Wortgefecht der Geister von kleiner-engel (Was passiert, wenn tote Charas sich in Wörtern messen) ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 ----------------- Man nehme eine Prise Langeweile in der Schule, eine verrückte Idee und zwei durchgeknallte Freundinnen und man erhält: den größten Schwachsinn seit der Erfindung des iPhones In den Hauptrollen: Jeanne d Arc und Sigmund Freud Szene 1! Die erste! Und ACTION! Eines Tages im Himmel: Freud: »Meine liebe Jeanne d Arc, wie fühlt Ihr euch?« Jeanne: »Freud, verehrter! Ich fühle mich prächtig, aber ich langweile mich etwas... der Himmel ist im Augenblick etwas trist.« Freud: »Aber Jeanne, meine Gute, ich höre ein klares Verdrängen in deiner Stimme – hast du dich denn noch nicht mit deinem Tod abgefunden? Nun, Ihr seid ja auch nicht wie eine gute Frau gestorben – dieses erschütternde Erlebnis hat sicher Eure unsterbliche Seele verletzt.« Jeanne: »Aber ganz gewiss nicht, mein Lieber! Mir war bewusst, dass mein Leben auf der Erde beendet war und meine Seele zu Gott auffahren würde! Meine Seele wurde in der Sekunde meines Todes von allen Qualen des menschlichen Daseins befreit und kehrte in Frieden und Glückseeligkeit ins Himmelsreich ein.« Freud: »Ahh.... nun scheint mir habe ich den Grund heraus gefunden für Euer Problem! Der Elektra-Komplex! Erst liebtet und lüstertet Ihr nach eurem Vater, danach nahm Gott seine Stelle ein! Ihr müsst lernen eure romantisch-sexuellen Emotionen gegenüber Vaterfiguren auszumerzen!« Jeanne: »Ich bezweifle doch sehr, dass der Grund meines ‚Problems’ ein Vater-Komplex ist oder war! Ich versichere Ihnen, mein Vater war ein gewalttätiger, egoistischer Mensch und ich hegte nie romantisch- sexuelle Emotionen ihm gegenüber!Ich habe mit meinem sterblichem Leben abgeschlossen und hege weder Gram noch Hass gegen meinen Vater und das Geschehene!« Freud: »Ihr armes Kind... Ihr wisst doch, dass Ihr bei mir ehrlich mit euch selbst sein könnt. Meine liebe Jeanne, Ihr seid also überzeugt nicht krank zu sein? Das allein ist ein Zeichen für eine Krankheit!« Jeanne: »Wie steht es dann um Eure Gesundheit?« Freud: »Macht Euch keine Sorgen um meine Gesundheit, meine Liebe. Mir geht es hervorragend! Aber Ihr – Ihr wechselt das Thema!« Jeanne: »Ja, denn ich befürchte auch Ihr habt ein Problem! Ihr habt anscheinend Angst etwas von euch preiszugeben, denn wie Ihr schon gesagt habt... wer sagt er sei gesund ist definitiv krank. Demnach wären wir beide krank und so können wir uns nun ungestört einem anderen Thema widmen...« Freud: »...« »Ähm – würdet Ihr mir die Ehre erweisen und mit mir heute Abend dinieren, Mademoiselle?« Jeanne: »Mit Freuden mein Lieber!« Freud: »Oh, habt Ihr vielleicht eine schwäche für Herren, die Euren Jahren voraus sind?« Jeanne: »Wie Ihr eigentlich wissen müsstet, da Ihr ja glaubt die Weiten der menschlichen Psyche entschlüsselt zu haben, lag es mir fern eine Beziehung zu Männern zu haben. Und so ist es einfach eine erfrischende Erfahrung des Geistes sich mit Euch zu unterhalten. Aber seien Sie versichert, mein Herr, Sie brauchen Sich nicht mehr darauf einbilden, als da ist! Und außerdem darf ich Sie daran erinnern, dass Sie derjenige waren, der mich nach einem Dinner fragte? Haben etwas SIE eine Schwäche für Blutjunge,unschuldige Mädchen?« Freud: flüstert »unschuldig??« »Genau, lassen Sie uns dinieren! Und kein albernes Geschwätz mehr über die Psyche!« Jeanne: »Nun, mir ist gerade eingefallen, ich bin noch mit Maria Theresia zu einem Tässchen Tee verabredet. Leider muss ich unser Dinner noch verschieben. Auf bald mein Freund!« Rief sie und verschwand hinter einer Wolke... Freud: »Da geht sie hin....« Einige Minuten später: Freud: »Oh, guten Tag, meine Liebe Sissi!!« Dieses war der erste Streich und der zweite folgt zugleich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)