” entgegnete ich grummelnd. Bloß nicht wieder so eine sinnlose Diskussion...

“Was denn?” fragte er dann nach. “Du hast doch ein Handy...?!” “Kriegst du nicht.” unterbrach er mich sofort. Ich fing an etwas vor mich hin zu grummeln, fing dann aber an fies zu grinsen und stellte mich vor ihn. “Bitteeeee...” mit Schmollmund und Kulleraugen blickte ich ihn nun an. Er runzelte die Stirn, griff dann aber unter seinen Mantel und warf mir das Handy zu.

Ich fing es grinsend auf. Jackpot! Es hatte funktioniert!

“Vincents Nummer ist gespeichert.” sagte er seufzend. Hö?! Woher wusste der denn, wen ich anrufen wollte. Okay, Vincent wollte ich nicht anrufen, aber...

Ich tippte kurz drauf herum und wartete...und wartete...und wartete...bis jemand endlich abnahm.

“Ja?!” ertönte Vincents Stimme durch das Handy. Boah die Stimme war ja so richtig unheimlich...

“Kann ich Lynn mal sprechen?” fragte ich und lächelte vor mich hin.
 

“Amy?!” hörte ich Lynn kurz darauf. “Jo, hab Sephi grade das Handy abgeluchst.” sagte ich grinsend. Seph warf mir einen bösen Blick zu. Pech gehabt...

“Wie denn das?” wollte sie wissen. “Ach, ich dachte mir, wenn die Kulleraugen-Technik bei meinen Eltern funktioniert, warum nicht dann auch bei jemanden wie Sephiroth.” antwortete ich und blickte umher.

Ich hörte sie kurz lachen. “Schade, hätte ich gerne gesehen.” sagte sie dann. “Nächstes mal. Du, was ich eigentlich sagen wollte. Wir sind hier grade Weiss begegnet. Also der Weiss aus DoC.” sagte ich dann. “Echt?! Wir grade Nero. So ein schöner Name und dann so ein komischer Typ oder was der auch immer ist.” erwiderte sie. Nun musste ich kurz lachen.

“Aber dieser Mistkerl hat mir mein Handgelenk gebrochen!” regte Lynn sich auf. “Wie?! Naja, ich hab mir den Knöcheln gebrochen.” sagte ich.

“Ja?! Na super... aber stell dir mal vor: wir kämpfen gegen diesen Typen. Ich wollte auf den Schießen und mit meiner linken Hand gleichzeitig noch ‘ne Materia auf den hetzen. Doch plötzlich steht der neben mir und hält mein linkes Handgelenk fest. Weißt du, wie kreidebleich ich geworden bin?! Naja, jedenfalls, bevor Vincent eingreifen konnte, hatte der Typ so feste zugedrückt, dass es einmal laut Knack gemacht hat und naja....Handgelenk gebrochen. Also meine linke Hand kann ich abschreiben. Im Moment tut es nicht mehr weh, Vincent hat mir so eine Vitga-Materia reingedrückt, aber trotzdem... danach habe ich den Kerl wort wörtlich in den Hintern geschossen...!

Und wie war das bei dir?!” erzählte sie.
 

“Öhm, also wir waren in so einem Raum mit ein paar Soldaten und ein Deepground-General. Naja, nachdem alle Soldaten tot waren, hat der General so ein Fass in die Luft gejagt, was hinter uns stand. Ich flieg natürlich volle Kanne auf den Boden. Tja, Knöchel gebrochen.” erzählte ich dann.

“Also echt?! Wie doof kann man sein?! Kannst du nicht vernünftig hinfliegen?!” erwiderte sie seufzend. “Tzz...das habe ich mich danach auch gefragt. Seph hat mir danach auch so ‘ne Vitga-Materia da reingedrückt, aber wenn die Wirkung nachlässt, habe ich ein Problem, da wir keine mehr davon haben...” entgegnete ich. “Tolle Aussichten...” murmelte Lynn.

“Hm, du sagst es...” murmelte ich dann.

“Oh, äh, du ich muss Schluss machen. Vincent möchte mit Sephiroth sprechen. Also ciao und noch viel Glück.” sagte Lynn dann.

“Okay, ciao und dir auch.” entgegnete ich und gab Seph das Handy.
 

Ich lehnte mich in der Zwischenzeit an die Wand und wartete, bis Seph fertig mit dem Telefonieren war und sah mir dabei den Gang an, in dem wir uns befanden.

Der Gang war schmal und hell. Die Wände waren zwar ziemlich dunkel, doch an beiden Seiten hingen den ganzen Gang entlang Leuchtröhren. Der Gang endete mit einer Treppe, die diesmal allerdings nach oben führte. Wie weit nach oben, konnte ich von hier aus nicht sagen...

Ein leises Klack riss mich aus meinen Gedanken. Seph hatte das Handy zugeklappt und wieder weggesteckt und ging ohne ein Wort an mir vorbei. Seufzend ging ich ihm nach.

“Gibt es irgendwas neues?” fragte ich ihn beim Gehen. Er antwortete nicht. “Seph?!” versuchte ich es erneut. Keine Reaktion. “Sephiroth?!” fragte ich etwas lauter. Er schwieg weiterhin. Ich grummelte vor mich hin.

War der etwa wieder sauer, weil ich Sephi am Handy gesagt habe?! Ich stieß mir seufzend vor die Stirn. Der war wirklich schwierig... was sollte ich jetzt machen...?! Warten bis und ob er sich wieder beruhigt? Oder was anderes?! Aber was anderes? Mich entschuldigen?! Haha. Ja darauf konnte der lange warten!
 

“Sephiroth?! Hallo?! Noch anwesend?!” ich lief nun rückwärts vor ihm und wedelte mit einer Hand vor seinem Gesicht herum. Er schien das gar nicht zu realisieren und ging einfach weiter. Okay, langsam aber sicher wurde ich auch wütend.

“Sag mal, was hast du jetzt vor?! Willst du wieder mit mir reden oder weiter wie ein 10 jähriger einen auf beleidigte Leberwurst spielen?!” ich schrie beinahe und blieb einfach vor ihm stehen, woraufhin er auch stehen blieb, aber weiter schwieg.

Ich seufzte. “Was willst du jetzt von mir?” fragte ich ihn ruhig. Er blickte mich einfach nur an. Ich seufzte erneut und verschränkte die Arme vor der Brust. Der würde wohl nicht mehr mit mir reden... ich holte einmal tief Luft.

“Mensch, okay. Okay. Wenn es dich beruhigt, entschuldige ich mich, dass ich dich Sephi genannt habe...” ich brummelte es eher vor mich hin. Obwohl ich mir nicht vorstellen konnte, was an ‘Sephi’ so schlimm war...?!

Ich merkte, dass er leicht lächelte, allerdings sah das wieder so fies aus...
 

“Das war es gar nicht.” sagte er dann. Ich starrte ihn mit weiten Augen an. Wie jetzt?! Der hat mich doch jetzt nicht...?!

“Ich wollte lediglich, dass du mal für ein paar Minuten ruhig bist. Hat zwar nicht geklappt, aber...” sagte er dann, sichtlich amüsiert. Ich fing an auf meiner Unterlippe zu kauen. Das glaubte ich jetzt einfach nicht! Und ich entschuldigte mich noch bei ihm! Der wollte, dass ich ruhig bin... Hallo?!

“Find es aber nett, dass du dich entschuldigst.” lächelte er amüsiert. Ich stand kurz davor, auf ihn loszugehen... er ging an mir vorbei, während ich wütend mit verschränkten Armen hinter ihm her trottete. Als am Fuß der Treppe dann auf dem Boden so ein komischer viereckiger Kasten stand, durch den ein Rohr durch die Wand führte, ließ ich meine Wut erstmal an dem aus und trat einmal heftig dagegen.
 

“Das ist kein Grund sich aufzuregen.” sagte Sephiroth und blickte leicht über seine Schulter. “Kein Grund...?! ARGH!” stieß ich hervor und raufte mir selbst die Haare. Zwang mich dann aber selber wieder zur Ruhe. “Wäre es möglich, deine Wut vielleicht an ein paar Soldaten auszulassen und nicht hier auf die Wände einzuschlagen, das macht unnötigen Krach?!” fragte Sephiroth. Was...?! Ich hab doch jetzt gar nichts gemacht...

“Ich lass sie gleich an dir aus.” murmelte ich offensichtlich zu laut. “Kannst es ja versuchen.” entgegnete Sephiroth, der wieder auf der Treppe stehen geblieben war. “Mach ich auch gleich.” murmelte ich dann. “Tzz, du...” “Argh!” unterbrach ich ihn. Nicht schon wieder so eine Diskussion!!!

“Können wir uns bitte darauf einigen, dass wir uns nicht mehr wegen so einen Mist streiten? Ich habe keinen Nerv und keine Lust mehr auf sowas.” sagte ich und winkte mit den Händen ab. Ich hatte echt keine Lust mehr auf sowas...

“Hm, von mir aus. Dann können wir ja weiter.” stimmte er zu, drehte sich um und ging weiter die kurze und schmale Treppe hoch. Wieso glaubte ich ihm nicht, dass er das einhalten würde...?!
 

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Huhu,

und wie wars?

Hoffe es hat euch gefallen! =)

Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass Sephi das einhalten wird xD

Naja, man wird ja sehen, was daraus wird xD

Danke für eure Kommis! Ihr seid sooo super!!! =)

Bis dann^^ =)

Kapitel 26

26. Kapitel:
 

Ein auf Depri-Machend lief ich durch die Gänge. Was würde ich jetzt dafür tun, woanders zu sein...?! Naja eigentlich war es mir egal, ob ich hier bleibe, solange Sephiroth nicht mehr da war... vielleicht hatte ich ja Glück und gleich würde irgendein Soldat ihn einfach ausschalten... obwohl...

Ich musste ja zugeben, ohne ihn, wäre ich schon längst tot... oder würde mit ‘nem gebrochenen Knöchel irgendwo hier rumsitzen... trotzdem...

(Memo an mich: Zuhause Sephiroth von meiner Favo-Liste streichen!)

“Ich nehme an, wir sind da.” riss Sephiroth mich aus meinen Gedanken, nachdem wir um eine Ecke gegangen sind. Wir liefen hier durch einige so schmale Gänge, dass wir hier praktisch im Gänsemarsch durchlaufen mussten. Und an Sephiroth vorbei gucken, konnte ich auch nicht. Jetzt bloß aufpassen, dass ich nicht wieder in ihn reinlief...
 

Ich versuchte am ihm vorbeizusehen. Am Ende des schmalen Ganges war an der linken Wand eine, wie es schien, größere Tür, die geöffnet war. Helles Licht schien aus diesen Raum in den Gang. War da drin jetzt der Anführer oder wie...?!

Sephiroth ging einfach in den Raum, ohne vorher auch nur mal zu gucken, ob da jemand war. Aber offensichtlich war da drin niemand. Also ging ebenfalls in den Raum.

Der Raum war nicht sehr groß und rund. An der rechten Wand war ein Computer mit unzähligen Bildschirmen angebracht. Die Tastatur konnte man als solche schon gar nicht mehr bezeichnen... also so, wie der im Vergleich zu den anderen Computern aussah, musste das der Hauptrechner sein. Deswegen meinte er, wir wären da. In der Mitte des Raumes verlief senkrecht eine dicke Röhre durch die Decke und ging anscheinend noch weiter in den Boden hinein. Um die Röhre herum waren noch andere Kabel, Röhren und so ein Zeugs angebracht. Ich würde ja beinahe behaupten, die Röhre gehörte zu einem Mako-Reaktor...

Eine weitere, breitere Tür war an der Wand gegenüber dem Computer angebracht, die ebenfalls geöffnet war.
 

Sephiroth ging zu dem Computer und setzte sich auf den einzigen Stuhl vor diesem. Ich stellte mich neben den Stuhl und blickte auf die Bildschirme. “Halten.” sagte Sephiroth plötzlich und ehe ich mich versah, hatte er mir Masamune in die Hand gedrückt. Ich bekam große Augen.

Okay, durfte ich damit jetzt wegrennen und es mir ins Regal stellen...na schön, ins Regal würde es nicht passen, dann würde ich es mir eben an die Wand hängen...

“Denk nicht einmal dran.” sagte Sephiroth und tippte es etwas auf dem Computer ein. Ich starrte ihn an. Konnte der Gedankenlesen?!

Ich seufzte und stand da nun. Mit Masamune in der Hand und wünschte mir jetzt wenigstens ‘ne Kamera... hätte gerne ein Foto davon gehabt...

Mein Blick fiel auf die Bildschirme, doch ich konnte da wirklich nichts entziffern. Nicht, dass ich das nicht verstanden hätte, es war einfach nur zu viel. Ungefähr zehn Bildschirme und überall stand was anderes. Sephiroth schien allerdings keine Probleme damit zu haben.

Wenn Lynn jetzt hier wäre, das wäre was für sie...
 

“Werden die anderen auch hier auftauchen?” fragte ich ihn nach einer kurzen Weile. “Wäre möglich. Allerdings sind Vincent und Lynn noch so weit von hier entfernt, dass es noch eine Weile dauern könnte. Und Cloud und Yuffie sorgen dafür, dass wir nicht gestört werden.” “Inwiefern?” hakte ich nach. “Falls einer der Tsviets oder ein normaler Soldat es geschafft haben sollte, andere Soldaten zu benachrichtigen, dass wir hier sind, sorgen die beiden nur dafür, dass sie uns nicht in die Quere kommen.” entgegnete er ohne von den Bildschirmen wegzublicken. Ich nickte und gab es auf, zu verfolgen, was er da am Computer machte...
 

Kurze Zeit später ging ich in dem Raum herum. Bis ich schließlich zu der Tür ging, die hier wieder rausführte. Ein langer Gang erstreckte sich nur zu einer Seite und endete mit einem weiteren Raum. Mensch, das war das reinste Labyrinth... ich fragte mich, ob wir hier je wieder den Ausgang finden... allerdings, wir sind ja auch hier irgendwie hingekommen...

“Amy.” hörte ich Sephiroth sagen. Ich drehte mich um und stellte mich wieder neben ihn.

“Es bringt jetzt nichts, die Einzelheiten zu klären, aber Deepground versucht wohl wirklich diese Materia herzustellen und für jeden Soldaten zugänglich zu machen.” sagte er und deutete auf den größten der Bildschirme. “Die Dateien dazu sind allerdings im Netzwerk zerstreut. Ich werde wohl noch einige Zeit brauchen, bis ich alles zusammen habe.” sagte er dann.

“Was heißt das?” fragte ich nach.

“Das wir noch einige Zeit hier sein werden. Hast also erstmal Pause.” antwortete er. Ich seufzte und ließ mich dann neben dem Stuhl auf den Boden sinken. Hauptsache sitzen. Masamune legte ich auf meinen Schoß. Also, falls jetzt jemand in den Raum kommen sollte, würde er garantiert drüberfliegen...

Aber eigentlich schaffte sowas nur ich...
 

Irgendwann später schien Sephiroth irgendetwas gehört zu haben und blickte misstrauisch über seine Schulter zu der Tür. Ich blickte ihn fragend an. “Schritte.” sagte er nur. Ich konzentrierte mich. Da waren Schritte. Aber die klangen so... hektisch und waren in viel zu kurzen Abständen, als dass sie von einem Menschen sein konnten. Ich stand auf und reichte ihm Masamune, woraufhin er von dem Stuhl aufstand und zu der Tür ging.

“Sephiroth?!” hörte ich eine Stimme an der Tür. Sephiroth schloss genervt die Augen. “Was willst du?” fragte er. Es war nur Caith Sith, doch dieser schien total “panisch”.

“Er ist hier. In dem Raum dort drüben. Auch deine Vermutung stimmte.” sagte Caith Sith und zeigte auf den Flur, den ich mir grade noch angesehen habe. Ich merkte, dass Sephiroth Masamune fester umgriff.

“Amy, bleib hier und sieh zu, was du noch herausfinden kannst.” sagte Sephiroth, bevor er mit Caith Sith den Gang entlang rannte. Etwas verdattert blieb ich stehen. Was war das denn jetzt?!

Und wer überhaupt ist ER?! Ich seufzte. Vielleicht war es doch besser, lieber hier zu bleiben...
 

Also ging ich wieder zu dem Computer und setzte mich nun auf den Stuhl. Und wie sollte ich das jetzt hier machen?! Ich hatte doch von sowas überhaupt keine Ahnung. Ich betrachtete den Bildschirm direkt vor mir. Da stand vieles auf einmal, aber nichts konkretes, was mir geholfen hätte...

Also fing ich an auf den Tasten rumzutippen. Doch da stand dann meistens ‘Für diesen Ordner wird ein Passwort benötigt’ oder einfach nur ‘Zugriff verweigert’. Toll... und Sephiroth wusste die Passwörter wahrscheinlich...also was nun?!

Ich fing an nachzudenken, dabei lauschte ich, ob irgendwelche Geräusche aus dem Gang oder den Raum dahinter zu hören waren. Ich konnte zwei Stimmen hören. Die eine war Sephiroths, doch die andere konnte ich nicht zuordnen. Ob das der Anführer war?!

Leider konnte ich auch nicht verstehen, worüber die redeten...

Kurz darauf hörte ich allerdings eindeutig das Klirren von aufeinander treffenden Metall. Kämpften die da etwa?!
 

Ich blickte wieder auf die Bildschirme. Doch irgendwie hatte das keinen Zweck... ich verstand entweder nur die Hälfte oder gar nichts, da ich teilweise Dateien fand, die wahrscheinlich Sephiroth für recht interessant gehalten hätte, aber nicht ich... ich verstand es auch meist nicht.

Hinzu lenkte mich das Klirren der Schwerter immer ab. Ab und zu stoppten die Geräusche und es wurde wieder geredet, aber ich verstand kein Wort... kurz darauf wurde wieder gekämpft...

Ich tippte weiter auf dem Computer herum und ließ Sekunden später meinen Kopf auf den Tisch knallen. Naja nicht wirklich, aber ich stand kurz davor durchzudrehen. Ich fand hier einfach nichts...

Ich seufzte. Sollte ich jetzt sehen, was bei Sephiroth los war oder...?!

Als ich jedoch kurz darauf ein etwas lauteren Schmerzenslaut vernahm, der eindeutig von Sephiroth kam, stand ich einfach auf und rannte den Gang entlang, bis zu dem Raum...
 

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und wie wars?

im nächsten kappi kommt dann (endlich) der anführer. mal sehen, wer das ist xD^^

sehr lang ist die geschichte nicht mehr. schätze danach noch ungefähr 5 kappis oder so... =)

Freu mich über kommis! =)

Bis dann^^

Kapitel 27

27. Kapitel:
 

Ich riss meine Augen auf, als ich den Raum erreichte. Sephiroth stand etwas neben der Tür und hielt sich seine linke Schulter. Doch das war es gar nicht, weswegen ich so große Augen, wenn auch mehr aus Schock, hatte. Es war die Person, die einige Meter Sephiroth gegenüberstand und ihn mit einem bösen Lächeln ansah, bis sein Blick auf mich fiel.

Okay, ich gab es zu. Ich hatte mir immer gewünscht, ihm mal den Hals umzudrehen, allerdings nie damit gerechnet, ihm mal gegenüber zu stehen...

“Was tust du hier?! Ich hatte gesagt, du solltest dort warten.” wollte Sephiroth wissen und blickte böse zu mir, hielt sich dabei noch immer seine Schulter, an der ich nun Blut erkennen konnte.

Doch mein Blick hing immer noch an der Person mir gegenüber. Wenn Lynn jetzt hier wäre, würde sie wahrscheinlich anfangen zu kreischen oder so...

Davon mal abgesehen, dass ich diesen Typen hasse, war er etwa der Anführer von Deepground?! Das würde erklären, warum Sephiroth es gewusst hatte. Immerhin kannten die beiden sich ja schon ziemlich lange...jedenfalls nach der Geschichte von Final Fantasy VII...
 

Kurz ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Er war größer, als der vorige, aber auch rund. Hier war allerdings kaum etwas drin, außer ein paar Röhren und Schläuche an den Wänden. Und ein Tisch mit einigen kleinen Gerätschaften, bis mir etwas anderes auf dem Tisch auffiel. Ein kleiner, offener Beutel, aus dem eindeutig etwas silbernes herauslugte. Ich bekam große Augen.

War das etwa?!

Offensichtlich war mein Blick aber zu auffällig, da der Typ sich nun umdrehte und meinen Blick verfolgte, bis sich ein unheimliches Grinsen auf sein Gesicht stahl und er kurzerhand etwas aus den Beutel herausholte. Er umschloss den Gegenstand in seiner Hand und drehte sich wieder zu uns um.

“So ist das.” sagte er böse grinsend und fing an den Gegenstand immer wieder in seiner Hand kurz hochzuwerfen und wieder aufzufangen.

Das war eindeutig eine silberne, handflächengroße Kugel. Materia!

DIE Materia! Und sie war ganz. Sie war nicht zerbrochen...
 

“Ich verstehe. Dann funktioniert die Materia also. Ob deine Freundin wohl fähig ist, mit dem Schwert in ihrer Hand umzugehen?!” “Lass es, Genesis! Dies ist unser Kampf.” unterbrach Sephiroth ihn bedrohlich zischend. Ich blickte zwischen den beiden hin und her.

Genesis hat nämlich soeben sein Schwert gehoben und wollte wohl auf mich los, wenn Sephiroth ihn nicht unterbrochen hätte. Mal ganz am Rande: Lynn konnte mir erzählen, was sie wollte. Genesis’ Mantel war Magenta!

“Ich denke, wenn wir schon einmal einen lebenden Beweis haben, dass die Materia funktioniert, warum ihn nicht auch nutzen?! Denn

[Das unergründliche Geheimnis,

der Göttin kostbarstes Geschenk.]”

sagte Genesis legte die Materia in den Beutel zurück und nahm diesen nun. Ich blickte fragend zu ihm.

“Loveless...?!” murmelte ich, als ich hörte, was er da sagte. Er blickte leicht fragend zu mir.

“Hm, du kennst es?! Ich nehme an, wegen dem Spiel.” entgegnete Genesis und senkte vorerst sein Schwert. Aber woher wusste er von dem Spiel?!
 

“Woher...?” wollte ich wissen und blickte kurz zu Seph. Doch der schien ihm nichts gesagt zu haben. Er starrte Genesis einfach nur wütend an.

“Woher ich von ‘Final Fantasy’ weiß?! Schwierig war es nicht, als ich erstmal die Arbeiten über diese ‘Parallelwelt’ gefunden habe. Tzz, anfangs habe selbst ich es für Schwachsinn gehalten. Bis ich alle Arbeiten und Forschungsergebnisse zusammen hatte. Offenbar hat unser lieber Professor damals wirklich eine Goldader entdeckt. Ein Jammer, dass man ihn für verrückt erklärt hatte.” fing er an zu erzählen.

“Doch in einem Forschungsbericht erzählte er von einer Parallelwelt, in der ein Computerspiel existiert mit Handlungen, die unserer bekannter Realität entsprechen. Das Spiel verläuft natürlich so, wie sich die Hersteller am besten Profit erhofft haben. Wie langweilig wäre doch die Geschichte des Spiels, wenn unser lieber Held und General Sephiroth nicht dem Wahnsinn in Nibelheim verfallen wäre?!

[Grausam ist das Schicksal, mein Freund

Längst verloren sind Träume und Ehre.

Der Pfeil hat den Bogen der Göttin verlassen.]”

Genesis stoppte und grinste böse. Sephiroth erwiderte seinen bösen Blick nur, ehe Genesis weitersprach.
 

“Doch wie kann das sein?! Schwierige Frage, auf die ich keine wirkliche Antwort finden konnte. Ob der Professor es wusste, weiß ich nicht. Nur Bruchstückhaft hatte er etwas in seinen Arbeiten aufgeführt. Er hatte vermutet, dass schon vor vielen Jahren jemand innerhalb von ShinRa einen Weg gefunden hatte, zwischen den Welten hin und her zu springen. Anscheinend sollte dieser jemand wohl einer der Drahtzieher gewesen sein, weshalb der Professor letzendlich liquidiert wurde.” erzählte Genesis.

Abgesehen davon, dass ich den Typen selbst in der Realität nicht ausstehen konnte, fand ich es doch recht interessant, was er da erzählte. Ich beschloss, wenigstens dieses eine mal, meine Klappe zu halten.
 

“Nachdem der Professor die Theorien von der Parallelwelt aufgestellt hatte, fing er an eine Methode zu suchen, mit der man das Tor zu der jeweils anderen Welt öffnen konnte. Dabei heraus kam, die Herstellung dieser Materia. Doch, noch bevor der Professor sie herstellen und testen konnte, wurden ihm seine Mittel gestrichen und er für verrückt erklärt. Seine Arbeiten wurden gelöscht und es hat Jahre gedauert, bis die Daten wieder zusammen waren.

Als der Konzern vor drei Jahren zerfiel, fing die Arbeit von Deepground an. Ich setzte mich nach hier unten ab und stieß zufälligerweise auf die Forschungen des Professors.

Dabei wurde mir klar, wenn ich es schaffen würde, das Tor zu dieser Welt zu öffnen, könnte ich mit Hilfe von Deepground Menschen aus dieser Welt in diese bringen. Ahnungslose Menschen, die schon beinahe besessen von diesem Spiel sind. So leicht könnte man sie zu Marionetten machen und die Macht über die Welt erlangen.” erzählte er und seufzte am Schluss.
 

Ich starrte ihn an. Der war krank!

“Du willst also der Herrscher dieser Welt werden, oder wie?!” stieß ich ungläubig hervor. Das klang wie im Film...

Genesis lächelte wieder böse. “Ganz recht, Kleine. Solche Menschen wie du, wären perfekt für diesen Plan.” antwortete er. Kleine?!

Ich HASSE den!!!

(Memo an mich: Zuhause Genesis in den Minus Bereich meiner Hass-Chara-Liste eintragen!)

“Aber Menschen sind nicht so leicht zu manipulieren, wie du dir das vorstellst, nur weil wir nicht mit Monstern und Soldier aufwachsen!” erwiderte ich.

“Was weißt du schon!? Es ist genauso einfach, wie vor Jahren noch jährlich Hunderte Jugendliche zu Soldier gegangen sind, weil sie glaubten, eines Tages zu sein zu können, wie unser lieber Held hier.” entgegnete Genesis und deutete auf Sephiroth, der sich noch immer die Schulter hielt. Als Genesis so sprach, hörte man deutlich die Verachtung heraus. Offensichtlich war das wirklich wie im Spiel, dass er der Held sein wollte bzw. aus seiner Sicht sollte...

Aber stimmte das?! Wäre es wirklich so einfach Menschen wie mich zu manipulieren?! Es gab garantiert noch “schlimmere” Fans, die ohne mit der Wimper zu zucken Ja sagen würden, aber trotzdem...
 

“Jedenfalls, drei Jahre versuchte wir diese Materia herzustellen.-Vergeblich. Irgendetwas machten wir falsch. In dieser Materia herrscht eine so hohe Konzentration an Mako und anderen Dingen, die wir dazu verwenden müssen, dass diese Kugel dem Druck nicht standhalten konnte und immer wieder zerbrach. In diesem Zustand konnte man sie zwar noch verwenden, aber nur zweimal und man muss sie mit herkömmlichen Licht aufladen, damit sie genug Energie aufbringt, für so eine Aktion.

Wir wussten nicht, woran das lag, dass die Materia immer wieder zerbrachen. Bis wir durch Zufall herausfanden, dass das Verhältnis stimmen musste. Doch dies dauerte und noch immer schaffen wir es nicht, jede Materia so herzustellen, wie sie sein sollte.

[Des Krieges Wirren täglich mehr,

der Welten Ende naht.]”

erklärte er weiter und sein Blick fiel auf den Beutel in seiner Hand.

Jedenfalls ergab das so einen Sinn, weswegen die Materia nur zweimal funktioniert hatte und zerbrochen war... trotzdem...der Typ war krank!
 

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huhu, kappi ist da! *freu*

Und der DG Anführer ist: Genesis... sorry, aber ich kann den nicht ab, deswegen musste der de bösewicht machen xDDD^^

und sephi wurde von dem auch noch verletzt... grrr xDDD^^

naja egal... xP^^

Danke für eure Kommis!

Bis dann^^ =)

Kapitel 28

28. Kapitel:
 

“Sag Kleine, du hast eine der zerbrochenen Materia benutzt, nicht wahr?!” wandte sich Genesis an mich. Ich nickte ganz leicht. “Hm, doch ich frage mich, wie bist du daran gekommen?!” fragte er nach. Ich wusste nicht, ob ich ihm das sagen sollte oder nicht...?! Ich blickte kurz rüber zu Sephiroth, doch der starrte nur wütend zu Genesis.

“Hm, ich denke ich weiß, wie du daran gekommen bist.” sagte Genesis dann. Ich blickte zu ihm.

“Jemand aus dieser Welt hat die Materia benutzt und ist unglücklicherweise auf dich gestoßen. Dann bist du mit hierher gekommen und kannst nicht zurück, da die Materia nicht mehr funktioniert.” sagte er. Wohl eher auf meiner Couch... aber ansonsten hatte er ja recht...

“War es unser Held Sephiroth?! Ansonsten würde ich mich fragen, wieso er sich hier mit dir abgeben würde.” wollte er dann wissen. “Tzz, ich bin ganz bestimmt nicht freiwillig mit dem hier.” murmelte ich, bevor ich überhaupt darüber nachgedacht habe, was ich da gesagt habe...
 

Genesis lachte leise auf, während Sephiroth nur den Kopf schüttelte. “Jaja, unser lieber Held und General hat schon seine Methoden Menschen zu vergraulen. Mich wundert es, dass du überhaupt ein Held geworden bist. Eigentlich sollte ich der Held sein.

[Es suchend zogen fort drei Männer,

doch Krieg ihr Schicksal anders lenkt.

Der erste ward ein Held, umjubelt.

Der zweite streifte frei durchs Land.

Der dritte aber ward gefangen,

durch seiner Feinde grausam Hand].”

sagte Genesis und blickte zu Sephiroth. “Tzz.” gab dieser nur von sich.

Schlechter Verlierer, nannte man sowas wohl.
 

“Aber was solls. Alles zu seiner Zeit. Doch vorerst würde ich wirklich gerne wissen, was jemand so drauf hat, der nicht aus dieser Welt stammt.” sagte Genesis und hob sein Schwert wieder. Und noch bevor ich hätte reagieren können, ‘sprang’ Genesis auf mich zu.

Ich schloss reflexartig meine Augen. Den Bruchteil einer Sekunden später vernahm ich ein lautes Klirren unmittelbar vor mir. War ich tot?!

Ich öffnete ganz langsam meine Augen und starrte (mal wieder) auf Masamune. Masamune hatte die Klinge von Genesis’ Schwert abgeblockt, sodass diese nun knapp über meinen Kopf reichte.

Ich schluckte.

Langsam und vorsichtig blickte ich nach links. Sephiroth stand keinen Meter von mir entfernt, hielt Masamune mit rechts, sein linker Arm hing schlaff an ihm herab. An seinem Schulterpolster war ein größeres Loch, was eindeutig von einem Schwert zugefügt wurde und Blut benetzte seine Schulter.

“Ich hab dich ordentlich erwischt, was?!” Genesis grinste böse und senkte sein Schwert. Ein Glück...
 

“Auch du sollst mal ein Erfolgserlebnis haben.” entgegnete Sephiroth nur und senkte Masamune. “Amy, falls du eine Möglichkeit siehst an den Beutel zu kommen, nutze sie.” flüsterte Sephiroth mir zu, als er sich neben mich stellte.

“Sephiroth würdest du dich bitte zur Seite stellen?! Ich würde gerne mit der Kleinen alleine kämpfen.” sagte Genesis und ich starrte ihn entgeistert an. War der jetzt völlig durchgeknallt?!

“Lass den Mist, Genesis. Du weißt genau, dass sie keine Chance gegen dich hat.” fuhr Sephiroth ihn an. Ich atmete leicht erleichtert aus. Ich dachte, der würde das zulassen...

“Seit wann setzt du dich denn bitteschön so für andere ein?! Dich hat es damals auch nicht gekümmert, als ich mich verletzt hatte bei dem Trainingskampf. Ach ja, richtig. Du durftest dein Blut ja nicht spenden, du bist ja das Monster, was bei dem Projekt ‘S’ entstanden ist. Ich vergaß.

[Vom Morgen träumt die zerbrochene Seele.

Ihrer Ehre beraubt, ihrer Flügel entrissen.

Das Ende ist nah.

Dies ist … das Schicksal eines Monsters.]”

sagte Genesis voller Verachtung, woraufhin Sephiroth zu ihm stürzte und ich mich schnell entfernte. Scheint so, als würde Sephiroth die Bezeichnung “Monster” nicht ganz vertragen. Verübeln konnte man es ihm ja nicht wirklich...
 

Ich stellte mich an die Wand und beobachtete die beiden, wie sie kämpften. Musste dabei aber immer aufpassen, dass ich nicht im Weg stand. Manchmal fiel mein Blick auf den Beutel, den Genesis noch immer in der Hand hielt.

Was meinte Sephiroth denn damit, ich solle die Chance nutzen, an den Beutel zu kommen, wenn sie sich ergibt...?! Die Chance würde es nie geben! Jedenfalls nicht ohne, dass mir der Kopf wegflog...

Irgendwann wurde Genesis von Sephiroth aus den Raum auf den Gang gedrängt. Ich blieb lieber an der Wand stehen. Obwohl ich fast glaubte, dass der Kampf auf den Gang oder was hinter der geöffneten Tür war, “heftiger” war, als hier. Als ich mir sicher war, dass die beiden etwas entfernter waren, ging ich langsam zu der Tür.

Es war ein Gang, allerdings ein ziemlicher breiter und hoher Gang, weswegen man zum Kämpfen hier wirklich mehr Freiraum hatte.
 

Ich blickte noch kurz in den Gang umher, sodass ich nicht merkte, dass Genesis Sephiroth zurückgedrängt hatte, sodass dieser nun hinter mir war. Genesis stand am anderen Ende des Ganges und hob seine Hand, den Beutel hatte er irgendwie an seinen Gürtel befestigt, und zeigte auf uns. Den Bruchteil einer Sekunde später, schossen wirklich zig Flammen auf uns zu.

Ich wusste nicht, was ich da tat. Aber ich griff in meinen Beutel und hoffte inständig die richtige Materia erwischt zu haben, drückte sie mir in den Arm und streckte sie aus, woraufhin ich kurz mit der Hand zuckte. Etwas wie ein greller Lichtstrahl schoss knapp einen Meter aus meiner Handfläche und baute sich dann vor mir wie ein Schild auf. Es war zwar breit, aber grade so hoch, dass es mir bis zu den Schultern ging, weswegen ich mich hastig dahinter duckte. Nun hoffte ich, dass es helfen würde. Ich hatte eine einfache Reflek-Materia verwendet. Genesis vermutlich eine Feuga...
 

Es zischte laut, doch die Materia schien zu wirken. Sämtliche Flammen, die auf das “Schild” trafen, lösten sich sofort auf. Andere, die über das Schild flogen, lösten sich auf, als sie auf die Wand hinter mir trafen. Hä?! Hinter mir?! Wo war denn Sephiroth?!

Ich blickte über meine Schulter und erschrak. Sephiroth hockte unmittelbar hinter mir. “Hast du was?!” fragte er, als ich mich erstmal wieder beruhigen musste. Ich würde hier noch an ‘nem Herzinfarkt sterben. “Was tust du da?!” entgegnete ich. Eigentlich ‘ne blöde Frage...

“Nur weil ich mal 1st Class Soldier war, heißt das nicht, dass ich solche Angriffe abwehren muss.” antwortete er. Ich seufzte. Hatte der mich erschreckt... egal, wie oder woran ich hier unten sterben würde. Sephiroth war in jedem Falle schuld!

Grade, als das Schild sich auflöste, stoppten auch die Flammen. Ich atmete erleichtert aus und blieb noch in der Hocke, während Sephiroth schon wieder aufgestanden war.
 

Doch noch ehe ich ausgeatmet hatte, spürte ich einen leichten Windzug vor mir und hörte kurz darauf ein lautes Klirren. Erschrocken blickte ich über mich, wo Masamune sich mit Genesis’ Schwert kreuzte. Ich blickte vor mich und dann hinter mich. AH!!!

Ich hockte genau zwischen den beiden auf den Boden und hatte keine Chance nach vorne, nach hinten oder zu einer Seite auszuweichen. Und jetzt?! Hilfe...!!!!

Dann fiel mir plötzlich etwas ein und blickte vorsichtig und so unauffällig wie möglich an Genesis hoch.

Da hing der Beutel! Aber, selbst wenn ich ihn erwischen würde, würde ich hier nicht wegkommen, also hatte das so keinen Zweck.

Denk nach Amy, denk nach. Ewig würde diese, womöglich einzige Chance, nicht mehr da sein...

Doch dann fiel mir etwas ein und hoffte, dass ich es tun konnte, ohne das Genesis es merken würde. Ich griff langsam in meinen Beutel und holte eine Materia heraus. Sephiroth und Genesis versuchten sich noch immer gegenseitig wegzudrücken.

Schnell und so unauffällig wie möglich drückte ich mir die Materia in den Arm. Ich hatte hier unten zu wenig Freiraum, um meinen Arm ganz auszustrecken, also zielte ich so gut es ging auf Genesis, bevor ich mit meiner Hand kurz zuckte und ein greller Blitz aus meiner Hand schoss und Genesis voll erwischte! Jackpot! Das wollte ich wirklich schon immer mal machen!

Mit einem Geräusch, was klang wie ein “Urgh!”, rutschte er auf dem Boden zurück und hatte damit zu Kämpfen nicht von den Füßen gerissen zu werden. Genau in diesem Moment griff ich hastig nach dem Beutel und riss ihn von seinem Gürtel, woraufhin mich Sephiroth hinter sich schob und sich auf Genesis stürzte...
 

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huhu, hier ist das neue Kappi! =)

hoffe es hat euch gefallen!

Und vielen Dank für eure vielen Kommis! Freut mich echt total! =)

Und ich mag genesis noch immer nicht... xD das wird sich vermutlich auch nie ändern... -.-"^^

egaaaal xDDD

Bis dann^^ =)

Kapitel 29

29. Kapitel:
 

Leider schaffte Genesis es dann doch sich wieder zu fangen und blockte den Angriff seitens Sephiroth ab. Ich beschloss, schnellstmöglichst mit dem Beutel in meiner Hand zu verschwinden. Also stürzte ich förmlich in den Raum zurück, wo ich mir den Beutel genauer ansah. So wie ich das sehen konnte, waren nur zwei Stück der Materia ganz, ungefähr drei weitere waren zerbrochen. Hm, na schön. Sofern wenigstens eine ganz war... ich hörte, wie die beiden noch immer kämpften.

Da fiel mir grade wieder ein, dass ich Genesis voll erwischt hatte! Yeah! Hatte doch was gutes die ganze Sache hier! Ich verstand einfach nicht, was Lynn an dem gut finden konnte... abgesehen von dem Typen, der den gemodelt hat...

In meinen Gedanken versunken, merkte ich gar nicht, dass die “Kampfgeräusche” näher kamen.

Ich schreckte auf und rannte, wie vom Blitz gestochen, in den Gang vor dem Raum mit dem Computer.
 

Patsch! “Lynn?!” stieß ich hervor und rieb mir den Kopf. Offenbar hatte ich ein Talent dafür, in Leute reinzurennen. “Amy?!” stieß sie im gleichen Tonfall hervor. “‘tschuldige.” murmelte ich und blickte über meine Schulter zu dem Raum zurück.

“Was geht da vor?” wollte Vincent wissen, der Cerberus in der Hand hielt.

“Sephiroth kämpft gegen Genesis.” antwortete ich und hielt den Beutel in meiner Hand verkrampft fest. Lynn bekam große Augen.

“Gen...Gen...Genesis?! DER Genesis?!” stieß sie hervor. Ich nickte nur. “WAH! Geil!” stieß sie nun grinsend hervor und wollte schon losrennen, doch Vincent hielt sie an ihrer Schulter fest.

“Bleib hier. Helfen kannst du sowieso nicht. Das ist Sephiroths Kampf.” sagte er ruhig. Sowas sagte Seph vorhin auch schon...

Lynn blieb stehen und fing an zu grummeln. “Mensch, ich wollte ihn doch nur mal sehen.” grummelte sie und blickte zur Seite.

“Keine Sorge, er sieht genauso ‘doof’ aus, wie in Crisis Core.” entgegnete ich, woraufhin sie mir eine Kopfnuss verpasste. “Sag das nicht nochmal.” zischte sie. “Aber krank ist der wirklich und nur am ‘Loveless’ zitieren...” erwiderte ich. Sie blickte wieder zur Seite.
 

“Ich hab die Materia.” sagte ich dann. Lynn und Vincent starrten mich an. Ich hielt den Beutel hoch, woraufhin erst Lynn und dann Vincent ihn sich ansahen. “Mission abgeschlossen!” grinste Lynn und wir beide schlugen ein.

“Dann verschwinden wir besser. Sephiroth kriegt das schon hin.” sagte Vincent. “Ist es nicht besser, wir warten hier?! Hinterher kriegt Sephiroth das doch nicht hin?!” wollte Lynn wissen. Ich blickte zu Vincent. “Helfen können wir ihm nicht.” sagte dieser.

“Wieso ist das eigentlich Sephiroths Kampf?” fragte Lynn dann. “Sephiroth und Genesis waren einst befreundet. Bis auf, dass Genesis eifersüchtig auf Sephiroth war und selbst der Held sein wollte. Ich denke, Sephiroth will es ein für allemal beenden und Genesis möchte beweisen, dass er der Held ist, indem er Sephiroth besiegt.” antwortete Vincent und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Also eigentlich nur das, was wir von Crisis Core schon kennen.” murmelte Lynn.
 

Minuten vergingen, in denen wir das Klirren der Schwerter, benutzte Materia und vereinzelt Stimmen hörten. Dann herrschte Stille. Totenstille. Das war beinahe unheimlich. Doch dann hörten wir eindeutig Genesis’ Stimme.

Okay, wer hatte jetzt gewonnen?! Wenn das Genesis’ Stimme war, dann musste theoretisch doch...

Ich schluckte. Sephiroth hatte doch nicht verloren, oder?!

Das konnte gar nicht sein...oder vielleicht doch?! Dann war ich ihn los!!! Ich schluckte erneut und ging dann einfach los in die entsprechende Richtung. Ich konnte hören, wie Lynn mir folgte und Vincent nur einen Seufzer von sich gab.

Als wir den entsprechenden Raum erreichten, stockte uns wohl beiden der Atem, während Lynn wirklich kurz den Atem anhielt. Sephiroth und Genesis standen sich beide schweratmend gegenüber.

Genesis hielt sich seinen Bauch. Blut quoll aus einer Wunde an diesem heraus, lief über seine Hand und tropfte auf den Boden. Seinen Kopf hatte er gesenkt und sein Schwert hielt er jedoch noch immer in seiner Hand.

Sephiroth stand ihm gegenüber. Seine Schulter blutete noch immer und auch sein rechter Oberarm hatte eine Wunde, aus der Blut herausquoll.

Einige Sekunden standen wir alle nur da und gaben keinen Ton von uns.

Bis Genesis urplötzlich in sich zusammenbrach.
 

“Verdammt...” murmelte er, als er am Boden lag und sich nun eine Blutlache anfing um ihn auszubreiten. “Es ist vorbei, Genesis.” sagte Sephiroth und blickte auf ihn herab.

Genesis stieß ein kurzes, dumpfes Lachen hervor und blickte langsam und mit einem unheimlichen Grinsen zu Sephiroth auf.

“Nein, es ist nicht vorbei. Vielleicht für den Moment, doch nicht für ewig.

[Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung,

nichts wird meine Rückkehr aufhalten.

Sehnt diese Welt meine Zerstörung herbei…

….dann geht sie mit mir...]”

mit diesen Worten schlossen sich seine Augen automatisch und auch seine Hand an seinem Bauch erschlaffte und fiel zu Boden. War er...tot?!

Lynn blickte zur Seite. Also das hatte ich mir auch irgendwie...anders vorgestellt...
 

Einen Moment lang standen wir da und blickten auf Genesis herab, bis Sephiroth einmal tief durchatmete und an uns vorbei aus dem Raum ging. Nur Lynn ging noch einmal in den Raum und hockte sich neben Genesis. Also “gefallen” würde mir das auch nicht, wenn mein “Liebling” sterben würde... eher im Gegenteil... sie hockte einen Moment da und betrachtete Genesis...

Nach einem kurzen Moment gingen wir dann doch aus dem Raum. Sephiroth blieb in den Raum mit dem Computer stehen und lehnte sich an die Wand.

“Alles in Ordnung bei dir?” fragte Vincent nach, als wir ebenfalls den Raum erreichten. Sephiroth nickte nur, während er etwas unter seinem Mantel hervorholte. Es war eine Materia.

Er nahm sie und drückte sie sich in die Schulter, wobei er deutlich die Zähne zusammenbiss. Kurz darauf schien die Blutung zu stoppen.

“Wir sollten von hier verschwinden.” sagte er dann. Irgendwie wirkte er erschöpft...

Vincent nickte und ging voran einige Gänge zurück. Schweigend folgten wir ihm, bis wir an eine Weggabelung kamen. An die konnte ich mich gar nicht erinnern...

“Wir sollten wieder getrennt zurückgehen. Noch immer treiben sich hier Soldaten rum.” sagte Vincent. Wir blickten ihn an.

Wir waren doch schon auf dem “Rückweg”, konnten wir da nicht zusammenbleiben?! Ich dachte schon beinahe, ich müsste nicht mehr alleine mit Seph hier durchmarschieren...

Sephiroth nickte nur. Na toll...!
 

“Genesis ist tot, was?!” murmelte Lynn leise. “Du weißt doch, die Bösen verlieren immer.” sagte ich und klopfte ihr auf die Schultern. Sie lächelte schwach. “Trotzdem hatte ich mir eine Begegnung mit Genesis anders vorgestellt. So ähnlich wie mit Vincent oder so. Nächstes mal, lass uns bitte in einer Parallelwelt landen, wo Genesis ein Guter ist, ja?! Ach auch egal...wir sehen uns hoffentlich nachher!” sie grinste wieder. Ich ebenfalls. “Kriegst auch eine Zeichnung von ihm von mir.” grinste ich. Sie lachte kurz. “Ich nehm’ dich beim Wort. Bis nachher.” grinste sie und sie und Vincent liefen in die eine Richtung. Ich folgte Sephiroth in die andere Richtung...

“Seph?!” “Hm?” gab er von sich. Hu?! Er hat gar nichts dazu gesagt, dass ich ihn ‘Seph’ genannt habe. Was war denn jetzt mit dem los?! Entweder, er war wirklich fertig nach dem Kampf oder er hatte sich drang gewöhnt... hm, ich schätzte eher das erste, obwohl er nicht so wirkte...

“Ist es denn jetzt wirklich vorbei?” fragte ich ihn.

“Ich schätze nein.” antwortete er. Fragend blickte ich zu ihm. “Aber Genesis ist doch jetzt tot und Deepground scheint auch fertig zu sein?!” hakte ich nach. Er blieb kurz stehen und sah zu mir.

“Glaubst du, nur weil Genesis tot ist, ist es wirklich vorbei? Nachdem, was Genesis gesagt hat, gibt es eine Person, die zwischen den Welten hin und her springt. Wenn das stimmt, müssen wir diese Person finden. Hinzu, irgendwo hier gibt es einen weiteren Hauptrechner. Anders, als der von vorhin. Die ganzen Dateien müssen analysiert werden und ich bezweifle ernsthaft, dass Deepground völlig vernichtet ist.” entgegnete er, drehte sich um und ging weiter.

Stimmte irgendwie...
 

“Doch vorerst müssen wir die Mission beenden.” sagte er dann. Ich blickte ihn an. “Welche Mission?!” fragte ich nach. Ich dachte unsere Mission wäre nur gewesen, den Anführer und die Materia zu finden...?!

“Euch wieder in eure Welt zu bringen.” antwortete er und ging einfach weiter. Etwas überrascht blieb ich stehen. Hä?! Das war die Mission?! Wieso wussten wir davon nichts?!

Ich schüttelte kurz mit dem Kopf und wollte weitergehen, als ich ein heftiges Ziehen in meinen Fuß spürte und ich kurz vor Schmerz zusammenzuckte...
 

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Hi,

endlich ein neues Kappi!

Sorry das mit Genesis... ihr könnt ja einfach so tun, als wäre er gar nicht tot xDDD^^

Hm, ich weiß nicht warum, aber vincent tut mir beinahe leid so ganz alleine mit amy und lynn xDDDDD^^

Danke nochmal für eure vielen Kommis!!! *freu* =)

Bis dann^^ =)

Kapitel 30

30. Kapitel:
 

Ich schüttelte kurz mit dem Kopf und wollte weitergehen, als ich ein heftiges Ziehen in meinen Fuß spürte und ich kurz vor Schmerz zusammenzuckte...

Sephiroth hatte dies wohl bemerkt, da er stehen geblieben war und sich umgedreht hatte. “Alles okay?” fragte er misstrauisch. Ich blickte runter an meinen Fuß. Verdammt, ich hatte das beinahe vergessen...

“Ich weiß nicht.” murmelte ich. “Glaubst du, du kannst weiterlaufen?” fragte er weiter. “Ich werds versuchen.” antwortete ich und hoffte wirklich, dass das funktionierte. Sephiroth nickte und ging langsam weiter.

Ich atmete einmal tief durch und versuchte dann zu laufen, doch bei jedem Schritt, den ich tat wurde der Schmerz schlimmer und ich blieb immer wieder stehen. Sephiroth blieb ebenfalls stehen und seufzte kurz. Wenn der jetzt irgendeine blöde Bemerkung machte, dann...dann...!

Ich blickte erneut auf meinen Fuß. Verdammt! Wieso musste das jetzt passieren, wo wir eh schon fast draußen waren...?!
 

“AH! Was zum...?! AH! LASS MICH SOFORT RUNTER!!!” schrie ich lauthals und ‘hämmerte’ mehrmals auf seinen komischen Schulterpolster. Der hatte mich doch tatsächlich auf seinen Rücken gehoben! Und lief auch noch in aller Seelenruhe weiter! Ich will runter! SOFORT!

“So kommen wir hier nie raus, wenn du nach jedem kleinen Schritt stehen bleibst.” sagte er nur und schien zu nörgeln. “Lass mich runter! Ich kann selber laufen!” protestierte ich lautstark.

“Na schön.” sagte Sephiroth und stellte mich wieder auf den Boden, doch dabei schmerzte der Fuß so, dass ich automatisch auf meine Knie sank. Ich seufzte und ließ den Kopf sinken, während Sephiroth kopfschüttelnd dastand.

“Was nun?!” fragte er dann wieder so fies grinsend. Ich seufzte erneut. “Schon gut...ich kriegs nicht hin...” gab ich dann zu.

“Sag ich doch.” gab er nur von sich und ehe ich mich versah, hatte er mich wieder auf seinen Rücken gehoben.

Jetzt wurde ich doch tatsächlich von Sephiroth durch Deepground getragen, auf seinem Rücken... gut, bis vor ein paar Wochen hätte ich mich wahrscheinlich darüber gefreut, aber jetzt... hätte mich nicht Cloud tragen können?!

Hm, was würde er wohl sagen, wenn ich jetzt anfangen würde, seine Haare zu flechten?! Lang genug waren sie ja... ich ließ das lieber bleiben, sonst würde ich das am Ende doch nicht mehr überleben...
 

Wenigstens begegneten wir keine Soldaten mehr...

Erleichtert atmete ich aus, als wir den Ausgang erreichten und wieder an die frische Luft kamen. Okay... frisch war die nicht wirklich, aber egal... hauptsache draußen!

Lynn, Vincent, Cloud und Yuffie waren bereits da. Na toll... wir waren natürlich die Letzten... in der Ferne konnte man noch einige wenige Kampfgeräusche hören und die Sonne ging auch bereits unter.

“Hey, hey, Amy?!” rief Lynn mir zu und grinste. “Wieso wirst du denn getragen?!” grinste sie mich an, als Sephiroth die Gruppe erreichte. “Ich kann nicht mehr laufen.” grummelte ich. “Nur, weil ein gewisser Jemand sich nicht richtig vorbereitet hat.” fügte ich grummelnd hinzu.

“Ich war genug vorbereitet. Hättest ja aufpassen können.” erwiderte Sephiroth. “Du hast das doch auch nicht gemerkt. Außerdem wärst du fast selber hingeflogen!” entgegnete ich nur. “Letzendlich hast du dir aber den Knöchel gebrochen, nicht ich.” erwiderte Sephiroth dann. “Na und?!” stieß ich grummelnd hervor.

“Hier Cloud! Übernimm du!” zischte Sephiroth sichtlich genervt und stellte mich einfach neben Cloud. Hey, ich konnte doch nicht stehen, geschweige denn laufen...!?

Ich wäre auch beinahe wieder hingeflogen, wenn ich dieses mal nicht von Cloud “aufgefangen” wurde. Wenigstens ausnahmsweise mal nicht Sephiroth.

“Danke...” murmelte ich, während Cloud meinen Arm um seine Schultern legte. Omg! Was tat er da grade?! AH! Hilfe!

“Amy, nicht ohnmächtig werden.” flüsterte Lynn breit grinsend und stieß mir mit dem Ellenbogen leicht in die Seite. “Wie...was...?!” murmelte ich. Oh verdammt...mein Gesicht fühlte sich schon wieder so heiß an...
 

“Ein Danke wäre eigentlich auch angebracht gewesen.” zischte Sephiroth. Ich blickte ihn böse an. “Hast du aber nicht verdient.” “Ich hätte dich doch da liegen lassen sollen.” “Und ich hätte...”

“Mensch, jetzt hört aber mal auf! Ihr streitet euch echt wie ein altes Ehepaar.” unterbrach Yuffie uns und schüttelte mit dem Kopf. Wie was?! ARGH! Das hielt ich nicht aus!

“Außerdem bist du mir noch ein Lob schuldig.” sagte ich dann. “Vergiss es.” gab Sephiroth nur von sich. Ich grummelte vor mich hin.

“Habt ihr die Materia?” fragte Yuffie uns dann. Ich nickte und hielt den Beutel hoch. “Es sind zwei Ganze und ein paar Halbe.” sagte ich noch.

“Gut, ich denke wir sollten dann erstmal von hier verschwinden. Deepground ist erledigt, hier gibt es nichts mehr zu tun.” sagte Cloud. “Ja, gehen wir.” stimmte Sephiroth zu und ging auch schon los.

“Gehts?” fragte Cloud mich, als wir losgingen. “Ja, mein anderer Fuß ist ja auch noch völlig in Ordnung. Bin halt nur etwas langsamer.” antwortete ich und versuchte mich wieder zu beruhigen, da ich wahrscheinlich so rot war, wie Vincents Mantel...
 

“Amy, wieso hat dich Sephi eigentlich getragen?” fragte Lynn mich leise. “Weil ich nicht mehr laufen konnte und ich ihm dann auch noch zu langsam war.” antwortete ich seufzend. Sie lachte kurz. “Wie wars denn?” fragte sie nach. “Unbequem.” antwortete ich und lächelte leicht. “Außerdem hatte ich immer seine Haare im Gesicht.” fügte ich hinzu.

“Du arme. Aber ich wäre auch gerne getragen worden. Vielleicht nicht von Sephi, aber...” sagte sie dann leise und wurde leicht rot. “Sag mal, lass uns nächstes mal bitte in ‘ner Parallelwelt landen, wo Genesis ‘n Guter ist, ja?!” grinste sie dann breit. Ich grinste. “Von mir aus ja, habe ich vorhin schon mal gesagt... Solange ich nichts mit dem zu tun habe.” sagte ich und fing mir prompt wieder eine Kopfnuss ein und sie dann schmollend zu Yuffie ging, die ihr irgendetwas erzählte.

Ich humpelte weiter über den unebenen Boden hier in Midgar, hatte dabei einen Arm um Clouds Schultern gelegt, der diesen Arm auch noch festhielt und ich ständig versuchte zu vermeiden, dass er sah, wie rot ich war...
 

Da wir aus einem anderen Ausgang rausgekommen waren, wie am Anfang mussten wir auch nicht erst wieder über den Eisenbahnfriedhof, sondern erreichten ziemlich schnell einen kleineren “Platz”, wo einige dieser Fahrzeuge standen. Und Fenrir stand auch hier. Wir gingen zu einem der Fahrzeuge, wo sich Sephiroth wieder ans Steuer setzte. “Lynn, du gehst zuerst rein.” sagte ich und deutete auf den Platz neben Seph. “Vergiss es.” grinste sie nur und klopfte mir auf die Schultern. Sie war ja so nett zu mir...

“Gehts?!” fragte Cloud wieder, als ich einstieg. “Geht schon.” antwortete ich und stieg ein. Und saß nun...mal wieder neben Sephiroth. Wieso wurde ich den einfach nicht los?!

Lynn setzte sich wieder neben mich und dann Vincent, während Cloud und Yuffie sich um Fenrir kümmerten.

Einige Minuten später konnten wir dann losfahren und ich war froh, als wir Midgar hinter uns ließen.
 

Jetzt, wo wir so da saßen und fuhren merkte ich, dass ich wirklich erschöpft war... super... und ich hatte das Gefühl, der Tag war noch lange nicht vorbei...

“Was machen wir eigentlich jetzt, wo Deepground erledigt ist?” fragte Lynn irgendwann, als wir durch das Ödland fuhren.

“Wir bringen euch wieder in eure Welt, wenn wir in Edge sind.” antwortete Vincent, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte.

“Find ich gut.” murmelte ich. Irgendwie zwar auch nicht. Ich hätte mir gerne noch andere Städte hier in Gaia angesehen... aber egal... lieber nach Hause...

“Wieso?! Gefällt es dir hier nicht?” fragte Sephiroth und lächelte fies. Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Ich würds mir überlegen, wenn du nicht mehr da bist.” antwortete ich dann.

Er schüttelte kurz mit dem Kopf, während Lynn kurz lachte.
 

“Da wären wir.” sagte Sephiroth irgendwann später, als wir das WRO-Hauptquartier erreicht hatten. Cloud fuhr langsam Fenrir aus dem Fahrzeug und stellte es draußen neben den Eingang. Vincent und Lynn stiegen aus, wobei Lynn mir etwas half. Sephiroth stieg dann auch aus. Noch war hier nicht viel Betrieb, vermutlich waren die meisten noch in Midgar.

Wir folgten Sephiroth und den anderen ins Hauptquartier, wobei mich Lynn stützte. “Wenigstens hatte Vincent zwei Vitga-Materia mit.” murmelte sie. Stimmte ja... ihre Hand war ja gebrochen...

Als wir das Hauptquartier betraten, kam Reeve auch gleich auf uns zu.

“Mission verlief erfolgreich. Der Anführer ist tot und die Materia haben wir auch.” sagte Sephiroth diesem kurz. Reeve nickte, bis sein Blick auf uns fiel.

“Bist du verletzt?” fragte er mich. “Beide.” antwortete Sephiroth.

“Hm, bringt einer die beiden zu Shalua?! Wir reden jetzt über den Verlauf der Mission.” wandte sich Reeve an Sephiroth. Dieser nickte.

“Ich mach das.” sagte Cloud dann. Sephiroth und Reeve nickten.
 

“Dann kommt mal mit.” sagte Cloud zu uns und ging auf eine Tür zu. Humpelnd und von Lynn gestützt folgten ich und Lynn ihm, bis wir kurz darauf einen Aufzug erreichten. Ein Glück...

Ein paar Minuten später gingen wir dann in einen größeren Raum, in dem an der einen Seite mehrere große Behälter standen, die so ähnlich aussahen wie Mako-Tanks und auf der anderen Seite war eine Reihe von Computern angebracht.

Eine junge Frau saß auf einem Stuhl vor einem der Computer und gab etwas ein. Das war eindeutig Shalua!

“Ah, ihr seid also die beiden aus der Parallelwelt?! Dachte schon, ich würde euch nie mehr kennenlernen.” lächelte sie und kam auf uns zu, wo sie uns die Hand reichte. “Was gibts denn?” sie wandte sich an Cloud. “Ein gebrochener Knöchel und ein gebrochenes Handgelenk. Würdest du dich darum kümmern?” er deutete erst auf mich, dann auf Lynn. “Klar.” lächelte sie. “Okay, wenn ihr fertig seid, wartet in der Eingangshalle, bis wir da sind.” sagte Cloud uns. Wir nickten, bevor er den Raum verließ...
 

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Hi, neues Kappi ist fertig!

Dies ist auch schon das vorletzte Kappi... :(

Hoffe es hat euch aber trotzdem gefallen! =)

loool, von Sephi getragen werden xD wär doch was xDDDDD

Vielen Dank für eure lieben Kommis! =)

Bis dann^^

lg =)

Kapitel 31

31. Kapitel:
 

“Setzt euch.” sagte Shalua uns und zeigte auf zwei Stühle, auf die wir uns dann auch saßen. “Ich seh mir zuerst deinen Fuß an, bei dir scheint die Materia ja noch zu wirken.” sagte sie lächelnd und blickte zu Lynn. Sie nickte. Aber woher wusste sie, dass bei Lynn Materia verwendet wurde?!

Ich schüttelte leicht mit dem Kopf und zog mir dann meinen Schuh aus. Ich wusste nicht genau, was sie dann tat, aber ich würde sagen, dass es irgendetwas mit Heilmagie war...

“So, das wäre es auch schon. Dein Fuß ist wieder wie neu.” lächelte sie. “Danke.” murmelte ich und fand das echt cool. Möchte auch Heilmagie können...

Danach tat sie dasselbe mit Lynns Hand.

“Cool, danke!” grinste Lynn. “Nicht für sowas.” entgegnete Shalua lächelnd. “Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich habe noch etwas zu erledigen.” lächelte sie dann und deutete auf den Computer. “Okay, wir sollten ja auch wieder runter gehen, Tschüss!” verabschiedeten wir beide uns dann und verließen den Raum.

Mit meinem Fuß war überhaupt nichts mehr. Er tat auch kein bisschen mehr weh...

Lynn und ich gingen wieder runter in die Eingangshalle und warteten dort.
 

Einige Zeit später kamen die anderen auch wieder. “Dann wollen wir euch mal wieder nach Hause bringen.” sagte Reeve. “Allerdings nicht hier. Vorerst fahren wir zurück nach Edge. Cloud sagte, ihr hättet da noch ein paar Sachen.” fügte er dann hinzu. “Hatten wir?!” flüsterte Lynn mir zu. Ich dachte kurz nach. “Unseren ‘Schlafanzug’...aber mehr nicht...” flüsterte ich dann zurück. “Aja, richtig.” stimmte sie zu.

“Ihr fahrt dann wieder mit mir mit.” sagte Cloud. Wir nickten, woraufhin wir ihm wieder nach draußen folgten. “Hier.” Cloud reichte uns jeweils eine der Schutzbrillen. Wir setzten sie auf, während Lynn schon wieder anfing zu grinsen. Ich seufzte.

Nicht schon wieder... “Na los!” grinste sie. “Jaja.” gab ich von mir und setzte mich auf Fenrir hinter Cloud. Lynn setzte sich hinter mich.

“Festhalten.” sagte Cloud, woraufhin ich meine Arme um ihn legte (bzw. musste). Lynn legte ihre Arme um mich und kurz darauf fuhr Cloud auch schon los.

Glücklicherweise fuhr Cloud doch recht langsam...
 

In Edge angekommen, folgten wir Cloud, ich war mal wieder knallrot, in seine Wohnung, wo wir unsere Sachen holten. “Vielleicht solltet ihr euch lieber gleich umziehen. Wenn ihr wieder zurück seid, wäre es glaube ich nicht sinnvoll in euren jetzigen Klamotten bei euren Eltern aufzutauchen.” sagte Cloud. Lynn und ich blickten uns an, nickten dann aber. “Bin dann mal weg.” sagte Cloud und verschwand aus dem Zimmer, während Lynn und ich uns umzogen. Kurz nachdem wir fertig waren, kam Cloud wieder in das Zimmer. “Wir haben beschlossen, dass wir das Tor hier öffnen, da wir vermuten, dass ihr dann auch wieder in deinen Zimmer landen werdet. Wir wollten nicht riskieren, es woanders zu öffnen, nicht dass ihr noch irgendwo anders landet.” sagte er. Wir nickten.

Ich nahm den Beutel mit der Materia und holte eine der ganzen Kugeln heraus und betrachtete sie. Theoretisch müsste sie einfach so funktionieren. Naja, wir warteten lieber, bis die anderen da sind.

Doch die ließen nicht lange auf sich warten und kurz darauf standen wir alle in dem kleinen Zimmer.

Das Problem, was wir jetzt hatten. Lynn und ich standen hier im Schlafanzug... super...
 

“Ich denke, wir sollten es hinter uns bringen.” sagte Sephiroth. Ja sollten wir wirklich, dann war ich den endlich los...!

Reeve stimmte zu. “Und wie genau geht das jetzt?” wollte Lynn wissen. “Einer von euch beiden, benutzt die Materia wie eine gewöhnliche Materia und dann werden wir sehen, was passiert.” sagte Reeve. Wir nickten.

“Möchtest du?” fragte ich Lynn und hielt ihr die Materia hin. Wenn es schiefgehen würde, war es wenigstens nicht meine Schuld...

Lynn nickte und nahm die Materia. Sie drückte sie sich in den Arm, streckte ihre Hand Richtung Fenster und zuckte dann kurz mit dieser.

Den Bruchteil einer Sekunde später schoss grelles Licht aus ihrer Hand und ein sirrendes Geräusch ertönte. Das Licht war so grell, dass wir uns die Hand vor die Augen hielten. Einige Momente blieb das Licht, bis es etwas abschwächte und nur noch das sirrende Geräusch blieb. Ich nahm meine Hand runter und blickte auf dasselbe runde Tor, wie damals in meinem Zimmer. Es war rund, silbrig, teils rötlich und der “Rand” schien sich zu drehen.
 

“Dann war es das wohl.” sagte Yuffie. “Scheint so.” stimmte Lynn zu und wir drehten uns zu ihnen um. “Vielleich auch nicht ganz...” murmelte Sephiroth leise. “Hä?!” gab ich von mir. “Vergesst es.” winkte er schnell ab. Ich zuckte mit den Schultern.

“Dann werden wir mal gehen, was?!” murmelte ich und blickte erst zu den anderen, dann zu Cloud. Ich blickte kurz zu Boden. Meine Finger zuckten auf einmal so komisch. Sollte ich oder sollte ich nicht?! Hm, wäre ja eh egal. Erstens, würde ich ihn eh nie wieder sehen, zweitens, hätte ich nie wieder die Gelegenheit dazu und drittens, wer würde es nicht tun?! Ich sprang einfach über meinen Schatten und im nächsten Moment bin ich Cloud auch schon um den Hals gefallen.

“Danke.” murmelte ich, war knallrot, während er perplex dastand. Ich löste mich erst wieder von ihm, als sich Lynn hinter mir räusperte und mir kurz auf die Schulter tippte. Omg! Hatte ich das jetzt wirklich getan?!

Schnell wich ich einige Schritte zurück.
 

“‘tschuldige bitte...” murmelte ich, blickte knallrot zur Seite und kratzte mir am Hinterkopf. “Ist doch alles okay.” sagte Cloud und klopfte mir auf die Schultern, während Lynn kurz kicherte. Ich blickte sie leicht böse an. “Lach nicht!” sagte ich nur und stieß sie an der Schulter an. Dann fiel mir etwas auf. Ich grinste hinterlistig und stieß ihr gegen die Schultern, sodass sie zurücktaumelte und beinahe hinfiel, wenn Vincent nicht direkt hinter ihr gestanden hätte und sie aufgefangen hätte.

Ich grinste vor mich hin. Tja... auch wenn ich mir vorstellen konnte, dass sie lieber in Genesis’ Armen gelandet wäre...

Sie lag da in Vincents Armen und war entweder genauso oder noch roter als ich. Es dauerte auch eine ganze Weile, bis Lynn sich wieder löste und irgendetwas entschuldigendes vor sich hin murmelte und mir dann einen bösen Blick zuwarf. Ich grinste nur.

“Ich denke, ihr solltet jetzt wirklich gehen, bevor sich das Tor wieder schließt.” sagte Reeve. Ich merkte, dass die anderen die beiden Szenen leicht amüsiert mit ansahen, aber das war mir jetzt auch egal...

Wir nickten(noch immer knallrot). Ich gab den Beutel Cloud. Ich denke nicht, dass es sinnvoll war, wenn der Beutel bei mir oder Lynn zuhause rumlag...

“Dann, ciao! Nochmal danke für eure Hilfe!” lächelte Lynn und drehte sich wieder zu dem Tor um. Nachdem ich mich auch nochmal verabschiedet habe, tat ich das gleiche und atmete einmal tief durch.

Lynn und ich nickten uns kurz zu und gingen dann einfach auf das Tor zu. Bloß nicht nochmal umdrehen. Sonst überlegte ich mir das nochmal...

Ich gab mir einen Ruck und ging zügig nach Lynn durch das Tor...
 

PATSCH!

Mit einem lauten Platsch landete ich auf allen Vieren auf dem Boden. Schnell richtete ich mich auf. Es war stockfinster. Wo waren wir? Ich hörte wie Lynn neben mir etwas grummelte. Wenigstens waren wir beide hier...

Vorsichtig tastete ich umher, bis ich etwas weiches an meinen Fingern spürte. “Hey Amy, ich glaube ich hab ‘nen Lichtschalter gefunden!” hörte ich Lynn sagen. Kurz darauf war es für einen Moment so hell, dass ich die Augen zukniff. Als ich sie wieder öffnete, bekam ich große Augen.

Wir waren in meinem Zimmer!

Das, was ich grade gefühlt hatte, war mein Bett. Lynn stand an der Tür am Lichtschalter. Wie hatte sie den denn gefunden?!

Ich blickte umher. Alles, so wie es war, als wir zum ersten mal durch das Tor gegangen sind!

Ein Glück...aber hä?! Moment! Das konnte doch nicht sein! Als Cloud hier war, ging die Zeit in Gaia weiter. Hier etwa nicht?! Ich blickte aus dem Fenster. Es war tiefste Nacht. Dann blickte ich auf meinen Wecker. Halb drei nachts! Okay, das verstand ich nicht. Aber wenigstens hatten unsere Eltern dann nichts von unserem “Verschwinden” bemerkt...
 

“Wir sind wieder da!” seufzte Lynn und ließ sich auf das Klappbett fallen. Ich setzte mich erleichtert auf mein Bett. Wow, das musste man erstmal verarbeiten... das war kein Traum! Das war real gewesen! Wir waren in Gaia!

Wow!

“Amy?!” murmelte Lynn. Ich blickte sie an. “Hier.” sie gab mir die Materia. Sie war auch hier?! Aber Lynn hatte sie sich doch in den Arm gedrückt. Ich riss meine Augen auf. Das war es, was Sephiroth meinte, vielleicht nicht ganz...

Die Materia war ganz! Sie funktionierte so oft wir wollten! Das hieß, wir könnten immer wieder nach Gaia! Wenn die Zeit hier solange stehen blieb, mussten wir uns auch darüber keine Gedanken machen!

“Lynn, weißt du was das heißt?!” fragte ich sie. Sie blickte mich an.

“Wir können immer wieder zurück!” sagte ich grinsend. Sie bekam große Augen. “Stimmt, wenn die Materia hier ist!” stimmte sie dann zu und grinste.
 

“Jetzt müssen wir nur noch meinen Eltern erklären, wieso Cloud nicht mehr hier ist.” sagte ich aufgeregt. “Wie war es denn so, ihn zu umarmen?!” wollte sie dann wissen und grinste fies. Ich bemerkte, wie ich schon wieder rot wurde. “Äh...nett...?!” gab ich von mir. “Nett?!” wiederholte sie ungläubig. “Oh na gut...es war schön...zufrieden?!” gab ich dann zu. Sie grinste und nickte. “Und wie war es so in Vincents Armen?!” wollte ich dann wissen. “Kannst mich gerne nochmal gegen ihn schupsen!” grinste sie und lief rot an. Wir mussten beide kurz lachen.

“Hm?! Wir haben doch bald Ferien. Wie wäre es, wenn wir denen dann mal wieder einen Besuch abstatten würden?!” schlug ich vor. Sie nickte eifrig.

Gut, dann hätten wir das ja auch geklärt. Jetzt gab es nur das Problem mit meinen Eltern, aber das würde ich bestimmt irgendwie hinkriegen.

Hoffte ich zumindest...
 

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So, das wars! Das war das letzte Kappi zu dieser FF. Es folgt noch ein kurzer Epilog und dann...Ende!
 

Ich bedanke mich hiermit noch einmal bei allen, die diese Ff bis zum Schluss verfolgt haben! Freut mich echt riesig, dass so vielen diese Ff gefallen hat!

Danke! =)
 

Bis zum Epilog!!! =)

Epilog

Epilog:
 

Es gab grade Frühstück am nächsten Morgen. Lynn und ich waren total müde, weil wir nicht geschlafen haben. Dafür haben meine Eltern uns die Geschichte abgenommen, warum Cloud so plötzlich nicht mehr da war. Es gab ja bei ihm in Japan familiäre Probleme, weswegen er noch mitten in der Nacht los musste... von wegen... aber wenigstens haben meine Eltern das geglaubt.

“Ist auch gut, dass er weg ist.” sagte mein Bruder.

“Wieso das denn?” hakte ich mit hochgezogener Augenbraue nach.

“So wie du den angeschmachtet hast...” entgegnete Ryan und musste sich schon wieder ein Lachen verkneifen.

Deswegen hat der damals auch so ein Lachanfall beim Essen gekriegt... Brüder...

“Hinzu sah der aus, wie dieser Typ aus deinem Spiel da.” sagte er dann, woraufhin ich mich prompt an meinem Brötchen verschluckte. Lynn lachte und klopfte mir auf den Rücken.

Wenn er wüsste...
 

Es vergingen nun zwei Wochen und die Sommerferien hatten grade angefangen. Lynn durfte mal wieder bei mir schlafen und es war abends. Wir hatten meine Zimmertür abgeschlossen und uns andere Klamotten angezogen.

Als wir soweit waren, drückte ich mir die Materia in den Arm. Kaum eine Minute später war das Tor vor uns erschienen.

Wir atmeten einmal tief durch und gingen dann mit einem Grinsen und klopfenden Herzen wieder durch das Tor...
 

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So, das wars!

Damit ist die Ff nun abgeschlossen! Macht mich i-wo ja schon stolz... xD
 

Ich kann mich echt nur wiederholen: Ich finde es echt wahnsinnig toll, dass die Ff so vielen gefallen hat!!! =)

Noch einmal vielen Dank an alle, die diese Ff verfolgt haben! Ihr wart echt super! =)
 

Bis dann!!! =)