Models, kleine Brüder und Valentinstag von Iwa-chaaan (Seto x Joey oder aber Seto x Jenny) ================================================================================ Kapitel 10: Affäre wider Willen??? ---------------------------------- So, hier gibt es auch mal wieder was neues, viel Spaß beim lesen ^^ Yami hatte von Joey erfahren, wo dieser war und keine viertel Stunde war er da. Er schaute die Fassade hoch und seufzte leise. Diesem Sturkopf würde er noch zeigen, was dieser zu tun hatte! Joey so zu verletzen war es echt das Letzte und das würde er ihm auch deutlich machen. Entschlossen klingelte er und als er Setos Stimme hörte, hörte er gleich ein leichtes Vergnügen in der Tonlage. „Ja, wer ist da?“ „Ich bin es, Yami“, sagte er leicht grummelnd und wunderte sich, als er das Summen hörte. Kein „Verschwinde!“!? Mit leicht hoch gezogenen Augenbrauen marschierte er zu Kaibas Tür, die offen stand. Schnell schlüpfte er durch die Tür, schloss sie hinter sich und zog sich Jacke und Schuhe aus. Er sah Seto am Tisch sitzen, die Beine übereinander geschlagen, kein Oberteil an, nur die schwarze enge Hose. „Du bist doch bestimmt wegen dem Köter hier, nicht wahr?“, fragte Seto leicht grinsend und klang mehr als amüsiert. „Hai… Er hat mir alles erzählt und ich finde es echt scheiße, wie du ihn verarschst! Verdammt, er liebt dich wirklich und du scheinst es ihm nicht einmal ansatzweise zu glauben“, regte sich Yami auf, wollte eigentlich noch weiter rummotzen, doch Seto stand auf, umarmte den perplexen König der Duellanten und küsste ihn. Nach dem Kuss legte Kaiba dem Kleinen den Zeigefinger auf den Mund und flüsterte in sein Ohr: „Lass doch Wheeler Wheeler sein…“ Yami wollte protestieren, fand das alles gar nicht gut, wie das lief, doch der Jungunternehmer übernahm weiterhin die Führung, küsste Yami herausfordernd und er merkte, wie sich der Kleine nach und nach darauf einließ, wenn auch noch nicht so, wie er es gern hätte. Die Hände streichelten über Yamis Rücken, bis zum Hintern hin und kneteten diesen leicht, was diesem ein leises Keuchen entlockte. Zufrieden machte Seto weiter, schnappte sich Yami, legte ihn aufs Bett und liebkoste ihn weiter. Schnell waren die Klamotten weg und Yami wusste gar nicht so recht, wie ihm geschah… Seto grummelte im Schlaf, als er sein Handy klingeln hörte und verschlafen trottete er zum Tisch. Auf dem Display sah er „Moki“ blinken und gähnend nahm er ab. „Hai, was gibt es, Moki?“, fragte er verschlafen und lehnte sich an den Tisch. Kaiba schaute zu Yami, der noch schlief und recht glücklich schien. Er hatte schon immer was für Yami gefühlt und das war nicht immer nur Hass gewesen, doch hatte er lange gebraucht, um das zu begreifen. „Du wirst in der Firma erwartet. Es ist schon nach 11 Uhr und du hast schon ein Meeting verschlafen und ein Geschäftspartner kommt doch gleich vorbei, also schwing die Hufe, großer Bruder“, meinte dieser und Seto wurde bleich im Gesicht. Shit, das hatte er ja ganz verpennt, im wahrsten Sinne des Wortes! „Alles klar, ich bin in 10 Min da!“, meinte er, legte auf und machte sich in Windeseile fertig. Schnell schrieb er Yami noch einen Zettel und dann war er auch schon weg. Gerade noch rechtzeitig kam er, um den Geschäftskollegen zu begrüßen und er widmete sich wieder zu 100% der Arbeit. Yami wachte gegen Mittag auf und wunderte sich, dass Seto nicht neben ihm lag, er hätte gerne noch mit ihm gekuschelt, doch was nicht sein sollte, sollte eben nicht sein. Die letzte Nacht war echt der Hammer gewesen und er strich verträumt über das Bett, wo Kaiba letzte Nacht noch gelegen hatte. Seine Gedanken wanderten zu Joey und er schluckte schwer. Wie sollte er das denn seinem Kumpel beibiegen!? Yami wollte dem Blondschopf nicht wehtun, aber Kaiba teilen kam erst recht in Frage! Also würde er wohl oder übel mit ihm reden müssen und versuchen, ihm klar zu machen, dass das bei weitem keine Absicht von ihm war. Doch das würde Joey ihm nicht glauben und er konnte es ihm nicht einmal übel nehmen. Schließlich würde er auch die Krise kriegen, wenn das andersrum gelaufen wäre. Schwer gebeutelt machte er sich was zu Essen und bemerkte einen kleinen Zettel auf dem Tisch. ~ Sry, muss arbeiten, bin aber heute Abend wieder da, wäre schön, wenn du auch da wärst – Seto~ Yami seufzte geschlagen. Das war doch alles nicht fair. Aber er musste dadurch und die Enttäuschung von Joey auf sich nehmen, seine Wut akzeptieren und hoffen, dass die Zeit alle Wunden heilte. In Ruhe frühstückte er, schaute dabei aus dem Fenster und bemerkte eine bekannte Frisur. // Was macht Joey denn hier? Oh Nein, ich kann doch jetzt nicht schon alles offenbaren und schon gar nicht hier… // Keine 2 Minuten später hörte er ein Klopfen an der Tür. „Kaiba? Bist du da? Ich muss noch mal mit dir reden…“, meinte Joey und Yami biss sich auf die Unterlippe. Ihm war zum Heulen zu Mute, wollte irgendwie was von Kaiba, aber auch seinem Kumpel nicht wehtun. Was also sollte er tun? „Bestimmt bist du schon arbeiten, nicht wahr? Arbeit immer nur Arbeit, das macht dich doch auch nicht glücklich… Aber nun gut, ich will ja auch nicht stören…“, sagte Joey geschlagen und verschwand wieder. Yami saß am Tisch, vergoss ein paar Tränen, bevor er sich fertig machte und die Wohnung verließ. Er hatte in einer Schüssel auf dem Tisch einen Wohnungsschlüssel gefunden und den mitgenommen. Mit hängendem Kopf schlenderte er durch die Straßen, überlegte, wie er es Joey am besten beibringen konnte, bis er vor dessen Penthouse stand, die Augen schloss und noch einmal tief durchatmete. Er klopfte an und kurz darauf wurde die Tür geöffnet. „Hey Yami, komm rein“, meinte Joey lächelnd und er nickte nur, bekam keinen Ton raus und hoffte, dass er irgendwie die Wahrheit raus bekam. „Und? Wie war dein Gespräch gestern Abend mit Kaiba? Hat er sich einsichtig gezeigt?“, wollte der Blondschopf gleich wissen und kam damit direkt auf den Punkt. Yami senkte den Kopf, suchte nach den richtigen Worten, doch egal, wie er es drehte, es kam nichts Gutes dabei raus. „Joey, also…“ „Du brauchst gar nicht weiter zu reden, er ist halt ein Sturkopf… Aber das bin ich auch und irgendwie werde ich ihm schon noch zeigen, dass ich der / die Richtige für ihn bin.“ Joeys Stimme klang selbst bewusst und er war es auch, denn er hatte sich was in den Kopf gesetzt und das würde er auch umsetzen. Yami hingegen hatte den Drang, sich vor Aufregung zu übergeben, spürte die leichte Eifersucht in sich brodeln, als Joey so kämpferisch wurde und hätte ihn beinahe angeschrieen, dass er die Pfoten von Seto lassen sollte. Erschrocken, als Yami so erschrocken den Kopf hob, um was zu sagen, stand er auf und entschuldigte sich. „Tut mir Leid, aber ich hatte gestern Abend noch viel Stress und bin müde… Ich geh nach Hause, ja?“ „Ja, klar, soll ich dich bringen? Du bist ziemlich blass, nicht, dass du krank wirst…“ „Nein, geht schon, Joey. Also ich bin dann“, meinte er, verließ schnell das Penthouse und flüchtete nach draußen, um nach frischer Luft zu schnappen. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Doch bekam er die Wahrheit einfach nicht über die Lippen, so sehr er sich auch bemühte. Also würde er heute Abend mit Kaiba reden und es auf eine geheime Affäre anlegen, in der Hoffnung, dass Joey das nicht raus bekam. Seto hatte den Rest des Tages über gut zu tun gehabt und war froh, als er um 20 Uhr die Zentrale verlassen konnte und er hoffte, dass Yami in seiner Wohnung war und auf ihn wartete. Auch hatte er Mokuba schon Bescheid gesagt, sich aber im Kopf ein Memo gemacht, dass er sich den Wecker stellen musste, damit er nicht wieder verschlief. Zum Glück hatte er nur das allmorgendliche Meeting verpasst und ein Kollege hatte ihn schnell wieder auf den Stand gebracht. Zielstrebig stolzierte er zu seinem Apartment und lächelte leicht vor sich hin, als er merkte, dass nicht abgeschlossen war. Der Jungunternehmer ging rein, entledigte sich Mantel und Schuhe und sah Yami auf dem Bett sitzen und lesen. Anscheinend hatte er nicht mitbekommen, dass er da war und er wollte ihn ein wenig necken. Also schlich er sich um das Bett herum und zwickte ihm in die Seite. Yami, sichtlich überrascht, quiekte auf und ließ das Buch fallen, in dem er eben noch gelesen hatte. „Seto!“, protestierte Yami grinsend, wurde dann aber schon leidenschaftlich geküsst und er erwiderte den Kuss. Dabei zog er Seto auf sich drauf und als sie sich lösten, um Luft zu holen, schaute Yami in diese eisblauen Augen, die ihn schon immer fasziniert hatten… „Eine Bitte habe ich, Seto…“, sprach er leise und verwundert schaute Kaiba Yami an. „Hai?“ „Sag bitte Joey nichts von uns… Ich will es ihm zurzeit noch nicht sagen und wenn, dann bin ich derjenige, der das machen muss, wenn das mit uns gut laufen sollte.“ Seto musterte Yami einen Augenblick lang. Glaubte er, sie würden eine Beziehung führen? Naja, warum nicht? Vielleicht konnte Yami seine Einstellung zur Welt ja noch ein wenig zu recht rücken. „Hai, ist in Ordnung, ich werde schweigen wie ein Grab“, meinte er ernst und Yami wusste, dass er sich auf das Wort des Firmenchefs verlassen konnte. Glücklich kuschelte er mit ihm und genoss die Zweisamkeit, die zärtlichen Berührungen und die hauchzarten Küsse. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)